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10. Dezember
Stromnetzüberlastung durch Balkonkraftwerke?
Die schiere Menge an Balkonkraftwerken, so wurde mir geflüstert, soll ein ganz großer Faktor bei der Gefahr der Überlastung des Stromnetzes sein. Klar, Kleinvieh und Mist und so, aber wenn ich sehe, wie „viele“ es davon gibt im Vergleich zu Dachanlagen oder aufgeständertem PV, kann ich mir nicht so wirklich vorstellen, dass es ausgerechnet daran liegen soll, dass diese Kleinstanlagen ja kaum abregelbar sind. Neutrale Quellen finde ich zu dieser Problematik nicht (wo „Zappelstrom“ ernsthaft erwähnt wird, höre ich tendentiell auf zu lesen). Daher die Frage, weiß die Schwarmintelligenz etwas darüber? --L47 (Diskussion) 13:41, 10. Dez. 2024 (CET)
- Könnte der Flüsterer das hier gemeint haben? Überlastung des individuellen, lokalen Stromnetzes? 2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 14:22, 10. Dez. 2024 (CET)
- Laut Statistika: „Im dritten Quartal 2024 waren rund 714.000 Balkonkraftwerke in Deutschland im Betrieb“ Laut Verordnung: „Seit Mitte Mai 2024 darf man damit maximal 800 Watt in das öffentliche Netz einspeisen. Zulässig ist eine installierte PV-Leistung aller Module von höchstens 2000 Watt. Bei Balkonkraftwerken, die mehr als insgesamt 800 Watt erzeugen können, drosseln deren Wechselrichter die Einspeisung“ Also eine maximale Peakleistung von etwas mehr als 0,55 MW. Da deutschlandweit verteilt, sehe ich, zumindest momentan, keine akute Gefahr einer Netzüberlastung. Alleine meine Dachanlage hat rund 3 % dieser Peakleistung.--Elrond (Diskussion) 15:02, 10. Dez. 2024 (CET)
- Danke für die Zahlen. Aber etwas mehr als 0,55 GW, oder? Wäre auch etwas komisch, wenn man mit zig tausend davon nur ein paar hundert Wasserkocher betreiben könnte. ;) Trotzdem kein besonders großer Brocken im Vergleich zu ca. 96 GW installierter PV insgesamt laut Fraunhofer ISE [1]. --L47 (Diskussion) 16:06, 10. Dez. 2024 (CET)
- Viel schlimmer sind die PV-Anlagen, die mehr Einspeisegebühr bekommen als der Strom zu manchen Zeiten kostet. D.h. der Strom kostet mittags 0 cent (+Netzgebühr), aber die bekommen 8 cent. --2001:16B8:B89B:CA00:964:CF4F:30C8:B870 18:59, 10. Dez. 2024 (CET)
- Wieso sollte das allgemeine Stromnetz durch (max.) 800-W-Einspeisungen belastet werden? Der Strom wird doch vornehmlich selbst verbraucht! Häng Deine Gefriertruhe und Deinen Kühlschrank dran, dann ist nicht mehr viel übrig zum Einspeisen. Einspeisung ist zudem gar nicht das Ziel der Balkonkraftwerke. Wenn man mal die Einwände im Vorfeld der neuen gesetzlichen Regelung anschaut, kam von gar niemandem Besorgnis wegen des Stromnetzes. Ich glaube, Du überschätzt das massiv. Gute Infos zum Thema gibt's übrigens beim Akkudoktor. --Schwäbin 19:47, 10. Dez. 2024 (CET)
- Du brauchst dringend einen neuen Kuehlschrank. --Timo 23:59, 10. Dez. 2024 (CET)
- Nur, wenn Du davon ausgehst, dass man mit einem Balkonkraftwerk in Deutschland ganzjährig und rund um die Uhr die vollen 800 Watt reinkriegt ... --Schwäbin 18:02, 11. Dez. 2024 (CET)
- Szenario, weswegen es Probleme geben könnte: Im Netz liegen mehrere Trafos hintereinander: Das "Kraftwerk" (diese Dinger mit Feuerung, Dampfkessel und Turbine, also "größeres") erzeugt an den Generatorklemmen Mittelspannung, in der Gegend von 20-30 kV, die mit "Maschinentrafos" auf die Hochspannungsebene transformiert wird. Die Leistung geht dann über Fernleitungen und wird verbrauchernäher immer weiter heruntergespannt, zuletzt vom "Stadtnetz", was wieder Mittelspannung ist, mit Ortsstationen in die Niederspannungsnetze, die dann in den heimischen Steckdosen enden. Hier brauchen wir nur den Ortstrafo zu betrachten. Die Trafos sind vergleichsweise hohe induktive Widerstände, an den bei Belastung ziemlich viel Spannung abfällt. Freundlicherweise stört das nicht weiter, weil der induktive Spannungsabfall senkrecht auf dem Laststrom steht und sich deswegen der Betrag der Sekundärspannung unter Last kaum ändert. (Extremes Zahlenbeispiel: Leerlaufspannung 400 V, Spannungsabfall am Trafo 100 V, ergibt eine Sekundärspannung unter Last von 387 V; der Spannungsabfall der Sekundärspannung macht also bloß etwas über 3 % aus.) An den Trafo schließt sich dann noch die teilweise ziemlich lange Niederspannungsleitung an, und die hat einen erheblichen ohmschen Widerstand. Manche Abnehmer sind daran trafonah angeschlossen, andere am Ende. Wenn die Leitung nun belastet wird, sinkt die Spannung am Ende. Der Netzbetreiber hat nun durch entsprechende Auslegung dafür zu sorgen, daß die Spannung immer im zulässigen Toleranzbereich von 400 V ± 10 % bleibt; sie ist trafonah notwendigerweise am oberen und trafofern eher am unteren Ende des zulässigen Bereichs. Wenn nun an einem lastarmen Tag - Sonnenschein am Sonntagmittag - die PV-Anlagen nahe am Maximum produzieren, wird zwangsläufig Leistung aus dem Niederspannungsnetz ins Mittelspannungsnetz rückgespeist. Dadurch kann die Niederspannung unzulässig hoch werden, und dagegen kann man auch kaum etwas machen. "Überlastung" bedeutet hier also nicht, daß zuviel Strom fließt, sondern, daß die Lastflußrichtung ungünstig, nämlich "verkehrt herum" ist, und sich dadurch die Spannungstoleranz nicht mehr einhalten läßt. Auch, wenn das nach "fauler Ausrede" klingt: Es ist einfach so. --77.1.179.56 17:04, 11. Dez. 2024 (CET)
- Das "Ziel" ist irrelevant: Sie tun es einfach. Und das Wort "Überlastung" ist irreführend: Es geht nicht darum, daß es mehr Verbrauchsnachfrage gibt, als geliefert werden kann. Das Problem ist die Rückspeisung aus dem Niederspannungsnetz in das vorgelagerte Mittelspannungsnetz. Das Mittelspannungsnetz stört das nicht, aber auf der Niederspannungsseite kann dadurch die Spannung zu hoch werden. Und das wiederum finden die Abnehmer nicht so gut, deren angeschlossene Geräte dadurch kaputtgehen. Natürlich gibt es technische Möglichkeiten. Aber die haben alle gemeinsam, daß sie Geld kosten. (Was ginge? 1. Noch einen Trafo neben den Ortstrafo stellen und noch ein Niederspannungsnetz in der Ortschaft vergraben - das "alte" dient ganz normal wie vorher der Versorgung der Abnehmer, die neuen Geräte sind zur Rückspeisung der Solarleistung "in die große weite Welt" vorgesehen. - Bewertung: Vergiß es, das wäre eine totale Schnapsidee. 2. Die Solarstromer kriegen die Auflage, jeweils soviel induktive Blindlast ans Netz zu hängen, daß der dadurch verursachte Spannungsrückgang genau der Spannungsüberhöhung durch die Rückspeisung entspricht, sie also kompensiert. (Die intelligentere, weil kostengünstigere Lösung wäre, daß der Netzbetreiber einen entsprechenden Regler am Trafo einbaut und die Kosten anteilig auf die Einspeiser umlegt.) Das ist nur so: Das machen die nicht, weil sich das nicht lohnt - lieber verzichten sie auf PV.) Und damit nützen theoretische technische Möglichkeiten nichts, wenn die nicht auferlegbar sind, weil nicht serienmäßig eingebaut, und sich nicht lohnen. - Die öffentliche Diskussion krankt übrigens u. a. daran, daß sowohl "Meckerfritzen" als auch Befürworter in der Regel keine Ahnung von den technischen Zusammenhängen haben und gewöhnlich dummes Zeug zusammenfabulieren. Wie man u. a. an dem schwachsinnigen Begriff "Überlastung" sieht. --95.116.158.67 08:39, 14. Dez. 2024 (CET)
- Du brauchst dringend einen neuen Kuehlschrank. --Timo 23:59, 10. Dez. 2024 (CET)
- Welches Stromnetz, bzw. welcher Teil davon? Dem Uebertragungsnetz mit den Hoechstspannungen sind die paar Amateuranlagen egal. Je Kleinteiliger es wird, desto eher fallen ein paar eng nebeneinander stehende Kleinanlagen ins Gewicht. Vor ein paar Jahren ging mal das Schreckgespenst der "Zahnarztallee" um: Ein relativ kleiner elektrischer Anschluss (Strasse) an dem reiche Haushalte mit privater Schnelladestation fuers Elektroauto haengen. Rechnerisch bist Du da schnell am Limit fuer das die Leitung in Deiner Strasse normalerweise ausgelegt ist. Ob das Problem jemals real existiert hat weiss ich nicht. PV ist im Prinzip das Gleiche, nur mit weniger Einzelleistung aber systematisch viel Gleichzeitigkeit. Obs relevant ist: keine Ahnung. Ich habe in der Vergangenheit oft versucht von durchaus gutwilligen Forschern aus dem Gebiet Verteilnetze sinnvolle Informationen zu aehnlichen Fragen zu bekommen. Aber die Antwort war irgendwie immer "kann man pauschal nicht sagen, jedes Netz ist anders". Praktisch gibt es Verantwortliche dafuer, dass das Stromnetz funktioniert: Die zahlreichen Netzbetreiber. Die wissen hoffentlich vorher, falls sie ein Problem bekommen. Kann man ja anhand eines konkreten Netzes und Zubauszenarien recht einfach durchsimulieren. --Timo 23:56, 10. Dez. 2024 (CET)
- Irgendein Mittel-/Niederspannungsverteilnetzguru hat mal gesagt, für eine Vollelektrifizierung des deutschländischen Kraftverkehrs sei eine Verdopplung der installierten Niederspannungsscheinleistung nötig, also doppelt so viele gleichgroße Niederspannungsstationen (Trafohäuslein) oder genausoviele doppelt so große Niederspannungsstationen (Trafohäuslein) mitsamt adäquater (doppelten Querschnitts) Verkabelung und Uplink ins 63–380-kV-Netz nötig. Tatsache ist, dass der Lastabwurf angemeldeter Photovoltaik genau dann erfolgt, wenn die Sonne scheint und gerade Schwachlast herrscht, weil die Netzbetreiber ihr Netz noch nicht auf bayerische Verhältnisse (Maximalrückspeisemöglichkeit bei Schönstwetter) gebracht haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 11. Dez. 2024 (CET)
- Gilt das generell oder nur für die Annahme einer weiterhin weitgehend zentralisierten Stromerzeugung? Mal laienhaft gedacht: Wenn mein E-Auto meinem Niederspannungsanschluss in etwa so viel Leistung entnimmt, wie meine PV gleichzeitig erzeugt, dann sollte doch das Netz außerhalb meines Zählerschranks gar nichts davon mitbekommen, oder? Entsprechend kann sich das im Niederspannungsnetz eines Wohngebiets verteilen, ohne dass der nächste Mittelspannungstrafo groß gekitzelt wird. --Kreuzschnabel 16:23, 11. Dez. 2024 (CET)
- Die Rechnung stimmt leider nur bedingt, denn die Blindlast P ist selten = 0. Und Blindlast bzw der dadurch entstehende Blindstrom ist etwas, dass die Netzbetreiber nicht mögen. Denn Wirk- und Blindstrom müssen bei der Berechnungsbemessungen addiert werden. Oder eben um bei deiner Aussprache zu bleiben Kreuzschnabel. Wenn P ≠ 0 ist, wird der Trafo eben doch "gekitzelt", auch wenn es rechnerisch eine Wirkleistung von 0 W ergibt. Das Netz muss eben nicht nur fähig sein die Wirkleistung der PV-Anlagen abzunehmen, sondern auch mit den kapazitive oder induktive Phasenverschiebungen durch diese Anlagen klar kommen.--Bobo11 (Diskussion) 16:44, 11. Dez. 2024 (CET)
- Wäre die Belastung des Stromnetzes ohne besagte PV-Anlage also kleiner als mit? Szenario, ich lade mein E-Auto. --Elrond (Diskussion) 17:29, 11. Dez. 2024 (CET)
- Nein! Außerdem müssen Verbraucher und Einspeisungen genau deswegen schon lange eine PFC haben, um den Blindstrom klein zu halten. Die "Netzüberlastung" erlebe ich zuhause tatsächlich manchmal. Mein Vermieter hat ein über Jahrzehnte zusammengestückeltes Sammelsurium an PV-Anlagen und wir sind am Anus der Welt am Ende der Leitung. Das Schlimmste was hier passiert, ist, dass sich bei viel Sonne der Batteriespeicher abschaltet, weil ihm die Netzspannung zu hoch ist. Der Speicher speichert also nicht den schönen PV-Strom. Das heißt aber nichts, denn der Hersteller des Speichers hat sich in vergangenen Jahren nicht gerade mit Qualitätsware verdient gemacht. --2.175.24.187 09:32, 12. Dez. 2024 (CET)
- Wäre die Belastung des Stromnetzes ohne besagte PV-Anlage also kleiner als mit? Szenario, ich lade mein E-Auto. --Elrond (Diskussion) 17:29, 11. Dez. 2024 (CET)
- Das geht genau dann in die Grütze, wenn die Einspeisung die Last im NS-Netz übersteigt und die Leistung am Ortstrafo "verkehrt herum" fließt. --95.116.158.67 08:51, 14. Dez. 2024 (CET)
- Die Rechnung stimmt leider nur bedingt, denn die Blindlast P ist selten = 0. Und Blindlast bzw der dadurch entstehende Blindstrom ist etwas, dass die Netzbetreiber nicht mögen. Denn Wirk- und Blindstrom müssen bei der Berechnungsbemessungen addiert werden. Oder eben um bei deiner Aussprache zu bleiben Kreuzschnabel. Wenn P ≠ 0 ist, wird der Trafo eben doch "gekitzelt", auch wenn es rechnerisch eine Wirkleistung von 0 W ergibt. Das Netz muss eben nicht nur fähig sein die Wirkleistung der PV-Anlagen abzunehmen, sondern auch mit den kapazitive oder induktive Phasenverschiebungen durch diese Anlagen klar kommen.--Bobo11 (Diskussion) 16:44, 11. Dez. 2024 (CET)
- Das Problem sind die nicht angemeldeten und nicht abwerfbaren Balkonkraftwerke, die hirn- und sinnlos wie blöde einspeisen. Und wenn das tausendmal gut geht: Die fünf Minuten im Jahr, in denen sie dadurch Überspannung erzeugen und angeschlossene Verbraucherelektronik killen, sind fünf Minuten zuviel und für den Netzbetreiber nicht akzeptabel. --95.116.158.67 08:46, 14. Dez. 2024 (CET)
- Gilt das generell oder nur für die Annahme einer weiterhin weitgehend zentralisierten Stromerzeugung? Mal laienhaft gedacht: Wenn mein E-Auto meinem Niederspannungsanschluss in etwa so viel Leistung entnimmt, wie meine PV gleichzeitig erzeugt, dann sollte doch das Netz außerhalb meines Zählerschranks gar nichts davon mitbekommen, oder? Entsprechend kann sich das im Niederspannungsnetz eines Wohngebiets verteilen, ohne dass der nächste Mittelspannungstrafo groß gekitzelt wird. --Kreuzschnabel 16:23, 11. Dez. 2024 (CET)
- Und was soll unter diesen Umständen der arme Gesetzgeber da machen? --95.116.158.67 08:53, 14. Dez. 2024 (CET)
- Erst einmal muss eine bezahlbare technische Lösung gefunden werden, die Nieder- und Mittelspannungsnetze rückspeisesicher zu machen. Dann könnte der Gesetzgeber die Nieder- und Mittelspannungsnetzbetreiber verpflichten, ihre Netze so zu ertüchtigen, dass angemeldete Photovoltaikanlagen bei Schönstwetter nicht mehr abgeworfen werden müssen und unangemeldete Photovoltaikanlagen nicht stören. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 14. Dez. 2024 (CET)
- Es scheitert an "bezahlbar". Die noch günstigste Lösung wäre, den ganzen Einspeisern aufzuerlegen, oberhalb bestimmter Spannungsgrenzen nicht einzuspeisen. Sie müssen den schönen Sonnenschein nicht ungenutzt scheinen lassen, sondern können damit Batterien laden. Nur: Das lohnt sich schon wieder nicht. PV-Module sind billiger geworden - Batterien tendenziell nicht, die werden wegen der zunehmenden E-Mobilität immer teurer. Aber schon "nicht einzuspeisen" ist teuer: Da die Balkonkraftwerke bisher nicht wissen, daß sie das zeitweise nicht dürfen, müßten die WR nachgerüstet bzw. ausgetauscht werden - letztlich auch "unbezahlbar". (Und nebenbei führen erzwungene Lastabwürfe auch zu Instabilitäten: 100 Balkonkraftwerke speisen insgesamt 10 % Leistung zuviel ein - die Spannung steigt unzulässig. 100 Balkonkraftwerke werfen die Last ab - die Spannung bricht ein. 100 Balkonkraftwerke schalten sich wieder zu... ad infinitum. Gut, das ließe sich mit einem standardisierten P-U-Regelregime ähnlich der Spannungs-Frequenz-Regelung bei den "Großen" hinkriegen, das die Leistung "weich" regelt, aber das müßte auch erstmal eingebaut werden.) So ein bißchen ginge auch hochspannungsseitig probabilistisch: Die lokale Netto-Netzlast ist gut prognostizierbar. Wenn die zu klein wird, kann man einfach im USW die Mittelspannung runterregeln. Dann können die Ortsstationen ruhig rückspeisen, die NS bleibt trotzdem in der Toleranz. - Es gibt noch ganz andere Erwägungen aus dem Katastrophenschutz: Bei Mangellagen gibt es derzeit nur die Möglichkeit der Rationierung, was temporäre Stromsperren reihum bedeutet. Technisch ist das wie vor hundert Jahren auch derzeit nur so realisierbar, daß in den USW einzelne Mittelspannungsabgänge abgeschaltet werden, und dann sind alle angeschlossenen Ortsstationen und die von denen versorgten Verbraucher "schwarz". Wünschenswert wären natürlich "privilegierte" Verbraucher wie Arztpraxen oder andere systemrelevanten Einrichtungen. Ich hatte mal eine "Schubladenvorschrift" vorgeschlagen, nach der kommunale Behörden eine kritische Versorgungslage ausrufen und einen Maximalverbrauch anordnen können. Dann ist der Strom an sich noch da und Telekommunikation und Beleuchtung funktionieren noch, aber Wärmegeräte usw. sind dann halt tabu (wofür begründete Ausnahmen beantragt werden können). Wurde mit der Begründung abgelehnt, daß "freiwillige" Beschränkungen nicht funktionieren... (Als ob das so freiwillig wäre, rote Ampeln zu beachten und sie nicht einfach zu ignorieren.) Sowas läßt sich in zwei verschiedenen Intensitätsstufen realisieren: 1. Die Smartmeter "petzen", wenn die Abnahmeleistung unerlaubt überschritten wird. 2. Die klemmen den betreffenden Abnehmer einfach ab. Und das ginge auch bei Einspeiseüberschreitungen. Ist halt die Frage, was wir uns wieviel kosten lassen wollen. --95.116.158.67 21:58, 14. Dez. 2024 (CET)
- DDDaaannnkkkeee!!! (weil man IP-Beträgen sonst nicht danken kann). --Rôtkæppchen₆₈ 02:42, 15. Dez. 2024 (CET)
- Quatsch. Nicht nur Solarmodule sind derzeit preislich massiv auf dem Weg nach unten, sondern auch Batterien - und die werden jetzt auch rasant zunehmend bei Steckersolar- und Privatanlagen verwendet. (Auch wenn die Verwendung von Akkus im Privathaushalt weniger netz-effizient ist als ausserhalb, aber so will es die dumme Politik ja) -- itu (Disk) 14:17, 16. Dez. 2024 (CET)
- Und die Sonne hört pünktlich zu scheinen auf, wenn die Batterie voll ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:12, 16. Dez. 2024 (CET)
- So wie ich das mitbekomme was derzeit an Batterien verbaut wird, deutlich früher (selbst im Sommer). -- itu (Disk) 13:47, 17. Dez. 2024 (CET)
- Was auf die Frage führte, wie man PV und Batterien eigentlich richtig dimensioniert. Batterien werden durch eine gewisse Anzahl von Ladezyklen charakterisiert - nehmen wir mal optimistisch an, es wären 10.000. (Ich postuliere, Teilladungszyklen gehen entsprechend anteilig in die Lebensdauer ein: Wenn diese hypothetische Batterie also 10.000 Voll-Ladezyklen aushält und dann tot umfällt, wären es bei jeweils halber Ladung und Entladung dann also 20.000 halbe Zyklen.) Eine Zielgröße wäre also, die Batteriekapazität so klein zu wählen, daß die Zyklen in möglichst kurzer Zeit "heruntergeritten" werden, denn umso geringer ist die anteilige Kapitalbindung pro Zyklus. Die Dimensionierung der PV-Module sollte so erfolgen, daß die erzeugte Leistung möglichst viel sonst teuer zuzukaufenden Netzstrom substituiert und möglichst wenig niedrig vergüteten erzeugten Strom an das Netz "verschleudert". Die Pufferbatterie sollte diese Zielsetzung unterstützen. Was dabei herauskommt, läßt sich nicht so generell feststellen, weil es von den Hardwarepreisen, dem Marktzins und den Strompreisen sowie der Einspeisungsvergütung abhängt. Und all das ist schlecht prognostizierbar und läßt sich auch nicht "politisch gestalten", weil sämtliche Marktteilnehmer, auch die Kraftwerks- und Netzbetreiber, natürlich ökonomische Rahmenbedingungen zu beachten haben. "Senkung der Netzentgelte" ist also ein frommer Wunsch: Wer soll die durch Errichtung und Betrieb tatsächlich anfallenden Netzkosten denn bezahlen? Etwa der Steuerzahler? Warum sollte er das tun? Wobei die Situation auch instabil werden kann: Wenn hohe Netzentgelte das Medium verteuern, können Abnehmer darauf in der Weise reagieren, daß sie die Abnahme reduzieren und durch Eigenerzeugung substituieren. Dadurch wird der Anteil der Netzentgelte noch höher, bzw. wird die Netzkapazität reduziert. Städtische Erdgasnetze werden derzeit teilweise bereits stillgelegt. Diese Entwicklung kann dazu führen, daß das Verbundnetz substantiell geschwächt wird und partiell zerfällt. Niederspannungsnetze für Wärmepumpen und E-Mobilität ertüchtigen? Muß das wirklich so sein, ist das eine realistische Erwartung oder vielleicht eine gigantische Fehlplanung? Wozu braucht man denn Wärmepumpen? Es gibt gar keinen Heizwärmebedarf, weil richtig konstruierte Gebäude gar keine benötigen. Und was da noch an Wärmebedarf anfällt, wird wohl vorwiegend aus der Abwärme der in Wärmekraftkopplung betriebenen Eigenerzeugungsanlagen gedeckt werden. Traktionsbatterien aus dem Hochspannungsnetz laden? Wozu das denn? Wenn man mal das dümmliche, wenig kenntnisreiche Politikergeschwätz ausblendet, gibt es viele offene Fragen. Ich vermute, daß sich mit dem spitzen Bleistift gerechnet heimische Batteriespeicher überhaupt nicht rechnen. --95.112.137.57 22:04, 18. Dez. 2024 (CET)
- Doch sie rechnen sich. Vor vielleicht 2 Jahren war die ökonomische Rentabilität noch als grenzwertig einzuschätzen, aber mittlerweile sind eben, wie gesagt die Batterie-Preise massiv im Sinkflug, so dass die Rentabilität von Batterien bei Photovoltaik wohl immer deutlich gegeben ist. -- itu (Disk) 16:33, 22. Dez. 2024 (CET)
- Es mag wohl eher daran liegen, daß die Strompreise kriegs- und inflationsbedingt so explodiert sind. --2.241.51.121 03:51, 23. Dez. 2024 (CET)
- Doch sie rechnen sich. Vor vielleicht 2 Jahren war die ökonomische Rentabilität noch als grenzwertig einzuschätzen, aber mittlerweile sind eben, wie gesagt die Batterie-Preise massiv im Sinkflug, so dass die Rentabilität von Batterien bei Photovoltaik wohl immer deutlich gegeben ist. -- itu (Disk) 16:33, 22. Dez. 2024 (CET)
- Was auf die Frage führte, wie man PV und Batterien eigentlich richtig dimensioniert. Batterien werden durch eine gewisse Anzahl von Ladezyklen charakterisiert - nehmen wir mal optimistisch an, es wären 10.000. (Ich postuliere, Teilladungszyklen gehen entsprechend anteilig in die Lebensdauer ein: Wenn diese hypothetische Batterie also 10.000 Voll-Ladezyklen aushält und dann tot umfällt, wären es bei jeweils halber Ladung und Entladung dann also 20.000 halbe Zyklen.) Eine Zielgröße wäre also, die Batteriekapazität so klein zu wählen, daß die Zyklen in möglichst kurzer Zeit "heruntergeritten" werden, denn umso geringer ist die anteilige Kapitalbindung pro Zyklus. Die Dimensionierung der PV-Module sollte so erfolgen, daß die erzeugte Leistung möglichst viel sonst teuer zuzukaufenden Netzstrom substituiert und möglichst wenig niedrig vergüteten erzeugten Strom an das Netz "verschleudert". Die Pufferbatterie sollte diese Zielsetzung unterstützen. Was dabei herauskommt, läßt sich nicht so generell feststellen, weil es von den Hardwarepreisen, dem Marktzins und den Strompreisen sowie der Einspeisungsvergütung abhängt. Und all das ist schlecht prognostizierbar und läßt sich auch nicht "politisch gestalten", weil sämtliche Marktteilnehmer, auch die Kraftwerks- und Netzbetreiber, natürlich ökonomische Rahmenbedingungen zu beachten haben. "Senkung der Netzentgelte" ist also ein frommer Wunsch: Wer soll die durch Errichtung und Betrieb tatsächlich anfallenden Netzkosten denn bezahlen? Etwa der Steuerzahler? Warum sollte er das tun? Wobei die Situation auch instabil werden kann: Wenn hohe Netzentgelte das Medium verteuern, können Abnehmer darauf in der Weise reagieren, daß sie die Abnahme reduzieren und durch Eigenerzeugung substituieren. Dadurch wird der Anteil der Netzentgelte noch höher, bzw. wird die Netzkapazität reduziert. Städtische Erdgasnetze werden derzeit teilweise bereits stillgelegt. Diese Entwicklung kann dazu führen, daß das Verbundnetz substantiell geschwächt wird und partiell zerfällt. Niederspannungsnetze für Wärmepumpen und E-Mobilität ertüchtigen? Muß das wirklich so sein, ist das eine realistische Erwartung oder vielleicht eine gigantische Fehlplanung? Wozu braucht man denn Wärmepumpen? Es gibt gar keinen Heizwärmebedarf, weil richtig konstruierte Gebäude gar keine benötigen. Und was da noch an Wärmebedarf anfällt, wird wohl vorwiegend aus der Abwärme der in Wärmekraftkopplung betriebenen Eigenerzeugungsanlagen gedeckt werden. Traktionsbatterien aus dem Hochspannungsnetz laden? Wozu das denn? Wenn man mal das dümmliche, wenig kenntnisreiche Politikergeschwätz ausblendet, gibt es viele offene Fragen. Ich vermute, daß sich mit dem spitzen Bleistift gerechnet heimische Batteriespeicher überhaupt nicht rechnen. --95.112.137.57 22:04, 18. Dez. 2024 (CET)
- So wie ich das mitbekomme was derzeit an Batterien verbaut wird, deutlich früher (selbst im Sommer). -- itu (Disk) 13:47, 17. Dez. 2024 (CET)
- Und die Sonne hört pünktlich zu scheinen auf, wenn die Batterie voll ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:12, 16. Dez. 2024 (CET)
- Die günstigste Lösung dürfte sein, 1 Windung vom Ortsnetz Transformator abzuwickeln (oder alternativ die Mittelspannung etwas zurückzunehmen. Die Idee wäre, das Verbrauchernetz nahe am unteren Limit zu fahren, dann ist nämlich die Spannung bei Einspeisung nämlich keine Überspannung mehr, sondern nur noch an der oberen Grenze der Norm. --176.0.133.123 01:13, 26. Dez. 2024 (CET)
- Die Verringerung der Niederspannung erhöht den Strom (weil die thermostatisch geregelten Geräte längere Einschaltzeiten haben), was dann zu erhöhten Stromwärmeverlusten im Netz führt. Ob das mal so günstig ist? Mal abgesehen davon, daß ein Umbau der Trafos das Gegenteil von preisgünstig ist und an der Mittelspannung viele Trafos dranhängen. --95.112.113.160 02:42, 26. Dez. 2024 (CET)
- Und abends wickelst Du dann bei allen Trafos die Windung wieder drauf, weil abends und nachts die ganzen Wärmepumpen dafür sorgen, dass ohne die fehlende Windung die Niederspannung normwidrig zu niedrig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 26. Dez. 2024 (CET)
- Es wäre nett von den Wärmepumpen, wenn Sie Blindleistung erzeugen würden, um die Spannung hochzuziehen. Ebenso wäre es nett von den Balkonkraftwerken, wenn sie Blindleistung aufnehmen würden, um die Spannung unter den zulässigen Höchstwert zu drücken. (Was nicht so trivial ist: Dafür müßten die nämlich wissen, wie hoch die Spannung am Punkt mit dem Maximum ist. Das ist nicht zwangsläufig der Einspeisepunkt, sondern kann auch am Trafo der Fall sein. Aber man könnte ja mal rumsimulieren, wie sich typische Netze bei verschiedenen Blindlastabnahmen und unterschiedlichen Lastzuständen verhalten. Vielleicht gibt es gute Kompromißwerte, die man für Wechselrichter vorschreiben könnte.) Vielleicht wäre es eine ökonomisch sinnvolle Lösung, wenn der Netzbetreiber in der Mitte jedes NS-Strangs regelbare PFCs anordnen würde, die die Spannung dort in der Mitte des Normbereichs halten. Dann wird das wohl auch im Rest des Ortsnetzes passen. --77.3.104.143 06:28, 29. Dez. 2024 (CET) PS. Ich sehe gerade, daß es bei Leistungsfaktorkorrekturfiltern nur um Oberschwingungsblindleistung geht. Mir ging es vor allem um Grundschwingungsblindleistung. Es ist so, daß die Abnahme von Grundschwingungsblindleistung wegen der Induktivitäten im Netz i. a. die Spannung im Netz senkt, was durch eine Einspeisung von Grundschwingungsblindleistung kompensiert werden kann und muß. Die Blindleistungsbilanz kann man über die Einstellung der Erregung von Synchronmaschinen beeinflussen - je stärker die Maschine erregt wird, desto mehr Blindleistung gibt sie ab; umgekehrt führt eine Untererregung zu Blindleistungsaufnahme - oder durch Anschluß von Drosseln (Induktivitäten), die Blindleistung aufnehmen, oder Kondensatoren, die Blindleistung abgeben, ans Netz. Die Einstellung ist auch mit leistungselektronischen Bauelementen möglich. --77.3.104.143 09:23, 29. Dez. 2024 (CET)
