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aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel behandelt die französische Werbeagentur; zu anderen Bedeutungen siehe Havas (Begriffsklärung).
Havas SA

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Rechtsform Société Anonyme
Gründung 1835
Sitz Puteaux, Frankreich Frankreich
Leitung Yannick Bolloré (CEO)[1]
Mitarbeiterzahl 22.000
Umsatz 2,5 Mrd. Euro[2]
Branche Werbung, Kommunikation
Website www.havas.com
Stand: 4. Juli 2023

Die Havas Group ist eines der größten weltweit agierenden Agentur-Netzwerke mit mehr als 22.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern. Havas entstand aus einer französischen Nachrichtenagentur, die 1835 von Charles-Louis Havas gegründet wurde. Sitz der Havas Group ist Puteaux bei Paris, Aufsichtsratsvorsitzender und Geschäftsführer ist derzeit Yannick Bolloré.

Unternehmensgeschichte

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Was geschah zwischen 1879 und 1998? Was wurde zum Beispiel aus dem Nachrichtenagentur-Zweig von Havas (siehe fr:Agence Havas)?
Hilf der Wikipedia, indem du sie recherchierst und einfügst.

Havas entstand aus der ersten französischen Nachrichtenagentur, die im Jahr 1835 von Charles-Louis Havas gegründet wurde. Nach seinem Tod (1858) von seinem Sohn, Auguste Havas (1813–1889), fortgeführt, wurde sie 1879[3] in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Die Werbesparte leitete ab 1900 Léon Rénier[3] in enger Zusammenarbeit mit der Société générale des annonces.[3] In den Jahren 1889, 1899 und 1909[3] wurden Abkommen über eine Zusammenarbeit mit der Agentur Bernhard Wolff,[3] Reuters[3] und Associated Press[3] erneuert. Während des Ersten Weltkriegs hatte Havas einen halbamtlichen Status.

Havas wurde 1998 von Vivendi aufgekauft und in Vivendi Universal Publishing umbenannt. Die Gesellschaft, die heute den Namen Havas trägt, war ursprünglich eine Tochter der alten Havas, nämlich die auf die Kommunikationsbranche spezialisierte Havas Advertising,[4] die die Namensrechte im Jahr 2002 erworben hat. Es handelt sich dabei um eine Holding mit Sitz in Puteaux bei Paris. 2004 wurde die Gruppe von Vincent Bolloré aufgekauft und ist seither Teil der Bolloré-Gruppe.

Im Oktober 2025 wurde bekannt, dass aufgrund von Verträgen zwischen der israelischen Regierung und mit Donald Trump verbundenen Unternehmen Werbekampagnen für Israel unternommen werden sollen, die Millionen von evangelikalen Christen in den USA ansprechen, Bots einsetzen, Influencer engagieren und versuchen, ChatGPT pro-israelischer zu gestalten; für diese Hasbara-Offesive, um das Image Israels nach den Vorwürfen des Völkermordes in Gaza zu verbessern, bezahlte die israelische Regierung Millionen US-Dollar an die Havas Media Germany GmbH. Seit 2018 erhielt Havas zumindest 100 Millionen US-Dollar, um Tourismus-Werbung für Israel in den USA zu betreiben.[5]

Havas ist heute die zweitgrößte Werbegruppe in Frankreich und die fünftgrößte weltweit. Zu den größten Konkurrenten zählen Omnicom, WPP, IPG und Publicis sowie Dentsū. Das Unternehmen war an der Börse Euronext notiert und wurde im Dezember 2017 dekotiert.[6]

Havas Group

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Die weltweit tätige Havas Group besteht aus drei Leistungssäulen:

  • Das Creative Network[7] mit rund 10.000 Mitarbeitern weltweit und einem Dienstleistungsangebot aus Kreation, Strategie, PR, Performance Marketing, Design und UX.
  • Das Media Network[8] mit mehr als 8.000 Mitarbeitern weltweit und Schwerpunkten in Programmatic Buying, Mobile (Mobext) und Social Media (Socialyse).
  • Das Healthcare Network[9] mit ca. 4.000 Mitarbeitern weltweit und Spezialdienstleistungen in der Gesundheits- und Wellness-Kommunikation.[10]

Im Herbst 2018 wurde eine exklusive Partnerschaft zwischen der Havas Media Group und der Social Management Plattform Sprinklr bekanntgegeben.[11][12]

Havas Deutschland

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Die Havas Group in Deutschland unterteilt sich in die Havas Creative Group (auch: Havas Germany)[13] mit Hauptsitz in Düsseldorf und weiteren Dependancen in München und Hamburg sowie die Havas Media[14] mit Sitz in Frankfurt am Main. Des Weiteren befinden sich die Havas Life (Healthcare)[15] in Düsseldorf und die Havas Life Bird & Schulte in Freiburg. Das Angebot der Havas Creative Group umfasst den gesamten Marketingmix aus Kreation, Social Media, Communications, Strategie, Customer Experience, CRM, Digital, PR, Content, Bewegtbild und weiteren Werbe- und Marketingdisziplinen. Gemeinsam mit den zum Network gehörenden Vivendi-Töchtern Universal Music, StudioCanal und Gameloft wird das Advertainment-Modell (Advertising + Entertainment) in die Werbebranche getragen.

Anfang 2018 wurde bekanntgegeben, dass Havas Creative Group die Kommunikations- und Strategieberatung H/Advisors (ehemals: Deekeling Arndt Advisors)[16] mit seinen rund siebzig Mitarbeitern an den Standorten Düsseldorf, Frankfurt und Berlin übernommen hat.[17]

Anfang 2023 akquirierte die Havas Creative Group die deutsche Social Media Spezialagentur HRZN mit seinen rund 50 Mitarbeitern in Mannheim und Düsseldorf[18].

