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Die Rückkehr des Digitalen Themenstammtischs

Der Digitale Themenstammtisch (DTS) kehrt zurück! „Moment!“ denkt sich nun bestimmt der aufmerksame Kurier-Leser. „Den Digitalen Themenstammtisch gibt’s doch noch, der heißt nur anders. Das ist doch der Digitale Themenabend (DTA).“ Dieser Einspruch ist berechtigt und korrekt. Allerdings heißt das Ganze nicht mehr Digitaler Themenstammtisch, weil sich das Format vom ursprünglich besinnlichen Austausch über ein Rahmenthema, einem Themenstammtisch, hin zum workshopartigen Themenabend weiterentwickelt hat und so zum Jahreswechsel folgerichtig umbenannt wurde. Damit ging jedoch der ursprüngliche Gedanke und das Flair des Themenstammtischs, niederschwellig und ohne feste Ziele sich zu einem bestimmten Thema auszutauschen, endgültig verloren.
Aus diesem Grund soll diese ursprüngliche Idee nun mit dem Digitalen Themenstammtisch Retro (DTS Retro), der an die Ursprünge des DTS anknüpft, wiederbelebt werden. Dieser begann eigentlich im Frühjahr 2020 als Notlösung für ausgefallene lokale Treffen während der COVID-19-Pandemie. Der Vorteil des Formats bestand darin, dass durch die digitale Austragung die gesamte Community aufgrund der Standortfreiheit unkompliziert teilnehmen konnte. Durch vorherbestimmte Themen konnten Personen zudem im Vorfeld beurteilen, ob sie Interesse am Stammtisch haben oder eben auch nicht. Dieses Konzept entwickelte sich schnell zu einem festen Bestandteil der Community, entfernte sich jedoch dabei immer mehr von der Ausgangsidee. Somit ging dieser ursprüngliche Gedanke und das Flair des DTS im Laufe der Zeit verloren. Mit dem DTS Retro soll an dieses ursprüngliche Format angeknüpft und der originale DTS wiederbelebt werden.
Ganz in diesem Sinne findet auch der DTS Retro wieder als Videokonferenz statt und bietet eine Bühne zum unkomplizierten Austausch jenseits der Diskussionsseiten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich zu einem selbstgewählten Rahmenthema unterhalten – sei es mit Bezug zu Wikimedia und Freiem Wissen oder völlig losgelöst von der ehrenamtlichen Arbeit. Analog zur Ursprungsidee macht das Digitale möglich, dass die gesamte Community teilnehmen kann, egal wo man sich befindet. Vorab festgelegte Themen helfen zudem, schon im Vorfeld abzuwägen, ob der Stammtisch für dich interessant ist oder nicht. Anders als projektbezogene Online-Treffen senkt der DTS die Hürde für Neulinge und Laien, an einem Treffen teilzunehmen, und schafft so einen niederschwelligen Raum für neue Netzwerke.
Den Startschuss für den 1. DTS Retro am 3. April 2025 um 19 Uhr gibt das Thema Museen. Der Zugangslink zur Veranstaltung am Donnerstag kommende Woche wird zeitnah auf der Projektseite veröffentlicht. Insbesondere Teilnehmer aus dem GLAM-Bereich sind wie auch Wikipedianerinnen und Wikipedianer, die gerne privat ins Museum gehen, und Menschen, die einfach nur dabei sein möchten, herzlich zum 1. DTS Retro eingeladen.
Wie auch der ursprüngliche DTS ist der DTS Retro ein offenes Format. Jede und jeder ist dazu eingeladen, ganz nach dem Wiki-Prinzip und auch ohne vorherige Diskussion, selbst einen Themenstammtisch zu einem Rahmenthema seiner Wahl zu organisieren. Wenn dich also ein Thema interessiert, über das du dich schon immer gerne mal mit anderen Leuten wie der Wikimedia-Community austauschen wolltest, dann sei mutig und stelle einfach einen Termin dazu auf der DTS-Retro-Seite ein. Wikiolo, 24.3.
Mineralogia-Fotoaktion: Schön war's, schön wird es werden

Wow, einfach nur "wow" kann man sagen. Drei Tage lang haben acht Wikipedianer Mineralien und Gesteine des Archivs der Mineralogischen Staatssammlung München fotografiert, bis die Objektive glühten. Dabei zählte nicht nur Masse, sondern auch Klasse. Die Nachbearbeitungen sind noch im Gange, aber die ersten Bilder sind bereits auf Commons zu bewundern. Es werden wahrscheinlich wieder einige hundert Bilder dazu kommen. Neue Technik im Einsatz hatte Didym. Mittels Focus stacking wurden etwa 200 Bilder von einem Mineral aufgenommen und dabei automatisch die Schärfe auf einen anderen Punkt gestellt. Im Computer wurden diese Bilder dann zu einem einzigen zusammengerechnet, sodass das Mineral im Zoom durchgehend scharf zu erkennen ist. Als Beispiel sind hier seine Bilder vom Konichalcit und einem Mineral-Aggregat mit einer Paragenese aus Posnjakit, Chalkopyrit und Covellin zu sehen. Aber auch HolDu, Lumelena, Mölchlein und Lodewicus de Honsvels zeigten ihr fotografisches Können und bereichern nun Commons mit ihren Mineralienbildern. Ra'ike wird in den kommenden Monaten dafür sorgen, dass die Bilder auch ihren Weg in die Wikipedia finden. Ein besonderes Danke an die Mitarbeiter der Mineralogia, die am Wochenende Schicht geschoben haben, um uns zu betreuen.
Und was auch schön ist: Die Mineralogia-Fotoaktion 2026 ist bereits mit der Staatssammlung vereinbart. Vom 19. bis 22. März 2026 werden wir da weiter machen, wo wir dieses Jahr aufgehört haben und Steine aus dem Archiv ans Licht und in Commons bringen. Es sind noch immer so viele interessante Mineralien in der Sammlung, dass es noch für Jahre reichen wird. Das bedeutet auch: Wir freuen uns, wenn weitere Fotografen im nächsten Jahr zu uns stoßen. Es wird natürlich auch wieder einen Förderantrag an Wikimedia geben für Anreise und Hotel für Fotografen von außerhalb. Also, Termin rot im Kalender anstreichen, gerne auch schon auf der Projektseite sich eintragen und sie auf die Beobachtungsliste nehmen. Und dann sehen wir uns hoffentlich zum großen Photo shooting in München. JPF 21.03.
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Focus stacking von Didym
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HolDu in Aktion
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Und dies ist nur ein kleiner Teil der Mineralien
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Coelestin mit Schwefel von Mölchlein
Bild- & Urheberrechte im Wikiversum

Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Kunstwissenschaften + Wikipedia findet am 27. März um 18:30 Uhr ein Digitaler Themenabend statt. In diesem tips&tools erklärt Raimond Spekking in seiner Eigenschaft als langjähriger Wikipedia-Autor und vor allem Fotograf für Wikimedia Commons die deutsche Gesetzeslage zum Urheberrecht und die Besonderheiten, die sich beim Hochladen von Bildern unter freien Lizenzen ergeben. Der Schwerpunkt liegt auf Fotografien von Kunstwerken im Freien und in Museen. Wann dürfen Fotos gemacht und veröffentlicht werden, was haben Nachnutzer zu beachten? Freie Lizenzen sind toll, aber kein Freibier und erfordern etwas Sorgfalt. Aber auch Wikidata mit seinem Projekt Sum of all Paintings wird eine Rolle spielen: Besteht auf Daten ein Urheberrecht?
Teilnehmer können sich auf der Seite des Digitalen Themenabends anmelden. Bitte beachte den bereits früheren Beginn (18:30 Uhr). Salino01 15.03.
Untote in der Wikipedia
Ich verfolge seit 2018 jede einzelne Nachrichtenmeldung in Grönland, damit mir nichts entgeht über die zahlreichen lebenden Grönländer, über die ich Artikel geschrieben habe. Diese habe ich in einer Liste gesammelt, die es unter anderem ermöglicht regelmäßig zu schauen, ob jemand gestorben ist. Das wäre ja gar nicht nötig, wenn ich ja eh jede Nachrichtenmeldung kenne, aber leider ist es nicht sonderlich häufig, dass in den Nachrichten über Todesfälle informiert wird. Wer in den 1980ern ein bedeutender Politiker war, ist heute häufig nur noch ein alter Mann wie seine Mitbewohner im Altenheim. Ich habe in der Liste den letzten Lebensnachweis eingetragen, meist durch Aktivität auf einem Facebookaccount oder weil ein Sohn oder eine Tochter dem Elternteil auf Facebook zum Geburtstag gratuliert.
Trotzdem weiß ich, dass einige Personen auf der Liste tot sind. Beispielsweise war die älteste Person in Grönland am 1. Januar 96 Jahre alt und somit Jahrgang 1928, dazu kommen vier Männer aus dem Jahrgang 1929, alle 1930 geborenen Männer in Grönland sind mittlerweile tot, zwei Männer aus 1931 leben noch. K'issúnguaĸ Kristiansen muss also tot sein.
Niels Mattaaq war das erste Coronatodesopfer in Grönland. In der Zeitung hieß es, dass ein alter Mann in Upernavik an Corona gestorben ist, aber dass dies der ehemalige Bürgermeister und Parlamentsabgeordnete war, wurde verschwiegen. In einem Facebookpost hat die Familie den Tod im November 2021 bekanntgegeben.
Dass Bjarne Kreutzmann, ebenfalls Bürgermeister und Parlamentsabgeordneter, schon lange tot ist, wusste ich auch vom Hörensagen, bis ich letztes Jahr im Museum in Nuuk zufälligerweise eine Tafel mit Informationen zu Bürgermeistern gefunden habe, wo seine Lebensdaten mit 1942–2004 angegeben wurden. Das Internet weiß davon nichts, Zeitungen aus der Zeit ebenfalls nicht.
Jetzt hat mir jemand erzählt, dass Jakob Sivertsen irgendwann letztes Jahr gestorben ist. Er hielt mit 26 Jahren bis vor einigen Jahren den Rekord für die längste Mitgliedschaft im grönländischen Parlament jemals (mittlerweile von Hans Enoksen überholt), war zudem Bürgermeister. Nicht einmal auf den Facebook-Accounts seiner Familie kann man einen Post anlässlich seines Todes finden.
Auf Wikipedia bleiben diese Personen also noch viele viele viele Jahre am Leben. Oder was soll man mit ihnen machen? kenny, 13.3.
Nepper, Schlepper… Schallstrahlenfänger

In einem Fall, der an den im Kurier 2022 von Kenneth Wehr thematisierten Hundeäquator erinnert – wobei für diesen inzwischen wenigstens einzelne Verwendungen vor seinem Auftauchen in der Wikipedia gefunden wurden – ist der Unterzeichnete kürzlich im Artikel Hörrohr auf die Behauptung gestossen, Hörrohre seien früher auch Schallstrahlenfänger genannt worden, was ihm doch etwas wunderlich vorkam. Die Bezeichnung stand seit 2007 im Artikel, ohne Beleg, und es hat auch auf Nachfrage auf der Diskussionsseite mit Hinweis auf WP:FzW niemand einen gefunden. Inzwischen hat sich der Schallstrahlenfänger etwas im Internet verbreitet, aber Verwendungen, die nachweislich älter als 2007 sind und damit nicht auf die Wikipedia zurückgehen können, wurden noch keine entdeckt. Falls es doch welche geben sollte, dann wäre es jedenfalls sicher nie eine gebräuchliche Bezeichnung gewesen. Wieder einmal haben wir also unseren, um es in Kenneths Worten von 2022 zu sagen, Begriffsetablierungsauftrag „auf fabelhafte Art und Weise wahrgenommen“!
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn jemand mal ein Script schreiben würde, das eine Liste von Wörtern generiert, die in der Wikipedia nur wenige Male vorkommen (vielleicht 1-3x? «Schallstrahlenfänger» war bis eben noch in Wellenwiderstand enthalten), möglicherweise würden wir so weiteren Begriffsfindungen und -etablierungen auf die Spur kommen. Gestumblindi, 08.03.
Admin-Quartett: bislang nicht gekanntes Ausmaß an User-Gängelungen im Hauruck-Verfahren
Ob freiwillig oder doch eher zwangsläufig: die stetig an Intensität zunehmenden User-Dauerkonflikte zu den Themenbereichen Israel/Gaza/Antisemitismus werden die meisten Mitlesenden sicher mitbekommen haben. Aktuell und hier geht es lediglich um ein derzeit sich in der Pipeline befindliches Mittel: weitreichende, ganze Gruppen von User(innen) einbeziehende Kontaktverbote sowie „Topic Bans“. Verhandelt und auf den Weg gebracht wird das Ganze gegenwärtig bei Administratoren/Notizen. Konkret in der Planung: Auflagen nach dem A-B-C-D-E-Schema – teils mit Kontaktverboten bis hin ins RL versehen. Last but not least: Selbst die ins Auflageprogramm zu verbringenden Wikipedia-User(innen) werden via Geheimverfahren eruiert – via Mail von Admin zu Admin. Beschlusslage zu Zeitpunkt Onlinestellung Kurier-Artikel: fortgeschritten. Zahl der Admins, die dieses selbst für die Verhältnisse von de:WP weitreichende Gängel-Programm gerade firm (und damit gültig) machen: sage und schreibe vier.
Als ehemals Betroffener einer solchen Maßnahme (und – trotz eher marginalen Beiträgen im oben angeführten Themenbereich – potenzieller Kandidat des ad hoc auf den Weg gebrachten Maßnahmenpakets) will ich kurz von meiner derzeitigen Situation berichten. Zeittechnisch dürfte ich zu den Longtime-Regulars zählen; weil eine verordnete Maßnahme in der Liga für mich inakzeptabel war, habe ich mich 2019 sperren lassen und bin Ende 2023 wieder zurückgekehrt. Rückblickend war die Pause durchaus auch eine Gelegenheit, mein bislang praktiziertes Konfliktverhalten einer selbstkritischen Revision zu unterziehen. Praktisch zugute halte ich mir seit meinem Wiedereinstieg, dass das Gros der Konflikte, in die ich seither involviert war, gütlich oder jedenfalls ohne dauerhafte Schäden bei der „Menpower“ beigelegt werden konnte. Aktuell ist meine Situation die, dass ich schwerpunktmäßig die Lemmata zu den Pariser Arrondissements beackere (13 sind durch; 7 stehen entsprechend noch aus). Erfrischend reibungslos darüber hinaus: die Teilnahme am Wiki-Cup – ein Wettbewerbsformat, bei dem es um Produktivität geht, und das gegenwärtig fernab der anskizzierten Troubles steht.
Aus der Sicht einiger sicher die Kurzbio eines veritablen Enzyklopädie-Verbrechers. Der Grund: eher zufällig (mich haben am Wahlabend die WP-Bios der erfolgreichen Direktkandidaten einer bestimmten Partei interessiert) bin ich in oben anskizzierte Gemengelage reingeraten. Dabei habe ich den Fehler gemacht, einigen sich wichtig wähnenden Daueraktiven in diesem Themenbereichen eine eigene Meinung entgegenzuhalten. Ich bin desöfteren auf die Länge meiner Texte hingewiesen worden; darum will ich diesen kurz halten: Eine (neuerliche) Auflage wäre für mich ebenso inakzeptabel wie die alte. Sollte der Fall eintreten, würde ich – weil mir sonst der Sinn des Ganzen hier und meiner Mitarbeit darin etwas abhanden käme – die restlichen 7 Arrondissement-Artikel fertigstellen, und das war’s dann. Mich haben die stattgefundenen Auseinandersetzungen – inklusive eines frei erfundenen „Belästigungs"-Vorwurfs – auch ohne Auflage bereits genug gestresst. Umgekehrt: WW-Stimmen verteilen bis die Tastatur glüht ist mein Metier nicht mehr. Allerdings: Mein Privatleben möchte ich weiterhin sehr gerne ohne wikiadministrielle Hyper-Verhelikopterung regeln. rz, 7. März 2025
Wikipedia-Stammtisch am Wahltag -...
… das kann nicht funktionieren, hieß es im Vorfeld. Es hat funktioniert, und war spannend. Auf dem Weg hin zum Café Isarlust im Münchner Alpinen Museum stolperten wir an der Litfaßsäule über eine Partei, die es am späten Abend nicht mehr gab im Bundestag. Dann: Unser Weg zum Café, er war gesäumt mit Felsbrocken aus Basalt, Granit, Tuff, Diorit und Sandstein, der neue geologische Lehrpfad am Alpinen Museum ist fertig gebaut, was für ein Glück! Im Café drinnen wie stets super Service von den Freiwilligen des Deutschen Alpenvereins, und ein Streuselkuchen vom Feinsten. Zu viert erkundeten wir das beinahe vollendete Werk der Landschaftsgärtner draußen vor dem Café, und waren begeistert von den prächtigen und zugleich schlichten Bändern aus Nagelfluh. Drinnen im Café und im angrenzenden Leseraum der Bibliothek genossen wir den Ausblick zum Isarfluss durch die unbelaubten Bäume des Museumsparks hindurch. Eingebettet in dieses Ambiente drehten sich unsere Gespräche um schöne Dinge. Wir sprachen über geplante Wanderungen mit den Wiki-Freunden vom Gay Outdoor Club/GOC, über unsere MUC-KulturTouren 2024 und was wir 2025 angehen wollen, da wir vier recht musikaffin sind, übers Flötenspielen, übers Singen und über Münchner Organisten und Orgelkonzerte. hier in Commons die Fotos vom Treffen. Zum Schluss gingen wir noch kurz über die Straße rüber in die gerade im Umbau befindliche St. Lukas-Kirche, und machten ein paar Baustellenfotos.
- Münchner Wahltags-Impressionen
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Weg hin zum Alpinen Museum
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Geologischer Lehrpfad
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Leseraum mit Ausblick
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Nagelfluh im Museumspark
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Baustelle St. Lukas
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Blick zurück aus dem Kirchturm
Das war unser Münchner wikipedia-geprägter Wahlsonntag, - natürlich waren wir vorher alle beim Wählen. Und freuen uns auf die nächsten sonntäglichen Wiki-Treffen, traditionsgemäß am letzten Sonntag im Monat, im Café Isarlust. D.F. • Pi 25.02.2025
AdminCon 2025 in Aschaffenburg
An diesem Wochenende (8. KW) trafen sich in Aschaffenburg jene Wikipedianer, die Admin sind oder an administrativen Dingen interessiert sind. Als Tagungsort stand uns dabei das Martinushaus zur Verfügung, das in wenigen Gehminuten vom Hotel bzw. dem Hauptbahnhof entfernt war; generell war es eine AdminCon der kurzen Fußwege. Die Vorträge waren wie immer abwechslungsreich und interessant. So sprachen wir z.B. über Ethik im Adminsein, über VMs, Globale Admins und über Überlastung. Auch die kleinen Projekte und Commons kamen auf ihre Kosten. Nebenbei gab es viel Rahmenprogramm (z.B. besuchten wir das Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg). Leider ließ sich der Wahlkampf nicht ganz ausblenden: Die ganze Stadt war am Samstag voll von Parteien (den AfD-Stand direkt neben dem Linkspartei-Stand zu finden war recht spannend…). Verköstigt wurden wir am Samstagabend in einem Brauerei-Restaurant; zum restlichen Essen möchte der Autor an dieser Stelle aber lieber schweigen. Wie immer wichtig war auch der persönliche Austausch, zu dem es genügend Möglichkeiten gab. Die nächste AdminCon wird wohl am Rand der deutschsprachigen Region stattfinden; hoffen wir, dass diese genauso erfolgreich wird. D., 23.2.
Im Anschluss an die AdminCon waren die Bürger durch die lokale Presse zu einer 2-stündigen Sprechstunde eingeladen. Etwa 30 Personen nahmen dieses Angebot wahr und ließen sich in Einzelgesprächen beraten. Salino01 24.02.
WMCH: Decolonising knowledge – Beninbronzen, Sklavenhandel und Schwertermarke

