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10. Dezember
Stromnetzüberlastung durch Balkonkraftwerke?
Die schiere Menge an Balkonkraftwerken, so wurde mir geflüstert, soll ein ganz großer Faktor bei der Gefahr der Überlastung des Stromnetzes sein. Klar, Kleinvieh und Mist und so, aber wenn ich sehe, wie „viele“ es davon gibt im Vergleich zu Dachanlagen oder aufgeständertem PV, kann ich mir nicht so wirklich vorstellen, dass es ausgerechnet daran liegen soll, dass diese Kleinstanlagen ja kaum abregelbar sind. Neutrale Quellen finde ich zu dieser Problematik nicht (wo „Zappelstrom“ ernsthaft erwähnt wird, höre ich tendentiell auf zu lesen). Daher die Frage, weiß die Schwarmintelligenz etwas darüber? --L47 (Diskussion) 13:41, 10. Dez. 2024 (CET)
- Könnte der Flüsterer das hier gemeint haben? Überlastung des individuellen, lokalen Stromnetzes? 2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 14:22, 10. Dez. 2024 (CET)
- Laut Statistika: „Im dritten Quartal 2024 waren rund 714.000 Balkonkraftwerke in Deutschland im Betrieb“ Laut Verordnung: „Seit Mitte Mai 2024 darf man damit maximal 800 Watt in das öffentliche Netz einspeisen. Zulässig ist eine installierte PV-Leistung aller Module von höchstens 2000 Watt. Bei Balkonkraftwerken, die mehr als insgesamt 800 Watt erzeugen können, drosseln deren Wechselrichter die Einspeisung“ Also eine maximale Peakleistung von etwas mehr als 0,55 MW. Da deutschlandweit verteilt, sehe ich, zumindest momentan, keine akute Gefahr einer Netzüberlastung. Alleine meine Dachanlage hat rund 3 % dieser Peakleistung.--Elrond (Diskussion) 15:02, 10. Dez. 2024 (CET)
- Danke für die Zahlen. Aber etwas mehr als 0,55 GW, oder? Wäre auch etwas komisch, wenn man mit zig tausend davon nur ein paar hundert Wasserkocher betreiben könnte. ;) Trotzdem kein besonders großer Brocken im Vergleich zu ca. 96 GW installierter PV insgesamt laut Fraunhofer ISE [1]. --L47 (Diskussion) 16:06, 10. Dez. 2024 (CET)
- Nein, die sog. Balkonkraftwerke sind energiewirtschaftlich und netztechnisch nicht besonders relevant. Der Nutzen ist vor allem politischer Natur, damit auch die Bewohner von MFH / Appartmenthäusern etwas von der Energiewende haben und nicht nur Zahnarztfrauen in freistehenden Vorstadtvillen mit großer Dachfläche. Damit kann man das breite Wählervolk pro Energiewende besser begeistern, wenn sie am eigenen Balkon sehen, wie es wirkt.
- Wir haben in DE rund 40 Mio Wohneinheiten, davon die Hälfte in EFH/ZFH. Damit sind 20 Mio. Wohnungen Teil von Mehrfamilienhäusern, bei denen der direkte Zugriff aufs Dach schwierig ist. Wenn sich in diesen 20 Mio. Wohnungen rund 1 kW Photovoltaik an den Balkon oder aus dem Fenster hängen lässt, sind das im Endausbau 20 GW Nano-PV (Jahresertrag knapp 20 TWh). Das ist nicht nichts, aber es ist nur ein kleiner Beitrag für die Energiewende, die final in Summe größenordnungsmäßig 1000 TWh EE-Erträge und mehr braucht. --Gunnar (Diskussion) 13:30, 5. Jan. 2025 (CET)
- Danke für die Zahlen. Aber etwas mehr als 0,55 GW, oder? Wäre auch etwas komisch, wenn man mit zig tausend davon nur ein paar hundert Wasserkocher betreiben könnte. ;) Trotzdem kein besonders großer Brocken im Vergleich zu ca. 96 GW installierter PV insgesamt laut Fraunhofer ISE [1]. --L47 (Diskussion) 16:06, 10. Dez. 2024 (CET)
- Viel schlimmer sind die PV-Anlagen, die mehr Einspeisegebühr bekommen als der Strom zu manchen Zeiten kostet. D.h. der Strom kostet mittags 0 cent (+Netzgebühr), aber die bekommen 8 cent. --2001:16B8:B89B:CA00:964:CF4F:30C8:B870 18:59, 10. Dez. 2024 (CET)
- Der Trick in der gleichmäßigen Vergütung (sei es fester Einspeisetarif oder gleitende Marktprämie, funktionell fast dasselbe) besteht darin, dass damit das Refinanzierungsrisiko sink. Die Ertragsmenge kann man gut abschätzen und wenn der Erlöspreis gefixt wird, dann erzählt ein BWLer etwas vom Capital Asset Pricing Model: hohes finanzielles Risiko -> hohe Renditeerwartung, kleines finanzielles Risiko -> kleine Renditeerwartung. Renditeerwartung heisst bei Fremdkapital Bankzinsen, bzw. bei Eigenkapital wird erst investiert, wenn die Rendite über der Risikoschwelle liegt. Da wir alle über das Umlagesystem die Erneuerbare-Energien-Zubauten finanzieren, ist ein sehr großer finanzieller Unterschied, ob man zu den Anlagenausgaben für PV und Windenergieanlagen noch mal 80 % oder 250 % Aufschlag für Bankdienstleistungen (Zinsen) zahlt. --Gunnar (Diskussion) 13:39, 5. Jan. 2025 (CET)
- Wieso sollte das allgemeine Stromnetz durch (max.) 800-W-Einspeisungen belastet werden? Der Strom wird doch vornehmlich selbst verbraucht! Häng Deine Gefriertruhe und Deinen Kühlschrank dran, dann ist nicht mehr viel übrig zum Einspeisen. Einspeisung ist zudem gar nicht das Ziel der Balkonkraftwerke. Wenn man mal die Einwände im Vorfeld der neuen gesetzlichen Regelung anschaut, kam von gar niemandem Besorgnis wegen des Stromnetzes. Ich glaube, Du überschätzt das massiv. Gute Infos zum Thema gibt's übrigens beim Akkudoktor. --Schwäbin 19:47, 10. Dez. 2024 (CET)
- Du brauchst dringend einen neuen Kuehlschrank. --Timo 23:59, 10. Dez. 2024 (CET)
- Nur, wenn Du davon ausgehst, dass man mit einem Balkonkraftwerk in Deutschland ganzjährig und rund um die Uhr die vollen 800 Watt reinkriegt ... --Schwäbin 18:02, 11. Dez. 2024 (CET)
- Szenario, weswegen es Probleme geben könnte: Im Netz liegen mehrere Trafos hintereinander: Das "Kraftwerk" (diese Dinger mit Feuerung, Dampfkessel und Turbine, also "größeres") erzeugt an den Generatorklemmen Mittelspannung, in der Gegend von 20-30 kV, die mit "Maschinentrafos" auf die Hochspannungsebene transformiert wird. Die Leistung geht dann über Fernleitungen und wird verbrauchernäher immer weiter heruntergespannt, zuletzt vom "Stadtnetz", was wieder Mittelspannung ist, mit Ortsstationen in die Niederspannungsnetze, die dann in den heimischen Steckdosen enden. Hier brauchen wir nur den Ortstrafo zu betrachten. Die Trafos sind vergleichsweise hohe induktive Widerstände, an den bei Belastung ziemlich viel Spannung abfällt. Freundlicherweise stört das nicht weiter, weil der induktive Spannungsabfall senkrecht auf dem Laststrom steht und sich deswegen der Betrag der Sekundärspannung unter Last kaum ändert. (Extremes Zahlenbeispiel: Leerlaufspannung 400 V, Spannungsabfall am Trafo 100 V, ergibt eine Sekundärspannung unter Last von 387 V; der Spannungsabfall der Sekundärspannung macht also bloß etwas über 3 % aus.) An den Trafo schließt sich dann noch die teilweise ziemlich lange Niederspannungsleitung an, und die hat einen erheblichen ohmschen Widerstand. Manche Abnehmer sind daran trafonah angeschlossen, andere am Ende. Wenn die Leitung nun belastet wird, sinkt die Spannung am Ende. Der Netzbetreiber hat nun durch entsprechende Auslegung dafür zu sorgen, daß die Spannung immer im zulässigen Toleranzbereich von 400 V ± 10 % bleibt; sie ist trafonah notwendigerweise am oberen und trafofern eher am unteren Ende des zulässigen Bereichs. Wenn nun an einem lastarmen Tag - Sonnenschein am Sonntagmittag - die PV-Anlagen nahe am Maximum produzieren, wird zwangsläufig Leistung aus dem Niederspannungsnetz ins Mittelspannungsnetz rückgespeist. Dadurch kann die Niederspannung unzulässig hoch werden, und dagegen kann man auch kaum etwas machen. "Überlastung" bedeutet hier also nicht, daß zuviel Strom fließt, sondern, daß die Lastflußrichtung ungünstig, nämlich "verkehrt herum" ist, und sich dadurch die Spannungstoleranz nicht mehr einhalten läßt. Auch, wenn das nach "fauler Ausrede" klingt: Es ist einfach so. --77.1.179.56 17:04, 11. Dez. 2024 (CET)
- Das "Ziel" ist irrelevant: Sie tun es einfach. Und das Wort "Überlastung" ist irreführend: Es geht nicht darum, daß es mehr Verbrauchsnachfrage gibt, als geliefert werden kann. Das Problem ist die Rückspeisung aus dem Niederspannungsnetz in das vorgelagerte Mittelspannungsnetz. Das Mittelspannungsnetz stört das nicht, aber auf der Niederspannungsseite kann dadurch die Spannung zu hoch werden. Und das wiederum finden die Abnehmer nicht so gut, deren angeschlossene Geräte dadurch kaputtgehen. Natürlich gibt es technische Möglichkeiten. Aber die haben alle gemeinsam, daß sie Geld kosten. (Was ginge? 1. Noch einen Trafo neben den Ortstrafo stellen und noch ein Niederspannungsnetz in der Ortschaft vergraben - das "alte" dient ganz normal wie vorher der Versorgung der Abnehmer, die neuen Geräte sind zur Rückspeisung der Solarleistung "in die große weite Welt" vorgesehen. - Bewertung: Vergiß es, das wäre eine totale Schnapsidee. 2. Die Solarstromer kriegen die Auflage, jeweils soviel induktive Blindlast ans Netz zu hängen, daß der dadurch verursachte Spannungsrückgang genau der Spannungsüberhöhung durch die Rückspeisung entspricht, sie also kompensiert. (Die intelligentere, weil kostengünstigere Lösung wäre, daß der Netzbetreiber einen entsprechenden Regler am Trafo einbaut und die Kosten anteilig auf die Einspeiser umlegt.) Das ist nur so: Das machen die nicht, weil sich das nicht lohnt - lieber verzichten sie auf PV.) Und damit nützen theoretische technische Möglichkeiten nichts, wenn die nicht auferlegbar sind, weil nicht serienmäßig eingebaut, und sich nicht lohnen. - Die öffentliche Diskussion krankt übrigens u. a. daran, daß sowohl "Meckerfritzen" als auch Befürworter in der Regel keine Ahnung von den technischen Zusammenhängen haben und gewöhnlich dummes Zeug zusammenfabulieren. Wie man u. a. an dem schwachsinnigen Begriff "Überlastung" sieht. --95.116.158.67 08:39, 14. Dez. 2024 (CET)
- Du brauchst dringend einen neuen Kuehlschrank. --Timo 23:59, 10. Dez. 2024 (CET)
- Welches Stromnetz, bzw. welcher Teil davon? Dem Uebertragungsnetz mit den Hoechstspannungen sind die paar Amateuranlagen egal. Je Kleinteiliger es wird, desto eher fallen ein paar eng nebeneinander stehende Kleinanlagen ins Gewicht. Vor ein paar Jahren ging mal das Schreckgespenst der "Zahnarztallee" um: Ein relativ kleiner elektrischer Anschluss (Strasse) an dem reiche Haushalte mit privater Schnelladestation fuers Elektroauto haengen. Rechnerisch bist Du da schnell am Limit fuer das die Leitung in Deiner Strasse normalerweise ausgelegt ist. Ob das Problem jemals real existiert hat weiss ich nicht. PV ist im Prinzip das Gleiche, nur mit weniger Einzelleistung aber systematisch viel Gleichzeitigkeit. Obs relevant ist: keine Ahnung. Ich habe in der Vergangenheit oft versucht von durchaus gutwilligen Forschern aus dem Gebiet Verteilnetze sinnvolle Informationen zu aehnlichen Fragen zu bekommen. Aber die Antwort war irgendwie immer "kann man pauschal nicht sagen, jedes Netz ist anders". Praktisch gibt es Verantwortliche dafuer, dass das Stromnetz funktioniert: Die zahlreichen Netzbetreiber. Die wissen hoffentlich vorher, falls sie ein Problem bekommen. Kann man ja anhand eines konkreten Netzes und Zubauszenarien recht einfach durchsimulieren. --Timo 23:56, 10. Dez. 2024 (CET)
- Irgendein Mittel-/Niederspannungsverteilnetzguru hat mal gesagt, für eine Vollelektrifizierung des deutschländischen Kraftverkehrs sei eine Verdopplung der installierten Niederspannungsscheinleistung nötig, also doppelt so viele gleichgroße Niederspannungsstationen (Trafohäuslein) oder genausoviele doppelt so große Niederspannungsstationen (Trafohäuslein) mitsamt adäquater (doppelten Querschnitts) Verkabelung und Uplink ins 63–380-kV-Netz nötig. Tatsache ist, dass der Lastabwurf angemeldeter Photovoltaik genau dann erfolgt, wenn die Sonne scheint und gerade Schwachlast herrscht, weil die Netzbetreiber ihr Netz noch nicht auf bayerische Verhältnisse (Maximalrückspeisemöglichkeit bei Schönstwetter) gebracht haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 11. Dez. 2024 (CET)
- Gilt das generell oder nur für die Annahme einer weiterhin weitgehend zentralisierten Stromerzeugung? Mal laienhaft gedacht: Wenn mein E-Auto meinem Niederspannungsanschluss in etwa so viel Leistung entnimmt, wie meine PV gleichzeitig erzeugt, dann sollte doch das Netz außerhalb meines Zählerschranks gar nichts davon mitbekommen, oder? Entsprechend kann sich das im Niederspannungsnetz eines Wohngebiets verteilen, ohne dass der nächste Mittelspannungstrafo groß gekitzelt wird. --Kreuzschnabel 16:23, 11. Dez. 2024 (CET)
- Die Rechnung stimmt leider nur bedingt, denn die Blindlast P ist selten = 0. Und Blindlast bzw der dadurch entstehende Blindstrom ist etwas, dass die Netzbetreiber nicht mögen. Denn Wirk- und Blindstrom müssen bei der Berechnungsbemessungen addiert werden. Oder eben um bei deiner Aussprache zu bleiben Kreuzschnabel. Wenn P ≠ 0 ist, wird der Trafo eben doch "gekitzelt", auch wenn es rechnerisch eine Wirkleistung von 0 W ergibt. Das Netz muss eben nicht nur fähig sein die Wirkleistung der PV-Anlagen abzunehmen, sondern auch mit den kapazitive oder induktive Phasenverschiebungen durch diese Anlagen klar kommen.--Bobo11 (Diskussion) 16:44, 11. Dez. 2024 (CET)
- Wäre die Belastung des Stromnetzes ohne besagte PV-Anlage also kleiner als mit? Szenario, ich lade mein E-Auto. --Elrond (Diskussion) 17:29, 11. Dez. 2024 (CET)
- Nein! Außerdem müssen Verbraucher und Einspeisungen genau deswegen schon lange eine PFC haben, um den Blindstrom klein zu halten. Die "Netzüberlastung" erlebe ich zuhause tatsächlich manchmal. Mein Vermieter hat ein über Jahrzehnte zusammengestückeltes Sammelsurium an PV-Anlagen und wir sind am Anus der Welt am Ende der Leitung. Das Schlimmste was hier passiert, ist, dass sich bei viel Sonne der Batteriespeicher abschaltet, weil ihm die Netzspannung zu hoch ist. Der Speicher speichert also nicht den schönen PV-Strom. Das heißt aber nichts, denn der Hersteller des Speichers hat sich in vergangenen Jahren nicht gerade mit Qualitätsware verdient gemacht. --2.175.24.187 09:32, 12. Dez. 2024 (CET)
- Wäre die Belastung des Stromnetzes ohne besagte PV-Anlage also kleiner als mit? Szenario, ich lade mein E-Auto. --Elrond (Diskussion) 17:29, 11. Dez. 2024 (CET)
- Das geht genau dann in die Grütze, wenn die Einspeisung die Last im NS-Netz übersteigt und die Leistung am Ortstrafo "verkehrt herum" fließt. --95.116.158.67 08:51, 14. Dez. 2024 (CET)
- Die Rechnung stimmt leider nur bedingt, denn die Blindlast P ist selten = 0. Und Blindlast bzw der dadurch entstehende Blindstrom ist etwas, dass die Netzbetreiber nicht mögen. Denn Wirk- und Blindstrom müssen bei der Berechnungsbemessungen addiert werden. Oder eben um bei deiner Aussprache zu bleiben Kreuzschnabel. Wenn P ≠ 0 ist, wird der Trafo eben doch "gekitzelt", auch wenn es rechnerisch eine Wirkleistung von 0 W ergibt. Das Netz muss eben nicht nur fähig sein die Wirkleistung der PV-Anlagen abzunehmen, sondern auch mit den kapazitive oder induktive Phasenverschiebungen durch diese Anlagen klar kommen.--Bobo11 (Diskussion) 16:44, 11. Dez. 2024 (CET)
- Das Problem sind die nicht angemeldeten und nicht abwerfbaren Balkonkraftwerke, die hirn- und sinnlos wie blöde einspeisen. Und wenn das tausendmal gut geht: Die fünf Minuten im Jahr, in denen sie dadurch Überspannung erzeugen und angeschlossene Verbraucherelektronik killen, sind fünf Minuten zuviel und für den Netzbetreiber nicht akzeptabel. --95.116.158.67 08:46, 14. Dez. 2024 (CET)
- Gilt das generell oder nur für die Annahme einer weiterhin weitgehend zentralisierten Stromerzeugung? Mal laienhaft gedacht: Wenn mein E-Auto meinem Niederspannungsanschluss in etwa so viel Leistung entnimmt, wie meine PV gleichzeitig erzeugt, dann sollte doch das Netz außerhalb meines Zählerschranks gar nichts davon mitbekommen, oder? Entsprechend kann sich das im Niederspannungsnetz eines Wohngebiets verteilen, ohne dass der nächste Mittelspannungstrafo groß gekitzelt wird. --Kreuzschnabel 16:23, 11. Dez. 2024 (CET)
- Und was soll unter diesen Umständen der arme Gesetzgeber da machen? --95.116.158.67 08:53, 14. Dez. 2024 (CET)
- Erst einmal muss eine bezahlbare technische Lösung gefunden werden, die Nieder- und Mittelspannungsnetze rückspeisesicher zu machen. Dann könnte der Gesetzgeber die Nieder- und Mittelspannungsnetzbetreiber verpflichten, ihre Netze so zu ertüchtigen, dass angemeldete Photovoltaikanlagen bei Schönstwetter nicht mehr abgeworfen werden müssen und unangemeldete Photovoltaikanlagen nicht stören. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 14. Dez. 2024 (CET)
- Es scheitert an "bezahlbar". Die noch günstigste Lösung wäre, den ganzen Einspeisern aufzuerlegen, oberhalb bestimmter Spannungsgrenzen nicht einzuspeisen. Sie müssen den schönen Sonnenschein nicht ungenutzt scheinen lassen, sondern können damit Batterien laden. Nur: Das lohnt sich schon wieder nicht. PV-Module sind billiger geworden - Batterien tendenziell nicht, die werden wegen der zunehmenden E-Mobilität immer teurer. Aber schon "nicht einzuspeisen" ist teuer: Da die Balkonkraftwerke bisher nicht wissen, daß sie das zeitweise nicht dürfen, müßten die WR nachgerüstet bzw. ausgetauscht werden - letztlich auch "unbezahlbar". (Und nebenbei führen erzwungene Lastabwürfe auch zu Instabilitäten: 100 Balkonkraftwerke speisen insgesamt 10 % Leistung zuviel ein - die Spannung steigt unzulässig. 100 Balkonkraftwerke werfen die Last ab - die Spannung bricht ein. 100 Balkonkraftwerke schalten sich wieder zu... ad infinitum. Gut, das ließe sich mit einem standardisierten P-U-Regelregime ähnlich der Spannungs-Frequenz-Regelung bei den "Großen" hinkriegen, das die Leistung "weich" regelt, aber das müßte auch erstmal eingebaut werden.) So ein bißchen ginge auch hochspannungsseitig probabilistisch: Die lokale Netto-Netzlast ist gut prognostizierbar. Wenn die zu klein wird, kann man einfach im USW die Mittelspannung runterregeln. Dann können die Ortsstationen ruhig rückspeisen, die NS bleibt trotzdem in der Toleranz. - Es gibt noch ganz andere Erwägungen aus dem Katastrophenschutz: Bei Mangellagen gibt es derzeit nur die Möglichkeit der Rationierung, was temporäre Stromsperren reihum bedeutet. Technisch ist das wie vor hundert Jahren auch derzeit nur so realisierbar, daß in den USW einzelne Mittelspannungsabgänge abgeschaltet werden, und dann sind alle angeschlossenen Ortsstationen und die von denen versorgten Verbraucher "schwarz". Wünschenswert wären natürlich "privilegierte" Verbraucher wie Arztpraxen oder andere systemrelevanten Einrichtungen. Ich hatte mal eine "Schubladenvorschrift" vorgeschlagen, nach der kommunale Behörden eine kritische Versorgungslage ausrufen und einen Maximalverbrauch anordnen können. Dann ist der Strom an sich noch da und Telekommunikation und Beleuchtung funktionieren noch, aber Wärmegeräte usw. sind dann halt tabu (wofür begründete Ausnahmen beantragt werden können). Wurde mit der Begründung abgelehnt, daß "freiwillige" Beschränkungen nicht funktionieren... (Als ob das so freiwillig wäre, rote Ampeln zu beachten und sie nicht einfach zu ignorieren.) Sowas läßt sich in zwei verschiedenen Intensitätsstufen realisieren: 1. Die Smartmeter "petzen", wenn die Abnahmeleistung unerlaubt überschritten wird. 2. Die klemmen den betreffenden Abnehmer einfach ab. Und das ginge auch bei Einspeiseüberschreitungen. Ist halt die Frage, was wir uns wieviel kosten lassen wollen. --95.116.158.67 21:58, 14. Dez. 2024 (CET)
- DDDaaannnkkkeee!!! (weil man IP-Beträgen sonst nicht danken kann). --Rôtkæppchen₆₈ 02:42, 15. Dez. 2024 (CET)
- Quatsch. Nicht nur Solarmodule sind derzeit preislich massiv auf dem Weg nach unten, sondern auch Batterien - und die werden jetzt auch rasant zunehmend bei Steckersolar- und Privatanlagen verwendet. (Auch wenn die Verwendung von Akkus im Privathaushalt weniger netz-effizient ist als ausserhalb, aber so will es die dumme Politik ja) -- itu (Disk) 14:17, 16. Dez. 2024 (CET)
- Und die Sonne hört pünktlich zu scheinen auf, wenn die Batterie voll ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:12, 16. Dez. 2024 (CET)
- So wie ich das mitbekomme was derzeit an Batterien verbaut wird, deutlich früher (selbst im Sommer). -- itu (Disk) 13:47, 17. Dez. 2024 (CET)
- Was auf die Frage führte, wie man PV und Batterien eigentlich richtig dimensioniert. Batterien werden durch eine gewisse Anzahl von Ladezyklen charakterisiert - nehmen wir mal optimistisch an, es wären 10.000. (Ich postuliere, Teilladungszyklen gehen entsprechend anteilig in die Lebensdauer ein: Wenn diese hypothetische Batterie also 10.000 Voll-Ladezyklen aushält und dann tot umfällt, wären es bei jeweils halber Ladung und Entladung dann also 20.000 halbe Zyklen.) Eine Zielgröße wäre also, die Batteriekapazität so klein zu wählen, daß die Zyklen in möglichst kurzer Zeit "heruntergeritten" werden, denn umso geringer ist die anteilige Kapitalbindung pro Zyklus. Die Dimensionierung der PV-Module sollte so erfolgen, daß die erzeugte Leistung möglichst viel sonst teuer zuzukaufenden Netzstrom substituiert und möglichst wenig niedrig vergüteten erzeugten Strom an das Netz "verschleudert". Die Pufferbatterie sollte diese Zielsetzung unterstützen. Was dabei herauskommt, läßt sich nicht so generell feststellen, weil es von den Hardwarepreisen, dem Marktzins und den Strompreisen sowie der Einspeisungsvergütung abhängt. Und all das ist schlecht prognostizierbar und läßt sich auch nicht "politisch gestalten", weil sämtliche Marktteilnehmer, auch die Kraftwerks- und Netzbetreiber, natürlich ökonomische Rahmenbedingungen zu beachten haben. "Senkung der Netzentgelte" ist also ein frommer Wunsch: Wer soll die durch Errichtung und Betrieb tatsächlich anfallenden Netzkosten denn bezahlen? Etwa der Steuerzahler? Warum sollte er das tun? Wobei die Situation auch instabil werden kann: Wenn hohe Netzentgelte das Medium verteuern, können Abnehmer darauf in der Weise reagieren, daß sie die Abnahme reduzieren und durch Eigenerzeugung substituieren. Dadurch wird der Anteil der Netzentgelte noch höher, bzw. wird die Netzkapazität reduziert. Städtische Erdgasnetze werden derzeit teilweise bereits stillgelegt. Diese Entwicklung kann dazu führen, daß das Verbundnetz substantiell geschwächt wird und partiell zerfällt. Niederspannungsnetze für Wärmepumpen und E-Mobilität ertüchtigen? Muß das wirklich so sein, ist das eine realistische Erwartung oder vielleicht eine gigantische Fehlplanung? Wozu braucht man denn Wärmepumpen? Es gibt gar keinen Heizwärmebedarf, weil richtig konstruierte Gebäude gar keine benötigen. Und was da noch an Wärmebedarf anfällt, wird wohl vorwiegend aus der Abwärme der in Wärmekraftkopplung betriebenen Eigenerzeugungsanlagen gedeckt werden. Traktionsbatterien aus dem Hochspannungsnetz laden? Wozu das denn? Wenn man mal das dümmliche, wenig kenntnisreiche Politikergeschwätz ausblendet, gibt es viele offene Fragen. Ich vermute, daß sich mit dem spitzen Bleistift gerechnet heimische Batteriespeicher überhaupt nicht rechnen. --95.112.137.57 22:04, 18. Dez. 2024 (CET)
- Doch sie rechnen sich. Vor vielleicht 2 Jahren war die ökonomische Rentabilität noch als grenzwertig einzuschätzen, aber mittlerweile sind eben, wie gesagt die Batterie-Preise massiv im Sinkflug, so dass die Rentabilität von Batterien bei Photovoltaik wohl immer deutlich gegeben ist. -- itu (Disk) 16:33, 22. Dez. 2024 (CET)
- Es mag wohl eher daran liegen, daß die Strompreise kriegs- und inflationsbedingt so explodiert sind. --2.241.51.121 03:51, 23. Dez. 2024 (CET)
- Doch sie rechnen sich. Vor vielleicht 2 Jahren war die ökonomische Rentabilität noch als grenzwertig einzuschätzen, aber mittlerweile sind eben, wie gesagt die Batterie-Preise massiv im Sinkflug, so dass die Rentabilität von Batterien bei Photovoltaik wohl immer deutlich gegeben ist. -- itu (Disk) 16:33, 22. Dez. 2024 (CET)
- Was auf die Frage führte, wie man PV und Batterien eigentlich richtig dimensioniert. Batterien werden durch eine gewisse Anzahl von Ladezyklen charakterisiert - nehmen wir mal optimistisch an, es wären 10.000. (Ich postuliere, Teilladungszyklen gehen entsprechend anteilig in die Lebensdauer ein: Wenn diese hypothetische Batterie also 10.000 Voll-Ladezyklen aushält und dann tot umfällt, wären es bei jeweils halber Ladung und Entladung dann also 20.000 halbe Zyklen.) Eine Zielgröße wäre also, die Batteriekapazität so klein zu wählen, daß die Zyklen in möglichst kurzer Zeit "heruntergeritten" werden, denn umso geringer ist die anteilige Kapitalbindung pro Zyklus. Die Dimensionierung der PV-Module sollte so erfolgen, daß die erzeugte Leistung möglichst viel sonst teuer zuzukaufenden Netzstrom substituiert und möglichst wenig niedrig vergüteten erzeugten Strom an das Netz "verschleudert". Die Pufferbatterie sollte diese Zielsetzung unterstützen. Was dabei herauskommt, läßt sich nicht so generell feststellen, weil es von den Hardwarepreisen, dem Marktzins und den Strompreisen sowie der Einspeisungsvergütung abhängt. Und all das ist schlecht prognostizierbar und läßt sich auch nicht "politisch gestalten", weil sämtliche Marktteilnehmer, auch die Kraftwerks- und Netzbetreiber, natürlich ökonomische Rahmenbedingungen zu beachten haben. "Senkung der Netzentgelte" ist also ein frommer Wunsch: Wer soll die durch Errichtung und Betrieb tatsächlich anfallenden Netzkosten denn bezahlen? Etwa der Steuerzahler? Warum sollte er das tun? Wobei die Situation auch instabil werden kann: Wenn hohe Netzentgelte das Medium verteuern, können Abnehmer darauf in der Weise reagieren, daß sie die Abnahme reduzieren und durch Eigenerzeugung substituieren. Dadurch wird der Anteil der Netzentgelte noch höher, bzw. wird die Netzkapazität reduziert. Städtische Erdgasnetze werden derzeit teilweise bereits stillgelegt. Diese Entwicklung kann dazu führen, daß das Verbundnetz substantiell geschwächt wird und partiell zerfällt. Niederspannungsnetze für Wärmepumpen und E-Mobilität ertüchtigen? Muß das wirklich so sein, ist das eine realistische Erwartung oder vielleicht eine gigantische Fehlplanung? Wozu braucht man denn Wärmepumpen? Es gibt gar keinen Heizwärmebedarf, weil richtig konstruierte Gebäude gar keine benötigen. Und was da noch an Wärmebedarf anfällt, wird wohl vorwiegend aus der Abwärme der in Wärmekraftkopplung betriebenen Eigenerzeugungsanlagen gedeckt werden. Traktionsbatterien aus dem Hochspannungsnetz laden? Wozu das denn? Wenn man mal das dümmliche, wenig kenntnisreiche Politikergeschwätz ausblendet, gibt es viele offene Fragen. Ich vermute, daß sich mit dem spitzen Bleistift gerechnet heimische Batteriespeicher überhaupt nicht rechnen. --95.112.137.57 22:04, 18. Dez. 2024 (CET)
- So wie ich das mitbekomme was derzeit an Batterien verbaut wird, deutlich früher (selbst im Sommer). -- itu (Disk) 13:47, 17. Dez. 2024 (CET)
- Und die Sonne hört pünktlich zu scheinen auf, wenn die Batterie voll ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:12, 16. Dez. 2024 (CET)
- Die günstigste Lösung dürfte sein, 1 Windung vom Ortsnetz Transformator abzuwickeln (oder alternativ die Mittelspannung etwas zurückzunehmen. Die Idee wäre, das Verbrauchernetz nahe am unteren Limit zu fahren, dann ist nämlich die Spannung bei Einspeisung nämlich keine Überspannung mehr, sondern nur noch an der oberen Grenze der Norm. --176.0.133.123 01:13, 26. Dez. 2024 (CET)
- Die Verringerung der Niederspannung erhöht den Strom (weil die thermostatisch geregelten Geräte längere Einschaltzeiten haben), was dann zu erhöhten Stromwärmeverlusten im Netz führt. Ob das mal so günstig ist? Mal abgesehen davon, daß ein Umbau der Trafos das Gegenteil von preisgünstig ist und an der Mittelspannung viele Trafos dranhängen. --95.112.113.160 02:42, 26. Dez. 2024 (CET)
- Und abends wickelst Du dann bei allen Trafos die Windung wieder drauf, weil abends und nachts die ganzen Wärmepumpen dafür sorgen, dass ohne die fehlende Windung die Niederspannung normwidrig zu niedrig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 26. Dez. 2024 (CET)
- Es wäre nett von den Wärmepumpen, wenn Sie Blindleistung erzeugen würden, um die Spannung hochzuziehen. Ebenso wäre es nett von den Balkonkraftwerken, wenn sie Blindleistung aufnehmen würden, um die Spannung unter den zulässigen Höchstwert zu drücken. (Was nicht so trivial ist: Dafür müßten die nämlich wissen, wie hoch die Spannung am Punkt mit dem Maximum ist. Das ist nicht zwangsläufig der Einspeisepunkt, sondern kann auch am Trafo der Fall sein. Aber man könnte ja mal rumsimulieren, wie sich typische Netze bei verschiedenen Blindlastabnahmen und unterschiedlichen Lastzuständen verhalten. Vielleicht gibt es gute Kompromißwerte, die man für Wechselrichter vorschreiben könnte.) Vielleicht wäre es eine ökonomisch sinnvolle Lösung, wenn der Netzbetreiber in der Mitte jedes NS-Strangs regelbare PFCs anordnen würde, die die Spannung dort in der Mitte des Normbereichs halten. Dann wird das wohl auch im Rest des Ortsnetzes passen. --77.3.104.143 06:28, 29. Dez. 2024 (CET) PS. Ich sehe gerade, daß es bei Leistungsfaktorkorrekturfiltern nur um Oberschwingungsblindleistung geht. Mir ging es vor allem um Grundschwingungsblindleistung. Es ist so, daß die Abnahme von Grundschwingungsblindleistung wegen der Induktivitäten im Netz i. a. die Spannung im Netz senkt, was durch eine Einspeisung von Grundschwingungsblindleistung kompensiert werden kann und muß. Die Blindleistungsbilanz kann man über die Einstellung der Erregung von Synchronmaschinen beeinflussen - je stärker die Maschine erregt wird, desto mehr Blindleistung gibt sie ab; umgekehrt führt eine Untererregung zu Blindleistungsaufnahme - oder durch Anschluß von Drosseln (Induktivitäten), die Blindleistung aufnehmen, oder Kondensatoren, die Blindleistung abgeben, ans Netz. Die Einstellung ist auch mit leistungselektronischen Bauelementen möglich. --77.3.104.143 09:23, 29. Dez. 2024 (CET)
- Es scheitert an "bezahlbar". Die noch günstigste Lösung wäre, den ganzen Einspeisern aufzuerlegen, oberhalb bestimmter Spannungsgrenzen nicht einzuspeisen. Sie müssen den schönen Sonnenschein nicht ungenutzt scheinen lassen, sondern können damit Batterien laden. Nur: Das lohnt sich schon wieder nicht. PV-Module sind billiger geworden - Batterien tendenziell nicht, die werden wegen der zunehmenden E-Mobilität immer teurer. Aber schon "nicht einzuspeisen" ist teuer: Da die Balkonkraftwerke bisher nicht wissen, daß sie das zeitweise nicht dürfen, müßten die WR nachgerüstet bzw. ausgetauscht werden - letztlich auch "unbezahlbar". (Und nebenbei führen erzwungene Lastabwürfe auch zu Instabilitäten: 100 Balkonkraftwerke speisen insgesamt 10 % Leistung zuviel ein - die Spannung steigt unzulässig. 100 Balkonkraftwerke werfen die Last ab - die Spannung bricht ein. 100 Balkonkraftwerke schalten sich wieder zu... ad infinitum. Gut, das ließe sich mit einem standardisierten P-U-Regelregime ähnlich der Spannungs-Frequenz-Regelung bei den "Großen" hinkriegen, das die Leistung "weich" regelt, aber das müßte auch erstmal eingebaut werden.) So ein bißchen ginge auch hochspannungsseitig probabilistisch: Die lokale Netto-Netzlast ist gut prognostizierbar. Wenn die zu klein wird, kann man einfach im USW die Mittelspannung runterregeln. Dann können die Ortsstationen ruhig rückspeisen, die NS bleibt trotzdem in der Toleranz. - Es gibt noch ganz andere Erwägungen aus dem Katastrophenschutz: Bei Mangellagen gibt es derzeit nur die Möglichkeit der Rationierung, was temporäre Stromsperren reihum bedeutet. Technisch ist das wie vor hundert Jahren auch derzeit nur so realisierbar, daß in den USW einzelne Mittelspannungsabgänge abgeschaltet werden, und dann sind alle angeschlossenen Ortsstationen und die von denen versorgten Verbraucher "schwarz". Wünschenswert wären natürlich "privilegierte" Verbraucher wie Arztpraxen oder andere systemrelevanten Einrichtungen. Ich hatte mal eine "Schubladenvorschrift" vorgeschlagen, nach der kommunale Behörden eine kritische Versorgungslage ausrufen und einen Maximalverbrauch anordnen können. Dann ist der Strom an sich noch da und Telekommunikation und Beleuchtung funktionieren noch, aber Wärmegeräte usw. sind dann halt tabu (wofür begründete Ausnahmen beantragt werden können). Wurde mit der Begründung abgelehnt, daß "freiwillige" Beschränkungen nicht funktionieren... (Als ob das so freiwillig wäre, rote Ampeln zu beachten und sie nicht einfach zu ignorieren.) Sowas läßt sich in zwei verschiedenen Intensitätsstufen realisieren: 1. Die Smartmeter "petzen", wenn die Abnahmeleistung unerlaubt überschritten wird. 2. Die klemmen den betreffenden Abnehmer einfach ab. Und das ginge auch bei Einspeiseüberschreitungen. Ist halt die Frage, was wir uns wieviel kosten lassen wollen. --95.116.158.67 21:58, 14. Dez. 2024 (CET)
- ^ Der Elrond hat also eine PV-Anlage mit 3 % der Peakleistung aller Balkonkraftwerke hierzulande auf dem Dach, also ungefähr 40000 Standardmodule ... wahrscheinlich die grösste Solardachanlage der Welt, wenn nicht gar das grösste Solarkraftwerk ... -- itu (Disk) 17:39, 17. Dez. 2024 (CET)
- Erst einmal muss eine bezahlbare technische Lösung gefunden werden, die Nieder- und Mittelspannungsnetze rückspeisesicher zu machen. Dann könnte der Gesetzgeber die Nieder- und Mittelspannungsnetzbetreiber verpflichten, ihre Netze so zu ertüchtigen, dass angemeldete Photovoltaikanlagen bei Schönstwetter nicht mehr abgeworfen werden müssen und unangemeldete Photovoltaikanlagen nicht stören. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 14. Dez. 2024 (CET)
- Aufnahmefähigkeit der Verteilnetze für Strom aus Photovoltaik: Es kommt aufs Verteilnetz an, insbesondere das Verhältnis der Lastdichte zu Dachfläche. Da wird also Netzausbau (dickere Leitungen, kürzere Kabelstrecke durch mehr Ortsnetztrafos) auf dem Land und den Vorstädten (EFH-Siedlungen) unumgänglich. In der Stadt - egal ob ein Vermieter engagiert ist und ein MFH-Dach belegt, oder ob die Mieter / Eigentümer von Etagenwohnungen sich für Balkonkraftwerke interessieren - ist das alles mehr oder weniger harmlos, da die dichter besiedelten urbanen Räume sowieso als große Last wirken, die die Eigenerzeugung ohne große Probleme aufsaugen. Wer mehr lesen will: Diss. Es kann nur irgendwann man dynamisch instabil werden, wenn die Wechselrichterhersteller nicht schnell genug auf spannungseinprägende Wechselrichter (virtuelle Synchronmaschine und Ähnliches) umstellen.