- Es scheitert an "bezahlbar". Die noch günstigste Lösung wäre, den ganzen Einspeisern aufzuerlegen, oberhalb bestimmter Spannungsgrenzen nicht einzuspeisen. Sie müssen den schönen Sonnenschein nicht ungenutzt scheinen lassen, sondern können damit Batterien laden. Nur: Das lohnt sich schon wieder nicht. PV-Module sind billiger geworden - Batterien tendenziell nicht, die werden wegen der zunehmenden E-Mobilität immer teurer. Aber schon "nicht einzuspeisen" ist teuer: Da die Balkonkraftwerke bisher nicht wissen, daß sie das zeitweise nicht dürfen, müßten die WR nachgerüstet bzw. ausgetauscht werden - letztlich auch "unbezahlbar". (Und nebenbei führen erzwungene Lastabwürfe auch zu Instabilitäten: 100 Balkonkraftwerke speisen insgesamt 10 % Leistung zuviel ein - die Spannung steigt unzulässig. 100 Balkonkraftwerke werfen die Last ab - die Spannung bricht ein. 100 Balkonkraftwerke schalten sich wieder zu... ad infinitum. Gut, das ließe sich mit einem standardisierten P-U-Regelregime ähnlich der Spannungs-Frequenz-Regelung bei den "Großen" hinkriegen, das die Leistung "weich" regelt, aber das müßte auch erstmal eingebaut werden.) So ein bißchen ginge auch hochspannungsseitig probabilistisch: Die lokale Netto-Netzlast ist gut prognostizierbar. Wenn die zu klein wird, kann man einfach im USW die Mittelspannung runterregeln. Dann können die Ortsstationen ruhig rückspeisen, die NS bleibt trotzdem in der Toleranz. - Es gibt noch ganz andere Erwägungen aus dem Katastrophenschutz: Bei Mangellagen gibt es derzeit nur die Möglichkeit der Rationierung, was temporäre Stromsperren reihum bedeutet. Technisch ist das wie vor hundert Jahren auch derzeit nur so realisierbar, daß in den USW einzelne Mittelspannungsabgänge abgeschaltet werden, und dann sind alle angeschlossenen Ortsstationen und die von denen versorgten Verbraucher "schwarz". Wünschenswert wären natürlich "privilegierte" Verbraucher wie Arztpraxen oder andere systemrelevanten Einrichtungen. Ich hatte mal eine "Schubladenvorschrift" vorgeschlagen, nach der kommunale Behörden eine kritische Versorgungslage ausrufen und einen Maximalverbrauch anordnen können. Dann ist der Strom an sich noch da und Telekommunikation und Beleuchtung funktionieren noch, aber Wärmegeräte usw. sind dann halt tabu (wofür begründete Ausnahmen beantragt werden können). Wurde mit der Begründung abgelehnt, daß "freiwillige" Beschränkungen nicht funktionieren... (Als ob das so freiwillig wäre, rote Ampeln zu beachten und sie nicht einfach zu ignorieren.) Sowas läßt sich in zwei verschiedenen Intensitätsstufen realisieren: 1. Die Smartmeter "petzen", wenn die Abnahmeleistung unerlaubt überschritten wird. 2. Die klemmen den betreffenden Abnehmer einfach ab. Und das ginge auch bei Einspeiseüberschreitungen. Ist halt die Frage, was wir uns wieviel kosten lassen wollen. --95.116.158.67 21:58, 14. Dez. 2024 (CET)
- ^ Der Elrond hat also eine PV-Anlage mit 3 % der Peakleistung aller Balkonkraftwerke hierzulande auf dem Dach, also ungefähr 40000 Standardmodule ... wahrscheinlich die grösste Solardachanlage der Welt, wenn nicht gar das grösste Solarkraftwerk ... -- itu (Disk) 17:39, 17. Dez. 2024 (CET)
- Erst einmal muss eine bezahlbare technische Lösung gefunden werden, die Nieder- und Mittelspannungsnetze rückspeisesicher zu machen. Dann könnte der Gesetzgeber die Nieder- und Mittelspannungsnetzbetreiber verpflichten, ihre Netze so zu ertüchtigen, dass angemeldete Photovoltaikanlagen bei Schönstwetter nicht mehr abgeworfen werden müssen und unangemeldete Photovoltaikanlagen nicht stören. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 14. Dez. 2024 (CET)
- Irgendein Mittel-/Niederspannungsverteilnetzguru hat mal gesagt, für eine Vollelektrifizierung des deutschländischen Kraftverkehrs sei eine Verdopplung der installierten Niederspannungsscheinleistung nötig, also doppelt so viele gleichgroße Niederspannungsstationen (Trafohäuslein) oder genausoviele doppelt so große Niederspannungsstationen (Trafohäuslein) mitsamt adäquater (doppelten Querschnitts) Verkabelung und Uplink ins 63–380-kV-Netz nötig. Tatsache ist, dass der Lastabwurf angemeldeter Photovoltaik genau dann erfolgt, wenn die Sonne scheint und gerade Schwachlast herrscht, weil die Netzbetreiber ihr Netz noch nicht auf bayerische Verhältnisse (Maximalrückspeisemöglichkeit bei Schönstwetter) gebracht haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 11. Dez. 2024 (CET)
Vielleicht kann das ja noch jemand so zusammenfassen, dass der Anwender weiss, nach welchen Kriterien er seine Dach- oder Balkonanlage konfigurieren soll? Gruss, --Markus (Diskussion) 17:07, 29. Dez. 2024 (CET)
- Entweder rechnet sich das Konzept, dann "so groß wie möglich", was bedeutet "in Abhängigkeit von den Umständen" (verfügbarer Platz, erlaubte Anschlußleistungen), andernfalls "gar nicht". (Wenn sich eine Anlage rechnet, dann erst recht auch hundert.) Die technischen Rückwirkungen auf den Netzbetrieb sind erstmal nicht das Problem des Verwenders. --77.3.104.143 20:20, 29. Dez. 2024 (CET)
- Was nützt eine überdimensionierte Anlage, die bei Schönwetter regelmäßig abgeworfen wird, um das Niederspannungsnetz nicht zu überlasten? --Rôtkæppchen₆₈ 09:19, 1. Jan. 2025 (CET)
- Den Abwurfmechanismus gibt es derzeit nicht, und der Abwurf hängt nicht von der Anlagengröße ab. (Außerdem wird das Netz gar nicht "überlastet" - im Gegenteil - sondern es werden "nur" die Spannungstoleranzen nach oben überschritten.) --95.112.133.86 19:45, 1. Jan. 2025 (CET)
- Drei falsche Aussagen in einem Satz. --Rôtkæppchen₆₈ 20:52, 1. Jan. 2025 (CET)
- Du mich auch mal. --95.112.133.86 22:01, 1. Jan. 2025 (CET)
- Drei falsche Aussagen in einem Satz. --Rôtkæppchen₆₈ 20:52, 1. Jan. 2025 (CET)
- Den Abwurfmechanismus gibt es derzeit nicht, und der Abwurf hängt nicht von der Anlagengröße ab. (Außerdem wird das Netz gar nicht "überlastet" - im Gegenteil - sondern es werden "nur" die Spannungstoleranzen nach oben überschritten.) --95.112.133.86 19:45, 1. Jan. 2025 (CET)
- Was nützt eine überdimensionierte Anlage, die bei Schönwetter regelmäßig abgeworfen wird, um das Niederspannungsnetz nicht zu überlasten? --Rôtkæppchen₆₈ 09:19, 1. Jan. 2025 (CET)
27. Dezember
Problem mit Laptop mit Linux ==> Umstieg auf Windows 10/11
Servus, ich brauche mal die Hilfe der Schwarmintelligenz: An Weihnachten kehrte ich als guter Sohn wieder mal nach Hause zurück, um die IT-Probleme der Eltern zu lösen. In diesem Fall: Ein neuer ACER-Laptop auf dem ein Ubuntu-Linux installiert wurde, was sich dann als nicht ganz so herausstellte, wie man es sich dachte. Sprich: Ubuntu sollte wieder weg und durch ein Windows 10 oder 11 ersetzt werden. Problem: Die Windowsinstallation erkennt keine Festplatte. Das Problem kenne ich schon, ließ sich auf anderen Rechner immer durch Umstellen von UEFI auf den Legacy-Modus im BIOS umgehen. Aber: Das BIOS bietet ausschließlich UEFI an. Auch DISKPART über die Eingabeaufforderung erkennt die Platte nicht (zeigt mir nur den USB-Stick an, auf dem sich die Windowsinstallation befindet). Ich bin jetzt kein Linux/Ubuntu-Spezialist, habe dann herausgefunden: Das Linuxeigene Dateisystem wird bei der Windowsinstallation nicht erkannt, man müsse mit einem Linux-Live z.B. über GPARTED auf GPT umstellen. Problem: GPT wird nicht angeboten, ich habe die Windows-kompatiblen Formate wie ntfs, Fat16/32, usw. So wurde man Linux dann auch los, indem man die Partition löschte, die Platte bleibt für Windows aber unerreichbar. Über Ubuntu-Live sehe ich sie, sie wurde von meinem Vadder als ntfs formatiert, unter der Windowsinstallation und über Diskpart: nicht. Ich bin mit meinem Latein sowas von am Ende. Hat mir jemand ein paar Tipps? Danke --Schraubenbürschchen (Diskussion) 13:08, 27. Dez. 2024 (CET)
- Da wirfste zwei Sachen durcheinander, nämlich Dateisystemformate und Partitionstabellenformate. GPT ist kein Dateisystem, sondern ein Partitionstabellenformat für Datenträger, das von Linux ebenso genutzt wird (hier bei mir zum Beispiel) wie von Windows. Zum Formatieren der vorhandenen Ubuntu-Partition kann GPT daher nicht angeboten werden, du musst schon die gesamte Festplatte damit formatieren (dabei wird sie komplett gelöscht, wie üblich). In GParted geht das mit Laufwerk → Partitionstabelle erstellen (oder so). Wenn dein Windows-Installer die gesamte Festplatte nicht sieht, liegt das nicht daran, dass das hinterhältige Linux sie auf eine Weise formatiert hat, die das arme Windows hilflos im Regen stehen lässt. Das ist technisch nicht möglich, es muss eine andere Ursache haben. Der Satz „Die Windowsinstallation erkennt keine Festplatte“ ergibt keinen Sinn – wo ist die Windowsinstallation denn dann, wenn nicht auf einer Festplatte? Falls der Windows-Installer gemeint war, das ist was anderes. Ich an deiner Stelle würde mit GParted die Platte plattmachen (GPT-Partitionstabelle anlegen), Windows 11 normal installieren (10 willste nicht, das ist in ein paar Monaten EOL) und dann die persönlichen Daten vom aktuellen Backup zurückspielen (das hoffentlich existiert, denn das ist das allererste, was man macht, bevor man ein System neu aufsetzt). --Kreuzschnabel 15:22, 27. Dez. 2024 (CET)
- <BK>@Kreuzschnabel:: Die Windowsinstallation habe ich auf einem USB-Stick (Original ISO, sowohl über das Original Microsofttool, Rufus als auch mit YUMI einen bootfähigen USB-STick erstellt. Ich habe Windows noch gar nicht auf dem Laptop, weil die Platte ja nicht erkannt wird. Ubuntu könnte ich wieder problemlos installieren, Ubuntu-Setup findet die Festplatte, das Windows-Setup nicht. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 15:26, 27. Dez. 2024 (CET)
- Wenn der Stick überhaupt bootet, wird er auch in Ordnung sein. Wie ich vorgehen würde, hab ich oben schon geschrieben. Außerdem kann es helfen, im UEFI die Firmware des Laptops auf Werkszustand zurückzusetzen, aber so weit warst du wohl auch schon. --Kreuzschnabel 15:35, 27. Dez. 2024 (CET)
- Ein BackUp exisitiert nicht , das System ist noch völlig unbenutzt. Mit Gparted habe ich die GPT-Partitionstabelle angelegt, Windows will das Ding weiter nicht finden. Die Firmware habe ich wirklich schon zurückgesetzt, ja.--Schraubenbürschchen (Diskussion) 16:04, 27. Dez. 2024 (CET)
- Welche Art von „Platte“ ist es denn? Bei eMMC-Massenspeicher verweigert der Windows-Installer manchmal die Installation, weil sie als austauschbarer SD-Speicher erkannt wurde. Manchmal fehlen dem Windows auch schlicht die Treiber. Da brauchst Du dann einen „F6-Datenträger“, früher war das oft eine Diskette. Den bekommst Du beim Hersteller von Massenspeicher oder Massenspeichercontroller. Ich hab das Problem durch Einbau eines SATA-Datenträger (SATA- oder mSATA-SSD) gelöst. Das ist außerdem performanter als eMMC. --Rôtkæppchen₆₈ 15:38, 27. Dez. 2024 (CET)
- Ist eine M.2 (wd sn740 sddpnqd-512g-1014) Treiber konnte ich leider keine finden. Ich habe schon überlegt die "Platte" auszubauen und in meinen Desktop-PC zu klöppeln, dort habe ich einen ungenutzten M.2-Slot, und dann aus einem vorhandenen Windows heraus zu versuchen die Platte "greifen zu können". --Schraubenbürschchen (Diskussion) 16:11, 27. Dez. 2024 (CET)
- Windows braucht bestimmt keine speziellen Treiber, um eine stinknormale NVMe-SSD ansprechen zu können. GPT neu angelegt hast du, ohne Änderung. Dann weiß ich auch nicht weiter. Ich würde noch probieren, die SSD (zumindest den Anfang davon) mit Nullen zu überschreiben, falls da irgendwas ganz Komisches steht, das Windows abschreckt. Das kannst du im Live-System von GParted machen: 1. Gerätedatei der SSD ermitteln (beginnt mit /dev/sd…, vermutlich /dev/sda), 2. Konsole öffnen, 3.
dd if=/dev/zero of=/dev/sda
ausführen. Eine Minute laufen lassen, dann mit Strg-C abbrechen, das schreibt schon mal so an die 20 GB Nullen auf das Gerät. Dann nochmal den Windows-Installer ansetzen, jetzt ist die Festplatte garantiert komplett unformatiert. --Kreuzschnabel 16:22, 27. Dez. 2024 (CET)- Die NVMe muss aber vom Bios/Uefi unterstützt werden. Wenn der Rechner zu alt ist, ist die NVMe im Bios/Uefi unsichtbar und wird dann erst im Windows sichtbar. Da hier die NVMe aber im Bios/Uefi angezeigt wird, muss es wohl am Windows Installer liegen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 27. Dez. 2024 (CET)
- Ich muss auch mal die Ingrid machen: Ein NVMe-Gerät erscheint als /dev/nvme…, nicht /dev/sda. Außer sie wird in einem Kompatibilitätsmodus über SATA angesprochen, da kenne ich mich zu wenig in den Eingeweiden aus. --Kreuzschnabel 00:03, 28. Dez. 2024 (CET)
- Du musst nicht die Ingrid machen. Wenn Du die neumodische Antwortfunktion außer acht lässt, bearbeitest bzw ergänzt Du einfach Deinen ursprünglichen Beitrag, ggf. mit Erg. bzw. erg. eingeleitet oder in der Zusammenfassungszeile. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 28. Dez. 2024 (CET)
- Das ist mir technisch bekannt und vertraut, nur wird einem das von anderer Stelle wiederum als Täuschungsversuch ausgelegt :-) ich steh zu meinem Blödsinn. Sei’s drum, da der Fragesteller sich nicht dazu äußert, wurde das offenbar ohnehin ignoriert. --Kreuzschnabel 08:19, 30. Dez. 2024 (CET)
- Du musst nicht die Ingrid machen. Wenn Du die neumodische Antwortfunktion außer acht lässt, bearbeitest bzw ergänzt Du einfach Deinen ursprünglichen Beitrag, ggf. mit Erg. bzw. erg. eingeleitet oder in der Zusammenfassungszeile. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 28. Dez. 2024 (CET)
- Unter https://www.reddit.com/r/buildapc/comments/nriysx/nvme_m2_not_showing_on_windows_installation/ wird eine Lösung vorgeschlagen. Vielleicht klappt das auch bei Dir. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 27. Dez. 2024 (CET)
- @Kreuzschnabel: Sorry, ich ignoriere das nicht. Ich habe es probiert. Bekomme von Linux aber die Meldung, dass ich nicht berechtigt sei, den Befehl auszuführen ("no permission"). Meine Linuxkenntnisse reichen leider nicht sonderlich weit. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 09:42, 30. Dez. 2024 (CET)
- Hats Du schon
sudo dd if=/dev/zero of=/dev/sda
versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 09:56, 30. Dez. 2024 (CET)- Zeigt sich das irgendwie, dass er was macht? Ich bekomme jetzt keine Fehlermeldung, ich habe nur gesehen, dass in GPARTED an der Festplatte ein rotes Ausrufezeichen aufgetaucht ist. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 11:07, 30. Dez. 2024 (CET)
- Da bist Du schon ein Stück weiter: Die Platte ist jetzt auf Null gesetzt. Jetzt könntest Du nochmal einen Windows-Setup wagen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 30. Dez. 2024 (CET)
- Leider immer noch kein Erfolg, die doofe Festplatte will einfach nicht. Ich bin zutiefst frustriert. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 12:31, 30. Dez. 2024 (CET)
- Ich habe jetzt selber mal Ubuntu installiert, war innerhalb sehr weniger Minuten drauf. Ohne Probleme. Die Platte halt also definitv keinen "Hau". --Schraubenbürschchen (Diskussion) 13:00, 30. Dez. 2024 (CET)
- Es hängt garantiert an den Bios/Uefi-Einstellungen, wie z.B. TPM, Intel Rapid Storage Technology, CSM, Secure Boot. Da ist Ubuntu wesentlich robuster als Windows 11. Windows 10 läuft auch noch auf vielen Rechnern problemlos, auf denen Windows 11 zickt. Bei mir läuft Windows 11 auf einem 14 Jahre alten Laptop ohne GPT, ohne Secure Boot, ohne TPM dank Rufus. Allerdings musste ich für knapp 100 Euro eine neue alte CPU Intel Core i7-640M mit POPCNT-Befehl einbauen. Mit Pentium P6100 (ohne POPCNT) ist das System beim Booten gecrasht. Ich glaube nicht, dass Rufus Dir weiterhilft, da der Zieldatenträger im Windows Setup gar nicht sichtbar ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 30. Dez. 2024 (CET)
- Da bist Du schon ein Stück weiter: Die Platte ist jetzt auf Null gesetzt. Jetzt könntest Du nochmal einen Windows-Setup wagen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 30. Dez. 2024 (CET)
- Zeigt sich das irgendwie, dass er was macht? Ich bekomme jetzt keine Fehlermeldung, ich habe nur gesehen, dass in GPARTED an der Festplatte ein rotes Ausrufezeichen aufgetaucht ist. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 11:07, 30. Dez. 2024 (CET)
- Hats Du schon
- @Kreuzschnabel: Sorry, ich ignoriere das nicht. Ich habe es probiert. Bekomme von Linux aber die Meldung, dass ich nicht berechtigt sei, den Befehl auszuführen ("no permission"). Meine Linuxkenntnisse reichen leider nicht sonderlich weit. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 09:42, 30. Dez. 2024 (CET)
- »Ich habe schon überlegt die "Platte" auszubauen und in meinen Desktop-PC zu klöppeln, dort habe ich einen ungenutzten M.2-Slot, und dann aus einem vorhandenen Windows heraus zu versuchen die Platte "greifen zu können".«
- Installieren von Win auf Deinem DT-PC wird aber evtl. nichts bringen. Ab einer bestimmten Win-Version, haben die bei jedem Start die HW, die bei der Inst. vorhanden war, gecheckt. Bei zu großen Unterschieden startete Win nicht. War m.W. eine Raubmordkopierervermeidungsstrategie. K.A., ob das noch immer so ist, vermute aber, ja. --Geri, ✉ 00:36, 29. Dez. 2024 (CET)
- Nachtrag: Geht schon, man muss dann Windows neu aktivieren. --Geri, ✉ 11:35, 29. Dez. 2024 (CET)
- Mir ging es nur darum, mal die Platte mal "greifbar" unter Windows zu bnekommen. Es scheitert im Moment aber daran, dass ich den Laptop nicht aufschrauben kann... --Schraubenbürschchen (Diskussion) 12:50, 29. Dez. 2024 (CET)
- Wenn Du es schaffst, die NVMe auf einem anderen Rechner zum Laufen zu bringen, solltest Du dessen TPM aber deaktivieren und das Windows in der lizenzierten Edition (und keiner anderen!) mittels generischem Product Key (ergoogelbar) installieren. Nach erfolgreicher Rückverpflanzung dann entweder per TPM oder per Eingabe des eigentlich lizenzierten Product Key aktivieren. Und selbstverständlich vorher den oben verlinkten Bios/Uefi-Hack probieren, er könnte Stress ersparen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 30. Dez. 2024 (CET)
- Mir ging es nur darum, mal die Platte mal "greifbar" unter Windows zu bnekommen. Es scheitert im Moment aber daran, dass ich den Laptop nicht aufschrauben kann... --Schraubenbürschchen (Diskussion) 12:50, 29. Dez. 2024 (CET)
- Windows braucht bestimmt keine speziellen Treiber, um eine stinknormale NVMe-SSD ansprechen zu können. GPT neu angelegt hast du, ohne Änderung. Dann weiß ich auch nicht weiter. Ich würde noch probieren, die SSD (zumindest den Anfang davon) mit Nullen zu überschreiben, falls da irgendwas ganz Komisches steht, das Windows abschreckt. Das kannst du im Live-System von GParted machen: 1. Gerätedatei der SSD ermitteln (beginnt mit /dev/sd…, vermutlich /dev/sda), 2. Konsole öffnen, 3.
- Ist eine M.2 (wd sn740 sddpnqd-512g-1014) Treiber konnte ich leider keine finden. Ich habe schon überlegt die "Platte" auszubauen und in meinen Desktop-PC zu klöppeln, dort habe ich einen ungenutzten M.2-Slot, und dann aus einem vorhandenen Windows heraus zu versuchen die Platte "greifen zu können". --Schraubenbürschchen (Diskussion) 16:11, 27. Dez. 2024 (CET)
- Wenn der Stick überhaupt bootet, wird er auch in Ordnung sein. Wie ich vorgehen würde, hab ich oben schon geschrieben. Außerdem kann es helfen, im UEFI die Firmware des Laptops auf Werkszustand zurückzusetzen, aber so weit warst du wohl auch schon. --Kreuzschnabel 15:35, 27. Dez. 2024 (CET)
- <BK>@Kreuzschnabel:: Die Windowsinstallation habe ich auf einem USB-Stick (Original ISO, sowohl über das Original Microsofttool, Rufus als auch mit YUMI einen bootfähigen USB-STick erstellt. Ich habe Windows noch gar nicht auf dem Laptop, weil die Platte ja nicht erkannt wird. Ubuntu könnte ich wieder problemlos installieren, Ubuntu-Setup findet die Festplatte, das Windows-Setup nicht. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 15:26, 27. Dez. 2024 (CET)
- Im BIOS siehst du die Platte aber? --2001:16B8:B88D:1C00:5A82:1E1F:BFDB:C2B0 16:09, 27. Dez. 2024 (CET)
- Ja, sehe ich --Schraubenbürschchen (Diskussion) 16:11, 27. Dez. 2024 (CET)
Ich Danke Euch noch einmal, der Laptop geht jetzt in professionelle Hände. Leider hab ich es nicht hinbekommen. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 15:27, 1. Jan. 2025 (CET)
28. Dezember
Minimale Brennspannung eines Lichtbogens
Unter Lichtbogen steht: Zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens ist eine Spannung von ungefähr 30 V erforderlich. Das scheint zu implizieren, dass die minimal erforderliche Spannung, um einen bestehenden Lichtbogen zu erhalten, weitgehend unabhaengig vom Elektrodenabstand ist. Ich haette dagegen erwartet, dass diese eher proportional zum Elektrodenabstand (zuzueglich eines gewissen Sockelbetrages in der Groessenordnung der genannten 30 V) ist.
Kann man eine empirische Naeherungsformel fuer die minimale Brennspannung eines Lichtbogens in Abhaengigkeit vom Elektrodenabstand (und eventuell Stromstaerke) unter Standardbedingungen und ansonsten guenstigen Umstaenden angeben ? -- Juergen 185.205.124.78 12:31, 28. Dez. 2024 (CET)
- Die von der Bogenlänge unabhängige minimale Brennspannung hängt von Gasart und Druck ab, aber wegen des negativen differentiellen Widerstands nicht vom Elektrodenabstand. Der Elektrodenabstand ist für die Zündung des Lichtbogens zu berücksichtigen, aber nicht, wenn der Lichtbogen schon gezündet hat. Am ehesten sieht man das an der Jakobsleiter. --Rôtkæppchen₆₈ 13:13, 28. Dez. 2024 (CET)
- Aus diesem Artikel wuerde ich eher das Gegenteil schlussfolgern: Der Lichtbogen verlaengert sich so lange, bis die Leistung der Stromquelle nicht mehr ausreicht, die aufgrund der Verlaengerung angestiegene Brennspannung bei gleichbleibender Stromstaerke aufzubringen, so dass der Strom absinkt, bis der Lichtbogen erlischt.
- Waere die Brennspannung unabhaengig von der Laenge des Lichtbogens, wuerde die Stromstaerke ja auch bei Verlaengerung des Lichtbogens erhalten bleiben.
- Oder erlischt der Lichtbogen an der Jakobsleiter vielleicht gar nicht durch die absinkende Stromstaerke, sondern durch die sich mit der Ausdehnung verstaerkende Abkuehlung ?
- Das wuerde bedeuten, dass die zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens notwendige Stromstaerke proportional zu dessen Ausdehnung ansteigt. Dann wuerde der Lichtbogen an der Jakobsleiter also erloeschen, wenn die konstant geliebene (durch die Stromquelle vorgegebene) Stromstaerke die mit der Ausdehnung angestiegene Minimalstromstaerke unterschreitet. -- Juergen 185.205.124.78 17:40, 28. Dez. 2024 (CET)
- Ein Lichtbogen ist kein ohmscher Widerstand. Die Stromstärke im Lichtbogen wird durch den Innenwiderstand der Stromquelle bestimmt. Dadurch bleibt die Stromstärke bei Verlängerung des Lichtbogens erhalten. Der Lichtbogen erlischt durch die Konvektion der erwärmten Luft: Die vom Lichtbogen erwärmte Luft strömt nach oben weg und nimmt dabei das Plasma des Lichtbogens mit.
- Das bedeutet immer noch, dass die Stromstärke im Lichtbogen vom Innenwiderstand der Hochspannungsquelle bestimmt wird, völlig unabhängig von dessen Ausdehnung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:06, 28. Dez. 2024 (CET)
- Ja, und wenn die Stromquelle so konstruiert waere (bzw. so gesteuert wuerde), dass sie immer die zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens gerade notwendige Stromstaerke liefert, dann waere das eine proportional zu dessen Ausdehnung ansteigende Stromstärke, damit - bei gleichbleibender Brennspannung - die Leistung pro Zentimeter Lichtbogenlaenge konstant bleibt.
- Korrekt ? -- Juergen 185.205.124.78 22:33, 28. Dez. 2024 (CET)
- Wenn sich der Abstand der Elektrode ändert, ändert sich die Energie abstrahlende (idealisierte) Mantelfläche des Lichtbogens zu . Wenn Du den Strom erhöhst steigt die Temperatur und steigt die Wärmestrahlung mit ! Das wird, in der Praxis, nicht lange funktionieren. Könnte sein, Du suchst etwas wie einen wikt:Lufthaken. ;) --Geri, ✉ 01:03, 29. Dez. 2024 (CET)
- Vermutlich ist mit Gleichstrom ein Lichtbogen leichter aufrecht zu erhalten, als mit Wechselstrom. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:30, 29. Dez. 2024 (CET).
- Wenn sich der Abstand der Elektrode ändert, ändert sich die Energie abstrahlende (idealisierte) Mantelfläche des Lichtbogens zu . Wenn Du den Strom erhöhst steigt die Temperatur und steigt die Wärmestrahlung mit ! Das wird, in der Praxis, nicht lange funktionieren. Könnte sein, Du suchst etwas wie einen wikt:Lufthaken. ;) --Geri, ✉ 01:03, 29. Dez. 2024 (CET)
- Das ist sogar ganz sicher so, weil es bei GS keine 100 Nulldurchgänge pro Sekunde gibt. Und das ist auch einer der Vorteile von WS, dass sich nämlich bei Schaltern kein stabiler Lichtbogen hält, der die Kontake abbrennt. --Geri, ✉ 10:19, 29. Dez. 2024 (CET)
- Beim Nulldurchgang erlöscht das Plasma ja nicht schlagartig, sondern es kühlt lediglich etwas aus. Sonst würde Lichtbogenschweißen mit Wechselstrom gar nicht funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 13:06, 29. Dez. 2024 (CET)
- Das ist sogar ganz sicher so, weil es bei GS keine 100 Nulldurchgänge pro Sekunde gibt. Und das ist auch einer der Vorteile von WS, dass sich nämlich bei Schaltern kein stabiler Lichtbogen hält, der die Kontake abbrennt. --Geri, ✉ 10:19, 29. Dez. 2024 (CET)
- Schlagartig eh nicht, sondern einem Sinus folgend. :) --Geri, ✉ 03:12, 30. Dez. 2024 (CET)
- Lichtbogenschweißen mit Wechselstrom funktioniert sowieso nicht. --176.0.136.114 22:56, 2. Jan. 2025 (CET)
- Vermutlich hat auch die (hohe) Temperatur der Elektroden einen Einfluss. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:42, 29. Dez. 2024 (CET).
- Warum sollte die Tempeatur ansteigen, wenn die Leistung pro Zentimeter Lichtbogenlaenge konstant bleibt ? -- Juergen 185.205.127.53 13:10, 29. Dez. 2024 (CET)
- Höherer Strom, mehr Energie, mehr Wärme, höhere Temperatur. Was meinst Du mit „Leistung pro Zentimeter“? Ich kenne keine physikalische Größe mit der Einheit . --Geri, ✉ 03:12, 30. Dez. 2024 (CET)
- Die längenbezogene elektrische Leistung von LED-Schläuchen oder Rohrbegleitheizungen? --Rôtkæppchen₆₈ 10:03, 30. Dez. 2024 (CET)
- Ja, das mit den LEDs habe ich auch gefunden. Das sind aber keine der SI- oder davon abgeleitete Größen und um LEDs oder Rohrbegleitheizungen geht es hier auch nicht. Um Letzteres noch eher, da die auch Energie über eine Strecke hinweg abgibt.´ --Geri, ✉ 10:49, 30. Dez. 2024 (CET)
- Mit Leistung pro Zentimeter meine ich den Bezug zu meiner oben geaeusserten Mutmassung, dass es, um einen sich verlaengernden Lichtbogen aufrecht zu erhalten, notwendig sein koennte, die Stromstaerke und damit die Leistung proportional zur Lichtbogenlaenge zu erhoehen, falls denn dabei die Brennspannung tatsaechlich konstant bliebe.
- Diese Mutmassung habe ich wiederum als Antwort auf Rotkaeppchens Aussage geaeussert, der Lichbogen erloesche bei seiner Verlaengerung durch Konvektion, weil ich angenommen habe, dass - bei konstanter Temperatur - der Kuehleffekt der Konvektion annaehernd proportional zur Lichtbogenlaenge ist. Diesen mit der Laenge wachsenden Kuehleffekt der Konvektion gilt es schliesslich zu kompensieren, damit der Lichtbogen trotz Ausdehnung weiterhin aufrechterhalten bleibt.
- Mir geht es in dieser Frage darum, zu verstehen, wie die zur Aufrechterhaltung eines sich verlaengernden Lichtbogens notwendigen Parameter Spannung und Strom (naeherungsweise) von dessen Laenge abhaengen. Und das ist mir immer noch nicht klar. -- Juergen 185.205.125.0 15:48, 30. Dez. 2024 (CET)
- Ich fürchte, dass es da keinen einfachen Zusammenhang gibt, da das elektrische Feld im Lichtbogen nicht homogen ist, sondern eher dem Feld eines Kugelkondensators ähnelt. Bei steigender Bogenlänge und annähernd gleicher Brennspannung wird die elektrische Feldstärke im Lichtbogen immer geringer, bis sie irgendwann nicht mehr zur Ionisation des Gases bzw Plasmas ausreicht. Dann erlischt der Bogen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 1. Jan. 2025 (CET)
- Die längenbezogene elektrische Leistung von LED-Schläuchen oder Rohrbegleitheizungen? --Rôtkæppchen₆₈ 10:03, 30. Dez. 2024 (CET)
- Höherer Strom, mehr Energie, mehr Wärme, höhere Temperatur. Was meinst Du mit „Leistung pro Zentimeter“? Ich kenne keine physikalische Größe mit der Einheit . --Geri, ✉ 03:12, 30. Dez. 2024 (CET)
- Es ist nicht nur Konvektion, sondern auch Wärmestrahlung dabei im Spiel. (Wärmeleitung auch, aber Luft ist da ein guter Isolator. Wobei, bei hoher Temperatur[differenz] wird der Dividend in Wärmeleitung #Wärmestrom,_Fouriersches_Gesetz auch entsprechend groß.) WS ist, bei so hohen Temperaturen wie in einem Lichtbogen, gem. vermutlich sogar das viel Wesentlichere als Konvektion. Bei dabei kann man genau nicht von „proportional“ sprechen.
- Fazit: Du rechnest Dir aus, was dem Lichtbogen über die 3 Wärmeübertragungsarten an Energie verloren geht. Das musst Du dann noch extra zuführen, damit er erhalten bleibt.