Die Veranstaltungsreihe «Decolonising knowledge» führte uns im Januar nach Zürich. Es war eine kleine Tour de Force: Organisiert von Iolanda und WMCH besuchten wir in zwei Tagen vier Ausstellungen zur Schweizer Kolonialgeschichte – ja die gibt es. Die Führungen und Diskussionen waren in Englisch, denn die Teilnehmer*innen und die Führerenden kamen von drei Kontinenten.
Besonders die Ausstellung im Landesmuseum machte betroffen: Kolonialgeschichte ist zwar bekannt, aber die ganze Thematik in derart geballter Form präsentiert zu bekommen, machte betroffen. Ein bedrucktes Indiennetuch in der Größe eines Gästehandtuchs reichte aus, um in Afrika einen Sklaven zu erwerben, erreichte dieser Amerika, kam er meist auf die Baumwollfelder. Die erzeugte Baumwolle wurde in Frankreich oder auch in der Schweiz gewebt sowie bedruckt und der Dreieckshandel begann von Neuem.
Benin-Bronzen waren unter anderem Thema in Ausstellungen des Museums Rietberg sowie des Völkerkundemuseum der Universität. Ihr Verkauf sollte eine britische Strafexpedition und das Ausrauben der Königspaläste in Nigeria finanzieren. Die ETH Zürich hatte neben dem Arbeitszimmer Thomas Manns eine kleine feine Ausstellung zu «Kolonialen Spuren» in ihren Sammlungen installiert. Schweizer erforschten unter anderem Schweizerland in der Arktis, sammelten Giftpfeile in Amazonien, Kakaoquirle in Mexiko oder suchten nach Erdöl.
Vor Ort editiert haben wir wenig, da die Kurator*innen die Führungen nach Interesse verlängerten und zu langen Diskussionen bereit waren. Die ersten Artikel sind geschrieben, weitere werden folgen. Fotografieren durften wir für die eigene Dokumentation. Die Rechte von Leihgebern oder noch ungeklärte Besitzverhältnisse der Bronzen stehen aber einem Hochladen auf Commons entgegen.
Am Abend luden uns die Italiener*innen zum Dinner ein. Die Teller des angemieteten Appartements reichten gerade zum Auftragen und so mussten wir von Papptellern dinieren. Kunsthistorisch interessiert, wie wir es über drei Sprachgrenzen hinaus waren, trugen diese bald die Marken verschiedener edler Porzellanhersteller: Unter anderem Zepter-, CT- und die Meissener Schwertermarke. rhb, 18.02.
42. Schreibwettbewerb trifft auf 23. Miniaturenwettbewerb
Es wird Frühjahr 2025 und traditionell wird der März im Wikipedia-Kalender mit der ersten größeren Wettbewerbsrunde verknüpft. Seit mehr als 20 Jahren begleitet uns in diesem Monat der große Wikipedia-Schreibwettbewerb, der seit nunmehr über 10 Jahren von dem parallel stattfindenden Miniaturenwettbewerb begleitet wird. Beide haben es sich zum Ziel gemacht, Autoren zum Schreiben hochwertiger Artikel zu motivieren und mit diesen gegeneinander in einen spielerischen Wettbewerb zu treten. In diesem Jahr feiern beide Wettbewerbe allerdings ein ganz besonderes Jubiläum – der Schreibwettbewerb geht in seine 42. und der Miniaturenwettbewerb in seine 23. Runde. – Ähm, Jubiläen? Holen wir ein wenig aus:

1979 erschien ein Roman, der zumindest bei den damals häufig abfällig als Nerds bezeichneten Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen ganz besonderen Erfolg feierte: The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy und die deutsche Fassung Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams wurden binnen kurzer Zeit zur Muß-Literatur aller Brillenschlangen, Streber und sonstwie schrägen Jugendlichen der nächsten 20 Jahre und die darauf aufbauende Kultserie des BBC tat ihr übriges. Kaum jemand, der sich in der lesenden Gesellschaft bewegte, konnte sich dem Reiz der schrägen Science-Fiction-Geschichte um die Flucht des Erdenbewohners Arthur Dent und dessen intergalaktischen Begleiters Ford Prefect entziehen, die sich über eine Trilogie aus vier Bänden zog und dessen Attraktivität vor allem in Deutschland durch die farbig gedruckten Ausgaben des Verlags Zweitausendeins nochmal verstärkt wurde. Begeistert begleiteten wir das ungleiche Duo über das Raumschiff der Vogonen, die die Erde für den Bau einer intergalaktischen Autobahn zerstörten, bis zum Restaurant am Ende des Universums und begegneten dabei dem zweiköpfigen Zaphod Beeblebrox und natürlich dem depressiven Roboter Marvin und erfahren zuletzt die Antwort auf die „Ultimative Frage des Lebens, des Universums und dem ganzen Rest“ – 42!

