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5. Januar
Silicium als Legierungsbestandteil
Seit wann wird Silicium bewusst als Legierungsbestandteil in der Metallurgie verwendet?
--2003:F7:DF19:EA00:FDEF:14AD:16EA:1F5D 00:27, 5. Jan. 2025 (CET)
- Hi,
- ich meine mich zu erinnern, dass im Unterricht (Fachkunde Metall) Anfangs der 80er schon Silizium als Zusatz bei Legierungen erwähnt wurde.
- Viele Grüße --2003:C6:173F:C85B:6D07:146D:8264:D6AD 14:48, 5. Jan. 2025 (CET)
- (BK)Kommt darauf an wie du „Bewusst“ definierst. Und auch was für eine Metalllegierung du im Sinn hattest bei der Frage. Die Frage ist viel zu offen gestellt, dass sie wirklich abschliesend beantwortet werden kann. Mal paar Denkanstösse. Willst du eine wirklich exakte Menge eines Zuschlagsstoffes drin haben, dann musst du diese auch messen können. Beispielsweise die Schmelze unmittelbar analysieren können, wie viel Silizium noch fehlt. Also könnte man die Frage hier über das Alter der Messmethode beantworten. Aber eben, „bewusst“ kann schon vor dem messen sein. Entsprechend wird es fast unmöglich ein Datum zu nennen. Denn in der Frühzeit der Metallurgie wurde viel mit Versuch und Irrtum ermittelt. Wenn beim Erkunden des Schmelzen bemerkt wurde, dass eine handvoll Quarzsand das Resultate verbessert, wurde das in der Folge entsprechend angewendet. Dann ist das schon eine bewusste Handlung. Selbst wenn zu dem Zeitpunkt man gar noch wissen/messen konnte, dass man damit Silizium in die Metalllegierungen einbringt. Denn der Übergang von tolerierbaren Verunreinigungen zum erwünschten Legierungsbestandteilen ist fliessend. Man mischt selbst heute verschiedene Erze aus verschiedenen Minen, damit es ein besseres Resultat ergibt. Gilt selbstverständlich auch für Schrott, als Bestandteil der Schmelze. Denn es ist ein hochkomplexer Prozess, wie man die unerwünschten Stoffe raus und die erwünschten Stoffe in die Schmelze rein kriegt. So etwas ist in den selten Fällen an ein Ereignis gekoppelt, sondern setzt höchsten Sachen (Art des Frischen, Messmethoden usw) voraus. Nicht selten hat man sogar das Henne-Ei-Problem; Hat man jetzt das Verfahren entwickelt um den Bestandteil X besser in Griff zu bekommen, oder hat man das so nebenbei entdeckt, dass man darüber auch den Bestandteil X beeinflussen kann? Dazu kommt, es macht ein Unterschied ob du Silizium im Stahl meinst, oder in Aluminium-Silicium-Legierungen. --Bobo11 (Diskussion) 15:00, 5. Jan. 2025 (CET)
- Es kann ja nicht bewusst vor der Entdeckung des Siliziums gewesen sein. Im Zweifel frühestens nach 1854. In den 1970ern war es mit Sicherheit schon lange der Fall. An mein altes Fachkundebuch Metall komme ich gerade nicht ran um das zu verifizieren. Aber ich habe auch keine Zweifel. --2.243.206.155 15:12, 5. Jan. 2025 (CET)
- In diesem Artikel von 1840 (!) wird schon von Silizium in Gusseisen und Stahl berichtet. Gerade Gusseisen enthält oft gezielt Silizium, da es die Gießbarkeit verbessert. Man sollte deshalb davon ausgehen, dass spätestens im 19. Jhdt. gezielt Silizium dem Gusseisen zulegiert wurde. Vermutlich zunächst ohne zu wissen, dass das Silizium entscheidend ist. --Mhunk (Diskussion) 15:39, 5. Jan. 2025 (CET)
- Silizium ist auf der Erde omnipresent und wandert mit dem Erz als Siliziumdioxid (Sand) in den Hochofen. Im Roheisen ist es mit 0.5 bis 1.5% Masseanteilen vorhanden. Beim Frischen wird viel Silizium aus der Schmelze entfernt, weil es mit dem Sauerstoff reagiert. Als Legierungsbestandteil erhöht es die Graphitausscheidung (Grauguß). Man spricht erst ab einem Siliziumgehalt von mehr als 0,4 % von Siliziumstählen Im Stahl verbessert es Zugfestigkeit und Zunderbeständigkeit mit anderen Legierungsbestandteilen. Daneben verändert es den elektrischen Widerstand. Typische Verwendung von Siliziumstählen sind Elektrobleche, Federstähle und hitzebeständige Stähle. Gleichzeitig ist aber die Verformbarkeit beeinflusst, so dass die Legierungsbestandteile begrenzt sind. Ab 12 % Anteil ist der Stahl zwar weitgehend säurebeständig, kann aber nur noch als Stahlformguss verarbeitet werden. Für spanende Bearbeitung mit geometrisch bestimmter Schneide ist der Stahl dann zu spröde, nur Schleifen bietet noch Einflußmöglichkeiten. Yotwen (Diskussion) 17:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- Ja. Sehr schön. Und was hat das jetzt mit der Frage (seit wann) zu tun? --2001:871:69:8023:884F:E6B1:7C2E:D3FC 19:58, 5. Jan. 2025 (CET)
- Na, schon immer. Ich habe keine Möglichkeit gesehen, wie man das Silizium ohne Frischen loswerden kann. Möglicherweise hilft Schmieden, aber dazu habe ich nichts gefunden. Yotwen (Diskussion) 04:34, 6. Jan. 2025 (CET)
- Mal eine Verständnisfrage: Benötigt man für den Zuschlag wirklich metallisches Si? Reicht es nicht, Sand und Kohle in den Ofen zu kippen, damit der Kohlenstoff den Sauerstoff wegfängt und per CO als Gichtgas entweichen läßt? (Überhaupt weiß ich nicht so recht, wie Stahlkochen funktioniert: Bei "normaler Chemie" mit Gasen und flüssigen Lösungen wird das Zeug eigentlich immer irgendwie durchgerührt und gut homogenisiert. Im Hochofen gibt es aber kein Rührwerk - wie wird die Schmelze denn da vergleichmäßigt? Daß sich das alles von alleine gründlich mischt, kann ich mir nicht so recht vorstellen. OK, weiter oben liegen noch die groben Brocken - halbe Lokomotiven und so - im Möller. Das rutscht dann alles langsam nach unten, wird heißer, und es tropft geschmolzenes Metall ab wie Wachs von der Kerze. Aber vermischt sich das dann auch gründlich?) --77.0.0.242 08:53, 7. Jan. 2025 (CET)
- In der Schmelzzone des Hochofens herrschen Temperaturen um die 2000 °C. Das Eisen ist dort flüssig. Die hohe Temperatur begünstigt die Brownsche Molekularbewegung und damit die Diffusion der verschiedenen Bestandteile der Schmelze. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 7. Jan. 2025 (CET)
- Nun reicht Diffusion nicht allzuweit. Und jetzt? --77.0.0.242 16:22, 7. Jan. 2025 (CET)
- Auch die Konvektion koennte dazu beitragen, die fluessige Phase von selbst zu durchmischen. Immerhin wird der Hochofen ja von unten geheizt, ist also unten am heissesten. -- Juergen 185.205.125.135 17:52, 7. Jan. 2025 (CET)
- Nun reicht Diffusion nicht allzuweit. Und jetzt? --77.0.0.242 16:22, 7. Jan. 2025 (CET)
- Das steht im ersten Satz meines Edits vom 5. Januar, 17:xx Uhr. Und Wikipedia hat was für dich vorbereitet: Metallurgie. Yotwen (Diskussion) 07:28, 8. Jan. 2025 (CET)
- Was steht da, was ist insofern eine Antwort auf welche Frage? Daß Sand in den Hochofen gelangt, bedeutet mitnichten, daß der Stahl mit Silizium legiert wird: Das kann auch einfach bedeuten, daß er aufschmilzt und als Schlacke abfließt. (Und spar Dir dämliche "Mußt-du-mal-googeln"-Antworten - wenn Du einfach nur den Oberschlauen raushängen lassen willst, laß einfach die Finger von der Tastatur und belästige keine armen, unschuldigen Elektronen.) --77.3.70.173 21:13, 8. Jan. 2025 (CET)
- Streng deine unschuldigen Elektronen mal ein bisschen an. Die können mehr! Wenn zuvor gesagt wurde, dass Silizium beim Frischen aus der Schmelze entfernt wird, dann muss sie zuvor hineingekommen sein. Yotwen (Diskussion) 19:55, 10. Jan. 2025 (CET)
- Bla, bla, bla... --95.116.91.169 20:14, 10. Jan. 2025 (CET)
- Ja. Offensichtlich geschieht das durch silicathaltige Erze und Zuschlagstoffe. Da Siliciumdioxid und dessen Verbindungen ssseeehhhrrr weit auf dieser Erde verbreitet sind, ist es nahezu unvermeidlich, dass auch Silicate bzw Siliciumdioxid im Renn- oder Hochofen landen und dort mithilfe des anwesenden glühenden Kohlenstoffs zu elementarem Silicium reduziert werden, das sich dann im Eisen löst- --Rôtkæppchen₆₈ 01:51, 11. Jan. 2025 (CET)
- Ist das so, daß Kohlenstoff Quarz reduziert und also kein elementares Silizium als Zuschlag benötigt wird? --2.241.169.243 17:44, 13. Jan. 2025 (CET)
- Ja. Elementares Silicium wird fast immer durch Reduktion durch Kohlenstoff hergestellt. Statt Kohlenstoff kann auch Aluminium verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit in der Stahlherstellung ist Ferrosilicium zu verwenden, z.B. bei der Elektrostahlherstellung ohne Koks. --Rôtkæppchen₆₈ 09:46, 14. Jan. 2025 (CET)
- Ist das so, daß Kohlenstoff Quarz reduziert und also kein elementares Silizium als Zuschlag benötigt wird? --2.241.169.243 17:44, 13. Jan. 2025 (CET)
- Streng deine unschuldigen Elektronen mal ein bisschen an. Die können mehr! Wenn zuvor gesagt wurde, dass Silizium beim Frischen aus der Schmelze entfernt wird, dann muss sie zuvor hineingekommen sein. Yotwen (Diskussion) 19:55, 10. Jan. 2025 (CET)
- Was steht da, was ist insofern eine Antwort auf welche Frage? Daß Sand in den Hochofen gelangt, bedeutet mitnichten, daß der Stahl mit Silizium legiert wird: Das kann auch einfach bedeuten, daß er aufschmilzt und als Schlacke abfließt. (Und spar Dir dämliche "Mußt-du-mal-googeln"-Antworten - wenn Du einfach nur den Oberschlauen raushängen lassen willst, laß einfach die Finger von der Tastatur und belästige keine armen, unschuldigen Elektronen.) --77.3.70.173 21:13, 8. Jan. 2025 (CET)
- In der Schmelzzone des Hochofens herrschen Temperaturen um die 2000 °C. Das Eisen ist dort flüssig. Die hohe Temperatur begünstigt die Brownsche Molekularbewegung und damit die Diffusion der verschiedenen Bestandteile der Schmelze. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ja. Sehr schön. Und was hat das jetzt mit der Frage (seit wann) zu tun? --2001:871:69:8023:884F:E6B1:7C2E:D3FC 19:58, 5. Jan. 2025 (CET)
- Silizium ist auf der Erde omnipresent und wandert mit dem Erz als Siliziumdioxid (Sand) in den Hochofen. Im Roheisen ist es mit 0.5 bis 1.5% Masseanteilen vorhanden. Beim Frischen wird viel Silizium aus der Schmelze entfernt, weil es mit dem Sauerstoff reagiert. Als Legierungsbestandteil erhöht es die Graphitausscheidung (Grauguß). Man spricht erst ab einem Siliziumgehalt von mehr als 0,4 % von Siliziumstählen Im Stahl verbessert es Zugfestigkeit und Zunderbeständigkeit mit anderen Legierungsbestandteilen. Daneben verändert es den elektrischen Widerstand. Typische Verwendung von Siliziumstählen sind Elektrobleche, Federstähle und hitzebeständige Stähle. Gleichzeitig ist aber die Verformbarkeit beeinflusst, so dass die Legierungsbestandteile begrenzt sind. Ab 12 % Anteil ist der Stahl zwar weitgehend säurebeständig, kann aber nur noch als Stahlformguss verarbeitet werden. Für spanende Bearbeitung mit geometrisch bestimmter Schneide ist der Stahl dann zu spröde, nur Schleifen bietet noch Einflußmöglichkeiten. Yotwen (Diskussion) 17:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- In diesem Artikel von 1840 (!) wird schon von Silizium in Gusseisen und Stahl berichtet. Gerade Gusseisen enthält oft gezielt Silizium, da es die Gießbarkeit verbessert. Man sollte deshalb davon ausgehen, dass spätestens im 19. Jhdt. gezielt Silizium dem Gusseisen zulegiert wurde. Vermutlich zunächst ohne zu wissen, dass das Silizium entscheidend ist. --Mhunk (Diskussion) 15:39, 5. Jan. 2025 (CET)
Nicht in die Spülmaschine
Bei emaillierten Grußstahltöpfen schreibt der Hersteller, daß die nicht in die Spülmaschine dürften. Was kann der Grund dafür sein? (Ein Argument des Herstellers ist, daß das auch nicht nötig ist: Von Emaille ginge auch alles ohne "schwere Artillerie" wieder ab. Andererseits habe ich mal bei einem Haushaltschemikalienhersteller gefragt, wie man eingebrannte Keramikbeschichtungen wieder sauber bekommt. Der riet dazu, einen Spülmaschinentab aufzulösen und das Dreckding darin lange einzuweichen. Ein anderes ziemlich ungelöstes Problem ist, die braunen Verfärbungen von gläsernen Auflaufformen wieder zu entfernen. Die pragmatische Lösung ist natürlich ignorieren: Wenn's bei Reinigungsversuchen nicht abgeht, beeinträchtigt es auch darin zubereitete Speisen nicht. Außerdem dürfte es sich dabei auch nur um im Grunde genommen harmlosen eingebrannten Kohlenstoff handeln.) Diese Emailletöpfe sollen auch, je nach Hersteller in unterschiedlicher Intensität empfohlen, vor dem Erstgebrauch mit Speiseöl "beölt" und "eingebrannt" werden, ansonsten noch nach Gebrauch und milder Reinigung vor dem Wegstellen auch nochmal etwas eingeölt werden. (Aber kein so "dramatisches" rauchiges Hochtemperaturvorgehen wie beim Einbrennen von schmiedeeisernen Pfannen.) Was das soll, ist auch rätselhaft: Einfetten macht man normalerweise aus Korrosionsschutzgründen, was bei Emaille offensichtlich überflüssig ist. Ansonsten werden aus eingeölten Kochgeschirren zwangsläufig mit ranzigem Fett beschichtete Kochgeschirre. --77.8.165.105 09:22, 5. Jan. 2025 (CET)
- Emaille ist im Prinzip niederschmelzendes Glas und damit empfindlich gegenüber heißen Alkalien, wie sie in der Geschirrspülmaschine vorkommen. Die braunen Ränder von gläsernen Auflaufformen bekommt man mit Mitteln aus dem organisch-chemischen Labor wieder weg. Peroxomonoschwefelsäure und Chromschwefelsäure sollten aber nur von Fachpersonen eingesetzt werden, da diese Stoffe brandfördernd, giftig, ätzend, gesundheitsschädlich und umweltgefährlich sind. Und dann gibt es noch die etwas milderen Mittel Mucasol und Extran. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 5. Jan. 2025 (CET)
- Chromschwefelsäure wurde vor bummelig 40 Jahren aus allen Laboren entfernt. Aus sehr guten Gründen. Aber auch andere 'harte' Reiniger werden nur von ausreichend erfahrenen Leuten genutzt. Meine Studies kriegen das im Praktikum nicht in die Hand. Wenn sie in ihrer Masterarbeit rumsauen, dann nach Einweisung schon. --Elrond (Diskussion) 11:15, 5. Jan. 2025 (CET)
- Zum Glas; da gibt es natürlich Lösungen, nur sind die für Laien nicht zu empfehlen. Was ggf. funktionieren könnte(!) (keine eigenen Erfahrungen) wäre, sich Bleichsalz aus einem Waschmittelbastelset zu besorgen. Das mit wenig Wasser zu einer Passte anrühren, die auftragen und eine Zeit lang einwirken lassen. Das Zeug ist ein Oxidationsmittel und könnte ev. die Flecken wegoxidieren. Aber auch dabei ist der Arbeitsschutz zu beachten, Handschuhe mindestens und wenn vorhanden, auch ein Gesichtsschutz.
- Zum Reinigungstab; Es gibt den Sinnerschen Kreis, der beschreibt, dass es vier Faktoren beim Reinigen gibt.
