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Vor zwei Wochen, vom 23. bis 25. Mai, fand in Prag die erste Wikimedia Youth Conference statt – ein internationales Treffen junger Ehrenamtlicher aus verschiedenen Wikimedia-Communities. Ich war dabei, zusammen mit über 80 Teilnehmenden aus aller Welt. Viele engagieren sich in Jugendgruppen, die auf nationaler Ebene ganz unterschiedlich organisiert sind – oft (noch) informell, aber mit viel Eigeninitiative. Einen ausführlichen Bericht in Form eines Interviews gibt es auf dem WMDE-Blog. Hier eine Zusammenfassung: Was mich besonders beeindruckt hat, war die Atmosphäre: offen, kreativ, produktiv. Schon nach wenigen Stunden war klar, dass hier nicht einfach nur Einzelpersonen zusammengekommen waren, sondern dass ein internationales Jugendnetzwerk wächst – getragen von gegenseitiger Unterstützung, geteilten Erfahrungen und gemeinsamen Ideen. Ein Thema, das ich eingebracht habe, war der Wunsch nach einem gemeinsamen Jugendgruppen-Logo, das international einsetzbar ist. Das bisherige Logo der deutschsprachigen Jungwikipedianer stammt aus den frühen 2010er-Jahren und wirkt inzwischen etwas aus der Zeit gefallen. Der Vorschlag stieß auf breite Zustimmung, zwei Designer*innen wollen nun erste Entwürfe erarbeiten. Ich hoffe, wir können das Thema bald mit den anderen Jugendgruppen (CEE Youth Group, Wikivibrance sowie noch zu gründende Gruppierungen) weiterdenken. Natürlich wurde auch diskutiert, wie junge Menschen überhaupt erreicht werden können. In der deutschsprachigen Wikipedia ist der Anteil der unter 25-Jährigen unter den Lesenden in den letzten Jahren von 38 % auf 14 % gefallen – ein drastischer Rückgang (auch der größte unter allen verglichenen Sprachversionen). Lesen ist bekanntermaßen die Voraussetzung fürs Mitarbeiten, und auch hier gibt es Herausforderungen, wie bereits in der Vergangenheit thematisiert. Interessant war auch, dass es in verschiedenen Regionen der Welt unterschiedliche Herausforderungen bei der Mitarbeit junger Leute in den Wikimedia-Projekten gibt. NY, 07.06.

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  Wir sind hier. Was wollen wir sein?
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  Das?
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  Oder doch eher das?

Was haben die Artikel Long Beach (Schiff), Spektr und Beroidae gemeinsam? Na? Eine Idee? Tatsächlich gibt es eine ganze Menge Gemeinsamkeiten. Jeder dieser Artikel wurde in der grauen Vorzeit der Wikipedia geschrieben, als die Gummistiefel noch aus Holz waren. Jeder dieser Artikel ist fast genauso lang als lesenswert ausgezeichnet. Und jeder dieser Artikel wurde im Mai als Artikel des Tages präsentiert. An sich kein Problem, sollte man meinen. Stimmt!

Doch es gibt noch weitere Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel verfügt jeder dieser Artikel nur über exakt einen Einzelnachweis. Mehr noch: Keiner dieser Artikel hätte heute bei einer KALP-Kandidatur reelle Chancen, ohne vollständige Überarbeitung mit einer Auszeichnung davonzukommen. Dennoch präsentieren wir auf der Hauptseite seit Monaten Tag für Tag uralte Artikel, die nach der Erstanlage 2005/06/07 kaum noch inhaltlich bearbeitet wurden und heute qualitativ bestenfalls Wikipedia-Durchschnitt sind. Nicht selten sogar unterdurchschnittlich. Schaut man sich die Artikel-des-Tages-Vorschlagsliste an, dann scheint derzeit das einzige Aufnahmekriterium "war noch nie AdT" zu sein. Anders ausgedrückt: Die inhaltliche Qualität von Artikeln des Tages wird bei den Vorschlägen überhaupt nicht mehr thematisiert!

Muss das so sein? Soll das so sein? Ich finde nicht! Ich bin der Auffassung, dass Artikel des Tages, die wir mit Bild und Text derart prominent auf der Hauptseite präsentieren, wo sie für all unsere Leser als Eyecatcher hervorgehoben werden, das Aushängeschild der Wikipedia sind! Der Maßstab und Goldstandard, an dem wir Autoren uns orientieren sollten. Entsprechend sollte ihr Zustand sein. Meiner Meinung nach sollten als Artikel des Tages nur qualitativ weit überdurchschnittliche Artikel präsentiert werden, die zeigen, zu welchen Leistungen Wikipedia-Autoren fähig sind! Die triste, bedrückende Realität sieht jedoch anders aus.

Das zeigt: Sich bei den Vorschlägen allein an der einmal erfolgten und oft lange zurückliegenden Artikelauszeichnung zu orientieren, genügt nicht. Es muss auch geprüft werden, ob die Artikel diese Kriterien heute noch erfüllen. Was leider bei vielen Altartikeln nicht mehr der Fall ist. Und das ist fatal, gerade vor dem Hintergrund, dass eben diese alten Artikel gezielt für die Präsentation gesucht und vorgeschlagen werden. Stand heute ist es leider so: Von den wenigen neu ausgezeichneten Artikeln abgesehen, die sporadisch auch ihren Weg auf die Hauptseite finden, ist die Rubrik AdT zu einer Rubrik geworden, auf die wir in dieser Form nicht mehr stolz sein können. Eine Rubrik, die nicht mehr das auf Hochglanz polierten Tafelsilber des Artikelbestandens zeigt, sondern viel zu häufig den leider schon ziemlich angerosteten Rest. Das mag sogar die bittere Realität abbilden, einen Gefallen tun wir uns als Wikipedia-Community damit aber nicht. Unsere Ansprüche sollten höher sein. Alleine schon wegen der Außenwirkung.

Ich würde sogar so weit gegen zu behaupten, dass derzeit die Rubrik Artikel des Tages nicht das Aushängeschild ist, sondern die Rubrik Schon gewusst. Dort werden nicht nur die aktuelleren, sondern auch die qualitativ höherwertigen Artikel präsentiert. Das ist eine Entwicklung, die mich schmerzt und die ich so nicht länger mittragen will. Daher möchte ich Werbung machen für die Mitarbeit bei der AdT-Auswahl, damit zukünftig wieder mehr hochwertige Artikel auf die Hauptseite finden. Artikel, die als echte Referenzartikel für unsere Enzyklopädie dienen können! Artikel, die unsere Reputation stärken statt schwächen. Also: Lasst uns AdT wieder zu einer Rubrik machen, auf die wir mit Stolz blicken können! Wer macht mit? ADL, 01.06.

Heute ist Christi Himmelfahrt. In vielen Gegenden werden an diesem christliche Traditionen wie Prozessionen und profanes Brauchtum wie Männertagsausflüge gepflegt. Fotos und Videos von diesen Traditionen könnten die Gewinner von Wiki Loves Folklore (WLF) im Jahr 2026 sein. Doch vorher gilt es, die Sieger von WLF 2025 zu feiern.

Nachdem während des Wettbewerbs gelegentlich Kritik an den Beiträgen des Wettbewerbs zu hören war, zeigte sich die Jury von den Beiträgen, die durch die Vorjury ausgewählt wurden, begeistert. Jury und Orga freuen sich, euch das tolle Ergebnis, das sich in den Top 50 widerspiegelt, zu präsentieren.

• WLF 2025 Deutschland: Top 5
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  1. Platz: Feuershow bei einem Perchtenlauf in Bayern
  Foto: Inge Prommersberger

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  2. Platz : Almabtrieb von der Alpe Dinjörgen aus dem Lochbachtal im Allgäu
  Foto: Ursula Jaeger
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  3. Platz: Mitglieder der Alt-Schlierseer Trachtengruppe rudern in zwei Plätten von Fischhausen nach Schliersee
  Foto: Jan Czeczotka
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  4. Platz: Traditionelles Töpferhandwerk im Töpferdorf Moringen-Fredelsloh im Landkreis Northeim
  Foto: Nadar13a
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  5. Platz: Passagierfloßfahrt auf der Floßrutsche bei Straßlach-Dingharting-Mühlthal im Landkreis München
  Ursula Jaeger

→ zu den Ergebnissen

Der erste Platz ging an die neu angemeldete Fotografin Inge Prommersberger, die mit der Darstellung einer Feuershow bei einem Perchtenlauf die Jury zu überzeugen wusste. Platz 2 und 3 gingen an Ursula Jaeger und Jan Czeczotka, die schon im Vorjahr mit hochwertigen und enzyklopädisch wertvollen Aufnahmen den Wettbewerb bereicherten. Nadar13a landete auf Platz 4, sie zeigte mit ihrem Foto eines Töpfers einen wichtigen und oft zu wenig betrachteten Aspekt von WLF, die Darstellung von Handwerkstraditionen.

