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5. November
Was ist der Unterschied zwischen den Halbtönen Cis und Des
- Es hat zwar mit meinem ursprünglichen Anliegen nichts mehr zu tun, aber ich erinnere mich, dass im schulischen Musikunterricht meine Frage nach dem Unterschied zwischen Cis und Des (und allen anderen Halbtönen) nicht für mich hinreichend verständlich beantwortet wurde. --2A0A:A541:CFF1:0:D099:868A:7F3:CCD9 23:25, 5. Nov. 2024 (CET)
- Der Unterschied ist das Pythagoreische Komma. Bei temperierten Stimmungen wird dieses Komma zur Vermeidung der letzten Wolfsquinte der pythagoreischen Stimmung so auf die Noten einer Oktav verteilt, daß alle Halbtonschritte auf jeweils einer Taste zusammenfallen. Alle Töne außer der Oktave sind auf einem temperiert gestimmten Klavier also leicht „verstimmt”. In temperierten Stimmungen gibt es daher keinen Unterschied zwischen Cis und Des, oder Eis und F oder Fes und E. Auf bundlosen Streichinstrumenten kannst du ihn jedoch greifen, wenn dir daran gelegen ist. Du kannst den „Fehler” temperierter Intervalle (z.B. Quinte) immer an der Schwebung im Vergleich zu den entsprechenden reinen Intervallen hören. --92.117.129.147 00:26, 6. Nov. 2024 (CET)
- Oha. Da muss man wohl schon in tief in Musiktheorie drin sein. Ich hätte naiverweise gesagt, dass es nur einen Halbton zwischen C und D gibt. Und dass zwei Halbtonschritte einen ganzen Ton ergeben. (Ich habe gerade erst wieder etwas mit einer anderen Bedeutung von Ton gelesen, woran ich gerade wieder denken musste, als ich das Wort "Ton" las und schrieb. Es ging um den Ton (Literatur). Was habe ich nochmal in meiner Abgabe/Hausaufgabe im Einführungsseminar über diesen geschrieben: 1.) Was versteht die altgermanistische Lyrikforschung unter einem „Ton“? Meine Antwort: Als Ton bezeichnet man eine Einheit aus der Melodie der Dichtung und der Form des Textes (Metrik, Aufbau etc.), welche die Grundlage einer Strophe in strophischer Dichtung bildet. Verschiedene Strophen in einem Ton können ein zusammenhängendes Werk bilden oder voneinander unabhängig sein, wie es vor allem in der Sangspruchdichtung vorkommt.) (Huch: Habe ich mir jetzt ein Problem eingehandelt, indem ich diesen Text hier veröffentlicht habe? Weil er jetzt anonym unter freier Lizenz steht?) --2A0A:A541:CFF1:0:3850:322D:EF86:5960 01:51, 6. Nov. 2024 (CET)
- deine IP steht ja mit der Zeit darunter. Über die IP ist dein ISP ermittelbar und den kann man mit Zeitpunkt und IP fragen, wer die damals in Benutzung hatte. Ident ist dabei das Protokoll, das ursprünglich dafür genutzt wurde. Leider hat man es verpasst, das Protokoll auf die heutige Nutzung von Kryptographie zu modernisieren. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 04:21, 6. Nov. 2024 (CET)
- Die Prüfungsleistung zu dem Seminar habe ich eh schon bestanden und in meinen Studienergebnissen stehen. --2A00:8A60:C000:1:F9D7:CF4D:BE0F:AA56 13:21, 6. Nov. 2024 (CET)
- deine IP steht ja mit der Zeit darunter. Über die IP ist dein ISP ermittelbar und den kann man mit Zeitpunkt und IP fragen, wer die damals in Benutzung hatte. Ident ist dabei das Protokoll, das ursprünglich dafür genutzt wurde. Leider hat man es verpasst, das Protokoll auf die heutige Nutzung von Kryptographie zu modernisieren. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 04:21, 6. Nov. 2024 (CET)
- Oha. Da muss man wohl schon in tief in Musiktheorie drin sein. Ich hätte naiverweise gesagt, dass es nur einen Halbton zwischen C und D gibt. Und dass zwei Halbtonschritte einen ganzen Ton ergeben. (Ich habe gerade erst wieder etwas mit einer anderen Bedeutung von Ton gelesen, woran ich gerade wieder denken musste, als ich das Wort "Ton" las und schrieb. Es ging um den Ton (Literatur). Was habe ich nochmal in meiner Abgabe/Hausaufgabe im Einführungsseminar über diesen geschrieben: 1.) Was versteht die altgermanistische Lyrikforschung unter einem „Ton“? Meine Antwort: Als Ton bezeichnet man eine Einheit aus der Melodie der Dichtung und der Form des Textes (Metrik, Aufbau etc.), welche die Grundlage einer Strophe in strophischer Dichtung bildet. Verschiedene Strophen in einem Ton können ein zusammenhängendes Werk bilden oder voneinander unabhängig sein, wie es vor allem in der Sangspruchdichtung vorkommt.) (Huch: Habe ich mir jetzt ein Problem eingehandelt, indem ich diesen Text hier veröffentlicht habe? Weil er jetzt anonym unter freier Lizenz steht?) --2A0A:A541:CFF1:0:3850:322D:EF86:5960 01:51, 6. Nov. 2024 (CET)
- Der Unterschied ist das Pythagoreische Komma. Bei temperierten Stimmungen wird dieses Komma zur Vermeidung der letzten Wolfsquinte der pythagoreischen Stimmung so auf die Noten einer Oktav verteilt, daß alle Halbtonschritte auf jeweils einer Taste zusammenfallen. Alle Töne außer der Oktave sind auf einem temperiert gestimmten Klavier also leicht „verstimmt”. In temperierten Stimmungen gibt es daher keinen Unterschied zwischen Cis und Des, oder Eis und F oder Fes und E. Auf bundlosen Streichinstrumenten kannst du ihn jedoch greifen, wenn dir daran gelegen ist. Du kannst den „Fehler” temperierter Intervalle (z.B. Quinte) immer an der Schwebung im Vergleich zu den entsprechenden reinen Intervallen hören. --92.117.129.147 00:26, 6. Nov. 2024 (CET)
- Neben den Unterschieden in der reinen Stimmung (pythagoreisches Komma) gehören die zwei Tonbezeichnungen einfach in unterschiedliche Kontexte. Der A-Dur-Dreiklang besteht aus a–cis–e, das sind zwei Terzen. Würde man a–des–e sagen, hätte man auf dem temperierten Klavier zwar dasselbe Ergebnis (in reiner Stimmung wären sie unterschiedlich), aber nun wären es eine verminderte Quarte und eine übermäßige Sekunde, und so wird ein Dreiklang einfach nicht zusammengesetzt. Ein cis ist aus dem c entstanden, ein des aus dem d. Das hat ein bisschen mit Intuition zu tun. Die weltberühmten Anfangstöne von „Für Elise“ heißen e und dis, weil man es als Schritt empfindet, als zwei unterschiedliche Tonstufen. Würde e und es geschrieben, wären es zwei Ausprägungen derselben Tonstufe, einmal rein und einmal vermindert. So hört man das aber nicht. --Kreuzschnabel 06:44, 6. Nov. 2024 (CET)
- Die Terzenschichtung des Dreiklangs, und damit die Frage, welche Stufe Bestandteil desselben ist (und damit eben zugleich auch, ob die höhere Note tiefalteriert oder ob die tiefere hochalteriert werden muß) ist weniger eine Frage der Intuition, als eine der Harmonielehre, wenngleich man es auch intuitiv erfassen kann. Hören kann man den Unterschied (versuche, das As aus dem zweiten Akkord des Hörbeispiels sauber intoniert mitzusingen, dann erlebst du den Unterschied zum nachfolgenden Gis des dritten Akkordes), wenn auf historischen Instrumenten (Tasteninstrumente mit historischer Stimmung) bzw. bei Streichern nach den Regeln der historischen Aufführungspraxis bzw. von A capella Chören in reiner Stimmung (Hörbeispiel „Sopran”) musiziert wird. Bei der modernen gleichschwebenden Temperatur hört man ihn allerdings wirklich nicht, stattdessen klingen alle Akkorde unrein, man kann die Schwebungen deutlich wahrnehmen. (Hörbeispiele „Modulation C-Dur nach G-Dur” (reine Stimmung) und „Zum Vergleich gleichstufig”) --92.117.129.147 12:10, 6. Nov. 2024 (CET)
- Weitere Informationen findest du auch im Artikel Halbton. Nicht ganz leicht zu verstehen, aber möglich. In praxi: Auf dem Klavier sind diese Töne auf derselben Taste, also kein Unterschied, der Geiger kann sie unterscheiden. -- Jesi (Diskussion) 12:26, 6. Nov. 2024 (CET)
- Ich merke, dass ich Musiktheorie nicht verstehe. --2A00:8A60:C000:1:F9D7:CF4D:BE0F:AA56 13:23, 6. Nov. 2024 (CET)
- Du versuchst auch sehr weit oben einzusteigen. --Kreuzschnabel 17:33, 6. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht wird das ganze etwas klarer, wenn du dir zuerst einmal den grundlegenden Unterschied zwischen diatonischen und chromatischen Halbtonschritten vergegenwärtigst und dich darein vertiefst. --92.117.129.147 18:46, 6. Nov. 2024 (CET)
- Wie kann der Geiger sie denn unterscheiden, wo sie auf dem Klavier auf einer Taste liegen und somit denselben Ton darstellen, was auch einer mathematischen Logik entspräche, nach der zwischen den vollen Tönen C und D nur ein halber Ton liegen kann. --2A00:8A60:C000:1:A823:9004:F0EB:6A16 15:58, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wieso soll das einer mathematischen Logik entsprechen? Zwischen C und D liegen unendlich viele Töne. --194.94.134.245 10:37, 13. Nov. 2024 (CET)
- Es ist zwar richtig, daß zwischen C und D (und sogar noch zwischen Cis und Des) unendlich viele Töne liegen, doch folgt das tonale Empfinden trotzdem einer strengen physikalischen Gesetzmäßigkeit und einer ebensostrengen mathematischen Logik. Die ist allerdings ein wenig komplexer als die simple, aus dem sprachlich vereinfachenden Wort „Halbton” herbeigedachte Annahme zwischen zwei vollen Tönen könne nur genau auf der Hälfte ein „halber” Ton liegen und die daraus fälschlich abgeleitete Schlußvolgerung, zwischen Cis und Des gebe es keinen Unterschied.
- Die Mathematik dahinter findest du hier:
- Die Physik, auf der das ganze beruht findest du hier:
- Ein Streicher hat genau wie ein Sänger in seiner Ausbildung gelernt (sollte es zumindest gelernt haben), diesen feinen Unterschied zu hören und ihn entsprechend des musikalischen Kontextes zu intonieren:
- Was du hier wahrnehmen kannst, ist das syntonische Komma. Das klingt erstmal schief. Aber im Zusammenklang mit den anderen Stimmen klingt der dritte Ton nur rein bzw. sauber, wenn man ihn genau so „schief” intoniert:
- Ein Klavier kann das nicht, und das hört man sofort, wenn man das vorherige Beispiel mit der gleichschwebenden Temperatur vergleicht, bei der alle Töne so „verstimmt” werden müssen, daß sie jeweils auf einer Klaviertaste liegen. Hier klingt einfach alles schief (achte auf die Schwebungen), obwohl das Instrument absolut sauber gestimmt ist:
- (gleiche Noten wie im 2. Beispiel, jedoch andere Frequenzen entsprechend der gleichschwebenden Temperatur)
- Versuche einfach einmal, die obere Stimme im zweiten Beispiel mitzusingen, und dabei stur die 440Hz des zweiten Tons während des dritten Tons zu halten, statt um das syntonische Komma hochzugehen. Du kannst auch eine 440 Hz Stimmgabel verwenden, die du anschlägst und mit dem hinteren Ende an deinen Tragus hältst, während du das zweite Beispiel anhörst. Du wirst sofort merken, wie schief (zu tief intoniert) dieser Ton dann klingt. Nur der um eben dieses Komma erhöhte dritte Ton aus dem ersten Beispiel klingt hier sauber.
- Genau so hört ein Musiker auch den Unterschied zwischen den Halbtönen Cis und Des, wenn sie rein intoniert werden und nicht auf einem temperiert gestimmten Klavier. Es ist nur eine Sache der Übung und des Hörtrainings, bis die saubere Intonation unter Berücksichtigung dieser Unterschiede automatisiert und ohne Nachdenken stattfindet, und eine Sache des Erlernens der Musiktheorie, die Unterschiede richtig in ihrem jeweiligen Kontext bei der Interpretation anzuwenden. --88.130.120.217 19:06, 13. Nov. 2024 (CET)
- Wieso soll das einer mathematischen Logik entsprechen? Zwischen C und D liegen unendlich viele Töne. --194.94.134.245 10:37, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich merke, dass ich Musiktheorie nicht verstehe. --2A00:8A60:C000:1:F9D7:CF4D:BE0F:AA56 13:23, 6. Nov. 2024 (CET)
- Ja, damit hab ich schon viele überrascht: „Den Unterschied zwischen rein und temperiert hört doch kein Mensch!“ – Ich so, ein E-Piano mit einstellbarer Temperatur habend: „Das hier ist eine reine Dur-Kadenz. I, IV, I, V, I. Nochmal? OK. Klingt sauber, oder? Und jetzt dasselbe in temperiert.“ – „Whaa!“ --Kreuzschnabel 17:39, 6. Nov. 2024 (CET)
- Weitere Informationen findest du auch im Artikel Halbton. Nicht ganz leicht zu verstehen, aber möglich. In praxi: Auf dem Klavier sind diese Töne auf derselben Taste, also kein Unterschied, der Geiger kann sie unterscheiden. -- Jesi (Diskussion) 12:26, 6. Nov. 2024 (CET)
- Die Terzenschichtung des Dreiklangs, und damit die Frage, welche Stufe Bestandteil desselben ist (und damit eben zugleich auch, ob die höhere Note tiefalteriert oder ob die tiefere hochalteriert werden muß) ist weniger eine Frage der Intuition, als eine der Harmonielehre, wenngleich man es auch intuitiv erfassen kann. Hören kann man den Unterschied (versuche, das As aus dem zweiten Akkord des Hörbeispiels sauber intoniert mitzusingen, dann erlebst du den Unterschied zum nachfolgenden Gis des dritten Akkordes), wenn auf historischen Instrumenten (Tasteninstrumente mit historischer Stimmung) bzw. bei Streichern nach den Regeln der historischen Aufführungspraxis bzw. von A capella Chören in reiner Stimmung (Hörbeispiel „Sopran”) musiziert wird. Bei der modernen gleichschwebenden Temperatur hört man ihn allerdings wirklich nicht, stattdessen klingen alle Akkorde unrein, man kann die Schwebungen deutlich wahrnehmen. (Hörbeispiele „Modulation C-Dur nach G-Dur” (reine Stimmung) und „Zum Vergleich gleichstufig”) --92.117.129.147 12:10, 6. Nov. 2024 (CET)
- Ich fand in diesem Zusammenhang dieses Video (hoffe, ich erinnere mich recht) mal interessant: The Mathematical Problem with Music, and How to Solve It. -- Pemu (Diskussion) 02:20, 9. Nov. 2024 (CET)
- Ich mache es mal ganz einfach. Cis und Des sind der selbe Ton. Wenn man aufwärts zählt (C, Cis, D, Dis) benutzt man Cis. Wenn man abwärts zählt (D, Des, C) benutzt man Des. --Gereon K. (Diskussion) 15:40, 12. Nov. 2024 (CET)
- Diese vereinfachende Gleichsetzung durch enharmonische Verwechslung funktioniert nur auf dem gleichschwebend temperierten Klavier, weil es nicht mehr Tasten hat (sowie auf anderen Instrumenten, die nicht frei intonieren können). In reiner Intonation müssen die Tonhöhen der bei Modulationen umgedeuteten Töne von den Musikern um das jeweilige Komma korrigiert werden. Und deine Zählung gilt nur bei vereinfachter Notation der chromatischen Tonleiter in freier bzw. Atonalität. In der tonalen Musik, wie z.B. die Harmonik der Dur-Moll-Tonalität, wäre eine solche Anleitung völlig falsch, sie würde jedes Verständnis der Harmonielehre unmöglich machen. --88.130.120.237 21:08, 12. Nov. 2024 (CET)
- Jeder mit minimaler Ahnung in Musiktheorie springt dir dafür mit dem nackten Hinterteil ins Gesicht :-) Nein, Cis und Des sind nicht derselbe Ton. In keinem Aspekt. Des kommt vom Stammton D durch Verminderung, Cis vom Stammton C durch Erhöhung. Das sind zwei Paar Schuhe, dadurch liegen Cis und Des in unterschiedlichen Kontexten – selbst wenn sie in gleichschwebender Stimmung dieselbe Frequenz haben und dieselbe Klaviertaste belegen. Ich ziehe nochmal „Für Elise“ heran, einfach weils jeder pfeifen kann. Der erste Ton ist ein e, der zweite aber kein es – trotz Abwärtsbewegung! –, sondern ein dis, weil es als „Stufe drunter“ empfunden wird (somit etwas von d Abgeleitetes sein muss) und nicht als Alteration des bereits erklungenen e. Das meine ich mit Kontext. --Kreuzschnabel 13:13, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich mache es mal ganz einfach. Cis und Des sind der selbe Ton. Wenn man aufwärts zählt (C, Cis, D, Dis) benutzt man Cis. Wenn man abwärts zählt (D, Des, C) benutzt man Des. --Gereon K. (Diskussion) 15:40, 12. Nov. 2024 (CET)
"Wie kann ein Geiger sie unterscheiden?" - Nun, eine Geige hat üblicherweise keine Bünde wie etwa eine Gitarre, die die genaue Tonhöhe festlegen. Ein Geiger kann zwischen C und D Vierteltöne, Achteltöne, Glissandi oder Vibrato unterbringen, lauter minimale Änderungen der Tonhöhe, die auf einem wohltemperierten Instrument so nicht möglich sind.