„Meaningful Brands“-Studie

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Die Meaningful Brands-Studie der Havas Group[19] ist laut eigener Aussage weltweit die erste Analyse, die das persönliche/individuelle Wohlbefinden der Konsumenten mit der Stärke einer Marke auf kommerzieller Ebene und ihrem gesellschaftlichen Engagement verbindet. Untersucht beziehungsweise befragt wurden 1.500 Marken und mehr als 300.000 Konsumenten in 33 Ländern. Die Studie erfasst die Auswirkung von Marken auf das Wohlbefinden der Konsumenten auf Basis von zwölf verschiedenen Bereichen, wie Gesundheit, Freunde, Beziehungen und der finanziellen Situation. Die Studie will zeigen, was Konsumenten von Unternehmen erwarten und wo zukünftig die Chancen liegen.[20]

Übertragene Bedeutung

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Die in der Schweiz bekannte Redensart red kän Havas oder verballhornt red kän Habasch im Sinne von „erzähl keinen Unsinn“ oder substantivisch Habasch „Narr, Tölpel“ geht auf die frühere französische Nachrichtenagentur Havas zurück. Entstanden ist sie unter den Soldaten des Ersten Weltkrieges, da die Meldungen der halbamtlichen Nachrichtenagentur vielfach geschönt waren und deshalb oft angezweifelt wurden.[21][22][23][24][25]

Literatur

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  • Mark Tungate: Adland: A Global History of Advertising, S. 179 f.: Havas: Child of the information age (Online)

Weblinks

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  • Offizielle Website (englisch, französisch)
  • Deutsche Website (deutsch)
  • Website der Havas Group (englisch)
  • Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Havas in den Historischen Pressearchiven der ZBW

Einzelnachweise

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  1. ↑ Havas Group: Leadership, abgerufen am 22. Juni 2019
  2. ↑ Havas Group: 2022 Key figures, abgerufen am 4. Juli 2023
  3. ↑ a b c d e f g Pierre Albert, Fernand Terrou: Histoire de la presse (= Que sais-je? Nr. 368). Presses Universitaires de France, Paris 1970, S. 61. 
  4. ↑ 1975 nannte sich Havas Conseil S.A. um in Eurocom; 1991 übernahm Eurocom die französische Werbeagentur RSCG und formte die spätere Euro RSCG; 1996 benannte sich die Eurocom S.A. um in Havas Advertising S.A.
  5. ↑ Nick Clevland-Stout: Israel is paying influencers $7,000 per post Responsible Statecraft, 30. September 2025; Israelische Regierung beauftragt deutsche Firma mit Medienkampagne Transition News, 4. Oktober 2025; Omer Benjacob: AI Hasbara: Israel Pours Millions Into U.S. Influence Efforts, Targeting Evangelicals in Churches and ChatGPT. In: Haaretz, 6. November 2025; Malte Lehming: Israel kämpft um sein Image. Kampagnen laufen offenbar über eine deutsche Firma. In: Tagesspiegel, 6. November 2025.
  6. ↑ Euronext: Company Profile, abgerufen am 22. Juni 2019
  7. ↑ Havas Creative, BETC, Arnold und weitere.
  8. ↑ Havas Media, Arena Media und weitere.
  9. ↑ Havas Health & You.
  10. ↑ We are kids of Havas – Havas Corporate. In: Havas Corporate. (havasgroup.com [abgerufen am 12. Oktober 2018]). 
  11. ↑ Sprinklr.
  12. ↑ Havas Media partners with social management platform Sprinklr. 8. Oktober 2018 (havasmedia.com [abgerufen am 12. Oktober 2018]). 
  13. ↑ Havas Creative Group.
  14. ↑ Havas Media.
  15. ↑ Havas Life.
  16. ↑ Deekeling Arndt Advisors.
  17. ↑ Beratungshäuser: Havas übernimmt Deekeling Arndt Advisors. In: Horizont. 24. Januar 2018 (horizont.net [abgerufen am 12. Oktober 2018]). 
  18. ↑ Akquisition: Havas übernimmt die Social-Media-Agentur HRZN - HORIZONT. Abgerufen am 4. Juli 2023. 
  19. ↑ Meaningful Brands Studie. (Memento des Originals vom 12. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.meaningful-brands.com
  20. ↑ „Meaningful Brands“-Studie. (Memento des Originals vom 12. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.havasmedia.de
  21. ↑ Vgl. Schweizerisches Idiotikon, Band XV, Spalte 1560, Anmerkung zum Artikel Wolf (Digitalisat), wo aus Hanns Bächtolds Die schweizerische Soldatensprache 1914/18, Basel 1922, die Wendung Wolff und Havas für „unwahrscheinliche Nachrichten“ zitiert wird.
  22. ↑ Christoph Landolt: Verzell kän Hawass (Habasch). In: Wortgeschichten vom 23. März 2016. Hrsg. von der Redaktion des Schweizerischen Idiotikons.
  23. ↑ Das Wörterbuch der Idiome. 2013
  24. ↑ W. Heim: Neuere Zeitungsfabeln. In: Schweizer Volkskunde 44. Jg.(1954), S. 68ff.
  25. ↑ Vergiftete Quellen. Der Erste Weltkrieg im Sundgau in den Zeitungen der Nordwestschweiz (PDF; 1,3 MB), Walter Brunner, Seite 3
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