- Wie schon hier geäußert, entschärft sich das Problem mit dem Nachladen von E-Autos, wenn man sie an den Sonnenschein koppelt - zumindest in Frühjahr, Sommer, Herbst aber ohne Winter. Das funktioniert ganz einfach über die Spannungshöhe auf der Leitung ohne komplexes IT-Monster: Netzspannung etwas höher als sonst = es wird eingespeist -> Bitte jetzt Laden; Netzspannung etwas niedriger = es wird Strom bezogen -> E-Auto hat Ladepause. [2] --Gunnar (Diskussion) 14:04, 5. Jan. 2025 (CET)
- Irgendein Mittel-/Niederspannungsverteilnetzguru hat mal gesagt, für eine Vollelektrifizierung des deutschländischen Kraftverkehrs sei eine Verdopplung der installierten Niederspannungsscheinleistung nötig, also doppelt so viele gleichgroße Niederspannungsstationen (Trafohäuslein) oder genausoviele doppelt so große Niederspannungsstationen (Trafohäuslein) mitsamt adäquater (doppelten Querschnitts) Verkabelung und Uplink ins 63–380-kV-Netz nötig. Tatsache ist, dass der Lastabwurf angemeldeter Photovoltaik genau dann erfolgt, wenn die Sonne scheint und gerade Schwachlast herrscht, weil die Netzbetreiber ihr Netz noch nicht auf bayerische Verhältnisse (Maximalrückspeisemöglichkeit bei Schönstwetter) gebracht haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 11. Dez. 2024 (CET)
Vielleicht kann das ja noch jemand so zusammenfassen, dass der Anwender weiss, nach welchen Kriterien er seine Dach- oder Balkonanlage konfigurieren soll? Gruss, --Markus (Diskussion) 17:07, 29. Dez. 2024 (CET)
- Entweder rechnet sich das Konzept, dann "so groß wie möglich", was bedeutet "in Abhängigkeit von den Umständen" (verfügbarer Platz, erlaubte Anschlußleistungen), andernfalls "gar nicht". (Wenn sich eine Anlage rechnet, dann erst recht auch hundert.) Die technischen Rückwirkungen auf den Netzbetrieb sind erstmal nicht das Problem des Verwenders. --77.3.104.143 20:20, 29. Dez. 2024 (CET)
- Was nützt eine überdimensionierte Anlage, die bei Schönwetter regelmäßig abgeworfen wird, um das Niederspannungsnetz nicht zu überlasten? --Rôtkæppchen₆₈ 09:19, 1. Jan. 2025 (CET)
- Den Abwurfmechanismus gibt es derzeit nicht, und der Abwurf hängt nicht von der Anlagengröße ab. (Außerdem wird das Netz gar nicht "überlastet" - im Gegenteil - sondern es werden "nur" die Spannungstoleranzen nach oben überschritten.) --95.112.133.86 19:45, 1. Jan. 2025 (CET)
- Drei falsche Aussagen in einem Satz. --Rôtkæppchen₆₈ 20:52, 1. Jan. 2025 (CET)
- Finanziell nutzt es nach wie vor, da ein Einspeisemanagement nicht Schuld des Anlagenbetreiber ist und deswegen der Netzbetreiber die ausgefallenen Mengen durch diese Maßnahme vergüten muss. Der Netzbetreiber ist zudem zum Netzausbau verpflichtet, aber das kann je nach Spannungsebene einige Zeit dauern.
- Aber auch ohne das Sofakissen, was einen sanft auffängt, ist es oft sinnvoll, die Anlage durchaus groß zu machen. Das liegt an den marginalen Kosten für ein paar PV-Module mehr - der Rest der Anlage kann meist so bleiben - und dem Vergleich des Mehrertrags in den Teillaststunden (+) mit den zunehmenden abgeregelten Spitzenstunden (-) bei wenig Last (sonnige Sonntage und sonstige Feiertage). --Gunnar (Diskussion) 14:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Den Abwurfmechanismus gibt es derzeit nicht, und der Abwurf hängt nicht von der Anlagengröße ab. (Außerdem wird das Netz gar nicht "überlastet" - im Gegenteil - sondern es werden "nur" die Spannungstoleranzen nach oben überschritten.) --95.112.133.86 19:45, 1. Jan. 2025 (CET)
- Was nützt eine überdimensionierte Anlage, die bei Schönwetter regelmäßig abgeworfen wird, um das Niederspannungsnetz nicht zu überlasten? --Rôtkæppchen₆₈ 09:19, 1. Jan. 2025 (CET)
28. Dezember
Minimale Brennspannung eines Lichtbogens
Unter Lichtbogen steht: Zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens ist eine Spannung von ungefähr 30 V erforderlich. Das scheint zu implizieren, dass die minimal erforderliche Spannung, um einen bestehenden Lichtbogen zu erhalten, weitgehend unabhaengig vom Elektrodenabstand ist. Ich haette dagegen erwartet, dass diese eher proportional zum Elektrodenabstand (zuzueglich eines gewissen Sockelbetrages in der Groessenordnung der genannten 30 V) ist.
Kann man eine empirische Naeherungsformel fuer die minimale Brennspannung eines Lichtbogens in Abhaengigkeit vom Elektrodenabstand (und eventuell Stromstaerke) unter Standardbedingungen und ansonsten guenstigen Umstaenden angeben ? -- Juergen 185.205.124.78 12:31, 28. Dez. 2024 (CET)
- Die von der Bogenlänge unabhängige minimale Brennspannung hängt von Gasart und Druck ab, aber wegen des negativen differentiellen Widerstands nicht vom Elektrodenabstand. Der Elektrodenabstand ist für die Zündung des Lichtbogens zu berücksichtigen, aber nicht, wenn der Lichtbogen schon gezündet hat. Am ehesten sieht man das an der Jakobsleiter. --Rôtkæppchen₆₈ 13:13, 28. Dez. 2024 (CET)
- Aus diesem Artikel wuerde ich eher das Gegenteil schlussfolgern: Der Lichtbogen verlaengert sich so lange, bis die Leistung der Stromquelle nicht mehr ausreicht, die aufgrund der Verlaengerung angestiegene Brennspannung bei gleichbleibender Stromstaerke aufzubringen, so dass der Strom absinkt, bis der Lichtbogen erlischt.
- Waere die Brennspannung unabhaengig von der Laenge des Lichtbogens, wuerde die Stromstaerke ja auch bei Verlaengerung des Lichtbogens erhalten bleiben.
- Oder erlischt der Lichtbogen an der Jakobsleiter vielleicht gar nicht durch die absinkende Stromstaerke, sondern durch die sich mit der Ausdehnung verstaerkende Abkuehlung ?
- Das wuerde bedeuten, dass die zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens notwendige Stromstaerke proportional zu dessen Ausdehnung ansteigt. Dann wuerde der Lichtbogen an der Jakobsleiter also erloeschen, wenn die konstant geliebene (durch die Stromquelle vorgegebene) Stromstaerke die mit der Ausdehnung angestiegene Minimalstromstaerke unterschreitet. -- Juergen 185.205.124.78 17:40, 28. Dez. 2024 (CET)
- Ein Lichtbogen ist kein ohmscher Widerstand. Die Stromstärke im Lichtbogen wird durch den Innenwiderstand der Stromquelle bestimmt. Dadurch bleibt die Stromstärke bei Verlängerung des Lichtbogens erhalten. Der Lichtbogen erlischt durch die Konvektion der erwärmten Luft: Die vom Lichtbogen erwärmte Luft strömt nach oben weg und nimmt dabei das Plasma des Lichtbogens mit.
- Das bedeutet immer noch, dass die Stromstärke im Lichtbogen vom Innenwiderstand der Hochspannungsquelle bestimmt wird, völlig unabhängig von dessen Ausdehnung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:06, 28. Dez. 2024 (CET)
- Ja, und wenn die Stromquelle so konstruiert waere (bzw. so gesteuert wuerde), dass sie immer die zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens gerade notwendige Stromstaerke liefert, dann waere das eine proportional zu dessen Ausdehnung ansteigende Stromstärke, damit - bei gleichbleibender Brennspannung - die Leistung pro Zentimeter Lichtbogenlaenge konstant bleibt.
- Korrekt ? -- Juergen 185.205.124.78 22:33, 28. Dez. 2024 (CET)
- Wenn sich der Abstand der Elektrode ändert, ändert sich die Energie abstrahlende (idealisierte) Mantelfläche des Lichtbogens zu . Wenn Du den Strom erhöhst steigt die Temperatur und steigt die Wärmestrahlung mit ! Das wird, in der Praxis, nicht lange funktionieren. Könnte sein, Du suchst etwas wie einen wikt:Lufthaken. ;) --Geri, ✉ 01:03, 29. Dez. 2024 (CET)
- Vermutlich ist mit Gleichstrom ein Lichtbogen leichter aufrecht zu erhalten, als mit Wechselstrom. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:30, 29. Dez. 2024 (CET).
- Wenn sich der Abstand der Elektrode ändert, ändert sich die Energie abstrahlende (idealisierte) Mantelfläche des Lichtbogens zu . Wenn Du den Strom erhöhst steigt die Temperatur und steigt die Wärmestrahlung mit ! Das wird, in der Praxis, nicht lange funktionieren. Könnte sein, Du suchst etwas wie einen wikt:Lufthaken. ;) --Geri, ✉ 01:03, 29. Dez. 2024 (CET)
- Das ist sogar ganz sicher so, weil es bei GS keine 100 Nulldurchgänge pro Sekunde gibt. Und das ist auch einer der Vorteile von WS, dass sich nämlich bei Schaltern kein stabiler Lichtbogen hält, der die Kontake abbrennt. --Geri, ✉ 10:19, 29. Dez. 2024 (CET)
- Beim Nulldurchgang erlöscht das Plasma ja nicht schlagartig, sondern es kühlt lediglich etwas aus. Sonst würde Lichtbogenschweißen mit Wechselstrom gar nicht funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 13:06, 29. Dez. 2024 (CET)
- Das ist sogar ganz sicher so, weil es bei GS keine 100 Nulldurchgänge pro Sekunde gibt. Und das ist auch einer der Vorteile von WS, dass sich nämlich bei Schaltern kein stabiler Lichtbogen hält, der die Kontake abbrennt. --Geri, ✉ 10:19, 29. Dez. 2024 (CET)
- Schlagartig eh nicht, sondern einem Sinus folgend. :) --Geri, ✉ 03:12, 30. Dez. 2024 (CET)
- Lichtbogenschweißen mit Wechselstrom funktioniert sowieso nicht. --176.0.136.114 22:56, 2. Jan. 2025 (CET)
- Vermutlich hat auch die (hohe) Temperatur der Elektroden einen Einfluss. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:42, 29. Dez. 2024 (CET).
- Warum sollte die Tempeatur ansteigen, wenn die Leistung pro Zentimeter Lichtbogenlaenge konstant bleibt ? -- Juergen 185.205.127.53 13:10, 29. Dez. 2024 (CET)
- Höherer Strom, mehr Energie, mehr Wärme, höhere Temperatur. Was meinst Du mit „Leistung pro Zentimeter“? Ich kenne keine physikalische Größe mit der Einheit . --Geri, ✉ 03:12, 30. Dez. 2024 (CET)
- Die längenbezogene elektrische Leistung von LED-Schläuchen oder Rohrbegleitheizungen? --Rôtkæppchen₆₈ 10:03, 30. Dez. 2024 (CET)
- Ja, das mit den LEDs habe ich auch gefunden. Das sind aber keine der SI- oder davon abgeleitete Größen und um LEDs oder Rohrbegleitheizungen geht es hier auch nicht. Um Letzteres noch eher, da die auch Energie über eine Strecke hinweg abgibt.´ --Geri, ✉ 10:49, 30. Dez. 2024 (CET)
- Mit Leistung pro Zentimeter meine ich den Bezug zu meiner oben geaeusserten Mutmassung, dass es, um einen sich verlaengernden Lichtbogen aufrecht zu erhalten, notwendig sein koennte, die Stromstaerke und damit die Leistung proportional zur Lichtbogenlaenge zu erhoehen, falls denn dabei die Brennspannung tatsaechlich konstant bliebe.
- Diese Mutmassung habe ich wiederum als Antwort auf Rotkaeppchens Aussage geaeussert, der Lichbogen erloesche bei seiner Verlaengerung durch Konvektion, weil ich angenommen habe, dass - bei konstanter Temperatur - der Kuehleffekt der Konvektion annaehernd proportional zur Lichtbogenlaenge ist. Diesen mit der Laenge wachsenden Kuehleffekt der Konvektion gilt es schliesslich zu kompensieren, damit der Lichtbogen trotz Ausdehnung weiterhin aufrechterhalten bleibt.
- Mir geht es in dieser Frage darum, zu verstehen, wie die zur Aufrechterhaltung eines sich verlaengernden Lichtbogens notwendigen Parameter Spannung und Strom (naeherungsweise) von dessen Laenge abhaengen. Und das ist mir immer noch nicht klar. -- Juergen 185.205.125.0 15:48, 30. Dez. 2024 (CET)
- Ich fürchte, dass es da keinen einfachen Zusammenhang gibt, da das elektrische Feld im Lichtbogen nicht homogen ist, sondern eher dem Feld eines Kugelkondensators ähnelt. Bei steigender Bogenlänge und annähernd gleicher Brennspannung wird die elektrische Feldstärke im Lichtbogen immer geringer, bis sie irgendwann nicht mehr zur Ionisation des Gases bzw Plasmas ausreicht. Dann erlischt der Bogen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 1. Jan. 2025 (CET)
- Aber ist es nicht vielmehr so, dass die Feldstärke nur fuer die Zuendung ausschlaggebend ist, die fortgesetzte Ionisation beim bestehenden Lichtbogen aber durch dessen hohe (und hier als konstant angenommene) Temperatur gewaehrleistet wird ? -- Juergen 86.111.154.92 15:16, 4. Jan. 2025 (CET)
- Es ist nicht nur Konvektion, sondern auch Wärmestrahlung dabei im Spiel. (Wärmeleitung auch, aber Luft ist da ein guter Isolator. Wobei, bei hoher Temperatur[differenz] wird der Dividend in Wärmeleitung #Wärmestrom,_Fouriersches_Gesetz auch entsprechend groß.) WS ist, bei so hohen Temperaturen wie in einem Lichtbogen, gem. vermutlich sogar das viel Wesentlichere als Konvektion. Bei dabei kann man genau nicht von „proportional“ sprechen.
- Ich fürchte, dass es da keinen einfachen Zusammenhang gibt, da das elektrische Feld im Lichtbogen nicht homogen ist, sondern eher dem Feld eines Kugelkondensators ähnelt. Bei steigender Bogenlänge und annähernd gleicher Brennspannung wird die elektrische Feldstärke im Lichtbogen immer geringer, bis sie irgendwann nicht mehr zur Ionisation des Gases bzw Plasmas ausreicht. Dann erlischt der Bogen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 1. Jan. 2025 (CET)
- Die längenbezogene elektrische Leistung von LED-Schläuchen oder Rohrbegleitheizungen? --Rôtkæppchen₆₈ 10:03, 30. Dez. 2024 (CET)
- Höherer Strom, mehr Energie, mehr Wärme, höhere Temperatur. Was meinst Du mit „Leistung pro Zentimeter“? Ich kenne keine physikalische Größe mit der Einheit . --Geri, ✉ 03:12, 30. Dez. 2024 (CET)
- Fazit: Du rechnest Dir aus, was dem Lichtbogen über die 3 Wärmeübertragungsarten an Energie verloren geht. Das musst Du dann noch extra zuführen, damit er erhalten bleibt.
- Alternativ dazu könntest Du auch eine Versuchsreihe starten, bis Dein 400-V-Drehstromnetz-Anschluss an seine Grenzen stößt. --Geri, ✉ 15:08, 1. Jan. 2025 (CET)
- Meine Annahme ist ja, dass die Temperatur und damit auch alle davon abhaengenden Parameter (laengenbezogene Wärmeübertragungsarten) konstant bleiben, wenn die Leistung pro Zentimeter Lichtbogenlaenge konstant bleibt. Is das falsch ? -- Juergen 86.111.154.92 15:16, 4. Jan. 2025 (CET)
- Ja. In der Mitte des Lichtbogens divergiert das elektrische Feld. Das heißt, dass der Lichtbogen in der Mitte „dicker“ ist als an den Enden. --Rôtkæppchen₆₈ 17:20, 4. Jan. 2025 (CET)
- Interessant. Hast Du dazu eine Quelle ? Im Artikel steht das jedenfalls nicht. -- Juergen 185.205.126.248 00:38, 6. Jan. 2025 (CET)
- Divergiert? D. h. der Bogen wäre nicht elektrisch neutral? Die Form des Bogens wird maßgeblich vom Magnetfeld bestimmt, der ihn kontrahiert. Nur ist er i. a. nicht stabil, das sind nur kurze Lichtbögen. --77.1.186.152 21:07, 6. Jan. 2025 (CET)
- Das ist zunächst einmal nicht zwingend. Ein dickerer Lichtbogen hätte mehr Oberfläche und könnte daher die gleiche Leistung bei einer niedrigeren Temperatur abstrahlen. Die Temperatur beeinflußt wiederum Druck und Ladungsträgerbeweglichkeit. (Und die Details zu Teilentladungen habe ich vergessen.) --77.1.186.152 21:16, 6. Jan. 2025 (CET)
- Meine Annahme ist ja, dass die Temperatur und damit auch alle davon abhaengenden Parameter (laengenbezogene Wärmeübertragungsarten) konstant bleiben, wenn die Leistung pro Zentimeter Lichtbogenlaenge konstant bleibt. Is das falsch ? -- Juergen 86.111.154.92 15:16, 4. Jan. 2025 (CET)
29. Dezember
Ubuntu und Popup-tools
Hallo. Für mich sind Popup-tools absolut wichtig und unverzichtbar um quasi meinen Alltag auf dem PC zu organisieren. Also g/xmesssage, g/kdialog, zenity, evt. yad und was ich vielleicht noch nicht kenne. Das war schon unter Ubuntu 22.4 eine halbgare Sache weil kein tool wirklich umfassend brauchbar war. Jetzt hab ich aber den Irrsinn begangen wegen gewisser Probleme ein Upgrade auf 24.4 durchzuführen. Jetzt geht nur noch wenig: aus der crontab heraus geht wohl gar keins der tools mehr, das ist ein absolutes Problem, weil dort auch schon zigfach Skripte laufen die popup-tools verwenden. Ausserdem geht auch via ssh in gleicher weise nichts mehr. Wie zum Teufel kriegt man also diese Tools wieder so zum laufen wie unter 22.4? Hülfe. -- itu (Disk) 20:20, 29. Dez. 2024 (CET)
PS: Auch ausserhalb von crontab (und ssh) gibt es das gravierende Problem dass sich ausser zenity und xmessage anscheindend kein tool noch positionieren oder zumindest zentrieren lässt. Das war vorher noch weniger schlimm. -- itu (Disk) 21:20, 29. Dez. 2024 (CET)
- 24.04 (sogar 24.04.1) scheint noch andere Probleme zu haben, es läuft auf manchen PCs nur im BIOS- und nicht im UEFI-Modus. Vielleicht hilft ein Umstieg auf openSUSE (mit KDE-Desktop!) - möglicherweise laufen dort Popup-tools (vgl. https://software.opensuse.org/package/kdialog). Oder zurück zu 22.04 --Tristram (Diskussion) 21:13, 29. Dez. 2024 (CET)
- Distrowechsel ist arg schroff, und dann openSUSE? :-S Da wär's ja einfacher, KDE mit seinem bescheuerten Fenstermanagement auszumisten und auf sowas Rationales wie OpenBox, jwm oder friends umzusatteln: ich verwende seit bestimmt zehn Jahren weder KDE noch Gnome und eben solche Probleme kenne ich nicht. Aber dann hängst du natürlich an X. Dafür kann man es richtig hübsch machen und außer kdialog funktionieren alle der genannten Tools ohne die Kavallerie. Meine eigenen Popups mach ich aber grundsätzlich mit Python/Tk, das ist auch immer nur'n 20-Zeiler und Vorteil es geht überall und sieht im Ergebnis auch gleich aus. (Besser als im Beispiel.) Wo du auf die Shell begrenzt bist, ist das aber zu umständlich. Bin nicht auf Ubuntu und hab auch nur halb verstanden, was jetzt genau das Problem ist, also ob gar nichts geht oder nur die Platzierung daneben ist, oder wozu man eigentlich zig versch. Programme braucht, die doch denselben Zweck haben. (Bei mir is grad nur yad installiert.) Kann daher auch keinen besseren Rat geben als Downgrade. Wo schon solche Basics versagen, was mag da noch kommen? -89.245.22.3 00:11, 30. Dez. 2024 (CET)
- Ich brauche nicht unbedingt zig verschiedene tools, ich wäre selbstredend auch mit einem perfekten tool glücklich, dass es aber am allerwenigsten gibt. Und wenn die tools nicht alle exakt gleich versagen muss man immer mit allen herumjonglieren um das jeweils beste draus zu machen.
- Also direkt von der kommandozeile funken die tools ziemlich alle, aber wie gesagt meist ohne Positionierung, d.h. alle immer oben links wo sie halt schnell mal übersieht aber wie schon gesagt aus der crontab heraus überhaupt gar nicht (und auch nicht via ssh) - also es erscheint einfach nix.
- Achja, ich nutze Standard-Ubuntu, also gnome und offenbar Wayland. -- itu (Disk) 00:33, 30. Dez. 2024 (CET)
- Distrowechsel ist arg schroff, und dann openSUSE? :-S Da wär's ja einfacher, KDE mit seinem bescheuerten Fenstermanagement auszumisten und auf sowas Rationales wie OpenBox, jwm oder friends umzusatteln: ich verwende seit bestimmt zehn Jahren weder KDE noch Gnome und eben solche Probleme kenne ich nicht. Aber dann hängst du natürlich an X. Dafür kann man es richtig hübsch machen und außer kdialog funktionieren alle der genannten Tools ohne die Kavallerie. Meine eigenen Popups mach ich aber grundsätzlich mit Python/Tk, das ist auch immer nur'n 20-Zeiler und Vorteil es geht überall und sieht im Ergebnis auch gleich aus. (Besser als im Beispiel.) Wo du auf die Shell begrenzt bist, ist das aber zu umständlich. Bin nicht auf Ubuntu und hab auch nur halb verstanden, was jetzt genau das Problem ist, also ob gar nichts geht oder nur die Platzierung daneben ist, oder wozu man eigentlich zig versch. Programme braucht, die doch denselben Zweck haben. (Bei mir is grad nur yad installiert.) Kann daher auch keinen besseren Rat geben als Downgrade. Wo schon solche Basics versagen, was mag da noch kommen? -89.245.22.3 00:11, 30. Dez. 2024 (CET)
- Ich kann mich nicht vollständig des Eindrucks erwehren, dass diese Frage in einem auf Ubuntu spezialisierten Forum, etwa dem von ubuntuusers.de, deutlich besser aufgehoben wäre, wo die Dichte gerade an Ubuntu-Systemkundigen vermutlich signifikant höher liegen wird als in der WP:Auskunft. Dort allerdings legt man nach meiner Erfahrung Wert auf korrekte Versionsbezeichnungen. Weder Ubuntu 22.4 noch 24.4 hat jemals existiert :) Nullen sind wichtig! --Kreuzschnabel 07:23, 30. Dez. 2024 (CET)
- Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren dass das wieder ein typisch unerwünschter Beitrag eines dafür notorischen Benutzers ist, dem die Unerwünschtheit seiner "Beiträge" bereits ganz eindeutig kommuniziert wurde.
- Ich habe schon in einem ubuntu-chat nachgefragt und ich kann gut genug abschätzen wo ich wann welche Fragen stelle - allfällige belastende Störbeiträge sogar miteinkalkuliert - obwohl ich immer wieder hoffe davon verschont zu bleiben. -- itu (Disk) 14:49, 30. Dez. 2024 (CET)
- crontab und Displays: Meldungen eines Prozesses, der von einer crontab gestartet wurde,gehören normalerweise ins E-Mail-System. Es könnte ja sein, dass gerade keine grafische Benutzeroberfläche angezeigt wird. Aber angenommen, du hast eine Möglichkeit gefunden, zu garantieren, dass eine grafische Benutzeroberfläche angezeigt wird. Dann solltest Du eine systemd-Session offen haben inklusive eines laufenden DBus-Dämonen. (Ja,ich weiß wie es richtig heißen muss) kurzum, du brauchst einen ssh-login. Wenn du dazu einen speziellen Pubkey benutzt, kannst Du die korrekte Display-Einstellung in der authorized_keys hinterlegen. Dann funktioniert das auch bei sehr modernem Ubuntu. Aber du solltest auch an den crontab Daemon denken. Also schicke deine Anfrage asynchron mit nohup ab und fange auch eventuelle Antworten asynchron wieder ein. --176.0.136.114 22:50, 2. Jan. 2025 (CET)
- Wenn ich jetzt eines besonders wenig verstanden hab, dann wie du von der crontab zu ssh gesprungen bist. Aber ich werde versuchen die user-email einzurichten und nohup werd ich auch mal ausprobieren. -- itu (Disk) 20:32, 3. Jan. 2025 (CET)
- xhost ... -- itu (Disk) 14:39, 7. Jan. 2025 (CET)
30. Dezember
Tracking von VW-E-Autos
Letzte Woche wuerde gemeldet, dass Positionsdaten einer sechsstelligen Zahl von E-Autos verschiedener Marken des VW-Konzerns im Internet arufbar gewesen seien. Dieses Datenleck ist zwar inzwischen geschlossen, aber ich frage mch, wie es ueberhaupt zu dieser Datensammlung kommen konnte:
- Sind diese Daten illegal erfasst worden, also ohne die notwendige Zustimmung der Fahrzeughalter ?
- Sind diese Daten legal ohne Zustimmung der Fahrzeughalter erfasst worden, also war die Datensammlung auch ohne Zustimmung legal ?
- Hat der Konzern die nur scheinbar freiwillige Zustimmug zu dem Tracking tatsaechlich faktisch erzwungen, indem er wesentliche Fahrzeugfunktionen nur nach dieser Zustimmung verfuegbar gemacht hat ?
- Oder hat tatsaechlich eine sechsstellige Zahl von Fahrzeughaltern ihrem Tracking freiwillig zugestimmt ?
-- Juergen 185.205.125.0 18:48, 30. Dez. 2024 (CET)
- Den Berichten nach letzteres, weil kaum einer die Nutzungsbedingugnen durchliesst, bevor dieser zustimmt.--Maphry (Diskussion) 18:49, 30. Dez. 2024 (CET)
- Nachdem die EU "heimlich" eCall und OBFCM vorgeschrieben hat, wird man bald sowieso getrackt. OBFCM hat nicht mal einen WP-Eintrag, obwohl damit sehr viele Autoparameter überwacht werden. --2001:16B8:B89D:CB00:3899:C87A:125:C77E 11:02, 31. Dez. 2024 (CET)
- Is es nicht vielmehr so, dass eCall und On-board Fuel and/or Energy Consumption Monitoring OBFCM zwar ein Tracking technisch ermoeglichen, dieses aber juristisch weder fordern noch (ohne Zustimmung) legalisieren ? Nach meinem Verstaendnis wird dabei lediglich lokal, also im Fahrzeug, aufgezeichnet (was auch schon schlimm ist), waehrend ein Tracking ja naturgemaess eine Daetenuebertragung aus dem Fahrzeug heraus erfordert. -- Juergen 185.205.125.8 15:22, 31. Dez. 2024 (CET)
- reinquetsch OBFCM ist die Abkürzung für das Speichergerät, Hintergrund und Testverfahren werden beschrieben in Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure - auch wenn in de-WP der Begriff OBFCM dort nicht erwähnt wird. --Burkhard (Diskussion) 00:47, 2. Jan. 2025 (CET)
- E-Autos sammeln teilweise absurd viele Daten, z.B. Öffnungs- und Schließzeiten von Türen. Begründet wird das mit fadenscheinigen Argumenten wie "Diebstahlschutz". Die Kunden haben da nur scheinbar eine Wahl, Bsp. Tesla:
- Wie Tesla erklärt, erfordert die Übermittlung der Fahrdaten die Einwilligung des Fahrers. Kunden hätten die Möglichkeit, dieser jederzeit widersprechen... Widerspricht der Kunde der Datenübermittlung, müsse er jedoch mit eingeschränkter Funktionalität, ernsthaften Schäden oder Funktionsunfähigkeit rechnen.[3]
- Die Anderen sind aber auch nicht besser: Die Organisation für digitale Freiheitsrechte, Netzpolitik.org, hat die Ergebnisse noch weiter untersucht. So stellte sie fest, dass 19 der Hersteller diese Daten an Werbe- und Marktforschungsunternehmen, Datenbroker oder Autohäuser verkaufen.
- "Besonders hervorgestochen ist zum Beispiel bei Nissan, dass dieser Autokonzern sich die religiöse Anschauung seiner Kunden speichern will, oder der Autohersteller Kia möchte sexuelle Aktivitäten seiner Kunden speichern", erklärt Markus Reuter von Netzpolitik.org.
- Wie genau die Datenerfassung erfolgt, wird nicht erklärt. Beim Kauf müssen jedoch umfangreiche Fragebögen ausgefüllt werden. Auch zeigen GPS-Daten, in der Nähe welcher Kirchen und Arztpraxen man regelmäßig parkt. Eine große Anzahl von Sensoren erfasst zudem Daten zur Motorüberwachung, über das Fahrverhalten und das Gewicht auf den Sitzen.
- Die Messergebnisse werden kontinuierlich an die Hersteller versendet und verknüpft. Über das Gewicht der einzelnen Passagiere könne beispielsweise erkannt werden, ob es sich um eine Familie handelt, so Markus Reuter. Allein über Bewegungsprofile könnten Rückschlüsse auf den Kontostand der Fahrzeughalter gezogen werden.
- Auf der Homepage von BMW werden als solche gesammelten Daten beispielsweise Geburtsdatum, Bildung, Haushaltsgröße, berufliche Situation sowie Hobbies und weitere persönliche Präferenzen aufgeführt. Beim Kauf muss dieser Erhebung zugestimmt werden.[4] --Optimum (Diskussion) 18:21, 1. Jan. 2025 (CET)
- Und wenn das Fahrzeug weiter veräußert wird? Erstreckt sich die Zustimmung auf den neuen Eigentümer? Das ers heinr mir rechtlich kaum möglich. --Digamma (Diskussion) 19:45, 1. Jan. 2025 (CET)
- Zitat aus der von Optimum angegebenen Quelle: Die Studie der Mozilla Foundation bezog sich jedoch nur auf den amerikanischen Markt. Für Deutschland fehlt es demnach noch an einer umfassenden Untersuchung. -- Juergen 86.111.154.92 15:56, 4. Jan. 2025 (CET)
- Und wenn das Fahrzeug weiter veräußert wird? Erstreckt sich die Zustimmung auf den neuen Eigentümer? Das ers heinr mir rechtlich kaum möglich. --Digamma (Diskussion) 19:45, 1. Jan. 2025 (CET)
- Is es nicht vielmehr so, dass eCall und On-board Fuel and/or Energy Consumption Monitoring OBFCM zwar ein Tracking technisch ermoeglichen, dieses aber juristisch weder fordern noch (ohne Zustimmung) legalisieren ? Nach meinem Verstaendnis wird dabei lediglich lokal, also im Fahrzeug, aufgezeichnet (was auch schon schlimm ist), waehrend ein Tracking ja naturgemaess eine Daetenuebertragung aus dem Fahrzeug heraus erfordert. -- Juergen 185.205.125.8 15:22, 31. Dez. 2024 (CET)
31. Dezember
Strom aus Kerzen und Co.
Es gibt thermoelektrische Generatoren. Die sind mir vor allem als "ganz schön teuer" erinnerlich. Die Alternative "für den Blackout" wäre wohl jede Art von Wärmekraftmaschine, die einen mechanischen Generator antreibt, aber die ist vermutlich nicht rucksacktauglich. Was wäre denn sonst noch so die Alternative zum Heimtrainer mit angebauter Lichtmaschine oder zum Kurbelradio? Hat sich inzwischen, vor allem preislich, diesbezüglich mal was getan? (Und komm mir jetzt keiner mit Photovoltaik - die mag anderweitig sinnvoll sein, ist aber keine Option als Ergänzung zu den (erweiterten) Notvorräten.) Eine theoretische Alternative zu den teuren Halbleiter-Thermoelementen wäre der selbstgemachte "Draht-Igel" aus Tausenden von in Reihe geschalteten Drahtstücken, z. B. jeweils 10 cm Konstantan und Nichrome. Jedes Paar gibt bei 100 K Temperaturdifferenz eine Leerlaufspannung von 6 mV - wenn man ungefähr 20 V haben will, muß man also ca. 3000 Paare in Reihe schalten (oder einen Spannungswandler benutzen). Das wären dann pro Drahtsorte jeweils einige hundert Meter. (Ob das mal soviel billiger als Halbleiter ist?) Jedenfalls wird dieser "Igel" "bleischwer" und auch nicht mehr rucksacktauglich. - Was gibt es sonst noch? (Nein, kleine Brennstoffzellen sind auch "unerschwinglich".) Oder ist die Alternative die Trockenbatteriesammlung, von der jedes Jahr 20 % durch neue ersetzt werden, bzw. die Akkubank, die zwecks Ladeerhaltung dauerhaft am Netz hängt und dann bei Netzausfall die Ausfallzeit mit ihrem gespeicherten Energieinhalt überbrückt? (Die muß wahrscheinlich nach zehn Jahren auch ausgetauscht werden.) Wofür braucht man den Strom eigentlich? Letztlich nur für Taschenlampen und Rundfunkgeräte - alles andere ist entweder zu leistungshungrig oder, wie Internet und Telefon, sowieso ausgefallen. (Funkamateure hätten natürlich gerne noch so ca. 10-100 W für ihre Sender und 1 W für den Empfänger.) Vernünftig, aber nicht realisierbar, wäre an sich der Notstromgenerator für eine Hausgemeinschaft aus 20-50 Wohnungen, der könnte sogar insgesamt eine Kochplatte betreiben. Der Rucksacktourist "im Urwald" hätte gerne auch noch Strom für Zeltbeleuchtung, Photoapparat, Computer und Satellitentelefon, vielleicht 20 W, erzeugt aus Brennholz. Gibt es immer noch nichts Gescheites, das bezahlbar und langlebig wie Kerzen im Vorratsregal ist? - Man könnte auch einwenden, daß sich das sowieso von alleine erledigt hat, sobald die Elektromobilität hinreichend viele geladene Traktionsbatterien zur Verfügung stellt bzw. bis dahin der Strom halt aus der Lichtmaschine der "Verbrenner" kommt. --2.241.176.99 03:36, 31. Dez. 2024 (CET)
- Für jede Wärmequelle wäre ein Stirlingmotor geeignet. Ein kleiner Dynamo ist natürlich notwendig. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:35, 31. Dez. 2024 (CET).
- Ich schrieb: "Die Alternative "für den Blackout" wäre wohl jede Art von Wärmekraftmaschine, die einen mechanischen Generator antreibt". Kann man das, in "praxistauglich und bezahlbar", kaufen? --2.241.176.99 05:42, 31. Dez. 2024 (CET)
- Ich fürchte, Du musst Dich von Deinen Maximalforderungen verabschieden: Kleine Brennstoffzellen sind wieder in der Versenkung verschwunden, Thermoelemente sind schwer und teuer, Thermoelektrische Generatoren sind teuer, Solarzellen brauchen Licht, Modelldampfmaschinen und Heimtrainer sind nicht rucksacktauglich. Du gehst davon aus, dass in Deinem Einsatzszenario das Internet ausgefallen ist. Das Telefon ist mittlerweile nur noch eine Internetanwendung. Gehe aber davon aus, dass Hörfunk nach der UKW-Abschaltung (in CH heute abend, in DE nicht vor 2033) ebenfalls nur noch eine Internetanwendung sein wird, denn zum Bespielen der DAB+-Sender wird kein eigenes Rundfunkleitungsnetz mehr notwendig sein. D.h., dass Du nach der absehbaren UKW-Abschaltung mit einer Fackel auskommst und Elektritität entbehrlich wird. --Rôtkæppchen₆₈ 09:05, 31. Dez. 2024 (CET)
- Es gibt also "nichts". Und man kann damit auch nichts anfangen... (Ich hatte mal vor wenigen Jahren günstig eine LED-Campinglaterne organisiert. Die würde mit zwei Monozellen ca. 4 Tage am Stück leuchten, und zwar ziemlich hell. Auch nicht schlecht... - Zwei Monozellen sind ca. 25 Wh oder 2500 lmh bzw. 50 lm 50 h lang. Wenn man nur zeitweise in den Nachtstunden leuchtet, kommt man damit schon ziemlich weit. Da, wo ich die Leuchte deponiert habe, habe ich auch noch zwei Sätze Ersatzbatterien geparkt.) Die Situation ist für die Elektrotechnik trotzdem reichlich blamabel. Die Schweiz verzichtet allen Ernstes auf ein Rundfunksystem für Notsituationen? Die müssen ja wissen, was sie tun... --77.0.26.48 10:03, 31. Dez. 2024 (CET)
- Es gibt nicht nichts, es gibt nichts, was Deinen Anforderungen genügt. Schau mal, was im Raumfahrtbereich für Energiequellen verwendet werden/wurden: Radioisotopengenerator, Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzellen, Solarzellen, Nickel-Wasserstoff-Akkus, Primärbatterien, Nuklearreaktoren. --Rôtkæppchen₆₈ 10:47, 31. Dez. 2024 (CET)
- Und die Batterien entladen sich mit der Zeit, die musst Du also alle X Jahre auswechseln. Abhilfe wäre da nur eine langlebige Batterie, aber vermutlich hast Du nicht genug kriminelle Energie, um so etwas im Darknet zu organisieren. Der Heimtrainer entfällt übrigens auch, die daraus gewonnene Energie ist doch recht überschaubar. Du kannst Dich ja mal auf ein Ergometer setzen und mit 100W strampeln. Wie lange hältst Du das wohl durch? 𝔉𝔩𝔬𝔰𝔰𝔢𝔫𝔱ㅤ𝔯𝔞𝔢𝔤𝔢𝔯 🐟🐟🐟 10:48, 31. Dez. 2024 (CET)
- (BK) (UKW wird in der Schweiz nicht heute Abend abgeschaltet, sondern im Laufe der nächsten zwei Jahre. Heute Abend wird nur der Anfang gemacht.)