Und was hat nun die 23 mit all dem zu tun? – eigentlich nüscht, aber auch ihr kommt eine zentrale Bedeutung in der Literatur für die gleiche Zielgruppe zu: In der Romantrilogie Illuminatus! der Autoren Robert Anton Wilson und Robert Shea von 1969 und 1971 stellen die 23 und auch ihre Quersumme 5 die Zahlen des Unglücks, der Zerstörung sowie nicht zuletzt der Illuminaten und der Weltverschwörung selbst dar. Entliehen aus einer Kurzgeschichte von William S. Burroughs fand die Zahl somit ebenso wie die 42 Eingang in die Weltliteratur und wurde in der Folge immer wieder aufgegriffen. 1998 etwa erschien der Film 23 – Nichts ist so wie es scheint um den dem Chaos Computer Club (CCC) nahestehenden Karl Koch, der durch seinen KGB-Hack vor allem in der Hackerszene nachhaltig in Erinnerung blieb.
Zwei Zahlen, die in diesem Frühjahr aufeinandertreffen und sich und die an den Wettbewerben teilnehmenden Autoren hoffentlich gegenseitig beflügeln. Erfreulicherweise gibt es bereits jetzt eine Handvoll Jurykandidaten für den Schreibwettbewerb, es dürfen jedoch gern weitere werden, um eine Abstimmung und evtl. auch Nachrücker zu ermöglichen. Auch Preisspenden sind in beiden Wettbewerben sehr willkommen – sowohl als allgemeine Preise wie auch als Sonderpreise für spezielle Themengebiete. Und natürlich möchte der Autor auch die Hauptakteure für eine Teilnahme motivieren: die Autoren, die vielleicht auch die ultimative Antwort auf alles Wesentliche zu ihren Themen liefern können ... AR, 16.02.
Pressearchiv 20. Jahrhundert

Hiermit laden wir euch herzlich zu unserem digitalen Themenabend (DTA) am 18. Februar um 19 Uhr ein, bei dem Jneubert und Maxwan das „Pressearchiv 20. Jahrhundert“ vorstellen und dessen Nutzen für eure Arbeit auf Wikipedia beleuchten.
Das „Pressearchiv 20. Jahrhundert“ der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft umfasst etwa 19 Millionen Zeitungsausschnitte, die in Dossiers zu Personen, Unternehmen, Waren, Ereignissen und Themen organisiert sind. Diese thematische Struktur ermöglicht es, schnell und gezielt relevante Informationen zu finden.
Vorteile für Autorinnen und Autoren:
- Effiziente Recherche: Durch die thematische Gliederung des Archivs kann man ohne langwieriges Suchen auf relevante Artikel zugreifen.
- Zugang zu Primärquellen: Nutze originale Zeitungsartikel als verlässliche Belege für Deine Beiträge.
- Zeitersparnis: Die strukturierte Sammlung ermöglicht es, Informationen schneller zu finden und direkt in die Arbeit einfließen zu lassen.
Während des Themenabends werden die beiden Referenten das Wikipedia-Projekt Pressearchiv vorstellen und zeigen, wie man das „Pressearchiv 20. Jahrhundert“ ohne Anmeldung über das Web effektiv nutzen kann, um Wikipedia-Artikel mit fundierten Quellen zu bereichern.
Bitte meldet Euch zur besseren Planung unter WP:DTA an. Salino01, 11.02.
Kleine Freuden (58): Wo zum Teufel liegt Uaibitae?


- Auch Dein Beitrag in der Fortsetzungs-Reihe Kleine Freuden ist willkommen! Mehr dazu im ersten Kurierartikel 2015 – Jetzt die bisherigen Ausgaben lesen und selber mitmachen!
OK, das ist jetzt nicht gerade eine Frage, die die Welt bewegt, aber es hatte mich 2021 doch geärgert, als ich vom staatlichen Instituto de Gestão de Equipamentos (Institut für Ausrüstungsmanagement, das z.B. Maschinen für den Straßenbau bereithält) tolle Bilder von der Bergregion des Matebian fand, den genauen Ort des Entstehens nicht finden konnte. Keine Landkarte, kein Google Maps konnte helfen. Erschwerend waren noch die verschiedenen kursierenden Schreibweisen: Uaibitai, Waibitai, Waibitae,... . Gut, das kennt man ja bereits von Osttimor. Man denke nur an die Worte des deutschen Geographen Joachim K. Metzner:
„Die Aufgabe [der Lokalisierung von Weilern] wurde durch die Anzahl falscher Namensübertragungen oder falscher Lokalisierungen auf den neuen topographischen Karten [von 1966-1968] (...) sowie durch die Auslassung von Dörfern und Weilernamen erschwert.“
Gestern bekam ich neue Bilder aus dem Archiv des damaligen Präsidenten Taur Matan Ruak. Die Bildbeschreibungen nannten endlich ein paar administrative Regionen, wo die Fotos entstanden. So sollte Uaibitae im Suco Letemumo liegen. Aber auf der Karte des Statistischen Amts war da nichts. Irrten sich die Mitarbeiter des Präsidenten und meinten Uaibuita’i im nahegelegenen Suco Osso Huna? Nein, ein Osttimorese meinte, es gäbe einen Ort dieses Namens in Letemumo, in seiner östlichsten Aldeia Lau-mana. Es gab ein paar historische Berichte, die von Uaibitae berichten. Es spielte ein paar Mal eine Rolle im Kampf gegen die indonesischen Invasoren. Vielleicht ist Uaibitae eine Siedlung, sondern nur ein Tal oder anderer geographischer Ort? Doch dann fand ich ein Foto eines lokalen Fotografen, der mit einer Drohne eine Aufnahme der Siedlung Uaibitae machte. Die sechs Häuser und Hütten in ihrer Formation fand ich auf Google Earth wieder, in einem Tal zwischen den Gipfeln des Matebians. Auf der Karte des Statistischen Amts waren hier auch im Suco Letemumo ein paar Häuser eingezeichnet, ohne Ortsnamen. Weitere Beschreibungen in Texten und die Bilder passen auch. Ergebnis? Ein Artikel zum Ort Uaibitae und 24 tolle Bilder auf Commons. JPF, 09.02.
Nach der WikiCon ist vor der WikiCon