- Reinigungsmittel, (Produkt und dessen Konzentration)
- Mechanik (Lösung von Schmutz, Kontaktherstellung zum Reinigungsmittel)
- Temperatur
- Zeit
- Wenn denn die Temperatur niedrig ist (einweichen) kann/muss die Zeit verlängert werden und die Temperatur geht bei der Beständigkeit des Emails meist nicht linear ein, sondern quadratisch oder exponentiell. Daher wäre ein Einweichen bei Raumtemperatur zumindest plausibel. Aber auch hier habe ich keine praktischen Erfahrungen. Wenn unser Emailbräter verschmutzt ist, wird wenig Geschirrspülmittel mit etwas Wasser in den Bräter gegeben erwärmt, mit einer Bürste geschrubbt und dann ist der sauber, ggf. wiederholen. --Elrond (Diskussion) 11:10, 5. Jan. 2025 (CET)
- Ich wundere mich, daß es gewisse Dinge (immer noch) nicht gibt. Was sich z. B. anbieten würde, wäre eine "Ultraschall-Bürste", also ein Gerät, das man über verschmutzte, z. B. angebrannte, Stellen führen kann, das die dann mechanisch gründlich reinigt. --77.8.165.105 19:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- Es hindert Dich niemand daran, einen Scheuerschwamm auf einen Schwingschleifer zu montieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 6. Jan. 2025 (CET)
- Überdimensionierte elektrische Zahnbürsten zum Klo- und Fensterputzen gibt es schon (wobei ich noch keine Angebote gesehen habe, die mir nicht schrottig vorkamen), aber mit Ultraschall kenne ich nicht. (Ich wüßte dafür Gründe: einen freiliegenden Schallkopf kriegt man nicht durch die Produktsicherheitsprüfung, der ist einfach zu gefährlich.) --77.0.0.242 08:58, 7. Jan. 2025 (CET)
- Es hindert Dich niemand daran, einen Scheuerschwamm auf einen Schwingschleifer zu montieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 6. Jan. 2025 (CET)
- Kann man Glas nicht einfach eine Zeitlang auf 250-300° C erhitzen (Backofen), damit das braune Zeug verbrennt? Oder reicht die Temperatur nicht? --77.0.0.242 09:08, 7. Jan. 2025 (CET)
- Der Backofen ist innen pyrolysebeschichtet, da verbrennt das schwarzbraune Zeug bei Anwendung der Pyrolysefunktion bei 485 °C. Wenn man hingegen die Glasform ohne Pyrolysebeschichtung erhitzt, verkokt das Material nur, wird also schwarz statt dunkelbraun. Das war’s. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 7. Jan. 2025 (CET)
- Zu Deutsch: "Normale" Backraumtemperaturen sind nicht hoch genug? Aber z. B. ein Töpferofen täte es? (Ich kenne eine Einrichtung, die einen (Hobby-)Töpferofen hat. Da müßte ich nur jemanden finden, der schlau genug ist, den so zu bedienen, daß das Glas nur sauber gebrannt und nicht dahingeschmolzen wird. Vermutlich ginge das, man müßte nur wissen, wie. Wahrscheinlich besteht der Trick darin, den anschließend so langsam herunterzukühlen, daß sich im Glas keine schädlichen Spannungen aufbauen. Andererseits: <500° C sollte für alle üblichen Glasgefäße unterhalb der Erweichungstemperatur liegen, da sollte nicht groß was passieren.) Aber nochmal: Simples Erhitzen in normaler Atmosphäre reicht, damit brennt es sich sauber, weitere Maßnahmen sind nicht erforderlich? --77.3.70.173 21:25, 8. Jan. 2025 (CET)
- Der Backofen ist innen pyrolysebeschichtet, da verbrennt das schwarzbraune Zeug bei Anwendung der Pyrolysefunktion bei 485 °C. Wenn man hingegen die Glasform ohne Pyrolysebeschichtung erhitzt, verkokt das Material nur, wird also schwarz statt dunkelbraun. Das war’s. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ich wundere mich, daß es gewisse Dinge (immer noch) nicht gibt. Was sich z. B. anbieten würde, wäre eine "Ultraschall-Bürste", also ein Gerät, das man über verschmutzte, z. B. angebrannte, Stellen führen kann, das die dann mechanisch gründlich reinigt. --77.8.165.105 19:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- Von einem Nirosta-Kochtopf habe ich das schwarzbraune Zeug durch Einweichen mit Speiseöl und gelindes Warmmachen wegbekommen. Evtl. tut es auch WD-40. --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahl kriegt man mit Natronlauge sauber. Im übrigen hilft Kratzen und Stahlwolle (ako-PADS o. ä.). Nur ruiniert das Glas bzw. Emaille und ähnliche empfindliche Beschichtungen. --77.8.165.105 13:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahlkisten ohne Critical Hit (also reparierbar) wurden bei der IDF mit Dieselöl ausgewaschen, um die Bioflecken zu entfernen. [1] --Gunnar (Diskussion) 14:34, 5. Jan. 2025 (CET)
- Bei mir brennt sehr selten was an, aber wenn, werf ich ein bisschen Waschpulver in den Topf und koche das mit Wasser auf. Danach ist der Topf sauber! --Schwäbin 17:21, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahl oder Emaille? (Bei Aluminium nicht empfehlenswert.) --77.8.165.105 18:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Mit meinem einzigen Emailletopf schmore ich nur, da ist noch nie was angebrannt und ich musste es nicht ausprobieren. Ansonsten besitze ich nur (Erbstücke aus den 60ern, die sind unkaputtbar) Edelstahltöpfe. --Schwäbin 18:44, 5. Jan. 2025 (CET)
- (Ich habe mal einen "unkaputtbaren" Edelstahltopf durch Überhitzen ermordet: Da ist der Alu-Kern aus dem Boden ausgelaufen. Mist...) Diese Waschpulvermethode ähnelt der Spülmaschinentabmethode. Man müßte mal die chemische Zusammensetzung vergleichen. --77.8.165.105 19:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Der Spülmaschinentab enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe. Er entspricht Deiner obigen Natronlauge. Waschpulver besteht u.a. aus Bleichmitteln und Tensiden. Bei den Bleichmitteln sind Natriumpercarbonat und Natriumperborat üblich. Beide bilden alkalische wässrige Lösungen. Der nascierende Sauerstoff wirkt auch noch auf den Dreck. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 5. Jan. 2025 (CET)
- Das beantwortet dann auch die Ursprungsfrage nach dem Spülmaschinenverbot: Emaille mag offenbar keine Natronlauge. Waschmittel ist da weniger kritisch? Bliebe noch die Frage, wie "Keramikbeschichtungen" (was genau ist das eigentlich?) die Tabs vertragen. --77.1.186.152 10:52, 6. Jan. 2025 (CET)
- Maschinengeschirrspülmittel#Inhaltsstoffe belegt die Aussage zu Natriumhydroxid eigentlich nicht. --77.1.186.152 13:47, 6. Jan. 2025 (CET)
- Doch. Sie ist sogar referenziert.[2] Und auf Geschirrspülmittel für Gastro-Spülmaschinen klebt auch ein Ätzend-Kleber und das Sicherheitsdatenblatt nennt NaOH.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 6. Jan. 2025 (CET)
- Der Beleg ist leider keiner: "enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe" geht daraus schlicht nicht hervor. --77.1.186.152 21:02, 6. Jan. 2025 (CET)
- Es tut mir leid, wenn ich hier voreingenommen bin. Ich selbst habe es in meiner Geschirrspülmaschinenbedienerkarriere nur ausnahmsweise mit Haushaltsgeschirrspülmaschinen zu tun gehabt. Gewerbe- und Gastronomiespülmaschinen sind mir seit meiner Kindheit vertraut und Chemie des Alltags war immer mein Steckenpferd. --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 7. Jan. 2025 (CET)
- ("Der Artikel „"Chemie des Alltags“ existiert in der deutschsprachigen Wikipedia nicht.") Im Gewerbe gibt es Chemie, die Laien vernünftigerweise nicht zugänglich ist. --77.0.0.242 09:19, 7. Jan. 2025 (CET)
- Es tut mir leid, wenn ich hier voreingenommen bin. Ich selbst habe es in meiner Geschirrspülmaschinenbedienerkarriere nur ausnahmsweise mit Haushaltsgeschirrspülmaschinen zu tun gehabt. Gewerbe- und Gastronomiespülmaschinen sind mir seit meiner Kindheit vertraut und Chemie des Alltags war immer mein Steckenpferd. --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 7. Jan. 2025 (CET)
- Der Beleg ist leider keiner: "enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe" geht daraus schlicht nicht hervor. --77.1.186.152 21:02, 6. Jan. 2025 (CET)
- Doch. Sie ist sogar referenziert.[2] Und auf Geschirrspülmittel für Gastro-Spülmaschinen klebt auch ein Ätzend-Kleber und das Sicherheitsdatenblatt nennt NaOH.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 6. Jan. 2025 (CET)
- Der Spülmaschinentab enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe. Er entspricht Deiner obigen Natronlauge. Waschpulver besteht u.a. aus Bleichmitteln und Tensiden. Bei den Bleichmitteln sind Natriumpercarbonat und Natriumperborat üblich. Beide bilden alkalische wässrige Lösungen. Der nascierende Sauerstoff wirkt auch noch auf den Dreck. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 5. Jan. 2025 (CET)
- (Ich habe mal einen "unkaputtbaren" Edelstahltopf durch Überhitzen ermordet: Da ist der Alu-Kern aus dem Boden ausgelaufen. Mist...) Diese Waschpulvermethode ähnelt der Spülmaschinentabmethode. Man müßte mal die chemische Zusammensetzung vergleichen. --77.8.165.105 19:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Mit meinem einzigen Emailletopf schmore ich nur, da ist noch nie was angebrannt und ich musste es nicht ausprobieren. Ansonsten besitze ich nur (Erbstücke aus den 60ern, die sind unkaputtbar) Edelstahltöpfe. --Schwäbin 18:44, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahl oder Emaille? (Bei Aluminium nicht empfehlenswert.) --77.8.165.105 18:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Bei mir brennt sehr selten was an, aber wenn, werf ich ein bisschen Waschpulver in den Topf und koche das mit Wasser auf. Danach ist der Topf sauber! --Schwäbin 17:21, 5. Jan. 2025 (CET)
- Was spricht gegen einen österreichischen Drahtwaschl bei gläsernen Auflaufformen? --Geri, ✉ 17:41, 7. Jan. 2025 (CET)
- 1. Nützt das was? 2. Die Kratzer im Glas. --77.3.70.173 21:28, 8. Jan. 2025 (CET)
- 1. Ja. 2. Nein. Wobei ich immer gröbere verwende: [4]. --Geri, ✉ 16:01, 10. Jan. 2025 (CET)
- An Ecken, Kanten und abgeschliffenen Graten sowie der Beschriftung kommt der Drahtwaschl nicht ran. @77.3.70.173, das Glas sollte härter als Stahl sein. Eher verkratzt der Glasbräter den Stahl als der Stahl den Glasbräter. --Rôtkæppchen₆₈ 15:13, 10. Jan. 2025 (CET)
- Also, ich hätte Hemmungen, damit auf mein kostbares Jenaer Glas loszugehen... --2.241.169.243 17:47, 13. Jan. 2025 (CET)
- Mein Glasbräter ist aus tschechoslowakischem Simax, vor der Samtenen Revolution in Westdeutschland gekauft. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 14. Jan. 2025 (CET)
- Ich würde es mit Backofenreiniger versuchen. Was die Beschichtung des Backofens aushält, könnten auch Emaille-Töpfe vertragen und Jenaer Glas noch eher. Die Backofen-Sichtfenster müssen auch mit Backofenreiniger klarkommen. --Tristram (Diskussion) 01:54, 14. Jan. 2025 (CET)
- Was mir an der Empfehlung mißfällt, ist das Wort "versuchen". Konjunktive könnten potentiell teuer sein. --77.8.18.155 05:26, 14. Jan. 2025 (CET)
- Mir ist kürzlich so einer aus einer Haushaltsauflösung zugelaufen (Kiste am Straßenrand, "zum Mitnehmen"). "Robuste" Gebrauchsspuren, Ränder leicht "angenagt" (abgesplittert), was mich wundert, da ich vermutet hätte, daß Oberflächenschäden sowas wegen innerer Spannungen dann sofort komplett zersplittern lassen. Etwas ärgerlich: Einige kleine blasenförmige Einschlüsse - bei Neuware würde ich das nicht akzeptieren. Vermutlich war "Deiner" nicht so ganz billig - inzwischen kriegt man Borosilikatglasbräter quasi "nachgeschmissen": Habe noch einen originalverpackten herumliegen, den ich bei $Discounter 30 % reduziert für Größenordnung 5 Euro geschossen hatte - paßt leider nicht in die Mikrowelle. Krasse Temperaturunterschiede quasi unvermeidlich: Unten läuft Saft aus dem Hähnchen raus und hält die Glasoberfläche auf <100° C, oben und außen heiße Backofenluft bei fast 200° C. --77.8.18.155 05:24, 14. Jan. 2025 (CET)
- Ich würde es mit Backofenreiniger versuchen. Was die Beschichtung des Backofens aushält, könnten auch Emaille-Töpfe vertragen und Jenaer Glas noch eher. Die Backofen-Sichtfenster müssen auch mit Backofenreiniger klarkommen. --Tristram (Diskussion) 01:54, 14. Jan. 2025 (CET)
- Mein Glasbräter ist aus tschechoslowakischem Simax, vor der Samtenen Revolution in Westdeutschland gekauft. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 14. Jan. 2025 (CET)
- Ich lese gerade, daß der Hersteller von SIMAX vor der Verwendung von Stahlwolle warnt, weil dadurch das Glas zerkratzt werden könnte. --77.8.18.155 05:44, 14. Jan. 2025 (CET)
- Waschsoda, calciniertes Soda, siehe Natriumcarbonat
- Speisesoda, Backsoda, siehe Natriumhydrogencarbonat
- (Ätzsoda, kaustisches Soda, siehe Natriumhydroxid)
- und dann wie im sinnerschen Diamant (so kenn ich den) mit wenig Wasser und Seife vermengten Sodabrei aufbringen, einweichen lassen, mit der kratzigen Seite des Schwamms druckvoll reinigen, ggf. bei 40-50°C den Brei in der Kruste eintrocknen klappt eigentlich bei allen Töpfen, Schüsseln,.... Ansonten "Grease Lift" im Stammlokal erfragen. Keine Ahnung was drin ist, zerfrisst die Hände wie Lauge...
- Natronlauge NaOH wurde jedenfalls zum Reinigen von Backblächen verwendet, was uns bei einem glücklich Unfall das Laugengebäck bescherrt haben soll. --2003:C1:8F04:EF51:910E:556F:E628:5B34 19:39, 15. Jan. 2025 (CET)
- Pass aber auf. Natronlauge löst Aluminium auf und aufgelöstes Alu ist möglicherweise nicht gesund. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 15. Jan. 2025 (CET)
- Vor allem ist aufgelöstes Alu kaputt. --95.116.49.194 13:26, 16. Jan. 2025 (CET)
- SIMAX ist auch für Säuren oder Laugen: Backpulver bzw. Essig/Zitronensaft. --95.116.49.194 13:26, 16. Jan. 2025 (CET)
- Pass aber auf. Natronlauge löst Aluminium auf und aufgelöstes Alu ist möglicherweise nicht gesund. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 15. Jan. 2025 (CET)
- Also, ich hätte Hemmungen, damit auf mein kostbares Jenaer Glas loszugehen... --2.241.169.243 17:47, 13. Jan. 2025 (CET)
- 1. Nützt das was? 2. Die Kratzer im Glas. --77.3.70.173 21:28, 8. Jan. 2025 (CET)
8. Januar
SD und HD
Anlässlich der jetzigen wiedermaligen Umstellung: Ich habe schon öfters, mit wachsender Verzweiflung, versucht, auf meinem TV-Gerät einen Unterschied zu bemerken, ständig bei ngleichem Programm zwischen SD und HD umgeschaltet, unterschiedliche Positionen und Beleuchtungen ausprobiert. Der angebliche Unterschied, die angebliche Verbesserung durch HD, ich sehe sie etwa so genau wie des Kaisers neue Kleider, also ehrlich gesagt gar nicht. Ich kenne natürlich unseren schönen HD-Artikel, wo mir gut erklärt wird, welche verbesserte Wahrnehmungen ich mit HD haben werde. Nur als Unbotsmäßiger TV-Verbraucher und WP-Leser sehe ich das nicht. Aus augenärztlicher Sicht: Ist das bedenklich, muss ich in Behandlung? --Dioskorides (Diskussion) 17:13, 8. Jan. 2025 (CET)
- Tendenziell ja.
- Oder kann dein TV gar kein HD darstellen...? --Magnus (Diskussion) 17:16, 8. Jan. 2025 (CET)
- Was für einen Fernseher hast du und wie groß ist die Bildschirmdiagonale? --2001:16B8:BA78:9900:CDB8:8D9B:DD30:4F0B 17:56, 8. Jan. 2025 (CET)
- Es kommt m.E. auch auf den Sender an. ARD und ZDF haben (hatten) auch in SD eine gute Bildqualität. Bei RTL ist die SD-Qualität mMn ziemlich bescheiden (höhere Kompression der Datenrate?). Aber die wollen sich die bessere Qualität über HD+ ja auch bezahlen lassen - da muss der Unterschied schon größer sein…--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:09, 8. Jan. 2025 (CET)
- Sofern das nicht geändert wurde, haben die Privaten 1080 Zeilen (Full HD), der ÖRR aber nur 720. --Morten Haan 🌨 Wikipedia ist für Leser da 18:30, 8. Jan. 2025 (CET)
- Es kommt drauf an. Terrestrisch haben ÖRR und private meist 1080p50 (FHD) und selten 540p50 (qHD). Private haben über Satellit meines Wissens 1080i25 (FHD) und selten 540p50 (qHD) und ÖRR 720p50 (HD). Die verbliebenen SD-Sender senden mit 576i25. --Rôtkæppchen₆₈ 19:39, 8. Jan. 2025 (CET)
- So schaut's, aus - auch hier ein Thema: https://forum.digitalfernsehen.de/threads/rtl-sat1-pro7-sd-qualit%C3%A4t-im-keller-seit-hd-einf%C3%BChrung.270595/ --Chianti (Diskussion) 18:32, 8. Jan. 2025 (CET)
- Sofern das nicht geändert wurde, haben die Privaten 1080 Zeilen (Full HD), der ÖRR aber nur 720. --Morten Haan 🌨 Wikipedia ist für Leser da 18:30, 8. Jan. 2025 (CET)
- Danke schon mal für die Informationen. Ich nehme daraus mit, dass je nach Sender und Übertragungsart etwas anderes bedeuten kann, und ich vermute, dass der Standard SD auch alles andere als standardisiert war. Insofern kann „Umstellung von SD auf HD“ auch alles mögliche bedeuten. Außerhalb der digitalen Welt würde man sowas möglicherweise als irreführende Werbung oder so bezeichnen. --Dioskorides (Diskussion) 20:52, 8. Jan. 2025 (CET)
- HD ist schon höherauflösend als SD, wie sichtbat der Unterschied ist, hängt eben von verschiedenen Faktoren ab. --Morten Haan 🌨 Wikipedia ist für Leser da 21:15, 8. Jan. 2025 (CET)
- Nur vor lauter technischen Daten, die diese Faktoren bestimmen und die gemessen werden können, bleibt der Zuschauer, den man auch als quasi biologisches Messgerät auffassen kann, außen vor. Im Prüflabor wird etwas erkannt, was ich beim besten Willen nicht mehr erkennen kann. --Dioskorides (Diskussion) 23:26, 8. Jan. 2025 (CET)
- Das hängt dann aber von Bildschirmdiagonale, Betrachtungsabstand und Winkelauflösung Deiner Augen ab. Google sagt, das menschliche Auge könne 2 Winkelminuten auflösen. Der Rest ist elementare Trigonometrie. --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 9. Jan. 2025 (CET)
- Zu beachten ist außerdem, dass Inhalte mit geringerer Auflösung von den Sendern hochskalliert werden. --Morten Haan 🌨 Wikipedia ist für Leser da 01:43, 9. Jan. 2025 (CET)
- SD bedeutet die klaasische Fernsehauflösung, also insgesamt 525 oder 625 Zeilen mit 480 oder 576 sichtbaren Zeilen. Das ist dann 480i30 in Ländern mit 60 Hertz Netzfrequenz, abgeleitet von der US-amerikanischen Ur-Fernsehnorm RS-170 (1941). Walter Gerber hat diese Norm 1950 für Länder mit 50 Hz angepasst. Das Ergebnis war die CCIR- oder Gerber-Norm, die dann zu 576i25 digitalisiert wurde. Was nicht strikt standardisiert wurde ist die Bildqualität. Zu Analogzeiten betrug die Videobandbreite hierzulande 5 MHz, in Nordamerika 4,2 MHz, in Großbritannien 5,5 MHz, im Ostblock (außer DDR) 6 MHz. Beim Digitalfernsehen hängt die Bildqualität von der Datenrate ab. Bei den einzelnen Programmen hat sich die mit der Zeit geändert. In der Anfangszeit des Digitalfernsehens war die Bandbreite niedrig. Je mehr sich das Digitalfernsehen durchsetzte, desto mehr Bandbreite wurde den einzelnen Programmen spendiert. Das wurde möglich, weil Kabelnetze ausgebaut, mehr Satelliten ins All geschossen und durch Stilllegung analoger Sender, Kanäle und Transponder Bandbreite freiwurde. Mit dem hochauflösenden Fernsehen kamen zusätzlich bandbreitesparende Codecs wie H.264 und H.265, die nochmal mehr Bildqualität ermöglichten. Beim SD-Fernsehen wurde hingegen wieder mit der Bandbreite gegeizt, weil die Zuschauer(m/w/d)zahl sukzessive abnahm. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 8. Jan. 2025 (CET)
- „auf meinem TV-Gerät“ – das wäre genau was für eines? Wenn dein Gerät selbst nur SD-Auflösung bietet (unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich), oder irgendwo anders ein Flaschenhals ist (wenn etwa deine Set-Top-Box mit dem TV über SCART verbunden ist und da nur SD ausgegeben wird), dann wird dir natürlich auch ein HD-Stream nur in SD angezeigt, mehr ist nicht drin, und du wirst keinen Unterschied sehen. „unterschiedliche Positionen und Beleuchtungen ausprobiert“: Beleuchtung hilft nicht, das Bild leuchtet normalerweise von selbst und ist unbeleuchtet am besten zu sehen. Sodann wurde die berechtigte Frage gestellt, welchen Inhalt du dir angesehen hast. Bei einer Live-Studiosendung oder aktuellen Produktion gibt der Sender auf jeden Fall HD raus, während ein B-Movie aus den 1960ern dem Sender möglicherweise auch nur als SD-Abtastung vorliegt, da ist dann natürlich kein Unterschied zu sehen, bis auf das Senderlogo in der Ecke, das ist immer volle Auflösung ;-) --Kreuzschnabel 11:21, 9. Jan. 2025 (CET)
- Du kannst den Vergleich türlich auch bei YouTube machen: Ruf ein HD-Video auf (ich hatte gerade das hier), stell auf Vollbild, dann klick auf das Zahnrad rechts unten, da poppt ein Menü auf, wo du unter „Qualität“ unterschiedliche Auflösungen auswählen kannst. Das sollte sich auf die Detailliertheit des Bildes deutlich auswirken. Wenn da für dich 1080p aussieht wie 240p – Glückwunsch, du brauchst kein HD. --Kreuzschnabel 11:30, 9. Jan. 2025 (CET)
- Mir geht es wie Dir: Ohne Sehhilfe kann ich aus der üblichen Betrachtungsentfernung keinen Unterschied feststellen. Mit Sehhilfe sind die Unterschiede der Schärfe marginal, Kontrast und Brillianz erscheinen mir bei HD jedoch besser zu sein.
- Grundsätzlich ist es imho immer ratsam, sich regelmäßig von einem Augenarzt durchchecken zu lassen. Auch schon in jungen Jahren - meine Fehlsichtigkeit wurde beispielsweise mangels Kontrolluntersuchungen jahrelang nicht erkannt und fiel erst bei der Musterung auf. --Kiew86 (Diskussion) 11:22, 9. Jan. 2025 (CET)
- Bei mir ist das echt von der Tagesform meiner Augen abhängig. Mal sehe ich den Unterschied, mal nicht. Meine Mutter wollte unbedingt HD-Fernsehen, hat aber den Unterschied auch auf dem 37-Zöller nicht gesehen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:57, 9. Jan. 2025 (CET)
- Und ich habe das Glueck, sehr scharfe Augen zu haben, und sehe es deshalb sofort, wenn z. B. ein Beitrag in einer Magazinsendung im HDTV ausnahmsweise mal nicht mit einer HD-Kamera aufgenommen wurde. SD-TV lehne ich ab, seitdem es HD gibt, weil die Qualitaet eben deutlich schlechter ist. -- Juergen 176.1.140.92 17:22, 9. Jan. 2025 (CET)
- Mir sind die Programminhalte wichtiger als die Bildqualität. Und damit bin ich nicht alleine, sonst würden die Privatsender auch die SD-Ausstrahlung beenden. Dummerweise ist deren Programm für mich und viele andere den Aufpreis für HD+ nicht wert. Deshalb zahlen die Privaten weiter die Transpondermiete für die SD-Ausstrahlung, denn ohne die SD-Zuschauer würden die Werbeeinnahmen massiv einbrechen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:51, 9. Jan. 2025 (CET)
- Sieh auch [5] und [6]. Bis 2022 gab es eine Verpflichtung des Bundeskartellamts für die RTL- und Prosiebensat1-Sendergruppen, ihre Programme unverschlüsselt in SD über Satellit anzubieten. Da sich aber in den Jahren nach der ersten beabsichtigten SD-Abschaltung die Begeisterung für die zusatzkostenpflichtige HD-Variante der ohnehin schon werbefinanzierten Privatfernsehprogramme in Grenzen hielt, wird die unverschlüsselte SD-Verbreitung der Privatfernsehprogramme noch ein Weilchen erhalten bleiben, um Zuschauer(m/w/d) und Werbekundschaft nicht zu vergraulen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:10, 9. Jan. 2025 (CET)
- Mir sind die Programminhalte wichtiger als die Bildqualität. Und damit bin ich nicht alleine, sonst würden die Privatsender auch die SD-Ausstrahlung beenden. Dummerweise ist deren Programm für mich und viele andere den Aufpreis für HD+ nicht wert. Deshalb zahlen die Privaten weiter die Transpondermiete für die SD-Ausstrahlung, denn ohne die SD-Zuschauer würden die Werbeeinnahmen massiv einbrechen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:51, 9. Jan. 2025 (CET)
- Und ich habe das Glueck, sehr scharfe Augen zu haben, und sehe es deshalb sofort, wenn z. B. ein Beitrag in einer Magazinsendung im HDTV ausnahmsweise mal nicht mit einer HD-Kamera aufgenommen wurde. SD-TV lehne ich ab, seitdem es HD gibt, weil die Qualitaet eben deutlich schlechter ist. -- Juergen 176.1.140.92 17:22, 9. Jan. 2025 (CET)
- Bei mir ist das echt von der Tagesform meiner Augen abhängig. Mal sehe ich den Unterschied, mal nicht. Meine Mutter wollte unbedingt HD-Fernsehen, hat aber den Unterschied auch auf dem 37-Zöller nicht gesehen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:57, 9. Jan. 2025 (CET)
- In Behandlung musst du nicht, aber mit dem Threat ins WP:Café. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:44, 10. Jan. 2025 (CET)
- Was ist ein Threat? --2.241.169.243 17:53, 13. Jan. 2025 (CET)
- Das ist ein schreibfehlerhafter Draht alias Diskussionsfaden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 14. Jan. 2025 (CET)
- danke für den Hinweis, sorry für den Fehler! --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:02, 16. Jan. 2025 (CET)
- Was ist ein Threat? --2.241.169.243 17:53, 13. Jan. 2025 (CET)
11. Januar
Gibt es den Begriff Golfkurs als Synonym für Golfplatz?
