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5. Januar
Silicium als Legierungsbestandteil
Seit wann wird Silicium bewusst als Legierungsbestandteil in der Metallurgie verwendet?
--2003:F7:DF19:EA00:FDEF:14AD:16EA:1F5D 00:27, 5. Jan. 2025 (CET)
- Hi,
- ich meine mich zu erinnern, dass im Unterricht (Fachkunde Metall) Anfangs der 80er schon Silizium als Zusatz bei Legierungen erwähnt wurde.
- Viele Grüße --2003:C6:173F:C85B:6D07:146D:8264:D6AD 14:48, 5. Jan. 2025 (CET)
- (BK)Kommt darauf an wie du „Bewusst“ definierst. Und auch was für eine Metalllegierung du im Sinn hattest bei der Frage. Die Frage ist viel zu offen gestellt, dass sie wirklich abschliesend beantwortet werden kann. Mal paar Denkanstösse. Willst du eine wirklich exakte Menge eines Zuschlagsstoffes drin haben, dann musst du diese auch messen können. Beispielsweise die Schmelze unmittelbar analysieren können, wie viel Silizium noch fehlt. Also könnte man die Frage hier über das Alter der Messmethode beantworten. Aber eben, „bewusst“ kann schon vor dem messen sein. Entsprechend wird es fast unmöglich ein Datum zu nennen. Denn in der Frühzeit der Metallurgie wurde viel mit Versuch und Irrtum ermittelt. Wenn beim Erkunden des Schmelzen bemerkt wurde, dass eine handvoll Quarzsand das Resultate verbessert, wurde das in der Folge entsprechend angewendet. Dann ist das schon eine bewusste Handlung. Selbst wenn zu dem Zeitpunkt man gar noch wissen/messen konnte, dass man damit Silizium in die Metalllegierungen einbringt. Denn der Übergang von tolerierbaren Verunreinigungen zum erwünschten Legierungsbestandteilen ist fliessend. Man mischt selbst heute verschiedene Erze aus verschiedenen Minen, damit es ein besseres Resultat ergibt. Gilt selbstverständlich auch für Schrott, als Bestandteil der Schmelze. Denn es ist ein hochkomplexer Prozess, wie man die unerwünschten Stoffe raus und die erwünschten Stoffe in die Schmelze rein kriegt. So etwas ist in den selten Fällen an ein Ereignis gekoppelt, sondern setzt höchsten Sachen (Art des Frischen, Messmethoden usw) voraus. Nicht selten hat man sogar das Henne-Ei-Problem; Hat man jetzt das Verfahren entwickelt um den Bestandteil X besser in Griff zu bekommen, oder hat man das so nebenbei entdeckt, dass man darüber auch den Bestandteil X beeinflussen kann? Dazu kommt, es macht ein Unterschied ob du Silizium im Stahl meinst, oder in Aluminium-Silicium-Legierungen. --Bobo11 (Diskussion) 15:00, 5. Jan. 2025 (CET)
- Es kann ja nicht bewusst vor der Entdeckung des Siliziums gewesen sein. Im Zweifel frühestens nach 1854. In den 1970ern war es mit Sicherheit schon lange der Fall. An mein altes Fachkundebuch Metall komme ich gerade nicht ran um das zu verifizieren. Aber ich habe auch keine Zweifel. --2.243.206.155 15:12, 5. Jan. 2025 (CET)
- In diesem Artikel von 1840 (!) wird schon von Silizium in Gusseisen und Stahl berichtet. Gerade Gusseisen enthält oft gezielt Silizium, da es die Gießbarkeit verbessert. Man sollte deshalb davon ausgehen, dass spätestens im 19. Jhdt. gezielt Silizium dem Gusseisen zulegiert wurde. Vermutlich zunächst ohne zu wissen, dass das Silizium entscheidend ist. --Mhunk (Diskussion) 15:39, 5. Jan. 2025 (CET)
- Silizium ist auf der Erde omnipresent und wandert mit dem Erz als Siliziumdioxid (Sand) in den Hochofen. Im Roheisen ist es mit 0.5 bis 1.5% Masseanteilen vorhanden. Beim Frischen wird viel Silizium aus der Schmelze entfernt, weil es mit dem Sauerstoff reagiert. Als Legierungsbestandteil erhöht es die Graphitausscheidung (Grauguß). Man spricht erst ab einem Siliziumgehalt von mehr als 0,4 % von Siliziumstählen Im Stahl verbessert es Zugfestigkeit und Zunderbeständigkeit mit anderen Legierungsbestandteilen. Daneben verändert es den elektrischen Widerstand. Typische Verwendung von Siliziumstählen sind Elektrobleche, Federstähle und hitzebeständige Stähle. Gleichzeitig ist aber die Verformbarkeit beeinflusst, so dass die Legierungsbestandteile begrenzt sind. Ab 12 % Anteil ist der Stahl zwar weitgehend säurebeständig, kann aber nur noch als Stahlformguss verarbeitet werden. Für spanende Bearbeitung mit geometrisch bestimmter Schneide ist der Stahl dann zu spröde, nur Schleifen bietet noch Einflußmöglichkeiten. Yotwen (Diskussion) 17:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- Ja. Sehr schön. Und was hat das jetzt mit der Frage (seit wann) zu tun? --2001:871:69:8023:884F:E6B1:7C2E:D3FC 19:58, 5. Jan. 2025 (CET)
- Na, schon immer. Ich habe keine Möglichkeit gesehen, wie man das Silizium ohne Frischen loswerden kann. Möglicherweise hilft Schmieden, aber dazu habe ich nichts gefunden. Yotwen (Diskussion) 04:34, 6. Jan. 2025 (CET)
- Mal eine Verständnisfrage: Benötigt man für den Zuschlag wirklich metallisches Si? Reicht es nicht, Sand und Kohle in den Ofen zu kippen, damit der Kohlenstoff den Sauerstoff wegfängt und per CO als Gichtgas entweichen läßt? (Überhaupt weiß ich nicht so recht, wie Stahlkochen funktioniert: Bei "normaler Chemie" mit Gasen und flüssigen Lösungen wird das Zeug eigentlich immer irgendwie durchgerührt und gut homogenisiert. Im Hochofen gibt es aber kein Rührwerk - wie wird die Schmelze denn da vergleichmäßigt? Daß sich das alles von alleine gründlich mischt, kann ich mir nicht so recht vorstellen. OK, weiter oben liegen noch die groben Brocken - halbe Lokomotiven und so - im Möller. Das rutscht dann alles langsam nach unten, wird heißer, und es tropft geschmolzenes Metall ab wie Wachs von der Kerze. Aber vermischt sich das dann auch gründlich?) --77.0.0.242 08:53, 7. Jan. 2025 (CET)
- In der Schmelzzone des Hochofens herrschen Temperaturen um die 2000 °C. Das Eisen ist dort flüssig. Die hohe Temperatur begünstigt die Brownsche Molekularbewegung und damit die Diffusion der verschiedenen Bestandteile der Schmelze. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 7. Jan. 2025 (CET)
- Nun reicht Diffusion nicht allzuweit. Und jetzt? --77.0.0.242 16:22, 7. Jan. 2025 (CET)
- Auch die Konvektion koennte dazu beitragen, die fluessige Phase von selbst zu durchmischen. Immerhin wird der Hochofen ja von unten geheizt, ist also unten am heissesten. -- Juergen 185.205.125.135 17:52, 7. Jan. 2025 (CET)
- Nun reicht Diffusion nicht allzuweit. Und jetzt? --77.0.0.242 16:22, 7. Jan. 2025 (CET)
- Das steht im ersten Satz meines Edits vom 5. Januar, 17:xx Uhr. Und Wikipedia hat was für dich vorbereitet: Metallurgie. Yotwen (Diskussion) 07:28, 8. Jan. 2025 (CET)
- Was steht da, was ist insofern eine Antwort auf welche Frage? Daß Sand in den Hochofen gelangt, bedeutet mitnichten, daß der Stahl mit Silizium legiert wird: Das kann auch einfach bedeuten, daß er aufschmilzt und als Schlacke abfließt. (Und spar Dir dämliche "Mußt-du-mal-googeln"-Antworten - wenn Du einfach nur den Oberschlauen raushängen lassen willst, laß einfach die Finger von der Tastatur und belästige keine armen, unschuldigen Elektronen.) --77.3.70.173 21:13, 8. Jan. 2025 (CET)
- Streng deine unschuldigen Elektronen mal ein bisschen an. Die können mehr! Wenn zuvor gesagt wurde, dass Silizium beim Frischen aus der Schmelze entfernt wird, dann muss sie zuvor hineingekommen sein. Yotwen (Diskussion) 19:55, 10. Jan. 2025 (CET)
- Bla, bla, bla... --95.116.91.169 20:14, 10. Jan. 2025 (CET)
- Ja. Offensichtlich geschieht das durch silicathaltige Erze und Zuschlagstoffe. Da Siliciumdioxid und dessen Verbindungen ssseeehhhrrr weit auf dieser Erde verbreitet sind, ist es nahezu unvermeidlich, dass auch Silicate bzw Siliciumdioxid im Renn- oder Hochofen landen und dort mithilfe des anwesenden glühenden Kohlenstoffs zu elementarem Silicium reduziert werden, das sich dann im Eisen löst- --Rôtkæppchen₆₈ 01:51, 11. Jan. 2025 (CET)
- Ist das so, daß Kohlenstoff Quarz reduziert und also kein elementares Silizium als Zuschlag benötigt wird? --2.241.169.243 17:44, 13. Jan. 2025 (CET)
- Ja. Elementares Silicium wird fast immer durch Reduktion durch Kohlenstoff hergestellt. Statt Kohlenstoff kann auch Aluminium verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit in der Stahlherstellung ist Ferrosilicium zu verwenden, z.B. bei der Elektrostahlherstellung ohne Koks. --Rôtkæppchen₆₈ 09:46, 14. Jan. 2025 (CET)
- Ist das so, daß Kohlenstoff Quarz reduziert und also kein elementares Silizium als Zuschlag benötigt wird? --2.241.169.243 17:44, 13. Jan. 2025 (CET)
- Streng deine unschuldigen Elektronen mal ein bisschen an. Die können mehr! Wenn zuvor gesagt wurde, dass Silizium beim Frischen aus der Schmelze entfernt wird, dann muss sie zuvor hineingekommen sein. Yotwen (Diskussion) 19:55, 10. Jan. 2025 (CET)
- Was steht da, was ist insofern eine Antwort auf welche Frage? Daß Sand in den Hochofen gelangt, bedeutet mitnichten, daß der Stahl mit Silizium legiert wird: Das kann auch einfach bedeuten, daß er aufschmilzt und als Schlacke abfließt. (Und spar Dir dämliche "Mußt-du-mal-googeln"-Antworten - wenn Du einfach nur den Oberschlauen raushängen lassen willst, laß einfach die Finger von der Tastatur und belästige keine armen, unschuldigen Elektronen.) --77.3.70.173 21:13, 8. Jan. 2025 (CET)
- In der Schmelzzone des Hochofens herrschen Temperaturen um die 2000 °C. Das Eisen ist dort flüssig. Die hohe Temperatur begünstigt die Brownsche Molekularbewegung und damit die Diffusion der verschiedenen Bestandteile der Schmelze. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ja. Sehr schön. Und was hat das jetzt mit der Frage (seit wann) zu tun? --2001:871:69:8023:884F:E6B1:7C2E:D3FC 19:58, 5. Jan. 2025 (CET)
- Silizium ist auf der Erde omnipresent und wandert mit dem Erz als Siliziumdioxid (Sand) in den Hochofen. Im Roheisen ist es mit 0.5 bis 1.5% Masseanteilen vorhanden. Beim Frischen wird viel Silizium aus der Schmelze entfernt, weil es mit dem Sauerstoff reagiert. Als Legierungsbestandteil erhöht es die Graphitausscheidung (Grauguß). Man spricht erst ab einem Siliziumgehalt von mehr als 0,4 % von Siliziumstählen Im Stahl verbessert es Zugfestigkeit und Zunderbeständigkeit mit anderen Legierungsbestandteilen. Daneben verändert es den elektrischen Widerstand. Typische Verwendung von Siliziumstählen sind Elektrobleche, Federstähle und hitzebeständige Stähle. Gleichzeitig ist aber die Verformbarkeit beeinflusst, so dass die Legierungsbestandteile begrenzt sind. Ab 12 % Anteil ist der Stahl zwar weitgehend säurebeständig, kann aber nur noch als Stahlformguss verarbeitet werden. Für spanende Bearbeitung mit geometrisch bestimmter Schneide ist der Stahl dann zu spröde, nur Schleifen bietet noch Einflußmöglichkeiten. Yotwen (Diskussion) 17:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- In diesem Artikel von 1840 (!) wird schon von Silizium in Gusseisen und Stahl berichtet. Gerade Gusseisen enthält oft gezielt Silizium, da es die Gießbarkeit verbessert. Man sollte deshalb davon ausgehen, dass spätestens im 19. Jhdt. gezielt Silizium dem Gusseisen zulegiert wurde. Vermutlich zunächst ohne zu wissen, dass das Silizium entscheidend ist. --Mhunk (Diskussion) 15:39, 5. Jan. 2025 (CET)
Wenn Silizium als Legierungsbestandteil verwendet wird, dann will man sicherlich einen bestimmten Gehalt in der Legierung erhalten. Dazu wird der Anteil im Rohprodukt (Roheisen, Aluminium) bestimmt und die nötige Zusatzmenge errechnet (wobei es Erfahrungswerte gibt, wieviel davon beim Sauerstoffeinblasen ins Stahlbad oxidiert wird). Meint ein Praktiker. –Verfahrensmechaniker (Diskussion) 00:33, 18. Jan. 2025 (CET)
Im Handbuch der Eisen- und Stahlgießerei, Seite 77 letzter Absatz, ist eine Forschungsarbeit vermerkt: Guertler, Tammann: „Über die Verbindung des Eisens mit Silizium“, Zeitschr. f. Anorg. Chemie, Bd 47, 1905, S163. Also dürfte das um 1850 entdeckte metallische Silizium etwa ab 1900 als Legierungsbestandteil verwendet worden sein. --Verfahrensmechaniker (Diskussion) 00:48, 18. Jan. 2025 (CET)
Nicht in die Spülmaschine
Bei emaillierten Grußstahltöpfen schreibt der Hersteller, daß die nicht in die Spülmaschine dürften. Was kann der Grund dafür sein? (Ein Argument des Herstellers ist, daß das auch nicht nötig ist: Von Emaille ginge auch alles ohne "schwere Artillerie" wieder ab. Andererseits habe ich mal bei einem Haushaltschemikalienhersteller gefragt, wie man eingebrannte Keramikbeschichtungen wieder sauber bekommt. Der riet dazu, einen Spülmaschinentab aufzulösen und das Dreckding darin lange einzuweichen. Ein anderes ziemlich ungelöstes Problem ist, die braunen Verfärbungen von gläsernen Auflaufformen wieder zu entfernen. Die pragmatische Lösung ist natürlich ignorieren: Wenn's bei Reinigungsversuchen nicht abgeht, beeinträchtigt es auch darin zubereitete Speisen nicht. Außerdem dürfte es sich dabei auch nur um im Grunde genommen harmlosen eingebrannten Kohlenstoff handeln.) Diese Emailletöpfe sollen auch, je nach Hersteller in unterschiedlicher Intensität empfohlen, vor dem Erstgebrauch mit Speiseöl "beölt" und "eingebrannt" werden, ansonsten noch nach Gebrauch und milder Reinigung vor dem Wegstellen auch nochmal etwas eingeölt werden. (Aber kein so "dramatisches" rauchiges Hochtemperaturvorgehen wie beim Einbrennen von schmiedeeisernen Pfannen.) Was das soll, ist auch rätselhaft: Einfetten macht man normalerweise aus Korrosionsschutzgründen, was bei Emaille offensichtlich überflüssig ist. Ansonsten werden aus eingeölten Kochgeschirren zwangsläufig mit ranzigem Fett beschichtete Kochgeschirre. --77.8.165.105 09:22, 5. Jan. 2025 (CET)
- Emaille ist im Prinzip niederschmelzendes Glas und damit empfindlich gegenüber heißen Alkalien, wie sie in der Geschirrspülmaschine vorkommen. Die braunen Ränder von gläsernen Auflaufformen bekommt man mit Mitteln aus dem organisch-chemischen Labor wieder weg. Peroxomonoschwefelsäure und Chromschwefelsäure sollten aber nur von Fachpersonen eingesetzt werden, da diese Stoffe brandfördernd, giftig, ätzend, gesundheitsschädlich und umweltgefährlich sind. Und dann gibt es noch die etwas milderen Mittel Mucasol und Extran. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 5. Jan. 2025 (CET)
- Chromschwefelsäure wurde vor bummelig 40 Jahren aus allen Laboren entfernt. Aus sehr guten Gründen. Aber auch andere 'harte' Reiniger werden nur von ausreichend erfahrenen Leuten genutzt. Meine Studies kriegen das im Praktikum nicht in die Hand. Wenn sie in ihrer Masterarbeit rumsauen, dann nach Einweisung schon. --Elrond (Diskussion) 11:15, 5. Jan. 2025 (CET)
- Zum Glas; da gibt es natürlich Lösungen, nur sind die für Laien nicht zu empfehlen. Was ggf. funktionieren könnte(!) (keine eigenen Erfahrungen) wäre, sich Bleichsalz aus einem Waschmittelbastelset zu besorgen. Das mit wenig Wasser zu einer Passte anrühren, die auftragen und eine Zeit lang einwirken lassen. Das Zeug ist ein Oxidationsmittel und könnte ev. die Flecken wegoxidieren. Aber auch dabei ist der Arbeitsschutz zu beachten, Handschuhe mindestens und wenn vorhanden, auch ein Gesichtsschutz.
- Zum Reinigungstab; Es gibt den Sinnerschen Kreis, der beschreibt, dass es vier Faktoren beim Reinigen gibt.
- Reinigungsmittel, (Produkt und dessen Konzentration)
- Mechanik (Lösung von Schmutz, Kontaktherstellung zum Reinigungsmittel)
- Temperatur
- Zeit
- Wenn denn die Temperatur niedrig ist (einweichen) kann/muss die Zeit verlängert werden und die Temperatur geht bei der Beständigkeit des Emails meist nicht linear ein, sondern quadratisch oder exponentiell. Daher wäre ein Einweichen bei Raumtemperatur zumindest plausibel. Aber auch hier habe ich keine praktischen Erfahrungen. Wenn unser Emailbräter verschmutzt ist, wird wenig Geschirrspülmittel mit etwas Wasser in den Bräter gegeben erwärmt, mit einer Bürste geschrubbt und dann ist der sauber, ggf. wiederholen. --Elrond (Diskussion) 11:10, 5. Jan. 2025 (CET)
- Ich wundere mich, daß es gewisse Dinge (immer noch) nicht gibt. Was sich z. B. anbieten würde, wäre eine "Ultraschall-Bürste", also ein Gerät, das man über verschmutzte, z. B. angebrannte, Stellen führen kann, das die dann mechanisch gründlich reinigt. --77.8.165.105 19:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- Es hindert Dich niemand daran, einen Scheuerschwamm auf einen Schwingschleifer zu montieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 6. Jan. 2025 (CET)
- Überdimensionierte elektrische Zahnbürsten zum Klo- und Fensterputzen gibt es schon (wobei ich noch keine Angebote gesehen habe, die mir nicht schrottig vorkamen), aber mit Ultraschall kenne ich nicht. (Ich wüßte dafür Gründe: einen freiliegenden Schallkopf kriegt man nicht durch die Produktsicherheitsprüfung, der ist einfach zu gefährlich.) --77.0.0.242 08:58, 7. Jan. 2025 (CET)
- Es hindert Dich niemand daran, einen Scheuerschwamm auf einen Schwingschleifer zu montieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 6. Jan. 2025 (CET)
- Kann man Glas nicht einfach eine Zeitlang auf 250-300° C erhitzen (Backofen), damit das braune Zeug verbrennt? Oder reicht die Temperatur nicht? --77.0.0.242 09:08, 7. Jan. 2025 (CET)
- Der Backofen ist innen pyrolysebeschichtet, da verbrennt das schwarzbraune Zeug bei Anwendung der Pyrolysefunktion bei 485 °C. Wenn man hingegen die Glasform ohne Pyrolysebeschichtung erhitzt, verkokt das Material nur, wird also schwarz statt dunkelbraun. Das war’s. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 7. Jan. 2025 (CET)
- Zu Deutsch: "Normale" Backraumtemperaturen sind nicht hoch genug? Aber z. B. ein Töpferofen täte es? (Ich kenne eine Einrichtung, die einen (Hobby-)Töpferofen hat. Da müßte ich nur jemanden finden, der schlau genug ist, den so zu bedienen, daß das Glas nur sauber gebrannt und nicht dahingeschmolzen wird. Vermutlich ginge das, man müßte nur wissen, wie. Wahrscheinlich besteht der Trick darin, den anschließend so langsam herunterzukühlen, daß sich im Glas keine schädlichen Spannungen aufbauen. Andererseits: <500° C sollte für alle üblichen Glasgefäße unterhalb der Erweichungstemperatur liegen, da sollte nicht groß was passieren.) Aber nochmal: Simples Erhitzen in normaler Atmosphäre reicht, damit brennt es sich sauber, weitere Maßnahmen sind nicht erforderlich? --77.3.70.173 21:25, 8. Jan. 2025 (CET)
- Der Backofen ist innen pyrolysebeschichtet, da verbrennt das schwarzbraune Zeug bei Anwendung der Pyrolysefunktion bei 485 °C. Wenn man hingegen die Glasform ohne Pyrolysebeschichtung erhitzt, verkokt das Material nur, wird also schwarz statt dunkelbraun. Das war’s. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ich wundere mich, daß es gewisse Dinge (immer noch) nicht gibt. Was sich z. B. anbieten würde, wäre eine "Ultraschall-Bürste", also ein Gerät, das man über verschmutzte, z. B. angebrannte, Stellen führen kann, das die dann mechanisch gründlich reinigt. --77.8.165.105 19:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- Von einem Nirosta-Kochtopf habe ich das schwarzbraune Zeug durch Einweichen mit Speiseöl und gelindes Warmmachen wegbekommen. Evtl. tut es auch WD-40. --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahl kriegt man mit Natronlauge sauber. Im übrigen hilft Kratzen und Stahlwolle (ako-PADS o. ä.). Nur ruiniert das Glas bzw. Emaille und ähnliche empfindliche Beschichtungen. --77.8.165.105 13:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahlkisten ohne Critical Hit (also reparierbar) wurden bei der IDF mit Dieselöl ausgewaschen, um die Bioflecken zu entfernen. [1] --Gunnar (Diskussion) 14:34, 5. Jan. 2025 (CET)
- Bei mir brennt sehr selten was an, aber wenn, werf ich ein bisschen Waschpulver in den Topf und koche das mit Wasser auf. Danach ist der Topf sauber! --Schwäbin 17:21, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahl oder Emaille? (Bei Aluminium nicht empfehlenswert.) --77.8.165.105 18:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Mit meinem einzigen Emailletopf schmore ich nur, da ist noch nie was angebrannt und ich musste es nicht ausprobieren. Ansonsten besitze ich nur (Erbstücke aus den 60ern, die sind unkaputtbar) Edelstahltöpfe. --Schwäbin 18:44, 5. Jan. 2025 (CET)
- (Ich habe mal einen "unkaputtbaren" Edelstahltopf durch Überhitzen ermordet: Da ist der Alu-Kern aus dem Boden ausgelaufen. Mist...) Diese Waschpulvermethode ähnelt der Spülmaschinentabmethode. Man müßte mal die chemische Zusammensetzung vergleichen. --77.8.165.105 19:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Der Spülmaschinentab enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe. Er entspricht Deiner obigen Natronlauge. Waschpulver besteht u.a. aus Bleichmitteln und Tensiden. Bei den Bleichmitteln sind Natriumpercarbonat und Natriumperborat üblich. Beide bilden alkalische wässrige Lösungen. Der nascierende Sauerstoff wirkt auch noch auf den Dreck. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 5. Jan. 2025 (CET)
- Das beantwortet dann auch die Ursprungsfrage nach dem Spülmaschinenverbot: Emaille mag offenbar keine Natronlauge. Waschmittel ist da weniger kritisch? Bliebe noch die Frage, wie "Keramikbeschichtungen" (was genau ist das eigentlich?) die Tabs vertragen. --77.1.186.152 10:52, 6. Jan. 2025 (CET)
- Maschinengeschirrspülmittel#Inhaltsstoffe belegt die Aussage zu Natriumhydroxid eigentlich nicht. --77.1.186.152 13:47, 6. Jan. 2025 (CET)
- Doch. Sie ist sogar referenziert.[2] Und auf Geschirrspülmittel für Gastro-Spülmaschinen klebt auch ein Ätzend-Kleber und das Sicherheitsdatenblatt nennt NaOH.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 6. Jan. 2025 (CET)
- Der Beleg ist leider keiner: "enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe" geht daraus schlicht nicht hervor. --77.1.186.152 21:02, 6. Jan. 2025 (CET)
- Es tut mir leid, wenn ich hier voreingenommen bin. Ich selbst habe es in meiner Geschirrspülmaschinenbedienerkarriere nur ausnahmsweise mit Haushaltsgeschirrspülmaschinen zu tun gehabt. Gewerbe- und Gastronomiespülmaschinen sind mir seit meiner Kindheit vertraut und Chemie des Alltags war immer mein Steckenpferd. --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 7. Jan. 2025 (CET)
- ("Der Artikel „"Chemie des Alltags“ existiert in der deutschsprachigen Wikipedia nicht.") Im Gewerbe gibt es Chemie, die Laien vernünftigerweise nicht zugänglich ist. --77.0.0.242 09:19, 7. Jan. 2025 (CET)
- Es tut mir leid, wenn ich hier voreingenommen bin. Ich selbst habe es in meiner Geschirrspülmaschinenbedienerkarriere nur ausnahmsweise mit Haushaltsgeschirrspülmaschinen zu tun gehabt. Gewerbe- und Gastronomiespülmaschinen sind mir seit meiner Kindheit vertraut und Chemie des Alltags war immer mein Steckenpferd. --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 7. Jan. 2025 (CET)
- Der Beleg ist leider keiner: "enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe" geht daraus schlicht nicht hervor. --77.1.186.152 21:02, 6. Jan. 2025 (CET)
- Doch. Sie ist sogar referenziert.[2] Und auf Geschirrspülmittel für Gastro-Spülmaschinen klebt auch ein Ätzend-Kleber und das Sicherheitsdatenblatt nennt NaOH.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 6. Jan. 2025 (CET)
- Der Spülmaschinentab enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe. Er entspricht Deiner obigen Natronlauge. Waschpulver besteht u.a. aus Bleichmitteln und Tensiden. Bei den Bleichmitteln sind Natriumpercarbonat und Natriumperborat üblich. Beide bilden alkalische wässrige Lösungen. Der nascierende Sauerstoff wirkt auch noch auf den Dreck. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 5. Jan. 2025 (CET)
- (Ich habe mal einen "unkaputtbaren" Edelstahltopf durch Überhitzen ermordet: Da ist der Alu-Kern aus dem Boden ausgelaufen. Mist...) Diese Waschpulvermethode ähnelt der Spülmaschinentabmethode. Man müßte mal die chemische Zusammensetzung vergleichen. --77.8.165.105 19:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Mit meinem einzigen Emailletopf schmore ich nur, da ist noch nie was angebrannt und ich musste es nicht ausprobieren. Ansonsten besitze ich nur (Erbstücke aus den 60ern, die sind unkaputtbar) Edelstahltöpfe. --Schwäbin 18:44, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahl oder Emaille? (Bei Aluminium nicht empfehlenswert.) --77.8.165.105 18:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Bei mir brennt sehr selten was an, aber wenn, werf ich ein bisschen Waschpulver in den Topf und koche das mit Wasser auf. Danach ist der Topf sauber! --Schwäbin 17:21, 5. Jan. 2025 (CET)
- Was spricht gegen einen österreichischen Drahtwaschl bei gläsernen Auflaufformen? --Geri, ✉ 17:41, 7. Jan. 2025 (CET)
- 1. Nützt das was? 2. Die Kratzer im Glas. --77.3.70.173 21:28, 8. Jan. 2025 (CET)
- 1. Ja. 2. Nein. Wobei ich immer gröbere verwende: [4]. --Geri, ✉ 16:01, 10. Jan. 2025 (CET)
- An Ecken, Kanten und abgeschliffenen Graten sowie der Beschriftung kommt der Drahtwaschl nicht ran. @77.3.70.173, das Glas sollte härter als Stahl sein. Eher verkratzt der Glasbräter den Stahl als der Stahl den Glasbräter. --Rôtkæppchen₆₈ 15:13, 10. Jan. 2025 (CET)
- Also, ich hätte Hemmungen, damit auf mein kostbares Jenaer Glas loszugehen... --2.241.169.243 17:47, 13. Jan. 2025 (CET)
- Mein Glasbräter ist aus tschechoslowakischem Simax, vor der Samtenen Revolution in Westdeutschland gekauft. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 14. Jan. 2025 (CET)
- Ich würde es mit Backofenreiniger versuchen. Was die Beschichtung des Backofens aushält, könnten auch Emaille-Töpfe vertragen und Jenaer Glas noch eher. Die Backofen-Sichtfenster müssen auch mit Backofenreiniger klarkommen. --Tristram (Diskussion) 01:54, 14. Jan. 2025 (CET)
- Was mir an der Empfehlung mißfällt, ist das Wort "versuchen". Konjunktive könnten potentiell teuer sein. --77.8.18.155 05:26, 14. Jan. 2025 (CET)
- Mir ist kürzlich so einer aus einer Haushaltsauflösung zugelaufen (Kiste am Straßenrand, "zum Mitnehmen"). "Robuste" Gebrauchsspuren, Ränder leicht "angenagt" (abgesplittert), was mich wundert, da ich vermutet hätte, daß Oberflächenschäden sowas wegen innerer Spannungen dann sofort komplett zersplittern lassen. Etwas ärgerlich: Einige kleine blasenförmige Einschlüsse - bei Neuware würde ich das nicht akzeptieren. Vermutlich war "Deiner" nicht so ganz billig - inzwischen kriegt man Borosilikatglasbräter quasi "nachgeschmissen": Habe noch einen originalverpackten herumliegen, den ich bei $Discounter 30 % reduziert für Größenordnung 5 Euro geschossen hatte - paßt leider nicht in die Mikrowelle. Krasse Temperaturunterschiede quasi unvermeidlich: Unten läuft Saft aus dem Hähnchen raus und hält die Glasoberfläche auf <100° C, oben und außen heiße Backofenluft bei fast 200° C. --77.8.18.155 05:24, 14. Jan. 2025 (CET)
- Kann mir nicht vorstellen, dass Kochgeschirr aus Sicherheitsglas besteht. (Möchte aber jetzt keinen unserer Bräter zum Beweis auf die Bodenfliesen fallen lassen. Außerdem wäre das ohnehin WP:OR. :)
- Verbund-Sicherheitsglas ist, auch wegen der Folie in der Mitte, sowieso ausgeschlossen. Einscheiben-Sicherheitsglas #Verwendung nennt (für heutzutage) auch nur Flachglas-Anwendungen. --Geri, ✉ 20:33, 17. Jan. 2025 (CET)
- Wieso "Sicherheitsglas"? Was hat das mit Glasbrätern zu tun? Es gibt zwei prinzipielle Schadensabläufe bei "bumms": 1. Eckchen abgesplittert; unschön, aber ggf. noch immer verwendbar. 2. Rißausbreitung quer durchs ganze Werkstück, Bruch in mehrere große Teile: Fall für den Altglascontainer. Von vielen kleinen Teilchen war nicht die Rede. --77.1.75.220 22:52, 17. Jan. 2025 (CET)
- Nein, Fall für den Hausmüll. Ins Altglas darf nur Behälterglas, kein Fenster- oder Geräteglas. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 17. Jan. 2025 (CET)
- Sagt wer? Glas ist Glas... --95.116.4.155 10:24, 18. Jan. 2025 (CET)
- Sagt der Entsorger. Er will eben keine giftigen Schwermetalle (Tellur, Arsen, Blei, Seltenerdmetalle, etc) in Lebensmittelbehältern. Außerdem können Spezialgläser zu Problemen beim Altglasrecycling führen, siehe Punkt Altglas im Abschnitt Glas#Gemenge. --Rôtkæppchen₆₈ 10:46, 18. Jan. 2025 (CET)
- Dann müßte er das deutlicher kommunizieren bzw. sich etwas einfallen lassen (notfalls eine Art optische Prüfung - Laserstreuung, Fluoreszenz, was weiß ich... - für jede einzelne Scherbe und jeden einzelnen leeren Behälter, um "falsche" Objekte auszusortieren; das ist nicht so absurd und unmöglich, weil z. B. bei Haushaltsbatterienrecycling genau das gemacht wird: jede einzelne Batterie oder Knopfzelle wird identifiziert, das wird alles hübsch sortenrein getrennt). Die Leute kümmern sich halt nicht drum, mit auch positiven Nebeneffekten: Ich habe einen großen Stahlkochtopf, bis kürzlich leider ohne Deckel. Da sah ich, mal wieder am Straßenrand bzw. am Altglascontainer, einen Topfdeckel aus Glas stehen. (Jemand wollte den wohl entsorgen, aber er war zu groß für die Einwurföffnung, da hat er ihn einfach, vermutlich auch "illegal", neben den Container gestellt.) "Der könnte doch passen?" Mitgenommen: tat er... Ich mag das auch nicht, an sich funktionsfähige Gegenstände wegen geringer Schäden wegzuwerfen, nach Möglichkeit repariere ich. Wiederum Glasdeckel (von einer Stielkasserolle): War mir heruntergefallen. Glas an sich nicht kaputt, aber Knauf abgebrochen. Der Knauf hatte ein eingegossenes Innengewindestück, und das war herausgerissen, vom Hersteller gab es keinen Ersatzknauf. Ich habe den "kaputten" Knauf durchgebohrt und mit einer längeren, durchgehenden Schraube wieder angeschraubt. --95.116.4.155 11:14, 18. Jan. 2025 (CET)
- Sagt der Entsorger. Er will eben keine giftigen Schwermetalle (Tellur, Arsen, Blei, Seltenerdmetalle, etc) in Lebensmittelbehältern. Außerdem können Spezialgläser zu Problemen beim Altglasrecycling führen, siehe Punkt Altglas im Abschnitt Glas#Gemenge. --Rôtkæppchen₆₈ 10:46, 18. Jan. 2025 (CET)
- Sagt wer? Glas ist Glas... --95.116.4.155 10:24, 18. Jan. 2025 (CET)
- „daß Oberflächenschäden sowas wegen innerer Spannungen dann sofort komplett zersplittern lassen.“ ist ein Merkmal von Sicherheitsglas. --Geri, ✉ 00:25, 18. Jan. 2025 (CET)
- Wenn eine Autoscheibe runterfällt, ist sie kaputt. Wenn ein gläsernes Kochgeschirr herunterfällt, ist es auch kaputt, in beiden Fällen zersplittert. Das macht Autoscheiben aber nicht zu Kochgeschirren, und umgekehrt. - Ich frage mich übrigens gerade erwas ganz anderes: Dieses gefundene, "angemackte" Objekt "vom Straßenrand" hat bei näherer Betrachtung eine ziemlich miese Qualität: Ziemlich viele bläschenförmige Einschlüsse, und, was viel unerfreulicher ist, im Glas gibt es offenbar große Risse "quer über den ganzen Pott", aber anscheinend nur im Inneren, also nicht bis an die Glasoberfläche reichend. Gekauft hätte ich einen solchen Ausschuß nie. Kann es denn sein, daß diese Risse nicht schon produktionsseitig vorhanden waren, sondern erst nachträglich durch schlechte Behandlung (Thermoschocks, mechanische Stöße) entstanden sind? An sich würde ich erwarten, daß so ein Objekt bei grober Mißhandlung zerbricht. Die Ausschuß-Hypothese kann ich aber auch nicht komplett ausschließen: Gebrauchsglasgegenstände werden sinnvollerweise mit inneren Spannungen hergestellt, indem sie "etwas zu schnell" aus der Schmelze bzw. nach der Formgebung abgekühlt werden. Sie erstarren zunächst oberflächlich, danach das Innere, das zunächst noch wegen seiner höheren Temperatur nicht fest ist. Bei der Abkühlung will es sich aufgrund der thermischen Ausdehnung zusammenziehen, was es aber nicht kann, weil es durch den schon festen Außenbereich daran gehindert wird. Es steht also unter Zugspannung. Entsprechend nimmt der Außenbereich Druckspannungen an, was ihn mechanisch widerstandsfähig macht. (Bei gegossenen Stahlteilen ist das übrigens ähnlich.) Wenn man diese "Härtung" durch schnelle Abkühlung nun übertreibt bzw. den Prozeß nicht richtig im Griff hat, könnte es sein, daß im Inneren Risse entstehen. Nur kommt mir das etwas an den Haaren herbeigezogen vor. Aber andererseits: Die Risse sind da... (Wenn ich SIMAX jetzt ärgern wollte, könnte ich argumentieren, wenn sie damals den Herstellungsprozeß nicht richtig im Griff hatten, hätte ich Bedenken, daß das heute aber der Fall wäre. Wobei: Wer weiß - vielleicht war das Objekt als Ausschuß aussortiert, und ein Mitarbeiter hatte es geklaut oder gar, weil Ausschuß, mit Erlaubnis der Werksleitung nach Hause mitgenommen, und später ist es in den Westen gelangt und dann kürzlich zu mir.) --95.116.4.155 10:52, 18. Jan. 2025 (CET)
- Weniger ist oft mehr. --Geri, ✉ 12:26, 18. Jan. 2025 (CET)
- Ich zitiere mal aus einer bekannten Online-Enzyklopädie: "Als Temperglas (engl. tempered glass) wird im Handel das Material temperatur- und schlagfester Haushaltswaren und anderer Behälter- und Laborgläser bezeichnet (z. B. Duralex und Pyrex).