Es wurden auch drei Sonderpreise für Videoaufnahmen vergeben, die Preise gingen an Kora27 und Fyrtaarn, die Bergmannstraditionen und Stadtfeste dokumentierten.

Als Mitglied der Jury kann ich sagen, dass es Spaß gemacht hat, die Sieger auszuwählen. Man hat auch den Spaß und die Freude gespürt, den die Fotografen hatten. Zwei Juroren haben schon angekündigt, nächstes Jahr voraussichtlich nicht für die Jury zur Verfügung zu stehen, weil sie selbst viele Ideen für Motive haben, die aktuell noch nicht dokumentiert sind. Was auffällt, ist, dass im Gegensatz zu Wiki Loves Earth (WLE) und Monuments Fotografinnen verstärkt unter den Preisträgern zu finden sind.

Wir hoffen, dass ihr Freude beim Betrachten der Fotos habt und dass ihr Lust bekommt, Traditionen darzustellen. Besonders Handwerkstraditionen, Essen und Spiele sind Motive, die überall und gut zu dokumentieren sind. Vielleicht sind das Ideen für den WLF-Sonderpreis 2026. Apropos Sonderpreis: aktuell läuft WLE mit dem Sonderpreis Geodiversität.

Die Orga von WLF dankt den Fotografen und Fotografinnen, die wieder tolle Beiträge geliefert haben, den fleißigen Vorjuroren, die die zahlreichen Einreichungen bewertet haben, der Jury und dem technischen Helfer (Wiegels), die vergangenes Wochenende die Sieger gekürt haben, und WMDE, das den Wettbewerb unterstützt hat. Z t (29.05)

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  Platz 1
  Strumpf­auto­mat
  Uwe­Rohwedder
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  Platz 2
  Sonnen­brillen­auto­mat
  Geolina
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  Platz 3
  Bienen­futter­auto­mat
  Alraunen­stern
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  Platz 4
  Kunst­auto­mat
  Cookroach
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  Platz 5
  Kunst­auto­mat
  Zinnmann

In der tristen Coronazeit wurde zu Ostern ein kleiner, alternativer Wettbewerb ins Leben gerufen: Wiki loves Eierbecher. Ihm folgte zwei Jahre später Wiki loves Eierwärmer und heuer war es an der Zeit, als Kunst am Haus entdeckt wurde, mit Wiki Loves Automaten einen weiteren Meilenstein zu setzen. Automaten kennen wir alle, aber wie haben sie sich, wie haben wir uns verändert? Welche gab es mal, gibt es noch, gibt es nun? Es stellte sich heraus, es gibt und gab viele, höchst unterschiedliche und auch regionale Unterschiede lassen sich beobachten und so ist aus einem kleinen Fund, der Beiwerk zu einem Kunstobjekt war, ein Fotowettbewerb entstanden, der eine große Kollektion unterschiedlichster Automaten sichtbar gemacht hat.

Siegerbild des Wettbewerbs war der von UweRohwedder fotografierte Strumpfspender und zum Sieger der Herzen wurde der von Tkarcher fotografierte Edelsteinautomat. Allen Fotografinnen und Fotografen sei für den wunderbaren Spaß herzlich gedankt und an alle, die noch nicht genug von den Automaten haben, zudem unter Automatenfotografiersuchtentzug leiden (ja, das ist inzwischen eine anerkannte Krankheit!), sei gesagt, es gibt Hoffnung, die niederländische Wikipedia hat die Idee aufgegriffen und ruft zu ihrem nl:Wikipedia:Wiki Loves Automaten auf. Mit Dank an die Organisatoren Achim Raschka und Alraunenstern für diesen tollen kleinen Wettbewerb. Viele Grüße It (29.5)

Für einige von euch mag der langersehnte Urlaub bevorstehen und während wir uns wohl alle fragen, wann der Sommer denn so richtig beginnen wird (Wikipedia liefert für diesen astronomischen Jahreszeitenanfang natürlich eine wissenschaftlich exakte Antwort), wirft auch schon der Herbst seine Schatten voraus. Denn vom 3. bis 5. Oktober wird in Potsdam die WikiCon 2025 stattfinden. Dort wird es wieder Zeit und Raum für Austausch, Kennenlernen und Perspektivwechsel geben.

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  Kongresshotel Potsdam
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  Ufer des Templiner Sees
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  Eingang zum Kongresshotel

Austragungsort der WikiCon 2025 ist das Kongresshotel Potsdam. Dieses liegt direkt zwischen dem Ufer des Templiner Sees und dem historischen Potsdamer Wildpark. Die heute als Tagungsräumlichkeiten genutzten Gebäude waren einst Teil des Potsdamer Luftschiffhafens. Im Kongresshotel werden Konferenz und Übernachtung gebündelt sein – darüber hinaus möchten wir euch mit einem Rahmenprogramm möglichst viel von den reichen Sehenswürdigkeiten Potsdams zeigen.

Weitere Informationen zu Potsdam, dem Tagungsort und der Anreise haben wir euch auf der Ortsseite zusammengestellt, auch ein Blick in die FAQ lohnt auf jeden Fall.

Die WikiCon wird erneut als hybride Veranstaltung stattfinden. Das heißt, dass eine Teilnahme sowohl vor Ort in Potsdam möglich ist, als auch viele der Programmpunkte übertragen werden. Wenn du bei der WikiCon 2025 dabei sein möchtest, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt: Die Anmeldung ist ab sofort unter wikicon.org/anmeldung möglich. Dort kannst du wählen, ob du vor Ort in Potsdam oder online teilnehmen möchtest – ganz nach deinen Wünschen und Möglichkeiten.

Eine frühzeitige Anmeldung hilft uns als Orga-Team bei der Planung der Veranstaltung, denn egal ob Verpflegung, Unterkunft oder Rahmenprogramm – alles hängt stark von der Zahl der Teilnehmenden ab und eine frühzeitige Anmeldung hilft uns enorm. Zudem kann es aufgrund von hohen Anmeldezahlen dazu kommen, dass bereits zu einem früheren Termin eine Warteliste eingerichtet werden muss. Eine frühzeitige Anmeldung lohnt sich also auf jeden Fall! Weitere Informationen zum Anmeldeprozess haben wir auf der Anmeldeseite gesammelt.

Wie auch in den vergangenen Jahren besteht die Möglichkeit, eine finanzielle Unterstützung für Fahrt- und Übernachtungskosten zu beantragen – je nach Wohnsitz über Wikimedia Deutschland, Wikimedia Österreich oder Wikimedia CH. Du musst dafür keine separate E-Mail schreiben. Wenn du eine Förderung in Anspruch nehmen möchtest, melde dich bitte bis spätestens zum 31. August 2025 an.

… daher startet heute gemeinsam mit der Anmeldung auch die Möglichkeit der Einreichung von Programmvorschlägen. Ob live vor Ort oder online, wir freuen uns über deinen Beitrag!

Die WikiCon bietet Zeit und Raum für Workshops, Vorträge und Podiumsdiskussionen. Sie soll mit dir, durch dich und für dich gestaltet werden. In offener Atmosphäre werden wir gemeinsam neue Ideen entwickeln, diese vertiefen sowie Konflikte bewältigen. Besonderen Stellenwert möchten wir entsprechend unseres Programmkonzepts auf ein abwechslungsreiches Konferenzprogramm legen, in dem sowohl tiefgehende Insiderthemen als auch niedrigschwellige Einstiegsveranstaltungen ihren Platz finden.