- Verstehe nicht was gegen Solarzellen spricht. Wenn du eh nur ein paar Taschenlampen und Radios betreiben willst, reicht doch jedes popelige Balkonkraftwerk mit 'nem einfachen Akkuspeicher. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:04, 31. Dez. 2024 (CET)
- Leider sind die handelsüblichen Balkonkraftwerke in der Regel nicht Kaltstart fähig. Wegen der notwendigen Synchronisation sind die oft selber auf Netzstrom angewiesen. Und es ist einfacher -und damit günstiger herzustellen- die ganze Elektronik mit Netzstrom zu starten, statt über eine Batterie/Akku. Entsprechend starten solche Balkonkraftwerke nicht auf, wenn auf Ausgangsseite keine Wechselspannung anliegt. Klar es gibt Möglichkeiten eine Photovoltaik Anlagen so zu bauen, dass damit ein autarkes Netz betreiben werden kann. Hat einfach so seinen Preis. --Bobo11 (Diskussion) 12:09, 31. Dez. 2024 (CET)
- War mir nicht bewusst. Würde aber ein entsprechend ausgerüstetes Balkonkraftwerk, das ich auch ausserhalb des Katastrophenfalls sinnvoll nutzen kann, einer grossen Kerzensammlung im Keller samt zusammengebasteltem Kerzenstromgenerator jederzeit vorziehen. Und wenn das im konkreten Fall trotzdem zu teuer ist (das Wort "teuer" kam ja schon im zweiten Satz vor), dann halt statt Balkonkraftwerk eine handelsübliche Powerstation für's Camping. Die gibt's wenn's sein muss für 'nen Hunderter, und die passenden Solarzellen fangen auch so um den Dreh an. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:27, 31. Dez. 2024 (CET)
- "Notvorräte" sind Sachen, die man "nie" braucht (ähnlich wie Feuerlöscher, Verbandkästen und Warndreiecke). Wieviel Kapital soll man damit denn binden? Konservendosen etc. kann man wenigstens noch essen, d. h. die Kapitalbindung tritt nur für einen Satz auf, aber Taschenlampen und Batterien? Die verwandeln sich im Verlauf einiger Jahre zu nutzlosem Sondermüll und müssen dann auch noch kostenaufwendig ersetzt werden. --77.0.26.48 21:45, 31. Dez. 2024 (CET)
- Die Gleichstromseite funktioniert unabhängig vom Netz, also kann alles was über einen Gleichstromeingang verfügt, also gewöhnlich USB, mit einem Balkonkraftwerk verwendet werden. --176.0.136.114 21:17, 2. Jan. 2025 (CET)
- War mir nicht bewusst. Würde aber ein entsprechend ausgerüstetes Balkonkraftwerk, das ich auch ausserhalb des Katastrophenfalls sinnvoll nutzen kann, einer grossen Kerzensammlung im Keller samt zusammengebasteltem Kerzenstromgenerator jederzeit vorziehen. Und wenn das im konkreten Fall trotzdem zu teuer ist (das Wort "teuer" kam ja schon im zweiten Satz vor), dann halt statt Balkonkraftwerk eine handelsübliche Powerstation für's Camping. Die gibt's wenn's sein muss für 'nen Hunderter, und die passenden Solarzellen fangen auch so um den Dreh an. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:27, 31. Dez. 2024 (CET)
- Leider sind die handelsüblichen Balkonkraftwerke in der Regel nicht Kaltstart fähig. Wegen der notwendigen Synchronisation sind die oft selber auf Netzstrom angewiesen. Und es ist einfacher -und damit günstiger herzustellen- die ganze Elektronik mit Netzstrom zu starten, statt über eine Batterie/Akku. Entsprechend starten solche Balkonkraftwerke nicht auf, wenn auf Ausgangsseite keine Wechselspannung anliegt. Klar es gibt Möglichkeiten eine Photovoltaik Anlagen so zu bauen, dass damit ein autarkes Netz betreiben werden kann. Hat einfach so seinen Preis. --Bobo11 (Diskussion) 12:09, 31. Dez. 2024 (CET)
- Es gibt also "nichts". Und man kann damit auch nichts anfangen... (Ich hatte mal vor wenigen Jahren günstig eine LED-Campinglaterne organisiert. Die würde mit zwei Monozellen ca. 4 Tage am Stück leuchten, und zwar ziemlich hell. Auch nicht schlecht... - Zwei Monozellen sind ca. 25 Wh oder 2500 lmh bzw. 50 lm 50 h lang. Wenn man nur zeitweise in den Nachtstunden leuchtet, kommt man damit schon ziemlich weit. Da, wo ich die Leuchte deponiert habe, habe ich auch noch zwei Sätze Ersatzbatterien geparkt.) Die Situation ist für die Elektrotechnik trotzdem reichlich blamabel. Die Schweiz verzichtet allen Ernstes auf ein Rundfunksystem für Notsituationen? Die müssen ja wissen, was sie tun... --77.0.26.48 10:03, 31. Dez. 2024 (CET)
- Für den Blackout muss du dich halt lösen von der Energie "Strom". Licht kann man auch ohne Strom erzeugen und kochen kann man auch ohne Strom. --2001:16B8:B89D:CB00:3899:C87A:125:C77E 11:00, 31. Dez. 2024 (CET)
- Die primäre Anwendung von Strom ist nicht Licht und Wärme, sondern Elektronik. Und dafür ist er unersetzlich. --95.112.133.86 12:46, 1. Jan. 2025 (CET)
- Über allem schweben solch schreckliche Dinge wie die Hauptsätze der Thermodynamik und, davon abgeleitet, genauso unerfreulich, der Carnot-Prozess und der Carnot-Wirkungsgrad. Hierzuwiki spricht man von einer Thermischen Leistung einer Kerze von 38-100 W, was sich mit meiner Erinnerung von rund 50 W deckt. Rechnest Du das alles zusammen und nimmst noch einen realistischen Wirkungsgrad für die verwendeten Maschinen, welche auch immer, kommst Du auf Werte, die Du wahrscheinlich nicht erwartet hast und die Du wahrscheinlich auch nicht hören wolltest. Die besagten Hauptsätze sind, nebenbei gesagt, sehr zähe Hunde, die man bisher nicht abschütteln konnte.--Elrond (Diskussion) 11:19, 31. Dez. 2024 (CET)
- Ja, da gibt ein paar Spielverderber. Elektrische Energie ist sehr hochwertig, somit ist die Erzeugung immer mit Verlusten behaftet. Deswegen ist also oft besser die Energie möglichst direkt zu verwenden. Also nicht durch Verbrennen eine Dampfmaschine anzutreiben, damit Strom zu erzeugen und danach mit einer Herdplatte zu kochen. Sondern in der Regel ist es effizienter mit dem Feuer zu kochen, da dabei weniger Verluste entstehen können. Ich will beim Kochen ja etwas erwärmen, also benötige ich Wärmeenergie. Das gilt eben auch für andere Anwendungen. Klar gibt es dadurch andere Nachteile, gerade wenn ich Erdölprodukte verbrenne. Nur sind flüssige Brennstoffe was Energiedichte anbelangt sehr gut. Wenn sie auch noch gut lagerbar sind, sind sie es, die als Notreserve sinnvoll sind. Sei es jetzt als Petroleumlampe, Notkocher oder was auch immer. --Bobo11 (Diskussion) 11:51, 31. Dez. 2024 (CET)
- Wenn Petroleumlampe, dann aber eien ordentliche mit Glühstrumpf.[5] --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 31. Dez. 2024 (CET)
- Damit muss man umgehen können. Viele Leute machen die beim Anzünden kaputt. Ersatzteile sollte man auch vorhalten. Beim Bund habe ich die repariert. Während einer winterlichen Übung kamen andauernd Leute mit den kaputtgespielten Petromaxen an. Wir haben die im Tausch gegen Petroleum repariert und über Nacht behalten. So war es auf unserem LKW immer schön warm (und hell). :-D Zwei Stück habe ich davon noch, benutze die aber nicht mehr. --93.133.119.155 14:42, 31. Dez. 2024 (CET)
- Hoffentlich waren/sind die Strümpfe schon aus Zirconiumoxid und nicht aus Thoriumoxid. --Elrond (Diskussion) 15:13, 31. Dez. 2024 (CET)
- Ich erinnere mich dunkel, dass wir die sogar zum Testen eines reparierten Geigerzählers benutzt haben. Da ich die Glühstrümpfe nicht ständig in der Hosentasche bei mir habe, ist mir das relativ egal. --93.133.119.155 18:04, 31. Dez. 2024 (CET)
- Das Indertaschetragen ist auch nicht das große Problem. Benutzte Glühstrümpfe sind aber recht spröde und erzeugen, speziell beim Wechseln, eine nennenswerte Menge an Staub, der dann eingeatmet durchaus nennenswerte Probleme machen kann. Da ist die kurze Reichweite der α-Strahlen sogar die Hauptgefahr, denn dann geben die in einer Zelle die gesamte Energie ab und richten entsprechenden Schaden an. Und beim Strumpfwechsel kann es tüchtig stauben. --Elrond (Diskussion) 18:12, 31. Dez. 2024 (CET)
- Ich fragte mich gerade, was eine Indertasche ist und wer die warum tragen sollte... Wie hieß das doch gleich? "Kinder statt Rinder", oder so ähnlich... --95.112.133.86 20:13, 1. Jan. 2025 (CET)
- Das Indertaschetragen ist auch nicht das große Problem. Benutzte Glühstrümpfe sind aber recht spröde und erzeugen, speziell beim Wechseln, eine nennenswerte Menge an Staub, der dann eingeatmet durchaus nennenswerte Probleme machen kann. Da ist die kurze Reichweite der α-Strahlen sogar die Hauptgefahr, denn dann geben die in einer Zelle die gesamte Energie ab und richten entsprechenden Schaden an. Und beim Strumpfwechsel kann es tüchtig stauben. --Elrond (Diskussion) 18:12, 31. Dez. 2024 (CET)
- Ich erinnere mich dunkel, dass wir die sogar zum Testen eines reparierten Geigerzählers benutzt haben. Da ich die Glühstrümpfe nicht ständig in der Hosentasche bei mir habe, ist mir das relativ egal. --93.133.119.155 18:04, 31. Dez. 2024 (CET)
- Hoffentlich waren/sind die Strümpfe schon aus Zirconiumoxid und nicht aus Thoriumoxid. --Elrond (Diskussion) 15:13, 31. Dez. 2024 (CET)
- Damit muss man umgehen können. Viele Leute machen die beim Anzünden kaputt. Ersatzteile sollte man auch vorhalten. Beim Bund habe ich die repariert. Während einer winterlichen Übung kamen andauernd Leute mit den kaputtgespielten Petromaxen an. Wir haben die im Tausch gegen Petroleum repariert und über Nacht behalten. So war es auf unserem LKW immer schön warm (und hell). :-D Zwei Stück habe ich davon noch, benutze die aber nicht mehr. --93.133.119.155 14:42, 31. Dez. 2024 (CET)
- Wenn Petroleumlampe, dann aber eien ordentliche mit Glühstrumpf.[5] --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 31. Dez. 2024 (CET)
- Ja, da gibt ein paar Spielverderber. Elektrische Energie ist sehr hochwertig, somit ist die Erzeugung immer mit Verlusten behaftet. Deswegen ist also oft besser die Energie möglichst direkt zu verwenden. Also nicht durch Verbrennen eine Dampfmaschine anzutreiben, damit Strom zu erzeugen und danach mit einer Herdplatte zu kochen. Sondern in der Regel ist es effizienter mit dem Feuer zu kochen, da dabei weniger Verluste entstehen können. Ich will beim Kochen ja etwas erwärmen, also benötige ich Wärmeenergie. Das gilt eben auch für andere Anwendungen. Klar gibt es dadurch andere Nachteile, gerade wenn ich Erdölprodukte verbrenne. Nur sind flüssige Brennstoffe was Energiedichte anbelangt sehr gut. Wenn sie auch noch gut lagerbar sind, sind sie es, die als Notreserve sinnvoll sind. Sei es jetzt als Petroleumlampe, Notkocher oder was auch immer. --Bobo11 (Diskussion) 11:51, 31. Dez. 2024 (CET)
- Anschlussfrage: Neulich habe ich mal die künstliche Intelligenz gefragt, ob man mit einem Fahrraddynamo (auf einer längeren Fahrradtour) Akkus oder Powerbanks aufladen könne. Die KI hat das bejaht (man bräuchte dafür Adapter und Umschaltgeräte, oder so, um die Spannungsschwankungen, oder so, auszugleichen, usw.) aber ich traue ihr nicht. Oben wurde ja schon der nicht rucksacktaugliche Heimtrainer erwähnt, aber mein Rucksack wäre durchaus fahrradtauglich. Was sagt die Schwarmintelligenz? --Geoz (Diskussion) 13:14, 31. Dez. 2024 (CET)
- Gibt es. Es finden sich diverse Internetseiten, die sich damit beschäftigen und mehr oder wenig taugliche Bauanleitungen veröffentlichen. Viele moderne Nabendynamos haben Leistungsreserven, die man dafür nutzen kann. Beispiel: [6]http://www.forumslader.de/forumslader-pro/ --93.133.119.155 13:39, 31. Dez. 2024 (CET)
- Du brauchst wahrscheinlich ein spezielles Ladegerät, das mit 3 Watt Ladeleistung auskommt. Übliche Handyladegeräte haben mindestens 5 Watt, oft 15 und neuerdings sogar mehr. Die winzigen google:AAA-Li-Ion-Akkus mit 1,2 Wh laden mit bis zu 1,5 Watt auf. An einem Fahrraddynamo könntest Du also zwei AAA-Li-Ion-Akkus mit je 1,2 Wh gleichzeitig laden. Du brauchst natürlich einen Spannungswandler, der Dir die 0 bis 6 VAC auf 5 VDC bringt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:40, 31. Dez. 2024 (CET)
- Schau Dir mal die Beschreibungen und die Messergebnisse der Forumslader an. Da geht viel mehr. Ich habe mir etwas Ähnliches gebaut und kann damit eine einzellige Powerbank laden, zusätzlich zum normalen Licht. Und das mit einem Dynamo, der eigentlich nur 2,4 W Nennleistung hat. --93.133.119.155 13:56, 31. Dez. 2024 (CET)
- Schau Dir mal den Systemwirkungsgrad an. Es bringt viel mehr, die Schokolade zum Beheizen der Dampfmaschine zu verbrennen als sie zum Stromerzeugungsradfahren zu essen, außerdem kann dafür die "Schokolade" auch aus genußuntauglichem billigen Erdöl oder aus Leseholz bestehen. --77.0.26.48 21:57, 31. Dez. 2024 (CET)
- Der Systemwirkungsgrad wird sogar Null, wenn der Strom aus dem Dynamo gar nicht genutzt wird. Dann wird er bei den meisten Lichtanlagen in einer Z-Diode verheizt, um ein unerwünschtes Ansteigen der Leerlaufspannung zu verhindern. Darum ging es in der Anschlussfrage von @Geoz aber nicht, sondern den Dynamo auf langen Radtouren zu nutzen. Auf diesen Touren wird die Schokolade so oder so gebraucht. Ob das Licht an oder aus ist oder Akkus geladen werden, wird man in der Schoko-Bilanz nicht messen können. --93.131.130.161 14:04, 1. Jan. 2025 (CET)
- Da die Dynamo-Leerlaufspannung niemanden interessiert, halte ich die Z-Dioden-Hypothese für eine frei erfundene Behauptung. Der im Leerlauf mitdrehende Nabendynamo ist quasi der normale Betriebsfall. Erfahrungsgemäß verursacht der meistens keinen merklichen Widerstand. (Ausnahme: den neueren, StVZO-konformen Sturmey-Archer-Nabendynamo sollte man bei Nichtbenutzung kurzschließen, dann läuft er widerstandsärmer. Dieser verblüffende Befund ist durch Ummagnetisierungsverluste im Anker zu erklären. Im Kurzschluß wird das Erregerfeld aus dem Anker verdrängt, wodurch die entsprechenden Verluste abnehmen. Die entstehenden Jouleschen Verluste durch den Wicklungsstrom sind deutlich niedriger als die vermiedenen Ummagnetisierungsverluste.) Diese Z-Dioden gab es "ganz früher" mal in einigen Seitenläufer-Dynamos von Union. Ihr Sinn war, bei einem Scheinwerferausfall das Rücklicht vor dem Durchbrennen zu schützen. Da das prinzipiell nicht funktioniert hat, ist das ziemlich schnell wieder von der Bildfläche verschwunden. Seitdem man an Fahrrädern kein Glühobst mehr findet, sondern nur noch LED-Leuchten, ist das Thema ohnehin obsolet --95.119.83.113 07:31, 2. Jan. 2025 (CET)
- Der Systemwirkungsgrad wird sogar Null, wenn der Strom aus dem Dynamo gar nicht genutzt wird. Dann wird er bei den meisten Lichtanlagen in einer Z-Diode verheizt, um ein unerwünschtes Ansteigen der Leerlaufspannung zu verhindern. Darum ging es in der Anschlussfrage von @Geoz aber nicht, sondern den Dynamo auf langen Radtouren zu nutzen. Auf diesen Touren wird die Schokolade so oder so gebraucht. Ob das Licht an oder aus ist oder Akkus geladen werden, wird man in der Schoko-Bilanz nicht messen können. --93.131.130.161 14:04, 1. Jan. 2025 (CET)
- Schau Dir mal den Systemwirkungsgrad an. Es bringt viel mehr, die Schokolade zum Beheizen der Dampfmaschine zu verbrennen als sie zum Stromerzeugungsradfahren zu essen, außerdem kann dafür die "Schokolade" auch aus genußuntauglichem billigen Erdöl oder aus Leseholz bestehen. --77.0.26.48 21:57, 31. Dez. 2024 (CET)
- Schau Dir mal die Beschreibungen und die Messergebnisse der Forumslader an. Da geht viel mehr. Ich habe mir etwas Ähnliches gebaut und kann damit eine einzellige Powerbank laden, zusätzlich zum normalen Licht. Und das mit einem Dynamo, der eigentlich nur 2,4 W Nennleistung hat. --93.133.119.155 13:56, 31. Dez. 2024 (CET)
- Dieses Gerät scheint nützlich zu sein: BioLite Campstove Campingkocher mit 2 Holzbrennern, Stromerzeugung und USB-Aufladung https://www.amazon.de/Biolite-CampStove-Campingkocher-USB-Ladeausgang-FLexLight/dp/B00FU8RBPE/ Dieses Gerät ist ein schönes Spielzeug: Bisofice Stirlingmotor Stirling Motor Modell mit LED Licht, Heißluft Stirling Engine https://www.amazon.de/Bisofice-Warmluft-Stirlingmotor-Dollar-Schwungrad-wissenschaftliche-Lernspielzeug/dp/B0B1TRWG25/ -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:57, 1. Jan. 2025 (CET).
- Die Kundenrezensionen sind eher vernichtend, und wirklich billig ist der Kram auch nicht gerade. Das Stirlingmotorspielzeug ist ganz nett, aber eben nur Spielzeug. Aber gut, das sind Ansätze, die in eine mögliche Richtung weisen. Bei Maschinen mit beweglichen Teilen stellt sich zudem immer die Frage, wieviele Betriebsstunden die denn wohl schaffen. --95.112.133.86 12:53, 1. Jan. 2025 (CET)
- Übliche Festkörper-Stromquellen sind oft nur schwach belastbar. Obiger Campingkocher holt aus dem 1,6-kW-Feuerchen 3 Watt elektrische Leistung heraus. Plutoniumbatterien haben auch nur eine schwache Leistung und leistungsfähige Betavoltaik-Halbleiter sind erst in der Entwickung. Die einzige Ausnahme ist Photovoltaik, die der TO aber ablehnt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:21, 1. Jan. 2025 (CET)
- Die Kundenrezensionen sind eher begeistert, keine Ahnung, was du an deutlich überwiegend 5-Sterne-Bewertungen schlecht findest. --2A01:C23:8DE4:2000:9A1D:8DE:2A5A:DB1D 14:19, 3. Jan. 2025 (CET)
- Dann hat er halt Pech gehabt. Diese ganzen Gedanken habe ich mir schon vor ewigen Zeiten gemacht. Nicht, um die Apokalypse zu überleben, sondern um mit dem Camper möglichst autark von Steckdosen zu sein. Stirlingmotor und den ganzen anderen Mumpitz habe ich gedanklich (und rechnerisch) durch. PV, vernünftige Akkus und Verbrauch gering halten funktioniert. Ein halbfertiger Windgenerator (60 Watt beim Testlauf) kam nie zum Einsatz. Den Lärm wollte ich nicht. --93.131.130.161 14:21, 1. Jan. 2025 (CET)
- Stirlingmotoren mit Luft als Arbeitsmedium haben einen miesen Wirkungsgrad. Mit Helium oder Wasserstoff unter hohem Druck funktionieren sie besser. Da ist dann aber das Problem der Abdichtung eines geschlossenen Kreislaufs. Stirlingmotoren sind wirklich nur nette Spielzeuge ohne Nutzen. --93.131.130.161 13:54, 1. Jan. 2025 (CET)
- Stirlingmotoren sind "nur nette Spielzeuge ohne Nutzen"? Da haben die schwedische und die japanische Marine aber Gegenbeweise für, siehe Außenluftunabhängige Antriebsanlage. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:42, 1. Jan. 2025 (CET)
- Das sind hochgezüchtete Hightechmaschinen, die der Prepper nicht im kleinen Maßstab nachbauen kann. --93.131.130.161 20:15, 1. Jan. 2025 (CET)
- ...und auch nicht im Prepperbedarfsversand kaufen. --95.112.133.86 20:20, 1. Jan. 2025 (CET)
- Du kannst es durchaus nachbauen. Du musst es nur auf Handwerkermaßstäbe skalieren. Helium ist ein gutes Arbeitsgas. Es gibt es sogar für Luftballons zu kaufen. Ja, es ist nicht rein. Na,und? Luft ist auch kein reines Element, aber als Alternative deutlich schlechter. Also ist käufliches Helium zwar schlechter als Labor-Helium, aber immer noch besser als andere Gase, sogar besser als elektrolytischer Wasserstoff. Der diffundiert nämlich in normale Materialien und macht sie kaputt. Ach ja, die Dichtung. Es ist ziemlich bekannt, dass Flüssigkeit in einem U-Rohr gegenüber Gasen ziemlich dicht ist. Jedenfalls dichter als alles, was man sich sonst so selbst zusammenpfriemeln kann. Gut, eine hohe Druckdifferenz ist dabei nicht möglich, aber doch eine gewisse. Und was man nicht im einzelnen U-Rohr hat, kann man mit mehreren hintereinander geschalteten erreichen. Außerdem ist es möglich, mit einer Kolbenapparatur einen Gegendruck aufzubauen. --176.0.136.114 21:57, 2. Jan. 2025 (CET)
- Das sind hochgezüchtete Hightechmaschinen, die der Prepper nicht im kleinen Maßstab nachbauen kann. --93.131.130.161 20:15, 1. Jan. 2025 (CET)
- Stirlingmotoren sind "nur nette Spielzeuge ohne Nutzen"? Da haben die schwedische und die japanische Marine aber Gegenbeweise für, siehe Außenluftunabhängige Antriebsanlage. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:42, 1. Jan. 2025 (CET)
- Die Kundenrezensionen sind eher vernichtend, und wirklich billig ist der Kram auch nicht gerade. Das Stirlingmotorspielzeug ist ganz nett, aber eben nur Spielzeug. Aber gut, das sind Ansätze, die in eine mögliche Richtung weisen. Bei Maschinen mit beweglichen Teilen stellt sich zudem immer die Frage, wieviele Betriebsstunden die denn wohl schaffen. --95.112.133.86 12:53, 1. Jan. 2025 (CET)
- Niemand will Krempel mit Apothekenpreisen im Regal für die Notvorräte. --95.112.133.86 20:18, 1. Jan. 2025 (CET)
- Das ist ja das Dilemma: Es soll geringes Gewicht, hohe Energieeffizienz und lange Haltbarkeit, sowohl im Regal, als auch im Betrieb aufweisen und der Energieträger soll leicht zu beschaffen sein, es darf aber nichts kosten und keine Photovoltaik sein. Das geht einfach nicht. Irgendwo musst Du einen Kompromiss machen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 1. Jan. 2025 (CET)
- Der übliche Kompromiß ist, den Preis auf Null zu setzen und den Platz für die Notvorräte "sinnvoller" zu nutzen. U. a. steckt dahinter die sinnvolle Überlegung, daß es Unsinn ist, für Gebrauchsgegenstände im gefühlten Wert eines Fahrradynamos Rolex-Preise zu bezahlen. Und daß es zu Dynamopreisen keine Dynamos gibt, ist nun wieder Versagen von Forschung, Industrie und Behörden. Für den Nicht-Katastrophenfall gäbe es durchaus einen Bedarf für billige Mini-Stromquellen, allerdings eher im Outdoor-, Camping- und Trekkingbereich. Der ist aber nun wiederum nicht groß genug, daß es sich für die Industrie lohnen würde, dafür Produkte zu Aldi-Preisen zu entwickeln. (Der "normale" Campingfreund übersteigt auch nicht barfuß die Anden, sondern hält sich gewöhnlich nahe genug an Steckdosen und ähnlichen dekadenten Zivilisationsmanifestationen auf, um dort seinen Elektronikkrempel ganz konventionell energetisieren zu können, und für den Fall, daß das Abenteuer die Akkureichweite seines Schlaufons übersteigen könnte, hat er halt noch eine zusätzliche Powerbank dabei.) --95.119.83.113 08:06, 2. Jan. 2025 (CET)
- Es ist schon seeehr weit hergeholt, Forschung, Industrie und Behörden Versagen vorzuwerfen, weil Du unwillig bist, Photovoltaik zu benutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:02, 2. Jan. 2025 (CET)
- Das ist keine Frage des Willens: Eine Notstromquelle für Schönwetterkatastrophen ist schlicht untauglich. Und falls die PV-Module dazu gedacht sein sollen, Batterien nachzuladen, falls sich die Sonne doch mal wieder bequemt, sich blicken zu lassen (was sie gelegentlich wochenlang nicht tut), dann kann man die Batterien auch sonnenunabhängig mit Netzstrom, der bis zum Katastropheneintritt schließlich zur Verfügung steht, vorladen. Vielleicht ist das wirklich eine Alternative, ständig eine hinreichend große geladene "Powerbank" als "Notvorrat" bereitzuhalten. Das ewige Leben hat die freilich auch nicht, die wird wohl spätestens nach 5-10 Jahren "fällig" sein. Und insofern könnte man sich auch überlegen, statt Akkus Trockenbatterien zu bevorraten - das spart Ladegerät und -strom ein. - Die kümmerlichen 3 W aus den Peltierelementen sind nun wirklich nicht das meiste - es sollte für Heimtrainerbesitzer aber wirklich kein Problem sein, an ihre Trampelmaschine etwas dynamoähnliches dranzuflanschen, das so ca. 20 W Ladeleistung liefert. Was dann doch wieder auf Akkuladen hinausläuft, aber zuverlässiger als PV ist. Und nicht so nervig wie Radiokurbeln oder Taschenlampendrücken. Im übrigen ist das Thema WKM auch noch nicht "durch": Mit "Verbrennern" erreicht man schnellaufend töfftypische kW aus 50 ccm Hubraum. Man könnte es aber auch "gemütlicher" angehen lassen und braucht dafür keine komplizierten Stirlingmotoren mit geschlossenem Medienkreislauf. Was ich mir so ins Unreine vorstelle: Eine langsam laufende Viertaktmaschine für niedrige Drücke. Eine Auffangkuppel sammelt drucklos heiße Rauchgase von ca. 500° C aus Kerzenflammen oder Holzfeuern etc. Die Maschine saugt zunächst eine gewisse Quantität kalte Außenluft im Arbeitstakt an und dann noch etwas heißes Rauchgas, vielleicht 10 oder 20 % der Beladung, immer noch drucklos. Daraufhin wird das Einlaßventil geschlossen. Im Zylinder heizt das Rauchgas die Ladeluft auf, sie bekommt dadurch mäßig Druck und treibt den Kolben an. Im Auspufftakt wird die warme Luft ausgeblasen, anschließend folgt direkt wieder ein Arbeitstakt, also eigentlich ein Zweitaktbetrieb. Oder direkt eine langsam laufende Niederdruck-Newcomen-Dampfmaschine: Das Feuer heizt einen Wasserkessel, der mit mäßigem Druck Dampf in den Zylinder leitet. Der eigentliche Arbeitstakt arbeitet mit Unterdruck, wenn nämlich am Ende der Expansion kaltes Wasser in den Zylinder gespritzt wird und den Dampf kondensieren läßt, der dann ein Vakuum hinterläßt. Damit bleibt der Wasserverbrauch gering, weil das Kondensat aufgefangen und wieder dem Kessel zugeführt werden kann, außerdem gibt es auch noch Wasser aus dem Rauchgas. Wirkungsgrad? Bescheiden natürlich, wenige Prozent. Macht aber nichts: Die Beheizung ist ein Nebeneffekt des Kochfeuers, und die Maschine hat den Vorteil, ungefährlich und leicht zu warten zu sein - Reparaturen mit Dosenblech und Leukoplast, sozusagen. Da noch 10-20 W Strom rauszukitzeln, wenn die mit 1 kW Essen kocht oder Brot backt, dürfte machbar sein. --95.119.83.113 14:23, 2. Jan. 2025 (CET)
- Wenn ein Markt nicht groß genug ist zur rationellen Massenproduktion, dann haben weder Industrie noch Behörden noch Forschung "versagt", sondern die Verbraucher. Es gibt übrigens längst billige Kurbelradios und Dynamotaschenlampen, deren Bevorratung von Behörden für den Notvorrat empfohlen wird. Sogar solche, die DAB+-Radio, Lampe und Powerbank vereinen - der Massenproduktion von 18650-Akkus seit Dank. --Chianti (Diskussion) 11:04, 2. Jan. 2025 (CET)
- Nicht nur das. Die Kurbelgeräte gibt es auch mit eingebauter Solarzelle, die aber nur Alibifunktion hat. Richtige rucksacktaugliche Solarpanele gibt es auch, bei Amazon beispielsweise 10 Watt für 18 Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 13:14, 2. Jan. 2025 (CET)
- Die Geräte kann man kaufen, aber die Sonne wird nicht mitgeliefert. --95.119.83.113 02:52, 3. Jan. 2025 (CET)
- ... und die Kundenbewertungen sprechen auch Bände... --95.119.83.113 05:10, 3. Jan. 2025 (CET)
- Der "Verbraucher" kauft "nutzlose Dinge" wie Feuerlöscher, Verbandkästen und Warndreiecke, weil er das von den Behörden per Vorschriften aufs Auge gedrückt kriegt. Natürlich haben die Behörden bzw. der Gesetzgeber versagt, wenn sie die entsprechende Massen-Nachfrage nicht künstlich initiieren. Man muß den Kram auch nicht bei Aldi kaufen: Der Bund könnte einfach 50 Mio. Stück Notstromversorgungsgeräte kleiner Leistung ausschreiben und aus Steuermitteln bezahlen und die dann an die Bevölkerung mit der Auflage ausgeben, sie sorgfältig aufzubewahren und pfleglich zu behandeln. Wenn der Stückpreis 100 Euro beträgt, sind das einmalig 5 Mrd., die dann für 20 Jahre vorhalten sollten, bzw. ein jährlicher Ersatzbedarf von 250 Mio. - das sind Peanuts. --95.119.83.113 14:35, 2. Jan. 2025 (CET)
- Und wozu? "Die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Elektrizität in Deutschland lag im Jahr 2022 bei 12,2 Minuten je Letztverbraucher." Da reicht dem privaten Haushalt auch eine Mini-USV für den Router; kritische Infrastruktur hat längst eigene Notstromaggregate (Beispiel) oder Pufferbatterien [7]. --Chianti (Diskussion) 17:17, 2. Jan. 2025 (CET)
- tl;dr, aber wenn Putin uns den Strom abschaltet könnte es etwas länger dauern. Und ob Internet hinter dem Modem bei Stromausfall funktioniert ist fraglich. -- itu (Disk) 21:18, 2. Jan. 2025 (CET)
- Letzteres lässt sich aber auch mit einem hauseigenen Notstromaggregat nicht ändern. Und wer befürchtet, dass "Putin uns den Strom abschaltet", was er nur mit massiven Luftangriffen könnte, der muss sowieso ganz andere Vorkehrungen treffen. --Chianti (Diskussion) 21:58, 2. Jan. 2025 (CET)
- Die Mini-USV für dem Router ist ziemlich entbehrlich, da die Outdoor-DSLAMs am selben Niederspannungsnetz hängen wie die ADSL-Kunden(m/w/d). Wenn das Stadtwerke-Mittelspannungsnetz nicht verfügbar ist, herrscht überall Stromausfall. Ein per USV versorgtes ADSL-Modem wird keine Verbindung aufbauen können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 3. Jan. 2025 (CET)
- Es sei denn, man verfügt über einen Anschluss mit Hybrid Access ...--Chianti (Diskussion) 13:13, 3. Jan. 2025 (CET)
- Richtig, bei länger dauernden grossflächigem Stromausfall ist sowohl das kabelgebundene Telefon- wie das Mobilfunknetz weg. In dem Fall hilft leistungsstarkes autarkes Stromnetz vor allem dem Kühlschrank und der Heizung (Auch Gas- und Ölheizungen haben eine Steuerung als elektrischen Verbraucher). Die dafür notwendige Investitionen werden sich aber nur für die Leute rechnen, die am Arsch der Welt wohnen, wo man bei jedem Sturm damit rechnen muss stundenlang ohne Stromversorgung zu sein (weil man schlicht weg der letzte Anschluss ist, dem seine -durch umgestürzte Bäume heruntergerissene- Zuleitungen repariert wird). Für alle anderen, die vor allem ihre mobilen Geräte überall netzunabhängig laden können wollen. Nun ja, für die gibt es schon jetzt im Handel durchaus bezahlbare Solarlösungen, oder man sorgt eben vor und hat eine geladenes Powerpack. Die Solarsachen will der Fragesteller aber nicht.
- PS: Wenn ich an Orkan Lothar zurück denke, war die unterbrochene Stromversorgung für Otto-Normal-Verbrauchen vor allem bei den deswegen ausgefallenen Heizungen bemerkbar. Der Rest war -soweit ich es mitbekommen hab- vor allem eine Frage des Improvisationsvermögens des Einzelnen. Eine funktionierende Nachbarschaft war natürlich auch hilfreich. --Bobo11 (Diskussion) 02:10, 3. Jan. 2025 (CET)
- Falls sich jemand daran versuchen möchte: https://www.vesab.de/wpvesab/selbstbau/notstromversorgung-fuer-heizung-6109/ --Chianti (Diskussion) 13:02, 3. Jan. 2025 (CET)
- tl;dr, aber wenn Putin uns den Strom abschaltet könnte es etwas länger dauern. Und ob Internet hinter dem Modem bei Stromausfall funktioniert ist fraglich. -- itu (Disk) 21:18, 2. Jan. 2025 (CET)
- Nicht nur das. Die Kurbelgeräte gibt es auch mit eingebauter Solarzelle, die aber nur Alibifunktion hat. Richtige rucksacktaugliche Solarpanele gibt es auch, bei Amazon beispielsweise 10 Watt für 18 Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 13:14, 2. Jan. 2025 (CET)
- Es ist schon seeehr weit hergeholt, Forschung, Industrie und Behörden Versagen vorzuwerfen, weil Du unwillig bist, Photovoltaik zu benutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:02, 2. Jan. 2025 (CET)
- Der übliche Kompromiß ist, den Preis auf Null zu setzen und den Platz für die Notvorräte "sinnvoller" zu nutzen. U. a. steckt dahinter die sinnvolle Überlegung, daß es Unsinn ist, für Gebrauchsgegenstände im gefühlten Wert eines Fahrradynamos Rolex-Preise zu bezahlen. Und daß es zu Dynamopreisen keine Dynamos gibt, ist nun wieder Versagen von Forschung, Industrie und Behörden. Für den Nicht-Katastrophenfall gäbe es durchaus einen Bedarf für billige Mini-Stromquellen, allerdings eher im Outdoor-, Camping- und Trekkingbereich. Der ist aber nun wiederum nicht groß genug, daß es sich für die Industrie lohnen würde, dafür Produkte zu Aldi-Preisen zu entwickeln. (Der "normale" Campingfreund übersteigt auch nicht barfuß die Anden, sondern hält sich gewöhnlich nahe genug an Steckdosen und ähnlichen dekadenten Zivilisationsmanifestationen auf, um dort seinen Elektronikkrempel ganz konventionell energetisieren zu können, und für den Fall, daß das Abenteuer die Akkureichweite seines Schlaufons übersteigen könnte, hat er halt noch eine zusätzliche Powerbank dabei.) --95.119.83.113 08:06, 2. Jan. 2025 (CET)
- Das ist ja das Dilemma: Es soll geringes Gewicht, hohe Energieeffizienz und lange Haltbarkeit, sowohl im Regal, als auch im Betrieb aufweisen und der Energieträger soll leicht zu beschaffen sein, es darf aber nichts kosten und keine Photovoltaik sein. Das geht einfach nicht. Irgendwo musst Du einen Kompromiss machen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 1. Jan. 2025 (CET)
- Niemand will Krempel mit Apothekenpreisen im Regal für die Notvorräte. --95.112.133.86 20:18, 1. Jan. 2025 (CET)
- Man könnte die Kerzenflamme auch in einen Vakuummotor einsaugen. Mir erscheinen auch kleine Windkraftanlagen überlegenswert. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:33, 3. Jan. 2025 (CET).
- Hübsch... (Und wenn jetzt noch jemand den Trinkvogel als Antriebsprinzip vorschlägt...) Die Windenergie hat das gleiche Problem wie die Solarenergie: Verfügbarkeit ist von "himmlischen Mächten" abhängig. Mal abgesehen davon, daß das in der Stadt nicht praktikabel ist. --77.1.23.120 15:17, 3. Jan. 2025 (CET)
- Welches Problem soll hier eigentlich gelöst werden? Yotwen (Diskussion) 09:38, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ursprünglich ging es darum, für Katastrophenfälle Feuer in Form von Kerzenflammen oder Wärme aus Notkochern mit einfachen, billigen (und problemlos lagerfähigen) Gerätschaften zur Stromerzeugung nutzbar zu machen. Das scheitert weitgehend an "einfach und billig". Alternative Ideen wie Muskelkraftantrieb oder Solarmodule haben auch diverse Probleme. Und schließlich gibt es noch den Generaleinwand, daß nicht so recht klar ist, wofür man den Strom denn überhaupt brauchen würde, denn die konventionelle kommunikationstechnische Infrastruktur steht bei einem flächendeckenden Stromausfall auch nicht zur Verfügung. In gewisser Weise wird also nach Lösungen auf der Suche nach ihrem zugehörigen Problem gefragt. --77.1.23.120 15:32, 3. Jan. 2025 (CET)
- Jeder musst sich dem Risiko angemessen an das Leben anpassen. Fehlanpassungen können ernste Folgen haben. Mit Klimawandel und hybridem Krieg gegen die westlichen Demokratien steigt die Wahrscheinlichkeit eines flächendeckenden Stromausfalls, Ausfall der Kommunikationsverbindungen, von Versorgungsengpässen, usw. Ich bin sicher, die Prepper-Community kann dir da weiter helfen als die Auskunft. Dort findest du Ratschläge zu technischen Voraussetzungen über Kostenbetrachtungen bis hin zur Entwicklung deiner persönlichen Fähigkeiten für diese Fälle. Yotwen (Diskussion) 09:02, 4. Jan. 2025 (CET)
- Husky+Tretmühle+Generator 2003:F7:DF19:EA00:FDEF:14AD:16EA:1F5D 17:37, 4. Jan. 2025 (CET)
- Siehe auch Wikipedia:Hamster.--Chianti (Diskussion) 21:58, 4. Jan. 2025 (CET)
- Viel Leistung in kleinem Volumen. Ein 2-Takt-Glühzünder-Methanol-Motor mit 0,8 Kubikzentimeter Hubraum, zusammen mit einem passenden Fahrrad-Dynamo. Ein geeigneter Schalldämpfer wird notwendig sein. Ein kleiner Propeller zur Kühlung könnte günstig sein. -- Karl Bednarik (Diskussion) 14:58, 5. Jan. 2025 (CET).
