Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.
Bedenke dabei bitte:
- So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
- Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.
Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:
- Fragen von Neulingen für Fragen zur Mitarbeit in der Wikipedia.
- Fragen zur Wikipedia für Fragen zur Bedienung der Wikipedia.
- Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
- Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
- Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
- Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
- Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
- Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
- Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!
Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}}
gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchiv • letzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.
29. Januar
Ursprung "als Frau gelesen"
Hallo! Wirklich kein Interesse an einer Genderdebatte darüber, sondern die Frage nach dem Ursprung. Ist es eine Übersetzung aus dem Englischen oder Französischen, was ggf. eine Falschinterpretation ist, die sich etabliert hat (Reader)? Wenn man von Schrift absieht fallen mir eher Beispiele wie Fährten lesen oder Früchte lesen ("Auslese") ein, was offenbar nicht gemeint ist. Noch dazu ist es ja die Handlung von Dritten, nicht die der Person, die sich als Frau sieht/versteht/definiert bzw. als Frau liest. Woher stammt da die Verwendung des Begriffs "lesen", und nicht Anderer wie "verstehen"?Oliver S.Y. (Diskussion) 13:15, 29. Jan. 2025 (CET)
- Lesestoff --RAL1028 (Diskussion) 13:35, 29. Jan. 2025 (CET)
- Das ist eine Eindeutschung von "perceived as a woman". Soweit erkennbar ca. 2015/2016 aufgekommen. To perceive zu übersetzen ist etwas tricky. "Als Frau wahrgenommen" ginge, lädt aber zu der Interpretation ein, da "sei" eine Frau, was genau nicht gemeint sein soll. "Als Frau betrachtet" hat einen voyeuristischen Zungenschlag. Auch "als Frau wirkend" lädt zu der Interpretation ein, da liege ein Missverständnis vor. Als Frau gelesen ist wohl deshalb als Neologismus entstanden. Geht in etwa parallel mit "Geschlecht bei der Geburt zugewiesen" (Female Assigned At Birth).--Meloe (Diskussion) 14:08, 29. Jan. 2025 (CET)
- Interessant wäre noch, ob sich das für Englischsprecher genauso bescheuert anhört wie die krampfigen Übersetzungen für kulturell sensible Deutschsprecher. (Vielleicht verbietet Trump diesen Nonsens einfach, dann hat sich das bald hierzulande auch erledigt.) --2.241.64.175 15:14, 29. Jan. 2025 (CET)
- Interessant für wen? perceived as a woman ist völlig normales Englisch.--Meloe (Diskussion) 15:32, 29. Jan. 2025 (CET)
- Beispielsweise für mich - was "völlig normales Englisch" ist, ist für mich als Nicht-Muttersprachler nämlich keineswegs so eingängig. Und wenn das so "normal" ist, warum wirkt die Übersetzung dann so bescheuert? Wenn etwas komisch wirkt, kann man daraus in aller Regel auf unfähige Übersetzer schließen. Ein Buch wird von mir auch nicht als Buch gelesen, sondern als Fach- oder Unterhalbslektüre, als Rezeptsammlung oder als Quelle für Zeitumstände, je nachdem... Klar ist aber: Es ist ein Buch. Eine Frau ist eine Frau - sie wird nicht dadurch zu einer, daß man sie "liest". (Kommt immer drauf an: "Was ist das denn für eine chaotische Zettelsammlung?" Mögliche Antworten: "Das ist das Manuskript für den kommenden Weltbestseller!" Oder: "Wenn das ordentlich gebunden wird, dann ist das ein Buch." Den Papierpacken kann man also auch als Buch sehen. Aber durchgeknallte Politikerinnen mit abstrusen Weltbildern werden nicht "als Frau gelesen", sondern es ist absolut und von vornherein klar, daß das Frauen sind.) --2.241.64.175 16:10, 29. Jan. 2025 (CET)
- Joah, wenn man seine eigene Welt schön einfach macht, dann muss man sich gar nicht erst anstrengen. Tut dann auch beim Denken nicht so weh, nich …--91.221.58.20 16:27, 29. Jan. 2025 (CET)
- Wenn man die richtigen Leute fernhält, ist sie so einfach. Und was manche Leute für "Denken" halten, dürfte vielfach einfach eine therapiebedürftige Störung sein. --2.241.64.175 20:04, 29. Jan. 2025 (CET)
- Was du schreibst ist schon deshalb unsinnig, da wohl jeder schon einmal eine Person aufgrund des optischen Eindrucks dem falschen Geschlecht zugeordnet hat, und zwar ganz ohne Transsexualität o.ä. Sondern einfach, weil die Merkmale, an denen man üblicherweise glaubt, Männer bzw Frauen eindeutig als solche identifizieren zu können, bei weitem nicht bei allen Personen entsprechend vorhanden sind.--78.54.237.196 19:18, 2. Feb. 2025 (CET)
- Joah, wenn man seine eigene Welt schön einfach macht, dann muss man sich gar nicht erst anstrengen. Tut dann auch beim Denken nicht so weh, nich …--91.221.58.20 16:27, 29. Jan. 2025 (CET)
- Beispielsweise für mich - was "völlig normales Englisch" ist, ist für mich als Nicht-Muttersprachler nämlich keineswegs so eingängig. Und wenn das so "normal" ist, warum wirkt die Übersetzung dann so bescheuert? Wenn etwas komisch wirkt, kann man daraus in aller Regel auf unfähige Übersetzer schließen. Ein Buch wird von mir auch nicht als Buch gelesen, sondern als Fach- oder Unterhalbslektüre, als Rezeptsammlung oder als Quelle für Zeitumstände, je nachdem... Klar ist aber: Es ist ein Buch. Eine Frau ist eine Frau - sie wird nicht dadurch zu einer, daß man sie "liest". (Kommt immer drauf an: "Was ist das denn für eine chaotische Zettelsammlung?" Mögliche Antworten: "Das ist das Manuskript für den kommenden Weltbestseller!" Oder: "Wenn das ordentlich gebunden wird, dann ist das ein Buch." Den Papierpacken kann man also auch als Buch sehen. Aber durchgeknallte Politikerinnen mit abstrusen Weltbildern werden nicht "als Frau gelesen", sondern es ist absolut und von vornherein klar, daß das Frauen sind.) --2.241.64.175 16:10, 29. Jan. 2025 (CET)
- Interessant für wen? perceived as a woman ist völlig normales Englisch.--Meloe (Diskussion) 15:32, 29. Jan. 2025 (CET)
- Für mich klingt die Wendung sehr eingängig und unmittelbar verständlich. Es könnte natürlich auch eine Frage der eigenen Sprachformierung sein bzw. was man aus dem eigenen beruflichen Umfeld gewohnt ist. Ich bin von Hause aus Geisteswissenschaftler, da wird aller möglicher Kram „gelesen“ (zum Beispiel auch Filme), es werden auch alle Möglichen Dinge „als etwas gelesen“. Das war für mich schon lange vor dem Durchschlagen der Genderdebatte nach Deutschland normaler Sprachgebrauch, so dass ich, als ich das zum ersten Mal gehört habe, nicht gestutzt habe, sondern es sofort verstanden habe. Aber das kann eben auch ein Bildungsding sein.--91.221.58.29 15:31, 29. Jan. 2025 (CET)
- Ah, wenn das in der Geisteswissenschaft schon länger gebräuchlich ist, wäre das natürlich ein Erklärung. War auch sehr irritiert von der Formulierung, als ich sie zum ersten mal gehört habe. "gelesen"... seit wann werden Menschen gelesen?!? --Better luck next time (Diskussion) 16:51, 29. Jan. 2025 (CET)
- @Oliver S.Y.: Das Entscheidende an der Formulierung ist ja gerade, dass die Tätigkeit allein beim Lesenden liegt und eigentlich mehr oder weniger unabhängig von der Person, die gelesen wird, ist. Dein „Verstehen“ zum Beispiel würde ja implizieren, dass es eine gewisse Wahrheit darin gibt, vielleicht sogar eine Rückkopplung. Beim „Lesen“ geht es eben wirklich darum, dass es immer von der Vorprägung desjenigen abhängt, der liest. Das kann auch mit dem Selbstverständnis übereinstimmen, muss aber nicht, genau so wie ich ein Buch lesen kann und dabei die Intention der Autorin/des Autors verstehe – oder aber nicht. Ich muss aber erstmal „lesen“ lernen, genau wie auch beim Geschlecht. Adam im Paradies hat Eva nicht als Frau „gelesen“, weil er kein Konzept von „Frau“ hatte. Wenn ich in einer Gesellschaft aufwachse, in der Männer Bart und Hosen tragen, dann „lese“ ich andere Personen anhand dieser Symbole als Männer. Wenn ich das Symbol „Bart“ nicht lesengelernt habe, dann sagt es mir nichts. Das ist nicht a priori, sondern erworbenes, kulturell geschaffenes Wissen. Geschlecht ist eine Kulturtechnik, und „Lesen“ ist die universelle Methode, mit der Kultur interpretiert wird. Quasi einfach das Default-Verb.--91.221.58.29 15:38, 29. Jan. 2025 (CET)
- Und so verabschieden sich manche Kreise eben intellektuell von normalen Menschen und wundern sich dann noch, daß die ihren Wolkenkuckucksheimspinnereien nicht folgen, sondern Trump wählen. (Wobei to perceive auf Deutsch schlicht nicht "lesen" heißt, aber das nur nebenbei.) --2.241.64.175 16:14, 29. Jan. 2025 (CET)
- Interessant wäre noch, ob sich das für Englischsprecher genauso bescheuert anhört wie die krampfigen Übersetzungen für kulturell sensible Deutschsprecher. (Vielleicht verbietet Trump diesen Nonsens einfach, dann hat sich das bald hierzulande auch erledigt.) --2.241.64.175 15:14, 29. Jan. 2025 (CET)
- Das ist eine Eindeutschung von "perceived as a woman". Soweit erkennbar ca. 2015/2016 aufgekommen. To perceive zu übersetzen ist etwas tricky. "Als Frau wahrgenommen" ginge, lädt aber zu der Interpretation ein, da "sei" eine Frau, was genau nicht gemeint sein soll. "Als Frau betrachtet" hat einen voyeuristischen Zungenschlag. Auch "als Frau wirkend" lädt zu der Interpretation ein, da liege ein Missverständnis vor. Als Frau gelesen ist wohl deshalb als Neologismus entstanden. Geht in etwa parallel mit "Geschlecht bei der Geburt zugewiesen" (Female Assigned At Birth).--Meloe (Diskussion) 14:08, 29. Jan. 2025 (CET)
Danke erstmal Allen, vor allem Dir Meloe. Denn ich gebe zu, "perceived" gehörte bislang nicht zum Wortschatz meines Simple English, aber nun erklärt es sich für mich dann doch in der Übertragung, vor allem wegen der genannten Gründe.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:29, 29. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe mal noch ein bisschen nach-gegoogelt und es gibt auch im Englischen „read as x“. Das scheint aber auch da eher ein geisteswissenschaftliches Ding zu sein und schon viel älter, zum Beispiel 1997, 1990, 1998 und noch viel öfter. Das ist dasselbe Muster wie „read as jewish“, „read as modern“ usw. Wenn in der heutigen englischen Umgangssprache im konkreten Kontext wirklich „percieved“ dominiert (sagt @Meloe, ich weiß es nicht, ich bin im Diskurs nicht fit), dann ist das Deutsche tatsächlich näher am wissenschaftlichen Sprachgebrauch von Alters her und die Neubildung gibt es nur im Englischen.--91.221.58.20 16:47, 29. Jan. 2025 (CET)
- Ich halte an der Formulierungen in beiden Sprachen für unsinnig, dass sie genau genommen die Fremdwahrnehmung und nicht die Selbstwahrnehmung beschreiben. Wenn eine Person sich als Frau bezeichnet und von anderen als Mann wahrgenommen wird, müsste man doch sagen, dass sie als Mann gelesen wird. Das ist bei der Verwendung dieses Ausdrucks aber eigentlich gar nicht gemeint. --BlackEyedLion (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 18:01, 29. Jan. 2025 (CET))
- Ich dachte es wäre genau das. (mehr wage ich nciht zu sagen) --2A0A:A540:805C:0:C119:5EB8:B81D:2A5 19:27, 29. Jan. 2025 (CET)
- Sie wird eben nicht als Mann gelesen, sondern als solcher wahrgenommen. Nur letzteres ist sprachlich richtig. Natürliche Personen kann man nicht lesen, sondern nur Spuren oder Schriftliches. --2.241.64.175 20:09, 29. Jan. 2025 (CET)
- Wein und Kaffeesatz. Und wenn Du in Stücken auf dem Boden liegst, kannst auch Du Dich auflesen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:29, 29. Jan. 2025 (CET)
- Ja, "auflesen". Kratzen ist ja auch nicht abkratzen. Bzw.: Wenn ich auf die Art abgekratzt bin, ergibt sich vielleicht die Notwendigkeit, meine Überreste vom Boden abzukratzen. ("Kaffeesatz" ist übrigens ungültig: Darin wird ja Schriftliches gelesen. Laien können das bloß nicht erkennen. Skeptiker halten die Kaffeesatzleser hingegen für Betrüger oder bescheuert.) Menschen kann man übrigens auch in quicklebendigem Zustand und bei mehr oder weniger guter Gesundheit auflesen. --2.241.64.175 22:18, 29. Jan. 2025 (CET)
- Nochmal zurück zu, Englischen zumindest im amerikanischen Wortschatz der jüngeren Generation gehört "read as" definitv zum gängigen Sprachgebrauch, von dort ist es wohl ins Deutsche gekommen. Und ja, es heißt ganz klar, dass es um die Fremdwahrnehmung der Person geht. Verwandt ist dabei auch der Ausdruck von "passing", z.B. in "White-passing", der dort Verwendung findet, wo eine Person als Angehörige der dominanten Gesellschaftsgruppe durchgeht, obwohl man ihr nicht angehört.
- Im übrigen ist diese sprachliche Wendung im Deutschen zwar relativ neu, aber die Idee man könne generell nur Schriftliches oder Spuren lesen finde ich denn doch etwas gewagt - es wird durchaus sehr vieles gelesen, wie z.B. auch im Kaffeesatz, und vor allem wird in vielen anderen Dingen gelesen, die teilweise auch sehr nahe dran sind am "Menschen lesen": Man liest in Gesichtern und Gesichtsausdrücken, in Augen. man liest etwas an der Körperhaltung der Person ab etc. Da ist der Sprung zum Menschen lesen nicht mehr weit. --Kritzolina (Diskussion) 07:58, 30. Jan. 2025 (CET)
- Ja, "auflesen". Kratzen ist ja auch nicht abkratzen. Bzw.: Wenn ich auf die Art abgekratzt bin, ergibt sich vielleicht die Notwendigkeit, meine Überreste vom Boden abzukratzen. ("Kaffeesatz" ist übrigens ungültig: Darin wird ja Schriftliches gelesen. Laien können das bloß nicht erkennen. Skeptiker halten die Kaffeesatzleser hingegen für Betrüger oder bescheuert.) Menschen kann man übrigens auch in quicklebendigem Zustand und bei mehr oder weniger guter Gesundheit auflesen. --2.241.64.175 22:18, 29. Jan. 2025 (CET)
- Wein und Kaffeesatz. Und wenn Du in Stücken auf dem Boden liegst, kannst auch Du Dich auflesen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:29, 29. Jan. 2025 (CET)
- Ich halte an der Formulierungen in beiden Sprachen für unsinnig, dass sie genau genommen die Fremdwahrnehmung und nicht die Selbstwahrnehmung beschreiben. Wenn eine Person sich als Frau bezeichnet und von anderen als Mann wahrgenommen wird, müsste man doch sagen, dass sie als Mann gelesen wird. Das ist bei der Verwendung dieses Ausdrucks aber eigentlich gar nicht gemeint. --BlackEyedLion (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 18:01, 29. Jan. 2025 (CET))
- Es geht um zwischenmenschliche Kommunikation, die nun mal auch und vor allem über Zeichen und Symbole läuft. Schon Hermann von Helmholtz (ein Naturwissenschaftler btw) sschrieb, dass wir lernen müssen, Symbole richtig zu lesen (sic!): „Unsere Vorstellungen von den Dingen können gar nichts anderes sein als Symbole, natürlich gegebene Zeichen für die Dinge, welche wir zur Regelung unserer Bewegungen und Handlungen zu benutzen lernen. Wenn wir jene Symbole richtig zu lesen gelernt haben, so sind wir imstande, mit ihrer Hilfe unsere Handlungen so einzurichten, dass dieselben den gewünschten Erfolg haben , d.h. dass die erwarteten neuen Sinnesempfindungen eintreten…“ (Hermann v. Helmholtz: Schriften zur Erkenntnistheorie, S. 156) Und das gilt eben nicht nur für Dinge, sondern auch für Menschen und wie wir sie wahrnehmen bzw. lesen. Darüber, was richtig ist, muss sich jede Gesellschaft und Generation neu verständigen, auch wenn das den Verfechtern einer naturgegebenen Ordnung der Geschlechter nicht passt… –Concord (Diskussion) 22:01, 29. Jan. 2025 (CET)
- Und Frauen sind Symbole? --2.241.64.175 22:19, 29. Jan. 2025 (CET)
- Nein, aber alle Menschen (m/w/d) benutzen Zeichen verschiedenster Art (Frisur, Kleidung, Gestik, Ausdruck), die wir in kulturell bestimmter Weise lesen und verstehen (vgl. auch Semiotik). –Concord (Diskussion) 22:25, 29. Jan. 2025 (CET)
- "Helmholtz" ist ein Strohmannargument. Daß seine Darlegungen "auch für Menschen" gälten, hast Du frei und ohne jeden Beleg erfunden. --2.241.64.175 00:06, 30. Jan. 2025 (CET)
- Das Argument, Sprache sei irgendwie falsch, ist unsinnig, sobald es nicht mehr um Schule geht. Wenn Menschen eine bestimmte Sprache in bestimmter Weise benutzen, kann das alles Mögliche sein: Hochsprache, Fachsprache, Umgangssprache, Soziolekt, Slang ..., aber nicht "falsch". Genau so haben auch die Grimms oder Herr Duden ihre Wörterbücher angelegt: Sie haben geprüft, was die Leute verwenden und das aufgeschrieben. Da Sprache lebt, können da Begriffe hinzukommen, andere ihre Bedeutung wandeln oder wegfallen. Bedeutungen sind nicht in Stein gemeißelt, neben der Bedeutung nach Wörterbuch treten immer Subtexte, emotionaler Gehalt, Assoziationen und Anmutungen. Aus solchen Gründen hat "Frau" das ältere "Weib" als neutrale Bezeichnung verdrängt. Wer den Wandel nicht mitmacht, spricht nicht "richtig" (oder "falsch"). Er gibt ein soziales Statement ab. Der Hintergrund bei "als Frau gelesen" ist eindeutig genug: Es stammt ursprünglich aus der trans-Bewegung und ist in den allgemeinen Wortschatz eingegangen. Hintergrund ist die Konvention, dass das Geschlecht einer Person aus ihrer geschlechtlichen Identität hervorgehen soll und aus nichts anderem. Damit sind Fremdzuschreibungen eines Geschlechts tabu.--Meloe (Diskussion) 07:47, 30. Jan. 2025 (CET)
- "Helmholtz" ist ein Strohmannargument. Daß seine Darlegungen "auch für Menschen" gälten, hast Du frei und ohne jeden Beleg erfunden. --2.241.64.175 00:06, 30. Jan. 2025 (CET)
- Nein, aber alle Menschen (m/w/d) benutzen Zeichen verschiedenster Art (Frisur, Kleidung, Gestik, Ausdruck), die wir in kulturell bestimmter Weise lesen und verstehen (vgl. auch Semiotik). –Concord (Diskussion) 22:25, 29. Jan. 2025 (CET)
- Und Frauen sind Symbole? --2.241.64.175 22:19, 29. Jan. 2025 (CET)
[Hassrede / gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit entfernt, --Arabsalam (Diskussion) 16:54, 2. Feb. 2025 (CET)]
- Entgegen anderslautenden Forderungen gibt es in Deutschland noch kein "Neger-Verbot". Catrin (Diskussion) 19:17, 30. Jan. 2025 (CET)
- Man kann sprachliche oder gesellschaftliche Veränderungen gut oder schlecht finden, sie mögen oder nicht; aber wer Menschen, die in dergleichen Dingen anderer Auffassung sind, als dumm, schwachsinnig, beschränkt und Terroristen bezeichnet und wünscht, dass sie entlassen und arbeitslos werden, der sagt damit nur etwas über sich selbst und seinen Umgang mit Menschen aus. --Jossi (Diskussion) 22:31, 30. Jan. 2025 (CET)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e1/Blue_ribbon.svg/8px-Blue_ribbon.svg.png)
- Können wir das dann hier langsam beenden? Wie zu erwarten war, ist das jetzt doch wieder in eine Generaldebatte und Politikerschelte ausgeartet. Als es das Café noch gab, hätte man Debatten mit Ergüssen von anonymen Weidel/Trump/Putin-Fans dorthin verschoben, jetzt schlagen die Leute hier auf. Also, setzt bitte jemand die Erle? --Proofreader (Diskussion) 10:53, 2. Feb. 2025 (CET)
30. Januar
radiomast.io
Ist der Anbieter Radiomast (Streamingdienst) eine "NICHT offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage" im Sinne der Privatkopie#Deutschland, oder ist das ein Piratensender? Es geht darum, dessen Streams evtl. in eine unter GPL stehende, händisch gepflegte Playlistsammlung mit legalen Streamingangeboten einzubinden. Habe noch nie von diesem Dienst gehört, aber https://www.radiomast.io/docs/ deutet eher auf einen professionellen, legalen Service hin. --92.117.130.215 18:31, 30. Jan. 2025 (CET)
- Bei Wikipedia:Urheberrechtsfragen bist du möglichweise besser aufgehoben. --Chianti (Diskussion) 14:49, 31. Jan. 2025 (CET)
- Ich lese aus der Frage nicht, dass die IP damit irgendwas in der Wikipedia machen will. eryakaas • D 20:38, 3. Feb. 2025 (CET)
31. Januar
Frage zu ChatGPT und DeepSeek
Nach meiner Beobachtung ist es möglich ChatGPT ohne Anmeldung zu nutzen. Hingegen benötigt man für die Nutzung von DeepSeek zwingend eine Anmeldung. Die Anmeldung kann mit einem Google-Account oder einer E-Mail-Adresse erfolgen, wobei nur Mailadressen, die von DeepSeek zugelassen werden, erlaubt sind.