Die Einreichung von Programmvorschlägen ist bis zum 10. Juli über das Formular wikicon.org/cfp möglich. Weitere Informationen hierzu findest du auch auf der Programmvorschlagsseite.

Wir möchten allen Teilnehmenden einen barrierefreien und offenen Zugang zur Konferenz ermöglichen. Die Räumlichkeiten der Konferenz befinden sich im Erdgeschoss des Konferenzhotels und sind alle barrierefrei (via Rampen, Aufzug, Lift) zu erreichen. Barrierefreie Toiletten sind mehrfach im Gebäude vorhanden, auch einen Ruheraum wird es geben. Darüber hinaus sind die Wege rund um den Konferenzort stufenlos zu erreichen.

Wir können uns hinsichtlich der Barrierefreiheit immer noch verbessern und unsere Standards entsprechend ausbauen. Über Feedback der jeweiligen Angebote sind wir sehr dankbar. Ausführliche Informationen haben wir kompakt in den FAQ zusammengestellt.

Euer WikiCon-Orga-Team 28.5.

Seit dem 22. Mai steht die neue Erweiterung Chart auch in der deutschsprachigen Wikipedia zur Verfügung. Damit lassen sich Diagramme (genauer Linien-, Balken-, Flächen- und Tortendiagramme) erstellen und mit einigen interaktiven Funktionen in Wikipedia darstellen. In einem Workshop im Rahmen des Digitalen Themenabends werde ich am 19. Juni auf die Vorteile (z.B. Interaktivität, Barrierefreiheit, Dunkelmodus) eingehen, aber auch deren Grenzen aufzeigen. Wo können die neuen Diagramme sinnvoll eingesetzt werden und warum kann es sinnvoll sein, auf alte Formate wie Raster- und/oder Vektorgrafiken zurückzugreifen.

Im technischen Teil geht es darum, wie bereits bestehende Diagramme in Wikipedia eingebunden werden können. Aber wir werden uns auch ansehen, wie die Diagrammbeschreibung in Commons aussieht und wie man diese anpasst und erweitert (z.B. Mehrsprachigkeit oder Kategorien). Aber auch um die Tabelle mit den Rohdaten wird es gehen. Neben den eigentlichen Werten ist es wichtig, auch die Datenquelle anzugeben. Und gleich vorweg: wie bei jedem neuen System gibt es noch die eine oder andere Unzulänglichkeit. Vielleicht können wir uns ja auch gemeinsam über erste Erfahrungen austauschen.

Bitte meldet Euch zu dem Digitalen Themenabend „Diagramme erzeugen mit der neuen Chart-Extension“ am 19. Juni (19 Uhr) auf WP:DTA an. Außerdem möchte ich noch einmal an den Themenabend am 28. Mai zum Thema „Grönland und Norwegen in der Wikipedia“ erinnern. Salino01 25.05.

Die Großstadt Dresden ist der Fläche nach die viertgrößte Deutschlands. Um so mehr beeindruckt die Nachricht, dass die Dresdner Wikipedianer nun alle Straßen ihrer Stadt fotografiert haben.

• Landkarte mit den Fotos aller Straßen und Plätze in Dresden

Wie es dazu kam, soll der folgende Bericht klären. Die Wikipedianer in Dresden wohnen in einer der schönsten Städte Deutschlands. Weil auch viele Touristen in Elbflorenz gerne fotografieren, werden bei Commons täglich neue Fotos der Stadt hochgeladen. Darum lag es bei dieser Fotoflut in Commons nahe, für die wichtigsten Straßen und Plätze Kategorien anzulegen und so etwas Ordnung zu schaffen. Nur mal zur Veranschaulichung: In der Bilderkategorie zum Neumarkt und seinen Unterkategorien sind über 3100 Bilder zu finden. Insgesamt haben wir über 550.000 Bilder von Dresden in Commons (Stand: Mai 2025) unter freier Lizenz verfügbar.

Als wir 2019 entdeckten, dass man die einzelnen Straßenkategorien über die Infoboxen sehr elegant verknüpfen kann, starteten wir ein Projekt, um alle Straßen nach Wikidata einzupflegen (Erfahrungsbericht von 2021: Wikidata kennt nun jede Straße in Dresden). Dadurch kann seit 2021 jeder in Commons sehr leicht von einer Straße Dresdens zur Nachbarstraße navigieren, auch wenn man sich in Commons oder Dresden nicht so gut auskennt.

• Graph mit den Straßenverbindungen in der Innenstadt Dresdens

Wir stellen durch vollständige Erfassung der über 3300 Straßen und Plätze in Wikidata aber auch fest, dass es für geschätzte 60 % der Straßen in Dresden gar kein Bildmaterial gab. Insbesondere außerhalb der Innenstadt wurde die Fotodichte immer geringer. Es lag also nahe, selbst aktiv zu werden.

Also organisierten wir uns und fotografierten systematisch alle noch bildlosen Straßen ab. Nach über sechs Jahren haben wir jetzt alle Straßen im Kasten. Damit dürfte Dresden vermutlich die erste Großstadt sein, bei der auf Commons von jeder Straße mindestens ein Foto verfügbar ist.

Als letzte Straße konnten wir der Schönborner Straße am 11. Mai 2025 ein Bild zuordnen. Neun Tage zuvor hatten wir diese Straße bei einer Fahrrad-Fototour im weiten Norden von Dresden knapp verpasst. Aber hier kam uns der Zufall zu Hilfe. Das Stadtarchiv Dresden hatte im Dezember 2023 angefangen, selber Fotos der Stadt anzufertigen, und veröffentlichte diese auch unter einer freien Lizenz. Die Dresdner Wikipedianer brachten alle Fotos nach Commons, wo sie unter Category:Stadtbildfotografie Dresden zu finden sind. Und genau aus diesem Fundus konnte die letzte offene Lücke bei den Straßen bebildert werden.

Der Autor diese Zeilen bedanke sich an dieser Stelle bei allen Mithelfern und Touristen. Namentlich geht besonderer Dank an SchiDD, Erfurth, Bybbisch94, Maschienenbau und Jörg Blobelt, die sehr viele Fotos beisteuerten. Extra Dank an Kleeblatt187, der die tolle, zweite Infobox für Straßen in Dresden erstellt hat, die eine direkte Verknüpfungen mit dem offiziellen Stadtplan und weiteren Dresdner Datenbanken ermöglicht (Beispiel: Schloßstraße). sk, 25.5.

In wenigen Tagen bin ich seit 20 Jahren freiwilliger und unentgeltlich schreibender Autor in Wikipedia und es wird Zeit sowohl zurück als auch nach vorne zu blicken. In der Gesamtsicht bin ich ein zufriedener Autor. Das Gemeinschaftsprojekt hat mich von Anfang an fasziniert, auch wenn ich eher ein fauler Autor bin, der auch nicht regelmäßig sondern nach Lust und Laune schreibt. Aber vielleicht ist das ja auch der Reiz. Es macht mir Spaß Artikel zu verbessern und anhand gesicherter Fakten zu erweitern. Das Glück liegt manchmal in der Beschränkung, hier auf das Thema Rechtsextremismus. „Weniger ist mehr“ ist da meine Maxime. Das Anecken hier und da gehört dazu, aber ich liebe Teamarbeit und ich denke, das kann man in Wikipedia wunderbar praktizieren. Da ich in einem politischen Bereich arbeite geht es natürlich auch um potentielle Manipulationen. Eine der größten Schwächen des freien Projektes Wikipedia ist ja, dass Artikel niemals fertig, also eine Endfassung haben. Und da „Hinz und Kunz“ mitarbeiten dürfen sind alle Arten von Veränderungen jeden Tag möglich, in jede Richtung, zum Positiven aber auch zum Negativen. Bei der negativen Richtung ist Verschlimmbesserung noch eine harmlose Variante – bei Legendenbildung, Theoriefindung, Erfindungen oder gar glatte Lügen hört der Spaß natürlich auf. Um letztgenannten Auswüchsen Einhalt zu gebieten hat sich Wikipedia über die Jahre Regelwerke und Richtlinien gegeben, und ich denke das funktioniert einigermaßen gut. Ich warne jedoch eindringlich davor, sich in Sicherheit zu wiegen.