Das hat auch nichts mit auf- oder absteigenden Skalen ("Wenn man aufwärts zählt (C, Cis, D, Dis) benutzt man Cis. Wenn man abwärts zählt (D, Des, C) benutzt man Des.") zu tun, sondern vielmehr mit der Tonart, in der man sich gerade bewegt. Sofern man sich in den klassischen Dur- und Moll-Tonarten bewegt, kommen Cis und Des ausgesprochen selten im selben Stück vor. In einer Tonart, die Cis enthält, wird der Ton auf der Geige minimal anders ausfallen als in einem Stück, das in einer Tonart steht, die ein Des enthält.
Bei den meisten Geigern wird das unbewusst ablaufen, indem sie einfach sauber in der jeweiligen Tonart spielen. Wieviele Geiger auf Kommando wirklich den minimalen Unterschied hörbar machen könnten, wenn Du ihnen sagst "Spiel mal ein Cis" oder "Spiel mal ein Des", da habe ich Zweifel. --2003:C0:8F12:9000:3967:CDCE:A8C8:AC82 13:57, 13. Nov. 2024 (CET)
- Doch, das sollte jeder Streicher beherrschen. Der feine Unterschied kann mit ausreichend Übung deutlich gehört und intoniert werden, siehe Beispiele oben. --88.130.120.217 19:27, 13. Nov. 2024 (CET)
- Du stellst hohe Ansprüche. Ich weiß nicht, wer sich nach Deiner Definition als "Streicher" bezeichnen dürfte. Vermutlich nur Profi-Musiker. Ich würde davon ausgehen, dass das bei den meisten, die halbwegs sauber spielen können, intuitiv zwar im Kontext der Tonart funktioniert, aber nicht als isolierter Ton. --87.150.2.54 12:19, 14. Nov. 2024 (CET)
- Immerhin verstehe ich jetzt langsam das System der Tonarten. Also bestimmt sich eine Tonart durch einen bestimmten Fundus an verwendeten Tönen! Das hat mir kein Musiklehrer verständlich gemacht. Einer hat alles über Akkorde erklärt ("Alle meine Entchen" mit Dur- oder Moll-Akkorden.). --2A0A:A541:CE8B:0:8514:D3E0:B412:3B1D 19:38, 13. Nov. 2024 (CET)
- <quetsch> Und dabei ist doch gerade "Alle meine Entchen" ein so wunderbares Beispiel. Das ist doch nichts anderes als eine Dur-Tonleiter; fehlen nur noch zwei Töne am oberen Ende. Lass einen Geiger das Lied in A-Dur spielen, und der dritte Ton wird ein Cis sein. Lass es ihn in As-Dur spielen, und der vierte (!) Ton wird ein Des sein.
- Was das in diesem Fall mit Dur- oder Moll-Akkorden zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht ganz. Wenn Du "Alle meine Entchen" in Moll spielst, hast Du die Moldau. --87.150.2.54 12:19, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ja, und wenn in einer Tonart kein C vorkommt, sondern stattdessen bewusster Halbton, dann heißt er Cis. Kommt in der Tonart allerdings der Halbton anstelle des D vor, heißt er Des. --MannMaus (Diskussion) 19:45, 13. Nov. 2024 (CET)
- Wie es zwei verschiedene halbe Töne zwischen zwei ganzen Tönen geben kann, ist mir aber immer noch unklar. Also haben diese Töne gar keine feste Tonhöhe, sondern werden frei nach Schnauze durch den Musiker gesetzt? --2A0A:A541:CE8B:0:8514:D3E0:B412:3B1D 19:39, 13. Nov. 2024 (CET)
- Lies nochmal die Antwort weiter oben auf deine Frage, wie ein Musiker das hören kann, und sieh dir auch die Links dort zu den mathematischen und physikalischen Grundlagen an. Frei Schnauze geht da gar nichts. Versuche auch, die Hörbeispiele nachzuvollziehen. Richtig ist: die Töne haben je nach musikalischem Kontext, in dem sie stehen, unterschiedliche Tonhöhen. Diese lassen sich aber in physikalischen und mathematischen Zusammenhängen erklären. Je nach Kontext können verschiedene Intonierungen „richtig“ sein. Aufschlußreich sind die Hinweise, wie verschiedene Musiker mit unterschiedlicher Intention intonieren:
- »Die These (zum Beispiel bei Sigfrid Karg-Elert), dass bei dieser siebenstufigen Tonleiter, welche die harmonisch-reine Intonation der Hauptfunktionen T, S und D erlaubt, melodisch unsauber wirkt, da die jeweiligen Terzen ,e / ,a und ,h in melodischen Zusammenhang als zu niedrig empfunden werden können, ist umstritten. Ross W. Duffin[14] belegt, dass die „Expressive Intonation“, d. h. die Verwendung von geschärften Leittönen, vor allem seit Pablo Casals (1876–1973) eine durchaus moderne Erscheinung ist. Er erwähnt etwa: Hermann von Helmholtz, der das Spiel von Joseph Joachim physikalisch untersuchte, stellte fest, dass Joachim die Terzen (fast) rein intonierte, was sich auch in seinen Schallplattenaufnahmen von 1903 – trotz technischer Mängel – bestätigt. «
- Das ist keine Willkür, sondern eine bewußte Entscheidung auf Basis von musiktheoretischen Grundlagen. --88.130.120.217 19:47, 13. Nov. 2024 (CET)
6. November
Welche Phase des Mondzyklus ist freiäugig am leichtesten zu erkennen?
Ich würde sagen Vollmond. Neumond ist nur vor Altlicht oder nach Neulicht zu bestimmen und sowohl Altlicht als auch Neulicht sind nicht so leicht zu beobachten:
- „Als Altlicht geht die Sichel des abnehmenden Mondes am Morgen der letzten Sichtbarkeit (Morgenletzt) am Osthimmel vor der Sonne auf und wird anschließend von ihr überstrahlt.“ Dann folgt Neumond. (aus dem Artikel: Neulicht#Sichtbarkeiten).
Nach Neumond dauert es ein bis zwei, woanders steht ein bis drei Tage, bis man das Neulicht sieht.
- Nach Neumond „kann der Winkelabstand des Mondes von der Sonne bereits so groß sein (über 7°), dass nach Sonnenuntergang unter günstigen Bedingungen die junge Mondsichel (Neulicht) des zunehmenden Mondes am Westhimmel erstmals (Abenderst) kurz vor ihrem [...] Untergang [in der Dämmerung] sichtbar wird.“ (aus dem Artikel: Neulicht#Sichtbarkeiten).
Neulicht habe ich gestern beobachtet aber keine Ahnung ob das an den Tagen vorher schon möglich war, wodurch ich nur durch diese Beobachtung nicht sagen kann wann Neumond war (am 1.11 war Neumond laut Kalender).
Hier Astronomischer_Kalender#Mondkalender steht:
- „[...]rein visuell lässt sich die Phase nur bei Halbmond präzise bestimmen (hier begann der Monat im keltischen Kalender).“ Im Artikel Keltischer Kalender steht nix davon, dass die den Halbmond dafür nutzten.
Im englischsprachigen Artikel en:Celtic calendar findet man diese Info hingegen ebenfalls:
- „The internal notations show that the months began with the first quarter moon, [...]“
Im Artikel hier Kalender_von_Coligny#Aufbau steht weit unten im Abschnitt:
- „Von Plinius erfährt man zusätzlich, dass erst mit dem sechsten Tag des Mondes der Monat beginnen würde.“
6 Tage, das klingt nach einer (zwischen 6 und 9 Tage dauernden) Mondwoche, dann wäre es zunehmnder Halbmond.
Hier Mondphase#Überblick steht:
- „So erscheint beispielsweise bei zunehmendem Halbmond genau eine Hälfte beleuchtet, da der Phasenwinkel genau 90° beträgt.“
Wenn man sich egal welchen der beiden Halbmonde aber anschaut, sieht man in der Regel einen Bogen und keine lotrechte Linie (hab auch Bilder mit scheinbar lotrechter Linie gefunden, aber keine Ahnung ob das echte Fotos sind, und falls ja: vielleicht von einem bestimmten Beobachtungsort auf der Erde aufgenommen, wo Halbmond tatsächlich so aussieht?). Man muss ja auch wissen wir groß die andere Hälfte des Mondes ist, die man gerade nicht sieht, also eigentlich ja seinen Durchmesser kennen, der ja periodisch zu- und abnimmt. Eine lotrechte Schattengrenze (wenn es sie denn geben kann) auf der Mondscheibe muss ja vielleicht auch nicht exakt durch die Mitte gehen und somit gar keinen Halmond anzeigen?
Oder mit gebogener Schattengrenze auf der Mondscheibe: ich ziehe eine waagrechte Linie am untersten Rand der Mondscheibe und messe dann 90° zur Mitte der bogenförmigen Schattengrenze?
Wie geht man da vor um Halbmond korrekt zu definieren (freiäugig und einfachste Hilfsmittel wie Lot und waagerechte Latte mit eingeschlossen).
Und was meint ihr, welche Phase ist freiäugig am leichtesten zu bestimmen? --Uploader xyz (Diskussion) 19:43, 6. Nov. 2024 (CET)
- Ha, just eben hatte ich dir einen Kommentar in deine Diskussionsseite gestellt, mit einer kleinen Schnittmenge zu diesem Thema.
- Für meine greisen Augen gibt es (nur) acht Mondphasen, die jeder Mensch eindeutig identifizieren kann:
- - Vollmond
- - Neumond
- - Halbmond mit einem geraden Terminator, zunehmen und abnehmend
- - Fast voller Mond mit einem gekrümmten Terminator (dickbäuchiger Mond), zunehmend und abnehmend
- - fast Neumond mit einem gekrümmten Terminator (Mondsichel), zunehmend und abnehmend
- Gerade in den Zwischenphasen mit gekrümmten Terminator steckt Musik drin. Zwischen Vollmond und Halbmond liegen ca. sieben Tage. Das heißt sieben Phasen des "dickbäuchigen Mondes", die es auseinanderzuhalten gilt. Da braucht es viel Übung, Beobachtung und ggf. Vergleich mit ausgedruckten Mondphasenbildern. Für die Verwendung meines Mondkompasses habe ich mir eine solche grafische Übersicht ausgedruckt und als Zettel am Mondkompass dabei. Kleinalrik (Diskussion) 10:04, 11. Nov. 2024 (CET)
- Das kommt darauf an, wie du Mondphase gemeint hast. Zum Beispiel ist das erste Viertel (und auch alle anderen) sehr leicht zu bestimmen, weil sie ungenau genug definiert ist, dass die Definition für viele Tage passend ist und damit die Behauptung "Es ist jetzt..." höchstwahrscheinlich wahr ist. Andererseits ist der Halbmond genau genug definiert und auch genau genug ablesbar, dass man einen Monat von Halbmond zu Halbmond genau genug messen kann, um eine (Mond)Uhr zu eichen. --176.1.224.151 22:07, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ja und deshalb nehme ich den auch. :) Jetzt ist nur die Frage ob den zunehmenden oder den abhnehmenden. Aber ich denke den zunehmenden. --Uploader xyz (Diskussion) 12:16, 13. Nov. 2024 (CET)
Was für Vollmond spricht:
- „von einem [...] Beobachter im Erdmittelpunkt aus gesehen [findet] Vollmond [...] daher weltweit zum selben Zeitpunkt statt [...]“ (Vollmond#Merkmale)
Gegen Neulicht hingegen:
- Die Sichtbarkeit „[...] hängt von der geografischen Breite und von der Jahreszeit ab sowie von der aktuellen Position des Mondes bezüglich der Ekliptik.“ (Neulicht#Sichtbarkeiten) --Uploader xyz (Diskussion) 19:57, 6. Nov. 2024 (CET)
Gegen Vollmond spricht, dass er 24 Stunden vorher und nachher von der Erde aus ebenfalls wie Vollmond, also ziemlich wie ein perfekter Kreis aussieht. Das kann man auf dem Bild rechts gut erkennen, Day 14 und Day 15 werden mit dem bloßen Auge von der Erde aus betrachtet nahezu identisch aussehen. Ich entscheide mich nun für Halbmond. Allerdings frage ich mich, ob einer der beiden Halbmonde einfacher zu erkennen ist. Day 7 und Day 22 sind die Halbmonde hab ich nachgemessen, per ansehen habe ich vorher Day 8 und Day 22 gesagt. Das hängt wohl von irgendeinem Wahrnehmungsphänomen ab, dass mir die rechte Hälfte von Day 7 als noch nicht ganz beleuchtet erschien, die linke hingegen schon (kulturell irgendwas oder bestimmt auch ob man Rechts- oder Linkshänder ist, keine Ahnung). Das mit dem lotrechten Schattenrand ist auf diesen Bildern nicht ersichtlich (ich hab extra Fotos gesucht und kein computergeneriertes Zeug), so sehe ich den Schattenrand bei Halbmond bei Beobachtungen auch immer, als leicht gewölbt. Ich mein, der Erdschatten ist ja nun mal so gewölbt wie die Kugelerde die ihn wirft, keine Ahnung warum manche Animationen da einen lotrechten Strich draus machen, halte ich eher für abträglich in Bezug auf Bildung. Die Mitte des gewölbten Schattenrandes des Halbmondes bietet sich aber zum messen an (hab ein Geodreieck an den Bildschirm gehalten), das sind dann 90°. --Uploader xyz (Diskussion) 22:36, 6. Nov. 2024 (CET)
- 1. Was ist genau die Wissensfrage, und wenn sie bestimmt ist, welche Bedeutung hat der Rest des gesamten Textes? 2. „Wenn man sich egal welchen der beiden Halbmonde aber anschaut, sieht man in der Regel einen Bogen und keine lotrechte Linie (hab auch Bilder mit scheinbar lotrechter Linie gefunden, aber keine Ahnung ob das echte Fotos sind, und falls ja: vielleicht von einem bestimmten Beobachtungsort auf der Erde aufgenommen, wo Halbmond tatsächlich so aussieht?).“ Der echte Halbmond erscheint immer mit gerader Tag-Nacht-Grenze, siehe https://www.timeanddate.de/astronomie/mond/mondphasen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 6. Nov. 2024 (CET)
- Du kannst die Wissensfrage in der Überschrift lesen, als auch am Ende meines ersten Beitrages. Und die Linie des Halbmondes ist eben nicht (immer) lotrecht, beziehungsweise eine gerade Linie (je nach Breitengrad kippt die ja). Ich habe das mein Leben lang noch nie so beobachtet und wenn es tatsächlich eine Gerade gibt, dann musst du mir ein nicht modifiziertes Foto zeigen, oder besser noch ein Video mit Zeitraffer. Timeanddate benutze ich für alles möglich und den Artikel dort kenne ich natürlich, aber auch dort siehst du kein einziges Foto. Ich denke, dass das was ich weiter oben erwähnte auch eben zutrifft, dass ein kugelförmiger Körper wie der Planet Erde gar keinen Schatten werfen kann, der eine Gerade als Schattenrand / Schattengrenze hat. Aber wie gesagt, den rechten Winkel kann man zwischen Mitte des Schattenrandes bei Halbmond und dem unteren Rand des sichtbaren Teils des Mondes messen. --Uploader xyz (Diskussion) 10:47, 7. Nov. 2024 (CET)
- Wieso bringst du jetzt den Erdschatten mit ins Spiel? Der hat mit den Mondphasen doch nichts zu tun - das wäre ja dann eine Mondfinsternis. Wichtig ist der "gerade Strich". Wenn der Mond genau von der Seite her beschienen wird, dann sieht man die Grenze zwischen hell und dunkel als gerade Linie. Ob die genau senkrecht ist, hängt vom Standpunkt auf der Erdoberfläche ab bzw. wo der Mond am Himmel steht. (Aufgrund des großen Distanzunterschiedes Erde-Mond und Erde-Sonne - etwa 400 mal so groß - gehe ich davon aus, dass man eine etwiage Parallaxe, durch die die Schattenlinie dann doch nicht ganz gerade erscheint, in erster Näherung vernachlässigen kann.) --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 10:49, 7. Nov. 2024 (CET)
- Sehe jetzt erst diesen Kommentar hier. Was meinst du mit vernachlässigen? Ich habe noch nie eine Gerade als Schattenrand des Halbmondes beobachtet. Du? Oder hast du ein Foto davon? Geknippst nicht aus einem Computerprogramm oder nachbearbeitet bitte. --Uploader xyz (Diskussion) 11:23, 7. Nov. 2024 (CET)
- Die dunkle Seite des Mondes ist nicht von der Erde beschattet, sondern schlicht die Nachtseite des Mondes (also die von der Sonne abgewandte). Wenn du die Schattengrenze bei exaktem Halbmond als gekrümmt wahrnimmst, unterliegst du einer Täuschung. Und die liebe Erde ist keineswegs eine Verdunklung dieser Nachtseite, sondern im Gegentum ihre stärkste Beleuchtungsquelle. So entsteht aschgraues Mondlicht. --Kreuzschnabel 11:11, 7. Nov. 2024 (CET)