Kann jemand diese Beobachtung bestätigen? Oder gibt es gegenteilige Beobachtungen/Möglichkeiten? --Doc Schneyder Disk. 15:42, 31. Jan. 2025 (CET)
- Ich denke und arbeite noch selbst, aber kürzlich hab ich mal, nur zum Test, diesen anmeldungsfreien, AI Chat genutzt. --Schwäbin 18:02, 31. Jan. 2025 (CET)
- ChatGPT bietet ohne Anmeldung nur ein sehr unbrauchbares KI-Modell. Damit kann man nicht viel anfangen ausser vielleicht die Sprache etwas verbessern (wobei dann alles gleich klingt). Wenn Du ChatGPT nutzen willst, musst Du einen Zugang kaufen. 80.71.142.166 13:03, 1. Feb. 2025 (CET)
- Das stimmt m. E. nicht. ChatGPT generiert bereits ohne Anmeldung (und erst recht ohne Bezahlung) umfangreiche und komplexe Antworten.
- Deepseek liefert ohne Anmeldung: Nichts. Es bietet m. E. nicht die Möglichkeit es ohne Anmeldung zu nutzen. --Doc Schneyder Disk. 15:14, 1. Feb. 2025 (CET)
- Man kann Deepseek-Modelle auch bei sich lokal installieren und auf der GPU ausführen. --2001:8E0:3907:DF01:E9AA:1DFD:B5B5:3E03 11:20, 3. Feb. 2025 (CET)
- ChatGPT bietet ohne Anmeldung nur ein sehr unbrauchbares KI-Modell. Damit kann man nicht viel anfangen ausser vielleicht die Sprache etwas verbessern (wobei dann alles gleich klingt). Wenn Du ChatGPT nutzen willst, musst Du einen Zugang kaufen. 80.71.142.166 13:03, 1. Feb. 2025 (CET)
- Den Bing-Copilot kann man auch ohne Anmeldung benutzen - jedenfalls ein paar Fragen, bis er für die aktuelle Runde die Fragestunde beendet. Die Antworten waren durchwachsen. Von Ok über plausibel, am Thema vorbei bis ganz falsch war alles dabei. Auf Korrekturen durch mich reagierte die KI übertrieben devot. Auf mich, der es beruflich gewohnt ist, korrekte Antworten, so deklarierte Vermutungen oder ein ehrliches „keine Ahnung“ zu bekommen, wirkt das befremdlich. In anderen Kulturkreisen mag das wohl Ouzo sein und fällt den Fragenden vielleicht nicht weiter auf. Die duckduck-KI werde ich mal testen. Danke für den Tipp @Schwäbin! --AKK (nicht die Annegret) ruf mich an 15:27, 2. Feb. 2025 (CET)
- So, ich habe gestern mal die via duckduckgo erreichbaren KIs getestet und eine sehr spezifische Aufgabe gestellt. Die Antworten waren durchweg nicht zu gebrauchen. Auch nicht nach mehrfacher Korrektur. Das deckt sich ungefähr mit diesem Befund. Wer mittels KI etwas lernen will, muss damit rechnen zu verblöden. --AKK (nicht die Annegret) ruf mich an 09:46, 6. Feb. 2025 (CET)
Begrenzung der Videoaufnahmezeit auf 30 Minuten bei Digitalkameras.
Gemeint sind hier Kameras im Sinne von digitalen Fotokameras die auch über eine Videofunktion verfügen. Zum Beispiel: Panasonic LUMIX Fz82.
--176.4.224.156 19:16, 31. Jan. 2025 (CET)
- Und wie lautet jetzt genau die Frage?
- Viele Grüße --2003:C6:173F:C81D:E13F:1D10:974E:CBA 19:22, 31. Jan. 2025 (CET)
- Wie lautet die Wissensfrage? Wenn nach der Lektüre dieses Artikels noch Fragen sind, nur zu. --Chianti (Diskussion) 19:24, 31. Jan. 2025 (CET)
- Sorry, hatte die Frage in der App geschrieben, da scheint was untergegangen zu sein. Frage war: Gibt es Möglichkeiten diese Beschränkung zu umgehen? --176.4.224.156 19:30, 31. Jan. 2025 (CET)
- P.S.: Natürlich legal! --176.4.224.156 19:33, 31. Jan. 2025 (CET)
- Das hängt vermutlich von dem Gerät ab. Zum Beispiel sollte es bei einem Gerät, das über einen Computer steuerbar ist, möglich sein, einfach nach Ablauf der 30 Minuten eine neue Aufnahme zu starten. Die Beschränkung ist innerhalb der Kamera aber in der Firmware programmiert: https://www.heise.de/news/Hintergrund-Woher-kommt-die-30-Minuten-Video-Aufnahmegrenze-bei-Digitalkameras-3195182.html --BlackEyedLion (Diskussion) 19:59, 31. Jan. 2025 (CET)
- Irgendwie unbefriedigende Antwort was ohne Zweifel nicht an dem Antwortenden liegt (Danke dafür!).Evtl. hat ja noch jemand eine Idee. Ziel ist tatsächlich eine entsprechende (aufnehmende) Kamera auf einem Stativ in die Ecke zu stellen und Schluss ist wenn ichs sage, oder die Speicherkarte voll ist. Beste Grüße. --176.4.224.156 21:02, 31. Jan. 2025 (CET)
- Das scheint eher eine Webcam am PC oder eine echte Videokamera zu erfordern. Oder, möglicherweise, ein Canon-Modell mit Einsatz des Canon Hack Development Kit. Ich weiß nicht, welche alternativen Firmwares für andere Hersteller existieren. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:10, 31. Jan. 2025 (CET)
- Irgendwie unbefriedigende Antwort was ohne Zweifel nicht an dem Antwortenden liegt (Danke dafür!).Evtl. hat ja noch jemand eine Idee. Ziel ist tatsächlich eine entsprechende (aufnehmende) Kamera auf einem Stativ in die Ecke zu stellen und Schluss ist wenn ichs sage, oder die Speicherkarte voll ist. Beste Grüße. --176.4.224.156 21:02, 31. Jan. 2025 (CET)
- Das hängt vermutlich von dem Gerät ab. Zum Beispiel sollte es bei einem Gerät, das über einen Computer steuerbar ist, möglich sein, einfach nach Ablauf der 30 Minuten eine neue Aufnahme zu starten. Die Beschränkung ist innerhalb der Kamera aber in der Firmware programmiert: https://www.heise.de/news/Hintergrund-Woher-kommt-die-30-Minuten-Video-Aufnahmegrenze-bei-Digitalkameras-3195182.html --BlackEyedLion (Diskussion) 19:59, 31. Jan. 2025 (CET)
- Youtube murmelt was von wired intervalometer bzw Kabelfernauslöser. --Rôtkæppchen₆₈ 21:21, 31. Jan. 2025 (CET)
- P.S.: Natürlich legal! --176.4.224.156 19:33, 31. Jan. 2025 (CET)
- Sorry, hatte die Frage in der App geschrieben, da scheint was untergegangen zu sein. Frage war: Gibt es Möglichkeiten diese Beschränkung zu umgehen? --176.4.224.156 19:30, 31. Jan. 2025 (CET)
- Bei meiner Nikon-Kamera kann ich das Videosignal per HDMI ausgeben lassen und das dann per HDMI Capture Card an den PC übertragen und dort mit beliebiger Software (z. B. OBS Studio) aufnehmen. Dabei gibt es dann keine Zeitbeschränkung. -- Jonathan 14:58, 1. Feb. 2025 (CET)
- Das geht mit der Lumix FZ82 jedoch nicht laut diesem Blogbeitrag. --Chianti (Diskussion) 22:30, 1. Feb. 2025 (CET)
- Laut [1] soll es gehen, aber nicht clean. Möglicherweise ist die von mir oben vorgeschlagene Funktion für diese Kamera gar nicht verfügbar, sodass n[…]atürlich legal keine Chance besteht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 2. Feb. 2025 (CET)
- Aus welcher Passage in dem Text liest du das heraus? Man könnte das per Wifi an die App übertragene Bild natürlich mit einem Screen Recorder aufzeichnen, aber wohl mit den Anzeigen im Display und in geringerer Auflösung. Aber ein Live-Bild am HDMI-Ausgang gibt es nicht.--Chianti (Diskussion) 02:58, 2. Feb. 2025 (CET)
- „Beneath a flap on the right side of the body you’ll find a mini HDMI port for connecting to an HDTV[…]“ und „[…]the FZ80 / FZ82 […] lacks the option that allows you to turn off the info display to allow the output of a ‘clean’ signal via the HDMI port.“ --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 2. Feb. 2025 (CET)
- Danke für eure Mühe! Im konkreten Fall werde ich wohl auf eine anständige Webcam zurück greifen. Gruß, die anfragende IP. --176.4.227.182 16:08, 3. Feb. 2025 (CET)
- „Beneath a flap on the right side of the body you’ll find a mini HDMI port for connecting to an HDTV[…]“ und „[…]the FZ80 / FZ82 […] lacks the option that allows you to turn off the info display to allow the output of a ‘clean’ signal via the HDMI port.“ --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 2. Feb. 2025 (CET)
- Aus welcher Passage in dem Text liest du das heraus? Man könnte das per Wifi an die App übertragene Bild natürlich mit einem Screen Recorder aufzeichnen, aber wohl mit den Anzeigen im Display und in geringerer Auflösung. Aber ein Live-Bild am HDMI-Ausgang gibt es nicht.--Chianti (Diskussion) 02:58, 2. Feb. 2025 (CET)
- Laut [1] soll es gehen, aber nicht clean. Möglicherweise ist die von mir oben vorgeschlagene Funktion für diese Kamera gar nicht verfügbar, sodass n[…]atürlich legal keine Chance besteht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 2. Feb. 2025 (CET)
- Das geht mit der Lumix FZ82 jedoch nicht laut diesem Blogbeitrag. --Chianti (Diskussion) 22:30, 1. Feb. 2025 (CET)
1. Februar
Amtlicher Brief ohne Absender und mit unkompletter Anschrift
Ein Amt hat nun bereits mehrfach einen Brief in einen Briefkasten geworfen, der wahrscheinlich von einem Angestellten oder Beamten eingeworfen wurde. Er hat keinen Absender und es steht von Hand geschrieben nur der Name der Person auf dem Brief, keine weiteren Angaben. Dem Amt wurde mittlerweile mehrfach mitgeteilt, dass diese Person nicht mehr dort lebt. Ob die Person dort immer noch gemeldet ist, lässt sich nicht mehr in Erfahrung bringen, es besteht kein Kontakt mehr zu dieser Person. Der erste Brief wurde geöffnet da nicht klar war, welcher Inhalt darin war und wer der Absender ist und es wurde festgestellt, dass es ein amtliches Schreiben war, die weiteren Briefe wurden dann nicht mehr geöffnet. Da der Name handschriftlich geschrieben war und es stets die gleiche Schrift ist, wird aber davon ausgegangen, dass es stets der gleiche Absender ist. Auf die Mitteilungen, dass die Person nicht mehr dort lebt, wurde nie reagiert. Ist diese Art der Zustellung zulässig? A: mit den unvollständigen Daten, B: trotz der Mitteilung, dass die Person nicht mehr dort lebt. C: werden so irgendwelche Fristen akut? --Elrond (Diskussion) 21:06, 1. Feb. 2025 (CET)
- Zustellung per Boten an die letzte bekannte Meldeadresse ist zulässig (z.B. Art. 5 Bayerisches Verwaltungszustellungs- und Vollstreckungsgesetz [2] iVm § 180 ZPO [3], es können also auch Fristen zu laufen beginnen. --Chianti (Diskussion) 21:34, 1. Feb. 2025 (CET)
- Auch wenn dem Amt mitgeteilt wird, dass die Person unbekannt verzogen ist und kein Kontakt mehr besteht? --Elrond (Diskussion) 21:43, 1. Feb. 2025 (CET)
- Unter Umständen käme auch eine Öffentliche Zustellung an das Schwarze Brett der Behörde in Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 1. Feb. 2025 (CET)
- Diese Mitteilung über den Auszug sollte an das Einwohnermeldeamt gemacht werden. Der Vermieter kann den ehemaligen Mieter meist auch direkt beim Meldeamt abmelden. --Chianti (Diskussion) 22:46, 1. Feb. 2025 (CET)
- Auch wenn dem Amt mitgeteilt wird, dass die Person unbekannt verzogen ist und kein Kontakt mehr besteht? --Elrond (Diskussion) 21:43, 1. Feb. 2025 (CET)
- zu A: mit den unvollständigen Daten: Sie sind doch augenscheinlich vollständig, wenn due den Absender im Briefinhalt erkennen konntest. Zu B: trotz der Mitteilung, dass die Person nicht mehr dort lebt. - Eine Mitteilung einer Privatperson ist für das Amt ganz sicher nichts verbindliches, maximal ein Hinweis. Sonst würden Briefe an Straftäter künftig einfach zurückgeschickt mit dem Hinweis, der Empfänger wäre nicht mehr da, und das Amt würde dann seine Arbeit einstellen. C: werden so irgendwelche Fristen akut? - Selbstverständlich. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:01, 3. Feb. 2025 (CET)
- Momentle. Auf der einen Seite weiß man, das ein Amt den Brief eingeworfen hat, auf der anderen Seite hat das Schreiben angeblich keinen Absender. Das beißt sich. Ist das Amt bekannt ( das können außer Gerichten auch andere sein) dort anrufen den Sachverhalt schildern, Vermerk machen lassen. Bei der Gerichtsbarkeit wird normal eine Einwohnermeldeamtsabfrage gemacht, an die wird sich gehalten. Deswegen ist der Hinweis nicht falsch, dem örtlichen Einwohnermeldeamt mal einen Hinweis zu geben. Fachfrage: war es ein grauer oder ein gelber Brief? Bei Zustellungen (Gelb) könnten eher Fristen auflaufen, das kann aber nicht Problem der Hausmitbewohner sein. In D hat man eine ladungsfähige Anschrift nachzuweisen. Denkbar ist, das Ämter abseits der Gerichtsbarkeit keine Einwohnermeldeamtsauskunft einholen, dann wird stupide an die letzte bekannte Adresse geschickt... --scif (Diskussion) 09:22, 3. Feb. 2025 (CET)
- Da beißt sich noch mehr. Ich kenne eigentlich kein Amt, das 1. heutzutage noch handschriftlich adressiert, 2. Briefe ohne Absender verschickt, 3. Briefe von Hand zustellt.
- Das soll kein Misstrauensvotum gegen den Thread-Ersteller sein, wohl aber gegen diese Briefe. Irgendwas ist da faul.
- Was ich in so einem Fall mache (und wir kriegen ähnliche Briefe, wenn auch nicht gerade amtliche, mit schöner Regelmäßigkeit an unsere Vor-Vor-Mieter): Ich schreibe ganz dick "Hier nicht mehr wohnhaft, zurück an Absender" auf den Brief und werfe ihn in den nächsten Postkasten. Es ist mir bei dieser Formulierung auch ganz egal, ob ein Absender draufsteht oder nicht. Wichtig dabei: unbedingt die eigene Adresse dick durchstreichen, sonst hat man das Ding am nächsten Tag wieder im Briefkasten.