In diversen Artikeln und auf anderen Seiten findet sich der Begriff Golfkurs als Synonym für Golfplatz. Gibt es diese Bedeutung wirklich oder wurde da wörtlich aus engl. golf course übersetzt. Suchmaschinen helfen nicht viel, weil dort Kurse, bei denen man lernt, Golf zu spielen, erscheinen. --91.115.24.217 13:51, 11. Jan. 2025 (CET)
- Sicherlich zunächst eine schlechte Übersetzung aus dem US-Englischen. Ist die Frage, ob diese Bedeutung inzwischen etabliert ist. Das DWDS, das imo referenziell ist, kennt das Kompositum Golfkurs in keiner Bedeutung, den Ort hingegen als Golfplatz oder Golfanlage, hier. Im Fall Golf-Parcours (hierdrunter) wäre noch auf die Semantik zu achten, denn dabei geht es vor allem um die Abfolge der Löcher und etwas weniger um den Platz insgesamt. Um es noch komplizierter zu machen: Fachsprachlich ist die Bezeichnung "Kurs" im Sinne der Golfspielstrecke durchaus verbreitet. Bei einer schnellen Durchsicht der 90 Artikeltreffer mit Golfkurs meinen nur wenige diesen fachsprachlichen, im Kern korrekten Ausdruck, wie er auch im Artikel Golfplatz einfach als Kurs auftritt. --Aalfons (Diskussion) 13:55, 11. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht Golf-Parcour!? Hat eine Menge Google-Treffer. --tsor (Diskussion) 14:00, 11. Jan. 2025 (CET)
- "Mein" Golfclub (mit "c") bietet regelmäsig Golfkurse als "Schnupperkurs" am "Tag der Offenen Tür" an - in der Hoffnung auf Gewinnung neuer Mitglieder oder zumindest Teilnehmern für den kostengünstigen "Golfkurs für Anfänger" oder Wiedereinsteiger. Gruss,--Markus (Diskussion) 20:47, 11. Jan. 2025 (CET)
Die Fragestellung scheint mir ein wenig widersprüchlich. "In diversen Artikeln und auf anderen Seiten findet sich der Begriff Golfkurs als Synonym für Golfplatz" - aber per Suchmaschine findet man solche Artikel und Seiten nicht, "weil dort Kurse, bei denen man lernt, Golf zu spielen, erscheinen" - ?? Ja, wie denn nun - findet sich der Begriff in dieser Bedeutung oder nicht?
Falls es diese mysteriösen Artikel, die per Suchmaschine nicht zu finden sind, tatsächlich geben sollte, wäre das jedenfalls relativ klar eine Fehlübersetzung, sozusagen ein selbstkreierter false friend. Bei einem Golfkurs lernt man das Golfspielen, der golf course ist der Platz, auf dem man selbiges tut. --2003:C0:8F25:C800:8539:61B5:1074:7C8B 00:37, 12. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht auch mal die Bedeutungen [1] mit der Erweiterung Lauf- oder Fahrweg (wie in Buskurs oder Kurswagen) und [2] von de:wikt:Kurs kennen und beherzigen. Kurs entstammt dem lateinischen cursus und das heißt Lauf. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 12. Jan. 2025 (CET)
- wofür Kurs benutzt wird, ist bekannt, aber ob jemand jemals den Begriff Golfkurs für einen Golfplatz genutzt hat, ist nicht bekannt. --Future-Trunks (Diskussion) 07:55, 13. Jan. 2025 (CET)
- + 1. Der Fragesteller bleibt Beispiele für die Nutzung im Sinne von "Golfplatz" schuldig und sagt darüberhinaus noch, dass solche Beispiele per Suchmaschine nicht zu finden sind. Was ist dann der Sinn der Frage?
- Im Übrigen hilft Etymologie üblicherweise nur sehr begrenzt bei der Ermittlung der heutigen Nutzung eines Wortes. --2003:C0:8F49:6200:4973:D501:BEB8:766F 22:53, 13. Jan. 2025 (CET)
- wofür Kurs benutzt wird, ist bekannt, aber ob jemand jemals den Begriff Golfkurs für einen Golfplatz genutzt hat, ist nicht bekannt. --Future-Trunks (Diskussion) 07:55, 13. Jan. 2025 (CET)
Wenn aus dem Kontext hervorgeht, dass mit Golfkurs keine Lehrveranstaltung, sondern der Golfplatz gemeint ist, ist es m. E. mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine Falschübersetzung von golf course. --Doc Schneyder Disk. 13:27, 13. Jan. 2025 (CET)
Gibt es bei der Bundeswehr noch Esbitkocher?
Werden die noch verwendet, oder wurden sie inzwischen (ggf.: wann?) abgeschafft? (In "Einpersonenpackung" kommen Sie noch vor, im Artikel "Esbit" natürlich (als Ausrüstungsgegenstand) auch.) Alternativ wäre die Frage, womit sonst die Fertiggerichte erwärmt werden. --77.1.102.185 18:48, 11. Jan. 2025 (CET)
- [Glossar: Militärische Begriffe, die Sprache der Bundeswehr "Der Esbit-Kocher gehört zur Ausrüstung jedes Soldaten."] Gehört, nicht: gehörte. Gruß --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:18, 13. Jan. 2025 (CET)
- Also noch aktuell. (Gerüchtweise vernimmt man, daß der Schweizer Brennpastenotkocher M71 nicht mehr produziert wird, wobei ich nicht weiß, ob das überhaupt zutrifft. Und auch diesbezüglich würde sich natürlich die Frage stellen, was die Schweizer Armee denn stattdessen verwendet. Die Amis verwenden für Ihre selbsterhitzenden MREs so ein Chemiezeug aus Salz und Eisenpulver usw., daß sich bei Wasserzugabe erhitzt, ohne Feuer.) Ich halte übrigens sowohl Esbit als auch Brennpaste für Unfug, weil es Dieselöl als Brennstoff in einer Blechdose auch täte, aber die Zuständigen bei den Armeen sehen das offenbar anders. (Wobei Dieselöl ohne weitere Maßnahmen ziemlich qualmt und stinkt und das vielleicht deswegen unerwünscht ist; Hexamin und Äthanol brennen vergleichsweise rauchlos und geruchsarm.) Gegen den Dieselqualm ließe sich übrigens etwas tun, aber da arbeite ich noch dran. --2.241.169.243 18:09, 13. Jan. 2025 (CET)
- Bei den Kriterien Aufbewahrung, Handhabung, potenzieller Kontamination und einfacher Entzündbarkeit schlägt Esbit Diesel um Längen. Das wiegt den geringeren Brennwert auf. --Chianti (Diskussion) 22:29, 13. Jan. 2025 (CET)
- Allerdings entstehen bei Esbit ziemlich toxische Abgase, bei Brennpaste nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 13. Jan. 2025 (CET)
- Die Toxizität ist ein Märchen. --95.116.47.44 06:36, 15. Jan. 2025 (CET)
- Definitiv nicht. Beim Verbrennen von Esbit entstehen u.a. Formaldehyd und Stickoxide, die toxisch sind. Formaldehyd ist außerdem krebserregend und Stickoxide ätzend. Beim Verbrennen von Brennpaste entstehen zwar auch Stickoxide, aber längst nicht so viele wie bei Esbit. Die Reaktion von Luftstickstoff in der Flamme zu Stickoxiden ist unvermeidlich, aber organische stickstoffhaltige Substanzen zu verbrennen ist planvolle Giftproduktion. --Rôtkæppchen₆₈ 10:19, 16. Jan. 2025 (CET)
- Dazu gibt es in der Disk zu Esbit eine Stellungnahme. Im Rauch sind definitiv keine meßbaren Blausäuregehalte vorhanden. Wenn ein solches Problem wirklich existieren würde, wäre es wohl definitiv mit Belegen im Artikel gelandet. Und ansonsten: Stickoxide entstehen bei Verbrennungen immer, das ist kein esbitspezifische Besonderheit. --95.116.49.194 10:59, 16. Jan. 2025 (CET)
- Ich schrub von Formaldehyd, Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid. Blausäure entsteht allerhöchstens aus Spurenverunreinigung des Methenamins durch Methanamid. --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 16. Jan. 2025 (CET)
- Man könnte eigentlich mal die Bundeswehr fragen, was die dazu meint... Wobei die Verwendung im Freien vermutlich unkritisch ist. Anders in Innenräumen/Kinderzimmern.- Was würde die Bundeswehr wohl überhaupt zu Esbitkochern sagen? Wahrscheinlich "einfach, leicht, praktisch". Und der Preis? Die zahlen wahrscheinlich bei weitem nicht die Mondpreise, die im Outdoor-Laden verlangt werden. Kennt jemand die Großhandelspreise der Ausgangssubstanz? - Andere Frage: Verbrennung eigentlich immer problematisch (auch von Kerzen in Kirchen). Gibt es diesbezüglich eine vergleichende Übersicht über die Verwendung von Öllampen, Kerzenwachs, Benzin, Heizöl, Spiritus, Petroleum, Gaskartuschen, TLUDs und Esbit für Not- und Campingkocher? Wäre doch nicht so uninteressant und durchaus machbar, mal die Emissionen zu messen - wäre was für das BfR. --95.116.49.194 13:41, 16. Jan. 2025 (CET)
- Methenamin ist in Anlage 2 des Ausgangsstoffgesetzes aufgeführt. Fassweise Einfuhr aus China wie bei vielen anderen Grundchemikalien ist deshalb nicht möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 16:08, 16. Jan. 2025 (CET)
- Man könnte eigentlich mal die Bundeswehr fragen, was die dazu meint... Wobei die Verwendung im Freien vermutlich unkritisch ist. Anders in Innenräumen/Kinderzimmern.- Was würde die Bundeswehr wohl überhaupt zu Esbitkochern sagen? Wahrscheinlich "einfach, leicht, praktisch". Und der Preis? Die zahlen wahrscheinlich bei weitem nicht die Mondpreise, die im Outdoor-Laden verlangt werden. Kennt jemand die Großhandelspreise der Ausgangssubstanz? - Andere Frage: Verbrennung eigentlich immer problematisch (auch von Kerzen in Kirchen). Gibt es diesbezüglich eine vergleichende Übersicht über die Verwendung von Öllampen, Kerzenwachs, Benzin, Heizöl, Spiritus, Petroleum, Gaskartuschen, TLUDs und Esbit für Not- und Campingkocher? Wäre doch nicht so uninteressant und durchaus machbar, mal die Emissionen zu messen - wäre was für das BfR. --95.116.49.194 13:41, 16. Jan. 2025 (CET)
- Ich schrub von Formaldehyd, Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid. Blausäure entsteht allerhöchstens aus Spurenverunreinigung des Methenamins durch Methanamid. --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 16. Jan. 2025 (CET)
- Dazu gibt es in der Disk zu Esbit eine Stellungnahme. Im Rauch sind definitiv keine meßbaren Blausäuregehalte vorhanden. Wenn ein solches Problem wirklich existieren würde, wäre es wohl definitiv mit Belegen im Artikel gelandet. Und ansonsten: Stickoxide entstehen bei Verbrennungen immer, das ist kein esbitspezifische Besonderheit. --95.116.49.194 10:59, 16. Jan. 2025 (CET)
- Definitiv nicht. Beim Verbrennen von Esbit entstehen u.a. Formaldehyd und Stickoxide, die toxisch sind. Formaldehyd ist außerdem krebserregend und Stickoxide ätzend. Beim Verbrennen von Brennpaste entstehen zwar auch Stickoxide, aber längst nicht so viele wie bei Esbit. Die Reaktion von Luftstickstoff in der Flamme zu Stickoxiden ist unvermeidlich, aber organische stickstoffhaltige Substanzen zu verbrennen ist planvolle Giftproduktion. --Rôtkæppchen₆₈ 10:19, 16. Jan. 2025 (CET)
- Die Toxizität ist ein Märchen. --95.116.47.44 06:36, 15. Jan. 2025 (CET)
- Diesel ist "eh da" und um Längen billiger, zudem hat es einen höheren Heizwert, ist also leichter als Hexamin. Die schwerere Endzündlichkeit ist ein Vorteil. Zudem ist Diesel nicht hygroskopisch. --95.116.47.44 06:35, 15. Jan. 2025 (CET)
- Allerdings entstehen bei Esbit ziemlich toxische Abgase, bei Brennpaste nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 13. Jan. 2025 (CET)
- Bei den Kriterien Aufbewahrung, Handhabung, potenzieller Kontamination und einfacher Entzündbarkeit schlägt Esbit Diesel um Längen. Das wiegt den geringeren Brennwert auf. --Chianti (Diskussion) 22:29, 13. Jan. 2025 (CET)
- Also noch aktuell. (Gerüchtweise vernimmt man, daß der Schweizer Brennpastenotkocher M71 nicht mehr produziert wird, wobei ich nicht weiß, ob das überhaupt zutrifft. Und auch diesbezüglich würde sich natürlich die Frage stellen, was die Schweizer Armee denn stattdessen verwendet. Die Amis verwenden für Ihre selbsterhitzenden MREs so ein Chemiezeug aus Salz und Eisenpulver usw., daß sich bei Wasserzugabe erhitzt, ohne Feuer.) Ich halte übrigens sowohl Esbit als auch Brennpaste für Unfug, weil es Dieselöl als Brennstoff in einer Blechdose auch täte, aber die Zuständigen bei den Armeen sehen das offenbar anders. (Wobei Dieselöl ohne weitere Maßnahmen ziemlich qualmt und stinkt und das vielleicht deswegen unerwünscht ist; Hexamin und Äthanol brennen vergleichsweise rauchlos und geruchsarm.) Gegen den Dieselqualm ließe sich übrigens etwas tun, aber da arbeite ich noch dran. --2.241.169.243 18:09, 13. Jan. 2025 (CET)
Genauigkeit von Entfernungsmess-Methoden
Wir haben im Artikl Entfernungsmessung kein Kapitel Genauigkeit von Entfernungsmess-Methoden. Ich nehme an, dass jedes Vefahren in einem beschreibbaren geeigneten Bereich eine beschreibbare Genauigkeit erzielen kann. Eine Tabelle mit Verfahren | Bereich | rel. Genauigkeit könnte einen bildenden Mehrwert für den Artikel bringen. Use-Case wäre z.B. die Vermessung im Bereich zwischen Millimeter und 10 Kilometer. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:40, 11. Jan. 2025 (CET)
- Wie lautet die Frage? --77.1.102.185 21:29, 11. Jan. 2025 (CET)
- Das ist keine allgemeine Wissensfrage, sondern eine Ausbauidee für einen Artikel. Gehört einklich zuerst auf die Artikeldisk. Noch besser: Recherchier es und setz es bequellt rein. --Kreuzschnabel 21:41, 11. Jan. 2025 (CET)
- In dem Fall müsste man zwischen Technologie und Methode unterscheiden. Der Vorschlag bezieht sich m. Mng. nach auf technologische Messgenauigkeit, d.h. die technische Grenze beim Messen. Methodische Einflüsse erkennt man am Beispiel der Küstenlinien, wo durch unterschiedlich gewählte Radien unterschiedliche Messergebnisse zustande kommen. Ich habe keine Idee, wo ich zu dem Thema etwas finden könnte. Ohne Quelle ist das kaum brauchbar. Yotwen (Diskussion) 22:43, 13. Jan. 2025 (CET)
- Ich hatte schon auf der Diskussionsseite was dazu geschrieben. Zusammenfassung: Man muss zwischen der Methode und der konkreten Anwendung unterscheiden. Eine eindimensionale Antwort zu jeder Methode gibt es nicht. Vielleicht gibt es zu jeder Messmethode eine ableitbare theoretische Grenze, die dann keine Sau mehr versteht. Andererseits gibt es eine Vielzahl von praktischen Beispielen zu den Methoden, die sich weiter entwickeln und maximal zur theoretischen Grenze verbessern. Beim Zollstock kennt der Handel drei Genauigkeitsklassen, die diese unterschiedlich teuer machen. Bei Messschiebern sieht es ähnlich aus. Beim digitalen Messschieber sieht man auch sehr schön den Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit. Die Auflösung ist sogar bei billigen Exemplaren 1/100 mm, die Genauigkeit hingegen 0,3 mm (aus dem Kopf). In verlinkten Artikeln zu einigen Methoden sind Abweichngen erwähnt. Ich würde vorschlagen, das dort zu lassen und bloß nicht zusammentragen zu wollen. --AKK (nicht die Annegret) ruf mich an 13:52, 14. Jan. 2025 (CET)
Welches Recht war eigentlich zuerst da, öffentliches Recht oder Zivilrecht?
Danke für die Antwort! --Bernd Rohlfs (Diskussion) 23:14, 11. Jan. 2025 (CET)
- Lässt sich nicht sagen, die ältesten Rechtssammlungen enthalten beides; Codex Ur-Nammu: zivilrechtlich Miete, Darlehen, Zins, Eherecht, strafrechtlich: Mord, Raub etc. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:15, 12. Jan. 2025 (CET)
- +1 Dabei ist zu bedenken, dass das Strafrecht - auch - aus einem sakralen Strafrecht hervorgeht (vgl. Gewohnheits- und Sakralrechtswesen im antiken Rom). Hier (Prof. Dr. C.-F. Stuckenberg, LL.M., Harvard) (von mir als lesendwert empfohlen) und in unserem Artikel Römisches Straf- und Strafverfahrensrecht beginnt der deutlichere Trennungsprozss so etwa 300 v.u.Z., wobei als älteste Quelle sehr wahrscheinlich noch das Zwölftafelgesetz seit etwa 450 v.u.Z. wirkt. Aber es geht um einen langandauernden Prozess der Entwicklung und Differenzierung in der Rechtsgeschichte. Unser Artikel zum Römischen Straf- und Strafverfahrensrecht behauptet: „Ab dem 12. und 13. Jahrhundert bildete sich durch die Arbeiten der Konsiliatoren und die noch frühere Einflussnahme der Moralvorstellungen von Kanonikern eine Strafrechtspraxis heraus, die sich ab dem italienischen Spätmittelalter als eigenständige Strafrechtswissenschaft bezeichnen lassen darf.“ Wir haben also bis in das Mittelalter hinein die Herausbildung und Wirkung von drei Strängen: dem sakralen (dann also kanonischen Recht), dem zivilen und dem öffentlichen Recht, wobei ein eindeutiger Zeitpunkt für das Verständnis eines eigenständigen Rechtszweigs imho zeitlich nicht präzise genau und ohne Kontroversen zu bestimmen ist. Von der Logik (und auch von der Dogmatik) her können öffentliches Recht und Zivilrecht aber nur gleichzeitig entstehen, wenn sie auf ein durchmischtes Rechtssystem zurückgehen, das sich nun zwei Stränge unterteilt. Aber wie beschrieben haben wir eigentlich drei Stränge. Die Sippenhaftung blieb beispielsweise im kanonischen Recht (zumindest für Hochverrat und Königsmord bzw. Majestätsverbrechen) deutlicher und möglicherweise länger erhalten als im weltlichen Recht (vgl. z.B., sehr vergnüglich zu lesen, aber ohne eindeutiges Ergebnis: Harald Maihold: „Der Sohn antwortet für den Vater nicht.“ Die deliktische Sippenhaftung: Ein deutschrechtlicher Grundsatz? in Forum historiae iuris (fhi), Oktober 2000.) Der Sachsenspiegel (entstanden zwischen 1220 und 1235) belegt zudem, dass römisches und kanonisches Recht als vierten Faktor auch auf regionales Gewohnheitsrecht treffen. Wir haben also eine komplizierte und lange rechtshistorische Entwicklung, bis öffentliches Recht und Zivilrecht (zumindest bei uns) wohldefiniert und klar voneinander getrennt sind. --88.64.56.240 02:51, 12. Jan. 2025 (CET)
Vielen Dank für diese Antworten! Man merkt, dass es hier immer noch hochgebildete Kollegen/innen gibt.--Bernd Rohlfs (Diskussion) 09:38, 15. Jan. 2025 (CET)
12. Januar
Wessen wird hier gedacht?