- Ah ok das wusste ich nicht, das haben wir wohl falsch gelernt in der Schule dann. Kannst du mir beweisen, das ich einer Täuschung unterliege, vielleicht am oben von mir eingebundenen Bild? Das sind alles unbearbeitete Fotos vom Mond, für jeden Tag eines Monats ein Foto. Ich sehe auch da keine Gerade als Schattenrand. --Uploader xyz (Diskussion) 11:17, 7. Nov. 2024 (CET)
- Die gerade Linie würdest Du sehen, wenn der Fotograf von Tag 7 bis Tag 8 und von Tag 21 bis Tag 22 alle 15 Minuten ein Foto gemacht hätte. Ich würde ungefähr schätzen: bei Tag 7 + 18 Stunden und bei Tag 21 + 6 Stunden. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:29, 7. Nov. 2024 (CET) PS: Was heißt unbearbeitete Fotos für jeden Tag eines Monats, woher weißt du das? Laut Bildinschrift sind die Bilder zwischen Juli 2012 bis Oktober 2013 entstanden. Und was ist die "Tageszählung" bei den Bildern? Sonnentage können es nicht sein, denn die erste und letzte Sichel kann er nur tagsüber fotografieren, den Vollmond aber nur nachts. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:33, 7. Nov. 2024 (CET)
- Und zu Bildern: Such einfach nach "Halbmond Bilder", das liefert genug Ergebnisse, zB hier eines. Dass die Linie etwas ausgefranst ist, liegt daran, dass der Mond keine glatte Kugel ist, sondern unterschiedlich hohe/tiefe Berge und Mare (Mond) hat. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:39, 7. Nov. 2024 (CET)
- Ah ok das wusste ich nicht, das haben wir wohl falsch gelernt in der Schule dann. Kannst du mir beweisen, das ich einer Täuschung unterliege, vielleicht am oben von mir eingebundenen Bild? Das sind alles unbearbeitete Fotos vom Mond, für jeden Tag eines Monats ein Foto. Ich sehe auch da keine Gerade als Schattenrand. --Uploader xyz (Diskussion) 11:17, 7. Nov. 2024 (CET)
- Danke ich habe mir allein gestern schon eine ganze Menge Bilder vob Halbmonden sowohl auf Commons als über die Bildersuche diverser Suchmaschinen angesehen. Direktlink zum von dir verlinkten Bild hab direkt, also freiäugig un dohne nachmessen gesehen, dass das keine Gerade als Schattenrand ist. Hab das dann mal bearbeitet, indem ich es rotiert habe und eine senkrechte Gerade vom untersten sichtbaren Zipfel 90° nach oben gezogen hab, passt nicht (lade ich nicht hoch, weil ich nicht weiß ob die Lizenz frei ist von dem Bild). Das ist ja genau das, was ich die ganze Zeit geschrieben habe: da ist keine Gerade. Der Punkt ist hier, das wieder ein fiktiver Mond genommen wird (wie die fiktive Sonne bei der Mittleren Ortszeit), der eine perfekt glatte, perfekt runde Scheibe am Himmel ist. Ist er ja eben nicht, und deswegen sieht man da auch keine Gerade als Schattenrand. --Uploader xyz (Diskussion) 11:55, 7. Nov. 2024 (CET)
- Meine Güte, dass das keine exakte Gerade sein kann, solange die Mondoberfläche nicht perfekt glatt ist, ist hier doch vollkommen unstrittig. Die Sache ist die, dass sie keine gleichmäßige Krümmung aufweist, also kein Kreisausschnitt ist. --Kreuzschnabel 12:04, 7. Nov. 2024 (CET)
- @Uploader xyz: Entschuldige, aber jetzt gleitet das hier wohl ins Lächerliche ab... --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 12:07, 7. Nov. 2024 (CET)
- Der Punkt ist hier, das wieder ein fiktiver Mond genommen wird ... - das stimmt nicht, du willst einen fiktiven, kugelrunden Mond. Mit ein wenig Übung und zB einem Fadenkreuz in einem Zielfernrohr sowie der nötigen Geduld und Ausdauer kann man sehr bald den Zeitpunkt der geraden Schattengrenze messen. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 12:39, 7. Nov. 2024 (CET)
- Eine gerade Linie bei exaktem Helbmond siehst Du nur, wenn zwischen Sonne, Mond und Beobachter exakt ein 90°-Winkel ist. --Rôtkæppchen₆₈ 14:57, 7. Nov. 2024 (CET)
- Das ist aber jetzt eine Tautologie, denn genau wenn ein rechter Winkel ist, dann ist Halbmond. Darauf bezieht sich weiter oben meine Anmerkung mit dem "Vernachlässigbar": Für einen Beobachter, der nicht mit speziellen Messgeräten ausgerüstet ist, ist es egal, ob der rechte Winkel am Ort des Beobachters auf der Erdoberfläche oder im Erdmittelpunkt oder im Mondmittelpunkt vorliegt. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 15:39, 7. Nov. 2024 (CET)
- Ok mal weg von dieser Exaktheit, darum ging es mir nicht, wie ich ja auch zuerst schon geschrieben habe, sondern dass ich bei Halbmond auf diesem freiäugig in meinem ganzen Leben auf verschiedenen Breitengraden noch niemals eine Gerade wahrgenommen habe, also eben ohne Fernrohr. Ist jetzt auch egal denn das Thema ist vollkommen in ein Streitgespräch ausgeartet, das war nicht meine Intention, sondern herauszufinden welche Mondphase man denn am besten freiäugig bestimmen kann, deshalb hier noch mal ein Unterabschnitt und jeder der möchte gibt mal kurz seine Meinung ab. --Uploader xyz (Diskussion) 16:41, 7. Nov. 2024 (CET)
- Das funktioniert ja auch nur im Winter innerhalb des Polarkreises. Traf diese Bedingung in deinem Leben jemals zu? Dabei ist es gleichgültig ob es das nördliche oder südliche Polargebiet handelt, es ist nur wichtig, dass es dabei um den dortigen Winter geht. --176.1.224.151 22:24, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe noch eine tolle Grafik dazu gefunden, (eine Zeichnung kein Foto) siehe Abbildung rechts. --Uploader xyz (Diskussion) 13:03, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das funktioniert ja auch nur im Winter innerhalb des Polarkreises. Traf diese Bedingung in deinem Leben jemals zu? Dabei ist es gleichgültig ob es das nördliche oder südliche Polargebiet handelt, es ist nur wichtig, dass es dabei um den dortigen Winter geht. --176.1.224.151 22:24, 12. Nov. 2024 (CET)
- Danke ich habe mir allein gestern schon eine ganze Menge Bilder vob Halbmonden sowohl auf Commons als über die Bildersuche diverser Suchmaschinen angesehen. Direktlink zum von dir verlinkten Bild hab direkt, also freiäugig un dohne nachmessen gesehen, dass das keine Gerade als Schattenrand ist. Hab das dann mal bearbeitet, indem ich es rotiert habe und eine senkrechte Gerade vom untersten sichtbaren Zipfel 90° nach oben gezogen hab, passt nicht (lade ich nicht hoch, weil ich nicht weiß ob die Lizenz frei ist von dem Bild). Das ist ja genau das, was ich die ganze Zeit geschrieben habe: da ist keine Gerade. Der Punkt ist hier, das wieder ein fiktiver Mond genommen wird (wie die fiktive Sonne bei der Mittleren Ortszeit), der eine perfekt glatte, perfekt runde Scheibe am Himmel ist. Ist er ja eben nicht, und deswegen sieht man da auch keine Gerade als Schattenrand. --Uploader xyz (Diskussion) 11:55, 7. Nov. 2024 (CET)
- Heute nähert sich der Halbmond bereits der exakten "Halbkreis-Scheibe" an. Morgen um 6:44 ist es dann so weit. Allerdings musst du irgendwo nach Osten fahren, Ostasien oder noch weiter, denn in Mitteleuropa geht der Mond morgen erst nach 13 Uhr auf. --2001:871:69:D894:44A8:425F:7D87:F9DB 18:47, 8. Nov. 2024 (CET)
- Ja ich weiß das morgen Halbmond ist, aber hier ist eh alles zu seit Tagen un ddas soll wohl auch so bleiben quakt der Wetterfrosch. --Uploader xyz (Diskussion) 19:47, 8. Nov. 2024 (CET)
Welche der 4 Hauptmondphasen (Neumond, zunehmender Halbmond, Vollmond, abnehmender Halbmond) kannst du mit dem bloßen Auge, also ohne Werkzeuge (Ausnahme: Sehbrille) am einfachsten identifizieren?
Sie muss sich decken, mit der astronomisch-technischen Beobachtung, heißt man beobachtet erst freiäugig, notiert das und dann (zum Bispiel nach einem Monat) guckt man nach welche Mondphase das war und ob es mit der eigenen Wahrnehmung übereinstimmt. Und mit beobachten meine ich am Himmel unter dem man steht, draußen, nicht auf Fotos, auf Videos oder Computeranimationen.
Ich kann den Vollmond am einfachsten erkennen, gefolgt vom Halbmond. --Uploader xyz (Diskussion) 16:41, 7. Nov. 2024 (CET)
- Ich kann zunehmenden und abnehmenden Mond mit dem bloßen Auge, also ohne Werkzeuge (Ausnahme: Sehbrille) am einfachsten identifizieren. Als Eselsbrücke dienen auf der Nordhalbkugel die Sütterlin-Kleinbuchstaben a und z. Sieht die Mondsichel aus wie der Bogen im kleinen Sütterlin-a, ist es abnehmender Mond. Sieht die Mondsichel aus wie der obere Bogen im kleinen Sütterlin-z, ist es zunehmender Mond. --Rôtkæppchen₆₈ 18:59, 7. Nov. 2024 (CET)
- Klar :), ich meinte aber die 4 Hauptmondphasen Neumond, zunehmender Halbmond, Vollmond, abnehmender Halbmond. ;) --Uploader xyz (Diskussion) 19:03, 7. Nov. 2024 (CET)
- Vollmond und Neumond, während einer Finsternis. Oder gilt das als Werkzeug? --104.151.62.49 19:14, 7. Nov. 2024 (CET)
- Nein. :^) --Uploader xyz (Diskussion) 19:20, 7. Nov. 2024 (CET)
- Vollmond und Neumond, während einer Finsternis. Oder gilt das als Werkzeug? --104.151.62.49 19:14, 7. Nov. 2024 (CET)
- Klar :), ich meinte aber die 4 Hauptmondphasen Neumond, zunehmender Halbmond, Vollmond, abnehmender Halbmond. ;) --Uploader xyz (Diskussion) 19:03, 7. Nov. 2024 (CET)
- Siehe deine Frage zuvor.
- Vollmond
- Neumond
- Halbmond mit geradem Terminator, zunehmend und abnehmend
- Dickbäuchiger Mond, zunehmend und abnehmend
- Mondsichel, zunehmend und abnehmend
- Bei den gekrümmten Phasen kann ich noch grob zuordnen: tendenziell eher Richtung Vollmond, Neumond, Halbmond. Was die Anzahl der halbwegs zuzuordnenden Phasen auf 16 verdoppelt. Kleinalrik (Diskussion) 10:25, 11. Nov. 2024 (CET)
- Das sind doch die üblichen Mondphasen Neumond, Erstes Viertel, Halbmond, Zweites Viertel, Vollmond, Drittes Viertel, Halbmond, Letztes Viertel. --2003:F7:DF23:C600:9942:FCAC:BA2D:68FE 10:47, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ja, und? Kleinalrik (Diskussion) 15:05, 11. Nov. 2024 (CET)
8. November
Todesdatum Caesars - Wochentag
Es ist mir leider nicht gelungen, herauszufinden, an welchem Wochentag GIC zu Tode gebracht worden sein soll. Das konventionelle Datum ist "die Iden des März", also der 15. März 44 v. Chr. Wenn man den Julianischen Kalender stur rückwärts rechnet, kommt dafür ein Mittwoch heraus. Ob das aber nun tatsächlich der 4. Tag nach dem jüdischen Sabbat war, ist nicht so klar. Es ist nämlich auch nicht so klar, zu welchem Datum das Jahr 44 BC überhaupt anfing (haha, am 1. Januar...), weil mit den Schaltjahren erst einmal ein ziemliches Durcheinander herrschte und erst Augustus ab 5 BC da wieder eine endgültige Ordnung reinbrachte, so daß ab dem Jahr 8 AD bis ins 16. Jh. hinein hübsch alle vier durch 4 teilbaren Jahre ein Schalttag eingebaut wurde (Und ab "Gregor" gab es dann wieder Unordnung). Und außerdem sagte "Mittwoch" den Römern nichts - die hatten nämlich eine von A-H numerierte Acht-Tage-Woche. Also: Wann ist der Diktator über die Klinge gesprungen? (Eine einzelne Quelle behauptet: an einem B-Tag.) --2.241.16.57 21:05, 8. Nov. 2024 (CET)
Genau das Durcheinander mit den Schaltjahren zwischen 45 v. Chr. und 8 n. Chr. macht es schwierig, die Wochentage zu bestimmten Daten zu bestimmen. Ich nehme an, Kalenderreform des Gaius Iulius Caesar hast du gelesen, wo ein bisschen was dazu erklärt wird. Etwas detaillierter ist en:Julian_calendar#Leap_year_error. Da sind einige begründete Vermutungen und Theorien erläutert, welche Jahre denn als Schaltjahre begangen wurden, und davon hängt natürlich ab, auf welchen Wochentag ein Datum fällt. Die historischen Quellen sind aber offensichtlich nicht ausreichend, um das sicher bestimmen zu können und so liest man da als Fazit: "Due to the confusion about this period, we cannot be sure exactly what day (e.g. Julian day number) any particular Roman date refers to before March of 8 BC"; das lässt sich letztlich wohl nur mit einer Genauigkeit von +- ein oder zwei Tagen sagen. --Proofreader (Diskussion) 01:58, 9. Nov. 2024 (CET)
- Im Prinzip müssen wir das dann also so akzeptieren. Ich hatte nur die schwache Hoffnung, daẞ es so etwas wie "Korrespondenztafeln" geben könnte, in denen für astronomische Ereignisse (z. B. Bedeckungen) zu den "jüdischen" Kalenderdaten (denen sich Wochentage präzise zuordnen lassen), auch "römische" Tage angegeben sind. Aber vielleicht ist das zuviel verlangt oder der entsprechende Beleg noch nicht ausgegraben... --77.1.192.70 05:24, 9. Nov. 2024 (CET)
- Ich bezweifle, dass sich für die damalige Zeit jüdischen Kalenderdaten Wochentage präzise zuordnen lassen. Der jüdische Kalender beruhte damals noch auf Beobachtung des Neulichts und nicht auf Rechenregeln. Genau rekonstruierbar ist aber z.B. der ägyptische Kalender. Und ja, Daten von astronomischen Ereignissen wären hilfreich. --Digamma (Diskussion) 23:09, 9. Nov. 2024 (CET)
- Die Wochentagszählung ist vom Kalender unabhängig. Die Juden hatten präzise alle sieben Tage ihren Sabbat, und welcher Kalendermonat gerade war, ist davon unabhängig (und konnte wegen der Mondbeobachtungen variieren). --95.113.46.215 14:37, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ja sicher. Was ich sagen wollte: Auch wenn man für den Todestag Cäsars das Datum im jüdischen Kalender weiß, weiß man immer noch nicht den Wochentag, weil man im damals gültigen jüdischen Kalender nicht vom Datum auf den Wochentag schließen konnte. Höchstens mit einem Tag Abweichung. --Digamma (Diskussion) 14:48, 10. Nov. 2024 (CET)
- In Einzelfällen vielleicht schon (weil zu Feiertagen wie Sabbat oder Pessach ab und an vielleicht auch mal Kalenderdaten notiert wurden), und diese Fixpunkte wären dann ausreichend, um die gesamte Wochentagszählung zu bestätigen. Mondbeobachtungen: Also - glaube ich nicht. Der Neumond ist wetterbedingt öfter mal auch gar nicht beobachtbar, und eine Kultur, die ein so ausgefeiltes Kalendersystem wie den jüdischen erfunden hat, war sicherlich in der Lage, das jeweils nächste Neumonddatum sehr zuverlässig aus den vorangegangenen Beobachtungen zu extrapolieren. Wann Neumond ist, ist doch überhaupt nicht die Frage, sondern, ob der nun vor oder nach Sonnenuntergang stattgefunden hat. Das ist so oder so einigermaßen spekulativ und willkürlich. --95.113.23.131 04:56, 12. Nov. 2024 (CET)
- A bis H plus 1 gleich 9? Wie kann man sich so eine Acht-Tage-Woche mit neun Tagen eigentlich vorstellen? So, wie ich es kapiere, ist ein Nundinum der Zeitraum „zwischen zwei Markttagen“, welcher beide benachbarten Markttage einschließt (Spanne von 9 Tagen), während die Buchstaben A bis H (Beitrag 21:05, 8. Nov.) die Wochentage einzeln adressiert haben (Spanne von 8 Tagen).