- Als Tempern wird in der Technik jedoch üblicherweise eine länger andauernde Wärmebehandlung verstanden, während thermisch vorgespanntes Glas durch eine schnelle Abkühlung der Oberfläche erzeugt wird. Thermisch vorgespanntes Glas wird beim Herstellungsprozess abgeschreckt, wodurch zunächst die Glasoberfläche erstarrt, während das langsamer abkühlende Innere des Werkstücks sich noch weiter zusammenzieht und so Druckspannungen in der bereits nicht mehr verformbaren Oberfläche hervorruft. Auf diese Weise werden äußere durch weniger starke Schlageinflüsse hervorgerufene Mikrorisse in der Oberfläche, wieder geschlossen und ein Rissfortschritt, welcher zum vorzeitigen Bruch führt, zunächst vermieden." Was in Amerika von Corning unter der Bezeichnung "Pyrex" verkauft wird, ist also meistens gar kein Borosilikatglas. (Idiotischerweise wird Temperglas auf Einscheiben-Sicherheitsglas weitergeleitet, wo sich dann allerdings o. a. Text findet, der mit Einscheiben-Sicherheitsglas nun wieder fast nichts zu tun hat. Und um mal wieder auf das Reinigungsthema zurückzukommen: Ich habe hier einen Glasbräter von International Cookware aus Frankreich, an dem u. a. "EXTRA RESISTANT * BOROSILICATE TECHNOLOGY" dransteht, was ganz genau genommen nicht zwangsläufig bedeutet, daß er auch wirklich aus Borosilikatglas ist, aber es ist wahrscheinlich. Und in dessen Gebrauchsanweisung werden auch Topfkratzer verboten und nur Nylonbürsten erlaubt. --95.116.4.155 13:40, 18. Jan. 2025 (CET)
- Wenn eine Autoscheibe runterfällt, ist sie kaputt. Wenn ein gläsernes Kochgeschirr herunterfällt, ist es auch kaputt, in beiden Fällen zersplittert. Das macht Autoscheiben aber nicht zu Kochgeschirren, und umgekehrt. - Ich frage mich übrigens gerade erwas ganz anderes: Dieses gefundene, "angemackte" Objekt "vom Straßenrand" hat bei näherer Betrachtung eine ziemlich miese Qualität: Ziemlich viele bläschenförmige Einschlüsse, und, was viel unerfreulicher ist, im Glas gibt es offenbar große Risse "quer über den ganzen Pott", aber anscheinend nur im Inneren, also nicht bis an die Glasoberfläche reichend. Gekauft hätte ich einen solchen Ausschuß nie. Kann es denn sein, daß diese Risse nicht schon produktionsseitig vorhanden waren, sondern erst nachträglich durch schlechte Behandlung (Thermoschocks, mechanische Stöße) entstanden sind? An sich würde ich erwarten, daß so ein Objekt bei grober Mißhandlung zerbricht. Die Ausschuß-Hypothese kann ich aber auch nicht komplett ausschließen: Gebrauchsglasgegenstände werden sinnvollerweise mit inneren Spannungen hergestellt, indem sie "etwas zu schnell" aus der Schmelze bzw. nach der Formgebung abgekühlt werden. Sie erstarren zunächst oberflächlich, danach das Innere, das zunächst noch wegen seiner höheren Temperatur nicht fest ist. Bei der Abkühlung will es sich aufgrund der thermischen Ausdehnung zusammenziehen, was es aber nicht kann, weil es durch den schon festen Außenbereich daran gehindert wird. Es steht also unter Zugspannung. Entsprechend nimmt der Außenbereich Druckspannungen an, was ihn mechanisch widerstandsfähig macht. (Bei gegossenen Stahlteilen ist das übrigens ähnlich.) Wenn man diese "Härtung" durch schnelle Abkühlung nun übertreibt bzw. den Prozeß nicht richtig im Griff hat, könnte es sein, daß im Inneren Risse entstehen. Nur kommt mir das etwas an den Haaren herbeigezogen vor. Aber andererseits: Die Risse sind da... (Wenn ich SIMAX jetzt ärgern wollte, könnte ich argumentieren, wenn sie damals den Herstellungsprozeß nicht richtig im Griff hatten, hätte ich Bedenken, daß das heute aber der Fall wäre. Wobei: Wer weiß - vielleicht war das Objekt als Ausschuß aussortiert, und ein Mitarbeiter hatte es geklaut oder gar, weil Ausschuß, mit Erlaubnis der Werksleitung nach Hause mitgenommen, und später ist es in den Westen gelangt und dann kürzlich zu mir.) --95.116.4.155 10:52, 18. Jan. 2025 (CET)
- Nein, Fall für den Hausmüll. Ins Altglas darf nur Behälterglas, kein Fenster- oder Geräteglas. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 17. Jan. 2025 (CET)
- Wieso "Sicherheitsglas"? Was hat das mit Glasbrätern zu tun? Es gibt zwei prinzipielle Schadensabläufe bei "bumms": 1. Eckchen abgesplittert; unschön, aber ggf. noch immer verwendbar. 2. Rißausbreitung quer durchs ganze Werkstück, Bruch in mehrere große Teile: Fall für den Altglascontainer. Von vielen kleinen Teilchen war nicht die Rede. --77.1.75.220 22:52, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich würde es mit Backofenreiniger versuchen. Was die Beschichtung des Backofens aushält, könnten auch Emaille-Töpfe vertragen und Jenaer Glas noch eher. Die Backofen-Sichtfenster müssen auch mit Backofenreiniger klarkommen. --Tristram (Diskussion) 01:54, 14. Jan. 2025 (CET)
- „Bei Temperaturen unterhalb des Umwandlungsbereichs ist Glas durch Härte und Sprödigkeit gekennzeichnet.“ – [5]. Zahlen zu bspw. Härte #Härteprüfung nach Mohs für Jenaer Glas/Borosilikatglas im Vergleich zu 08/15-Stahl fand ich auf die Schnelle jetzt nicht. Aber @Rotkaeppchen68 hat dazu sicher was in seinem Fundus. --Geri, ✉ 15:55, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich hab mal in den Lothar Kusch „Mathematische und naturwissenschaftliche Formeln und Tabellen“ geschaut: Glas hat eine Mohs-Härte von 4,5 bis 6,5 und Stahl 5 bis 8,5. Es kommt also auf Stahl- und Glassorte an. Für Simax finde ich Mohs-Härten von 6 bis 7,5. --Rôtkæppchen₆₈ 17:48, 17. Jan. 2025 (CET)
- Mein Glasbräter ist aus tschechoslowakischem Simax, vor der Samtenen Revolution in Westdeutschland gekauft. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 14. Jan. 2025 (CET)
- Ich lese gerade, daß der Hersteller von SIMAX vor der Verwendung von Stahlwolle warnt, weil dadurch das Glas zerkratzt werden könnte. --77.8.18.155 05:44, 14. Jan. 2025 (CET)
- Waschsoda, calciniertes Soda, siehe Natriumcarbonat
- Speisesoda, Backsoda, siehe Natriumhydrogencarbonat
- (Ätzsoda, kaustisches Soda, siehe Natriumhydroxid)
- und dann wie im sinnerschen Diamant (so kenn ich den) mit wenig Wasser und Seife vermengten Sodabrei aufbringen, einweichen lassen, mit der kratzigen Seite des Schwamms druckvoll reinigen, ggf. bei 40-50°C den Brei in der Kruste eintrocknen klappt eigentlich bei allen Töpfen, Schüsseln,.... Ansonten "Grease Lift" im Stammlokal erfragen. Keine Ahnung was drin ist, zerfrisst die Hände wie Lauge...
- Natronlauge NaOH wurde jedenfalls zum Reinigen von Backblächen verwendet, was uns bei einem glücklich Unfall das Laugengebäck bescherrt haben soll. --2003:C1:8F04:EF51:910E:556F:E628:5B34 19:39, 15. Jan. 2025 (CET)
- Pass aber auf. Natronlauge löst Aluminium auf und aufgelöstes Alu ist möglicherweise nicht gesund. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 15. Jan. 2025 (CET)
- Vor allem ist aufgelöstes Alu kaputt. --95.116.49.194 13:26, 16. Jan. 2025 (CET)
- Alubackbleche sind meist so dick, dass sie Natronlauge ohne mechanische Probleme abkönnen, wohingegen das auf dem Blech liegende Gebäck durch das Laugenbad Natriumaluminat abbekommen könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 16. Jan. 2025 (CET)
- Vor allem ist aufgelöstes Alu kaputt. --95.116.49.194 13:26, 16. Jan. 2025 (CET)
- SIMAX ist auch für Säuren oder Laugen: Backpulver bzw. Essig/Zitronensaft. --95.116.49.194 13:26, 16. Jan. 2025 (CET)
- Pass aber auf. Natronlauge löst Aluminium auf und aufgelöstes Alu ist möglicherweise nicht gesund. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 15. Jan. 2025 (CET)
- Link (or it didn't happen. :) --Geri, ✉ 20:36, 17. Jan. 2025 (CET)
- Worauf bezieht sich das? --77.1.75.220 22:54, 17. Jan. 2025 (CET)
- Auf den (Deinen?) Beitrag von 05:44, 14. Jan. 2025 (mit anderer IP-Adr.). Wo hast Du bzw. wurde das gelesen? --Geri, ✉ 00:32, 18. Jan. 2025 (CET)
- [6]. Zitat: "Bitte benutzen Sie zur Reingung nur handelsübliches Spülmittel, keine groben Reinigungsmittel wie z.B. Scheuersand oder Stahlwolle, die das Glas zerkratzen..." --95.116.4.155 10:21, 18. Jan. 2025 (CET)
- Auf den (Deinen?) Beitrag von 05:44, 14. Jan. 2025 (mit anderer IP-Adr.). Wo hast Du bzw. wurde das gelesen? --Geri, ✉ 00:32, 18. Jan. 2025 (CET)
- Worauf bezieht sich das? --77.1.75.220 22:54, 17. Jan. 2025 (CET)
- Also, ich hätte Hemmungen, damit auf mein kostbares Jenaer Glas loszugehen... --2.241.169.243 17:47, 13. Jan. 2025 (CET)
- 1. Nützt das was? 2. Die Kratzer im Glas. --77.3.70.173 21:28, 8. Jan. 2025 (CET)
- Da oben das Verhältnis der Begriffe bzw. der Lemma Temperglas und Einscheibensicherheitsglas thematisiert wurde: Rudolf.I.s hatte die beiden Artikel 2022 zusammengeführt. Ich hatte das damals nicht ganz nachvollziehen können.
- Hier die damalige Diskussion dazu: Wikipedia:Redundanz/Mai_2019/Archiv#Einscheiben-Sicherheitsglas_-_Temperglas
- Er sagte u.a.: "ESSG wird getempert um eine Materialspannung zu erzeugen. Alle anderen Glasprodukte werden einer Wärmebehandlung unterzogen, die aber Spannungen im Glas, die bei der Produktion entstehen, entfernen soll. Das wird gelegentlich auch mit Tempern bezeichnet. Das Produkt ist dann jedoch nie ein Temperglas. Damit ist die Redundanz nunmehr aufgelöst."
- Falls es dafür Unterstützung gibt, können wir das gerne wieder trennen oder Temperglas zum Lemma machen und darin ESG als Variante behandeln. Scheint mir vom Prinzip her etwas logischer. Ich bin mir über die übliche Verwendung des Begriffs "Temperglas" aber unsicher. Bei Google findet man den Begriff eigentlich nur als Synonym von ESG. Kann also sein, dass Rudolfs Zusammenlegung sinnvoll war.
- beste Grüße, kai kemmann Verbessern statt löschen 02:11, 19. Jan. 2025 (CET)
11. Januar
Gibt es bei der Bundeswehr noch Esbitkocher?
Werden die noch verwendet, oder wurden sie inzwischen (ggf.: wann?) abgeschafft? (In "Einpersonenpackung" kommen Sie noch vor, im Artikel "Esbit" natürlich (als Ausrüstungsgegenstand) auch.) Alternativ wäre die Frage, womit sonst die Fertiggerichte erwärmt werden. --77.1.102.185 18:48, 11. Jan. 2025 (CET)
- [Glossar: Militärische Begriffe, die Sprache der Bundeswehr "Der Esbit-Kocher gehört zur Ausrüstung jedes Soldaten."] Gehört, nicht: gehörte. Gruß --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:18, 13. Jan. 2025 (CET)
- Also noch aktuell. (Gerüchtweise vernimmt man, daß der Schweizer Brennpastenotkocher M71 nicht mehr produziert wird, wobei ich nicht weiß, ob das überhaupt zutrifft. Und auch diesbezüglich würde sich natürlich die Frage stellen, was die Schweizer Armee denn stattdessen verwendet. Die Amis verwenden für Ihre selbsterhitzenden MREs so ein Chemiezeug aus Salz und Eisenpulver usw., daß sich bei Wasserzugabe erhitzt, ohne Feuer.) Ich halte übrigens sowohl Esbit als auch Brennpaste für Unfug, weil es Dieselöl als Brennstoff in einer Blechdose auch täte, aber die Zuständigen bei den Armeen sehen das offenbar anders. (Wobei Dieselöl ohne weitere Maßnahmen ziemlich qualmt und stinkt und das vielleicht deswegen unerwünscht ist; Hexamin und Äthanol brennen vergleichsweise rauchlos und geruchsarm.) Gegen den Dieselqualm ließe sich übrigens etwas tun, aber da arbeite ich noch dran. --2.241.169.243 18:09, 13. Jan. 2025 (CET)
- Bei den Kriterien Aufbewahrung, Handhabung, potenzieller Kontamination und einfacher Entzündbarkeit schlägt Esbit Diesel um Längen. Das wiegt den geringeren Brennwert auf. --Chianti (Diskussion) 22:29, 13. Jan. 2025 (CET)
- Allerdings entstehen bei Esbit ziemlich toxische Abgase, bei Brennpaste nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 13. Jan. 2025 (CET)
- Die Toxizität ist ein Märchen. --95.116.47.44 06:36, 15. Jan. 2025 (CET)
- Definitiv nicht. Beim Verbrennen von Esbit entstehen u.a. Formaldehyd und Stickoxide, die toxisch sind. Formaldehyd ist außerdem krebserregend und Stickoxide ätzend. Beim Verbrennen von Brennpaste entstehen zwar auch Stickoxide, aber längst nicht so viele wie bei Esbit. Die Reaktion von Luftstickstoff in der Flamme zu Stickoxiden ist unvermeidlich, aber organische stickstoffhaltige Substanzen zu verbrennen ist planvolle Giftproduktion. --Rôtkæppchen₆₈ 10:19, 16. Jan. 2025 (CET)
- Dazu gibt es in der Disk zu Esbit eine Stellungnahme. Im Rauch sind definitiv keine meßbaren Blausäuregehalte vorhanden. Wenn ein solches Problem wirklich existieren würde, wäre es wohl definitiv mit Belegen im Artikel gelandet. Und ansonsten: Stickoxide entstehen bei Verbrennungen immer, das ist kein esbitspezifische Besonderheit. --95.116.49.194 10:59, 16. Jan. 2025 (CET)
- Ich schrub von Formaldehyd, Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid. Blausäure entsteht allerhöchstens aus Spurenverunreinigung des Methenamins durch Methanamid. --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 16. Jan. 2025 (CET)
- Man könnte eigentlich mal die Bundeswehr fragen, was die dazu meint... Wobei die Verwendung im Freien vermutlich unkritisch ist. Anders in Innenräumen/Kinderzimmern.- Was würde die Bundeswehr wohl überhaupt zu Esbitkochern sagen? Wahrscheinlich "einfach, leicht, praktisch". Und der Preis? Die zahlen wahrscheinlich bei weitem nicht die Mondpreise, die im Outdoor-Laden verlangt werden. Kennt jemand die Großhandelspreise der Ausgangssubstanz? - Andere Frage: Verbrennung eigentlich immer problematisch (auch von Kerzen in Kirchen). Gibt es diesbezüglich eine vergleichende Übersicht über die Verwendung von Öllampen, Kerzenwachs, Benzin, Heizöl, Spiritus, Petroleum, Gaskartuschen, TLUDs und Esbit für Not- und Campingkocher? Wäre doch nicht so uninteressant und durchaus machbar, mal die Emissionen zu messen - wäre was für das BfR. --95.116.49.194 13:41, 16. Jan. 2025 (CET)
- Methenamin ist in Anlage 2 des Ausgangsstoffgesetzes aufgeführt. Fassweise Einfuhr aus China wie bei vielen anderen Grundchemikalien ist deshalb nicht möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 16:08, 16. Jan. 2025 (CET)
- Es sollten sich trotzdem Industriepreise angeben lassen. --95.116.49.194 20:35, 16. Jan. 2025 (CET)
- Also nochmal: Wir hatten festgestellt, daß die Bw weiterhin Esbitkocher verwendet. Die kauft den Brennstoff also, und zwar nicht direkt in "Haushaltsmengen". Dafür gibt es also erstens mindestens einen Hersteller, der natürlich Industriemengen prozessiert. Und die Bw zahlt sicherlich keine "normalen Ladenpreise". Es gibt also sicherlich Großhandelspreise. Das betrifft im übrigen auch nur "die Allgemeinheit", also "Hinz und Kunz". Das einschlägige Gewerbe darf aber selbstverständlich größere Mengen beziehen und handhaben. Also: was kostet es, "faßweise aus China"? --77.1.75.220 23:09, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ach du Schreck, Batteriesäure ist verboten... --95.116.49.194 20:39, 16. Jan. 2025 (CET)
- Ja. Batteriesäure lässt sich mit Labormitteln zu einer unmittelbar zur Sprengstoffherstellung geeigneten Substanz umwandeln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 16. Jan. 2025 (CET)
- Und zu wenig konzentrierte Säure läßt sich mit genügend Strom und Bleielektroden per Elektrolyse in konzentrierte(re) Schwefelsäure umwandeln... --95.116.49.194 01:07, 17. Jan. 2025 (CET)
- Nicht, dass jetzt noch jemand auf den Gedanken kommt, aus Gipsputz, Grillkohle, Kunstdünger und Speisefett Bummstoff herzustellen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 18. Jan. 2025 (CET)
- Bei diversen Sicherheitsmaßnahmen habe ich ganz allgemein den Eindruck, daß sie ziemlich untaugliche "Show fürs Publikum" sind. Bummstoff herzustellen ist an sich so einfach und auch schon jahrhundertelang bekannt. Wozu denn Hochleistungskrams? Ordinäres Schwarzpulver täte es für ambitionierte Terroristen doch auch, alle Zutaten frei erhältlich... Nicht rauchfrei? Na und? Muß man aber mehr nehmen? Na und? Ist ja nett, daß diverse Möchtegernterroristen zu dämlich sind und sich beim Bombenbasteln selbst in die Luft jagen, aber so richtig wirksam ist diese "Schutzmaßnahme" nicht... --95.116.4.155 11:30, 18. Jan. 2025 (CET)
- Nicht, dass jetzt noch jemand auf den Gedanken kommt, aus Gipsputz, Grillkohle, Kunstdünger und Speisefett Bummstoff herzustellen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 18. Jan. 2025 (CET)
- Und zu wenig konzentrierte Säure läßt sich mit genügend Strom und Bleielektroden per Elektrolyse in konzentrierte(re) Schwefelsäure umwandeln... --95.116.49.194 01:07, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ja. Batteriesäure lässt sich mit Labormitteln zu einer unmittelbar zur Sprengstoffherstellung geeigneten Substanz umwandeln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 16. Jan. 2025 (CET)
- Es sollten sich trotzdem Industriepreise angeben lassen. --95.116.49.194 20:35, 16. Jan. 2025 (CET)
- Methenamin ist in Anlage 2 des Ausgangsstoffgesetzes aufgeführt. Fassweise Einfuhr aus China wie bei vielen anderen Grundchemikalien ist deshalb nicht möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 16:08, 16. Jan. 2025 (CET)
- Man könnte eigentlich mal die Bundeswehr fragen, was die dazu meint... Wobei die Verwendung im Freien vermutlich unkritisch ist. Anders in Innenräumen/Kinderzimmern.- Was würde die Bundeswehr wohl überhaupt zu Esbitkochern sagen? Wahrscheinlich "einfach, leicht, praktisch". Und der Preis? Die zahlen wahrscheinlich bei weitem nicht die Mondpreise, die im Outdoor-Laden verlangt werden. Kennt jemand die Großhandelspreise der Ausgangssubstanz? - Andere Frage: Verbrennung eigentlich immer problematisch (auch von Kerzen in Kirchen). Gibt es diesbezüglich eine vergleichende Übersicht über die Verwendung von Öllampen, Kerzenwachs, Benzin, Heizöl, Spiritus, Petroleum, Gaskartuschen, TLUDs und Esbit für Not- und Campingkocher? Wäre doch nicht so uninteressant und durchaus machbar, mal die Emissionen zu messen - wäre was für das BfR. --95.116.49.194 13:41, 16. Jan. 2025 (CET)
- Ich schrub von Formaldehyd, Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid. Blausäure entsteht allerhöchstens aus Spurenverunreinigung des Methenamins durch Methanamid. --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 16. Jan. 2025 (CET)
- Dazu gibt es in der Disk zu Esbit eine Stellungnahme. Im Rauch sind definitiv keine meßbaren Blausäuregehalte vorhanden. Wenn ein solches Problem wirklich existieren würde, wäre es wohl definitiv mit Belegen im Artikel gelandet. Und ansonsten: Stickoxide entstehen bei Verbrennungen immer, das ist kein esbitspezifische Besonderheit. --95.116.49.194 10:59, 16. Jan. 2025 (CET)
- Definitiv nicht. Beim Verbrennen von Esbit entstehen u.a. Formaldehyd und Stickoxide, die toxisch sind. Formaldehyd ist außerdem krebserregend und Stickoxide ätzend. Beim Verbrennen von Brennpaste entstehen zwar auch Stickoxide, aber längst nicht so viele wie bei Esbit. Die Reaktion von Luftstickstoff in der Flamme zu Stickoxiden ist unvermeidlich, aber organische stickstoffhaltige Substanzen zu verbrennen ist planvolle Giftproduktion. --Rôtkæppchen₆₈ 10:19, 16. Jan. 2025 (CET)
- Die Toxizität ist ein Märchen. --95.116.47.44 06:36, 15. Jan. 2025 (CET)
- Diesel ist "eh da" und um Längen billiger, zudem hat es einen höheren Heizwert, ist also leichter als Hexamin. Die schwerere Endzündlichkeit ist ein Vorteil. Zudem ist Diesel nicht hygroskopisch. --95.116.47.44 06:35, 15. Jan. 2025 (CET)
- Allerdings entstehen bei Esbit ziemlich toxische Abgase, bei Brennpaste nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 13. Jan. 2025 (CET)
- Bei den Kriterien Aufbewahrung, Handhabung, potenzieller Kontamination und einfacher Entzündbarkeit schlägt Esbit Diesel um Längen. Das wiegt den geringeren Brennwert auf. --Chianti (Diskussion) 22:29, 13. Jan. 2025 (CET)
- Also noch aktuell. (Gerüchtweise vernimmt man, daß der Schweizer Brennpastenotkocher M71 nicht mehr produziert wird, wobei ich nicht weiß, ob das überhaupt zutrifft. Und auch diesbezüglich würde sich natürlich die Frage stellen, was die Schweizer Armee denn stattdessen verwendet. Die Amis verwenden für Ihre selbsterhitzenden MREs so ein Chemiezeug aus Salz und Eisenpulver usw., daß sich bei Wasserzugabe erhitzt, ohne Feuer.) Ich halte übrigens sowohl Esbit als auch Brennpaste für Unfug, weil es Dieselöl als Brennstoff in einer Blechdose auch täte, aber die Zuständigen bei den Armeen sehen das offenbar anders. (Wobei Dieselöl ohne weitere Maßnahmen ziemlich qualmt und stinkt und das vielleicht deswegen unerwünscht ist; Hexamin und Äthanol brennen vergleichsweise rauchlos und geruchsarm.) Gegen den Dieselqualm ließe sich übrigens etwas tun, aber da arbeite ich noch dran. --2.241.169.243 18:09, 13. Jan. 2025 (CET)
Welches Recht war eigentlich zuerst da, öffentliches Recht oder Zivilrecht?