- Alternativ dazu könntest Du auch eine Versuchsreihe starten, bis Dein 400-V-Drehstromnetz-Anschluss an seine Grenzen stößt. --Geri, ✉ 15:08, 1. Jan. 2025 (CET)
was ist eine "centrale Hollerith Anstalt"
--213.90.81.146 17:52, 28. Dez. 2024 (CET)
- Den Artikel zu Herman Hollerith und seiner Maschine hast Du gelesen? --2A02:8071:5811:37E0:CD0D:8BAF:ABB3:F01A 17:54, 28. Dez. 2024 (CET)
- Das beantwortet allerdings die Frage nicht. Wo ist die Bezeichnung her? Wenn die DEHOMAG deutsche Lizenznehmerin gewesen ist, aus einem anderen deutschsprachigen Land? Bei ANNO aber nichts zu finden. Googeln des Begriffs findet auch nur die WP-Auskunftsseite. Das Herman Hollerith Zentrum in Reutlingen wird nicht gemeint sein. – Andererseits gab es ein auf Hollerithkarten basierendes SS-Amt mit der Bezeichnung "Maschinelles Zentralinstitut für optimale Menschnerfassung und Auswertung" in Berlin. Ob das im Jargon wie angefragt genannt wurde? --Aalfons (Diskussion) 18:08, 28. Dez. 2024 (CET)
- Das ist ein Rechenzentrum mit Lochkartenmaschinen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 28. Dez. 2024 (CET)
- +1. Für "Hollerith Anstalt" gibt es ein paar Treffer bei Google books, im Zusammenhang mit ganz unterschiedlichen Institutionen und Städten. Da bei deiner Frage "centrale" klein geschrieben ist, ist das auch bei dir kein Eigenname. Nur durch den Kontext, in dem du die Wendung gefunden hast, könnte man vielleicht herausfinden, um die Lochkarten-Zentrale welcher Institution (zB einer Versicherungsgesellschaft, oder einer politischen Behörde) es sich handelte, und vielleicht ließe sich dann auch der Standort ermitteln.--Niki.L (Diskussion) 07:45, 31. Dez. 2024 (CET)
Ich bedanke mich für die Information. Mein Großvater war Mathematiker und um 1920 bei der centralen Hollerith-Anstalt des österreichischen Ernährungsamtes beschäftigt. 91.115.24.126 05:14, 2. Jan. 2025 (CET)
- Unser Lemma hierzu heißt Volksernährung. --Rôtkæppchen₆₈ 11:39, 2. Jan. 2025 (CET)
29. Dezember
Kerzensand herstellen
("Kerzensand" ist eine gebräuchliche Bezeichnung für im Hobbybereich verwendetes Paraffingranulat.) Das ist ziemlich teuer. Ein Vorschlag zum Selbermachen war Reiben von Paraffinbrocken mit einer Gemüsereibe. Optimalerweise zerhackt man die großen Brocken maschinell, z. B. im Mixer. Problem dabei ist, das die maschinelle Bearbeitung Wärme einbringt, die die Substanz anschmilzt und schmierig werden läßt, und dann kriegt man die Maschine nicht mehr sauber und kann sie nicht mehr für Lebensmittel verwenden. Was wäre eine günstige Herstellungsmethode mit Haushaltsmitteln? (Ist das von öffentlichem Interesse? Ja, ist es: Kerzen aus der Schmelze durch Ziehen oder Gießen herzustellen ist ziemlich energieaufwendig. Granulat in Formen zu drücken ist demgegenüber erheblich einfacher und vom Aufwand her auch günstiger, auch, weil man sich dabei den Ärger mit der Schrumpfung beim Erstarren der Schmelze erspart.) --77.3.104.143 06:45, 29. Dez. 2024 (CET)
- Hast Du schon versucht, Paraffinbrocken durch den Fleischwolf zu drehen? --2003:F7:DF19:EA00:215B:AF67:DEB8:3F3F 08:55, 29. Dez. 2024 (CET)
- Das hätte ich auch nicht, wenn ich einen hätte. --77.3.104.143 09:04, 29. Dez. 2024 (CET)
- Beim Wursten wird meines Wissens manchmal Eis zugesetzt(Belege fehlen), um die Temperatur zu kontrollieren. Wäre das eine Option? Abgesehen davon, dass das auch Energie kostet.
- Vorschlag: Mach die Kerzen im Sommer, mit direkter Sonnenenergie (ggf. mit Parabolspiegel) ;-) --Erastophanes (Diskussion) 10:21, 29. Dez. 2024 (CET)
- Wasser möchte man in Kerzen so ganz und gar nicht haben. --77.3.104.143 11:07, 29. Dez. 2024 (CET)
- Wasser verdunstet aus einer Suspension (Chemie) von ganz alleine. --Geri, ✉ 11:23, 29. Dez. 2024 (CET)
- Belegservice: Kutter (Lebensmittelherstellung). --Geri, ✉ 11:25, 29. Dez. 2024 (CET)
- Wasser möchte man in Kerzen so ganz und gar nicht haben. --77.3.104.143 11:07, 29. Dez. 2024 (CET)
- Das hätte ich auch nicht, wenn ich einen hätte. --77.3.104.143 09:04, 29. Dez. 2024 (CET)
- Mach das bei Frost im Freien. --2003:F4:C719:EDF7:954D:94F4:D0C2:9FF0 11:27, 29. Dez. 2024 (CET)
- Es gibt verschiedene handbetriebene Zerhacker (bspw. Zwiebelhacker), da entsteht wenig Wärme, bzw. du kannst halt langsamer hacken. Die billigsten kosten fast nichts, ob das Ergebnis deinen Ansprüchen genügt, weiß ich allerdings nicht. --2003:E1:6F24:E2F9:D9FC:D667:B3EE:8C47 13:12, 29. Dez. 2024 (CET)
- Es geht nicht um die Ansprüche, es funktioniert einfach nicht: Versuch mal, ein Stückchen Wachs mit einem Messer zu zerschneiden. Es ist mühselig. Die erforderliche Schneidleistung ist proportional zur neugeschaffenen Oberfläche, und Granulat hat sehr viel davon, gehackte Zwiebeln nicht so. --77.3.104.143 20:13, 29. Dez. 2024 (CET)
- So macht es die Industrie: "Bei diesem industriellen Verfahren wird das Paraffin zunächst zu Granulat verarbeitet, indem es erhitzt und auf eine mit Wasser gekühlte Trommel gesprüht wird, von der man es dann abschabt. Dieses Material wird dann mit hohem Druck zu einer Kerze verdichtet und anschließend übertaucht." also ''Candle in the Wind'' 2A01:E0A:E6D:C910:59D9:1236:A3AE:355B 21:55, 29. Dez. 2024 (CET)
- Das wäre doch eine Aufgabe für eine modifizierte Scherbeneismaschine. Statt Wasser wird geschmolzenes Paraffin zugeführt und die Kältemaschine wird knapp unter die Erstarrungstemperatur des Paraffins eingestellt. Die Abwärme nutzt man, um das Paraffin vorzuwärmen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 29. Dez. 2024 (CET)
- So macht es die Industrie: "Bei diesem industriellen Verfahren wird das Paraffin zunächst zu Granulat verarbeitet, indem es erhitzt und auf eine mit Wasser gekühlte Trommel gesprüht wird, von der man es dann abschabt. Dieses Material wird dann mit hohem Druck zu einer Kerze verdichtet und anschließend übertaucht." also ''Candle in the Wind'' 2A01:E0A:E6D:C910:59D9:1236:A3AE:355B 21:55, 29. Dez. 2024 (CET)
- Mit Hackbeil oder Säge in Klötze/Stangen zerkleinern und diese durch den Gemüsehobel schieben? kleiner Gartenhäcksler ff. ? Gruss, --Markus (Diskussion) 00:12, 30. Dez. 2024 (CET)
- Wo ist da jetzt der Unterschied zur vom Fragesteller genannten Gemüsereibe? Schmierage wird sich außer bei Tiefkühltemperaturen wohl kaum vermeiden lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 30. Dez. 2024 (CET)
- Die Paraffinbrocken zusammen mit Trockeneisbrocken mit einem ebenso kalten Hammer zertrümmern (-78°C). Die Augen vor Splittern schützen. Das Trockeneis verdunstet dann später, und noch später das Kondenswasser vom abgelagerten Eis. Flüssiger Stickstoff wäre natürlich noch besser (-196°C). Dabei sollte man die Kondensation von flüssigem Sauerstoff unbedingt vermeiden. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:35, 30. Dez. 2024 (CET).
- Das widerspricht aber den Bedingungen des Fragestellers: Mit möglichst geringem Energie- und sonstigem Aufwand (sinngemäß zitiert). Und zum Originalfragesteller: Ich würde es prinzipiell vermeiden, Werkzeuge und Gefäße, die für die Kerzenherstellung verwendet wurden, anschließend wieder für Lebensmittel zu verwenden. Gilt für jede Art von Zerkleinerungserkzeug, auch für den Gurkenhobel. --2001:871:69:8023:5585:8D00:2A26:A27D 08:01, 30. Dez. 2024 (CET)
- Klingt nach "alten, abgeranzten Mixer nehmen, den hinterher niemand mehr für Lebensmittel verwenden will". Aber was ist an Paraffin eigentlich so schlimm? Mal abgesehen von möglichen Verunreinigungen: chemisch ist es grundsätzlich ziemlich neutral - das übliche medizinische "Weißöl" aus Salben usw. kann also auch unbedenklich oral aufgenommen werden, und Verunreinigungen mit Paraffinspuren sind absolut haushaltstypisch, solange Paraffinkerzen verwendet werden - ich las kürzlich, der Kerzenverbrauch einschließlich Teelichten läge bei 2,5 kg pro Kopf und Jahr, worin allerdings wohl auch Friedhofs- und Kirchenkerzen enthalten sind, außerdem ist ein Teil davon Wachs und pflanzliches Stearin aus Soja und Palmöl, aber drei Viertel aus Paraffin aus Erdöl. (Ein Paraffinverzicht ist diskutabel: es gibt "essentielle" Erdölprodukte, vor allem Kraftstoffe, und Kuppelprodukte, die eben "auch anfallen". Nichts davon ist absolut unverzichtbar, d. h. es ist grundsätzlich alles substituierbar, aber die Frage wäre eben, ob der Mineralölverbrauch tatsächlich zurückginge, wenn, sagen wir mal: der Paraffinverbrauch für Kerzen und Co. um die Hälfte zurückginge, oder das ein Überschußnebenprodukt ist, das dann eben in entsprechendem Umfang in Kesselanlagen verheizt wird.) Ich ging bisher davon aus, daß Paraffinreste von Geschirr und Gerätschaften durch heißes Spülwasser ziemlich rückstandslos entfernt wird bzw. verbleibende Spuren unbedenklich sind. Stimmt das nicht? (Bienenwachs ist wohl ohnehin harmlos, wenn man berücksichtigt, daß Honigwaben mit dem Wachs verzehrt werden (was ich nie gemacht habe). Die Forderung, Paraffin durch Bienenwachs zu ersetzen, ist übrigens nicht realisierbar: 1 kg Bienenwachs ist die Jahresproduktion eines Bienenvolks. In Deutschland wird selbst für den geringen Anteil von Bienenwachs in der Kerzenherstellung zu wenig produziert, so daß der Bedarf durch Importe gedeckt werden muß (wie übrigens bei Paraffin auch: die deutsche Erdölförderung ist "übersichtlich"). SWR-Video über Kerzenherstellung.) --2.241.176.99 02:00, 31. Dez. 2024 (CET)
- Das Gefährliche an Paraffinen sind nicht die Paraffine selbst, sondern bei der Herstellung nicht abtrennbare aromatische Kohlenwasserstoffe. Bei Paraffinen medizinischer Qualität und paraffinhaltigen Lebensmittelzusatzstoffen geht das Bundesinstitut für Risikobewertung davon aus, dass nach derzeitigem Kenntnisstand keine gesundheitliche Risiken zu erwarten sind.DOI:10.17590/20180219-123914 Öko-Test ist pessimistisch und stuft Paraffinspuren in Lebensmitteln als böse ein und muss dazu sogar eigene Grenzwerte ohne wissenschaftliche Grundlage erfinden, um paraffinspurenhaltige Lebensmittel schlecht bewerten zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 31. Dez. 2024 (CET)
- Tja, hätte es zu Beginn des Contergan-Skandals bloß auch jemanden gegeben, der frühzeitig Bedenken gehabt und nicht die Kernwaffentests als Grund vermutet hätte. --Geri, ✉ 20:26, 1. Jan. 2025 (CET)
- Das Gefährliche an Paraffinen sind nicht die Paraffine selbst, sondern bei der Herstellung nicht abtrennbare aromatische Kohlenwasserstoffe. Bei Paraffinen medizinischer Qualität und paraffinhaltigen Lebensmittelzusatzstoffen geht das Bundesinstitut für Risikobewertung davon aus, dass nach derzeitigem Kenntnisstand keine gesundheitliche Risiken zu erwarten sind.DOI:10.17590/20180219-123914 Öko-Test ist pessimistisch und stuft Paraffinspuren in Lebensmitteln als böse ein und muss dazu sogar eigene Grenzwerte ohne wissenschaftliche Grundlage erfinden, um paraffinspurenhaltige Lebensmittel schlecht bewerten zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 31. Dez. 2024 (CET)
- Klingt nach "alten, abgeranzten Mixer nehmen, den hinterher niemand mehr für Lebensmittel verwenden will". Aber was ist an Paraffin eigentlich so schlimm? Mal abgesehen von möglichen Verunreinigungen: chemisch ist es grundsätzlich ziemlich neutral - das übliche medizinische "Weißöl" aus Salben usw. kann also auch unbedenklich oral aufgenommen werden, und Verunreinigungen mit Paraffinspuren sind absolut haushaltstypisch, solange Paraffinkerzen verwendet werden - ich las kürzlich, der Kerzenverbrauch einschließlich Teelichten läge bei 2,5 kg pro Kopf und Jahr, worin allerdings wohl auch Friedhofs- und Kirchenkerzen enthalten sind, außerdem ist ein Teil davon Wachs und pflanzliches Stearin aus Soja und Palmöl, aber drei Viertel aus Paraffin aus Erdöl. (Ein Paraffinverzicht ist diskutabel: es gibt "essentielle" Erdölprodukte, vor allem Kraftstoffe, und Kuppelprodukte, die eben "auch anfallen". Nichts davon ist absolut unverzichtbar, d. h. es ist grundsätzlich alles substituierbar, aber die Frage wäre eben, ob der Mineralölverbrauch tatsächlich zurückginge, wenn, sagen wir mal: der Paraffinverbrauch für Kerzen und Co. um die Hälfte zurückginge, oder das ein Überschußnebenprodukt ist, das dann eben in entsprechendem Umfang in Kesselanlagen verheizt wird.) Ich ging bisher davon aus, daß Paraffinreste von Geschirr und Gerätschaften durch heißes Spülwasser ziemlich rückstandslos entfernt wird bzw. verbleibende Spuren unbedenklich sind. Stimmt das nicht? (Bienenwachs ist wohl ohnehin harmlos, wenn man berücksichtigt, daß Honigwaben mit dem Wachs verzehrt werden (was ich nie gemacht habe). Die Forderung, Paraffin durch Bienenwachs zu ersetzen, ist übrigens nicht realisierbar: 1 kg Bienenwachs ist die Jahresproduktion eines Bienenvolks. In Deutschland wird selbst für den geringen Anteil von Bienenwachs in der Kerzenherstellung zu wenig produziert, so daß der Bedarf durch Importe gedeckt werden muß (wie übrigens bei Paraffin auch: die deutsche Erdölförderung ist "übersichtlich"). SWR-Video über Kerzenherstellung.) --2.241.176.99 02:00, 31. Dez. 2024 (CET)
- Das widerspricht aber den Bedingungen des Fragestellers: Mit möglichst geringem Energie- und sonstigem Aufwand (sinngemäß zitiert). Und zum Originalfragesteller: Ich würde es prinzipiell vermeiden, Werkzeuge und Gefäße, die für die Kerzenherstellung verwendet wurden, anschließend wieder für Lebensmittel zu verwenden. Gilt für jede Art von Zerkleinerungserkzeug, auch für den Gurkenhobel. --2001:871:69:8023:5585:8D00:2A26:A27D 08:01, 30. Dez. 2024 (CET)
- Die Paraffinbrocken zusammen mit Trockeneisbrocken mit einem ebenso kalten Hammer zertrümmern (-78°C). Die Augen vor Splittern schützen. Das Trockeneis verdunstet dann später, und noch später das Kondenswasser vom abgelagerten Eis. Flüssiger Stickstoff wäre natürlich noch besser (-196°C). Dabei sollte man die Kondensation von flüssigem Sauerstoff unbedingt vermeiden. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:35, 30. Dez. 2024 (CET).
- Wo ist da jetzt der Unterschied zur vom Fragesteller genannten Gemüsereibe? Schmierage wird sich außer bei Tiefkühltemperaturen wohl kaum vermeiden lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 30. Dez. 2024 (CET)
- Es geht nicht um die Ansprüche, es funktioniert einfach nicht: Versuch mal, ein Stückchen Wachs mit einem Messer zu zerschneiden. Es ist mühselig. Die erforderliche Schneidleistung ist proportional zur neugeschaffenen Oberfläche, und Granulat hat sehr viel davon, gehackte Zwiebeln nicht so. --77.3.104.143 20:13, 29. Dez. 2024 (CET)
- Ich würde das Rohmaterial einen Tag in die Tiefkühltruhe lagern und dann alles in den Mixer werfen. Wenn das Material warm wird, würde ich es wieder tiefkühlen, bevor ich es weiter und weiter zerkleinern würde. --Brettchenweber (Diskussion) 10:33, 30. Dez. 2024 (CET)
Ubuntu und Popup-tools
Hallo. Für mich sind Popup-tools absolut wichtig und unverzichtbar um quasi meinen Alltag auf dem PC zu organisieren. Also g/xmesssage, g/kdialog, zenity, evt. yad und was ich vielleicht noch nicht kenne. Das war schon unter Ubuntu 22.4 eine halbgare Sache weil kein tool wirklich umfassend brauchbar war. Jetzt hab ich aber den Irrsinn begangen wegen gewisser Probleme ein Upgrade auf 24.4 durchzuführen. Jetzt geht nur noch wenig: aus der crontab heraus geht wohl gar keins der tools mehr, das ist ein absolutes Problem, weil dort auch schon zigfach Skripte laufen die popup-tools verwenden. Ausserdem geht auch via ssh in gleicher weise nichts mehr. Wie zum Teufel kriegt man also diese Tools wieder so zum laufen wie unter 22.4? Hülfe. -- itu (Disk) 20:20, 29. Dez. 2024 (CET)
PS: Auch ausserhalb von crontab (und ssh) gibt es das gravierende Problem dass sich ausser zenity und xmessage anscheindend kein tool noch positionieren oder zumindest zentrieren lässt. Das war vorher noch weniger schlimm. -- itu (Disk) 21:20, 29. Dez. 2024 (CET)
- 24.04 (sogar 24.04.1) scheint noch andere Probleme zu haben, es läuft auf manchen PCs nur im BIOS- und nicht im UEFI-Modus. Vielleicht hilft ein Umstieg auf openSUSE (mit KDE-Desktop!) - möglicherweise laufen dort Popup-tools (vgl. https://software.opensuse.org/package/kdialog). Oder zurück zu 22.04 --Tristram (Diskussion) 21:13, 29. Dez. 2024 (CET)
- Distrowechsel ist arg schroff, und dann openSUSE? :-S Da wär's ja einfacher, KDE mit seinem bescheuerten Fenstermanagement auszumisten und auf sowas Rationales wie OpenBox, jwm oder friends umzusatteln: ich verwende seit bestimmt zehn Jahren weder KDE noch Gnome und eben solche Probleme kenne ich nicht. Aber dann hängst du natürlich an X. Dafür kann man es richtig hübsch machen und außer kdialog funktionieren alle der genannten Tools ohne die Kavallerie. Meine eigenen Popups mach ich aber grundsätzlich mit Python/Tk, das ist auch immer nur'n 20-Zeiler und Vorteil es geht überall und sieht im Ergebnis auch gleich aus. (Besser als im Beispiel.) Wo du auf die Shell begrenzt bist, ist das aber zu umständlich. Bin nicht auf Ubuntu und hab auch nur halb verstanden, was jetzt genau das Problem ist, also ob gar nichts geht oder nur die Platzierung daneben ist, oder wozu man eigentlich zig versch. Programme braucht, die doch denselben Zweck haben. (Bei mir is grad nur yad installiert.) Kann daher auch keinen besseren Rat geben als Downgrade. Wo schon solche Basics versagen, was mag da noch kommen? -89.245.22.3 00:11, 30. Dez. 2024 (CET)
- Ich brauche nicht unbedingt zig verschiedene tools, ich wäre selbstredend auch mit einem perfekten tool glücklich, dass es aber am allerwenigsten gibt. Und wenn die tools nicht alle exakt gleich versagen muss man immer mit allen herumjonglieren um das jeweils beste draus zu machen.
- Also direkt von der kommandozeile funken die tools ziemlich alle, aber wie gesagt meist ohne Positionierung, d.h. alle immer oben links wo sie halt schnell mal übersieht aber wie schon gesagt aus der crontab heraus überhaupt gar nicht (und auch nicht via ssh) - also es erscheint einfach nix.
- Achja, ich nutze Standard-Ubuntu, also gnome und offenbar Wayland. -- itu (Disk) 00:33, 30. Dez. 2024 (CET)
- Distrowechsel ist arg schroff, und dann openSUSE? :-S Da wär's ja einfacher, KDE mit seinem bescheuerten Fenstermanagement auszumisten und auf sowas Rationales wie OpenBox, jwm oder friends umzusatteln: ich verwende seit bestimmt zehn Jahren weder KDE noch Gnome und eben solche Probleme kenne ich nicht. Aber dann hängst du natürlich an X. Dafür kann man es richtig hübsch machen und außer kdialog funktionieren alle der genannten Tools ohne die Kavallerie. Meine eigenen Popups mach ich aber grundsätzlich mit Python/Tk, das ist auch immer nur'n 20-Zeiler und Vorteil es geht überall und sieht im Ergebnis auch gleich aus. (Besser als im Beispiel.) Wo du auf die Shell begrenzt bist, ist das aber zu umständlich. Bin nicht auf Ubuntu und hab auch nur halb verstanden, was jetzt genau das Problem ist, also ob gar nichts geht oder nur die Platzierung daneben ist, oder wozu man eigentlich zig versch. Programme braucht, die doch denselben Zweck haben. (Bei mir is grad nur yad installiert.) Kann daher auch keinen besseren Rat geben als Downgrade. Wo schon solche Basics versagen, was mag da noch kommen? -89.245.22.3 00:11, 30. Dez. 2024 (CET)
- Ich kann mich nicht vollständig des Eindrucks erwehren, dass diese Frage in einem auf Ubuntu spezialisierten Forum, etwa dem von ubuntuusers.de, deutlich besser aufgehoben wäre, wo die Dichte gerade an Ubuntu-Systemkundigen vermutlich signifikant höher liegen wird als in der WP:Auskunft. Dort allerdings legt man nach meiner Erfahrung Wert auf korrekte Versionsbezeichnungen. Weder Ubuntu 22.4 noch 24.4 hat jemals existiert :) Nullen sind wichtig! --Kreuzschnabel 07:23, 30. Dez. 2024 (CET)
- Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren dass das wieder ein typisch unerwünschter Beitrag eines dafür notorischen Benutzers ist, dem die Unerwünschtheit seiner "Beiträge" bereits ganz eindeutig kommuniziert wurde.
- Ich habe schon in einem ubuntu-chat nachgefragt und ich kann gut genug abschätzen wo ich wann welche Fragen stelle - allfällige belastende Störbeiträge sogar miteinkalkuliert - obwohl ich immer wieder hoffe davon verschont zu bleiben. -- itu (Disk) 14:49, 30. Dez. 2024 (CET)
- crontab und Displays: Meldungen eines Prozesses, der von einer crontab gestartet wurde,gehören normalerweise ins E-Mail-System. Es könnte ja sein, dass gerade keine grafische Benutzeroberfläche angezeigt wird. Aber angenommen, du hast eine Möglichkeit gefunden, zu garantieren, dass eine grafische Benutzeroberfläche angezeigt wird. Dann solltest Du eine systemd-Session offen haben inklusive eines laufenden DBus-Dämonen. (Ja,ich weiß wie es richtig heißen muss) kurzum, du brauchst einen ssh-login. Wenn du dazu einen speziellen Pubkey benutzt, kannst Du die korrekte Display-Einstellung in der authorized_keys hinterlegen. Dann funktioniert das auch bei sehr modernem Ubuntu. Aber du solltest auch an den crontab Daemon denken. Also schicke deine Anfrage asynchron mit nohup ab und fange auch eventuelle Antworten asynchron wieder ein. --176.0.136.114 22:50, 2. Jan. 2025 (CET)
- Wenn ich jetzt eines besonders wenig verstanden hab, dann wie du von der crontab zu ssh gesprungen bist. Aber ich werde versuchen die user-email einzurichten und nohup werd ich auch mal ausprobieren. -- itu (Disk) 20:32, 3. Jan. 2025 (CET)
30. Dezember
Spezielle Situation Nichtigkeitsbeschwerde in Österreich
Situation: In Österreich gab es eine Kneipenschlägerei zwischen Max und Moritz. Beide werden wegen wechselseitiger Körperverletzung angeklagt. Der Richter spricht beide im Zweifel frei. Max akzeptiert das Urteil, die Staatsanwaltschaft auch, daher wird der Freispruch von Moritz rechtkräftig. Aber Moritz legt mit dem Vorwurf von Prozessfehlern Nichtigkeitsbeschwerde gegen den Freispruch von Max ein. Angenommen, dieser Nichtigkeitsbeschwerde wird recht gegeben. Wird dann der Prozess nur mehr gegen Max wiederholt, da ja der Freispruch von Moritz schon rechtskräftig ist? Oder muss infolge der Nichtigkeitsbeschwerde der ganze Prozess wiederholt werden, und dementsprechend wird auch die Rechtskraft der Freispruchs von Moritz wieder aufgehoben und die Anklage gegen ihn neu verhandelt? --AF (Diskussion) 08:57, 30. Dez. 2024 (CET)
- Warum sollte Moritz gegen den Freispruch von Max Nichtigkeitsbeschwerde einlegen können? Er ist ja nicht Beteiligter an dessen Strafprozess. --Chianti (Diskussion) 10:42, 30. Dez. 2024 (CET)
- @Chianti: Als Privatbeteiligter nach § 282 StPO. --AF (Diskussion) 18:20, 31. Dez. 2024 (CET)
- Dann gilt: es sind zwei unterschiedliche Strafprozesse und rechtskräftig ist rechtskräftig. Der Prozess gegen Moritz wird nicht wiederholt. --Chianti (Diskussion) 16:38, 1. Jan. 2025 (CET)
- @Chianti: Als Privatbeteiligter nach § 282 StPO. --AF (Diskussion) 18:20, 31. Dez. 2024 (CET)
Christina Monden
Die Dame erschien offenbar schon als Teenager in einigen Filmen der 50er-Jahre und schauspielerte in der Fernsehserie "Die Firma Hesselbach". Dann scheint sie sehr jung 1961 (im Alter von etwa 22 Jahren) verstorben zu sein. Mehr Informationen gibt das Internet nicht her. Weiß jemand mehr über sie und ihr Leben? 77.12.118.181 --77.12.118.181 12:17, 30. Dez. 2024 (CET)
- Ja, nicht viel. Hier ein Bild von ihr (rechts). Im Deutschen Bühnen-Jahrbuch (Bd. 71), S. 78 steht, dass "sie 22jährig in München starb, wo sie am Bayerischen Staatsschauspiel verpflichtet war". Und die IMDB: "Christina Monden was born in 1939. She was an actress, known for Nur eine Frau (1958), Reportage 57 (1959) and Ein Mädchen von 16 ½ (1958). She died on December 6, 1961 in Munich, Bavaria, West Germany.". Da findet man auch die Rollen, die sie gespielt hat. Man könnte in Münchener Zeitungen von Dez. 1961 nachsehen, ob da ein Nachruf steht. 2A01:E0A:E6D:C910:59D9:1236:A3AE:355B 13:00, 30. Dez. 2024 (CET)
- In Alfred Kirchner: Der Mann von Pölarölara. Autobiografische Splitter. Wien: Hollitzer 2019. ISBN 978-3-99012-627-1 kommt sie wohl auch kurz vor. Eine Christina Monden besucht dort die Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel. --83.79.178.122 15:49, 30. Dez. 2024 (CET)
- Es gibt bei Ancestry folgende Sterbeurkunde (Zugang über die Wikipedia-Archivzugänge: https://wikipedialibrary.wmflabs.org/users/my_library/): "Die Schauspielerin Christa Helga Monden, evangelisch, wohnhaft in Berlin-Steglitz, Gritznerstraße 58, ist am 6. Dezember 1961 gegen 13 Uhr 15 Minuten in ihrer Wohnung in Berlin-Steglitz tot aufgefunden worden. [...] Die Verstorbene war geboren am 2. Januar 1939 in Berlin. Die Verstorbene war nicht verheiratet. [...] Geburtseintrag: Berlin-Mitte 125/1939." Es gibt auch bei MyHeritage mit ausreichendem Zugang einen Eintrag, möglicherweise den gleichen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:44, 31. Dez. 2024 (CET)
- In Alfred Kirchner: Der Mann von Pölarölara. Autobiografische Splitter. Wien: Hollitzer 2019. ISBN 978-3-99012-627-1 kommt sie wohl auch kurz vor. Eine Christina Monden besucht dort die Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel. --83.79.178.122 15:49, 30. Dez. 2024 (CET)
Vielen Dank für die Recherchehilfe! Auch wenn die Informationen spärlich sind, reicht das für einen Stub? Ich kenne mich mit Relevanzkriterien nicht so aus. Dann würde ich mich morgen mal dranmachen (wenn es jemand anderes macht, ist es natürlich auch recht). 77.12.109.137 19:21, 31. Dez. 2024 (CET)
- Hier Service: Christina Monden Für einen Stub reicht das völlig und die RK sind auch erfüllt. Die Sache mit dem Sterbeort wäre noch zu klären, ich hab es jetzt mal so gelöst, bin aber nicht ganz glücklich damit.--Ticketautomat 02:24, 1. Jan. 2025 (CET)
- Danke, immer schön, wenn aus solchen Anfragen etwas konkretes entsteht. Ich habe das Buch von Kirchner leider nur in einzelnen Google-Auszügen lesen können, und ahne daraus, dass sie noch etwas ausführlicher darin vorkommt. Also wenn da jemand Zugang hat, könnte das relevant sein. --83.79.178.122 09:12, 1. Jan. 2025 (CET)
- Auch von mir herzlichen Dank! Dumbox (Diskussion) 09:25, 1. Jan. 2025 (CET)
- Von Familysearch.org (der gleiche Eintrag wie bei MyHeritage): Mutter Lisbeth Monden (1907–1962), Schwester Käthe Monden Selke (1933–2011). Dort sind aber auch eingetragen: geboren am 1. Februar 1939 in Berlin, gestorben am 12. Juni 1961 ebendort. Ich schreibe das auch noch auf die Diskussionsseite des Artikels. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:17, 2. Jan. 2025 (CET)
- Auch von mir herzlichen Dank! Dumbox (Diskussion) 09:25, 1. Jan. 2025 (CET)
- Kurze Zwischenfrage: Nach der von BlackEyedLion zitierten Sterbeurkunde hieß sie bürgerlich „Christa Helga“; demnach war „Christina“ ein Künstlername? Im Artikel steht derzeit „Christina Helga“. Und die Verwirrung mit den unterschiedlichen Daten dürfte von einer Verwechslung von deutschem und amerikanischem Datumformat herrühren (1.2. vs. 2.1. und 12.6. vs. 6.12.). --slg (Diskussion) 01:49, 2. Jan. 2025 (CET)
Gefrieren von Meerwasser
Ist der folgende Satz in Salinität durchwegs korrekt?
- Auch wenn Meerwasser gefriert, bleibt Salz zurück. Zwar befindet sich das Salz nach dem Gefrieren zunächst im Eis, ein Großteil diffundiert aber heraus und gelangt wieder ins Meerwasser, dessen Salzgehalt dadurch steigt.[Beleg?]