Evaluationergebnisse veröffentlicht
In den vergangenen Tagen wurden die Ergebnisse der Evaluation der WikiCon 2024 veröffentlicht und gemeinsam mit dem Wiesbaden-Team ausgewertet. Wir bedanken uns bei allen, die den Fragebogen ausgefüllt haben, und allen, die diese Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Wir haben uns sehr über die tollen Bewertungen und die wertvollen und hilfreichen Anmerkungen gefreut, die es uns hoffentlich ermöglichen, die WikiCon noch besser zu organisieren, so dass sich alle wohlfühlen können.
Aufzeichnungen sind online
Damit die Zeit bis zur nächsten WikiCon nicht zu lang wird… und sich der Eine oder Andere noch einmal die Vorträge von Wiesbaden anhören kann, möchten wir darauf verweisen, dass die Vorträge und Diskussionen jetzt in der Commons-Kategorie Videos of WikiCon 2024 abrufbar sind. Leider hat es etwas länger als geplant gedauert, bis wir den Upload abschließen konnten. Das lag an verschiedenen Umständen (auf die das Orga-Team nur bedingt Einfluss hatte), wir sind aber bereits an der Optimierung dieser Prozesse für die kommenden WikiCons.
Planungen für 2025
Derweil schreiten auch die Planungen für die WikiCon 2025 voran. Wie schon in Wiesbaden angekündigt, suchen wir in diesem Jahr eine verfügbare und für unsere Ansprüche passende Location in den Bundesländern Brandenburg oder Sachsen-Anhalt. Die Locationrecherche, die Abfrage der Verfügbarkeiten und die Besichtigungen der potentiellen Kandidaten liegen bereits hinter uns.
Am vergangenen Wochenende hat sich ein Team aus sechs Ehrenamtlichen sowie Antonia, Sandro und Nico von Wikimedia Deutschland in Berlin getroffen, um die Vorschläge zu begutachten und daraus ein Ranking zu erstellen. Das Votum aller Beteiligten war überraschend einstimmig und sofort sprühte die Runde vor lauter Ideen fürs Konzept, Rahmenprogramm und natürlich fürs Catering. Nun gilt es, Vertragsdetails zu klären und die notwendigen Verträge zu unterschreiben. Sobald dies geschehen ist, werden wir euch über den Ort und die Location informieren. In der nächsten Zeit werden wir auch die Projektseiten aufsetzen, auf denen dann alle Neuigkeiten geteilt werden.
Aber eins können wir schon mit euch teilen: Die WikiCon 2025 wird vom 3. bis 5. Oktober stattfinden. Also, save the date, wir freuen uns auf euch! Geolina, Wnme & sandro (wmde) für das Orga-Team, 7.2.
Mineralogia-Fotoaktion 2025


Auf zur dritten Runde der Mineralogia-Fotoaktion! Auf vielfachen Wunsch wird dieses Mal drei Tage lang im Archiv der Mineralogischen Staatssammlung München fotografiert. Wer gerne beim Fotografieren helfen möchte, ist herzlich vom Donnerstag, 13. März bis Sonntag, 16. März 2025 nach München eingeladen (bitte hier eintragen). Der Förderantrag für Anreise und Unterkunft für Externe und Mittagessen ist gestellt.
Die beiden Aktionen der letzten Jahre waren ein voller Erfolg. Bisher sind 1000 Bilder von Mineralien entstanden und wir sind noch immer erst bei den ersten Regalen der Sammlung. Unsere wikipedia-eigene Mineralienbegeisterte Ra'ike konnte kaum entscheiden, welche Steine zuerst auf den Fototisch kommen sollten. Was wohl diesmal alles im Fundus den Weg auf den Fototisch findet? Ein Paradies für Geologen und eine spannende Aufgabe für Fotografen. JPF, 02.02.
„Automoderator“
Automoderator ist ein automatisiertes Antivandalismus-Tool, das von der Wikimedia Foundation entwickelt wird. Das Tool basiert auf der Grundlage eines maschinellen Lernmodells (KI) und bewertet die Bearbeitungen von Artikeln. Abhängig von der Bewertung können Bearbeitungen rückgängig gemacht werden, was die Eingangskontrolle entlasten soll. Seit Mitte 2023 wird es bereits in einigen Wikipedia-Sprachversionen eingesetzt.
In verschiedenen Projekten der deutschsprachigen Wikipedia gab es hierzu auch bereits intensive Diskussionen über Sinn und Unsinn, Ängste und Bedenken, das deutsche System der Sichtungen, Wikipedia-Regeln und vieles mehr. Dabei stellt sich heraus, dass viele Autoren das Projekt nicht oder nur vom Hörensagen kennen. Sam Walton (Produktmanager für das Moderator-Tool-Team bei der Wikimedia Foundation) hat sich bereiterklärt, das Tool im Rahmen eines Digitalen Themenabends am 10. Februar um 19 Uhr der deutschen Community vorzustellen und uns über den Stand des Projekts zu informieren. Die Teilnehmer haben im Anschluss die Möglichkeit Fragen zu stellen und aus erster Hand Antworten zu bekommen.
Der Digitale Themenabend wird live durch Dolmetscher übersetzt, so dass man als Sprache Deutsch oder Englisch auswählen kann. Salino01 (01.02.)
Kommentar: Ein paar der Diskussionen kann man nachlesen: Wikipedia:Projektdiskussion#Update zum neuen Werkzeug für die Vandalismusbekämpfung – Automoderator, Wikipedia Diskussion:WikiProjekt KI und Wikipedia#Automoderator, Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Vandalismusbekämpfung#Projekt Automoderator. Man muss sich also nicht auf mündliche Mitteilungen verlassen.Mautpreller (1.2.)
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Nützliche Funktion
Selbst als einigermaßen erfahrener Nutzer lernt man stets etwas hinzu. Seit einiger Zeit verwende ich schon den Visual-Editor und schätze besonders dessen Funktion, Quellenangaben automatisch anhand einer URL zu generieren (was nicht immer wie gewünscht gelingt). Nun erst entdeckte ich, dass diese automatische Belegfunktion auch mit anderen Identifikatoren wie ISBN und DOI möglich ist (was tatsächlich schon immer im Hinweistext stand). Klappt leider auch nicht immer einwandfrei, aber dennoch ein Fortschritt beim schnellen Zitieren. S20, 22.03.