Mit dem technologischen Fortschritt, dem Aufkommen sozialer Medien und Künstlicher Intelligenz sind Werkzeuge geschaffen worden, die gesamtgesellschaftlich nachhaltige Veränderungen nach sich ziehen werden. Das betrifft auch Wikipedia. Das gesicherte Wissen zusammenzutragen und jedermann unentgeltlich zur Verfügung zu stellen basiert nun mal auf Fakten, Fakten die überwiegend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren, oder aber aus Recherchen seriöser Institutionen resultieren. Das wird zur Zeit massiv durch neue totalitäre und faschistische Strömungen unterminiert. Der Angriff der Trump-Administration auf die Bildung und insbesondere auf die Wissenschaft (Stichwort Harvard) mag als Beispiel dafür herhalten für das, was ich meine. Totalitäre Regime basieren auf Desinformation und Manipulation von Massen. Da ist Bildung sicher hinderlich und freie Wissenschaft mehr als nur störend, denn wenn eigene Narrative propagiert werden, die in der Regel nichts anderes sind als „Alternative Fakten“, stört eine sichtbare wissenschaftlich fundierte Realität und entlarvt die Propaganda. Vielleicht gehe ich mal zur Erläuterung etwas in die Tiefe.

Das Dilemma von Rechtsextremen um erneut an die Macht zu gelangen liegt im bisherigen Lauf der Geschichte begründet, insbesondere der Geschichte des Faschismus in Europa mit ihren Massengräbern in Spanien und Italien und seiner radikalsten Ausführung, dem deutschen Nationalsozialismus und seiner industriell staatlich institutionalisierten Tötungsmaschine. Da liegt es also nahe, dass Rechtsextreme sich als Neurechte neu definieren und die erneute Machtergreifung mittels eines Kulturkampfes vorbereiten, indem strategisch Begriffe umgedeutet oder neu besetzt werden (dazu gehört etwa sich als Konservative zu verkaufen und Konservative wie die CDU als Linke darzustellen). In diese Strategie passt auch, nicht ausradierbare Gräuel anderen anzulasten (etwa mittels der Behauptung Hitler und die NSDAP seien links oder Sozialisten gewesen). Der technologische Fortschritt begünstigt diese Strategie in dem Sinne, dass es nicht zuletzt durch die enorme Reichweite sozialer Medien erheblich einfacher ist eine Lüge so oft und penetrant zu wiederholen, bis jeder sie als Wahrheit akzeptieren muss (so der Plan).

Als konkretes Beispiel möchte ich ein Fake-Zitat von Josef Goebbels erwähnen, welches von der rechtsextremen Propaganda seit einigen Jahren inflationär und hartnäckig in sozialen Medien verbreitet wird. Als ultimativer Beweis dafür, dass die Nazis eigentlich Linke gewesen wären, wird folgende Aussage rauf und runter zitiert: „Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke. Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock.“ Manchmal wird dazu folgende Quelle präsentiert: „Der Angriff, Gauzeitung der Berliner NSDAP, 6.12.1931“. Wenn rechtsextreme Propaganda so präzise Quellen benennt ist laut meinen ganz persönlichen Erfahrungen Vorsicht geboten. Insbesondere da der 6.12.1931 ein Sonntag war und es mir aufgrund dessen schon „spanisch“ vorkam. Ich war wohl auch nicht der Einzige, der diese Quelle hinterfragte. Als Beweis für die Validität der Quelle werden von neurechten und rechtsextremen Zeitgenosse allerlei angeblich seriöse Sekundärquellen genannt und verlinkt. Verdächtig – alle beziehen sich letztendlich auf nur eine einzige Quelle, nämlich dem Ursprung des Fake-Zitats: „Wolfgang Venohr: Dokumente Deutschen Daseins: 500 Jahre deutsche Nationalgeschichte 1445–1945, Athenäum Verlag, 1980, S. 291.“ So etwas ist für mich ein gefundenes Fressen und es war mir ein regelrechtes Vergnügen in eine gut sortierte Bibliothek zu gehen und dort selbst den Venohr zu spielen. Die Ausgaben der Zeitschrift gab es dort als Microfiche – und der Befund bestätigte leider meine Skepsis.

Wie ich vermutet hatte, war „Der Angriff“ eine Tageszeitung, die täglich werktags erschien, niemals an einem Sonntag. Die Ausgaben wurden zusätzlich durchnummeriert. Um den 6. Dezember 1931 herum gab es folgende Ausgaben. No 218 vom Freitag 27. November 1931 und No. 219 vom Samstag 28. November 1931. Aufgrund eines Goebbels Artikels in No. 219 unter dem Titel „Viel Lärm um nichts“ verfügte der Berliner Polizeipräsident Severing damals mit sofortiger Wirkung ein vorübergehendes Erscheinungsverbot bis einschließlich Montag, den 7. Dezember 1931. Das vermerkte Goebbels auch in seinen Tagebüchern am 1. Dezember 1931. Danach erschien „Der Angriff“ wieder regulär: No 220 am Dienstag 8. Dezember 1931 und No 221 am Mittwoch 9. Dezember 1931. In keiner dieser Ausgaben findet sich der angebliche Spruch von Joseph Goebbels. Um eine Jahresverwechselung auszuschließen schaute ich noch auf die Ausgabe vom Dienstag 6. Dezember 1932, aber auch da glänzte Goebbels Spruch durch seine vollkommene Abwesenheit. Die Gründe, warum Wolfgang Venohr diese Quelle schlichtweg erfunden hat, wird man leider nicht mehr herausfinden können. Es bleibt also nur die Spekulation. Für mich persönlich liegt es aber auf der Hand, dass Venohr, der von verschiedenen Sozialwissenschaftlern als einer der Spiritus Rektoren der Neuen Rechten verortet wird, hier das machte, was eigentlich ganz in der Traditionslinie liegt: Lügen und Desinformieren.

Zurück zu Wikipedia und meiner Prognose: die Angriffe auf die Freiheit der Wissenschaft und in diesem Zusammenhang die Angriffe auf Wikipedia werden zunehmen. Die Bestrebungen Lügen und Desinformationen in Wikipedia einzuführen und einzupflegen werden nicht nachlassen sondern ansteigen. Die Medienkompetenz der freiwilligen Autoren werden in nächster Zeit noch härter gefordert und auf die Probe gestellt werden. In einer Diktatur gibt es nämlich keinen Platz für ein freies Freiwilligenprojekt wie Wikipedia. Und selbst Fakten, die völlig unpolitisch sind, können da plötzlich zum Politikum werden. Das Projekt Wikipedia in seiner jetztigen Form steht und fällt mit einem demokratischen System. In einer Diktatur oder Autokratie ist für ein offenes Projekt wie Wikipedia kein Platz. Es gibt also viel zu verlieren. In diesem Sinne freue ich mich auf die nächsten 20 Jahre Projektbeteiligung!--KarlV 10:25, 21. Mai 2025 (CEST)[Beantworten]

Am 15. Mai 2025 fand die Wikipedianische KulTour zum Schloss Tratzberg bei Jenbach statt. Das Schloss liegt auf einem Bergrücken über dem Inntal. Es wurde bereits 1296 erwähnt, aber 1490 bei einem Brand zerstört. Seine heutige Gestalt erhielt es beim Wiederaufbau um 1500 und ist ein herausragendes Beispiel für einen Renaissancebau im Alpenraum.

Zwölf interessierte Wikipedianer und Wikipedianerinnen wurden vom Museumsführer Peter durch die Anlage geführt, der uns kompetent mit vielen Details zur Architektur, Geschichte und Innenausstattung versorgte. Schon beim Betreten des Innenhofes beeindruckte uns die Bemalung der Wände und der Arkaden, die in einem sehr guten Zustand sind - wie eigentlich die ganze Anlage, wenn man das Alter bedenkt. Danach wurden uns die Räume im ersten Stock gezeigt. Diese sind vielfach noch im Originalzustand mit vielen zeitgenössischen Möbeln und geben einen guten Eindruck von der Lebensweise vor 500 Jahren. Peter war sehr aufgeschlossen für unsere vielen Fragen, musste aber manchmal zugeben, dass noch niemand so viel wissen wollte (deshalb sind wir doch Wikipedianer, oder?). Er ließ uns auch viel Zeit, um viele - sehr viele - Fotos zu machen.