- Der neunte Tage eines Nundinums dürfte also der erste Tag des nächsten gewesen sein, vielleicht ungefähr so:
| 9. |
| 1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. |
| | | | | | | | | 1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. |
| | | | | | | | | | | | | | | | | 1. |
- Mir stellt sich aber die Frage, ob jener die Woche begrenzende Markttag mit
A
oderH
„nummeriert“ wurde: | 1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. |
a)| A | B | C | D | E | F | G | H | A |
b)| H | A | B | C | D | E | F | G | H |
c)- — a) Nundinum mit neun Tagen (
1.
bzw.9.
sind Markttage); b) Der Markttag (A
) wäre der erste Tag der Acht-Tage-Woche; c) Der Markttag (H
) wäre der letzte Tag der Acht-Tage-Woche. - Wenn man sich die Schwierigkeiten heutiger Zeit vor Augen führt, den „nächsten Mittwoch“ oder „vergangenen Donnerstag“ der richtigen Woche zuzuordnen:
- „nächster Mittwoch“ — https://www.atlas-alltagssprache.de/runde-7/f11a/,
- „vergangener Donnerstag“ — Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 02#vergangenen Donnerstag,
- kann ich mir vorstellen, dass ähnliches bei A bis H auch nicht so einfach war.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:28, 12. Nov. 2024 (CET)
- Jaso. Aha. Und jetzt? --95.113.23.131 14:43, 12. Nov. 2024 (CET)
- Hallo, die Antwort auf die Frage, „Und jetzt?“ (14:43, 12. Nov.), welche sich auf meinen vorausgehenden Beitrag (10:28, 12. Nov.) bezieht, hängt ggf. davon ab, was man weiterhin vorhat.
- Wenn man lediglich für sich herausfinden möchte, an welchem Wochentag Gaius Iulius Caesar gestorben sei, wenn man den heutigen Kalender als Maßstab anlegt, dann liefert mein Beitrag nur eine weitere Anmerkung dahingehend, dass Fixpunkte schwer zu finden sind. Wenn man allerdings etwas im Artikel unterbringen möchte, sind Quellen maßgeblicher als eigene Berechnungen.
- In der Themeneröffnung (21:05, 8. Nov.) wird erwähnt, dass eine einzelne Quelle behaupten würde, dass der Tag der Ermordung ein B-Tag sei. Darauf wollte ich hinaus, als ich fragte, wo B eigentlich ist.
- Ich hätte meinen Beitrag (10:28, 12. Nov.) aus thematischer Sicht vielleicht besser als direkte Antwort auf die Themeneröffnung (21:05, 8. Nov.) platzieren können, als die Frage „A bis H plus 1 gleich 9?“ (10:28, 12. Nov.) unter einen laufenden Beitrag (04:56, 12. Nov.) zu stellen, welcher keine A- bis H-Tage behandelt. Eine direkte Antwort oberhalb der bereits vorhandenen Antworten wäre aber in Bezug auf die zeitliche Sortierung der Beiträge ungünstig gewesen.
- In der Enzyklopädie würde ich selbst lieber keinen unserer heutigen Wochentage zuzuordnen, wenn er nicht direkt in einer solchen Quelle steht, welche als Beleg taugt (WP:BLG), um Theoriefindung zu vermeiden (WP:TF).
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:56, 15. Nov. 2024 (CET)
- Jaso. Aha. Und jetzt? --95.113.23.131 14:43, 12. Nov. 2024 (CET)
- In Einzelfällen vielleicht schon (weil zu Feiertagen wie Sabbat oder Pessach ab und an vielleicht auch mal Kalenderdaten notiert wurden), und diese Fixpunkte wären dann ausreichend, um die gesamte Wochentagszählung zu bestätigen. Mondbeobachtungen: Also - glaube ich nicht. Der Neumond ist wetterbedingt öfter mal auch gar nicht beobachtbar, und eine Kultur, die ein so ausgefeiltes Kalendersystem wie den jüdischen erfunden hat, war sicherlich in der Lage, das jeweils nächste Neumonddatum sehr zuverlässig aus den vorangegangenen Beobachtungen zu extrapolieren. Wann Neumond ist, ist doch überhaupt nicht die Frage, sondern, ob der nun vor oder nach Sonnenuntergang stattgefunden hat. Das ist so oder so einigermaßen spekulativ und willkürlich. --95.113.23.131 04:56, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ja sicher. Was ich sagen wollte: Auch wenn man für den Todestag Cäsars das Datum im jüdischen Kalender weiß, weiß man immer noch nicht den Wochentag, weil man im damals gültigen jüdischen Kalender nicht vom Datum auf den Wochentag schließen konnte. Höchstens mit einem Tag Abweichung. --Digamma (Diskussion) 14:48, 10. Nov. 2024 (CET)
- Die Wochentagszählung ist vom Kalender unabhängig. Die Juden hatten präzise alle sieben Tage ihren Sabbat, und welcher Kalendermonat gerade war, ist davon unabhängig (und konnte wegen der Mondbeobachtungen variieren). --95.113.46.215 14:37, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ich bezweifle, dass sich für die damalige Zeit jüdischen Kalenderdaten Wochentage präzise zuordnen lassen. Der jüdische Kalender beruhte damals noch auf Beobachtung des Neulichts und nicht auf Rechenregeln. Genau rekonstruierbar ist aber z.B. der ägyptische Kalender. Und ja, Daten von astronomischen Ereignissen wären hilfreich. --Digamma (Diskussion) 23:09, 9. Nov. 2024 (CET)
9. November
Patch-Clamp-Technik in der Hirnforschung
Das Messen von Zellsignalen mit der Patch-Clamp-Technik ist eine Spannungsmessung. Dafür benötigt man immer zwei elektrische Leitungen. Wie legt man bei der Patch-Clamp-Technik den Bezugspunkt fest? Wählt man den Arbeitstisch oder das Gehäuse des Mikroskops? Oder steckt man irgendwo einen Draht ins Gewebe und bezeichnet das als Referenzpunkt (Nullpunkt)?
--2A02:810D:A480:5CE8:AD74:6ABB:240C:C0B7 15:29, 9. Nov. 2024 (CET)
- Gegenelektrode ist der Erdungsanschluss vom Amplifier. Ansonsten auch das Mikroskop und ggf. auch die das Sample umgebende Lösung erden (wobei das eventuell auch schlecht sein kann wegen Oxidationsreaktionen). --Hareinhardt (Diskussion) 12:10, 10. Nov. 2024 (CET)
- Danke, schon klar. Ich frage mich: wie groß und wie reproduzierbar ist der elektrische Widerstand zwischen dem Erdungsanschluss (Kupferdraht) und der unmittelbaren Umgebung der gemessenen Zelle (= extrazelluläre Matrix dieser Zelle). So, wie geschildert, beträgt der Abstand einige mm, da können viele Störquellen (=Aktionspotentiale) dazwischen liegen, die einen hohen Rauschpegel erzeugen. Eigentlich müsste die zu messende Zelle in einem gut leitenden Bad liegen, das ein definiertes Bezugspotential sicherstellt. --2A02:810D:A480:5CE8:2542:2642:7B60:8A3 16:50, 10. Nov. 2024 (CET)
- Instrumentenverstärker hilft vielleicht. --176.1.224.151 08:57, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die Zelle sollte in einem gut leitenden Bad liegen, sonst geht es schon der Zelle alleine nicht so gut. Kupferdraht als Erdungsanschluss ist maximal schlecht, Stand der Technik ist Platin. Auf den absoluten Wert kommt es gar nicht so an (wenn das deine Frage/Bedenken war), es geht oft nur um Unterschiede zum Ausgangwert. --Hareinhardt (Diskussion) 11:23, 13. Nov. 2024 (CET)
- Huch, seit wann werden mit der Patch-Clamp-Technik Spannungen gemessen - habe ich in den letzten Jahren etwas verpasst? Der Witz dieser Technik ist doch gerade, dass die Spannung zwischen Messpipette und Bad konstant gehalten wird (englisch Voltage Clamp), um so kleinste Ströme im pA-Bereich erfassen zu können. Ist vielleicht eine andere Messtechnik gemeint? --Burkhard (Diskussion) 12:24, 13. Nov. 2024 (CET)
- Danke, schon klar. Ich frage mich: wie groß und wie reproduzierbar ist der elektrische Widerstand zwischen dem Erdungsanschluss (Kupferdraht) und der unmittelbaren Umgebung der gemessenen Zelle (= extrazelluläre Matrix dieser Zelle). So, wie geschildert, beträgt der Abstand einige mm, da können viele Störquellen (=Aktionspotentiale) dazwischen liegen, die einen hohen Rauschpegel erzeugen. Eigentlich müsste die zu messende Zelle in einem gut leitenden Bad liegen, das ein definiertes Bezugspotential sicherstellt. --2A02:810D:A480:5CE8:2542:2642:7B60:8A3 16:50, 10. Nov. 2024 (CET)
10. November
Frühe Feststellungen der Neigung der Erdachse
Ich finde nichts über die Geschichte immer nur moderne Sachen. Habe vor einer Woche oder so irgendwo gelesen, dass die Chinesesn das zuerst gemessen haben aber ich finde die Website nicht mehr. Das einzige ist das hier: Wer hat herausgefunden, dass die Erdachse um rund 23 Grad geneigt ist und wie?. Da steht was von einem Chou Li 1100 v. d. Z. zu dem ich aber nix finde. Und das wie ist nicht präzisiert. Hilfe! :) --Uploader xyz (Diskussion) 20:02, 10. Nov. 2024 (CET)
- Eratosthenes#Schiefe_der_Ekliptik --Niki.L (Diskussion) 21:07, 10. Nov. 2024 (CET)
- Danke. Wenngleich auch da nicht steht wie er das angestellt hat. Ich habe noch das hier in der englischen Wiki gefunden: Earth's rotation axis#History. --Uploader xyz (Diskussion) 21:12, 10. Nov. 2024 (CET)
- It’s a Wiki, it grows on Mitmaching. Recherchier es und bau es, orntlich belegt, in den Artikel ein. --Kreuzschnabel 21:22, 10. Nov. 2024 (CET)
- Das habe ich ja vor und wie bereits geschrieben hab ich nichts dazu gefunden. Hab den ganzen Abend damit verbracht schon. --Uploader xyz (Diskussion) 22:39, 10. Nov. 2024 (CET)
- Aber sicher doch: Wenn jemand so überhaupt keine Ahnung hat und deswegen in der Wikipedia nachsieht, wird er, wenn er dort die erträumten Antworten nicht findet, sich unverzüglich daran machen, das Thema, das ihm in keiner Weise liegt, gründlich zu studieren (in "richtigen Papierbibliotheken" etc.) und dann das, was er sich laienhaft zusammenreimt, in die Wikipedia hineinschmieren... So erträumen sich Wikipädiker die Welt. (Und weil derartiger Blödsinn immer wieder zum Besten gegeben wird: Ein signifikanter Anteil scheint das sogar zu glauben. Also, was das Hineinschmieren angeht: Das wird freilich so gehandhabt, und so sieht die Wikipedia auch aus.) --95.112.175.74 03:51, 11. Nov. 2024 (CET)
- Eratosthenes wusste natürlich nicht, dass die Erdachse geneigt ist, weil noch gar nichts von einer Erdachse wusste. Im geozentrischen Weltbild rotiert die Himmelskugel, nicht die Erde. Er wusste aber vom Himmelsäquator und von der Ekliptik, von deren Schnittpunkten und vom Sommer- und vom Winterpunkt auf der Ekliptik. Da nuss man dann nur noch die Höhe der Sonne über dem Horizont messen, wenn sie an den Sonnenwendtagen mittags im Süden am höchste steht. --Digamma (Diskussion) 22:10, 10. Nov. 2024 (CET)
- @Digamma: Am Äquator 0° 0° (nehmen wir mal Greenwich als Längengrad) war dieses Kalenderjahr am 20.06.2024 um 20:49:39 Uhr Sonnenzeit die Sommersonnenwende. Der Höhenwinkel der Sonne am Mittag (also Meridiandurchgang) dieses Tages an diesem Ort betrug 66,6°, also 90° - 66,6° = 23,4°. Das passt also. Ich kapiere nur nicht wie die im Altertum vom Himmelsäquator wussten. Griechenland z.B. liegt ja nun mal nicht am Äquator. Ich habe mir aber gerade eine andere Methode zum messen des Neigungswinkels der Erdkugel "ausgedacht" (haben bestimmt schon andere so gemacht). Bei klarem Nachthimmel egal an welchem Tag
und an welchem Ort der Erdean einem Polarkreis fälle ich ein Lot und markiere mit einem Stab den ich lotrecht in die Erde stecke die Achse zwischen "waagerechten" Erdboden und Zenit. Das geht auch einfach mit einem halbwegs geraden Ast, da muss man gar nicht erst ein Lot aus Bastschnur und Kiesel für basteln, man kann den Ast als Lot nehmen, indem man ihn an einem Längsende nur leicht an zwei gegenüberliegenden Seiten festhält und er dann Richtung "Erdmittelpunkt" pendelt. Dann nehme ich noch einen halbwegs geraden Ast, stelle den senkrecht neben den anderen, belasse seinen Kontaktpunkt an der Stelle, wo er Boden und den anderen Ast berührt die ganze Zeit so und neige das obere Ende so, dass ich einen Polarstern anpeilen kann. Der Winkel zwischen dieser Zenitlinie und der Line bis zum entsprechenden Polarstern ist der Neigungswinkel der Erdachse. --Uploader xyz (Diskussion) 13:15, 15. Nov. 2024 (CET)- Dann würde ich dir raten, das ganze einmal auszuprobieren. Aber bitte nicht am Polarkreis! Das ganze ähnelt nämlich frappierend einer Technik zur Bestimmung der geographischen Breite. Und am Polarkreis stimmt das zufällig überein. --176.2.78.14 09:35, 16. Nov. 2024 (CET)
- Der ungefähre Breitengrad bestimmt man ja einfach durch Messung des Höhenwinkels des jeweiligen Polarstern über dem Horizont. Und ja das ist das, nur halt am Norpolarkreis, daher habe ich meinigen obigen Teilsatzt gestrichen. Bin einfach überarbeitet. aber ich bekomme ja auch keine Antworten, wie man nun die Achsneigeung misst, außer generelle Aussagen, die ja eh in allen Artikeln stehen, wie „Mit einem Gnomon“. Vielleicht weiß es halt auch einfach keiner, was ja nicht schlimm ist, aber dann sollte man das auch schreiben. Ich denke dass sich viele Leute heutzutage generell einfach auf auswendigelerntes Wissen stützen, dass sie oft niemals selbst versucht haben zu rekonstruieren, was ich hier niemanden Pauschal vorwerfen will. Ich probiere auf jeden fall immer alles aus was ich ausprobieren kann und erst dann bezeichne ich es als wahr. --Uploader xyz (Diskussion) 12:04, 16. Nov. 2024 (CET)
- Dann würde ich dir raten, das ganze einmal auszuprobieren. Aber bitte nicht am Polarkreis! Das ganze ähnelt nämlich frappierend einer Technik zur Bestimmung der geographischen Breite. Und am Polarkreis stimmt das zufällig überein. --176.2.78.14 09:35, 16. Nov. 2024 (CET)
- @Digamma: Am Äquator 0° 0° (nehmen wir mal Greenwich als Längengrad) war dieses Kalenderjahr am 20.06.2024 um 20:49:39 Uhr Sonnenzeit die Sommersonnenwende. Der Höhenwinkel der Sonne am Mittag (also Meridiandurchgang) dieses Tages an diesem Ort betrug 66,6°, also 90° - 66,6° = 23,4°. Das passt also. Ich kapiere nur nicht wie die im Altertum vom Himmelsäquator wussten. Griechenland z.B. liegt ja nun mal nicht am Äquator. Ich habe mir aber gerade eine andere Methode zum messen des Neigungswinkels der Erdkugel "ausgedacht" (haben bestimmt schon andere so gemacht). Bei klarem Nachthimmel egal an welchem Tag
- It’s a Wiki, it grows on Mitmaching. Recherchier es und bau es, orntlich belegt, in den Artikel ein. --Kreuzschnabel 21:22, 10. Nov. 2024 (CET)
- Danke. Wenngleich auch da nicht steht wie er das angestellt hat. Ich habe noch das hier in der englischen Wiki gefunden: Earth's rotation axis#History. --Uploader xyz (Diskussion) 21:12, 10. Nov. 2024 (CET)
- Doch, das Wie ist präzisiert: Mit Hilfe eines Schattenstabs. --Digamma (Diskussion) 22:14, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ja das kenn ich ja. Ok mal gucken wie ich das alles in einen Geschichie-Abschnitt verwandeln kann. Ulugh Beg scheint ja auch gut gemessen zu haben. Und wer ist jetzt Chou Li? --Uploader xyz (Diskussion) 22:39, 10. Nov. 2024 (CET)
- Hier (S. 67) ist von zwei Astronomie-Büchern die Rede, mit den Titeln Chow Li und Chow Pi. In denen geht es offenbar genau um die Schattenmessung mittels Gnomon. Allerdings wurden die erst um 500-300 v. Chr. bzw. während der Han-Dynastie verfasst. --Proofreader (Diskussion) 02:17, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ja das kenn ich ja. Ok mal gucken wie ich das alles in einen Geschichie-Abschnitt verwandeln kann. Ulugh Beg scheint ja auch gut gemessen zu haben. Und wer ist jetzt Chou Li? --Uploader xyz (Diskussion) 22:39, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ich könnte mir vorstellen, dass mit Chou Li möglicherweise der konfuzianische Klassiker Zhouli gemeint ist. Wir haben dazu den Stub Riten der Zhou, ausführlicher steht etwas bei den englischsprachigen Kolleg:innen unter Rites of Zhou. Siehe dazu aber auch den Eintrag Zhouli 周禮 auf www.chinaknowledge.de - An Encyclopaedia on Chinese History and Literature.