- Bekannte Unternehmen bieten Generatoren ab 2 kVA für vertretbares Geld an. Wenn man auf dem Gebrauchtgerätemarkt sucht, dann findet man Knurz-Generatoren (ist keine Schleichwerbung, Kirsch ist schon pleite) zu ganz humanen Preisen. Tragbar sind diese Dinger allerding eher im Bereich von einigen Metern. Einen Ausflug ins Hochgebirge empfehle ich damit nicht. Yotwen (Diskussion) 16:51, 5. Jan. 2025 (CET) Knurz war früher der Standardgenerator von Feuerwehren. Ich weiss nicht, was die Wehren nach der Pleite machen.
- Ich dachte an etwas viel kleineres, so, wie in diesem Bild: http://s880616556.online.de/MIKRGENE.png -- Karl Bednarik (Diskussion) 11:20, 6. Jan. 2025 (CET).
- Du musst schon den TO fragen, welches Gerät er damit betreiben möchte. Für ein Krankenhaus reicht meine Lösung auch nicht. Yotwen (Diskussion) 18:36, 6. Jan. 2025 (CET)
- Den Dynamo würde ich mal eher symbolisch verstehen, der hat nämlich einen bescheidenen Wirkungsgrad. Dafür würde man wohl eher hochwertige Modellbaumotoren verwenden wollen. Aber problematischer ist das nervige surrende Knatterding: Wieviele Betriebsstunden hält sowas denn durch? Fünf? Oder doch zehn? Und so 20 W_el würde man doch schon gerne haben wollen. --77.1.186.152 21:25, 6. Jan. 2025 (CET)
- Meine Idee wäre ein Flachplatten-Stirlingmotor mit Heißseite unten, Membran unten und Kaltseite oben. Die Mechanik kommt seitlich hin. Dann kommt unter den Flachplatten-Stirlingmotor ein Kochfeuer und auf die glatte, feststehende Wärmesenke-Kaltseite ein Kochtopf mit Wasser, ggf. angereichert mit gekocht gereichten Lebensmitteln. Dann lodert unten das Feuer, oben kochen die Graupen, Nudeln oder wasweißich und seitlich surrt der Flachplatten-Stirlingmotor und treibt einen microcontrollergesteuerten Dynamogenerator an. Das war bloß eine Idee. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 7. Jan. 2025 (CET)
- Und das Ganze dann bitte noch für 50 Euronen von $Versender. --77.0.0.242 08:41, 7. Jan. 2025 (CET)
- Woher hast du die Idee, dass die Apokalypse billig würde? Yotwen (Diskussion) 14:06, 7. Jan. 2025 (CET)
- Und das Ganze dann bitte noch für 50 Euronen von $Versender. --77.0.0.242 08:41, 7. Jan. 2025 (CET)
- Meine Idee wäre ein Flachplatten-Stirlingmotor mit Heißseite unten, Membran unten und Kaltseite oben. Die Mechanik kommt seitlich hin. Dann kommt unter den Flachplatten-Stirlingmotor ein Kochfeuer und auf die glatte, feststehende Wärmesenke-Kaltseite ein Kochtopf mit Wasser, ggf. angereichert mit gekocht gereichten Lebensmitteln. Dann lodert unten das Feuer, oben kochen die Graupen, Nudeln oder wasweißich und seitlich surrt der Flachplatten-Stirlingmotor und treibt einen microcontrollergesteuerten Dynamogenerator an. Das war bloß eine Idee. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ich dachte an etwas viel kleineres, so, wie in diesem Bild: http://s880616556.online.de/MIKRGENE.png -- Karl Bednarik (Diskussion) 11:20, 6. Jan. 2025 (CET).
- Bekannte Unternehmen bieten Generatoren ab 2 kVA für vertretbares Geld an. Wenn man auf dem Gebrauchtgerätemarkt sucht, dann findet man Knurz-Generatoren (ist keine Schleichwerbung, Kirsch ist schon pleite) zu ganz humanen Preisen. Tragbar sind diese Dinger allerding eher im Bereich von einigen Metern. Einen Ausflug ins Hochgebirge empfehle ich damit nicht. Yotwen (Diskussion) 16:51, 5. Jan. 2025 (CET) Knurz war früher der Standardgenerator von Feuerwehren. Ich weiss nicht, was die Wehren nach der Pleite machen.
- Viel Leistung in kleinem Volumen. Ein 2-Takt-Glühzünder-Methanol-Motor mit 0,8 Kubikzentimeter Hubraum, zusammen mit einem passenden Fahrrad-Dynamo. Ein geeigneter Schalldämpfer wird notwendig sein. Ein kleiner Propeller zur Kühlung könnte günstig sein. -- Karl Bednarik (Diskussion) 14:58, 5. Jan. 2025 (CET).
- Siehe auch Wikipedia:Hamster.--Chianti (Diskussion) 21:58, 4. Jan. 2025 (CET)
- Ursprünglich ging es darum, für Katastrophenfälle Feuer in Form von Kerzenflammen oder Wärme aus Notkochern mit einfachen, billigen (und problemlos lagerfähigen) Gerätschaften zur Stromerzeugung nutzbar zu machen. Das scheitert weitgehend an "einfach und billig". Alternative Ideen wie Muskelkraftantrieb oder Solarmodule haben auch diverse Probleme. Und schließlich gibt es noch den Generaleinwand, daß nicht so recht klar ist, wofür man den Strom denn überhaupt brauchen würde, denn die konventionelle kommunikationstechnische Infrastruktur steht bei einem flächendeckenden Stromausfall auch nicht zur Verfügung. In gewisser Weise wird also nach Lösungen auf der Suche nach ihrem zugehörigen Problem gefragt. --77.1.23.120 15:32, 3. Jan. 2025 (CET)
Wo war Jacob Krausold Pfarrer?
Vielleicht hat jemand Zugang zu den Pfarrerbüchern Thüringens? Ich suche den Ort, an dem Jacob Krausold, lateinisiert Jacobus Krausold, in der Zeit um 1665 Pfarrer war. Ich gehe davon aus, dass er in Thüringen lebte und wohl evangelisch war. --Olaf2 (Diskussion) 11:01, 31. Dez. 2024 (CET)
- Bist Du Dir sicher mit Thüringen? Diverse Google-Funde bringen den Namen in Zusammenhang mit Roßlau, aber das wäre Sachsen-Anhalt. --87.150.12.253 01:34, 1. Jan. 2025 (CET)
- Roßlau wäre überraschend. Etwas in der Art habe ich googelnd nicht entdeckt. Inhaltlich geht es um die Zuordnung einer „herrenlosen“ Glocke. Sie wurde 1665 von Johann Perger zu Weimar gegossen. Namentlich, vermutlich als Geistlicher, ist Jacobus Krausold erwähnt. Berger und Weimar legt Thüringen nahe. Dort war in dieser Zeit ein anderer Krausold auch Bürgermeister. --Olaf2 (Diskussion) 10:58, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ich weiß nicht, wie Du googelst, aber wenn ich den Namen bei Google eingebe, kriege ich überwiegend Resultate wie "Discursum Hunc Legalem De Clericorum Privilegiis Publicae Eruditorum Censurae Submittit Responsurus Autor Johann Jacob Krausold/ Rosslau. Thuring." Gibt es in Thüringen evtl. auch noch ein Rosslau?
- Das Ganze scheint ein Scan dieses Originals zu sein. Vielleicht ist die Umschrift "Rosslav, Thuring." irgendwie anders zu interpretieren? --217.239.15.130 11:44, 1. Jan. 2025 (CET)
- Hiernach könnte es sich bei Rosslav um Roßla handeln. Ob es der auf der Glocke ist bzw. welcher der Ort der Glocke wäre ist unklar. Die Geschichte der Glocken der St. Trinitatis (Roßla) klingt nicht so, ob eine von 1665 fehlt. --Olaf2 (Diskussion) 18:23, 1. Jan. 2025 (CET)
- Es könnte auch Roßleben gewesen sein. Dort gab es damals ein Kloster. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 1. Jan. 2025 (CET)
- (BK) Wobei auch dieses Roßla nicht in Thüringen liegt. Wohl aber sein dort angegebener Wirkungsort Jena. --217.239.15.130 21:30, 1. Jan. 2025 (CET)
- Der Text differenziert in der Lateinschrift sowohl bei Klein-, als auch bei Großbuchstaben zwischen
Uu
undVv
. Von daher ist es wenig wahrscheinlich, dass mitRoſslav.
Roßlau gemeint sein könnte. Das von der DNB postulierte Roßla liegt nicht inThuring.
, kann es eig. auch nicht sein. Über die Fuzzysuche von Geonames.org bin ich auf Roßleben gekommen, das mir wegen seiner Lage inThuring.
und seines Klosters als sehr wahrscheinlicher Kandidat vorkommt. Damit wäreRoſslav.
eine Latinisierung der Schreibweise von Roßleben im 17. Jahrhundert. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 2. Jan. 2025 (CET)- Dieser Johann Jacob Krausold schloss aber 1670 mit der o.a. Disputation gerade sein Jura-Studium ab und passt daher nicht; dieser ist vermutlich auch der in Die Leichenpredigten des Stadtarchivs Braunschweig, 1982, auf S. 2229 genannte Synd.[icus]] u. Consulent zu Eisleben. --Concord (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Concord (Diskussion | Beiträge) 17:08, 2. Jan. 2025 (CET)) UNd dessen Roßla in Thüringen ist das Amt Roßla (Sachsen-Weimar) mit Niederroßla im Landkreis Weimarer Land und Oberroßla, heute Ortsteil von Apolda. --Concord (Diskussion) 19:17, 2. Jan. 2025 (CET)
- @Torsten Schleese:, @Mario todte: - ihr kennt euch da doch besser aus... --Concord (Diskussion) 19:39, 2. Jan. 2025 (CET)
- Ich hab keine n Jacob Krausold in den Pfarrerbüchern von der Kirchenprovinz Sachsen, von Thüringen, von Anhalt, Brandenburg und Sachsen finden können. mfg Torsten Schleese (Diskussion) 20:07, 2. Jan. 2025 (CET) Schaut mal in den Matrikel der Unis nach.
- @Torsten Schleese:, @Mario todte: - ihr kennt euch da doch besser aus... --Concord (Diskussion) 19:39, 2. Jan. 2025 (CET)
- Dieser Johann Jacob Krausold schloss aber 1670 mit der o.a. Disputation gerade sein Jura-Studium ab und passt daher nicht; dieser ist vermutlich auch der in Die Leichenpredigten des Stadtarchivs Braunschweig, 1982, auf S. 2229 genannte Synd.[icus]] u. Consulent zu Eisleben. --Concord (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Concord (Diskussion | Beiträge) 17:08, 2. Jan. 2025 (CET)) UNd dessen Roßla in Thüringen ist das Amt Roßla (Sachsen-Weimar) mit Niederroßla im Landkreis Weimarer Land und Oberroßla, heute Ortsteil von Apolda. --Concord (Diskussion) 19:17, 2. Jan. 2025 (CET)
- Hiernach könnte es sich bei Rosslav um Roßla handeln. Ob es der auf der Glocke ist bzw. welcher der Ort der Glocke wäre ist unklar. Die Geschichte der Glocken der St. Trinitatis (Roßla) klingt nicht so, ob eine von 1665 fehlt. --Olaf2 (Diskussion) 18:23, 1. Jan. 2025 (CET)
- Roßlau wäre überraschend. Etwas in der Art habe ich googelnd nicht entdeckt. Inhaltlich geht es um die Zuordnung einer „herrenlosen“ Glocke. Sie wurde 1665 von Johann Perger zu Weimar gegossen. Namentlich, vermutlich als Geistlicher, ist Jacobus Krausold erwähnt. Berger und Weimar legt Thüringen nahe. Dort war in dieser Zeit ein anderer Krausold auch Bürgermeister. --Olaf2 (Diskussion) 10:58, 1. Jan. 2025 (CET)
Ich habe den bislang auch nicht auf dem Schirm. Tut mir leid, dass ich da nicht helfen kann.--Mario todte (Diskussion) 04:59, 3. Jan. 2025 (CET)
- Danke für Euer engagiertes mitknobeln. In Magdeburg sind nach dem Zweiten Weltkrieg mehrere Kirchenglocken herrenlos gestrandet. Ich hatte mich nun dran gemacht ihre Provenienz zu ergründen, was auch bei mehreren funktionierte. Es gibt da schon Gespräche zur Rückführung in ihre jeweilige Heimatgemeinde. Bei der hier diskutierten Glocke dachte ich, es wäre besonders leicht, da sie sehr gesprächig ist (was ihre Inschrift betrifft), bisher gibt es aber noch keine heiße Spur. Für den Fall, dass jemand Lust hat, da mit zu überlegen, hier mal der komplette Text und Bilder der Glocke: JACOBVS KRAVSOLD * F.S.A * V.W * DA GOS.MICH IOHAN PERGER ZV WEIMAR 1665 * Darunter das Kürzel F.W.H.Z.S und ein Wappen. Bei Johan Perger dürfte es sich um den Weimarer Glockengießer Johann Berger handeln. Eine Herkunft aus der Region Thüringen ist angesichts der Inschrift naheliegend. Auch die schon identifizierten Glocken stammen häufig aus dem nordwestlichen Teil Thüringens (Eichsfeld) aber auch aus dem nordöstlichen Sachsen. Hier mal Bilder der Glocke:
--Olaf2 (Diskussion) 10:58, 3. Jan. 2025 (CET)
- Das Wappen sieht nach Sachsen aus. Dazu passt die darüberstehende Inschrift: F.W.H.Z.S., was Friedrich Wilhelm (II oder III) Herzog zu Sachsen(-Altenburg) bedeuten könnte. Die Initialen F.W. hatte jedenfalls kein anderer sächsischer Herzog um 1665 (oder ich habe mich verschaut). --Mhunk (Diskussion) 11:28, 3. Jan. 2025 (CET)
- In Gedbas habe ich den Namen Krausold in Oberroßla gefunden[8], der 1601 geborene Johann Friedrich könnte ein Verwandter von Jakob sein. Das Amt Roßla gehörte von 1603 bis 1672 zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Ob es sich bei dem 1665 auf der Glocke verewigten Jakob Krausold (Sachsen-Altenburg) und dem Jakob Krausold von 1670 (Roßlav.) um eine Person handelt, müßte noch überprüft werden. 91.54.42.130 13:17, 3. Jan. 2025 (CET)
- In Liste_von_Glocken_im_Landkreis_Weimarer_Land_und_in_Weimar findet sich, dass sich seit 1665 in Nauendorf (Apolda) eine Glocke eines Johann Berger aus Weimar befand. Diese soll aber 1917 eingeschmolzen worden sein. Nauendorf gehörte 1665 zu Sachsen-Altenburg und später zum Amt Roßla.--Mhunk (Diskussion) 13:45, 3. Jan. 2025 (CET)
- Wegen der Angabe, dass sie im Ersten Weltkrieg verloren ging, hatte ich sie ausgeschlossen. Vielleicht ist das ja aber eine verkürzte Darstellung und meint die andere Glocke? Das würde sowohl räumlich als auch zeitlich gut passen. --Olaf2 (Diskussion) 15:02, 3. Jan. 2025 (CET)
- Hattest Du mit Viola-Bianka Kießling (@Kiessli:) Kontakt aufgenommen? Auf Ihrem Buch beruht die Liste und sie hat auch die Liste angelegt. Sie hat bestimmt weiterführende Informationen. Denkbar ist, dass es sich um die Nauendorfer Glocke handelt, die zwar zum Einschmelzen abgeliefert wurde, aber dann doch beide Weltkriege überlebte. Denkbar ist natürlich auch eine andere Glocke, dann vermutlich ebenfalls aus dem Herzogtum Sachsen-Altenburg, aufgrund des Namens Krausold wohl auch aus dem Weimarer Land.--Mhunk (Diskussion) 16:32, 3. Jan. 2025 (CET)
- Das F.S.A. ist dann wohl als Fürstlich Sachsen-Altenburgisch... zu lesen. Aber wie ist V.W aufzulösen? Verwalter? --Concord (Diskussion) 19:52, 3. Jan. 2025 (CET)
- Danke für den Hinweis. Ich habe sie jetzt mal angeschrieben. --Olaf2 (Diskussion) 20:01, 3. Jan. 2025 (CET)
- Hattest Du mit Viola-Bianka Kießling (@Kiessli:) Kontakt aufgenommen? Auf Ihrem Buch beruht die Liste und sie hat auch die Liste angelegt. Sie hat bestimmt weiterführende Informationen. Denkbar ist, dass es sich um die Nauendorfer Glocke handelt, die zwar zum Einschmelzen abgeliefert wurde, aber dann doch beide Weltkriege überlebte. Denkbar ist natürlich auch eine andere Glocke, dann vermutlich ebenfalls aus dem Herzogtum Sachsen-Altenburg, aufgrund des Namens Krausold wohl auch aus dem Weimarer Land.--Mhunk (Diskussion) 16:32, 3. Jan. 2025 (CET)
- Wegen der Angabe, dass sie im Ersten Weltkrieg verloren ging, hatte ich sie ausgeschlossen. Vielleicht ist das ja aber eine verkürzte Darstellung und meint die andere Glocke? Das würde sowohl räumlich als auch zeitlich gut passen. --Olaf2 (Diskussion) 15:02, 3. Jan. 2025 (CET)
- In Liste_von_Glocken_im_Landkreis_Weimarer_Land_und_in_Weimar findet sich, dass sich seit 1665 in Nauendorf (Apolda) eine Glocke eines Johann Berger aus Weimar befand. Diese soll aber 1917 eingeschmolzen worden sein. Nauendorf gehörte 1665 zu Sachsen-Altenburg und später zum Amt Roßla.--Mhunk (Diskussion) 13:45, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ein Jacob Krausold (Krausoldt, Krausolt, Kraushold, Crausoldus) aus Rosla (Oberroßla?) hatte sich im Sommersemester 1623 an der Uni. Jena immatrikuliert. Ebenfalls ein Johann Christoph aus Rosla. Ein Johann Friedrich aus Oberrosla im Ss. 1626 und ein Johann Heinrich aus Oberroßla ebenfalls. Ein Matthias Krausold aus Jena im Ss. 1585 und ein anderer Matthias aus Oberroßla im Ss. 1626. Um 1675 gab es einen Kammerrat (vielleicht Johann Jacob) Krausold in Oberweimar. (Pfb. Sachsen Weimar). Ein Matthias Krausold * 1570; † 18.03.1639, war Gerichtshalter in Niederroßla, ⚭ Jena 04.11.1600 Maria Walpurga Stigel. Ein Jacob Krausold, † vor 1682, Amtsverwalter Heyßdorff (KPS 7, 70). Im Band 2 der Jenaer Universitätsmatrikel stehen auch noch einige Krausolds unter Namensderivaten drin. Z.B. ein Jacob Krausolt aus Roßla im Ss. 1658. Auch bei Jenas Einwohner, steht der Matthias Krausold samt seinem Vater Simon (*1533 in Jena; † 06.08.1613 ebdenda) drin, der 1559 Organist in Jena war. mfg Torsten Schleese (Diskussion) 22:51, 3. Jan. 2025 (CET)
- Tatsächlich ist das Rätsel gelöst. Er war der vorstehend erwähnte Amtsverwalter in Heyßdorf. Ich hatte Benutzer:Kiessli angefragt. Sie hatte das Buch über die Glocken der Region verfasst und konnte zu der Glocke in Nauendorf (Apolda) angeben, dass dort ein Jacob Krausold inschriftlich mit vermerkt war. Er war damals „Amtsschösser zu Heudorf“, dem benachbarten administrativ zugehörigen Ort. Die Glocke ist also nicht zerstört, sondern steht wohlbehalten in Magdeburg. --Olaf2 (Diskussion) 00:47, 4. Jan. 2025 (CET)
- Super Ergebnis! Heißdorf also = Amt Heusdorf. --Concord (Diskussion) 15:30, 4. Jan. 2025 (CET)
- Tatsächlich ist das Rätsel gelöst. Er war der vorstehend erwähnte Amtsverwalter in Heyßdorf. Ich hatte Benutzer:Kiessli angefragt. Sie hatte das Buch über die Glocken der Region verfasst und konnte zu der Glocke in Nauendorf (Apolda) angeben, dass dort ein Jacob Krausold inschriftlich mit vermerkt war. Er war damals „Amtsschösser zu Heudorf“, dem benachbarten administrativ zugehörigen Ort. Die Glocke ist also nicht zerstört, sondern steht wohlbehalten in Magdeburg. --Olaf2 (Diskussion) 00:47, 4. Jan. 2025 (CET)
- In Gedbas habe ich den Namen Krausold in Oberroßla gefunden[8], der 1601 geborene Johann Friedrich könnte ein Verwandter von Jakob sein. Das Amt Roßla gehörte von 1603 bis 1672 zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Ob es sich bei dem 1665 auf der Glocke verewigten Jakob Krausold (Sachsen-Altenburg) und dem Jakob Krausold von 1670 (Roßlav.) um eine Person handelt, müßte noch überprüft werden. 91.54.42.130 13:17, 3. Jan. 2025 (CET)
1. Januar
"Schöner Name"
Was ist im Zusammenhang mit dem antiken Ägypten ein "Schöner Name"? Siehe die Verwendung in Idu Nefer
Ich vermute mal etwas in Richtung Ehrentitel, finde aber nur beliebte Vornamen. --91.2.113.84 17:11, 1. Jan. 2025 (CET)
- Du hast recht, das sollte erklärt werden. Man findet diese Namensbenennung auch bei anderen Altägyptern. 2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 17:41, 1. Jan. 2025 (CET)
- Eine Erlärung findet sich hier: also etwa Spitzname. Ob "Schöner Name" im deutschen üblich ist, müssen die Fachleute sagen. --Mhunk (Diskussion) 17:54, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ein hoher Beamter mit Spitznamen? Hmmmm... Ein schöner oder grosser Name ist eher ein deskriptiver Ehrenname (wie im Link belegt). Und man sagt in der Fachliteratur tatsächlich "schöner Name" 18:12, 1. Jan. 2025 (CET) --2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 18:12, 1. Jan. 2025 (CET)
- habe es in großer Name geändert. Das sind altägyptische Bezeichnngen für Namen, oftmnals für einen Zweitnamen.--Udimu (Diskussion) 19:54, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ein hoher Beamter mit Spitznamen? Hmmmm... Ein schöner oder grosser Name ist eher ein deskriptiver Ehrenname (wie im Link belegt). Und man sagt in der Fachliteratur tatsächlich "schöner Name" 18:12, 1. Jan. 2025 (CET) --2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 18:12, 1. Jan. 2025 (CET)
- Eine Erlärung findet sich hier: also etwa Spitzname. Ob "Schöner Name" im deutschen üblich ist, müssen die Fachleute sagen. --Mhunk (Diskussion) 17:54, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe auf Disk Diskussion:Idu Nefer dazu einen Abschnitt hinterlassen, falls thematisch von Interesse. --Sat Ra (Diskussion) 19:36, 2. Jan. 2025 (CET)
Eine Umbenennung in dem einen Artikel beantwortet die generelle Frage aber nicht. --Bahnmoeller (Diskussion) 16:19, 4. Jan. 2025 (CET)
Warum empfangen wir zwar ZDF in HD, aber nicht die ARD-Sender?
Es brennt, denn zum 07.01. werden die alten analogen Programme abgeschaltet. Jetzt, denn es handelt es ich um ein Problem meiner Schwiegermutter, hat diese einen Toshiba (Modell: 40VL748). Dort konnte man nach dem Sendersuchlauf wunderbar das ZDF und noch einige andere Sender in HD finden, jedoch nicht "das Erste" und auch alle Dritten Programme nicht. Diese gibt es nur mit der Bezeichnung "alt_" dabeistehend. Einstellungen beim Sendersuchlauf sind nicht veränderbar. Im Netz steht, dies könne an den Kabeln liegen (!?). Muss man an der Schüssel was verändern? Oder gibt es quasi verschiendene HD-Varianten und der alte Fernseher bewältigt die ARD-Variante nicht? Rolz Reus (Diskussion) 19:14, 1. Jan. 2025 (CET)
- [9] und [10]--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 19:18, 1. Jan. 2025 (CET)
- Deine Schwiegermutter hat ARD und die 3. Programme auf diesem Fernseher bislang in SD geschaut? --2A02:3100:7F09:7C00:7803:961F:D89:31C0 21:07, 1. Jan. 2025 (CET)
- Soweit ich das auf die Schnelle finde, müssen neue Satellitentransponder händisch hinzugefügt werden. In der englischsprachigen Anleitung steht auf Seite 18, wie das geht. Füge folgende Transponder händisch hinzu und mache danach einen Sendersuchlauf
- 10891 H 22000 S2 8PSK (RBB MDR HR)
- 11053 H 22000 S2 8PSK (Tagesschau24 One Alpha SR RB)
- 11494 H 22000 S2 8PSK (DasErste Arte SWR)
- 11523 H 22000 S2 8PSK (WDR)
- 11582 H 22000 S2 8PSK (BR NDR Phoenix)
- Wenn Dir weitere Programme fehlen, suchst Du sie auf https://www.lyngsat.com/Astra-1KR-1L-1M-1N.html und überträgst Frequenz, Polarisation, Symbolrate und Generation/Modulation in Deinen Fernseher. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 1. Jan. 2025 (CET)
- Falls Dir von den ZDF-Programme welche fehlen, findest Du sie unter
- 11347 V 22000 S2 8PSK (3sat Kika ZDFinfo)
- 11362 H 22000 S2 8PSK (ZDF ZDFneo)
- --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 1. Jan. 2025 (CET)
- Genau das gleiche Problem habe ich hier in der Familie. Bei der einen Oma hat der Sendersuchlauf letzte Woche hervorragend geklappt, die Umstellung von SD- auf HD-Programme hat funktioniert. Vorhin dann bei der anderen Oma (älteres TV-Gerät (Grundig, Röhre?) und einem DVB-Receiver „Telestar Teledigi 4S+“ fehlen leider in der Liste mit den neuen TV-Sendern die Sender mit HD, also „Das Erste“, BR-Fernsehen und alle anderen Dritten Programme. Ich habe jetzt die alten Sender wieder abgespeichert, bis zum 6.1. gehen sie ja noch. ZDF, Kika und 3at bereiten wohl insofern (noch) keine Probleme, weil dort die Abschaltung der SD-Programme erst im November 2025 erfolgen wird. Und nachdem die Oma kein Arte und Phoenix anschaut, ist ihr nicht aufgefallen, dass diese Programme bereits seit November 22 fehlen…
- Blöde Frage meinerseits: Braucht die Oma jetzt einen neuen Fernseher oder liegt es „nur“ am DVB-Gerät? --Krabbenpulen (Diskussion) 21:28, 1. Jan. 2025 (CET)
- Die DVB-S-Box (1. Gen.) Telestar Teledigi 4S+ ist nicht DVB-S2- und/oder HDTV-tauglich. Sie hat nur Analogausgänge und keinen HDMI-Ausgang. Wenn der Fernseher keinen HDMI-Eingang hat, ist er höchstwahrscheinlich nicht „HD ready“ und muss höchstwahrscheinlich getauscht werden. Um wekchen Typ Fernseher handelt es sich? --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 1. Jan. 2025 (CET)
- Okay, die Aussage zur DVB-Box reicht mir. Der Fernseher ist auf jeden Fall um einige Jahre älter als der „Telestar Teledigi“, eine Produktnummer müsste ich erst noch suchen und wegen HDMI-Eingang schau ich morgen. Trotzdem vielen Dank!! --Krabbenpulen (Diskussion) 21:40, 1. Jan. 2025 (CET)
- @2A02: Ja, diese bislang in SD. [[11]] steht, der Fernseher hätte den notwendigen Tuner. Blöd nur, dass er die Sender dann im Suchlauf nicht findet. Werden dieses direkte Ansteuern dann beim nächsten Besuch versuchen. Insgesamt mein Kommentar wieder dazu: Das ist doch alles ein Elend! Wird 2025 genauso doof wie 2024? Rolz Reus (Diskussion) 22:12, 1. Jan. 2025 (CET)
- Wurde auch am Ende der senderliste nachgeschaut, ob die Sender dort evtl rein sortiert worden sind?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:14, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ja, hab ich zwei Mal gemacht und es geht ja nicht nur um das Erste, sondern noch um alle Dritten, das konnte man nicht übersehen. Leider. Rolz Reus (Diskussion) 22:26, 1. Jan. 2025 (CET)
- Kann das Gerät „Netzwerksuche“? Wenn ja, solltest Du die mal versuchen. Dann wird von einem der empfangbaren Transponder dir NIT genommen und der bisherigen Transpondertabelle hinzugefügt. Damit sollten so gut wie alle von der Hardware empfangbaren Transponder durchsucht werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ja, hab ich zwei Mal gemacht und es geht ja nicht nur um das Erste, sondern noch um alle Dritten, das konnte man nicht übersehen. Leider. Rolz Reus (Diskussion) 22:26, 1. Jan. 2025 (CET)
- Dein Fernseher wurde 2010 auf der IFA vorgestellt. Die meisten der von Dir nicht empfangbaren HD-Programme gingen aber erst 2012 oder später auf Sendung. Dann sollte klar sein, dass die standardmäßige Transpondertabelle Deines Fernsehers diese Programme beim Suchlauf nicht finden kann, wenn nicht die Transpondertabelle händisch aktualisiert oder eine Netzwerksuche durchgeführt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 1. Jan. 2025 (CET)
- Wurde auch am Ende der senderliste nachgeschaut, ob die Sender dort evtl rein sortiert worden sind?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:14, 1. Jan. 2025 (CET)
- @2A02: Ja, diese bislang in SD. [[11]] steht, der Fernseher hätte den notwendigen Tuner. Blöd nur, dass er die Sender dann im Suchlauf nicht findet. Werden dieses direkte Ansteuern dann beim nächsten Besuch versuchen. Insgesamt mein Kommentar wieder dazu: Das ist doch alles ein Elend! Wird 2025 genauso doof wie 2024? Rolz Reus (Diskussion) 22:12, 1. Jan. 2025 (CET)
- Okay, die Aussage zur DVB-Box reicht mir. Der Fernseher ist auf jeden Fall um einige Jahre älter als der „Telestar Teledigi“, eine Produktnummer müsste ich erst noch suchen und wegen HDMI-Eingang schau ich morgen. Trotzdem vielen Dank!! --Krabbenpulen (Diskussion) 21:40, 1. Jan. 2025 (CET)
- Die DVB-S-Box (1. Gen.) Telestar Teledigi 4S+ ist nicht DVB-S2- und/oder HDTV-tauglich. Sie hat nur Analogausgänge und keinen HDMI-Ausgang. Wenn der Fernseher keinen HDMI-Eingang hat, ist er höchstwahrscheinlich nicht „HD ready“ und muss höchstwahrscheinlich getauscht werden. Um wekchen Typ Fernseher handelt es sich? --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 1. Jan. 2025 (CET)
In der Zeitung von heute stehen ebenfalls die schon oben genannten Tipps:
- Sendersuchlauf durchführen (Tipp: Ich hatte mir vorletzte Woche einen neuen Fernseher gekauft, der die neuen ARD-Sender erst nach einem "Blindscan" fand!),
- HD-Receiver kaufen
- Neuanschaffung erwägen, falls bisher noch in den Röhrenfernseher geschaut wird.
Gruß kandschwar (Diskussion) 15:13, 3. Jan. 2025 (CET)
- Gibt es denn HD-Receiver mit SD-Analog-Ausgang oder Adapter von 1080p-HDMI auf 576i-PAL? --Rôtkæppchen₆₈ 10:24, 4. Jan. 2025 (CET)
- Ich denke mal, alle HD-Receiver mit SCART-Ausgang (davon gibt es einige) haben den Adapter zum Herunterrechnen integriert. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:18, 4. Jan. 2025 (CET)
- 1. https://www.google.com/search?q=dvb-s2+receiver+scart 2. hat das o.a. Toshiba-Modell mehrere HDMI-Eingänge [12], einen davon sogar mit ARC. --Chianti (Diskussion) 21:54, 4. Jan. 2025 (CET)
2. Januar
Miller's Planet
Warum vergeht im Film Interstellar die Zeit auf Miller's Planet langsamer? Miller's Planet rotiert doch um das Schwarze Loch. Gravitation und Zentrifugalkraft müssten sich eigentlich in ihren Effekten ausgleichen. Ich verweise auf das Fahrstuhlgedankenexperiment von Einstein. Der Planet bildet doch ein Inertialsystem, oder? --2A01:599:240:A578:48E0:FC94:56F4:1BBA 07:59, 2. Jan. 2025 (CET)
- Licht aus der Nähe Schwarzer Löcher ist gravitativ rotverschoben. Ein ferner Beobachter sieht Uhren von dort entsprechend langsamer laufen. (Eine Atomuhr im Tal läuft auch langsamer als eine auf dem Berggipfel.) --95.119.83.113 08:12, 2. Jan. 2025 (CET)
- Der Grund ist eigentlich im Artikel Interstellar genannt und auch verlinkt: Zeitdilatation#Zeitdilatation durch Gravitation. --Chianti (Diskussion) 10:34, 2. Jan. 2025 (CET)
- Aber der angegebene Grund ist nicht stichhaltig, denn die Zentrifugalkraft des Planeten gleicht ja die Gravitation aus. (Andernfalls würden auch zu starke Kräfte auf die Astronauten wirken.) Ich verweise nochmals auf das Fahrstuhlgedankenexperiment von Einstein. --2A01:599:240:A578:61C6:C948:4B91:99B4 07:57, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ich halte diesen Einwand für nicht stichhaltig. Die Zeitdilatation wird durch Gravitation verursacht, nicht durch irgendeine andere Kraft. Deswegen kann die Zentrifugalkraft des Planeten der Zeitdilatation nichts anhaben. --Rôtkæppchen₆₈ 08:10, 3. Jan. 2025 (CET)
- Die geschwindigkeitsbedingte Zeitdilatation kommt zu der gravitativen Zeitdilatation auch noch hinzu, was die Situation weiter verschlimmert. Zeitdilatation#Zeitdilatation_im_Schwerefeld_der_Erde -- Karl Bednarik (Diskussion) 09:01, 3. Jan. 2025 (CET).
- Ich halte diesen Einwand für nicht stichhaltig. Die Zeitdilatation wird durch Gravitation verursacht, nicht durch irgendeine andere Kraft. Deswegen kann die Zentrifugalkraft des Planeten der Zeitdilatation nichts anhaben. --Rôtkæppchen₆₈ 08:10, 3. Jan. 2025 (CET)
- Aber der angegebene Grund ist nicht stichhaltig, denn die Zentrifugalkraft des Planeten gleicht ja die Gravitation aus. (Andernfalls würden auch zu starke Kräfte auf die Astronauten wirken.) Ich verweise nochmals auf das Fahrstuhlgedankenexperiment von Einstein. --2A01:599:240:A578:61C6:C948:4B91:99B4 07:57, 3. Jan. 2025 (CET)
Der Mitgliedsbeitrag in der SPD
Eine Frage die mich schon ewig beschäftigt: Die SPD hat eine merkwürdig unscharfe Tabelle, nach der man nach eigener Einschätzung seiner Einkommenssituation seinen Mitgliedsbeitrag entrichten soll. Keine Komponenten für Kinder, irgendwie gar nicht sozial austariert, ..., aber Stopp, dies ist kein Forum. Mir geht es darum, dass ich früher mal las, dass wenn man aber über die Partei ein politisches Amt erlangt, dass man dann verpflichtet sei, ein Drittel dieses Geldes an die SPD abzuliefern. Natürlich vorstellbar, dass man 1890 mal sagte "und wenn einer von uns es tatsächlich schafft OB von dieser oder jener Stadt zu werden, dann muss er aber viel an diejenigen abgeben, die ihm da hin geholfen haben". Gibt es diese Regelung noch und wenn ja, wie ist da die Disziplin sich daran zu halten? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:27, 2. Jan. 2025 (CET)
- LMGTFY: "Mitglieder der SPD, die öffentliche Wahlämter oder Mandate innehaben, leisten neben ihren satzungsgemäßen Mitgliedsbeiträgen (§ 1 Abs. 1) Sonderbeiträge (Mandatsträgerbeiträge).", sagt § 2 Abs 1 der SPD-Finanzordnung. Damit das nicht vergessen wird, "bekräftigt der Parteivorstand die Pflichten, die sich aus (...) unserer Finanzordnung (...) ergeben, und fordert die jeweiligen Gliederungen auf, die Einhaltung dieser Bestimmungen nachdrücklich durchzusetzen." in seinen Verhaltensregeln. MdB Simona Koß z. B. zahlt von ihren 11.227,20 Euro Abgeordnetenbezügen (dazu kommen 5.051,54 Kostenpauschale) und anderen Bezügen dann monatlich den Mitgliedsbeitrag von 300 Euro und einen Mandatsträgerbeitrag an ihre SPD i. H. v. 968,89 Euro. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:47, 3. Jan. 2025 (CET)
Softwareupdates ohne den Quellcode zu kennen
Kann mir jemand sagen, wie das funktionieren soll?