Falls ja, wer hat einen passenden Beleg? --Leyo 13:53, 30. Dez. 2024 (CET)
- Wenn ich den dritten Abschnitt von [2] lese, scheint mir das die Behauptung zu untermauern. Auch wenn es nicht ganz explizit so da steht. Alfred-Wegener-Institut / Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung scheint mir eine brauchbare Quelle. --Windharp (Diskussion) 14:00, 30. Dez. 2024 (CET)
- Danke. Der Teil mit dem Diffundieren fehlt dort. --Leyo 14:03, 30. Dez. 2024 (CET)
- Stimmt. "Diffundieren" halte ich so nicht unbedingt für korrekt beschrieben. Nun, vielleicht findet jemand noch was detaillierteres :-) --Windharp (Diskussion) 14:14, 30. Dez. 2024 (CET)
- Danke. Der Teil mit dem Diffundieren fehlt dort. --Leyo 14:03, 30. Dez. 2024 (CET)
- (Gut dass meine Beleghinweise schon nach 12 Jahren aufgearbeitet werden, Danke. -- itu (Disk) 14:28, 30. Dez. 2024 (CET) )
- Da diffundiert nix. Das Salz wird von den wachsenden Eiskristallen verdrängt. Dabei entsteht eine Oberflächenschicht aus konzentrierter Salzlösung auf der Oberfläche der wachsenden Krictalle. Es bildet sich ein Netz von Taschen und Kanälen im Eis, das letztlich teilweise vom Eis eingeschlossen wird. Partiell wird das Salzwasser vom Eis verdrängt, solange die Porenräume noch verbundene Kanäle bilden, und kann sich unter dem Eis anreichern (durch Verengung des Porenquerschnitts). Diffusion durch festes Eis hindurch würde Ewigkeiten dauern, wenn sie überhaupt stattfindet.--Meloe (Diskussion) 14:33, 30. Dez. 2024 (CET)
- Danke, dies bestätigt meinen Verdacht. Magst du den obigen Text korrigieren? Dann stimmt es auch sicher … --Leyo 15:41, 30. Dez. 2024 (CET)
- Warum haben wir eigentlich keinen Artikel zum Ausfrieren? Im Artikel Applejack wird erklärt, dass es so ist, aber nicht warum. --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 30. Dez. 2024 (CET)
- Das ist im Prinzip die Abbildung in Eutektikum#Eutektische Legierungen mit viel Wasser und wenig Salz. Die Besonderheit ist der große Unterschied in den Schmelztemperaturen der beiden Stoffe. Mir ist aber nicht klar, ob wir unter der Soliduslinie oder zwischen Liquidus- und Soliduslinie liegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:35, 31. Dez. 2024 (CET)
- Da diffundiert nix. Das Salz wird von den wachsenden Eiskristallen verdrängt. Dabei entsteht eine Oberflächenschicht aus konzentrierter Salzlösung auf der Oberfläche der wachsenden Krictalle. Es bildet sich ein Netz von Taschen und Kanälen im Eis, das letztlich teilweise vom Eis eingeschlossen wird. Partiell wird das Salzwasser vom Eis verdrängt, solange die Porenräume noch verbundene Kanäle bilden, und kann sich unter dem Eis anreichern (durch Verengung des Porenquerschnitts). Diffusion durch festes Eis hindurch würde Ewigkeiten dauern, wenn sie überhaupt stattfindet.--Meloe (Diskussion) 14:33, 30. Dez. 2024 (CET)
- Bei einem sehr langsamen Gefrieren von einem sehr großen Eiskristall entsteht reines Eis und eine konzentriertere Salzlösung darunter. Das Prinzip des Umkristallisierens wird oft angewendet, zum Beispiel auch bei Silicium. Beim schnellen Schockgefrieren bekommt man eine wilde Mischung von Strukturen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:59, 31. Dez. 2024 (CET).
- Bei gefrierendem Meerwasser wird warmes Wasser von oben durch Kaltluft langsam gekühlt. Das ist so ziemlich das Gegenteil von Schockgefrieren. (Wobei mir nicht so ganz klar ist, wie das überhaupt funktioniert: Der Wellenschlag müßte doch eigentlich die zarte Eishaut an der Oberfläche ständig wieder zerbrechen und überspülen und dadurch wieder auflösen.) Eine Aufkonzentration von ausgefrorenem Salz geschieht nicht: dafür ist der Wasserkörper einfach zu groß, die "konzentrierte Sole" vermischt sich sofort mit dem verdünnteren Meerwasser. Schlußfolgerung: Es gibt im Nordpolarmeer kein Meereis. Wenn bzw. weil das nicht stimmt, müssen wir wohl irgendetwas übersehen haben - ich tippe auf "Alteis", initial aus Festlandeis, also dem Kalben von Gletschern, das in größeren Stücken, die der Wellenschlag nicht kleinkriegt, auf der Oberfläche schwimmen und ihn so sehr dämpfen, daß das ruhige Wasser dazwischen trotzdem zufrieren kann. Wenn sich so erst einmal dickere Eisschollen gebildet haben, können die ihrerseits die Rolle des wellendämpfenden Alteises übernehmen. Wie wirkt Meereis eigentlich physikalisch? In doppelter Weise: zum einen erhöht es die Albedo im Sichtbaren und wirkt dadurch der Erwärmung des Meerwassers entgegen. Zweitens bildet es einen "Wärmeschutzpanzer": Die Eisschicht bildet eine wirksame Trennschicht zwischen (warmem) Wasserkörper und (sehr kalter) Polarluft und reduziert dadurch die IR-Abstrahlung ins All, leistet also insofern einen Beitrag zur Klimaerwärmung. Was liefert welche Bilanzanteile? Die Eisbedeckung ist ein Indikator, keine Erklärung --77.0.26.48 21:30, 31. Dez. 2024 (CET)
- Schwer nachzuvollziehn warum du meinst das Salzwasser könne nicht ohne Hilfe von schwimmenden Eisbrocken gefrieren. Konfus. -- itu (Disk) 21:50, 31. Dez. 2024 (CET)
- Das „dadurch wieder auflösen“ ist eine Fehlannahme. Der Wellenschlag zerbricht zwar eine dünne Eisschicht, löst sie aber nicht wieder auf. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 31. Dez. 2024 (CET)
- Das Wasser ist warm. Natürlich löst es das Eis auf bzw. schmilzt es. --77.0.26.48 04:26, 1. Jan. 2025 (CET)
Bei Minusgraden in der Luft über Wasser gibt es in der obersten Schicht nicht viel warmes Wasser (das sinkt aufgrund H2Os Dichteanomalie nach unten), da schmilzt also nicht viel; siehe Temperaturschichtung, insb. dortige Grafik. --Geri, ✉ 06:08, 1. Jan. 2025 (CET)- Dichteanomalie bei Meerwasser? Wohl kaum. Flüssiges Wasser ist definitionsgemäß warm. Das Nordpolarmeer besteht aus warmem Wasser in der Gegend von 0° C, jedenfalls nicht viel kälter, darüber Polarluft mit -30 - -20° C. Das Wasser gibt fortlaufend Wärme an die Luft ab. Wenn die Wasseroberfläche sehr unbewegt ist, kann sie dabei eine Eishaut aus salzfreiem Wassereis ausbilden, die den Wärmestrom aus dem Wasser in die Luft reduziert. Dadurch kühlt sich die Oberseite der Eishaut stark ab und stabilisiert sich dadurch. Die Eisschicht kann nach unten hin wachsen, wobei Temperatur und Salzgehalt im Wettbewerb stehen: Salzwasser kann Eis auch dann anlösen, wenn seine Temperatur unter dem Gefrierpunkt liegt. Der Spaß hört bei Wellengang aber auf: das Eis wird zerschlagen, überspült, erwärmt und schmilzt. (Natürlich kann altes Eis auch nach oben hin wachsen, wenn darauf Schnee fällt.) Aber ohne einen Mechanismus, der den Wellengang unterdrückt, gibt es keine Eisbildung. --95.112.133.86 12:43, 1. Jan. 2025 (CET)
Bitte um eine Quelle, dass es bei Meerwasser „wohl kaum“ Dichteanomalie geben soll. Das besteht im Schnitt zu 96,5 % aus H2O, worauf gründet sich also diese Meinung? Siehe dazu auch Meerwasser #Salzgehalt.„Wasser in der Gegend von 0° C“ würde ich nicht „warm“ nennen. Da ist es nämlich knapp dran seinen Aggregatszustand zu ändern. Außer Du meinst „warm“ bezogen auf 0 K.Möchtest Du damit sagen, dass es bei (auch strömungsarmem) Meerwasser keine Temperaturschichtung gibt (was schon der Einleitung des Artikels widersprechen würde)?--Geri, ✉ 14:28, 1. Jan. 2025 (CET)- Unser Artikel Dichteanomalie referenziert https://www.meereisportal.de/wissen/meereisphysik/gefrierprozesse . --Rôtkæppchen₆₈ 17:41, 1. Jan. 2025 (CET)
- Dichteanomalie bei Meerwasser? Wohl kaum. Flüssiges Wasser ist definitionsgemäß warm. Das Nordpolarmeer besteht aus warmem Wasser in der Gegend von 0° C, jedenfalls nicht viel kälter, darüber Polarluft mit -30 - -20° C. Das Wasser gibt fortlaufend Wärme an die Luft ab. Wenn die Wasseroberfläche sehr unbewegt ist, kann sie dabei eine Eishaut aus salzfreiem Wassereis ausbilden, die den Wärmestrom aus dem Wasser in die Luft reduziert. Dadurch kühlt sich die Oberseite der Eishaut stark ab und stabilisiert sich dadurch. Die Eisschicht kann nach unten hin wachsen, wobei Temperatur und Salzgehalt im Wettbewerb stehen: Salzwasser kann Eis auch dann anlösen, wenn seine Temperatur unter dem Gefrierpunkt liegt. Der Spaß hört bei Wellengang aber auf: das Eis wird zerschlagen, überspült, erwärmt und schmilzt. (Natürlich kann altes Eis auch nach oben hin wachsen, wenn darauf Schnee fällt.) Aber ohne einen Mechanismus, der den Wellengang unterdrückt, gibt es keine Eisbildung. --95.112.133.86 12:43, 1. Jan. 2025 (CET)
- Das Wasser ist warm. Natürlich löst es das Eis auf bzw. schmilzt es. --77.0.26.48 04:26, 1. Jan. 2025 (CET)
- Das „dadurch wieder auflösen“ ist eine Fehlannahme. Der Wellenschlag zerbricht zwar eine dünne Eisschicht, löst sie aber nicht wieder auf. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 31. Dez. 2024 (CET)
- Schwer nachzuvollziehn warum du meinst das Salzwasser könne nicht ohne Hilfe von schwimmenden Eisbrocken gefrieren. Konfus. -- itu (Disk) 21:50, 31. Dez. 2024 (CET)
- Bei gefrierendem Meerwasser wird warmes Wasser von oben durch Kaltluft langsam gekühlt. Das ist so ziemlich das Gegenteil von Schockgefrieren. (Wobei mir nicht so ganz klar ist, wie das überhaupt funktioniert: Der Wellenschlag müßte doch eigentlich die zarte Eishaut an der Oberfläche ständig wieder zerbrechen und überspülen und dadurch wieder auflösen.) Eine Aufkonzentration von ausgefrorenem Salz geschieht nicht: dafür ist der Wasserkörper einfach zu groß, die "konzentrierte Sole" vermischt sich sofort mit dem verdünnteren Meerwasser. Schlußfolgerung: Es gibt im Nordpolarmeer kein Meereis. Wenn bzw. weil das nicht stimmt, müssen wir wohl irgendetwas übersehen haben - ich tippe auf "Alteis", initial aus Festlandeis, also dem Kalben von Gletschern, das in größeren Stücken, die der Wellenschlag nicht kleinkriegt, auf der Oberfläche schwimmen und ihn so sehr dämpfen, daß das ruhige Wasser dazwischen trotzdem zufrieren kann. Wenn sich so erst einmal dickere Eisschollen gebildet haben, können die ihrerseits die Rolle des wellendämpfenden Alteises übernehmen. Wie wirkt Meereis eigentlich physikalisch? In doppelter Weise: zum einen erhöht es die Albedo im Sichtbaren und wirkt dadurch der Erwärmung des Meerwassers entgegen. Zweitens bildet es einen "Wärmeschutzpanzer": Die Eisschicht bildet eine wirksame Trennschicht zwischen (warmem) Wasserkörper und (sehr kalter) Polarluft und reduziert dadurch die IR-Abstrahlung ins All, leistet also insofern einen Beitrag zur Klimaerwärmung. Was liefert welche Bilanzanteile? Die Eisbedeckung ist ein Indikator, keine Erklärung --77.0.26.48 21:30, 31. Dez. 2024 (CET)
- Bei einem sehr langsamen Gefrieren von einem sehr großen Eiskristall entsteht reines Eis und eine konzentriertere Salzlösung darunter. Das Prinzip des Umkristallisierens wird oft angewendet, zum Beispiel auch bei Silicium. Beim schnellen Schockgefrieren bekommt man eine wilde Mischung von Strukturen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:59, 31. Dez. 2024 (CET).
- Danke für den Tipp. Man lernt nie aus: „Die Folge ist, dass Meerwasser ab einem Salzgehalt von 24,7 ‰ [Promille] die Besonderheit der Dichteanomalie verliert.“
- Dann ist aber die Einleitung von Temperaturschichtung mit „auch strömungsarme Bereiche der Weltmeere“ nicht korrekt. Und der ENW dazu, in dem es eigentlich um den „Sauerstoffgehalt in den Weltmeeren“ geht, eine üble Belegtäuschung. --Geri, ✉ 18:04, 1. Jan. 2025 (CET)
- "Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?" --95.112.133.86 05:48, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ganz so einfach ist das auch nicht. Es sind mehrere Prozesse die dort am Werk sind. Schauen wir uns mal den entsprechenden Artikel in enWP an: en:Brine rejection. Demnach gibt es drei Prozesse: Der erste wäre solute diffusion, also ein diffundieren hin zum warmen Wasser. Ist also eher ein thermischer Prozess. Dann hätten wir den Density Prozess via gravity drainage und letztendlich wird den mechanischen Prozess via expulsion. Quellen entsprechend im Artikel, aber sollte es wohl auch in jedem Lehrbuch zu dem Thema geben.--Maphry (Diskussion) 17:43, 1. Jan. 2025 (CET)
Danke für eure Antworten. Ich habe den teilweise inkorrekten Text in Salinität#Schwankungen der Salinität in Gewässern ausgetauscht. Meine Formulierung kann gerne verbessert werden. --Leyo 01:00, 2. Jan. 2025 (CET)
- Hm, wo steht denn das in den Quellen was Meloe hier als Theorie aufgesetzt hat?--Maphry (Diskussion) 09:45, 2. Jan. 2025 (CET)
- Zumindest mehrheitlich unter https://www.meereisportal.de/wissen/meereisphysik/gefrierprozesse. --Leyo 14:18, 2. Jan. 2025 (CET)
Wo ist der Schnupfen im Sommer?
Normale Erkältungskrankheiten dauern einige Tage bis das Immunsystem die Oberhand bekommt. Der Patient ist dann irgendwann auch nicht mehr ansteckend. Auch in Tropfchen überleben Viren oder Bakterien nur einige Stunden. Dann müssten die Erkältungskrankheiten irgendwann ganz ausgestorben sein. Oder wandern sie auf die andere Erdseite, weil da dann gerade Winter ist, und kommen im nächsten Winter zurück? --2003:E4:2F2B:24FB:4CB3:F6EF:65B5:B7A2 16:44, 30. Dez. 2024 (CET)
- Sie überleben u.a. in der Luft, hier [3] anhand der Influenza erklärt. Und Schnupfen (Rhinoviren) gibt es auch im Sommer [4].--Chianti (Diskussion) 17:03, 30. Dez. 2024 (CET)
- Viren und Mikroorganismen sind immer vorhanden, machen aber nicht immer und jeden krank. (Wurde uns das nicht in den letzten Jahren bis ins Detail erklärt?) --2001:9E8:F21:BD00:49AE:560B:4383:6A87 18:05, 30. Dez. 2024 (CET)
- Bakterien sind Lebewesen, die auch ohne Menschen oder Tiere existieren. Viren dagegen sind Absonderungen der Menschen (oder Tiere) und ohne uns gibt es auch keine Viren. Viren sind nur da wenn sie ständig erzeugt werden. --2001:16B8:B89D:CB00:3899:C87A:125:C77E 11:05, 31. Dez. 2024 (CET)
- Die können bestimmt auch lange Zeit schlummern. --2A0A:A540:F2D3:0:9CAC:55D7:6ACC:567A 15:19, 31. Dez. 2024 (CET)
- Naja, Viren befallen natürlich auch Bakterien, Algen, Pilze und Pflanzen. Das nur am Rande. --Doc Schneyder Disk. 18:07, 2. Jan. 2025 (CET)
- Bakterien sind Lebewesen, die auch ohne Menschen oder Tiere existieren. Viren dagegen sind Absonderungen der Menschen (oder Tiere) und ohne uns gibt es auch keine Viren. Viren sind nur da wenn sie ständig erzeugt werden. --2001:16B8:B89D:CB00:3899:C87A:125:C77E 11:05, 31. Dez. 2024 (CET)
- Die Nasenschleimhaut produziert Täuschkörper, um die Viren zu verschaukeln. In der kalten Luft klappt das schlechter. --93.131.115.182 18:34, 30. Dez. 2024 (CET)
- Die eher gängige Erklärung ist, dass Schleimhäute bei Kälte aufgrund Vasokonstrikition minderdurchblutet sind, und damit auch weniger Antikörper für die Immunabwehr vorhanden sind. --Doc Schneyder Disk. 13:09, 2. Jan. 2025 (CET)
Tracking von VW-E-Autos
Letzte Woche wuerde gemeldet, dass Positionsdaten einer sechsstelligen Zahl von E-Autos verschiedener Marken des VW-Konzerns im Internet arufbar gewesen seien. Dieses Datenleck ist zwar inzwischen geschlossen, aber ich frage mch, wie es ueberhaupt zu dieser Datensammlung kommen konnte:
- Sind diese Daten illegal erfasst worden, also ohne die notwendige Zustimmung der Fahrzeughalter ?
- Sind diese Daten legal ohne Zustimmung der Fahrzeughalter erfasst worden, also war die Datensammlung auch ohne Zustimmung legal ?
- Hat der Konzern die nur scheinbar freiwillige Zustimmug zu dem Tracking tatsaechlich faktisch erzwungen, indem er wesentliche Fahrzeugfunktionen nur nach dieser Zustimmung verfuegbar gemacht hat ?
- Oder hat tatsaechlich eine sechsstellige Zahl von Fahrzeughaltern ihrem Tracking freiwillig zugestimmt ?
-- Juergen 185.205.125.0 18:48, 30. Dez. 2024 (CET)
- Den Berichten nach letzteres, weil kaum einer die Nutzungsbedingugnen durchliesst, bevor dieser zustimmt.--Maphry (Diskussion) 18:49, 30. Dez. 2024 (CET)
- Nachdem die EU "heimlich" eCall und OBFCM vorgeschrieben hat, wird man bald sowieso getrackt. OBFCM hat nicht mal einen WP-Eintrag, obwohl damit sehr viele Autoparameter überwacht werden. --2001:16B8:B89D:CB00:3899:C87A:125:C77E 11:02, 31. Dez. 2024 (CET)
- Is es nicht vielmehr so, dass eCall und On-board Fuel and/or Energy Consumption Monitoring OBFCM zwar ein Tracking technisch ermoeglichen, dieses aber juristisch weder fordern noch (ohne Zustimmung) legalisieren ? Nach meinem Verstaendnis wird dabei lediglich lokal, also im Fahrzeug, aufgezeichnet (was auch schon schlimm ist), waehrend ein Tracking ja naturgemaess eine Daetenuebertragung aus dem Fahrzeug heraus erfordert. -- Juergen 185.205.125.8 15:22, 31. Dez. 2024 (CET)
- reinquetsch OBFCM ist die Abkürzung für das Speichergerät, Hintergrund und Testverfahren werden beschrieben in Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure - auch wenn in de-WP der Begriff OBFCM dort nicht erwähnt wird. --Burkhard (Diskussion) 00:47, 2. Jan. 2025 (CET)
- E-Autos sammeln teilweise absurd viele Daten, z.B. Öffnungs- und Schließzeiten von Türen. Begründet wird das mit fadenscheinigen Argumenten wie "Diebstahlschutz". Die Kunden haben da nur scheinbar eine Wahl, Bsp. Tesla:
- Wie Tesla erklärt, erfordert die Übermittlung der Fahrdaten die Einwilligung des Fahrers. Kunden hätten die Möglichkeit, dieser jederzeit widersprechen... Widerspricht der Kunde der Datenübermittlung, müsse er jedoch mit eingeschränkter Funktionalität, ernsthaften Schäden oder Funktionsunfähigkeit rechnen.[5]
- Die Anderen sind aber auch nicht besser: Die Organisation für digitale Freiheitsrechte, Netzpolitik.org, hat die Ergebnisse noch weiter untersucht. So stellte sie fest, dass 19 der Hersteller diese Daten an Werbe- und Marktforschungsunternehmen, Datenbroker oder Autohäuser verkaufen.
- "Besonders hervorgestochen ist zum Beispiel bei Nissan, dass dieser Autokonzern sich die religiöse Anschauung seiner Kunden speichern will, oder der Autohersteller Kia möchte sexuelle Aktivitäten seiner Kunden speichern", erklärt Markus Reuter von Netzpolitik.org.
- Wie genau die Datenerfassung erfolgt, wird nicht erklärt. Beim Kauf müssen jedoch umfangreiche Fragebögen ausgefüllt werden. Auch zeigen GPS-Daten, in der Nähe welcher Kirchen und Arztpraxen man regelmäßig parkt. Eine große Anzahl von Sensoren erfasst zudem Daten zur Motorüberwachung, über das Fahrverhalten und das Gewicht auf den Sitzen.
- Die Messergebnisse werden kontinuierlich an die Hersteller versendet und verknüpft. Über das Gewicht der einzelnen Passagiere könne beispielsweise erkannt werden, ob es sich um eine Familie handelt, so Markus Reuter. Allein über Bewegungsprofile könnten Rückschlüsse auf den Kontostand der Fahrzeughalter gezogen werden.
- Auf der Homepage von BMW werden als solche gesammelten Daten beispielsweise Geburtsdatum, Bildung, Haushaltsgröße, berufliche Situation sowie Hobbies und weitere persönliche Präferenzen aufgeführt. Beim Kauf muss dieser Erhebung zugestimmt werden.[6] --Optimum (Diskussion) 18:21, 1. Jan. 2025 (CET)
- Und wenn das Fahrzeug weiter veräußert wird? Erstreckt sich die Zustimmung auf den neuen Eigentümer? Das ers heinr mir rechtlich kaum möglich. --Digamma (Diskussion) 19:45, 1. Jan. 2025 (CET)
- Is es nicht vielmehr so, dass eCall und On-board Fuel and/or Energy Consumption Monitoring OBFCM zwar ein Tracking technisch ermoeglichen, dieses aber juristisch weder fordern noch (ohne Zustimmung) legalisieren ? Nach meinem Verstaendnis wird dabei lediglich lokal, also im Fahrzeug, aufgezeichnet (was auch schon schlimm ist), waehrend ein Tracking ja naturgemaess eine Daetenuebertragung aus dem Fahrzeug heraus erfordert. -- Juergen 185.205.125.8 15:22, 31. Dez. 2024 (CET)
31. Dezember
Strom aus Kerzen und Co.
Es gibt thermoelektrische Generatoren. Die sind mir vor allem als "ganz schön teuer" erinnerlich. Die Alternative "für den Blackout" wäre wohl jede Art von Wärmekraftmaschine, die einen mechanischen Generator antreibt, aber die ist vermutlich nicht rucksacktauglich. Was wäre denn sonst noch so die Alternative zum Heimtrainer mit angebauter Lichtmaschine oder zum Kurbelradio? Hat sich inzwischen, vor allem preislich, diesbezüglich mal was getan? (Und komm mir jetzt keiner mit Photovoltaik - die mag anderweitig sinnvoll sein, ist aber keine Option als Ergänzung zu den (erweiterten) Notvorräten.) Eine theoretische Alternative zu den teuren Halbleiter-Thermoelementen wäre der selbstgemachte "Draht-Igel" aus Tausenden von in Reihe geschalteten Drahtstücken, z. B. jeweils 10 cm Konstantan und Nichrome. Jedes Paar gibt bei 100 K Temperaturdifferenz eine Leerlaufspannung von 6 mV - wenn man ungefähr 20 V haben will, muß man also ca. 3000 Paare in Reihe schalten (oder einen Spannungswandler benutzen). Das wären dann pro Drahtsorte jeweils einige hundert Meter. (Ob das mal soviel billiger als Halbleiter ist?) Jedenfalls wird dieser "Igel" "bleischwer" und auch nicht mehr rucksacktauglich. - Was gibt es sonst noch? (Nein, kleine Brennstoffzellen sind auch "unerschwinglich".) Oder ist die Alternative die Trockenbatteriesammlung, von der jedes Jahr 20 % durch neue ersetzt werden, bzw. die Akkubank, die zwecks Ladeerhaltung dauerhaft am Netz hängt und dann bei Netzausfall die Ausfallzeit mit ihrem gespeicherten Energieinhalt überbrückt? (Die muß wahrscheinlich nach zehn Jahren auch ausgetauscht werden.) Wofür braucht man den Strom eigentlich? Letztlich nur für Taschenlampen und Rundfunkgeräte - alles andere ist entweder zu leistungshungrig oder, wie Internet und Telefon, sowieso ausgefallen. (Funkamateure hätten natürlich gerne noch so ca. 10-100 W für ihre Sender und 1 W für den Empfänger.) Vernünftig, aber nicht realisierbar, wäre an sich der Notstromgenerator für eine Hausgemeinschaft aus 20-50 Wohnungen, der könnte sogar insgesamt eine Kochplatte betreiben. Der Rucksacktourist "im Urwald" hätte gerne auch noch Strom für Zeltbeleuchtung, Photoapparat, Computer und Satellitentelefon, vielleicht 20 W, erzeugt aus Brennholz. Gibt es immer noch nichts Gescheites, das bezahlbar und langlebig wie Kerzen im Vorratsregal ist? - Man könnte auch einwenden, daß sich das sowieso von alleine erledigt hat, sobald die Elektromobilität hinreichend viele geladene Traktionsbatterien zur Verfügung stellt bzw. bis dahin der Strom halt aus der Lichtmaschine der "Verbrenner" kommt. --2.241.176.99 03:36, 31. Dez. 2024 (CET)
- Für jede Wärmequelle wäre ein Stirlingmotor geeignet. Ein kleiner Dynamo ist natürlich notwendig. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:35, 31. Dez. 2024 (CET).
- Ich schrieb: "Die Alternative "für den Blackout" wäre wohl jede Art von Wärmekraftmaschine, die einen mechanischen Generator antreibt". Kann man das, in "praxistauglich und bezahlbar", kaufen? --2.241.176.99 05:42, 31. Dez. 2024 (CET)
- Ich fürchte, Du musst Dich von Deinen Maximalforderungen verabschieden: Kleine Brennstoffzellen sind wieder in der Versenkung verschwunden, Thermoelemente sind schwer und teuer, Thermoelektrische Generatoren sind teuer, Solarzellen brauchen Licht, Modelldampfmaschinen und Heimtrainer sind nicht rucksacktauglich. Du gehst davon aus, dass in Deinem Einsatzszenario das Internet ausgefallen ist. Das Telefon ist mittlerweile nur noch eine Internetanwendung. Gehe aber davon aus, dass Hörfunk nach der UKW-Abschaltung (in CH heute abend, in DE nicht vor 2033) ebenfalls nur noch eine Internetanwendung sein wird, denn zum Bespielen der DAB+-Sender wird kein eigenes Rundfunkleitungsnetz mehr notwendig sein. D.h., dass Du nach der absehbaren UKW-Abschaltung mit einer Fackel auskommst und Elektritität entbehrlich wird. --Rôtkæppchen₆₈ 09:05, 31. Dez. 2024 (CET)
- Es gibt also "nichts". Und man kann damit auch nichts anfangen... (Ich hatte mal vor wenigen Jahren günstig eine LED-Campinglaterne organisiert. Die würde mit zwei Monozellen ca. 4 Tage am Stück leuchten, und zwar ziemlich hell. Auch nicht schlecht... - Zwei Monozellen sind ca. 25 Wh oder 2500 lmh bzw. 50 lm 50 h lang. Wenn man nur zeitweise in den Nachtstunden leuchtet, kommt man damit schon ziemlich weit. Da, wo ich die Leuchte deponiert habe, habe ich auch noch zwei Sätze Ersatzbatterien geparkt.) Die Situation ist für die Elektrotechnik trotzdem reichlich blamabel. Die Schweiz verzichtet allen Ernstes auf ein Rundfunksystem für Notsituationen? Die müssen ja wissen, was sie tun... --77.0.26.48 10:03, 31. Dez. 2024 (CET)
- Es gibt nicht nichts, es gibt nichts, was Deinen Anforderungen genügt. Schau mal, was im Raumfahrtbereich für Energiequellen verwendet werden/wurden: Radioisotopengenerator, Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzellen, Solarzellen, Nickel-Wasserstoff-Akkus, Primärbatterien, Nuklearreaktoren. --Rôtkæppchen₆₈ 10:47, 31. Dez. 2024 (CET)
- Und die Batterien entladen sich mit der Zeit, die musst Du also alle X Jahre auswechseln. Abhilfe wäre da nur eine langlebige Batterie, aber vermutlich hast Du nicht genug kriminelle Energie, um so etwas im Darknet zu organisieren. Der Heimtrainer entfällt übrigens auch, die daraus gewonnene Energie ist doch recht überschaubar. Du kannst Dich ja mal auf ein Ergometer setzen und mit 100W strampeln. Wie lange hältst Du das wohl durch? 𝔉𝔩𝔬𝔰𝔰𝔢𝔫𝔱ㅤ𝔯𝔞𝔢𝔤𝔢𝔯 🐟🐟🐟 10:48, 31. Dez. 2024 (CET)
- (BK) (UKW wird in der Schweiz nicht heute Abend abgeschaltet, sondern im Laufe der nächsten zwei Jahre. Heute Abend wird nur der Anfang gemacht.)