- Die Post hat dann ihre Richtlinien, wie sie mit unzustellbaren Briefen umgeht, und auch wie sie mit Briefen ohne Absenderangaben umgeht - d.h. wann und unter welchen Umständen diese geöffnet werden dürfen, um Zustellung oder Rücksendung zu ermöglichen. Das ist dann nicht mehr in meiner Verantwortung. --2003:C0:8F0B:B100:1CEA:FD96:A205:3B57 13:14, 4. Feb. 2025 (CET)
- Briefe von Hand stellt die Stadt in der ich wohne noch regelmäßig zu. Da fährt dann ein Städtischer Mitarbeiter mit einem kleinen E-Auto herum und wirft die Briefe ein. --0815 User 4711 (Diskussion) 13:27, 4. Feb. 2025 (CET)
- Das macht das Amtsgericht im Nachbarort auch, weil die Alternativpost das oft nicht hinbekommt. Da fährt ein Justizwachtmeister im Privatwagen über die Dörfer und wirft Zustellungen ein. --Rôtkæppchen₆₈ 10:24, 5. Feb. 2025 (CET)
- Briefe von Hand stellt die Stadt in der ich wohne noch regelmäßig zu. Da fährt dann ein Städtischer Mitarbeiter mit einem kleinen E-Auto herum und wirft die Briefe ein. --0815 User 4711 (Diskussion) 13:27, 4. Feb. 2025 (CET)
- Momentle. Auf der einen Seite weiß man, das ein Amt den Brief eingeworfen hat, auf der anderen Seite hat das Schreiben angeblich keinen Absender. Das beißt sich. Ist das Amt bekannt ( das können außer Gerichten auch andere sein) dort anrufen den Sachverhalt schildern, Vermerk machen lassen. Bei der Gerichtsbarkeit wird normal eine Einwohnermeldeamtsabfrage gemacht, an die wird sich gehalten. Deswegen ist der Hinweis nicht falsch, dem örtlichen Einwohnermeldeamt mal einen Hinweis zu geben. Fachfrage: war es ein grauer oder ein gelber Brief? Bei Zustellungen (Gelb) könnten eher Fristen auflaufen, das kann aber nicht Problem der Hausmitbewohner sein. In D hat man eine ladungsfähige Anschrift nachzuweisen. Denkbar ist, das Ämter abseits der Gerichtsbarkeit keine Einwohnermeldeamtsauskunft einholen, dann wird stupide an die letzte bekannte Adresse geschickt... --scif (Diskussion) 09:22, 3. Feb. 2025 (CET)
2. Februar
Wo und wann bekommt man eigentlich Mangold?
Kann mir da jemand weiterhelfen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:08, 2. Feb. 2025 (CET)
- Von Mai bis September gibt's frischen Mangold bei uns auf'm Biohof. Dann sicher auch in den einschlägigen Bioläden in Deutschland. Ich bin sicher, das hättest du auch selbst herausgefunden. Es gibt ja Suchmaschinen dafür. --2A02:3100:7C6D:BB00:613A:7F90:D4E6:E3E7 12:27, 2. Feb. 2025 (CET)
- Hier: https://filiale.kaufland.de/ernaehrung/lebensmittellexikon/mangold.html --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 2. Feb. 2025 (CET)
- Weil Mangold aus Inlandsanbau ein Saisongemüse ist, verwende ich bei meinem Mangold-Lieblingsgericht außerhalb der Saison Pak Choi. Schmeckt weniger intensiv und ist viel zarter, hat aber wenigstens eine Mangold-Anmutung. --BS Hochschulstadtteil (Diskussion) 12:39, 2. Feb. 2025 (CET)
- Wenn das Bekommen weiter gefasst wird: Mangold wächst auch sehr schön und robust im Garten (hat sogar eine Tendenz, sich weiter auszubreiten). Dann bekommt man ihn auch ausserhalb der oben angegebenen Monate. 2A01:E0A:E6D:C910:B56A:977E:2D22:BA78 13:01, 2. Feb. 2025 (CET)
- Weil Mangold aus Inlandsanbau ein Saisongemüse ist, verwende ich bei meinem Mangold-Lieblingsgericht außerhalb der Saison Pak Choi. Schmeckt weniger intensiv und ist viel zarter, hat aber wenigstens eine Mangold-Anmutung. --BS Hochschulstadtteil (Diskussion) 12:39, 2. Feb. 2025 (CET)
- In der Saison(!) (April/Mai - September/Oktober) in jedem halbwegs gut sortierten Supermarkt, selbst bei Discountern, natürlich auf Wochenmärkten, Hofläden... Man muss sich schon bemühen, den dann nicht zu kriegen, wenn man ihn denn wirklich will. Fluggemüse kann es ev. auch außerhalb dieses Zeitraumes geben, das kommt bei uns dann aber nicht in den Einkaufskorb. --Elrond (Diskussion) 15:16, 2. Feb. 2025 (CET)
- Danke für die Antworten. Ich habe noch nie bewusst Mangold gegessen, aber kenne ein schönes Rezept, das ich gerne endlich einmal ausprobieren würde und das (nun einmal) Mangold enthält. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:08, 3. Feb. 2025 (CET)
- Eben im Hofladen im Nachbardorf gab es Mangold, allerdings aus Italien. Hat der Betreiber vom Großmarkt, um so sein Angebot auch im Winter scheinbar regional vielfältig zu halten. --Elrond (Diskussion) 16:32, 4. Feb. 2025 (CET)
- Off-topic: Bin ich eigentlich der Einzige, der jetzt nicht weiß, wo er ohne das Café mit seinen Gedanken und Überlegungen hinsoll? Und der sich ärgert, dass er das nicht noch in den letzten Tagen im Café besprochen hat, weil er einfach nicht glauben mochte, dass es tatsächlich zur Löschung kommen würde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:08, 3. Feb. 2025 (CET)
- Zustimmung. Meines Erachtens Mal wieder ein Bravourstück Löschtrollerei. (Auch wenn es ev. jetzt eine Löschung oder VM oder was auch immer gibt). Vom Geschmack erwarte jetzt nicht allzu viel vom Mangold, ich mag ihn trotzdem. Es gibt allerdings welchen, von dem ich wegen der Oxalsäure "stumpfe" Zähne kriege. Liege ev., wie beim Rhabarber am Erntezeitpunkt. Momentan kaufe ich den allerdings nicht, da kommen andere Köhler und Rüben in den Topf. . --Elrond (Diskussion) 16:40, 4. Feb. 2025 (CET)
- Danke für die Antworten. Ich habe noch nie bewusst Mangold gegessen, aber kenne ein schönes Rezept, das ich gerne endlich einmal ausprobieren würde und das (nun einmal) Mangold enthält. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:08, 3. Feb. 2025 (CET)
Auf einem Hanburger Wochenmarkt war letzten Sonnabend Mangold im Angebot. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:55, 3. Feb. 2025 (CET)
Jahreshauptversammlung (JHV) eines Vereins
Zur JHV müssen ja alle Mitglieder eingeladen werden. Die Frist zur Einladung steht in der Satzung, etwa "spätestens 4 Wochen vor der JHV". Was ist, wenn ein neues Mitglied 3 Wochen vor der JHV in den Verein eintritt? Das muss ja wohl eingeladen werden. Aber eine fristgerechte Einladung ist nicht möglich. Wie ist das zu beurteilen? Was tun? --tsor (Diskussion) 12:23, 2. Feb. 2025 (CET)
- Hi, bin in keinem klassischen Verein. Aber ich würde sagen, besser mit kurzer Frist einladen als gar nicht. Dann kann sich das neue Mitglied nicht beschweren, dass es nicht eingeladen wurde. Geht ja m. M. nach nicht anders.
- Gruß --2003:C6:173F:C8FA:3158:92C0:1A87:FDE2 12:36, 2. Feb. 2025 (CET)
- Tja, entweder die JHV um eine Woche verschieben oder Aufnahmestopp zwischen Einladung und JHV. Aber mal im Ernst, glaubst du wirklich, dass es jemals ein Problem gewesen wäre bzw. jemand dem Verein einen Strick draus drühe, dass dieses eine Mitglied zwangsläufig kurzfristiger eingeladen wurde? --Kreuzschnabel 12:41, 2. Feb. 2025 (CET)
- Richtig das mit dem Aufnahmestopp ist eigentlich die Lösung. Oder eben es pragmatisch angehen, da gibt es mehre Lösungen. Ich kenne Satzungen die Explizit eine Wartefrist haben, bis Neumitglieder an der JHV stimmberechtigt sind. Dies auch um eine kurzfristige Beschlussbeeinflussung zu verhindern. Einmal in Form, dass man nur dann Stimmberechtigt ist, wenn man den Mitgliederbeitrag bis am Tag X einbezahlt hat. Und der Tag X eben so gelegt ist, dass die Frist der Zustellung der Einladung eingehalten werden kann. Beispielsweise in der Form, dass man bis Ende Januar eingezahlt haben muss, und die JHV im März stattfindet. Eine andere Variante ist, dass Neumitglieder erst an der JHV offizell aufgenommen werden. Wer noch nicht offiziell Aufgenommen wurde, muss auch nicht fristgerecht eingeladen werden. Das wäre eine der eher pragmatischen Lösungen. Mit einer guten Satzung kann man viele Probleme regeln.--Bobo11 (Diskussion) 13:21, 2. Feb. 2025 (CET)
- In unserer Vereinssatzung steht Die Mitgliederversammlung ist vom Vorstand schriftlich oder per E-Mail unter Einhaltung einer Frist von zwei Wochen unter Angabe der Tagesordnung einzuberufen. Die Einladung zur Mitgliederversammlung kann auch im Amtsblatt der Gemeinde xxx veröffentlicht werden. Bei uns treten oft Mitglieder erst kurz vor der JHV noch ein. Das ist nie ein Problem, denn: Wir haben fristgerecht zwei Wochen vorher die Mitglieder per E-Mail eingeladen. Da waren die neuen noch keine Mitglieder, die Satzung ist vollständig erfüllt. Die neuen dürfen (wie auch Freunde, der Bürgermeister etc.) trotzdem dabeisein und dürfen dann natürlich auch wählen/abstimmen, sie sind ja zum Tageszeitpunkt Mitglieder. --Schwäbin 13:34, 2. Feb. 2025 (CET)
- Richtig das mit dem Aufnahmestopp ist eigentlich die Lösung. Oder eben es pragmatisch angehen, da gibt es mehre Lösungen. Ich kenne Satzungen die Explizit eine Wartefrist haben, bis Neumitglieder an der JHV stimmberechtigt sind. Dies auch um eine kurzfristige Beschlussbeeinflussung zu verhindern. Einmal in Form, dass man nur dann Stimmberechtigt ist, wenn man den Mitgliederbeitrag bis am Tag X einbezahlt hat. Und der Tag X eben so gelegt ist, dass die Frist der Zustellung der Einladung eingehalten werden kann. Beispielsweise in der Form, dass man bis Ende Januar eingezahlt haben muss, und die JHV im März stattfindet. Eine andere Variante ist, dass Neumitglieder erst an der JHV offizell aufgenommen werden. Wer noch nicht offiziell Aufgenommen wurde, muss auch nicht fristgerecht eingeladen werden. Das wäre eine der eher pragmatischen Lösungen. Mit einer guten Satzung kann man viele Probleme regeln.--Bobo11 (Diskussion) 13:21, 2. Feb. 2025 (CET)
- Die Tücke bei allen pragmatischen Lösungen ist ja die, dass sie zwar zu 99% funktionieren und gutgehen, aber eben genau dann nicht, wenn es zum Streitfall kommt. Wenn jemand einen Beschluss aushebeln will und sich dazu auf Formfehler beruft, kann er das auf die Weise tun. Insofern würde ich vielleicht mal einen Blick auf die Tagesordnung werfen: Ist da irgendwas Konfliktträchtiges dabei? Könnte jemand ein Interesse daran haben, Euch strategisch einen Formfehler anzuhängen, um irgendeinen Beschluss zu verhindern? Wenn das nicht der Fall ist, dann mach Dir keinen Kopp. Wenn es der Fall ist, frag mal besser einen Juristen. --2003:C0:8F34:BD00:F18E:66B0:26C4:45FD 17:30, 2. Feb. 2025 (CET)
- Wie lautet denn der genaue Wortlaut? Lautet sie so wie im Beispiel von Benutzer:Schwäbin oben zitiert, so ist das auch in dem konstruierten Fall oben erfüllt, da zum Zeitpunkt X zu einer JHV zum Zeitpunkt X + 2 Wochen eingeladen wird. Nochnichtmitglieder zum Zeitpunkt X sind dabei wie Garnichtmitglieder zu behandeln. Steht da aber „Zur JHV sind alle Personen einzuladen, die zu diesem Zeitpunkt Mitglieder sind, und sie müssen spätestens zwei Wochen vorher benachrichtigt werden“, dann ist das nur mit einer Aufnahmesperre erreichbar. --Kreuzschnabel 18:55, 2. Feb. 2025 (CET)
- Eher mit 'ner Satzungsänderung nach einem Beratungstermin bei einem anderen Notar als dem ursprünglichen. --Schwäbin 20:23, 2. Feb. 2025 (CET)
- Der Ansatz, einer ungeschickten Formulierung in einer Satzung dadurch zu entsprechen, dass man sie abschafft, gleicht allerdings dem Küchentipp, Rosenkohl schmecke besser, wenn man ihn vor dem Verzehr durch Fleischbällchen ersetzt. --Kreuzschnabel 22:53, 2. Feb. 2025 (CET)
- nein. eine Formulierung, die sich so blöd lautet und Probleme schafft, gehört natürlich geändert.
- Aber zumeist dürften die wenigsten solche verqueren Formulierungen nutzen. Wenn Mitglieder lt. Satzung 4 Wochen vorher schriftlich einzuladen sind, und wer da noch kein Mitglied ist, birgt das auch kein rechtliches Risiko.
- In meinem Verein gibts übrigens eine sperrfrist, aber keinen aufnahmestopp. Es können zu MVs nur die Mitglieder abstimmen, die schon mindestens 3 oder 6 Monate Mitglied sind. Genaue Zahl weiß ich grad nicht. --Future-Trunks (Diskussion) 08:40, 3. Feb. 2025 (CET)
- Da waren die neuen noch keine Mitglieder, die Satzung ist vollständig erfüllt. Die neuen dürfen (wie auch Freunde, der Bürgermeister etc.) trotzdem dabeisein und dürfen dann natürlich auch wählen/abstimmen, sie sind ja zum Tageszeitpunkt Mitglieder. Solche Sätze halte ich für problematisch. DAs mag ja im FriedeFreudeEierkuchen-Land funktionieren. Aber man kann heute gar nicht mehr so krumm denken.... Aus einer Vereinssatzung sollte immer klar hervorgehen, wer bei Vereinswahlen stimmberechtigt ist. Wenn es da keine Fristen gibt, treten kurz vor JHV zig Freunde des eigentlich nicht geliebten Gegenkandidaten ein und plötzlich ist das Unmögliche passiert. Prominentes Beispiel, der wilde Osten Anfang der 90er, Dynamo Dresden. Auf der Mitgliederversammlung, bei der Kandidat Rolf-Jürgen Otto als Kandidat antrat, tauchten plötzlich viele neue Mitglieder auf, viele waren Mitarbeiter in Ottos Firmen und tw. erst Tage vorher Mitglied geworden. Am Ende wurde Otto Präsident mit den bekannten Folgen. Die damalige Unwissenheit zum Vereinsrecht schuf da nicht wenigen Vereinen ein Grab. --scif (Diskussion) 09:32, 3. Feb. 2025 (CET)
- Gute Beispiel @Scialfa. Es gibt durchaus Gründe, dass man nur mit Verzögerung stimmberechtigt werden kann. Die mir bekannteste Lösung ist die, mit dem bezahlten Mitgliederbeitrag bis zu einem Stichdatum. Welches dann noch so gewählt ist, dass die Einladungsfrist eingehalten werden kann. --Bobo11 (Diskussion) 10:52, 3. Feb. 2025 (CET)
- Sollten es wirklich Unruhestifter sein (wir kennen alle neuen Mitglieder persönlich), dann haben wir per Satzung diese Möglichkeit: Wer die Ordnung des Vereins anerkennt, kann die Mitgliedschaft beantragen. Über die Aufnahme entscheidet der Vorstand. Wir mussten noch nie jemanden ablehnen oder erst nach der JHV aufnehmen, aber wir hätten die Möglichkeit. Eine gut gemachte Satzung ist das A und O. --Schwäbin 11:20, 3. Feb. 2025 (CET)
- Alles richtig, aber die Ausgangsfrage bezog sich ja darauf, ob die JHV möglicherweise ungültig bzw. ihre Beschlüsse anfechtbar sein könnten, weil Mitglieder, die erst nach dem Einladungstermin beigetreten sind, nicht fristgemäß eingeladen wurden. Darauf lautet die Antwort eindeutig Nein. Ob Neumitglieder in der JHV stimmberechtigt sind, ist eine andere Frage und, wie schon gesagt, über die Satzung zu klären. --Jossi (Diskussion) 11:29, 3. Feb. 2025 (CET)
- Da waren die neuen noch keine Mitglieder, die Satzung ist vollständig erfüllt. Die neuen dürfen (wie auch Freunde, der Bürgermeister etc.) trotzdem dabeisein und dürfen dann natürlich auch wählen/abstimmen, sie sind ja zum Tageszeitpunkt Mitglieder. Solche Sätze halte ich für problematisch. DAs mag ja im FriedeFreudeEierkuchen-Land funktionieren. Aber man kann heute gar nicht mehr so krumm denken.... Aus einer Vereinssatzung sollte immer klar hervorgehen, wer bei Vereinswahlen stimmberechtigt ist. Wenn es da keine Fristen gibt, treten kurz vor JHV zig Freunde des eigentlich nicht geliebten Gegenkandidaten ein und plötzlich ist das Unmögliche passiert. Prominentes Beispiel, der wilde Osten Anfang der 90er, Dynamo Dresden. Auf der Mitgliederversammlung, bei der Kandidat Rolf-Jürgen Otto als Kandidat antrat, tauchten plötzlich viele neue Mitglieder auf, viele waren Mitarbeiter in Ottos Firmen und tw. erst Tage vorher Mitglied geworden. Am Ende wurde Otto Präsident mit den bekannten Folgen. Die damalige Unwissenheit zum Vereinsrecht schuf da nicht wenigen Vereinen ein Grab. --scif (Diskussion) 09:32, 3. Feb. 2025 (CET)
- Rosenkohl schmeckt wirklich besser, wenn man ihn durch Fleischbällchen ersetzt! --Auf Maloche (Diskussion) 11:25, 3. Feb. 2025 (CET)
- Der Ansatz, einer ungeschickten Formulierung in einer Satzung dadurch zu entsprechen, dass man sie abschafft, gleicht allerdings dem Küchentipp, Rosenkohl schmecke besser, wenn man ihn vor dem Verzehr durch Fleischbällchen ersetzt. --Kreuzschnabel 22:53, 2. Feb. 2025 (CET)
- Eher mit 'ner Satzungsänderung nach einem Beratungstermin bei einem anderen Notar als dem ursprünglichen. --Schwäbin 20:23, 2. Feb. 2025 (CET)
Normalerweise sollte die Satzung vorsehen, dass der Verein einer Aufnahme eines Mitglieds ausdrücklich zustimmen muss, da es sich bei der Mitgliedschaft um ein Rechtsverhältnis handelt und nur so der Mitgliedschaftsvertrag zustande kommt. Die Satzung sollte nicht vom "Beitritt" ausgehen, sondern ausdrücklich eine Aufnahme vorsehen, bei dem der Vorstand für die Entscheidung zuständig ist. Und in diesem "idealtypischen Fall" könnte der Vorstand a) die Aufnahme erst NACH der JHV durchführen oder b) die Aufnahme VOR der JHV davon abhängig machen, dass das Neu-Mitglied die kürzere Ladungsfrist akzeptiert. --2003:A:1013:5A00:ECAB:8351:12FE:E43C 14:20, 3. Feb. 2025 (CET)
- Ersteinmal hängt das alles ja von dem genauen Wortlaut der Satzung ab. Da gibt es zuviele Möglichkeiten um eine pauschale Antwort zu geben. Etwa wie wird man Mitglied: Reicht es einfach ein Aufnahmeantrag abzugeben und ab da ist man Mitglied? Braucht es eine Entscheidung/Bestätigung der Aufnahme? Gibt es da bestimmte Aufnahmetermine oder Fristen/Wartezeiten? Und was steht zur Einladung zur Jahreshauptversammlung genau in der Satzung: Steht da nur etwas von einer Frist zur Einladung? Werden dort Neumitglieder sogar explizit erwähnt?