Wie wollen die Patches schreiben, wenn sie den Quellquode der zu patchenden Software nicht haben? --176.199.210.203 15:37, 2. Jan. 2025 (CET)
- Im Aritkel steht "Zweitens verändern die Patches nicht die Dateien an sich. Laut Hersteller werden die Micropatches nur auf laufende Prozesse angewendet." Die verändern gar nicht den Sorucecode, sondern verändern das Laufende Programm im RAM.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 15:47, 2. Jan. 2025 (CET)
- Unter DLL-Injection steht, wie es funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:06, 2. Jan. 2025 (CET)
- Pfui!² 1. dafür, dass das überhaupt möglich ist und 2. für den Babelfisch-Unfall im Absatz unterm Code. --Geri, ✉ 19:20, 2. Jan. 2025 (CET)
- Man kann sich jedes Programm als Assemblercode bzw. Maschinencode anzeigen lassen. Und Teile davon kann man durchaus auch verstehen. Wenn z.B. ein USB-Port einen Timeout bekommt, dann kann man die Stelle im Programm finden, wo der Timeout-Wert gesetzt wird und kann es direkt im Programm (ohne Sourcecode) ändern. Das ist besonders dann einfach, wenn Bibliotheken bzw. DLLs benutzt werden und man die Namen der DLLs im Machinencode finden kann. Mit einem komplexen Buchhaltungsprogramm wird das aber nicht funktionieren. --2001:16B8:B888:1000:3226:83FB:CAA8:BD 16:16, 2. Jan. 2025 (CET)
- Mittlerweile ist Code kryptographisch signiert. Einfaches Patchen wie zu CP/M- und Windows-3.1-Zeiten ist nicht mehr möglich. Früher, zu Intel 8085-Einplatinencomputer-Zeiten, hab ich sogar selbstmodifizierenden Code geschrieben. Das ist aber la⁶ng her. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 3. Jan. 2025 (CET)
- Komisch, ich hab hier bei unseren z/OS Modulen noch keine Signatur gefunden. Wo steckt denn die? --2001:16B8:B89D:9D00:360D:3A04:5653:E3C8 23:51, 3. Jan. 2025 (CET)
- Datei rechtsklicken, dann auf Eigenschaften klicken, dann auf Digitale Signaturen klicken, dann eine Signatur auswählen und auf Details klicken. Im Detailfenster dann auf Zertifikat anzeigen klicken. Dort ist dann zu lesen, dass das Zertifikat dazu dient, sicherzustellen, dass die Datei vom angegebenen Herausgeber ist und gegen Veränderung geschützt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 10:13, 4. Jan. 2025 (CET)
- Komisch, ich hab hier bei unseren z/OS Modulen noch keine Signatur gefunden. Wo steckt denn die? --2001:16B8:B89D:9D00:360D:3A04:5653:E3C8 23:51, 3. Jan. 2025 (CET)
- Mittlerweile ist Code kryptographisch signiert. Einfaches Patchen wie zu CP/M- und Windows-3.1-Zeiten ist nicht mehr möglich. Früher, zu Intel 8085-Einplatinencomputer-Zeiten, hab ich sogar selbstmodifizierenden Code geschrieben. Das ist aber la⁶ng her. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 3. Jan. 2025 (CET)
Soll das heißen, die haben den Quellcode nicht, statt dessen decompilieren Sie komplexe Programme und schreiben dann in Assembler Patches? --176.199.210.203 21:17, 2. Jan. 2025 (CET)
- Nein. Sie fangen die Eingabedaten der jeweiligen DLL ab, überprüfen sie auf schädliche Daten und leiten nur gute Daten zur anfälligen Original-DLL durch. Das ist gleichsam ein Weißhut-MitM-Angriff auf Ein- und Ausgabedaten veralteter, bekannt anfälliger DLLs. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 3. Jan. 2025 (CET)
- Nur selbstverständlich ist nicht jeder Code immer überall jetzt schon dadurch signiert, dass das irgendwie im Kalender stünde, die IP bezog sich für mein Verständnis nicht auf das vorliegende Beispiel sondern machte ein allgemeineres Statement, daran ist nichts auszusetzen. Man kann auch eigenen Code patchen. Gemeint war hier offenbar auch der statische Fall, Injection ist m.E. dynamisch. Im Übrigen musst du auch nicht gleich zurück bis CP/M oder 3.1, es gibt vielfach erzählte Legenden insb. auch aus dem Hause Microsoft, sicher nicht alles erfunden, wo paar ihrer Gurus gezwungen waren genau das zu tun. Eigene Erzeugnisse binär patchen, ich glaube auch zum Zweck von Updates, z.B. weil irgendwelche Quellen gar nicht mehr auffindbar waren, das kommt vor in großen Häusern. Und das ist definitiv auch deutlcih später noch geschehen. Wie gesagt, eigener Code. -2001:9E8:6AA2:3200:A00:27FF:FE34:1184 17:35, 3. Jan. 2025 (CET)
- Wenn das Stückchen Code aber in die freie Wildbahn entlassen wird, bekommt es vorher eine digitale Signatur. Dann kann der Kunde nichts mehr daran ändern und das ist auch gut so. Siehe Crowdstrike-Computerausfall 2024. --Rôtkæppchen₆₈ 10:19, 4. Jan. 2025 (CET)
- Nur selbstverständlich ist nicht jeder Code immer überall jetzt schon dadurch signiert, dass das irgendwie im Kalender stünde, die IP bezog sich für mein Verständnis nicht auf das vorliegende Beispiel sondern machte ein allgemeineres Statement, daran ist nichts auszusetzen. Man kann auch eigenen Code patchen. Gemeint war hier offenbar auch der statische Fall, Injection ist m.E. dynamisch. Im Übrigen musst du auch nicht gleich zurück bis CP/M oder 3.1, es gibt vielfach erzählte Legenden insb. auch aus dem Hause Microsoft, sicher nicht alles erfunden, wo paar ihrer Gurus gezwungen waren genau das zu tun. Eigene Erzeugnisse binär patchen, ich glaube auch zum Zweck von Updates, z.B. weil irgendwelche Quellen gar nicht mehr auffindbar waren, das kommt vor in großen Häusern. Und das ist definitiv auch deutlcih später noch geschehen. Wie gesagt, eigener Code. -2001:9E8:6AA2:3200:A00:27FF:FE34:1184 17:35, 3. Jan. 2025 (CET)
- Unter gewissen Umstaenden (und gegen Bezahlung) gewaehrt MS auch Einsicht in den Windows-Quellcode. Man darf dann damit zwar keine Patches schreiben, erhaelt aber besseren Einblick als duch Disassemblieren und kann dadurch den o. g. eigenen Code leichter und/oder besser schreiben. Keine Ahnung, ob im hiesigen Kontext davon Gebrauch gemacht wid. -- Juergen 86.111.152.135 00:53, 7. Jan. 2025 (CET)
Wäre eine Annullierung der Bundestagswahl wegen Einflussnahme von außen möglich?
Die Bundestagswahl 2021 wurde wegen Unregelmäßigkeiten bei der Wahl teilweise für ungültig erklärt und wiederholt. Die Präsidentschaftswahl in Rumänien 2024 wurde wegen Einflussnahme von außen annulliert und wird voraussichtlich demnächst wiederholt. Könnte auch eine Bundestagswahl wegen Einflussnahme von außen für ungültig erklärt werden?
--2003:FC:8F4F:7FC8:E912:FA56:2095:EF36 16:54, 2. Jan. 2025 (CET)
- Wegen verbotener Arten der Einflussnahme ja, denn das Bundeswahlgesetz verbietet bestimmte Formen der Einflussnahme, zum Beispiel Wahlwerbung an den Wahllokalen oder eine vorzeitige Veröffentlichung von Zwischenergebnissen (§ 32 BWahlG). Dann entscheidet ironischerweise gemäß Wahlprüfungsgesetz der neu gewählte Deutsche Bundestag über die Wahlprüfung, wobei auch eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht folgen kann. Es gibt aber auch erlaubte Formen der Einflussnahme der Wählenden, unter anderem die Wahlwerbung und die Parteispenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:18, 2. Jan. 2025 (CET)
- Sie meinen wegen der vielen politischen NGOs, die von Soros unterstützt werden? Das geschieht schon seit vielen Jahren, warum sollte das jetzt zu einer Wahlannulierung führen? --2003:C1:973D:ED00:E5F1:9546:A949:B204 17:18, 2. Jan. 2025 (CET)
- (BK - ach, und bei Soros sind wir auch schon gelandet :( - ) "Einflussnahme von außen" ist sicher viel zu unspezifisch. Konkret wäre nachzuweisen, dass die Grundprinzipien der Wahl gemäß Artikel 38 GG verletzt wurden: allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim. Konkret überprüft der neu gewählte Bundestag (nur auf Einspruch) die Gültigkeit der Wahl gemäß Wahlprüfungsgesetz (Beispiele bei BlackEyedLion oben), ob ein Wahlfehler vorlag. Ob die Wahl verfassungsmäßig war, entscheidet letztlich aber das Bundesverfassungsgericht. Möglich wäre dann eine Wahlwiederholung gemäß § 44 Bundeswahlgesetz. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:25, 2. Jan. 2025 (CET)
- (OT: Übrigens ist es ja gerade Soros, der sich für demokratische Wahlen einsetzt, und der von den Demokratieverächtern verachtet wird. --Aalfons (Diskussion) 17:32, 2. Jan. 2025 (CET) )
- Den Troll vielleicht lieber nicht füttern? Die Frage selbst lässt sich ja als Wissensfrage verstehen, mit ein wenig AGF. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:38, 2. Jan. 2025 (CET)
- Manchmal, korrekt, ist Nichtfüttern der richtige Weg. Manchmal, wenn so etwas nach Polit-Argument ausschaut, muss man jedoch, um es undiplomatisch zu sagen, aber im Bild zu bleiben, statt zu füttern einen auf's Maul geben. Hier lesen ja viele mit. --Aalfons (Diskussion) 17:51, 2. Jan. 2025 (CET)
- Den Troll vielleicht lieber nicht füttern? Die Frage selbst lässt sich ja als Wissensfrage verstehen, mit ein wenig AGF. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:38, 2. Jan. 2025 (CET)
- (OT: Übrigens ist es ja gerade Soros, der sich für demokratische Wahlen einsetzt, und der von den Demokratieverächtern verachtet wird. --Aalfons (Diskussion) 17:32, 2. Jan. 2025 (CET) )
- Ist sehr schwierig. Die Frage ist, wie die Einflussnahme von aussen aussehen müsste, damit sie die Schwelle zur Wiederholungswahl reissen würde. Nehmen wir mal an ein AfDler hätte nun Musks Welt-Beitrag ermöglicht. Dann wäre da illegale Parteienfinanzierung (weil ein nicht EU-Ausländer eben nicht mehr als 1000€ spenden darf und man es eben als illegale Wahlwerbung verstehen würde). Aber sowas wird allgemein als vergehen im Budnestag durch das Bundespräsidium gehandelt, nicht durch Wahlwiederholung. Unwahrheiten im Wahlkampf, sowas endete bekanntlich ja mal im Wahllügen-Untersuchungsausschuss der CDU (ja das haben die wirklich mal angeleiert unter Schröder). Daher müsste es also eine physische Einflussnahme auf die Wahl selbst geben: Änderung der Stimmzettel, verhinderung das Menschen an der Wahl teilnehmen oder ähnliches. Solange die also nicht die Stimmzetteldruckerei hacken oder die Post der Auslandsdeustchen an der Grenze verhindern wird da schwierig. Klar, bei Kriegsszenarien oder anderen physischen Abhaltungsszenarien haben wir ein ganz anderes Ding am laufen, aber wie gesagt, so einfach ist das nicht. Man muss eben die Menschen am freien Willen der Stimmabgabe hindern, dass ist nicht so einfach (wenn auch vorstellbar, aber ich mag da nun niemandem Ideen geben).--Maphry (Diskussion) 12:01, 3. Jan. 2025 (CET)
Zeus, Hera & Teiresias
Ich hätte da mal eine Frage zur griechischen Mythologie und möchte vorsorglich vorausschicken, dass sie durchaus ernst gemeint ist, weil & wiewohl das grundsätzliche Streitthema, also "Wie ticken Männer/Frauen?" bekanntlich ein unerschöpflicher Born ist, aus dem nicht nur Weisheit quillt, jedenfalls: Teiresias wurde einst bekanntlich von Zeus und Hera gebeten, „die Streitfrage zu klären, ob Mann oder Frau in der geschlechtlichen Liebe mehr Lust empfinde – Zeus hatte sich für die Frauen, Hera für die Männer entschieden,“ und gab Zeus recht, wofür er von Hera mit Blindheit geschlagen und von Zeus mit der Gabe der Weissagung entschädigt wird, usw. usf. Was mich an der Episode so wundert, ist, dass Zeus sich für die Frauen „entschied“. Zu erwarten wäre doch das Gegenteil? Der Haussegen hängt auf dem Olymp schließlich doch meistens deswegen schief, weil Zeus ständig seinen Trieben nachgibt und alles begattet, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, weil Männer nunmal so sind, etc.; und sind sie nicht willig, die Frauen, so braucht er eben Gewalt (Io, Europa), und andere Götter tun das ja genauso (Hades, Persephone), Göttinnen hingegen eher nicht. Stellt sich mir die Frage: wie kommt ausgerechnet ein Lustmolch und Triebtäter kosmischen Ausmaßes wie Zeus überhaupt auf die Idee, dass Männer weniger triebhaft sind als Frauen - zumal gegenüber Hera, die doch bekanntlich sehr entschieden für Keuschheit eintritt, also das glatte Gegenteil zu bezeugen scheint? Passt für mich nicht zusammen, vielleicht fehlt mir ja ein bestimmter Kon-Text, oder mein Ironiedetektor hat an einer entscheidenden Stelle ausgesetzt; bitte um Erhellung. --2003:D4:673B:1800:F495:CF11:3303:5660 17:55, 2. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht wirklich der Ironiedetektor. Flapsig gesagt: Wir Männer machen das schließlich nicht zu unserem Vergnügen. Sorry!!! Grüße Dumbox (Diskussion) 18:07, 2. Jan. 2025 (CET)
- Gesichertes Wissen diesbezüglich im Sinne dieser Funktionsseite kann nur der Autor Hesiod (laut Bibliotheke des Apollodor) liefern. Alles andere sind Meinungsspekulationen, die hier fehl am Platz sind. --Chianti (Diskussion) 18:08, 2. Jan. 2025 (CET) P.S: dein allererster Fehler ist, Lustempfinden und Triebhaftigkeit gleichzusetzen.
- mm, mit Verlaub: das ist eine wenig befriedigende Antwort, Literatur ist dazu da, interpretiert zu werden, und Mythen sowieso, das ist schlechterdings ihr Daseinszeck, die Frage nach "gesichertem Wissen" ist hier falsch gestellt. Hesiod - auf dessen Mist das sicherlich nicht ursprünglich gewachsen ist - will uns damit ja etwas mitteilen darüber, wie die Welt ist und warum, und er tut das im Rahmen einer ausgewachsenen und in sich mehr oder minder stimmigen Mythologie. Nur verstehe ich ehmt in diesem Falle den den mythologischen Kontext nicht, ins griechische "Weltbild", wie es sich in nämlicher Mythologie darstellt, passt die Episode prima facie erstmal nicht, daher meine Frage. --2003:D4:673B:1800:F495:CF11:3303:5660 18:33, 2. Jan. 2025 (CET)
- Ich unterstütze dieses PS, das wollte ich auch gerade sagen. Vielleicht hat Zeus ja nur deshalb jede erreichbare Muschi gevögelt, weil er glaubte, ihnen wegen ihres intensiveren Lustempfindens damit einen großen Gefallen zu tun? --Kreuzschnabel 18:25, 2. Jan. 2025 (CET)
- Genau. Dadurch wird es ja zum selbstlosen Akt, der triebgesteuerte, egopolierende Geschlechtsakt. Männer sind nicht nur triebhafter sondern auch selbstverliebter. Er sieht sich als Beglückter, nicht als Lump. Denkt nur an all die armen Frauen, denen Zeus nicht beiwohnen konnte ... --RAL1028 (Diskussion) 18:38, 2. Jan. 2025 (CET)
- kleiner Einschub, der nicht zur Klärung beiträgt: ich wundere mich, dass ihr beiden so etwas nicht nur konkret bei Zeus, sondern generell für völlig unmöglich haltet. eryakaas • D 01:04, 3. Jan. 2025 (CET)
- Genau. Dadurch wird es ja zum selbstlosen Akt, der triebgesteuerte, egopolierende Geschlechtsakt. Männer sind nicht nur triebhafter sondern auch selbstverliebter. Er sieht sich als Beglückter, nicht als Lump. Denkt nur an all die armen Frauen, denen Zeus nicht beiwohnen konnte ... --RAL1028 (Diskussion) 18:38, 2. Jan. 2025 (CET)
- Cum grano salis. --RAL1028 (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2025 (CET)
- (ein paar BK:) Jetzt mal ernsthaft. Man kann sich solchen Themen auf ganz verschiedene Weise nähern: historisch, kultur- oder religionswissenschaftlich, textkritisch, literarisch und mehr. Das sind nicht rundweg Spekulationen, sondern eben verschiedene wissenschaftliche Ansätze, sicherlich mit mehr oder weniger validen Erkenntnissen. Weil ich mich da am wohlsten fühle, nehme ich mal die textimmanente Interpretation bei Ovid (Metamorphosen 3, 316ff): Teiresias stimmt Jupiter zu. Jupiter hat das Ganze im Spaß gesagt ("iocosa ... dicta"), eine Art Herrenwitz gemacht. Juno nimmt das ganze ernster als recht und dem Gegenstand angemessen ist ("gravius Saturnia iusto nec pro materia fertur doluisse") und bestraft Teiresias schwer. Also in Ovids Interpretation: keine große Sache, bis Juno eine daraus macht. Wenig Empathie für die Perspektive der Frau; muss man so hinnehmen; Ovid ist Kind seiner Zeit. In der Gesamtsicht seines Werks ist natürlich zu berücksichtigen, dass er als moderner, urbaner Römer viel Wert auf (durchaus gleichberechtigte) leichte, sündlose Beziehungen zwischen Mann und Frau legt: deswegen bekommt Juno als "wet blanket" da halt ihr Fett ab. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:56, 2. Jan. 2025 (CET)
- aha, also doch ironisch respektive iocosus. Steht das auch schon in der griechischen Vorlage oder ist das Ovids Senf? (So oder so wäre dann immer noch Teiresias' Urteil zu bedenken, denn der tut doch tatsächlich Wahrheit kund, keine Herrenwitze) --2003:D4:673B:1800:F495:CF11:3303:5660 19:29, 2. Jan. 2025 (CET)
- Ich lasse mich gerne korrigieren, aber ich glaube, dass speziell zu dieser Story Ovid unsere erste Quelle ist. Erhaltene Fragmente geben da nur wenig her. Wie oben schon gesagt, da kann man noch viel erforschen, historisch, archäologisch, philologisch usw. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:56, 2. Jan. 2025 (CET)
- aha, also doch ironisch respektive iocosus. Steht das auch schon in der griechischen Vorlage oder ist das Ovids Senf? (So oder so wäre dann immer noch Teiresias' Urteil zu bedenken, denn der tut doch tatsächlich Wahrheit kund, keine Herrenwitze) --2003:D4:673B:1800:F495:CF11:3303:5660 19:29, 2. Jan. 2025 (CET)
- (ein paar BK:) Jetzt mal ernsthaft. Man kann sich solchen Themen auf ganz verschiedene Weise nähern: historisch, kultur- oder religionswissenschaftlich, textkritisch, literarisch und mehr. Das sind nicht rundweg Spekulationen, sondern eben verschiedene wissenschaftliche Ansätze, sicherlich mit mehr oder weniger validen Erkenntnissen. Weil ich mich da am wohlsten fühle, nehme ich mal die textimmanente Interpretation bei Ovid (Metamorphosen 3, 316ff): Teiresias stimmt Jupiter zu. Jupiter hat das Ganze im Spaß gesagt ("iocosa ... dicta"), eine Art Herrenwitz gemacht. Juno nimmt das ganze ernster als recht und dem Gegenstand angemessen ist ("gravius Saturnia iusto nec pro materia fertur doluisse") und bestraft Teiresias schwer. Also in Ovids Interpretation: keine große Sache, bis Juno eine daraus macht. Wenig Empathie für die Perspektive der Frau; muss man so hinnehmen; Ovid ist Kind seiner Zeit. In der Gesamtsicht seines Werks ist natürlich zu berücksichtigen, dass er als moderner, urbaner Römer viel Wert auf (durchaus gleichberechtigte) leichte, sündlose Beziehungen zwischen Mann und Frau legt: deswegen bekommt Juno als "wet blanket" da halt ihr Fett ab. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:56, 2. Jan. 2025 (CET)
Kraftstoffsystemreiniger
Hallo! Hat jemand schon Erfahrungen zu Kraftstoffsystemreiniger/Motorsystemreiniger? Es liest sich so, dass diese Produkte alles können, z. B. Kraftstoff sparen, Pflegen, Saubere, kraftvolle Verbrennung fördern, Spürbare Kraftstoffersparnis, Verbesserte Motorleistung, Schutz vor Rost und Korrosion, Reduzierung der schädlichen Abgase, Funktionsgarantie für hohe Katalysator-Laufleistung... Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Produkt das alles kann. --GT1976 (Diskussion) 19:34, 2. Jan. 2025 (CET)
- Wenn ich mir [13] so durchlese, vor allem die Feststellung am Schluss Laut Expert:innen, etwa von ADAC, ist die Wirkung von Additiven im Kraftstoff jedoch nur schwer nachweisbar […] Eine häufig versprochene Steigerung der Motorleistung oder ein stark minimierter Kraftstoffverbrauch tritt in der Regel nach der Verwendung nicht auf, auch eine Reinigung lässt sich selten nachprüfen, dann haben wir es hier mit klassischem Schlangenöl zu tun. --Kreuzschnabel 20:06, 2. Jan. 2025 (CET)
- „Laut Expert:innen, etwa von ADAC, ist die Wirkung von Additiven im Kraftstoff jedoch nur schwer nachweisbar. Das gilt sowohl für den hochkonzentrierten Inhalt der Dosen, als auch die dem Premiumkraftstoff einiger Tankstellen beigemischten Additive. Daher sollte bei der Verwendung dieser Zusätze kein Wunder erwartet werden.“[14] Dass manche Kraftstoffzusätze Ablagerungen bilden können ist bekannt. Manche Motorradfahrer tanken für die letzte Fahrt der Saison den teuren Premiumkraftstoff, weil da keine unverarbeiteten Biokomponenten drin sind, die über den Winter Schlamm bilden und das Kraftstoffsystem zusetzen können. --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 2. Jan. 2025 (CET)
- Bei den Motorradfahrern ist das üblich. Aber genaue Datenblätter der Treibstoffe findet man auch nicht, um das abschätzen zu können - somit bin ich mir auch da nicht sicher, ob das tatsächlich hilft. --GT1976 (Diskussion) 20:24, 2. Jan. 2025 (CET)
- Tatsache ist, dass eine Biokraftstoffbeimischung im normalen Tankstellenbenzin Pflicht ist. Da wird bei den preisgünstigen Sorten Bioethanol von 5 bis 85 % genommen. Das Bioethanol enthält chemisch gebundenen Sauerstoff, der zusammen mit den restlichen Kraftstoffinhaltsstoffen bei mehrmonatiger Standzeit Schlamm bildet. Bei den Premiumkraftstoffen ist stattdessen ETBE enthalten, das aus biogenen Rohstoffen hergestellt wird und deshalb auf den Bioanteil im Kraftstoff angerechnet wird. ETBE neigt aber nicht zur Schlammbildung. Das im Artikel erwähnte Polyetheramin ist laut en:Polyetheramines Bestandteil von Kraftstoffadditiven. eine entfernt ähnliche Substanz Triethanolamin wird als Backofen- und Grillreiniger verwendet, wo es ebenfalls Rückstände auflöst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 2. Jan. 2025 (CET)
- Die genauen Datenblätter gibt es nicht, weil die Hersteller die genaue Zusammensetzung ihrer Produkte geheimhalten wollen. Was es gibt, sind Sicherheitsdatenblätter, woraus aber nur eine grobe Zusammensetzung mit von-bis-Anteilen ersichtlich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:31, 3. Jan. 2025 (CET)
- Bei den Motorradfahrern ist das üblich. Aber genaue Datenblätter der Treibstoffe findet man auch nicht, um das abschätzen zu können - somit bin ich mir auch da nicht sicher, ob das tatsächlich hilft. --GT1976 (Diskussion) 20:24, 2. Jan. 2025 (CET)
- üblicherweise wird zur Reduzierung von Stickstoffoxiden in modernen Motoren die Verbrennungstemperatur herabgesetzt. Eine niedrige Verbrennungstemperatur führt aber nach dem Carnot-Prozess zu einem niedrigen Wirkungsgrad, also verminderte Leistung bei höherem Kraftstoffverbrauch. Nun ist es relativ einfach, dem Kraftstoff Zusätze beizumischen, die die Verbrennungstemperatur erhöhen. Allerdings merkt ein modernes Steuergerät das, und regelt dagegen, aus Umweltschutzgründen. Also ist der Effekt nur minimal. Nämlich alles, was dem Steuergerät durchrutschen kann. --176.0.136.114 21:01, 2. Jan. 2025 (CET)
Diese Motorenreiniger enthalten in der Regel Detergenzien, häufig Amine, verdünnt mit Testbenzin und manchmal auch Lösungsmittel wie Aceton. Detergenzien sind auch in normalen Kraftstoffen enthalten, z.B. um die 300ppm Polyisobutylenamin. --91.115.25.116 22:46, 4. Jan. 2025 (CET)
Airbnb ausschließen?
Hi, ich kriege trotz Lesen der AGBs, der FAQs etc. und Googeln nicht raus, ob man bei Booking.com oder ähnlichen Plattformen irgendwie Airbnb ausschließen kann. Oder kennt jemand möglicherweise eine gänzlich Airbnb-freie Plattform? Mir gefällt das Geschäftsmodell von Airbnb nicht (es geht mir ausdrücklich nicht darum, das hier zu diskutieren) -- ob mir das Geschäftsmodell von Booking.com gefällt, darüber bin ich mir noch uneins, aber auch das soll hier nicht Thema sein.
Ich würde nur gerne wissen, ob es irgendeinen Filter oder irgendeine andere Möglichkeit gibt, Airbnb bei der Suche auszuschließen. Denn gerade ist es mir schon passiert, dass ich ein ansprechend aussehendes Hotelzimmer dachte gefunden zu haben, und dann steht da - versteckt in den Bewertungen von Gästen - plötzlich was von "Zimmer in einer Airbnb Wohnung". Danke schonmal, --91.34.38.117 21:12, 2. Jan. 2025 (CET)
- In der linken Spalte bei "Unterkunftsart" nur "Hotels" anhaken? --Chianti (Diskussion) 21:55, 2. Jan. 2025 (CET)
- Ich denke nicht, dass Booking.com Buchungen über AirBnB vornimmt. Es handelt sich eher um Gastgeber, die ihre Wohnung oder ihr Zimmer auf beiden Plattformen anbieten. Google scheint mir das auch zu bestätigen. Wenn es Dir um das Ausschließen privater Gastgeber geht, dann sollte Chiantis Tipp, bei der Unterkunftsart auszuwählen, weiterhelfen. -- 79.91.113.116 21:59, 2. Jan. 2025 (CET)
Danke für Eure Tipps! Gegen seriöse Privatanbieter wie etwa Pensionen hätte ich ja gar nichts. Allerdings wurde das Zimmer, was ich da gefunden hatte, tatsächlich in der Rubrik "Pensionen" beworben.
Ich habe spaßeshalber zwischenzeitlich mal bei Airbnb geguckt, die Unterkunft dort aber nicht finden können. Was bei mir einen anderen Verdacht schürt: Vielleicht ist für manche Gäste "Airbnb" inzwischen ein generischer Begriff für Gästezimmer jeglicher Art, so wie "Tempo" für Taschentücher. Denn das stand ja nur in den Gästebewertungen, nicht in den Angaben des Anbieters selber.
Wobei den Angaben von Anbietern leider in dieser Hinsicht nicht immer zu trauen ist, wie wir in der Vergangenheit Gelegenheit hatten zu erfahren - u.a. daher auch meine Abneigung gegen Airbnb. Es ist uns schon passiert, dass wir vermeintlich bei einem Hotel gebucht hatten, beim Check-in dann aber in eine ausgelagerte Wohneinheit geschickt wurden, bei der es sich offensichtlich um ein illegalerweise gewerblich vermietetes Zimmer handelte. Das erfuhren wir von den Wohnungsnachbarn, die durchaus Verständnis für uns als ehrlich ahnungslose Gäste hatten, die aber ansonsten not amused über diese Art der Wohnungsnutzung waren. --91.34.38.117 22:41, 2. Jan. 2025 (CET)
- Ich buche selbst seit vielen Jahren recht oft Zimmer über Booking.com - das Geschäftsmodell gefällt mir eigentlich nicht, aber es ist so ungeheuer praktisch, sich nur auf einer Plattform bewegen und nicht mit den unterschiedlichen Buchungssystemen der Hotels herumquälen zu müssen -, wähle jeweils nur "Hotels" und richte mich ausserdem nach den Bewertungen, die bei Booking.com im Gegensatz zu anderen Plattformen wie Tripadvisor und Google ja nur von Personen vergeben werden können, die tatsächlich eine Buchung der jeweiligen Unterkunft vorgenommen haben (auch da gibt es sicher noch Manipulationsmöglichkeiten durch die Betreiber, aber es ist schwieriger). So bin ich bis jetzt gut gefahren. Gestumblindi 00:02, 3. Jan. 2025 (CET)
- PS: Ich achte auch darauf, möglichst keine Unterkunft zu wählen, bei der es auf Booking "von einem privaten Gastgeber geführt" heisst. Gestumblindi 00:04, 3. Jan. 2025 (CET)
- @Gestumblindi: Das wäre nochmal interessant. Kann man das vorher irgendwie per Filter abwählen? Ich finde zwar "Privatzimmer", aber "von einem privaten Gastgeber geführt" sieht man dann anscheinend erst bei der Unterkunft selber.
- Wobei "privater Gastgeber" ja nicht gleich "privater Gastgeber" ist. Eine ordentlich gewerblich angemeldete Pension ist ja auch meist von einem privaten Gastgeber geführt, dagegen hätte ich ja nichts. --91.34.32.162 14:13, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ein solcher Filter, um "von einem privaten Gastgeber geführt" schon zum Voraus abzuwählen, ist mir nicht bekannt. Gemäss Booking.com selbst erhalten diese Kennzeichnung "Jegliche Anbieter, die ihre Unterkunft oder Unterkünfte hauptsächlich aus nicht-gewerblichen oder nicht-geschäftlichen Zwecken und nicht im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit vermieten". Eine "ordentlich gewerblich angemeldete Pension" ist damit also nicht gemeint. Gestumblindi 01:12, 4. Jan. 2025 (CET)
- Nicht als Kritik gemeint, aber als freundlicher Hinweis, @Gestumblindi: Die Gebühren, die Booking.com und andere Anbieter von den Hotels nehmen, sind enorm. Gerade für inhabergeführte Häuser ist das ein echtes Problem. Daher suche ich zwar auf booking.com, buche das Zimmer, das ich haben möchte, dann aber direkt beim Hotel. So habe ich den Preisvergleich und die Hotels ihr Auskommen. und oft bekommt man noch irgendein Extra (Upgrade, Flasche Wasser, Willkommens-Drink) vom Haus, wenn man direkt gebucht hat. --schreibvieh muuuhhhh 11:48, 3. Jan. 2025 (CET)
- Leider ist es halt auch gerade der Komfort des einheitlichen Buchungsprozesses über die Plattform von Booking.com, der aus Nutzersicht so ansprechend ist... zuerst auf Booking.com suchen und dann doch direkt beim Hotel buchen ist umständlicher als die paar Klicks bei Booking... und die Buchungssysteme der Hotels sind nicht immer so "streamlined" und vertrauenerweckend. Aber ich will hier keine Werbung für Booking machen - ich kann die Kritik am Geschäftsmodell ja sehr gut nachvollziehen. Gestumblindi 11:55, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ich prüfe meistens auch nochmal die Hotel-Webseite nach einer Suche auf Booking.com. Die Bestpreis-Garantie von Booking.com (oder genauer gesagt, die den Vertragspartnern auferlegte Pflicht, über Booking.com die niedrigsten Zimmerpreise anzubieten selbst bei Berücksichtigung von booking.coms Anteil) ist ja nun schon vor etlichen Jahren für unrechtmäßig befunden worden. In manchen Fällen hat booking.com die besseren Preise, in manchen sind sie gleich, in manchen kann man über die Hotel-Webseite (oder bei anderen Anbietern) noch deutliche Preisvorteile erreichen. Genius-Discounts und Registrierung oder Mitgliedschaft bei Hotelketten können die Rechnung auch noch beeinflussen. -- 79.91.113.116 12:31, 3. Jan. 2025 (CET)
- Jaja, erwartungsgemäß nun doch mittendrin in der Diskussion. Aber ich bin nicht schuld! :-)
- Die Booking.com-Problematik ist mir bekannt, und bei Booking suchen und dann direkt beim Hotel buchen ist sicher eine überlegenswerte Option. Wobei... wenn das alle machen, gibt's Booking.com bald nicht mehr. ;-) --91.34.32.162 14:13, 3. Jan. 2025 (CET)
- Leider ist es halt auch gerade der Komfort des einheitlichen Buchungsprozesses über die Plattform von Booking.com, der aus Nutzersicht so ansprechend ist... zuerst auf Booking.com suchen und dann doch direkt beim Hotel buchen ist umständlicher als die paar Klicks bei Booking... und die Buchungssysteme der Hotels sind nicht immer so "streamlined" und vertrauenerweckend. Aber ich will hier keine Werbung für Booking machen - ich kann die Kritik am Geschäftsmodell ja sehr gut nachvollziehen. Gestumblindi 11:55, 3. Jan. 2025 (CET)
- PS: Ich achte auch darauf, möglichst keine Unterkunft zu wählen, bei der es auf Booking "von einem privaten Gastgeber geführt" heisst. Gestumblindi 00:04, 3. Jan. 2025 (CET)
Leider findet man die eigenen Websites der Hotels nur dann, wenn man den genauen Namen kennt. Und auch dann nicht auf den ersten Plätzen. Und an der Rezeption dann der Hinweis, das man bei Direktbuchung... --Bahnmoeller (Diskussion) 16:27, 4. Jan. 2025 (CET)
- Der Hotelname ist in booking.com aber normalerweise klar angegeben. Ja, man muss manchmal in Google etwas scrollen, bis man die eigentliche Hotel-Webseite findet. Man kann auch einfach in Google Maps nach dem Hotel suchen und dann die Webseite dort vorfinden. Dass man bei Hotels keine eigene Homepage findet ist, ist aber ziemlich selten. Häufiger sind Hotelwebsites ohne eigenes Buchungsengine, also nur mit Anfrageformular oder gar nur mit Telefonnummer. -- 79.91.113.116 22:46, 4. Jan. 2025 (CET)
- Ach ja, das gute alte Telefon! Auch darüber konnte man zumindest früher mal buchen.
- Die Original-Hotel-Website ist sicher eine Möglichkeit. Leider leiten die inzwischen oft auf irgendeine Buchungs-Plattform weiter, sobald man den Buchungsvorgang beginnen will. Und dann kommt man vom Regen in die Traufe, oft mit noch schlechteren Bedingungen (z.B. was Storno betrifft oder die Zahlungsmodalitäten) als bei booking.com. --2003:C0:8F2B:3500:F5A2:8A3C:2C1B:FD99 13:05, 6. Jan. 2025 (CET)
3. Januar
Smartphone Einrichtung, Apps wurden nur zur Hälfte synchronisiert
Hallo, ich habe mir ein neues Smartphone gekauft und wollte bei der Einrichtung mein neues Handy mit dem alten synchronisieren. Leider flog das Handy mittendrin aus dem Bluetooth (Warum ist WLAN keine Option??) und die Übertragung wurde deshalb mittendrin abgebrochen und ich flog aus der Einrichtung.
Jetzt wollte ich die Einrichtung neu starten und sehe, dass das nicht geht. Die einzige Option soll angeblich sein, das Handy nochmal auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, da man nur EINEN Versuch bekommt, und wenn der eine Versuch fehlschlägt, muss man komplett von vorne anfangen.
Stimmt das? Kann doch nicht sein, dass ich jedes Mal mein Handy nochmal auf Werkseinstellungen zurücksetzen muss, nur um die Apps vom alten Handy auf dem neuen zu haben. --2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 11:54, 3. Jan. 2025 (CET)
- Das ist 'ne Glaskugel, würde ich sagen. Du schreibst zu wenig Info und die Einstellungsmöglichkeiten sind endlos. Da einen Treffer zu landen, wäre extremer Zufall. --Schwäbin 12:06, 3. Jan. 2025 (CET)
- Das kann schon gut sein, dass eben diese App zum übertragen nur ein "leeres/neues" Handy als Ziel nimmt. Wenn es dir nur um die Apps an sich geht, kannst du dich auch einfach mit deinem Account einloggen und die Apps dann neu herunterladen. Praktischer ist natürlich die Synchronisation, da dann auch so gut wie alle Daten übernommen werden, einfach nochmal neu machen, sind halt zehn Minuten extra, dafür klappts dann. --134.19.35.152 12:47, 3. Jan. 2025 (CET)
Woraus bestehen die rutschfesten Dimples auf (textilen) Arbeitshandschuhen?
... und kann man das selber machen, bzw gibt es etwas Vergleichbares im Handel?
[ Vgl. Schutzhandschuh#Material ]
Ich möchte kleine Bälle aus Stoff oder Nylon oder Samt griffiger machen ( ohne daß das Material bald spröde wird und abblättert oder staubt wenn sie oft hinfallen ). 🧤⚾ 176.7.132.15 18:15, 3. Jan. 2025 (CET)
- Wenn Du die rutschfesten Beschichtungen meinst, das gibt es diverse Sachen. Je nach Beständigkeit und Preis sind das Naturkautschuk mehr oder weniger vulkanisiert, oder Nitrilkautschuk, oder Polyurethankautschuk oder Silokonkautschuk oder...Solche Sachen gibt es auch zu kaufen, ob es das im Baumarkt gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. --Elrond (Diskussion) 20:41, 3. Jan. 2025 (CET)
- Silikonkautschuk hatte ich schon einmal gesoocht. Polyurethan kenn' ich als Regenjacke (auf Gewebe). Da könnte sich etwas draus ergeben. (z. B. Ballschnittmuster aus PE-Regenjacke). 🧤⚾ 176.7.154.196 23:39, 3. Jan. 2025 (CET)
- Das hier oder ein Schwesterprodukt: [15]. Lässt sich mit der Fugenspitze oder einer Injektionsspritze (ohne Kanüle) in Punkte auftragen. Lange genug trocknen lassen, Empfehlung 48 Stunden. --RAL1028 (Diskussion) 21:11, 3. Jan. 2025 (CET)
- Was ist das, wie heißt das? [ habe gerade kein pdf-reader ] 🧤⚾ 176.7.154.196 23:29, 3. Jan. 2025 (CET)
- Unter https://www.soudal.de/diy/produkte/dichtstoffe/universal/profi-fuge-1 ist die HTML-Version. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 3. Jan. 2025 (CET)
- P e r f e k t ! Polymermix, silanmodifiziert, für z. B. Dehnfugen. Vielen Dank, Beide!
- ... und das Produkt bzw Material ist sehr vielversprechend ( mit Klebefunktion ); und deckt sich in der Anwendung mit Silikonkautschukprodukten ( ohne Kleber ) für Dehnfugen. 🧤⚾ 176.7.154.196 23:59, 3. Jan. 2025 (CET)
- Unter https://www.soudal.de/diy/produkte/dichtstoffe/universal/profi-fuge-1 ist die HTML-Version. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 3. Jan. 2025 (CET)
- Was ist das, wie heißt das? [ habe gerade kein pdf-reader ] 🧤⚾ 176.7.154.196 23:29, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ich hab so etwas als Fitnesshandschuhe da und die Elastomernoppen gehen alle mit der Zeit ab. Du müsstest das also fest mit dem Stoff verbinden, also vernähen oder vernieten. Die Noppenbälle bei Amazon sind alles Kunststoff-Formteile. Da geht nichts ab. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 3. Jan. 2025 (CET)
- Die Noppenbälle sind fast alle zu stachelig. Diese "Stimove" kommen vielleicht ziemlich in Frage. 🧤⚾ 176.7.154.196 23:34, 3. Jan. 2025 (CET)
- Nach „Tauchgummi“, „Flüssiggummi“ suchen. --93.133.223.241 23:57, 3. Jan. 2025 (CET)
- "Tauchgummi", da kommen Gummidichtungsringelchen - denkbar, sie netzartig über den Ball zu verweben oder aufzunähen mit einer z. B. strapazierfähigen Angelschnur.