Das Besondere an der Tour war, dass wir auch die Räume Maximilians I. im zweiten Stock besichtigen konnten - Räume, die normalerweise für Besucher nicht zugänglich sind. Sie waren ohne künstliche Beleuchtung und ohne Absperrung und vermittelten einen noch besseren Eindruck der damaligen Lebensumstände.

Leider war der Wettergott nicht wirklich auf unserer Seite, es regnete die ganze Zeit mehr oder minder stark. Daher haben wir den Spaziergang zum Schloss und vom Schloss zurück ins Tal ausfallen lassen und nahmen stattdessen die Bimmelbahn, die uns zum Parkplatz zurück brachte. Wir waren tief beeindruckt vom Schloss und haben den Abend gemeinsam ausklingen lassen. Al, 21.5.

Kaum etwas wurde seit Gründung des Projekts Technische Wünsche so häufig nachgefragt, wie der Wunsch, Einzelnachweise mit unterschiedlichen Details unkompliziert wiederverwenden zu können. 2008 wurde der Wunsch erstmals notiert – lange bevor es unser Projekt überhaupt gab – und taucht seit der ersten Technische-Wünsche-Umfrage immer wieder auf.

Nachdem wir unsere Arbeit 2021 vorläufig beenden mussten, haben wir den Wunsch erneut auf die Agenda genommen, als die Community 2022 den Technische-Wünsche-Themenschwerpunkt „Wiederverwendung von Einzelnachweisen vereinfachen“ gewählt hat. Nun sind endlich die meisten technischen Hürden genommen (Kurierlesende erinnern sich, dass wir eigentlich schon Ende 2024 fertig sein wollten) und es kann losgehen.

Mit Subreferenzierung bieten wir eine neue Einzelnachweisfunktion, nutzbar im Wikitext und VisualEditor. Wie üblich bei unseren Verbesserungen, möchten wir die Funktion zunächst in der deutschsprachigen Wikipedia bereitstellen, um mit eurem Feedback den Feinschliff zu gestalten.

Warum Subreferenzierung?

Einzelnachweise mit unterschiedlichen Details wiederzuverwenden, ist gerade im VisualEditor bisher umständlich, aber auch im Wikitext unpraktisch, weil dieser durch viele fast identische Einzelnachweise stark aufgebläht wird. Gerade in längeren Artikeln mit vielen ähnlichen Einzelnachweisen bietet Subreferenzierung zudem die Möglichkeit, die Einzelnachweisliste für Lesende übersichtlicher zu halten. Auf unserer Projektseite erfährst du alles darüber, wie Subreferenzen funktionieren.

Wann geht es los?

Subreferenzen können bereits im Betawiki getestet werden. Wir arbeiten aktuell an letzten Anpassungen (u.a. zur mobilen Ansicht und zur Einzelnachweisvorschau). Voraussichtlich im Juli möchten wir dann mit der deutschsprachigen Wikipedia als Pilotwiki starten.

Was kommt danach?

Mit eurem Feedback möchten wir Subreferenzierung weiterentwickeln: Beispielsweise haben wir Ideen für eine Überarbeitung der Einzelnachweisfunktion im VisualEditor – sowohl für Subreferenzen als auch für sonstige Einzelnachweise – an der wir nach dem Start in der deutschsprachigen Wikipedia arbeiten möchten. Zudem müssen wir vor der Implementierung in anderen Wikis noch Anpassungen für linksläufige Schriftsysteme vornehmen, die Parsermigration vollumfänglich unterstützen und letzte Probleme für Wikis lösen, die {{reflist}} anstelle von <references /> nutzen. Bis Jahresende wollen wir Subreferenzen auch in allen anderen Sprachversionen bereitstellen. Im Anschluss arbeiten wir übrigens auch 2026 weiter an Verbesserungen zu Einzelnachweisen, dazu starten wir in den kommenden Monaten Gespräche und Feedbackphasen.

Ihr seid gefragt

Eine größere Anpassung, an der unsere Programmierer*innen gerade noch arbeiten, ist die Darstellung von wiederverwendeten Subreferenzen in der Einzelnachweisliste. Wie bei normalen Einzelnachweisen sollen auch wiederverwendete Subreferenzen in der Lesendenansicht und im VisualEditor automatisch zusammengeführt werden (siehe Screenshot oben, a und b bei Subreferenz 1.1). Aktuell würde in dem Beispiel die Seite 23 zweimal als Subreferenz angezeigt werden, ohne automatisch zusammengeführt zu werden (Beispiel, wie es bis zur Anpassung aussehen würde: Sub-referencing visual.png).

Wir würden den Piloten gerne starten, bevor wir diese Arbeit abgeschlossen haben, um schon früher euer Feedback aus der täglichen Artikelarbeit bei unseren sonstigen Entwicklungsschritten berücksichtigen zu können. Sobald wir die Änderung fertiggestellt haben, würde sich die Ansicht der Einzelnachweisliste in allen Artikeln mit wiederverwendeten Subreferenzen automatisch anpassen, Duplikate dann zusammengeführt erscheinen. Wie steht ihr dazu? Meldet euch gerne mit euren Gedanken auf der Kurierdisk oder auf der Diskussionsseite des Projekts.

Das Technische-Wünsche-Team freut sich darauf, mit euch diesen Dauerwunsch endlich Realität werden zu lassen! Danke an alle, die uns seit Jahren mit ihren Gedanken, ihrem Feedback oder Teilnahme an unseren Umfragen begleitet haben. JR (WMDE) 20.5.

Seit 1974 fahre ich regelmäßig nach Ägypten, da ich mit einer einheimischen Familie befreundet bin. 1974 – das war ein Jahr nach Ende des Jom-Kippur-Krieges, und die Spuren des Krieges waren noch sichtbar in den Straßen, wie etwa Einschüsse und Sandsäcke. Die Regale in den Geschäften waren leer, die meisten Menschen auf der Straße ärmlich gekleidet. Touristenscharen wie heutzutage gab es noch nicht, an manchen historischen Stätten war man oftmals allein.

Seitdem hat sich das Land verändert: Der Moloch Kairo hat sich immer weiter in die Wüste gefressen – ging die Fahrt von Kairo nach Port Said früher durch die Wüste, führt sie heute an Fabriken, Bürogebäuden und Privatschulen vorbei. Viele Menschen sind besser gekleidet, die Zahl der Autos hat zugenommen und führt regelmäßig zu Staus und Verkehrschaos. Während meines ersten Aufenthalts etwa wurde das Trinkwasser noch aus dem Wasserhahn in großen Glasflaschen abgefüllt (ich trank das auch, ohne jegliche Folgen), schwammen schon wenige Jahre später zahlreiche Plastikflaschen den Nil herunter. Schon damals fragte ich mich, wo im Mittelmeer sich diese „kleinen Schiffe“ wohl sammeln (ich weiß es bis heute nicht). Eine besondere Plage sind heutzutage die kleinen dünnen Plastiktüten, die im windigen Ägypten durch die Wüste fliegen und an Büschen und Bäume hängen bleiben (in Geschäften kann man sich praktisch nur mit Gewalt dagegen wehren...). Fuhren wir früher zu den Pyramiden, um dort abends zu picknicken, ist das Gelände jetzt abgesperrt und nur noch bis nachmittags mit Eintritt möglich. „Mein“ Ägypten verschwindet nach und nach …

Um so mehr habe ich mich gefreut, als ich neulich in einem Karton Negative von einer Reise nach Ägypten im Jahr 1988 fand, die ich (mit der Unterstützung von WMDE) digitalisieren ließ. Wir sind damals mit einer Feluke und einheimischen Schiffern von Luxor bis hinter Theben gereist. Ich war selbst überrascht, welche eindrucksvollen bäuerlichen Szenen ich damals fotografiert hatte. Nach rund 40 Jahren freute ich mich über meine eigenen Bilder, die in meinen Augen „Zeitzeugen“ sind und ein Ägypten zeigen, das es in dieser Form vielleicht heute schon nicht mehr gibt: Eine Reise nach Ägypten 1988. Alle Bilder von Tempelanlagen konnte ich nicht mehr beschreiben – wer sich da auskennt und das nachholen mag....Nic. 19.5.

