Technopedia Center
PMB University Brochure
Faculty of Engineering and Computer Science
S1 Informatics S1 Information Systems S1 Information Technology S1 Computer Engineering S1 Electrical Engineering S1 Civil Engineering

faculty of Economics and Business
S1 Management S1 Accountancy

Faculty of Letters and Educational Sciences
S1 English literature S1 English language education S1 Mathematics education S1 Sports Education
teknopedia

teknopedia

teknopedia

teknopedia

teknopedia
  • Registerasi
  • Brosur UTI
  • Kip Scholarship Information
  • Performance
  1. Weltenzyklopädie
  2. Chui-Pyramide – Wikipedia
Chui-Pyramide – Wikipedia
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Chui-Pyramide
Daten
Ort Dara
Erbauer Chui ?
Bauzeit 10. Dynastie
Typ Stufenpyramide ?
Baumaterial Lehmziegel
Basismaß 130 m
Höhe (ursprünglich) ?
Höhe (heute) 4 m
Stufen ?
Kultpyramide nein

Die Chui-Pyramide ist ein monumentaler Grabbau aus der ersten Zwischenzeit Ägyptens, wohl 9. oder 10. Dynastie. Sie liegt bei dem heutigen Ort Dara bei Manfalut, zwischen Asyüt und Mair. Die Klassifizierung des Bauwerks ist umstritten – es könnte sich um eine Pyramide oder eine Stufenmastaba handeln.[1][2]

Erforschung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Erwähnung des Bauwerks erfolgte 1912 in einer Ausgabe des Magazins des Ägyptischen Museums. Eine Erforschung des Bauwerks erfolgte von 1946 bis 1948 durch die Ägyptologen Raymond Weill und Ahmed Kamal. Weill vermutete, dass es sich hier um eine Stufenpyramide gehandelt hat, während Kamal es für eine Mastaba hielt. Der schlechte Erhaltungsgrad des Bauwerks lässt keinen eindeutigen Schluss auf das ursprüngliche Aussehen des Bauwerks zu.[1][2]

Zuordnung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Grabmal wird einem lokalen Herrscher namens Chui aufgrund des Funds eines Blocks mit dessen Namen zugeordnet. Der Block befand sich in einem südlich der Pyramide gelegenen Grab und könnte aus dem Totentempel des Grabmals stammen. Eine direkte Zuordnung des Bauwerks konnte bislang noch nicht erfolgen.[1]

Pyramide

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grundriss der Überreste der Chui-Pyramide
Plan der Chui-Pyramide
Hellgrau: erhaltenes Mauerwerk
Ocker: rekonstruierte Form

Die Basislänge des leicht rechteckigen Gebäudes beträgt 146 m × 136 m und erreicht damit die Größenordnung der Sechemchet-Pyramide in Sakkara. Die Ecken des Bauwerks waren mit einem Krümmungsradius von 23 m abgerundet, was bei keiner anderen Pyramide der Fall ist. Das Mauerwerk besteht aus Lehmziegeln und bildet einen etwa 35 m dicken Mantel um das Innere, das vermutlich mit Sand und Geröll gefüllt war. Die Struktur des Mauerwerks ist nur noch unklar nachweisbar, scheint aber auf eine abgestufte Bauweise hinzudeuten. Das nach innen geneigte Mauerwerk der Außenseite ist noch erkennbar, aber Verkleidungssteine wurden nicht gefunden. Bei einer verbliebenen Höhe von nur noch 4 m ist das Aussehen des Bauwerks nicht klar rekonstruierbar. Es ist somit unklar, wie weit das Grabmal fertiggestellt wurde. Das Bauwerk ist grob nördlich orientiert.[2][3]

Grabkammer

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Grabkammer im Zentrum führte ein ebenerdiger, zu Beginn offener Korridor, der dann in einen absteigenden Gewölbetunnel überging. Der absteigende Bereich war mit elf Gewölbebögen überdacht. Die vollständig leere Grabkammer selbst liegt neun Meter unter Bodenniveau und hat die Abmessungen 3,5 m × 7,0 m. Sowohl die Kammer als auch der letzte Gangabschnitt bestand aus grob behauenen Blöcken aus Kalksteinen, die vermutlich aus dem nahen Friedhof der 6. Dynastie geraubt waren. Der Unterbau der Pyramide ist beraubt und weitgehend zerstört, so dass Spuren einer Bestattung nicht mehr erkennbar waren. Die Struktur des Unterbaus hat Ähnlichkeit mit der der großen Mastaba K1 von Bait Challaf aus der 3. Dynastie, was möglicherweise darauf zurückzuführen ist, dass eine Mastaba der frühdynastischen Zeit usurpiert und umgebaut wurde.[2]

Komplex

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Nordseite wurden einige Überreste gefunden, die möglicherweise von einem Totentempel stammen, jedoch für eine Rekonstruktion des Aufbaus nicht ausreichen. Überreste eines Abschnitts einer Einfassungsmauer aus Lehmziegeln wurden zwar gefunden, jedoch ist der Bereich heute von der Ortschaft Dara überbaut.[3]

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Raymond Weill, Adrienne Tony-Revillon: Dara campagnes de 1946-1948 (= Service des antiquités de l’Égypte.). Organisme général des imprimeries gouvernementales, Kairo 1958.
  • Ahmed Fachry: The Pyramids. The University of Chicago Press, Chicago 1961 und 1969, ISBN 0-226-23473-8, S. 202–204.
  • Mark Lehner: Geheimnis der Pyramiden. ECON-Verlag, Düsseldorf 1997, ISBN 3-572-01039-X, S. 164 ff.
  • Christoffer Theis: Die Pyramiden der Ersten Zwischenzeit. Nach philologischen und archäologischen Quellen In: Studien zur Altägyptischen Kultur. Band 39, 2010, S. 321–339 (Online).
  • Miroslav Verner: Die Pyramiden (= rororo-Sachbuch. Band 60890). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-499-60890-1, S. 416 ff.