- " Flüssiggummi" - "... gehen keine Verbindung mit dem Untergrund ein. [...] man ihn [...] wieder vom beschichteten Untergrund [...] abziehen kann." ... Das, fürchte ich, macht das Spielen mit den Bällen nicht mit ohne wegzurubbeln. 🧤⚾ 176.7.154.196 00:09, 4. Jan. 2025 (CET)
Hatte auch noch die Ideen: elastisch auftrocknender Leim; Haftgrund. Kann sich etwas davon jemand in diesem Zusammenhang für Dimples ( in Textil eingebracht ) vorstellen? Auch etwas zum aufsprühen könnte ich mir vorstellen, einen elastischen(??) Haarlack(??), ein belastbares elastisches Haftspray(?), irgendwas? 🧤⚾ 176.7.154.196 23:50, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ein bisschen mit Sauerei verbunden: Handballharz. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 4. Jan. 2025 (CET)
- Auch super! ... und w i e naheliegend! ... bin nicht drauf gekommen?! 🧤⚾ 176.7.154.196 00:13, 4. Jan. 2025 (CET)
Bei kommerziell hergestellten Handschuhen sind die Griffnoppen aus Weich-PVC. Aufgebracht werden sie im Siebdruck und danach im Ofen getrocknet. --91.115.25.116 04:18, 4. Jan. 2025 (CET)
- Schwierig, etwas aufwendig, aber vielleicht machbar - dann müßte ich ( unter Haushaltsbedingungen ) (Weich-)PVC schmelzen, und z. B aufpinseln oder ~tupfen oder schmieren. 🧤⚾ 176.7.149.26 18:11, 4. Jan. 2025 (CET)
- Steinschlag-Schutz für Autos könnte funktionieren. Petec 73350 (Spraydose) bzw. 73310 (Flüssig) fühlt sich nach dem Trocknen (Raumtemperatur reicht) ungefähr wie die Noppen an Handschuhen an, eventuell nicht ganz so weich. Lässt sich auch aufpinseln. Ich weiß aber nicht, wie gesund ständiger Hautkontakt bei Bällen o.ä. ist. --91.115.25.116 03:37, 5. Jan. 2025 (CET)
- Aufsprühen wäre natürlich auch sehr praktisch. 🧤⚾ 176.7.135.253 18:04, 5. Jan. 2025 (CET)
- Steinschlag-Schutz für Autos könnte funktionieren. Petec 73350 (Spraydose) bzw. 73310 (Flüssig) fühlt sich nach dem Trocknen (Raumtemperatur reicht) ungefähr wie die Noppen an Handschuhen an, eventuell nicht ganz so weich. Lässt sich auch aufpinseln. Ich weiß aber nicht, wie gesund ständiger Hautkontakt bei Bällen o.ä. ist. --91.115.25.116 03:37, 5. Jan. 2025 (CET)
🧤⚾ Mannomann, das waren aber jetzt mal äußerst durchweg ergiebige Antworten. Vielen Dank jedem Einzelnen! Damit kann ich jetzt gut gerüstet zum Baumarkt. 176.7.135.253 18:09, 5. Jan. 2025 (CET) ✔️
Haben manche Menschen keine Erkältungen?
Ich hatte über Weihnachte eine Erkältung und habe meine Eltern getroffen. Mein Vater ist Anfang 80. Er hat mich gefragt, wie es sich anfühlt, eine Erkältung zu haben. Ich habe die Frage erst nicht verstanden. Bis meine Mutter mich darauf aufmerksam gemacht hat: "Wusstest Du nicht, dass Dein Vater noch nie krank war?" Mir ist das nie aufgefallen. Aber meine Eltern haben beide versichert, dass mein Vater noch nie eine Erkältung, Grippe oder ähnliches hatte. Kann soetwas sein? Er war durch seinen Beruf früher auch sehr viel unter Menschen. 80.71.142.166 19:55, 3. Jan. 2025 (CET)
- Kann ich mir durchaus vorstellen. Selbst war ich über 10 Jahre ohne Infekt, wenn die Kolleginnen um mich herum rotzten (vier- bis fünfmal im Jahr), dann begrüßte ich sie trotzdem mit Umarmung, denn an mich ging nichts ran. Manchmal hatte ich ein leichtes Kratzen im Hals und dachte mir: O, ob da was im Anmarsch ist? Und dann hat mein Immunsystem das weggedrückt. Auch alles, was von diesem verheerenden Virus ab 2020 an mich ranflog. Leider musste ich 2023 nach einem (kein Infekt) Notfall heftige Antibiotikainfusionen bekommen. Da war's dann vorbei mit meinem stabilen Immunsystem (jahrzehntelang gut gepflegt), ich hatte Anfang 24 eine starke Erkältung. Seither allerdings auch nichts mehr, ich esse wieder fleißig selbstgemachte Fermente, Gemüse und Ballaststoffe, halte den Vitamin-D-Spiegel hoch. Das Mikrobiom im Darm ist allerdings durch die Antibiose unwiederbringlich geschädigt. Ich halte es für durchaus möglich, dass es Menschen gibt, deren Immunsystem ein ganzes Leben lang Infekte abwehrt. Deinem Vater kann man wirklich gratulieren, wenn jemand nichtmal die üblichen Kinderkrankheiten hatte, ist das ein Grund zu großer Dankbarkeit. --Schwäbin 22:01, 3. Jan. 2025 (CET)
- ich hatte in den letzten 40 Jahren mal ein paar Tage Husten oder Schnupfen, mehr nicht. Ich bekomme auch kein Fieber (was aber wahrscheinlich eher ein Nachteil ist). --2001:16B8:B89D:9D00:360D:3A04:5653:E3C8 23:46, 3. Jan. 2025 (CET)
- Da hier auch anekdotische Berichte erwünscht zu sein scheinen, reihe ich mich mal ein, in die länger werdende Schlange von Leuten, die sich nicht erinnern können, wann sie das letzte Mal "erkältet" waren (oder ob überhaupt jemals). Wenn ich husten muss, ist es immer Symptom einer (spät diagnostizierten) Reflux-Erkrankung. Fieber hatte ich als Kind nur selten und heute nie. Außerdem bin ich noch ein Mutant in anderer Weise: Ich weiß nicht aus eigener Erfahrung, was Kopfschmerzen sein sollen. Selbst nach Alkoholexzessen in der Jugend hatte ich alle üblichen Symptome, außer Kopfschmerzen. --Geoz (Diskussion) 12:08, 4. Jan. 2025 (CET)
- Allerdings erzählen mir viele Leute, dass sie nie erkältet waren, von denen ich definitiv weiß, dass sie es doch waren. Und sie führen ihre (nicht vorhandenen) Superkräfte oftmals auf bestimmte Ernährungsformen, Atmen, Yoga oder andere Sportarten, die regelmäßige Einnahme kleiner Mengen Alkohol ("ein Glas Rotwein") uvam. zurück. Viele hatten Corona, aber das scheint irgendwie nicht in die Kategorie Infektion/Erkältung zu fallen. Ich vermute da das "Gute-alte-Zeit"-Phämomen, bei dem Schlechtes mit der Zeit verblasst, Positives aber von Mal zu Mal stärker ins Gedächnis eingebrannt wird. --Optimum (Diskussion) 19:58, 4. Jan. 2025 (CET)
- Dies hinwiederum ist wahrscheinlich ein Artefakt durch Interviews von Hundertjährigen, in denen der Interviewer den Hundertjährigen (m/w/d) üblicherweise nach deren "Geheimnis" ihrer langen Lebenszeit fragt. In der Regel führen die Befragten dann einfach das Leben an, das sie tatsächlich geführt haben (z.B. der bekanntermaßen versoffene und verqualmte Churchill: At first: No sports!) --Geoz (Diskussion) 20:52, 4. Jan. 2025 (CET)
- Allerdings erzählen mir viele Leute, dass sie nie erkältet waren, von denen ich definitiv weiß, dass sie es doch waren. Und sie führen ihre (nicht vorhandenen) Superkräfte oftmals auf bestimmte Ernährungsformen, Atmen, Yoga oder andere Sportarten, die regelmäßige Einnahme kleiner Mengen Alkohol ("ein Glas Rotwein") uvam. zurück. Viele hatten Corona, aber das scheint irgendwie nicht in die Kategorie Infektion/Erkältung zu fallen. Ich vermute da das "Gute-alte-Zeit"-Phämomen, bei dem Schlechtes mit der Zeit verblasst, Positives aber von Mal zu Mal stärker ins Gedächnis eingebrannt wird. --Optimum (Diskussion) 19:58, 4. Jan. 2025 (CET)
- Etwas OT: Ich denke was Infekte angeht, bin ich durchschnittlich anfällig. Nach fast jedem Infekt habe ich unangenehme Probleme mit den Nebenhöhlen, weshalb ich etwas aufpasse. Was auffällig ist: meine Freundin und ich stecken uns nie gegenseitig an. Corona hatten wir beide nicht, auch nicht als wir uns eigentlich etwas hätten einfangen müssen. --2.243.206.155 19:05, 5. Jan. 2025 (CET)
WLAN: Haken bei "automatisch verbinden" wieder wählbar machen
Windows 10 (Pro) hat nach irgendeinem Update die Haken bei den WLAN-Netzen ziemlich penetrant auf "automatisch verbinden" gesetzt. Nimmt man ihn raus, ist er gleich wieder drin. Bei fremden Netzen, in denen ich noch nie drin war, ist das irritierend. Bei bekannten Netzen ist das nervig bis destruktiv. Es ist insofern extrem lästig, wenn Windooof nacheinander mehrere WLANs durchprobiert, die alle auf dem selben holprigen Gateway basieren. Dadurch fliege ich schon mal aus einer Sitzung raus, in die ich gerade eingeloggt bin. Ein paar Workarounds habe ich gefunden, aber eben sehr umständlich und nur für bekannte WLANs einzeln. Ich will aber, dass das doofe BS sich meine letzte Einstellung merkt. Es gibt sozusagen kein Opt-in und kein Opt-out mehr. Weiß hier zufällig ein Windows-Spezi, ob man das irgendwo in der Registry wieder wählbar machen kann? --93.133.223.241 22:39, 3. Jan. 2025 (CET)
- Keine direkte Lösung (ich hab hier nur Debiane, und die nehmen genau die Netzwerke, die ich ihnen anweise) – aber da in gut 9 Monaten bei dir eh diesbezüglich eine Beerdigung ansteht, wäre zu überlegen, ob das Problem durch ein Upgrade auf Windows 11 behebbar wäre. --Kreuzschnabel 23:16, 3. Jan. 2025 (CET)
- Nach meiner Erfahrung behebt M$ keine Probleme durch Upgrades, sondern schafft nur neue. Aber trotzdem danke für den Hinweis. Ich bin da wirklich nicht bange und nutz das BS sehr lange. --93.133.223.241 23:22, 3. Jan. 2025 (CET)
- Upgrades sind ja auch nicht zur Behebung von Problemen da. Dafür gibt es verschiedene Sorten Updates. Ich würde das Problem aber dadurch lösen, die unerwünschten WLANs aus der Liste der bekannten WLANs zu werfen und dann bei Bedarf den PSK („Kennwort“) neu eingeben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 4. Jan. 2025 (CET)
- Im KDE-Netzwerkmanager kann ich jedem bekannten Netzwerk eine Priorität zuweisen, so dass auch bei mehreren Möglichkeiten automatisch meine Präferenzen gewählt werden. Kann Windows das nicht? --Kreuzschnabel 08:19, 4. Jan. 2025 (CET)
- Upgrades sind ja auch nicht zur Behebung von Problemen da. Dafür gibt es verschiedene Sorten Updates. Ich würde das Problem aber dadurch lösen, die unerwünschten WLANs aus der Liste der bekannten WLANs zu werfen und dann bei Bedarf den PSK („Kennwort“) neu eingeben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 4. Jan. 2025 (CET)
- Nach meiner Erfahrung behebt M$ keine Probleme durch Upgrades, sondern schafft nur neue. Aber trotzdem danke für den Hinweis. Ich bin da wirklich nicht bange und nutz das BS sehr lange. --93.133.223.241 23:22, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe mal etwas planlos die Registry nach Schlüsselnamen durchsucht. Interessant finde ich die Schlüssel „Microsoft-Windows-WiFiNetworkManager“. Kann jemand damit etwas anfangen? --93.133.223.241 23:25, 3. Jan. 2025 (CET)
- Das doofe BS merkt sich nur die Einstellungen für bekannte Netze. Alle die anderen Netze, die Du noch nie benutzt hast, werden zwar angezeigt, einschließlich vorausgefülltem Anhakkästchen zum automatischen Verbinden, aber nicht gespeichert, auch nicht, wenn Du das Häkchen aus dem Anhakkästchen entfernst. --Rôtkæppchen₆₈ 10:03, 4. Jan. 2025 (CET)
- Die Häkchen lassen sich nicht entfernen. Wie ich oben schon schrub: bei unbekannten Netzen ist der Haken irritierend; bei bekannten führt das gelegentlich zu destruktivem Verhalten. Wie es bei ungeschützten Netzen ist, weiß ich nicht. Muss ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. Ich kann bei mehreren bekannten Netzen nicht mehr auswählen, welches er nutzen soll und welches nicht. Netze aus der Liste zu entfernen wäre zwar eine Lösung, aber bei häufig wechselnden Standorten ziemlich umständlich. Mich hat es ja schon genervt, dass man bei den WLAN-Eigenschaften nicht mehr mal eben das Zugangspasswort abtippen oder vorlesen kann und sich durch ein Labyrinth an Ebenenen klicken muss, aber das mit den Häkchen ist echt die Pest. --78.48.231.137 10:38, 4. Jan. 2025 (CET)
Spätestens nach dem Ibiza-Skandal ist Heinz-Christian Strache öffentlich verbrannt, macht aber offenbar bis heute weiter nur Politik. Doch wie hält sich dieser abgehalfterte Typ finanziell über Wasser? --213.196.213.114 23:38, 3. Jan. 2025 (CET)
- Laut einem Spiegelartikel, der vor zwei Wochen erschien, hat er mittlerweile eine Tätigkeit in der freien Wirtschaft. [16] (In dem genannten Artikel geht es aber darum, dass er und ein paar andere Menschen wohl Opfer eines Betrügers geworden sind).
- Ansonsten wahrscheinlich: Er hält sich gar nicht gut übers Wasser. Er hat in der Vergangenheit mehrfach um Spenden gebeten, weil die Gerichtsverfahren seit 2019 für ihn zu teuer würden. [17] --Bildungskind (Diskussion) 23:54, 3. Jan. 2025 (CET)
- Vielen lieben Dank für die Antwort! 🤗 --213.196.213.114 03:15, 4. Jan. 2025 (CET)
4. Januar
Der Nachname Papst
Ich suche die Herkunft des Nachnamens Papst. Im Gegensatz zu Müller oder Schmied gab es nur wenige Päpste, sie durften auch nicht verheiratet sein und waren nur selten aus Deutschland.
--91.115.25.116 04:12, 4. Jan. 2025 (CET)
- Der Nachname Papst geht schon auf Papst zurück, wahrscheinlich ursprünglich jemanden zu bezeichnen, der sich für besonders toll hält. So ungewöhnlich ist das nicht, zum Beispiel ist der Nachname König auch durchaus verbreitet, auch wenn die wenigsten Namensträger echte Könige waren.
- Quelle: Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston, S. 1023 f. --Bildungskind (Diskussion) 04:28, 4. Jan. 2025 (CET)
- Gibt es einen Artikel über die Entstehung von Familiennamen? (Mit fiel neulich der Name Preutenborbeck auf; in Essen gibt es auch eine Preutenborbeckstraße. Von der Bedeutung her ist das wohl das "preußische Borbeck" up Platt, aber wie kommt jemand an den Namen?) --77.1.23.120 05:13, 4. Jan. 2025 (CET)
- Ja, gibt es: Familienname. --77.1.23.120 05:14, 4. Jan. 2025 (CET)
- Gibt es einen Artikel über die Entstehung von Familiennamen? (Mit fiel neulich der Name Preutenborbeck auf; in Essen gibt es auch eine Preutenborbeckstraße. Von der Bedeutung her ist das wohl das "preußische Borbeck" up Platt, aber wie kommt jemand an den Namen?) --77.1.23.120 05:13, 4. Jan. 2025 (CET)
- Für solche Namen wie "König" oder "Papst" kursieren hauptsächlich zwei Erklärungen, und wahrscheinlich kommen auch tatsächlich beide vor. Einerseits ein Spottname, wie Bildungskind oben mit Quellenangabe schreibt, oder siehe auch hier für "König" - Übername (Neck- oder Spottname mit Bezug auf den Adelstitel) oder auch als Rollenname (in einem Volksschauspiel) oder hier für "Papst": Papst/Pabst ist ein Übername, ähnlich wie Herzog oder Graf. Diese Namen wurden häufig an Personen verliehen, die sich etwas grossspurig aufführten – besonders fromm vielleicht, oder besonders herrschaftlich und pompös. Andererseits heisst es, die Vorfahren von Leuten namens etwa "König" seien dem entsprechenden Herrscher irgendwie "zugehörig" gewesen, z.B. Bauern auf königlichem Land, etwa hier u.a.: "Bewirtschafter eines Königsgutes". Jemand namens "Papst" könnte dann etwa ein kirchliches Gut bewirtschaftet haben. Gestumblindi 10:50, 4. Jan. 2025 (CET)
- Die Existenz solcher Familiennamen konnte ich mir bislang auch nicht erklären. In diesem Sinne sei im Namen aller, die an ähnlichem Wissen interessiert sind, für diese Antwort gedankt. --89.1.140.176 11:42, 4. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe einen "Pabst" dicht bei mir. Vermutlich eine Eindeutschung/Verkürzung eines schlesisch-/ostpommerschen Namens.--2001:9E8:F28:E500:31B7:CB9C:6553:DE88 21:42, 5. Jan. 2025 (CET)
Ich frage mich grundsätzlich, ob solche Herkunftsgeschichten jeweils wenigstens an einigen Beispielen nachgewiesen wurden, oder ob das jemand nur mit umfangreichen wording nachdrücklich behauptet und irgendwo aufgeschrieben, und dann wurde das so weiterverbreitet bis alle daran glaubten. Man kann es auch anders als Frage ausdrücken: Wann entstanden die Namen, und wann entstand die Namensforschung? Ich vermute eine mehrhundertjährige Zeitdifferenz. --Dioskorides (Diskussion) 21:59, 5. Jan. 2025 (CET)
- Wenn du eine bessere Erklärung haben solltest, nur zu, nenne sie uns. --89.1.140.176 22:46, 5. Jan. 2025 (CET)
- Das Thema interessiert mich nur am Rande; aber das ist ein unwissenschaftlicher Einwand. 78.51.193.136 23:04, 5. Jan. 2025 (CET)
- Das ist nicht mehr Teil der Auskunftsfrage, aber die Herkünfte von Namen kann man natürlich seriös erforschen, genau so seriös wie man etwa die Etymologie von Wörtern ergründen kann.
- Speziell bei deutschen Nachnamen hat man die Situation, dass alte Nachnamen in der Regel sehr große Bekanntheit haben (die wurden ja weitergegeben, um gewisse Erbschaft zu rechtfertigen) und daher gut erforscht werden können, oder die sind relativ neu; dass man einen festen Nachnamen führen musste, wurde auch erst im 17./18./19. Jahrhundert eingeführt. Vorher waren das Beinamen, Berufsbezeichnungen, Hausname etc., die nicht unbedingt vererbt werden musstem bzw. sogar bei Umzug etc. flexibel geändert wurden.
- Kurzgesagt: Mehrere hundert Jahre Abstand wahrscheinlich nicht, da Nachnamen noch nicht einmal so alt sind. --Bildungskind (Diskussion) 02:17, 6. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe Unterlagen (Bahlow) zu den Familiennamen Papst und Babst und einen kurzen Text dazu geschrieben. Wie sortiert man das jetzt mit den Seiten
- Babst
- Papst (Begriffsklärung)
- und alles was ausserhalb des Familiennames liegt? Neue Seite Papst (Familienname) ?? 2A01:E0A:E6D:C910:4112:25B9:C133:F203 14:18, 7. Jan. 2025 (CET)
- Wenn du etwas über Herkunft, Bedeutung und Varianten des Namens schreiben und belegen kannst, scheint mir das am besten in den Artikel Pabst (Familienname) zu passen. Nach Geogen und Anzahl der Namensträger in der WP ist das die häufigste der Varianten Papst, Pabst, Babst und Bapst. In den anderen Artikeln kann dann auf diesen Artikel verwiesen werden. Man kann auch den Artikel Papst (Familienname) anlegen, weil das der heutigen Schreibung von Papst entspricht. Dann müßten die Personen aus Papst (Begriffsklärung) ausgelagert werden. Ein Beispiel für einen Artikel über Familiennanen ist Müller (Familienname). 91.54.42.130 17:02, 7. Jan. 2025 (CET)
- Das klingt gut. Ich mache dann mal - und wenn du dann in 3 bis 4 Tagen drübersiehst, wäre das nett! 2A01:E0A:E6D:C910:4112:25B9:C133:F203 20:00, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe Unterlagen (Bahlow) zu den Familiennamen Papst und Babst und einen kurzen Text dazu geschrieben. Wie sortiert man das jetzt mit den Seiten
USB-C-Anschluß "spinnt"
Das Smartphone wird mit einer USB-C-Anschlußleitung vom Steckernetzteil geladen. Da ist aber irgendwie "der Wurm" drin: Es passiert häufiger, daß im Display angezeigt wird, daß der Akku geladen wird, das aber real gar nicht der Fall ist: der Ladestand sinkt. Wenn ich den Stecker aus dem Smartphone herausziehe, ist die Laden-Anzeige auch weg und kommt nicht wieder, wenn ich ihn wieder hereinstecke. Wenn ich dann am anderen Leitungsende herumwackele, kommt die Ladeanzeige irgendwann wieder. Ist aber unzuverlässig: Der Test, ob wirklich geladen wird, besteht darin, den Stecker aus dem Smartphone herausziehen und wieder einzustecken: kommt dann die Ladeanzeige auch wieder, ist am anderen Ende wahrscheinlich alles in Ordnung. Der Rat des Herstellersupports war, der Fehler könne "irgendwo" stecken: man müsse sukzessive alles austauschen (Netzsteckdose, Steckernetzteil, Anschlußleitung), wenn der Fehler dann nicht mehr auftritt, wurde der Übeltäter ermittelt. Aber was mich irritiert: Wieso hat das Smartphone eine falsche Anzeige, merkt sich also einen falschen Ladevorgangszustand? Ich habe das gerade nochmal getestet: Smartphone wurde tatsächlich geladen (Stecker am Smartphone raus und wieder rein). Dann habe ich den USB-Stecker der Anschlußleitung aus dem Steckernetzteil rausgezogen: Ladeanzeige weiterhin positiv und verschwindet erst, wenn der USB-C-Stecker aus dem Smartphone auch herausgezogen wird. Das kann doch gar nicht sein? --77.1.23.120 04:14, 4. Jan. 2025 (CET)
- Da ist es offenbar ist, kann es auch sein, Palmström zum Trotz – und die Ursache kann, wie der Hersteller sagt, überall stecken. Nutzt du denn die Ladetechnik (Kabel + Ladegerät), die der Hersteller mitgeliefert hat? Und hast du schon mal ein anderes Kabel probiert, und wenn ja, mit welchem Ergebnis? Das wäre doch die erste Maßnahme. USB-Kabel sind nicht nur Drahtstücke, da sitzt auch ein Chip im Stecker, mit dem das Schlaufon kommuniziert, um etwa maximale Ladeströme festzulegen, daher kann es mit einem anderen Kabel ganz anders aussehen. Generell lässt sich der Ladestand eines Akkus nicht so leicht ablesen wie der Füllstand eines Bierglases, da die Klemmenspannung des Akkus stark von der momentanen Lade-/Entladesituation abhängt. Das ist mehr oder weniger ein Schätzwert, der zwar 1 % Genauigkeit vorgibt, aber selten genauer als sagen wir 5 % ist. Deshalb sollte man im Akku-Controller zumindest die zwei Extrempunkte ab und zu neu kalibrieren, indem man ihn komplett leerlaufen lässt und dann in einem Zug bis Ladeschluss volllädt. Darüber hinaus gibt es Akku-Überwachungs-Apps, die dir den momentanen Akkustrom anzeigen (oder zumindest den, der dem System gemeldet wird), z.B. AccuBattery. Dann weißt du zumindest mit Sicherheit, ob tatsächlich Ladung stattfindet. --Kreuzschnabel 08:08, 4. Jan. 2025 (CET)
- Nochmal: Ich ziehe den Leitungsstecker vom Netzteil ab, aber das Smartphone behauptet weiterhin, geladen zu werden. (Das kann dann offensichtlich nicht mehr an Netzteil oder Netzstrom liegen.) Stecker bleibt abgezogen, Stecker aus dem Smartphone wird ebenfalls gezogen. Smartphone sagt "werde nicht mehr geladen". Stecker wieder ins Smartphone rein: Wird immer noch nicht geladen (welch' Wunder...). Leitung ist Original-USB-Leitung vom Hersteller. Unnu? --95.112.146.183 09:24, 4. Jan. 2025 (CET)
- Kabel mal auf alle acht Arten ausprobieren: Stecker am Mobilgerät mit der einen oder der anderen Seite nach oben, Stecker am Ladegerät mit der einen oder der anderen Seite nach oben, beide Kabelenden vertauschen. USB-C ist nicht so symmetrisch, wie es vorgibt. Außerdem könntest Du die Steckverbinder mit Druckluftspray durchpusten und sicherstellen, dass ja keinerlei Feuchtigkeit drin ist. Und ja, den Tipp des Supports befolgen: Kabel an anderem Mobilgerät und Ladegerät ausprobieren, Ladegerät an anderem Mobilgerät und Kabel ausprobieren, Mobilgerät an anderem Ladegerät und Kabel ausprobieren. So findest Du differentialdiagnostisch heraus, woran es liegt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 4. Jan. 2025 (CET)
- ??? Die Leitung hat an einem Ende (Ladegerät) einen USB-A und am anderen einen USB-C-Stecker. Das schränkt die Anzahl der Kombinationen wohl ein wenig ein. Und die einzige andere USB-C-Leitung, die ich habe, ist leider aus unbekannten Gründen defekt. Und wenn ich eine andere kaufen wollte, woher weiß ich dann, ob die etwas taugt oder irgendein Pfuschteil ist? --95.112.146.183 12:53, 4. Jan. 2025 (CET)
- Die "defekte" Leitung hat sich gerade reanimiert: Es scheint einen Wackelkontakt/Korrosion zwischen USB-A-Stecker und Netzteil zu geben. Erklärt aber trotzdem nicht, wieso sich das Smartphone geladen fühlt, wenn die Leitung am Ladegerät gar nicht angesteckt ist. --95.112.146.183 13:09, 4. Jan. 2025 (CET)
- Danke für die Auskunft. Dann probier beide Kabel an einem anderen Mobilgerät aus und zwar in beiden Richtungen des USB-C-Steckers. Wenn die Buchse einen Schaden hat oder sparsam beschaltet ist, funktioniert der USB-C-Stecker garnicht oder nur in einer Richtung. Ich hatte auch schon einen Fall, wo sich das USB-C-Gerät über ein normales Ladegerät laden ließ, aber nicht mit einem USB-PD-Ladegerät. Wenn Du wissen willst, ob ein Kabel was taugt, liest Du Testberichte und verzichtest auf Sternebewertungen wildfremder Versandhandelskunden(m/w/d). Ich habe USB-C-Kabel ASIN B0BN5MXNXL, B09MQ4KZ27 und B0BBTQ7QXL in Verwendung und alle taugen was. --Rôtkæppchen₆₈ 13:13, 4. Jan. 2025 (CET)
- Eines meiner besten Ladekabel ever stammt vom Netto-Wühltisch. --Kreuzschnabel 18:38, 4. Jan. 2025 (CET)
- Mein Netto (60 m Fußweg) hat mit dem Übergang Plus→Netto die Nonfoodwerbeangebote aufgegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 5. Jan. 2025 (CET)
- Ist einige Jahre her, ich war auf Reisen und brauchte was. --Kreuzschnabel 09:37, 5. Jan. 2025 (CET)
- Mein Netto (60 m Fußweg) hat mit dem Übergang Plus→Netto die Nonfoodwerbeangebote aufgegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 5. Jan. 2025 (CET)
- Eines meiner besten Ladekabel ever stammt vom Netto-Wühltisch. --Kreuzschnabel 18:38, 4. Jan. 2025 (CET)
- Ladekabel sind so billig geworden, die kauft man auf Verdacht und schmeißt sie in den E-Schrott, wenn sie nix taugen. Die 1,84 € sind ein geringerer Verlust als eine Stunde lang Testberichte zu lesen. --Kreuzschnabel 09:46, 5. Jan. 2025 (CET)
- Siehe auch https://xkcd.com/1892/ . --Rôtkæppchen₆₈ 11:48, 5. Jan. 2025 (CET)
- ??? Die Leitung hat an einem Ende (Ladegerät) einen USB-A und am anderen einen USB-C-Stecker. Das schränkt die Anzahl der Kombinationen wohl ein wenig ein. Und die einzige andere USB-C-Leitung, die ich habe, ist leider aus unbekannten Gründen defekt. Und wenn ich eine andere kaufen wollte, woher weiß ich dann, ob die etwas taugt oder irgendein Pfuschteil ist? --95.112.146.183 12:53, 4. Jan. 2025 (CET)
- Kabel mal auf alle acht Arten ausprobieren: Stecker am Mobilgerät mit der einen oder der anderen Seite nach oben, Stecker am Ladegerät mit der einen oder der anderen Seite nach oben, beide Kabelenden vertauschen. USB-C ist nicht so symmetrisch, wie es vorgibt. Außerdem könntest Du die Steckverbinder mit Druckluftspray durchpusten und sicherstellen, dass ja keinerlei Feuchtigkeit drin ist. Und ja, den Tipp des Supports befolgen: Kabel an anderem Mobilgerät und Ladegerät ausprobieren, Ladegerät an anderem Mobilgerät und Kabel ausprobieren, Mobilgerät an anderem Ladegerät und Kabel ausprobieren. So findest Du differentialdiagnostisch heraus, woran es liegt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 4. Jan. 2025 (CET)
- Nochmal: Ich ziehe den Leitungsstecker vom Netzteil ab, aber das Smartphone behauptet weiterhin, geladen zu werden. (Das kann dann offensichtlich nicht mehr an Netzteil oder Netzstrom liegen.) Stecker bleibt abgezogen, Stecker aus dem Smartphone wird ebenfalls gezogen. Smartphone sagt "werde nicht mehr geladen". Stecker wieder ins Smartphone rein: Wird immer noch nicht geladen (welch' Wunder...). Leitung ist Original-USB-Leitung vom Hersteller. Unnu? --95.112.146.183 09:24, 4. Jan. 2025 (CET)
- Nochmal: Ist das mit einem anderen Kabel auch der Fall? Übrinx gibt das erstklassiges Elektronikerlatein: „Ich hatte mal ein Kabel mit einer so hohen Adernkapazität, dass es nach Abziehen des Ladegeräts noch eine Viertelstunde weitergeladen hat“. --Kreuzschnabel 12:26, 4. Jan. 2025 (CET)
- Hier vermute ich eher, dass das Mobilgerät den Chip im USB-C-Stecker weiter mit Strom versorgt und der dann dem Mobilgerät über die Datenadern mitteilt, dass es geladen wird. Der Chip scheint nicht zu merken, aus welcher Richtung die Energie kommt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 4. Jan. 2025 (CET)
- Natürlich geht der Charge-Status dann auf eine Falschmeldung zurück. Daher ja mein Tipp mit der Akku-Überwachungs-App, um mal (hoffentlich) den tatsächlichen Ladestrom zu sehen. Darauf haben wir aber auch noch keine Rückmeldung. --Kreuzschnabel 18:38, 4. Jan. 2025 (CET)
- Für so etwas habe ich ein schon etwas älteres USB-Multimeter. Das ist zwar nur bis 7 Volt spezifiziert, mit den 7,5 Volt meines Samsung-Schnellladegeräts ist es aber trotzdem nicht durchgeschmolzen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:25, 4. Jan. 2025 (CET)
- Da ist wohl etwas Dreck in der ladebuchse, vorsichtig mit einer Nadel oder so... --2A01:599:446:F091:F625:97FA:A591:DEC2 23:13, 4. Jan. 2025 (CET)
- Bevor Du mit einem leitfähigen Gegenstand in einem elektrischen Steckverbinder herumstocherst, solltest Du das Gerät freischalten, also Netzstromversorgung, Powerbank oder Ladegerät entfernen und wenn möglich Akku ausbauen. Dann könntest Du, soweit verfügbar, einen nichtleitenden Stocher nehmen, z.B. eine Polyamidborste. Oder eben wie oben genannt Druckluftspray. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 5. Jan. 2025 (CET)
- Also ich würde das mechanische Herumstochern in einer USB-C-Buchse mit einer Nadel echt bleiben lassen. Die Kontaktflächen (beidseitig 12 Stück auf ~5 mm) sind so filigran, da ist schnell was verbogen oder kurzgeschlossen. Kontaktspray und Druckluft meinetwegen. --Kreuzschnabel 09:35, 5. Jan. 2025 (CET)
- Bevor Du mit einem leitfähigen Gegenstand in einem elektrischen Steckverbinder herumstocherst, solltest Du das Gerät freischalten, also Netzstromversorgung, Powerbank oder Ladegerät entfernen und wenn möglich Akku ausbauen. Dann könntest Du, soweit verfügbar, einen nichtleitenden Stocher nehmen, z.B. eine Polyamidborste. Oder eben wie oben genannt Druckluftspray. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 5. Jan. 2025 (CET)
- Da ist wohl etwas Dreck in der ladebuchse, vorsichtig mit einer Nadel oder so... --2A01:599:446:F091:F625:97FA:A591:DEC2 23:13, 4. Jan. 2025 (CET)
- Für so etwas habe ich ein schon etwas älteres USB-Multimeter. Das ist zwar nur bis 7 Volt spezifiziert, mit den 7,5 Volt meines Samsung-Schnellladegeräts ist es aber trotzdem nicht durchgeschmolzen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:25, 4. Jan. 2025 (CET)
- Natürlich geht der Charge-Status dann auf eine Falschmeldung zurück. Daher ja mein Tipp mit der Akku-Überwachungs-App, um mal (hoffentlich) den tatsächlichen Ladestrom zu sehen. Darauf haben wir aber auch noch keine Rückmeldung. --Kreuzschnabel 18:38, 4. Jan. 2025 (CET)
- Hier vermute ich eher, dass das Mobilgerät den Chip im USB-C-Stecker weiter mit Strom versorgt und der dann dem Mobilgerät über die Datenadern mitteilt, dass es geladen wird. Der Chip scheint nicht zu merken, aus welcher Richtung die Energie kommt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 4. Jan. 2025 (CET)
- Nochmal: Ist das mit einem anderen Kabel auch der Fall? Übrinx gibt das erstklassiges Elektronikerlatein: „Ich hatte mal ein Kabel mit einer so hohen Adernkapazität, dass es nach Abziehen des Ladegeräts noch eine Viertelstunde weitergeladen hat“. --Kreuzschnabel 12:26, 4. Jan. 2025 (CET)
5. Januar
Silicium als Legierungsbestandteil
Seit wann wird Silicium bewusst als Legierungsbestandteil in der Metallurgie verwendet?
--2003:F7:DF19:EA00:FDEF:14AD:16EA:1F5D 00:27, 5. Jan. 2025 (CET)
- Hi,
- ich meine mich zu erinnern, dass im Unterricht (Fachkunde Metall) Anfangs der 80er schon Silizium als Zusatz bei Legierungen erwähnt wurde.