- Im Fall, dass in der Satzung wenig geregelt ist, dürfte die pragmatischste Lösung sein dem Neumitglied den Termin gemeinsam mit der Annahme des Aufnahmeantrags mitzuteilen. Das wäre immer noch "fristgerecht" im Sinne dass das der objektiv gesehen frühestmögliche Zeitpunkt ist, da das Neumitglied vorher eben noch kein Mitglied war. Wieweit das juristisch haltbar ist, kann ich aber nicht genau beurteilen, juristisch wasserdicht wäre wohl nur das explizit in der Satzung zu regeln, wobei es da sicher mehrerer Möglichkeiten gibt:
"...Einladung spätestens 4 Wochen vor der JHV oder bei Eintritt, wenn dieser weniger als 4 Wochen vor der JHV liegt...""... Neuaufnahmen müssen schriftlich bestätigt werden. Neuaufnahmeanträge, die 4 Wochen vor der JHV eingehen, werden nach die JHV vertagt..."ist wohl nicht gewünscht, dann schreibt halt weiter an der Frage vorbei--Naronnas (Diskussion) 08:34, 4. Feb. 2025 (CET)
- --Naronnas (Diskussion) 15:24, 3. Feb. 2025 (CET)
- Bitte mach hier keine Textvorschläge, es sei denn in Deiner Funktion als Notar. Ich habe heute um 11:20 schon eine von einem Notar erstellte Formulierung geschrieben. --Schwäbin 19:00, 3. Feb. 2025 (CET)
(nicht signierter Beitrag von Schwäbin (Diskussion | Beiträge) 19:02, 3. Feb. 2025 (CET))
Uruk hatte in seiner 9,5 km langen Stadtmauer 900 Türme ...
behauptet der Artikel der Wikipedia. Das wäre alle 10 Meter ein Turm. Klingt für mich nicht besonders plausibel. Im Artikel gibt es keinen Beleg, auf der Artikel-Diskussion war es noch nicht Thema und dort scheint auch Ruhe eingekehrt zu sein. Daher stelle ich meine Frage direkt hier: Kennt jemand einen Beleg für diese Behauptung, handelt es sich um einen Schreibfehler, weil es eine andere (belegte) Zahl gibt? --2A02:8071:5811:37E0:D1D0:F06D:DDCB:81D5 18:39, 2. Feb. 2025 (CET)
- Spekulation: Wenn die keinen (vernünftigen) Wehrgang hatten, würde das vielleicht Sinn machen. Vor allem wenn wir "Türme" mal etwas freier auslegen. --Windharp (Diskussion) 07:58, 3. Feb. 2025 (CET)
So steht es z.B. auch hier. Wobei das "semicircular bastions" sind. Auf der Diskussionsseite zum Artikel wird ansonsten auch darauf verwiesen, dass es zwei Mauerringe gab; wenn sich die 900 Bastionen auf beide Mauern beziehen, würde sich das auch wieder relativieren. Bei einer Mauerhöhe von ca. 15 m wären aber 10 Meter zwischen den Bastionen m.E. auch nicht völlig unrealistisch. --Proofreader (Diskussion) 19:02, 2. Feb. 2025 (CET)
- Vielen Dank für die interessante Antwort. Inwiefern wirkt sich die Mauerhöhe auf die "Turm"-dichte aus? --2A02:8071:5811:37E0:D1D0:F06D:DDCB:81D5 19:46, 2. Feb. 2025 (CET)
- Eine 9,5 km lange Stadtmauer mit 900 Türmen, jeweils mit 10 Meter Abstand, ergäbe eine Turmbreite von 0,55 m. Irgendwie würde ich davon gerne mal ein Bild sehen. --Optimum (Diskussion) 12:42, 3. Feb. 2025 (CET)
- Ich nehme mal an, dass der Abstand von 10 Metern jeweils von der Mitte der Bastionen gemessen ist. Im von mir verlinkten Artikel ist ein Bild, wo man die Mauer mit den Türmen im Hintergrund erahnen kann. Was ansonsten Höhe der Mauer und Turmabstand angeht: Der Turmabstand wird sich meist nach der Reichweite der Geschosse richten und die ist etwas größer, wenn sie von einer höheren Mauer abgefeuert werden. Wahr ist allerdings, dass die meisten historischen Stadtmauern einen deutlich größeren Turmabstand haben. Im Mittelalter waren das eher zwischen 30 und 100 Meter; in der Zeit hatte man Bogenschützen, deren Reichweite größer war als die Waffen, die man in Uruk hatte, aber selbst wenn man das mit einkalkuliert, sind 10 Meter tatsächlich ziemlich eng beieinander - sowas erfordert ja euch eine Menge an Ressourcen an Material und Arbeit. Von daher, wenn die 900 Türme denn tatsächlich stimmen, war das sicher auch mehr im Sinne von "wir bauen so viele Türme, weil wir das können", also, um das eigene Potenzial zu demonstrieren und weniger, weil diese Anzahl an Türmen die praktikabelste Lösung wären. --Proofreader (Diskussion) 13:58, 3. Feb. 2025 (CET)
- Viele Türme können es dem Angreifer wohl auch schwerer machen, zu erahnen, wo sich die Bewacher und Verteidiger befinden. -- 79.91.113.116 15:16, 3. Feb. 2025 (CET)
- Ich nehme mal an, dass der Abstand von 10 Metern jeweils von der Mitte der Bastionen gemessen ist. Im von mir verlinkten Artikel ist ein Bild, wo man die Mauer mit den Türmen im Hintergrund erahnen kann. Was ansonsten Höhe der Mauer und Turmabstand angeht: Der Turmabstand wird sich meist nach der Reichweite der Geschosse richten und die ist etwas größer, wenn sie von einer höheren Mauer abgefeuert werden. Wahr ist allerdings, dass die meisten historischen Stadtmauern einen deutlich größeren Turmabstand haben. Im Mittelalter waren das eher zwischen 30 und 100 Meter; in der Zeit hatte man Bogenschützen, deren Reichweite größer war als die Waffen, die man in Uruk hatte, aber selbst wenn man das mit einkalkuliert, sind 10 Meter tatsächlich ziemlich eng beieinander - sowas erfordert ja euch eine Menge an Ressourcen an Material und Arbeit. Von daher, wenn die 900 Türme denn tatsächlich stimmen, war das sicher auch mehr im Sinne von "wir bauen so viele Türme, weil wir das können", also, um das eigene Potenzial zu demonstrieren und weniger, weil diese Anzahl an Türmen die praktikabelste Lösung wären. --Proofreader (Diskussion) 13:58, 3. Feb. 2025 (CET)
- Wer sich wie ich auch wunder welcher "der Artikel der Wikipedia" das sein soll mit den 900 Türmen: Das findet sich im Artikel Stadtmauer mit der Formulierung "circa neunhundert halbkreisförmige Türme". Ich hätte ja zuerst erwartet das im Artikel Uruk zu finden. --Naronnas (Diskussion) 14:16, 3. Feb. 2025 (CET)
- Gab es denn 2700 v.Chr. überhaupt schon irgendwas außer Pfeil und Bogen, was man da hätte hochschleudern können? Die Griechen hatten 400 v.Chr. als schwerstes Geschütz die Balliste (o.ä.), aber vorher gab es wohl nichts.
- Die verschiedenen Texte schwanken zwischen "Türme" und "halbkreisförmige Bastionen". Also war es vielleicht nur eine "gewellte Mauer" mit Wehrgang? --Optimum (Diskussion) 16:04, 3. Feb. 2025 (CET)
- Es gab Speere. Ansonsten, was schweres Gerät angeht, gab es Rammböcke, die man gegen die Tore eingesetzt hat, während man bei Mauern mit Unterminierungen gearbeitet hat, siehe en:Warfare in Sumer. --Proofreader (Diskussion) 17:34, 3. Feb. 2025 (CET)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b3/Buhen3.jpg/220px-Buhen3.jpg)
- Schaut Euch mal die ägyptische Festung Buhen an. Da gibt es auch viele Elemente, die man zur Not als "Türme" bezeichnen könnte. Sehr dicht beieinander. --Djehouty (Diskussion) 17:36, 3. Feb. 2025 (CET)
- +1 So wird es sicherlich gewesen sein. Diente wohl zur Stabilisierung der Mauer und sparte Material, das für eine entsprechend dickere Mauer nötig wäre.
- @Benutzer:Proofreader: Ja, Rammbock klingt logisch. Aber Mineure gab es 2700 v.Chr. wohl noch nicht. In Minenkrieg#Frühe Minenkriege liest man: Die ersten überlieferten Minengräben stammen von den Römern, die Fidenae 664 v. Chr. und Veji 393 v. Chr. eroberten. In Fidenae wird gar nicht darauf eingegangen und in Veji steht, dass die Römer durch die unterirdischen Wasserleitungen eingedrungen sind, also nicht so wirklich "unterminiert" haben. Troja war ja auch durch seine Mauern praktisch uneinnehmbar und konnte nur durch einen Trick erobert werden. --Optimum (Diskussion) 20:31, 3. Feb. 2025 (CET)
- P.S. Leute, die eine Leiter an die Mauer stellten, waren durch diese Bauart auch von der Seite zu sehen, nicht nur von oben. --Optimum (Diskussion) 20:37, 3. Feb. 2025 (CET)
- Okay, der englische Artikel spricht von "sappers" - dazu zählen zwar die Mineure, aber in diesem Fall sind es wohl ganz allgemein Belagerungsingenieure/pioniere. --Proofreader (Diskussion) 22:06, 3. Feb. 2025 (CET)
- Schaut Euch mal die ägyptische Festung Buhen an. Da gibt es auch viele Elemente, die man zur Not als "Türme" bezeichnen könnte. Sehr dicht beieinander. --Djehouty (Diskussion) 17:36, 3. Feb. 2025 (CET)
- Die Bildersuche mit "uruk stadtmauer" ergibt bereits recht interessante Hinweise auf die Bautechniken mit Lehmziegeln im historischen Uruk, zum Beispiel hier oder hier aus einer anderen Sicht. Hier wird (am Seitenende) eine angeblich "Babylonische Stadtmauer, ähnlich der Stadt Uruk" gezeigt in der die als "Türme" bezeichneten Bauteile in einem etwas anderen Licht erscheinen. Diese Rekonstruktionen durch das Deutsche Archäologische Institut ergänzen das Wissen über die Verwendung von Türmen im frühbabylonischen Uruk. Kompetente genauere Aufklärung wäre vermutlich hier zu finden. --88.64.56.240 00:22, 4. Feb. 2025 (CET)
Suche nach MH 370
Ich verfolge schon sehr lange alles zur Suche nach MH 370. Dazu sammle ich verfügbare Artikel zur Suche nach dem Flugzeug. Ich hatte einen neuen Ansatz um das Suchgebiet einzugrenzen. Mein Vorschlag wäre mehere 10.000 oder 100.000 Bojen mit GPS-Senden auf der ganzen südlichen Flugroute im Indischen Ozean zu verteilen. Und dann mit Hilfe von Satelliten den Weg der Bojen aufzuzeichnen und ab zu warten wo diese angeschwemmten werden. Und diese Daten live im Internet zu streamen, dait auch Nutzer auf der ganzen Welt mit helfen können. Ist so es Vorschlag von den an der Suche beteilitgen Staaten schon mal in Erwägung gezogen worden? Wenn nicht wohin könnte man ein E-Mail mit dem Vorschlag schicken? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 22:27, 2. Feb. 2025 (CET)
- en:Search for Malaysia Airlines Flight 370#Possible further search → an die Regierung Malaysias. Mach dir aber nicht zu viele Hoffnungen, denn daraus, welchen Weg die Bojen im Jahr 2025 nehmen würden, lassen sich keinerlei Rückschlüsse ziehen, wie die Wind- und Strömungsverhältnisse im Jahr 2014 waren. --Chianti (Diskussion) 22:46, 2. Feb. 2025 (CET)
- Es fällt mir aufrichtig gesagt sehr schwer zu glauben, von den daran beteiligten Fachleuten sei noch keiner auf die Idee gekommen, die Strömungsverhältnisse zu berücksichtigen. --Kreuzschnabel 22:48, 2. Feb. 2025 (CET)
- Wende Dich vertrauensvoll an das malaysische AAIB https://www.mot.gov.my/en/AAIB . --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 2. Feb. 2025 (CET)
- Es wurde schon versucht, anhand der Trajektorien der gefundenen Objekte den Aufschlagort zurückzurechnen. Problem dabei: Ein aufrecht auf dem Wasser herausragendes, leichtes Objekt (Beispiel Friendly Floatees) verdriftet ganz anders als ein gerade eben noch tief im Wasser schwimmendes Objekt. Und wie schon gesagt: die Strömungen, die man heute messen kann, müssen nicht viel mit denen von damals zu tun haben. Aktuell wurden einige wissenschaftliche Messbojen von den Teilnehmern der Vendée Globe ins Wasser geschubst. --2.173.159.35 23:17, 2. Feb. 2025 (CET)
- Tatsächlich hat man versucht, anhand der bekannten Strömungsdaten den Weg der gefundenen Trümmerteile zurückzuberechnen und hat daraufhin das Suchgebiet verändert, bekanntlich ohne Erfolg. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:19, 3. Feb. 2025 (CET)
- PS, nochmal anders: Schwimmende Objekte sind vor allem, aber nicht nur dem Wind ausgesetzt. Je weiter sie aus dem Wasser herausragen umso mehr. Ein Styroporklotz verdriftet anders als ein schwerer Holzbalken. Aber auch die Strömung des Oberflächenwassers selbst wird durch den Wind beeinflusst. Die Windsysteme verändern sich obendrein sehr schnell. Innerhalb von Stunden wird aus einem lauen Lüftchen ein Sturm in die entgegengesetzte Richtung. Wie schnell das geht, kann man aktuell bei der Vendée Globe beobachten. Minimal auseinander liegende Startpositionen summieren sich nach einer Weile zu gigantischen Unterschieden auf. Aus den Positionen der wenigen angespülten Trümmerteile von MH370 lässt sich die Absturzstelle nicht mehr rekonstruieren. Nur umgekehrt lässt sich bei bekannten Start- und Endpositionen auf die Bewegungsbahnen schließen. Die Friendly Floatees sind alle an der selben Stelle und zum selben Zeitpunkt ins Wasser gefallen und sind alle ähnlich im Schwimmverhalten. Trotzdem sind sie zigtausende Kilometer auseinander angespült worden. Fazit: Der vorgeschlagene Versuch würde Null neue Erkenntnisse bringen! --2.173.159.35 09:13, 4. Feb. 2025 (CET)
- Tatsächlich hat man versucht, anhand der bekannten Strömungsdaten den Weg der gefundenen Trümmerteile zurückzuberechnen und hat daraufhin das Suchgebiet verändert, bekanntlich ohne Erfolg. --Matthiasb –
- kann ich dir beantworten. die hat ein Superbösewicht entführt und befindet sich auf einer verlassenen Vulkaninsel --Future-Trunks (Diskussion) 08:44, 3. Feb. 2025 (CET)
- Beim Benutzernamen des Fragestellers wundert mich mehr, dass er überhaupt suchen will... SCNR, beantworte gerade beruflich zu viele zu dumme Fragen...--Auf Maloche (Diskussion) 11:29, 3. Feb. 2025 (CET)
- Es gibt keine Dummen Fragen – es gibt nur Dumme Antworten *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 4. Feb. 2025 (CET)
- Du kennst meine Kunden nicht.. ein Highlight kürzlich war: "Kann der Gerichtsvollzieher den von der Schule gestellten Schullaptop meines Kindes wegnehmen?" Die Frage kann man mit ein wenig Denken ganz ohne Rechtskenntnisse beantworten, ganz abgesehen davon, dass bei der fragestellenden Person der Gerichtsvollzieher erst wenige Tage zuvor vorbeigeschaut hatte...--Auf Maloche (Diskussion) 11:17, 4. Feb. 2025 (CET)
- Es gibt keine Dummen Fragen – es gibt nur Dumme Antworten *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 4. Feb. 2025 (CET)
- Quatsch, die wurde in die Ukraine gebracht und zum Abschuss freigegeben. Noch nicht gemerkt dass das die identische Maschine war? --223.24.156.98 12:13, 3. Feb. 2025 (CET)
- Nicht identisch, aber baugleich. Die über der Ukraine abgeschossene Boeing 777-200ER hatte die Seriennummer 28411, die über dem Indischen Ozean verschwundene Boeing 777-200ER die 28420. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 3. Feb. 2025 (CET)
- Och, der Kasper vom rechten Rand vertritt diese These tatsächlich. MBxd1 (Diskussion) 20:42, 3. Feb. 2025 (CET)
- Nun ist diese These aber durch Trümmerfunde widerlegt, ebenso die obige These von Benutzer:Future-Trunks. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 3. Feb. 2025 (CET)
- Fakten jucken Verschwörungstheoretiker sonst doch auch nicht. MBxd1 (Diskussion) 22:02, 3. Feb. 2025 (CET)
- Man kann alles leugnen. Dann behauptet man halt, die Trümmer seien mitnichten „gefunden“, sondern bewusst von $BÖSERMANN dort platziert worden. --Kreuzschnabel 23:03, 3. Feb. 2025 (CET)
- Das gefakte Wrackteil muss aber so aussehen, als sei es ein Jahr durch den Indischen Ozean gedriftet, inklusive Fouling und Drumunddran. Also lässt $BÖSERMANN das Wrackteil ein Jahr durch den Indischen Ozean driften. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 3. Feb. 2025 (CET)
- er setzt die wrackteile natürlich in dem moment aus, wo er die maschine verschwinden lässt. wann sie dann gefunden werden ,ist ihm egal --Future-Trunks (Diskussion) 07:31, 4. Feb. 2025 (CET)
- Das gefakte Wrackteil muss aber so aussehen, als sei es ein Jahr durch den Indischen Ozean gedriftet, inklusive Fouling und Drumunddran. Also lässt $BÖSERMANN das Wrackteil ein Jahr durch den Indischen Ozean driften. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 3. Feb. 2025 (CET)
- Man kann alles leugnen. Dann behauptet man halt, die Trümmer seien mitnichten „gefunden“, sondern bewusst von $BÖSERMANN dort platziert worden. --Kreuzschnabel 23:03, 3. Feb. 2025 (CET)
- Fakten jucken Verschwörungstheoretiker sonst doch auch nicht. MBxd1 (Diskussion) 22:02, 3. Feb. 2025 (CET)
- Nun ist diese These aber durch Trümmerfunde widerlegt, ebenso die obige These von Benutzer:Future-Trunks. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 3. Feb. 2025 (CET)
- Och, der Kasper vom rechten Rand vertritt diese These tatsächlich. MBxd1 (Diskussion) 20:42, 3. Feb. 2025 (CET)