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Seit Dezember 2024 gab es eine Pilotphase für eine Erweiterung zur Generierung und Darstellung von Diagrammen in Wikipedia (vgl. Extension:Chart/Project – MediaWiki). Die Pilotphase (Diagramme – Test Wikipedia) ist inzwischen abgeschlossen und die Erweiterung bei zahlreichen Sprachversionen aktiviert. Bis zum 22. Mai soll die neue Funktion auch in der deutschsprachigen Wikipedia zur Verfügung stehen. In der ersten Version werden Balken-, Linien-, Flächen- und Tortendiagramme unterstützt.

Die Rohdaten für die Diagramme werden auf Commons eingegeben (Data:Chart_Example_Data.tab). Dort werden auch die Diagramme definiert (Data:Example.Line.chart). Sie können für verschiedene Sprachen ausgelegt sein. Wie man an diesem Beispiel auch feststellen kann, ist die Darstellung interaktiv, d.h. die einzelnen Linien können ein- und ausgeblendet werden. Die Einbindung in Wikipedia erfolgt durch eine einfache Vorlage.

Ich habe die Funktionen getestet, wodurch sich verschiedene Fragen ergeben haben:

• Wie finde ich geeignete Daten auf Commons?
• Gibt es ein einfaches Tool, um Daten oder Diagramme auf Commons zu erstellen?
• Wo kann ich sehen, woher die Daten ursprünglich stammen?
• Wie verhindere ich unbemerkten Vandalismus auf Commons?
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Ich würde die neue Funktion gerne in einem der nächsten Digitalen Themenabende vorstellen, würde mich vorab aber gerne mit anderen Autoren austauschen, die ebenfalls erste Erfahrungen mit der neuen Erweiterung gemacht haben. Bitte einfach auf meiner Diskussionsseite melden. Salino01 14.05.

Eine Übernahme ist im Gange. Womöglich ist das die Lösung eines Rätsels um die deutlich überproportionale Zahl an neuen Mitgliedern der Jungwikipedianer im vergangenen Jahr, die aus der Region Ostwestfalen-Lippe kommen. Grund genug, das Treffen in diesem Frühjahr im wohl doch existierenden Bielefeld (der Witz sei gestattet) stattfinden zu lassen.

Im Mercure-Hotel auf dem Johannisberg, der uns vor allem einen beeindruckenden Blick auf die Stadt und die Sparrenburg bot, konnten wir über drei Tage hinweg unsere Aktivitäten planen, über unseren Außenauftritt beratschlagen, die allgemeine Entwicklung des Projekts evaluieren, die Anwerbung neuer Mitglieder planen sowie uns kennenlernen, austauschen und zusammen editieren. Konkret standen unter anderem dabei die Erweiterung des Formats Jugend editiert oder die Präsenz auf der WikiCon im Fokus. Die Stadt Bielefeld lernten wir bei einem Besuch des Bauernhausmuseums und einem Multi-Cache genauer kennen.

Unser Dank gilt natürlich dem dreiköpfigen Team von Wikimedia Deutschland, das uns nicht nur vorbildlich begleitete, sondern an vielen Fällen für Heiterkeit sorgte. Mit diesen guten Erfahrungen heißt es: Nach dem Treffen ist auch vor dem Treffen – die Planungen laufen bereits, damit es schon im Herbst weitergehen kann. am, 14.05.

Die im Zweijahresturnus durchgeführten StadtWiki-Tage für die Betreiberinnen und Betreiber von Stadt- und Regiowikis im deutschen Sprachraum fanden dieses Jahr in der pittoresken Universitätsstadt Tübingen statt. Großer Dank gebührt dem Team der TÜpedia für die Organisation und Wikimedia Deutschland für die Förderung der Tagung.

Gut 30 StadtWiki-Aktive und -Interessierte aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzten das Wochenende zur intensiven Vernetzung mit den Kolleginnen und Kollegen. Einmal mehr fand die Veranstaltung in historischer Kulisse statt, diesmal im Ratssaal des Tübinger Rathauses (erbaut ab 1435). Alles andere als altertümlich waren freilich die Themen, die die versammelten Wiki-Aktiven umtrieben: Sei es der Einsatz von KI in der Artikelerstellung, die Nutzung von Semantic MediaWiki, eine für das mobile Lesen (auf Smartphones) optimierte Wiki-Darstellung, aktuelle Themen wie diese beschäftigen letztlich alle von uns allerorten und was die einen noch umtreibt, haben andere für sich vielleicht schon mustergültig lösen können...

Für Abwechslung zwischendrin sorgten am Samstag fünf (!) Brautpaare, die nacheinander zu uns in den Sitzungsaal kamen, um sich auf dessen Balkon ihrer unten auf dem Marktplatz versammelten Gästeschar zu zeigen: Eine schöne Konfrontation mit dem realen Leben!

Die Podiumsdiskussion am Freitagabend zum Thema »Die „Wahrheit“ im Internet!?!« wurde live gestreamt, in voller Länge aufgezeichnet und kann auf YouTube abgerufen werden. Fotos von den Teilnehmenden und der an der Podiumsdiskussion beteiligten Lokalprominenz finden sich hier.

Am Ende wurde der Staffelstab in guter Tradition weitergereicht: Das Team vom erst kürzlich gegründeten OberpfalzWiki hat sich bereiterklärt, die StadtWiki-Tage 2027 bei sich daheim in Amberg auszurichten. Vielen Dank auch dafür - ich bin gerne wieder dabei! --tk 12.05.

Wenn Benutzer:Jack User in Wikipedia eine nachhaltige Wirkung hinterlassen hat, dann ist sicherlich sein Engagement bei der Vereinheitlichung von Klammererweiterungen in Begriffsklärungsseiten zu nennen. Tausende davon hat er erstellt und geändert, Abertausende von Artikeln hat er verschoben und eine Unzahl von Verlinkungen nachgezogen. Nicht zu Jedermanns Vernügen. Die hier abgebildete Begriffsklärungsseite (BKS) ist eine davon. Sie ist eigentlich lächerlich. Und doch enthält sie einen der gefährlichsten Männer der westlichen Hemisphäre. Es ist nicht der Boxer. Es ist der Politiker. Ed Martin, eigentlich Edward Robert Martin Jr., ist der von Donny 2 Dolls ernannte Attorney General des District of Columbia. Das ist der Mann, der die Universitäten auf dem Kieker hat, der sich mit Paul, Weiss angelegt hat, der hinter der Harvard University her ist. Und so weiter. Und so weiter.

Was Martin mit Wikipedia vorhat? Nun, den Verbrechern im Weißen Haus ist die Wikipedia zu kritisch. Im Endeffekt geht es um Einschüchterung, um eine Art Schutzgelderpressung, um einen "Deal", damit die Steuerverwaltung nicht die Anerkennung der Wikimedia Foundation als gemeinnützig aufhebt. Ich hoffe, die Foundation hat gute Anwälte. Und ich weiß nicht, ob die Brandmauer zwischen den Inhalte erzeugenden Wikipedia-Communitys und der Foundation stark genug ist. Damit meine ich die Auslegung, daß die Wikimedia Foundation mit den Inhalten nichts zu tun hat und keinen Einfluß nimmt. Denn dummerweise hat die Foundation vor ein paar Jahren die Offisäktschn erfunden und ein paar Jahre später die Schwachstelle mit dem global ban durch die WMF erweitert. Und spätestens seit der Errichtung der Geheimabteilung Sicherheit und Kekse (eigentlich heißen die Trust and Safety, aber das macht es nicht besser), spätestens seit dann ist eigentlich klar, daß die WMF auf die einzelnen Communitys eben doch Einfluß ausübt oder ausüben kann.