Danke für die Antwort! --Bernd Rohlfs (Diskussion) 23:14, 11. Jan. 2025 (CET)
- Lässt sich nicht sagen, die ältesten Rechtssammlungen enthalten beides; Codex Ur-Nammu: zivilrechtlich Miete, Darlehen, Zins, Eherecht, strafrechtlich: Mord, Raub etc. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:15, 12. Jan. 2025 (CET)
- +1 Dabei ist zu bedenken, dass das Strafrecht - auch - aus einem sakralen Strafrecht hervorgeht (vgl. Gewohnheits- und Sakralrechtswesen im antiken Rom). Hier (Prof. Dr. C.-F. Stuckenberg, LL.M., Harvard) (von mir als lesendwert empfohlen) und in unserem Artikel Römisches Straf- und Strafverfahrensrecht beginnt der deutlichere Trennungsprozss so etwa 300 v.u.Z., wobei als älteste Quelle sehr wahrscheinlich noch das Zwölftafelgesetz seit etwa 450 v.u.Z. wirkt. Aber es geht um einen langandauernden Prozess der Entwicklung und Differenzierung in der Rechtsgeschichte. Unser Artikel zum Römischen Straf- und Strafverfahrensrecht behauptet: „Ab dem 12. und 13. Jahrhundert bildete sich durch die Arbeiten der Konsiliatoren und die noch frühere Einflussnahme der Moralvorstellungen von Kanonikern eine Strafrechtspraxis heraus, die sich ab dem italienischen Spätmittelalter als eigenständige Strafrechtswissenschaft bezeichnen lassen darf.“ Wir haben also bis in das Mittelalter hinein die Herausbildung und Wirkung von drei Strängen: dem sakralen (dann also kanonischen Recht), dem zivilen und dem öffentlichen Recht, wobei ein eindeutiger Zeitpunkt für das Verständnis eines eigenständigen Rechtszweigs imho zeitlich nicht präzise genau und ohne Kontroversen zu bestimmen ist. Von der Logik (und auch von der Dogmatik) her können öffentliches Recht und Zivilrecht aber nur gleichzeitig entstehen, wenn sie auf ein durchmischtes Rechtssystem zurückgehen, das sich nun zwei Stränge unterteilt. Aber wie beschrieben haben wir eigentlich drei Stränge. Die Sippenhaftung blieb beispielsweise im kanonischen Recht (zumindest für Hochverrat und Königsmord bzw. Majestätsverbrechen) deutlicher und möglicherweise länger erhalten als im weltlichen Recht (vgl. z.B., sehr vergnüglich zu lesen, aber ohne eindeutiges Ergebnis: Harald Maihold: „Der Sohn antwortet für den Vater nicht.“ Die deliktische Sippenhaftung: Ein deutschrechtlicher Grundsatz? in Forum historiae iuris (fhi), Oktober 2000.) Der Sachsenspiegel (entstanden zwischen 1220 und 1235) belegt zudem, dass römisches und kanonisches Recht als vierten Faktor auch auf regionales Gewohnheitsrecht treffen. Wir haben also eine komplizierte und lange rechtshistorische Entwicklung, bis öffentliches Recht und Zivilrecht (zumindest bei uns) wohldefiniert und klar voneinander getrennt sind. --88.64.56.240 02:51, 12. Jan. 2025 (CET)
Vielen Dank für diese Antworten! Man merkt, dass es hier immer noch hochgebildete Kollegen/innen gibt.--Bernd Rohlfs (Diskussion) 09:38, 15. Jan. 2025 (CET)
- Das kann man an dem erwähnten Sachsenspiegel sehr schön erkennen. Da wird Lehns- und Landrecht behandelt, aber auch Dinge wie der Straßenverkehr, oder wer zuerst mahlen darf:
- II 59 § 3.Des koninges strate scal sin also breit, dat en wagen deme anderen rumen moge. De idele wagen scal rumen deme geladenem, unde de min geladene deme swaren. De ridene wike dem wagene, unde de gande deme ridene; sint se aver in enem engen wege oder op ener brugge, oder jaget men enen ridene oder to vute, so scal de wagen stille stan bit <dat> se mogen vore komen. Swelk wagen <aller> erst op de brugge kumt, de scal <aller> erst over gan, he si idel oder geladen.
- II 59 § 4. De ok erst to der molen kumt, de scal erst malen. (Eckhardt, Karl August [Hrsg.]: Sachsenspiegel. Landrecht, 2., neubearb. Ausgabe, Berlin, Frankfurt, Göttingen 1955, S. 178 [= MGH Fontes iuris N. S. 1,1 - ich erspare mir hier die ausführliche lateinische Zitation])
- Übersetzt in etwa: Die Straße des Königes [= Reichsstraßen] sollen so breit sein, daß ein Wagen dem anderen Platz machen kann [wörtlich: könne]. Der leere Wagen soll dem beladenen Platz machen, und der weniger beladene dem schweren. Der Reitende weiche dem Wagen, und der Gehende [= Fußgänger] dem Reitenden; sind sie aber auf einem engen Weg oder auf einer Brücke, oder jagt man einen Reitenden oder [jemanden] zu Fuß, so soll der Wagen still stehen, bis sie vor[bei]kommen können. Welcher Wagen auch immer zuerst auf die Brücke kommt, der soll zuerst darübergehen, sei er leer oder beladen.
- Derjenige, der zuerst zur Mühle kommt, der soll zuerst mahlen. (heute noch erhalten als: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.)
- Hier vermischen sich also schon mehrere Rechte.--IP-Los (Diskussion) 17:38, 17. Jan. 2025 (CET)
- Das kann man an dem erwähnten Sachsenspiegel sehr schön erkennen. Da wird Lehns- und Landrecht behandelt, aber auch Dinge wie der Straßenverkehr, oder wer zuerst mahlen darf:
12. Januar
Mieter setzt Wohnung selbst instand - rechtliche Absicherung
Ich bin Teil einer Erbengemeinschaft. Zur Erbmasse gehört unter anderem ein Mehrfamilienhaus. In diesem Haus gibt es eine Wohnung, die nicht entfernt bezugsfähig ist. Zum Beispiel ist fast nirgendwo eine Steckdose installiert und der Boden besteht in einigen Räumen aus rohen Brettern. Die Grundinfrastruktur wie Strom, Wasser, Heizung ist aber vorhanden. Der Erblasser, technisch versiert und ein passionierter Heimwerker, hatte wahrscheinlich vor, sie selbst wieder instandzusetzen, hat aber aus Altergründen in den letzten Jahren nicht mehr viel weiter gebracht.
Nun hat sich bei mir ein Mann gemeldet, der sehr an der Wohnung interessiert ist. Sie hat 7 Zimmer und Wohnungen dieser Größe sind anscheinend in der Gegegend nicht leicht zu finden. Er würde die Wohnung auch in dem vorliegenden Zustand nehmen und sie selbst instandsetzen. Eigentlich wäre das optimal, da keine von uns Erbinnen in dem Bereich versiert ist und ich für meinen Teil nicht einmal wüsste, wo ich da anfangen und welchen Handwerker ich zuerst beauftragen soll.
Die Frage ist, wie man das Ganze vertraglich regelt, so dass es für beide Parteien fair und sicher ist. Mein Grundgedanke ist: Man gibt ihm die Wohnung für einen gewissen Zeitraum mietfrei, aber Nebenkosten müssen gezahlt werden. Danach fällt dann eine angemessene Miete gemäß dem örtlichen Mietspiegel an. Nach dem mietfreien Zeitraum geht man davon aus, dass die Wohnung sich in einem normal bewohnbaren Zustand befindet. Wie weit er dann tatsächlich mit der Instandsetzung ist, ist seine Sache. Bei Auszug - wann auch immer das ist - muss die Wohnung voll saniert sein, so dass ohne größere Instandsetztungsarbeiten der nächste Mieter einziehen kann.
ABER wie sichert man sich für den Fall ab, dass nicht alles nach Plan läuft? z.B.
- Mieter verhält sich unangemessen (Lärm, Saufgelage, Zustellen des Treppenhauses etc.) oder kommt den Zahlungsverpflichtungen nicht nach - wie wird man ihn wieder los?
- Wie verrechnet man die erbrachten oder nicht erbrachten Arbeitsleistungen, falls Mieter vorzeitig auszieht?
- Wie schütze ich mich davor, dass Mietmängel geltend gemacht werden aufgrund der von Anfang an bekannten Mängel der Wohnung?
- was passiert, wenn Mieter ohne eigene Schuld (Krankheit, Tod etc.) die Sanierung nicht zuende bringen kann?
Gibt es irgenwelche Verbände oder Organisationen, die einem da weiterhelfen können? Ich wage ja kaum zu hoffen, dass für so einen Fall anwendbare Musterverträge existieren.
Freue mich aus Euren Input und Danke im Voraus! --Better luck next time (Diskussion) 12:28, 12. Jan. 2025 (CET)
- Die Elektrik muss auf jeden Fall ein Fachmensch machen und das vor dem Bezug. Da gibt es mittlerweile ein BGH-Urteil zu. Rohe Bretter als Fußboden sind in Altbauten üblich. Es ist dann Aufgabe des Mieters, selbst für einen Fußbodenbelag zu sorgen. Dann brauchst Du zwei Verträge, einen Werkvertrag für die Renovierung und einen Mietvertrag. Und dann sollte der Renovierer ein Gewerbe angemeldet haben, damit es keine Schwarzarbeit ist. --Rôtkæppchen₆₈ 14:46, 12. Jan. 2025 (CET)
- Am Rande: "Rohe" Bretter sind ungehobelte/ungeschliffene Bretter, also sägerauh. (Für Fussböden nicht üblich. Es liegt hier aber wohl nur ein Kommunikations/Begriffsfehler vor.) --RAL1028 (Diskussion) 15:01, 12. Jan. 2025 (CET)
- Zum Thema Elektro: Beziehst Du Dich auf VIII ZR 281/03 aus dem Jahr 2004, https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&nr=30170&pos=0&anz=1? Darin geht es darum, was ein Mieter allgemein erwarten kann, wenn eine Wohnung 1. ohne Informationen zur Elektroinstallation 2. zum Bewohnen vermietet wird. Beides liegt hier nicht vor; auf die fehlende Elektroinstallation wird hingewiesen und die Wohnung wird erst zum Bewohnen nach der Modernisierung vermietet. Einer dieser Umstände würde bereits ausreichen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:00, 12. Jan. 2025 (CET)
- Als jemand, der sowas ähnliches schon mal gemacht hat (alte Mietwohnung renoviert): Es gibt den Mietwohnungszustand "unrenoviert", das bedeutet dass die Wohnung beim Einzug und beim Auszug schrottig sein kann (oder wenigstens, dass man beim Auszug nicht neu streichen muss), dafür ist der Mietzins günstig. Einbauten, die der Mieter während seiner Mieterzeit eingebaut hat, kann der Mieter beim Auszug übernehmen und muss dem Mieter den Zeitwert (der ist meist nur noch sehr wenig im Vergleich zun erbrachten Aufwand) vergüten, was der Vermieter nicht will kann er wieder entfernen lassen. Ich würde als Vermieter vorher von einem Elektriker in jeden Raum Licht und 1 Steckdose installieren lassen (denn das braucht es für eine Wohnung), von da aus könnte ein Mieter dann weiter installieren, und die Haftung für korrekte Ausführung liegt dann beim Mieter. Also von Beginn an vollen aber niedrigen Mietzins, werkeln lassen wie er möchte, und am Ende eine teilrenovierte Wohnung zurück bekommen und den Mieter mit einem kleinen Obelix entschädigen. --Hareinhardt (Diskussion) 10:26, 13. Jan. 2025 (CET)
- Apropos unangemessenem Verhalten, Saufgelage sind reine Privatsache deiner Mietparteien. Daraus mag unangemessenes Verhalten resultieren, per se ist das aber die Freiheit deiner Miete zahlenden Vertragspartner, zu saufen bis die Leber ächzt, wie häufig, wie laut haben Gerichte abgeklärt und es soll auch schon Nachbarn gegeben haben die Dinge direkt ansprechen. Ansonsten ist der alte Kreuzschnabel treffsicher wie Kaiser Reto: Frag deinen Anwalt, wenn du keinen hast, guck in deine Rechtschutzvericherung, die haben meist 2-3 kostenlose Anwaltsanfragen pro Jahr in ihren Policen. Traue nicht einem Ratschlag den du hier liest! --93.219.119.100 20:28, 15. Jan. 2025 (CET)
- Auf einen Nenner: Er setzt euer Eigentum schwarz instand und darf dafür kostenlos wohnen? Wie auch immer, das ist eindeutig ein Thema für einen Fachanwalt und keines für die WP:Auskunft. --Kreuzschnabel 14:32, 12. Jan. 2025 (CET)
- Die steuerlichen Angelegenheiten sind nicht anders als bei anderen, häufigeren Gründen für eine kostenlose Überlassung von Wohnraum wie Au-pair, Pflege oder Housesitting (Nachtrag: bzw. sogar besser, weil der Bewohner selbstständig und nicht abhängig beschäftigt wird - oder sogar gar nicht, wenn man ihm wie von mir vorgeschlagen überlässt, ob er überhaupt tätig wird). Es wird hoffentlich nicht jede Familie, die eine Au-pair-Stelle vergibt, einen Rechtsanwalt benötigen. https://www.br.de/nachrichten/bayern/haushalthilfe-statt-miete-erfolgsmodell-ohne-klares-gesetz,TYV9GjE Wenn es um steuerliche Fragen geht, kann man im Übrigen vom Finanzamt eine unverbindliche oder sogar eine verbindliche Auskunft erhalten. Außerdem ist eine leichtfertige Steuerverkürzung nicht strafbar. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:20, 12. Jan. 2025 (CET)
- Meines Erachtens keine komplizierte Angelegenheit, sondern nach meiner Erfahrung grundsätzlich sehr häufig, dass Mieter kleinere oder größere Ausbesserungen gegen eine Entschädigung selbst vornehmen. Zu 1.: Kein Unterschied zu einem normalen Mietvertrag, also mahnen und iegendwann kündigen, auch wenn das schwer ist. Zu 2.: Nicht fordern, dass die Wohnung irgendwann fertig ist, sondern das dem Mieter überlassen, auch wenn sie vielleicht nie fertig wird. Man hat trotzdem Vorteile. Zu 3.: Mängel, die von Anfang an bekannt sind, berechtigen nicht zu einer Mietminderung, Para. 536b BGB. Zu 4.: wie zu 2. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:37, 12. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe eben zufällig einen Mietvertrags-Entwurf vom Mieterbund in der Hand gehabt. Da steht sinngemäß drin, dass der Vermieter dem Mieter bei Auszug die Leistungen ersetzt, die er in der Wohnung erbracht hat, abzüglich eines gewissen Prozentsatzes pro Jahr. Sowas ist sicher brauchbar, wenn der Mieter den Boden auf eigene Kosten tauscht. In dem Fall könnte das aber auch ein Ansatz sein. --Erastophanes (Diskussion) 17:54, 12. Jan. 2025 (CET)
- Finde ich nicht. Im Zweifel kann der Bewohner die Wohnung kostenlos bewohnen und erhält später auch noch Geld für die Arbeiten. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:00, 12. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe eben zufällig einen Mietvertrags-Entwurf vom Mieterbund in der Hand gehabt. Da steht sinngemäß drin, dass der Vermieter dem Mieter bei Auszug die Leistungen ersetzt, die er in der Wohnung erbracht hat, abzüglich eines gewissen Prozentsatzes pro Jahr. Sowas ist sicher brauchbar, wenn der Mieter den Boden auf eigene Kosten tauscht. In dem Fall könnte das aber auch ein Ansatz sein. --Erastophanes (Diskussion) 17:54, 12. Jan. 2025 (CET)
Das ist eine Frage nach Rechtsberatung und auch nach dem geschicktesten Vorgehen in einem unklaren Fall, eigentlich keine Wissensfrage für Enzyklopädisten. Wenn man eine Immobilie besitzt und sich nicht sachkundig fühlt, kann es sinnvoll sein zu schauen, ob es am Ort einen Haus- und Grundbesitzerverein gibt, da gibt es dann auch Beratung für die Mitglieder. --Alazon (Diskussion) 18:07, 12. Jan. 2025 (CET)
- Du gibst ihm die Wohnung zu dem Mietzins, der dem aktuellen Zustand der Wohnung entspricht. Und du vereinbarst ev. eine Staffelmiete mit Steigerung um 10€ pro Jahr. Ansonsten erhöhst du nicht. Denn wenn du eine neue Wohnung vermietest und die wird mit den Jahren schlechter, da senkst du ja auch nicht die Miete, oder? Ansonsten regelst du gar nichts und kümmerst die nicht darum, was er in der Wohnung macht. Vorher machst du Fotos und begehst bei der Übergabe die Wohnung zusammen mit einem Zeugen und dem Mieter. --2001:16B8:B8A2:6B00:5D92:810D:7F4D:D554 23:32, 12. Jan. 2025 (CET)
- So einfach ist es nicht. Ein Vermieter kann bei Ende des Mietverhältnisses die Wiederherstellung des Zustandes bei Einzug verlangen, wenn nichts anderes geregelt ist. Das wird zwar hier nicht gewünscht werden, aber ich vermute ein Risiko, dass der Mieter das, was in die Wohnung investiert wurde, verlieren kann, weil er normalerweise nicht das Recht hat, sie wesentlich zu verändern. Im Interesse des Mieters ist es also, von vornherein eine Vereinbarung zu treffen, wie mit Instandsetzungen umgegangen wird und ob dem Mieter etwas dafür vergütet wird. Kurz behandelt ist das auf dieser Seite. --Alazon (Diskussion) 02:51, 13. Jan. 2025 (CET)
- "Ein Vermieter kann bei Ende des Mietverhältnisses die Wiederherstellung des Zustandes bei Einzug verlangen, wenn nichts anderes geregelt ist." - das ist völlig falsch, bitte hier keine Fake News verbreiten und statt dessen mal § 538 BGB lesen. --Chianti (Diskussion) 09:56, 13. Jan. 2025 (CET)
- Bitte hier nicht so schnell mit Begriffen wie Fake News herumwerfen. § 538 BGB regelt Abnutzungen, nicht bauliche Veränderungen, für die es durchaus Rückbaupflichten geben kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:06, 13. Jan. 2025 (CET)
- Der Beleg ist der Link den ich dazu gepostet habe, ist so seriös wie nur etwas. --Alazon (Diskussion) 12:48, 13. Jan. 2025 (CET)
- Bitte hier nicht so schnell mit Begriffen wie Fake News herumwerfen. § 538 BGB regelt Abnutzungen, nicht bauliche Veränderungen, für die es durchaus Rückbaupflichten geben kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:06, 13. Jan. 2025 (CET)
- "Ein Vermieter kann bei Ende des Mietverhältnisses die Wiederherstellung des Zustandes bei Einzug verlangen, wenn nichts anderes geregelt ist." - das ist völlig falsch, bitte hier keine Fake News verbreiten und statt dessen mal § 538 BGB lesen. --Chianti (Diskussion) 09:56, 13. Jan. 2025 (CET)
- So einfach ist es nicht. Ein Vermieter kann bei Ende des Mietverhältnisses die Wiederherstellung des Zustandes bei Einzug verlangen, wenn nichts anderes geregelt ist. Das wird zwar hier nicht gewünscht werden, aber ich vermute ein Risiko, dass der Mieter das, was in die Wohnung investiert wurde, verlieren kann, weil er normalerweise nicht das Recht hat, sie wesentlich zu verändern. Im Interesse des Mieters ist es also, von vornherein eine Vereinbarung zu treffen, wie mit Instandsetzungen umgegangen wird und ob dem Mieter etwas dafür vergütet wird. Kurz behandelt ist das auf dieser Seite. --Alazon (Diskussion) 02:51, 13. Jan. 2025 (CET)
Ich würde für so einen etwas komplizierteren Fall schon lieber einen Fachanwalt zu Rate ziehen, der Dir einen vernünftigen und rechtssicheren Vertrag aufsetzt. Gerade wenn Du Mieterhöhungen vorhast, lauern da viele Fallstricke. Und falls der Mieter goldene Wasserhähne und Marmorfußböden einbaut, sollte besser geklärt sein, wem die beim Auszug gehören.
Man kann z.B. einen Vertrag aufsetzen im Sinne von "gemietet wie gesehen" und dafür dann eine entsprechend niedrigere Miete ansetzen. Damit müsste auch die Gefahr einer Mietminderung wegen bereits vorhandener Mängel gebannt sein. Alle bei Vertragsabschluss vorhandenen Mängel müssen natürlich unbedingt sorgfältig aufgelistet sein.
Etwas problematisch scheint mir die Vorstellung, bei Auszug eine vollsanierte Wohnung zu verlangen. Ob das rechtlich überhaupt möglich ist, weiß ich nicht, aber in dem Fall wird die gesamte Arbeit des Mieters ja tatsächlich zur Arbeit für Dich, d.h. da kommst Du in die Grauzone zur Schwarzarbeit. Mit einem Vertrag à la "gemietet wie gesehen" mit entsprechend niedrigerem Mietzins dagegen wäre nach meinem laienjuristischen Verständnis alles, was er in der Wohnung macht, Eigenleistung - weil für sich selber - und somit nicht Schwarzarbeit.
Eine Ausnahme allerdings, wie auch die anderen schon sagten: Sofern Dein Mieter nicht selber ausgebildeter Elektriker mit der entsprechenden Versicherung ist, würde ich an die Elektronik nur Fachleute ranlassen. --2003:C0:8F49:6200:4973:D501:BEB8:766F 23:27, 13. Jan. 2025 (CET)
- Kleiner Nachtrag noch zu der Frage "wie wird man ihn wieder los?": Einen Mieter wieder loszuwerden, kann eine ziemlich schwierige Angelegenheit sein. Solange er sich angemessen verhält, gibt es m.W. nur die Möglichkeit der Eigenbedarfskündigung. Wenn er sich unangemessen verhält, geht's den rechtlichen Weg mit Kündigung womöglich bis hin zur Räumungsklage. Aber das alles dürfte in Deinem Spezialfall nicht anders sein als bei jedem anderen Mietvertrag auch. Du wirst nicht bei einer Zwangsräumung vorher noch die Fertigstellung der Wohnungssanierung einfordern können. --2003:C0:8F49:6200:4973:D501:BEB8:766F 23:48, 13. Jan. 2025 (CET)
- Das ist mir schon klar. Mein Gedankengang war da eher schwammig und hatte damit zu tun, dass eine Kündigung wegen Nichtzahlung der Miete ja nicht recht greifen kann, wenn eh keine Mieter vereinbart wurde. --Better luck next time (Diskussion) 10:36, 16. Jan. 2025 (CET)
Vielen Dank für die Antworten. Da waren einige hilfreiche Impulse dabei. Allerdings wird das dann wohl leider nix werden. Wenn erst eine Anwaltsberatung nötig ist, wird meine Mutter da auf keinen Fall mitziehen. Die ist ohnehin jedem potenziellen Mieter gegenüber schon extrem misstrauisch (ohne ersichtlichen Grund, es ist nicht so, dass wir ständigt Mietnomaden hatten). Schade. – ErledigtBetter luck next time (Diskussion) 12:00, 16. Jan. 2025 (CET)
- @Better luck next time: Du hast auf "erledigt" gesetzt, erlaube dennoch eine kurze Nachbemerkung:
- Gegen irrationales Misstrauen ist kein Kraut gewachsen, wohl wahr. Oder vielleicht doch? Gerade eine solide Absicherung durch einen fachanwaltlich erstellten Mietvertrag sollte doch eigentlich ein gewisses Sicherheitsgefühl erzeugen.
- Was vielleicht noch als Argument dienen könnte: Eine Wohnung wird nicht besser vom Leerstehen. Oder geht Deine Mutter regelmäßig rein, um zu lüften und zu heizen, damit die Wohnung nicht verschimmelt und verrottet? Und wer zahlt die Heizkosten? Dumme Frage, Ihr selber natürlich. Ich weiß nicht, was eine Stunde Beratung beim Fachanwalt kostet, aber Ihr könnte ja mal durchrechnen, nach wievielen Monaten Heizen sich diese Stunde amortisiert hätte. Eventuelle Mieteinnahmen noch gar nicht mit eingerechnet.
- Wenn die Situation dann noch so ist, wie sie sich nach Deiner Schilderung darstellt - nämlich dass der Mieter die Wohnung mit hoher Wahrscheinlichkeit in besserem Zustand hinterlassen wird, als er sie vorgefunden hat -, ist die einzig sinnvolle Alternative tatsächlich nur die Vollsanierung vor Vermietung durch Euch selber. --2003:C0:8F07:E200:90C0:6371:B4:8C1F 18:46, 19. Jan. 2025 (CET)
- Hast ja recht, aber eine gewisse Entscheidungsschwäche liegt bei uns in der Familie. Und das mit dem regemäßig rein gehen mache ich, da ich im Gegensatz zu ihr in dem Haus wohne. Ist alles eher ein psychologisches Problem, aber das würde jetzt zu persönlich. --Better luck next time (Diskussion) 19:37, 19. Jan. 2025 (CET)
- Ah, es liegt mir fern, Euch zu psychologisieren oder zu pathologisieren. :-)
- Bei Entscheidungsschwäche gilt allerdings leider immer noch die alte Binsenweisheit: Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung. --2003:C0:8F07:E200:90C0:6371:B4:8C1F 20:20, 19. Jan. 2025 (CET)
- Hast ja recht, aber eine gewisse Entscheidungsschwäche liegt bei uns in der Familie. Und das mit dem regemäßig rein gehen mache ich, da ich im Gegensatz zu ihr in dem Haus wohne. Ist alles eher ein psychologisches Problem, aber das würde jetzt zu persönlich. --Better luck next time (Diskussion) 19:37, 19. Jan. 2025 (CET)
15. Januar
Informationen über Thomas Morland
Ich suche biographische Informationen über einen Maler namens Thomas Morland, gestorben 1747 oder 1748. Hat jemand Vorschläge zu Lexika, in denen sich möglicherweise etwas über sein Leben finden lässt, oder sonstige hilfreiche Hinweise? --JasN (Diskussion) 13:45, 15. Jan. 2025 (CET)
- Versuch’s auch mal auf Portal Diskussion:Bildende Kunst, da findest du vermutlich mehr Fachleute als hier. --Kreuzschnabel 14:29, 15. Jan. 2025 (CET)
- British Biographical Archive (BBA) III 321,3, das ist Foskett, Daphne: A dictionary of British miniature painters. London, Faber and Faber, 1972 – aber auch nur sechs Zeilen. Offenbar nur in Spuren nachweisbar, neben vielen anderen Morlands. Schick mir eine Wikimail, dann kriegst du ein png des Eintrags. --Aalfons (Diskussion) 21:28, 15. Jan. 2025 (CET)
- Wir kennen einen anderen Thomas Morland, das Lemma müsste also Thomas Morland (Maler) lauten. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:12, 16. Jan. 2025 (CET)
- Inwieweit hilft das nun weiter, Informationen über den Maler zu bekommen? --JasN (Diskussion) 00:10, 18. Jan. 2025 (CET)
16. Januar
Waffenbesitzkarte für eine erlaubnispflichtige Waffe die ausschließlich zuhause sicher aufbewahrt werden soll
Bekommt man für so einen Zweck eine Waffenbesitzkarte, oder müsste man dann als Waffenrechtliches Bedürfnis den Grund Sammler angeben? Waffe und Munition wären stets getrennt zuhause in zwei unterschiedlichen und sicheren Behältnissen in unterschiedlichen Räumen gelagert und nur die Waffe würde maximal ab und zu herausgeholt werden, um sie zu zerlegen und wieder zusammen zu setzen, zwecks Einprägung der Funktion der Mechanik. Ein sicherer Transport würde ausschließlich bei Wohnortswechsel erfolgen. Mitgliedschaften bei Sportschützen o.ö. werden nicht angestrebt. --2.243.141.204 03:33, 16. Jan. 2025 (CET)
- Wenn gesammelt werden soll, ist die Mitgliedschaft in einem SV ja auch nicht nötig (nicht einmal bei Sportschützen erforderlich). Nur ist halt der Erwerb einer einzigen Waffe kein „Sammeln“. Unter „sammeln“ versteht man ein bestimmtes Gebiet abzudecken („Die deutschen Ordonnanz-Langwaffen bis Konstruktionsjahr 1945“ etwa). Das WaffG erlaubt den Erwerb von erlaubnispflichtigen Waffen für a) Jagd, b) Sportschießen, c) Sammeln, d) techn. Gutachter. Für eine einzige Waffe sehe ich da kein Bedürfnis außer Sport. Als Sammler muss man ein Gutachten über sein eigenes Sammelgebiet verfassen und evtl. eine Prüfung vor einem Sachverständigen ablegen. Faszination für Technik reicht nicht. Also Erwerb auf Grüne WBK ohne Mitgliedschaft in einem SV, aber mit regelmäßigen 18 Trainingseinheiten im Jahr. Der von Dir beschriebene Erwerb „einfach so aus Interesse“ soll ja gerade verhindert werden durch Gesetz und Verordnung. Deshalb würde ich sagen: vergiss es einfach! Wenn Du eine Waffe nur mal aus techn. Interesse befummeln willst, frag bei einem SV an, ob Du mal vorbeikommen darfst, die sind in der Regel sehr freundlich und aufgeschlossen. --Heletz (Diskussion) 06:52, 16. Jan. 2025 (CET)
- Und warum sollte ein Sammler die dazugehörige Munition funktionsfähig dazu besitzen? --Bahnmoeller (Diskussion) 16:51, 16. Jan. 2025 (CET)
- Das habe ich mich auch gefragt. Wenn es nur um das Interesse an der Technik ginge, täte es auch eine funktionsunfähige Replik, also eine Dekorationswaffe oder Theaterwaffe. Die Munition dürfte auch als Attrappen vorliegen. --78.48.48.14 18:29, 16. Jan. 2025 (CET)
- Und warum sollte ein Sammler die dazugehörige Munition funktionsfähig dazu besitzen? --Bahnmoeller (Diskussion) 16:51, 16. Jan. 2025 (CET)
- Auch hört sich das Objekt der Begierde weder nach einer Sport- noch einer Jagtwaffe an. --RAL1028 (Diskussion) 20:06, 16. Jan. 2025 (CET)
- Sammler sind verpflichtet die Funktionstüchtigkeit einer Waffe zu erhalten (sonst wäre es ja keine scharfe Waffe im Originalzustand mehr) und damit einmal im Jahr scharf zu schießen. --Heletz (Diskussion) 06:56, 17. Jan. 2025 (CET)
- Wo hast Du das gelesen, Heletz? Museen und Sammlungen verfügen doch über grosse Konvolute Waffen, die beileibe nicht jährlich abgefeuert werden. Auch die Armeen haben eingelagerte Waffen, die nicht jährlich aktiviert werden. Auch wirst Du den privaten Besitz eines Weltkriegspanzers oder Torpedos nicht damit als "entmilitarisiert" legitimieren können, er sei seit 1945 nicht mehr, beziehungsweise (beim Torpedo) nie abgeschossen worden und somit keine Waffe (mehr). Da das in verschiedener Hinsicht, auch museal von Interesse ist: Hast Du WP:Quellen? --RAL1028 (Diskussion) 07:43, 17. Jan. 2025 (CET)
- Museen und Sammlungen. Sind etwas anderes als Privatleute. Außerdem kannst du wohl eher nicht nachvollziehen, wie oft die Waffen in die Hand genommen und abgefeuert werden. Ist ein Weltkriegspanzer demilitarisiert oder ein Torpedo, so kann dergleichen natürlich auch gesammelt werden (bei Panzern muss dann im Boden der Boden geschwächt werden, damit man von außen noch rein kann, falls da jemand durchdreht). Deaktivierte Handfeuerwaffen können natürlich auch gesammelt werden allerdings unterliegt der Erwerb seit einiger Zeit den gleichen Voraussetzungen wie sog. scharfe Waffen. Also §§ 4, 5 und 6 WaffG beachten. Der Erwerb einer einzelnen Waffe ist kein „Sammeln“. --Heletz (Diskussion) 08:06, 17. Jan. 2025 (CET)
- [citation needed] Wenn ich Waffen zu sammeln beginne, erwerbe ich dazu einmal die erste. Niemand kann mich dazu zwingen, gleich einen ganzen Haufen auf einmal zu erstehen. Solange Du hier keine enstspr. Art./§§ nennst, besser noch verlinkst, erlaube ich mir, das für lediglich Deinen Gedanken entsprungen zu halten. In den §§ 4, 5 u. 6 Waffengesetz (Deutschland) geht es um: § 4 Voraussetzungen für eine Erlaubnis, § 5 Zuverlässigkeit, § 6 Persönliche Eignung – [7]. „Sammler“ ist in keinem von diesen zu finden. --Geri, ✉ 10:10, 17. Jan. 2025 (CET)
- Deswegen ist ja der Behörde ein Sammelplan vorzulegen. Dann ist in diesem Fall das Thema schnell erledigt. Dazu die §§ 8 und 17 WaffG. --Heletz (Diskussion) 11:14, 17. Jan. 2025 (CET)
- Inwiefern ist den §§ 8 u. 17 zu entnehmen, dass eine Sammlung nicht mit einer einzigen Waffe begonnen werden kann? Weil dort (Schuss)Waffen immer im Plural steht?