Da auf der Diskussionsseite von Schloss Wiligrad Stille herrscht, versuch ich's mal hier:
Am Ufer des Schweriner Sees unterhalb des Schlosses befindet sich ein Gedenkstein. Ich habe mich vergeblich bemüht den Stein in einen Zusammenhang mit einer Person, einem Ereignis oder dem Schloss zu bringen. Das Wappen gehört wohl zweifelsfrei zur Familie Both. Aber ist der Gustav oder der Gottlieb gemeint? Und warum 1893? Und warum hier am Seeufer platziert?--Hinnerk11 (Diskussion) 04:00, 12. Jan. 2025 (CET)
- Gedenken mit Genitivobjekt. --77.1.102.185 04:46, 12. Jan. 2025 (CET)
- Na also, geht doch... --77.8.184.13 09:03, 12. Jan. 2025 (CET)
- smile.--Bernd Rohlfs (Diskussion) 09:40, 15. Jan. 2025 (CET)
- Laut Artikel zum Schloss und laut der Wanderkarte [7] wird der Weg am See auch v. Both-Weg genannt. Auf der Wanderkarte ist auch der Stein eingetragen. Der Link zum Weg im Artikel verweist auf Gottlieb. Die Jahreszahl ist damit nicht geklärt, aber vielleicht weiss es der Verein.--Mhunk (Diskussion) 07:40, 12. Jan. 2025 (CET)
- Eine Frage: Ist es sicher, dass es ein Gedenkstein ist? Wenn ich daran vorbeiliefe, würde ich zuerst denken, dass es eher eine Art Grenzstein ist, wo das Jahr der Platzierung markiert ist. Dann würde ich vermuten, dass der Name auf denjenigen verweist, der den Stein aufgestellt hat, um den Weg abzustecken. --Bildungskind (Diskussion) 08:53, 12. Jan. 2025 (CET)
- +1 War, als ich seinerzeit daran vorbei spaziert bin, auch mein Gedanke. Solcherart Steine habe ich schon öfter gesehen, stets als Grenz- oder Wegemarkierung bezeichnet. --2A00:20:7009:72C2:49E9:4EC:F49C:D6A 09:27, 12. Jan. 2025 (CET)
- Eine Frage: Ist es sicher, dass es ein Gedenkstein ist? Wenn ich daran vorbeiliefe, würde ich zuerst denken, dass es eher eine Art Grenzstein ist, wo das Jahr der Platzierung markiert ist. Dann würde ich vermuten, dass der Name auf denjenigen verweist, der den Stein aufgestellt hat, um den Weg abzustecken. --Bildungskind (Diskussion) 08:53, 12. Jan. 2025 (CET)
- Was ist denn die exakte Position dieses Steins? Vielleicht weiß OSM etwas dazu. --93.133.53.155 12:37, 12. Jan. 2025 (CET)
- Das könnte https://www.openstreetmap.org/node/1809036364 sein. --Rôtkæppchen₆₈ 14:58, 12. Jan. 2025 (CET)
- Hmm, das passt irgendwie nicht. Note: „derzeit steht nur der Sockel (Juli 2012)“. Der Stein steht allein und braucht keinen Sockel. --93.133.53.155 16:36, 12. Jan. 2025 (CET)
- Der Eintrag ist vom Juli 2012 und seit Mai 2013 hat sich auf dem Gelände des Schlosses Wiligrad sehr viel getan: Neuer Parkplatz, neues Wegenetz, dafür Bunker, Betonstraßen, Schießplätze, Sportanlagen, Garagen und einen Plattenbau abgerissen.[8] Der alte Sockel ist also Zustand vor der Restaurierung. --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 12. Jan. 2025 (CET)
- Hmm, das passt irgendwie nicht. Note: „derzeit steht nur der Sockel (Juli 2012)“. Der Stein steht allein und braucht keinen Sockel. --93.133.53.155 16:36, 12. Jan. 2025 (CET)
- Das könnte https://www.openstreetmap.org/node/1809036364 sein. --Rôtkæppchen₆₈ 14:58, 12. Jan. 2025 (CET)
Mieter setzt Wohnung selbst instand - rechtliche Absicherung
Ich bin Teil einer Erbengemeinschaft. Zur Erbmasse gehört unter anderem ein Mehrfamilienhaus. In diesem Haus gibt es eine Wohnung, die nicht entfernt bezugsfähig ist. Zum Beispiel ist fast nirgendwo eine Steckdose installiert und der Boden besteht in einigen Räumen aus rohen Brettern. Die Grundinfrastruktur wie Strom, Wasser, Heizung ist aber vorhanden. Der Erblasser, technisch versiert und ein passionierter Heimwerker, hatte wahrscheinlich vor, sie selbst wieder instandzusetzen, hat aber aus Altergründen in den letzten Jahren nicht mehr viel weiter gebracht.
Nun hat sich bei mir ein Mann gemeldet, der sehr an der Wohnung interessiert ist. Sie hat 7 Zimmer und Wohnungen dieser Größe sind anscheinend in der Gegegend nicht leicht zu finden. Er würde die Wohnung auch in dem vorliegenden Zustand nehmen und sie selbst instandsetzen. Eigentlich wäre das optimal, da keine von uns Erbinnen in dem Bereich versiert ist und ich für meinen Teil nicht einmal wüsste, wo ich da anfangen und welchen Handwerker ich zuerst beauftragen soll.
Die Frage ist, wie man das Ganze vertraglich regelt, so dass es für beide Parteien fair und sicher ist. Mein Grundgedanke ist: Man gibt ihm die Wohnung für einen gewissen Zeitraum mietfrei, aber Nebenkosten müssen gezahlt werden. Danach fällt dann eine angemessene Miete gemäß dem örtlichen Mietspiegel an. Nach dem mietfreien Zeitraum geht man davon aus, dass die Wohnung sich in einem normal bewohnbaren Zustand befindet. Wie weit er dann tatsächlich mit der Instandsetzung ist, ist seine Sache. Bei Auszug - wann auch immer das ist - muss die Wohnung voll saniert sein, so dass ohne größere Instandsetztungsarbeiten der nächste Mieter einziehen kann.
ABER wie sichert man sich für den Fall ab, dass nicht alles nach Plan läuft? z.B.
- Mieter verhält sich unangemessen (Lärm, Saufgelage, Zustellen des Treppenhauses etc.) oder kommt den Zahlungsverpflichtungen nicht nach - wie wird man ihn wieder los?
- Wie verrechnet man die erbrachten oder nicht erbrachten Arbeitsleistungen, falls Mieter vorzeitig auszieht?
- Wie schütze ich mich davor, dass Mietmängel geltend gemacht werden aufgrund der von Anfang an bekannten Mängel der Wohnung?
- was passiert, wenn Mieter ohne eigene Schuld (Krankheit, Tod etc.) die Sanierung nicht zuende bringen kann?
Gibt es irgenwelche Verbände oder Organisationen, die einem da weiterhelfen können? Ich wage ja kaum zu hoffen, dass für so einen Fall anwendbare Musterverträge existieren.
Freue mich aus Euren Input und Danke im Voraus! --Better luck next time (Diskussion) 12:28, 12. Jan. 2025 (CET)
- Die Elektrik muss auf jeden Fall ein Fachmensch machen und das vor dem Bezug. Da gibt es mittlerweile ein BGH-Urteil zu. Rohe Bretter als Fußboden sind in Altbauten üblich. Es ist dann Aufgabe des Mieters, selbst für einen Fußbodenbelag zu sorgen. Dann brauchst Du zwei Verträge, einen Werkvertrag für die Renovierung und einen Mietvertrag. Und dann sollte der Renovierer ein Gewerbe angemeldet haben, damit es keine Schwarzarbeit ist. --Rôtkæppchen₆₈ 14:46, 12. Jan. 2025 (CET)
- Am Rande: "Rohe" Bretter sind ungehobelte/ungeschliffene Bretter, also sägerauh. (Für Fussböden nicht üblich. Es liegt hier aber wohl nur ein Kommunikations/Begriffsfehler vor.) --RAL1028 (Diskussion) 15:01, 12. Jan. 2025 (CET)
- Zum Thema Elektro: Beziehst Du Dich auf VIII ZR 281/03 aus dem Jahr 2004, https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&nr=30170&pos=0&anz=1? Darin geht es darum, was ein Mieter allgemein erwarten kann, wenn eine Wohnung 1. ohne Informationen zur Elektroinstallation 2. zum Bewohnen vermietet wird. Beides liegt hier nicht vor; auf die fehlende Elektroinstallation wird hingewiesen und die Wohnung wird erst zum Bewohnen nach der Modernisierung vermietet. Einer dieser Umstände würde bereits ausreichen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:00, 12. Jan. 2025 (CET)
- Als jemand, der sowas ähnliches schon mal gemacht hat (alte Mietwohnung renoviert): Es gibt den Mietwohnungszustand "unrenoviert", das bedeutet dass die Wohnung beim Einzug und beim Auszug schrottig sein kann (oder wenigstens, dass man beim Auszug nicht neu streichen muss), dafür ist der Mietzins günstig. Einbauten, die der Mieter während seiner Mieterzeit eingebaut hat, kann der Mieter beim Auszug übernehmen und muss dem Mieter den Zeitwert (der ist meist nur noch sehr wenig im Vergleich zun erbrachten Aufwand) vergüten, was der Vermieter nicht will kann er wieder entfernen lassen. Ich würde als Vermieter vorher von einem Elektriker in jeden Raum Licht und 1 Steckdose installieren lassen (denn das braucht es für eine Wohnung), von da aus könnte ein Mieter dann weiter installieren, und die Haftung für korrekte Ausführung liegt dann beim Mieter. Also von Beginn an vollen aber niedrigen Mietzins, werkeln lassen wie er möchte, und am Ende eine teilrenovierte Wohnung zurück bekommen und den Mieter mit einem kleinen Obelix entschädigen. --Hareinhardt (Diskussion) 10:26, 13. Jan. 2025 (CET)
- Apropos unangemessenem Verhalten, Saufgelage sind reine Privatsache deiner Mietparteien. Daraus mag unangemessenes Verhalten resultieren, per se ist das aber die Freiheit deiner Miete zahlenden Vertragspartner, zu saufen bis die Leber ächzt, wie häufig, wie laut haben Gerichte abgeklärt und es soll auch schon Nachbarn gegeben haben die Dinge direkt ansprechen. Ansonsten ist der alte Kreuzschnabel treffsicher wie Kaiser Reto: Frag deinen Anwalt, wenn du keinen hast, guck in deine Rechtschutzvericherung, die haben meist 2-3 kostenlose Anwaltsanfragen pro Jahr in ihren Policen. Traue nicht einem Ratschlag den du hier liest! --93.219.119.100 20:28, 15. Jan. 2025 (CET)
- Auf einen Nenner: Er setzt euer Eigentum schwarz instand und darf dafür kostenlos wohnen? Wie auch immer, das ist eindeutig ein Thema für einen Fachanwalt und keines für die WP:Auskunft. --Kreuzschnabel 14:32, 12. Jan. 2025 (CET)
- Die steuerlichen Angelegenheiten sind nicht anders als bei anderen, häufigeren Gründen für eine kostenlose Überlassung von Wohnraum wie Au-pair, Pflege oder Housesitting (Nachtrag: bzw. sogar besser, weil der Bewohner selbstständig und nicht abhängig beschäftigt wird - oder sogar gar nicht, wenn man ihm wie von mir vorgeschlagen überlässt, ob er überhaupt tätig wird). Es wird hoffentlich nicht jede Familie, die eine Au-pair-Stelle vergibt, einen Rechtsanwalt benötigen. https://www.br.de/nachrichten/bayern/haushalthilfe-statt-miete-erfolgsmodell-ohne-klares-gesetz,TYV9GjE Wenn es um steuerliche Fragen geht, kann man im Übrigen vom Finanzamt eine unverbindliche oder sogar eine verbindliche Auskunft erhalten. Außerdem ist eine leichtfertige Steuerverkürzung nicht strafbar. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:20, 12. Jan. 2025 (CET)
- Meines Erachtens keine komplizierte Angelegenheit, sondern nach meiner Erfahrung grundsätzlich sehr häufig, dass Mieter kleinere oder größere Ausbesserungen gegen eine Entschädigung selbst vornehmen. Zu 1.: Kein Unterschied zu einem normalen Mietvertrag, also mahnen und iegendwann kündigen, auch wenn das schwer ist. Zu 2.: Nicht fordern, dass die Wohnung irgendwann fertig ist, sondern das dem Mieter überlassen, auch wenn sie vielleicht nie fertig wird. Man hat trotzdem Vorteile. Zu 3.: Mängel, die von Anfang an bekannt sind, berechtigen nicht zu einer Mietminderung, Para. 536b BGB. Zu 4.: wie zu 2. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:37, 12. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe eben zufällig einen Mietvertrags-Entwurf vom Mieterbund in der Hand gehabt. Da steht sinngemäß drin, dass der Vermieter dem Mieter bei Auszug die Leistungen ersetzt, die er in der Wohnung erbracht hat, abzüglich eines gewissen Prozentsatzes pro Jahr. Sowas ist sicher brauchbar, wenn der Mieter den Boden auf eigene Kosten tauscht. In dem Fall könnte das aber auch ein Ansatz sein. --Erastophanes (Diskussion) 17:54, 12. Jan. 2025 (CET)
- Finde ich nicht. Im Zweifel kann der Bewohner die Wohnung kostenlos bewohnen und erhält später auch noch Geld für die Arbeiten. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:00, 12. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe eben zufällig einen Mietvertrags-Entwurf vom Mieterbund in der Hand gehabt. Da steht sinngemäß drin, dass der Vermieter dem Mieter bei Auszug die Leistungen ersetzt, die er in der Wohnung erbracht hat, abzüglich eines gewissen Prozentsatzes pro Jahr. Sowas ist sicher brauchbar, wenn der Mieter den Boden auf eigene Kosten tauscht. In dem Fall könnte das aber auch ein Ansatz sein. --Erastophanes (Diskussion) 17:54, 12. Jan. 2025 (CET)
Das ist eine Frage nach Rechtsberatung und auch nach dem geschicktesten Vorgehen in einem unklaren Fall, eigentlich keine Wissensfrage für Enzyklopädisten. Wenn man eine Immobilie besitzt und sich nicht sachkundig fühlt, kann es sinnvoll sein zu schauen, ob es am Ort einen Haus- und Grundbesitzerverein gibt, da gibt es dann auch Beratung für die Mitglieder. --Alazon (Diskussion) 18:07, 12. Jan. 2025 (CET)
- Du gibst ihm die Wohnung zu dem Mietzins, der dem aktuellen Zustand der Wohnung entspricht. Und du vereinbarst ev. eine Staffelmiete mit Steigerung um 10€ pro Jahr. Ansonsten erhöhst du nicht. Denn wenn du eine neue Wohnung vermietest und die wird mit den Jahren schlechter, da senkst du ja auch nicht die Miete, oder? Ansonsten regelst du gar nichts und kümmerst die nicht darum, was er in der Wohnung macht. Vorher machst du Fotos und begehst bei der Übergabe die Wohnung zusammen mit einem Zeugen und dem Mieter. --2001:16B8:B8A2:6B00:5D92:810D:7F4D:D554 23:32, 12. Jan. 2025 (CET)
- So einfach ist es nicht. Ein Vermieter kann bei Ende des Mietverhältnisses die Wiederherstellung des Zustandes bei Einzug verlangen, wenn nichts anderes geregelt ist. Das wird zwar hier nicht gewünscht werden, aber ich vermute ein Risiko, dass der Mieter das, was in die Wohnung investiert wurde, verlieren kann, weil er normalerweise nicht das Recht hat, sie wesentlich zu verändern. Im Interesse des Mieters ist es also, von vornherein eine Vereinbarung zu treffen, wie mit Instandsetzungen umgegangen wird und ob dem Mieter etwas dafür vergütet wird. Kurz behandelt ist das auf dieser Seite. --Alazon (Diskussion) 02:51, 13. Jan. 2025 (CET)
- "Ein Vermieter kann bei Ende des Mietverhältnisses die Wiederherstellung des Zustandes bei Einzug verlangen, wenn nichts anderes geregelt ist." - das ist völlig falsch, bitte hier keine Fake News verbreiten und statt dessen mal § 538 BGB lesen. --Chianti (Diskussion) 09:56, 13. Jan. 2025 (CET)
- Bitte hier nicht so schnell mit Begriffen wie Fake News herumwerfen. § 538 BGB regelt Abnutzungen, nicht bauliche Veränderungen, für die es durchaus Rückbaupflichten geben kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:06, 13. Jan. 2025 (CET)
- Der Beleg ist der Link den ich dazu gepostet habe, ist so seriös wie nur etwas. --Alazon (Diskussion) 12:48, 13. Jan. 2025 (CET)
- Bitte hier nicht so schnell mit Begriffen wie Fake News herumwerfen. § 538 BGB regelt Abnutzungen, nicht bauliche Veränderungen, für die es durchaus Rückbaupflichten geben kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:06, 13. Jan. 2025 (CET)
- "Ein Vermieter kann bei Ende des Mietverhältnisses die Wiederherstellung des Zustandes bei Einzug verlangen, wenn nichts anderes geregelt ist." - das ist völlig falsch, bitte hier keine Fake News verbreiten und statt dessen mal § 538 BGB lesen. --Chianti (Diskussion) 09:56, 13. Jan. 2025 (CET)
- So einfach ist es nicht. Ein Vermieter kann bei Ende des Mietverhältnisses die Wiederherstellung des Zustandes bei Einzug verlangen, wenn nichts anderes geregelt ist. Das wird zwar hier nicht gewünscht werden, aber ich vermute ein Risiko, dass der Mieter das, was in die Wohnung investiert wurde, verlieren kann, weil er normalerweise nicht das Recht hat, sie wesentlich zu verändern. Im Interesse des Mieters ist es also, von vornherein eine Vereinbarung zu treffen, wie mit Instandsetzungen umgegangen wird und ob dem Mieter etwas dafür vergütet wird. Kurz behandelt ist das auf dieser Seite. --Alazon (Diskussion) 02:51, 13. Jan. 2025 (CET)
Ich würde für so einen etwas komplizierteren Fall schon lieber einen Fachanwalt zu Rate ziehen, der Dir einen vernünftigen und rechtssicheren Vertrag aufsetzt. Gerade wenn Du Mieterhöhungen vorhast, lauern da viele Fallstricke. Und falls der Mieter goldene Wasserhähne und Marmorfußböden einbaut, sollte besser geklärt sein, wem die beim Auszug gehören.
Man kann z.B. einen Vertrag aufsetzen im Sinne von "gemietet wie gesehen" und dafür dann eine entsprechend niedrigere Miete ansetzen. Damit müsste auch die Gefahr einer Mietminderung wegen bereits vorhandener Mängel gebannt sein. Alle bei Vertragsabschluss vorhandenen Mängel müssen natürlich unbedingt sorgfältig aufgelistet sein.
Etwas problematisch scheint mir die Vorstellung, bei Auszug eine vollsanierte Wohnung zu verlangen. Ob das rechtlich überhaupt möglich ist, weiß ich nicht, aber in dem Fall wird die gesamte Arbeit des Mieters ja tatsächlich zur Arbeit für Dich, d.h. da kommst Du in die Grauzone zur Schwarzarbeit. Mit einem Vertrag à la "gemietet wie gesehen" mit entsprechend niedrigerem Mietzins dagegen wäre nach meinem laienjuristischen Verständnis alles, was er in der Wohnung macht, Eigenleistung - weil für sich selber - und somit nicht Schwarzarbeit.
Eine Ausnahme allerdings, wie auch die anderen schon sagten: Sofern Dein Mieter nicht selber ausgebildeter Elektriker mit der entsprechenden Versicherung ist, würde ich an die Elektronik nur Fachleute ranlassen. --2003:C0:8F49:6200:4973:D501:BEB8:766F 23:27, 13. Jan. 2025 (CET)
- Kleiner Nachtrag noch zu der Frage "wie wird man ihn wieder los?": Einen Mieter wieder loszuwerden, kann eine ziemlich schwierige Angelegenheit sein. Solange er sich angemessen verhält, gibt es m.W. nur die Möglichkeit der Eigenbedarfskündigung. Wenn er sich unangemessen verhält, geht's den rechtlichen Weg mit Kündigung womöglich bis hin zur Räumungsklage. Aber das alles dürfte in Deinem Spezialfall nicht anders sein als bei jedem anderen Mietvertrag auch. Du wirst nicht bei einer Zwangsräumung vorher noch die Fertigstellung der Wohnungssanierung einfordern können. --2003:C0:8F49:6200:4973:D501:BEB8:766F 23:48, 13. Jan. 2025 (CET)
- Das ist mir schon klar. Mein Gedankengang war da eher schwammig und hatte damit zu tun, dass eine Kündigung wegen Nichtzahlung der Miete ja nicht recht greifen kann, wenn eh keine Mieter vereinbart wurde. --Better luck next time (Diskussion) 10:36, 16. Jan. 2025 (CET)
Vielen Dank für die Antworten. Da waren einige hilfreiche Impulse dabei. Allerdings wird das dann wohl leider nix werden. Wenn erst eine Anwaltsberatung nötig ist, wird meine Mutter da auf keinen Fall mitziehen. Die ist ohnehin jedem potenziellen Mieter gegenüber schon extrem misstrauisch (ohne ersichtlichen Grund, es ist nicht so, dass wir ständigt Mietnomaden hatten). Schade. – ErledigtBetter luck next time (Diskussion) 12:00, 16. Jan. 2025 (CET)
Zeitbedarf bei Advanced Mobile Location
Hallo,
am Freitag Abend habe ich auf dem Meininger Marktplatz bei Temperaturen um den Gefrierpunkt einen mutmaßlich alkoholisierten, und damit wohl hilflosen, Mann gesehen, weswegen ich einen Notruf mit dem Handy über die 112 absetzte. Mein Handy, ein Wiko View4, ausgestattet mit einer Blau.de-SIM, hat eine gefühlt unbrauchbar lange Zeit (ca. 5-7 Sekunden) und zwei Anläufe/Anwahlen gebraucht, bis ich eine Verbindung zur Leitstelle durch das Klingelzeichen wahrnahm. Auf dem Bildschirm war das Wort "Standortübermittlung" und ein Kreispfeil (aussehend wie das Icon zum Neuladen einer Seite im Browser) angezeigt. So eine Verzögerung bei der Anwahl bzw. sogar ein Nichtzustandekommen einer Verbindung zu einer Notrufnummer hatte ich schon vor einigen Monaten mal erlebt, als ich von unterwegs eine beschädigte DHL-Packstation über die 110 melden wollte.