- Verstehe nicht was gegen Solarzellen spricht. Wenn du eh nur ein paar Taschenlampen und Radios betreiben willst, reicht doch jedes popelige Balkonkraftwerk mit 'nem einfachen Akkuspeicher. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:04, 31. Dez. 2024 (CET)
- Leider sind die handelsüblichen Balkonkraftwerke in der Regel nicht Kaltstart fähig. Wegen der notwendigen Synchronisation sind die oft selber auf Netzstrom angewiesen. Und es ist einfacher -und damit günstiger herzustellen- die ganze Elektronik mit Netzstrom zu starten, statt über eine Batterie/Akku. Entsprechend starten solche Balkonkraftwerke nicht auf, wenn auf Ausgangsseite keine Wechselspannung anliegt. Klar es gibt Möglichkeiten eine Photovoltaik Anlagen so zu bauen, dass damit ein autarkes Netz betreiben werden kann. Hat einfach so seinen Preis. --Bobo11 (Diskussion) 12:09, 31. Dez. 2024 (CET)
- War mir nicht bewusst. Würde aber ein entsprechend ausgerüstetes Balkonkraftwerk, das ich auch ausserhalb des Katastrophenfalls sinnvoll nutzen kann, einer grossen Kerzensammlung im Keller samt zusammengebasteltem Kerzenstromgenerator jederzeit vorziehen. Und wenn das im konkreten Fall trotzdem zu teuer ist (das Wort "teuer" kam ja schon im zweiten Satz vor), dann halt statt Balkonkraftwerk eine handelsübliche Powerstation für's Camping. Die gibt's wenn's sein muss für 'nen Hunderter, und die passenden Solarzellen fangen auch so um den Dreh an. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:27, 31. Dez. 2024 (CET)
- "Notvorräte" sind Sachen, die man "nie" braucht (ähnlich wie Feuerlöscher, Verbandkästen und Warndreiecke). Wieviel Kapital soll man damit denn binden? Konservendosen etc. kann man wenigstens noch essen, d. h. die Kapitalbindung tritt nur für einen Satz auf, aber Taschenlampen und Batterien? Die verwandeln sich im Verlauf einiger Jahre zu nutzlosem Sondermüll und müssen dann auch noch kostenaufwendig ersetzt werden. --77.0.26.48 21:45, 31. Dez. 2024 (CET)
- Die Gleichstromseite funktioniert unabhängig vom Netz, also kann alles was über einen Gleichstromeingang verfügt, also gewöhnlich USB, mit einem Balkonkraftwerk verwendet werden. --176.0.136.114 21:17, 2. Jan. 2025 (CET)
- War mir nicht bewusst. Würde aber ein entsprechend ausgerüstetes Balkonkraftwerk, das ich auch ausserhalb des Katastrophenfalls sinnvoll nutzen kann, einer grossen Kerzensammlung im Keller samt zusammengebasteltem Kerzenstromgenerator jederzeit vorziehen. Und wenn das im konkreten Fall trotzdem zu teuer ist (das Wort "teuer" kam ja schon im zweiten Satz vor), dann halt statt Balkonkraftwerk eine handelsübliche Powerstation für's Camping. Die gibt's wenn's sein muss für 'nen Hunderter, und die passenden Solarzellen fangen auch so um den Dreh an. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:27, 31. Dez. 2024 (CET)
- Leider sind die handelsüblichen Balkonkraftwerke in der Regel nicht Kaltstart fähig. Wegen der notwendigen Synchronisation sind die oft selber auf Netzstrom angewiesen. Und es ist einfacher -und damit günstiger herzustellen- die ganze Elektronik mit Netzstrom zu starten, statt über eine Batterie/Akku. Entsprechend starten solche Balkonkraftwerke nicht auf, wenn auf Ausgangsseite keine Wechselspannung anliegt. Klar es gibt Möglichkeiten eine Photovoltaik Anlagen so zu bauen, dass damit ein autarkes Netz betreiben werden kann. Hat einfach so seinen Preis. --Bobo11 (Diskussion) 12:09, 31. Dez. 2024 (CET)
- Es gibt also "nichts". Und man kann damit auch nichts anfangen... (Ich hatte mal vor wenigen Jahren günstig eine LED-Campinglaterne organisiert. Die würde mit zwei Monozellen ca. 4 Tage am Stück leuchten, und zwar ziemlich hell. Auch nicht schlecht... - Zwei Monozellen sind ca. 25 Wh oder 2500 lmh bzw. 50 lm 50 h lang. Wenn man nur zeitweise in den Nachtstunden leuchtet, kommt man damit schon ziemlich weit. Da, wo ich die Leuchte deponiert habe, habe ich auch noch zwei Sätze Ersatzbatterien geparkt.) Die Situation ist für die Elektrotechnik trotzdem reichlich blamabel. Die Schweiz verzichtet allen Ernstes auf ein Rundfunksystem für Notsituationen? Die müssen ja wissen, was sie tun... --77.0.26.48 10:03, 31. Dez. 2024 (CET)
- Für den Blackout muss du dich halt lösen von der Energie "Strom". Licht kann man auch ohne Strom erzeugen und kochen kann man auch ohne Strom. --2001:16B8:B89D:CB00:3899:C87A:125:C77E 11:00, 31. Dez. 2024 (CET)
- Die primäre Anwendung von Strom ist nicht Licht und Wärme, sondern Elektronik. Und dafür ist er unersetzlich. --95.112.133.86 12:46, 1. Jan. 2025 (CET)
- Über allem schweben solch schreckliche Dinge wie die Hauptsätze der Thermodynamik und, davon abgeleitet, genauso unerfreulich, der Carnot-Prozess und der Carnot-Wirkungsgrad. Hierzuwiki spricht man von einer Thermischen Leistung einer Kerze von 38-100 W, was sich mit meiner Erinnerung von rund 50 W deckt. Rechnest Du das alles zusammen und nimmst noch einen realistischen Wirkungsgrad für die verwendeten Maschinen, welche auch immer, kommst Du auf Werte, die Du wahrscheinlich nicht erwartet hast und die Du wahrscheinlich auch nicht hören wolltest. Die besagten Hauptsätze sind, nebenbei gesagt, sehr zähe Hunde, die man bisher nicht abschütteln konnte.--Elrond (Diskussion) 11:19, 31. Dez. 2024 (CET)
- Ja, da gibt ein paar Spielverderber. Elektrische Energie ist sehr hochwertig, somit ist die Erzeugung immer mit Verlusten behaftet. Deswegen ist also oft besser die Energie möglichst direkt zu verwenden. Also nicht durch Verbrennen eine Dampfmaschine anzutreiben, damit Strom zu erzeugen und danach mit einer Herdplatte zu kochen. Sondern in der Regel ist es effizienter mit dem Feuer zu kochen, da dabei weniger Verluste entstehen können. Ich will beim Kochen ja etwas erwärmen, also benötige ich Wärmeenergie. Das gilt eben auch für andere Anwendungen. Klar gibt es dadurch andere Nachteile, gerade wenn ich Erdölprodukte verbrenne. Nur sind flüssige Brennstoffe was Energiedichte anbelangt sehr gut. Wenn sie auch noch gut lagerbar sind, sind sie es, die als Notreserve sinnvoll sind. Sei es jetzt als Petroleumlampe, Notkocher oder was auch immer. --Bobo11 (Diskussion) 11:51, 31. Dez. 2024 (CET)
- Wenn Petroleumlampe, dann aber eien ordentliche mit Glühstrumpf.[7] --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 31. Dez. 2024 (CET)
- Damit muss man umgehen können. Viele Leute machen die beim Anzünden kaputt. Ersatzteile sollte man auch vorhalten. Beim Bund habe ich die repariert. Während einer winterlichen Übung kamen andauernd Leute mit den kaputtgespielten Petromaxen an. Wir haben die im Tausch gegen Petroleum repariert und über Nacht behalten. So war es auf unserem LKW immer schön warm (und hell). :-D Zwei Stück habe ich davon noch, benutze die aber nicht mehr. --93.133.119.155 14:42, 31. Dez. 2024 (CET)
- Hoffentlich waren/sind die Strümpfe schon aus Zirconiumoxid und nicht aus Thoriumoxid. --Elrond (Diskussion) 15:13, 31. Dez. 2024 (CET)
- Ich erinnere mich dunkel, dass wir die sogar zum Testen eines reparierten Geigerzählers benutzt haben. Da ich die Glühstrümpfe nicht ständig in der Hosentasche bei mir habe, ist mir das relativ egal. --93.133.119.155 18:04, 31. Dez. 2024 (CET)
- Das Indertaschetragen ist auch nicht das große Problem. Benutzte Glühstrümpfe sind aber recht spröde und erzeugen, speziell beim Wechseln, eine nennenswerte Menge an Staub, der dann eingeatmet durchaus nennenswerte Probleme machen kann. Da ist die kurze Reichweite der α-Strahlen sogar die Hauptgefahr, denn dann geben die in einer Zelle die gesamte Energie ab und richten entsprechenden Schaden an. Und beim Strumpfwechsel kann es tüchtig stauben. --Elrond (Diskussion) 18:12, 31. Dez. 2024 (CET)
- Ich fragte mich gerade, was eine Indertasche ist und wer die warum tragen sollte... Wie hieß das doch gleich? "Kinder statt Rinder", oder so ähnlich... --95.112.133.86 20:13, 1. Jan. 2025 (CET)
- Das Indertaschetragen ist auch nicht das große Problem. Benutzte Glühstrümpfe sind aber recht spröde und erzeugen, speziell beim Wechseln, eine nennenswerte Menge an Staub, der dann eingeatmet durchaus nennenswerte Probleme machen kann. Da ist die kurze Reichweite der α-Strahlen sogar die Hauptgefahr, denn dann geben die in einer Zelle die gesamte Energie ab und richten entsprechenden Schaden an. Und beim Strumpfwechsel kann es tüchtig stauben. --Elrond (Diskussion) 18:12, 31. Dez. 2024 (CET)
- Ich erinnere mich dunkel, dass wir die sogar zum Testen eines reparierten Geigerzählers benutzt haben. Da ich die Glühstrümpfe nicht ständig in der Hosentasche bei mir habe, ist mir das relativ egal. --93.133.119.155 18:04, 31. Dez. 2024 (CET)
- Hoffentlich waren/sind die Strümpfe schon aus Zirconiumoxid und nicht aus Thoriumoxid. --Elrond (Diskussion) 15:13, 31. Dez. 2024 (CET)
- Damit muss man umgehen können. Viele Leute machen die beim Anzünden kaputt. Ersatzteile sollte man auch vorhalten. Beim Bund habe ich die repariert. Während einer winterlichen Übung kamen andauernd Leute mit den kaputtgespielten Petromaxen an. Wir haben die im Tausch gegen Petroleum repariert und über Nacht behalten. So war es auf unserem LKW immer schön warm (und hell). :-D Zwei Stück habe ich davon noch, benutze die aber nicht mehr. --93.133.119.155 14:42, 31. Dez. 2024 (CET)
- Wenn Petroleumlampe, dann aber eien ordentliche mit Glühstrumpf.[7] --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 31. Dez. 2024 (CET)
- Ja, da gibt ein paar Spielverderber. Elektrische Energie ist sehr hochwertig, somit ist die Erzeugung immer mit Verlusten behaftet. Deswegen ist also oft besser die Energie möglichst direkt zu verwenden. Also nicht durch Verbrennen eine Dampfmaschine anzutreiben, damit Strom zu erzeugen und danach mit einer Herdplatte zu kochen. Sondern in der Regel ist es effizienter mit dem Feuer zu kochen, da dabei weniger Verluste entstehen können. Ich will beim Kochen ja etwas erwärmen, also benötige ich Wärmeenergie. Das gilt eben auch für andere Anwendungen. Klar gibt es dadurch andere Nachteile, gerade wenn ich Erdölprodukte verbrenne. Nur sind flüssige Brennstoffe was Energiedichte anbelangt sehr gut. Wenn sie auch noch gut lagerbar sind, sind sie es, die als Notreserve sinnvoll sind. Sei es jetzt als Petroleumlampe, Notkocher oder was auch immer. --Bobo11 (Diskussion) 11:51, 31. Dez. 2024 (CET)
- Anschlussfrage: Neulich habe ich mal die künstliche Intelligenz gefragt, ob man mit einem Fahrraddynamo (auf einer längeren Fahrradtour) Akkus oder Powerbanks aufladen könne. Die KI hat das bejaht (man bräuchte dafür Adapter und Umschaltgeräte, oder so, um die Spannungsschwankungen, oder so, auszugleichen, usw.) aber ich traue ihr nicht. Oben wurde ja schon der nicht rucksacktaugliche Heimtrainer erwähnt, aber mein Rucksack wäre durchaus fahrradtauglich. Was sagt die Schwarmintelligenz? --Geoz (Diskussion) 13:14, 31. Dez. 2024 (CET)
- Gibt es. Es finden sich diverse Internetseiten, die sich damit beschäftigen und mehr oder wenig taugliche Bauanleitungen veröffentlichen. Viele moderne Nabendynamos haben Leistungsreserven, die man dafür nutzen kann. Beispiel: [8]http://www.forumslader.de/forumslader-pro/ --93.133.119.155 13:39, 31. Dez. 2024 (CET)
- Du brauchst wahrscheinlich ein spezielles Ladegerät, das mit 3 Watt Ladeleistung auskommt. Übliche Handyladegeräte haben mindestens 5 Watt, oft 15 und neuerdings sogar mehr. Die winzigen google:AAA-Li-Ion-Akkus mit 1,2 Wh laden mit bis zu 1,5 Watt auf. An einem Fahrraddynamo könntest Du also zwei AAA-Li-Ion-Akkus mit je 1,2 Wh gleichzeitig laden. Du brauchst natürlich einen Spannungswandler, der Dir die 0 bis 6 VAC auf 5 VDC bringt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:40, 31. Dez. 2024 (CET)
- Schau Dir mal die Beschreibungen und die Messergebnisse der Forumslader an. Da geht viel mehr. Ich habe mir etwas Ähnliches gebaut und kann damit eine einzellige Powerbank laden, zusätzlich zum normalen Licht. Und das mit einem Dynamo, der eigentlich nur 2,4 W Nennleistung hat. --93.133.119.155 13:56, 31. Dez. 2024 (CET)
- Schau Dir mal den Systemwirkungsgrad an. Es bringt viel mehr, die Schokolade zum Beheizen der Dampfmaschine zu verbrennen als sie zum Stromerzeugungsradfahren zu essen, außerdem kann dafür die "Schokolade" auch aus genußuntauglichem billigen Erdöl oder aus Leseholz bestehen. --77.0.26.48 21:57, 31. Dez. 2024 (CET)
- Der Systemwirkungsgrad wird sogar Null, wenn der Strom aus dem Dynamo gar nicht genutzt wird. Dann wird er bei den meisten Lichtanlagen in einer Z-Diode verheizt, um ein unerwünschtes Ansteigen der Leerlaufspannung zu verhindern. Darum ging es in der Anschlussfrage von @Geoz aber nicht, sondern den Dynamo auf langen Radtouren zu nutzen. Auf diesen Touren wird die Schokolade so oder so gebraucht. Ob das Licht an oder aus ist oder Akkus geladen werden, wird man in der Schoko-Bilanz nicht messen können. --93.131.130.161 14:04, 1. Jan. 2025 (CET)
- Da die Dynamo-Leerlaufspannung niemanden interessiert, halte ich die Z-Dioden-Hypothese für eine frei erfundene Behauptung. Der im Leerlauf mitdrehende Nabendynamo ist quasi der normale Betriebsfall. Erfahrungsgemäß verursacht der meistens keinen merklichen Widerstand. (Ausnahme: den neueren, StVZO-konformen Sturmey-Archer-Nabendynamo sollte man bei Nichtbenutzung kurzschließen, dann läuft er widerstandsärmer. Dieser verblüffende Befund ist durch Ummagnetisierungsverluste im Anker zu erklären. Im Kurzschluß wird das Erregerfeld aus dem Anker verdrängt, wodurch die entsprechenden Verluste abnehmen. Die entstehenden Jouleschen Verluste durch den Wicklungsstrom sind deutlich niedriger als die vermiedenen Ummagnetisierungsverluste.) Diese Z-Dioden gab es "ganz früher" mal in einigen Seitenläufer-Dynamos von Union. Ihr Sinn war, bei einem Scheinwerferausfall das Rücklicht vor dem Durchbrennen zu schützen. Da das prinzipiell nicht funktioniert hat, ist das ziemlich schnell wieder von der Bildfläche verschwunden. Seitdem man an Fahrrädern kein Glühobst mehr findet, sondern nur noch LED-Leuchten, ist das Thema ohnehin obsolet --95.119.83.113 07:31, 2. Jan. 2025 (CET)
- Der Systemwirkungsgrad wird sogar Null, wenn der Strom aus dem Dynamo gar nicht genutzt wird. Dann wird er bei den meisten Lichtanlagen in einer Z-Diode verheizt, um ein unerwünschtes Ansteigen der Leerlaufspannung zu verhindern. Darum ging es in der Anschlussfrage von @Geoz aber nicht, sondern den Dynamo auf langen Radtouren zu nutzen. Auf diesen Touren wird die Schokolade so oder so gebraucht. Ob das Licht an oder aus ist oder Akkus geladen werden, wird man in der Schoko-Bilanz nicht messen können. --93.131.130.161 14:04, 1. Jan. 2025 (CET)
- Schau Dir mal den Systemwirkungsgrad an. Es bringt viel mehr, die Schokolade zum Beheizen der Dampfmaschine zu verbrennen als sie zum Stromerzeugungsradfahren zu essen, außerdem kann dafür die "Schokolade" auch aus genußuntauglichem billigen Erdöl oder aus Leseholz bestehen. --77.0.26.48 21:57, 31. Dez. 2024 (CET)
- Schau Dir mal die Beschreibungen und die Messergebnisse der Forumslader an. Da geht viel mehr. Ich habe mir etwas Ähnliches gebaut und kann damit eine einzellige Powerbank laden, zusätzlich zum normalen Licht. Und das mit einem Dynamo, der eigentlich nur 2,4 W Nennleistung hat. --93.133.119.155 13:56, 31. Dez. 2024 (CET)
- Dieses Gerät scheint nützlich zu sein: BioLite Campstove Campingkocher mit 2 Holzbrennern, Stromerzeugung und USB-Aufladung https://www.amazon.de/Biolite-CampStove-Campingkocher-USB-Ladeausgang-FLexLight/dp/B00FU8RBPE/ Dieses Gerät ist ein schönes Spielzeug: Bisofice Stirlingmotor Stirling Motor Modell mit LED Licht, Heißluft Stirling Engine https://www.amazon.de/Bisofice-Warmluft-Stirlingmotor-Dollar-Schwungrad-wissenschaftliche-Lernspielzeug/dp/B0B1TRWG25/ -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:57, 1. Jan. 2025 (CET).
- Die Kundenrezensionen sind eher vernichtend, und wirklich billig ist der Kram auch nicht gerade. Das Stirlingmotorspielzeug ist ganz nett, aber eben nur Spielzeug. Aber gut, das sind Ansätze, die in eine mögliche Richtung weisen. Bei Maschinen mit beweglichen Teilen stellt sich zudem immer die Frage, wieviele Betriebsstunden die denn wohl schaffen. --95.112.133.86 12:53, 1. Jan. 2025 (CET)
- Übliche Festkörper-Stromquellen sind oft nur schwach belastbar. Obiger Campingkocher holt aus dem 1,6-kW-Feuerchen 3 Watt elektrische Leistung heraus. Plutoniumbatterien haben auch nur eine schwache Leistung und leistungsfähige Betavoltaik-Halbleiter sind erst in der Entwickung. Die einzige Ausnahme ist Photovoltaik, die der TO aber ablehnt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:21, 1. Jan. 2025 (CET)
- Die Kundenrezensionen sind eher begeistert, keine Ahnung, was du an deutlich überwiegend 5-Sterne-Bewertungen schlecht findest. --2A01:C23:8DE4:2000:9A1D:8DE:2A5A:DB1D 14:19, 3. Jan. 2025 (CET)
- Dann hat er halt Pech gehabt. Diese ganzen Gedanken habe ich mir schon vor ewigen Zeiten gemacht. Nicht, um die Apokalypse zu überleben, sondern um mit dem Camper möglichst autark von Steckdosen zu sein. Stirlingmotor und den ganzen anderen Mumpitz habe ich gedanklich (und rechnerisch) durch. PV, vernünftige Akkus und Verbrauch gering halten funktioniert. Ein halbfertiger Windgenerator (60 Watt beim Testlauf) kam nie zum Einsatz. Den Lärm wollte ich nicht. --93.131.130.161 14:21, 1. Jan. 2025 (CET)
- Stirlingmotoren mit Luft als Arbeitsmedium haben einen miesen Wirkungsgrad. Mit Helium oder Wasserstoff unter hohem Druck funktionieren sie besser. Da ist dann aber das Problem der Abdichtung eines geschlossenen Kreislaufs. Stirlingmotoren sind wirklich nur nette Spielzeuge ohne Nutzen. --93.131.130.161 13:54, 1. Jan. 2025 (CET)
- Stirlingmotoren sind "nur nette Spielzeuge ohne Nutzen"? Da haben die schwedische und die japanische Marine aber Gegenbeweise für, siehe Außenluftunabhängige Antriebsanlage. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:42, 1. Jan. 2025 (CET)
- Das sind hochgezüchtete Hightechmaschinen, die der Prepper nicht im kleinen Maßstab nachbauen kann. --93.131.130.161 20:15, 1. Jan. 2025 (CET)
- ...und auch nicht im Prepperbedarfsversand kaufen. --95.112.133.86 20:20, 1. Jan. 2025 (CET)
- Du kannst es durchaus nachbauen. Du musst es nur auf Handwerkermaßstäbe skalieren. Helium ist ein gutes Arbeitsgas. Es gibt es sogar für Luftballons zu kaufen. Ja, es ist nicht rein. Na,und? Luft ist auch kein reines Element, aber als Alternative deutlich schlechter. Also ist käufliches Helium zwar schlechter als Labor-Helium, aber immer noch besser als andere Gase, sogar besser als elektrolytischer Wasserstoff. Der diffundiert nämlich in normale Materialien und macht sie kaputt. Ach ja, die Dichtung. Es ist ziemlich bekannt, dass Flüssigkeit in einem U-Rohr gegenüber Gasen ziemlich dicht ist. Jedenfalls dichter als alles, was man sich sonst so selbst zusammenpfriemeln kann. Gut, eine hohe Druckdifferenz ist dabei nicht möglich, aber doch eine gewisse. Und was man nicht im einzelnen U-Rohr hat, kann man mit mehreren hintereinander geschalteten erreichen. Außerdem ist es möglich, mit einer Kolbenapparatur einen Gegendruck aufzubauen. --176.0.136.114 21:57, 2. Jan. 2025 (CET)
- Das sind hochgezüchtete Hightechmaschinen, die der Prepper nicht im kleinen Maßstab nachbauen kann. --93.131.130.161 20:15, 1. Jan. 2025 (CET)
- Stirlingmotoren sind "nur nette Spielzeuge ohne Nutzen"? Da haben die schwedische und die japanische Marine aber Gegenbeweise für, siehe Außenluftunabhängige Antriebsanlage. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:42, 1. Jan. 2025 (CET)
- Die Kundenrezensionen sind eher vernichtend, und wirklich billig ist der Kram auch nicht gerade. Das Stirlingmotorspielzeug ist ganz nett, aber eben nur Spielzeug. Aber gut, das sind Ansätze, die in eine mögliche Richtung weisen. Bei Maschinen mit beweglichen Teilen stellt sich zudem immer die Frage, wieviele Betriebsstunden die denn wohl schaffen. --95.112.133.86 12:53, 1. Jan. 2025 (CET)
- Niemand will Krempel mit Apothekenpreisen im Regal für die Notvorräte. --95.112.133.86 20:18, 1. Jan. 2025 (CET)
- Das ist ja das Dilemma: Es soll geringes Gewicht, hohe Energieeffizienz und lange Haltbarkeit, sowohl im Regal, als auch im Betrieb aufweisen und der Energieträger soll leicht zu beschaffen sein, es darf aber nichts kosten und keine Photovoltaik sein. Das geht einfach nicht. Irgendwo musst Du einen Kompromiss machen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 1. Jan. 2025 (CET)
- Der übliche Kompromiß ist, den Preis auf Null zu setzen und den Platz für die Notvorräte "sinnvoller" zu nutzen. U. a. steckt dahinter die sinnvolle Überlegung, daß es Unsinn ist, für Gebrauchsgegenstände im gefühlten Wert eines Fahrradynamos Rolex-Preise zu bezahlen. Und daß es zu Dynamopreisen keine Dynamos gibt, ist nun wieder Versagen von Forschung, Industrie und Behörden. Für den Nicht-Katastrophenfall gäbe es durchaus einen Bedarf für billige Mini-Stromquellen, allerdings eher im Outdoor-, Camping- und Trekkingbereich. Der ist aber nun wiederum nicht groß genug, daß es sich für die Industrie lohnen würde, dafür Produkte zu Aldi-Preisen zu entwickeln. (Der "normale" Campingfreund übersteigt auch nicht barfuß die Anden, sondern hält sich gewöhnlich nahe genug an Steckdosen und ähnlichen dekadenten Zivilisationsmanifestationen auf, um dort seinen Elektronikkrempel ganz konventionell energetisieren zu können, und für den Fall, daß das Abenteuer die Akkureichweite seines Schlaufons übersteigen könnte, hat er halt noch eine zusätzliche Powerbank dabei.) --95.119.83.113 08:06, 2. Jan. 2025 (CET)
- Es ist schon seeehr weit hergeholt, Forschung, Industrie und Behörden Versagen vorzuwerfen, weil Du unwillig bist, Photovoltaik zu benutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:02, 2. Jan. 2025 (CET)
- Das ist keine Frage des Willens: Eine Notstromquelle für Schönwetterkatastrophen ist schlicht untauglich. Und falls die PV-Module dazu gedacht sein sollen, Batterien nachzuladen, falls sich die Sonne doch mal wieder bequemt, sich blicken zu lassen (was sie gelegentlich wochenlang nicht tut), dann kann man die Batterien auch sonnenunabhängig mit Netzstrom, der bis zum Katastropheneintritt schließlich zur Verfügung steht, vorladen. Vielleicht ist das wirklich eine Alternative, ständig eine hinreichend große geladene "Powerbank" als "Notvorrat" bereitzuhalten. Das ewige Leben hat die freilich auch nicht, die wird wohl spätestens nach 5-10 Jahren "fällig" sein. Und insofern könnte man sich auch überlegen, statt Akkus Trockenbatterien zu bevorraten - das spart Ladegerät und -strom ein. - Die kümmerlichen 3 W aus den Peltierelementen sind nun wirklich nicht das meiste - es sollte für Heimtrainerbesitzer aber wirklich kein Problem sein, an ihre Trampelmaschine etwas dynamoähnliches dranzuflanschen, das so ca. 20 W Ladeleistung liefert. Was dann doch wieder auf Akkuladen hinausläuft, aber zuverlässiger als PV ist. Und nicht so nervig wie Radiokurbeln oder Taschenlampendrücken. Im übrigen ist das Thema WKM auch noch nicht "durch": Mit "Verbrennern" erreicht man schnellaufend töfftypische kW aus 50 ccm Hubraum. Man könnte es aber auch "gemütlicher" angehen lassen und braucht dafür keine komplizierten Stirlingmotoren mit geschlossenem Medienkreislauf. Was ich mir so ins Unreine vorstelle: Eine langsam laufende Viertaktmaschine für niedrige Drücke. Eine Auffangkuppel sammelt drucklos heiße Rauchgase von ca. 500° C aus Kerzenflammen oder Holzfeuern etc. Die Maschine saugt zunächst eine gewisse Quantität kalte Außenluft im Arbeitstakt an und dann noch etwas heißes Rauchgas, vielleicht 10 oder 20 % der Beladung, immer noch drucklos. Daraufhin wird das Einlaßventil geschlossen. Im Zylinder heizt das Rauchgas die Ladeluft auf, sie bekommt dadurch mäßig Druck und treibt den Kolben an. Im Auspufftakt wird die warme Luft ausgeblasen, anschließend folgt direkt wieder ein Arbeitstakt, also eigentlich ein Zweitaktbetrieb. Oder direkt eine langsam laufende Niederdruck-Newcomen-Dampfmaschine: Das Feuer heizt einen Wasserkessel, der mit mäßigem Druck Dampf in den Zylinder leitet. Der eigentliche Arbeitstakt arbeitet mit Unterdruck, wenn nämlich am Ende der Expansion kaltes Wasser in den Zylinder gespritzt wird und den Dampf kondensieren läßt, der dann ein Vakuum hinterläßt. Damit bleibt der Wasserverbrauch gering, weil das Kondensat aufgefangen und wieder dem Kessel zugeführt werden kann, außerdem gibt es auch noch Wasser aus dem Rauchgas. Wirkungsgrad? Bescheiden natürlich, wenige Prozent. Macht aber nichts: Die Beheizung ist ein Nebeneffekt des Kochfeuers, und die Maschine hat den Vorteil, ungefährlich und leicht zu warten zu sein - Reparaturen mit Dosenblech und Leukoplast, sozusagen. Da noch 10-20 W Strom rauszukitzeln, wenn die mit 1 kW Essen kocht oder Brot backt, dürfte machbar sein. --95.119.83.113 14:23, 2. Jan. 2025 (CET)
- Wenn ein Markt nicht groß genug ist zur rationellen Massenproduktion, dann haben weder Industrie noch Behörden noch Forschung "versagt", sondern die Verbraucher. Es gibt übrigens längst billige Kurbelradios und Dynamotaschenlampen, deren Bevorratung von Behörden für den Notvorrat empfohlen wird. Sogar solche, die DAB+-Radio, Lampe und Powerbank vereinen - der Massenproduktion von 18650-Akkus seit Dank. --Chianti (Diskussion) 11:04, 2. Jan. 2025 (CET)
- Nicht nur das. Die Kurbelgeräte gibt es auch mit eingebauter Solarzelle, die aber nur Alibifunktion hat. Richtige rucksacktaugliche Solarpanele gibt es auch, bei Amazon beispielsweise 10 Watt für 18 Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 13:14, 2. Jan. 2025 (CET)
- Die Geräte kann man kaufen, aber die Sonne wird nicht mitgeliefert. --95.119.83.113 02:52, 3. Jan. 2025 (CET)
- ... und die Kundenbewertungen sprechen auch Bände... --95.119.83.113 05:10, 3. Jan. 2025 (CET)
- Der "Verbraucher" kauft "nutzlose Dinge" wie Feuerlöscher, Verbandkästen und Warndreiecke, weil er das von den Behörden per Vorschriften aufs Auge gedrückt kriegt. Natürlich haben die Behörden bzw. der Gesetzgeber versagt, wenn sie die entsprechende Massen-Nachfrage nicht künstlich initiieren. Man muß den Kram auch nicht bei Aldi kaufen: Der Bund könnte einfach 50 Mio. Stück Notstromversorgungsgeräte kleiner Leistung ausschreiben und aus Steuermitteln bezahlen und die dann an die Bevölkerung mit der Auflage ausgeben, sie sorgfältig aufzubewahren und pfleglich zu behandeln. Wenn der Stückpreis 100 Euro beträgt, sind das einmalig 5 Mrd., die dann für 20 Jahre vorhalten sollten, bzw. ein jährlicher Ersatzbedarf von 250 Mio. - das sind Peanuts. --95.119.83.113 14:35, 2. Jan. 2025 (CET)
- Und wozu? "Die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Elektrizität in Deutschland lag im Jahr 2022 bei 12,2 Minuten je Letztverbraucher." Da reicht dem privaten Haushalt auch eine Mini-USV für den Router; kritische Infrastruktur hat längst eigene Notstromaggregate (Beispiel) oder Pufferbatterien [9]. --Chianti (Diskussion) 17:17, 2. Jan. 2025 (CET)
- tl;dr, aber wenn Putin uns den Strom abschaltet könnte es etwas länger dauern. Und ob Internet hinter dem Modem bei Stromausfall funktioniert ist fraglich. -- itu (Disk) 21:18, 2. Jan. 2025 (CET)
- Letzteres lässt sich aber auch mit einem hauseigenen Notstromaggregat nicht ändern. Und wer befürchtet, dass "Putin uns den Strom abschaltet", was er nur mit massiven Luftangriffen könnte, der muss sowieso ganz andere Vorkehrungen treffen. --Chianti (Diskussion) 21:58, 2. Jan. 2025 (CET)
- Die Mini-USV für dem Router ist ziemlich entbehrlich, da die Outdoor-DSLAMs am selben Niederspannungsnetz hängen wie die ADSL-Kunden(m/w/d). Wenn das Stadtwerke-Mittelspannungsnetz nicht verfügbar ist, herrscht überall Stromausfall. Ein per USV versorgtes ADSL-Modem wird keine Verbindung aufbauen können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 3. Jan. 2025 (CET)
- Es sei denn, man verfügt über einen Anschluss mit Hybrid Access ...--Chianti (Diskussion) 13:13, 3. Jan. 2025 (CET)
- Richtig, bei länger dauernden grossflächigem Stromausfall ist sowohl das kabelgebundene Telefon- wie das Mobilfunknetz weg. In dem Fall hilft leistungsstarkes autarkes Stromnetz vor allem dem Kühlschrank und der Heizung (Auch Gas- und Ölheizungen haben eine Steuerung als elektrischen Verbraucher). Die dafür notwendige Investitionen werden sich aber nur für die Leute rechnen, die am Arsch der Welt wohnen, wo man bei jedem Sturm damit rechnen muss stundenlang ohne Stromversorgung zu sein (weil man schlicht weg der letzte Anschluss ist, dem seine -durch umgestürzte Bäume heruntergerissene- Zuleitungen repariert wird). Für alle anderen, die vor allem ihre mobilen Geräte überall netzunabhängig laden können wollen. Nun ja, für die gibt es schon jetzt im Handel durchaus bezahlbare Solarlösungen, oder man sorgt eben vor und hat eine geladenes Powerpack. Die Solarsachen will der Fragesteller aber nicht.
- PS: Wenn ich an Orkan Lothar zurück denke, war die unterbrochene Stromversorgung für Otto-Normal-Verbrauchen vor allem bei den deswegen ausgefallenen Heizungen bemerkbar. Der Rest war -soweit ich es mitbekommen hab- vor allem eine Frage des Improvisationsvermögens des Einzelnen. Eine funktionierende Nachbarschaft war natürlich auch hilfreich. --Bobo11 (Diskussion) 02:10, 3. Jan. 2025 (CET)
- Falls sich jemand daran versuchen möchte: https://www.vesab.de/wpvesab/selbstbau/notstromversorgung-fuer-heizung-6109/ --Chianti (Diskussion) 13:02, 3. Jan. 2025 (CET)
- tl;dr, aber wenn Putin uns den Strom abschaltet könnte es etwas länger dauern. Und ob Internet hinter dem Modem bei Stromausfall funktioniert ist fraglich. -- itu (Disk) 21:18, 2. Jan. 2025 (CET)
- Nicht nur das. Die Kurbelgeräte gibt es auch mit eingebauter Solarzelle, die aber nur Alibifunktion hat. Richtige rucksacktaugliche Solarpanele gibt es auch, bei Amazon beispielsweise 10 Watt für 18 Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 13:14, 2. Jan. 2025 (CET)
- Es ist schon seeehr weit hergeholt, Forschung, Industrie und Behörden Versagen vorzuwerfen, weil Du unwillig bist, Photovoltaik zu benutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:02, 2. Jan. 2025 (CET)
- Der übliche Kompromiß ist, den Preis auf Null zu setzen und den Platz für die Notvorräte "sinnvoller" zu nutzen. U. a. steckt dahinter die sinnvolle Überlegung, daß es Unsinn ist, für Gebrauchsgegenstände im gefühlten Wert eines Fahrradynamos Rolex-Preise zu bezahlen. Und daß es zu Dynamopreisen keine Dynamos gibt, ist nun wieder Versagen von Forschung, Industrie und Behörden. Für den Nicht-Katastrophenfall gäbe es durchaus einen Bedarf für billige Mini-Stromquellen, allerdings eher im Outdoor-, Camping- und Trekkingbereich. Der ist aber nun wiederum nicht groß genug, daß es sich für die Industrie lohnen würde, dafür Produkte zu Aldi-Preisen zu entwickeln. (Der "normale" Campingfreund übersteigt auch nicht barfuß die Anden, sondern hält sich gewöhnlich nahe genug an Steckdosen und ähnlichen dekadenten Zivilisationsmanifestationen auf, um dort seinen Elektronikkrempel ganz konventionell energetisieren zu können, und für den Fall, daß das Abenteuer die Akkureichweite seines Schlaufons übersteigen könnte, hat er halt noch eine zusätzliche Powerbank dabei.) --95.119.83.113 08:06, 2. Jan. 2025 (CET)
- Das ist ja das Dilemma: Es soll geringes Gewicht, hohe Energieeffizienz und lange Haltbarkeit, sowohl im Regal, als auch im Betrieb aufweisen und der Energieträger soll leicht zu beschaffen sein, es darf aber nichts kosten und keine Photovoltaik sein. Das geht einfach nicht. Irgendwo musst Du einen Kompromiss machen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 1. Jan. 2025 (CET)
- Niemand will Krempel mit Apothekenpreisen im Regal für die Notvorräte. --95.112.133.86 20:18, 1. Jan. 2025 (CET)
- Man könnte die Kerzenflamme auch in einen Vakuummotor einsaugen. Mir erscheinen auch kleine Windkraftanlagen überlegenswert. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:33, 3. Jan. 2025 (CET).