- „Sammelplan“ kommt im gesamten (dt.) WaffG nicht vor. --Geri, ✉ 19:05, 17. Jan. 2025 (CET)
- Aber dir als Experten im Waffenrecht muss man doch hoffentlich nicht sagen, dass auch stets die Befragung der Verordnungen gehört wie der AWaffVwV? Wir sehen also in die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Waffengesetz (WaffVwV):
- Zu § 17: Erwerb und Besitz von Schusswaffen oder Munition durch Waffen- oder Munitionssammler
- 17.1 Waffen- oder Munitionssammlungen im Sinne des WaffG sind eine Mehr- oder Vielzahl von Waffen oder/und Munition, die in der Regel nicht zum Gebrauch bestimmt sind und die z.B. aus geschichtlichen, wissenschaftlichen oder technischen Interessen zusammengebracht wurden oder zusammengebracht werden oder erhalten werden sollen. Eine Sammlung muss mehr als die Summe ihrer einzelnen Bestandteile darstellen. Sie ist nach einer individuellen Systematisierung anzulegen. Die der Sammlung zugrunde liegende Idee sowie ihr Ziel und Zweck halten die Gegenstände der Sammlung zusammen und geben ihr einen besonderen Wert. Die bloße Anhäufung von Waffen oder Munition in der Hand einer Person lässt sich daher nicht als Sammlung qualifizieren.
- Das Schießen mit Sammlerwaffen ist unter Berücksichtigung der weiteren gesetzlichen Vorgaben nur dann zulässig, wenn die technischen Voraussetzungen der Waffe (z.B. Beschuss) erfüllt sind.
- 17.2 Kulturhistorisch bedeutsam ist eine Sammlung nur dann, wenn sie einen nicht ganz unerheblichen Beitrag zu der Dokumentation menschlichen Schaffens in einer historischen oder technischen Dimension zu leisten vermag. Zu diesem Zweck kann es auch erforderlich sein, Waffen oder Munition zu sammeln, die eine bestimmte Entwicklung beeinflusst oder fortgeführt haben oder diese dokumentieren.
- Die geschichtlich-kulturelle Aussagekraft ist nicht materiell, sondern nach der Bedeutung der Waffen, z.B.
- –aus entwicklungsgeschichtlicher Sicht,
- –unter geografisch-, personen- oder organisationsorientiertem Bezug,
- –nach konstruktiven Merkmalen oder
- –nach verwendungsspezifischen Gesichtspunkten
- zu bemessen.
- Die Technikgeschichte ist Teil der Kulturgeschichte. Eine Sammlung kann daher auch nach wissenschaftlich-technischen Gesichtspunkten angelegt werden (§ 17 Absatz 1, 2. Halbsatz). Der Beginn einer technischen Entwicklung muss dabei nicht zwingend in der Vergangenheit liegen. Demnach kann eine wissenschaftlich-technische Sammlung (z.B. zur Dokumentation
- des Lebenswerkes eines namhaften Konstrukteurs oder zur Dokumentation der Firmengeschichte eines namhaften Waffenherstellers) auch Waffen und Munition aus unserer Zeit umfassen. Es handelt sich dabei um Waffen und Munition, deren Markt- oder Truppeneinführung nach dem 2. September 1945 begonnen hat. Die Beschränkung der Sammlung auf Waffen oder Munition eines Konstrukteurs/Unternehmens aus den letzten 20 Jahren vor der Antragstellung, deren
- Modellvarianten sich nur geringfügig voneinander unterscheiden, schließt es in der Regel aus, dieser Sammlung kulturhistorische Bedeutsamkeit zuzuerkennen.
- 17.3 Eine Sammlung im Sinne des Gesetzes kann Waffen oder Munition umfassen, die
- 17.3.1 nach rein chronologischen Gesichtspunkten geordnet oder mit Erinnerungen an berühmte Menschen oder an geschichtliche Ereignisse verknüpft sind oder einen exemplarischen Ausschnitt einer bestimmten Epoche darstellen,
- 17.3.2 nach dem Zündungssystem (z.B. Perkussions-, Randfeuer- oder Zentralfeuerzündung) geordnet sind,
- 17.3.3 nach dem Verschlusssystem geordnet sind,
- 17.3.4 nach dem Ladesystem (z.B. Vorder-, Hinter-, Seitenladung) geordnet sind,
- 17.3.5 an einem 20jährigen Produktionsprofil eines noch existierenden Waffen- oder Munitionsherstellers oder eines nicht mehr existenten Herstellers mit einem mehrjährigen Entwicklungs- und Produktionsprofil eines namhaften Waffen- oder Munitionsherstellers ausgerichtet sind (firmengeschichtliche Sammlung),
- 17.3.6 nach geografischem Bezug (Verwendungs-, Herstellungsort, -land, -zeit) geordnet sind und sich auf ein einziges Modell oder auf verschiedene Waffenmodelle oder Munitionsarten in ihrer geschichtlichen Entwicklung beziehen.
- 17.4 Die vorstehende Aufzählung möglicher Inhalte einer Sammlung ist nicht erschöpfend. Es sind auch Sammlungen denkbar, die nach anderen Systematisierungsgesichtspunkten aufgebaut sind (z.B. Jagd-, Duell-, Deliktswaffen, Verwendungs-, Beschuss- oder Bodenstempel auf Patronen).
- Sammelthemen wie z.B. „Ordonnanzwaffen“ oder „Militär-Waffen“ können ohne Benennung eines zusätzlichen Bezuges als Sammelbereich nicht anerkannt werden. Der Begriff „Originalwaffe“ genügt nicht; vielmehr bedarf er einer näheren Eingrenzung. Zum Beispiel dürfen bei Faustfeuerwaffen der deutschen Armee nur solche als Originalwaffen angesehen werden, die auf Grund besonderer Kennzeichnung (Abnahmestempel), sonstiger Merkmale oder durch sonstige
- Glaubhaftmachung als Militärwaffen identifizierbar sind; auf diese Weise wird vermieden, kulturhistorisch unbedeutsame kommerzielle Waffen in eine solche Sammlung einzufügen.
- 17.5 Eine WBK für Waffensammler soll auf den Erwerb von Originalwaffen beschränkt werden.
- [...]
- 17.6 Bei Anträgen auf Erteilung einer Erwerbs- und Besitzerlaubnis für das Anlegen oder Erweitern kulturhistorisch bedeutsamer Waffen- und Munitionssammlungen soll wie folgt verfahren werden:
- 17.6.1 Die Erlaubnisbehörde prüft, nachdem die Vollendung des Mindestalters (§ 4 Absatz 1 Nummer 1), die Zuverlässigkeit des Antragstellers (§ 5) und die persönliche Eignung (§ 6) festgestellt sind, den Antrag, der folgende zusätzliche Angaben enthalten muss:
- 17.6.1.1 eingehende Darlegung des Bedürfnisses unter besonderer Berücksichtigung folgender Punkte:
- a)Benennung des angestrebten Sammelbereichs (Konkretisierung der Waffen- oder Munitionsarten, Systematisierung durch
- Sammelplan, zeitlicher, örtlicher Bezug, vgl. Nummer 17.3),
- b)Begründung der kulturhistorischen Bedeutsamkeit, insbesondere der geschichtlichen, wissenschaftlichen oder technischen Aussagekraft der angestrebten Sammlung,
- c)besondere Begründung zur Erforderlichkeit, wenn eine Sammlung durch Waffen aus der Zeit nach dem 2. September 1945 ergänzt werden soll bzw. besondere Begründung der kulturhistorischen – einschließlich technikgeschichtlichen –
- Bedeutung insgesamt, wenn eine Sammlung hauptsächlich oder überwiegend aus solchen Waffen bestehen soll;
- 17.6.1.2 vollständige Aufstellung bereits vorhandener Waffen in der Art, wie sie chronologisch in die gewählte Sammelsystematik eingereiht werden sollen; erlaubnisfreie Waffen sind in die Aufstellung einzubeziehen. Vorhandene Waffen, die nicht in die Systematik passen, sind gesondert aufzuführen. Repliken alter Waffen (Nachbauten) sind als solche zu
- kennzeichnen;
- 17.6.1.3 Benennung der für einen Erwerb vorgesehenen Waffen unter genauer Bezeichnung und Angabe der modellbezogenen technischen Daten;
- 17.6.1.4 Nachweis der Sachkunde;
- [...]
- 17.6.3 Der Antragsteller hat die kulturhistorische Bedeutung der Sammlung nachzuweisen. Legt der Antragsteller in diesem Zusammenhang ein Privatgutachten vor, hat die Erlaubnisbehörde nach pflichtgemäßem Ermessen über die Anerkennung dieses Gutachtens und die damit verbundene Feststellung einer entsprechenden Bedeutung der Sammlung zu entscheiden.
- Sofern die Erlaubnisbehörde allein zu einer derartigen Bewertung nicht imstande ist, werden durch diese ggf. weitere Dienststellen mit entsprechendem Fachwissen zu beteiligen sein. Entstehende Kosten können nach Maßgabe der Verwaltungsverfahrens- und Kostengesetze der Länder den Betroffenen auferlegt werden. So weit der Antragsteller seinerseits kein Gutachten vorlegt und die kulturhistorische Bedeutsamkeit der Sammlung auch aus dem sonstigen Vorbringen nicht ohne Weiteres und eindeutig ersichtlich ist, hat die Behörde den Antrag unter Hinweis auf einen nicht erfolgreich geführten Bedürfnisnachweis abzulehnen.
- [...] --Heletz (Diskussion) 20:37, 17. Jan. 2025 (CET)
- Bitte zitiere die Passage, aus der Du herauszulesen glaubst, dass ich mich als Experten bezeichne.
- Der Link kommt reichlich spät (nach ca. 12 Stunden) im Diskussionsverlauf. Das Vollzitat ist unnötig. Ich kann Links folgen. --Geri, ✉ 22:07, 17. Jan. 2025 (CET)
- Vollziate des Gemeinten sind immer besser. Falls der Server des Links grade down ist. Außerdem muss der Leser dann nicht klicken und ein neues Fenster öffnen. Gesetzliche Bestimmungen, wann Zitate oder Links zu erfolgen haben, gibt es nicht. Habe natürlich damit gerechnet, dass ein Experte für Waffenrecht zum einen die Verordnung kennt und zum andern auch selbst findet. Wir halten fest: nach deutschem Recht hat der TE keine Aussicht auf Verwirklichung seines Vorhabens. --Heletz (Diskussion) 08:13, 18. Jan. 2025 (CET)
- Deswegen ist ja der Behörde ein Sammelplan vorzulegen. Dann ist in diesem Fall das Thema schnell erledigt. Dazu die §§ 8 und 17 WaffG. --Heletz (Diskussion) 11:14, 17. Jan. 2025 (CET)
- [citation needed] Wenn ich Waffen zu sammeln beginne, erwerbe ich dazu einmal die erste. Niemand kann mich dazu zwingen, gleich einen ganzen Haufen auf einmal zu erstehen. Solange Du hier keine enstspr. Art./§§ nennst, besser noch verlinkst, erlaube ich mir, das für lediglich Deinen Gedanken entsprungen zu halten. In den §§ 4, 5 u. 6 Waffengesetz (Deutschland) geht es um: § 4 Voraussetzungen für eine Erlaubnis, § 5 Zuverlässigkeit, § 6 Persönliche Eignung – [7]. „Sammler“ ist in keinem von diesen zu finden. --Geri, ✉ 10:10, 17. Jan. 2025 (CET)
- Museen und Sammlungen. Sind etwas anderes als Privatleute. Außerdem kannst du wohl eher nicht nachvollziehen, wie oft die Waffen in die Hand genommen und abgefeuert werden. Ist ein Weltkriegspanzer demilitarisiert oder ein Torpedo, so kann dergleichen natürlich auch gesammelt werden (bei Panzern muss dann im Boden der Boden geschwächt werden, damit man von außen noch rein kann, falls da jemand durchdreht). Deaktivierte Handfeuerwaffen können natürlich auch gesammelt werden allerdings unterliegt der Erwerb seit einiger Zeit den gleichen Voraussetzungen wie sog. scharfe Waffen. Also §§ 4, 5 und 6 WaffG beachten. Der Erwerb einer einzelnen Waffe ist kein „Sammeln“. --Heletz (Diskussion) 08:06, 17. Jan. 2025 (CET)
- [citation needed] Klingt mir nach ziemlich unwahrscheinlich. Im öst. WaffG gibt es das nicht. --Geri, ✉ 09:57, 17. Jan. 2025 (CET)
- Das österreichische WaffG? --Heletz (Diskussion) 11:17, 17. Jan. 2025 (CET)
- Was an „öst.“ und der nachfolgenden Verlinkung ist Dir unklar? --Geri, ✉ 13:32, 17. Jan. 2025 (CET)
- Und die Fragestellung des TE betrifft Österreich? --Heletz (Diskussion) 14:22, 17. Jan. 2025 (CET)
- Die IP wurde zwar in NRW vergeben, in der Frage selbst jedoch gibt es keinen Hinweis auf ein bestimmtes Land.
- Wir sind hier auch nicht in einer exklusiv deutschlandigen WP. --Geri, ✉ 15:09, 17. Jan. 2025 (CET)
- Soll nun also die Frage für Deutschland oder für Österreich beantwortet werden? --Heletz (Diskussion) 17:00, 17. Jan. 2025 (CET)
- Evtl. auch für ein anderes der zig Länder, in denen Menschen (auch) Deutsch sprechen. Ich würde dazu IP 2.243... befragen. --Geri, ✉ 17:27, 17. Jan. 2025 (CET)
- Dann ist es also gar nicht unbedingt sinnvoll, weiterhin das deutsche WaffG zu durchforsten? --Heletz (Diskussion) 18:21, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich würde dazu IP 2.243... befragen. --Geri, ✉ 19:06, 17. Jan. 2025 (CET)
- Dann ist es also gar nicht unbedingt sinnvoll, weiterhin das deutsche WaffG zu durchforsten? --Heletz (Diskussion) 18:21, 17. Jan. 2025 (CET)
- Evtl. auch für ein anderes der zig Länder, in denen Menschen (auch) Deutsch sprechen. Ich würde dazu IP 2.243... befragen. --Geri, ✉ 17:27, 17. Jan. 2025 (CET)
- Soll nun also die Frage für Deutschland oder für Österreich beantwortet werden? --Heletz (Diskussion) 17:00, 17. Jan. 2025 (CET)
- Und die Fragestellung des TE betrifft Österreich? --Heletz (Diskussion) 14:22, 17. Jan. 2025 (CET)
- Was an „öst.“ und der nachfolgenden Verlinkung ist Dir unklar? --Geri, ✉ 13:32, 17. Jan. 2025 (CET)
- Das österreichische WaffG? --Heletz (Diskussion) 11:17, 17. Jan. 2025 (CET)
- Wo hast Du das gelesen, Heletz? Museen und Sammlungen verfügen doch über grosse Konvolute Waffen, die beileibe nicht jährlich abgefeuert werden. Auch die Armeen haben eingelagerte Waffen, die nicht jährlich aktiviert werden. Auch wirst Du den privaten Besitz eines Weltkriegspanzers oder Torpedos nicht damit als "entmilitarisiert" legitimieren können, er sei seit 1945 nicht mehr, beziehungsweise (beim Torpedo) nie abgeschossen worden und somit keine Waffe (mehr). Da das in verschiedener Hinsicht, auch museal von Interesse ist: Hast Du WP:Quellen? --RAL1028 (Diskussion) 07:43, 17. Jan. 2025 (CET)
- Also, die IP antwortet darauf "Oberhausen". Wenn man das mal nachschlagen will, dann liegt das im Bereich der deutschen Gesetzgebung. --RAL1028 (Diskussion) 19:19, 17. Jan. 2025 (CET)
- Wo antwortet die IP das? Auf der ganzen WP:AUS kommt der Name (bislang) nur bei Dir hier vor. --Geri, ✉ 19:23, 17. Jan. 2025 (CET)
- Spezial:Beiträge/2.243.141.204 Hier, unter Whois, Geop1, Geop2. Langsam drängt sich aber doch und wohl nicht nur dem Unterzeichnenden der Eindruck von Gesprächsbedürfnis auf, so dass Du vielleicht besser ins WP:Café umziehen solltest. --RAL1028 (Diskussion) 19:48, 17. Jan. 2025 (CET)
- »Das Benutzerkonto „2.243.141.204 Hier“ ist nicht vorhanden.« Dass die IP in NRW vergeben wurde, habe ich schon lange vor Dir (s.o. 15:09) festgestellt.
- Danke, Kaffees hatte ich heute schon ausreichend. Aber vielleicht möchte ja Heletz... --Geri, ✉ 20:02, 17. Jan. 2025 (CET)
- Spezial:Beiträge/2.243.141.204 Hier, unter Whois, Geop1, Geop2. Langsam drängt sich aber doch und wohl nicht nur dem Unterzeichnenden der Eindruck von Gesprächsbedürfnis auf, so dass Du vielleicht besser ins WP:Café umziehen solltest. --RAL1028 (Diskussion) 19:48, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich spekuliere nur, aber der Zweck "Sammeln" könnte vielleicht auch erfüllt sein, wenn es sich nicht um eine eigentliche Waffensammlung handelt, sondern eine Sammlung zu einem bestimmten Thema, zu der die jeweilige Waffe passt - etwa "Heimatkunde von Dingsdorf" mit Feuerwehreimern, landwirtschaftlichen Geräten und einer vor 100 Jahren vom Dorfpolizisten verwendeten Waffe oder sowas. Aber dem Fragesteller scheint es ja nicht um so etwas zu gehen. Gestumblindi 20:29, 16. Jan. 2025 (CET)
- ...nur so als Hinweis, die gesammelte Waffe könnte doch auch ein Erbstück, damit Erinnerungsstück an einen verstorbenen Vorfahren sein.
Mir ist z.B. jemand bekannt, der ein oder zwei alte Waffen geerbt hat, aber den Aufwand gescheut hat sich die entsprechenden Papiere -die derjenige, als langjähriger zuverlässiger damals bereits pensionierter Kiminalbeamter mit Sicherheit bekommen hätte- zu besorgen... daher hat er die Waffen innerhalb der Verwandschaft an jemanden mit entsprechender Waffenbesitzkarte und Unterbringungsmöglichkeit (Waffenschrank) weitergegeben. --Btr 00:07, 17. Jan. 2025 (CET)- Jetztmalernsthaft: Der Thread riecht nach Prepper, Schläfer oder Reichsbürger, der einer eigentlich illegalen Waffe ein legales Mäntelchen überhübschen will. --2003:F7:DF02:9C00:1544:4BCD:5B13:D0FF 00:44, 17. Jan. 2025 (CET)
- Für die Behörde auf jeden Fall. Sie wird unterstellen, der TE wolle sich nur auf einfachste Weise eine scharfe Waffe „besorgen“. Und den Antrag kostenpflichtig ablehnen (50 €). --Heletz (Diskussion) 08:16, 17. Jan. 2025 (CET)
- Unabhängig davon, wie ich zu den von dir Genannten stehe („Soll'n sie halt [die Prepper], wenn sie meinen“ bis strikt ablehnend gegenüber den weiteren) würde ich mir auch als IP eine solche Unterstellung nicht gefallen lassen. Was ist mit WP:AGF? Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und was Du da unterstellst sind potentiell Straftaten. Siehe auch Üble Nachrede und Verleumdung. --Geri, ✉ 10:39, 17. Jan. 2025 (CET)
- Du möchtest also eine Diskussion mit Verweis auf das Strafrecht abwürgen? --Heletz (Diskussion) 10:51, 17. Jan. 2025 (CET)
- Das ist Deine persönliche, vollkommen falsche Interpretation dessen, was ich schrieb. --Geri, ✉ 10:55, 17. Jan. 2025 (CET)
- Das Ansammeln „Horten“ von erlaubnispflichtigen Waffen soll nun einmal durch Gesetz und Verordnung verhindert werden. Deshalb das Bedürfnisprinzip. Nur wer ein Bedürfnis glaubhaft machen kann, bekommt auch eine erlaubnispflichtige Waffe genehmigt. Und das ist beim TE nicht der Fall (obwohl er sich mit den Begrifflichkeiten und Bestimmungen des WaffG wohl intensiver auseinandergesetzt hat als so etlicher Kommentator). Ein ernsthaftes Sammelinteresse ist bei nur einer Waffe nicht erkennbar. Das Bedürfnis des Sammelns kann man also getrost verneinen in diesem Fall. --Heletz (Diskussion) 11:12, 17. Jan. 2025 (CET)
- Du lenkst ab. Es geht in diesem Strang um die Aussagen von IP 2003:F7:... --Geri, ✉ 13:35, 17. Jan. 2025 (CET)
- Sorry, aber das ist doch Blödsinn. Das ist keine Unterstellung sondern eine Beschreibung, wie es beim Empfänger der Nachricht angekommen ist. Vor allem wird nicht unterstellt, dass die Waffe in irgendeiner Form exisitiert. Die Anfrage stellt ja auch nur darauf ab, ob in der Konstellation ein Antrag für eine Waffenbesitzkarte Erfolgsaussichten hätte. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:06, 17. Jan. 2025 (CET)
- Sorry, aber das ist Deine Sichtweise (darüber, ob die Blödsinn ist oder nicht, schreibe ich jetzt nichts, das könnte als Scheinargument ad hominem aufgefasst werden). Diese, und deren Äußerung, sei Dir auch gegeben. Andere haben eben eine andere. --Geri, ✉ 15:16, 17. Jan. 2025 (CET)
- Sorry, aber das ist doch Blödsinn. Das ist keine Unterstellung sondern eine Beschreibung, wie es beim Empfänger der Nachricht angekommen ist. Vor allem wird nicht unterstellt, dass die Waffe in irgendeiner Form exisitiert. Die Anfrage stellt ja auch nur darauf ab, ob in der Konstellation ein Antrag für eine Waffenbesitzkarte Erfolgsaussichten hätte. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:06, 17. Jan. 2025 (CET)
- Du lenkst ab. Es geht in diesem Strang um die Aussagen von IP 2003:F7:... --Geri, ✉ 13:35, 17. Jan. 2025 (CET)
- Das Ansammeln „Horten“ von erlaubnispflichtigen Waffen soll nun einmal durch Gesetz und Verordnung verhindert werden. Deshalb das Bedürfnisprinzip. Nur wer ein Bedürfnis glaubhaft machen kann, bekommt auch eine erlaubnispflichtige Waffe genehmigt. Und das ist beim TE nicht der Fall (obwohl er sich mit den Begrifflichkeiten und Bestimmungen des WaffG wohl intensiver auseinandergesetzt hat als so etlicher Kommentator). Ein ernsthaftes Sammelinteresse ist bei nur einer Waffe nicht erkennbar. Das Bedürfnis des Sammelns kann man also getrost verneinen in diesem Fall. --Heletz (Diskussion) 11:12, 17. Jan. 2025 (CET)
- Das ist Deine persönliche, vollkommen falsche Interpretation dessen, was ich schrieb. --Geri, ✉ 10:55, 17. Jan. 2025 (CET)
- Du möchtest also eine Diskussion mit Verweis auf das Strafrecht abwürgen? --Heletz (Diskussion) 10:51, 17. Jan. 2025 (CET)
- Jetztmalernsthaft: Der Thread riecht nach Prepper, Schläfer oder Reichsbürger, der einer eigentlich illegalen Waffe ein legales Mäntelchen überhübschen will. --2003:F7:DF02:9C00:1544:4BCD:5B13:D0FF 00:44, 17. Jan. 2025 (CET)
- ...nur so als Hinweis, die gesammelte Waffe könnte doch auch ein Erbstück, damit Erinnerungsstück an einen verstorbenen Vorfahren sein.
- Ich spekuliere nur, aber der Zweck "Sammeln" könnte vielleicht auch erfüllt sein, wenn es sich nicht um eine eigentliche Waffensammlung handelt, sondern eine Sammlung zu einem bestimmten Thema, zu der die jeweilige Waffe passt - etwa "Heimatkunde von Dingsdorf" mit Feuerwehreimern, landwirtschaftlichen Geräten und einer vor 100 Jahren vom Dorfpolizisten verwendeten Waffe oder sowas. Aber dem Fragesteller scheint es ja nicht um so etwas zu gehen. Gestumblindi 20:29, 16. Jan. 2025 (CET)
- @Gestumblindi: Richtig, es ist eine Spekulation deinerseits, und eine ziemlich substanzlose, die weder im WaffG, noch in der WaffV eine Grundlage hat. Dem Fragesteller empfehle ich, sein Vorhaben ganz einfach zu vergessen.--Heletz (Diskussion) 07:00, 17. Jan. 2025 (CET)
- Also ich kenne schon Museen, die unter anderem eine oder zwei Waffen aus dem Vorbesitz der Person, der sich das Museum widmet, haben, und die sind dann sicher legitimer und erlaubter Bestandteil der Sammlung. Aber ja, darum geht's hier ja wohl nicht. Gestumblindi 11:37, 17. Jan. 2025 (CET)
- Natürlich, denn es gilt ja gem. GG der Schutz des Eigentums. Das gilt auch für die genannten Erbwaffen („Erbenprivileg“), die hier lustig mit dem Sammelthema durcheinandergeworfen werden, aber fürs Erben bedarf es keines Bedürfnisses (§ 20 WaffG). --Heletz (Diskussion) 11:43, 17. Jan. 2025 (CET)
- Warum sollte jemand, der eine Waffe geschenkt bekommt (und nichts anderes ist Erben schließlich, eine Schenkung), mindere Anforderungen erfüllen wenn er solch ein tödliches Instrument besitzen möchte? Ein solches Privileg ist nicht nachvollziehbar. Muss er/sie es halt loswerden, es wird sich ja wohl jemand finden, der das legal kauft, oder eben bei der Polizei o.ä. abgeben, so what? Waffenbesitz ist kein Recht,, es ist ein möglichst restriktiv zu vergebendes Privileg. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:31, 17. Jan. 2025 (CET)
- Erbe und Schenkung sind nicht vergleichbar; es fängt schon damit an, dass das Erbrecht grundgesetzlich geschützt ist. --Chianti (Diskussion) 14:42, 17. Jan. 2025 (CET)
- Erbe und Schenkung sind das Gleiche, es wird nur von denen, die viel haben und keine Lust auf Gerechtigkeit haben, anders bezeichnet.
- Und diese Leute haben dann eben die entsprechenden Gesetze zur Andersbehandlung dieser leistungslosen Einkünfte mitgeschrieben. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:49, 17. Jan. 2025 (CET)
- Erbrecht und Schenkung sehen (formal, juristisch) unterschiedlich aus.
- Dass es wie von Dir Genannte gibt betrifft eher Steuerpolitik, Lobbyismus, Klientelismus, Kamarilla und u.U. auch Korruption. --Geri, ✉ 16:34, 17. Jan. 2025 (CET)
- In Ö ist es nach § 21 WaffG ein Recht: „(1) Die Behörde hat verlässlichen EWR-Bürgern [unter weiteren Bedingungen] auf Antrag eine Waffenbesitzkarte auszustellen. [...]“ --Geri, ✉ 15:04, 17. Jan. 2025 (CET)
- Sollen wir andere Länder auch noch abklappern? z.B. die 51 Bundesstaaten der USA? --Heletz (Diskussion) 17:01, 17. Jan. 2025 (CET)
- Wenn Du das möchtest, dann tu es. Ich lege Dir da keine Steine in den Weg.
