SAI QSST | |
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Typ | Überschall-Businessjet |
Entwurfsland | |
Hersteller |
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Erstflug | Fand nie statt |
Indienststellung | Entwicklung 2010 abgebrochen |
Produktionszeit | Wurde nie in Serie produziert |
Der SAI Quiet Supersonic Transport (QSST) war ein Projekt des amerikanischen Herstellers Supersonic Aerospace International (SAI) zur Entwicklung eines Überschall-Geschäftsreiseflugzeuges.[1]
Geschichte
Im Jahre 2001 beauftragte SAI in einem 25 Millionen US-Dollar umfassenden Projekt die Firma Lockheed Martin Skunk Works mit der Entwicklung eines Überschall-Geschäftsreiseflugzeuges. Der QSST sollte pro Stück 80 Millionen US-Dollar kosten und bis zu 16 Passagieren Platz bieten. Ursprünglich sollte die erste Maschine 2014 flugfähig sein, die erste Auslieferung war für 2016 vorgesehen.[2] Nach Problemen mit der Finanzierung verschob man zunächst den Zeitplan für den Jungfernflug auf 2017, bevor das gesamte Projekt 2010 gestrichen wurde.
Bei dem QSST sollte der Übergang in die Überschallgeschwindigkeit in 18.000 Meter Höhe am Boden nur noch mit einem Lärmpegel von 65 dB wahrnehmbar sein. Das entspricht einem Hundertstel des Concorde-Lärmpegels.
Technische Daten QSST
Kenngröße | Daten |
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Besatzung | 2 |
Passagiere | 12–16 |
Länge | 40,27 m |
Spannweite | 19,20 m |
Höhe | 3,73 m |
max. Startmasse | unbekannt |
Höchstgeschwindigkeit | Mach 1,8 (2200 km/h) |
optimale Reisegeschwindigkeit | Mach 1,6 (1960 km/h) |
Dienstgipfelhöhe | 18.000 m |
Reichweite | ca. 4600 km |
Triebwerke | zwei (Hersteller General Electric, Pratt & Whitney oder Rolls-Royce) |
Siehe auch
Weblinks
- SAI Firmen website
- Popular Science: All Sonic, No Boom", 3. Januar 2007
- Flixxy.com: "The Quiet Supersonic Transport (QSST) will redefine air travel in the 21st Century. " Video
- Jane's: "Skunk Works plans worldwide network of Thunderbirds-style supersonic jets ( vom 8. August 2006 im Internet Archive), 27. Juli 2007
Einzelnachweise
- ↑ „Supersonic travel may return, minus boom“, 18. Juni 2009, von A. Pawlowski
- ↑ Welt: „Der erste zivile Überschalljet nach der Concorde“, 27. November 2009, 10:42 Uhr, von Clemens Gleich