- Es besteht jedoch bei der weiteren Suche eine Verwechselungsgefahr mit Zhou Li, einem 1955 geborenen chinesischen Diplomaten, von 2006 bis 2010 Repräsentant in der Ukraine und seitdem in der Republik Kasachstan.
- Ebenfalls besteht bei tieferer Suche eine Verwechselungsgefahr mit dem Stalinpreisträger Chou Li-po, dessen Roman Orkan. Die Revolution auf dem chinesischen Dorf. in zwei Teilen 1971 im Oberbaumverlag Berlin vom Arbeitskollektiv 'Proletarisch-revolutionäre Romane' herausgegeben wurde (vgl. [1], Bild: [2] und entweder zurückgeht auf die Publikation Chou Li-po: The Hurricane, Foreign Language Press, Peking 1955 (vgl. [3], Bild: Bild) oder (durch die Titelwahl etwas wahrscheinlicher) auf Li-bo (Chou Li-po): Orkan, Tribüne-Verlag des FDGB Berlin (DDR) 1953.
- Der Autor wird in der en.wp als Zhou Libo gelisted heißt eigentlich Zhou Shaoyi und Libo war wohl sein Pseudonym.
- Die englischsprachige Ausgabe bei Fredonia Books, 2005 wird, die en.wp-Informationen ergänzend, beworben mit: „Chou Li-po was born in a village in Iyang County, Hunan Province, in 1908. His father was a village school teacher, and his two elder brothers are both middle peasants. After finishing junior secondary school in 1927, Chou Li-po was compelled by poverty to leave school, and went to Shanghai. In 1929, he passed the entrance examination at the free University for Workers. Eight months later, however, he was expelled by the reactionary university authorities for his leftist ideology and revolutionary activities. In the winter of 1931, on the recommendation of a schoolmate, he got a job as a proof-reader in a printing-house in Shanghai. In 1932, he was arrested by the Kuomintang reactionaries for taking part in a strike at the press and was sentenced to two and a half years in prison. Released in 1934, he joined the China Federation of Left-Wing Writers and was admitted to the Communist Party of China. Since then, he has held a number of posts, serving as editor of magazines and newspapers, war correspondent, translator from English, teacher at Lu Hsun Arts' Institute in Yenan and head of the Editing and Translation Department of the same institute. Other works by Chou Li-po include My Impressions of the Shansi-Chahar-Hopei Border Region, Diary at the Front, and In the Soviet Union. The Hurricane, written after he had participated in the land reform in the Northeast in 1946, won a Stalin Prize for Literature in 1951. Chou Li-po also helped to write the scenario of the film Liberated China, which won a Stalin Prize in 1950. In addition to writing, he has translated many literary classics, including Pushkin's Dubrovsky and Sholokhov's Virgin Soil Upturned.“ Der isses also nicht. --2.201.37.154 02:25, 11. Nov. 2024 (CET)
- Der Sextant war halt noch nicht erfunden? (Schattenstäbe sind scheiß-ungenau. Intelligenter wäre eine "Sonnenblende", also eine Scheibe oder ein Band, das die Sonne bei deren direkter Betrachtung gerade abdeckt. Damit kann man die Sonnenposition auf 1-2' genau bestimmen.) --95.112.175.74 03:57, 11. Nov. 2024 (CET)
- Der Fragesteller fragte, wer die Schiefe der Erdachse mit ungefähr 23° bestimmt hat. Von einer Genauigkeit auf Bogensekunden war nicht die Rede. --Digamma (Diskussion) 20:21, 11. Nov. 2024 (CET)
- Da steht auch nichts von Bogensekunden. --95.113.23.131 14:38, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ich denke Digamma meint damit, dass man mit einem Sextanten schon Bogensekunden messen kann. Ich mit meinem Pendelquadranten sogar samt Transversale kann auch nur auf 10 Winkelminuten genau messen (und das ist schon frikelig, weil das Pendel ja leicht verwackelt, man muss ihn also am besten zu zweit benutzen wenn man es so genau haben will). Mit dem Gnomon kann man vielleicht minimal noch einen halben Winkel unterscheiden vermute ich (weiß halt nicht wie es geht und kann es daher bisher leider nicht testen). --Uploader xyz (Diskussion) 15:42, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe mich schlicht verschrieben. Ich meinte Minuten, nicht Sekunden. --Digamma (Diskussion) 13:15, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich denke Digamma meint damit, dass man mit einem Sextanten schon Bogensekunden messen kann. Ich mit meinem Pendelquadranten sogar samt Transversale kann auch nur auf 10 Winkelminuten genau messen (und das ist schon frikelig, weil das Pendel ja leicht verwackelt, man muss ihn also am besten zu zweit benutzen wenn man es so genau haben will). Mit dem Gnomon kann man vielleicht minimal noch einen halben Winkel unterscheiden vermute ich (weiß halt nicht wie es geht und kann es daher bisher leider nicht testen). --Uploader xyz (Diskussion) 15:42, 12. Nov. 2024 (CET)
- Da steht auch nichts von Bogensekunden. --95.113.23.131 14:38, 12. Nov. 2024 (CET)
- Schattenstäbe können auch extrem genau sein. Wenn man zum Beispiel mit einem Prisma abliest. Damit wird das Licht an der oberen Kante des Schattens in eben diesen hinein gespiegelt. Dann rückt man das Prisma soweit in den Schatten, dass die Spiegelung gerade verschwindet. In eben diesem Moment ist die Spitze des Prismas an der oberen Kante des Schattens der vom Schattenstab geworfen wird. Der Rest ist simple Geometrie. --176.1.224.151 08:51, 12. Nov. 2024 (CET)
- Prisma. Ja nee, ist klar... --95.113.23.131 14:39, 12. Nov. 2024 (CET)
- Sonnenstein (Wikinger) , ja, alles klar. --176.1.224.151 20:23, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ja was ist das denn?! Klasse danke für den Link, auch wenn der grad nichts mit dem Thema zu tun hat. Davon habe ich noch nie gehört, das muss ich unbedingt ausprobieren! :D --Uploader xyz (Diskussion) 12:21, 13. Nov. 2024 (CET)
- Sonnenstein (Wikinger) , ja, alles klar. --176.1.224.151 20:23, 12. Nov. 2024 (CET)
- Prisma. Ja nee, ist klar... --95.113.23.131 14:39, 12. Nov. 2024 (CET)
- Der Fragesteller fragte, wer die Schiefe der Erdachse mit ungefähr 23° bestimmt hat. Von einer Genauigkeit auf Bogensekunden war nicht die Rede. --Digamma (Diskussion) 20:21, 11. Nov. 2024 (CET)
- Im derzeitigen Artikel Gnomon ist zu lesen: „Bei den Chinesen soll der Gnomon seit frühesten Zeiten ein wichtiges astronomisches Instrument gewesen sein. In einem der ältesten Mathematikbücher, dem Zhoubi suanjing, stellt der im elften Jahrhundert v. Chr. lebende Herzog von Zhou, Zhou Gong Dan, seinem Hofbeamten Shang Gao mathematische Aufgaben, darunter auch die Umrechnung der Schattenlänge des Gnomons in den Sonnenstand. Chinesische Astronomen haben den Gnomon mindestens bis zur frühen Yuan-Dynastie verwandt und weiterentwickelt (siehe Gaocheng-Observatorium). Laut Herodot (ca. 485–425 v. Chr.) haben die Griechen das Prinzip des Gnomons von den Babyloniern übernommen.“
- Interessant erscheint mir hier auch der Verweis auf den Artikel Zhoubi suanjing und den dort beschriebenen Text.
- Schon vor Eratosthenes war offenbar die Schiefe der Ekliptik bereits bekannt (siehe dort den Verweis auf Oinopides von Chios). Im Artikel Geschichte der Astronomie finde ich den Hinweis: „Intensive Forschungen zur chinesischen Astronomiegeschichte betrieb der japanische Wissenschaftshistoriker Yabuuchi Kiyoshi (1906–2000). Er veröffentlichte seine Erkenntnisse in mehreren Darstellungen.“ --2.201.37.154 10:45, 11. Nov. 2024 (CET)
- Danke für die vielen Antworten. Aber wie macht man das jetzt mit einem Gnomon und ohne Prisma oder ähnliches (Stock in Boden mit Steinen Schattenlängen markieren etc.), wenn ich von einem Geozentrischen Weltbild ausgehe? (Ich wünschte ich hätte ein Bookmark zu der Website gesetzt.) --Uploader xyz (Diskussion) 10:58, 12. Nov. 2024 (CET)
Ok ich habe nun folgendes gemacht. An einer Tagundnachtgleiche den Höhenwinkel der Sonne am Mittag messen. Dann diesen vom Zenit abziehen, ergibt den Breitengrad.
- Zur Sommersonnenwende: (90° minus Höhenwinkel der Sonne zur Tagundnachtgleiche oder Höhenwinkel eines Polarsterns über dem Horizont) minus (90° minus Höhenwinkel der Sonne zur Sommersonnenwende) = Neigungswinkel der Erdachse zzgl. 0,2° Abweichung nach unten.
- Zur Wintersonnenwende: (90° minus Höhenwinkel der Sonne zur Wintersonnenwende) minus (90° minus Höhenwinkel der Sonne zur Tagundnachtgleiche oder Höhenwinkel eines Polarsterns über dem Horizont) = Neigungswinkel der Erdachse.
Mit dem Höhenwinkel der Sonne am Mittag der Sommersonnenwende gibt es eine Abweichung von 0,2° Abweichung nach unten, bei dem zur Wintersonnenwende 0,2° nach oben und bei der Verwendung eines Polarsterns des Höhenwinkel der Sonne zum Mittag einer Tagundnachtgleiche statt kommen dessen natürliche Schwankungsbreiten als Abweichung hinzu. --Uploader xyz (Diskussion) 14:09, 16. Nov. 2024 (CET)
- Noch einer:
- Winkelgrad zwischen Zenit und Polarstern minus Höhenwinkel der Sonne am Mittag der Wintersonnenwende = Neigungswinkel der Erdachse.
- Oder:
- Höhenwinkel der Sonne am Mittag der Sommersonnenwende minus Winkelgrad zwischen Zenit und Polarstern = Neigungswinkel der Erdachse. --Uploader xyz (Diskussion) 14:36, 16. Nov. 2024 (CET)
So, Endgame.
Den Neigungswinkel der Erdachse berechnen von Hamburg aus.
Der GPS-Breitengrad von Hamburg beträgt 53,3° Nord, ich rechne aber im folgenden auschließlich mit den Werten die man selber messen kann, mit Technologie die man selber herstellen kann.
Der Höhenwinkel von Polaris schwankt innerhalb eines Sonnentages zwischen 52,8° und 54,3°.
Man kann den aber nur messen, wenn man ihn auch sieht.
Dies kann man am besten an unterschiedlichen Nächten innerhalb eines Jahres.
Kleinstmöglicher Winkel gemessen am Tag der Frühlingstagundnachtgleiche, zwischen Ende der astronomischen Abenddämmerung bis Beginn der astronomischen Morgendämmerung: 52,8°
Größmöglicher Winkel gemessen am Tag der Wintersonnenwende, zwischen Ende der astronomischen Abenddämmerung bis Beginn der astronomischen Morgendämmerung: 54,3°
Mittelwert: 53,55°.
Polaris bis Zenit: 37,2° bis 35,7°.
Mittelwert des Winkels zwischen Polaris und Zenit: 36,45°
Mittagshöhe Sommersonnenwende: 60,1°
Mittagshöhe Wintersonnenwende: 13,3°
Mittagshöhe Sommersonnenwende minus Mittelwert des Winkels zwischen Polaris und Zenit:
60,1° - 36,45° = 23,65° Erdachsenneigung
Mittelwert des Winkels zwischen Polaris und Zenit minus Mittagshöhe Wintersonnenwende:
36,45° - 13,3° = 23,15° Erdachsenneigung
Mittelwert des Winkels der Neigung der Erdachse: 23,4°
Ganz schön präzise!
Diese Messungen sind selbst mit einem einfachen Pendelquadranten '''ohne Transversale''' möglich!
Die zweite Nachkommastelle bei einigen Mittelwerten ergibt sich schlicht aus den Berechnungen mit den Grundrechenarten.
--Uploader xyz (Diskussion) 18:05, 16. Nov. 2024 (CET)
Nachtrag: Geht noch einfacher mit dem Winkel der Mittagshöhe an einer Tagundnachtgleiche, dann benötigt man nur noch die zwei Mittagssonnenhöhenwinkel an den Sonnenwenden:
Mittagshöhe Tagundnachtgleiche: 53,1°
90° - 53,1° = 36,9° Winkel zwischen Himmelsnordpol und Zenit.