Martin übrigens als Generalstaatsanwalt von Washington, D.C. hat nicht einmal eine ordentliche juristische Ausbildung – die Gefahr besteht trotzdem. Wir als Wikipedianer können nur abwarten und Tee trinken und auf die Justiz vertrauen. Ich denke, daß uns die WMF über weitere Entwicklungen auf dem laufenden hält. Was Trump und seine Schergen so aufgeregt hat an Wikipedia, darüber kann man trefflich spekulieren. en:Gulf of Mexico könnte einer der Gründe sein. 8.5. MaB

• Redaktionsnetzwerk Deutschland: Wikipedia: Der US-Angriff auf das freie Wissen hat begonnen

Update: Nachdem der republikanische Senator Thom Tillis sich im Justizausschuß gegen die permanente Nominierung Martins auf den Posten auszusprechen gewagt hat, zog Donald Trump die Nominierung am 8. Mai ab, da Martin im Justizausschuß nicht die nötige Mehrheit erhalten kann. Nun hat Trump Jeanine Pirro für den Posten nominiert. Die 73-jährige ehemalige Richterin war zuletzt Moderatorin auf Fox News. Wenn man meint, es gehe nicht mehr schlimmer: das geht immer. Unbekannt ist, was das für Implikationen für die WMF hat. 9.5. MaB

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Nicht nur die deutschsprachige Wikipedia erfreut sich an schönen neuen KI-generierten Artikeln, nein, auch die Alemannische Wikipedia wird in letzter Zeit von allerlei artikelförmigen Überraschungseiern beglückt. ChatGPT und andere LLMs glauben nämlich mittlerweile auch Sprachvarietäten wie Schweizerdeutsch oder Elsässisch zu beherrschen. Zwar ist das alles hanebüchener Unsinn, leider aber kein Unsinn auf Schweizerdeutsch oder Elsässisch. Die Spreu vom Weizen zu trennen, fällt bisher leicht, da das sprachlich ohne Ausnahme vollkommen daneben ist. Der Kurier empfiehlt, dass sich ChatGPT mal die von Menschen geschriebenen Artikel der Alemannischen Wikipedia als sprachliches Vorbild nimmt. Oder hat sich ChatGPT die alswiki ja schon zum Vorbild genommen und mischt alle dort geschriebenen Dialekte (Elsasserditsch, Schwäbisch, Allgäierisch, Markgröflerisch, Baaseldytsch, Züritüütsch, Bärndütsch, Wallisertiitsch, Vorarlbergisch usw.) durcheinander? H., 10.6.

Die WikiEule wird sich in diesem Jahr mit allen anderen begeisterten Wikipedianerinnen und Wikipedianern in den Osten nach Potsdam zur WikiCon 2025 aufmachen, um dort alle zu ehren, die sich für die Wikipedia und ihre Schwesterprojekte in vielfältiger Weise einsetzen. Im Kongresshotel am Luftschiffhafen wird in den modernen Räumlichkeiten die WikiEule 2025 vergeben werden. Welche Wikipedianer/in, welcher Fotograf/in oder Supportmitarbeiter/in, welcher Artikel oder welches Projekt aus den verschiedensten Tätigkeitsbereichen der Wikipedia und ihrer Schwesterprojekte sollte in deinen Augen eine WikiEule 2025 erhalten und stellvertretend für das große Engagement und die vielen guten Ideen mit einer Eule geehrt werden? Dazu benötigt es, wie in jedem Jahr, deinen Vorschlag, deine Einreichung, deinen Wunsch jemandem eine Freude zu machen und darum bittet herzlich eure WikiEulenAcademy.

Bitte sende deine Vorschläge bis zum 21. Juni mit einer Begründung per WikiMail an die WikiEulenAcademy.

Wir freuen uns auf eure Nominierungen. Eure WEA 

Die für heute Abend angekündigte Austauschveranstaltung zum Umgang mit rechtspopulistischen Positionen in Wikipedia muss leider krankheitsbedingt verschoben werden. Ausweichtermin ist der 12. Juni 2025, 19:00 bis 20:30 Uhr. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung sind auf der Projektseite zu finden. NR (WMDE), 5.6.

Das U4C (kurz für Universal Code of Conduct Coordinating Committee) wird wieder gewählt! Was machen die eigentlich, denn es gibt sie erst seit einem Jahr? Die Aufgaben umfassen vielerlei: es ist ein Schiedsgericht bei UCoC-Verstößen für eher kleine Wikis, die keine eigene Konfliktbearbeitung oder Revision wie Sperrprüfung durch Unbeteiligte, Admin-Probleme oder Schiedsgericht kennen. Bei größeren Wikis geht es uns darum, Regeln und Institutionen lokal erstellen zu lassen, damit sie in die Lage versetzt werden, Konfliktbearbeitung und Revision selbst durchzuführen (Beispiel 1, 2). Denn Alle kennen ihre eigene Community besser als Außenstehende. Es gibt unter den 300+ Projekten viele mit wenig Regelseiten und daher mit einem größeren Machtgefälle, denn dort entscheiden im Streitfall Admins nach eigener Einschätzung gegebenenfalls ohne Regelwerk. Auch geht es um potentielles Systemversagen – das kam glücklicherweise noch nicht vor. Zu guter Letzt organisieren wir die jährlichen Anpassungsrunden des UCoC, der UCoC Enforcement Guidelines und des U4C Charters. ghi, 3.6.

Wie kann Wikipedia noch offener und zugänglicher für alle werden – auch für Menschen, die neurodivergent sind, also z. B. mit ADHS, Autismus oder Hochsensibilität leben? Zu dieser Frage wird es eine zweiteilige Online-Veranstaltungsreihe geben. Sie beginnt am 10. Juni um 19 Uhr mit einem Impulsvortrag zur Vermittlung von Grundkenntnissen. Am 17. Juni um 19 Uhr folgt dann ein Workshop. Auf den beiden Veranstaltungen wird den Fragen nachgegangen, was Neurodivergenz ist, was neurodivergente Menschen brauchen, um sich wohl und willkommen zu fühlen und wie das bei der Gestaltung von Wikipedia und entsprechenden Veranstaltungen konkret umgesetzt werden kann.

Alle Informationen finden sich auf der Projektseite. Es ist übrigens auch möglich, nur bei einer der beiden Veranstaltungen dabei zu sein. Für die Teilnahme am Workshop sind allerdings gewisse Grundkenntnisse hilfreich. NR (WMDE), 3.6.

Hallo, Wie bereits erwähnt, führt die WMF ihre jährliche Banner-Spendenaktion für nicht eingeloggte BenutzerInnen in Österreich vom 2. bis 27. Juni 2025 durch. Weitere Informationen zur Kampagne findet ihr auf der Community-Collaboration-Seite. Grüsse, JBrungs (WMF) (Diskussion) 07:59, 2. Jun. 2025 (CEST)[Beantworten]

Bereits 2023 hatte ich die Möglichkeit, Austauschstudenten aus Osttimor in Marburg die Wikipedia nahe zu bringen. Nun hatte mich Professor Bonacker eingeladen, wieder vier Teilnehmern des Erasmusprogramms aus meinem Themenland einen Tag lang Wikipedia vorzustellen. Leider sehr kurzfristig, weswegen sich leider wegen Terminproblemen keine lokalen Wikipedianer beteiligen konnten. Am 24. Mai war es in einem Raum der Universität Marburg soweit. Die Rückfragen der Teilnehmer zeugten von großem Interesse und einem Verständnis des Potentials, das die Wikipedia für eine Sprachgemeinschaft mit wenig eigener Fachliteratur bedeutet. Erste Versuche machten die Teilnehmer mit Edits an den Artikeln ihrer Heimatdörfer in der Tetum-Wikipedia. Einen amüsanten Moment gab es, als einer von ihnen auf einem Foto auf Commons gleich eine Reihe von Familienmitgliedern wiedererkannte. Das Bild stammte von einer Begrüßungszeremonie im Dorf für den Staatspräsidenten. Der Wille ist nun da, sich weiter zum Beispiel am Artikel des Heimatdorfes zu versuchen. Geht die Saat der Wikipedia in Osttimor auf? Wir werden sehen. JPF, 29.5.

Mein Projekt Systematik der Spulwürmer ist mit dem Artikel zur Gattung Mariporrocaecum heute erfolgreich abgeschlossen. Die de:WP hat damit als einzige Sprachversion Artikel zu allen 5 Überfamilien, 18 Familien, 43 Unterfamilien und 212 Gattungen dieser Darmparasiten. Einige sind sicher ausbaufähig, aber sie enthalten mindestens die Bestimmungsmerkmale, Wirte und Systematik, während die meisten in den anderen Sprachversionen lediglich Datenbankartikel nach dem Motto „yx ist eine Gattung der Familie xyz“ gefolgt von einer Artenaufzählung sind. Sehr viele Artikel ließen sich nur über das Beschaffen der Erstbeschreibungen erstellen, dabei waren die Wikipedia Library und Researchgate große Helfer. Für einige exotische brasilianische, russische, indische und chinesische Publikationen hat die Wikipedia:Bibliotheksrecherche Hervorragendes geleistet, mein besonderer Dank gilt hier Doc Taxon und FordPrefect42. Als Nebenprodukt habe ich, quasi zur Entspannung, gleich noch Artikel zu den wichtigsten Helminthologen des 20. Jahrhunderts erstellt. Nun warten die anderen Unterordnungen der Rollschwänze auf tatkräftige Unterstützung. Uwe G., 29.5.