- Hübsch... (Und wenn jetzt noch jemand den Trinkvogel als Antriebsprinzip vorschlägt...) Die Windenergie hat das gleiche Problem wie die Solarenergie: Verfügbarkeit ist von "himmlischen Mächten" abhängig. Mal abgesehen davon, daß das in der Stadt nicht praktikabel ist. --77.1.23.120 15:17, 3. Jan. 2025 (CET)
- Welches Problem soll hier eigentlich gelöst werden? Yotwen (Diskussion) 09:38, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ursprünglich ging es darum, für Katastrophenfälle Feuer in Form von Kerzenflammen oder Wärme aus Notkochern mit einfachen, billigen (und problemlos lagerfähigen) Gerätschaften zur Stromerzeugung nutzbar zu machen. Das scheitert weitgehend an "einfach und billig". Alternative Ideen wie Muskelkraftantrieb oder Solarmodule haben auch diverse Probleme. Und schließlich gibt es noch den Generaleinwand, daß nicht so recht klar ist, wofür man den Strom denn überhaupt brauchen würde, denn die konventionelle kommunikationstechnische Infrastruktur steht bei einem flächendeckenden Stromausfall auch nicht zur Verfügung. In gewisser Weise wird also nach Lösungen auf der Suche nach ihrem zugehörigen Problem gefragt. --77.1.23.120 15:32, 3. Jan. 2025 (CET)
Wo war Jacob Krausold Pfarrer?
Vielleicht hat jemand Zugang zu den Pfarrerbüchern Thüringens? Ich suche den Ort, an dem Jacob Krausold, lateinisiert Jacobus Krausold, in der Zeit um 1665 Pfarrer war. Ich gehe davon aus, dass er in Thüringen lebte und wohl evangelisch war. --Olaf2 (Diskussion) 11:01, 31. Dez. 2024 (CET)
- Bist Du Dir sicher mit Thüringen? Diverse Google-Funde bringen den Namen in Zusammenhang mit Roßlau, aber das wäre Sachsen-Anhalt. --87.150.12.253 01:34, 1. Jan. 2025 (CET)
- Roßlau wäre überraschend. Etwas in der Art habe ich googelnd nicht entdeckt. Inhaltlich geht es um die Zuordnung einer „herrenlosen“ Glocke. Sie wurde 1665 von Johann Perger zu Weimar gegossen. Namentlich, vermutlich als Geistlicher, ist Jacobus Krausold erwähnt. Berger und Weimar legt Thüringen nahe. Dort war in dieser Zeit ein anderer Krausold auch Bürgermeister. --Olaf2 (Diskussion) 10:58, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ich weiß nicht, wie Du googelst, aber wenn ich den Namen bei Google eingebe, kriege ich überwiegend Resultate wie "Discursum Hunc Legalem De Clericorum Privilegiis Publicae Eruditorum Censurae Submittit Responsurus Autor Johann Jacob Krausold/ Rosslau. Thuring." Gibt es in Thüringen evtl. auch noch ein Rosslau?
- Das Ganze scheint ein Scan dieses Originals zu sein. Vielleicht ist die Umschrift "Rosslav, Thuring." irgendwie anders zu interpretieren? --217.239.15.130 11:44, 1. Jan. 2025 (CET)
- Hiernach könnte es sich bei Rosslav um Roßla handeln. Ob es der auf der Glocke ist bzw. welcher der Ort der Glocke wäre ist unklar. Die Geschichte der Glocken der St. Trinitatis (Roßla) klingt nicht so, ob eine von 1665 fehlt. --Olaf2 (Diskussion) 18:23, 1. Jan. 2025 (CET)
- Es könnte auch Roßleben gewesen sein. Dort gab es damals ein Kloster. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 1. Jan. 2025 (CET)
- (BK) Wobei auch dieses Roßla nicht in Thüringen liegt. Wohl aber sein dort angegebener Wirkungsort Jena. --217.239.15.130 21:30, 1. Jan. 2025 (CET)
- Der Text differenziert in der Lateinschrift sowohl bei Klein-, als auch bei Großbuchstaben zwischen
Uu
undVv
. Von daher ist es wenig wahrscheinlich, dass mitRoſslav.
Roßlau gemeint sein könnte. Das von der DNB postulierte Roßla liegt nicht inThuring.
, kann es eig. auch nicht sein. Über die Fuzzysuche von Geonames.org bin ich auf Roßleben gekommen, das mir wegen seiner Lage inThuring.
und seines Klosters als sehr wahrscheinlicher Kandidat vorkommt. Damit wäreRoſslav.
eine Latinisierung der Schreibweise von Roßleben im 17. Jahrhundert. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 2. Jan. 2025 (CET)- Dieser Johann Jacob Krausold schloss aber 1670 mit der o.a. Disputation gerade sein Jura-Studium ab und passt daher nicht; dieser ist vermutlich auch der in Die Leichenpredigten des Stadtarchivs Braunschweig, 1982, auf S. 2229 genannte Synd.[icus]] u. Consulent zu Eisleben. --Concord (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Concord (Diskussion | Beiträge) 17:08, 2. Jan. 2025 (CET)) UNd dessen Roßla in Thüringen ist das Amt Roßla (Sachsen-Weimar) mit Niederroßla im Landkreis Weimarer Land und Oberroßla, heute Ortsteil von Apolda. --Concord (Diskussion) 19:17, 2. Jan. 2025 (CET)
- @Torsten Schleese:, @Mario todte: - ihr kennt euch da doch besser aus... --Concord (Diskussion) 19:39, 2. Jan. 2025 (CET)
- Ich hab keine n Jacob Krausold in den Pfarrerbüchern von der Kirchenprovinz Sachsen, von Thüringen, von Anhalt, Brandenburg und Sachsen finden können. mfg Torsten Schleese (Diskussion) 20:07, 2. Jan. 2025 (CET) Schaut mal in den Matrikel der Unis nach.
- @Torsten Schleese:, @Mario todte: - ihr kennt euch da doch besser aus... --Concord (Diskussion) 19:39, 2. Jan. 2025 (CET)
- Dieser Johann Jacob Krausold schloss aber 1670 mit der o.a. Disputation gerade sein Jura-Studium ab und passt daher nicht; dieser ist vermutlich auch der in Die Leichenpredigten des Stadtarchivs Braunschweig, 1982, auf S. 2229 genannte Synd.[icus]] u. Consulent zu Eisleben. --Concord (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Concord (Diskussion | Beiträge) 17:08, 2. Jan. 2025 (CET)) UNd dessen Roßla in Thüringen ist das Amt Roßla (Sachsen-Weimar) mit Niederroßla im Landkreis Weimarer Land und Oberroßla, heute Ortsteil von Apolda. --Concord (Diskussion) 19:17, 2. Jan. 2025 (CET)
- Hiernach könnte es sich bei Rosslav um Roßla handeln. Ob es der auf der Glocke ist bzw. welcher der Ort der Glocke wäre ist unklar. Die Geschichte der Glocken der St. Trinitatis (Roßla) klingt nicht so, ob eine von 1665 fehlt. --Olaf2 (Diskussion) 18:23, 1. Jan. 2025 (CET)
- Roßlau wäre überraschend. Etwas in der Art habe ich googelnd nicht entdeckt. Inhaltlich geht es um die Zuordnung einer „herrenlosen“ Glocke. Sie wurde 1665 von Johann Perger zu Weimar gegossen. Namentlich, vermutlich als Geistlicher, ist Jacobus Krausold erwähnt. Berger und Weimar legt Thüringen nahe. Dort war in dieser Zeit ein anderer Krausold auch Bürgermeister. --Olaf2 (Diskussion) 10:58, 1. Jan. 2025 (CET)
Ich habe den bislang auch nicht auf dem Schirm. Tut mir leid, dass ich da nicht helfen kann.--Mario todte (Diskussion) 04:59, 3. Jan. 2025 (CET)
- Danke für Euer engagiertes mitknobeln. In Magdeburg sind nach dem Zweiten Weltkrieg mehrere Kirchenglocken herrenlos gestrandet. Ich hatte mich nun dran gemacht ihre Provenienz zu ergründen, was auch bei mehreren funktionierte. Es gibt da schon Gespräche zur Rückführung in ihre jeweilige Heimatgemeinde. Bei der hier diskutierten Glocke dachte ich, es wäre besonders leicht, da sie sehr gesprächig ist (was ihre Inschrift betrifft), bisher gibt es aber noch keine heiße Spur. Für den Fall, dass jemand Lust hat, da mit zu überlegen, hier mal der komplette Text und Bilder der Glocke: JACOBVS KRAVSOLD * F.S.A * V.W * DA GOS.MICH IOHAN PERGER ZV WEIMAR 1665 * Darunter das Kürzel F.W.H.Z.S und ein Wappen. Bei Johan Perger dürfte es sich um den Weimarer Glockengießer Johann Berger handeln. Eine Herkunft aus der Region Thüringen ist angesichts der Inschrift naheliegend. Auch die schon identifizierten Glocken stammen häufig aus dem nordwestlichen Teil Thüringens (Eichsfeld) aber auch aus dem nordöstlichen Sachsen. Hier mal Bilder der Glocke:
--Olaf2 (Diskussion) 10:58, 3. Jan. 2025 (CET)
- Das Wappen sieht nach Sachsen aus. Dazu passt die darüberstehende Inschrift: F.W.H.Z.S., was Friedrich Wilhelm (II oder III) Herzog zu Sachsen(-Altenburg) bedeuten könnte. Die Initialen F.W. hatte jedenfalls kein anderer sächsischer Herzog um 1665 (oder ich habe mich verschaut). --Mhunk (Diskussion) 11:28, 3. Jan. 2025 (CET)
- In Gedbas habe ich den Namen Krausold in Oberroßla gefunden[10], der 1601 geborene Johann Friedrich könnte ein Verwandter von Jakob sein. Das Amt Roßla gehörte von 1603 bis 1672 zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Ob es sich bei dem 1665 auf der Glocke verewigten Jakob Krausold (Sachsen-Altenburg) und dem Jakob Krausold von 1670 (Roßlav.) um eine Person handelt, müßte noch überprüft werden. 91.54.42.130 13:17, 3. Jan. 2025 (CET)
- In Liste_von_Glocken_im_Landkreis_Weimarer_Land_und_in_Weimar findet sich, dass sich seit 1665 in Nauendorf (Apolda) eine Glocke eines Johann Berger aus Weimar befand. Diese soll aber 1917 eingeschmolzen worden sein. Nauendorf gehörte 1665 zu Sachsen-Altenburg und später zum Amt Roßla.--Mhunk (Diskussion) 13:45, 3. Jan. 2025 (CET)
- Wegen der Angabe, dass sie im Ersten Weltkrieg verloren ging, hatte ich sie ausgeschlossen. Vielleicht ist das ja aber eine verkürzte Darstellung und meint die andere Glocke? Das würde sowohl räumlich als auch zeitlich gut passen. --Olaf2 (Diskussion) 15:02, 3. Jan. 2025 (CET)
- Hattest Du mit Viola-Bianka Kießling (@Kiessli:) Kontakt aufgenommen? Auf Ihrem Buch beruht die Liste und sie hat auch die Liste angelegt. Sie hat bestimmt weiterführende Informationen. Denkbar ist, dass es sich um die Nauendorfer Glocke handelt, die zwar zum Einschmelzen abgeliefert wurde, aber dann doch beide Weltkriege überlebte. Denkbar ist natürlich auch eine andere Glocke, dann vermutlich ebenfalls aus dem Herzogtum Sachsen-Altenburg, aufgrund des Namens Krausold wohl auch aus dem Weimarer Land.--Mhunk (Diskussion) 16:32, 3. Jan. 2025 (CET)
- Das F.S.A. ist dann wohl als Fürstlich Sachsen-Altenburgisch... zu lesen. Aber wie ist V.W aufzulösen? Verwalter? --Concord (Diskussion) 19:52, 3. Jan. 2025 (CET)
- Danke für den Hinweis. Ich habe sie jetzt mal angeschrieben. --Olaf2 (Diskussion) 20:01, 3. Jan. 2025 (CET)
- Hattest Du mit Viola-Bianka Kießling (@Kiessli:) Kontakt aufgenommen? Auf Ihrem Buch beruht die Liste und sie hat auch die Liste angelegt. Sie hat bestimmt weiterführende Informationen. Denkbar ist, dass es sich um die Nauendorfer Glocke handelt, die zwar zum Einschmelzen abgeliefert wurde, aber dann doch beide Weltkriege überlebte. Denkbar ist natürlich auch eine andere Glocke, dann vermutlich ebenfalls aus dem Herzogtum Sachsen-Altenburg, aufgrund des Namens Krausold wohl auch aus dem Weimarer Land.--Mhunk (Diskussion) 16:32, 3. Jan. 2025 (CET)
- Wegen der Angabe, dass sie im Ersten Weltkrieg verloren ging, hatte ich sie ausgeschlossen. Vielleicht ist das ja aber eine verkürzte Darstellung und meint die andere Glocke? Das würde sowohl räumlich als auch zeitlich gut passen. --Olaf2 (Diskussion) 15:02, 3. Jan. 2025 (CET)
- In Liste_von_Glocken_im_Landkreis_Weimarer_Land_und_in_Weimar findet sich, dass sich seit 1665 in Nauendorf (Apolda) eine Glocke eines Johann Berger aus Weimar befand. Diese soll aber 1917 eingeschmolzen worden sein. Nauendorf gehörte 1665 zu Sachsen-Altenburg und später zum Amt Roßla.--Mhunk (Diskussion) 13:45, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ein Jacob Krausold (Krausoldt, Krausolt, Kraushold, Crausoldus) aus Rosla (Oberroßla?) hatte sich im Sommersemester 1623 an der Uni. Jena immatrikuliert. Ebenfalls ein Johann Christoph aus Rosla. Ein Johann Friedrich aus Oberrosla im Ss. 1626 und ein Johann Heinrich aus Oberroßla ebenfalls. Ein Matthias Krausold aus Jena im Ss. 1585 und ein anderer Matthias aus Oberroßla im Ss. 1626. Um 1675 gab es einen Kammerrat (vielleicht Johann Jacob) Krausold in Oberweimar. (Pfb. Sachsen Weimar). Ein Matthias Krausold * 1570; † 18.03.1639, war Gerichtshalter in Niederroßla, ⚭ Jena 04.11.1600 Maria Walpurga Stigel. Ein Jacob Krausold, † vor 1682, Amtsverwalter Heyßdorff (KPS 7, 70). Im Band 2 der Jenaer Universitätsmatrikel stehen auch noch einige Krausolds unter Namensderivaten drin. Z.B. ein Jacob Krausolt aus Roßla im Ss. 1658. Auch bei Jenas Einwohner, steht der Matthias Krausold samt seinem Vater Simon (*1533 in Jena; † 06.08.1613 ebdenda) drin, der 1559 Organist in Jena war. mfg Torsten Schleese (Diskussion) 22:51, 3. Jan. 2025 (CET)
- Tatsächlich ist das Rätsel gelöst. Er war der vorstehend erwähnte Amtsverwalter in Heyßdorf. Ich hatte Benutzer:Kiessli angefragt. Sie hatte das Buch über die Glocken der Region verfasst und konnte zu der Glocke in Nauendorf (Apolda) angeben, dass dort ein Jacob Krausold inschriftlich mit vermerkt war. Er war damals „Amtsschösser zu Heudorf“, dem benachbarten administrativ zugehörigen Ort. Die Glocke ist also nicht zerstört, sondern steht wohlbehalten in Magdeburg. --Olaf2 (Diskussion) 00:47, 4. Jan. 2025 (CET)
- In Gedbas habe ich den Namen Krausold in Oberroßla gefunden[10], der 1601 geborene Johann Friedrich könnte ein Verwandter von Jakob sein. Das Amt Roßla gehörte von 1603 bis 1672 zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Ob es sich bei dem 1665 auf der Glocke verewigten Jakob Krausold (Sachsen-Altenburg) und dem Jakob Krausold von 1670 (Roßlav.) um eine Person handelt, müßte noch überprüft werden. 91.54.42.130 13:17, 3. Jan. 2025 (CET)
Was war eigentlich vor den 1960ern der Unterschied von Demokraten und Republikanern?
Ich habe das Gefühl, dass bevor die Republikaner ab den 1960ern auf rechten Stimmenfang gingen, nachdem bei den Demokraten die progressiven und sozialen Kräfte stark geworden waren, eigentlich beide US-Parteien dasselbe Spektrum von linker Mitte bis hin zu radikal konservativ umfassten, sodass ich mich frage, worin in jener Zeit eigentlich die Abgrenzungen und Unterschiede beider Parteien lagen. Und der Gegensatz Nordstaaten versus Südstaaten kann es auch nicht ausschließlich gewesen sein, da es ja auch Demokraten im Norden und Republikaner im Süden gab.
Es können doch wohl kaum zwei Lager bestanden haben, die sich weder über Ansichten noch über Herkunft definierten, sondern nur über ein nicht weiter begründetes "Wir sind wir und die sind die und nicht wir", oder doch?
Was machte die politischen Lager der Vereinigten Staaten in jener Zeit aus? --2A0A:A540:F2D3:0:9CAC:55D7:6ACC:567A 16:09, 31. Dez. 2024 (CET)
- Mir ist klar, dass mit dieser "Frage" provoziert werden soll, aber ich füttere jetzt mal trotzdem: Es gab und gibt Unterschiede (nicht die, die Du oben vorgibst). Und zwar schon weit vor den 1960ern. Republikanische Ansichten: We are a Republican government. Real liberty is never found in despotism or in the extremes of democracy. (Alexander Hamilton) --Schwäbin 20:18, 31. Dez. 2024 (CET)
- Was soll denn diese Frage provozieren? (Und ich bin es sowas von leid, dass ständig irgendwelche Leute mir erklären wollen, wie ich etwas gemeint habe.) --2A0A:A540:F2D3:0:E12B:3830:C6DF:6ABB 23:05, 31. Dez. 2024 (CET)
- Wie wäre es als erster Schritt mit dfer Lektüre von Demokratische Partei (Vereinigte Staaten) und Republikanische Partei? --Jossi (Diskussion) 20:48, 31. Dez. 2024 (CET)
- Genial! Die Lektüre dieser Artikel und über die praktische Politik verschiedener Republikaner und Demokraten vor den 1960ern hat doch erst zu dieser Frage geführt.
- Nehmen wir mal die Zustände der späten 1940er und der 1950er: Kann mir irgendwer erklären, warum Earl Warren und Barry Goldwater wie auch Harry S. Truman und Strom Thurmond jeweils in derselben Partei waren, beziehungsweise warum Barry Goldwater und Strom Thurmond ursprünglich in unterschiedlichen Parteien waren? Man beachte auch en:History of the Republican Party (united states), en:Conservative coalition oder en:History of conservatism in the United States, die bei mir den Eindruck hinterlassen, dass konservative und eher progressive oder auch soziale Positionen regelmäßig in beiden Parteien vertreten waren und mal die eine oder die andere Gruppe dominant war. Umso mehr frage ich mich, was denn nun die grundlegenden Parteibindungen und politischep Differenzen in jenem System waren, denn in den ideologischen Grundspaltungen, die ein europäischer Verstand erwartet, kann es ja offensichtlich nicht liegen. Unter en:Conservatism in the United States#History steht auch folgender Satz: "Political divisions inside the United States often seemed minor or trivial to Europeans, where the divide between the left and the right led to violent polarization, starting with the French Revolution."
- Übrig bleibt die Frage: Was war denn nun die wesentliche Abgrenzung beider Parteien? --2A0A:A540:F2D3:0:E12B:3830:C6DF:6ABB 23:04, 31. Dez. 2024 (CET)
- Bei der einen steht der Coca-Cola-Automat im Weißen Haus, bei der anderen der Pepsi-Cola-Automat.
- Scherz beiseite (wenn auch ein Scherz mit ernstem Kern): Nach meinem Kenntnisstand trügt Dich Dein Eindruck nicht. Man kann die Republicans und Democrats historisch nicht ähnlich wie europäische Parteien sehen, die sich klar durch eine bestimmte Ausrichtung unterscheiden.
- Der in der ersten Antwort gegebene Link zeigt nur, dass die Fragestellung offensichtlich nicht verstanden wurde. In den dort hochgeladenen, unbequellten und aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten geht es darum, dass die USA eine Republik und keine Demokratie seien (eine Prämisse, hinter die man wohl das eine oder andere Fragezeichen setzen könnte), nicht um den Unterschied zwischen Republikanern und Demokraten. --87.150.12.253 01:21, 1. Jan. 2025 (CET)
- Etwas Wirtschaftspolitik, etwas mehr die Befugnisse der Bundesbehörden vs. Befugnisse der Bundesstaaten. Die Einflüsse der United States Whig Party haben lange nachgewirkt, inklusive der Jacksonian Democracy. Die Themen des Bürgerkriegs wurden in den Parteien ebenfalls unterschiedlich verhandelt. Die Spaltung, die wir heute kennen fängt in Grunde erst mit der Southern strategy an. --2003:CA:F44:4200:80F2:277:6C13:B830 01:58, 1. Jan. 2025 (CET)
- Der vereinfachte Sachstand, wie üblicherweise dargestellt, wäre wohl: Die Demokraten, insbesondere in den Südstaaaten, waren die Partei der Sklavenhalter und Rassentrenner. Die Republikaner haben als Partei der Gegener der Sklaverei begonnen. Mit der Bürgerrechtsbewegung der 1960er drehte der Wind: Nun waren die Demokraten die Partei der Affirmative Action. Fossilien wie Strom Thurmond sahen danach keine Heimat mehr darin.--Meloe (Diskussion) 11:19, 1. Jan. 2025 (CET)
- Etwas Wirtschaftspolitik, etwas mehr die Befugnisse der Bundesbehörden vs. Befugnisse der Bundesstaaten. Die Einflüsse der United States Whig Party haben lange nachgewirkt, inklusive der Jacksonian Democracy. Die Themen des Bürgerkriegs wurden in den Parteien ebenfalls unterschiedlich verhandelt. Die Spaltung, die wir heute kennen fängt in Grunde erst mit der Southern strategy an. --2003:CA:F44:4200:80F2:277:6C13:B830 01:58, 1. Jan. 2025 (CET)
- Das Parteiensystem in den USA ist ein Konstrukt aus Koalitionen. Da man eben quasi ein Zwei-Parteien-System hat, muss man sich die Wählerschichten suchen und durch aufnahme ihrer Positionen bei der Stange halten. Jeweils mit einem Blick in die Zukunft versuchen die Parteien daher langfristige entscheidungen zu treffen, um damit neue Wählerschichten zu sichern, was ihre bisherige Basis aber potentiell gefährdet. en:Political parties in the United States fast es ganz hübsch zusammen. Dort unterscheidet man eben nach Parteisystemen und demnach sind wir da nun potentiell gerade im siebten angekommen obwohl das noch umstritten ist. Wenn man zu vor den 1960ern kommt, muss man wohl früh Anfangen, aber starten wir mal mit der Jahrhundertwende. Reps und Dems waren recht nah beeinander, es zählte eben die aktuelle Politik, und die epublikaner machten die Demokraten eben für wirtschaftliche Verfehlungen verantwortlich, so dass sie generell dominierten. Nach den beiden Kriegen, die wie in vielen anderen Ländern zu eienr grossen Gesellschaftlichen Durchmischung führten, kam es eben zur Grossen Depression die der Demokrat Roosevelt mit dem New Deal und damit mit Big Government entgegnete. Die reps versuchten daraufhin diesem zu entgegnen, also Anti-Deal, mehr individuelle Freiheit, anti social security usw. Das führte quasi zur parteispaltung, da es eben nicht unbedingt Mehrheitsfähig war und viele untere Schichten eben den Dems sehr Dankbar waren. Das mündete eben in die civil Right legislation, was gerade im Süden unpopulär war, während die Reps eben noch im Nordosten im Big Money verankert waren. Also versuchte Nixon das ganze zu drehen, mit der Southern Strategy und der Anti-vietnam-Kurs späterer Jahre vergraulte viele Wähler der dems. Und erst dann folgte eigentlich die Starke Ideologisierung, was einher ging mit Stadt/land-Divide, auch weil sich Katholiken und Evangelikale auf einmal einig waren (eben über das Thema Abtreibung und Same-Sex Mirrage), davor waren die eigentlich Spinne-Feind. Das nutzte dann die Reps mit Reagan in eine mehr populistische Richtung zu marschieren, aber gleichzeitig mit Anstand durchzukommen, was notwendig war da Nixon eben den Ruf zerstört hatte. Also hatte man eben dann zwei recht instabile Koalitionen: Big Money und litte Farmer auf der einen Seite und Arbeiterklasse und urban Hippies auf der anderen. Das ist eben was wir seit den 1980ern kennen. Trump hat das nun in Frage gestellt, auch weil Big Money immer mehr zu den Dems ging, der Migrationsanteil steigt und er eben auch dort Erfolge braucht und er mit culture war eben einen Weg fand weiter zu polarisieren und dennoch zu gewinnen. Wie sich nun die Dems daraufhin entwickeln wird man sehen. Was Jimmy Carter der letzten Phase war, könnte nun Joe Biden gewesen sein. Die Frage ist wer deren nächste Bill Clinton wird und welche Koalitionen dies enthalten wird.--Maphry (Diskussion) 12:12, 1. Jan. 2025 (CET)
1. Januar
Blau-/Grauschleier in Satellit-Ansicht auf Google Maps
Ab einem bestimmten Zoom-In erscheint da in einem Gebiet um Wolfsberg (Kärnten) ein Blau-/Grauschleier. Bei Zoom-Out verschwindet er. Woher kommt das? --Geri, ✉ 14:06, 1. Jan. 2025 (CET)
- Die Ansicht ist aus verschieden alten Aufnahmen zusammengesetzt, hier sieht man die Grenze. In Google Earth wird angezeigt, dass das dunklere Bild vom 24. September 2021 stammt, das hellere vom 15. August 2023. --Sitacuisses (Diskussion) 14:13, 1. Jan. 2025 (CET)
- Die Aufnahme vom 15. August 2023 ist mit Blau-/Grauschleier, die vom 4. Oktober 2021 ohne. --Rôtkæppchen₆₈ 14:14, 1. Jan. 2025 (CET)
- Und beim Herauszoomen wird die neuere, farblich unterschiedliche Detailaufnahme nicht mehr eingeblendet. --Sitacuisses (Diskussion) 14:19, 1. Jan. 2025 (CET)
- Äh, da sind jetzt 3 versch. Datümer. Egal. Jedenfalls gab's zu der Schleier-Zeit über dem Gebiet Wolken, Nebel, Smog, ... kurz „dicke Luft“, ja? --Geri, ✉ 14:36, 1. Jan. 2025 (CET)
- Wahrscheinlich bloß ein wenig Dunst. Die Unterschiede resultieren auch aus unterschiedlichen Aufnahmeparametern und unterschiedlicher Nachbearbeitung. Der Blaustich kommt nicht von Smog, sondern vom UV-Licht. An dieser Grenze sind links die Schatten viel länger, d. h. die Sonne steht tiefer. Die farblichen Unterschiede werden in der Nachbearbeitung oft besser eingeebnet, hier müsste man den Blaukanal noch etwas reduzieren. Das Gesamtbild besteht aus vielen zusammengesetzten Flicken, da beispielsweise Wolken meist einen Teil des Himmels bedecken. --Sitacuisses (Diskussion) 14:45, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ein blaugrauer Grauschleier kommt oft von bleigrauen Blaufiltern! --2001:16B8:B8B3:3C00:697B:856B:AA5B:F356 15:48, 1. Jan. 2025 (CET)
- Meistens nicht. Die ubiquitäre Verbindung Dihydrogenmonoxid absorbiert als Aerosol und Flüssigkeit Licht im blauen Bereich. Gemäß Ockhams Rasiermesser sind es also schlicht Nebel, Dunst oder Wolken und keine von Bösmenschen applizierten Bildverschlechterungsfilter. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 2. Jan. 2025 (CET)
- absorbiert oder streut? Wenn sie Blau absorbiert, müsste ja weniger Blau zu sehen sein. --Kreuzschnabel 12:00, 2. Jan. 2025 (CET)
- Sorry, eine Verwechslung meinerseits. Dihydrogenmonoxid lässt blaues bzw blaugrünes Licht besonders gut durch und absorbiert die anderen Farben. Der resultierende Farbton RAL 5021 heißt dehalb auch DHMO-Blau. --Rôtkæppchen₆₈ 13:05, 2. Jan. 2025 (CET)
- absorbiert oder streut? Wenn sie Blau absorbiert, müsste ja weniger Blau zu sehen sein. --Kreuzschnabel 12:00, 2. Jan. 2025 (CET)
- Meistens nicht. Die ubiquitäre Verbindung Dihydrogenmonoxid absorbiert als Aerosol und Flüssigkeit Licht im blauen Bereich. Gemäß Ockhams Rasiermesser sind es also schlicht Nebel, Dunst oder Wolken und keine von Bösmenschen applizierten Bildverschlechterungsfilter. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 2. Jan. 2025 (CET)
"Schöner Name"
Was ist im Zusammenhang mit dem antiken Ägypten ein "Schöner Name"? Siehe die Verwendung in Idu Nefer
Ich vermute mal etwas in Richtung Ehrentitel, finde aber nur beliebte Vornamen. --91.2.113.84 17:11, 1. Jan. 2025 (CET)
- Du hast recht, das sollte erklärt werden. Man findet diese Namensbenennung auch bei anderen Altägyptern. 2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 17:41, 1. Jan. 2025 (CET)
- Eine Erlärung findet sich hier: also etwa Spitzname. Ob "Schöner Name" im deutschen üblich ist, müssen die Fachleute sagen. --Mhunk (Diskussion) 17:54, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ein hoher Beamter mit Spitznamen? Hmmmm... Ein schöner oder grosser Name ist eher ein deskriptiver Ehrenname (wie im Link belegt). Und man sagt in der Fachliteratur tatsächlich "schöner Name" 18:12, 1. Jan. 2025 (CET) --2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 18:12, 1. Jan. 2025 (CET)
- habe es in großer Name geändert. Das sind altägyptische Bezeichnngen für Namen, oftmnals für einen Zweitnamen.--Udimu (Diskussion) 19:54, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ein hoher Beamter mit Spitznamen? Hmmmm... Ein schöner oder grosser Name ist eher ein deskriptiver Ehrenname (wie im Link belegt). Und man sagt in der Fachliteratur tatsächlich "schöner Name" 18:12, 1. Jan. 2025 (CET) --2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 18:12, 1. Jan. 2025 (CET)
- Eine Erlärung findet sich hier: also etwa Spitzname. Ob "Schöner Name" im deutschen üblich ist, müssen die Fachleute sagen. --Mhunk (Diskussion) 17:54, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe auf Disk Diskussion:Idu Nefer dazu einen Abschnitt hinterlassen, falls thematisch von Interesse. --Sat Ra (Diskussion) 19:36, 2. Jan. 2025 (CET)
Warum empfangen wir zwar ZDF in HD, aber nicht die ARD-Sender?