Alle Jahre wieder gibt es das Tippspiel zum Rennen Paris–Roubaix, das zum mittlerweile fünften Mal an zwei Tagen hintereinander ausgetragen wird: Samstag, den 12. April, erfolgt die Ausgabe für die Frauen, tags drauf diejenige für Männer. Das Rennen wurde 1896 erstmals ausgefahren (erster Sieger war der Münchner Josef Fischer …). Es wird als Königin der Klassiker (La Reine des Classiques), oder auch als Hölle des Nordens (L’Enfer du Nord) bezeichnet. Die Bezeichnung Hölle des Nordens bekam das Rennen nach dem Ersten Weltkrieg, durch den die Region, in welcher das Rennen stattfindet, verwüstet wurde. Beim Tippspiel gibt es erneut interessante Bücher zum Thema Radsport zu gewinnen, und erstmals kann auf beide Rennen getippt werden.Nic., 19. März
Neues Seminar-Angebot: gemeinsames Online-Lernen
Alle, die Interesse an Online-Lernformaten rund um die Wikipedia haben, sind bei diesem neuen Seminar-Angebot richtig. Gemeinsam entwickeln wir Ideen, um Online-Lernen partizipativ, nachhaltig und freudvoll zu gestalten. Ihr braucht keine Vorkenntnisse – nur Neugierde auf Austausch und gemeinsames Lernen.
Die Werkstatt findet online am 26. April von 10:00 bis 14:00 Uhr statt. Eine Woche später gibt es optional zwei Termine für einen nachbereitenden Austausch.
Mehr Infos und Anmeldung (bis 15. 4.)
Karoline (WMDE), 18.03.
Vector 2022 wird Standardskin
Nach einer Ankündigung werden wir hier in der deutschsprachigen Wikipedia am 31. März als eines der letzten Projekte auf Vector 2022 als neuen Standardskin umgestellt. Die Umstellung betrifft:
- unangemeldete Benutzer
- angemeldete Benutzer, die bislang den Vector-Skin von 2010 nutzen und dies nicht als globale Einstellung festgelegt haben
Wer den alten Vector-Skin also langfristig auf allen Projekten behalten möchte, sollte dies in den globalen Einstellungen festlegen. Diejenigen, deren Standardskin am 31. März geändert wurde, können anschließend natürlich auch zurückwechseln: nur für die hiesige Wikipedia auf Spezial:Einstellungen oder über einen Link in der Seitenleiste, für alle Projekte auf Spezial:Globale Einstellungen.
Nutzer anderer Skins (Monobook, Timeless, ...) sind nicht von der Umstellung betroffen.
Die Diskussion läuft unter Wikipedia:Projektdiskussion#Vector 2022 wird die Standardoberfläche. Dort befindet sich auch die Ankündigung der WMF mit einigen Hintergrundinformationen. hgzh, 13.03.
Wikipedia on Asteroids
Diejenigen unter uns, die in den 1970er und 1980er Jahren aufwuchsen, können sich vielleicht noch an das Arcade- und Computerspiel Asteroids erinnern. Ziel ist es, mit einem Raumschiff Asteroiden auszuweichen oder die Weltraumbrocken mit einer Laserkanone zu eliminieren. Inzwischen gibt es diesen Klassiker der Computerspielgeschichte auch für die Wikipedia. Unter https://asteroids.wiki hat der Wikipedianer Kevin Payravi eine Spielversion zur Verfügung gestellt, bei der real-time Wikipedia-Edits eine große Rolle spielen. Diese Edits bestimmen nämlich die Größe der Asteroiden und je größer der Edit, umso größer der Asteroid. Während man versucht, mit seinem kleinen grünen Raumschiff zu überleben, kann man auf der rechten Bildschirmhälfte die bearbeiteten Artikel in Echtzeit vorüberziehen sehen. Viel Spaß beim Ausprobieren! fs, 12.3.2025
Einladung von Wikimedia Polska zum 20. Geburtstag
Vom 3. bis 5. Oktober feiert das Chapter Wikimedia Polska seinen 20. Geburtstag. Im Rahmen dieses besonderen Anlasses soll der "tiefste Edit-a-thon jemals" im Bergwerksmuseum Guido stattfinden, 320 m im Untergrund! Da das Event in der historischen Region Oberschlesien stattfindet, soll der Edit-a-thon in den (historischen) Sprachen der Region (Schlesisch, Polnisch, Deutsch und Tschechisch) durchgeführt werden. Wikimedia Polska übernimmt die Hotel- und Verpflegungskosten für bis zu vier Teilnehmende aus Deutschland. Kosten für Zugtickets können beim Team Community-Konferenzen und Förderung über das Formular angefragt werden. Bei Fragen schreibt uns jederzeit gern eine Mail an community@wikimedia.de. Noch ein Hinweis zum Datum: Der Termin überschneidet sich mit der WikiCon!
Viele Grüße, Rabea (WMDE), 12.03.25
Banner-Spendenaktion der Wikimedia Foundation in Österreich
Hallo,
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, euch über die bevorstehende jährliche Banner-Spendenaktion der Wikimedia Foundation in Österreich zu informieren.
Die Spendenaktion wird aus zwei Komponenten bestehen.
- Wir werden E-Mails an Personen senden, die bereits aus Österreich gespendet haben. Die E-Mails werden im März 2025 verschickt.
- Wir werden Banner für nicht eingeloggte BenutzerInnen in Österreich auf Wikipedia selbst schalten. Die Banner werden vom 2. bis 30. Juni 2025 laufen.
Zuvor werden wir einige Tests durchführen, sodass ihr möglicherweise einige Male für 3-5 Stunden Banner sehen werdet, bevor die Kampagne beginnt. Damit wollen wir sicherstellen, dass unsere technische Infrastruktur funktioniert.
Ich werde in Kürze die aktualisierte Seite für Zusammenarbeit (community collaboration page) teilen, auf der wir weitere Einzelheiten zur Kampagne erläutern, einige Banner Beispiele zeigen und euch die Möglichkeit geben, sich an der Kampagne zu beteiligen.
Außerdem werden wir ein Online Meeting mit der Community veranstalten, zu dem ihr eure Fragen und Vorschläge einbringen könnt. Mehr dazu später.
Generell könnt ihr uns vor und während der Kampagne kontaktieren:
- Auf der Diskussionsseite des Fundraising-Teams
- Wenn ihr einen Fehler oder ein technisches Problem melden möchten, erstellt bitte ein Phabricator-Ticket
- Wenn ihr seht, dass ein Spender auf einer Gesprächsseite, im VRT oder in den sozialen Medien Schwierigkeiten hat, zu spenden, verweist sie/ihn bitte an donate
wikimedia.org
Vielen Dank und herzliche Grüße, JBrungs (WMF) (Diskussion) 12:39, 10. Mär. 2025 (CET)
Abschreiben erwünscht
Wortwörtliches Abschreiben führt in der Schule zur Note „6“ und auch bei Wikipedia ist es – außer bei kurzen Zitaten – aufgrund der Urheberrechtsverletzung verboten. Doch es gibt ein Projekt in der Wikimedia-Welt, wo es gerade darum geht, Texte möglichst genau wiederzugeben. Das gilt natürlich nur für gemeinfreie oder unter freier Lizenz stehende Texte. Diese werden im Projekt Wikisource gesammelt und transkribiert und somit wissenschaftlich verwertbar gemacht. Dieses bedeutet, dass aus einem Bild in Form eines Scans der Text und die Bilder extrahiert und aufbereitet werden. Der Text liegt also anschließend als Buchstaben und Wörter vor. Durch Kommentare bzw. Anmerkungen können Sachverhalte erklärt werden (z.B. alte Begriffe oder Maßeinheiten).
Daneben werden bei Wikisource auch Hintergrundinformationen zu Autoren, Verlagen oder Zeitschriftenreihen gesammelt. Im Rahmen des Digitalen Themenabends am 11. März (19 Uhr) wollen wir uns im Rahmen eines Workshops ansehen, was nötig ist, einen neuen Text anzulegen und wie das technisch vor sich geht. Salino01 10.03.
Übersetzungen für die Schweiz
Die internationale Orga von Wiki Loves Folklore (WLF) hat um Hilfe bei der Übersetzung von c:Commons:Wiki Loves Folklore 2025 in Switzerland gebeten. Der Wettbewerb wird von WMCH mit Preisen unterstützt.
Noch ein Hinweis in eigener Sache. Heute ist der 8. März (Internationaler Frauentag). Ich wünsche allen mitlesenden Frauen einen wunderschönen Tag. Die Aktivitäten rund um diesen Feiertag können fotografiert und bei WLF Deutschland eingereicht werden. Z t, 08.03.
Wikimania 2025: Einreichung von Programmvorschlägen gestartet

Im August findet die Wikimania 2025 in Nairobi unter dem Motto Wikimania@20: Inclusivity. Impact. Sustainability. statt. Das Organisationsteam der Konferenz hat nun den Einreichungsprozess für Programmvorschläge gestartet. Einreichungen sind bis zum 31. März möglich, alle Informationen zu den Rahmenbedingungen und dem Prozess sind im Wikimania-Wiki zu finden. Das Team bietet zwei Sprechstundentermine an (13. März, 18:00 Uhr (UTC) und 20. März, 18:00 Uhr (UTC) via Zoom), alle Fragen können aber auch auf der Diskussionsseite im Wikimania-Wiki gestellt werden. Programmvorschläge aus der deutschsprachigen Community können im Wikimania-Portal koordiniert werden. sandro (wmde), 4.3.
Die Wikipedia als VR-Museum

Mit dem "Museum of all Things" hat Maya Claire aus der englischen Wikipedia ein VR-Museum gebaut, in dem jeder Artikel ein Ausstellungsraum, alle Artikellinks Korridore zu weiteren Ausstellungsräumen sind. Irgendwo zwischen VR-Spiel, Digitalkunst und Hommage angesiedelt, lässt einen das "MoaT" auf allen gängigen Plattformen die Wikipedia als (fast) endloses Museum erkunden. Claire gibt an, mit dem Spiel an das Versprechen des Internets zu erinnern, dass es ein Ort des grenzenlosen Lernens und Erforschens sein kann.
Selbst fasziniert mich vor allem die so empfundene Größe des Wikipedia-Wissensschatzes und die Wertschätzung, die ihm mit der gewählten Darstellungsform entgegengebracht wird. Ein einfaches Text/Bildlayout mag praktischer, schnell erreichbar und mobilgeeignet sein - aber als gigantische virtuelle Architektur inszeniert, schafft die Wiki doch ein ganz anderes Gefühl.Korrupt, 27.02.
Keine Krawatten