Was ist da der Flaschenhals? Die Rechenkapazität meines Handys, die Datenverarbeitung im Mobilfunknetz oder Softwareprobleme im Bereich der Leitstellen? Weil: ich denke, dass, wenn man einen Notruf absetzen möchte, ist man ja häufig aufgeregt, unter Anspannung oder gar in einer akuten Gefahr, so dass so eine Wartezeit von vielen Sekunden bis man nur überhaupt das Klingelzeichen wahrnehmen kann einfach nur Scheiße ist. Dass das Zustandekommen einer Sprachverbindung ein bis drei Klingeltöne dauern kann, ist nur natürlich (allein schon wegen der Reaktionsgeschwindigkeit der Leitstellentelefonisten), aber ich als Anrufer möchte schon sehr gerne innerhalb von maximal 1-2 Sekunden die akustische Rückmeldung haben, dass mein Notruf verbunden wurde (und sei es nur zur Beruhigung, dass alles klappt). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:29, 12. Jan. 2025 (CET)
- Für eine sinnvolle Antwort wäre eine echte statt der "gefühlten" Wartezeit hilfreich. Vielleicht sind der Flaschenhals Leute, die "beschädigte DHL-Packstation über die 110 melden"... --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:21, 13. Jan. 2025 (CET)
- Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen laufen 110 und 112 auf unterschiedlichen Notrufzentralen auf. --Rôtkæppchen₆₈ 11:26, 13. Jan. 2025 (CET)
- Und was heisst "zwei Anläufe/Anwahlen"? Was ist beim ersten Mal passiert, und wie lange wurde da gewartet, ob sich jener Zustand bessert? Sind die gefühlten 5-7 Sekunden auf die zweite Anwahl bezogen oder auf beide zusammen, und wenn ja, inkl. der Zeit, die du brauchtest, die erste Anwahl zu beenden und die zweite zu starten? --Karotte Zwo (Diskussion) 11:27, 13. Jan. 2025 (CET)
- Tipps gibt es hier (aus dem Jahr 2022). --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:26, 13. Jan. 2025 (CET)
- Die Wartezeit hatte ich bei jedem der beiden Anrufversuche (den ersten brach ich ab), die Angabe gilt ab dem Zeitpunkt, wo ich auf das Hörersymbol zum Rufaufbau drückte, bis zu dem Moment, wo ich das Rufzeichen hörte. Und mit "beschädigte DHL-Packstation" meinte ich eine Situation, wo nicht nur Vandalismus, sondern ein Diebstahl bei offenstehenden Fächern möglich erschien. Das wäre eine Straftat, für die definitiv die Polizei zuständig ist (gilt für Vandalismus à la Grafittianbringung zwar auch, da wäre aber "nur" DHL geschädigt), weswegen ein Spott darüber, das melden zu wollen, von einem mangelhaften Verständnis ggü. der Erfordernis für Zivilcourage zeugt. Nicht zuletzt gibt es regelmäßige politische Aufklärungskampagnen, die anhalten, unklare Situationen bei Notrufnummern zu melden. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:50, 13. Jan. 2025 (CET)
- Eine aufgebrochene Packstation ist aber kein Notfall. Da solltest Du die Polizei über ihre normale Festnetznummer verständigen. 110 und 112 sind Notrufe und nur für Notfälle. --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 13. Jan. 2025 (CET)
- Für mich unsinnig. Erstens muss das ungesicherte Eigentum gesichert werden, zweitens kann eine Fahndung nach den Tätern ausgelöst werden. „Aus Sicht der Polizei muss [ein Grund für einen Anruf] nicht immer ein "dramatischer Notfall" sein. Auch wenn man zum Beispiel eine Beobachtung macht, die einem "seltsam" vorkommt und man den Verdacht hat, dass vielleicht eine (geplante) Straftat dahinter stecken könnte, kann man das der Polizei über die 110 mitteilen.“ https://www.polizeifuerdich.de/deine-themen/auch-das-ist-strafbar/missbrauch-von-notrufeinrichtungen --BlackEyedLion (Diskussion) 15:40, 13. Jan. 2025 (CET)
- Für mich nicht unsinnig. Der Fragesteller beschwert sich über sekundenlange Verzögerungen bei seinen Anrufen. Dann sollte er wegen bloßer Sachbeschädigungen nicht (minutenlang?) die Notrufnummer blockieren, wenn dafür andere Rufnummern zur Verfügung stehen. --Morino (Diskussion) 19:03, 13. Jan. 2025 (CET)
- Was hat das Anrufaufkommen bei der Notrufnummer damit zu tun, wie schnell überhaupt eine Verbindung aufgebaut wird? Im Übrigen frage ich mich, welche andere Nummer denn geeignet wäre, eine zwar möglicherweise weniger wichtige, aber eilige Feststellung zu melden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:25, 13. Jan. 2025 (CET)
- Dazu steht jede Polizeidienststelle im Telefonbuch. --Rôtkæppchen₆₈ 20:27, 13. Jan. 2025 (CET)
- Woher weiß man, welche die nächste bzw. überhaupt eine innerhalb des Zuständigkeitsbereichs ist? Oder soll man irgendeine anrufen? Und wo bekommt man ein Telefonbuch her? Im Übrigen habe ich oben einen Beleg angegeben, dass die Notrufnummer 110 für jede auffällige Beobachtung genutzt werden kann. Als letztes wiederhole ich, dass es keinen Hinweis darauf gibt, dass die EInsatzzentrale technisch oder organisatorisch überlastet war. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:33, 13. Jan. 2025 (CET)
- Der TO hat den Anruf mit seinen Schlauphone getätigt. In solchen Fällen öffne ich die Kartenapp, suche "in der Nähe" nach Polizei und schwupps… Und nein, wegen sowas wählt man nicht 110. Das ist keine Frage der Zivilcourage. Genauso wenig ist man nicht gleichgültig, wenn man statt dessen in solch einen Fall die Polizeiwache oder den Betreiber der Packstation anruft. Eher im Gegenteil, schließlich hält man den Notruf für wirkliche Not frei. --2A01:C23:8CB7:4900:DD49:F01C:A60:8070 21:14, 13. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe noch ein paar mehr Belege: „Sollten Sie etwas Verdächtiges auf Ihrem oder dem Nachbargrundstück wahrnehmen, zögern Sie nicht und wählen Sie den Notruf 110.“[9] „Rufen Sie im Falle eines Einbruchs die Polizei über die Notrufnummer 110.“[10] Ein Aufbruch einer Packstation scheint mir nicht anders als ein Einbruchsdiebstahl zu sein. Welche Belege hast Du für Deinen Beitrag? --BlackEyedLion (Diskussion) 21:25, 13. Jan. 2025 (CET)
- Beeindruckt mich gar nicht, obwohl (oder gerade weil?) Gewerkschaft und Bayerns Polizei sowas schreiben. Bleibt dennoch Unfug. Etwas Besonnenheit scheint mir angebrachter. Foyer des Arts hatten zu sowas mit "Hubschraubereinsatz" ein Lied geschrieben. --2A01:C23:8CB7:4900:DD49:F01C:A60:8070 22:48, 13. Jan. 2025 (CET)
- Hier steht also deine ganz persönliche Einschätzung gegen diverse Webseiten der Polizei. Rate mal, was mich mehr beeindruckt. --Jossi (Diskussion) 23:12, 13. Jan. 2025 (CET)
- Dass dich das beeindruckt ist klar. Aber was ist daran beeindruckend, wenn jemand nicht in der Lage ist die Telefonnummer der Polizeiwache zu finden und daher lieber den Notruf wählt, wo gar kein Notfall vorliegt? Die Polizei und deren Gewerkschaft äußert sich öfter zu Sachverhalten, zu denen sie zu Recht gar nicht gefragt werden. Das war damals etwa der § 218 StGB und heute die Legalisierung von Cannabis. --2A01:C23:8CB7:4900:DD49:F01C:A60:8070 --2A01:C23:8CB7:4900:DD49:F01C:A60:8070 23:29, 13. Jan. 2025 (CET)
- Die Polizeigewerkschaft veröffentlicht gelegentlich auch mal unrealistisches Wunschdenken, was man ihr nicht verübeln, aber auch nicht ernstnehmen kann. Einfach den Gesunden Menschenverstand einschalten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 13. Jan. 2025 (CET)
- Die Bezeichnung als Notfall ist nicht hilfreich, wenn sie nicht definiert ist. Die Wahl eines Übermittlungswegs muss vielmehr durch das Eisenhower-Prinzip geschehen. Es muss also zunächst gefragt werden, ob die sogenannte Notrufnummer 110 verwendet werden soll bei Wichtigkeit oder bei Dringlichkeit (d.h. Eilbedürftigkeit) oder nur bei Erfüllung beider Kriterien zusammen. Der Unterschied zu einem Anruf in einer einfachen Polizeidienststelle ist nur die Schnelligkeit und nicht etwa zum Beispiel das Erreichen einer besonders hochgestellten Person. Das maßgebliche Kriterium kann also nicht die Wichtigkeit sein, sondern ist nur die Dringlichkeit. Wenn vor wenigen Sekunden bis Minuten eine einfache Straftat geschehen ist (wovon ausgegangen werden kann, wenn man die erste Person ist, die den Schaden feststellt) und wenn die Straftat eine sofortige Reaktion auslöst (nämlich eine Umfeldfahndung), liegt wohl eine Dringlichkeit vor. Der sogenannten Notfall ist im Übrigen, dass ein Schaden entstanden ist (bei einer aufgebrochenen normalgroßen Packstation vermutlich in vierstelliger Höhe), der durch eine schnelle erfolgreiche Fahndung abgewendet werden kann.
- „Die Polizei […] äußert sich öfter zu Sachverhalten, zu denen sie zu Recht gar nicht gefragt werden.“ Möglichkeiten, die Polizei zu erreichen, sind wohl schon ein Sachverhalt, zu dem sich die Polizei (und niemand anderes) äußern kann.
- „wenn jemand nicht in der Lage ist die Telefonnummer der Polizeiwache zu finden“ Wo steht denn, dass man überhaupt in irgendeinem Fall eine Polizeidienststelle direkt anrufen soll? Die Einsatzzentrale ist der Meldekopf der Polizei, der alle Anfragen entgegennimmt und weiterleitet. Vielleicht soll gar nicht die nächstgelegende Dienststelle tätig werden, vielleicht weil sie für den jeweiligen Fall nicht zuständig ist (zum Beispiel wenn zentrale Einsatzdienste zuständig sind) oder wenn eine andere Dienststelle einen Streifenwagen näher an der Einsatzstelle hat. Und in jedem Fall würde die Einheit, die tätig wird, sich sowieso bei der Einsatzzentrale melden, die also immer beteiligt wird. Man könnte also höchstens fragen, ob die Einsatzzentrale über eine andere Telefonnummer als die Notrufnummer erreichbar ist. Dass typischerweise keine andere Telefonnummer für die Einsatzzentrale bekanntgemacht wird, zeigt ebenfalls, dass man im Zweifel die Notrufnummer verwenden soll. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:47, 13. Jan. 2025 (CET)
- Im Übrigen stammte der erste von BlackEyedLion angegebene Link nicht von der Polizeigewerkschaft, sondern von der Zentralen Geschäftsstelle der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Wer, wenn nicht die, sollte denn eine zuverlässige Auskunft zum Thema geben können? --Jossi (Diskussion) 11:31, 14. Jan. 2025 (CET)
- „Wenn Sie sich im Zusammenhang mit einer Straftat oder einer Gefahrenlage selbst in einer Notsituation befinden, Zeuge einer solchen Situation sind oder einen entsprechenden Verdacht haben und zur Bewältigung der Lage polizeiliche Hilfe notwendig ist, sollten Sie immer den Notruf 110 wählen“, sagt Christian Wegener, Leiter der Einsatzleitzentrale der Polizei Berlin. --2A02:3100:86CF:CD00:92EA:271F:9755:1D8E 19:28, 14. Jan. 2025 (CET)
- Wenn mir etwas auffällt, das mir selbst wichtig genug erscheint, aber nicht dringend, kann ich auch die örtliche Polizei über die Amtsnummer informieren. Muss ich aber nicht, wenn es mir mit vertretbarem Aufwand gerade nicht möglich ist, die Nummer herauszubekommen. Was mir vertretbar erscheint, liegt aber in meinem Ermessen. Nicht in irgendeiner Veröffentlichung der Polizei oder einem beliebigen Ratgeber. --2.243.224.62 17:53, 14. Jan. 2025 (CET)
- Dass dich das beeindruckt ist klar. Aber was ist daran beeindruckend, wenn jemand nicht in der Lage ist die Telefonnummer der Polizeiwache zu finden und daher lieber den Notruf wählt, wo gar kein Notfall vorliegt? Die Polizei und deren Gewerkschaft äußert sich öfter zu Sachverhalten, zu denen sie zu Recht gar nicht gefragt werden. Das war damals etwa der § 218 StGB und heute die Legalisierung von Cannabis. --2A01:C23:8CB7:4900:DD49:F01C:A60:8070 --2A01:C23:8CB7:4900:DD49:F01C:A60:8070 23:29, 13. Jan. 2025 (CET)
- Hier steht also deine ganz persönliche Einschätzung gegen diverse Webseiten der Polizei. Rate mal, was mich mehr beeindruckt. --Jossi (Diskussion) 23:12, 13. Jan. 2025 (CET)
- Beeindruckt mich gar nicht, obwohl (oder gerade weil?) Gewerkschaft und Bayerns Polizei sowas schreiben. Bleibt dennoch Unfug. Etwas Besonnenheit scheint mir angebrachter. Foyer des Arts hatten zu sowas mit "Hubschraubereinsatz" ein Lied geschrieben. --2A01:C23:8CB7:4900:DD49:F01C:A60:8070 22:48, 13. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe noch ein paar mehr Belege: „Sollten Sie etwas Verdächtiges auf Ihrem oder dem Nachbargrundstück wahrnehmen, zögern Sie nicht und wählen Sie den Notruf 110.“[9] „Rufen Sie im Falle eines Einbruchs die Polizei über die Notrufnummer 110.“[10] Ein Aufbruch einer Packstation scheint mir nicht anders als ein Einbruchsdiebstahl zu sein. Welche Belege hast Du für Deinen Beitrag? --BlackEyedLion (Diskussion) 21:25, 13. Jan. 2025 (CET)
- Der TO hat den Anruf mit seinen Schlauphone getätigt. In solchen Fällen öffne ich die Kartenapp, suche "in der Nähe" nach Polizei und schwupps… Und nein, wegen sowas wählt man nicht 110. Das ist keine Frage der Zivilcourage. Genauso wenig ist man nicht gleichgültig, wenn man statt dessen in solch einen Fall die Polizeiwache oder den Betreiber der Packstation anruft. Eher im Gegenteil, schließlich hält man den Notruf für wirkliche Not frei. --2A01:C23:8CB7:4900:DD49:F01C:A60:8070 21:14, 13. Jan. 2025 (CET)
- Woher weiß man, welche die nächste bzw. überhaupt eine innerhalb des Zuständigkeitsbereichs ist? Oder soll man irgendeine anrufen? Und wo bekommt man ein Telefonbuch her? Im Übrigen habe ich oben einen Beleg angegeben, dass die Notrufnummer 110 für jede auffällige Beobachtung genutzt werden kann. Als letztes wiederhole ich, dass es keinen Hinweis darauf gibt, dass die EInsatzzentrale technisch oder organisatorisch überlastet war. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:33, 13. Jan. 2025 (CET)
- Dazu steht jede Polizeidienststelle im Telefonbuch. --Rôtkæppchen₆₈ 20:27, 13. Jan. 2025 (CET)
- Was hat das Anrufaufkommen bei der Notrufnummer damit zu tun, wie schnell überhaupt eine Verbindung aufgebaut wird? Im Übrigen frage ich mich, welche andere Nummer denn geeignet wäre, eine zwar möglicherweise weniger wichtige, aber eilige Feststellung zu melden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:25, 13. Jan. 2025 (CET)
- Für mich nicht unsinnig. Der Fragesteller beschwert sich über sekundenlange Verzögerungen bei seinen Anrufen. Dann sollte er wegen bloßer Sachbeschädigungen nicht (minutenlang?) die Notrufnummer blockieren, wenn dafür andere Rufnummern zur Verfügung stehen. --Morino (Diskussion) 19:03, 13. Jan. 2025 (CET)
- Für mich unsinnig. Erstens muss das ungesicherte Eigentum gesichert werden, zweitens kann eine Fahndung nach den Tätern ausgelöst werden. „Aus Sicht der Polizei muss [ein Grund für einen Anruf] nicht immer ein "dramatischer Notfall" sein. Auch wenn man zum Beispiel eine Beobachtung macht, die einem "seltsam" vorkommt und man den Verdacht hat, dass vielleicht eine (geplante) Straftat dahinter stecken könnte, kann man das der Polizei über die 110 mitteilen.“ https://www.polizeifuerdich.de/deine-themen/auch-das-ist-strafbar/missbrauch-von-notrufeinrichtungen --BlackEyedLion (Diskussion) 15:40, 13. Jan. 2025 (CET)
- "weswegen ein Spott darüber, das melden zu wollen, von einem mangelhaften Verständnis ggü. der Erfordernis für Zivilcourage zeugt." - nun, bei mir kommt dieser Hinweis aus einem sehr hohen Verständnis für die Mitarbeiter der Notrufzentralen und für die Menschen in tatsächlichen Notsituationen. Über mein Verständnis für Zivilcourage kannst du kaum urteilen. "von unterwegs eine beschädigte DHL-Packstation" zu melden an die 110 passte da jedenfalls nicht hinein. Gruß --Sebastian Gasseng (Diskussion) 06:47, 15. Jan. 2025 (CET)
- ohne genaue Definition von "beschädigt" geht es nicht.
- hat Delle - nein
- steht offen und Pakete sind sichtbar - ja (oder bleibst du dort, bis DHL in 5 Stunden kommt?)
- beschädigt und blanke Stromkabel sind sichtbar - ja
- ...
- --0815 User 4711 (Diskussion) 07:25, 15. Jan. 2025 (CET)
- ohne genaue Definition von "beschädigt" geht es nicht.
- Eine aufgebrochene Packstation ist aber kein Notfall. Da solltest Du die Polizei über ihre normale Festnetznummer verständigen. 110 und 112 sind Notrufe und nur für Notfälle. --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 13. Jan. 2025 (CET)
- Die Wartezeit hatte ich bei jedem der beiden Anrufversuche (den ersten brach ich ab), die Angabe gilt ab dem Zeitpunkt, wo ich auf das Hörersymbol zum Rufaufbau drückte, bis zu dem Moment, wo ich das Rufzeichen hörte. Und mit "beschädigte DHL-Packstation" meinte ich eine Situation, wo nicht nur Vandalismus, sondern ein Diebstahl bei offenstehenden Fächern möglich erschien. Das wäre eine Straftat, für die definitiv die Polizei zuständig ist (gilt für Vandalismus à la Grafittianbringung zwar auch, da wäre aber "nur" DHL geschädigt), weswegen ein Spott darüber, das melden zu wollen, von einem mangelhaften Verständnis ggü. der Erfordernis für Zivilcourage zeugt. Nicht zuletzt gibt es regelmäßige politische Aufklärungskampagnen, die anhalten, unklare Situationen bei Notrufnummern zu melden. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:50, 13. Jan. 2025 (CET)
Müssen wir diese Seite für IP-Trolle dichtmachen? --Bahnmoeller (Diskussion) 12:38, 14. Jan. 2025 (CET)
- Anscheinend nicht nur IP-Trolle, wenn ich mir die Eingangsfrage von einem angemeldeten Benutzer ansehe. 5 bis 7 Sekunden Wartezeit - was ist da das Problem? --83.78.103.192 20:19, 15. Jan. 2025 (CET)
- Ich wollte abends (außerhalb der Erreichbarkeitszeiten der DHL-Hotline) eine DHL-Packstation in der Meininger Innenstadt für einen Versand benutzen. Nach dem Eintreffen bemerkte ich, dass ein Fach beschädigt erschien und offen stand, in welchem ein Paket lag. In so einer Lage halte ich einen Anruf bei der 110 weiterhin für richtig, damit können nämlich wahrscheinlich Straftaten wie Diebstahl oder Unterschlagung verhindert werden oder ein möglicher Vandalismus aufgeklärt werden - je früher beispielsweise Faser- und daktyloskopische Spuren gesichert werden, umso höher ist deren Qualität.
- 5-7 Sekunden Wartezeit: das fühlt sich wenig an, wenn Du in entspannter Lage irgendwas machst (Bekannte anrufen, Videos schauen...). Das kann aber auch gleichzeitig extrem lang erscheinen, wenn Du unter starkem Stress stehst, wie wenn Du auf einer Bundesstraße ein stark blutendes Verkehrsunfallopfer siehst, ein gewalttätiger Ex-Partner vor deiner Tür randaliert oder Du gerade von rechtsradikalen Schlägern verfolgt wirst. Für mich bei den Beispielen war das Warten zwar kein Problem, aber ich wüsste gerne, ob, und wenn ja, warum, das Warten auf die Verbindung bei Notrufen über Handys heutzutage immer so ist.
- Ansonsten ist ein gewisses Grundrauschen von Anrufen an Notfallnummern, bei denen sich im Gespräch dann herausstellt, dass der gutmeinende Anrufer eine Situation nicht akkurat genug einschätzen konnte, in der Leistungsfähigkeit des Systems eingeplant. Überlastet werden Notrufleitungen viel mehr bei Großschadenslagen wie dem Ahrtal-Hochwasser, Massenpaniken wie bei der Loveparade 2010 oder einem Massenanfall von Verletzten, wenn zahlreiche Anrufer um Hilfe bitten. Wegen einer Befürchtung, Leitungen zu blockieren, nicht Notrufnummern zu benutzen, wenn man mit einer unklaren Lage konfrontiert wird, ist falsch - das passiert im Alltag nicht. Belege hat BlackEyedLion geliefert. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:18, 15. Jan. 2025 (CET)
- Danke für die weiteren Erklärungen zum Notruf! Den Notruf nicht zu wählen kann dennoch sinnvoll sein: Dort arbeiten auch nur Menschen, die müssen oft genug jemandem erklären, dass er gerade keinen Notfall meldet, nicht immer mit Verständnis beim Melder - das stresst. DHL selbst sagt zum Thema "Was mache ich, wenn eine Packstation defekt ist": "Sollte die Packstation, an der Sie Ihre Sendung verschicken wollen, defekt sein, helfen Sie uns sehr, wenn Sie uns den Schaden melden. Bitte nehmen Sie dafür Kontakt zu unserem Kundenservice auf (...)" ([Problemlösungen zur Packstation | DHL Privatkundenservice]). Andere meldeten allerdings auch schon mal den Einbruch in eine Packstation an die 11 und die Polizei rückte daraufhin aus, so in Hildesheim ([11]). Und tatsächlich gibt es sogar direkte Notfälle, die zumindest das Rufen der 112 rechtfertigen, so in Dortmund. Gruß --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:15, 16. Jan. 2025 (CET)
13. Januar
Krankenkassenwechsel nach Opt-Out bei der ePA - bleibt der Opt-Out gültig?
Man widerspricht ja bei seiner aktuellen Kasse. Wenn man dann wechselt, bleibt der Opt-Out bestehen oder legt die neue Kasse trotzdem die ePA erstmal wieder an und man muss neu widersprechen? Also ist der opt-out pro Kasse oder global? Bonusfrage: falls pro Kasse, was passiert, wenn man danach zur alten zurückwechselt? --2003:DE:F14:DD00:EF50:81DF:D57:D1F7 16:02, 13. Jan. 2025 (CET)
- "Sollten Sie der Nutzung der ePA gegenüber Ihrer bisherigen Krankenkasse widersprochen haben, behält der Widerspruch beim Krankenkassenwechsel seine Gültigkeit." , (siehe hier unter Punkt 9.2) --An-d (Diskussion) 22:14, 13. Jan. 2025 (CET)
Median der Krankheitstage von Beschäftigten
Mit einer Google-Suche findet man viele Seiten zum Krankenstand der Beschäftigten in Deutschland, z.B. beim statistischen Bundesamt. Es wird immer der Durchschnitt der Krankheitstage angegeben. Gibt es auch Angaben zum Median der Krankheitstage? Nach meiner persönlichen Beobachtung streut der Wert sehr stark (A ist wegen Krebserkrankung 6 Monate krankgeschrieben und seine 9 Kollegen wegen Erkältungen jeweils 3 Tage im Jahr).