Es brennt, denn zum 07.01. werden die alten analogen Programme abgeschaltet. Jetzt, denn es handelt es ich um ein Problem meiner Schwiegermutter, hat diese einen Toshiba (Modell: 40VL748). Dort konnte man nach dem Sendersuchlauf wunderbar das ZDF und noch einige andere Sender in HD finden, jedoch nicht "das Erste" und auch alle Dritten Programme nicht. Diese gibt es nur mit der Bezeichnung "alt_" dabeistehend. Einstellungen beim Sendersuchlauf sind nicht veränderbar. Im Netz steht, dies könne an den Kabeln liegen (!?). Muss man an der Schüssel was verändern? Oder gibt es quasi verschiendene HD-Varianten und der alte Fernseher bewältigt die ARD-Variante nicht? Rolz Reus (Diskussion) 19:14, 1. Jan. 2025 (CET)
- [11] und [12]--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 19:18, 1. Jan. 2025 (CET)
- Deine Schwiegermutter hat ARD und die 3. Programme auf diesem Fernseher bislang in SD geschaut? --2A02:3100:7F09:7C00:7803:961F:D89:31C0 21:07, 1. Jan. 2025 (CET)
- Soweit ich das auf die Schnelle finde, müssen neue Satellitentransponder händisch hinzugefügt werden. In der englischsprachigen Anleitung steht auf Seite 18, wie das geht. Füge folgende Transponder händisch hinzu und mache danach einen Sendersuchlauf
- 10891 H 22000 S2 8PSK (RBB MDR HR)
- 11053 H 22000 S2 8PSK (Tagesschau24 One Alpha SR RB)
- 11494 H 22000 S2 8PSK (DasErste Arte SWR)
- 11523 H 22000 S2 8PSK (WDR)
- 11582 H 22000 S2 8PSK (BR NDR Phoenix)
- Wenn Dir weitere Programme fehlen, suchst Du sie auf https://www.lyngsat.com/Astra-1KR-1L-1M-1N.html und überträgst Frequenz, Polarisation, Symbolrate und Generation/Modulation in Deinen Fernseher. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 1. Jan. 2025 (CET)
- Falls Dir von den ZDF-Programme welche fehlen, findest Du sie unter
- 11347 V 22000 S2 8PSK (3sat Kika ZDFinfo)
- 11362 H 22000 S2 8PSK (ZDF ZDFneo)
- --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 1. Jan. 2025 (CET)
- Genau das gleiche Problem habe ich hier in der Familie. Bei der einen Oma hat der Sendersuchlauf letzte Woche hervorragend geklappt, die Umstellung von SD- auf HD-Programme hat funktioniert. Vorhin dann bei der anderen Oma (älteres TV-Gerät (Grundig, Röhre?) und einem DVB-Receiver „Telestar Teledigi 4S+“ fehlen leider in der Liste mit den neuen TV-Sendern die Sender mit HD, also „Das Erste“, BR-Fernsehen und alle anderen Dritten Programme. Ich habe jetzt die alten Sender wieder abgespeichert, bis zum 6.1. gehen sie ja noch. ZDF, Kika und 3at bereiten wohl insofern (noch) keine Probleme, weil dort die Abschaltung der SD-Programme erst im November 2025 erfolgen wird. Und nachdem die Oma kein Arte und Phoenix anschaut, ist ihr nicht aufgefallen, dass diese Programme bereits seit November 22 fehlen…
- Blöde Frage meinerseits: Braucht die Oma jetzt einen neuen Fernseher oder liegt es „nur“ am DVB-Gerät? --Krabbenpulen (Diskussion) 21:28, 1. Jan. 2025 (CET)
- Die DVB-S-Box (1. Gen.) Telestar Teledigi 4S+ ist nicht DVB-S2- und/oder HDTV-tauglich. Sie hat nur Analogausgänge und keinen HDMI-Ausgang. Wenn der Fernseher keinen HDMI-Eingang hat, ist er höchstwahrscheinlich nicht „HD ready“ und muss höchstwahrscheinlich getauscht werden. Um wekchen Typ Fernseher handelt es sich? --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 1. Jan. 2025 (CET)
- Okay, die Aussage zur DVB-Box reicht mir. Der Fernseher ist auf jeden Fall um einige Jahre älter als der „Telestar Teledigi“, eine Produktnummer müsste ich erst noch suchen und wegen HDMI-Eingang schau ich morgen. Trotzdem vielen Dank!! --Krabbenpulen (Diskussion) 21:40, 1. Jan. 2025 (CET)
- @2A02: Ja, diese bislang in SD. [[13]] steht, der Fernseher hätte den notwendigen Tuner. Blöd nur, dass er die Sender dann im Suchlauf nicht findet. Werden dieses direkte Ansteuern dann beim nächsten Besuch versuchen. Insgesamt mein Kommentar wieder dazu: Das ist doch alles ein Elend! Wird 2025 genauso doof wie 2024? Rolz Reus (Diskussion) 22:12, 1. Jan. 2025 (CET)
- Wurde auch am Ende der senderliste nachgeschaut, ob die Sender dort evtl rein sortiert worden sind?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:14, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ja, hab ich zwei Mal gemacht und es geht ja nicht nur um das Erste, sondern noch um alle Dritten, das konnte man nicht übersehen. Leider. Rolz Reus (Diskussion) 22:26, 1. Jan. 2025 (CET)
- Kann das Gerät „Netzwerksuche“? Wenn ja, solltest Du die mal versuchen. Dann wird von einem der empfangbaren Transponder dir NIT genommen und der bisherigen Transpondertabelle hinzugefügt. Damit sollten so gut wie alle von der Hardware empfangbaren Transponder durchsucht werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 1. Jan. 2025 (CET)
- Ja, hab ich zwei Mal gemacht und es geht ja nicht nur um das Erste, sondern noch um alle Dritten, das konnte man nicht übersehen. Leider. Rolz Reus (Diskussion) 22:26, 1. Jan. 2025 (CET)
- Dein Fernseher wurde 2010 auf der IFA vorgestellt. Die meisten der von Dir nicht empfangbaren HD-Programme gingen aber erst 2012 oder später auf Sendung. Dann sollte klar sein, dass die standardmäßige Transpondertabelle Deines Fernsehers diese Programme beim Suchlauf nicht finden kann, wenn nicht die Transpondertabelle händisch aktualisiert oder eine Netzwerksuche durchgeführt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 1. Jan. 2025 (CET)
- Wurde auch am Ende der senderliste nachgeschaut, ob die Sender dort evtl rein sortiert worden sind?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:14, 1. Jan. 2025 (CET)
- @2A02: Ja, diese bislang in SD. [[13]] steht, der Fernseher hätte den notwendigen Tuner. Blöd nur, dass er die Sender dann im Suchlauf nicht findet. Werden dieses direkte Ansteuern dann beim nächsten Besuch versuchen. Insgesamt mein Kommentar wieder dazu: Das ist doch alles ein Elend! Wird 2025 genauso doof wie 2024? Rolz Reus (Diskussion) 22:12, 1. Jan. 2025 (CET)
- Okay, die Aussage zur DVB-Box reicht mir. Der Fernseher ist auf jeden Fall um einige Jahre älter als der „Telestar Teledigi“, eine Produktnummer müsste ich erst noch suchen und wegen HDMI-Eingang schau ich morgen. Trotzdem vielen Dank!! --Krabbenpulen (Diskussion) 21:40, 1. Jan. 2025 (CET)
- Die DVB-S-Box (1. Gen.) Telestar Teledigi 4S+ ist nicht DVB-S2- und/oder HDTV-tauglich. Sie hat nur Analogausgänge und keinen HDMI-Ausgang. Wenn der Fernseher keinen HDMI-Eingang hat, ist er höchstwahrscheinlich nicht „HD ready“ und muss höchstwahrscheinlich getauscht werden. Um wekchen Typ Fernseher handelt es sich? --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 1. Jan. 2025 (CET)
In der Zeitung von heute stehen ebenfalls die schon oben genannten Tipps:
- Sendersuchlauf durchführen (Tipp: Ich hatte mir vorletzte Woche einen neuen Fernseher gekauft, der die neuen ARD-Sender erst nach einem "Blindscan" fand!),
- HD-Receiver kaufen
- Neuanschaffung erwägen, falls bisher noch in den Röhrenfernseher geschaut wird.
Gruß kandschwar (Diskussion) 15:13, 3. Jan. 2025 (CET)
2. Januar
Miller's Planet
Warum vergeht im Film Interstellar die Zeit auf Miller's Planet langsamer? Miller's Planet rotiert doch um das Schwarze Loch. Gravitation und Zentrifugalkraft müssten sich eigentlich in ihren Effekten ausgleichen. Ich verweise auf das Fahrstuhlgedankenexperiment von Einstein. Der Planet bildet doch ein Inertialsystem, oder? --2A01:599:240:A578:48E0:FC94:56F4:1BBA 07:59, 2. Jan. 2025 (CET)
- Licht aus der Nähe Schwarzer Löcher ist gravitativ rotverschoben. Ein ferner Beobachter sieht Uhren von dort entsprechend langsamer laufen. (Eine Atomuhr im Tal läuft auch langsamer als eine auf dem Berggipfel.) --95.119.83.113 08:12, 2. Jan. 2025 (CET)
- Der Grund ist eigentlich im Artikel Interstellar genannt und auch verlinkt: Zeitdilatation#Zeitdilatation durch Gravitation. --Chianti (Diskussion) 10:34, 2. Jan. 2025 (CET)
- Aber der angegebene Grund ist nicht stichhaltig, denn die Zentrifugalkraft des Planeten gleicht ja die Gravitation aus. (Andernfalls würden auch zu starke Kräfte auf die Astronauten wirken.) Ich verweise nochmals auf das Fahrstuhlgedankenexperiment von Einstein. --2A01:599:240:A578:61C6:C948:4B91:99B4 07:57, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ich halte diesen Einwand für nicht stichhaltig. Die Zeitdilatation wird durch Gravitation verursacht, nicht durch irgendeine andere Kraft. Deswegen kann die Zentrifugalkraft des Planeten der Zeitdilatation nichts anhaben. --Rôtkæppchen₆₈ 08:10, 3. Jan. 2025 (CET)
- Die geschwindigkeitsbedingte Zeitdilatation kommt zu der gravitativen Zeitdilatation auch noch hinzu, was die Situation weiter verschlimmert. Zeitdilatation#Zeitdilatation_im_Schwerefeld_der_Erde -- Karl Bednarik (Diskussion) 09:01, 3. Jan. 2025 (CET).
- Ich halte diesen Einwand für nicht stichhaltig. Die Zeitdilatation wird durch Gravitation verursacht, nicht durch irgendeine andere Kraft. Deswegen kann die Zentrifugalkraft des Planeten der Zeitdilatation nichts anhaben. --Rôtkæppchen₆₈ 08:10, 3. Jan. 2025 (CET)
- Aber der angegebene Grund ist nicht stichhaltig, denn die Zentrifugalkraft des Planeten gleicht ja die Gravitation aus. (Andernfalls würden auch zu starke Kräfte auf die Astronauten wirken.) Ich verweise nochmals auf das Fahrstuhlgedankenexperiment von Einstein. --2A01:599:240:A578:61C6:C948:4B91:99B4 07:57, 3. Jan. 2025 (CET)
Nutzung von Wikipedia-Inhalten
Guten Tag Wikipedia.ch. Wir sind ein Weinbau - und Landwirtschaftsmuseum www.museumholzhausen.ch und möchte noch den letzten Zweig über die verschiedenen Flaschenverschlüsse aufzeigen. In Eurer Rubrik Kronkorken bin ich fündig geworden. Nun meine Frage : Darf ich diesen Text im Museum vorstellen : Im Jahr 1892 hat William Painter den Kronkorken Crouw-Cork Deckel mit 24 Zacken erfunden und zum Patent angemeldet ? Für eine Rückantwort Danke ich Ihnen zum Voraus. Freundliche Grüsse Museum Holzhausen . J Schenkel
--2A02:1210:1847:EA00:B9ED:66AE:ED00:83CB 12:37, 2. Jan. 2025 (CET)
- Falls die Frage lautet, ob ihr einen Text aus der Wikipedia anderweitig nutzen dürft: ja, dürft ihr. Wikipedia-Texte stehen unter einer CC-BY-SA-Lizenz, d.h. ihr müsst Wikipedia als Quelle nennen und abgeleitete Werke wieder unter freier Lizenz veröffentlichen. Siehe Wikipedia:Weiternutzung --Kreuzschnabel 12:45, 2. Jan. 2025 (CET)
- Wenn es nur um diesen einzelnen Satz geht: der enthält nur Fakten, eine urheberrechtlich relevante Schöpfungshöhe ist hier nicht gegeben. Das kann auch ohne Quellen- oder Lizenzangabe übernommen werden. --Chianti (Diskussion) 13:15, 2. Jan. 2025 (CET)
- Google Patents hat dazu die Patente US468226 und US468258. Der Erfinder ist 1906 gestorben, also ist das gemeinfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 13:29, 2. Jan. 2025 (CET)
- Man kann allerdings auch über gemeinfreie Patente einen Text schreiben, der urheberrechtlich schutzfähig ist. Der o.a. Satz ist aber kein solcher. --Chianti (Diskussion) 16:36, 2. Jan. 2025 (CET)
Der Mitgliedsbeitrag in der SPD
Eine Frage die mich schon ewig beschäftigt: Die SPD hat eine merkwürdig unscharfe Tabelle, nach der man nach eigener Einschätzung seiner Einkommenssituation seinen Mitgliedsbeitrag entrichten soll. Keine Komponenten für Kinder, irgendwie gar nicht sozial austariert, ..., aber Stopp, dies ist kein Forum. Mir geht es darum, dass ich früher mal las, dass wenn man aber über die Partei ein politisches Amt erlangt, dass man dann verpflichtet sei, ein Drittel dieses Geldes an die SPD abzuliefern. Natürlich vorstellbar, dass man 1890 mal sagte "und wenn einer von uns es tatsächlich schafft OB von dieser oder jener Stadt zu werden, dann muss er aber viel an diejenigen abgeben, die ihm da hin geholfen haben". Gibt es diese Regelung noch und wenn ja, wie ist da die Disziplin sich daran zu halten? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:27, 2. Jan. 2025 (CET)
- LMGTFY: "Mitglieder der SPD, die öffentliche Wahlämter oder Mandate innehaben, leisten neben ihren satzungsgemäßen Mitgliedsbeiträgen (§ 1 Abs. 1) Sonderbeiträge (Mandatsträgerbeiträge).", sagt § 2 Abs 1 der SPD-Finanzordnung. Damit das nicht vergessen wird, "bekräftigt der Parteivorstand die Pflichten, die sich aus (...) unserer Finanzordnung (...) ergeben, und fordert die jeweiligen Gliederungen auf, die Einhaltung dieser Bestimmungen nachdrücklich durchzusetzen." in seinen Verhaltensregeln. MdB Simona Koß z. B. zahlt von ihren 11.227,20 Euro Abgeordnetenbezügen (dazu kommen 5.051,54 Kostenpauschale) und anderen Bezügen dann monatlich den Mitgliedsbeitrag von 300 Euro und einen Mandatsträgerbeitrag an ihre SPD i. H. v. 968,89 Euro. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:47, 3. Jan. 2025 (CET)
wikidata-Bild frei zur Nutzung in socialmedia?
Es geht um dieses Bild: www.wikidata.org/wiki/Q314835 --Catgerry (Diskussion) 14:05, 2. Jan. 2025 (CET)
- Das Bild File:Image-UN Swords into Plowshares Statue.JPG ist gemeinfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 14:14, 2. Jan. 2025 (CET)
- @Rotkaeppchen68 @Catgerry Wahrscheinlich Auskunft falsch - das Bild ist in den USA gemeinfrei.
- Sofern der Urheber dieses Werkes nicht seit mindestens 70 Jahren tot ist, ist das Werk in Deutschland, Österreich und der Schweiz – außer es greifen andere Regelungen – urheberrechtlich geschützt, da der Schutzfristenvergleich nicht angewendet wird. Daher darf diese Datei in deutschsprachigen Wikimedia-Projekten wie der Wikipedia oder dem Wiktionary möglicherweise nicht verwendet werden. Siehe zur Verwendung unbedingt Wikipedia:Bildrechte! Daher ist zumindest fraglich ob das Bild verwendet werden darf --Lutheraner (Diskussion) 14:40, 2. Jan. 2025 (CET)
- Die Lizenzangabe ist offensichtlich unvollständig. Der Lizenzbaustein bezieht sich auf die Statue. Anscheinend gibt es dort keine Panoramafreiheit, daher das Hilfskonstrukt. Könnte hierzulande aber mit Panoramafreiheit und Schutzlandprinzip veröffentlicht werden.
- Allerdings fehlt eine Lizenz für das Foto selber. --Magnus (Diskussion) 14:54, 2. Jan. 2025 (CET)
- Die Lizenz wurde 2007 durch einen völlig unsinnigen PD-Baustein ersetzt, scheint bisher noch keinem aufgefallen zu sein. --Didym (Diskussion) 15:01, 2. Jan. 2025 (CET)
- @Didym: Der PD-Baustein ist keineswegs unsinnig. Es braucht hier eben beides, da die Fotografie auf Commons liegt: Lizenzangaben für das Foto selbst und für die abgebildete Skulptur, da es in den USA für Skulpturen keine Panoramafreiheit gibt (nur für Architektur). Die gezeigte Skulptur von Jewgeni Wiktorowitsch Wutschetitsch ist offenbar in den USA gemeinfrei, da sie zwischen 1929 und 1977 ohne Copyright-Vermerk veröffentlicht (aufgestellt) wurde, und in DACH-Ländern können wir sie unter Berufung auf die Panoramafreiheit und das Schutzlandprinzip zeigen, obwohl sie noch geschützt ist (der Bildhauer Wutschetitsch ist erst 1974 gestorben). In solchen Fällen verwendet man auf Commons am besten die Vorlage
{{Licensed-PD}}
. Konkret habe ich hier nun{{Licensed-PD| {{PD-US-no notice}} | {{self|cc-by-sa-2.5|attribution=Rodsan18}}}}
ausgefüllt: PD-US-no notice für die Skulptur von Wutschetitsch, CC-BY-SA-2.5 für das Foto von Rodsan18. Jedenfalls darf das Bild unter Einhaltung der Lizenz des Fotografen (Namens- und Lizenznennung) frei weitergenutzt werden. Gestumblindi 18:32, 2. Jan. 2025 (CET)- Ob das auf Social Media wirklich möglich ist, ist aber weiterhin umstritten, oder? --Ailura (Diskussion) 18:37, 2. Jan. 2025 (CET)
- Das ist allerdings wahr und ein grundsätzliches Problem mit den meisten Social-Media-Plattformen. Soweit sich diese (wie etwa Facebook) in ihren AGB umfassende Nutzungsrechte an allen hochgeladenen Bildern einräumen lassen, die über die Bedingungen der jeweiligen Lizenz hinausgehen, ist das problematisch. Die WMF ist diesbezüglich ja allerdings auf die Position umgeschwenkt, es sei kein Problem, siehe meta:Legal/CC BY-SA licenses and social media. Der Hochlader verletze zwar vielleicht die Nutzungsbedingungen seines Social-Media-Anbieters, da er die verlangten umfassenden Nutzungsrechte ja gar nicht einräumen kann, aber solange er selbst die Bedingungen der Lizenz einhalte, werde diese nicht durch ihn verletzt. Gestumblindi 18:43, 2. Jan. 2025 (CET)
- Ob das auf Social Media wirklich möglich ist, ist aber weiterhin umstritten, oder? --Ailura (Diskussion) 18:37, 2. Jan. 2025 (CET)
- @Didym: Der PD-Baustein ist keineswegs unsinnig. Es braucht hier eben beides, da die Fotografie auf Commons liegt: Lizenzangaben für das Foto selbst und für die abgebildete Skulptur, da es in den USA für Skulpturen keine Panoramafreiheit gibt (nur für Architektur). Die gezeigte Skulptur von Jewgeni Wiktorowitsch Wutschetitsch ist offenbar in den USA gemeinfrei, da sie zwischen 1929 und 1977 ohne Copyright-Vermerk veröffentlicht (aufgestellt) wurde, und in DACH-Ländern können wir sie unter Berufung auf die Panoramafreiheit und das Schutzlandprinzip zeigen, obwohl sie noch geschützt ist (der Bildhauer Wutschetitsch ist erst 1974 gestorben). In solchen Fällen verwendet man auf Commons am besten die Vorlage
- Die Lizenz wurde 2007 durch einen völlig unsinnigen PD-Baustein ersetzt, scheint bisher noch keinem aufgefallen zu sein. --Didym (Diskussion) 15:01, 2. Jan. 2025 (CET)
Softwareupdates ohne den Quellcode zu kennen
Kann mir jemand sagen, wie das funktionieren soll?
Wie wollen die Patches schreiben, wenn sie den Quellquode der zu patchenden Software nicht haben? --176.199.210.203 15:37, 2. Jan. 2025 (CET)
- Im Aritkel steht "Zweitens verändern die Patches nicht die Dateien an sich. Laut Hersteller werden die Micropatches nur auf laufende Prozesse angewendet." Die verändern gar nicht den Sorucecode, sondern verändern das Laufende Programm im RAM.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 15:47, 2. Jan. 2025 (CET)
- Unter DLL-Injection steht, wie es funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:06, 2. Jan. 2025 (CET)
- Pfui!² 1. dafür, dass das überhaupt möglich ist und 2. für den Babelfisch-Unfall im Absatz unterm Code. --Geri, ✉ 19:20, 2. Jan. 2025 (CET)
- Man kann sich jedes Programm als Assemblercode bzw. Maschinencode anzeigen lassen. Und Teile davon kann man durchaus auch verstehen. Wenn z.B. ein USB-Port einen Timeout bekommt, dann kann man die Stelle im Programm finden, wo der Timeout-Wert gesetzt wird und kann es direkt im Programm (ohne Sourcecode) ändern. Das ist besonders dann einfach, wenn Bibliotheken bzw. DLLs benutzt werden und man die Namen der DLLs im Machinencode finden kann. Mit einem komplexen Buchhaltungsprogramm wird das aber nicht funktionieren. --2001:16B8:B888:1000:3226:83FB:CAA8:BD 16:16, 2. Jan. 2025 (CET)
- Mittlerweile ist Code kryptographisch signiert. Einfaches Patchen wie zu CP/M- und Windows-3.1-Zeiten ist nicht mehr möglich. Früher, zu Intel 8085-Einplatinencomputer-Zeiten, hab ich sogar selbstmodifizierenden Code geschrieben. Das ist aber la⁶ng her. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 3. Jan. 2025 (CET)
- Komisch, ich hab hier bei unseren z/OS Modulen noch keine Signatur gefunden. Wo steckt denn die? --2001:16B8:B89D:9D00:360D:3A04:5653:E3C8 23:51, 3. Jan. 2025 (CET)
- Mittlerweile ist Code kryptographisch signiert. Einfaches Patchen wie zu CP/M- und Windows-3.1-Zeiten ist nicht mehr möglich. Früher, zu Intel 8085-Einplatinencomputer-Zeiten, hab ich sogar selbstmodifizierenden Code geschrieben. Das ist aber la⁶ng her. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 3. Jan. 2025 (CET)
Soll das heißen, die haben den Quellcode nicht, statt dessen decompilieren Sie komplexe Programme und schreiben dann in Assembler Patches? --176.199.210.203 21:17, 2. Jan. 2025 (CET)
- Nein. Sie fangen die Eingabedaten der jeweiligen DLL ab, überprüfen sie auf schädliche Daten und leiten nur gute Daten zur anfälligen Original-DLL durch. Das ist gleichsam ein Weißhut-MitM-Angriff auf Ein- und Ausgabedaten veralteter, bekannt anfälliger DLLs. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 3. Jan. 2025 (CET)
- Nur selbstverständlich ist nicht jeder Code immer überall jetzt schon dadurch signiert, dass das irgendwie im Kalender stünde, die IP bezog sich für mein Verständnis nicht auf das vorliegende Beispiel sondern machte ein allgemeineres Statement, daran ist nichts auszusetzen. Man kann auch eigenen Code patchen. Gemeint war hier offenbar auch der statische Fall, Injection ist m.E. dynamisch. Im Übrigen musst du auch nicht gleich zurück bis CP/M oder 3.1, es gibt vielfach erzählte Legenden insb. auch aus dem Hause Microsoft, sicher nicht alles erfunden, wo paar ihrer Gurus gezwungen waren genau das zu tun. Eigene Erzeugnisse binär patchen, ich glaube auch zum Zweck von Updates, z.B. weil irgendwelche Quellen gar nicht mehr auffindbar waren, das kommt vor in großen Häusern. Und das ist definitiv auch deutlcih später noch geschehen. Wie gesagt, eigener Code. -2001:9E8:6AA2:3200:A00:27FF:FE34:1184 17:35, 3. Jan. 2025 (CET)
Wäre eine Annullierung der Bundestagswahl wegen Einflussnahme von außen möglich?
Die Bundestagswahl 2021 wurde wegen Unregelmäßigkeiten bei der Wahl teilweise für ungültig erklärt und wiederholt. Die Präsidentschaftswahl in Rumänien 2024 wurde wegen Einflussnahme von außen annulliert und wird voraussichtlich demnächst wiederholt. Könnte auch eine Bundestagswahl wegen Einflussnahme von außen für ungültig erklärt werden?
--2003:FC:8F4F:7FC8:E912:FA56:2095:EF36 16:54, 2. Jan. 2025 (CET)
- Wegen verbotener Arten der Einflussnahme ja, denn das Bundeswahlgesetz verbietet bestimmte Formen der Einflussnahme, zum Beispiel Wahlwerbung an den Wahllokalen oder eine vorzeitige Veröffentlichung von Zwischenergebnissen (§ 32 BWahlG). Dann entscheidet ironischerweise gemäß Wahlprüfungsgesetz der neu gewählte Deutsche Bundestag über die Wahlprüfung, wobei auch eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht folgen kann. Es gibt aber auch erlaubte Formen der Einflussnahme der Wählenden, unter anderem die Wahlwerbung und die Parteispenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:18, 2. Jan. 2025 (CET)
- Sie meinen wegen der vielen politischen NGOs, die von Soros unterstützt werden? Das geschieht schon seit vielen Jahren, warum sollte das jetzt zu einer Wahlannulierung führen? --2003:C1:973D:ED00:E5F1:9546:A949:B204 17:18, 2. Jan. 2025 (CET)
- (BK - ach, und bei Soros sind wir auch schon gelandet :( - ) "Einflussnahme von außen" ist sicher viel zu unspezifisch. Konkret wäre nachzuweisen, dass die Grundprinzipien der Wahl gemäß Artikel 38 GG verletzt wurden: allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim. Konkret überprüft der neu gewählte Bundestag (nur auf Einspruch) die Gültigkeit der Wahl gemäß Wahlprüfungsgesetz (Beispiele bei BlackEyedLion oben), ob ein Wahlfehler vorlag. Ob die Wahl verfassungsmäßig war, entscheidet letztlich aber das Bundesverfassungsgericht. Möglich wäre dann eine Wahlwiederholung gemäß § 44 Bundeswahlgesetz. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:25, 2. Jan. 2025 (CET)
- (OT: Übrigens ist es ja gerade Soros, der sich für demokratische Wahlen einsetzt, und der von den Demokratieverächtern verachtet wird. --Aalfons (Diskussion) 17:32, 2. Jan. 2025 (CET) )
- Den Troll vielleicht lieber nicht füttern? Die Frage selbst lässt sich ja als Wissensfrage verstehen, mit ein wenig AGF. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:38, 2. Jan. 2025 (CET)
- Manchmal, korrekt, ist Nichtfüttern der richtige Weg. Manchmal, wenn so etwas nach Polit-Argument ausschaut, muss man jedoch, um es undiplomatisch zu sagen, aber im Bild zu bleiben, statt zu füttern einen auf's Maul geben. Hier lesen ja viele mit. --Aalfons (Diskussion) 17:51, 2. Jan. 2025 (CET)
- Den Troll vielleicht lieber nicht füttern? Die Frage selbst lässt sich ja als Wissensfrage verstehen, mit ein wenig AGF. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:38, 2. Jan. 2025 (CET)
- (OT: Übrigens ist es ja gerade Soros, der sich für demokratische Wahlen einsetzt, und der von den Demokratieverächtern verachtet wird. --Aalfons (Diskussion) 17:32, 2. Jan. 2025 (CET) )
- Ist sehr schwierig. Die Frage ist, wie die Einflussnahme von aussen aussehen müsste, damit sie die Schwelle zur Wiederholungswahl reissen würde. Nehmen wir mal an ein AfDler hätte nun Musks Welt-Beitrag ermöglicht. Dann wäre da illegale Parteienfinanzierung (weil ein nicht EU-Ausländer eben nicht mehr als 1000€ spenden darf und man es eben als illegale Wahlwerbung verstehen würde). Aber sowas wird allgemein als vergehen im Budnestag durch das Bundespräsidium gehandelt, nicht durch Wahlwiederholung. Unwahrheiten im Wahlkampf, sowas endete bekanntlich ja mal im Wahllügen-Untersuchungsausschuss der CDU (ja das haben die wirklich mal angeleiert unter Schröder). Daher müsste es also eine physische Einflussnahme auf die Wahl selbst geben: Änderung der Stimmzettel, verhinderung das Menschen an der Wahl teilnehmen oder ähnliches. Solange die also nicht die Stimmzetteldruckerei hacken oder die Post der Auslandsdeustchen an der Grenze verhindern wird da schwierig. Klar, bei Kriegsszenarien oder anderen physischen Abhaltungsszenarien haben wir ein ganz anderes Ding am laufen, aber wie gesagt, so einfach ist das nicht. Man muss eben die Menschen am freien Willen der Stimmabgabe hindern, dass ist nicht so einfach (wenn auch vorstellbar, aber ich mag da nun niemandem Ideen geben).--Maphry (Diskussion) 12:01, 3. Jan. 2025 (CET)
Zeus, Hera & Teiresias
Ich hätte da mal eine Frage zur griechischen Mythologie und möchte vorsorglich vorausschicken, dass sie durchaus ernst gemeint ist, weil & wiewohl das grundsätzliche Streitthema, also "Wie ticken Männer/Frauen?" bekanntlich ein unerschöpflicher Born ist, aus dem nicht nur Weisheit quillt, jedenfalls: Teiresias wurde einst bekanntlich von Zeus und Hera gebeten, „die Streitfrage zu klären, ob Mann oder Frau in der geschlechtlichen Liebe mehr Lust empfinde – Zeus hatte sich für die Frauen, Hera für die Männer entschieden,“ und gab Zeus recht, wofür er von Hera mit Blindheit geschlagen und von Zeus mit der Gabe der Weissagung entschädigt wird, usw. usf. Was mich an der Episode so wundert, ist, dass Zeus sich für die Frauen „entschied“. Zu erwarten wäre doch das Gegenteil? Der Haussegen hängt auf dem Olymp schließlich doch meistens deswegen schief, weil Zeus ständig seinen Trieben nachgibt und alles begattet, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, weil Männer nunmal so sind, etc.; und sind sie nicht willig, die Frauen, so braucht er eben Gewalt (Io, Europa), und andere Götter tun das ja genauso (Hades, Persephone), Göttinnen hingegen eher nicht. Stellt sich mir die Frage: wie kommt ausgerechnet ein Lustmolch und Triebtäter kosmischen Ausmaßes wie Zeus überhaupt auf die Idee, dass Männer weniger triebhaft sind als Frauen - zumal gegenüber Hera, die doch bekanntlich sehr entschieden für Keuschheit eintritt, also das glatte Gegenteil zu bezeugen scheint? Passt für mich nicht zusammen, vielleicht fehlt mir ja ein bestimmter Kon-Text, oder mein Ironiedetektor hat an einer entscheidenden Stelle ausgesetzt; bitte um Erhellung. --2003:D4:673B:1800:F495:CF11:3303:5660 17:55, 2. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht wirklich der Ironiedetektor. Flapsig gesagt: Wir Männer machen das schließlich nicht zu unserem Vergnügen. Sorry!!! Grüße Dumbox (Diskussion) 18:07, 2. Jan. 2025 (CET)
- Gesichertes Wissen diesbezüglich im Sinne dieser Funktionsseite kann nur der Autor Hesiod (laut Bibliotheke des Apollodor) liefern. Alles andere sind Meinungsspekulationen, die hier fehl am Platz sind. --Chianti (Diskussion) 18:08, 2. Jan. 2025 (CET) P.S: dein allererster Fehler ist, Lustempfinden und Triebhaftigkeit gleichzusetzen.