- Die 51 Bundesstaaten der USA allerdings haben sich ja „United“, sind also in gewisser Hinsicht keine „Länder“, obschon das Waffenrecht (Vereinigte Staaten) „vom stark ausgeprägten US-Föderalismus [bestimmt ist]“. Also, ja, Du darfst die 51 somit abklappern. --Geri, ✉ 17:36, 17. Jan. 2025 (CET)
- Du bist also der Meinung, die Frage des TE beziehe sich gar nicht auf Deutschland? --Heletz (Diskussion) 17:46, 17. Jan. 2025 (CET)
- In Angelegenheiten, die Recht und Gesetz betreffen, stelle ich tunlichst keine Vermutungen an, sondern halte mich an zum Zeitpunkt Bekanntes (und unterlasse Spekulationen über Nicht-Bekanntes). --Geri, ✉ 18:48, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ja, aber welches Recht und welches Gesetz? Wenn der TE den Begriff der Waffenbesitzkarte verwendet und in NRW die Frage stellt, so spricht doch einiges für eine Fragestellung gemäß dem deutschen Gesetz? --Heletz (Diskussion) 19:01, 17. Jan. 2025 (CET)
- In Angelegenheiten eines jeden Rechts und Gesetzes. Eine WBK gibt es in Österreich auch und ein, einer solchen entsprechendes, Waffendokument ziemlich sicher in vielen Ländern. Wenn man, als Nicht-Deutscher, geschäftlich in NRW ist oder urlaubt oder auf der Durchreise ist, bekommt man an einem Host eine dortige IP-Adresse.
- In Angelegenheiten, die (egal welches) Recht und (egal welches) Gesetz betreffen, stelle ich tunlichst keine Vermutungen an, sondern halte mich an zum Zeitpunkt Bekanntes (und unterlasse Spekulationen über Nicht-Bekanntes). --Geri, ✉ 19:18, 17. Jan. 2025 (CET)
- Du nimmst also an, der TE sei Österreicher? Was lässt dich vermuten, dass er sich nicht nach der Rechtslage in Deutschland erkundigen möchte? Welchen Wortlaut kannst du da anführen? --Heletz (Diskussion) 19:30, 17. Jan. 2025 (CET)
- Was an dieser, Dir wiederholt mitgeteilten, Aussage ist Dir konkret und im Detail unklar?
- In Angelegenheiten, die (egal welches) Recht und (egal welches) Gesetz betreffen, stelle ich tunlichst keine Vermutungen an, sondern halte mich an zum Zeitpunkt Bekanntes (und unterlasse Spekulationen über Nicht-Bekanntes). --Geri, ✉ 19:39, 17. Jan. 2025 (CET)
- Du nimmst also an, der TE sei Österreicher? Was lässt dich vermuten, dass er sich nicht nach der Rechtslage in Deutschland erkundigen möchte? Welchen Wortlaut kannst du da anführen? --Heletz (Diskussion) 19:30, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ja, aber welches Recht und welches Gesetz? Wenn der TE den Begriff der Waffenbesitzkarte verwendet und in NRW die Frage stellt, so spricht doch einiges für eine Fragestellung gemäß dem deutschen Gesetz? --Heletz (Diskussion) 19:01, 17. Jan. 2025 (CET)
- In Angelegenheiten, die Recht und Gesetz betreffen, stelle ich tunlichst keine Vermutungen an, sondern halte mich an zum Zeitpunkt Bekanntes (und unterlasse Spekulationen über Nicht-Bekanntes). --Geri, ✉ 18:48, 17. Jan. 2025 (CET)
- Du bist also der Meinung, die Frage des TE beziehe sich gar nicht auf Deutschland? --Heletz (Diskussion) 17:46, 17. Jan. 2025 (CET)
- Sollen wir andere Länder auch noch abklappern? z.B. die 51 Bundesstaaten der USA? --Heletz (Diskussion) 17:01, 17. Jan. 2025 (CET)
- Nun, „wenn er solch ein tödliches Instrument besitzen möchte“, das er geerbt hat, dann meldet er zunächst das Erbe binnen vier Wochen bei der Unteren Waffenbehörde an. Jedenfalls in Deutschland. Ist er kein Sportschütze, Waffensammler oder techn. Gutachter, so hat er die Waffe zu sperren (es gibt unterschiedliche Sperrsysteme).
- Wir lesen in der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Waffengesetz (WaffVwV): zu „17.8 Absatz 3 enthält eine spezielle „Erbenregelung“ für vererbte Waffen- und Munitionssammlungen. Aus rechtsförmlichen Gründen werden die Erwerber unter der Gruppenbezeichnung „Erwerber infolge eines Erbfalls“ zusammengefasst. Damit wird – im Unterschied zum zivilrechtlichen Fachbegriff des „Erwerbs von Todes wegen“ – sowohl die gesetzliche Erbfolge (beim Erben) als auch die schuldrechtliche Rechtsnachfolge (beim Vermächtnisnehmer und beim durch Auflage Begünstigten) erfasst. Die Regelung kombiniert das Erbenprivileg mit einem abgeschwächten Sammlerbedürfnis. Der Erbe einer Sammlung,
- der die Sammlung fortführt, ist in erster Linie ein passiver Sammler. Die ererbte Sammlung kann so in ihrem Bestand erhalten werden. Demzufolge bezieht sich die Erlaubnis zum Erwerb und Besitz von Schusswaffen oder Munition primär auf das Behalten dürfen der jeweils ererbten Waffen- oder Munitionssammlung. Der Erwerb von Einzelstücken zur Komplettierung der Sammlung durch den Rechtsnachfolger soll jedoch ggf. auch ermöglicht werden. Die Anwendung der Vorschrift setzt jedoch zunächst voraus, dass bereits überhaupt eine Sammlung des Erblassers im Sinne von § 17 Absatz 1 existiert bzw. vererbt worden ist. Unanwendbar ist diese Sonderregelung somit dann, wenn lediglich eine Anzahl von Schusswaffen vererbt wird, die als solche weder nach dem ursprünglich genehmigten Sammelthema noch nach insoweit vorstellbaren Beschränkungen auf andere Sammelthemen bereits eine kulturhistorische Bedeutsamkeit entfaltet. Ausgeschlossen ist die Heranziehung des § 17
- Absatz 3 somit insbesondere bei im Wesentlichen noch unvollständigen Sammlungen oder gar beim Vorliegen lediglich illegal zusammengetragener Ansammlungen.
- Dem nach § 17 Absatz 3 unter Berücksichtigung dieser Voraussetzungen privilegierten Personenkreis wird bei Vorliegen der allgemeinen Erteilungsvoraussetzungen (§ 4 Absatz 1 Nummer 1 bis 3) und Nachweis sowohl des ausreichenden Sammelstatus als auch der Erbengemeinschaft eine WBK nach Abschnitt 3 Anlage 1 („Grüne WBK“) erteilt, in welche zunächst die entsprechend vererbten Waffen einzutragen sind. Im Feld „Amtliche Eintragungen“ sind darüber hinaus ein Hinweis auf § 17 Absatz 3 und das dem Erblasser genehmigte Sammelthema einzutragen. Auf Antrag des Inhabers einer solchen Erlaubnis wird durch weiteren Eintrag ggf. die Möglichkeit zum Hinzuerwerb und Besitz von in der Sammlung noch
- fehlenden Einzelstücken eingeräumt, sofern der Erlaubnisinhaber deren Zugehörigkeit zum Sammelthema gegenüber der Waffenbehörde nachgewiesen hat.
- Können die vererbten Waffen noch nicht als vorhandene Sammlung im Sinne des § 17 Absatz 1 angesehen werden, kommt alternativ zur Erteilung einer WBK nach allgemeinen Vorschriften – ggf. auch unter Anwendung des § 20 – lediglich die Erteilung einer grundständigen Sammler-WBK in Betracht, wenn der Erbe alle diesbezüglich erforderlichen Voraussetzungen einschließlich etwa auch des regulären Sammlerbedürfnisses (z.B. ausreichende Spezialkenntnisse; tatsächlicher Wille und ausreichende Möglichkeiten zum Aufbau/zur Vervollständigung der Sammlung; Sammelplan) erfüllt und gegenüber der
- Behörde nachgewiesen hat.
- [...]
- Zu § 20: Erwerb und Besitz von Schusswaffen durch Erwerber infolge eines Erbfalls
- 20.1.1 Gemäß § 20 ist der Erbe einer Waffe nur privilegiert, d. h. er hat ohne eigenes Bedürfnis, ohne Sachkunde und unabhängig vom Alterserfordernis einen Rechtsanspruch auf das Erteilen einer waffenrechtlichen Erlaubnis, wenn der Erblasser legal im Besitz der Waffe war. Hierdurch wird jedoch – vorbehaltlich einer Entscheidung nach § 54 – im Einzelfall nicht ausgeschlossen, dass bei Vorliegen sämtlicher Voraussetzungen des § 4 Absatz 1 auch eine nicht legal im Besitz des Erblassers befindlich gewesene Waffe durch die Waffenbehörde legalisiert und einem Berechtigten übergeben werden kann.
- Die Anzeigepflicht nach § 37 Absatz 1 bleibt unberührt. Für die Praxis bedeutet dies, dass demjenigen, der die erlaubnispflichtige(n) Waffe(n) beim Tod eines Waffenbesitzers in seinen Besitz nimmt, unabhängig davon, ob er das Erbe annimmt oder nicht, (zunächst) eine Anzeigepflicht nach § 37 obliegt. Das Erbenprivileg gilt nicht nur für den Erben, sondern auch für den Vermächtnisnehmer und den von einer Auflage Begünstigten. Sie werden unter der Gruppenbezeichnung „Erwerber infolge eines Erbfalls“ zusammengefasst. Für die Vererbung von Sammlungen ist § 17 Absatz 3 einschlägig.
- 20.1.2 Die Ausstellung einer WBK für die infolge Erbfalls erworbenen erlaubnispflichtigen Schusswaffen oder die Eintragung in eine bereits ausgestellte WBK ist binnen eines Monats zu beantragen. Für den Erben beginnt die Frist mit der Annahme der Erbschaft oder mit dem Ablauf der für die Ausschlagung der Erbschaft vorgeschriebenen Frist. Diese beträgt nach § 1944 Absatz 1 BGB sechs Wochen, in Fällen mit Auslandsbezug nach § 1944 Absatz 3 BGB sechs Monate. Für den Vermächtnisnehmer oder den durch eine Auflage Begünstigten beginnt die Frist mit dem Erwerb der Schusswaffen im
- waffenrechtlichen Sinne.
- 20.1.3 Sind mehrere Personen Erwerber infolge eines Erbfalles, kann für diese Erbengemeinschaft eine WBK ausgestellt werden (§ 10 Absatz 2 Satz 1).
- 20.1.4 Die Erwerber infolge eines Erbfalls erwerben und besitzen die Waffe rechtmäßig, auch wenn eine waffenrechtliche Erlaubnis noch nicht erteilt worden ist. Die Besitzberechtigung verlängert sich bis zur Erteilung einer WBK, vorausgesetzt, dass der Antrag nach § 20 Absatz 1 rechtzeitig gestellt worden ist. § 37 Absatz 1 bleibt unberührt.
- 20.1.5 Derjenige, der infolge eines Erbfalls erlaubnispflichtige Waffen erwirbt und die Anmeldefristen nach § 20 Absatz 1 versäumt, begeht keine Straftat, sondern eine Ordnungswidrigkeit. Das Überschreiten der Antragsfrist nach § 20 Absatz 1 hat zur Folge, dass ein Erbe die Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis unter den erleichterten Voraussetzungen des § 20 Absatz 2 nicht mehr verlangen kann. Die Erteilung einer Erlaubnis ist nur unter Erfüllung der in § 4 Absatz 1 Nummer 1 bis 4 genannten Voraussetzungen möglich. Bei Antragstellern, denen aufgrund eines anerkannten Bedürfnisses bereits waffenrechtliche Erlaubnisse erteilt wurden (z.B. Sportschütze, Jäger, Waffensammler), ist von dieser Möglichkeit kein
- Gebrauch zu machen. Sie sind im Sinne von § 7 sachkundig.
- 20.2.1 Das Erbenprivileg besteht darin, dass nach § 20 Absatz 2 die Erlaubnis abweichend von § 4 Absatz 1 zu erteilen ist, wenn der Betroffene zuverlässig (§ 5) und persönlich geeignet (§ 6) ist. Sachkunde und Volljährigkeit sind nicht erforderlich.
- Bei einem minderjährigen Erwerber infolge eines Erbfalls fehlt allerdings, je nach Lage des Einzelfalles nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 oder 3, die persönliche Eignung. Aus Gründen der öffentlichen Sicherheit ist daher dafür Sorge zu tragen, dass der Besitz an ererbten Schusswaffen einem waffenrechtlich Berechtigten (vorübergehend) übertragen wird. Vollendet der Minderjährige das 18. Lebensjahr, so ist ihm nach Feststellung seiner Zuverlässigkeit und persönlichen Eignung auf Antrag die waffenrechtliche Erlaubnis zu erteilen, vorausgesetzt, es handelt sich ausschließlich um Schusswaffen nach § 14 Absatz 1 Satz 2. Bei anderen Schusswaffen tritt an die Stelle des 18. Lebensjahres das 25. Lebensjahr. Hat der Betroffene das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet, ist ein positives Gutachten nach § 6 Absatz 3 beizubringen." --Heletz (Diskussion) 17:22, 17. Jan. 2025 (CET)
- LOL. Siehe Hyperlink. Eine an sich segensreiche Erfindung. --Geri, ✉ 18:43, 17. Jan. 2025 (CET)
- Was möchtest du Sachliches beitragen zur Lösung der Frage? --Heletz (Diskussion) 19:31, 17. Jan. 2025 (CET)
- Alles, das im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt. --Geri, ✉ 19:54, 17. Jan. 2025 (CET)
- Welches sind deine Möglichkeiten auf dem Gebiet des Waffenrechts, welche die Frage des TE beantworten könnten? --Heletz (Diskussion) 20:00, 17. Jan. 2025 (CET)
- Jene, die grundsätzlich jedem Bürger offen stehen: Gesetzestexte finden, lesen, verstehen und auf entsprechende Art./§§, Abs., Z. verweisen. --Geri, ✉ 20:10, 17. Jan. 2025 (CET)
- Welches sind deine Möglichkeiten auf dem Gebiet des Waffenrechts, welche die Frage des TE beantworten könnten? --Heletz (Diskussion) 20:00, 17. Jan. 2025 (CET)
- Alles, das im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt. --Geri, ✉ 19:54, 17. Jan. 2025 (CET)
- Was möchtest du Sachliches beitragen zur Lösung der Frage? --Heletz (Diskussion) 19:31, 17. Jan. 2025 (CET)
- LOL. Siehe Hyperlink. Eine an sich segensreiche Erfindung. --Geri, ✉ 18:43, 17. Jan. 2025 (CET)
- Erbe und Schenkung sind nicht vergleichbar; es fängt schon damit an, dass das Erbrecht grundgesetzlich geschützt ist. --Chianti (Diskussion) 14:42, 17. Jan. 2025 (CET)
- Warum sollte jemand, der eine Waffe geschenkt bekommt (und nichts anderes ist Erben schließlich, eine Schenkung), mindere Anforderungen erfüllen wenn er solch ein tödliches Instrument besitzen möchte? Ein solches Privileg ist nicht nachvollziehbar. Muss er/sie es halt loswerden, es wird sich ja wohl jemand finden, der das legal kauft, oder eben bei der Polizei o.ä. abgeben, so what? Waffenbesitz ist kein Recht,, es ist ein möglichst restriktiv zu vergebendes Privileg. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:31, 17. Jan. 2025 (CET)
- Natürlich, denn es gilt ja gem. GG der Schutz des Eigentums. Das gilt auch für die genannten Erbwaffen („Erbenprivileg“), die hier lustig mit dem Sammelthema durcheinandergeworfen werden, aber fürs Erben bedarf es keines Bedürfnisses (§ 20 WaffG). --Heletz (Diskussion) 11:43, 17. Jan. 2025 (CET)
- Also ich kenne schon Museen, die unter anderem eine oder zwei Waffen aus dem Vorbesitz der Person, der sich das Museum widmet, haben, und die sind dann sicher legitimer und erlaubter Bestandteil der Sammlung. Aber ja, darum geht's hier ja wohl nicht. Gestumblindi 11:37, 17. Jan. 2025 (CET)
Hier kann doch eigentlich mit einem "Erledigt" abschließen, und die spekulativen Scharmützel auf irgendeine Benutzerdisk verlagern, oder? -Ani--2A00:20:42:9941:28E5:33AE:9A1F:4010 22:01, 17. Jan. 2025 (CET)
- Vorsicht! Heletz meint sonst vielleicht, dass Du eine Diskussion abwürgen möchtest. --Geri, ✉ 22:09, 17. Jan. 2025 (CET)
- Die Sache an sich ist in der Tat wohl erledigt, der TE scheint auch weiters kein Interesse mehr daran zu haben. --Heletz (Diskussion) 08:14, 18. Jan. 2025 (CET)
- Ach, so: bleibt noch nachzutragen, die Aufbewahrung hat sowieso zu Hause zu erfolgen. Aufbewahrung in einem unbewohnten Gebäude („Schützenheim“) ist aus gewissen und erheblichen Gründen gesetzlich limitiert (AWaffV zu § 13 WaffG). Die Aufbewahrung von erlaubnispflichtigen Waffen zu Hause ist die sicherste Art der Aufbewahrung. --Heletz (Diskussion) 08:22, 18. Jan. 2025 (CET)
Popsong der 1970er Jahre gesucht
Dunkle Erinnerung an einen Popsong, aber ich finde ihn einfach nicht.
- War in deutschsprachigen Hitparaden vertreten
- Song war in französischer Sprache!!
- Wurde von einer Gruppe jugendlicher Sänger gesungen
- Strophe: Begann als rhythmischer a-capella Sprechgesang eines einzelnen Sängers
- Refrain: Der gesamte Chor jugendlicher Sänger stimmte ein und sang den Refrain
- Instrumente nicht erinnerlich. Nur Bassgitarre??
Bei Durchsicht von Hitparaden aus der Zeit habe ich den Song nicht gefunden. Lg --Doc Schneyder Disk. 15:19, 16. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht etwas von Les Poppys? Non, Non, Rien N'a Changé?--ocd→ parlons 15:25, 16. Jan. 2025 (CET)
- Plastic Bertrand Ca plane pour moi? Holstenbär (Diskussion) 15:31, 16. Jan. 2025 (CET)
- Das ist ja Punk und fängt mit einem harten Gitarrenriff an.--ocd→ parlons 15:33, 16. Jan. 2025 (CET)
- Treffer, versenkt! Das ging ja schnell. Der Song von Les Poppys war es. --Doc Schneyder Disk. 15:33, 16. Jan. 2025 (CET)
- Hier ein youtube-file. https://www.youtube.com/watch?v=V9Po8lSIKww --Doc Schneyder Disk. 15:35, 16. Jan. 2025 (CET)
- Damals ein Ohrwurm. Video: Miserables Playback, prima Bildschnitt. --Aalfons (Diskussion) 17:34, 16. Jan. 2025 (CET)
- Jetzt müsste mir nur noch einfallen, woher ich den Song kenne. Vermutlich aus dem Radio, eher nicht aus dem Fernsehen.
- Vielleicht Schlagerderby im Deutschlandfunk? --Doc Schneyder Disk. 21:43, 16. Jan. 2025 (CET)
- Mir ist eigentlich immer noch unklar, woher ich den Song überhaupt kenne.
- 1971 war ganz am Anfang meines Interesses für Hitparaden. Und ich besaß den damals sündhaft teuren Cassettenrecorder C 200 von Grundig, mit ich von einem alten Röhrenradio mit so einem Adapter [8] direkt aufnehmen konnte. --Doc Schneyder Disk. 12:07, 19. Jan. 2025 (CET)
- Damals ein Ohrwurm. Video: Miserables Playback, prima Bildschnitt. --Aalfons (Diskussion) 17:34, 16. Jan. 2025 (CET)
- Hier ein youtube-file. https://www.youtube.com/watch?v=V9Po8lSIKww --Doc Schneyder Disk. 15:35, 16. Jan. 2025 (CET)
- Plastic Bertrand Ca plane pour moi? Holstenbär (Diskussion) 15:31, 16. Jan. 2025 (CET)
🥚⚒️ Warum klebt in letzter Zeit das Ei an der Schale?
... beim gekochten Ei, so daß man es kaum geschält kriegt? --176.7.137.202 18:55, 16. Jan. 2025 (CET)
- Ein sehr frisches Ei (Legedatum)? siehe Gekochtes_Ei#Schälbarkeit --77.119.197.21 19:54, 16. Jan. 2025 (CET)
- Ähnlich steht es auch im Artikel Abschrecken (Kochen). Dort steht auch, dass Abschrecken nicht hilft, die Schälbarkeit des Eis zu verbessern. --Rôtkæppchen₆₈ 19:58, 16. Jan. 2025 (CET)
- +1 Frische Eier direkt verwenden. Sollen sie gekocht werden, mindestens eine Woche rumsitzen lassen. 2A01:E0A:E6D:C910:5C4:43E4:F15B:71DE 20:13, 16. Jan. 2025 (CET)
- +1. (Frische) Eier (vor dem Rumsitzen) auch nicht waschen. Der natürliche Film außenrum schützt vor frühzeitigem Verderben. --Geri, ✉ 13:28, 17. Jan. 2025 (CET)
- +1 Frische Eier direkt verwenden. Sollen sie gekocht werden, mindestens eine Woche rumsitzen lassen. 2A01:E0A:E6D:C910:5C4:43E4:F15B:71DE 20:13, 16. Jan. 2025 (CET)
- Ähnlich steht es auch im Artikel Abschrecken (Kochen). Dort steht auch, dass Abschrecken nicht hilft, die Schälbarkeit des Eis zu verbessern. --Rôtkæppchen₆₈ 19:58, 16. Jan. 2025 (CET)
🥚⚒️ Oooh-kaaay. Vielen Dank allerseits! ✔️ 176.7.135.255 00:32, 17. Jan. 2025 (CET)
DIN 23330 Sicherheitskennzeichen im Bergbau
Gibt es eine Rechtsverordnung (ASR, DGUV, TRBS oder sowas), welche die in dieser DIN enthaltenen Regeln zu einer Rechtsverordnung und damit rechtlich bindend machen? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 21:17, 16. Jan. 2025 (CET)
- Vermutlich nicht. Beispielsweise verweist ein Dokument aus dem Planfeststellungsverfahren zur Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben bei der Beschilderung auf die Allgemeine Bergverordnung und unmittelbar auf die DIN 23330: https://mwu.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MWU/Umwelt/Strahlenschutz/Endlager_Morsleben/lfdnr068_222_00_v01_g222.pdf (PDF-Datei), nach 23330 suchen. Das wäre nach meiner Vorstellung nicht der Fall, wenn es ein übergeordnetes untergesetzliches Regelwerk gäbe, das die DIN 23330 verbindlich einführt. Die Einhaltung der Norm kann aber in jedem Fall als Stand der Technik in Genehmigungsverfahren von der zuständigen Behörde verbindlich gefordert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:34, 16. Jan. 2025 (CET)
- Es geht um die darauf aufbauende Frage, ob die dort widergegebenen Symbole rechtskraft haben können und die falsche oder unterlassene Anbringung ein Bußgeld zur Folge haben kann. In diesem Fall sind sie gewiss public domain. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:47, 16. Jan. 2025 (CET)
- Ja, wenn die Behörde ihre Nutzung auferlegt, wobei ich die Rechtsgrundlage für eine solche Auflage nicht kenne. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:06, 17. Jan. 2025 (CET)
- Technische Regeln für Arbeitsstätten. Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung; ASR A1.3.--Meloe (Diskussion) 12:04, 17. Jan. 2025 (CET)
- Rechtsgrundlagen für die Arbeitssicherheit im Bergbau z.B. hier. --Chianti (Diskussion) 14:58, 17. Jan. 2025 (CET)
- Es geht um die Frage, ob Zeichen wie
- Ja, wenn die Behörde ihre Nutzung auferlegt, wobei ich die Rechtsgrundlage für eine solche Auflage nicht kenne. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:06, 17. Jan. 2025 (CET)
- Es geht um die darauf aufbauende Frage, ob die dort widergegebenen Symbole rechtskraft haben können und die falsche oder unterlassene Anbringung ein Bußgeld zur Folge haben kann. In diesem Fall sind sie gewiss public domain. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:47, 16. Jan. 2025 (CET)
- nur in einer Norm stehen und damit Copyright haben könnten, oder ob sie auch in einer Rechtsvorschrift zu finden sind und damit gemeinfrei sein müssen. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 20:20, 17. Jan. 2025 (CET)
- 1 und 4 haben wohl keine Schöpfungshöhe, und dürften damit gemeinfrei sein. 2 und 3 haben menschliche Darstellungen, dabei liegt die Latte höher. Gelernt durch Mitlesen auf WP:UF, im Zweifel auch gerne dort vorsprechen --Hareinhardt (Diskussion) 20:49, 17. Jan. 2025 (CET)
- Es wurde gefragt, ob eine Verordnung den Inhalt der Norm verbindlich macht. Das funktioniert üblich durch einen Verweis auf die Norm und nicht durch ein Zitat der Norm. Bei einem Verweis auf die Norm wird ihr Inhalt nicht gemeinfrei. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:22, 17. Jan. 2025 (CET)
- Wenn eine Verordnung rechtskraft hat, dann muss der Inhalt für alle ohne (Geld-) Barriere zugänglich sein, damit sich auch alle daran halten können. Das kann doch nicht nach dem Motto erfolgen: "Lerne alle Zeichen in DIN sowieso und schau aber selber zu, wie du an den Inhalt kommst." Die allgemeinen Gefahrenzeichen von DIN 7010 sind ja auch in dieser ASR drin und damit frei zugänglich. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:22, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich halte es für zumutbar, in eine DIN-Normen-Auslegestelle z.B. in der nächsten Universitätsbibliothek zu gehen. Da gibt es die DIN-Normen gratis zur Einsichtnahme bzw Ablichtung für den persönlichen Gebrauch. Die Schöpfungshöhe begründenden Menschendarstellungen könnten IMHO durch Strichfiguren ersetzt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 17. Jan. 2025 (CET)
- Erstens dürfen deutsche Gesetze und Verordnungen auf Normen verweisen, die nicht frei zugänglich sind. Im Recht der Europäischen Union wurde jedoch kürzlich entschieden, dass Normen, auf die verwiesen wird, frei zugänglich sein müssen. Zweitens würde und wird der Inhalt dadurch trotzdem nicht gemeinfrei. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:28, 18. Jan. 2025 (CET)
- Wenn eine Verordnung rechtskraft hat, dann muss der Inhalt für alle ohne (Geld-) Barriere zugänglich sein, damit sich auch alle daran halten können. Das kann doch nicht nach dem Motto erfolgen: "Lerne alle Zeichen in DIN sowieso und schau aber selber zu, wie du an den Inhalt kommst." Die allgemeinen Gefahrenzeichen von DIN 7010 sind ja auch in dieser ASR drin und damit frei zugänglich. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:22, 17. Jan. 2025 (CET)
- Zuerst: Zwischenfrage: Was soll das Zweite aussagen? Etwa: Hier darf man sich vor Müll auf dem Gehsteig nicht niederknien?
- Nach Ansehen der Bild-Kurzbeschreibung: „Do not stand on conveyer belts“ Zwischenbemerkung: Die/der steht da nicht drauf. --Geri, ✉ 00:20, 18. Jan. 2025 (CET)
- "to stand on" heißt doch auf deutsch "auf etwas bestehen". Die Übersetzung wäre also "Bestehen Sie nicht auf Förderbänder." :) Warum hat eine deutsche Norm eigentlich eine englische Beschreibung? --Expressis verbis (Diskussion) 21:03, 18. Jan. 2025 (CET)
- nur in einer Norm stehen und damit Copyright haben könnten, oder ob sie auch in einer Rechtsvorschrift zu finden sind und damit gemeinfrei sein müssen. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 20:20, 17. Jan. 2025 (CET)
Moin aus'm Norden Hamburchs,
über die Nachricht im TV, dass es bei der geplanten Streckenführung A26 Ost bleibt, hab ich bei der Recherche u.a. über die Planung einer Verlängerung der U-Bahn-Linie 4 (Hamburg) erfahren. Im Wikiartikel fiel mir das Wort Gleiströge auf. Hatte zwar eine diffuse Vorstellung, was das ist, im Netz hab ich aber zunächst keine Erklärung dazu gefunden, Trog (Eisenbahn) konnte es schon mal nicht sein, um ein Gleisbett handelt es sich aber auch nicht, sonst würde man in zahlreichen Artikeln nicht von Gleiströgen sprechen. Gleisbett gibt's aber auch in einigen Wörterbüchern, aber keinen Gleistrog. Woher kommt also dieses Wort? --2A01:C23:9400:6200:CD26:7D0C:DE3A:E7F5 22:06, 16. Jan. 2025 (CET)
- Laut Google Books ein häufiger Begriff im U-Bahnbau: https://www.google.com/search?udm=36&q=gleistrog. Die Bezeichnung ist nicht genormt, die allgemeinere Bezeichnung Trog ebenfalls nicht (laut DIN-Terminologieportal). Es gibt das Trogtal. Gemäß Norm DIN 18709-1:2020-03 Begriffe, Kurzzeichen und Formelzeichen in der Geodäsie - Teil 1: Allgemeines gibt es die englische Bezeichnung trough, die auf Deutsch aber als Mulde genormt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:20, 16. Jan. 2025 (CET)
- (BK) Vielleicht ist das gemeint: Einschnitt (Verkehrsweg). --Dioskorides (Diskussion) 22:23, 16. Jan. 2025 (CET)
- Primär U-Bahn, dort dann die meist aus Beton bestehende Rinne als Teil des Unterbaus, in die der Oberbau reinkommt, ggf. noch Matten zum Schallschutz. Das Wort kommt schätzungsweise daher, dass man die Konstruktion auch zur Fütterung größerer Tiere wie Dinosaurier nutzen könnte. *Hozro (Diskussion) 22:30, 16. Jan. 2025 (CET)
- An Futtertröge hab ich auch gedacht, in Kombination mit oben verlinkten Trog (Eisenbahn) dann vermutet, dass in den Gleiströgen ja auch Stromkabel liegen, die ua die Bahn mit Strom speist. Merkwürdig, dass es dazu keine Einträge in Wörterbüchern gibt, es aber wie selbstverständlich in vielen Artikel auftaucht. --2A01:C23:9400:6200:CD26:7D0C:DE3A:E7F5 22:46, 16. Jan. 2025 (CET)
- Ein Trog ist überhaupt ein längliches, oben offenes Behältnis. Die Nutzung zur Fütterung ist nur ein Beispiel, auch in wikt:Trog. Grimmsches Wörterbuch: „langer, muldenförmiger oben offener behälter“, und dort auch bereits „in mannigfachen technischen sonderbedeutungen, die sich z. t. auch auf sonderformen beziehen“, darunter auch der Schleusentrog, siehe Schiffshebewerk, oder auch „eine hölzerne fahrrinne für geschützräder“ sowie eine Erdmulde. https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=T12083 Im Speziellen Trogbauwerk mit Literatur. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 16. Jan. 2025 (CET)
- Trogstrecke: DIN 67524-1 Beleuchtung von Straßentunneln und Unterführungen – Teil 1: Allgemeine Gütemerkmale und Richtwerte: „beidseitig durch Stützbauwerke begrenztes, abgesenktes, langgestrecktes Verkehrsbauwerk, das durch Abdeckungen teilweise nach oben geschlossen sein kann“
- Trogbauwerke: DIN 1076 Ingenieurbauwerke im Zuge von Straßen und Wegen – Überwachung und Prüfung: „Trogbauwerke sind Stützbauwerke (auch Rampenbauwerke) und/oder Grundwasserwannen, die aus Stützwänden mit einer geschlossenen Sohle bestehen.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 10:05, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ein Trog ist überhaupt ein längliches, oben offenes Behältnis. Die Nutzung zur Fütterung ist nur ein Beispiel, auch in wikt:Trog. Grimmsches Wörterbuch: „langer, muldenförmiger oben offener behälter“, und dort auch bereits „in mannigfachen technischen sonderbedeutungen, die sich z. t. auch auf sonderformen beziehen“, darunter auch der Schleusentrog, siehe Schiffshebewerk, oder auch „eine hölzerne fahrrinne für geschützräder“ sowie eine Erdmulde. https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=T12083 Im Speziellen Trogbauwerk mit Literatur. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 16. Jan. 2025 (CET)
- An Futtertröge hab ich auch gedacht, in Kombination mit oben verlinkten Trog (Eisenbahn) dann vermutet, dass in den Gleiströgen ja auch Stromkabel liegen, die ua die Bahn mit Strom speist. Merkwürdig, dass es dazu keine Einträge in Wörterbüchern gibt, es aber wie selbstverständlich in vielen Artikel auftaucht. --2A01:C23:9400:6200:CD26:7D0C:DE3A:E7F5 22:46, 16. Jan. 2025 (CET)
- Primär U-Bahn, dort dann die meist aus Beton bestehende Rinne als Teil des Unterbaus, in die der Oberbau reinkommt, ggf. noch Matten zum Schallschutz. Das Wort kommt schätzungsweise daher, dass man die Konstruktion auch zur Fütterung größerer Tiere wie Dinosaurier nutzen könnte. *Hozro (Diskussion) 22:30, 16. Jan. 2025 (CET)
- Wenn, dann wäre es in der WP Gleistrog, im Singular.