- Viele Grüße --2003:C6:173F:C85B:6D07:146D:8264:D6AD 14:48, 5. Jan. 2025 (CET)
- (BK)Kommt darauf an wie du „Bewusst“ definierst. Und auch was für eine Metalllegierung du im Sinn hattest bei der Frage. Die Frage ist viel zu offen gestellt, dass sie wirklich abschliesend beantwortet werden kann. Mal paar Denkanstösse. Willst du eine wirklich exakte Menge eines Zuschlagsstoffes drin haben, dann musst du diese auch messen können. Beispielsweise die Schmelze unmittelbar analysieren können, wie viel Silizium noch fehlt. Also könnte man die Frage hier über das Alter der Messmethode beantworten. Aber eben, „bewusst“ kann schon vor dem messen sein. Entsprechend wird es fast unmöglich ein Datum zu nennen. Denn in der Frühzeit der Metallurgie wurde viel mit Versuch und Irrtum ermittelt. Wenn beim Erkunden des Schmelzen bemerkt wurde, dass eine handvoll Quarzsand das Resultate verbessert, wurde das in der Folge entsprechend angewendet. Dann ist das schon eine bewusste Handlung. Selbst wenn zu dem Zeitpunkt man gar noch wissen/messen konnte, dass man damit Silizium in die Metalllegierungen einbringt. Denn der Übergang von tolerierbaren Verunreinigungen zum erwünschten Legierungsbestandteilen ist fliessend. Man mischt selbst heute verschiedene Erze aus verschiedenen Minen, damit es ein besseres Resultat ergibt. Gilt selbstverständlich auch für Schrott, als Bestandteil der Schmelze. Denn es ist ein hochkomplexer Prozess, wie man die unerwünschten Stoffe raus und die erwünschten Stoffe in die Schmelze rein kriegt. So etwas ist in den selten Fällen an ein Ereignis gekoppelt, sondern setzt höchsten Sachen (Art des Frischen, Messmethoden usw) voraus. Nicht selten hat man sogar das Henne-Ei-Problem; Hat man jetzt das Verfahren entwickelt um den Bestandteil X besser in Griff zu bekommen, oder hat man das so nebenbei entdeckt, dass man darüber auch den Bestandteil X beeinflussen kann? Dazu kommt, es macht ein Unterschied ob du Silizium im Stahl meinst, oder in Aluminium-Silicium-Legierungen. --Bobo11 (Diskussion) 15:00, 5. Jan. 2025 (CET)
- Es kann ja nicht bewusst vor der Entdeckung des Siliziums gewesen sein. Im Zweifel frühestens nach 1854. In den 1970ern war es mit Sicherheit schon lange der Fall. An mein altes Fachkundebuch Metall komme ich gerade nicht ran um das zu verifizieren. Aber ich habe auch keine Zweifel. --2.243.206.155 15:12, 5. Jan. 2025 (CET)
- In diesem Artikel von 1840 (!) wird schon von Silizium in Gusseisen und Stahl berichtet. Gerade Gusseisen enthält oft gezielt Silizium, da es die Gießbarkeit verbessert. Man sollte deshalb davon ausgehen, dass spätestens im 19. Jhdt. gezielt Silizium dem Gusseisen zulegiert wurde. Vermutlich zunächst ohne zu wissen, dass das Silizium entscheidend ist. --Mhunk (Diskussion) 15:39, 5. Jan. 2025 (CET)
- Silizium ist auf der Erde omnipresent und wandert mit dem Erz als Siliziumdioxid (Sand) in den Hochofen. Im Roheisen ist es mit 0.5 bis 1.5% Masseanteilen vorhanden. Beim Frischen wird viel Silizium aus der Schmelze entfernt, weil es mit dem Sauerstoff reagiert. Als Legierungsbestandteil erhöht es die Graphitausscheidung (Grauguß). Man spricht erst ab einem Siliziumgehalt von mehr als 0,4 % von Siliziumstählen Im Stahl verbessert es Zugfestigkeit und Zunderbeständigkeit mit anderen Legierungsbestandteilen. Daneben verändert es den elektrischen Widerstand. Typische Verwendung von Siliziumstählen sind Elektrobleche, Federstähle und hitzebeständige Stähle. Gleichzeitig ist aber die Verformbarkeit beeinflusst, so dass die Legierungsbestandteile begrenzt sind. Ab 12 % Anteil ist der Stahl zwar weitgehend säurebeständig, kann aber nur noch als Stahlformguss verarbeitet werden. Für spanende Bearbeitung mit geometrisch bestimmter Schneide ist der Stahl dann zu spröde, nur Schleifen bietet noch Einflußmöglichkeiten. Yotwen (Diskussion) 17:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- Ja. Sehr schön. Und was hat das jetzt mit der Frage (seit wann) zu tun? --2001:871:69:8023:884F:E6B1:7C2E:D3FC 19:58, 5. Jan. 2025 (CET)
- Na, schon immer. Ich habe keine Möglichkeit gesehen, wie man das Silizium ohne Frischen loswerden kann. Möglicherweise hilft Schmieden, aber dazu habe ich nichts gefunden. Yotwen (Diskussion) 04:34, 6. Jan. 2025 (CET)
- Mal eine Verständnisfrage: Benötigt man für den Zuschlag wirklich metallisches Si? Reicht es nicht, Sand und Kohle in den Ofen zu kippen, damit der Kohlenstoff den Sauerstoff wegfängt und per CO als Gichtgas entweichen läßt? (Überhaupt weiß ich nicht so recht, wie Stahlkochen funktioniert: Bei "normaler Chemie" mit Gasen und flüssigen Lösungen wird das Zeug eigentlich immer irgendwie durchgerührt und gut homogenisiert. Im Hochofen gibt es aber kein Rührwerk - wie wird die Schmelze denn da vergleichmäßigt? Daß sich das alles von alleine gründlich mischt, kann ich mir nicht so recht vorstellen. OK, weiter oben liegen noch die groben Brocken - halbe Lokomotiven und so - im Möller. Das rutscht dann alles langsam nach unten, wird heißer, und es tropft geschmolzenes Metall ab wie Wachs von der Kerze. Aber vermischt sich das dann auch gründlich?) --77.0.0.242 08:53, 7. Jan. 2025 (CET)
- In der Schmelzzone des Hochofens herrschen Temperaturen um die 2000 °C. Das Eisen ist dort flüssig. Die hohe Temperatur begünstigt die Brownsche Molekularbewegung und damit die Diffusion der verschiedenen Bestandteile der Schmelze. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 7. Jan. 2025 (CET)
- Nun reicht Diffusion nicht allzuweit. Und jetzt? --77.0.0.242 16:22, 7. Jan. 2025 (CET)
- Auch die Konvektion koennte dazu beitragen, die fluessige Phase von selbst zu durchmischen. Immerhin wird der Hochofen ja von unten geheizt, ist also unten am heissesten. -- Juergen 185.205.125.135 17:52, 7. Jan. 2025 (CET)
- Nun reicht Diffusion nicht allzuweit. Und jetzt? --77.0.0.242 16:22, 7. Jan. 2025 (CET)
- In der Schmelzzone des Hochofens herrschen Temperaturen um die 2000 °C. Das Eisen ist dort flüssig. Die hohe Temperatur begünstigt die Brownsche Molekularbewegung und damit die Diffusion der verschiedenen Bestandteile der Schmelze. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ja. Sehr schön. Und was hat das jetzt mit der Frage (seit wann) zu tun? --2001:871:69:8023:884F:E6B1:7C2E:D3FC 19:58, 5. Jan. 2025 (CET)
- Silizium ist auf der Erde omnipresent und wandert mit dem Erz als Siliziumdioxid (Sand) in den Hochofen. Im Roheisen ist es mit 0.5 bis 1.5% Masseanteilen vorhanden. Beim Frischen wird viel Silizium aus der Schmelze entfernt, weil es mit dem Sauerstoff reagiert. Als Legierungsbestandteil erhöht es die Graphitausscheidung (Grauguß). Man spricht erst ab einem Siliziumgehalt von mehr als 0,4 % von Siliziumstählen Im Stahl verbessert es Zugfestigkeit und Zunderbeständigkeit mit anderen Legierungsbestandteilen. Daneben verändert es den elektrischen Widerstand. Typische Verwendung von Siliziumstählen sind Elektrobleche, Federstähle und hitzebeständige Stähle. Gleichzeitig ist aber die Verformbarkeit beeinflusst, so dass die Legierungsbestandteile begrenzt sind. Ab 12 % Anteil ist der Stahl zwar weitgehend säurebeständig, kann aber nur noch als Stahlformguss verarbeitet werden. Für spanende Bearbeitung mit geometrisch bestimmter Schneide ist der Stahl dann zu spröde, nur Schleifen bietet noch Einflußmöglichkeiten. Yotwen (Diskussion) 17:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- In diesem Artikel von 1840 (!) wird schon von Silizium in Gusseisen und Stahl berichtet. Gerade Gusseisen enthält oft gezielt Silizium, da es die Gießbarkeit verbessert. Man sollte deshalb davon ausgehen, dass spätestens im 19. Jhdt. gezielt Silizium dem Gusseisen zulegiert wurde. Vermutlich zunächst ohne zu wissen, dass das Silizium entscheidend ist. --Mhunk (Diskussion) 15:39, 5. Jan. 2025 (CET)
Nicht in die Spülmaschine
Bei emaillierten Grußstahltöpfen schreibt der Hersteller, daß die nicht in die Spülmaschine dürften. Was kann der Grund dafür sein? (Ein Argument des Herstellers ist, daß das auch nicht nötig ist: Von Emaille ginge auch alles ohne "schwere Artillerie" wieder ab. Andererseits habe ich mal bei einem Haushaltschemikalienhersteller gefragt, wie man eingebrannte Keramikbeschichtungen wieder sauber bekommt. Der riet dazu, einen Spülmaschinentab aufzulösen und das Dreckding darin lange einzuweichen. Ein anderes ziemlich ungelöstes Problem ist, die braunen Verfärbungen von gläsernen Auflaufformen wieder zu entfernen. Die pragmatische Lösung ist natürlich ignorieren: Wenn's bei Reinigungsversuchen nicht abgeht, beeinträchtigt es auch darin zubereitete Speisen nicht. Außerdem dürfte es sich dabei auch nur um im Grunde genommen harmlosen eingebrannten Kohlenstoff handeln.) Diese Emailletöpfe sollen auch, je nach Hersteller in unterschiedlicher Intensität empfohlen, vor dem Erstgebrauch mit Speiseöl "beölt" und "eingebrannt" werden, ansonsten noch nach Gebrauch und milder Reinigung vor dem Wegstellen auch nochmal etwas eingeölt werden. (Aber kein so "dramatisches" rauchiges Hochtemperaturvorgehen wie beim Einbrennen von schmiedeeisernen Pfannen.) Was das soll, ist auch rätselhaft: Einfetten macht man normalerweise aus Korrosionsschutzgründen, was bei Emaille offensichtlich überflüssig ist. Ansonsten werden aus eingeölten Kochgeschirren zwangsläufig mit ranzigem Fett beschichtete Kochgeschirre. --77.8.165.105 09:22, 5. Jan. 2025 (CET)
- Emaille ist im Prinzip niederschmelzendes Glas und damit empfindlich gegenüber heißen Alkalien, wie sie in der Geschirrspülmaschine vorkommen. Die braunen Ränder von gläsernen Auflaufformen bekommt man mit Mitteln aus dem organisch-chemischen Labor wieder weg. Peroxomonoschwefelsäure und Chromschwefelsäure sollten aber nur von Fachpersonen eingesetzt werden, da diese Stoffe brandfördernd, giftig, ätzend, gesundheitsschädlich und umweltgefährlich sind. Und dann gibt es noch die etwas milderen Mittel Mucasol und Extran. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 5. Jan. 2025 (CET)
- Chromschwefelsäure wurde vor bummelig 40 Jahren aus allen Laboren entfernt. Aus sehr guten Gründen. Aber auch andere 'harte' Reiniger werden nur von ausreichend erfahrenen Leuten genutzt. Meine Studies kriegen das im Praktikum nicht in die Hand. Wenn sie in ihrer Masterarbeit rumsauen, dann nach Einweisung schon. --Elrond (Diskussion) 11:15, 5. Jan. 2025 (CET)
- Zum Glas; da gibt es natürlich Lösungen, nur sind die für Laien nicht zu empfehlen. Was ggf. funktionieren könnte(!) (keine eigenen Erfahrungen) wäre, sich Bleichsalz aus einem Waschmittelbastelset zu besorgen. Das mit wenig Wasser zu einer Passte anrühren, die auftragen und eine Zeit lang einwirken lassen. Das Zeug ist ein Oxidationsmittel und könnte ev. die Flecken wegoxidieren. Aber auch dabei ist der Arbeitsschutz zu beachten, Handschuhe mindestens und wenn vorhanden, auch ein Gesichtsschutz.
- Zum Reinigungstab; Es gibt den Sinnerschen Kreis, der beschreibt, dass es vier Faktoren beim Reinigen gibt.
- Reinigungsmittel, (Produkt und dessen Konzentration)
- Mechanik (Lösung von Schmutz, Kontaktherstellung zum Reinigungsmittel)
- Temperatur
- Zeit
- Wenn denn die Temperatur niedrig ist (einweichen) kann/muss die Zeit verlängert werden und die Temperatur geht bei der Beständigkeit des Emails meist nicht linear ein, sondern quadratisch oder exponentiell. Daher wäre ein Einweichen bei Raumtemperatur zumindest plausibel. Aber auch hier habe ich keine praktischen Erfahrungen. Wenn unser Emailbräter verschmutzt ist, wird wenig Geschirrspülmittel mit etwas Wasser in den Bräter gegeben erwärmt, mit einer Bürste geschrubbt und dann ist der sauber, ggf. wiederholen. --Elrond (Diskussion) 11:10, 5. Jan. 2025 (CET)
- Ich wundere mich, daß es gewisse Dinge (immer noch) nicht gibt. Was sich z. B. anbieten würde, wäre eine "Ultraschall-Bürste", also ein Gerät, das man über verschmutzte, z. B. angebrannte, Stellen führen kann, das die dann mechanisch gründlich reinigt. --77.8.165.105 19:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- Es hindert Dich niemand daran, einen Scheuerschwamm auf einen Schwingschleifer zu montieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 6. Jan. 2025 (CET)
- Überdimensionierte elektrische Zahnbürsten zum Klo- und Fensterputzen gibt es schon (wobei ich noch keine Angebote gesehen habe, die mir nicht schrottig vorkamen), aber mit Ultraschall kenne ich nicht. (Ich wüßte dafür Gründe: einen freiliegenden Schallkopf kriegt man nicht durch die Produktsicherheitsprüfung, der ist einfach zu gefährlich.) --77.0.0.242 08:58, 7. Jan. 2025 (CET)
- Es hindert Dich niemand daran, einen Scheuerschwamm auf einen Schwingschleifer zu montieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 6. Jan. 2025 (CET)
- Kann man Glas nicht einfach eine Zeitlang auf 250-300° C erhitzen (Backofen), damit das braune Zeug verbrennt? Oder reicht die Temperatur nicht? --77.0.0.242 09:08, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ich wundere mich, daß es gewisse Dinge (immer noch) nicht gibt. Was sich z. B. anbieten würde, wäre eine "Ultraschall-Bürste", also ein Gerät, das man über verschmutzte, z. B. angebrannte, Stellen führen kann, das die dann mechanisch gründlich reinigt. --77.8.165.105 19:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- Von einem Nirosta-Kochtopf habe ich das schwarzbraune Zeug durch Einweichen mit Speiseöl und gelindes Warmmachen wegbekommen. Evtl. tut es auch WD-40. --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahl kriegt man mit Natronlauge sauber. Im übrigen hilft Kratzen und Stahlwolle (ako-PADS o. ä.). Nur ruiniert das Glas bzw. Emaille und ähnliche empfindliche Beschichtungen. --77.8.165.105 13:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahlkisten ohne Critical Hit (also reparierbar) wurden bei der IDF mit Dieselöl ausgewaschen, um die Bioflecken zu entfernen. [18] --Gunnar (Diskussion) 14:34, 5. Jan. 2025 (CET)
- Bei mir brennt sehr selten was an, aber wenn, werf ich ein bisschen Waschpulver in den Topf und koche das mit Wasser auf. Danach ist der Topf sauber! --Schwäbin 17:21, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahl oder Emaille? (Bei Aluminium nicht empfehlenswert.) --77.8.165.105 18:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Mit meinem einzigen Emailletopf schmore ich nur, da ist noch nie was angebrannt und ich musste es nicht ausprobieren. Ansonsten besitze ich nur (Erbstücke aus den 60ern, die sind unkaputtbar) Edelstahltöpfe. --Schwäbin 18:44, 5. Jan. 2025 (CET)
- (Ich habe mal einen "unkaputtbaren" Edelstahltopf durch Überhitzen ermordet: Da ist der Alu-Kern aus dem Boden ausgelaufen. Mist...) Diese Waschpulvermethode ähnelt der Spülmaschinentabmethode. Man müßte mal die chemische Zusammensetzung vergleichen. --77.8.165.105 19:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Der Spülmaschinentab enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe. Er entspricht Deiner obigen Natronlauge. Waschpulver besteht u.a. aus Bleichmitteln und Tensiden. Bei den Bleichmitteln sind Natriumpercarbonat und Natriumperborat üblich. Beide bilden alkalische wässrige Lösungen. Der nascierende Sauerstoff wirkt auch noch auf den Dreck. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 5. Jan. 2025 (CET)
- Das beantwortet dann auch die Ursprungsfrage nach dem Spülmaschinenverbot: Emaille mag offenbar keine Natronlauge. Waschmittel ist da weniger kritisch? Bliebe noch die Frage, wie "Keramikbeschichtungen" (was genau ist das eigentlich?) die Tabs vertragen. --77.1.186.152 10:52, 6. Jan. 2025 (CET)
- Maschinengeschirrspülmittel#Inhaltsstoffe belegt die Aussage zu Natriumhydroxid eigentlich nicht. --77.1.186.152 13:47, 6. Jan. 2025 (CET)
- Doch. Sie ist sogar referenziert.[19] Und auf Geschirrspülmittel für Gastro-Spülmaschinen klebt auch ein Ätzend-Kleber und das Sicherheitsdatenblatt nennt NaOH.[20] --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 6. Jan. 2025 (CET)
- Der Beleg ist leider keiner: "enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe" geht daraus schlicht nicht hervor. --77.1.186.152 21:02, 6. Jan. 2025 (CET)
- Es tut mir leid, wenn ich hier voreingenommen bin. Ich selbst habe es in meiner Geschirrspülmaschinenbedienerkarriere nur ausnahmsweise mit Haushaltsgeschirrspülmaschinen zu tun gehabt. Gewerbe- und Gastronomiespülmaschinen sind mir seit meiner Kindheit vertraut und Chemie des Alltags war immer mein Steckenpferd. --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 7. Jan. 2025 (CET)
- ("Der Artikel „"Chemie des Alltags“ existiert in der deutschsprachigen Wikipedia nicht.") Im Gewerbe gibt es Chemie, die Laien vernünftigerweise nicht zugänglich ist. --77.0.0.242 09:19, 7. Jan. 2025 (CET)
- Es tut mir leid, wenn ich hier voreingenommen bin. Ich selbst habe es in meiner Geschirrspülmaschinenbedienerkarriere nur ausnahmsweise mit Haushaltsgeschirrspülmaschinen zu tun gehabt. Gewerbe- und Gastronomiespülmaschinen sind mir seit meiner Kindheit vertraut und Chemie des Alltags war immer mein Steckenpferd. --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 7. Jan. 2025 (CET)
- Der Beleg ist leider keiner: "enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe" geht daraus schlicht nicht hervor. --77.1.186.152 21:02, 6. Jan. 2025 (CET)
- Doch. Sie ist sogar referenziert.[19] Und auf Geschirrspülmittel für Gastro-Spülmaschinen klebt auch ein Ätzend-Kleber und das Sicherheitsdatenblatt nennt NaOH.[20] --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 6. Jan. 2025 (CET)
- Der Spülmaschinentab enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe. Er entspricht Deiner obigen Natronlauge. Waschpulver besteht u.a. aus Bleichmitteln und Tensiden. Bei den Bleichmitteln sind Natriumpercarbonat und Natriumperborat üblich. Beide bilden alkalische wässrige Lösungen. Der nascierende Sauerstoff wirkt auch noch auf den Dreck. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 5. Jan. 2025 (CET)
- (Ich habe mal einen "unkaputtbaren" Edelstahltopf durch Überhitzen ermordet: Da ist der Alu-Kern aus dem Boden ausgelaufen. Mist...) Diese Waschpulvermethode ähnelt der Spülmaschinentabmethode. Man müßte mal die chemische Zusammensetzung vergleichen. --77.8.165.105 19:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Mit meinem einzigen Emailletopf schmore ich nur, da ist noch nie was angebrannt und ich musste es nicht ausprobieren. Ansonsten besitze ich nur (Erbstücke aus den 60ern, die sind unkaputtbar) Edelstahltöpfe. --Schwäbin 18:44, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahl oder Emaille? (Bei Aluminium nicht empfehlenswert.) --77.8.165.105 18:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Bei mir brennt sehr selten was an, aber wenn, werf ich ein bisschen Waschpulver in den Topf und koche das mit Wasser auf. Danach ist der Topf sauber! --Schwäbin 17:21, 5. Jan. 2025 (CET)
- Was spricht gegen einen österreichischen Drahtwaschl bei gläsernen Auflaufformen? --Geri, ✉ 17:41, 7. Jan. 2025 (CET)
6. Januar
Diebstahl-Statistik für ICEs
Gudn Tach!
In dem tagesschau.de-Artikel [21] steht unter anderem:
- "Ein weiteres Problem ist der Diebstahl von Taschen und Handgepäck. [...] Besonders viele Fälle gab es laut Bundespolizei in den ersten zehn Monaten vergangenen Jahres in Hochgeschwindigkeitszügen (3.300), aber auch im Regionalverkehr (3.087). Die Statistik betrachtet alle Bahnunternehmen."
Es handelt sich dabei um eine dpa-Meldung, die man auch in anderen Medien lesen kann.
Was mich nun wundert, sind die zwar insg. wenigen, aber dennoch immerhin 3300 Diebstähle in ICEs (und einigen wenigen(?) anderen Hochgeschwindigkeitszügen).
Ich dachte bisher immer, dass in ICEs fast nie was geklaut wird, weil das Reisen per ICE ja schon an sich nicht so günstig ist, man vorher nicht weiß, wie voll der Zug ist (weil die Zahlen der Bahn unzuverlässig sind), die Gelegenheiten rar sind, die Ausbeute ungewiss, zudem die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, relativ hoch ist und es somit sich kaum lohnen sollte -- anders als an Bahnhöfen, wo man auch leichter abhauen kann.
Also: irrte ich mich bisher oder ich missverstehe den Satz? Und wenn ich mich irrte: Wie machen die Diebe das? Wie viele werden erwischt? Veröffentlicht die Bundespolizei dazu mehr Details? Auf die Schnelle hab ich nix gefunden.
-- seth (Diskussion) 00:49, 6. Jan. 2025 (CET)
- Man geht in Bahnhöfen rein, nimmt sich Gepäck und geht wieder raus. Am besten wartet man bis kurz vor Abfahrt. Also zumindest ist das generell eine beliebte Maschen von Bahngepäckdieben. --83.79.178.122 01:19, 6. Jan. 2025 (CET)
- Erstmal ist 3.300 aus meiner Sicht nichts. Wenn man sich die Fahrgastzahlenzahlen anschaut, dann würde ich 3.300 locker als „versehentlichen Diebstahl“ (falsche Jacke erwischt) oder „kein echter Diebstahl“ (Handy aus der Hosentasche zwischen die Sitze gefallen) erwarten. Würde mich also nicht wundern, wenn die Dunkelquote weit höher ist. Ansonsten fällt mir zu Bahn und Kriminalität grundsätzlich immer Frankfurt ein. Da steht man 10 Minuten im Bahnhof, komische Gestalten wandern durch den Zug auf der Suche nach Leergut. Da würde es mich absolut nicht wundern, wenn da ein herrenloses Handy kurzerhand eingesteckt wird. Nach meiner Erfahrung werden Diebe sehr selten erwischt, egal ob im Zug oder sonst wo. Zahlen habe ich dazu keine, ich würde nach einem Diebstahl aber auch nicht mehr zu Polizei gehen, wenn das nicht aufgrund einer Versicherung notwendig ist. --Carlos-X 01:21, 6. Jan. 2025 (CET)
- Man steht öfter mal in Köln wenn der Thalys dort lange hält (heute Eurostar) und weil man in Deutschland eben keine Bahnsteigszugangsschranken hat, kommt dann die Durchsage, dass Taschen- und Kofferdiebe im Zug sind. Die steigen bei den mehreren Minuten Aufenthalt ein, nehmen sich irgendeinen Koffer wenn der Besitzer eben nicht hinschaut und gehen gemütlich wieder ihres Weges. Verhindern kann man das eben nur, wenn man den Zugang zum Bahnsteig begrenzt, aber das geht in Deutschland eben nicht so einfach.--Maphry (Diskussion) 08:09, 6. Jan. 2025 (CET)
- in welchen Ländern ist das denn reglementiert und wenn ja, wie?
- Und bist Du wirklich so blauäugig, dass Du denkst dann kämen Diebe nicht mehr an ihre Beute? --Elrond (Diskussion) 08:28, 6. Jan. 2025 (CET)
- Es ist zumindest schwieriger, da man dann zumindest ein Ticket für den Zug (oder zumindest irgendeinen Zug benötigt). UK hat weitestgehend alle Fernbahnhöfe komplett abgeriegelt, Irland zumeist. In Spanien muss man bekanntlich durch Gepäckkontrollen, da würden zumindest Fragen gestellt, wenn man mit dem Koffer in die Falsche Richtung will. In Frankreich muss jedes Gepäckschild mit dem Namensschild versehen sein. Es wird es alles nicht verhindern, aber open door policy führt eben auch zu schnellen Mitnahmeeffekten.--Maphry (Diskussion) 08:33, 6. Jan. 2025 (CET)
- Mir ist vor ca. 10 Jahren auch schon eine (leider volle) Laptoptasche gestohlen worden, vermutlich während eines Halts im Bahnhof Duisburg. Der/die Täter konnten nicht ermittelt werden. Seitdem achte ich bei den Halten noch stärker auf mein Gepäch und gehe nie zur Toilette, wenn ich vor dem nächsten Bahnhof nicht zurück bin.
- Trotzdem bin ich froh, dass wir keine Bahnsteigsperren haben. Die würden nämlich bedeuten, dass man (deutlich) früher am Gleis sein muss, weil es ja Warteschlangen geben könnte. Bei Umsteigeverbindungen mit Abfahrt von einem anderen Gleis würden sich auch die Anschlusszeiten verlängern, weil ja alle Fahrgäste betroffen wären. Das könnte man zwar umgehen, wenn der Gleiswechsel innerhalb des "gesicherten" Bereichs möglich wäre. Das ist in Deutschland an den meisten Bahnhöfen aber baulich gar nicht umsetzbar, weil die Verbindungstunnel öffentliche Passagen sind, die nicht nur von Fahrgästen genutzt werden.
- 3300 Diebstähle sind weniger als 10 pro Tag. Ich glaube, dass das eine so geringe Zahl ist, dass die Kosten für Bahnsteigsperren den Aufwand und die beschriebenen Nachteile nicht rechtfertigen - zumal unklar ist, wie sehr die Diebstähle dadurch überhaupt zurück gingen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:44, 6. Jan. 2025 (CET)
- Nur eine kleine Korrektur: es sind 3300 Diebstähle in 10 Monaten, also knapp mehr also 10 pro Tag.
- Dass dass (trotzdem) relativ wenige sind, ist klar. Dennoch sind es mehr als ich erwartete, weil ich irrtümlich von "während der Fahrt" ausging.
- -- seth (Diskussion) 11:42, 6. Jan. 2025 (CET)
- Es ist zumindest schwieriger, da man dann zumindest ein Ticket für den Zug (oder zumindest irgendeinen Zug benötigt). UK hat weitestgehend alle Fernbahnhöfe komplett abgeriegelt, Irland zumeist. In Spanien muss man bekanntlich durch Gepäckkontrollen, da würden zumindest Fragen gestellt, wenn man mit dem Koffer in die Falsche Richtung will. In Frankreich muss jedes Gepäckschild mit dem Namensschild versehen sein. Es wird es alles nicht verhindern, aber open door policy führt eben auch zu schnellen Mitnahmeeffekten.--Maphry (Diskussion) 08:33, 6. Jan. 2025 (CET)
- Aus eigenem Erleben in Frankfurt: beim Einsteigen und warten, dass man zu seinem Sitzplatz kommt, stand der Taschendieb direkt hinter uns und hatte nach 30 Sekunden die Finger in der Handtasche. Freund dahinter hat es zum Glück vereitelt. Undercover-Polizist im Zug sprach uns direkt danach an; konnte aber nichts machen, da der Diebstahl nicht abgeschlossen wurde. Dieb schien aber drogenbenebelt und schien schon nach dem nächsten Opfer Ausschau zu halten. Polizist klemmte sich direkt wieder an ihn. --NiTen (Discworld) 08:21, 6. Jan. 2025 (CET)
- Danke schon mal für die Anworten. Klingt also so, als gehe es zwar schon um Diebstahl in den Zügen, aber vor allem in den Bahnhöfen. Ok, das würde es für mich schon weitgehend erklären. -- seth (Diskussion) 09:59, 6. Jan. 2025 (CET)
- Zumindest Gelegenheitsdiebstähle gibt's auch während der Fahrt. Einfach mal durch den Zug laufen und schauen, wer gerade auf dem Klo oder im Bordbistro ist und seinen Laptop oder die Tasche am Platz zurückgelassen hat ("klaut ja eh keiner"). --Karotte Zwo (Diskussion) 10:57, 6. Jan. 2025 (CET)
- Eben das halte ich für sehr selten, weil schwierig. Daher fänd ich eine Aufschlüsselung der Zahlen interessant.
- -- seth (Diskussion) 11:48, 6. Jan. 2025 (CET)
- Das wird grundsätzlich schon Schwierigkeiten ergeben. Denn grundsätzlich ist es ja so, dass man es nicht mitbekommt, wann exakt man Bestohlen wurde. Man weis ja höchsten wann man es noch hatte, und ab wann man es vermisste. Das man als Bestohlener den Diebstahl unmittelbar mitkriegt, und deswegen der Dieb inflagranti erwischt wird, ist selten.
- Und ja, richtige Diebe wollen nach der Tat abhauen können oder zumindest das Diebesgut loswerden (Beweise mal den Diebstahl wenn der Dieb das Diebesgut nicht mehr auf sich trägt). In fahrenden Zug ist das eher schwierig, während des Haltes im Bahnhof dagegen viel einfacher. Es wird Gelegenheitsdiebe geben, die auch während der Fahrt zugreifen, aber das wird die Minderheit sein. Früher was das während der Fahrt bisschen einfacher, weil sich der Dieb sich von belastenden Sachen einfacher erledigen konnte. In dem man es zum Fenster raus warf, oder die Toilette herunter spülte. Also der typische Brieftaschen Diebstahl läuft danach normalerweise wie folgt ab; Brieftasche auf, Geld raus, Rest wegschmeissen. Nur sollte eben das wegschmeissen so geschehen, dass beim Fund der geleerten Brieftasche kein Kausalzusammenhang hergestellt werden kann. Die Wahrscheinlichkeit das eine weggeschmissene Brieftasche im Abfalleimer eines Zuges zeitnah entdeckt wird, ist deutlich über 0. --Bobo11 (Diskussion) 12:39, 6. Jan. 2025 (CET)
- Es wird nicht nur geklaut, wenn Menschen auf dem Klo sind, da ist wahrscheinlich auch die Chance, dass das der Nachbar merkt, erhöht. Meine Kameratasche wurde direkt über meinem Kopf weggezogen ohne dass ich es gemerkt habe. Irgendeine Ablenkung am anderen Ende vom Wagen und schon ist die Tasche weg. --Ailura (Diskussion) 12:54, 6. Jan. 2025 (CET)
- Da braucht es keine große Ablenkung. Ich schaue während er Fahrt auch nicht ständig nach meinem Gepäck, hab auch mal die Augen zu. Ein Kollege von mir stellt seinen Koffer immer direkt neben sich in den Gang. In Sachen Diebstahl- und Vergessensschutz sicher super, ansonsten aber maximal Rücksichtlos. --Carlos-X 13:13, 6. Jan. 2025 (CET)
- Gerade in ICEs sind die Gepäckracks an den Türen von den meisten Sitzplätzen recht weit entfernt. Ich stelle es mir nicht allzu schwierig vor, nach der Einfahrt in einen Bahnhof durch den Wagen zu gehen, als gehöre man zu den aneinander vorbeidrängenden Aus- und Einsteigenden, sich im Vorbegehen einen Koffer zu greifen und schwupps, ist man aus der Tür und im Bahnsteiggedränge verschwunden. --Jossi (Diskussion) 16:50, 6. Jan. 2025 (CET)
- Da braucht es keine große Ablenkung. Ich schaue während er Fahrt auch nicht ständig nach meinem Gepäck, hab auch mal die Augen zu. Ein Kollege von mir stellt seinen Koffer immer direkt neben sich in den Gang. In Sachen Diebstahl- und Vergessensschutz sicher super, ansonsten aber maximal Rücksichtlos. --Carlos-X 13:13, 6. Jan. 2025 (CET)
- Es wird nicht nur geklaut, wenn Menschen auf dem Klo sind, da ist wahrscheinlich auch die Chance, dass das der Nachbar merkt, erhöht. Meine Kameratasche wurde direkt über meinem Kopf weggezogen ohne dass ich es gemerkt habe. Irgendeine Ablenkung am anderen Ende vom Wagen und schon ist die Tasche weg. --Ailura (Diskussion) 12:54, 6. Jan. 2025 (CET)
- Zumindest Gelegenheitsdiebstähle gibt's auch während der Fahrt. Einfach mal durch den Zug laufen und schauen, wer gerade auf dem Klo oder im Bordbistro ist und seinen Laptop oder die Tasche am Platz zurückgelassen hat ("klaut ja eh keiner"). --Karotte Zwo (Diskussion) 10:57, 6. Jan. 2025 (CET)
- Danke schon mal für die Anworten. Klingt also so, als gehe es zwar schon um Diebstahl in den Zügen, aber vor allem in den Bahnhöfen. Ok, das würde es für mich schon weitgehend erklären. -- seth (Diskussion) 09:59, 6. Jan. 2025 (CET)
Farben beim Tierwohl-Label
Die natuerliche Reihenfolge der vier Farben des Tierwohl-Labels ist Rot-Orange-Gruen-Blau. Wie ist diese Farbauswahl ohne Gelb zustandegekommen und warum sortiert man dort Rot-Blau-Orange-Gruen ? -- Juergen 185.205.126.248 01:02, 6. Jan. 2025 (CET)
- Das Tierwohllabel von haltungsform.de verwendet die Farben der Initiative Tierwohl, die dieses abstufende Label entwickelt hat, aber bereits älter ist und ein eigenes, pauschales Label verwendet, das ebenfalls in der Abbildung zu sehen ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:24, 6. Jan. 2025 (CET)
- Die Initiative Tierwohl hat Blau-Orange-Rot, also einerseits wieder eine andere Reihenfolge und andererseits auch kein Gruen. -- Juergen 86.111.152.135 22:15, 6. Jan. 2025 (CET)
Schreibweise Ortsname
Bei uns gibts Unterriffingen, ein Ortsteil von Bopfingen. In einem genealogischen Buch steht bei mir aber Unteriffingen (mit einem R). Das taucht bei einer Google-(eigentlich duck-duck) Suche aber häufiger auf, z.B. bei der Diözese (https://www.drs.de/ansicht/artikel/danket-dem-herrn-denn-er-ist-gut.html) oder bei einer Franz-von-Assisi-Einrichtung (https://franzvonassisi.de/kindergarten-ave-maria/). Bei letzterer ist bei den Kontakten im Kasten rechts sogar beides vorhanden. Sind das alles mit einem R nur Rechtschreibfehler oder hat sich der Ortsnamen verändert oder gibts beide? Historisch scheint die 1-R-Fassung häufiger (https://gedbas.genealogy.net/names/places?begin=Unterif), aber sind alles die gleichen? Ich sehe gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Danke!. --Hachinger62 (Diskussion) 16:11, 6. Jan. 2025 (CET)
- In Genwiki, wo sehr viele Gemeinden und Ortschaften aufgezählt sind, gibt es nur Unterriffingen (zu Bopfingen, https://wiki.genealogy.net/Bopfingen) und kein Unteriffingen. Historische Erwähnungen von Unteriffingen scheinen es zum Amt Neresheim zu zählen, was für einen Schreibfehler spricht. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:59, 6. Jan. 2025 (CET)
- Früher variierten die Schreibweisen von Namen mehr. Von der Entstehung des Ortsnamens scheint es Unter-Riffingen zu heißen, denn gemäß Artikel Unterriffingen gehört ein r zum Grundwort (vgl. schwäbisch "Riffegg" und Ortsadel "von Rüffingen"). Ob es sich bei Andersschreibungen um den selben Ort handelt, muß man im Einzelfall prüfen. Man sollte sich aber generell nicht allein auf die Schreibweise verlassen, dann manche Ortsnamen gibt es mehrfach. 91.54.42.130 17:07, 6. Jan. 2025 (CET)
- Deine Suche nach "unterif" kann ich nicht nachvollziehen. Da kommt fast nur unterifLingen bei raus? --2003:E1:6F0F:61EB:6D67:92DE:D7EC:FB3D 18:07, 6. Jan. 2025 (CET)
- Danke mal dafür. Wald und Bäume! Naja, wenigstend die ersten beiden. Ansonsten allgemein: Danke auch an alle anderen! --Hachinger62 (Diskussion) 18:50, 6. Jan. 2025 (CET)
Wahrscheinlichkeit Fahrraddiebstahl am Bahnhof
Ich will mein Fahrrad an einem Samstag von Mittag bis elf Uhr abends an einem S-Bahnhof abschließen. Die S-Bahn fährt abends jede halbe Stunde. Reicht für diesen Zeitraum ein Kettenschloss als Sicherheit aus beziehungsweise kann man ein Kettenschloss in dieser Zeit öffnen?. Oder ist die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls gering? Am gleichen Bahnhof wurde einem Freund das Fahrrad gestohlen, als er es über Nacht dort stehen lies. --77.179.39.110 16:29, 6. Jan. 2025 (CET)
- Ob ein Kdttenschloss ausreicht, hängt von den persönlichen Erwartungen an die Höhe des Schutzes vor Diebstahl und außerdem von der Qualität des Schlosses ab. Es gibt Schlösser, die mit einem Bolzenschneider in fünf Sekunden geöffnet werden können, und solche, die ohne Bolzenschneider so gut wie nie geöffnet werden können. Ich würde sagen, die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls ist in absoluten Zahlen gering, nämlich bestimmt wesentlich kleiner, als dass das Fahrrad nicht gestohlen wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:46, 6. Jan. 2025 (CET)
- (BK) Was erwartest du darauf als Antwort? „Mach ruhig, Diebstahl so gut wie ausgeschlossen“ hilft dir nicht, wenn’s hinterher doch weg ist; Statistik macht nun mal keine Aussagen in bezug auf Einzelfälle. Mit einem guten Bolzenschneider ist ein Kettenschloss in Sekunden geöffnet. Wie hatte dein Freund denn das Fahrrad gesichert? --Kreuzschnabel 16:51, 6. Jan. 2025 (CET)
- (BK)Ein 08/15-Vorhängeschloss lässt sich (leider) relativ einfach knacken: mit zwei Maulschlüssen oder mit einem Draht oder sogar mit einem Geschirrhandtuch (siehe youtube). Kommt also drauf an, wie wertvoll Dein Fahrrad aussieht und wie massiv Kette und Schloss sind. Dann kommt der Dieb möglicherweise zum Schluss, dass sich Aufwand/Gewinn nicht lohnt und widmet sich einem anderen Rad. --Optimum (Diskussion) 16:59, 6. Jan. 2025 (CET)
- Das hört sich gar nicht gut an. Absolute Sicherheit gibt es zwar nicht. Ich dachte aber, es gibt Anhaltswerte für die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls, je nach Fahrradwert, Ort, Zeitdauer. (Welches Schloss mein Freund hatte, weiß ich nicht, aber über Nacht ist ja viel Zeit zum Knacken vorhanden). Ich kann noch weitere Schlösser anbringen, auch mit unterschiedlicher Bauart.
- Werden Fahrräder eher von Banden (die sie dann weiterverkaufen) oder Einzelpersonen (evtl. auch als Geschenk für Freunde im nächsten Bundesland) geklaut? Wenn das so schnell und einfach geht, braucht man doch überall Videoüberwachung an den Abstellanlagen oder GPS-Sender! --77.179.39.110 17:12, 6. Jan. 2025 (CET)
- Wer ist „man“? Ein Schild „Für abgestellte Fahrräder wird keine Haftung übernommen“ ist eindeutig günstiger in Beschaffung und Betrieb als eine 24/7-Videoüberwachung. --Kreuzschnabel 17:27, 6. Jan. 2025 (CET)
- Die Stadt oder die Bahn: Es ist von Vorteil, wenn die Bürger und Bahnkunden sich weniger um Diebstähle sorgen müssen, beziehungsweise es steigert den Komfort des ÖV, wenn man mit einem besseren Rad zum Bahnhof fahren kann. --77.179.39.110 17:57, 6. Jan. 2025 (CET)
- Kannst du diesen Vorteil monetär beziffern und in ein Verhältnis zum dafür erforderlichen Aufwand setzen? Damit könntest du DieBahn überzeugen. Mit „ihr müsst aber doch“ eher nicht. --Kreuzschnabel 20:14, 6. Jan. 2025 (CET)
- Nein, kann ich nicht. So teuer ist Videoüberwachung aber auch nicht. Aufgabenträger im ÖPNV zahlen ja bei Ausschreibungen auch Aufpreis für Komfort-Extras wie mobilfunkdurchlässige Scheiben, warum nicht für sichere Fahrradabstellmöglichkeiten? Vielleicht bezahlt das Land auch irgendwie die Errichtung der Fahrradständer mit. --77.179.39.110 21:09, 6. Jan. 2025 (CET)
- Kannst du diesen Vorteil monetär beziffern und in ein Verhältnis zum dafür erforderlichen Aufwand setzen? Damit könntest du DieBahn überzeugen. Mit „ihr müsst aber doch“ eher nicht. --Kreuzschnabel 20:14, 6. Jan. 2025 (CET)
- Die Stadt oder die Bahn: Es ist von Vorteil, wenn die Bürger und Bahnkunden sich weniger um Diebstähle sorgen müssen, beziehungsweise es steigert den Komfort des ÖV, wenn man mit einem besseren Rad zum Bahnhof fahren kann. --77.179.39.110 17:57, 6. Jan. 2025 (CET)
- Wer ist „man“? Ein Schild „Für abgestellte Fahrräder wird keine Haftung übernommen“ ist eindeutig günstiger in Beschaffung und Betrieb als eine 24/7-Videoüberwachung. --Kreuzschnabel 17:27, 6. Jan. 2025 (CET)
- Das rät ChatGPT:
- "Um Fahrräder am Bahnhof vor Diebstahl zu schützen, gibt es mehrere Maßnahmen, die du ergreifen kannst. Hier sind einige der besten Tipps:
- Verwendung eines hochwertigen Schlosses:
- Bügelschlösser (U-Schlösser) gelten als sehr sicher, da sie schwer zu knacken sind.