- mm, mit Verlaub: das ist eine wenig befriedigende Antwort, Literatur ist dazu da, interpretiert zu werden, und Mythen sowieso, das ist schlechterdings ihr Daseinszeck, die Frage nach "gesichertem Wissen" ist hier falsch gestellt. Hesiod - auf dessen Mist das sicherlich nicht ursprünglich gewachsen ist - will uns damit ja etwas mitteilen darüber, wie die Welt ist und warum, und er tut das im Rahmen einer ausgewachsenen und in sich mehr oder minder stimmigen Mythologie. Nur verstehe ich ehmt in diesem Falle den den mythologischen Kontext nicht, ins griechische "Weltbild", wie es sich in nämlicher Mythologie darstellt, passt die Episode prima facie erstmal nicht, daher meine Frage. --2003:D4:673B:1800:F495:CF11:3303:5660 18:33, 2. Jan. 2025 (CET)
- Ich unterstütze dieses PS, das wollte ich auch gerade sagen. Vielleicht hat Zeus ja nur deshalb jede erreichbare Muschi gevögelt, weil er glaubte, ihnen wegen ihres intensiveren Lustempfindens damit einen großen Gefallen zu tun? --Kreuzschnabel 18:25, 2. Jan. 2025 (CET)
- Genau. Dadurch wird es ja zum selbstlosen Akt, der triebgesteuerte, egopolierende Geschlechtsakt. Männer sind nicht nur triebhafter sondern auch selbstverliebter. Er sieht sich als Beglückter, nicht als Lump. Denkt nur an all die armen Frauen, denen Zeus nicht beiwohnen konnte ... --RAL1028 (Diskussion) 18:38, 2. Jan. 2025 (CET)
- kleiner Einschub, der nicht zur Klärung beiträgt: ich wundere mich, dass ihr beiden so etwas nicht nur konkret bei Zeus, sondern generell für völlig unmöglich haltet. eryakaas • D 01:04, 3. Jan. 2025 (CET)
- Genau. Dadurch wird es ja zum selbstlosen Akt, der triebgesteuerte, egopolierende Geschlechtsakt. Männer sind nicht nur triebhafter sondern auch selbstverliebter. Er sieht sich als Beglückter, nicht als Lump. Denkt nur an all die armen Frauen, denen Zeus nicht beiwohnen konnte ... --RAL1028 (Diskussion) 18:38, 2. Jan. 2025 (CET)
- Cum grano salis. --RAL1028 (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2025 (CET)
- (ein paar BK:) Jetzt mal ernsthaft. Man kann sich solchen Themen auf ganz verschiedene Weise nähern: historisch, kultur- oder religionswissenschaftlich, textkritisch, literarisch und mehr. Das sind nicht rundweg Spekulationen, sondern eben verschiedene wissenschaftliche Ansätze, sicherlich mit mehr oder weniger validen Erkenntnissen. Weil ich mich da am wohlsten fühle, nehme ich mal die textimmanente Interpretation bei Ovid (Metamorphosen 3, 316ff): Teiresias stimmt Jupiter zu. Jupiter hat das Ganze im Spaß gesagt ("iocosa ... dicta"), eine Art Herrenwitz gemacht. Juno nimmt das ganze ernster als recht und dem Gegenstand angemessen ist ("gravius Saturnia iusto nec pro materia fertur doluisse") und bestraft Teiresias schwer. Also in Ovids Interpretation: keine große Sache, bis Juno eine daraus macht. Wenig Empathie für die Perspektive der Frau; muss man so hinnehmen; Ovid ist Kind seiner Zeit. In der Gesamtsicht seines Werks ist natürlich zu berücksichtigen, dass er als moderner, urbaner Römer viel Wert auf (durchaus gleichberechtigte) leichte, sündlose Beziehungen zwischen Mann und Frau legt: deswegen bekommt Juno als "wet blanket" da halt ihr Fett ab. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:56, 2. Jan. 2025 (CET)
- aha, also doch ironisch respektive iocosus. Steht das auch schon in der griechischen Vorlage oder ist das Ovids Senf? (So oder so wäre dann immer noch Teiresias' Urteil zu bedenken, denn der tut doch tatsächlich Wahrheit kund, keine Herrenwitze) --2003:D4:673B:1800:F495:CF11:3303:5660 19:29, 2. Jan. 2025 (CET)
- Ich lasse mich gerne korrigieren, aber ich glaube, dass speziell zu dieser Story Ovid unsere erste Quelle ist. Erhaltene Fragmente geben da nur wenig her. Wie oben schon gesagt, da kann man noch viel erforschen, historisch, archäologisch, philologisch usw. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:56, 2. Jan. 2025 (CET)
- aha, also doch ironisch respektive iocosus. Steht das auch schon in der griechischen Vorlage oder ist das Ovids Senf? (So oder so wäre dann immer noch Teiresias' Urteil zu bedenken, denn der tut doch tatsächlich Wahrheit kund, keine Herrenwitze) --2003:D4:673B:1800:F495:CF11:3303:5660 19:29, 2. Jan. 2025 (CET)
- (ein paar BK:) Jetzt mal ernsthaft. Man kann sich solchen Themen auf ganz verschiedene Weise nähern: historisch, kultur- oder religionswissenschaftlich, textkritisch, literarisch und mehr. Das sind nicht rundweg Spekulationen, sondern eben verschiedene wissenschaftliche Ansätze, sicherlich mit mehr oder weniger validen Erkenntnissen. Weil ich mich da am wohlsten fühle, nehme ich mal die textimmanente Interpretation bei Ovid (Metamorphosen 3, 316ff): Teiresias stimmt Jupiter zu. Jupiter hat das Ganze im Spaß gesagt ("iocosa ... dicta"), eine Art Herrenwitz gemacht. Juno nimmt das ganze ernster als recht und dem Gegenstand angemessen ist ("gravius Saturnia iusto nec pro materia fertur doluisse") und bestraft Teiresias schwer. Also in Ovids Interpretation: keine große Sache, bis Juno eine daraus macht. Wenig Empathie für die Perspektive der Frau; muss man so hinnehmen; Ovid ist Kind seiner Zeit. In der Gesamtsicht seines Werks ist natürlich zu berücksichtigen, dass er als moderner, urbaner Römer viel Wert auf (durchaus gleichberechtigte) leichte, sündlose Beziehungen zwischen Mann und Frau legt: deswegen bekommt Juno als "wet blanket" da halt ihr Fett ab. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:56, 2. Jan. 2025 (CET)
Kraftstoffsystemreiniger
Hallo! Hat jemand schon Erfahrungen zu Kraftstoffsystemreiniger/Motorsystemreiniger? Es liest sich so, dass diese Produkte alles können, z. B. Kraftstoff sparen, Pflegen, Saubere, kraftvolle Verbrennung fördern, Spürbare Kraftstoffersparnis, Verbesserte Motorleistung, Schutz vor Rost und Korrosion, Reduzierung der schädlichen Abgase, Funktionsgarantie für hohe Katalysator-Laufleistung... Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Produkt das alles kann. --GT1976 (Diskussion) 19:34, 2. Jan. 2025 (CET)
- Wenn ich mir [14] so durchlese, vor allem die Feststellung am Schluss Laut Expert:innen, etwa von ADAC, ist die Wirkung von Additiven im Kraftstoff jedoch nur schwer nachweisbar […] Eine häufig versprochene Steigerung der Motorleistung oder ein stark minimierter Kraftstoffverbrauch tritt in der Regel nach der Verwendung nicht auf, auch eine Reinigung lässt sich selten nachprüfen, dann haben wir es hier mit klassischem Schlangenöl zu tun. --Kreuzschnabel 20:06, 2. Jan. 2025 (CET)
- „Laut Expert:innen, etwa von ADAC, ist die Wirkung von Additiven im Kraftstoff jedoch nur schwer nachweisbar. Das gilt sowohl für den hochkonzentrierten Inhalt der Dosen, als auch die dem Premiumkraftstoff einiger Tankstellen beigemischten Additive. Daher sollte bei der Verwendung dieser Zusätze kein Wunder erwartet werden.“[15] Dass manche Kraftstoffzusätze Ablagerungen bilden können ist bekannt. Manche Motorradfahrer tanken für die letzte Fahrt der Saison den teuren Premiumkraftstoff, weil da keine unverarbeiteten Biokomponenten drin sind, die über den Winter Schlamm bilden und das Kraftstoffsystem zusetzen können. --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 2. Jan. 2025 (CET)
- Bei den Motorradfahrern ist das üblich. Aber genaue Datenblätter der Treibstoffe findet man auch nicht, um das abschätzen zu können - somit bin ich mir auch da nicht sicher, ob das tatsächlich hilft. --GT1976 (Diskussion) 20:24, 2. Jan. 2025 (CET)
- Tatsache ist, dass eine Biokraftstoffbeimischung im normalen Tankstellenbenzin Pflicht ist. Da wird bei den preisgünstigen Sorten Bioethanol von 5 bis 85 % genommen. Das Bioethanol enthält chemisch gebundenen Sauerstoff, der zusammen mit den restlichen Kraftstoffinhaltsstoffen bei mehrmonatiger Standzeit Schlamm bildet. Bei den Premiumkraftstoffen ist stattdessen ETBE enthalten, das aus biogenen Rohstoffen hergestellt wird und deshalb auf den Bioanteil im Kraftstoff angerechnet wird. ETBE neigt aber nicht zur Schlammbildung. Das im Artikel erwähnte Polyetheramin ist laut en:Polyetheramines Bestandteil von Kraftstoffadditiven. eine entfernt ähnliche Substanz Triethanolamin wird als Backofen- und Grillreiniger verwendet, wo es ebenfalls Rückstände auflöst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 2. Jan. 2025 (CET)
- Die genauen Datenblätter gibt es nicht, weil die Hersteller die genaue Zusammensetzung ihrer Produkte geheimhalten wollen. Was es gibt, sind Sicherheitsdatenblätter, woraus aber nur eine grobe Zusammensetzung mit von-bis-Anteilen ersichtlich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:31, 3. Jan. 2025 (CET)
- Bei den Motorradfahrern ist das üblich. Aber genaue Datenblätter der Treibstoffe findet man auch nicht, um das abschätzen zu können - somit bin ich mir auch da nicht sicher, ob das tatsächlich hilft. --GT1976 (Diskussion) 20:24, 2. Jan. 2025 (CET)
- üblicherweise wird zur Reduzierung von Stickstoffoxiden in modernen Motoren die Verbrennungstemperatur herabgesetzt. Eine niedrige Verbrennungstemperatur führt aber nach dem Carnot-Prozess zu einem niedrigen Wirkungsgrad, also verminderte Leistung bei höherem Kraftstoffverbrauch. Nun ist es relativ einfach, dem Kraftstoff Zusätze beizumischen, die die Verbrennungstemperatur erhöhen. Allerdings merkt ein modernes Steuergerät das, und regelt dagegen, aus Umweltschutzgründen. Also ist der Effekt nur minimal. Nämlich alles, was dem Steuergerät durchrutschen kann. --176.0.136.114 21:01, 2. Jan. 2025 (CET)
Airbnb ausschließen?
Hi, ich kriege trotz Lesen der AGBs, der FAQs etc. und Googeln nicht raus, ob man bei Booking.com oder ähnlichen Plattformen irgendwie Airbnb ausschließen kann. Oder kennt jemand möglicherweise eine gänzlich Airbnb-freie Plattform? Mir gefällt das Geschäftsmodell von Airbnb nicht (es geht mir ausdrücklich nicht darum, das hier zu diskutieren) -- ob mir das Geschäftsmodell von Booking.com gefällt, darüber bin ich mir noch uneins, aber auch das soll hier nicht Thema sein.
Ich würde nur gerne wissen, ob es irgendeinen Filter oder irgendeine andere Möglichkeit gibt, Airbnb bei der Suche auszuschließen. Denn gerade ist es mir schon passiert, dass ich ein ansprechend aussehendes Hotelzimmer dachte gefunden zu haben, und dann steht da - versteckt in den Bewertungen von Gästen - plötzlich was von "Zimmer in einer Airbnb Wohnung". Danke schonmal, --91.34.38.117 21:12, 2. Jan. 2025 (CET)
- In der linken Spalte bei "Unterkunftsart" nur "Hotels" anhaken? --Chianti (Diskussion) 21:55, 2. Jan. 2025 (CET)
- Ich denke nicht, dass Booking.com Buchungen über AirBnB vornimmt. Es handelt sich eher um Gastgeber, die ihre Wohnung oder ihr Zimmer auf beiden Plattformen anbieten. Google scheint mir das auch zu bestätigen. Wenn es Dir um das Ausschließen privater Gastgeber geht, dann sollte Chiantis Tipp, bei der Unterkunftsart auszuwählen, weiterhelfen. -- 79.91.113.116 21:59, 2. Jan. 2025 (CET)
Danke für Eure Tipps! Gegen seriöse Privatanbieter wie etwa Pensionen hätte ich ja gar nichts. Allerdings wurde das Zimmer, was ich da gefunden hatte, tatsächlich in der Rubrik "Pensionen" beworben.
Ich habe spaßeshalber zwischenzeitlich mal bei Airbnb geguckt, die Unterkunft dort aber nicht finden können. Was bei mir einen anderen Verdacht schürt: Vielleicht ist für manche Gäste "Airbnb" inzwischen ein generischer Begriff für Gästezimmer jeglicher Art, so wie "Tempo" für Taschentücher. Denn das stand ja nur in den Gästebewertungen, nicht in den Angaben des Anbieters selber.
Wobei den Angaben von Anbietern leider in dieser Hinsicht nicht immer zu trauen ist, wie wir in der Vergangenheit Gelegenheit hatten zu erfahren - u.a. daher auch meine Abneigung gegen Airbnb. Es ist uns schon passiert, dass wir vermeintlich bei einem Hotel gebucht hatten, beim Check-in dann aber in eine ausgelagerte Wohneinheit geschickt wurden, bei der es sich offensichtlich um ein illegalerweise gewerblich vermietetes Zimmer handelte. Das erfuhren wir von den Wohnungsnachbarn, die durchaus Verständnis für uns als ehrlich ahnungslose Gäste hatten, die aber ansonsten not amused über diese Art der Wohnungsnutzung waren. --91.34.38.117 22:41, 2. Jan. 2025 (CET)
- Ich buche selbst seit vielen Jahren recht oft Zimmer über Booking.com - das Geschäftsmodell gefällt mir eigentlich nicht, aber es ist so ungeheuer praktisch, sich nur auf einer Plattform bewegen und nicht mit den unterschiedlichen Buchungssystemen der Hotels herumquälen zu müssen -, wähle jeweils nur "Hotels" und richte mich ausserdem nach den Bewertungen, die bei Booking.com im Gegensatz zu anderen Plattformen wie Tripadvisor und Google ja nur von Personen vergeben werden können, die tatsächlich eine Buchung der jeweiligen Unterkunft vorgenommen haben (auch da gibt es sicher noch Manipulationsmöglichkeiten durch die Betreiber, aber es ist schwieriger). So bin ich bis jetzt gut gefahren. Gestumblindi 00:02, 3. Jan. 2025 (CET)
- PS: Ich achte auch darauf, möglichst keine Unterkunft zu wählen, bei der es auf Booking "von einem privaten Gastgeber geführt" heisst. Gestumblindi 00:04, 3. Jan. 2025 (CET)
- @Gestumblindi: Das wäre nochmal interessant. Kann man das vorher irgendwie per Filter abwählen? Ich finde zwar "Privatzimmer", aber "von einem privaten Gastgeber geführt" sieht man dann anscheinend erst bei der Unterkunft selber.
- Wobei "privater Gastgeber" ja nicht gleich "privater Gastgeber" ist. Eine ordentlich gewerblich angemeldete Pension ist ja auch meist von einem privaten Gastgeber geführt, dagegen hätte ich ja nichts. --91.34.32.162 14:13, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ein solcher Filter, um "von einem privaten Gastgeber geführt" schon zum Voraus abzuwählen, ist mir nicht bekannt. Gemäss Booking.com selbst erhalten diese Kennzeichnung "Jegliche Anbieter, die ihre Unterkunft oder Unterkünfte hauptsächlich aus nicht-gewerblichen oder nicht-geschäftlichen Zwecken und nicht im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit vermieten". Eine "ordentlich gewerblich angemeldete Pension" ist damit also nicht gemeint. Gestumblindi 01:12, 4. Jan. 2025 (CET)
- Nicht als Kritik gemeint, aber als freundlicher Hinweis, @Gestumblindi: Die Gebühren, die Booking.com und andere Anbieter von den Hotels nehmen, sind enorm. Gerade für inhabergeführte Häuser ist das ein echtes Problem. Daher suche ich zwar auf booking.com, buche das Zimmer, das ich haben möchte, dann aber direkt beim Hotel. So habe ich den Preisvergleich und die Hotels ihr Auskommen. und oft bekommt man noch irgendein Extra (Upgrade, Flasche Wasser, Willkommens-Drink) vom Haus, wenn man direkt gebucht hat. --schreibvieh muuuhhhh 11:48, 3. Jan. 2025 (CET)
- Leider ist es halt auch gerade der Komfort des einheitlichen Buchungsprozesses über die Plattform von Booking.com, der aus Nutzersicht so ansprechend ist... zuerst auf Booking.com suchen und dann doch direkt beim Hotel buchen ist umständlicher als die paar Klicks bei Booking... und die Buchungssysteme der Hotels sind nicht immer so "streamlined" und vertrauenerweckend. Aber ich will hier keine Werbung für Booking machen - ich kann die Kritik am Geschäftsmodell ja sehr gut nachvollziehen. Gestumblindi 11:55, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ich prüfe meistens auch nochmal die Hotel-Webseite nach einer Suche auf Booking.com. Die Bestpreis-Garantie von Booking.com (oder genauer gesagt, die den Vertragspartnern auferlegte Pflicht, über Booking.com die niedrigsten Zimmerpreise anzubieten selbst bei Berücksichtigung von booking.coms Anteil) ist ja nun schon vor etlichen Jahren für unrechtmäßig befunden worden. In manchen Fällen hat booking.com die besseren Preise, in manchen sind sie gleich, in manchen kann man über die Hotel-Webseite (oder bei anderen Anbietern) noch deutliche Preisvorteile erreichen. Genius-Discounts und Registrierung oder Mitgliedschaft bei Hotelketten können die Rechnung auch noch beeinflussen. -- 79.91.113.116 12:31, 3. Jan. 2025 (CET)
- Jaja, erwartungsgemäß nun doch mittendrin in der Diskussion. Aber ich bin nicht schuld! :-)
- Die Booking.com-Problematik ist mir bekannt, und bei Booking suchen und dann direkt beim Hotel buchen ist sicher eine überlegenswerte Option. Wobei... wenn das alle machen, gibt's Booking.com bald nicht mehr. ;-) --91.34.32.162 14:13, 3. Jan. 2025 (CET)
- Leider ist es halt auch gerade der Komfort des einheitlichen Buchungsprozesses über die Plattform von Booking.com, der aus Nutzersicht so ansprechend ist... zuerst auf Booking.com suchen und dann doch direkt beim Hotel buchen ist umständlicher als die paar Klicks bei Booking... und die Buchungssysteme der Hotels sind nicht immer so "streamlined" und vertrauenerweckend. Aber ich will hier keine Werbung für Booking machen - ich kann die Kritik am Geschäftsmodell ja sehr gut nachvollziehen. Gestumblindi 11:55, 3. Jan. 2025 (CET)
- PS: Ich achte auch darauf, möglichst keine Unterkunft zu wählen, bei der es auf Booking "von einem privaten Gastgeber geführt" heisst. Gestumblindi 00:04, 3. Jan. 2025 (CET)
Alte Aktien
Bei dieser Aktie wäre es interessant, wenn jemand lesen kann, was das von mir nicht lesbare Wort Ende der 2. bzw. Beginn der 3. Zeile heißt. Vielleicht isses nur ein Wort, vielleicht sind es zwei:
Durch Beschluss des Aufsichtsrats
vom 24./25. Nov.(?) 1941,gemäss der ...
...abgabenverordnung raufgestempelt
auf RM.1,500.- mit einer Einzahlung von RM.750.-
--Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:11, 2. Jan. 2025 (CET)
- Dividendenabgabeverordnung. Kommt zum Beispiel im Artikel Aktienindex des Statistischen Reichsamtes vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:31, 2. Jan. 2025 (CET)
3. Januar
Smartphone Einrichtung, Apps wurden nur zur Hälfte synchronisiert
Hallo, ich habe mir ein neues Smartphone gekauft und wollte bei der Einrichtung mein neues Handy mit dem alten synchronisieren. Leider flog das Handy mittendrin aus dem Bluetooth (Warum ist WLAN keine Option??) und die Übertragung wurde deshalb mittendrin abgebrochen und ich flog aus der Einrichtung.
Jetzt wollte ich die Einrichtung neu starten und sehe, dass das nicht geht. Die einzige Option soll angeblich sein, das Handy nochmal auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, da man nur EINEN Versuch bekommt, und wenn der eine Versuch fehlschlägt, muss man komplett von vorne anfangen.
Stimmt das? Kann doch nicht sein, dass ich jedes Mal mein Handy nochmal auf Werkseinstellungen zurücksetzen muss, nur um die Apps vom alten Handy auf dem neuen zu haben. --2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 11:54, 3. Jan. 2025 (CET)
- Das ist 'ne Glaskugel, würde ich sagen. Du schreibst zu wenig Info und die Einstellungsmöglichkeiten sind endlos. Da einen Treffer zu landen, wäre extremer Zufall. --Schwäbin 12:06, 3. Jan. 2025 (CET)
- Das kann schon gut sein, dass eben diese App zum übertragen nur ein "leeres/neues" Handy als Ziel nimmt. Wenn es dir nur um die Apps an sich geht, kannst du dich auch einfach mit deinem Account einloggen und die Apps dann neu herunterladen. Praktischer ist natürlich die Synchronisation, da dann auch so gut wie alle Daten übernommen werden, einfach nochmal neu machen, sind halt zehn Minuten extra, dafür klappts dann. --134.19.35.152 12:47, 3. Jan. 2025 (CET)
Woraus bestehen die rutschfesten Dimples auf (textilen) Arbeitshandschuhen?
... und kann man das selber machen, bzw gibt es etwas Vergleichbares im Handel?
[ Vgl. Schutzhandschuh#Material ]
Ich möchte kleine Bälle aus Stoff oder Nylon oder Samt griffiger machen ( ohne daß das Material bald spröde wird und abblättert oder staubt wenn sie oft hinfallen ). 🧤⚾ 176.7.132.15 18:15, 3. Jan. 2025 (CET)
- Wenn Du die rutschfesten Beschichtungen meinst, das gibt es diverse Sachen. Je nach Beständigkeit und Preis sind das Naturkautschuk mehr oder weniger vulkanisiert, oder Nitrilkautschuk, oder Polyurethankautschuk oder Silokonkautschuk oder...Solche Sachen gibt es auch zu kaufen, ob es das im Baumarkt gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. --Elrond (Diskussion) 20:41, 3. Jan. 2025 (CET)
- Silikonkautschuk hatte ich schon einmal gesoocht. Polyurethan kenn' ich als Regenjacke (auf Gewebe). Da könnte sich etwas draus ergeben. (z. B. Ballschnittmuster aus PE-Regenjacke). 🧤⚾ 176.7.154.196 23:39, 3. Jan. 2025 (CET)
- Das hier oder ein Schwesterprodukt: [16]. Lässt sich mit der Fugenspitze oder einer Injektionsspritze (ohne Kanüle) in Punkte auftragen. Lange genug trocknen lassen, Empfehlung 48 Stunden. --RAL1028 (Diskussion) 21:11, 3. Jan. 2025 (CET)
- Was ist das, wie heißt das? [ habe gerade kein pdf-reader ] 🧤⚾ 176.7.154.196 23:29, 3. Jan. 2025 (CET)
- Unter https://www.soudal.de/diy/produkte/dichtstoffe/universal/profi-fuge-1 ist die HTML-Version. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 3. Jan. 2025 (CET)
- P e r f e k t ! Polymermix, silanmodifiziert, für z. B. Dehnfugen. Vielen Dank, Beide!
- ... und das Produkt bzw Material ist sehr vielversprechend ( mit Klebefunktion ); und deckt sich in der Anwendung mit Silikonkautschukprodukten ( ohne Kleber ) für Dehnfugen. 🧤⚾ 176.7.154.196 23:59, 3. Jan. 2025 (CET)
- Unter https://www.soudal.de/diy/produkte/dichtstoffe/universal/profi-fuge-1 ist die HTML-Version. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 3. Jan. 2025 (CET)
- Was ist das, wie heißt das? [ habe gerade kein pdf-reader ] 🧤⚾ 176.7.154.196 23:29, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ich hab so etwas als Fitnesshandschuhe da und die Elastomernoppen gehen alle mit der Zeit ab. Du müsstest das also fest mit dem Stoff verbinden, also vernähen oder vernieten. Die Noppenbälle bei Amazon sind alles Kunststoff-Formteile. Da geht nichts ab. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 3. Jan. 2025 (CET)
- Die Noppenbälle sind fast alle zu stachelig. Diese "Stimove" kommen vielleicht ziemlich in Frage. 🧤⚾ 176.7.154.196 23:34, 3. Jan. 2025 (CET)
- Nach „Tauchgummi“, „Flüssiggummi“ suchen. --93.133.223.241 23:57, 3. Jan. 2025 (CET)
- "Tauchgummi", da kommen Gummidichtungsringelchen - denkbar, sie netzartig über den Ball zu verweben oder aufzunähen mit einer z. B. strapazierfähigen Angelschnur.
- " Flüssiggummi" - "... gehen keine Verbindung mit dem Untergrund ein. [...] man ihn [...] wieder vom beschichteten Untergrund [...] abziehen kann." ... Das, fürchte ich, macht das Spielen mit den Bällen nicht mit ohne wegzurubbeln. 🧤⚾ 176.7.154.196 00:09, 4. Jan. 2025 (CET)
Hatte auch noch die Ideen: elastisch auftrocknender Leim; Haftgrund. Kann sich etwas davon jemand in diesem Zusammenhang für Dimples ( in Textil eingebracht ) vorstellen? Auch etwas zum aufsprühen könnte ich mir vorstellen, einen elastischen(??) Haarlack(??), ein belastbares elastisches Haftspray(?), irgendwas? 🧤⚾ 176.7.154.196 23:50, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ein bisschen mit Sauerei verbunden: Handballharz. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 4. Jan. 2025 (CET)
- Auch super! ... und w i e naheliegend! ... bin nicht drauf gekommen?! 🧤⚾ 176.7.154.196 00:13, 4. Jan. 2025 (CET)
Bei kommerziell hergestellten Handschuhen sind die Griffnoppen aus Weich-PVC. Aufgebracht werden sie im Siebdruck und danach im Ofen getrocknet. --91.115.25.116 04:18, 4. Jan. 2025 (CET)
Haben manche Menschen keine Erkältungen?
Ich hatte über Weihnachte eine Erkältung und habe meine Eltern getroffen. Mein Vater ist Anfang 80. Er hat mich gefragt, wie es sich anfühlt, eine Erkältung zu haben. Ich habe die Frage erst nicht verstanden. Bis meine Mutter mich darauf aufmerksam gemacht hat: "Wusstest Du nicht, dass Dein Vater noch nie krank war?" Mir ist das nie aufgefallen. Aber meine Eltern haben beide versichert, dass mein Vater noch nie eine Erkältung, Grippe oder ähnliches hatte. Kann soetwas sein? Er war durch seinen Beruf früher auch sehr viel unter Menschen. 80.71.142.166 19:55, 3. Jan. 2025 (CET)
- Kann ich mir durchaus vorstellen. Selbst war ich über 10 Jahre ohne Infekt, wenn die Kolleginnen um mich herum rotzten (vier- bis fünfmal im Jahr), dann begrüßte ich sie trotzdem mit Umarmung, denn an mich ging nichts ran. Manchmal hatte ich ein leichtes Kratzen im Hals und dachte mir: O, ob da was im Anmarsch ist? Und dann hat mein Immunsystem das weggedrückt. Auch alles, was von diesem verheerenden Virus ab 2020 an mich ranflog. Leider musste ich 2023 nach einem (kein Infekt) Notfall heftige Antibiotikainfusionen bekommen. Da war's dann vorbei mit meinem stabilen Immunsystem (jahrzehntelang gut gepflegt), ich hatte Anfang 24 eine starke Erkältung. Seither allerdings auch nichts mehr, ich esse wieder fleißig selbstgemachte Fermente, Gemüse und Ballaststoffe, halte den Vitamin-D-Spiegel hoch. Das Mikrobiom im Darm ist allerdings durch die Antibiose unwiederbringlich geschädigt. Ich halte es für durchaus möglich, dass es Menschen gibt, deren Immunsystem ein ganzes Leben lang Infekte abwehrt. Deinem Vater kann man wirklich gratulieren, wenn jemand nichtmal die üblichen Kinderkrankheiten hatte, ist das ein Grund zu großer Dankbarkeit. --Schwäbin 22:01, 3. Jan. 2025 (CET)
- ich hatte in den letzten 40 Jahren mal ein paar Tage Husten oder Schnupfen, mehr nicht. Ich bekomme auch kein Fieber (was aber wahrscheinlich eher ein Nachteil ist). --2001:16B8:B89D:9D00:360D:3A04:5653:E3C8 23:46, 3. Jan. 2025 (CET)
WLAN: Haken bei "automatisch verbinden" wieder wählbar machen
Windows 10 (Pro) hat nach irgendeinem Update die Haken bei den WLAN-Netzen ziemlich penetrant auf "automatisch verbinden" gesetzt. Nimmt man ihn raus, ist er gleich wieder drin. Bei fremden Netzen, in denen ich noch nie drin war, ist das irritierend. Bei bekannten Netzen ist das nervig bis destruktiv. Es ist insofern extrem lästig, wenn Windooof nacheinander mehrere WLANs durchprobiert, die alle auf dem selben holprigen Gateway basieren. Dadurch fliege ich schon mal aus einer Sitzung raus, in die ich gerade eingeloggt bin. Ein paar Workarounds habe ich gefunden, aber eben sehr umständlich und nur für bekannte WLANs einzeln. Ich will aber, dass das doofe BS sich meine letzte Einstellung merkt. Es gibt sozusagen kein Opt-in und kein Opt-out mehr. Weiß hier zufällig ein Windows-Spezi, ob man das irgendwo in der Registry wieder wählbar machen kann? --93.133.223.241 22:39, 3. Jan. 2025 (CET)
- Keine direkte Lösung (ich hab hier nur Debiane, und die nehmen genau die Netzwerke, die ich ihnen anweise) – aber da in gut 9 Monaten bei dir eh diesbezüglich eine Beerdigung ansteht, wäre zu überlegen, ob das Problem durch ein Upgrade auf Windows 11 behebbar wäre. --Kreuzschnabel 23:16, 3. Jan. 2025 (CET)
- Nach meiner Erfahrung behebt M$ keine Probleme durch Upgrades, sondern schafft nur neue. Aber trotzdem danke für den Hinweis. Ich bin da wirklich nicht bange und nutz das BS sehr lange. --93.133.223.241 23:22, 3. Jan. 2025 (CET)
- Upgrades sind ja auch nicht zur Behebung von Problemen da. Dafür gibt es verschiedene Sorten Updates. Ich würde das Problem aber dadurch lösen, die unerwünschten WLANs aus der Liste der bekannten WLANs zu werfen und dann bei Bedarf den PSK („Kennwort“) neu eingeben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 4. Jan. 2025 (CET)
- Nach meiner Erfahrung behebt M$ keine Probleme durch Upgrades, sondern schafft nur neue. Aber trotzdem danke für den Hinweis. Ich bin da wirklich nicht bange und nutz das BS sehr lange. --93.133.223.241 23:22, 3. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe mal etwas planlos die Registry nach Schlüsselnamen durchsucht. Interessant finde ich die Schlüssel „Microsoft-Windows-WiFiNetworkManager“. Kann jemand damit etwas anfangen? --93.133.223.241 23:25, 3. Jan. 2025 (CET)
Spätestens nach dem Ibiza-Skandal ist Heinz-Christian Strache öffentlich verbrannt, macht aber offenbar bis heute weiter nur Politik. Doch wie hält sich dieser abgehalfterte Typ finanziell über Wasser? --213.196.213.114 23:38, 3. Jan. 2025 (CET)
- Laut einem Spiegelartikel, der vor zwei Wochen erschien, hat er mittlerweile eine Tätigkeit in der freien Wirtschaft. [17] (In dem genannten Artikel geht es aber darum, dass er und ein paar andere Menschen wohl Opfer eines Betrügers geworden sind).
- Ansonsten wahrscheinlich: Er hält sich gar nicht gut übers Wasser. Er hat in der Vergangenheit mehrfach um Spenden gebeten, weil die Gerichtsverfahren seit 2019 für ihn zu teuer würden. [18] --Bildungskind (Diskussion) 23:54, 3. Jan. 2025 (CET)
- Vielen lieben Dank für die Antwort! 🤗 --213.196.213.114 03:15, 4. Jan. 2025 (CET)
4. Januar
Der Nachname Papst
Ich suche die Herkunft des Nachnamens Papst. Im Gegensatz zu Müller oder Schmied gab es nur wenige Päpste, sie durften auch nicht verheiratet sein und waren nur selten aus Deutschland.
--91.115.25.116 04:12, 4. Jan. 2025 (CET)
- Der Nachname Papst geht schon auf Papst zurück, wahrscheinlich ursprünglich jemanden zu bezeichnen, der sich für besonders toll hält. So ungewöhnlich ist das nicht, zum Beispiel ist der Nachname König auch durchaus verbreitet, auch wenn die wenigsten Namensträger echte Könige waren.
- Quelle: Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston, S. 1023 f. --Bildungskind (Diskussion) 04:28, 4. Jan. 2025 (CET)
- Gibt es einen Artikel über die Entstehung von Familiennamen? (Mit fiel neulich der Name Preutenborbeck auf; in Essen gibt es auch eine Preutenborbeckstraße. Von der Bedeutung her ist das wohl das "preußische Borbeck" up Platt, aber wie kommt jemand an den Namen?) --77.1.23.120 05:13, 4. Jan. 2025 (CET)
- Ja, gibt es: Familienname. --77.1.23.120 05:14, 4. Jan. 2025 (CET)
- Gibt es einen Artikel über die Entstehung von Familiennamen? (Mit fiel neulich der Name Preutenborbeck auf; in Essen gibt es auch eine Preutenborbeckstraße. Von der Bedeutung her ist das wohl das "preußische Borbeck" up Platt, aber wie kommt jemand an den Namen?) --77.1.23.120 05:13, 4. Jan. 2025 (CET)
USB-C-Anschluß "spinnt"
Das Smartphone wird mit einer USB-C-Anschlußleitung vom Steckernetzteil geladen. Da ist aber irgendwie "der Wurm" drin: Es passiert häufiger, daß im Display angezeigt wird, daß der Akku geladen wird, das aber real gar nicht der Fall ist: der Ladestand sinkt. Wenn ich den Stecker aus dem Smartphone herausziehe, ist die Laden-Anzeige auch weg und kommt nicht wieder, wenn ich ihn wieder hereinstecke. Wenn ich dann am anderen Leitungsende herumwackele, kommt die Ladeanzeige irgendwann wieder. Ist aber unzuverlässig: Der Test, ob wirklich geladen wird, besteht darin, den Stecker aus dem Smartphone herausziehen und wieder einzustecken: kommt dann die Ladeanzeige auch wieder, ist am anderen Ende wahrscheinlich alles in Ordnung. Der Rat des Herstellersupports war, der Fehler könne "irgendwo" stecken: man müsse sukzessive alles austauschen (Netzsteckdose, Steckernetzteil, Anschlußleitung), wenn der Fehler dann nicht mehr auftritt, wurde der Übeltäter ermittelt. Aber was mich irritiert: Wieso hat das Smartphone eine falsche Anzeige, merkt sich also einen falschen Ladevorgangszustand? Ich habe das gerade nochmal getestet: Smartphone wurde tatsächlich geladen (Stecker am Smartphone raus und wieder rein). Dann habe ich den USB-Stecker der Anschlußleitung aus dem Steckernetzteil rausgezogen: Ladeanzeige weiterhin positiv und verschwindet erst, wenn der USB-C-Stecker aus dem Smartphone auch herausgezogen wird. Das kann doch gar nicht sein? --77.1.23.120 04:14, 4. Jan. 2025 (CET)