- [Und wieso fügt der Inline-Antwort-Editor das hier mittendrin ein?] --Geri, ✉ 13:24, 17. Jan. 2025 (CET)
- TF: Die U-Bahn fährt streckenweise auf Stelzen oberhalb der Straße. Um dann wieder in den Untergrund zu kommen, benötigt sie eine Rampe, auf der die Schienen dann irgendwann unterhalb des Boden-Niveaus liegen. Die U-Bahn fährt also längere Zeit in einer offenen "Rinne", bis sie tief genug für einen "Deckel" ist. --Optimum (Diskussion) 12:33, 17. Jan. 2025 (CET)
- Es geht in dem Artikel um die Bereiche, in denen sich in einem unterirdirschen U-Bahnhof die Gleise befinden. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:06, 17. Jan. 2025 (CET)
- Da sind die Gleise natürlich auch abgesenkt, damit man auf Türhöhe einsteigen kann. --Optimum (Diskussion) 17:38, 17. Jan. 2025 (CET)
- Es ist doch unmittelbar einsichtig: Die Gleise werden in einem (schwimmenden) Schotterbett verlegt. Auf freiem Feld ist das ein angeschütteter Unterbau. Um den auf Brücken und in unterirdische Röhren weiterführen zu können, muss man einen Trog bauen, der mit Gleisschotter angefüllt wird. In Tunnels (im Festgestein mit Felssohle) ist der entbehrlich. Das ist m.E. nicht lemmafähig, weil zu trivial. Ggf. in Trogbauwerk erwähnen.--Meloe (Diskussion) 17:51, 17. Jan. 2025 (CET)
- +1, siehe WP:ART#Thema, 3. Absatz. --Chianti (Diskussion) 22:06, 18. Jan. 2025 (CET)
- Richtig es ist schlichtweg eine mögliche Bauform für den Unterbau eines Verkehrswegen. Praktisch alles was zum Unterbau einer Bahnstrecke gehört ist nicht bahnspezifisch, sonder normale Ingenieurkunst. Und gehört entsprechend auch in einem Artikel über die Bauform an sich, also Trogbauwerk. Auch ein Bahndamm unterscheidet sich baulich nicht grundsätzlich von einem Strassedamm, hat einfach andere Abmessungen. Ein Gleistrog ist schlicht weg ein Bauwerk in Trogform, welches zur Aufnahme eines Gleis vorgesehen ist. Bahnspezifisch ist der Oberbau, hier unterschiedet man zurecht zwischen Oberbau (Straßenbau) und Oberbau (Eisenbahn). --Bobo11 (Diskussion) 23:56, 18. Jan. 2025 (CET)
- +1, siehe WP:ART#Thema, 3. Absatz. --Chianti (Diskussion) 22:06, 18. Jan. 2025 (CET)
- Es ist doch unmittelbar einsichtig: Die Gleise werden in einem (schwimmenden) Schotterbett verlegt. Auf freiem Feld ist das ein angeschütteter Unterbau. Um den auf Brücken und in unterirdische Röhren weiterführen zu können, muss man einen Trog bauen, der mit Gleisschotter angefüllt wird. In Tunnels (im Festgestein mit Felssohle) ist der entbehrlich. Das ist m.E. nicht lemmafähig, weil zu trivial. Ggf. in Trogbauwerk erwähnen.--Meloe (Diskussion) 17:51, 17. Jan. 2025 (CET)
- Da sind die Gleise natürlich auch abgesenkt, damit man auf Türhöhe einsteigen kann. --Optimum (Diskussion) 17:38, 17. Jan. 2025 (CET)
- Es geht in dem Artikel um die Bereiche, in denen sich in einem unterirdirschen U-Bahnhof die Gleise befinden. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:06, 17. Jan. 2025 (CET)
- TF: Die U-Bahn fährt streckenweise auf Stelzen oberhalb der Straße. Um dann wieder in den Untergrund zu kommen, benötigt sie eine Rampe, auf der die Schienen dann irgendwann unterhalb des Boden-Niveaus liegen. Die U-Bahn fährt also längere Zeit in einer offenen "Rinne", bis sie tief genug für einen "Deckel" ist. --Optimum (Diskussion) 12:33, 17. Jan. 2025 (CET)
Also Pi mal Daumen würde ich sagen der Gleistrog ist eine wasserdichte Wanne, um die U-Bahn vor drückendem Wasser oder steigenden Grundwasserspiegeln zu schützen. Oder den Trog als Bauwerk gibt es nur in Haltestellen mit erhöhtem Bahnsteig, auf freier Strecke ist kein Trog notwendig. –Verfahrensmechaniker (Diskussion) 01:17, 18. Jan. 2025 (CET)
17. Januar
Opulenter Garten
Hallo zusammen. Ganz viele (Blüten/rein/leuchtend/...)-weisse Artikel im Internet gibt es in der Farbe "weiss/opulenter Garten". Vermutlich eine Fehlübersetzung aus dem chinesischen, aber ich finde nichts was passen könnte. Habt ihr eine Idee, wo das herkommen könnte? --Hareinhardt (Diskussion) 11:32, 17. Jan. 2025 (CET)
- Die Frage verstehe ich nicht. Beispiel? --Magnus (Diskussion) 11:34, 17. Jan. 2025 (CET)
- z.B. Google-Suche: [9]. Hab schon mit verschiedenen Kombinationen versucht hinterherzugoogeln, wo das herkommt, aber zumindest mein Google ist immer mit Shopping-Seiten mit Zeug in dieser ominösen Farbe vollgestopft. Wie kommt die Farbe zu diesem Namen?--Hareinhardt (Diskussion) 11:41, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich vermute fast, dass es ein Fehler in einem Übersetzungstool (für Online-Händler) ist, der sich dadurch vervielfältigt hat. Vielleicht gab es mal einen Artikel, der in den Varianten Weiß und "Opulenter Garten" (expressive Blumenmotive) zu Verfügung stand, und das hat dann jemand (übervollständig) als Übersetzung für "weiß" umkopiert. Ich bin auf Amazon mehrere Verkaufsobjekte durchgegangen; man kann bei den meisten Artikeln das .de in Amazon.de durch .com ersetzen und landet dann auf dem gleichen Artikel beim US-amerikanischen Amazon. Dort kann man nun die Sprache ändern und u.a. auch chinesisch (traditionell oder vereinfacht) auswählen. In vielen Fällen ist die englische Version schon "korrigiert" zu nur "white", gelegentlich findet man noch "white/opulent garden". Und wenn ich auf die chinesische Variante schaue, lande ich immer beim reinen 白色, báisè, = weiß. Ansonsten könnte man vielleicht noch beim englischen Reference Desk/Languages anfrage, da sind evtl. mehr Teilnehmer mit Chinesischkompetenz. -- 79.91.113.116 12:34, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich bin bei der Suche als erstes auf "Vallejo 071168, Farbset Tarn I, Weiss/opulenter Garten" gekommen. Das hat gar nichts mit Weiß zu tun, sondern enthält mehrere Farben (Tarnfarben). In anderen Sprachen wird das so übersetzt: .de: "Weiss/Opulenter Garten", .com: "White", .fr und .it: "Multicolor", .es: "Blanco", .nl: "Wit/weelderige tuin". 91.54.42.130 17:15, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich vermute fast, dass es ein Fehler in einem Übersetzungstool (für Online-Händler) ist, der sich dadurch vervielfältigt hat. Vielleicht gab es mal einen Artikel, der in den Varianten Weiß und "Opulenter Garten" (expressive Blumenmotive) zu Verfügung stand, und das hat dann jemand (übervollständig) als Übersetzung für "weiß" umkopiert. Ich bin auf Amazon mehrere Verkaufsobjekte durchgegangen; man kann bei den meisten Artikeln das .de in Amazon.de durch .com ersetzen und landet dann auf dem gleichen Artikel beim US-amerikanischen Amazon. Dort kann man nun die Sprache ändern und u.a. auch chinesisch (traditionell oder vereinfacht) auswählen. In vielen Fällen ist die englische Version schon "korrigiert" zu nur "white", gelegentlich findet man noch "white/opulent garden". Und wenn ich auf die chinesische Variante schaue, lande ich immer beim reinen 白色, báisè, = weiß. Ansonsten könnte man vielleicht noch beim englischen Reference Desk/Languages anfrage, da sind evtl. mehr Teilnehmer mit Chinesischkompetenz. -- 79.91.113.116 12:34, 17. Jan. 2025 (CET)
- z.B. Google-Suche: [9]. Hab schon mit verschiedenen Kombinationen versucht hinterherzugoogeln, wo das herkommt, aber zumindest mein Google ist immer mit Shopping-Seiten mit Zeug in dieser ominösen Farbe vollgestopft. Wie kommt die Farbe zu diesem Namen?--Hareinhardt (Diskussion) 11:41, 17. Jan. 2025 (CET)
Das ist in der Tat skurril. Selbst wenn man die Seiten abzieht, die jedwede Sucheingabe selber als Sucheingabe verwenden und dann gar nichts darunter finden, bleiben immer noch genügend absurde Fundstellen übrig. Mit "Blanc" statt "weiß" z.B. jede Menge weiße Turnschuhe, warum auch immer. Amazon ist besonders schräg, die leiten sofort weiter zur Suche nach "weiß opulter Garten" (und findet dann nix außer gesponsorten Links). --2003:C0:8F07:E200:90C0:6371:B4:8C1F 19:26, 19. Jan. 2025 (CET)
- Ich bin gerade auch noch auf etwas lustiges gestoßen: "Größenbetrug". --Magnus (Diskussion) 13:50, 20. Jan. 2025 (CET)
Vokal in verschiedenen Tönen singen - Fachbegriff?
Wie nennt man es fachmännisch, wenn ein Vokal in veränderten Tonhöhen gesungen wird? ("Sti-hille Nacht...") --KnightMove (Diskussion) 11:36, 17. Jan. 2025 (CET)
- Für ältere Notenschriften gibt es die Ligatur, allerdings hat Ligatur auch andere Bedeutungen, siehe Haltebogen. Daneben gibt es auch den Bindebogen. Als musikalischer Laie würde ich vielleicht einfach von einer "Bindung" (auf dem i) oder einer Silbenbindung sprechen. -- 79.91.113.116 11:58, 17. Jan. 2025 (CET)
- Melisma. --Kreuzschnabel 12:41, 17. Jan. 2025 (CET)
- Merci. --KnightMove (Diskussion) 16:43, 17. Jan. 2025 (CET)
- Das ist aber keine „ornamentative Tonfolge oder Melodie“. Was du meinst nennt man „einen aufgelösten Akkord singen.“ Ein Akkord ist in der Musik das gleichzeitige oder kurz aufeinanderfolgende Erklingen mehrerer unterschiedlicher Töne, die sich harmonisch deuten lassen.–Verfahrensmechaniker (Diskussion) 01:02, 18. Jan. 2025 (CET)
- Nein. Das sind keine Akkorde, auch keine gebrochenen ("kurz aufeinanderfolgende"). In den Notenbeispielen zum Melisma ist zwar eine sehr lange Tonfolge auf der gleichen Silbe markiert, aber auch eine einfache Silbenbindung über zwei Töne hinweg. Melisma ist also der richtige Begriff, auch wenn er nicht superhäufig verwendet werden mag. (Laienmusiker könnte man schon irritieren mit "Du hast da ein Melisma"). -- 79.91.113.116 11:38, 19. Jan. 2025 (CET)
- Hoffentlich kein bösartiges Melisma. :-o
- O.k., es wurde nach "fachmännisch" gefragt, aber "Melisma" habe ich in der Praxis noch nie verwendet gehört. Immer nur "Bindung", und eher noch als Adjektiv: "gebunden" oder legato.
- Übrigens in dem Fall gerade nicht "sti-hille Nacht" oder "Glo-ho-ho-ho-ho-ho-ria", und natürlich schon gar nicht sowas hier. --2003:C0:8F07:E200:90C0:6371:B4:8C1F 19:40, 19. Jan. 2025 (CET)
- Nein. Das sind keine Akkorde, auch keine gebrochenen ("kurz aufeinanderfolgende"). In den Notenbeispielen zum Melisma ist zwar eine sehr lange Tonfolge auf der gleichen Silbe markiert, aber auch eine einfache Silbenbindung über zwei Töne hinweg. Melisma ist also der richtige Begriff, auch wenn er nicht superhäufig verwendet werden mag. (Laienmusiker könnte man schon irritieren mit "Du hast da ein Melisma"). -- 79.91.113.116 11:38, 19. Jan. 2025 (CET)
- Das ist aber keine „ornamentative Tonfolge oder Melodie“. Was du meinst nennt man „einen aufgelösten Akkord singen.“ Ein Akkord ist in der Musik das gleichzeitige oder kurz aufeinanderfolgende Erklingen mehrerer unterschiedlicher Töne, die sich harmonisch deuten lassen.–Verfahrensmechaniker (Diskussion) 01:02, 18. Jan. 2025 (CET)
- Merci. --KnightMove (Diskussion) 16:43, 17. Jan. 2025 (CET)
Android-Kontakte
Wie kann man dort nach Vorname Nachname, statt Nachname, Vorname sortieren? Es gibt in meiner Kontakte-App (Android 4.4.2) kein Google-Konto. --Geri, ✉ 13:20, 17. Jan. 2025 (CET)
- Menue ueber Hamburger-Button aufrufen, dort mit dem Zahnrad auf Einstellungen. Da kann man die Sortierung von Vorname auf Nachname umstellen. -- Juergen 86.111.153.163 14:36, 17. Jan. 2025 (CET)
- Es gibt in meiner Kontakte-App kein ≡, ⋮ oder …, in der Menüleiste lediglich Telefon, Gruppen, Favoriten, Kontakte. Auch in Einstellungen > Gerät > Anzeige oder sonstwo in den Einstellungen ist nichts dazu zu finden. --Geri, ✉ 17:04, 17. Jan. 2025 (CET)
- Unter Umständen Einstellungen (die große Einstellungs-App von Android) -> Lupensymbol für die Suche -> "Kontakt" eingeben und nach einem passenden Ergebnis schauen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:49, 17. Jan. 2025 (CET)
- Es gibt dort bei mir keine Suche. V4.4.2 hat das anscheinend alles noch nicht. --Geri, ✉ 18:33, 17. Jan. 2025 (CET)
- Hast Du schon versucht, die Menüleiste zu scrollen? --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 17. Jan. 2025 (CET)
- In meiner Kontakte-App kann ich nichts scrollen. Die 4 Menüpunkte stehen da wie ein Bock.
- Ich kann lediglich ein Benachrichtigungsfeld auf der Sperr- bzw den Desktopseiten runterziehen, mit dort dann (konfigurierbaren) Schnelleinstellungstasten drin. --Geri, ✉ 18:38, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich bin mir unsicher wo das vor 11 Jahren war. Nutzt du die App von Google? Oder die vom Hersteller des Gerätes? --2001:9E8:86E8:BB00:6FAA:BB0A:B404:BC49 21:43, 17. Jan. 2025 (CET)
- K.A. Im Anwendungsmanager scheint die nicht auf. Ich selbst habe die nicht installiert, habe das Gerät (Samsung Galaxy S III Neo) aber gebraucht "vererbt" bekommen. --Geri, ✉ 00:09, 18. Jan. 2025 (CET)
- Ich bin mir unsicher wo das vor 11 Jahren war. Nutzt du die App von Google? Oder die vom Hersteller des Gerätes? --2001:9E8:86E8:BB00:6FAA:BB0A:B404:BC49 21:43, 17. Jan. 2025 (CET)
- Unter Umständen Einstellungen (die große Einstellungs-App von Android) -> Lupensymbol für die Suche -> "Kontakt" eingeben und nach einem passenden Ergebnis schauen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:49, 17. Jan. 2025 (CET)
- Es gibt in meiner Kontakte-App kein ≡, ⋮ oder …, in der Menüleiste lediglich Telefon, Gruppen, Favoriten, Kontakte. Auch in Einstellungen > Gerät > Anzeige oder sonstwo in den Einstellungen ist nichts dazu zu finden. --Geri, ✉ 17:04, 17. Jan. 2025 (CET)
Ausstellungsstücke Goldmünzen
Hallo ihr lieben Leute - Wie komme ich an die Fake-Goldmünzen ran (Ankauf), die in vielen Banken als Muster ausgestellt werden? LG --2A02:3100:B038:A900:DCD1:E62:56C3:450A 18:16, 17. Jan. 2025 (CET)
- Versuch es mit dem Suchwort "Replica" oder "Replikat", da gibt es reichlich Treffer in Online-Shops. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:11, 17. Jan. 2025 (CET)
- Einen Bankraub würde ich hier nicht empfehlen. :-) --GT1976 (Diskussion) 20:05, 17. Jan. 2025 (CET)
- Generell wird Bankraub immer unbeliebter, seit viele Banken auf Zeitschloss ungestellt haben oder zur Auszahlung verpflichtend eine elektronische Kundenkarte benötigt wird. Dafür werden immer mehr Geldautomaten gesprengt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ahsooo - kann man gar nicht mehr so einfach Bargeld abheben? Ich wusste das gar nicht, weil ich das schon sicher 15 Jahre nicht gemacht habe... :-)--GT1976 (Diskussion) 15:10, 19. Jan. 2025 (CET)
- Generell wird Bankraub immer unbeliebter, seit viele Banken auf Zeitschloss ungestellt haben oder zur Auszahlung verpflichtend eine elektronische Kundenkarte benötigt wird. Dafür werden immer mehr Geldautomaten gesprengt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ein Bankraub für Fake-Goldmünzen dürfte einem jedenfalls gute Chancen auf einen Platz auf dieser Hitliste erwirken. --2003:C0:8F07:E200:90C0:6371:B4:8C1F 19:48, 19. Jan. 2025 (CET)
- Einen Bankraub würde ich hier nicht empfehlen. :-) --GT1976 (Diskussion) 20:05, 17. Jan. 2025 (CET)
Technische Daten auf Lokomotiven
Hallo! Mir ist aufgefallen, dass bei Lokomotiven viele technische Daten am Gehäuse links vorne vermerkt sind. Bei ÖBB 1016/1116 ist nun seit ein paar Jahren neben Angaben von Masse und Drehzapfenabstand auch z. B. der Kuppenradius vermerkt (siehe Bilder). Ich frage mich, wozu diese Angaben am Fahrzeug dienen? Ich glaube nicht, dass der Lokführer vor einer Kuppe Naturmaß nimmt und auf der Lok schaut, ob es sich ausgeht. Wozu dienen also diese Angaben auf den Fahrzeugen? --GT1976 (Diskussion) 20:15, 17. Jan. 2025 (CET)
- Es geht nicht um sämtliche Kuppen, sondern um Ablaufberge, siehe https://www.transportfever.net/lexicon/entry/241-anschriften-an-eisenbahnfahrzeugen-deutschland/. Bei Ablaufbergen wird der Radius bekannt sein und man wird vorher wissen, dass man den Auftrag erhalten hat, einen Ablaufberg zu befahren. Der angegebene minimale Radius ist ja auch besonders klein und wird deshalb nur bei Ablaufbergen vorkommen; ich habe keine Angabe gefunden, wie groß er auf Haupt- und Nebenbahnen sein darf, aber zum Beispiel im Artikel Landrückentunnel ist eine Kuppenausrundung von 25.000 Metern angegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:39, 17. Jan. 2025 (CET)
- Der zulässige Ausrundungsradius des Gefällsbruch ist auch von der (Strecken-)Geschwindigkeit abhängig. Ist der wirklich zu klein, hättest zu kleine oder zu grosse G-Kräfte (Achterbahn lässt grüssen). Der Mindestwert für Nebenstrecken beträgt nach EBOA ≥ 300 Meter. Nur ist das heute bei den Ablaufberg auch der bauliche Mindestwert. Nach dem Allgemeiner Vertrag für die Verwendung von Güterwagen (AVV) muss ein Güterwagen 250 Meter befahren können. Wenn nicht, muss der kleinste befahrbarer Krümmungshalbmesser angeschrieben werden. --Bobo11 (Diskussion) 10:41, 18. Jan. 2025 (CET)
- Dann ist die Anschrift „Bergverbot 250 m“ doch eigentlich überflüssig, wenn Ablaufberge einen Mindestradius von 250 Metern haben. Oder gibt es alte Ablaufberge mit kleinerem Radius? --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 18. Jan. 2025 (CET)
- Nein Rôtkæppchen₆₈ es ist eher anders herum. Denn es ist so, dass die Ablaufberge keine Regelgleise sind, somit gar nicht für alle Fahrzeuge befahrbar gebaut sein müssen. In der Schweiz dürfen vom Grundsatz her nur Rangierlokomotiven über den Ablaufberg fahren . Die normalen Streckenlokomotiven haben wenn nicht über örtlich Ausnahme erlaubt, am Ablaufberg nichts zu suchen. Soll heissen, Streckenlokomotiven haben in der Regel mehr Einschränkungen als Güterwagen. Einfach mal an eine Rahmenlokomotive wie die DR-Baureihe 01 denken. Dazu kommt, man kann es auch dann anschrieben, wenn ein Fahrzeug engere Radien befahren darf, als die Gattung üblicherweise darf. Und anschrieben darf man es auch dann, wenn Fahrzeug Norm einhält. Ich muss mal schauen kann sein, dass es jetzt wegen TSI generell Pflicht wurde, dass dies Angabe bei Lokomotiven mit Mehrländerzulassung immer angeschrieben sein muss.--Bobo11 (Diskussion) 18:55, 18. Jan. 2025 (CET)
- Lueger, Lexikon der gesamten Technik, 2. Auflage 1904–1920: 300-500 Meter (nach Ausrundungshalbmesser suchen) http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/Verschiebebahnh%C3%B6fe+%5B1%5D; andererseits im Bahnhof Kaldenkirchen im Jahr 1954 nur 250 Meter https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9727237
- Verordnung (EU) Nr. 1299/2014 der Kommission vom 18. November 2014 über die technische Spezifikation für die Interoperabilität des Teilsystems "Infrastruktur" des Eisenbahnsystems in der Europäischen Union: "Auf Ablaufbergen in Rangierbahnhöfen darf der Ausrundungshalbmesser nicht weniger als 250 m bei einer Kuppe und nicht weniger als 300 m bei einer Wanne betragen." https://www.umwelt-online.de/regelwerk/cgi-bin/suchausgabe.cgi?pfad=/eu/14b/14b_1299a.htm&such=Abschnitt%20II --BlackEyedLion (Diskussion) 17:32, 18. Jan. 2025 (CET)
- Dann ist die Anschrift „Bergverbot 250 m“ doch eigentlich überflüssig, wenn Ablaufberge einen Mindestradius von 250 Metern haben. Oder gibt es alte Ablaufberge mit kleinerem Radius? --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 18. Jan. 2025 (CET)
- Der zulässige Ausrundungsradius des Gefällsbruch ist auch von der (Strecken-)Geschwindigkeit abhängig. Ist der wirklich zu klein, hättest zu kleine oder zu grosse G-Kräfte (Achterbahn lässt grüssen). Der Mindestwert für Nebenstrecken beträgt nach EBOA ≥ 300 Meter. Nur ist das heute bei den Ablaufberg auch der bauliche Mindestwert. Nach dem Allgemeiner Vertrag für die Verwendung von Güterwagen (AVV) muss ein Güterwagen 250 Meter befahren können. Wenn nicht, muss der kleinste befahrbarer Krümmungshalbmesser angeschrieben werden. --Bobo11 (Diskussion) 10:41, 18. Jan. 2025 (CET)
OT: Im oben verlinkten externen Artikel gibt es den Ausdruck Halbmesserradius. Was ist denn das? Ist das nicht ein Pleonasmus? Oder ist es die Hälfte vom Radius? --2001:871:69:8023:ADF3:19D0:48EB:5FD8 06:36, 18. Jan. 2025 (CET)
Es bleibt nun noch die Frage, warum das am Fahrzeug stehen muss. Organisatorisch sollte man sich das doch vorher überlegen und ich glaube nicht, dass der Lokführer erst vor Ort nach einem Blick auf den Hinweis am Triebfahrzeug entscheidet, ob er weiter fährt, oder doch wieder umdreht. :-) --GT1976 (Diskussion) 10:53, 19. Jan. 2025 (CET)
- Bei Eisenbahnfahrzeugen steht doch alles an den Fahrzeugseiten angeschrieben, damit die im Bahnhof wartenden Fahrgäste etwas zu Lesen haben. Lade- und Rangierpersonal weiß auch ganz gerne, womit es es zu tun hat. Bei grafittidekorierten Fahrzeugen muss dann zumindest das Anschriftenraster wieder lesbar gemacht werden, da das Fahrzeug ohne nicht verkehren darf. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 19. Jan. 2025 (CET)
EU-Vorgaben zur Update-Pflicht von Smartphones
die neuen EU-Vorgaben zur Update-Pflicht und Ersatzteilverfügbarkeit gelten für alle Smartphone Hersteller, die Smartphones in der EU verkaufen ab dem 20. Juni 2025
In dem Gesetz wird nicht vorgeschrieben, wie oft der Hersteller Updates gewähren müssen. Das hieße, das Billiganbieter wie Xioami etc. 1 Update nach 5 Jahren ausspielen können, um dem Gesetz genüge zu tun. Gewonnen wäre für den Verbraucher damit wenig.
Habe ich das richtig erfasst?
--176.199.210.203 21:13, 17. Jan. 2025 (CET)
- Nicht ganz. Wenn der Smartphonehersteller andere Smartphones mit demselben Betriebssystem verkauft, muss er die dafür veröffentlichten Updates auch für andere Geräte mit demselben Betriebssystem veröffentlichen und zwar je nach Updateart spätestens vier bis sechs Monate danach. siehe Anhang 2 Abschnitt 1.2 Nr. 6 VERORDNUNG (EU) 2023/1670 DER KOMMISSION. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 17. Jan. 2025 (CET)
18. Januar
Fernseh-Vorabendserie aus Israel
In der ersten Hälfte der Siebziger Jahre gab es im westdeutschen TV-Vorabendprogramm eine israelische Serie, von der ich nur noch weiß, dass der protagonistische Junge "Yves" hieß. Den markanten Namen habe ich behalten. Ein Mädchen könnte Meryem oder Jasmin gehießen haben, jedenfalls mit Anschluss an die hiesige Vornamenwelt. Oder war es eine französische Serie, die in Israel spielte? Es gab Szenen am Strand. Es war aber keine halbschlüpfrige US-Produktion, thematisch-zeitlich eher ein vor-Coming-of-Age-Film bzw. -Serie. Habe ergebnislos rauf- und runtergegoogelt, täuscht mich die Erinnerung? Wer weiß den Namen? --Aalfons (Diskussion) 05:58, 18. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht https://www.fernsehserien.de/drei-im-morgenland ? --Chianti (Diskussion) 11:39, 18. Jan. 2025 (CET)
- Das muss es sein, Yves hin oder her. Ich wollte aber noch fragen, wieso man bei „Siebziger“ und „Szenen am Strand“ in Verbindung mit „halbschlüpfrig“ gerade an eine US-Produktion denken sollte, wenn doch die ganzen Eis-am-Stiel-Filme aus Israel kamen. --83.79.178.122 14:55, 18. Jan. 2025 (CET)
- Das war's, merci. Mariam stimmt, es gab einen Yves vielleicht in einer Nebenrolle. @IP: Ich dachte, Eis am Stil sei ein US-Franchise gewesen, habe nie eine Folge gesehen. --Aalfons (Diskussion) 15:26, 18. Jan. 2025 (CET) (Nachtrag: Zu allem Überfluss war die 27teilige Serie eine deutsche Produktion, aber es gibt kaum Material darüber. War vielleicht zu ernst für das kollektive Gedächtnis zwischen "Tammy, das Mädchen vom Hausboot" und "Bezaubernde Jeannie". --Aalfons (Diskussion) 21:13, 19. Jan. 2025 (CET)
Vorlesen in der Vorlesung
Ich habe einmal gelesen, dass noch im 18. Jahrhundert Professoren manchmal sich hinsetzen und wortwörtlich aus einem Buch vorlassen. Bücher waren teuer, besonders teils wichtige Lehrbücher, und die Studentenschaft konnte sich so im Zeitalter vor Kopiergeräten eine Abschrift von wichtigen Texten verschaffen.