- Ketten- oder Kabelschlösser sind oft weniger sicher, vor allem, wenn sie dünn sind. Wenn du ein Ketten- oder Kabelschloss verwendest, achte darauf, dass es dick und widerstandsfähig ist.
- Kombination von Schlössern: Verwende sowohl ein Bügelschloss als auch ein zusätzliches Kabel- oder Kettenschloss. Wenn möglich, versuche, verschiedene Schlossarten zu kombinieren, um es Dieben schwerer zu machen.
- Schloss richtig anbringen:
- Schließe das Fahrrad immer durch den Rahmen und das Rad (Vorderrad und Hinterrad) an einem festen, unverrückbaren Objekt an. Vermeide es, nur das Vorderrad oder nur den Sattel anzuschließen, da diese leicht entfernt werden können.
- Wähle einen festen, sicheren Abstellplatz wie Fahrradständer, die in den Boden verankert sind. Wenn der Parkplatz an einem gut beleuchteten und frequentierten Ort liegt, wird das Diebstahlrisiko verringert.
- Fahrrad mit Markierungen versehen:
- Lass dein Fahrrad registrieren und markiere es mit einer Diebstahlschutznummer (z.B. beim lokalen Polizeirevier oder über eine Fahrrad-Registrierungsplattform).
- Es gibt auch spezielle Fahrradmarkierungen oder Farbkleber, die die Wiedererkennung erleichtern und das Diebstahlrisiko verringern.
- Fahrradversicherung:
- Eine Diebstahlversicherung für dein Fahrrad kann sich ebenfalls lohnen. Wenn dein Fahrrad gestohlen wird, erhältst du eine Entschädigung.
- Fahrrad nicht unbeaufsichtigt lassen:
- Wenn du das Fahrrad für längere Zeit am Bahnhof parkst, versuche es möglichst nicht über Nacht oder an abgelegenen Stellen stehen zu lassen. Ideal ist, wenn du dein Fahrrad in einem überwachten Bereich (z.B. ein Fahrradparkhaus) abstellen kannst.
- Fahrradparkhäuser und -garagen:
- An vielen größeren Bahnhöfen gibt es überdachte Fahrradparkhäuser oder bewachte Fahrradabstellanlagen. Diese bieten einen zusätzlichen Schutz vor Diebstahl.
- Fahrrad-Alarm:
- Du kannst auch einen Fahrrad-Alarm installieren, der bei unbefugtem Zugriff einen lauten Ton von sich gibt. Solche Geräte sind relativ günstig und können abschreckend wirken.
- Indem du diese Tipps beachtest, kannst du die Wahrscheinlichkeit, dass dein Fahrrad am Bahnhof gestohlen wird, erheblich verringern." --Doc Schneyder Disk. 17:47, 6. Jan. 2025 (CET)
- Ich danke für alle Tipps und versuche möglichst viele umzusetzen. Ich denke mit zwei oder drei verschiedenen Schlössern, den halbstündlich ankommenden Fahrgästen und einem versteckten GPS-Sender ist die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls gering genug, dass ich sie in Kauf nehmen kann, beziehungsweise ich kann im Falle des Falles den Standort meines Rads aufspüren. Die Rahmennummer habe ich sowieso aufgeschrieben. --77.179.39.110 18:03, 6. Jan. 2025 (CET)
- Wenn ein Dieb wirklich Dein Fahrrad (wegen wertvoll oder so) stehlen will, ist es egal, was für ein Schloss Du verwendest; jedes Schloss lässt sich öffnen (Lockpicking...). Für Gelegenheitsdiebe gilt mow das oben gesagte. Btw, ist ChatGpt-Antworten zu posten das neue "lmgtfy"? 2A00:20:708F:A32A:5CAA:4CC9:8C59:2BEF 18:52, 6. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe selbst keine Ahnung, habe aber mal im Fernsehen gesehen, dass ein Fachmann mit einem Winkelschleifer jedes !! Fahrradschloss aufgeflext bekam. Natürlich nur mit Lärm. --Doc Schneyder Disk. 19:22, 6. Jan. 2025 (CET)
- Dass jedes Schloss zerstört werden kann, ist eine Binsenweisheit, es ist nur eine Frage des Aufwandes. – Ich würde allerdings auch darum bitten, keine vollständigen KI-Antworten hier 1:1 reinzukippen. Wenn du sie aufs Wesentliche kürzest bzw. zusammenfasst, von mir aus. Sonst können wir die Auskunft gleich durch einen Bot ersetzen, der jede Frage an ChatGPT weiterleitet und die Antwort hier postet. --Kreuzschnabel 20:12, 6. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe selbst keine Ahnung, habe aber mal im Fernsehen gesehen, dass ein Fachmann mit einem Winkelschleifer jedes !! Fahrradschloss aufgeflext bekam. Natürlich nur mit Lärm. --Doc Schneyder Disk. 19:22, 6. Jan. 2025 (CET)
- Wenn ein Dieb wirklich Dein Fahrrad (wegen wertvoll oder so) stehlen will, ist es egal, was für ein Schloss Du verwendest; jedes Schloss lässt sich öffnen (Lockpicking...). Für Gelegenheitsdiebe gilt mow das oben gesagte. Btw, ist ChatGpt-Antworten zu posten das neue "lmgtfy"? 2A00:20:708F:A32A:5CAA:4CC9:8C59:2BEF 18:52, 6. Jan. 2025 (CET)
- Ich danke für alle Tipps und versuche möglichst viele umzusetzen. Ich denke mit zwei oder drei verschiedenen Schlössern, den halbstündlich ankommenden Fahrgästen und einem versteckten GPS-Sender ist die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls gering genug, dass ich sie in Kauf nehmen kann, beziehungsweise ich kann im Falle des Falles den Standort meines Rads aufspüren. Die Rahmennummer habe ich sowieso aufgeschrieben. --77.179.39.110 18:03, 6. Jan. 2025 (CET)
- Mit zwei Schlössern bist du schon mal ganz weit vorne, jedenfalls gegenüber all denen, die nur ein Schloss haben. Funfact: Ich habe mal mein Schlüsselbund verloren und mir dann von zu Hause eine Eisensäge besorgt. Damit habe ich dann mein Bügelschloss durchgesägt. Das war ziemlich hart, dauerte bestimmt 15 min. Aber obwohl der Fahrradständer direkt neben der Bushaltestelle lag, hat mich die ganze Zeit niemand angesprochen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:57, 6. Jan. 2025 (CET)
- Weil du mehrfach die Zeit erwähnt hast: Ein Fahrraddieb braucht eine Minute in der er sich mehr oder weniger unbeobachtet fühlt, um das Schloss zu öffnen, alles darüber hinaus ist uninteressant, bzw es gibt Ziele die nicht so gut gesichert sind. --134.19.34.40 18:58, 6. Jan. 2025 (CET)
- Ein GPS-Dingens verhindert keinen Diebstahl! Es hilft höchstens, das Rad und/oder den Dieb aufzuspüren. --77.176.158.139 20:50, 6. Jan. 2025 (CET)
- Es verhindert, wenn man dem potenziellen Täter schon vor der Tat glaubhaft vermittelt, dass dieses spezielle Rad mit einem weder auffind- noch deaktivierbaren GPS-Dingens ausgestattet ist. --Kreuzschnabel 07:43, 7. Jan. 2025 (CET)
- Dann das Rad lieber deutlich sichtbar mit einer EIN-Codierung versehen lassen. --93.131.192.182 18:24, 7. Jan. 2025 (CET)
- Es verhindert, wenn man dem potenziellen Täter schon vor der Tat glaubhaft vermittelt, dass dieses spezielle Rad mit einem weder auffind- noch deaktivierbaren GPS-Dingens ausgestattet ist. --Kreuzschnabel 07:43, 7. Jan. 2025 (CET)
- Erstaunlich und irgendwie auch traurig, wie viele sich mit so einer offenkundigen Trollfrage ihre Zeit stehlen lassen. --88.64.56.240 19:11, 6. Jan. 2025 (CET)
Es ist zwar eine Cafe-Frage, aber ich hatte übersehen, dass hier nicht das Cafe ist. Ich habe früher im Zug (oder Hotel) einen Hartschalenkoffer gern mit Vorhängeschloss mit Drahtseil [22] "gesichert". Das läßt sich zwar leicht knacken, hilft aber gegen Gelegenheitsdiebe. (nicht signierter Beitrag von Dr. Peter Schneider (Diskussion | Beiträge) 22:26, 6. Jan. 2025 (CET))
Historische Zeitung gesucht
Zeitung aus Nürnberg vom 13.03.1955 gesucht! Können Sie helfen! Viele Grüße Astrid Reschke
(nicht signierter Beitrag von 88.69.138.203 (Diskussion) 19:33, 6. Jan. 2025 (CET))
- Googeln Sie bitte mit "Historische Zeitung" "1955" "Nürnberg", da sollten Sie fündig werden. Bis zu dem 70. Geburtstag ist ja noch ein wenig Zeit. --Aalfons (Diskussion) 19:43, 6. Jan. 2025 (CET)
- Das Institut für Zeitungsforschung in Dortmund ist wohl eine nützliche Adresse. Dort gibt es, soweit möglich, auch kostenpflichtig Jubiläums- und Geburtstagskopien. Das Institut schreibt aber: Das Anfertigen der Kopien dauert fünf Arbeitstage. Eilbestellungen sind nur in Ausnahmefällen nach Rückfrage gegen Aufpreis möglich. Der Postversand von urheberrechtlich geschützten Zeitungskopien (Erscheinungsdatum nach 1945) ist nicht gestattet (UrhWissG), die Kopien müssen vor Ort abgeholt werden. Es ist also vielleicht doch Eile geboten.
- Möglicherweise verfügen auch die Nürnberger Nachrichten über ein eigenes Archiv.
- Private Adressen, Telefonnummern und Mailadressen werden hier auf dieser Seite übrigens aus guten Gründen nicht veröffentlicht. Gruß --88.64.56.240 12:29, 7. Jan. 2025 (CET)
- Hier wäre eine erste Anlaufstelle der Nürnberger Nachrichten. Dort gibt es auch eine Bestellfunktion. -- Platte ∪∩∨∃∪ 12:51, 7. Jan. 2025 (CET)
- Nachtrag: Der Tag war ein Sonntag, weshalb es von der besagten Zeitung keine Ausgabe gibt. -- Platte ∪∩∨∃∪ 12:52, 7. Jan. 2025 (CET)
gefangengenommen/gefangen genommen?
Frage steht in der Überschrift, aktuelle, amtliche Rechtschreibung. Im amtlichen Regelwerk wird das unter § 34 (in diesem PDF ab Seite 56 ff.) erläutert, aber ich finde das schwer verständlich. Kann mir da jemand helfen?
Unser Wikipedia-Helferlein markiert „gefangengenommen“ wohl pauschal falsch (aber dieses Helferlein ist nicht immer zuversichtlich); laut korrekturen.de (was ich für sehr zuversichtlich halte) ist „gefangengenommen“ in manchen Fällen zulässig, in machen nicht. Ich verstehe aber nicht, woher die Unterscheidung genau kommt. --Bildungskind (Diskussion) 20:00, 6. Jan. 2025 (CET)
- Wiktionary hält die Zusammenschreibung von "gefangennehmen" nach heutiger Rechtschreibung für nicht mehr gültig. [23] --Doc Schneyder Disk. 20:13, 6. Jan. 2025 (CET)
- Jup, das sagt auch korrekturen.de, aber hier geht es um das Partizip gefangengenommen/gefangen genommen, für die offenbar noch andere Regeln gelten. --Bildungskind (Diskussion) 20:14, 6. Jan. 2025 (CET)
- Das bezweifele ich. Das Partizip wird nur dann zusammengeschrieben, wenn auch das Verb zusammengeschrieben wird. Aber vielleicht gibt es ja noch weitere Meinungen. --Doc Schneyder Disk. 20:25, 6. Jan. 2025 (CET)
- Ich halte die Getrenntschreibung für einen Semantikunfall der 1996er-Rechtschreibreform. Vor der 1996er-Rechtschreibreform hatten gefangengenommen und gefangen genommen unterschiedliche Semantik, was die Rechtschreibreformer 1996 ignoriert haben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 6. Jan. 2025 (CET)
- Ist aber doch inzwischen wieder zurückgeändert, bzw. beides möglich. So steht es sogar in dem vom Fragesteller verlinkten PDF (S.220). --Optimum (Diskussion) 00:07, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ja, und das ist jetzt meine Frage/mein Problem: Mal gehen beide Varianten, mal geht es nicht, die genaue Regel verstehe ich aber nicht. --Bildungskind (Diskussion) 00:30, 7. Jan. 2025 (CET)
- Wenn Du jemanden(m/w/d) in die Gefangenschaft nimmst, ist das gefangennehmen (Betonung auf gefangen). Wenn Du hingegen selbst im Zustande der Gefangenschaft bist und irgendetwas nimmst, ist das gefangen nehmen (Betonung auf nehmen). --Rôtkæppchen₆₈ 02:07, 7. Jan. 2025 (CET)
- Das halte ich für die richtige Argumentation innerhalb der alten Rechtschreibung. In der neuen Rechtschreibung kann auch im ersten Fall getrenntgeschrieben werden. Es gilt von Seite 58 des Regelwerks die Aussage zu resultativen Prädikativen (hier: wer gefangengenommen wird, ist danach gefangen), dass Getrennt- und Zusammenschreibung möglich ist. Der folgende Absatz zu einer idiomatisierten Gesamtbedeutung ist hier nicht zurreffend, weil sich die Bedeutung ganz einfach aus den beiden Bestandteilen ergibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:42, 7. Jan. 2025 (CET)
- Wenn Du jemanden(m/w/d) in die Gefangenschaft nimmst, ist das gefangennehmen (Betonung auf gefangen). Wenn Du hingegen selbst im Zustande der Gefangenschaft bist und irgendetwas nimmst, ist das gefangen nehmen (Betonung auf nehmen). --Rôtkæppchen₆₈ 02:07, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ja, und das ist jetzt meine Frage/mein Problem: Mal gehen beide Varianten, mal geht es nicht, die genaue Regel verstehe ich aber nicht. --Bildungskind (Diskussion) 00:30, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ist aber doch inzwischen wieder zurückgeändert, bzw. beides möglich. So steht es sogar in dem vom Fragesteller verlinkten PDF (S.220). --Optimum (Diskussion) 00:07, 7. Jan. 2025 (CET)
- Jup, das sagt auch korrekturen.de, aber hier geht es um das Partizip gefangengenommen/gefangen genommen, für die offenbar noch andere Regeln gelten. --Bildungskind (Diskussion) 20:14, 6. Jan. 2025 (CET)
- "Zuversichtlich"? Haben wir da ein kleines Problem mit dem Vokabular? --77.1.186.152 21:28, 6. Jan. 2025 (CET)
- Lustige Beobachtung, wohl eher etwas mit Grammatik (Diathese). Vor Kurzem habe ich aus demselben Grund furchterregend und furchtsam vertauscht, vgl. der Satz „Schafe sind zum Essen da“. Aber das hat jetzt nichts mit meiner Frage zu tun. --Bildungskind (Diskussion) 21:49, 6. Jan. 2025 (CET)
- "My English is awesome." - "Your English is awful." - Wie kann so etwas innerhalb der eigenen Muttersprache passieren? --77.1.186.152 03:43, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ähnlich wie in einer anderen eigenen Muttersprache das Wort „geil“ seine Bedeutung von „zügellos, unsittlich, wollüstig“ zu „hervorragend, ausgezeichnet“ gewandelt hat. --Kreuzschnabel 06:55, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ich bin zuverlässig, daß Du diese Rätselworte erklären wirst. --77.0.0.242 08:38, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ähnlich wie in einer anderen eigenen Muttersprache das Wort „geil“ seine Bedeutung von „zügellos, unsittlich, wollüstig“ zu „hervorragend, ausgezeichnet“ gewandelt hat. --Kreuzschnabel 06:55, 7. Jan. 2025 (CET)
- Das lässt sich mit -bar gut regeln: furchtbar, sowie bei Unsicherheit zw. anscheinend und scheinbar: anscheinbar. :) --Geri, ✉ 19:08, 7. Jan. 2025 (CET)
- "My English is awesome." - "Your English is awful." - Wie kann so etwas innerhalb der eigenen Muttersprache passieren? --77.1.186.152 03:43, 7. Jan. 2025 (CET)
- Lustige Beobachtung, wohl eher etwas mit Grammatik (Diathese). Vor Kurzem habe ich aus demselben Grund furchterregend und furchtsam vertauscht, vgl. der Satz „Schafe sind zum Essen da“. Aber das hat jetzt nichts mit meiner Frage zu tun. --Bildungskind (Diskussion) 21:49, 6. Jan. 2025 (CET)
- Die Regeln sind aber generell etwas komisch. Man vergleiche im verlinkten PDF mal die Beispele § 34 Abs. 2.1 mit 2.3. Dabei kaputt( )machen als Beispiel für ein „Resultat des Verbvorgangs“ genannt (womit beides zulässig ist), schmutzig machen als Gegenbeispiel. Wo lieg da bitte ein konzeptioneller Unterschied? Ich kann keinen erkennen. --L47 (Diskussion) 08:39, 7. Jan. 2025 (CET)
Ich versuch's auch mal. Das Verb gefangen nehmen schreibt man nach neuer Rechtschreibung getrennt, "wegen isso". Entsprechend schreibt man seine passivischen Perfektformen auch getrennt: Der Dieb wurde gefangen genommen. So weit, so gut. Wird das Partizip aber in anderer Weise, nicht als Teil der Verbform verwendet, wird es kompliziert. § 36, 2.1 NDR ist kein schöner Paragraph, aber er besagt Folgendes: Kann man das Wort als syntaktische Fügung oder als Zusammensetzung verstehen, ist beides möglich: der gefangen genommene Verdächtige -> ein Verdächtiger, der mittlerweile gefangen genommen wurde, syntaktische Fügung; der gefangengenommene Verdächtige -> etwa im Gegensatz zu einem anderen Verdächtigen, Zusammensetzung. Es ist aber in beiden Fällen offensichtlich Interpretationssache. Klarer wird es vielleicht, wenn man sich eine Ergänzung dazu denkt: die in der Stadt gefangen genommenen Verdächtigen; Getrenntschreibung, denn es sind die Verdächtigen, die in der Stadt gefangen genommen wurden. Aber: die gefangen genommenen/gefangengenommenen Verdächtigen in der Stadt; hier könnte syntaktische Fügung vorliegen (sie sind gefangen genommen worden und befinden sich jetzt in der Stadt), aber auch adjektivischer Gebrauch (sie sind erstens Gefangengenommene und zweitens in der Stadt). Grüße Dumbox (Diskussion) 09:22, 7. Jan. 2025 (CET)
- Danke sehr @Dumbox! Passiert wohl, wenn man auf Biegen und Brechen, die Rechtschreibung „vereinfachen“ will, Alternativen erlaubt, aber irgendwelche unangenehmen Konsequenzen entstehen. Ich gehöre zu den Jüngeren hier, aber ich kann mich noch gut erinnern, dass zu meiner Schulzeit meine Lehrerin meinte, das sei die momentane Rechtschreibung, aber wer weiß, was die Politiker sich in ein paar Monaten wieder ausdenken werden. --Bildungskind (Diskussion) 17:21, 7. Jan. 2025 (CET)
- P.S. Im ANR scheinen dann etliche Rechtschreibfehler enthalten zu sein; müsste man korrigieren. Dafür müsste ich mir aber die Zeit nehmen und mich konzentrieren, weil manchmal Zusammenschreibung ja doch funktioniert. --Bildungskind (Diskussion) 17:27, 7. Jan. 2025 (CET)
- Übrigens haben sich nicht Politiker die Rechtschreibreform „ausgedacht“, sondern Arbeitskreise von Sprachwissenschaftlern aus D, A und CH haben lange darüber diskutiert. Die Politik hat am Ende nur das Ergebnis dieser Beratungen gebilligt. --Jossi (Diskussion) 18:09, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ist mir an sich schon klar, dass die Details nicht von den Politikern ausgearbeitet wurden, aber die Frage selbst ist politisch und Politiker haben es angestoßen und gebilligt. Ich will aber nicht die Reform schlechtreden, da ich viele Teile sehr sinnvoll finde. --Bildungskind (Diskussion) 18:21, 7. Jan. 2025 (CET)
- Übrigens haben sich nicht Politiker die Rechtschreibreform „ausgedacht“, sondern Arbeitskreise von Sprachwissenschaftlern aus D, A und CH haben lange darüber diskutiert. Die Politik hat am Ende nur das Ergebnis dieser Beratungen gebilligt. --Jossi (Diskussion) 18:09, 7. Jan. 2025 (CET)
- P.S. Im ANR scheinen dann etliche Rechtschreibfehler enthalten zu sein; müsste man korrigieren. Dafür müsste ich mir aber die Zeit nehmen und mich konzentrieren, weil manchmal Zusammenschreibung ja doch funktioniert. --Bildungskind (Diskussion) 17:27, 7. Jan. 2025 (CET)
- Zitat: Ich habe die Rechtschreibreform nicht schlechtgemacht, sondern ihr habt die Reform schlecht gemacht. --ocd→ parlons 17:34, 7. Jan. 2025 (CET)
FPÖ Regierung in Österreich?
Guten Abend, so wie ich es verstanden hab, wird die FPÖ den nächsten Bundeskanzler in Österreich stellen. Die FPÖ ist ja quasi die österreichische Ausgabe der AfD. Meine Frage ist jetzt könnte die Bundesregierung oder Deutschland in irgendeiner Form versuchen diese Regierung zu verhindern, indem sie beispielsweise Österreich Wirtschaft sanktionen androht? (nicht signierter Beitrag von 2A02:3037:209:AFB3:C5AE:87F7:2F90:8E80 (Diskussion) 22:59, 6. Jan. 2025 (CET))
- Die FPÖ ist nicht quasi die österreichische Ausgabe der AfD. Die FPÖ bekennt sich offiziell zu Russland, während die AFD es offiziell abstreitet, irgendetwas mit Russland zu tun zu haben. Außerdem bekäme Duetschland großen Ärger mit der EU, wenn es die Prinzipien des Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union Österreich gegenüber verletzt. --2003:F7:DF19:EA00:41C8:1CF0:3A33:A999 23:11, 6. Jan. 2025 (CET)
- Nein, es sei denn, Deutschland macht das was Putin gemacht hat: Angriffskrieg zur Durchsetzung politischer Interessen. --Schniggendiller Diskussion 23:29, 6. Jan. 2025 (CET)
- Ich sach nur Anschluss. Mein langjähriger Bauchemiefachmann hat seine Staatsbürgerschaft mehrfach zwischen AT und DE gewechselt. Per Geburt ist er Österreicher, nach dem Anschluss war er plötzlich Deutscher, nach Kriegsende war er wieder Österreicher, aber mit piefkenesischer Verwandtschaft, weswegen er schon in den 1950er-Jahren wieder die westdeutsche Staatsbürgerschaft erwarb. Seine familiären Bande nach Wien und Kittsee vergaß er nie. Nach seiner Verrentung versuchte er erfolglos, von Stuttgart-Degerloch in seinen Geburtsort Wien umzuziehen, erfolglos. Heute vegetiert er in einem städtischen Seniorenwohnhaus in Stuttgart-West und sehnt sich nach Wien. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 7. Jan. 2025 (CET)
- <quetsch> Beim ersten Lesen habe ich mich ernsthaft gefragt, welech Emie sich jahrelang fachmännsich um deinen Bauch gekümmert hat. --2001:871:69:8023:10E6:9A77:5C86:787 19:23, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ich sach nur Anschluss. Mein langjähriger Bauchemiefachmann hat seine Staatsbürgerschaft mehrfach zwischen AT und DE gewechselt. Per Geburt ist er Österreicher, nach dem Anschluss war er plötzlich Deutscher, nach Kriegsende war er wieder Österreicher, aber mit piefkenesischer Verwandtschaft, weswegen er schon in den 1950er-Jahren wieder die westdeutsche Staatsbürgerschaft erwarb. Seine familiären Bande nach Wien und Kittsee vergaß er nie. Nach seiner Verrentung versuchte er erfolglos, von Stuttgart-Degerloch in seinen Geburtsort Wien umzuziehen, erfolglos. Heute vegetiert er in einem städtischen Seniorenwohnhaus in Stuttgart-West und sehnt sich nach Wien. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 7. Jan. 2025 (CET)
- Verhindern wird eher nicht gelingen. Es gab aber schon mal Ähnliches anfangs dieses Jahrhunderts:
- Bundesregierung Schüssel I #„Sanktionen“ der EU-Mitgliedsstaaten.
- Und die IP 2003:F7:... beschönigt. Und die FPÖ bestreitet (mittlerweile schon seit Jahren) Kontakte zu Russland. Inhaltlich, ideologisch, programmatisch, im Auftreten passt kein 500-Euroschein aus einer Sporttasche zwischen die beiden. --Geri, ✉ 17:57, 7. Jan. 2025 (CET)
- Der Unterschied zu 2000 ist, dass es in der EU schon einige Rechtsrechte Regierungen gibt, damals war Ö noch die Ausnahme und es hat im Endeffekt damals auch nichts gebracht. --K@rl du findest mich auch im Ö..wiki 18:16, 7. Jan. 2025 (CET)
- PS: Zur fragenden IP: Die Deutschen sollten unabhängig davon verhindern, dass es eine Afd Regierung bekommt und erst dann schauen, andere Regierungen zu verhindern ;-) --K@rl du findest mich auch im Ö..wiki 18:19, 7. Jan. 2025 (CET)
7. Januar
Löschung "Graf von Westphalen" nach fast 11 Jahren
Der Artikel zu Sozietät "Graf von Westphalen" und ihrer Historie seit 1948 wurde gelöscht. Wo kann ich erfahren, warum es den nicht mehr gibt?
Freue mich über eine Antwort :)
--GvW Marketing (Diskussion) 12:09, 7. Jan. 2025 (CET)
- Hinweis: Die der Löschung vorangehende Diskussion findet sich auf Wikipedia:Löschkandidaten/27._Februar_2024#Graf_von_Westphalen_(gelöscht). -- 79.91.113.116 12:15, 7. Jan. 2025 (CET)
eingescannte Bilder in 3D wandeln
Weiß jemand von Euch wie man anhand von eingescannten Unterschriften (bzw. einer Bitmap generell) ein in Blender nutzbares Objekt erzeugen kann? (Vektrografik reicht ja fast schon) Ich war der 'Meinung ich hätte es etwas ähnliches schon mal gemacht und dafür Inkscape benutzt. Das einzige was ich im Internet gefunden habe war eine Version mit Adobe Illustrator, da fehlt mir aber etwas das Kleingeld für (35$). Nun ist das ja eigentlich keine total exotische Anforderung, also vermute ich, das einfach nur mein Google kaputt ist. Es geht darum eine Glückwunsch-"Karte" in 3D zu drucken und dort die Unterschriften mit einzubetten. Auf PLA/ABS-Drucken schreiben ist ja nicht so trivial... 𝔉𝔩𝔬𝔰𝔰𝔢𝔫𝔱𝔯𝔞𝔢𝔤𝔢𝔯 🐟🐟🐟 13:46, 7. Jan. 2025 (CET)
- Unter https://inkscape.org/de/doc/tutorials/tracing/tutorial-tracing.html findest Du das offizielle Inkscape-Tutorial zum Vektorisieren von Rastergrafiken. --Rôtkæppchen₆₈ 16:02, 7. Jan. 2025 (CET)
Was ist dem Online-Wörterbuch von PONS passiert?
Früher konnte ich dort Wörter eingeben und die Übersetzungen suchen. Jetzt ist da nur noch ein Übersetzungsprogramm für Texte aufrufbar, etwas, dem ich überhaupt nicht vertraue. PONS Niederländisch ↔ Deutsch Übersetzer
--2A00:8A60:C000:1:DA3:1EE3:9185:17AA 14:42, 7. Jan. 2025 (CET)
- Diese Frage wirst du schon dem Anbieter stellen müssen; niemand ist dazu verpflichtet, ein bestehendes Webangebot in unveränderter Form auf ewig beizubehalten, wenn die Geschmäcker der Kundschaft sich ändern. Ich persönlich benutze andere Angebote, aber laut [24] handelt es sich durchaus noch um hauseigene Produkte und nicht um windige Übersetzungsprogramme. --Kreuzschnabel 15:20, 7. Jan. 2025 (CET)
- Also wenn ich nun auf Wörterbuch gehe statt auf Textübersetzung, und ein einzelnes Wort eingebe, ist das im Ergebnis m.E. wie früher. Dass sich die Darstellung mal ändert ist wohl klar. Oder ich versteh's Problem nicht. -89.245.22.75 15:55, 7. Jan. 2025 (CET)
- (BK:) Wenn du ein einzelnes Wort eingibst, findest du unter dem Übersetzungsroboter nach wie vor das klassische Wörterbuch. Das Übersetzungsprogramm ist übrigens strunzdumm: wenn du statt geval gevall eingibst, macht es daraus einfach Falll mit drei l. Oder es hat Humor... Grüße Dumbox (Diskussion) 15:58, 7. Jan. 2025 (CET)
- Man kann auch einen ganzen Satz (oder sonstigen Text mit mehreren Wörtern) eingeben und dann (in der Eingabe oder der Übersetzung) ein Wort anklicken, um dann dessen Wörterbucheintrag zu öffnen. Vielleicht nicht auf den ersten Blick intuitiv, aber wenn man's mal weiss sicher recht praktisch, um sich entweder eine Übersetzung eines längeren Texts selbst zu erarbeiten ohne jedes Wort einzeln eingeben zu müssen, oder halt anhand einer groben Maschinenübersetzung für die Feinübersetzung noch das eine oder andere Wort schnell nachschlagen zu können. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:53, 7. Jan. 2025 (CET)
- (BK:) Wenn du ein einzelnes Wort eingibst, findest du unter dem Übersetzungsroboter nach wie vor das klassische Wörterbuch. Das Übersetzungsprogramm ist übrigens strunzdumm: wenn du statt geval gevall eingibst, macht es daraus einfach Falll mit drei l. Oder es hat Humor... Grüße Dumbox (Diskussion) 15:58, 7. Jan. 2025 (CET)
- Also wenn ich nun auf Wörterbuch gehe statt auf Textübersetzung, und ein einzelnes Wort eingebe, ist das im Ergebnis m.E. wie früher. Dass sich die Darstellung mal ändert ist wohl klar. Oder ich versteh's Problem nicht. -89.245.22.75 15:55, 7. Jan. 2025 (CET)
- Pons hat 2019 mit Langenscheidt fusioniert. Da ist es naheliegend, dass doppelte Websites eingestellt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:07, 7. Jan. 2025 (CET)
Frage über Gemeinderecht in Ö: Vizebürgermeister und Bürgermeister-Stellvertreter
In Wiener Neustadt gibt es beides. Wo liegen da die Unterschiede - wurde da nirgends im Netz fündig. danke K@rl du findest mich auch im Ö..wiki 16:39, 7. Jan. 2025 (CET)
- Etwas zum Bürgermeister-Stellvertreter steht im Protokoll der konstituierenden Sitzung (S.8). Es ist eine Funktion gemäß § 41 Absatz 2 NÖ Stadtrechtsorganisationsgesetz. Vizebürgermeister gehören nach NÖ Gemeindeordnung zum Gemeindevorstand. Auf der Seite von Wiener Neustadt stehen sie vor dem Bürgermeister-Stellvertreter. 91.54.42.130 17:45, 7. Jan. 2025 (CET)
- Wird vermutlich damit zusammenhängen, dass Wr. Neustadt Statutarstadt (Österreich) ist, in der der Bgm. die Bezirksverwaltungsbehörde ist. --Geri, ✉ 18:10, 7. Jan. 2025 (CET)
- Alles klar, danke K@rl du findest mich auch im Ö..wiki 18:13, 7. Jan. 2025 (CET)
- Auch für mich ein interessantes Neulernen. Danke daher für die Frage. Ergänzend:
- Das IV. Hauptstück – Organe der Stadt und Geschäftsführungsbestimmungen des NÖ Stadtrechtsorganisationsgesetzes (NÖ STROG) regelt die Organe der Stadt:
- Nach § 19 sind die Organe der Stadt:
1. der Gemeinderat;
2. der Stadtsenat;
3. der Bürgermeister und 4. der Magistrat. - § 36 Abs. 1 regelt die Zusammensetzung des Stadtsenates: Nach Abs. 1 besteht der Stadtsenat besteht aus dem Ersten und Zweiten Vizebürgermeister und den Stadträten in der vom Stadtrecht bestimmten Anzahl.
- Nach § 37 Abs. 1 beruft der Bürgermeister den Stadtsenat nach Bedarf ein und führt den Vorsitz.
- Nach § 40 wählt der Gemeinderat aus seiner Mitte den Bürgermeister.
- In § 41 ist die Vertretung des Bürgermeisters geregelt:
„(1) Der Bürgermeister wird, wenn er verhindert, befangen oder vorzeitig aus dem Gemeinderat ausgeschieden ist, durch den Ersten Vizebürgermeister, und wenn auch dieser verhindert ist, durch den Zweiten Vizebürgermeister vertreten.
(2) Sind der Bürgermeister und beide Vizebürgermeister verhindert, wird der Bürgermeister durch den von ihm durch Verordnung bestimmten oder in Ermangelung einer solchen Bestimmung durch den vom Stadtsenat berufenen Stadtrat vertreten. In diesem Fall wird der Stadtsenat vom an Lebensjahren ältesten Mitglied einberufen, welches auch bis zur Bestellung den Vorsitz führt.“
- Nach § 19 sind die Organe der Stadt:
- Für die Stadt Wiener Neustadt gibt es dann noch als Stadtrecht (sh. oben, § 36 Abs. 1 NÖ STROG) das Wr. Neustädter Stadtrecht 1977:
- Nach § 4 Abs. 1 gilt für die Organe der Stadt:
1. Der Gemeinderat besteht aus 40 Mitgliedern.
2. Der Stadtsenat besteht aus dem Ersten und dem Zweiten Vizebürgermeister sowie 8 Stadträten.
- Nach § 4 Abs. 1 gilt für die Organe der Stadt:
- In der Summe daraus wird es denn doch recht interessant: Wenn ich nicht irgendwo irgendwas übersehen habe, gibt es die Funktion des Bürgermeister-Stellvertreters (dzt. Schnedlitz, FPÖ) rechtlich gar nicht. --62.240.156.2 18:54, 7. Jan. 2025 (CET)
Friedhofsrosen
Der Begriff scheint nicht eindeutig zu zu sein. Zum einen sind damit wohl livores in vitam gemeint, zum anderen ein Phänomen ähnlich dem "letzten Aufblühen vor dem Sterben" (wofür ich den Fachbegriff nicht kenne). Mediziner wissen wohl auch nicht immer so recht bescheid: Die Hausärztin meiner Großmutter bemerkte wenige Tage vor deren Tod - sie war aktiv und nicht bettlägerig - eine rosige Gesichtsfarbe und erhöhte körperliche Aktivität, wußte damit nichts anzufangen und erklärte, das wäre ein Phänomen, das sonst nur bei jungen Mädchen aufträte. (Ansonsten war sie eine geniale Diagnostikerin.) Vom nahenden Tod hatte sie aber nichts gesagt. (Vermutlich war meine Großmutter an plötzlichem Herzversagen gestorben - sie hatte einige Jahre zuvor schon einen Schlaganfall erlitten und wurde von Nachbarn in ihrer Wohnung tot am Frühstückstisch sitzend aufgefunden, nachdem sie nicht ans Telefon gegangen war. - Bevor jetzt jemand kondoliert: Das ist ca. 50 Jahre her.) Es geht übrigens um den Artikel Kirchhofrose, der ein bißchen mager ausgefallen ist. --77.0.0.242 18:41, 7. Jan. 2025 (CET)
- So ist es. Es ist ein Begriff, der sehr unterschiedlich belegt ist. Man könnte dort auch die Friedhofsrosen unterbringen. Ein bisschen wie in Frauenbild. Da muss man sich hinsetzen und die verschiedenen Aspekte argumentativ herausarbeiten. 2A01:E0A:E6D:C910:4112:25B9:C133:F203 20:12, 7. Jan. 2025 (CET)
Bannmeile - Demonstration und Protest an Wahltagen um Wahllokale herum
Bei Wahlen gibt es im Umkreis von Wahllokalen eine Art Bannmeile, wo eine Agitation der Parteien verboten ist. In Deutschland ist der Umfang nicht gesetzlich bestimmt, sondern wird durch lokale Verordnungen auf einen Bereich von in der Regel 10 bis 50 Meter festgelegt. Bannmeile#Deutschland. Online sprechen andere Quellen auch davon: https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/319910/bannmeile/, https://www.juraforum.de/lexikon/bannmeile. Ich will wissen wo die Quellen dafür sind. Außerdem, ob das nur für Parteien gilt, oder auch für einzelne Privatpersonen oder Gruppen die nichts mit irgendeiner Partei am Hut haben, egal ob diese zur Wahl steht oder nicht. 78.48.144.13 19:00, 7. Jan. 2025 (CET)
- Und von wo muss man im Zweifelsfall messen (gehen wir mal von 50 Metern aus), vom Eingang des Wahllokals, von der Mitte des Gebäudes welches als Wahllokal dient, von der Mitte des Raumes in dem das Wahllokal aufgebaut ist, oder jeweils vom äußeren Rand des Gebäudes in dem das Wahllokal sich befindet? 78.48.144.13 19:06, 7. Jan. 2025 (CET)
Es gibt auch noch: Unzulässige Wahlbeeinflussung#Bei_der_Wahl: Bei der Wahl - Wahllokal - Im Bereich des Eingangs das Wahllokals, am Gebäude des Wahllokals oder im Gebäude selbst wird unzulässige Wahlpropaganda ausgelegt. Dies kann in Form von Flyern, Aufklebern oder Plakaten geschehen. Zählt der Aufruf nicht zu wählen auch zur Wahlpropaganda? 78.48.144.13 19:09, 7. Jan. 2025 (CET)