60,1° - 36,9° = 23,2°
36,9° - 13,3° = 23,6°
Mittelwert: 23,4°
--Uploader xyz (Diskussion) 18:20, 16. Nov. 2024 (CET)
- Mittagshöhe der Sonne bei Sommersonnenwende minus Mittagshöhe bei Wintersonnenwende. Dann das Ergebnis durch 2 teilen. --Digamma (Diskussion) 20:42, 16. Nov. 2024 (CET)
- @Digamma: Klasse! :D --Uploader xyz (Diskussion) 21:13, 16. Nov. 2024 (CET)
11. November
Kosten Glas - Massivwand
Es geht darum, einen Laubengang vor der Witterung (Wind, Niederschläge, Laub, Tiere ...) zu schützen. Hätte man das gleich beim Bau abgedichtet (z. B. dünne Massivwand mit einer Zeile Oberlichter, dann wäre es wahrscheinlich am billigsten gekommen und ein Korridor geworden. Was ist jetzt günstiger: Massiv bzw. Bauplatten oder verglasen? (Wärmeisolierend braucht das nicht zu sein; alleine das Abhalten des Winds wird aber durch den Wintergarteneffekt zu einer Energieersparnis führen.) --95.112.175.74 05:24, 11. Nov. 2024 (CET)
- Da wäre ich vorsichtig. Laubengänge, zur Erschließung einzelner Wohneinheiten, dienen dem Brandschutz und bilden den ersten Rettungsweg. Weiterhin liegen oft Küchen- oder Badezimmerfenster zu den Laubengängen. Wenn es keinen wohnungsinternen Luftabzug gibt, sind das notwendige Fenster, zur Belüftung und müssen auch zwingend ins Freie führen. Es gilt natürlich wo kein Kläger, da kein Richter.--ocd→ parlons 09:49, 11. Nov. 2024 (CET)
- Solange nix passiert, gilt das. Sobald was passiert, wird jede Versicherung haargenau prüfen, ob Vorschriften missachtet wurden. --2003:C0:8F4A:2800:7582:3C86:619B:694B 10:20, 11. Nov. 2024 (CET)
- Könnt Ihr vielleicht Euern eigenen Brandschutz- und Versicherungen-Thread aufmachen? Dieses Gelaber hat nämlich absolut nichts mit der gestellten Frage zu tun. --95.112.175.74 11:50, 11. Nov. 2024 (CET)
- Kann man so einen Laubengang ohne Baugenehmigung in einen Korridor umwandeln?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:53, 11. Nov. 2024 (CET)
- Das ist keine geringfügige Änderung an dem Gebäude, da der erste Rettungsweg nicht mehr durchs Freie, sondern durch einen notwendige Flur führt, der spezifische Anforderungen hat und deshalb einer Baugenehmigung bedarf.--ocd→ parlons 13:20, 11. Nov. 2024 (CET)
- Und dieser Umstand hat natürlich erhebliche Auswirkungen auf die zu erwartenden Kosten dieser baulichen Änderung. Ist kein „dämliches Brandschutzversicherungsgelaber”, sondern geht auf einen wesentlichen Aspekt deiner (95.112.175.74) Fragestellung nach den Kosten ein. Ob sich der von dir erhoffte Wintergarteneffekt durch Verwendung einer (Einfach?-)Verglasung einstellt, solltest du einen Fachplaner beurteilen lassen, der sich die örtlichen Gegebenheiten ansieht. Darauf haben Dinge wie Orientierung der Glasfläche und partielle bzw. temporäre Verschattungen durch Vegetation oder Nachbarbauten einen wesentlichen Einfluß. Nicht umsonst steht im Lemma etwas von richtig konstruiertem Wintergarten. Wenn du aber nur eine Wand dahinpfuschen willst, frage einfach bei örtlichen Glasereien und Bauunternehmen an. Seriöse Anbieter werden dir auch sagen, ob du für dein Vorhaben einen Bauantrag brauchst. Und dann: Es kommt hier nicht nur auf die Materialkosten von Glas im Vergleich zu anderen Baustoffen an, sondern ganz wesentlich darauf, was dich der Einbau jeweils als Arbeitsleistung kosten wird. Das ist von Region zu Region unterschiedlich, eine pauschale Auskunft kann dir also hier niemand geben. Als ganz groben Anhaltswert: Rechne pro Quadratmeter Glasfläche mal mit 200 €. Eine massive Wand in Ziegel ausgeführt kostet geringfügig weniger, rechne mit 180 € pro Quadratmeter bei 25cm Stärke (Porenbeton ist nochmals günstiger). Diese willst du dann sicher auch noch verputzen, kann unterm Strich also teurer als Glas werden. Leichtbau mit Bauplatten kann je nach gewähltem Material und Einbauweise günstiger oder auch teurer sein als die genannten Erfahrungswerte. Ansonsten frag mal einen der zahlreichen Baukostenrechner, einige davon bieten die Ermittlung von Einzelgewerken an. Bitte beachte auch, daß du unter Umständen auch bei privaten Bauvorhaben zur Verwendung von Sicherheitsglas verpflichtet bist (Siehe DIN 18008), insbesondere wenn es sich um eine Verglasung entlang von Erschließungswegen handelt. --88.130.120.140 14:30, 11. Nov. 2024 (CET)
- Also Glas könnte billiger als Wand sein. Das ist dann doch endlich mal eine Antwort auf die Frage. --95.112.175.74 16:19, 11. Nov. 2024 (CET)
- Und dieser Umstand hat natürlich erhebliche Auswirkungen auf die zu erwartenden Kosten dieser baulichen Änderung. Ist kein „dämliches Brandschutzversicherungsgelaber”, sondern geht auf einen wesentlichen Aspekt deiner (95.112.175.74) Fragestellung nach den Kosten ein. Ob sich der von dir erhoffte Wintergarteneffekt durch Verwendung einer (Einfach?-)Verglasung einstellt, solltest du einen Fachplaner beurteilen lassen, der sich die örtlichen Gegebenheiten ansieht. Darauf haben Dinge wie Orientierung der Glasfläche und partielle bzw. temporäre Verschattungen durch Vegetation oder Nachbarbauten einen wesentlichen Einfluß. Nicht umsonst steht im Lemma etwas von richtig konstruiertem Wintergarten. Wenn du aber nur eine Wand dahinpfuschen willst, frage einfach bei örtlichen Glasereien und Bauunternehmen an. Seriöse Anbieter werden dir auch sagen, ob du für dein Vorhaben einen Bauantrag brauchst. Und dann: Es kommt hier nicht nur auf die Materialkosten von Glas im Vergleich zu anderen Baustoffen an, sondern ganz wesentlich darauf, was dich der Einbau jeweils als Arbeitsleistung kosten wird. Das ist von Region zu Region unterschiedlich, eine pauschale Auskunft kann dir also hier niemand geben. Als ganz groben Anhaltswert: Rechne pro Quadratmeter Glasfläche mal mit 200 €. Eine massive Wand in Ziegel ausgeführt kostet geringfügig weniger, rechne mit 180 € pro Quadratmeter bei 25cm Stärke (Porenbeton ist nochmals günstiger). Diese willst du dann sicher auch noch verputzen, kann unterm Strich also teurer als Glas werden. Leichtbau mit Bauplatten kann je nach gewähltem Material und Einbauweise günstiger oder auch teurer sein als die genannten Erfahrungswerte. Ansonsten frag mal einen der zahlreichen Baukostenrechner, einige davon bieten die Ermittlung von Einzelgewerken an. Bitte beachte auch, daß du unter Umständen auch bei privaten Bauvorhaben zur Verwendung von Sicherheitsglas verpflichtet bist (Siehe DIN 18008), insbesondere wenn es sich um eine Verglasung entlang von Erschließungswegen handelt. --88.130.120.140 14:30, 11. Nov. 2024 (CET)
- Das kommt vielleicht auch auf die Art der Anbringung der Glasscheiben an. Nehmen wir mal an, dass die Glasscheibe nur gegen die Öffnung gelehnt ist und im Rettungsfall einfach umgestoßen werden kann. Dann könnte es auch sein, dass sie die Rettung erleichtern können, indem sie Pflanzenwuchs (Unkraut) im Rettungsfall niederdrücken und damit einen freien Weg schaffen. Ich weiß aber nicht wie teuer das notwendige TÜV-Gutachten wird, mit dem diese Anwendung belegt wird. Aus dem anlehnen kann vielleicht ein Scharnier werden und aus dem umstoßen ein kleiner Riegel. --176.1.224.151 02:22, 12. Nov. 2024 (CET)
- Angelehnte Scheiben? Mit oder ohne Scharnier? Riegel? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Mit einer Normalverglasung bestimmt nicht:
- »Vor der Folgerung, im privaten Bereich sei „alles erlaubt“, muss aber gewarnt werden. Die Verkehrssicherungspflicht kann potenziell auch hier Ansprüche eines Geschädigten nicht nur gegen den Eigentümer des Gebäudes, sondern auch gegen die an Planung und Ausführung Beteiligten begründen, denn sie gilt gegenüber jedem berechtigten Besucher.«
- »Jeden Betreiber eines Bauwerks trifft darüber hinaus die auf § 823 Abs. 1 BGB basierende allgemeine Verkehrssicherungspflicht, die u. a. jeden, der bestimmungsgemäß mit einem Grundstück bzw. Gebäude in Berührung kommt (wie z. B. den Mieter), in seiner Gesundheit schützen soll.«
- Kommen eine oder mehrere Personen durch eine eingeschränkte Verkehrssicherheit zu Schaden, so stehen daher alle an der Entstehung der Gefahrenquelle beteiligten Personen in der Verantwortung. Im Falle von verglasten Türen und bodentiefen Verglasungen sind das nicht nur Bauherren und Planer, sondern auch Architekten und nicht zuletzt die ausführenden Gewerke.«
- Zitiert nach: Sicherheitsglas in der neuen DIN 18008, BF-Information 016/ 2020 – Änderungsindex 0 – April 2020, Bundesverband Flachglas e.V. (Link siehe ein paar Zeilen weiter oben). Da muß man nicht einmal erst an aufgeschlitzte Halsschlagadern denken, wenn der Postbote, der Gärtner oder das spielende Kind stolpert und durch die bodentiefe Einfachverglasung fliegt. Es passiert öfter und schneller als man denkt. Auch wenn das bisher der Standard war, ist man heute aufgrund der gennanten neuen anerkannten Regeln der Technik in diesem Bereich und der aktuellen Gesetzeslage schnell in der Haftung, wenn es jetzt neu errichtet wird, vor allem wenn man es selber gepfuscht hat. Seriöse Glasbauunternehmen werden es ablehnen, billiges, nicht bruchsicheres Normalglas für solche Verglasungen heute noch anzubieten. Die anderen sitzen halt für die nächsten Jahrzehnte auf einem Pulverfaß, solange die mangelhafte Konstruktion, für die sie gebaut haben und für die sie damit verantwortlich sind, besteht. Jeder wie er mag. --88.130.120.237 06:14, 12. Nov. 2024 (CET)
- Dass von einem TÜV die Rede war, hast Du überlesen? Dann sollte dir wenigstens die Logik sagen, wenn das Glas (Teil der) Bodenfläche des Fluchtwegs ist, kann es kein einfaches Normalglas sein. Einscheiben-Sicherheitsglas ist dabei wohl die Mindestanforderung. --176.1.224.151 08:22, 12. Nov. 2024 (CET)
- Durchaus nicht. Mit „vielleicht” meinte ich, daß du nur sehr vielleicht einen TÜV finden wirst, der dir sowas abnimmt... Und dann versuchte ich für den Fragesteller verständlich zu erklären, warum das so ist. :) --88.130.120.217 01:56, 14. Nov. 2024 (CET)
- Dass von einem TÜV die Rede war, hast Du überlesen? Dann sollte dir wenigstens die Logik sagen, wenn das Glas (Teil der) Bodenfläche des Fluchtwegs ist, kann es kein einfaches Normalglas sein. Einscheiben-Sicherheitsglas ist dabei wohl die Mindestanforderung. --176.1.224.151 08:22, 12. Nov. 2024 (CET)
- Angelehnte Scheiben? Mit oder ohne Scharnier? Riegel? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Mit einer Normalverglasung bestimmt nicht:
- Das ist keine geringfügige Änderung an dem Gebäude, da der erste Rettungsweg nicht mehr durchs Freie, sondern durch einen notwendige Flur führt, der spezifische Anforderungen hat und deshalb einer Baugenehmigung bedarf.--ocd→ parlons 13:20, 11. Nov. 2024 (CET)
- Kann man so einen Laubengang ohne Baugenehmigung in einen Korridor umwandeln?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:53, 11. Nov. 2024 (CET)
- Könnt Ihr vielleicht Euern eigenen Brandschutz- und Versicherungen-Thread aufmachen? Dieses Gelaber hat nämlich absolut nichts mit der gestellten Frage zu tun. --95.112.175.74 11:50, 11. Nov. 2024 (CET)
- Solange nix passiert, gilt das. Sobald was passiert, wird jede Versicherung haargenau prüfen, ob Vorschriften missachtet wurden. --2003:C0:8F4A:2800:7582:3C86:619B:694B 10:20, 11. Nov. 2024 (CET)
Das obige "Gelaber", wie Du mit so auserlesener Freundlichkeit formulierst, hat sehr viel mit der gestellten Frage zu tun, das hast Du nur noch nicht gemerkt. Denn Deine Frage lautete "Was ist jetzt günstiger", und das "Gelaber" ist eine exakte Antwort auf diese Frage: Die Folgekosten für einen Brand- oder sonstigen Schaden nach einer nicht vorschriftsmäßigen Baumaßnahme selber zu tragen, ist definitiv nicht die günstigste Lösung.
Aber Du kannst natürlich auch pokern und das dann am Ende selber rausfinden, da Dir diese Antwort offenbar nicht passt. Jeder ist frei, aus den Fehlern anderer zu lernen oder sie alle selber zu machen. --2003:C0:8F4A:2800:3DF7:B141:8F9E:5169 22:29, 11. Nov. 2024 (CET)
- Vor allem ein Personenschaden könnte für den Bauherrn der Wand prohibitiv teuer werden bis hin zur Privatinsolvenz, denn der brandschutz- und bauordnungswidrige Umbau eines Laubengangs in einen Korridor macht den Umbauherrn selbstverständlich schadenersatz- und schmerzensgeldpflichtig. --2003:F7:DF23:C600:845F:AEBF:ED4A:C96B 23:36, 11. Nov. 2024 (CET)
Wie kann man bei Instagram schnell nach unten (zu alten Beiträgen) scrollen?
Ich nutze Instagram fast ausschließlich am Desktop (Windows).
Beispiel. Ein Nutzer eines etwa acht Jahre alten Accounts hat dort z. B. 1500 Beiträge gepostet, z. T. Fotos, z. T. Reels. Wie kann man dort rasch zu den frühen Beiträge gelangen? Es kann doch eigentlich nicht "im Sinne des Erfinders" sein, dass man minutenlang am Mausrad drehen muss, wenn man alte Beiträge anschauen möchte. Oder doch? Lg --Doc Schneyder Disk. 11:43, 11. Nov. 2024 (CET)
- ich glaub doch. --Ailura (Diskussion) 13:34, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ich instagramme nicht, aber laut Internetsuche geht am PC "Bild runter" gedrückt halten um relativ schnell zu scrollen. Ohne Scrollen geht es wohl nicht. --Windharp (Diskussion) 14:17, 11. Nov. 2024 (CET)
- Der Tipp mit dem "Bild runter" ist etwas hilfreich. Dann öffnen sich im Sekundentakt neun neue Bilder. Um ganz nach unten zu kommen sind das aber immer noch 1500:9 = 167 Sekunden, die man die Taste gedrückt halten muss. --Doc Schneyder Disk. 10:48, 13. Nov. 2024 (CET)
- Aufrufen, einen passenden Briefbeschwerer auf die Taste legen und derweil austreten, Tee kochen oder etwas Ähnliches. :) --L47 (Diskussion) 16:28, 13. Nov. 2024 (CET)
- Der Tipp mit dem "Bild runter" ist etwas hilfreich. Dann öffnen sich im Sekundentakt neun neue Bilder. Um ganz nach unten zu kommen sind das aber immer noch 1500:9 = 167 Sekunden, die man die Taste gedrückt halten muss. --Doc Schneyder Disk. 10:48, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich instagramme auch nicht, aber ich gehe davon aus, dass die Beiträge beim Scrollen nach und nach geladen werden, unten ist also jeweils ungefähr da, wo auch Dein Bildschirm aufhört.
- Und ja, genau das ist im Sinne des Erfinders. Du sollst möglichst viel Inhalte sehen, die der Seitenbetreiber für Dich vorgesehen hat, bevor Du Dein Ziel erreichst ;-) --Erastophanes (Diskussion) 16:30, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ich bin doch unmöglich der Einzige, der bei Instagram schnell nach unten scrollen möchten, oder? --Doc Schneyder Disk. 10:55, 14. Nov. 2024 (CET)
- Bei solchen Diensten geht es nicht darum, was der Nutzer will, sondern wie er es nach Ansicht des Dienstes zu tun hat, um ein "optimales Nutzererlebnis" (= die höchste Engagement-Quote und die meiste gesehene Werbung) zu erhalten. Stichwort Enshittification - wundert mich jetzt echt, dass das hier noch ein Rotlink ist; siehe dann ggf. en:Enshittification.
- Wer ein wirklich gutes Nutzererlebnis haben will, der muss da eigentlich immer auf sogenannte Third-Party Clients ausweichen, mit denen mitunter selbst Ein-Mann-Amateuer-Entwickler praktischere Features und Oberflächen anbieten als die Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen selbst. Einfach weil die eben gar keine praktischen Features anbieten wollen, wenn die nicht automatisch mehr Umsatz bedeuten. Third-Party-Clients gibt es auch für Instagram jede Menge, natürlich mit unterschiedlicher Qualität, Aktualität, Fokus. Leider kenne ich keine aus persönlicher Erfahrung, aber z.B. hier und hier werden einige empfohlen. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:11, 14. Nov. 2024 (CET)
- Amateuer? ist das ein Tippfehler oder ein Kofferwort aus Amateur und Abenteuer? --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ich bin doch unmöglich der Einzige, der bei Instagram schnell nach unten scrollen möchten, oder? --Doc Schneyder Disk. 10:55, 14. Nov. 2024 (CET)
Wie viele DDR-Bürger?