Heute ist Donnerstag, der 27. Februar 2025. Für viele ist das ein ganz normales Datum, doch für manche ist dieser Donnerstag vor Aschermittwoch (Weiberfastnacht oder Schmotziger Donnerstag) ein wichtiges Datum, der Beginn des Straßenkarnevals.
Für Wiki Loves Folklore (WLF) ist das auch ein wichtiges Datum, denn es ist der perfekte Zeitpunkt um bunte und lebensfrohe Wettbewerbsbeiträge zu bekommen.
Wenn ihr mit Kamera oder Handy unterwegs seid und ihr die Chance habt, Karneval, Fasching oder Fastnacht zu fotografieren, dann macht das und ladet eure besten und schönsten Bilder für WLF hoch. Wir freuen uns auch über Videos, die, gut geschnitten, das Geschehen festhalten.
Bei einer schnellen Recherche auf Commons hab ich kein Foto oder Video gefunden, das das Krawatteabschneiden dokumentiert. Ich hoffe, dass das nach diesem Karneval nicht mehr so sein wird.Z t, 26.02.
WMF wehrt sich gegen Forum Shopping in Deutschland
Wie das Legal-Team der Foundation im Diff-Blog berichtet [1], gibt es einen zunehmenden Trend, sich bei Klagen gegen die WMF einen günstigen Gerichtsstand auszusuchen (Forum Shopping). Diese Strategie wollte anscheinend auch der pakistanische Unternehmer en:Shoaib Ahmed Shaikh nutzen, der unzufrieden mit Inhalten in seinem englischsprachigen Wikipediaartikel war (und mit Inhalten in den Artikeln seiner Firmen en:BOL Network und en:Axact). Dafür mietete er mit seiner Mediengruppe extra einen Arbeitsplatz in Berlin inkl. Postweiterleitung, um geltend zu machen, dass er Wirtschaftsinteressen in Deutschland habe und deshalb auch bei uns gegen Inhalte der englischsprachigen Wikipedia klagen könne. Nach anderthalb Jahren ist der Rechtsstreit nun im Sinne der WMF beendet, weil das Gericht seinen Versuch, hier zu klagen, als unzulässig befand. Laut Blogpost scheint Deutschland (gemeinsam mit Frankreich und Indien) ein recht beliebtes Land zu sein, um gegen die WMF zu klagen. Lesenswert übrigens auch: meta:Wikilegal/A changing legal world for free knowledge. J89, 26.02.
QuickStatements 3.0 für Wikidata
Hallo, in einem YouTube-Video (Wikidata Lab XLIV: QuickStatements 3.0) wurde am 24. Februar 2025 die Version 3.0 des Werkzeuges QuickStatements vorgestellt.
Mit diesem Programm ist es möglich, eine größere Anzahl von Wikidata-Objekten mit einer Reihe von zuvor festgelegten Eigenschaften neu anzulegen oder eine größere Anzahl bestehender Wikidata-Objekte zu ändern, beispielsweise Beschreibungen, Bezeichnungen oder Eigenschaften hinzuzufügen oder zu entfernen. Durch die Verwendung dieses Werkzeuges erspart sich der Benutzer manuelle, häufig gleichartige Änderungen an einer größeren Anzahl von Objekten und somit manuelle Tipparbeit.
Die durch QuickStatements vorzunehmenden Änderungen können beispielsweise in einem Tabellenkalkulationsprogramm erstellt werden und per Copy-Paste übernommen werden. Alternativ können diese mit einer Scriptsprache der Wahl erzeugt werden. Beispiele dafür finden sich unter
Die Änderungen werden mit Hilfe des Werkzeuges durchgeführt, als ausführender Benutzer der Änderungen scheint der Anwender des Werkzeuges auf.
Während die ersten beiden Version des Programmes von Magnus Manske entwickelt wurden, stammt die Version 3.0 von Wikimedia Brasilien, der Quellcode ist auf GitHub zu finden.
Zu den neuen Möglichkeiten zählen unter anderem
- der verbesserte Umgang mit Qualifikatoren und Referenzen
- die Unterstützung von Rängen (missbilligt/bevorzugt/normal)
- Durchführung aller Änderungen an einem Objekt in einer einzigen Bearbeitung (anstatt bisher in mehreren einzelnen Bearbeitungen)
- verbesserter Umgang mit Fehlern und Fehlermeldungen
- Downloadmöglichkeit der Ergebnisse als CSV
- Ermöglichung mehrerer Qualifikatoren zu einer Eigenschaft, wie das beispielsweise für Bundestagsabgeordnete oder Nationalratsabgeordnete und deren Wahlperioden benötigt wird
Dokumentation und Werkzeug finden sich unter:
- meta:QuickStatements_3.0/Documentation
- Commons:Category:QuickStatements 3.0
- QuickStatements 3.0 auf toolforge.org; M2k~dewiki 25.2.
Offener Brief der französischen Wikipedia nach Drohmail von Klimawandelleugner-Journalisten
Le Point ist eine französische Zeitschrift. Lange Zeit handelte es sich um eine normale, konservative Wochenzeitschrift, die sich in den letzten Jahren jedoch stark Richtung Populismus und Rassismus wandelte, mit nachlassender journalistischer Qualität. Einer der Autoren des französischen Wikipedia-Artikels zur Zeitschrift, FredD, erhielt kürzlich eine Drohmail eines Journalisten, Erwan Seznec, eines Klimawandelleugners, nicht via Wikimail, sondern an die private Mailadresse.
Wir werden einen Artikel über Sie schreiben, auf unserer Website, Ihre Identität veröffentlichen, Ihre Funktion und werden eine offizielle Stellungnahme von [FredDs Arbeitgeber] fordern.
Nach Diskussion schrieb die Community einen offenen Brief als Antwort. Darin erklären sie die Situation, erläutern wie Wikipedia funktioniert und die Bedeutung von Anonymität und solidarisieren sich mit Fred. Gefettet ist zu lesen:
Wir, die Freiwilligen der Wikipedia, versichern FredD unsere Unterstützung und verurteilen sämtliche Versuche, woher auch immer sie stammen mögen, Freiwillige einzuschüchtern, einschließlich Drohungen, den Arbeitgeber zu kontaktieren und personenbezogene Daten zu veröffentlichen.
Nach nicht einmal 24 Stunden haben bereits über 140 Leute unterschrieben. Manche mit Klarnamensaccount haben als Reaktion schon ihren Benutzernamen geändert. KdV 17.2
Nachtrag: Medien haben das Thema inzwischen aufgegriffen. [2][3] 475 Benutzer haben schon unterschrieben. KdV 18.2
Nachtrag: Le Point hat die Medien-Berichterstattung zum offenen Brief am 19.2. kritisiert[4]. Ein Tag zuvor, 18.2., veröffentlichte Le Point ihren kritischen Artikel über Wikipedia[5]. KurtR 20.2.
WLX-Sonderpreise 2025
Vergangenes Wochenende gab es in Fürth im FürthWiki-Laden das WLX-Vorbereitungstreffen, bei dem es um die Planungen für die drei Fotowettbewerbe Wiki Loves Folklore, Earth und Monuments ging. Eines der Themen, das besprochen wurde, waren die Sonderpreise für die Fotowettbewerbe. Damit die Fotografen sich bereits jetzt schon vorbereiten und spannende Motive suchen und fotografieren können, hier die Info, welche Sonderpreise es geben wird.