--2003:FC:8F04:F7D5:8523:6383:9C90:1E9B 19:46, 13. Jan. 2025 (CET)
- Ich kenne die Antwort nicht, vermute aber, dass es keine weiteren statistischen Angaben gibt, weil dafür jede einzelne Krankmeldung bekannt sein müsste, während für den arithmetischen Mittelwert nur die Summe aller Krankheitstage sowie die Anzahl der Beschäftigten bekannt sein muss. Im Übrigen halte ich es für möglich, dass der Median der ganzen jährlichen Krankheitstage bei null liegt. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:50, 13. Jan. 2025 (CET)
- https://www.iwd.de/artikel/krankenstand-in-deutschland-498654/ aus der dort verfügbaren Excel-Tabelle: 59,7 Prozent der Krankheitsfälle der Betriebskrankenkassen im Jahr 2022 dauerten 1 bis 7 Tage. Der Median beträgt somit maximal 7 Tage. Bei der TKK sind es 61 Prozent S. 16. --Chianti (Diskussion) 22:21, 13. Jan. 2025 (CET)
- Nach meinem Verständnis geht es in der Frage um die Gesamtzahl in einem Kalenderjahr, in diesem Beitrag aber um jeden einzelnen Krankheitsfall. Das ist auch ein Vorteil des Mittelwerts: Man muss verschiedene Krankheitsfälle nicht den jeweiligen Personen zuordnen, sondern kann sie auch anonym aufaddieren; für den Median muss bekannt sein, welche Krankheitsfälle innerhalb eines Jahres zur selben Person gehören. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:28, 13. Jan. 2025 (CET)
- Wobei diese Zuordnung jetzt nicht wirklich deanonymisieren müsste. Im schlimmsten Fall ist das pseudonym, im besten gibt man jeder Person eine zufällige Zahl, veröffentlicht die Zahlen damit und wirft die Zuordnung der Zahlen zu den Identitäten weg. Bei einer zweistelligen Millionenzahl von Versicherten wären nur die Ausreißer potenziell identifizierbar (und die könnte man zusammenfassen; deren genaue Werte braucht man für den Median ja nicht). --MadMalika1968 (Diskussion) 23:02, 13. Jan. 2025 (CET)
- Nach meinem Verständnis geht es in der Frage um die Gesamtzahl in einem Kalenderjahr, in diesem Beitrag aber um jeden einzelnen Krankheitsfall. Das ist auch ein Vorteil des Mittelwerts: Man muss verschiedene Krankheitsfälle nicht den jeweiligen Personen zuordnen, sondern kann sie auch anonym aufaddieren; für den Median muss bekannt sein, welche Krankheitsfälle innerhalb eines Jahres zur selben Person gehören. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:28, 13. Jan. 2025 (CET)
- Ich hab jetzt nicht geschaut aber vielleicht gibt es hier ein paar Zahlen: https://www.bkk-dachverband.de/statistik/monatlicher-krankenstand --2001:16B8:B8B8:E200:B98:CECF:B7BC:3972 22:42, 13. Jan. 2025 (CET)
- Interessant, warum der Sprung nach oben in 2022, gleichbleibend in 2023? --2001:9E8:F1E:3D00:C2B:8D7F:46D3:5ECB 21:17, 14. Jan. 2025 (CET)
- Böse Zungen würden sagen "Impfschäden!" --2001:16B8:B88E:7E00:744E:2A7C:F90C:BBC5 22:49, 14. Jan. 2025 (CET)
- Warum nicht einfach Covid? Zu unspektakulär? ...Sicherlich Post 13:04, 16. Jan. 2025 (CET)
- Böse Zungen würden sagen "Impfschäden!" --2001:16B8:B88E:7E00:744E:2A7C:F90C:BBC5 22:49, 14. Jan. 2025 (CET)
Foto Kauft nicht bei Juden!
Es geht um dieses Foto (hier und rechts). Dazu ein paar Fragen:
I) Was steht auf den kleinen Zetteln (an den Ecken viermal der selbe Text, sowie unten mittig) geschrieben? Mir ist leider keine Auflösung bekannt, auf der das gut genug lesbar ist, aber evtl. liegen in irgendeinem Archiv ja Originale.
II) Wo (in Berlin) ist das Foto entstanden?
III) Sind die abgebildeten Personen näher bekannt? Insbesondere die beiden Herren scheinen (m.E.) keine Durchschnittspersonen zu sein.
Danke für eure Hilfe! Grüße, --Urgelein (Diskussion) 20:37, 13. Jan. 2025 (CET)
- In den Ecken: „Es ist verboten | in diesem | jüdischen Geschäft| zu kaufen.“ Unten mittig: „Achtung Jude! | Besuch | verboten!“ Auf jedem Zettel rechts unten noch ein kleinerer, für mich nicht lesbarer Text. Besser Auflösung: https://www.berliner-zeitung.de/archiv/ausstellung-deutsches-historisches-museum-zeigt-rassistische-aufkleber-li.1361674, man muss aber hineinzoomen oder die Grafik speichern. Ich werde versuchen, die Abbildung von Commons durch diese zu ersetzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:05, 13. Jan. 2025 (CET)
- Das Original ist ein 13x18-Glasnegativ eines professionellen Fotographen. Da sollte schon ein bißchen mehr zu erkennen sein. --2.241.169.243 21:09, 13. Jan. 2025 (CET)
Die "Herren" sind ein SA und ein SS Mann (schwarzer Binder, schwarze Mütze, wohl auch schwarze Hose), wohl des 1. Sturmes "Stabswache Berlin" (Ärmelband), der späteren "LSAH", ohne höhere Weihen (an den Kragenspiegeln ersichtlich) die leider durchaus durchschnittlich dann dafür sorgten, Europa in Schutt und Asche zu legen. --RAL1028 (Diskussion) 21:19, 13. Jan. 2025 (CET)
- Zur zweiten Frage: Im Bundesarchiv steht „Berlin oder Oldenburg (?)“ Für mich zeigt das Foto zu wenig, um daraus den Ort zu bestimmen. --Bildungskind (Diskussion) 21:41, 13. Jan. 2025 (CET)
- Das Deutsche Historische Museum verortet das Bild nach Berlin, was das Ärmelband des SSlers auch nahelegt. --RAL1028 (Diskussion) 21:46, 13. Jan. 2025 (CET)
- Im Schaufenster steht rechts oberhalb des nationalsozialistischen Hassplakats Kadewe. Ich kann die Architektur an aktuellen und alten Aufnahmen des Kadewe aber nicht wiederfinden. Das Kadewe wurde am 1. April 1933 aber jedenfalls auch angegriffen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:18, 13. Jan. 2025 (CET)
- Ich schon: an der Ecke zur Passauer Straße [12] --Chianti (Diskussion) 22:42, 13. Jan. 2025 (CET)
- Das habe ich nicht gesehen; wäre aber seltsam, warum dann trotzdem Oldenburg als möglicher Entstehungsort angegeben ist. --Bildungskind (Diskussion) 02:58, 14. Jan. 2025 (CET)
- Im Schaufenster steht rechts oberhalb des nationalsozialistischen Hassplakats Kadewe. Ich kann die Architektur an aktuellen und alten Aufnahmen des Kadewe aber nicht wiederfinden. Das Kadewe wurde am 1. April 1933 aber jedenfalls auch angegriffen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:18, 13. Jan. 2025 (CET)
- Das Deutsche Historische Museum verortet das Bild nach Berlin, was das Ärmelband des SSlers auch nahelegt. --RAL1028 (Diskussion) 21:46, 13. Jan. 2025 (CET)
- Bildungskind, wo hast du das her, das mit Oldenborg? In der Beschreibung des Bundesarchivs leuchtet das, mir zumindest, nicht auf. Nun muss man wissen, dass das Bundesarchiv über Jahre Jobs an Geschichtsstudenten vergeben hat, das Bildmaterial zu sichten und zu kommentieren, Bezahlung nach Stückzahl, nicht Stunde, andererseits auch nicht schlecht bezahlt. Der hiesige Bildkommentar ist kein originaler sondern einer jener. So wird zum Beispiel von zwei SA Männern gesprochen, wobei es beim näheren hinsehen nur einer ist, siehe Analyse oben. Das sei nun den studentischen Kräften nicht angelastet, den deutschen und insbesondere den NS-deutschen, analfixierten Uniformregularienfetischismus nicht in und auswendig zu kennen, solche Detailfehler passieren in den besten Häusern und Museen. Das Bundesarchiv ist sich dessen auch durchaus bewusst, siehe dessen einleitende Worte zum Bildmaterial. Aber das nur am Rande. --RAL1028 (Diskussion) 03:28, 14. Jan. 2025 (CET)
- Wie ich schrieb: Bundesarchiv, genauer Bild 102-14468, dessen Archivtitel lautet: „Berlin oder Oldenburg (?).- Boykott von jüdischen Geschäften, SA-Mann und SS-Mann beim Kleben eines Schilds mit der Aufschrift ‚Deutsche! Wehrt euch! Kauft nicht bei Juden!‘ an das Schaufenster eines jüdischen Geschäfts“ --Bildungskind (Diskussion) 04:01, 14. Jan. 2025 (CET)
- In den hieroben verlinkten Bilddateien und -kommentaren wie die des Museums und Commons "File:Bundesarchiv Bild 102-14468, Berlin, NS-Boykott gegen jüdische Geschäfte crop.jpg" steht nüks von Oldenburg. Fragezeichen. --RAL1028 (Diskussion) 04:15, 14. Jan. 2025 (CET)
- Gefunden. Hättest Du aber auch verlinken können, worauf sich Deine Zusatzfrage begründete. Doch spannend zu sehen, hier ist die Zuordnung der Uniformen zu den jeweiligen Schlägertruppen noch korrekt. Wie jemand auf Oldenburg kam solltest Du A. Petter, B. Pistora oder/und Daniel Raths fragen. Einer von denen hat es dazugeschrieben. Den letzteren und auch letzten Bearbeiter der Bildlegende dürftest Du an der Uni Paderborn finden, wobei ich recht sicher bin, dass nicht er "Oldenburg" eingefügt hat. --RAL1028 (Diskussion) 04:33, 14. Jan. 2025 (CET)
14. Januar
Telekom Prepaidtarif Notfallhandy
Die Telekom kündigt regelmäßig nach ca. 15 Monaten Prepaidtarife, wenn zwischenzeitlich kein weiteres Guthaben aufgeladen wurde. So sammelt sich ungenutztes Guthaben an, wenn kaum kostenpflichtig telefoniert wird... (Das macht nichts: Wenn ich gestorben bin, kann ich den Vertrag kündigen und mir das Restguthaben auszahlen lassen - das geht also nicht verloren, äh...) Nun kommt also die Nachricht über die bevorstehende Abschaltung, aber da steht nur drin, daß (und ab wann) der Vertrag gekündigt wird, aber nicht, wieviel "Maut" die Telekom für die nächste Wegstrecke haben möchte. Googeln beantwortete das nicht. Wen kann man da fragen? Den Anbieter natürlich... Und der antwortete: "5 Euro reichen!" (für weitere 15 Monate). Nun habe ich damit ein religiöses Problem: hinsichtlich dieser Auskunft bin ich nämlich ungläubig. Ich bin mir sehr sicher, daß das früher mehr war, irgendwas in der Gegend von 10-30 Euro. Das sollte nun alles irgendwo stehen, aber wo? Was stimmt denn nun? (Der Hotlinemitarbeiter kann mir doch sonstwas erzählen...) - Weitere Frage: Die SIM-Card steckt bisher in einem Feature Phone. Das hat den Vorteil, daß das nicht alle Nase lang nutzlosen kostenpflichtigen Datenverkehr macht. "Internet unterwegs" brauche ich auch "quasi gar nicht", und wenn, dann gibt es häufig irgendwo einen kostenlosen WLAN-Zugang für das Schlaufons, z. B. beim Lieblings-Discounter. Nun wäre das aber nicht so verkehrt, auch mal unterwegs "für Notfälle" einen Internetzugang zu haben. Interessant wären beispielsweise die automatische Positionsmeldung bei Notrufen (die natürlich einen komischen englischen Namen haben muß, den ich mir nicht merken und deswegen auch nicht googeln kann) sowie den Empfang von Alarmmeldungen über Cell Broadcast. Oder halt mal Mail checken/senden, z. B. ein Photo, oder sowas, auch Live-Videos, wenn mal irgendwo Außerordentliches passiert. Womit sich die Frage stellt, wie man dem Schlaufons Unsinnstraffic verbieten kann, was erwünschter Datenverkehr kostet und ob man optimalerweise eine Zweit-SIM-Card kriegen kann, um überflüssigen Kartentausch zwischen den Geräten zu vermeiden... (Auf so "dumme Fragen" findet man üblicherweise nur sehr schwer Antworten. Was interessiert mich denn, wieviel die Megabytes kosten, wenn ich nicht weiß, wann und wohin die versickern...) --77.8.18.155 09:41, 14. Jan. 2025 (CET)
- ;TL:DR. Wie lautet die Frage in 1 Satz? --2003:F7:DF02:9C00:6CA9:8A4A:74D9:AF80 09:53, 14. Jan. 2025 (CET)
- Wie lautet das BGB in einem Satz? Warum braucht die Bibel zehn Gebote? --77.8.18.155 11:02, 14. Jan. 2025 (CET)
- Vor 5 Jahren wurde auch schon 5 Euro geantwortet: https://telekomhilft.telekom.de/conversations/mobilfunk/prepaid-karte-wurde-gek%C3%BCndigt-oder-abgeschaltet-reaktivieren/6686c72b4ae73561da0eb987. Zwei SIM-Karten für eine Nummer: https://praxistipps.chip.de/2-sim-karten-mit-gleicher-nummer-parallel-verwenden-anbieter-kosten-im-ueberblick_46680 --BlackEyedLion (Diskussion) 09:56, 14. Jan. 2025 (CET)
- 5 Euro gewährleisten nach dem Text nicht zwangsläufig weitere 15 Monate, sondern nur "überhaupt". Und was steht ohne Bezahlschranke zur Zweitkarte in dem Chip-Artikel? --77.8.18.155 11:09, 14. Jan. 2025 (CET)
- Ein Notfallhandy solltest Du alle 12 Monate aufladen, damit Du immer abgehende Gespräche führen kannst. Nach den 12 Monaten bist Du dann 3 weitere Monate nur erreichbar, kannst also nicht selbst telefonieren. Das ist im Notfall lästig. Deswegen
515 Euro für 12 Monate Notfallhandy. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 14. Jan. 2025 (CET)- Falsch... (Außerdem steht da nur, daß man mindestens 5 Euro nachladen soll, aber nicht, daß es dafür weitere 15 Monate gibt - die "Freischaltdauer" könnte auch kürzer sein.) --77.8.18.155 11:03, 14. Jan. 2025 (CET)
- Bei Alditalk verlängern 5 Euro den Nutzungszeitraum nur um 4 Monate. Für ein Jahr Verlängerung muss man 15 Euro aufladen! --Doc Schneyder Disk. 11:42, 14. Jan. 2025 (CET)
- Danke. Dann hat sich das mit den 15 Euro pro Jahr doch nicht geändert. Ich war der Meinung, dass die Verringerung der Mindestaufladung auf fünf Euro ohne Einfluss auf die Aktivierungsdauer ist. Offensichtlich aber doch. --Rôtkæppchen₆₈ 11:50, 14. Jan. 2025 (CET)
- Alditalk wird von Telefónica Deutschland betrieben und nicht von der Telekom, und bei der Telekom sind es wirklich 15 Monate Verlängerung. --77.8.18.155 14:24, 14. Jan. 2025 (CET)
- Für die automatische Positionsmeldung bei Notrufen braucht es kein Internet. In Deutschland funktioniert Advanced Mobile Location per SMS. Ebenso funktioniert der Empfang von Alarmmeldungen über Cell Broadcast ohne SIM und ohne Internet. --Rôtkæppchen₆₈ 12:08, 14. Jan. 2025 (CET)
- Bitte um Belege. (Mein Smartphone empfing Probealarme. Ich war aber davon überzeugt, es läge daran, daß es am WLAN hing.) Ich glaube immer noch, daß ohne SIM gar nichts geht. --77.8.18.155 14:26, 14. Jan. 2025 (CET)
- ohne eingebaute SIM geht. So ein Tablet hab ich. Das hängt auch nur im WLAN und hat ausgelöst. Und da war auch noch nie eine SIM drin. Das andere Tablet ohne SIM-Slot hat aber nicht ausgelöst. --0815 User 4711 (Diskussion) 14:47, 14. Jan. 2025 (CET)
- Am letzten Warntag lief die Cell-Broadcast-Warnung auf drei meiner Smartphones ein, von denen zwei keine SIM-Karte und auch keine aktive eSIM haben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:05, 14. Jan. 2025 (CET)
- „Bitte um Belege.“ https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=cell+broadcast+ohne+sim „es läge daran, daß es am WLAN hing“ Inwiefern sollte ein WLAN-Netzwerk irgendwelche Meldungen des Mobilfunks empfangen? Cell Broadcast ist eine Aussendung in einer Funkzelle. Woher sollte man bei Verbindung mit einem WLAN-Netzwerk wissen, in welcher Funkzelle sich das Gerät befindet? --BlackEyedLion (Diskussion) 15:43, 14. Jan. 2025 (CET)
- Das hiesse ein Tablet mit SIM-Slot aber ohne SIM kann durchaus mit (anspruchsvollen) technischen Tricks "geortet" werden, also die Funkzelle festgestellt werden? Der Telefonteil arbeitet ständig, auch ohne SIM? --2001:16B8:B88E:7E00:744E:2A7C:F90C:BBC5 16:07, 14. Jan. 2025 (CET)
- Genauso wenig, wie ein (klassischer terrestrischer) Rundfunksender ein Rundfunkempfangsgerät "orten" kann: Das ist unidirektional. (Also: hoffe ich...) --77.8.18.155 16:42, 14. Jan. 2025 (CET)
- Ja, aber nur Empfang, keine Sendung. Cell-Broadcast-Nachrichten werden ohne Bestätigung durch den Empfänger verschickt, wie schon zu POCSAG-Zeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 19:26, 14. Jan. 2025 (CET)
- Du machst Dich aber mal kundig, was ein Beleg ist? "Mußt du mal googeln" ist keiner. - "Woher sollte man bei Verbindung mit einem WLAN-Netzwerk wissen, in welcher Funkzelle sich das Gerät befindet?" Der WLAN-Router weiß, wo er sich befindet. Ich fände es nicht fernliegend, wenn solche Meldungen vom ISP auch an alle angeschlossenen Endgeräte im bewarnten Bereich gingen. --77.8.18.155 16:54, 14. Jan. 2025 (CET)
- „"Mußt du mal googeln" ist keiner.“ Wenn ich auf den Link klicke, erscheinen sehr viele Links auf Belege. Ich schlage vor, dass Du vor weiteren Fragen in diesem sowie im nächsten Abschnitt erst einmal selbst überlegst. Auch die Frage danach, wie man mehrere SIM-Karten erhalten kann, lässt sich bestimmt leichter beantworten, wenn man selbst nach Antworten sucht, anstatt andere damit zu beauftragen. „Der WLAN-Router weiß, wo er sich befindet.“ Nein. Meiner ist derzeit der Meinung, er wäre in Frankfurt. Ich kann dafür auch viele andere Orte einstellen. Natürlich kann man auch erreichen, dass man über eine Internetverbindung (WLAN oder andere Technologien) Warnmeldungen für bestimmte Gebiete erhält, auch für Gebiete, in denen man sich derzeit tatsächlich oder angeblich aufhält, das ist dann aber kein Cell Broadcast. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:05, 14. Jan. 2025 (CET)
- Google-Ergebnisse sehen bei jedem anders aus: https://support.google.com/websearch/answer/12412910?hl=de Wenn bei dir viele Belege erscheinen, muss das nicht unbedingt bei anderen auch so sein. --2001:16B8:BA74:BA00:9DFB:4CFB:E2A1:C588 17:52, 14. Jan. 2025 (CET)
- Außerdem sind das allemal keine "Belege", sondern Zufallsergebnisse: Der Begriff "Beleg" bedeutet nun einmal, daß der Beleggeber den betreffenden Beleg auch kennt und darin Seite, Abschnitt, Zitat usw. angeben kann. --77.8.18.155 18:06, 14. Jan. 2025 (CET)
- Welchen Teil von "Googeln beantwortete das nicht" hast Du denn nicht verstanden? Und wieso kommst Du auf die Idee, ich müßte für jede unbelegte wilde Behauptung erst einmal selbst nach Quellen suchen, ob die vielleicht doch zutreffen könnte? --77.8.18.155 18:11, 14. Jan. 2025 (CET)
- Die Tatsache, dass Du Fakten nicht anerkennen willst, zieht sich durch diesen Thread wie ein roter Faden. Durch Nichtanerkennung von Fakten bekommst Du kein billigeres oder besseres Notfallhandy als Menschen, die anerkennen, dass Mobilfunkbetreiber keine Sozialämter sind. --2003:F7:DF02:9C00:6CA9:8A4A:74D9:AF80 19:42, 14. Jan. 2025 (CET)
- Google-Ergebnisse sehen bei jedem anders aus: https://support.google.com/websearch/answer/12412910?hl=de Wenn bei dir viele Belege erscheinen, muss das nicht unbedingt bei anderen auch so sein. --2001:16B8:BA74:BA00:9DFB:4CFB:E2A1:C588 17:52, 14. Jan. 2025 (CET)
- Nein. IP und GSM sind unterschiedliche Protokolle. Außerdem weiß der ISP im Regelfalle nicht oder nicht genau, wo sich ein Endgerät befindet, weil IP-Adressen ohne Ortsbezug sind. --Rôtkæppchen₆₈ 19:29, 14. Jan. 2025 (CET)
- Naja. Im Prinzip stimmt das. Da an heimischen Routern wie meinem aber üblicherweise noch ein "Festnetz"-Telefon dranhängt, ist der ISP verpflichtet, zu wissen, an welcher Adresse sich das befindet, wegen der Notruffunktion: Der Dispatcher in der Leitzentrale muß bei "Röchelanrufen" wissen können, von wo der kommt. --77.8.18.155 23:16, 14. Jan. 2025 (CET)