Meine Frage ist, wann diese Praxis geendet hat. Haben die Studenten noch in den 1960er Jahren teilweise Bücher abgeschrieben? Wann kam diese Praxis außer Übung? --2A02:8071:60A0:92E0:4475:8C71:E4B:8F5B 13:47, 18. Jan. 2025 (CET)
- Das kann dir sicher auch heute noch passieren. Ein Professor ist oft Spezialist auf einem bestimmten Gebiet, bringt dann genau dieses in Buchform und hat dann weiterhin Vorlesungen über das Thema. Was liegt da näher, als dann genau das daraus vorzulesen... --2003:D9:1F03:8000:2143:841E:419:3EBB 14:42, 18. Jan. 2025 (CET)
- Zu einem gewissen Teil sind Vorlesungen doch bis heute im wortwörtlichen Sinne Vorlesungen, denn die basieren auf Vorlesungsskripten, Lehrbüchern, Stichpunkten oder erstellten Präsentationen, die vorgelesen werden. Die generelle Veranstaltungsart, dass der Dozent 90 Minuten lang spricht und die anderen nur zuhören, hat sich (zumindest bei Massenvorlesungen) bis heute nicht geändert. --Bildungskind (Diskussion) 15:10, 18. Jan. 2025 (CET)
- Der Unterschied ist, dass die Hörerschaft problemlos an fertige Skripte oder Kopien der Präsentationsfolien rankommt, sodass sie sich auf den Stoff konzentrieren kann und nicht mehr aufs mitschreiben. --2003:F7:DF02:9C00:B582:6493:132D:E6B1 10:04, 19. Jan. 2025 (CET)
- Selbst da besteht kein echter Unterschied mehr, da der Großteil der Bücher mittlerweile über universitärem Zugang als eBook eingesehen werden können. --Bildungskind (Diskussion) 10:35, 19. Jan. 2025 (CET)
- Meine eigene Erfahrung: Mitschreiben hilft, sich zu konzentrieren. --Digamma (Diskussion) 17:06, 19. Jan. 2025 (CET)
- Bei mir das Gegenteil: Entweder ich schreibe mit oder ich konzentriere mich auf den Inhalt. Beides gleichzeitig kann ich nicht. --78.48.249.33 13:41, 20. Jan. 2025 (CET)
- Der Unterschied ist, dass die Hörerschaft problemlos an fertige Skripte oder Kopien der Präsentationsfolien rankommt, sodass sie sich auf den Stoff konzentrieren kann und nicht mehr aufs mitschreiben. --2003:F7:DF02:9C00:B582:6493:132D:E6B1 10:04, 19. Jan. 2025 (CET)
- Zu einem gewissen Teil sind Vorlesungen doch bis heute im wortwörtlichen Sinne Vorlesungen, denn die basieren auf Vorlesungsskripten, Lehrbüchern, Stichpunkten oder erstellten Präsentationen, die vorgelesen werden. Die generelle Veranstaltungsart, dass der Dozent 90 Minuten lang spricht und die anderen nur zuhören, hat sich (zumindest bei Massenvorlesungen) bis heute nicht geändert. --Bildungskind (Diskussion) 15:10, 18. Jan. 2025 (CET)
- Also wir (Ossis) haben in den 80ern in der Vorlesung mitgeschrieben, nicht ab- aus einem Buch, woher hätten wir alle ein Exemplar davon haben sollen? Vielleicht habe ich die Frage „Haben die Stundenten in den 60ern ...“ auch falsch verstanden ... im Gegensatz zu welcher Praxis als angenommenen Normalfall eigentlich? --eryakaas • D 23:53, 18. Jan. 2025 (CET)
- Meine Mutter und mein Vater haben in den 50ern auch mitgeschrieben (LMU München), meine Tante in Heidelberg. So etwas macht man, wenn Büchermangel herrscht. In den 80ern konnte ich mich dann zurücklehnen und nur noch zuhören („Hörer“). Im Mittelalter diente das wörtliche Mitschreiben der Verbreitung der Texte. Aus Büchermangel. --Heletz (Diskussion) 06:58, 19. Jan. 2025 (CET)
- Es geht in der Frage nicht darum, wie man sich als Studierender verhält, sondern was von den Dozierenden vorgetragen wurde: der Inhalt eines Buches, ein Vorlesungsskript oder etwas anderes. Ich stimme zu, dass zwischen einem Vorlesungsskript und einem Buch möglicherweise wenig Unterschied besteht, wobei er didaktisch eigentlich bestehen sollte, aber in jedem Fall kann das Vorlesen durch Erläuterungen unterbrochen werden; in experimentellen Fächern kommen noch die Versuchsvorführungen dazu. Im Übrigen passt dazu, dass in Semesterprogrammen bei Dozierenden, die keine Vorlesungen hielten, früher einfach "liest nicht" stand. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:08, 19. Jan. 2025 (CET)
- Tatsächlich lese ich aus Büchern vor, wenn ich vor der Studentenschaft stehe, in der Regel aus mehreren Büchern zu einem Thema um verschiedene Quellen zum Thema zu nutzen. Im Laufe der Jahre entsteht daraus ein Skript, das dann wie eine Lesung aussehen kann. Im Grunde ist es aber immer ein Vortrag, der die Zuhörerschaft ansprechen und einbinden soll, so dass die"Vorlesung" mit Interesse und wissensmehrend ankommt.
- Das war früher so und ist heute wohl nicht viel anders. Geändert hat sich, dass die Studierenden nicht mehr auf Papier mitschreiben, sondern die Bücher und Skripten auf ihren elektronischen Geräten vor sich haben. Als Lehrperson steht man dann da und kann nur annehmen, dass dies so ist. Es können aber auch andere Dinge auf den Geräten laufen, aber auch früher gab es die Möglichkeit, dass andere Schriftstücke zum Mitlesen in der Hand waren.
- Es hat sich also nicht so sehr viel geändert, Man tut sich aber in einem modernen Studiensaal viel leichter unterschiedliche Medien in die Vorlesung einzubauen und Grafiken als Film aus youtube laufen zu lassen. Mehr hat sich nicht wirklich geändert. --Joseflama (Diskussion) 11:11, 19. Jan. 2025 (CET)
- In meinem Mathematikstudium habe ich nie erlebt, dass ein Professor bei der Vorlesung vorgelesen hätte. Es wurde immer frei gesprochen. Vorlesungsskripten entstanden aus gehaltenen Vorlesungen im Nachhinein, oft aus den Mitschrieben der Zuhörer. --Digamma (Diskussion) 14:17, 19. Jan. 2025 (CET)
- +1, ich habe als Dozent an einer Fachhochschule im technischen Bereich noch nie eine Vorlesung "vorgelesen" (ca 2010 bis 2024). Ich war immer gut vorbereitet und vor allem auch auf dem aktuellen Stand. Das war für mich das größere Problem, als dass die Studenten "irgendwas" am Tablet anschauten - viel unangenehmer war, dass sie (in Wikipedia) nachschlugen, ob auch alles, was ich sagte richtig und aktuell war. Dazu gibt es eine kleine Stichwortsammlung, aber nur damit ich nichts vergesse. Daraus entsteht dann ein freier Vortrag, bei dem die Studenten nur ein paar Folien mit Abbildungen und Konstruktionen erhielten, aber die Konstruktion selbst wurde von mir direkt am Whiteboart gemeinsam mit ihnen entwickelt. - PS: in meiner Studenzeit hatte ich Vorlesungen bei zwei Professoren, da konnte man meinen, dass die ihr Buch vortragen. Dem war aber nicht so, sie kannten ihr eigenes Werk so gut in- und auswendig, dass sie es 1:1 an der Schiefertafel reproduzieren konnten, fehlerfrei und ohne ein einziges Mal nachzusehen. --2001:871:69:8023:6CE9:9F06:4E2B:4144 18:18, 19. Jan. 2025 (CET)
- Es geht in der Frage nicht darum, wie man sich als Studierender verhält, sondern was von den Dozierenden vorgetragen wurde: der Inhalt eines Buches, ein Vorlesungsskript oder etwas anderes. Ich stimme zu, dass zwischen einem Vorlesungsskript und einem Buch möglicherweise wenig Unterschied besteht, wobei er didaktisch eigentlich bestehen sollte, aber in jedem Fall kann das Vorlesen durch Erläuterungen unterbrochen werden; in experimentellen Fächern kommen noch die Versuchsvorführungen dazu. Im Übrigen passt dazu, dass in Semesterprogrammen bei Dozierenden, die keine Vorlesungen hielten, früher einfach "liest nicht" stand. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:08, 19. Jan. 2025 (CET)
- Meine Mutter und mein Vater haben in den 50ern auch mitgeschrieben (LMU München), meine Tante in Heidelberg. So etwas macht man, wenn Büchermangel herrscht. In den 80ern konnte ich mich dann zurücklehnen und nur noch zuhören („Hörer“). Im Mittelalter diente das wörtliche Mitschreiben der Verbreitung der Texte. Aus Büchermangel. --Heletz (Diskussion) 06:58, 19. Jan. 2025 (CET)
- Hab ich auch noch erlebt, das war ungefähr 2010. Das war eine Ausnahme, ja - aber das gab es damals noch. Derjenige hat sein eigenes Buch vorgelesen. Wort für Wort, Kapitel für Kapitel. Ich halte den Dozenten weder für gut noch für irgendwie motiviert. Zumindest war er nicht "krank" - schade, dass das das Niveau ist, auf dem man dann ankommt, aber das ist ja auch schonmal was. Unter einer guten Veranstaltung verstehe ich allerdings etwas anderes. --2001:9E8:49F4:CA00:29E5:52AF:EED3:736C 14:36, 19. Jan. 2025 (CET)
- Mein Info-2-Prof hat 2005 (Uni Karlsruhe, die wurde im Jahr darauf zur Eliteuni gekürt, mit der Informatik als einem ihrer Paradestudiengänge) auch Wort für Wort aus seinem Buch vorgelesen. Wenn eine Zwischenfrage kam, hat er zwei Seiten zurückgeblättert, wieder vor, und von dem vorherigen Absatz an stur weitergelesen. Grundstudiumsvorlesung, da war die Motivation bei vielen Dozenten begrenzt, aber das war definitiv der schlechteste Dozent meiner Studienkarriere. --89.217.162.194 23:27, 20. Jan. 2025 (CET)
was ist das früheste überlieferte Zeugnis von Küssen
(bildliche Darstellung)? Höhlenmalereien zeigen wohl nur Jagdszenen. --2A02:3100:A008:2700:7935:32DB:6196:23A1 14:59, 18. Jan. 2025 (CET)
- Die Frage ist schwer zu beantworten, da Küssen wahrscheinlich älter als der Homo Sapiens ist und es durchaus immer die Wahrscheinlichkeit gibt, dass wir etwas finden, was noch älter ist.
- Ein guter Kandidat wäre Die Liebenden von Ain Sakhri. Das ist die älteste bekannte Darstellung des Geschlechtsverkehrs und ich würde meinen, dass die beiden sich auch küssen. Ob man etwas noch älteres gefunden hat, weiß ich nicht. --Bildungskind (Diskussion) 15:06, 18. Jan. 2025 (CET)
- Bitte das Intro oben auf der Seite lesen und beherzigen. Kuss#Geschichte beantwortet die Frage. --Chianti (Diskussion) 15:14, 18. Jan. 2025 (CET)
- Ist ein bisschen eigenartig, weil das von mir genannte Kunstwerk wahrscheinlich einige Tausende Jahre älter ist. Bin ich der einzige, der darin auch einen Kuss erkennt? --Bildungskind (Diskussion) 15:16, 18. Jan. 2025 (CET)
- Zitat aus dem Artikel: "... auch Gesichtszüge sind nicht vorhanden." Jeder sieht das, was er sehen will. --Chianti (Diskussion) 17:30, 18. Jan. 2025 (CET)
- Natürlich ist hier ein Kuss möglich, aber doch nicht nachzuweisen. Dazu bräuchte man die verbundenen Lippen. --Hachinger62 (Diskussion) 17:39, 18. Jan. 2025 (CET)
- ...falsch. Die wp:au dient auch der Verbesserung der Wikipedia. Also, lieber Benutzer:Chianti, sei so gut und verbessere den von Dir genannten Abschnitt. --2003:F7:DF02:9C00:E180:4DA4:447C:CF4B 17:41, 18. Jan. 2025 (CET)
- Da gibt es nichts zu "verbessern". Die Imagination von WP-Lesern ist kein tauglicher Beleg. --Chianti (Diskussion) 17:52, 18. Jan. 2025 (CET)
- Ich mach das dann selbst mit https://www.britishmuseum.org/collection/object/H_1958-1007-1 als Beleg: „Although no facial features are shown, the lips are evidently touching.“ --2003:F7:DF02:9C00:E180:4DA4:447C:CF4B 18:33, 18. Jan. 2025 (CET)
- Na also – es geht ja auch ohne deine Anmaßung, Arbeitsaufträge zu erteilen.--Chianti (Diskussion) 19:39, 18. Jan. 2025 (CET)
- Interessant, dann bin ich wohl nicht der einzige, der das denkt.
- Ich habe mir mal die Studie angeguckt, die im Artikel Kuss vorher stand. Entweder habe ich mich verlesen oder da hat jemand nicht richtig zitiert. In der Studie war exemplarisch eine Steintafel aus 1.800 v. Chr. erwähnt, die im Britischen Museum ausgestellt ist. Im Artikel wird daraus eine Steintafel, die 4.500 Jahre alt ist? Das stimmt überhaupt nicht.
- Und die Jahresangabe mit 4.500 Jahren stammt wohl von dieser Quelle [10]; aber niemand behauptet, dass die Steintafel so alt ist.
- Also was vorher im Artikel zu Kuss stand, stimmte so einfach nicht. --Bildungskind (Diskussion) 18:41, 18. Jan. 2025 (CET)
- Aber ich will hinzufügen, dass im Britischen Museum nicht steht, dass Die Liebenden von Ain Sakhri der älteste dargestellte Kuss ist; nur dass man einen Kuss erkennen kann. --Bildungskind (Diskussion) 18:43, 18. Jan. 2025 (CET)
- Ich mach das dann selbst mit https://www.britishmuseum.org/collection/object/H_1958-1007-1 als Beleg: „Although no facial features are shown, the lips are evidently touching.“ --2003:F7:DF02:9C00:E180:4DA4:447C:CF4B 18:33, 18. Jan. 2025 (CET)
- Da gibt es nichts zu "verbessern". Die Imagination von WP-Lesern ist kein tauglicher Beleg. --Chianti (Diskussion) 17:52, 18. Jan. 2025 (CET)
- Ist ein bisschen eigenartig, weil das von mir genannte Kunstwerk wahrscheinlich einige Tausende Jahre älter ist. Bin ich der einzige, der darin auch einen Kuss erkennt? --Bildungskind (Diskussion) 15:16, 18. Jan. 2025 (CET)
Diskussion:Mennoniten alter Ordnung
Hallo,
es geht um die Diskussions-Seite des Artikels "Mennoniten alter Ordnung".
Da meine Frage dort auf der Diskussions-Seite seit gestern unbeantwortet ist, probiere ich es hier:
Dort gibt es folgenden Link:
https://taeufergeschichte.net/?id=alt_mennoniten
Bei diesem Link kommen bei mir nur "Hieroglyphen".
Ist das ein Fehler oder ist das so richtig?
gruß
--2003:C6:173F:C8D5:5953:674E:EDAF:DC74 15:02, 18. Jan. 2025 (CET)
- Korea? --Dioskorides (Diskussion) 15:49, 18. Jan. 2025 (CET)
- es könnten koreanische Schriftzeichen sein, kennen mich da nicht so aus.
- Dann, wenn sie bei Dir auch erscheinen, diese fremden Schriftzeichen, ist es zumindest kein Fehler an meinem Computer. Aber ist sowas als Beleg erwünscht oder gestattet?
- gruß --2003:C6:173F:C8D5:5953:674E:EDAF:DC74 16:01, 18. Jan. 2025 (CET)
- Das ist so richtig. Die alte Website ist so 2016/2017 ausgelaufen. Die Domain wurde danach von Suchmaschinenoptimierungsunternehmen recycelt und zeigt heute SEO auf koreanisch. Auf archive.org lässt sich das nachvollziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 18. Jan. 2025 (CET) Den alten Inhalt hat archive.org leider nicht archiviert, vermutlich wegen der dynamischen HTML-Generierung über
?id=alt_mennoniten
. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 18. Jan. 2025 (CET)- Danke.
- Viele Grüße --2003:C6:173F:C8D5:5953:674E:EDAF:DC74 16:58, 18. Jan. 2025 (CET)
Rudern und Kanu fahren
Beim Rudern fährt man immer NUR rückwärts, oder gibt es auch Techniken, mit denen man vorwärts fahren kann ? Das wäre nur beim Kanu fahren möglich, oder ?
--2A02:560:4CDF:6A00:4C10:550F:5F54:8BBB 21:13, 18. Jan. 2025 (CET)
- Prinzipiell kannst du dich schon so rum ins Ruderboot setzen, dass du die Riemen für Vortrieb von dir wegstößt … nur hast du in der Richtung halt längst nicht so viel Kraft. Das Paddel beim Kanu wird als einarmiger Hebel geführt, nicht als zweiarmiger wie ein Riemen. --Kreuzschnabel 21:46, 18. Jan. 2025 (CET)
19. Januar
Suche nach Todestag eines Vorfahren
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Fr Suche den Todestag meines Großvaters Carl Maier ( Meier ) geb. 1840 in Wt.-Marscheid Begraben auf dem evangelischen Friedhof in R.S.- Lüttringhausen --91.248.106.197 13:42, 19. Jan. 2025 (CET)
- TODESTAG --91.248.106.197 13:44, 19. Jan. 2025 (CET)
- Lieber Anfrager, es gibt massenhaft genealogische Webseiten. Hast du da schon geschaut? Was ist "Wt." und "R.S." Weißt du das? Kann man wohl rausfinden, aber es ist unsere Zeit. Gib dir mehr Mühe, dann helfen andere Leute auch gerne. --Hachinger62 (Diskussion) 14:01, 19. Jan. 2025 (CET)
- RS steht für Remscheid
Recklinghausen, Wt für Wuppertal. Bitte berücksichtige, dass diese Familie sehr langlebig zu seien scheint. Wenn der Grossvater auf methusalemsche Weise mit 62 Vater des Elternteils des Fragestellers geworden ist und dieses Elternteil in Familientradition ebenfalls mit 62 Vater oder Mutter des Fragestellers wurde, dann wird der Fragesteller wohl nächstes Jahr ebenfalls mit Nachwuchs rechnen können. Da denkt man in anderen Dimensionen und weniger detailverloren. --RAL1028 (Diskussion) 14:14, 19. Jan. 2025 (CET)
- RS steht für Remscheid
- Dein "Grossvater"? Vor 185 Jahren geboren? Zeichen und Wunder!
- Darüber hinaus solltest du Dich an die dortige Friedhofsverwaltung, das Pfarramt oder das Standesamt wenden: Friedhof mit Telefonnummer & Pfarrei mit Telefonnummer & Standesamt mit Telefonnummer. Viel Glück. --RAL1028 (Diskussion) 14:05, 19. Jan. 2025 (CET)
- Ich verstehe nicht, warum Du hier (richtig) auf das Standesamt Remscheid verlinkst, oben jedoch (falsch) RS mit Recklinghausen erklärst. 91.54.42.130 14:41, 19. Jan. 2025 (CET)
- Weil ich mich vertan habe, schlicht und einfach vertan weil binnen von Minuten falsch erinnert. Und -zack- falsche Stadt. --RAL1028 (Diskussion) 14:51, 19. Jan. 2025 (CET)
- Auf Kleinanzeigen.de sucht der Fragesteller seinen Urgroßvater dieses Namens und bietet dafür 20 €. Für 15 € gibt es einen Auszug aus dem Sterberegister. Dazu könnte noch etwas Suchaufwand kommen, wenn das Datum nicht bekannt ist. Geburts- und Heiratseintrag der Eltern gibt es schon online als Digitalisat: [11], [12]. 91.54.42.130 14:33, 19. Jan. 2025 (CET)
- (Ich erlaube mir mal, die Überschrift zu ersetzen; BK). Wenn der Grossvater 1840 geboren ist, ja, dann muss der Fragesteller schon älter sein, und Vater und Grossvater müssen ebenfalls in etwas höherem Alter gestanden haben, aber unmöglich ist das ja alles nicht, wir hatten auch schon über 90jährige Wikipedianer. - Dem Hinweis auf genealogische Websites möchte ich mich anschliessen. Konkret habe ich selbst gute Erfahrungen mit FamilySearch gemacht, man muss aber halt wissen, dass man dort seine genealogischen Daten mit der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage teilt, was die einen oder anderen vielleicht stören könnte... Gestumblindi 14:34, 19. Jan. 2025 (CET)
- Vater wissen wir ja nicht, kann bei all den Ungewöhnlichkeiten auch Muttern gewesen sein. Aber die sind nicht nur alt geworden sondern müssen auch im höheren Alter noch sehr viril und vital fortpflanzungswillig gewesen sein. Gute Gene. --RAL1028 (Diskussion) 14:58, 19. Jan. 2025 (CET)
- Immerhin hat der zehnte Präsident der USA, John Tyler, geboren 1790, einen noch lebenden Enkel. Dagegen ist 1840 gar nichts ... -- 79.91.113.116 16:04, 19. Jan. 2025 (CET)
- Vater wissen wir ja nicht, kann bei all den Ungewöhnlichkeiten auch Muttern gewesen sein. Aber die sind nicht nur alt geworden sondern müssen auch im höheren Alter noch sehr viril und vital fortpflanzungswillig gewesen sein. Gute Gene. --RAL1028 (Diskussion) 14:58, 19. Jan. 2025 (CET)
- Woher weisst Du so etwas? Dumme Frage, nun erinnere ich es bei nächstbester Gelegenheit ja wohl auch. Aber immerhin. Gute Gene. --RAL1028 (Diskussion) 18:30, 19. Jan. 2025 (CET)
- Steht im Artikel: John Tyler (1790–1862) → Lyon Tyler (1853–1935) → Harrison Ruffin Tyler (* 1928). --L47 (Diskussion) 20:58, 19. Jan. 2025 (CET)
- Solche Kuriositäten gingen halt immer mal durchs amerikanische Polittwitter und verschiedene Websites. Genau wie die Person, die im Jahr 2020 noch eine amerikanische Bürgerkriegsveteranenrente gezahlt bekommen hat. -- 79.91.113.116 21:43, 19. Jan. 2025 (CET)
- Woher weisst Du so etwas? Dumme Frage, nun erinnere ich es bei nächstbester Gelegenheit ja wohl auch. Aber immerhin. Gute Gene. --RAL1028 (Diskussion) 18:30, 19. Jan. 2025 (CET)
Wie Glassorten unterscheiden?
Oben gab es eine Debatte über Borosilikatglas und die Reinigung von Auflaufformen. Ich hatte jetzt gerade eine flache ovale Glasschale wieder in Benutzung genommen, die ich schon Jahrzehnte habe. Da steht nur Arcuisine France drauf, Unterlagen habe ich keine mehr. Ich würde gerne wissen, bezweifle es aber, ob die aus Borosilikat- oder normalem, evtl. getemperten, Glas hergestellt ist. Nach meiner Erinnerung hatte ich mich nach dem Kauf geärgert, daß sie das anscheinend nicht ist; sie war auch verhältnismäßig preisgünstig, während Geschirr aus Borosilikatglas jeweils deutlich teurer war. Aber wie kann man das (unaufwendig und zerstörungsfrei) unterscheiden? Vermutung: Borosilikatglas hat eine bläuliche und anderes eine grünliche Farbe. (Aber stimmt das auch?) Gibt es andere Kriterien? (Eventuell hat Borosilikatglas einen kleineren Verlustwinkel, aber der ist ja nun auch nicht so trivial zu messen.) --77.3.209.8 18:37, 19. Jan. 2025 (CET)
- Das ließe sich am Transmissionsspektrum unterscheiden. --93.131.87.163 18:47, 19. Jan. 2025 (CET)
- Aber nicht "trivial". --77.3.209.8 19:19, 19. Jan. 2025 (CET)
- Arcuisine war eine bekannte Marke von Arcopal für den Bereich ofenfester Glasware aus Borosilikatglas. Die Chancen, dass Du eine solche Auflaufform hast ist ziemlich gross. (Und mehr als entzweigehen kann sie ja nicht, die seit Jahren zum Schattendasein verdammte Gerätschaft. Ohne Inhalt ausprobieren.) --RAL1028 (Diskussion) 18:55, 19. Jan. 2025 (CET)
- Sie ging nicht kaputt. Aber das beweist nicht, daß es Borosilikatglas ist. (Wobei man sich auch fragen könnte, warum es denn Borosilikatglas sein müßte. Lt. Pyrex#Geschichte sind die Ofengeschirre in den USA nicht aus Borosilikat-, sondern aus getempertem Glas. Scheint auch zu funktionieren.) Was man theoretisch auch noch messen könnte, wäre der Temperaturausdehnungskoeffizient. der Sinn von Borosilikatglas ist schließlich, daß er niedrig ist. (Aber leider nicht null. Entsprechend warnen die Hersteller auch vor all den Sachen, die man mit "einfachem" Glas auch nicht machen sollte.) --77.3.209.8 19:17, 19. Jan. 2025 (CET)
- Mit Röntgenfluoreszenzanalyse geht das zerstörungsfrei. Du solltest aber Vergleichsproben aus bekannten Glassorten haben oder die Zusammensetzung der in Frage kommenden Sorten kennen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 19. Jan. 2025 (CET)
- Es stellt sich jedoch die Frage, warum das kein Borosilikatglas seien soll, wenn es die ofenfesten Eigenschaften aufweist und die Herstellermarke wohl ausschliesslich Borosilikatglasprodukte vertrieb. --RAL1028 (Diskussion) 21:00, 19. Jan. 2025 (CET)
- Weil es billig war und sie es doch sonst schließlich drangeschrieben hätten? Andererseits: Bei "ausschließlich Borosilikatglasprodukte" kann man auch annehmen, daß es welches ist, falls das stimmt. --77.3.209.8 21:05, 19. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht ist es ja eine Fälschung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 19. Jan. 2025 (CET)
- Das war von einer großen Discounterkette. Das halte ich für unwahrscheinlich, daß die sich Fälschungen andrehen läßt. Die Frage ist eher: Warum schreiben sie es nicht dran? --77.3.209.8 21:15, 19. Jan. 2025 (CET)
- Ich hätte damals eher nach Arcopal als nach Borosilit gesucht, wenn ich eine unkaputtbare Form gesucht hätte. Das war das, wo man mit Elefanten drüberlaufen kann.[13] --Ailura (Diskussion) 08:24, 20. Jan. 2025 (CET)
- "Mechanisch unkaputtbar" nennt sich "Schmiedestahl". Es geht bei Borosilikatglas, Zerodur und Co. um "thermisch unkaputtbar". Emailliertes Gußeisen ist auch nicht schlecht und auf dem Tisch auch recht dekorativ, aber ziemlich schwer und einigermaßen undurchsichtig, wobei letzteres auf Glaskeramik auch zutrifft. (Aber warum sind Ceran-Kochfelder dann durchsichtig, die Glaskeramikkochtöpfe von Corning aber nicht?) --95.112.180.87 09:28, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ceran ist nicht durchsichtig, sondern hat eine dunkelrote Eigenfarbe, durch die die glühenden Heizwendeln darunter rot erscheinen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 20. Jan. 2025 (CET)
- Die Frage war, warum man den Markennamen draufschreibt und nicht Borosilit. Da gehts nicht um Eigenschaften, sondern um Marketing. --Ailura (Diskussion) 11:32, 20. Jan. 2025 (CET)
- Verstehe ich nicht. Kaufen die Leute Markennamen und nicht Produkteigenschaften? --95.112.180.87 16:26, 20. Jan. 2025 (CET)
- "Mechanisch unkaputtbar" nennt sich "Schmiedestahl". Es geht bei Borosilikatglas, Zerodur und Co. um "thermisch unkaputtbar". Emailliertes Gußeisen ist auch nicht schlecht und auf dem Tisch auch recht dekorativ, aber ziemlich schwer und einigermaßen undurchsichtig, wobei letzteres auf Glaskeramik auch zutrifft. (Aber warum sind Ceran-Kochfelder dann durchsichtig, die Glaskeramikkochtöpfe von Corning aber nicht?) --95.112.180.87 09:28, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ich hätte damals eher nach Arcopal als nach Borosilit gesucht, wenn ich eine unkaputtbare Form gesucht hätte. Das war das, wo man mit Elefanten drüberlaufen kann.[13] --Ailura (Diskussion) 08:24, 20. Jan. 2025 (CET)
- Das war von einer großen Discounterkette. Das halte ich für unwahrscheinlich, daß die sich Fälschungen andrehen läßt. Die Frage ist eher: Warum schreiben sie es nicht dran? --77.3.209.8 21:15, 19. Jan. 2025 (CET)
- Was kostet eine solche Analyse und vergleichsweise eine neue Auflaufform, die garantiert aus Borosilikatglas ist? Gefragt ist doch etwas in der Art "ich stehe an einem Flohmarktstand und überlege, ob ich zwei oder drei Euro für die angebotene Auflaufform bezahlen soll, weil sie aus Borosilikatglas ist, oder ob ich sie liegenlasse, weil das nur "Fensterglas" ist". Da brauche ich etwas Praktikables, aber bestimmt keine Laboranalyse. --77.3.209.8 21:12, 19. Jan. 2025 (CET)
- Trivial geht das wahrscheinlich nur über den Brechungsindex und die Immersionsmethode (Mineralogie). Besorge zwei Flüssigkeiten, von denen eine genau den Brechungsindex von Borosilicatglas, die andere den von Kalknatronglas hat. Tauche die fragliche Glasschüssel ein. Verschwinden die Umrisse des Glases in der Flüssigkeit, so haben Glas und Flüssigkeit denselben Brechungsindex. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 19. Jan. 2025 (CET)
- Ja genau, die Testgerätschaften hat man schließlich immer dabei... --95.112.180.87 09:22, 20. Jan. 2025 (CET)
- Welche Testgerätschaften hat man denn immer dabei? Wenn sich das Glas nicht zufällig optisch oder durch Geruch oder Geschmack unterscheidet, hat man schlechte Karten. Manche sagen ja, dass sich die verschiedenen Glasarten am Klang erkennen lassen, aber erstens müsste man dazu vorher wissen, wie verschiedene Glasarten klingen und zweitens hängt das auch von der genauen Form ab. --Optimum (Diskussion) 19:38, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ja genau, die Testgerätschaften hat man schließlich immer dabei... --95.112.180.87 09:22, 20. Jan. 2025 (CET)
- Trivial geht das wahrscheinlich nur über den Brechungsindex und die Immersionsmethode (Mineralogie). Besorge zwei Flüssigkeiten, von denen eine genau den Brechungsindex von Borosilicatglas, die andere den von Kalknatronglas hat. Tauche die fragliche Glasschüssel ein. Verschwinden die Umrisse des Glases in der Flüssigkeit, so haben Glas und Flüssigkeit denselben Brechungsindex. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 19. Jan. 2025 (CET)
- Es stellt sich jedoch die Frage, warum das kein Borosilikatglas seien soll, wenn es die ofenfesten Eigenschaften aufweist und die Herstellermarke wohl ausschliesslich Borosilikatglasprodukte vertrieb. --RAL1028 (Diskussion) 21:00, 19. Jan. 2025 (CET)
Türspione die man von außen nicht abmontieren kann
Weiß jemand wo es die gibt? 80.171.23.180 23:30, 19. Jan. 2025 (CET)
- Im besseren Baumarkt Deiner Wahl. --RAL1028 (Diskussion) 23:43, 19. Jan. 2025 (CET)
- Frechheit! Das ist keine Empfehlungsfrage für einen Baumarkt. Guck doch mal die erst 20 Baumärkte und Onlineshops durch und zeig mir auch nur einen der sowas anbietet. Die haben alle nur diese Standarddinger oder irgendeinen digitalen Videoschnickschnak. 80.171.23.180 00:03, 20. Jan. 2025 (CET)
- Der Vorschlag war Baumarkt, nicht Onlineshop. Alternativ ein Schlüssel- und Schlossfachgeschäft aufsuchen und dort fragen. --78.48.249.33 08:51, 20. Jan. 2025 (CET)
- Frechheit! Das ist keine Empfehlungsfrage für einen Baumarkt. Guck doch mal die erst 20 Baumärkte und Onlineshops durch und zeig mir auch nur einen der sowas anbietet. Die haben alle nur diese Standarddinger oder irgendeinen digitalen Videoschnickschnak. 80.171.23.180 00:03, 20. Jan. 2025 (CET)
- Nimm einen beliebigen Türspion und Klebstoff. Es ist theoretisch möglich, dass der Angreifer(m/w/d) den von innen verschraubten Türspion von außen abschraubt. Dem wirkst Du entgegen, wenn Du Optik und Befestigungsmutter an der Tür festklebst und/oder die Mutter mit Gewindeklebstoff (Loctite o.ä.) sicherst. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ja, das Festkleben, wird die Lösung mit besten Kosten-Nutzen Faktor sein. Weil grundsätzlich kann fast alles von aussen demontiert oder zerstört werden, was innen angeschraubt ist. Es ist alles eine Frage des Willens und Zeit. Aber gerade Zeit wollen die meisten Verbrecher nicht haben. Ist die Türe nicht innerhalb von 1-2 Minuten auf, wirst du damit die meisten schon genügend abgeschreckt haben. Und die, die sich davon nicht abhalten lassen, kommen so oder so rein. Gegebenenfalls halt durch eine andere Schwachstelle. --Bobo11 (Diskussion) 07:04, 20. Jan. 2025 (CET)
- Darf ich fragen, was das Ziel ist? Ist das Problem, dass dann ein Loch in der Tür ist? Denn um den Türspion außer Funktion zu setzen würde es ja auch reichen, ihn abzudecken. --Magnus (Diskussion) 07:59, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dann schiebt einer ein geeignetes Werkzeug durch das Loch, mit dem er von innen die Klinke runterdrückt. --2003:F7:DF02:9C00:8D77:8E81:1A4A:5A41 08:35, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dagegen sollte ein einfaches Abschliessen der Tür ja helfen. Und das sollte man sowieso machen, weil der Einbrecher sich sonst den Aufwand mit dem Türspion häufig gar nicht erst machen muss, weil er einfach den Schnapper direkt öffnen kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:17, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dann schiebt einer ein geeignetes Werkzeug durch das Loch, mit dem er von innen die Klinke runterdrückt. --2003:F7:DF02:9C00:8D77:8E81:1A4A:5A41 08:35, 20. Jan. 2025 (CET)
Dr Pepper keine Cola – Gerichtsurteil?