- Nicht identisch, aber baugleich. Die über der Ukraine abgeschossene Boeing 777-200ER hatte die Seriennummer 28411, die über dem Indischen Ozean verschwundene Boeing 777-200ER die 28420. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 3. Feb. 2025 (CET)
- Beim Benutzernamen des Fragestellers wundert mich mehr, dass er überhaupt suchen will... SCNR, beantworte gerade beruflich zu viele zu dumme Fragen...--Auf Maloche (Diskussion) 11:29, 3. Feb. 2025 (CET)
- Vielleicht mal bei Allmystery nachfragen. Zu dem Thema gibt es dort erst 56.271 Beiträge [4], die sind für neue Ideen bestimmt damkbar. --2003:F8:CF04:541D:889E:F705:384C:2F07 11:03, 4. Feb. 2025 (CET)
3. Februar
Rentner und die NSDAP
Die NSDAP hatte Teil- und Vorfeldorganisationen für fast alle Berufs- und Interessensgruppen. Gab es auch eine NSDAP-Rentnerorganisation? --188.23.224.163 02:03, 3. Feb. 2025 (CET)
- Nein, gab es nicht. Das hatte zwei Gründe: Erstens gab es damals viel weniger aktive Rentner als heute. 1938 waren nur 4,4% der deutschen Bevölkerung 70 Jahre und älter. Die Leute starben einfach früher und Menschen im Seniorenalter waren im Schnitt gesundheitlich angeschlagener und nahmen weniger am öffentlichen Leben teil, als das heute der Fall ist. Nur bei einer kleinen Wohlstands- und Bildungselite war das anders, aber die reichten nicht für eine Massenorganisation. Zweitens hatten die Nazis kein Interesse daran: Die NS-Ideologie zielte massiv auf die „Zukunft“, also auf Kinder, Jugend und junge Familien, die man mit allen Mitteln für sich gewinnen wollte. Die Alten waren „von gestern“, sie waren nicht mehr produktiv und konnten nicht viel zum Aufbau einer neuen nationalsozialistischen Gesellschaft oder zur geplanten kriegerischen Expansion beitragen; deshalb lohnte sich eine aufwendige Organisation für sie aus Nazi-Sicht nicht. --Jossi (Diskussion) 11:58, 3. Feb. 2025 (CET)
- Hallo Jossi, deine Argumentation klingt sehr schlüssig. Seit wann gibt es "Rentner-Organisationen" denn überhaupt? Ich erinnere mich an die 1970er Jahre mit den Grauen Panthern, die halb belächelt wurden. Ist das der Anfang? --Hachinger62 (Diskussion) 12:58, 4. Feb. 2025 (CET)
- Da bin ich leider überfragt. --Jossi (Diskussion) 20:15, 4. Feb. 2025 (CET)
- 1970er? Klick deinen Link doch mal vorsichtig an. --Kreuzschnabel 20:56, 4. Feb. 2025 (CET)
- Der VdK wurde 1950 gegründet.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:00, 4. Feb. 2025 (CET)
- Sicher. 1975, das Jahr in dem die Graue-Panther-Urorganisation Seniorenschutzbund Graue Panther gegründet wurde, liegt mitten in den 1970ern. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 4. Feb. 2025 (CET)
- Das ging schon viel früher beim offensichtlich 1952 gegründeten Österreichischen Seniorenbund, einer Tarnorganisation der ÖVP. MBxd1 (Diskussion) 21:12, 4. Feb. 2025 (CET)
- Noch eine Idee: Die NSDAP war eine Partei der „Jungen“ (altersmäßig gesehen). A.H. kam mit 43 an die Macht und machte Schluss mit 56, das Durchschnittsalter heutiger großer Parteien liegt da noch knapp drüber. Und A.H. war der älteste der Promi-Nazis (Göring, Himmler, Speer, Goebbels, Heydrich usw. usw., die waren alle jünger). Da gab es vielleicht auch gar nicht viel Andrang von Rentnern. --Dioskorides (Diskussion) 21:17, 4. Feb. 2025 (CET)
- War z.T. auch nicht nötig, da die Familien viel größer waren, die Familienwerte anders waren und Kirche bzw. religiöse Gruppen dazu beitrugen, dass die Alten versorgt wurden. Nicht zu vergessen die Kriegervereine, die eine ganz andere Funktion hatten als heute. Die Alten waren nicht von gestern, sondern stellten einen bedeutenden Rückhalt an der Heimatfront dar. Denn sie waren es ja, die unter dem ersten Weltkrieg und der Weltwirtschaftskrise besonders gelitten hatten. Die NS-Politik war nicht per se rentnerfeindlich, schon weil viele alte Veteranen revanchistisch eingestellt waren. Eine Rolle bezüglich der Rentner spielt z.B. die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte oder die Entschuldung der Bauern, damals noch eine sehr große Bevölkerungsgruppe. Die Vorstellung einer Rentnerorganisation ist natürlich insofern illusorisch, da es einen Sozialstaat im heutigen Sinne so nicht gab und Verteilungsfragen zwischen Alt und Jung demographisch bedingt nicht keine nennenswerte Rolle spielten. Der Übergang vom Umlage- zum Anwartschaftsdeckungsverfahren, das Aufbau-Gesetz (Abschaffung der Selbstverwaltung, Führerprinzip), die Rentenversicherungspflicht für Handwerker, die Einführung der Krankenversicherung der Rentner und natürlich eine relativ milde Steuerpolitik (ermöglicht durch die Ausbeutung Europas) sind als rentnerfreundliche Maßnahmen im "Volksstaat" zu nennen.--Trembach (Diskussion) 09:10, 5. Feb. 2025 (CET)
- Noch eine Idee: Die NSDAP war eine Partei der „Jungen“ (altersmäßig gesehen). A.H. kam mit 43 an die Macht und machte Schluss mit 56, das Durchschnittsalter heutiger großer Parteien liegt da noch knapp drüber. Und A.H. war der älteste der Promi-Nazis (Göring, Himmler, Speer, Goebbels, Heydrich usw. usw., die waren alle jünger). Da gab es vielleicht auch gar nicht viel Andrang von Rentnern. --Dioskorides (Diskussion) 21:17, 4. Feb. 2025 (CET)
- Das ging schon viel früher beim offensichtlich 1952 gegründeten Österreichischen Seniorenbund, einer Tarnorganisation der ÖVP. MBxd1 (Diskussion) 21:12, 4. Feb. 2025 (CET)
- Hallo Jossi, deine Argumentation klingt sehr schlüssig. Seit wann gibt es "Rentner-Organisationen" denn überhaupt? Ich erinnere mich an die 1970er Jahre mit den Grauen Panthern, die halb belächelt wurden. Ist das der Anfang? --Hachinger62 (Diskussion) 12:58, 4. Feb. 2025 (CET)
WLAN Repeater in 2 Netzen
Im Haus sind 2 unabhängige (verschiedene Telefonanschlüsse) Heimnetzwerke. In einem Zimmer sollen beide Netzwerke per WLAN empfangbar sein. Ist das mit einem Repeater - Fritz 3000 z.B. - möglich?
--2003:C1:9724:A900:B955:5B9E:6726:8C33 09:09, 3. Feb. 2025 (CET)
- Bei meinen (kleineren Fritz Repeatern) hat das Interface keine Option dafür. Wenn ich sie an ein neues WLAN verbinde verlieren sie automatisch das alte. Einen 3000 habe ich nicht, aber da die Software bei AVM normalerweise bei allen die gleiche ist würde es mich wundern wenn das geht. --Windharp (Diskussion) 09:35, 3. Feb. 2025 (CET)
- Dazu ist Profihardware, z.B. von Sophos, nötig, die wahrscheinlich teurer ist als je ein Repeater für die beiden Netze. --Rôtkæppchen₆₈ 10:09, 3. Feb. 2025 (CET)
- Fritz 3000 und 6000 können das auch nicht. Die Profi-Geräte die ich kenne, haben keinen Repeater-Modus sondern einen AccessPoint-Modus der über VLANs mit einem Patch-Kabel gespeist wird. --0815 User 4711 (Diskussion) 11:15, 3. Feb. 2025 (CET)
- Eben. Und das Zentralgerät dazu („Appliance“) hat mehrere Eingänge, an die die unterschiedlichen Internetanschlüsse angeschlossen werden. Daraus wird dann für jeden AP eine individuelle Kombination von Internetanschlüssen, SSIDs, Berechtigungen, Limits etc. zusammengestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 3. Feb. 2025 (CET)
- Fritz 3000 und 6000 können das auch nicht. Die Profi-Geräte die ich kenne, haben keinen Repeater-Modus sondern einen AccessPoint-Modus der über VLANs mit einem Patch-Kabel gespeist wird. --0815 User 4711 (Diskussion) 11:15, 3. Feb. 2025 (CET)
- Dazu ist Profihardware, z.B. von Sophos, nötig, die wahrscheinlich teurer ist als je ein Repeater für die beiden Netze. --Rôtkæppchen₆₈ 10:09, 3. Feb. 2025 (CET)
Relevanzfrage
Ist ein Kreisleiter der NSDAP wiki-relevant? Ich hätte hier einen, seine Lebensdaten sind bekannt. 1938 wurde er zum SA-Oberführer befördert und war dann bis 1945 Kreisleiter in Oldenburg und Umgebung. Aber ich will mir nicht unnötig die Mühe machen. Grüße --Khatschaturjan (Diskussion) 17:25, 3. Feb. 2025 (CET)
- Besser im Relevanzcheck WP:RELC anfragen, mit Namensangabe. --Aalfons (Diskussion) 17:32, 3. Feb. 2025 (CET)
Wir haben die Kategorie:Kreisleiter (NSDAP) mit immerhin 609 Einträgen. Da müsste man allerdings schauen, inwieweit da nicht jeweils auch andere relevanzstiftende Merkmale eine Rolle spielen, etwa, wenn jemand Reichstagsabgeordneter, Kriegsverbrecher, Autor oder Widerstandskämpfer (gab es auch) war. --Proofreader (Diskussion) 19:26, 3. Feb. 2025 (CET)
4. Februar
Ich suche beispiele für Verarbeitungs-Geräte beim Computer
EDV-Anlagen besten aus: Eingabegeräten (z.B. Tastatur, Maus, Spielhebel, Scanner), Ausgabegeräten (z.B. Bildschirm, Drucker, CD, Lautsprecher) und Verarbeitungsgeräten --188.23.225.153 02:17, 4. Feb. 2025 (CET)
- Verarbeitungsgeräte sitzen zwischen den Ein- und Ausgabegeräten (der PC selbst). --rausch (Diskussion) 07:01, 4. Feb. 2025 (CET)
- Zählt da sowas wie die Grafikkarte, oder Soundkarte? --Erastophanes (Diskussion) 07:36, 4. Feb. 2025 (CET)
- „Verarbeitungs-Geräte beim Computer“? Kann es sein, dass hier jemand den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht? Dann fang doch ganz unten an und stell dir einen handelsüblichen Taschenrechner vor. Du gibst Daten ein: 3 × 4 = und bekommst 12 angezeigt. Wer hat jetzt deine eingegebenen Daten verarbeitet? --Kreuzschnabel 08:25, 4. Feb. 2025 (CET)
Verarbeitungsgerät ist die CPU oder ein anderer spezialisierter Chip. der PC selbst ist wohl alles zusammen. und Grafik- und Soundkarte würde ich den Ausgabegeräten zuordnen. und die CD fällt in die, oben noch fehlende, Kategorie Datenspeicher --2001:871:69:121:7D:29EB:C3C1:FB33 08:19, 4. Feb. 2025 (CET)
- CPU, GPU etc. wären Komponenten, also Bausteine des Computers und keine Geräte. Was unter "Verarbeitungsgerät" gemeint sein soll, kann man nur raten. Es könnte sowas wie ein 3D-Drucker oder eine CNC-Fräse gemeint sein (Verarbeitungsmaschine). Das könnte man im weitesten Sinne aber auch als Ausgabegerät einordnen. Etwas diffus die Frage. Aus welchem (Schul-)Fach stammt die? --2.173.159.35 08:37, 4. Feb. 2025 (CET)
- CD ist Ein- und Ausgabe, je nachdem, ob man liest oder brennt. Datenspeicher ist Festplatte und ähnliches. --Erastophanes (Diskussion) 08:38, 4. Feb. 2025 (CET)
- als das Wort Spielhebel noch gebräuchlich war, war die CD noch nicht erfunden. --0815 User 4711 (Diskussion) 08:47, 4. Feb. 2025 (CET)
- Ach ja, unter Elektronische Datenverarbeitung steht doch das Wesentliche. --Erastophanes (Diskussion) 08:49, 4. Feb. 2025 (CET)
Links GPU, rechts CPU - Wenn eine CD-RW im CD-RW-Laufwerk steckt, ist es ein Massenspeicher, kein Ein-Ausgabegerät. Und dann sind die Übergänge fließend. Drucker sind z.B. typische Ausgabegeräte, die der Zentraleinheit aber z.B. rückmelden, ob das Papier alle ist, Tastaturen sind typische Eingabegeräte, die durch die drei programmierbaren LEDs aber auch Ausgaben tätigen. Verarbeitungsgeräte können CPU, FPU, GPU oder NPU sein, wobei diese Verarbeitungsgeräte separat oder in der CPU integriert sein. Daneben gibt es noch so Spezialitäten wie mehrere spezialisierte Chips auf einem Träger. --Rôtkæppchen₆₈ 10:54, 4. Feb. 2025 (CET)
- Der Frage nach steht die Aufgabe halt in einem schon etwas älteren Lehrbuch ;-) --eryakaas • D 17:17, 4. Feb. 2025 (CET)
- ...als man Computer noch Elektronengehirne nannte und ihre Funktionsweise mit dem EVA-Prinzip erklärte... --Expressis verbis (Diskussion) 18:15, 4. Feb. 2025 (CET)
- Babbage, Hollerith und Zuse lassen grüßen. --2003:F7:DF23:A200:5CD0:1CCF:A6C0:97C0 19:04, 4. Feb. 2025 (CET)
- ...als man Computer noch Elektronengehirne nannte und ihre Funktionsweise mit dem EVA-Prinzip erklärte... --Expressis verbis (Diskussion) 18:15, 4. Feb. 2025 (CET)
- Siehe auch Von-Neumann-Architektur#Komponenten --Chianti (Diskussion) 14:03, 5. Feb. 2025 (CET)
- Ich habe etliche Jahre Prozesssoren in Harvard-Architektur programmiert und kann Dir versichern, dass EVA- und GIGO-Prinzip von der Prozessorarchitektur unabhängig sind. --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 5. Feb. 2025 (CET)
- Der Frage nach steht die Aufgabe halt in einem schon etwas älteren Lehrbuch ;-) --eryakaas • D 17:17, 4. Feb. 2025 (CET)
Wie lange dauert es, bis der Tod eines Menschen ohne Schilddrüse, und ohne Hormonzufuhr Eintritt?
(nicht signierter Beitrag von 2A02:3036:20B:F10F:5021:6D6:ADE3:DE08 (Diskussion) 09:51, 4. Feb. 2025 (CET))
Der häufigste Grund für die Entwicklung einer schwersten Hypothyreose bis hin zum (sehr seltenen), aber potenziell tödlich verlaufenden Myxödemkoma ist in Mitteleuropa das nichtindizierte Absetzen einer notwendigen Schilddrüsenhormontherapie (z.B. nach Entfernung der Schilddrüse oder bei Hashimoto-Thyreoiditis). Die Dauer vom Absetzen bis zum Koma ist sehr variabel und hängt vom Patienten, dessen Alter und dessen Begleiterkrankungen ab. Es dürfte aber eher Monate als nur Wochen dauern. --Doc Schneyder Disk. 10:23, 4. Feb. 2025 (CET)
Was berechnet man mit dieser Formel!?
Wir haben auf der Arbeit ein "Labor" in dem wir täglich Fettsäuren messen. Dazu titrieren wir erst auf pH3, kochen die probe, um dann auf pH 6,5 zu titrieren mit naoh und hcl 0,1 mol
die ml geben wir dann in diese formel ein:
naoh*101-hcl+100/99,23
was berechnet man eig' genau damit und wo kommen die 99,23 her?
mfg
--2A01:599:323:E72A:4574:7CA6:3572:9E0 10:21, 4. Feb. 2025 (CET)
- Was sagen Deine Kollegen und Vorgesetzten dazu? Was steht in Deiner Arbeitsanweisung dazu?
- Ach ja, Deine Feststelltaste scheint zu klemmen. --Erastophanes (Diskussion) 11:11, 4. Feb. 2025 (CET)
- In was messt ihr Fettsäuren? In Luft? Oder in Schlachtabfällen? Wieviel Probe messt ihr ab? Du weisst, dass ihr Fettsäuren messt, aber weisst nicht was ihr berechnet? Woher hast du die Formel? Und ihr gebt es wo genau "in die Formel ein"? Das 0,1 mol sollte wohl 0,1 mol/l heissen?
- Die Anfrage kommt mir komisch vor. -- Gretison (Diskussion) 11:15, 4. Feb. 2025 (CET)
- Keine ahnung mache gerade ausbildung erstes lehrjahr und die meinten das wird immer schon so gemacht :D
- ~~---- --2A01:599:323:E72A:4574:7CA6:3572:9E0 11:20, 4. Feb. 2025 (CET)
- Die Formal - mit Unterschieden z.B. bei der Klammerung - steht hier (S. 55). Dort sind auch die Größen erklärt. Allerdings scheint mir das "+" hinter dem A unpassend, vielleicht sollte dort "x" stehen. Die 99,23 sind irgendein Anpassungsfaktor, vielleicht zur Berücksichtigung des ausgetriebenen CO2. 91.54.42.130 11:24, 4. Feb. 2025 (CET)
- Ah super das heft haben wir bei uns rumliegen und da steht es, danke schön ;) --2A01:599:323:E72A:4574:7CA6:3572:9E0 11:29, 4. Feb. 2025 (CET)
- Ich finde es übrigens schade, dass „die“ im Labor nur sagen konnten „machen wir schon immer so“. Und umso besser finde ich, dass du es genauer wissen wolltest. Mach so weiter! Nicht entmutigen lassen, weder hier dort! --eryakaas • D 22:15, 4. Feb. 2025 (CET)
- Nicht x, sondern ×. Die Faktoren 101, 100 und 99,23 sind Korrekturfaktoren für die IonenAktivität: 101 für 0,1 M NaOH, 100 für 0,1 M HCl (vollständig protolysiert) und 99,23 vermutlich für die zu bestimmenden Fettsäuren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 4. Feb. 2025 (CET) @2A01:599:323:E72A:4574:7CA6:3572:9E0, die 99,23 könnte aber auch ein Korrekturfaktor für die typische Fettsäurezusammensetzung der von Eurem Labor bestimmten fettsäurehaligen Proben sein. Welches fettsäurehaltige Erzeugnis wird in Eurem Labor üblicherweise titriert? --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 4. Feb. 2025 (CET)
- Ah super das heft haben wir bei uns rumliegen und da steht es, danke schön ;) --2A01:599:323:E72A:4574:7CA6:3572:9E0 11:29, 4. Feb. 2025 (CET)
- Die Formal - mit Unterschieden z.B. bei der Klammerung - steht hier (S. 55). Dort sind auch die Größen erklärt. Allerdings scheint mir das "+" hinter dem A unpassend, vielleicht sollte dort "x" stehen. Die 99,23 sind irgendein Anpassungsfaktor, vielleicht zur Berücksichtigung des ausgetriebenen CO2. 91.54.42.130 11:24, 4. Feb. 2025 (CET)
Lebensdaten Hans Arndt
"Das große Handbuch der Zitate" von Eberhard Puntsch enthält zwei Zitate von Hans Arndt. Lt. Register ist Arndt 1911 in Stuttgart geboren.