- Das ist aber ein ganz normaler Telefonanschluss, wo die Identifikation über die Festnetzrufnummer erfolgt und nicht über irgendwelche IP-, GSM- oder AML-Mechanismen. Und an Festnetztelefone findet laut unserem Abschnitt Warnung der Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland#Festnetz-Telefonie keine Alarmierung statt, weil sie im Ernstfalle ohnehin nicht funktionieren würde, da DSLAMs und CPE üblicherweise keine NEA haben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 14. Jan. 2025 (CET)
- Die Frage war, ob der ISP den Standort kennt. Antwort ist: Ja, kennt er, wegen des Telefonanschlusses. Um Sinn oder Unsinn ging es gar nicht. Aber interessant - und meiner Ansicht nach wenig bekannt - ist, daß man ein "Alarmgerät" mitführen kann, ohne daß man eine Mobilfunkvertrag haben müßte. Theoretisch wäre es also sogar möglich, "Alarmsummer" herzustellen, die praktisch gar keine Internet- oder Mobilfunkfunktionalität haben - wie sinnvoll das ist, ist eine andere Frage. Völlig sinnlos wäre es auch nicht: sämtliche Rauchwarnmelder könnten eine dafür vorgesehene CB-Funktion haben, in Autos könnte das auch eingebaut sein und die Hupe aktivieren (aber am besten nicht während der Fahrt). Beides zusammen könnte öffentliche Sirenen überflüssig machen. --95.116.47.44 06:50, 15. Jan. 2025 (CET)
- Du solltest Dich aber auf die bevorstehende 2G-Abschaltung einstellen und dann ein ganz normales 4G-Featurephone erwerben, das Du dann ohne SIM mit Dir herumschleppst. Für Standalone-Warngeräte ist durch spottbillige Mobilfunkgeräte und -tarife leider der Markt weggefallen, sodass diese Geräte nicht mehr für den Massenmarkt angeboten werden. Im BOS-Bereich gibt es sie aber noch. 4G-Module in Rauchwarnmeldern sind wenig sinnvoll, da sie den Rauchwarnmelder wartungsanfällig machen wegen des hohen Batteriebedarfs. Im Auto ist es eine Softwarefrage, da die benötigte Hardware bereits vorhanden ist. Öffentlich Sirenen sind nicht überflüssig. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe setzt bei MoWaS auf einen Warnmittelmix, der auch Satellitenrundfunk, Cell Broadcast und öffentliche Sirenen beinhaltet, da internetbasierte Warnsysteme systemimmanennte Schwachstellen haben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:16, 15. Jan. 2025 (CET)
- Das mit dem Batterieverbrauch ist ein Argument. Trotzdem verstehe ich die Sache mit dem CB nicht: Das kann dann doch nicht von Warn-Apps abhängen? Die Alarme, die ich gekriegt habe, kamen über Warn-Apps. Und in denen kann ich nicht nur lokale, sondern auch Warnungen von "jwd" konfigurieren, und die können dann bestimmt nicht über CB kommen. (Und über eine Lokalisierung durch den ISP auch nicht, denn woher soll der denn wissen, daß ich über Warnungen für 500 km weit weg informiert werden möchte?) Und inzwischen bezweifle ich, daß ich mit dem Smartphone überhaupt CB-Alarme empfangen habe: Das werden immer die Warn-Apps gewesen sein, also über WLAN und Internet (und also bei Stromausfall dysfunktional). (Dieses ganze Wahn-Warnwesen krankt einfach daran, daß man nichts vernünftig testen kann.) Sirenen? Hier gibt es nicht einmal eine Karte, wo die denn eigentlich sein sollen. Ich habe auch noch nie eine gehört, obwohl die angeblich monatlich getestet werden. Smartphone ohne SIM mitschleppen bringt dann wohl nicht allzuviel. Und mit SIM? Da fragen die Apps dann alle Nase lang ab, ob es eine Warnmeldung gibt, und verbrauchen hemmungslos Datenvolumen. (Zweit-SIM gibt es bei Telekom-Prepaid übrigens nicht.) Das mit der Mindestaufladung ist immer noch nicht geklärt. Die geben einfach widersprüchliche Informationen. --95.116.47.44 19:27, 15. Jan. 2025 (CET)
- CB und Warnapps sind unabhängig voneinander. Die Warungen über die Warn-Apps kommen per Internet, auch auf Geräte ohne Mobilfunk. Ich kenne die CB-Einstellungen Deines Smartphones nicht. Wenn CB nicht richtig konfiguriert ist, kommen da keine Warnungen an. Bei meinem Samsung geht das über Einstellungen/Benachrichtigungen/Erweiterte Einstellungen/Notfallwarnungen/Notfallbenachrichtigungen an Mobilgeräte und bei meinem Doogee X98 unter Einstellungen/Benachrichtigungen/Notfallwarnungen/Notfallbenachrichtigungen an Mobilgeräte. (Deswegen gibt es jedes Jahr am 2. Donnerstag im September eine Probewarnung unter Echtbedingungen.) --Rôtkæppchen₆₈ 20:13, 15. Jan. 2025 (CET)
- "jedes Jahr am 2. Donnerstag im September". Offensichtlich völlig unbrauchbar. (Es gibt irgendwelche Einstellmöglichkeiten. Die werden nur nirgends erklärt, und man kann sie nicht testen. Broken by design.) Daß eine CB-Warnung nicht ankommt, kann auch schlicht an besch... Inhouse-Empfang liegen. Auch "broken by design". --95.116.47.44 20:26, 15. Jan. 2025 (CET)
- Inhouse hat man meist verkabeltes oder drahtloses Internet. Der vom bevorzugten Endgerät genutzte Browser kann auch https://warnung.bund.de/meldungen darstellen, was CB, Mobilfunk und Inhouse-Empfangsschwierigkeiten entbehrlich macht. Die Satellitenrundfunkempfangsmöglichkeiten des zum heutigen MoWaS ausgebauten ehemaligen SatWaS habe ich noch nicht eruiert, aber ich vermute schwer, dass das nur ein DVB-S,S2-Transponder auf einem populären Rundfunksatelliten ist, also mit einer entsprechend ausgerichteten Schüssel und einem mit einer gängigen DVB-S,S2-Hardware ausgerüstetem Allzweckrechner problemlos empfangbar ist. --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 16. Jan. 2025 (CET)
- "jedes Jahr am 2. Donnerstag im September". Offensichtlich völlig unbrauchbar. (Es gibt irgendwelche Einstellmöglichkeiten. Die werden nur nirgends erklärt, und man kann sie nicht testen. Broken by design.) Daß eine CB-Warnung nicht ankommt, kann auch schlicht an besch... Inhouse-Empfang liegen. Auch "broken by design". --95.116.47.44 20:26, 15. Jan. 2025 (CET)
- CB und Warnapps sind unabhängig voneinander. Die Warungen über die Warn-Apps kommen per Internet, auch auf Geräte ohne Mobilfunk. Ich kenne die CB-Einstellungen Deines Smartphones nicht. Wenn CB nicht richtig konfiguriert ist, kommen da keine Warnungen an. Bei meinem Samsung geht das über Einstellungen/Benachrichtigungen/Erweiterte Einstellungen/Notfallwarnungen/Notfallbenachrichtigungen an Mobilgeräte und bei meinem Doogee X98 unter Einstellungen/Benachrichtigungen/Notfallwarnungen/Notfallbenachrichtigungen an Mobilgeräte. (Deswegen gibt es jedes Jahr am 2. Donnerstag im September eine Probewarnung unter Echtbedingungen.) --Rôtkæppchen₆₈ 20:13, 15. Jan. 2025 (CET)
- Das mit dem Batterieverbrauch ist ein Argument. Trotzdem verstehe ich die Sache mit dem CB nicht: Das kann dann doch nicht von Warn-Apps abhängen? Die Alarme, die ich gekriegt habe, kamen über Warn-Apps. Und in denen kann ich nicht nur lokale, sondern auch Warnungen von "jwd" konfigurieren, und die können dann bestimmt nicht über CB kommen. (Und über eine Lokalisierung durch den ISP auch nicht, denn woher soll der denn wissen, daß ich über Warnungen für 500 km weit weg informiert werden möchte?) Und inzwischen bezweifle ich, daß ich mit dem Smartphone überhaupt CB-Alarme empfangen habe: Das werden immer die Warn-Apps gewesen sein, also über WLAN und Internet (und also bei Stromausfall dysfunktional). (Dieses ganze Wahn-Warnwesen krankt einfach daran, daß man nichts vernünftig testen kann.) Sirenen? Hier gibt es nicht einmal eine Karte, wo die denn eigentlich sein sollen. Ich habe auch noch nie eine gehört, obwohl die angeblich monatlich getestet werden. Smartphone ohne SIM mitschleppen bringt dann wohl nicht allzuviel. Und mit SIM? Da fragen die Apps dann alle Nase lang ab, ob es eine Warnmeldung gibt, und verbrauchen hemmungslos Datenvolumen. (Zweit-SIM gibt es bei Telekom-Prepaid übrigens nicht.) Das mit der Mindestaufladung ist immer noch nicht geklärt. Die geben einfach widersprüchliche Informationen. --95.116.47.44 19:27, 15. Jan. 2025 (CET)
- Du solltest Dich aber auf die bevorstehende 2G-Abschaltung einstellen und dann ein ganz normales 4G-Featurephone erwerben, das Du dann ohne SIM mit Dir herumschleppst. Für Standalone-Warngeräte ist durch spottbillige Mobilfunkgeräte und -tarife leider der Markt weggefallen, sodass diese Geräte nicht mehr für den Massenmarkt angeboten werden. Im BOS-Bereich gibt es sie aber noch. 4G-Module in Rauchwarnmeldern sind wenig sinnvoll, da sie den Rauchwarnmelder wartungsanfällig machen wegen des hohen Batteriebedarfs. Im Auto ist es eine Softwarefrage, da die benötigte Hardware bereits vorhanden ist. Öffentlich Sirenen sind nicht überflüssig. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe setzt bei MoWaS auf einen Warnmittelmix, der auch Satellitenrundfunk, Cell Broadcast und öffentliche Sirenen beinhaltet, da internetbasierte Warnsysteme systemimmanennte Schwachstellen haben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:16, 15. Jan. 2025 (CET)
- Die Frage war, ob der ISP den Standort kennt. Antwort ist: Ja, kennt er, wegen des Telefonanschlusses. Um Sinn oder Unsinn ging es gar nicht. Aber interessant - und meiner Ansicht nach wenig bekannt - ist, daß man ein "Alarmgerät" mitführen kann, ohne daß man eine Mobilfunkvertrag haben müßte. Theoretisch wäre es also sogar möglich, "Alarmsummer" herzustellen, die praktisch gar keine Internet- oder Mobilfunkfunktionalität haben - wie sinnvoll das ist, ist eine andere Frage. Völlig sinnlos wäre es auch nicht: sämtliche Rauchwarnmelder könnten eine dafür vorgesehene CB-Funktion haben, in Autos könnte das auch eingebaut sein und die Hupe aktivieren (aber am besten nicht während der Fahrt). Beides zusammen könnte öffentliche Sirenen überflüssig machen. --95.116.47.44 06:50, 15. Jan. 2025 (CET)
- Das ist aber ein ganz normaler Telefonanschluss, wo die Identifikation über die Festnetzrufnummer erfolgt und nicht über irgendwelche IP-, GSM- oder AML-Mechanismen. Und an Festnetztelefone findet laut unserem Abschnitt Warnung der Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland#Festnetz-Telefonie keine Alarmierung statt, weil sie im Ernstfalle ohnehin nicht funktionieren würde, da DSLAMs und CPE üblicherweise keine NEA haben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 14. Jan. 2025 (CET)
- Naja. Im Prinzip stimmt das. Da an heimischen Routern wie meinem aber üblicherweise noch ein "Festnetz"-Telefon dranhängt, ist der ISP verpflichtet, zu wissen, an welcher Adresse sich das befindet, wegen der Notruffunktion: Der Dispatcher in der Leitzentrale muß bei "Röchelanrufen" wissen können, von wo der kommt. --77.8.18.155 23:16, 14. Jan. 2025 (CET)
- „"Mußt du mal googeln" ist keiner.“ Wenn ich auf den Link klicke, erscheinen sehr viele Links auf Belege. Ich schlage vor, dass Du vor weiteren Fragen in diesem sowie im nächsten Abschnitt erst einmal selbst überlegst. Auch die Frage danach, wie man mehrere SIM-Karten erhalten kann, lässt sich bestimmt leichter beantworten, wenn man selbst nach Antworten sucht, anstatt andere damit zu beauftragen. „Der WLAN-Router weiß, wo er sich befindet.“ Nein. Meiner ist derzeit der Meinung, er wäre in Frankfurt. Ich kann dafür auch viele andere Orte einstellen. Natürlich kann man auch erreichen, dass man über eine Internetverbindung (WLAN oder andere Technologien) Warnmeldungen für bestimmte Gebiete erhält, auch für Gebiete, in denen man sich derzeit tatsächlich oder angeblich aufhält, das ist dann aber kein Cell Broadcast. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:05, 14. Jan. 2025 (CET)
- Das hiesse ein Tablet mit SIM-Slot aber ohne SIM kann durchaus mit (anspruchsvollen) technischen Tricks "geortet" werden, also die Funkzelle festgestellt werden? Der Telefonteil arbeitet ständig, auch ohne SIM? --2001:16B8:B88E:7E00:744E:2A7C:F90C:BBC5 16:07, 14. Jan. 2025 (CET)
- Bitte um Belege. (Mein Smartphone empfing Probealarme. Ich war aber davon überzeugt, es läge daran, daß es am WLAN hing.) Ich glaube immer noch, daß ohne SIM gar nichts geht. --77.8.18.155 14:26, 14. Jan. 2025 (CET)
Nicht existentes Kfz-Kennzeichen
In dem Spielfilm "Dornröschen erwacht" mit Nadja Uhl kommt das Kfz-Kennzeichen "DK" vor. Das gibt es aber gar nicht: Liste der Kfz-Kennzeichen in Deutschland. Wie das? --77.8.18.155 16:46, 14. Jan. 2025 (CET)
- Genau deswegen, damit es keinen Bezug zu einem echten Halter gibt. --Magnus (Diskussion) 16:49, 14. Jan. 2025 (CET)
- Siehe hier. --Steigi1900 (Diskussion) 16:51, 14. Jan. 2025 (CET)
- „Wie das?“ Indem man zu einem Nummernschildhersteller (Schilderpräger) geht und ihn damit beauftragt, ein solches Nummernschild herzustellen. Das scheint mir ziemlich naheliegend zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:07, 14. Jan. 2025 (CET)
- Siehe z. B. auch die Mabuse-Filme aus den 1960er Jahren - da wird das bundesdeutsche Kennzeichen "P" verwendet - das gibt es aber erst seit 1991.--IP-Los (Diskussion) 17:34, 14. Jan. 2025 (CET)
- Der Zuschauer wird's schon nicht merken... Das geht spätestens dann schief, wenn der Ort der Handlung nicht fiktiv und im Film erkennbar ist. Was mir allerdings nicht aufgefallen ist und worauf ich bei Spielfilmen gewöhnlich auch nicht achte, weil ich mir die zur Unterhaltung und nicht,um sie analytisch zu sezieren, ansehe. --77.8.18.155 18:15, 14. Jan. 2025 (CET)
- „Der Zuschauer wird’s schon nicht merken“ unterstellt eine Täuschungsabsicht. Eine solche liegt aber gar nicht vor – es ist dem Filmteam schlicht und einfach vollkommen wurscht, ob du es merkst oder nicht. Der Spielfilm ist ein fiktionales Werk, warum sollen darin nicht auch KFZ-Kennzeichen fiktiv sein? Und dann nimmt man halt am besten ein Unterscheidungszeichen, das real gar nicht vergeben wird. Ich achte auch auf solche Details in Filmen, aber ich unterstelle da keine bösen Absichten oder Dummheiten. --Kreuzschnabel 00:18, 15. Jan. 2025 (CET)
- Natürlich ist das Täuschung, aber eben auf spielerische Art. Das ist nun mal eines der Hauptmerkmale eines Spielfilms, Fernsehspiels, Schauspiels etc. Gleiches gilt z.B. für fiktive Firmenschilder an rral existierenden Gebäuden. Oder deutlich erkennbaren sich nicht in der Stadt, in der die Handlung spielt, befindlichen Straßen und Gebäuden (so sind z.B. in weiten Teilen mancher Münsteraner Tatorte Kölner Straßen und Gebäude zu sehen, weil es dort wohl leichter ist am Dtehgenehmigungen zu kommen und der WDR ja praktischerweise dann keine langen Anfahrtswege mit der Filmcrew und dem Equipment einplanen muß). Illusion und Täuschung allenthalben. -Ani--2A00:20:4A:DD5B:ADA5:2C15:9261:B9B1 06:31, 15. Jan. 2025 (CET)
- geht ja noch weiter. Da spielen teilweise Leute einen Kommissar oder einen Mörder, die das in wirklichkeit gar nicht sind, sondern im realen Leben Schauspieler --Future-Trunks (Diskussion) 10:00, 15. Jan. 2025 (CET)
- Es kommt sogar vor, dass ein und derselbe Schauspieler in einem Film so tut, als sei er Ermittler, und in einem anderen so, als sei er Mörder! Der Zuschauer wird’s schon nicht merken … --Kreuzschnabel 10:28, 15. Jan. 2025 (CET)
- Besonders lästig ist das in den geschauspielerten Testimonials in TV-Dauerwerbesendungen. In der einen Sendung lobt der Schauspieler das Produkt über den grünen Klee und behauptet, es sei jeder Konkurrenz voraus. Im nächsten Spot tut derselbe Schauspieler dasselbe, nur für ein anderes Produkt derselben Kategorie. Da sind dann beide Testimonials unglaubwürdig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 15. Jan. 2025 (CET)
- Tun die Schauspieler das unter ihrem echten Namen oder in einer fiktiven Identität? Und wie krass (krass hirnlos?) ist das denn, denselben Schauspieler mehrere Konkurrenten aufs Übertriebenste loben zu lassen?! Das scheint in Werbesendungen und bei Influencern jeweils aus Amerika rüberzuschwappen, immer in Superlativen zu sprechen, die dann natürlich als solche völlig entwertet werden. Ich gehe mit solchen Äußerungen äußerst sparsam um und tätige sie höchst selten. (Vielleicht zu selten, aber ich mag es auch nicht, letztendlich unwahres Lob auszusprechen, das nicht nach bestem Gewissen geprüft ist oder das gar eigentlich gelogen wäre.) --2A0A:A540:F3EE:0:6557:534A:CDBC:B53B 01:21, 16. Jan. 2025 (CET)
- But you can switch it off. Abstellknopf rechtzeitig drücken. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 16. Jan. 2025 (CET)
- Tun die Schauspieler das unter ihrem echten Namen oder in einer fiktiven Identität? Und wie krass (krass hirnlos?) ist das denn, denselben Schauspieler mehrere Konkurrenten aufs Übertriebenste loben zu lassen?! Das scheint in Werbesendungen und bei Influencern jeweils aus Amerika rüberzuschwappen, immer in Superlativen zu sprechen, die dann natürlich als solche völlig entwertet werden. Ich gehe mit solchen Äußerungen äußerst sparsam um und tätige sie höchst selten. (Vielleicht zu selten, aber ich mag es auch nicht, letztendlich unwahres Lob auszusprechen, das nicht nach bestem Gewissen geprüft ist oder das gar eigentlich gelogen wäre.) --2A0A:A540:F3EE:0:6557:534A:CDBC:B53B 01:21, 16. Jan. 2025 (CET)
- Besonders lästig ist das in den geschauspielerten Testimonials in TV-Dauerwerbesendungen. In der einen Sendung lobt der Schauspieler das Produkt über den grünen Klee und behauptet, es sei jeder Konkurrenz voraus. Im nächsten Spot tut derselbe Schauspieler dasselbe, nur für ein anderes Produkt derselben Kategorie. Da sind dann beide Testimonials unglaubwürdig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 15. Jan. 2025 (CET)
- Es kommt sogar vor, dass ein und derselbe Schauspieler in einem Film so tut, als sei er Ermittler, und in einem anderen so, als sei er Mörder! Der Zuschauer wird’s schon nicht merken … --Kreuzschnabel 10:28, 15. Jan. 2025 (CET)
- Die Tatort-Fernsehfilme des Westdeutschen Rundfunk werden nicht vom Westdeutschen Rundfunk selbst, sondern von einem Tochterunternehmen der Bavaria Film produziert, siehe Bavaria Film#Beteiligungen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:29, 16. Jan. 2025 (CET)
- Die Schimanski-Tatorte wurden ja sogar teils in München und Umgebung gedreht (s.u.a. Tatort: Kinderlieb). Das war noch schräger. --195.200.70.40 12:19, 16. Jan. 2025 (CET)
- Im Artikel "Tatort" taucht der Name Bavaria überhaupt nicht auf. Produktion liegt laut Artikel in der Verantwortung der Sender. -Ani--2A00:20:40:78CA:D897:A142:A8B7:51D1 15:24, 16. Jan. 2025 (CET)
- Die Schimanski-Tatorte wurden ja sogar teils in München und Umgebung gedreht (s.u.a. Tatort: Kinderlieb). Das war noch schräger. --195.200.70.40 12:19, 16. Jan. 2025 (CET)
- geht ja noch weiter. Da spielen teilweise Leute einen Kommissar oder einen Mörder, die das in wirklichkeit gar nicht sind, sondern im realen Leben Schauspieler --Future-Trunks (Diskussion) 10:00, 15. Jan. 2025 (CET)
