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Die Rothenthurm-Initiative (vollständige Bezeichnung Volksinitiative «zum Schutz der Moore – Rothenthurm-Initiative») war eine Volksinitiative, die am 6. Dezember 1987 in der Schweiz in einer Volksabstimmung angenommen wurde. Benannt war sie nach der Gemeinde Rothenthurm im Kanton Schwyz. Dort und in der Nachbargemeinde Oberägeri im Kanton Zug setzten sich die Einheimischen gemeinsam mit Umweltschutzorganisationen gegen den geplanten Bau eines Waffenplatzes der Schweizer Armee zur Wehr, da sie die Zerstörung der landschaftlich und ökologisch wertvollen Rothenthurmer Moorlandschaft, des grössten Gebiets dieser Art in der Schweiz, befürchteten. Die im September 1983 eingereichte Initiative weitete das anfangs rein lokale Anliegen zu einem nationalen Thema aus, das die Schweizer Politik über Jahre beschäftigte. Sie verlangte, dass Moore von nationaler Bedeutung zu Schutzobjekten erklärt werden und dass darin weder Anlagen gebaut noch Bodenveränderungen vorgenommen werden dürfen; davon ausgenommen sollten nur bereits bestehende landwirtschaftliche Gebäude und Schutzbauten sein.
Bei der Fälschung beweiserheblicher Daten handelt es sich um einen Tatbestand des deutschen Strafrechts, der im 23. Abschnitt des Besonderen Teils des Strafgesetzbuchs (StGB) in § 269 geregelt ist. Der Tatbestand soll sicherstellen, dass der Rechtsverkehr darauf vertrauen kann, dass rechtserhebliche Erklärungen von demjenigen herrühren, der als ihr Aussteller erscheint. Tatbestandsmäßig handelt dementsprechend, wer zwecks Täuschung anderer Personen Daten derart manipuliert, dass deren scheinbarer Aussteller nicht mit dem tatsächlichen Aussteller übereinstimmt. Dies ähnelt der Tathandlung der Urkundenfälschung (§ 267 StGB). Der Gesetzgeber konzipierte § 269 StGB in enger Anlehnung an diesen Tatbestand, um rechtserheblichen Erklärungen, die in digitaler Form vorliegen, den Schutz zu bieten, den § 267 StGB physischen Urkunden bietet. Wegen der Parallele zu Urkunden werden beweiserhebliche Daten vielfach auch als Datenurkunden bezeichnet. In der Praxis wird § 269 StGB vornehmlich durch den Gebrauch gefälschter Bankkarten an Bankautomaten und durch das Versenden von E-Mails unter falschem Namen verwirklicht.
Zwei Menschen (norwegisch To mennesker) oder Die Einsamen (norwegisch De ensomme) ist ein Bildmotiv des norwegischen Malers Edvard Munch, das er in den Jahren 1892, 1894 und 1899 in einem Gemälde, einer Radierung und einem Holzschnitt gestaltete. Es zeigt eine Frau und einen Mann in Rückenansicht am Strand. Die Beziehung der beiden Figuren wird als erotische Spannung zwischen den Geschlechtern, aber auch als geprägt von Distanz und Einsamkeit interpretiert. Die vereinfachte Darstellung ist am Synthetismus orientiert. 1901 wurde das Gemälde durch eine Explosion zerstört. In der Folge malte Munch 1905, 1906/07 und 1933–35 drei weitere Fassungen des Motivs.
Jackie Joyner-Kersee (Geburtsname Jacqueline Joyner; * 3. März 1962 in East St. Louis, Illinois) ist eine ehemalige US-amerikanische Weitspringerin und Siebenkämpferin. Sie ist dreifache Olympiasiegerin und vierfache Weltmeisterin.
Joyner-Kersee begann während ihrer Schulzeit mit der Leichtathletik und spielte zudem Basketball. Mit einem Sportstipendium studierte sie Anfang der 1980er-Jahre an der University of California in Los Angeles. 1984 nahm sie erstmals an den Olympischen Spielen teil. In den folgenden Jahren entwickelte sie sich zur weltweit führenden Siebenkämpferin: Zwischen 1986 und 1988 stellte sie in dieser Disziplin vier Weltrekorde auf und erzielte als erste Sportlerin mehr als 7000 Punkte. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul gewann Joyner-Kersee sowohl im Siebenkampf als auch im Weitsprung die Goldmedaille. Ihren dritten Olympiasieg feierte sie im Siebenkampf bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona. 1998 bestritt Joyner-Kersee ihren letzten Mehrkampf. Nach ihrem Karriereende engagierte sie sich mit einer eigenen Stiftung für soziale Zwecke in ihrer Heimatstadt East St. Louis.
Amerikanische Sportmedien zählten Joyner-Kersee zu den herausragenden Athletinnen des 20. Jahrhunderts. Sie erhielt 1986 den James E. Sullivan Award und ist Mitglied der United States Olympic & Paralympic Hall of Fame wie auch der Hall of Fame des Leichtathletik-Weltverbands. Über weite Teile ihrer sportlichen Laufbahn wurde Jackie Joyner-Kersee von ihrem Ehemann Bob Kersee trainiert.
Frontispiz und Titelblatt von John Tolands antikatholischem Traktat Hypatia: Or the History of a most beautiful, most vertuous, most learned, and every way accomplish’d Lady