Manchmal wird behauptet, ein Gericht habe 1963 entschieden, Dr Pepper sei keine Cola, weil Dr Pepper keine Kolanuss enthält. Dass Dr Pepper keine Cola ist, wurde wohl wirklich entschieden (es gibt sogar einen FNDDS-Code für Soft drink, pepper type, worunter Dr Pepper und Pibb Xtra fallen), mich würde aber die genaue Begründung interessieren und ob das wirklich am Fehlen von Kolanuss festgemacht wurde, schließlich enthält Coca-Cola heutzutage auch keine Kolanuss mehr. Immerhin habe ich einen Verweis gefunden: „The court ruled that Dr Pepper was not a cola (Tr. 2242-43; CX 365-A-L; CX 366-A-H).“ (Tr. steht für Transcript of Testimony und CX für Commission Exhibit.) Kann jemand etwas auftreiben?
Interessant finde ich auch eine Aussage in The Cambridge World History of Food: „In late Victorian Britain, kola or kaola was a popular soft drink, its essential flavor having been derived from the African kola or cola nut.“ Ich habe für kaola als Namen eines Getränks keine historische Belegstelle gefunden; was hat es damit auf sich? --Der Transkriptor (Diskussion) 23:40, 19. Jan. 2025 (CET)
- Anders herum wird ein Schuh draus: Dr. Pepper (seine Anwälte) bestand darauf, keine Cola zu sein (auch dortige Links), weil es niemals nicht Kolanussextrakt enthalten habe (CC und PC aber schon - ganz früher). Da dann Dr. Pepper den !Wir-sind-ja-garkeine-Cola!-Status hatten, durften Abfüllre überall in den USA auch Dr. Pepper abfüllen - ohne das Exklusivrecht (1. Gebot) von CC oder PC ("Du sollst keine anderen Colas neben mir haben!") zu verletzen. So wurde aus Dr. Pepper"s Lonely Soft Drink Band ein nationwide drink. 2A01:E0A:E6D:C910:8113:F1B7:DECC:DA7 10:37, 20. Jan. 2025 (CET)
- Und suche mal mit kaola drink zeitabhängig in GoogleBooks. Da gibt es Referenzen und Hersteller. 2A01:E0A:E6D:C910:8113:F1B7:DECC:DA7 10:46, 20. Jan. 2025 (CET)
- Es geht hier, damit es klar ist, darum, dass Dr Pepper darauf bestand und damit vor Gericht Erfolg hatte. Mich würde aber die genaue Begründung für den Nicht-Cola-Status interessieren, es ist ja schon ein deutlicher Geschmacksunterschied zwischen Dr Pepper und zum Beispiel Coca-Cola, ich kann mir also vorstellen, dass das Fehlen von Kolanuss nicht ausschlaggebend war. --Der Transkriptor (Diskussion) 11:21, 20. Jan. 2025 (CET)
- Eine genaue Begründung setzt ja entweder einen Markenschutz oder eine genaue Definition von "Cola" voraus. Gibt es die, bzw. gab es die zum Zeitpunkt des Gerichtsurteils? Kolanuss ja/nein, Kokain ja/nein, Koffein ja/nein... alles im Laufe der Jahrzehnte für Cola sehr unterschiedlich beantwortete Fragen. Und dann noch die Geheimniskrämerei über die Rezeptur, die macht eine klare Definition ja auch schwierig.
- Geschmack ist bekanntlich
im Augeauf der Zunge des Betrachters, aber "deutlicher Geschmacksunterschied" ist für mich das Understatement des Jahrhunderts. Cola = Zuckerwasser, Dr Pepper = Hustensaft... - --2003:C0:8F31:9600:64A5:766F:2CFB:C9B1 11:56, 20. Jan. 2025 (CET)
- Wo ist das Problem? Die Anwälte argumentierten, dass die Bezeichnung "Cola" im Zusammenhang steht mit der Verwendung von Kolanuss-Extrakt, was sowohl bei Pepsi Cola als auch Coca Cola historisch eindeutig der Fall war - daher die Namen! Dr. Pepper hat sich nie dieses Extraktes bedient - ist also keine Cola. Das hat dem Gericht gereicht. 2A01:E0A:E6D:C910:E8AA:65FC:24D5:6CE3 12:31, 20. Jan. 2025 (CET)
20. Januar
Archivbeitrag finden
Vor einigen Jahren hatte die DLF-Journalistin Christiane Florin vermutlich in der Sendung "Tag für Tag" einen Philosophen/Theologen interviewt, der Eigenartiges über die Bedeutung der Zahl 28 im Zusammenhang mit der synodischen Monatslänge und dem weiblichen Zyklus zum Besten gab, dabei völlig ignorierend, daß die Monatslänge ca. 1,5 Tage länger ist. Und dazu gab es einen Beitrag in der Auskunft - wie finde ich den? Ich würde gerne wissen, wann und wer das war und den Rundfunkbeitrag nach Möglichkeit nachvollziehen. --77.3.209.8 00:59, 20. Jan. 2025 (CET)
- Du findest oben ein Suchfeld, um im Archiv der Auskunft zu suchen. Da den Namen einwerfen und suchen. --Erastophanes (Diskussion) 06:11, 20. Jan. 2025 (CET)
- Du kennst das Gleichnis mit dem Fisch?
- Ja, ich habe so was von Christiane Florin gefunden, allerdings nicht das gewünschte. War daher wohl nicht hier in der Auskunft.
- Ach ja, bitte WP:WQ beachten sowie die Einleitung dieser Seite:
- "Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen." --Erastophanes (Diskussion) 09:50, 20. Jan. 2025 (CET)
- Wenn Du eine Abschrift des Beitrags lesen möchtest, brauchst Du nicht die Auskunft, denn es gibt ihn online und er ist mit Suchwörtern aus der Frage einfach auffindbar. Nachdem Du in Deiner Frage wesentliche Informationen ausgelassen hast (nämlich welches Wissen Du zur Nutzung der Suchfunktion bereits hast, „Ich habe bereits die Suchfunktion mit den folgenden Suchwörtern verwendet, konnte ihn aber trotzdem nicht finden“), lasse ich gerne auch die wesentliche Information eines Links auf den Beitrag aus. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:54, 20. Jan. 2025 (CET)
Verständnisfrage zur Dimensionierung von Solarenergiespeichern
Ich versuche die Dimensionierung von Solaranlage-Speicherakkus zu verstehen. Das Web (HTW Berlin) sagt:
- „(1) Das Speichersystem sollte eine Kapazität von 1 bis 1,5 Kilowattstunden pro installiertem Kilowattpeak (kWp) haben.“
- „(2) Alternativ können Hauseigentümer ihren jährlichen Stromverbrauch als Berechnungsgrundlage heranziehen: Für je 1000 Kilowattstunden Verbrauch wird eine Speicherkapazität von 0,5 bis 1,5 Kilowattstunden empfohlen.“
- Beispiel: 9 kWp installiert.
- (1) würde => etwa 11 kWh Speicher bedeuten.
- (2) würde bedeuten (angenommener Jahresverbrauch 5300 kWh) => ca. 8 kWh Speicher.
- Also irgendwas zwischen 8 und 11 kWh, sagen wir mal 9,5 kWh.
ABER: Der Durchschnittstagesverbrauch (5300:365) ist etwa 14,5 kWh. 9,5 kWh würden also für weniger als einen Tag reichen - im Winter (~ 40 kWh/Tag verbraucht) etwa ein Viertel eines Tages. Elektroauto-Batterien reichen hingegen für 400 oder 500 km (bei 16 kWh/100 km bedeutet dies 70 - 80 kWh Akku).
Verstehe ich es richtig, dass die "kleine" Dimensionierung für Hausspeicher rein ökonomische Gründe hat? (Quasi: Ein kleiner Speicher bringt zwar nur wenig, aber ein grosser Speicher wäre zu teuer um sich zu amortisieren.) Oder gibt es noch andere Gründe? --2A01:E0A:E6D:C910:8113:F1B7:DECC:DA7 10:16, 20. Jan. 2025 (CET)
- Der Speicher hat wirtschaftlich die optimale Größe, wenn er tagsüber so gerade voll geladen wird (also kein Strom "billig" ins Netz eingespeist werden muss), nachts aber so gerade nicht leer wird (also kein teurer Strom aus dem Netz bezogen werden muss). Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass im Sommer sehr viel mehr PV-Strom erzeugt wird als im Winter. Bei unserer Anlage (13 kW Peak, 10 kW Speicher) reicht die erzeugte Leistung derzeit meist nicht aus, um überhaupt Strom zu speichern. Das meiste wird direkt verbraucht. Der Speicher ist daher eigentlich zu groß, weil er nie voll wird.
- Im Sommer ist es umgekehrt. Da war der Speicher schon 11 Uhr morgens wieder voll und auch in der Nacht nicht unter 60% gesunken. Auch da war der Speicher eigentlich zu groß dimensioniert. Im Frühjahr und Herbst passt die Speichergröße gut. "Voll" war der Speicher erst am späten Nachmittag, nachts ging es regelmäßig auf 10-15% runter, d.h. da war nur etwas Reserve.
- Im Sommer wird also "immer" Strom eingespeist, im Winter reicht die PV-Leistung nicht aus, um die Akkus zu füllen. Es ist also die Frage, wielange Du im Herbst und im Frühjahr noch bzw. schon autark sein willst. Ein Modul mehr oder weniger macht da keinen großen Unterschied - außer beim Preis. Spannend sind zusätzliche Akkus ggf. im Sommer, wenn Du ein E-Auto fährst oder andere "Großverbraucher" hast. Dann kannst Du ggf. mehr selbsterzeugten Strom laden - aber das ist über den Jahresverbrauch in der Daumenregel ja auch berücksichtigt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:42, 20. Jan. 2025 (CET)
- Bingo! Danke für diese Erklärung! 2A01:E0A:E6D:C910:8113:F1B7:DECC:DA7 10:44, 20. Jan. 2025 (CET)
NB: Man kann auch Solarenergie auch in einem Wassertank speichern. Siehe z.B. Thermische Speicherung von Solarstrom oder schon etwas älter Vergleich von thermischen Speichern und Batteriespeichern -- Gretison (Diskussion) 11:00, 20. Jan. 2025 (CET)
- Es ist immer ein Problem der Speicherleistung und der Speicherkapazität zu betrachten. Die Speicherleistung heißt, wieviel kw aus der Solaranlage je Stunde gespeichert und entnommen werden können sollte. Die Speicherleistung entscheidet die Größe der Solaranlage und die Entnahmeleistung die Summe der Verbraucher, die gleichzeitig Strom verbrauchen können. Die Entnahme ist vielleicht steuerbar, die Speicherleistung ist durch die Größe der Anlage mehr oder weniger bestimmt. Leistet die Anlage mehr als verbraucht und gespeichert werden kann, dann muss man den Strom ins Netz schicken oder im umgekehrten Fall holen.
- Die Speicherkapazität sollte sich nach dem optimalen Punkt richten, der sich aus den oben genannten Situationen von Über- oder Unterschuss an Stromerzeugung und -bedarf ergibt. Der optimale Punkt ist aber auch wechselnd, da dieser durch das Wetter, sprich die Sonneneinstrahlung eines Jahres, veränderlich ist. Man wird also bei seiner Entscheidung nie für jedes Jahr den optimalen Punkt erreichen können, da dieser sich auch noch wegen der Kosten für die Speicherleistung und die Speicherkapazität individuell verhalten wird.
- So gesehen wird man bei der Speicherkonfiguration immer etwas falsch und richtig zur gleichen Zeit machen. Ich fahre seit vier Jahren eine Solaranlage mit Speicher und kann im nachhinein mir vorrechnen, ob eine andere Speicherentscheidung besser gewesen wäre und ob ich sie jetzt korrigieren soll. Man kann sich schön und schlecht rechnen dabei.
- Wichtig ist für mich, dass sich meine Solaranlage nach 11,5 Jahren und die Speicheranlage nach etwa 10,8 Jahren amortisiert hat. Der zeite Speicher hätte längere Zeiten gehabt. War es also richtig oder falsch wie ich es gemacht habe? --Joseflama (Diskussion) 13:25, 20. Jan. 2025 (CET)
Infos zu Martin Traugott (19. Jhd., Bremen) gesucht
Hallo, ich suche biogr. Infos zu Martin Traugott, der einem WP-Artikel zufolge in Bremen gewirkt haben soll.--Anglizismenhater (Diskussion) 13:52, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ich weiß es zwar nicht, aber man muss es den Antwortwilligen auch nicht unnötig schwermachen. Daher ergänze ist: die betreffende Person war offenbar ein Musiker, der so Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts aktiv war. --Better luck next time (Diskussion) 14:52, 20. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht könntest Du hier mitbieten und damit hoffentlich zumindest etwas über die Wirkungsjahre erfahren. -- 79.91.113.116 14:54, 20. Jan. 2025 (CET)
- Beim Jadassohn-Artikel wäre mehr Bequellung hilfreich. Im Internet gibt es kaum Informationen zu ihm und Bremen, die nicht direkt auf den Wikipedia-Artikel zurückgehen. Hier wird Bremen erst gar nicht erwähnt. Hier wird "Jadassohn in Bremen" im Zusammenhang mit einem Streichquartett erwähnt; allerdings in einer Publikation von 1869, was entgegen der Chronologie im Artikel steht. Es kann natürlich auch damals schon solche Engagements als "Gigs" gegeben haben, zu denen man von seinem Hauptstandort gelegentlich dorthin reiste. Beim "Martin Traugott" vermag ich auch nicht auszuschließen, dass da Martin Traugott Wilhelm Blumner irgendwie hineinvermurkst wurde, der allerdings im Wesentlichen in Berlin wirkte; zu einem Martin Traugott in Bremen finde ich sonst in musikalem Zusammenhang nichts, das muss aber auch nichts heißen. -- 79.91.113.116 16:09, 20. Jan. 2025 (CET)
- Eben, deshalb bin ich ja hier. ;) --Anglizismenhater (Diskussion) 16:19, 20. Jan. 2025 (CET)
- Es gibt da ein paar Zeitungsartikel. --tsor (Diskussion) 16:24, 20. Jan. 2025 (CET)
- ...die aber alle nichts herzugeben scheinen. Ñichts mit Musik bis auf besagten Blumner in Berlin. Vielleicht mal bei denen anfragen? -- 79.91.113.116 16:37, 20. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht stimmt die Info im besagten Artikel einfach nicht ... ("Mit der Berufung zum Dirigenten des Philharmonischen Chores sowie des Orchesters der Oper zu Bremen trat er [= Jadassohn] die Nachfolge von Martin Traugott an.") --Anglizismenhater (Diskussion) 16:51, 20. Jan. 2025 (CET)
- Genau deshalb mein Wunsch nach Bequellung, ich habe ansonsten auch gewisse Zweifel. Aber vielleicht kann die Philharmonische Gesellschaft (oder die Oper) weiterhelfen. Der Philharmonische Chor selbst scheint nicht mehr zu existieren oder ist möglicherweise in den Opernchor übergegangen. -- 79.91.113.116 16:57, 20. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht sollte dieser (nicht von mir stammende) Satz erst einmal im Artikel gestrichen werden?! - Das soll dann aber bitte jemand anderes machen. Ich selbst habe dort bislang nur ergänzt. --Anglizismenhater (Diskussion) 17:08, 20. Jan. 2025 (CET)
- Der Satz stammt von Benutzer:Modusvivendi gleich bei Einstellen des Artikels 2004. Leider hatte man es auf Wikipedia damals noch nicht mit den Quellenangaben; und der Benutzer hat 2019 das letzte Mal editiert. Allerdings scheint der Text drumherum nicht einfach aus den Fingern gesaugt und
der Einstellerdie Einstellerin auch kein potenzieller Vandale zu sein. -- 79.91.113.116 17:22, 20. Jan. 2025 (CET)- Sehe ich auch so, ich bin für weiteres Korrespondieren diesbezüglich (außer hier) aber zu faul ... --Anglizismenhater (Diskussion) 17:29, 20. Jan. 2025 (CET)
- Fehlerhafte Angaben sind nicht immer vorsätzlich falsch. Manchmal wurden Quellen schlicht falsch verstanden oder unklare Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen (aber trotzdem falsch) präzisiert.
- Vorschlag: Nicht löschen, aber auskommentieren. Mit Quelle kann die Aussage ja wieder in den Text übernommen werden. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:34, 20. Jan. 2025 (CET)
- OK, aber wer möchte diese Auskommentierung (bis zur endgültigen Klärung) übernehmen? --Anglizismenhater (Diskussion) 19:04, 20. Jan. 2025 (CET)
- Der Satz stammt von Benutzer:Modusvivendi gleich bei Einstellen des Artikels 2004. Leider hatte man es auf Wikipedia damals noch nicht mit den Quellenangaben; und der Benutzer hat 2019 das letzte Mal editiert. Allerdings scheint der Text drumherum nicht einfach aus den Fingern gesaugt und
- Vielleicht sollte dieser (nicht von mir stammende) Satz erst einmal im Artikel gestrichen werden?! - Das soll dann aber bitte jemand anderes machen. Ich selbst habe dort bislang nur ergänzt. --Anglizismenhater (Diskussion) 17:08, 20. Jan. 2025 (CET)
- Genau deshalb mein Wunsch nach Bequellung, ich habe ansonsten auch gewisse Zweifel. Aber vielleicht kann die Philharmonische Gesellschaft (oder die Oper) weiterhelfen. Der Philharmonische Chor selbst scheint nicht mehr zu existieren oder ist möglicherweise in den Opernchor übergegangen. -- 79.91.113.116 16:57, 20. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht stimmt die Info im besagten Artikel einfach nicht ... ("Mit der Berufung zum Dirigenten des Philharmonischen Chores sowie des Orchesters der Oper zu Bremen trat er [= Jadassohn] die Nachfolge von Martin Traugott an.") --Anglizismenhater (Diskussion) 16:51, 20. Jan. 2025 (CET)
- ...die aber alle nichts herzugeben scheinen. Ñichts mit Musik bis auf besagten Blumner in Berlin. Vielleicht mal bei denen anfragen? -- 79.91.113.116 16:37, 20. Jan. 2025 (CET)
Vielleicht wäre ein Belege-Baustein eher das Mittel der Wahl. Der Artikel strotzt ohnehin nicht gerade von brauchbaren Belegen. Die meisten Einzelnachweise sind einfach nur Webshop-Links zu käuflich erwerbbaren CDs, die kann man eigentlich ersatzlos streichen. Mehr als die schiere Existenz dieser Werke belegen diese Links ohnehin nicht. --2003:C0:8F31:9600:E957:3158:6E39:615E 19:45, 20. Jan. 2025 (CET)
- Sorry, aber es geht hier nicht um den Artikel als Ganzes. Werklisten (selbst in dieser Form) würde ich auf keinen Fall entfernen, bei den "käuflich erwerbbaren CDs" pendelt sich ja hier so manches Gesamtoeuvre ein - das ist ja an und für sich nichts Schlechtes. Irgendwie müssen die (verdienstvollen) armen Teufel, die Werke vernachlässigter Komponisten einspielen, doch belohnt werden, oder etwa nicht?! --Anglizismenhater (Diskussion) 20:08, 20. Jan. 2025 (CET)
- Wer redet denn vom Entfernen von Werkslisten? Ich rede vom Entfernen von Webshops, die weder als Weblink noch als Einzelnachweis irgendeinen Wert haben bzw. ausdrücklich unerwünscht sind. Fünf von sieben EN sind Webshops, das ist schon ziemlich extrem. Die reine Existenz der Werke bedarf doch keines Belegs über DNB hinaus.
- Und dann geht es schon um den Artikel als Ganzes, wenn er nämlich im Ganzen schlecht belegt ist. Man setzt doch nicht einen Belege-Baustein, nur weil irgendein Amtsvorgänger unbelegt ist. Auskommentierung allein finde ich wenig hilfreich, das verschwindet dann nur in der Versenkung, kein Mensch wird je nach Belegen dafür suchen; im Moment steht ja noch nicht mal was dazu auf der Artikeldisk. (wo diese ganze Diskussion eigentlich hingehört hätte).
- Wenn wir übrigens vom Entfernen von Listen reden, dann sicher nicht von der Werksliste, wohl aber von der völlig ausufernden Schüler-Liste. Und das wird ja auf der Disk. auch schon thematisiert. --2003:C0:8F31:9600:5C14:23F:82C0:28C9 22:36, 20. Jan. 2025 (CET)
- Sorry, mir ging es hier um die Beantwortung der eingangs gestellten Frage. Diese längere Schülerliste ist eben der beste Beweis für seine erfolgreiche Lehrtätigkeit ("Vom Schüler Liszts zum Lehrer Europas"). Sowas wie das wiederholte "Berliner Chormusik-Verlag/Edition Musica Rinata" aber - im Abschnitt "Kompositionen" - finde ich natürlich auch störend). --Anglizismenhater (Diskussion) 22:55, 20. Jan. 2025 (CET)
Artikel über sich selbst bearbeiten
Es gibt Eintrag über mich in Wikipedia, den ich überarbeiten möchte und neue Informationen eintragen will
--Sheikhriaz2025 (Diskussion) 18:56, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dann lies am besten zunächst mal die Seite WP:IK. Wenn Du ihn dann immer noch überarbeiten willst, dann tu Dir keinen Zwang an, aber bedenk dabei bitte stets, dass WP:Q und WP:NPOV auch für Dich gelten. --2003:C0:8F31:9600:E957:3158:6E39:615E 19:13, 20. Jan. 2025 (CET)
- Um welchen Artikel geht es denn? --Doc Schneyder Disk. 20:01, 20. Jan. 2025 (CET)
Trampeltiere in Europa
Hallo! Ernsthafte Frage, warum wurden in Europa nie Trampeltiere in Europa als Nutztiere im maßgeblichen Umfang gehalten? Die Araber beherschten die Pyrenäenhalbinsel, die Osmanen den Balkan, die Griechen siedelten überall und die Römer beherrschten große Teile Nordafrikas und Vorderasiens, wo es überall diese Tiere gab. Im Gegensatz zu den Dromedaren sind diese ja auch genügsam und können in Asien sowohl Trockenheit, Hitze als auch Kälte ab. War das Aberglaube, oder konnten die hier nicht laufen? Die wirtschaftlichen Vorteile gegenüber Pferd, Esel und Ochs sollten doch zumindest mal erwogen worden sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:06, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ziehen Trampeltiere einen Pflug? Pferde oder Ochsen tun das, wenn sie nicht als Lasttiere genutzt werden. In der Steppe, wo die Trampeltiere herkommen, wird eher kein Ackerbau betrieben? Es gibt eine komplette Kultur, die an die jeweiligen Nutztiere angepasst ist. Von den Ställen (passt ein Trampeltier in einen Ochsenstall?) über die Weiden bis zu den aus dem Fleisch der Tiere hergestellten Gerichten. --Sitacuisses (Diskussion) 22:23, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dr. Web sagt (übersetzt aus dem Englischen): Wie auch immer, wurden in der Antike in Europa entweder Dromedare oder domestizierte Baktriden verwendet? Die Antwort scheint ja zu sein: Baktrische Kamele wurden mindestens seit der Römerzeit entlang des nördlichen Schwarzen Meeres eingesetzt und traditionell von Völkern wie den Krimtataren verwendet (normalerweise bringt man Kamele nicht mit der Ukraine in Verbindung). Die traditionelle Verwendung von Kamelen ging zusammen mit dem historischen Niedergang und der Vertreibung der Krimtataren aus diesem Gebiet zurück (worauf ich hier näher eingehe), so dass die Verwendung von Kamelen faktisch ausstarb.
- Es gibt auch Belege für Dromedare an römischen Stätten (1. bis 4. Jahrhundert n. Chr.) in Gallien und Iberien und sogar in Trier in Deutschland. Die Beweise scheinen darauf hinzudeuten, dass diese Kamele zur Gewinnung von Milch, Fleisch und Haaren, für Rennen und Spiele sowie für militärische Zwecke (die Dromedare, die vor allem für den Transport verwendet wurden) eingesetzt wurden: Es gibt einige Belege für den Versuch, Kamele in dieser Zeit in Nordafrika landwirtschaftlich zu nutzen, aber nicht in Europa. Es ist auch nicht klar, ob die verwendeten Kamele überhaupt in Europa gezüchtet oder dorthin transportiert wurden. Unabhängig davon gibt es literarische Belege dafür, dass Kamele in Gallien bis zum 7. Jahrhundert und in Iberien bis ins späte Frühmittelalter (und in byzantinischen Gebieten bis viel später, etwa im 12.) Kamele wurden in dieser Zeit hauptsächlich als Lasttiere verwendet, aber es scheint auch, dass sie (zuerst von den Byzantinern, dann von den Franken und Westgoten) als Mittel zur rituellen Demütigung eingesetzt wurden: So gibt es beispielsweise Belege dafür, dass westgotische Könige auf Kamele steigen.
- Die Verwendung von Dromedaren in Europa war jedoch immer recht spärlich und verschwand nach der Spätantike (wiederum unter der Annahme, dass sie überhaupt jemals auf dem Kontinent gezüchtet wurden). Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Dromedare nicht gut für das nordeuropäische Klima geeignet sind. Kamele sind Weidegänger, aber eine feuchte, grüne Umgebung bringt viele ihrer Signale durcheinander: In der Nähe von viel Wasser kann ein Kamel dazu veranlasst werden, jeden Tag Wasser zu trinken (was es normalerweise nicht tut), oder zu viel verfügbares Grünfutter kann ein Kamel dazu veranlassen, monatelang kein Wasser zu trinken. Kamele sind bis zum Alter von 3,5 bis 4 Jahren von ihren Müttern abhängig und werden daher etwas später reif als andere domestizierte Säugetiere, die zum Ziehen von Lasten verwendet werden. Sie sind nicht nur salzresistent, sondern auch salzabhängig: Sie benötigen etwa achtmal so viel Salz wie eine Kuh. Und schließlich sind sie zwar hervorragend für den Transport im Gelände in trockenen Regionen geeignet, werden aber in Gegenden mit befestigten Straßen weniger gebraucht und sind nicht so gut für schlammige Bedingungen gerüstet. Man kann sie also dort halten, aber sie sind nicht die ideale Art von Vieh, vor allem im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. 2A01:E0A:E6D:C910:E8AA:65FC:24D5:6CE3 23:09, 20. Jan. 2025 (CET)
2025 (CET)
- Es gibt keine wirtschaftlichen Vorteile gegenüber den damals verbeiteten Dreinutzungsrassen. --Chianti (Diskussion) 00:42, 21. Jan. 2025 (CET)