Wie gehen wir mit rechtspopulistischen Positionen in Wikipedia um? – Am Donnerstag, den 5. Juni 2025 um 19:00 Uhr Donnerstag, den 12. Juni 2025 um 19:00 Uhr findet hierzu eine digitale Austauschveranstaltung von Wikimedia Deutschland statt. Ziel ist es, Erfahrungen zu teilen, Herausforderungen zu benennen und gemeinsam Handlungsoptionen im Umgang mit rechtspopulistischen Tendenzen in Wikipedia zu diskutieren.

Wichtig: Um dem mehrfach geäußerten Bedarf nach einem möglichst geschützten Austauschraum gerecht zu werden, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Weitere Infos zur Veranstaltung und zum Anmeldevorgang sind auf der Projektseite zu finden. NR (WMDE), 27.5.

Für Meta gibt es ein Widerspruchsrecht, Daten, die man eingegeben hat, für KI zu trainieren. Das sollte es auch für Wikipedia-Autoren geben. Keiner von der Community hat bedacht, dass Diskussionen um Artikelinhalte zum Training für KI benutzt werden können. Man weiss auch nicht, was am Ende damit gemacht wird. Auch Artikel sind kritisch in kritischen Bereichen. Es setzt sich manchmal eine Gruppe durch, die viel Vernetzungen und Zeit hat. Für Wikipedia an sich ist es das System. Aber als Basis für KI ist es vielleicht auch gefährlich. Yunkal, 26.5.

Wikidata? Hat geklappt. Spenden in Deutschland einwerben? Dürfen wir. Fördermitgliedschaft ausbauen? Check! Aber es gibt eine Sache, die durften wir von WMDE nie (zumindest nicht, als ich damals Vorstand war): Merchandise herstellen und vertreiben. Ihr wisst schon, Taschen, Basecaps, Kaffeebecher, T-Shirts, solche Dinge, jeweils mit Wikipedia-Logo drauf. Wir haben das zigmal versucht, und sind immer an der Wikimedia Foundation gescheitert. Die hat(tte) nämlich einen eigenen Shop (kennt Ihr den?), in dem man Socken aus Polyester kaufen kann, oder Polohemden aus gleichem Material (aber recycelt!). Hinzu kommen noch 15€ Versandgebühren, weil die Sachen nämlich ganz nachhaltig aus San Francisco kommen.
Aber jetzt wird alles anders. Zwar immer noch ohne WMDE, aber immerhin gibt es in Deutschland jetzt eine neue Kooperation zwischen WMF und Armedangels (bewaffnete Engel?) - und wir können endlich direkt in Deutschland Wikipedia-Merch kaufen. Hoodies für 119,90€, T-Shirts für 59,90€ und ne Basecap für 59,90€. Fotos kann ich hier leider nicht zeigen, weil die Bilder nicht unter Freier Lizenz stehen. (Und wenn der eine oder die andere meint, den Namen der Firma schon mal gehört zu haben, dann wahrscheinlich aus den Löschdiskussionen 1 2 3) SV

Das (sehr lockere) Queere Netzwerk feiert Zweijähriges

Vor über zwei Jahren wurde auf Initiative von Claude der Themenabend Queeres Netzwerk im Wikiversum veranstaltet und damit ein Startsignal zum Kennenlernen und Beziehungen knüpfen von Queers und LGBT+ gegeben. Hierzuwiki sind die sogenannten Leadership-Kapitän*innen zwar auf großer Fahrt, und nur eine kleine Besatzung hat bisher angeheuert. Jetzt, kurz vor dem Pride Month, bietet sich die gute Gelegenheit zum Einbringen, Fragen und Hinweise geben oder nur die Seite zu beobachten. cj (wmde), 14.05.

Die im letzten Jahr gestartete Überarbeitung der WMDE-Richtlinien für die Community-Förderung ist abgeschlossen. Ab dem 1.7.2025 tritt die neue Richtlinie für die Community-Förderung in Kraft, zusammen mit der in diesem Zuge ebenfalls überarbeiteten Regelung für Fördersperren. Mit der überarbeiteten Förderrichtlinie wollen wir die Niedrigschwelligkeit der Förderung weiter verbessern, neue Zielgruppen erreichen und die wichtigsten Regeln aus der 10-jährigen Förderpraxis klar abbilden. Hier geht es zu den neuen Regelungen. MR (WMDE), 14.5.

Im Rah­men des Di­gi­ta­len The­men­abends be­rich­ten Kenneth und Caro von ihrer Ar­beit in ihren The­men­be­rei­chen Grönland und Norwegen. Wie ist es (nahezu alleine) ein Land zu bearbeiten? Was machen sie da? Wie arbeiten sie und was schreiben sie eigentlich? Und obwohl Grönland etwa 4,5 mal so groß ist wie Deutschland, die Schweiz und Österreich zusammen, gibt es manchmal ähnliche Probleme wie für kleine Länder, die bei WP:Redaktion Kleine Länder Unterstützung finden.

Und wie sieht es in deren eigenen Sprachversionen aus? In Norwegen gibt es derer zwei (Bokmål und Nynorsk). Trotzdem gibt es durch norwegische Leser mehr Aufrufe der englischsprachigen Wikipedia als für die beiden eigenen Sprachen zusammen. Außerdem wird es viele interessante Geschichten geben, z.B. warum viele gut gemeinte Übersetzungen in der Grönländischen Wikipedia wieder gelöscht werden mussten. Seid dabei am 28. Mai 2025 um 19 Uhr bei einem spannenden und kurzweiligen Digitalen Themenabend. Anmelden könnt ihr euch wie immer auf WP:DTA. Salino01 13.05.

Schreibst du manchmal Biografien über dänische Persönlichkeiten? Ich möchte nur noch einmal darauf aufmerksam machen, dass ich ein Literaturstipendium für Kraks Blå Bog habe und auf Anfrage sowohl digitale Biografien von blaabog.dk für alle nach 1910 gestorbenen dänischen Persönlichkeiten teile als auch die gedruckten Ausgaben der letzten Jahrgänge (2023/24, 2024/25) an Interessenten verschenke. kenny, 8.5.

Am 6. Mai 2025 machte Maryana Iskander bekannt, dass sie die Wikimedia Foundation gegen Ende 2025 verlassen werde. Sie war seit dem 5. Januar 2022 die Geschäftsführerin der WMF. Das Board of Trustees war schon 2024 damit beauftragt worden, eine Nachfolgerin beziehungsweise einen Nachfolger zu suchen. Falls sich jemand für die offene Stelle interessiert: hier könnt ihr die Stellenausschreibung lesen. G.K., 6.5.

Die Wikimedia Foundation hat einen Entwurf für ein White Paper zum Thema Datenschutz und Anonymität in wissenschaftlichen Arbeiten online gestellt. Die Erstellung eines solchen Papiers wurde vor zwei Jahren vom Schiedsgericht der englischen Wikipedia angefordert. Anlass war ein Schiedsgerichtsverfahren gewesen, in dessen Rahmen diskutiert wurde, inwieweit die Preisgabe persönlicher Daten von Ehrenamtlichen in wissenschaftlichen Arbeiten über Wikipedia legitim sei. (Phabricator-Task.) Ehrenamtliche sind eingeladen, bis 1. Juli 2025 Feedback zu dem aktuellen Entwurf abzugeben. Siehe meta:Research:Wikimedia Research Best Practices Around Privacy Whitepaper#How to provide feedback on the latest version of the privacy white paper (until 1 July 2025) und meta:Research talk:Wikimedia Research Best Practices Around Privacy Whitepaper. – A.K., 5.5.