Weblinks

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Alan Winston: The Pyramids of Ibi, Khui and the Headless Pyramid – Pyramids of the First Intermediate Period

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ a b c Mark Lehner: Geheimnis der Pyramiden. Düsseldorf 1997, S. 164 ff Die Pyramiden der ersten Zwischenzeit
  2. ↑ a b c d Miroslav Verner: Die Pyramiden. Reinbek bei Hamburg 1999, S. 416 ff Das Monumentalgrab in Dara
  3. ↑ a b Egyptian History Dyn. 6-11. Auf: nemo.nu; zuletzt abgerufen am 25. Januar 2023.
Die ägyptischen Pyramiden
Altes Reich 3. Dyn. Djoser-Pyramide • Sechemchet-Pyramide • Chaba-Pyramide • Lepsius-I-Pyramide • Pyramide von Athribis • Pyramide von Elephantine • Pyramide von Edfu-Süd • Pyramide von el-Kula • Pyramide von Ombos • Pyramide von Saujet el-Meitin • Pyramide von Sinki
4. Dyn. Pyramide von Seila • Meidum-Pyramide • Knickpyramide • Rote Pyramide • Cheops-Pyramide • Radjedef-Pyramide • Chephren-Pyramide • Baka-Pyramide • Mykerinos-Pyramide • Mastabat al-Firʿaun • Grab der Chentkaus I. • Lepsius-L-Pyramide
5. Dyn. Userkaf-Pyramide • Neferhetepes-Pyramide • Sahure-Pyramide • Neferirkare-Pyramide • Chentkaus-II.-Pyramide • Unvollendete Pyramide von Abusir • Raneferef-Pyramide • Niuserre-Pyramide • Lepsius-XXIV-Pyramide • Lepsius-XXV-Pyramide • Lepsius-XXIX-Pyramide • Djedkare-Pyramide • Unas-Pyramide
6. Dyn. Teti-Pyramide • Pepi-I.-Pyramide • Merenre-Pyramide • Pepi-II.-Pyramide
Erste Zwischenzeit 7.–11. Dyn. Iti-Pyramide • Neferkare-Pyramide • Ibi-Pyramide • Chui-Pyramide • Merikare-Pyramide • Reherischefnacht-Pyramide
Mittleres Reich 12. Dyn. Amenemhet-I.-Pyramide • Sesostris-I.-Pyramide • Amenemhet-II.-Pyramide • Sesostris-II.-Pyramide • Sesostris-III.-Pyramide • Amenemhet-III.-Pyramide • Hawara-Pyramide • Neferuptah-Pyramide • Pyramide von Zentral-Dahschur • Südliche Pyramide von Masghuna • Nördliche Pyramide von Masghuna
Zweite Zwischenzeit 13. Dyn. Ameni-Qemau-Pyramide • Chendjer-Pyramide • Süd-Pyramide von Sakkara-Süd • SAK S 3 • SAK S 7 • Süddahschur-A-Pyramide • Süddahschur-B-Pyramide • DAS 46 • DAS 49 • DAS 50 • DAS 51 • DAS 53 • Aja-I.-Pyramide
17. Dyn. Sobekemsaf-I.-Pyramide • Sobekemsaf-II.-Pyramide • Sechemre-Wepmaat-Anjotef-Pyramide • Nub-cheper-Re-Anjotef-Pyramide • Senachtenre-Pyramide • Seqenenre-Pyramide • Kamose-Pyramide
Neues Reich 18. Dyn. Ahmose-Pyramide

27.30777777777830.871666666667Koordinaten: 27° 18′ 28″ N, 30° 52′ 18″ O

Abgerufen von „https://de.teknopedia.teknokrat.ac.id/w/index.php?title=Chui-Pyramide&oldid=256588189“
Kategorien:
  • Ägyptische Pyramide
  • Erbaut im 22. Jahrhundert v. Chr.
  • Gouvernement Asyut

  • indonesia
  • Polski
  • العربية
  • Deutsch
  • English
  • Español
  • Français
  • Italiano
  • مصرى
  • Nederlands
  • 日本語
  • Português
  • Sinugboanong Binisaya
  • Svenska
  • Українська
  • Tiếng Việt
  • Winaray
  • 中文
  • Русский
Sunting pranala
Pusat Layanan

UNIVERSITAS TEKNOKRAT INDONESIA | ASEAN's Best Private University
Jl. ZA. Pagar Alam No.9 -11, Labuhan Ratu, Kec. Kedaton, Kota Bandar Lampung, Lampung 35132
Phone: (0721) 702022
Email: pmb@teknokrat.ac.id