Hallo! Eine vermeintlich simple Frage, aber hat irgendwer mal ausgerechnet wieviele DDR-Bürger es zwischen 1949 und 1990 gab? Man kann ja die Bevölkerungszahl bei der Gründung wie bei der Wiedervereinigung ziemlich gut recherchieren. Aber wieviele kamen durch Geburt oder (im geringen Maß) Einwanderung hinzu?Oliver S.Y. (Diskussion) 23:21, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ist deine Frage darauf bezogen, wie viele Individuen insgesamt Bürger der DDR waren (also nicht zu einem Zeitpunkt, sondern über die gesamte Existenz hinweg)? Falls ja, kann ich morgen mal nachschlagen (außer jemand ist schneller), ich habe ein Buch mit vielen Statistiken zu Deutschland seit 1800. Man müsste ja nur Geburten und Zuwanderung verrechnen. --Bildungskind (Diskussion) 23:30, 11. Nov. 2024 (CET)
- Nach kurzem Nachdenken fällt mir ein, dass es vllt. doch komplizierter ist, da die DDR erst 1967 eine eigene Staatsbürgerschaft geschaffen hat und da nachträglich einige geflohene zu DDR-Bürgern erklärte. Und natürlich müsste man dann nicht auf die Zuwanderung, sondern auf die Einbürgerung schauen, wenn es wirklich nur um die Bürger (Gastarbeiter nicht mitgezählt etc.) geht. Das könnte dann doch schwierig werden, ob es gute Daten gibt, aber ich schaue morgen wie versprochen mal nach. --Bildungskind (Diskussion) 23:35, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wolf Biermann wurde ausgebürgert. Andere auch! --176.1.224.151 02:36, 12. Nov. 2024 (CET)
- Das wüede aber bezüglich der Ausgangsfrage keinen Unterschied machen, so wie ich die Frage verstand (also wer ausgebürgert wurde, musste schließlich zu einem Zeitpunkt DDR-Bürger gewesen sein.) --Bildungskind (Diskussion) 03:32, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wolf Biermann wurde ausgebürgert. Andere auch! --176.1.224.151 02:36, 12. Nov. 2024 (CET)
- Nach kurzem Nachdenken fällt mir ein, dass es vllt. doch komplizierter ist, da die DDR erst 1967 eine eigene Staatsbürgerschaft geschaffen hat und da nachträglich einige geflohene zu DDR-Bürgern erklärte. Und natürlich müsste man dann nicht auf die Zuwanderung, sondern auf die Einbürgerung schauen, wenn es wirklich nur um die Bürger (Gastarbeiter nicht mitgezählt etc.) geht. Das könnte dann doch schwierig werden, ob es gute Daten gibt, aber ich schaue morgen wie versprochen mal nach. --Bildungskind (Diskussion) 23:35, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wenn es Dir nur um die Geburten geht, kannst Du sie hier einfach zusammenzählen - es waren zwischen 1949 und 1989 rund 10,3 Millionen. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:58, 11. Nov. 2024 (CET)
- Die Statistischen Jahrbücher der DDR sind online. --95.113.23.131 03:49, 12. Nov. 2024 (CET)
Also erstmal Danke für die Reaktionen. @Bildungskind, nicht so kompliziert, die Frage richtet sich ja dahin, ob es bereits ausgerechnet wurde, nicht das ein Wikipedianer es ausrechnet. Und auch werte IP, was soll so eine Antwort, hälst Du mich für bekloppt, oder bist Du nicht in der Lage, eine Frage ohne Kommentar stehen zu lassen, wenn Du keine Ahnung hast? "hat irgendwer mal ausgerechnet wieviele DDR-Bürger" - ich kenne keine Angabe im Statistischen Jahrbuch der DDR, welche die Fragestellung ermittelt hat, wenn Du sie kennst, bitte um Seitenanzahl, nicht solcher zweckfremde Hinweis auf Onlineseiten, ohne deren Inhalt zu kennen, denn auch dafür ist WP:Auskunft nicht da.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:39, 12. Nov. 2024 (CET)
- Oliver da musst du dir mal Gedanken machen, was genau du suchst. Wie Bildungskind es richtig erfasst hat, gibt es durchaus unterschiedliche Definitionen, und das gerne mal noch zu unterschiedlichen Zeitpunkten anderes definiert. Weil schon nur das Wort Bürger kann schon kritisch werden. Irgend eine „X Bürger“ Angabe, ist nicht zwingend mit Staatsbürger deckungsgleich, sondern es können auch Menschen ohne Bürgerrechte (Staat) mit gemeint sein. Also aufpassen das du nicht einem Bürger = Einwohner Missverständnis aufsitzt. Und nicht vergessen, es gab ja auch DDR-Staatsbürger die im Ausland lebten. Also was genau für eine Angabe suchst du? Alle die von der DDR als Staatsbürger angesehen wurden? Also alle Anrecht die auf einen DDR Pass gehabt hätten. --Bobo11 (Diskussion) 09:08, 12. Nov. 2024 (CET)
- Hallo Bobo, natürlich habe ich mich damit auch ein wenig befasst, bevor ich hier die Frage gestellt habe. Darum ja auch die Formulierung, ob es jemand mal genau ausgerechnet hat. Schätzungen die ich fand gehen von 25 bis 35 Millionen aus. Und da bin ich über jede konkrete Angabe froh, egal mit welcher Definition diese erstellt wurde. Also ist es mir egal, ob es nun Einwohner, Bürger oder Staatbürger sind, wenn eine Quelle die entsprechend erfasst. Einige Quellen gehen da zum Beispiel von der Meldung bei der Polizei, bzw. der Entsprechung von Einwohnermeldeämter aus. Gerade für die ersten Jahre, wo damit der Zugang zu Lebensmittelmarken verbunden war, ist das lokal zumindest in Heimatmuseen nachvollziehbar. Womit eben auch das Problem der "Umsiedler" verbunden ist, welche nicht als Vertriebene registriert, aber bereits zwischen 1945 und 1949 erfasst und versorgt wurden - ohne vor 1945 dort Bürger oder Nachkommen derer gewesen zu sein. Auch nach 1949 gab es ja noch Vertreibungen und zwangsweise Übersiedlungen aus ehemals deutschen Gebieten oder mittel/osteuropäischen Staaten, von denen nicht alle in die BRD zogen. Dazu kommt z.B. das Problem der Displaced Persons, also Russen und Polen, welche teilweise bereits seit 1918 oder als Kriegsfolge in Deutschland lebten, und entweder nicht zurückkehren wollten, oder als Staatenlose galten, was wiederum Bürger/Einwohner als Problem betrifft. Die Geburtszahlen lassen sich bestimmt irgendwie addieren, nur fehlt dann immer noch die Frage, wie "wissenschaftlich" genau solche Erfassung ist. Da es 40 Jahre betrifft, können auch Erfassungsprobleme dabei ja Abweichungen ergeben, welche für sich 10.000 bedeuten, aber insgesamt ein Vielfaches sein. Pauschal das "Doppelte" der DDR-Bevölkerung 1989 anzunehmen ist als Faustformel sicher nutzbar, nur schlecht vergleichbar, wenn man es zum Beispiel mit der CSSR oder der SFRJ vergleichen will.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:32, 12. Nov. 2024 (CET)
- wenn dir feinheiten egal sind, kommst du doch mit der aussage oben, dass zwischen 1949 und 1990 10,3 Mio Menschen in der DDR geboren wurden recht weit. Mit der Bevölkerungszahl von 1949 addieren. Fertig. --Future-Trunks (Diskussion) 11:19, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ja, dann sind 25-35 Millionen eigentlich ziemlich akkurat, wenn man nur Menschen mit deutscher/DDR-Staatsangehörigkeit betrachtet. Ich würde aber grob überschlagen, dass die wahre Zahl wohl eher bei 25 als bri 35 lag (vllt. pi mal daumen ca. 28 Millionen). Genauer habe ich das nicht ausgerechnet, weil Oliver das genauer wohl nicht braucht. Ansonsten hätte ich das in Büchern wie "Deutschland in Daten" (von der Bundeszentrale für politische Bildung, gibt es kostenlos im Internet) nachgeschlagen und bisschen gerechnet. --Bildungskind (Diskussion) 13:47, 12. Nov. 2024 (CET)
- (Nur der Vollständigkeit halber: Im letztgenannten Werk wird darauf verwiesen, dass DDR-Statistiken nicht die zuverlässigsten sind, wie man das wohl besonders bei wirtschaftlichen Daten erahnen kann. Also bei so etwas vllt. nicht direkt die originalen Daten konsultieren.) --Bildungskind (Diskussion) 13:49, 12. Nov. 2024 (CET)
- Bei den Wirtschaftsdaten lag es aber daran, dass die tatsächlichen Zahlen immer etwas aufgehübscht wurden, um mit Planübererfüllung glänzen zu können. Im Wohnungsbauprogramm (DDR) wurde am 12. Oktober 1988 die dreimillionste Wohnung offiziell übergeben, obwohl erst 1,9 Millionen Wohnungen fertiggestellt waren. --Rôtkæppchen₆₈ 14:15, 12. Nov. 2024 (CET)
- na mit 28 Mio dürftest du schon dicht dran sein. also 18 Mio + 10. Kann mir nicht vorstellen, dass die Abweichung größer als 2 Mio ist. --Future-Trunks (Diskussion) 08:45, 14. Nov. 2024 (CET)
- Es fehlen Aussiedler und Kriegsgefangene. Die 2 Mio als Obergrenze scheint plausibel. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:41, 16. Nov. 2024 (CET)
- (Nur der Vollständigkeit halber: Im letztgenannten Werk wird darauf verwiesen, dass DDR-Statistiken nicht die zuverlässigsten sind, wie man das wohl besonders bei wirtschaftlichen Daten erahnen kann. Also bei so etwas vllt. nicht direkt die originalen Daten konsultieren.) --Bildungskind (Diskussion) 13:49, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ja, dann sind 25-35 Millionen eigentlich ziemlich akkurat, wenn man nur Menschen mit deutscher/DDR-Staatsangehörigkeit betrachtet. Ich würde aber grob überschlagen, dass die wahre Zahl wohl eher bei 25 als bri 35 lag (vllt. pi mal daumen ca. 28 Millionen). Genauer habe ich das nicht ausgerechnet, weil Oliver das genauer wohl nicht braucht. Ansonsten hätte ich das in Büchern wie "Deutschland in Daten" (von der Bundeszentrale für politische Bildung, gibt es kostenlos im Internet) nachgeschlagen und bisschen gerechnet. --Bildungskind (Diskussion) 13:47, 12. Nov. 2024 (CET)
- wenn dir feinheiten egal sind, kommst du doch mit der aussage oben, dass zwischen 1949 und 1990 10,3 Mio Menschen in der DDR geboren wurden recht weit. Mit der Bevölkerungszahl von 1949 addieren. Fertig. --Future-Trunks (Diskussion) 11:19, 12. Nov. 2024 (CET)
- Hallo Bobo, natürlich habe ich mich damit auch ein wenig befasst, bevor ich hier die Frage gestellt habe. Darum ja auch die Formulierung, ob es jemand mal genau ausgerechnet hat. Schätzungen die ich fand gehen von 25 bis 35 Millionen aus. Und da bin ich über jede konkrete Angabe froh, egal mit welcher Definition diese erstellt wurde. Also ist es mir egal, ob es nun Einwohner, Bürger oder Staatbürger sind, wenn eine Quelle die entsprechend erfasst. Einige Quellen gehen da zum Beispiel von der Meldung bei der Polizei, bzw. der Entsprechung von Einwohnermeldeämter aus. Gerade für die ersten Jahre, wo damit der Zugang zu Lebensmittelmarken verbunden war, ist das lokal zumindest in Heimatmuseen nachvollziehbar. Womit eben auch das Problem der "Umsiedler" verbunden ist, welche nicht als Vertriebene registriert, aber bereits zwischen 1945 und 1949 erfasst und versorgt wurden - ohne vor 1945 dort Bürger oder Nachkommen derer gewesen zu sein. Auch nach 1949 gab es ja noch Vertreibungen und zwangsweise Übersiedlungen aus ehemals deutschen Gebieten oder mittel/osteuropäischen Staaten, von denen nicht alle in die BRD zogen. Dazu kommt z.B. das Problem der Displaced Persons, also Russen und Polen, welche teilweise bereits seit 1918 oder als Kriegsfolge in Deutschland lebten, und entweder nicht zurückkehren wollten, oder als Staatenlose galten, was wiederum Bürger/Einwohner als Problem betrifft. Die Geburtszahlen lassen sich bestimmt irgendwie addieren, nur fehlt dann immer noch die Frage, wie "wissenschaftlich" genau solche Erfassung ist. Da es 40 Jahre betrifft, können auch Erfassungsprobleme dabei ja Abweichungen ergeben, welche für sich 10.000 bedeuten, aber insgesamt ein Vielfaches sein. Pauschal das "Doppelte" der DDR-Bevölkerung 1989 anzunehmen ist als Faustformel sicher nutzbar, nur schlecht vergleichbar, wenn man es zum Beispiel mit der CSSR oder der SFRJ vergleichen will.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:32, 12. Nov. 2024 (CET)
- Was ist hälsen? --95.113.23.131 12:55, 12. Nov. 2024 (CET)
- Du hast einen Rechtschreibfehler gefunden! Nimm dir einen Keks! 78.51.175.234 09:10, 14. Nov. 2024 (CET)
12. November
Bahn-Website: Zahl der Umstiege minimieren
Ich habe die Bahn-Website rauf und runter und mehrfach durchsucht, ich habe mehrfach schon auch Google befragt, ich krieg's einfach nicht raus -- vielleicht weiß es hier jemand: Wie kann ich auf der Bahn-Website voreinstellen, dass ich vorrangig die Verbindungen mit den wenigsten Umstiegen angezeigt kriege? Von mir aus dann auch eine längere Strecke oder ein weniger attraktiver Zug oder insgesamt eine längere Fahrzeit... das ist mir egal, mir kommt's vor allem auf die Zahl der Umstiege an. (Aus der Erfahrung heraus, dass die Fahrzeit sich üblicherweise dann am meisten verlängert, wenn man bei irgendeinem Umstieg hängenbleibt.) Kann mir jemand einen Tipp geben, ob es eine solche Voreinstellung irgendwo gibt? Danke schonmal, --2003:C0:8F06:E200:6128:D38:7B29:B579 13:35, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ich weiß es nicht, da die Bahn-App viel zu übergriffig ist. Nutze doch Transportr, dort kannst Du einstellen: Optimiert für wenigste Umstiege. --Schwäbin 14:41, 12. Nov. 2024 (CET)
- Dem TO geht es um die Website, nicht um die App. Das sind zweierlei Dinge. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ich benutze die Bahnseite nur via PC und nicht per Smartphone/App. Da ist mir keine vernünftige Voreinstellung bekannt, die den eigenen Vorlieben entspricht. Lediglich eingeloggt merkt sich die Schnittstelle mehr oder mehr weniger nachvollziehbar die eigenen Einstellungen. --109.42.112.51 16:20, 12. Nov. 2024 (CET)
- @ anfragende IP:
- Das Optimierungsziel "möglichst wenige Umstiege" ist eigentlich schon durch die Standardeinstellungen mit berücksichtigt. Das heißt, man wird bei der Verbindungssuche mit Standardeinstellungen immer auch eine Verbindung mit möglichst wenigen Umstiegen entsprechend der angegebenen Reisezeit angezeigt bekommen. Verbindungen mit weniger Umstiegen zu einer anderen Tageszeit werden da nicht mit angezeigt. Was du aber vermutlich eigentlich erreichen willst, das ist evtl. eher a) möglichst nicht länger hängenbleiben, b) eine möglichst niedrige Höchstfahrzeit trotz kleinerer Probleme oder c) eine möglichst zuverlässige Ankunftszeit trotz kleinerer Probleme. Die Einschränkung auf "kleinere Probleme" wie kleinere Verspätungen schließt größere Probleme wie plötzliche größere Verspätungen oder plötzliche längere Streckensperrungen aus, die man durch weniger Umstiege oder längere Umstiegszeiten ohnehin nicht verhindern kann.
- Zur Verbindungssuche, den Verbindungsoptionen und den Optimierungsmöglichkeiten noch ein paar Hinweise:
- Unter der URL der Reiseauskunft https://www.bahn.de/buchung/start sind alle Suchoptionen direkt sichtbar.
- Man kann dort nur "Direktverbindung" auswählen oder nicht, nicht aber eine bestimmte Maximalzahl an Umstiegen festlegen. Das geht jedoch bei den Fahrplanauskünften vieler Nahverkehrsverbünde. Und die Option "Schnellste Verbindungen anzeigen" sollte man deaktiviert lassen, damit auch Verbindungen mit einer längeren Fahrzeit, aber weniger Umstiegen angezeigt werden.