- Natürlich ist das Täuschung, aber eben auf spielerische Art. Das ist nun mal eines der Hauptmerkmale eines Spielfilms, Fernsehspiels, Schauspiels etc. Gleiches gilt z.B. für fiktive Firmenschilder an rral existierenden Gebäuden. Oder deutlich erkennbaren sich nicht in der Stadt, in der die Handlung spielt, befindlichen Straßen und Gebäuden (so sind z.B. in weiten Teilen mancher Münsteraner Tatorte Kölner Straßen und Gebäude zu sehen, weil es dort wohl leichter ist am Dtehgenehmigungen zu kommen und der WDR ja praktischerweise dann keine langen Anfahrtswege mit der Filmcrew und dem Equipment einplanen muß). Illusion und Täuschung allenthalben. -Ani--2A00:20:4A:DD5B:ADA5:2C15:9261:B9B1 06:31, 15. Jan. 2025 (CET)
- „Der Zuschauer wird’s schon nicht merken“ unterstellt eine Täuschungsabsicht. Eine solche liegt aber gar nicht vor – es ist dem Filmteam schlicht und einfach vollkommen wurscht, ob du es merkst oder nicht. Der Spielfilm ist ein fiktionales Werk, warum sollen darin nicht auch KFZ-Kennzeichen fiktiv sein? Und dann nimmt man halt am besten ein Unterscheidungszeichen, das real gar nicht vergeben wird. Ich achte auch auf solche Details in Filmen, aber ich unterstelle da keine bösen Absichten oder Dummheiten. --Kreuzschnabel 00:18, 15. Jan. 2025 (CET)
- Beim Fahnder gab es das (in den 1980er Jahren) fiktive KFZ-Kennzeichen G–… Viele Grüße, Krabbenpulen (Diskussion) 18:28, 14. Jan. 2025 (CET)
- Da gibt es nichts schief zu gehen, weil es völlig unerheblich ist, ob das Kennzeichen tatsächlich existieren könnte oder zu dem fraglichen Ort passt. Das gilt sogar für Dokumentationen. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:42, 14. Jan. 2025 (CET)
- Die könnten auch aus Graz gekommen sein. :) --Geri, ✉ 18:32, 16. Jan. 2025 (CET)
- Beim Fahnder gab es das (in den 1980er Jahren) fiktive KFZ-Kennzeichen G–… Viele Grüße, Krabbenpulen (Diskussion) 18:28, 14. Jan. 2025 (CET)
- Dazu gibt es weiterführendes Material. --RAL1028 (Diskussion) 18:32, 14. Jan. 2025 (CET)
- Du bist mir Deinen schwachsinnigerweise gekrypteten Links (was soll das denn eigentlich?) zu spät dran. --77.8.18.155 23:19, 14. Jan. 2025 (CET)
- 1. Was ist das denn für ein Ton? Nimm dich gefälligst zusammen! 2. Was soll da "gekryptet" sein. --Reinhard Kraasch (Diskussion) 22:59, 15. Jan. 2025 (CET)
- Du bist mir Deinen schwachsinnigerweise gekrypteten Links (was soll das denn eigentlich?) zu spät dran. --77.8.18.155 23:19, 14. Jan. 2025 (CET)
Das ist im übrigen dasselbe wie mit Telefonnummern in amerikanischen Filmen. Die fangen alle mit 555 an, ein Nummernblock, der für reale Telefonnummern lange Zeit nicht vergeben wurde. --2003:C0:8F26:900:385F:9C67:FE15:32F4 00:23, 16. Jan. 2025 (CET)
- Bei den deutschländischen Kfz-Kennzeichen gibt es aber zwei Möglichkeiten: Nicht existierendes oder zzt. nicht vergebenes Unterscheidungszeichen oder nicht vergebene Buchstabenkombination der Erkennungsnummer. Vor der FE-Schrift waren das oft Kombinationen mit O oder I, die wegen Verwechslungsgefahr nicht vergeben wurden. Heute werden oft Erkennungsnummern mit Umlauten im Buchstabenteil benutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 16. Jan. 2025 (CET)
15. Januar
Volkstümliche Musik in anderen Sprachen
Gibt es das Genre Volkstümliche Musik auch in anderen Sprachen? Ich meine nicht das generelle Konzept bei dem traditionelle Musik populär verwertet wird, sondern den speziellen Stil von deutscher volkstümlicher Musik. Ich war in einem koreanischen Restaurant wo ständig aus der Küche ein Radio zu hören war. Die Musik klang genau wie deutsche volkstümliche Musik (gleiche Instrumente und die typischen Melodien), nur wurde auf koreanisch gesungen. Ähnlich war es in einem kroatischen Hotel wo ebenfalls derartige Musik gespielt wurde, aber mit kroatischen Sängern. --188.23.224.80 03:06, 15. Jan. 2025 (CET)
- en:Volkstümliche Musik nennt (ohne Beleg) Niederlande und Flandern, Schlesien, Slowenien und das nördliche Kroatien - das würde sich mit deiner Wahrnehmung decken. Beim koreanischen Radio könnte es sich um Trot bzw. Semi-Trot gehandelt haben. --Chianti (Diskussion) 22:21, 15. Jan. 2025 (CET)
Kfz-Kennzeichen in Filmproduktionen
Durch eine Frage oben stieß ich auf den Artikel Kfz-Kennzeichen in Filmproduktionen, der zu Beginn behauptet "da aus Gründen des Datenschutzes amtlich vergebene Kennzeichen eines für den Straßenverkehr zugelassenen Fahrzeugs in Film- und Werbeaufnahmen nur dann erkennbar sein dürfen, wenn die Zustimmung des Fahrzeughalters vorliegt", belegt mit der Angabe dazu auf der Website der Stadt Berlin. Ähnliche Aussagen finden sich auf den Websites von anderen Städten. Es gibt auch etliche Hinweise in Videoforen, Bußgeldforen, Rechtsforen etc. Was ich nicht gefunden habe ist eine Rechtsnorm dazu. Kennt ihr die (und gebt euer Wissen an mich weiter)? Gruß --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:09, 15. Jan. 2025 (CET)
- Kfz-Kennzeichen sind personenbezogene Daten, da durch sie eindeutig der Halter der Fahrzeuge festgestellt werden kann. Also greift die DSGVO. --rausch (Diskussion) 07:22, 15. Jan. 2025 (CET)
- Wenn der Mann behauptet, in München auf einer Tagung gewesen zu sein und sein Auto(kennzeichen) zur gleichen Zeit in einem Film in München auftaucht, gibts evtl. Probleme. Natürlich auch in vielen anderen Konstellationen. Auch bei uns (Wikipedia/Commons) werden ja die Kennzeichen meist verpixelt. --Hachinger62 (Diskussion) 11:28, 15. Jan. 2025 (CET)
- Meist ist ziemlich subjektiv. Eine Vorschrift gibt es dazu AFAIK nicht. --Ailura (Diskussion) 14:19, 15. Jan. 2025 (CET)
- Die zeitliche Zuordnung fehlt in dem Film aber, selbst wenn zufällig ein tatsächlich existentes Kennzeichen verwendet würde. Dazu muss es sich auch noch um ein gleiches Fahrzeug handeln, damit es zu Verwechslungen kommen könnte. Wir hatten mal eine Panne an einer sehr ungünstigen Stelle. Andere Verkehrsteilnehmer waren dadurch gezwungen, auf die Gegenfahrbahn auszuweichen und über die „Rote-Ampel-Schwelle“ zu fahren. Es wurden sehr viele Fahrzeuge geblitzt. Einer der Fahrer kam zu uns und schrieb sich unsere Nummer auf. Das war eigentlich ok aber er begründete das damit, dass er eigentlich gar nicht an diesem Ort sein dürfe. Sehr komisch. Wir haben nicht verstanden, wie er sich damit aus der Affäre (vielleicht wirklich?) ziehen könne. --78.48.48.14 18:53, 16. Jan. 2025 (CET)
- Wenn der Mann behauptet, in München auf einer Tagung gewesen zu sein und sein Auto(kennzeichen) zur gleichen Zeit in einem Film in München auftaucht, gibts evtl. Probleme. Natürlich auch in vielen anderen Konstellationen. Auch bei uns (Wikipedia/Commons) werden ja die Kennzeichen meist verpixelt. --Hachinger62 (Diskussion) 11:28, 15. Jan. 2025 (CET)
- Es gibt keine Rechtsnorm dafür. Das ist ein Hoax, genauso wie der Hoax zum Recht am eigenen Bild und zum Verbot, private Kameras auf öffentlichen Grund zu richten. Es gibt hunderte von Merkmalen durch die man auf Personen schliessen kann. Die FIN eines Kfz, die Seriennummer eines eScooters, ein individuell lackiertes Fahrrad, ein selbstgestrickter Pullover: das alles liesse den Rückschluß auf die Person zu und dürfte nicht veröffentlicht werden. Mit der DSGVO hat das sowieso nichts zu tun, da zum Fotografieren eines Kennzeichens und Veröffentlichen an einem Aushang überhaupt keine Datenverarbeitung nötig ist. --2001:16B8:B8A4:3700:95D1:C9FE:19CE:DFA5 11:37, 15. Jan. 2025 (CET)
- Alles Unsinn, s. Beschluss des BVerfG vom 18. Dezember 2018, dort zB RdNr 40. Kannst auch bei dr-datenschutz nachlesen. --104.151.52.254 14:13, 15. Jan. 2025 (CET)
Es werden ziemlich sicher meist fiktive Nummernschilder verwandt. Mir ist allerdings anekdotenhaft bekannt, das ein Manager von Studio Hamburg einmal der Einfachheit halber seinen privaten Porsche zur Verfügung gestellt hat und dann hinterher angequatscht wurde. Der Fahrer im Film war wohl eher negativ besetzt. --Bahnmoeller (Diskussion) 16:47, 16. Jan. 2025 (CET)
Registrierung als Autor für eine Unternehmensseite als Presse in der Rolle des Redakteurs
Hallo Wikipedia-Team, ich habe immer wieder das Problem als Pressesprecher der Cyberagentur, dass ich als Autor von Wikipedia immer wieder die Änderungen am Eintrag zurückgesetzt bekomme. Das ist natürlich in einer sich stets verändernden Welt "peinlich", wenn die eigene Wikipedia-Seite nicht aktuell gepflegt ist. Ich kann verstehen, dass die Seiteneinträge auch verifiziert sein sollen. Jedoch sollte man davon ausgehen, dass gerade Änderungen an Zahlen und Daten wichtig sind für die faktengebundene Darstellung von Unternehmen. Könnt Ihr bitte entweder mich als verifizierten Pressesprecher für die Seite "Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH" registrieren oder vor einer Löschung mich kontaktieren, ob die Einträge richtig sind. Wir sind zur Transparenz gegenüber dem Bundestag verpflichtet, das schließt eine werbende Darstellung mit Falschinformationen aus. Herzlichen Dank und viele Grüße Michael Lindner --Leuchtturmleuchten (Diskussion) 11:46, 15. Jan. 2025 (CET)
- Das Problem ist in dem Fall nicht, wer du bist, sondern die Art deiner Änderungen: Sie müssen (korrekt) belegt sein. Das ist ebenso der Fall, wenn du die Wikipedia:Benutzerverifizierung machen lässt. --Magnus (Diskussion) 11:51, 15. Jan. 2025 (CET)
- Es geht um den Artikel Agentur für Innovation in der Cybersicherheit, und da steht noch die Sichtung der letzten Änderungen an. Zurückgesetzt wurde zuletzt nur ein Referenzfehler und vorher nur ein Beitrag des Fragestellers, weil die Änderung nicht zum unveränderten Beleg paßte. Die letzten Änderungen könnte man sichten, weil die inhaltliche Änderung durch den Jahresabschluß 2023 belegt ist. 91.54.42.130 12:48, 15. Jan. 2025 (CET)
- Wenn du im Interesse deiner eigenen Agentur in der Wikipedia tätig bist, handelt es sich um WP:Bezahltes Schreiben, das dich zur Offenlegung verpflichtet. Und das bitte nicht in einem Nebensatz in deiner Vita-Bleiwüste versteckt, sondern mit dem dazu vorgesehenen Baustein. Im Link steht, wie es geht. Nicht-offengelegtes bezahltes Schreiben riskiert eine Sperre deines Kontos, das willst du sicher nicht. Übrigens gibt es keine „eigenen Wikipedia-Seiten“, siehe WP:Eigentum an Artikeln. --Kreuzschnabel 13:23, 15. Jan. 2025 (CET)
Informationen über Thomas Morland
Ich suche biographische Informationen über einen Maler namens Thomas Morland, gestorben 1747 oder 1748. Hat jemand Vorschläge zu Lexika, in denen sich möglicherweise etwas über sein Leben finden lässt, oder sonstige hilfreiche Hinweise? --JasN (Diskussion) 13:45, 15. Jan. 2025 (CET)
- Versuch’s auch mal auf Portal Diskussion:Bildende Kunst, da findest du vermutlich mehr Fachleute als hier. --Kreuzschnabel 14:29, 15. Jan. 2025 (CET)
- British Biographical Archive (BBA) III 321,3, das ist Foskett, Daphne: A dictionary of British miniature painters. London, Faber and Faber, 1972 – aber auch nur sechs Zeilen. Offenbar nur in Spuren nachweisbar, neben vielen anderen Morlands. Schick mir eine Wikimail, dann kriegst du ein png des Eintrags. --Aalfons (Diskussion) 21:28, 15. Jan. 2025 (CET)
- Wir kennen einen anderen Thomas Morland, das Lemma müsste also Thomas Morland (Maler) lauten. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:12, 16. Jan. 2025 (CET)
Kochsendung(?) Schweinekopf
Das könnte aus einer Serie oder so einer Art Challenge gewesen sein. Zwei Männer kriegen die Aufgabe, einen Schweinekopf zuzubereiten, der eine ist ersichtlich angewidert, der andere hat so die Einstellung "Na, dann machen wir das eben", und es kommt dabei auch etwas Genießbares heraus. Welche Sendung könnte das gewesen sein? --95.116.47.44 19:35, 15. Jan. 2025 (CET)
- Bist du sicher? Oder meinst du das Schweinekopf-Bild von Tim Mälzer? Ansonsten wurde bei Kitchen Impossible auch schonmal was mit einem Schafskopf gemacht. --Magnus (Diskussion) 19:40, 15. Jan. 2025 (CET)
- +1. --Aalfons (Diskussion) 21:36, 15. Jan. 2025 (CET)
- Sagt mir alles nichts. (Schweinekopf, letztlich wohl im Ofen gebacken. Wenn ich mehr Details wüßte, brauchte ich nicht zu fragen. Warum wollte ich das wissen? Weil die Zubereitung ziemlich detailliert dargestellt wurde und ich mir das gerne nochmal ansehen würde.) --95.116.47.44 21:39, 15. Jan. 2025 (CET)
- Bei KI kochen die Duellanten allerdings unterschiedliche Gerichte. --Chianti (Diskussion) 21:42, 15. Jan. 2025 (CET) P.S.: der Schweinskopf kam in Kitchen Impossible/Staffel_6, Folge 4, vor (Blunzenschädel nach Philip Rachinger).
- P.P.S.: es könnte allerdings die Kitchen_Impossible/Die_Weihnachts-Edition#Die_Weihnachts-Edition_(2017) gewesen sein, in der Tim Mälzer & Tim Raue gegen Christian Lohse & Roland Trettl antraten und in Lettland Graupenbrei mit Schweinskopf zubereiteten. --Chianti (Diskussion) 21:52, 15. Jan. 2025 (CET)
- Das große Fressen? --Elrond (Diskussion) 21:32, 15. Jan. 2025 (CET)
- Nein, das war es nicht. --95.116.47.44 21:34, 15. Jan. 2025 (CET)
Den Inhalt meines Smartphone-Verlaufs kopieren oder exportieren, ohne ihn über ein Nachrichtensystem durchs Netz zu schicken
Gibt es dafür eine Möglichkeit? Wenn ja, welche? Geht das auch ohne Neuinstallation von Apps?
--2A0A:A540:F3EE:0:B1C8:415C:664D:27D9 21:43, 15. Jan. 2025 (CET)
- Was ist mit Smartphone-Verlauf gemeint? --BlackEyedLion (Diskussion) 22:10, 15. Jan. 2025 (CET)
- Konkret hier der Browserverlauf auf meinem Smartphone. --2A0A:A540:F3EE:0:6557:534A:CDBC:B53B 01:25, 16. Jan. 2025 (CET)
- Welcher Browser? Unter Umständen sind die Daten bereits beim Hersteller des Browsers bekannt. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:29, 16. Jan. 2025 (CET)
- Konkret hier der Browserverlauf auf meinem Smartphone. --2A0A:A540:F3EE:0:6557:534A:CDBC:B53B 01:25, 16. Jan. 2025 (CET)
- Wenn Du im Dateisystem Deines Androiden rankommst – das ist von App und Android-Version abhängig – geht das mittels zusätzlichem USB-Stick o.ä. und Total Commander. Wenn es auch das örtliche Netz sein darf, gibt es auch das LAN-Plugin für Total Commander. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 15. Jan. 2025 (CET)
- Mal gucken, was sich machen lässt. Ich würde diese Links halt ungern in einer durch das Netz laufenden und möglicherweise dauerhaft für andere oder gar jeden einsehbaren Nachricht unterbringen, was der einfachste Weg wäre, aber gleichzeitig will ich sie auch auf andere Geräte transportieren, um sie dort nutzen und die Links wieder abrufen zu können. --2A0A:A540:F3EE:0:6557:534A:CDBC:B53B 01:24, 16. Jan. 2025 (CET)
16. Januar
Waffenbesitzkarte für eine erlaubnispflichtige Waffe die ausschließlich zuhause sicher aufbewahrt werden soll
Bekommt man für so einen Zweck eine Waffenbesitzkarte, oder müsste man dann als Waffenrechtliches Bedürfnis den Grund Sammler angeben? Waffe und Munition wären stets getrennt zuhause in zwei unterschiedlichen und sicheren Behältnissen in unterschiedlichen Räumen gelagert und nur die Waffe würde maximal ab und zu herausgeholt werden, um sie zu zerlegen und wieder zusammen zu setzen, zwecks Einprägung der Funktion der Mechanik. Ein sicherer Transport würde ausschließlich bei Wohnortswechsel erfolgen. Mitgliedschaften bei Sportschützen o.ö. werden nicht angestrebt. --2.243.141.204 03:33, 16. Jan. 2025 (CET)
- Wenn gesammelt werden soll, ist die Mitgliedschaft in einem SV ja auch nicht nötig (nicht einmal bei Sportschützen erforderlich). Nur ist halt der Erwerb einer einzigen Waffe kein „Sammeln“. Unter „sammeln“ versteht man ein bestimmtes Gebiet abzudecken („Die deutschen Ordonnanz-Langwaffen bis Konstruktionsjahr 1945“ etwa). Das WaffG erlaubt den Erwerb von erlaubnispflichtigen Waffen für a) Jagd, b) Sportschießen, c) Sammeln, d) techn. Gutachter. Für eine einzige Waffe sehe ich da kein Bedürfnis außer Sport. Als Sammler muss man ein Gutachten über sein eigenes Sammelgebiet verfassen und evtl. eine Prüfung vor einem Sachverständigen ablegen. Faszination für Technik reicht nicht. Also Erwerb auf Grüne WBK ohne Mitgliedschaft in einem SV, aber mit regelmäßigen 18 Trainingseinheiten im Jahr. Der von Dir beschriebene Erwerb „einfach so aus Interesse“ soll ja gerade verhindert werden durch Gesetz und Verordnung. Deshalb würde ich sagen: vergiss es einfach! Wenn Du eine Waffe nur mal aus techn. Interesse befummeln willst, frag bei einem SV an, ob Du mal vorbeikommen darfst, die sind in der Regel sehr freundlich und aufgeschlossen. --Heletz (Diskussion) 06:52, 16. Jan. 2025 (CET)
- Und warum sollte ein Sammler die dazugehörige Munition funktionsfähig dazu besitzen? --Bahnmoeller (Diskussion) 16:51, 16. Jan. 2025 (CET)
- Das habe ich mich auch gefragt. Wenn es nur um das Interesse an der Technik ginge, täte es auch eine funktionsunfähige Replik, also eine Dekorationswaffe oder Theaterwaffe. Die Munition dürfte auch als Attrappen vorliegen. --78.48.48.14 18:29, 16. Jan. 2025 (CET)
- Und warum sollte ein Sammler die dazugehörige Munition funktionsfähig dazu besitzen? --Bahnmoeller (Diskussion) 16:51, 16. Jan. 2025 (CET)
Popsong der 1970er Jahre gesucht
Dunkle Erinnerung an einen Popsong, aber ich finde ihn einfach nicht.
- War in deutschsprachigen Hitparaden vertreten
- Song war in französischer Sprache!!
- Wurde von einer Gruppe jugendlicher Sänger gesungen
- Strophe: Begann als rhythmischer a-capella Sprechgesang eines einzelnen Sängers
- Refrain: Der gesamte Chor jugendlicher Sänger stimmte ein und sang den Refrain
- Instrumente nicht erinnerlich. Nur Bassgitarre??
Bei Durchsicht von Hitparaden aus der Zeit habe ich den Song nicht gefunden. Lg --Doc Schneyder Disk. 15:19, 16. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht etwas von Les Poppys? Non, Non, Rien N'a Changé?--ocd→ parlons 15:25, 16. Jan. 2025 (CET)
- Plastic Bertrand Ca plane pour moi? Holstenbär (Diskussion) 15:31, 16. Jan. 2025 (CET)
- Das ist ja Punk und fängt mit einem harten Gitarrenriff an.--ocd→ parlons 15:33, 16. Jan. 2025 (CET)
- Treffer, versenkt! Das ging ja schnell. Der Song von Les Poppys war es. --Doc Schneyder Disk. 15:33, 16. Jan. 2025 (CET)
- Hier ein youtube-file. https://www.youtube.com/watch?v=V9Po8lSIKww --Doc Schneyder Disk. 15:35, 16. Jan. 2025 (CET)
- Damals ein Ohrwurm. Video: Miserables Playback, prima Bildschnitt. --Aalfons (Diskussion) 17:34, 16. Jan. 2025 (CET)
- Hier ein youtube-file. https://www.youtube.com/watch?v=V9Po8lSIKww --Doc Schneyder Disk. 15:35, 16. Jan. 2025 (CET)
- Plastic Bertrand Ca plane pour moi? Holstenbär (Diskussion) 15:31, 16. Jan. 2025 (CET)
🥚⚒️ Warum klebt in letzter Zeit das Ei an der Schale?
... beim gekochten Ei, so daß man es kaum geschält kriegt? --176.7.137.202 18:55, 16. Jan. 2025 (CET)