Lt. Wikipedia lebte der Schriftsteller, Aphoristiker und Journalist Hans Arndt von 1909 bis 1995.
Lt. "Gutzitiert.de" (Google) lebte der Literaturkritiker, Misikkritiker und Schriftsteller Hans Arndt von 1909 bis 1959, starb also schon mit 50 Jahren.
Handelt es sich um die gleiche Person?
Falls ja: welche Daten sind richtig?
--2A01:41E1:1C70:2700:6401:BFE8:C987:25B0 11:59, 4. Feb. 2025 (CET)
1995 scheint das richtige Todesjahr zu sein (Quellen u.a. https://www.worldpaintings.de/aphorismensammlung-von-hans-arndt/). --AQ (Diskussion) 12:49, 4. Feb. 2025 (CET)
Das Todesjahr von ihm scheint besonders anfällig für Tippfehler zu sein; [5] hat 31. Dezember 1955, was aber nicht sein kann, da er auf jeden Fall noch 1959 publiziert hat. Gut wäre, wenn jemand noch einen Nachruf o.ä. aus dem Jahr 1995 auftreiben könnte oder zumindest etwas, was belegt, dass er nach 1959 noch gelebt hat. Auf worldpaintings.de alleine würde ich mich nicht verlassen, das hat im selben Satz mit dem Todesdatum einen Tippfehler ("vertarb"). --Proofreader (Diskussion) 13:47, 4. Feb. 2025 (CET)
- Hm, die Seite ist von seinem Sohn und hat ein Kontaktformular, über das man ggf. erfragen kann, ob das Todesjahr korrekt ist (und ob es dazu weitere Belege gibt). --Proofreader (Diskussion) 14:37, 4. Feb. 2025 (CET)
Warum wurde das Café geschlossen? (o.T.)
... --2003:FC:8F12:C437:18BC:DFC9:8F0C:6028 21:12, 4. Feb. 2025 (CET)
- Das wäre ein hervorragendes Thema für das Café gewesen, wenn es das noch geben würde. --Elrond (Diskussion) 21:17, 4. Feb. 2025 (CET)
- Sowas bitte nebenan diskutieren.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:28, 4. Feb. 2025 (CET)
- Blos nicht, sonst wird das auch gelöscht. Ich fürchte auch schon um die Auskunft, wenn demnächst zu viele Plauderer hier anzutreffen sind. --Elrond (Diskussion) 23:14, 4. Feb. 2025 (CET)
- musste ich auch schon dran denken. Also Hauptargument das Cafe zu löschen wurde ja immer wieder ins Feld geführt, dass es nichts mit dem Sinn von wikipdia nämlich dem Aufbau einer Enzyklopädie zu tun hat. musste da schmunzeln, wenn das der hauptgrund für die Löschung des cafes ist, dann muss die auskunft zwangsweise auch dran glauben --Future-Trunks (Diskussion) 08:23, 5. Feb. 2025 (CET)
- Die Auskunft verfolgt mit der Beantwortung von Wissensfragen zunächst mal dasselbe Ziel wie die Wikipedia selbst. Sie dient aber auch deren Aufbau, indem Lücken in den Artikeln identifiziert und dann möglichst ausgebessert werden sollen. So steht's explizit in dem Kasten oben: "Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. [...] Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern." --Karotte Zwo (Diskussion) 14:53, 5. Feb. 2025 (CET)
- So steht's explizit in dem Kasten - wenns da steht muss es wahr sein? Wieviele der Fragen hier führten denn in den letzten Monaten zu einer Verbesserung von Artikeln? Das halte ich doch eher für einen frommen Wunsch ;) ...Sicherlich Post 14:59, 5. Feb. 2025 (CET)
- Die Auskunft ist in der Praxis sicher nicht der Haupttreiber für Artikelverbesserungen in der Wikipedia, aber zumindest ist diese Idee da, anders als beim Cafe, das nichtmal als Nebenprodukt die Artikelverbesserung haben sollte. Wie viel wirklich an auskunftsrelevanten Artikeln verbessert wird, lässt sich schwer abschätzen, da eine Auskunftsrecherche ja durchaus durch zig Artikel gehen kann und dort mal grössere, mal kleinere Änderungen mitbringt. In meiner eigenen Beitragsliste sieht's in den letzten Monaten da tatsächlich nicht so rosig aus, aber insgesamt kam es durchaus schon mehrfach vor, dass ich an Artikeln oder Fehlern gearbeitet habe, auf die ich in der Auskunft gestossen wurde. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:26, 5. Feb. 2025 (CET)
- So steht's explizit in dem Kasten - wenns da steht muss es wahr sein? Wieviele der Fragen hier führten denn in den letzten Monaten zu einer Verbesserung von Artikeln? Das halte ich doch eher für einen frommen Wunsch ;) ...Sicherlich Post 14:59, 5. Feb. 2025 (CET)
- Die Auskunft verfolgt mit der Beantwortung von Wissensfragen zunächst mal dasselbe Ziel wie die Wikipedia selbst. Sie dient aber auch deren Aufbau, indem Lücken in den Artikeln identifiziert und dann möglichst ausgebessert werden sollen. So steht's explizit in dem Kasten oben: "Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. [...] Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern." --Karotte Zwo (Diskussion) 14:53, 5. Feb. 2025 (CET)
- musste ich auch schon dran denken. Also Hauptargument das Cafe zu löschen wurde ja immer wieder ins Feld geführt, dass es nichts mit dem Sinn von wikipdia nämlich dem Aufbau einer Enzyklopädie zu tun hat. musste da schmunzeln, wenn das der hauptgrund für die Löschung des cafes ist, dann muss die auskunft zwangsweise auch dran glauben --Future-Trunks (Diskussion) 08:23, 5. Feb. 2025 (CET)
- Blos nicht, sonst wird das auch gelöscht. Ich fürchte auch schon um die Auskunft, wenn demnächst zu viele Plauderer hier anzutreffen sind. --Elrond (Diskussion) 23:14, 4. Feb. 2025 (CET)
- Sowas bitte nebenan diskutieren.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:28, 4. Feb. 2025 (CET)
- Siehe Wikipedia:Löschkandidaten/26. Januar 2025#Wikipedia:Café (erl.) --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 4. Feb. 2025 (CET)
- Siehe auch: [6] Die Löschprüfung war allerdings keine 24 Stunden geöffnet. --Doc Schneyder Disk. 22:20, 4. Feb. 2025 (CET)
- Personalmangel. --tsor (Diskussion) 22:26, 4. Feb. 2025 (CET)
- Die Nachbarn hatten Beschwerde eingelegt, da die Klientel immer nerviger wurde. -- 79.91.113.116 22:42, 4. Feb. 2025 (CET)
- Ich empfand das Wikipedia:Café schon seit einiger Zeit als toxisch und hab es deshalb von meiner Beo. verbannt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 4. Feb. 2025 (CET)
- Erstens gehört das, wenn überhaupt, nach WP:Fragen zur Wikipedia. Zweitens gibt es wie bei jeder Löschung in der WP eine Löschdiskussion dazu, auf der die Entscheidung basiert, die Entscheidungsgründe lassen sich also da nachlesen. Drittens ist, wenn dort etwas unklar bleibt, Rücksprache mit dem Admin zu halten, der die Entscheidung getroffen hat (dazu gibt es auf dessen Benutzerdisk schon einen ausführlichen Abschnitt). Erstens bis drittens gibt es also keinen Grund, mit dieser Frage hier aufzuschlagen. --Kreuzschnabel 07:12, 5. Feb. 2025 (CET)
- allerdings ist es für den unwissenden, der unbedarft ins cafe will und es nicht mehr findet, schon schwierig, diese löschdiskussion zu finden. wäre vielleicht sinvoll die dort Wikipedia:Cafe – Wikipedia zu verlinken. Andernfalls wird es nicht die letzte Frage sein. --Future-Trunks (Diskussion) 14:44, 5. Feb. 2025 (CET)
- Unter Wikipedia:Administratoren/Anfragen#Weiterleitung vom gelöschten Café auf dessen Archiv hab ich bereits eine Anfrage dazu gestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:14, 5. Feb. 2025 (CET)
- "00:20, 2. Feb. 2025 Toni Müller (A) Diskussion Beiträge verschob die Seite Wikipedia:Café nach Wikipedia:Archiv/Café, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen"
- Wer nicht völliger Neuling ist, der findet den archivierten Inhalt problemlos. --Chianti (Diskussion) 15:23, 5. Feb. 2025 (CET)
- Wo liest Du das? Wenn ich Wikipedia:Cafe anklicke steht da "2. Feb. 2025, 00:32 Toni Müller Diskussion Beiträge löschte die Seite Wikipedia:Cafe (Verschieberest) (danken)" - da steht nicht wohin ...Sicherlich Post 07:51, 6. Feb. 2025 (CET)
- @Sicherlich Café ist nicht Cafe --0815 User 4711 (Diskussion) 08:21, 6. Feb. 2025 (CET)
- ah! Danke ...Sicherlich Post 08:31, 6. Feb. 2025 (CET)
- @Sicherlich Café ist nicht Cafe --0815 User 4711 (Diskussion) 08:21, 6. Feb. 2025 (CET)
- na dann sind wir ja vor weiteren Fragen zu dem thema geschützt --Future-Trunks (Diskussion) 08:49, 6. Feb. 2025 (CET)
- Wo liest Du das? Wenn ich Wikipedia:Cafe anklicke steht da "2. Feb. 2025, 00:32 Toni Müller Diskussion Beiträge löschte die Seite Wikipedia:Cafe (Verschieberest) (danken)" - da steht nicht wohin ...Sicherlich Post 07:51, 6. Feb. 2025 (CET)
- Mir sind in den letzten Tagen etliche Themen eingefallen, die ich im Café hätte ansprechen wollen und bei denen ich jetzt völlig ratlos bin, wo ich sie besprechen kann und wie und mit wem. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:43, 5. Feb. 2025 (CET)
- Leichter Wikipedia-Bezug vorhanden? Schreib einen Kurierartikel, dann haben "alle" etwas davon. Oder machs als Frage für WP:FzW oder die Auskunft ;o) ...Sicherlich Post 07:50, 6. Feb. 2025 (CET)
- Unter Wikipedia:Administratoren/Anfragen#Weiterleitung vom gelöschten Café auf dessen Archiv hab ich bereits eine Anfrage dazu gestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:14, 5. Feb. 2025 (CET)
- allerdings ist es für den unwissenden, der unbedarft ins cafe will und es nicht mehr findet, schon schwierig, diese löschdiskussion zu finden. wäre vielleicht sinvoll die dort Wikipedia:Cafe – Wikipedia zu verlinken. Andernfalls wird es nicht die letzte Frage sein. --Future-Trunks (Diskussion) 14:44, 5. Feb. 2025 (CET)
5. Februar
DB Konzern an Investor verkaufen
Merz will die Bahn ja zerschlagen, wäre es nicht klüger den ganzen Konzern einfach an einen Investor zu verkaufen der dann die Sanierung durchführt ? (nicht signierter Beitrag von 2A02:3037:265:5DC5:3943:9D2E:38CF:C437 (Diskussion) 00:37, 5. Feb. 2025 (CET))
- Das wäre ungefähr so klug wie die Privatisierung von British Rail. Tatsache ist, dass marktwirtschaftliche Verkehrsunternehmen nicht eigenwirtschaftlich sind, sobald sie auch für ihre Infrastruktur verantwortlich sind. Deswegen sind staatliche Verkehrsinfrastrukturunternehmen Daseinsvorsorge und damit Staatsziel. Rosinenpickerei bei Eisenbahninfrastruktur und -verkehr kann nicht Ziel der CDU-Verkehrspolitik sein. Dann wird der bodengebundene Fernverkehr im Autobahnstau feststecken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 5. Feb. 2025 (CET)
- +1 -- Chaddy · D 02:27, 5. Feb. 2025 (CET)
- Wäre die Bahn ein gewinnorientiertes Unternehmen, dann würde sie sich wahrscheinlich von einem Großteil des defizitären Schienenverkehrs in Deutschland trennen und sich auf die profitableren Geschäftsbereiche wie die Logistik im Ausland konzentrieren. Das ist nicht eben das, was man sich von der Bahn wünscht. Und während es vergleichsweise einfach sein dürfte eine Strecke von Berlin nach Hamburg profitabel zu betreiben (viele Fahrgäste, dazwischen flaches Land) ist das an anderer Stelle fast unmöglich. Bei einem privaten Infrastrukturbetreiber sind mangels Wettbewerbs keine positiven Folgen zu erwarten. Was sollen die Eisenbahnunternehmen machen, wenn sich die Trassenpreise verdoppeln? Eigene Schienen neben die vorhandenen legen? Die Eisenbahnunternehmen haben hingegen wenig Optimierungspotenzial. Oft werden ihnen Rollmaterial, Halte, Frequenz, Uhrzeiten und Preise vorgegeben. Da bleibt nur noch am Personal zu sparen und das geht oft nach Hinten los. --Carlos-X 02:13, 5. Feb. 2025 (CET)
- Die Bahn ist ein gewinnorientiertes (und als AG organisiertes) Unternehmen (wenn auch in staatlichem Besitz). Die Schieneninfrastruktur ist übrigens auch im Staatsbesitz. Und es gibt eine gesetzliche Betriebspflicht, d. h. diese Infrastruktur muss betrieben werden und die DB muss die ihnen zugesagte Nutzung auch tatsächlich durchführen. Die Bahn kann also gar nicht ganz so ohne weiteres entscheiden, bestimmte Strecken nicht mehr zu betreiben. Und selbst wenn doch irgendwie, müsste der Staat den Betrieb dieser Infrastruktur, die ja betrieben werden muss, dann irgendwie anders organisieren. Wobei das aber natürlich auch wirklich passiert, denn im Zuge der Bahnreform ist ja tatsächlich vorgesehen, viele Strecken besonders im Regional- und im Nahverkehr von privaten Unternehmen (wie z. B. Bayerische Regiobahn) befahren zu lassen.
- Hinzu kommt übrigens auch noch Art. 87e, Abs. 4 GG, der den Bund verpflichtet, dem Wohl der Allgemeinheit Rechnung zu tragen. Auch das spricht dagegen, dass die Bahn einfach wild alles scheinbar (und tatsächlich) Defizitäre verkaufen kann - trotz dessen, dass sie ein gewinnorientiertes Unternehmen ist. Und das ist natürlich auch gut so!
- Auch mit Wettbewerb wären keine positiven Folgen zu erwarten. Unterbietungswettkämpfe führen i. d. R. nur dazu, dass an allen möglichen Ecken und Enden eingespart wird, niedrigere Preise für die Kund*innen resultieren daraus aber nicht unbedingt (ein besonders eindrückliches Beispiel dafür sind die stark angestiegenen Preise für Lebensmittel, weit über dem Inflationswert und über den gestiegenen Produktionskosten - tatsächlich nutzen Hersteller und Händler die Inflation aus, um deutlich höhere Preise als nötig anzusetzen, obwohl doch eigentlich durch den Konkurrenzkampf die Preiserhöhung möglichst gering ausfallen hätte müssen, um auf jeden Fall die Konkurrenz zu unterbieten - tja, Ökonomie ist halt doch nicht so einfach wie das viele Neoliberale gerne behaupten). -- Chaddy · D 03:11, 5. Feb. 2025 (CET)
- Keine Frage für die Auskunft. Bitte im WP:Café diskutieren. Äh. Oh, Mist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:32, 5. Feb. 2025 (CET)
- +1. Schon die Fragestellung „Wäre es nicht klüger“ eröffnet keine Wissensfrage, sondern ein kontroverses Diskussionsthema. Und das ist hier schlicht falsch, siehe Intro. --Kreuzschnabel 08:01, 5. Feb. 2025 (CET)
- Daran sieht man aber auch, dass man praktisch jedes cafégeeignete Eröffnungsstatement auch als Frage umformulieren kann, um es woanders, z.B. hier in der Auskunft, einzusetzen. Ob die schnelle Cafélöschaltion wirklich sinnvoll war, bleibt abzuwarten. --Dioskorides (Diskussion) 08:16, 5. Feb. 2025 (CET)
- +1. Schon die Fragestellung „Wäre es nicht klüger“ eröffnet keine Wissensfrage, sondern ein kontroverses Diskussionsthema. Und das ist hier schlicht falsch, siehe Intro. --Kreuzschnabel 08:01, 5. Feb. 2025 (CET)
- Wollte man die Bahn wirklich an einen Investor mit einer Renditeerwartung verkaufen, dann müsste man solche Regelungen natürlich aufheben. Oder man müsste dem Käufer viele Milliarden pro Jahr garantieren. Die Bahn ist gemäß ihrer Unternehmensform seit ein paar Jahren gewinnorientiert. In der Realität spielen die Auswirkung auf das Geschäftsergebnis aber nur eine untergeordnete Rolle bei den Entscheidungen.
- Die Lebensmittelpreise sind kein gutes Beispiel. Unsere Preise sind dank des Wettbewerbs im internationalen Vergleich ziemlich günstig. Die Margen sind sehr überschaubar. Real ist pleite, Tegut schreibt rote Zahlen, Tengelmann hatte ebenfalls Verluste gemacht, Walmart wurde aus Deutschland vertrieben, unser Markt ist brutal. Ein Problem ist allerdings die zunehmende Konzentration. Der Unterschied insbesondere zum Infrastrukturteil der Bahn ist aber, dass im Einzelhandel die Marktkräfte wirken können. Erhöht Lidl seine Preise, dann baut Aldi in 3 Monaten eine Filiale auf dem Nachbargrundstück und jagt Lidl die Kunden ab. Niemand kann parallellaufende Gleise von 6 Infrastrukturbetreibern wollen, ökonomisch wäre das auch Wahnsinn. Bei den Zugbetreibern sieht es ein wenig anders aus, aber das Rollmaterial der DB ist nicht das Problem. Für unsere Züge beneiden uns viele Länder, nur bringt das beste Rollmaterial nichts, wenn auf überlasteten Strecken jeder Raucher oder Rollstuhlfahrer zur Verspätung von einem Dutzend Zügen führt. --Carlos-X 11:09, 5. Feb. 2025 (CET)
- Es ist klar, dass in der technischen Infrastruktur das Problem der Bahn liegt. Da frage ich mich aber (hoffentlich auskunftsgeeignet), ob die Unternehmensform einer gewinnorientierten Aktiengesellschaft die richtige Betriebsform ist. --Dioskorides (Diskussion) 11:32, 5. Feb. 2025 (CET)
- DB InfraGO, der Nachfolger von DB Netz ist gemeinwohlorientiert. Ich weiß allerdings nicht, wie das mit einer gemeinwohlorientierten Tochter eines gewinnorientierten Unternehmens funktioniert. Am Ende wurde aber wenig im DB-Konzern auf eine Gewinnmaximierung ausgelegt. Ich bezweifele daher, dass eine Änderung der Rechtsform große Auswirkungen hätte. Große Auswirkungen hätten hingegen mehr Geld und schnellere Planungsphasen mit mehr politischem Rückhalt. --Carlos-X 11:56, 5. Feb. 2025 (CET)
- Der Unternehmensform würde ich "gefühlt" nichtsoviel Bedeutung beimessen. Bzw. schon; als Körperschaft des öffentlichen Rechts sehe ich die Gefahr des Bürokatischen höher. Die AG für die Infrastruktur der Bahn ist ja auch ausdrücklich gemeinwohlorientiert. Die Frage ist inwiefern das ganze ohne staatliche Zuschüsse tragbar ist, vor allem wenn man in der Fläche aggieren will. Und die Frage wie man ggf. staatliche Zuschüsse an eine AG zahlen darf (Wettbewerbsrecht usw.). Da die Strecke wie oben beschrieben ein natürliches Monopol ist denke ich aber auf jeden Fall, dass hier der Staat eine Hauptrolle spielen muss. ...Sicherlich Post 13:22, 5. Feb. 2025 (CET)
- Es ist klar, dass in der technischen Infrastruktur das Problem der Bahn liegt. Da frage ich mich aber (hoffentlich auskunftsgeeignet), ob die Unternehmensform einer gewinnorientierten Aktiengesellschaft die richtige Betriebsform ist. --Dioskorides (Diskussion) 11:32, 5. Feb. 2025 (CET)
- Keine Frage für die Auskunft. Bitte im WP:Café diskutieren. Äh. Oh, Mist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:32, 5. Feb. 2025 (CET)
Die Eingangsfrage ließe sich ja zur sinnvollen Auskunftsfrage umformulieren: Unter welchen Umständen ist es sinnvoll, Privatinvestoren zur Sanierung von angeschlagenen Unternehmen einzuschalten, und unter welchen Umständen gerade nicht. Vielleicht gibt es da einen betriebswirtschaftlichen Kriterienkatalog. --Dioskorides (Diskussion) 08:19, 5. Feb. 2025 (CET)
- Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. --L47 (Diskussion) 08:27, 5. Feb. 2025 (CET)
- Ausgehend von der Privatisierung der British Rail ließe sich als Bedingung formulieren: es müsste bei den Ausschreibungen ein Mindestandgebot vertraglich vereinbart werden (ähnlich wie es z.B. die Bayerische Eisenbahngesellschaft für den Regionalverkehr macht sowie ein (gestaffeltes) Höchstmaß an Preiserhöhungen. --Chianti (Diskussion) 08:52, 5. Feb. 2025 (CET)
- Eine Bedingung zumindest für die Infrastruktur ist Sicherlich eng mit dem Problem natürlicher Monopole verknüpft. Also entweder strenge staatliche Regulierung oder direkte Übernahme durch den Staat. Defacto ist die DB InfraGO ja staatlich. Da hat wenig mit angeschlagen oder nicht zu tun.