Bei Wiki Loves Earth richten wir den Fokus auf die unbelebte Natur unter dem großen Titel Geodiversität. Zu dem Thema wird es vor Wettbewerbsbeginn auch eine kleine fachliche Beschreibung geben, aber es können Landformen, Prozesse in der Landschaft aber auch Geotope (wie Quellen, Höhlen, Geohistorische Objekte) dokumentiert werden.

Während Geodiversität beim ersten Lesen und Hören vielleicht nicht bei jedem ein Bild vor den Augen erscheinen lässt, ist der Sonderpreis bei Wiki Loves Monuments bestimmt für jeden greifbar: Bauernhöfe. Es können Fotos von Bauerngehöften, Bauernhäusern, Scheunen eingereicht werden. Diese Objekte sind in jeder Region anders gestaltet und unsere Denkmallisten weisen dabei noch große Lücken auf.
Und Wiki Loves Folklore? Der Wettbewerb läuft seit 1. Februar 2025. Bis zum 31. März 2025 können im Sonderpreis Videos und Audiodateien von Kulturformen hochgeladen werden, Handwerk und Brauchtum sind perfekt für solche Aufnahmen geeignet.
Abschließend noch ein wichtiger Hinweis zu unseren Fotowettbewerben. Wir freuen uns über jede Einreichung. Jedes selbstgemachte Foto ist zugelassen und kann gewinnen, egal ob mit Profikamera oder Smartphone aufgenommen, egal ob das Motiv von heute ist oder ein vierzig Jahre altes Digitalisat. Z t, 11.02.
Das Café hat wieder geöffnet
Nachdem manche schon befürchtet hatten, dass wir nun endgültig mit sogenannter Artikelarbeit anfangen müssen, können wir gottseidank beruhigt aufatmen: Das legendäre WP:Café hat wieder geöffnet! Nachdem die längst verruchte Vorgängerinstitution vom Wirtschaftskontrolldienst geschlossen wurde, wurde das Café nun von einer Liebhaberin auf privatem Grund wieder eröffnet. Es ist noch etwas eng, die Zahl der Stühle und Tische ist beschränkt und auf der Menükarte stehen bisher nur Leber Berliner Art und Bratäpfel, aber immerhin gibt es schon Blumen auf den Tischen und an der Wand hängt ein Foto eines prominenten Besuchers aus Kallstadt. Die erste Zeitschrift, die nun auf den Tischen ausliegt, ist natürlich der WP:Kurier. H., 11.02.
Bannerkampagne: Unterstützungsangebote für Editierende
Heute ist Bannerkampagnen-Ankündigungstag: Für jeweils eine Woche im März und August sollen zwei verschiedene Banner auf Unterstützungs- und Förderangebote für eingeloggte Benutzer*innen aufmerksam machen, die im WMDE-Community-Portal zusammengestellt sind. Für eingeloggte Personen mit mindestens einem Edit ohne Sichterstatus gibt es u.a. eine Zusammenstellung von Hilfestellungen zum Editieren-Lernen (Screenshot Banner 1). Eingeloggte Personen mit passivem oder aktivem Sichterstatus werden auf eine Auswahl an Trainings-, Wissens- und Förderformaten verwiesen (Screenshot Banner 2). Das Ziel ist die Unterstützung und Bindung von neuen, aber auch erfahrenen Beitragenden. Mehr Informationen findet ihr im WMDE-Community-Portal. CB, 11.02.
Banner-Spendenaktion der Wikimedia Foundation in Luxemburg
Hallo,
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, euch über die bevorstehende jährliche Banner-Spendenaktion der Wikimedia Foundation in Luxemburg zu informieren.
Die Spendenkampagne wird aus zwei Komponenten bestehen.
- Wir werden E-Mails an Personen senden, die bereits aus Luxemburg gespendet haben. Die E-Mails werden zwischen dem 4. und dem 30. März 2025 verschickt.
- Wir werden Banner für nicht eingeloggte Benutzer in Luxemburg auf Wikipedia selbst schalten. Die Banner werden vom 1. bis zum 30. Mai 2025 laufen.
Zuvor werden wir einige Tests durchführen, sodass ihr möglicherweise einige Male für 3-5 Stunden einen Banner sehen werdet, bevor die Kampagne beginnt. Damit wollen wir sicherstellen, dass unsere technische Infrastruktur funktioniert.
Generell können ihr uns vor und während der Kampagne kontaktieren:
- Auf der Diskussionsseite des Fundraising-Teams
- Wenn ihr einen Fehler oder ein technisches Problem melden möchten, erstellet bitte ein Phabricator-Ticket
- Wenn ihr seht, dass ein Spender auf einer Diskussionsseite, im VRT oder in den sozialen Medien Schwierigkeiten hat, zu spenden, verweist ihn bitte an donate at wikimedia.org
Vielen Dank und herzliche Grüße, JBrungs (WMF) (Diskussion) 09:52, 11. Feb. 2025 (CET)
Razzia im Café

Am frühen Sonntagmorgen kam das Rollkommando. Zunächst stürmten schwarzgekleidete Männer mit Kampfstiefeln das Café. Sie zerschlugen das Porzellan und alle Gläser. Dann steckten sie sich die Taschen mit dem Silberbesteck voll. Als sie das Lokal verließen, nahmen sie vor allem hochwertige alkoholische Getränke mit. Ein Bierfaß ließen sie zurück, weil sie es offensichtlich nicht tragen konnten. Der Anführer der Gruppe, ein Mann mit Ledermantel und Schlapphut, nach eigenen Angaben ein gewisser Don T. Rump, erklärte, der Sumpf sei nun trockengelegt. Nie wieder würde die Verwaltung akzeptieren, daß freie Bürger sich im Café träfen und sich der Verwaltung widersetzten. Das Café sei mit sofortiger Wirkung geschlossen. Das alles berichtete unser Sonderberichterstatter unter Berufung auf Matthias, einen der Barkeeper, der noch seinen Dienst tat, als der Einsatz begonnen hatte. Rücksichtslos sei die Verwaltung gewesen und habe keines der Argumente akzeptiert. Einige Schaulustige sollen Beifall geklatscht und Schmähgesänge angestimmt haben.
Ein Mann aus Eichstätt, der seit fast 20 Jahren Stammgast ist, drückte sein Unverständnis aus. Ein oder zweimal im Jahr hätten sich Gäste daneben benommen, aber dafür hätten über eine Viertel Million Gäste über die Jahre hinweg das Café besucht und für gute Stimmung gesorgt. Vor allem das Trinkgeld sei reichlich geflossen, sagte Barkeeper Matthias unserem Reporter. Deswegen habe ihm die Arbeit Spaß gemacht, auch wenn sich mal ein Gast daneben benommen habe.
Das Café hatte am 5. Mai 2005 eröffnet. Sein erster Wirt war ein gewisser Herr Simplicius, doch schon bald hatte ein anderes Team übernommen und den Betrieb sichergestellt.
Die Stammgäste zeigen sich kämpferisch. Man habe bereits Ersatzräume im Auge und werde besser und schöner neu eröffnen, sagte einer der Stammgäste unter der Bedingung der Anonymität. Er habe Angst vor Mobbing durch die Verwaltung und wolle nicht erkannt werden, erklärte er seine Beweggründe. Weniger ängstlich zeigte sich ein Stammgast mit dem Nom de Guerre Proofreader. Man lasse sich nicht unterkriegen, sagte er und fügte hinzu: Einige träfen sich in der Auskunft, um ihr weiteres Vorgehen gegen die Obrigkeit zu besprechen. MaB, 03.02.
Podcast: Wikipedia in Gefahr
Seit dem 31. Januar gibt es auf der Tagesschauseite einen Podcast mit dem Titel „Wikipedia in Gefahr“. Der aktuelle, 28 min dauernde Podcast gehört zur Reihe „11KM“ und erzählt vom Kampf um die Wahrheit und dem Versuch rechter Einflussnahme. Es handelt sich damit um eine Kurzversion der mehrteiligen SWR-Kultur Podcast-Serie Sockenpuppenzoo, die bereits in einem Kurierbeitrag weiter unten beschrieben wurde. Salino01, 01.02.