Zu dem Rest kommt halt die Frage was "der Staat" glaubt die Sache wert ist und inwiefern hier der Markt geeignet ist. Gerade Bahnverbindungen in der Fläche werden schwierig wirtschaftlich zu betreiben sein. Für den Staat kann das anders aussehen; der Nutzen ergibt sich hier dann noch durch weniger Fahrzeuge was weniger Umweltschäden (CO2, Feinstaub, Mikroplastik, Lärm, Flächenversiegelung usw.) verursacht, daraus sich ergebende geringe Gesundheitskosten und ggf. auch die Kosten für die Straßeninfrastruktur senkt. Das ließe sich ggf. über Preise und Zuschüße regeln. Dafür muss der Staat nicht als Unternehmer auftreten ...Sicherlich Post 14:03, 5. Feb. 2025 (CET) - Die Eingangsfrage ist angesichts der Komplexität der Thematik sinnlos: Der Konzern Deutsche Bahn besteht aus ganz unterschiedlichen Teilen, für die völlig unterschiedliche Bedingungen gelten. Irgendwelche Beteiligungen an Logistik-Unternehmen, gar im Ausland, könnte man recht problemlos verkaufen. Die Infrastruktur ist dagegen komplett ungeeignet dafür. Zum einen handelt es sich, wie bereits erwähnt, um ein natürliches Monopol. Zum anderen ist die Infrastruktur Teil der Daseinsvorsorge und kann als solche nicht sinnvoll nach marktwirtschaftlichen Kriterien bewertet werden (bei Straßen oder der Polizei kommt auch niemand auf derartige Ideen; Kosten-Nutzen-Analysen sind zwar (zu recht) stark umstritten, berücksichtigen aber immerhin einen Teil der (z.B. externen) Effekte, die nicht auf Märkten gehandelt werden können). Beim Betrieb gibt es wiederum starke Unterschiede zwischen Fern- und Regionalverkehr. Der Regionalverkehr wird ausgeschrieben (siehe ÖPNV-Aufgabenträger), und die Bahn AG ist dort nur ein Bieter unter vielen. Beim Fernverkehr könnte schon heute jedes Unternehmen einsteigen, wenn es sich Rendite verspricht, das Risiko tragen will und genügend Kapital hat, denn der Fernverkehr wird eigenwirtschaftlich betrieben.--92.224.146.223 18:32, 5. Feb. 2025 (CET)
- Daseinsvorsorge und privatwirtschaftliche Organisation schließen sich nicht unbedingt aus, wie man z.B. am Beispiel der Lebensmittelbranche sieht, die privatwirtschaftliche besser läuft als öffentlich (vgl. HO-Läden). Voraussetzung ist nur, dass sich die Betriebe völlig unabhängig voneinander organisieren können. In der Frühzeit des Eisenbahnwesens herrschte auch die Privatwirtschaft vor, als es noch kein wirkliches Netz gab. --Dioskorides (Diskussion) 18:41, 5. Feb. 2025 (CET)
- Es kommt auch immer auf die Voraussetzungen an. Ich bin ein großer Fan davon, was Brightline gerade macht. Vor allem auf der neuen Strecke gab es aber vorher einfach mal nichts. Brightline steht nicht in Konkurrenz zu anderen Eisenbahnunternehmen, sondern zu Autos, Bussen und zum Flugzeug. In Deutschland sind wir es gewohnt, dass man in überschaubarer Zeit mit dem Zug von jeder größeren Stadt in jede andere kommt. Die benötigten neuen Strecken dienen vor allem der Kapazitätserweiterung oder der Fahrzeitverkürzung. Sowas lässt sich nicht profitabel bauen. --Carlos-X 18:54, 5. Feb. 2025 (CET)
- Produktion und Vertrieb von Lebensmitteln werden - abgesehen von Krisenzeiten, siehe Zivile Notfallreserve - üblicherweise nicht zur Daseinsvorsorge gezählt. So oder so kommen beim Bahnverkehr aber eben noch Aspekte wie das natürliche Monopol dazu. Verkehrsinfrastruktur lässt sich nicht privatwirtschaftlich organisieren, vor allem nicht in der Fläche - in keiner Industrienation wird irgendein Verkehrssystem, seien es Straßen- oder Schienennetze, marktwirtschaftlich finanziert. Gerade in ländlichen Regionen wären die Nutzungsgebühren je Nutzer (z.B. einer Straße) bzw. je Einwohner so hoch, dass sich das kaum noch einer leisten könnte bzw. kein Unternehmen zu entsprechenden Investitionen bereit wäre.--92.224.146.223 00:16, 6. Feb. 2025 (CET)
- Das Problem sind die Mitarbeiter. Das ist das gleiche wie bei der Post: 70 Jahre falsche Personalkultur und dann auch noch teilweise Beamte. Da gibt es keine Arbeitsmoral mehr wie z.B. bei der SAP. Das kann man nur retten, indem man es komplett auseinander reißt. --2403:6200:8871:8E58:C33:786E:E6A:71F6 06:02, 6. Feb. 2025 (CET)
- Haha, das ist lustig: Die Bahn hat so viele Verspätungen, weil die Beschäftigten zu faul sind. YMMD --88.64.56.240 08:09, 6. Feb. 2025 (CET)
- Ich halte es für problematsch, die derzeitigen infrastrukturellen und betrieblichen Herausforderungen der DBAG auf das Personal zu schieben. Die einzelnen Sparten von Deutsche Bundespost, Deutsche Post (DDR), Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn (1945–1993) haben sich nach Wiedervereinigung und Privatisierung höchst unterschiedlich entwickelt, obwohl beim Personal überall dieselben Prinzipien galten. Es hat also betriebliche Gründe, warum die Postbank von einer Privatbank absorbiert wurde, die Deutsche Telekom im Ausland profitabler ist als im Inland, die Deutsche Post AG heute dieselben Probleme hat wie vor 40 Jahren und die Deutsche Bahn ihren öffentlichen Auftrag nur mühsam bewältigt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:53, 6. Feb. 2025 (CET)
- Haha, das ist lustig: Die Bahn hat so viele Verspätungen, weil die Beschäftigten zu faul sind. YMMD --88.64.56.240 08:09, 6. Feb. 2025 (CET)
Hilfe bei Ärger mit Arbeitszeiten
Guten Morgen, ich arbeite im Sicherheitsdienst auf einer der größten Messegeländen in Frankfurt und habe Ärger mit dem Chef, bpsw. Arbeitszeiten. Die Schicht dauert bis zu 12 Stunden, Dienstbeginn ist entweder um 7:00 Uhr oder um 8:00 Uhr, der Chef (nicht Eigentümer der Firma), verlangt dass alle 15 Minuten vor Dienstbeginn vor Ort sind um entsprechend Einweisungen zu erhalten und auf die Position zu gehen. Meiner Meinung nach ist dass nicht zulässig, der Chef sagt aber der Auftraggeber will es, meiner Meinung nach müssen die 15 Minuten dann aber ebenfalls vergütet werden. Wo kann ich mir Hilfe holen ich bin in keiner Gewerkschaft und möchte auch nicht den Job verlieren gibt es vielleicht ein Portal wo man sich anoymn melden kann und der Arbeitgeber dann auf das Fehlverhalten hingewiesen wird? --Der Fernzug Diplomat (Diskussion) 09:46, 5. Feb. 2025 (CET)
- Vermutlich Troll-Frage: Die tägliche Arbeitszeit (ohne Pausen) darf 10 Stunden nicht überschreiten. Wenn es hier Verstöße geben sollte, reicht ggf. ein (anonymer) Hinweis bei der Berufsgenossenschaft oder dem Zoll, damit die sich die Sache mal etwas genauer ansehen. Dienstbeginn ist ansonsten dann, wenn der Chef sagt. Wenn das "vor" der Schicht ist, zählt das auch zur Arbeitszeit. Gleiches gilt i.d.R. auch, wenn vorher noch die Kleidung gewechselt werden muss usw.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:59, 5. Feb. 2025 (CET)
- Pardon, Vertigo Man-iac, aber aus einer dem geschilderten Szenario entgegenstehenden Vorschrift auf Trollerei schließen zu wollen hinterlässt den Eindruck unzureichender Erfahrung mit derartigen Tätigkeiten. Ganz so einfach ist es auch nicht, aber das kommt auch auf die Schichtfrequenz an, vulgo - wie lange bis zur nächsten Schicht? Kann natürlich sein, das Du recht hast, aber das muss nicht. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 16:26, 5. Feb. 2025 (CET)
- Die Höchstdauer des Arbeitstags darf 10h (zzgl. Pausen) binnen 24h nicht überschreiten (Vgl. §3 ArbZG). Eine 12h-Schicht wäre also nur zulässig, wenn das die Spanne von Arbeitsbeginn bis -ende wäre und in dieser Zeit mindestens 2 Stunden Pause liegen. Es kann natürlich sein, dass das in der Praxis anders gehandhabt wird - aber dann ist das ein Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz. Die Vorgesetzen können hierfür belangt werden. (Fahrtzeiten gelten übrigens nicht als Arbeitszeit im Sinne des §3, wenn der Beschäftigte gefahren wird. Fährt er selbst, ist diese Zeit auf die 10h anzurechen. Obendrein sind die 10h schon die Ausnahme: Im Mittel darf die tägliche Arbeitszeit nicht über 8h liegen. Für Bereitschaftsdienste gelten besondere Bestimmungen.)
- Zum Thema Trollerei: Meine subjektive Erfahrung zeigt, dass solche Fragen selten gestellt werden, weil sie einen konkreten/wahren Hintergrund haben. Meist geht es nur darum, irgendwelche Diskussion loszutreten. Gerne werden solche Fragen von neuen Accounts gestellt. Dazu passt: Der Fragesteller ist inzwischen gesperrt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:54, 5. Feb. 2025 (CET)
- Moin & Danke für Deine ausführliche Antwort. Die Sperre sehe ich als Indiz, das Du möglicherweise recht hast. Ist mir nicht wichtig genug, das zu verfolgen. Ich behaupte auch nicht, das etwas wie das oben Angesprochene legal sei. Was aber das Verhältnis zwischen Realität und Regelungen angeht - äh, ja. Nun hat IP eins drunter zwar meiner Erfahrung nach einfach recht mit ihrer Beschreibung, in Anbetracht Deiner Bemerkung über Diskussionen neige ich jedoch dazu, Deiner von mir angenommenen Ansicht zuzustimmen, wir müssten das hier nicht weiterverfolgen. Falls Du doch noch etwas anmerken möchtest weisst Du, wo Du mich findest. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 11:05, 6. Feb. 2025 (CET)
- Das ist in dieser Branche durchaus üblich, nebenan in der Veranstaltungsbranche ist das bei den zugebuchten Hands genauso. Arbeitsbeginn hierundda, ab dann auch Bezahlung, Checkin und Unterweisung und so 15 Minuten vorher, unbezahlt. Treffpunkt für die gemeinsame Abfahrt zum Veranstaltungsort 2 Stunden vorher, natürlich auch unbezahlt.... --134.19.34.11 17:40, 5. Feb. 2025 (CET)
- Pardon, Vertigo Man-iac, aber aus einer dem geschilderten Szenario entgegenstehenden Vorschrift auf Trollerei schließen zu wollen hinterlässt den Eindruck unzureichender Erfahrung mit derartigen Tätigkeiten. Ganz so einfach ist es auch nicht, aber das kommt auch auf die Schichtfrequenz an, vulgo - wie lange bis zur nächsten Schicht? Kann natürlich sein, das Du recht hast, aber das muss nicht. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 16:26, 5. Feb. 2025 (CET)
Generalstaabschef??
Moin, der Spiegel verwendet hier (leider nur für zahlendes Publikum) die Schreibung Generalstaabschef mit Doppel-A. Diese findet sich zwar vereinzelt im Netz, scheint mir aber schlicht falsch zu sein. Weder Duden noch Wikipedia erwähnen das. Auf meine Beschwerde teilte mir der Spiegel zweimal mit:
- "Generalstab" wird mit einem "a" geschrieben, während "Generalstaabschef" mit zwei "a" korrekt ist. Das "a" wird im zusammengesetzten Wort "Generalstaabschef" durch die Hinzufügung des Begriffs "Stab" im Genitiv (Staab + s) erzeugt.
- vielen Dank für Ihre Nachfrage. Tatsächlich finden sich beide Schreibweisen in verschiedensten Quellen. [...] Tatsächlich findet sich im Duden und in der deutschen Grammatik keine spezielle Regel zur Deklination von „Stab“ im Genitiv als „Staabs“. Der Genitiv von „Stab“ lautet ganz schlicht „Stabes“, nicht „Staabs“[...]. Der Begriff „Generalstaabschef“ ist ein zusammengesetztes Wort, und der „Stab“ steht in der Form des Genitivs, was sich grammatikalisch als „Generalstabes“ zeigt. Das „a“ wird im „Generalstaabschef“ tatsächlich durch den Zusammenschluss von „Generalstab“ und „Chef“ erzeugt, nicht durch eine Besonderheit im Genitiv von „Stab“. Die Erklärung für den doppelten „a“-Laut in „Generalstaabschef“ ist also einfach die Wortzusammensetzung. Der Genitiv „Generalstabes“ hat keinen Einfluss auf die Form des Wortes. [...]
Ich kann der Argumentation so gar nicht folgen. Kann mich jemand aufklären oder mir Argumente für die Falschheit von aa liefern? (Mein Google zeigt leider keine Treffer-Zahlen mehr an, sonst wäre das noch ein gewichtiges Argument.) --Wolli (Diskussion) 12:25, 5. Feb. 2025 (CET)
- Einfach mal die Fragen, die es wissen müssen: [7]https://www.bundeswehr.de/de/suche?typeahead=Generalstabschef Mir erscheint die Spiegel-Antwort schwachsinnig. --2.175.27.244 12:46, 5. Feb. 2025 (CET)
- PS: Die Doppel-A-Schreibung kommt bei der Bundeswehr nicht vor. Kugel-Treffer zu zählen, wäre kein gutes Indiz. --2.175.27.244 12:57, 5. Feb. 2025 (CET)
Meinung: Das verdoppelte A in Generalstaabschef ist schlicht falsch. Vermutung: Die Antwort des Spiegels hat eine KI herbeiphantasiert. --Doc Schneyder Disk. 12:42, 5. Feb. 2025 (CET)
- Das ist eine Zusammensetzung mit Fugen-S. Man findet auch z.B. "Staabsarzt" oder "Staabsfeldwebel". Das entspricht zwar nicht den Rechtschreibregeln. Wenn das jemand so schreiben will, kannst Du Dich ärgern, eine andere Schreibweise verlangen kannst Du aber kaum (außer vielleicht als Lehrer oder Vorgesetzter). 91.54.42.130 12:49, 5. Feb. 2025 (CET)
- Warum soll das Fugen-S den Vokal verändern? Sinn eines Fugenlauts ist es ja gerade, das zu vermeiden und trotzdem eine sprechbare Fügung zu gewährleisten. Jedenfalls sind "Staabsarzt", "Staabsfeldwebel" und "Generalstaabsoffizier" alle drei Unfug und schlicht falsch.--91.221.59.28 12:59, 5. Feb. 2025 (CET)
- Die Argumentation des Spiegels ist offenkundiger Schwachsinn. Sie haben natürlich Recht, dass der Genitiv etwas anderes ist als das Fugen-S. Aber erstens vergessen sie, dass es auch die Genitivform Stabs gibt (ohne lutherisches e). Zweitens verwechseln sie Buchstabe mit Laut (oder heißt es [ ]?). Und drittens … seit wann ändert sich die Schreibweise eines Fugenglieds bei der Fugenbildung?! --L47 (Diskussion) 13:01, 5. Feb. 2025 (CET)
- Nachtrag: Staabschef findet sich auf spiegel.de nur einmal, Stabschef zigmal. Was da an einem Generalsfall anders sein soll, bleibt mir schleierhaft. --L47 (Diskussion) 13:03, 5. Feb. 2025 (CET)
- Und bei Bundeswehr.de findet sich gar kein Staabs-dingens... Kugel-Treffer-Zählerei ist wie Pendeln. --2.175.27.244 13:07, 5. Feb. 2025 (CET)
- Bei der Schreibweise könnte man eine Betonung auf dem -stabs- vermuten. Betonen die Schreiber das Wort auch so? In "Generalstab" wird die Silbe -ral- betont, ebenso in der Zusammensetzung mit -chef. 91.54.42.130 13:18, 5. Feb. 2025 (CET)
- Das wiederum klänge für mein Sprachempfinden eher nach der Zusammensetzung General-Stabschef, statt Generalstabs-Chef. --L47 (Diskussion) 13:23, 5. Feb. 2025 (CET)
- Bei der Schreibweise könnte man eine Betonung auf dem -stabs- vermuten. Betonen die Schreiber das Wort auch so? In "Generalstab" wird die Silbe -ral- betont, ebenso in der Zusammensetzung mit -chef. 91.54.42.130 13:18, 5. Feb. 2025 (CET)
- Und bei Bundeswehr.de findet sich gar kein Staabs-dingens... Kugel-Treffer-Zählerei ist wie Pendeln. --2.175.27.244 13:07, 5. Feb. 2025 (CET)
- Nachtrag: Staabschef findet sich auf spiegel.de nur einmal, Stabschef zigmal. Was da an einem Generalsfall anders sein soll, bleibt mir schleierhaft. --L47 (Diskussion) 13:03, 5. Feb. 2025 (CET)
- Das ist eine Zusammensetzung mit Fugen-S. Man findet auch z.B. "Staabsarzt" oder "Staabsfeldwebel". Das entspricht zwar nicht den Rechtschreibregeln. Wenn das jemand so schreiben will, kannst Du Dich ärgern, eine andere Schreibweise verlangen kannst Du aber kaum (außer vielleicht als Lehrer oder Vorgesetzter). 91.54.42.130 12:49, 5. Feb. 2025 (CET)
- Das riecht schwer nach KI-Fantasie. Das Genitiv-Argument ist schlicht falsch, da ein Fugenmorphem weder einen Plural, noch einen Genitiv anzeigt. Staab mit zwei a ist Orthographie aus dem vorletzten Jahrhundert und durch mehrere Rechtschreibreformen obsolet. --Rôtkæppchen₆₈ 13:23, 5. Feb. 2025 (CET)
- Eindeutig K"I"-Gebrabbel. Ich würde diesen Schwachsinn an den Focus oder die taz weiterleiten - vielleicht lassen sie es, wenn sie öffentlich lächerlich gemacht werden.--Chianti (Diskussion) 13:37, 5. Feb. 2025 (CET)
- Nun habe ich Googles Gemini mit der Frage gefüttert - und tatsächlich: Zusammensetzung: Der Begriff „Generalstabschef“ ist eine Zusammensetzung aus „Generalstab“ und „Chef“. Da es sich um ein zusammengesetztes Wort handelt, bleibt die ursprüngliche Schreibweise des Wortstamms „Stab“ mit Doppel-„a“ erhalten. Da möchte man sich ja direkt einen Generalstaatschef herbeiassoziieren, der diese Dinger mal in die Schranken weist. -- 79.91.113.116 15:50, 5. Feb. 2025 (CET) Und am Schluß der Abhandlung gibt Gemini mir noch diesen hilfreichen Ratschlag: Daher ist es ratsam, sich bei Zweifeln an der aktuellen Schreibweise an einem aktuellen Rechtschreibwörterbuch oder einer权威机构 zu orientieren.
Danke für die Einschätzung. Ich war ehrlich gesagt gar nicht drauf gekommen, dass die Leute beim Spiegel die Frage ungeprüft durch die KI gejagt haben könnten. Jetzt ergibt alles Sinn ... --Wolli (Diskussion) 17:31, 5. Feb. 2025 (CET)
- Hey, Generalstabschef schreibt man natürlich mit zwei "a". KI ist scheiße, nur NI zählt! --Hachinger62 (Diskussion) 17:38, 5. Feb. 2025 (CET)
- Sogar ND ist manchmal besser als KI. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 5. Feb. 2025 (CET)
- Hey, Generalstabschef schreibt man natürlich mit zwei "a". KI ist scheiße, nur NI zählt! --Hachinger62 (Diskussion) 17:38, 5. Feb. 2025 (CET)
- Relotius vergessen? SPIEGEL eben. --217.244.242.2 18:57, 5. Feb. 2025 (CET)
- Nein, das ist nicht fair. Hier haben wir es mit einer völlig anderen Problemstellung zu tun. Es ist schon ein Unterschied, ob man einem Tippfehler nachlässig hinterhersteigt oder ob komplette Reisen und Geschichten erfunden werden. --Wolli (Diskussion) 09:25, 6. Feb. 2025 (CET)
- Das Problem ist nicht der Tippfehler, sondern die Uneinsichtigkeit (mE auch bei Relotius) bei offensichtlichem Unsinn. --217.244.246.145 11:00, 6. Feb. 2025 (CET)
- Nein, das ist nicht fair. Hier haben wir es mit einer völlig anderen Problemstellung zu tun. Es ist schon ein Unterschied, ob man einem Tippfehler nachlässig hinterhersteigt oder ob komplette Reisen und Geschichten erfunden werden. --Wolli (Diskussion) 09:25, 6. Feb. 2025 (CET)
Ich hätte es ja noch verstanden, wenn man den General als „Generaal“ geschrieben hätte, da dieses a etwas länger als das a in Stab gesprochen wird. --Dioskorides (Diskussion) 23:08, 5. Feb. 2025 (CET)
Ich hab sie jetzt nochmal auf'n Pott gesetzt. Mal schau'n, was kommt: Guten Morgen, das hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe einmal die Schwarmintelligenz aktiviert: [8] Dabei wurde mir erst klar(gemacht), dass Sie mir einfach ungeprüft zwei KI-Antworten vor die Füße geworfen haben, die frei flottierenden Dünnpfiff fabuliert hat. Ich fühle mich schon ziemlich veräppelt. Ich sage mal so: Wenn ich selbst ChatGPT oder einen Kollegen anwerfe, weiß ich ja mittlerweile, wie ich mit den Ergebnissen umgehen muss. Wenn mir aber der SPIEGEL eine von einem Menschen unterschriebene Mail schickt, rechne ich erstmal nicht damit. Ein schönes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, KI-generierte Inhalte zu kennzeichnen! Jetzt ist es Ihre Entscheidung, ob Sie das auf sich beruhen lassen, oder ob Sie doch einmal ihre eigene Intelligenz anwerfen und diesen OFFENSICHTLICHEN Tippfehler korrigieren. --Wolli (Diskussion) 09:29, 6. Feb. 2025 (CET)
Studie zu europaweiten Falschbeschuldigungen (Vergewaltigung)
Hallo, in der Presse wird immer diese Studie als Beleg zitiert, dass nur 3% der Vergewaltigungen, Falschbeschuldigungen wäre. Diese Studie wurde von 2005 – 2009 erstellt und analysierte 100 Fälle aus 11 Nationen. Was mich stutzig macht: Meine Schwägerin ist eine kleine Familienrichterin in Niedersachsen und hatte alleine im Jahr 2024 100 Fälle von Vergewaltigungsbeschuldigungen auf den Tisch bzw. mit ihnen zu tun (bei Scheidungen anscheinend "sehr beliebt"). Sie hält diese Studie für 1. veraltet und 2. unwissenschaftlich. Gibt es hier Experten, die mir die Validität dieser Studie erklären können? Freundliche Grüße --Juliana ♤ 17:42, 5. Feb. 2025 (CET)
- Wenn ich das anklicke, passiert bei mir nichts, nicht mal eine Fehlermeldung. „Veraltet“ glaube ich gerne, „unwissenschaftlich“ lässt sich nur beurteilen, wenn alle Eckdaten der Studie zu Verfügung stehen, womit ich wieder bei Satz eins wäre. Ich glaube kaum, dass man so diffizile Sachen wie die Validität einer Studie hier qualifiziert beantworten können, lies mal den Eingangstext oben. Wir können hier nur mit belegbarem Wissen antworten, alles andere (eben auch sog-. „Erklärungen“) gehört unter Theoriefindung. --Dioskorides (Diskussion) 22:04, 5. Feb. 2025 (CET)
- Vermutlich geht es um diese Studie (Seite 10). Das Problem scheint mir, dass mit den drei Prozent die von Polizei/StA explizit ausgewiesenen Falschanschuldigungen gemeint sind. Wie viele weitere in den 77 Prozent der Fälle stecken, in denen es zu keiner Verurteilung des Beschuldigten kam, bleibt unsicher. Als Feminist würde ich natürlich auf die 3 Prozent abzielen - als Maskulist (gibt es sowas?) stattdessen betonen, dass 77 Prozent der angeblichen Täter unschuldig waren - die Studie gibt beides her. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:53, 5. Feb. 2025 (CET)
- Diese "Studie" (eigentlich nur eine statistische Auswertung einer sehr kleinen Stichprobe) wird hier ziemlich auseinandergenommen ... --Chianti (Diskussion) 23:22, 5. Feb. 2025 (CET)
- Wobei dieser Blog seinerseits wiederum fragwürdig argumentiert: So zitiert er ein wörtliches Zitat aus Elsner/Steffen, wonach deutlich mehr als die Hälfte der Anzeigen Falschbeschuldigungen seien - erwähnt aber dann nicht, dass Elsner/Steffen auf Grundlage umfangreicherer Befragungen von Sachbearbeitern zu (je nach Abgrenzung) einer Größenordnung von einem Fünftel bis max. einem Drittel kommen, was das gewählte Zitat widerlegt (und natürlich auch nur die Einschätzung der Befragten war). Außerdem behauptet er, die 3% aus der Studie gingen auf Ermittlungsverfahren wegen falscher Verdächtigung zurück; in der Studie selber ist davon allerdings keine Rede, vielmehr ist das der Anteil der Verfahren, die aus diesem Grund eingestellt wurden, ohne dass damit gesagt wird, dass es zu einem Verfahren gegen die Anzeigenerstatterin gekommen ist.--92.224.146.223 01:29, 6. Feb. 2025 (CET)
- Diese "Studie" (eigentlich nur eine statistische Auswertung einer sehr kleinen Stichprobe) wird hier ziemlich auseinandergenommen ... --Chianti (Diskussion) 23:22, 5. Feb. 2025 (CET)
- Vermutlich geht es um diese Studie (Seite 10). Das Problem scheint mir, dass mit den drei Prozent die von Polizei/StA explizit ausgewiesenen Falschanschuldigungen gemeint sind. Wie viele weitere in den 77 Prozent der Fälle stecken, in denen es zu keiner Verurteilung des Beschuldigten kam, bleibt unsicher. Als Feminist würde ich natürlich auf die 3 Prozent abzielen - als Maskulist (gibt es sowas?) stattdessen betonen, dass 77 Prozent der angeblichen Täter unschuldig waren - die Studie gibt beides her. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:53, 5. Feb. 2025 (CET)
Das scheint die o.g. Erhebung zu sein. --Wer?Du?! (Diskussion) 23:06, 5. Feb. 2025 (CET)
- Nach etwas Nachsuche gibt es keine veröffentlichte wiss. Publikation dazu. Die Untersucher von cwasu hatten im Rahmen des Projekts Daten zu jeweils 100 Anzeigefällen in 11 Ländern erhoben. Die Zwischenberichte (Country briefings) aus dem Jahr 2009 sind auffindbar. Darin wird auf einen Endbericht verwiesen, der entweder nie erschienen ist oder nicht publiziert wurde. Daraus hervorgeangene peer-reviewte Veröffentlichungen gibt es keine. Aus den aufgeführten Daten ist zu entnehmen, dass drei Ermittlungen von 100 in Stuttgart mit der expliziten Angabe "Falschanschuldigung" eingestellt wurden (einer durch die Polizei, zwei durch die Staatsanwaltschaft). Wie andere Einstellungsgründe (z.B. 11mal "Opfer ist nicht kooperativ") zu beurteilen wären, ist offen. Ebenso, worauf die vier Freisprüche in den Gerichtsverfahren beruhen, da sind viele Gründe denkbar. Die Daten sind methodisch wertlos. Bestenfalls können sie aufzeigen, wo erhebliche Forschungsdefizite bestehen. Aber die Defizite bleiben solange defizite, bis es jemand tatsächlich tut.--Meloe (Diskussion) 11:03, 6. Feb. 2025 (CET)
- "methodisch wertlos" ist stark übertrieben, die Daten sagen eben, was in den Ermittlungsakten steht und beruhen auf einer kleinen Stichprobe. Die Schlussfolgerung der Untersuchung, dass 3% Falschanschuldigungen seien, ist aus den Daten schlicht nicht ableitbar (wobei umgekehrt auch die Angabe "Falschanschuldigung" in den Ermittlungsakten nicht zwangsläufig bedeutet, dass es sich bei diesen Fällen tatsächlich um eine Falschbeschuldigung handelte). Letztendlich kann man eine Falschanschuldigung nur in den seltensten Fällen feststellen oder widerlegen. Versuche, Prozentzahlen zu ermitteln, sind zwangsläufig zum Scheitern verurteilt. Erschwerend kommt bei der Untersuchung hinzu, dass sie alt ist und sich in den 20 Jahren seit der Datenerfassung das Sexualstrafrecht gravierend geändert hat.--92.224.193.85 11:53, 6. Feb. 2025 (CET)
- P.s.: der Endbericht ist offensichtlich publiziert worden, siehe hier.--92.224.193.85 11:57, 6. Feb. 2025 (CET)
6. Februar
Entfeuchtungsmodus einer Klimaanlage
Klimaanlagen kann man ja im Entfeuchtungsmodus betreiben. Wie funktioniert der? Also wenn es z.B. 30°C ist und der Taupunkt ist bei 22°C, dann geht das Innenteil auf 20°C und das Wasser in der Luft kondensiert. Aber damit würde dann ja auch ordentlich gekühlt werden. Wo ist jetzt der Unterschied zum Kühlmodus? chatGPT behauptet ernsthaft, die Luft würde dann wieder erwärmt werden, aber das ist ja wohl Quatsch. --2403:6200:8871:8E58:C33:786E:E6A:71F6 05:56, 6. Feb. 2025 (CET)
- Das Klimagerät überwacht Temperatur und Luftfejchtigkeit. Im Entfeuchtungsbetrieb wird das Kondenswasser aus dem Verdampfer aufgefangen. Wird es dabei zu kühl, schaltet das Klimagerät in den Wärmepumpenbetrieb. --2003:F7:DF23:A200:5CD0:1CCF:A6C0:97C0 09:47, 6. Feb. 2025 (CET)
- Ohne jetzt die Antwort von chatGPT zu kennen, es ist tatsächlich so, dass bei einem Kondensationsvorgang sich die umgebende Luft erwärmt, da die latente Energie, welche gasförmiges Wasser beinhaltet, bei der Kondensation frei wird und diese Energie an das Innenteil und an die umgebende Luft abgegeben wird. Dieser Kondensationsvorgang erzeugt immer warme Luft. Daher läuft auch jedem Gewitter eine Front mit warmer Luft voraus, da die kondensierenden Regentropfen viel latente Energie an die Luft abgeben und diese erwärmen. --Joseflama (Diskussion) 09:59, 6. Feb. 2025 (CET)
Palästina: Staat, kein Staat, Staat, kein Staat, ...
Hallo, ich weiß, das ist kein Diskusssionsforum und mir geht es auch nur rein ums Formelle, ums Staatsrechtliche (wobei, gerade durch die Prämisse "kein Diskussionsforum", entstehen hier oft die gesittesten und angenehmsten Diskussionen). Die Frage: Vor vielen vielen Wochen lief bei ntv unten durchs Band: Spanien und Irland erkennen Palästina an. Gestern lief durchs Band: Saudi-Arabien wünschte, dass Palästina ein anerkannter Staat sei. Ja nun, warum erkennt Saudi-Arabien denn dann Palästina nicht einfach an? Weitere Fragen: Hat Palästina dann in Madrid und Dublin schon Botschaften eröffnet? In Berlin gibt es ja die palästinensische Mission. Diese recht unübliche Bezeichnung rührt ja gerade von dieser zwitterhaften Situation her. In Madrid und Dublin bestünde ja jetzt freie Bahn! Rolz Reus (Diskussion) 10:04, 6. Feb. 2025 (CET)
- Wir haben einen Artikel Internationale Anerkennung des Staates Palästina, gemäß der dort aufzufindenen Liste hat Saudi-Arabien Palästina anerkannt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 10:11, 6. Feb. 2025 (CET)
- Glaubt man Wikipedia, dann gibt es in Irland schon lange eine Botschaft. Die englische Sprachversion hat auch in Spanien eine Botschaft. --Carlos-X 10:12, 6. Feb. 2025 (CET)
- Vielleicht meinte das Laufband dann eigentlich: Saudi-Arabien wäre sehr erfreut, wenn auch andere Staaten die Anerkennung aussprächen... War so sehr missverständlich Rolz Reus (Diskussion) 10:20, 6. Feb. 2025 (CET)
- Man redet hier von unterschiedlichen Dingen. Zunächst mal die Anerkennung jedes einzelnen Staates der UNO. Dann der UNO selbst, also wenn der sicherheitsrat dieses vorschlägt und die Generalversammlung zustimmt. Und dann die Forderung Saudi Arabiens, dass Israel selbst den staat Palästina anerkennen sollen, was diese aus Sicherheitsbefürchtungen ablehnen. Bei den Botschaften hat man eben zumeist Missionen wenn die Anerkennung noch nicht erfolgt ist und überführt die eben in Botschaften, wenn dies der Fall ist. In Irland schon passiert, in Madrid am 29. Mai 2024 erfolgt[9], steht offenbar noch falsch in unserem Artikel.--Maphry (Diskussion) 11:56, 6. Feb. 2025 (CET)
Fachausdruck gesucht: Pars pro Toto bei Völkern
Also quasi ein Canibus pro Toto. Dabei geht es mir um folgendes: Ich möchte einen Artikel über die RARITAN schreiben. Da gab es aber zwei Völker. Das erste wanderte weg und das zweite nahm die selben Siedlungsplätze ein. Prompt ging der Name von ersteren auf die zweiten über. Historische Beispiele fielen mir mit den Preußen ein. Die Brandenburger verdrängen oder vernichten die Preußen und werden dann selbst zu "den Preußen". Gibt es dafür einen Fachausdruck? Rolz Reus (Diskussion) 10:10, 6. Feb. 2025 (CET)
- Ich glaube nicht, dass pars pro toto hier passt. Diesen Begriff finde ich eher bei "Holländer" für alle Niederländer passend. Ein weiteres Beispiel für das von Dir gemeinte könnten die Mazedonier sein. Einen Fachbegriff habe ich noch nicht gefunden (allenfalls rechtsextreme Kampfbegriffe), "Bevölkerungsaustausch" nimmt nicht explizit auf die Namensübernahme bezug. Bevölkerungsaustausch/verdrängung mit Namensübergang fände ich als Beschreibung passend. -- 79.91.113.116 10:36, 6. Feb. 2025 (CET)
- Bei den Preussen ist der Name des Territoriums auf dessen Bewohner rückübertragen. Das gilt analog etwa genauso für die Sachsen. Oder für die Rumänen. Für die Franzosen. Und so weiter. Das ist nicht eben eine Ausnahme. Namenszuordnungen (Selbst- wie Fremd-) gehen eben oft auf bizarre Zufälle zurück.--Meloe (Diskussion) 11:24, 6. Feb. 2025 (CET)
- In en:Raritan people wird der Name am ehesten als Flußname erklärt. Dann wäre des zweite Volk eher nach dem Siedlungsplatz benannt worden, nicht nach dem vorherigen Volk.
- Und noch eine Verständnisfrage: Warum wird der gesuchte Begriff mit dem Dativ oder Ablativ von "Hunde" erklärt? 91.54.42.130 12:28, 6. Feb. 2025 (CET)
- Bei den Preussen ist der Name des Territoriums auf dessen Bewohner rückübertragen. Das gilt analog etwa genauso für die Sachsen. Oder für die Rumänen. Für die Franzosen. Und so weiter. Das ist nicht eben eine Ausnahme. Namenszuordnungen (Selbst- wie Fremd-) gehen eben oft auf bizarre Zufälle zurück.--Meloe (Diskussion) 11:24, 6. Feb. 2025 (CET)