- Letzteres heißt aber auch, daß die Suche der DB bei den Suchergebnissen ohnehin auch die Verbindungsvarianten mit möglichst wenigen Umstiegen anbietet, wie auch schon oben geschrieben. Bei längeren Reisestrecken wird da aber in der Regel bei vielen Verbindungen auch mindestens ein Fernzug dabei sein, wo das Deutschlandticket nicht nutzbar ist. Wählt man bei der Option "Verkehrsmittel" dagegen "Nur Nahverkehr", steigt auf längeren Reisestrecken die Anzahl der Umstiege häufig deutlich an, da die durchschnittliche Distanz zwischen Start- und Zielbahnhof bei Nahverkehrszügen gegenüber der von Fernverkehrszügen deutlich niedriger ist, man also durch die Beschränkung auf Nahverkehrsmittel bei längeren Strecken im allgemeinen öfter umsteigen muß.
- Zusätzlich kann man noch über die Optionen "Umsteigezeit" und "Zwischenhalte" Einfluß auf die Verbindungssuche nehmen. Das ist insbesondere relevant, wenn man nicht so gut zu Fuß ist oder viel und/oder schweres Gepäck mit dabei hat und die Erfahrung gemacht hat, daß die normalen Umsteigezeiten nicht reichen, oder spätestens bei leichten Verspätungen nicht mehr reichen. Aber auch eine längere geplante Pause kann man so einplanen.
- Und mit der Erhöhung der Umsteigezeit kann man beispielsweise leicht prüfen, ob man durch ein vergleichsweise zur Gesamtfahrzeit geringfügig früheres Losfahren, das Risiko einen nur z.B. alle zwei Stunden fahrenden Zug zu verpassen, deutlich senken kann. So fährt z.B. normalerweise der RE zwischen Glauchau und Göttingen in 3 h 44 min, aber nur alle zwei Stunden, zur Zeit allerdings aufgrund von Baustellen nicht, aber z.B. am 18. Dezember 2024. Plant man nun eine Fahrt mit Startbahnhof kurz vor Glauchau in St. Egidien frühestens 9 Uhr, so kann man in St. Egidien entweder 9:56 Uhr mit der RB 30 der MRB oder 9:52 Uhr mit der CB losfahren. Das heißt, wenn man einige Minuten eher am Startbahnhof der Reise in St. Egidien ist, erhöht man die Chance, daß man den wichtigsten Zug der ganzen Verbindung erreicht, deutlich, da man zwei unterschiedliche Züge nehmen kann, um zum Startbahnhof "Glauchau (Sachs)" des nur selten fahrenden Zuges zu gelangen. Die zweite, frühere Verbindung mit der CB bekommt man z.B. angezeigt, indem man bei einer Startzeit von "(frühestens) 9 Uhr" die Umsteigezeit auf "mind. 10 Minuten" setzt.
- Nur sollte man auch bedenken, daß jede Erhöhung der Sicherheit durch eine längere geplante Fahrzeit letztlich zu einer so hohen Fahrzeit führen kann, daß man mit der Strategie, bei Problemen einfach den nächst besten Zug zu nehmen, auf eine niedrigere durchschnittliche tatsächliche Fahrzeit kommt, denn man kann durch a) früheres Losfahren, b) längere Umstiegszeiten, c) weniger Umstiege usw. Probleme wie plötzliche größere Verspätungen oder plötzliche längere Streckensperrungen nicht vermeiden. VG --Fit (Diskussion) 18:11, 12. Nov. 2024 (CET)
- Du kannst die Zeit beim Umsteigen verändern, z.b. für Leute mit Rollstuhl. Schraub einfach die Umsteigezeit hoch auf 30 Minuten. --2001:16B8:B884:9D00:5E27:97D:9BDC:9ACB 21:25, 12. Nov. 2024 (CET)
Scotty kann das teilweise: Du kannst bei "weitere Optionen" angeben, wie oft du maximal umsteigen willst. --217.149.165.166 10:46, 13. Nov. 2024 (CET)
Danke für Eure Antworten! Transportr und Scotty klingen interessant, die werde ich mir mal ansehen.
@ Fit: Danke auch Dir für Deine ausführliche Antwort. Dazu zeilenweise:
- "Das Optimierungsziel "möglichst wenige Umstiege" ist eigentlich schon durch die Standardeinstellungen mit berücksichtigt. Das heißt, man wird bei der Verbindungssuche mit Standardeinstellungen immer auch eine Verbindung mit möglichst wenigen Umstiegen entsprechend der angegebenen Reisezeit angezeigt bekommen."
- Leider eben nicht. Die Standardeinstellungen priorisieren die schnellste Verbindung, und das kann durchaus die mit den vielen Umstiegen sein. Was sich eben bei Zugausfällen, Verspätungen und verpassten Anschlüssen sehr schnell zur langsamsten Verbindung wandeln kann, und die Wahrscheinlichkeit dafür steigt mit jedem zusätzlichen Umstieg.
- "Was du aber vermutlich eigentlich erreichen willst, das ist evtl. eher a) möglichst nicht länger hängenbleiben, b) eine möglichst niedrige Höchstfahrzeit trotz kleinerer Probleme oder c) eine möglichst zuverlässige Ankunftszeit trotz kleinerer Probleme."
- Nein. Was ich erreichen will, ist die Verbindung mit den wenigsten Umstiegen zu finden. Stell Dir einfach vor, ich hätte noch meine Oma am Rollator und drei große Koffer mit im Schlepptau. Da ist erstens jeder zusätzliche Umstieg eine Tortur, und zweitens steigt mit jedem weiteren Umstieg die Wahrscheinlichkeit, irgendwo den Anschluss zu verpassen.
- "Man kann dort nur "Direktverbindung" auswählen oder nicht, nicht aber eine bestimmte Maximalzahl an Umstiegen festlegen."
- Eben, genau das ist mein Problem. Ich meine, es gab früher mal eine solche Auswahlmöglichkeit, aber ich finde sie aktuell nicht mehr.
- "Das geht jedoch bei den Fahrplanauskünften vieler Nahverkehrsverbünde."
- Was mir für Fernverbindungen leider herzlich wenig nützt.
- "Und die Option "Schnellste Verbindungen anzeigen" sollte man deaktiviert lassen, damit auch Verbindungen mit einer längeren Fahrzeit, aber weniger Umstiegen angezeigt werden."
- Ja, das ist das erste, was ich immer ausschalte.
- "Du kannst die Zeit beim Umsteigen verändern, z.b. für Leute mit Rollstuhl. Schraub einfach die Umsteigezeit hoch auf 30 Minuten."
- @IP 2001:16etc.: Die Umsteigezeit würde mir was nützen, wenn mir vorher jemand sagen könnte, wieviel Verspätung der Zug hat. Was nützt mir eine Umsteigezeit von 30 Minuten, wenn der Zug 35 Minuten Verspätung hat? Oder auch 25 Minuten... dann schaffe ich es ja doch nicht mehr mit Oma und drei Koffern bis aufs am anderen Ende des Bahnhofs liegende Gleis.
--2003:C0:8F12:9000:3967:CDCE:A8C8:AC82 12:54, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die Software für die Website der Bahn wurde in den ca. letzten zwei Jahren aktualisiert. Da ist jetzt sehr viel anders. Die normale Reiseauskunft wurde überarbeitet und auch der alte Sparpreisfinder ist weggefallen und wurde in die Reiseauskunft integriert. Beim alten Sparpreisfinder gab es evtl. eine Option "wenigste Umstiege".
- Die Hinweise zur neuen Bestpreissuche findet unterhalb der Sucheinstellungen auf folgender Seite:
- Die Option "Schnellste Verbindungen anzeigen" ist bei mir ohne bewußte Speicherung irgendwelcher Optionen immer deaktiviert. Keine Ahnung warum das bei dir anders ist.
- Und den Reiseplan, wo die Reiseauskunft der Bahn nicht mit nachvollziehbaren Einstellungen u.a. die Verbindung mit den wenigsten Umstiegen anzeigt, den würde ich gerne mal sehen. Du mußt ja nicht direkt, deinen Abfahrts- und Zielbahnhof angeben, sondern es reicht, wenn du den oder die nächstgrößeren Bahnhöfe angibst, die du sowieso irgendwie nutzen mußt. Mag sein das es einen solchen Reiseplan durch Fernverkehrsstrecken mit nur wenigen Zügen pro Tag, insbesondere auch bei Privatbahnen, gibt, aber bei getakteten Nah- und Fernverkehrszügen würde ich das eher nicht erwarten.
- Was du übrigens für deine eigene Planung nutzen kannst, das ist der Streckenplan für die Fernverkehrszüge, siehe z.B.:
- Da kannst du einfach selbst schauen, welcher langlaufende Fernzug möglichst gut zu deinem Reisevorhaben paßt.
- Ja, man weiß nie, wie viel Verspätung ein Zug bzw. die Züge haben. Daher auch mein Hinweis darauf, vor allem auf die Züge zu achten, die nur selten z.B. alle 2 Stunden fahren, damit man diese möglichst sicher erreicht. Bei allen anderen hält sich die zusätzliche Verspätung durch den Umstieg dann wenigstens in Grenzen. Und letztlich kann man nur ausreichend eher losfahren, wenn man Verspätungen am Zielbahnhof vermeiden will, da man plötzliche Probleme nur sehr begrenzt bei der Planung berücksichtigen kann. VG --Fit (Diskussion) 13:39, 13. Nov. 2024 (CET)
- Mit der Option "schnellste Verbindung suchen" wählst du keinen Filter sondern den Algorithmus. Dijkstra-Algorithmus oder Weierstraß-Algorithmus ? Normalerweise ist Dijkstra voreingestellt weil er weniger Rechenleistung (und damit Strom) benötigt. Für die meisten praktischen Zwecke braucht man aber Weierstraß. Deshalb sollte man die schnellste Verbindung abwählen. --176.2.78.14 09:58, 16. Nov. 2024 (CET)
Welche Rechte haben Anwohner geschwindigkeitsbeschränkter Straßen ... (Deutschland)
... wenn die lokal zulässige Höchstgeschwindigkeit von einem nicht nur unerheblichen Anteil der KFZ-Führer nicht beachtet/eingehalten wird?
Also insbesondere in Situation wie:
- Ortsein- und ausgänge
- Ortsdurchfahrten mit Tempo 30 (-Zonen)
- nächtliche Geschwindigkeitsbeschränkung zur Lärmvermeidung
Kennt die deutsche Rechtsprechung solche Rechte (z.B. effektive Verkehrüberwachung, eindeutige Beschilderung, bauliche Maßnahmen zur Geschwindigkeitsregulierung) überhaupt? Was ich oft sehe, sind eher hilflose Maßnahmen wie Tempotafeln und Aufsteller oder selbstgebastelte Schilder. Sporadische Geschwindigkeitsmessungen der Polizei, so sie denn überhaupt durchgeführt werden (können) sind wenig effektiv. Auch sparen sich in vielen Gegenden die Verkehrsbehörden Schilder zur Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung, so dass KFZ-Führer konditioniert sind, die Entscheidung über ein Ende der Beschränkung selbst zu treffen - steht ein 30er-Schild ohne Zusatz in einer Ortdurchfahrt vor einer Kurve, so wird angenommen, dass es nach der Kurve nicht mehr gelten würde. Suchen im Web mit geschwindigkeitsbezogenen Stichworten führen massenweise zu Rechtsanwaltskanzleien und Seiten mit Tipps, wie sich KFZ-Führer am besten gegen Bußgelder und Verwarnungen wehren können; zum Thema der Eingangsfrage habe ich bisher nichts gefunden. --Burkhard (Diskussion) 14:21, 12. Nov. 2024 (CET)
- Hast Du auch schon einschränkende Suchbegriffe wie "subjektives Recht" oder "subjektiv-öffentliches Recht" versucht? Auf die Schnelle habe ich aber nur was über Gehwegparker und Lärmschutz gefunden. 91.54.43.161 14:52, 12. Nov. 2024 (CET)
- Danke für den Hinweis, diesen Rechtsbegriff hatte ich bisher nicht auf dem Monitor. --Burkhard (Diskussion) 15:33, 12. Nov. 2024 (CET)
- Gegenüber der Behörde für die Verkehrsüberwachung Untätigkeitsklage, gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern Unterlassungserklärung.
- „steht ein 30er-Schild ohne Zusatz in einer Ortdurchfahrt vor einer Kurve, so wird angenommen, dass es nach der Kurve nicht mehr gelten würde“ Ist das Schild zusammen mit einem Gefahrenzeichen aufgestellt? Dann gilt es nur, bis die Gefahr erkennbar nicht mehr besteht. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:10, 12. Nov. 2024 (CET)
- und wo gibt es innerorts Kurven und danach keine Einmündung spätestens nach 50 Metern? --0815 User 4711 (Diskussion) 15:21, 12. Nov. 2024 (CET)
- Eine Geschwindigkeitsbegrenzung, die zu den Streckenverboten zählt, gilt über Einmündungen hinweg. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:22, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wie oben bereits beschrieben: "Ohne Zusatz". --Burkhard (Diskussion) 15:43, 12. Nov. 2024 (CET)
- mir fällt spontan keine Stelle ein, wo dann das 30-er-Schild nicht wiederholt wird. Weil der aus der Nebenstraße kommende ansonsten davon nichts weiß und weiterhin 50 fährt. --0815 User 4711 (Diskussion) 15:39, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ortsunkundigem Verkehr kann der Verstoß dann nicht vorgeworfen werden, ortskundigem aber sehr wohl – das wurde wirklich schon an genügend Stellen diskutiert. Ein Streckenverbot gilt auch ohne Wiederholung, bis es aufgehoben wird (implizit durch Ende der Gefahrenstelle oder Ende der Straße, explizit durch ein entsprechend wirkendes Verkehrszeichen). Daher wird an Einmündungen von Durchgangsstraßen die 30 immer wiederholt, bei Einmündungen rein lokaler Wohnstraßen nicht unbedingt. Das ist hier aber nicht Thema. --Kreuzschnabel 16:01, 12. Nov. 2024 (CET)
- „Wie oben bereits beschrieben: "Ohne Zusatz".“ Es gibt zwei Deutungen von Verkehrszeichen: Sie definieren Verkehrsver- und -gebote oder sie machen bestehende Verkehrsver- und -gebote lediglich erkennbar. In der ersten Deutung gilt die Geschwindigkeitsbeschränkung weiter, ich bin aber ein Anhänger der zweiten Deutung: Die Geschwindigkeitsbeschränlung endet nach der Kurve, weil die Behörde das so beabsichtigt hat, sie hat nur vergessen, das den Verkehrsteilnehmern mitzuteilen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:04, 12. Nov. 2024 (CET)
- mir fällt spontan keine Stelle ein, wo dann das 30-er-Schild nicht wiederholt wird. Weil der aus der Nebenstraße kommende ansonsten davon nichts weiß und weiterhin 50 fährt. --0815 User 4711 (Diskussion) 15:39, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wie oben bereits beschrieben: "Ohne Zusatz". --Burkhard (Diskussion) 15:43, 12. Nov. 2024 (CET)
- Eine Geschwindigkeitsbegrenzung, die zu den Streckenverboten zählt, gilt über Einmündungen hinweg. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:22, 12. Nov. 2024 (CET)
- und wo gibt es innerorts Kurven und danach keine Einmündung spätestens nach 50 Metern? --0815 User 4711 (Diskussion) 15:21, 12. Nov. 2024 (CET)
- D.h. Du bist bereits entsprechend konditioniert :-). Ich kenne Gegebenheiten, wo ersteres der Fall ist, z.B. ein Strassendorf ohne Gehweg, die Geschwindigkeitsbeschränkung gilt in beide Richtung, nur dummerweise in einer Richtung von beiden bereits vor der Kurve. Und wenn dann noch in ein paar hundert Metern die Ortsausgangstafel winkt, dann neigen viele Verkehrsteilnehmer Deiner Interpretation zu, obgleich der Anlass für die Geschwindigkeitsbeschränkung nicht die Kurve, sondern der fehlende Gehweg ist. Eindeutigkeit könnte durch ein Aufhebungsschild unmittelbar vor der Ortsausgangstafel hergestellt werden, aber aus Verkehrsbehördensicht wäre das ein unnötiges Verkehrsschild, und sowas darf natürlich auf keinen Fall aufgestellt werden. --Burkhard (Diskussion) 16:49, 12. Nov. 2024 (CET)
- @Benutzer:BlackEyedLion: Wo siehst du denn Raum für eine Untätigkeitsklage in dem Sinne, wie sie im von dir verlinkten Artikel erläutert wird? Erscheint mir völlig abwegig, eine solcher Klage zu erheben, weil zu wenig Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden oder Schilder nicht aufgestellt wurden. Ohne entsprechenden vorherigen Antrag auf irgendein Tun der Verwaltung (zB ein Schild aufzustellen) wäre eine solche Klage unzulässig. --2A02:3100:8528:4700:E9DE:A421:4254:30AB 18:59, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ein subjektives Recht heißt hier "Anspruch" und damit findest Du auch Material, z. B. [4], [5] oder ausführlich [6]. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:15, 12. Nov. 2024 (CET)
- Leider nicht! Die ersten beiden Fundstellen beschäftigen sich mit dem Anspruch auf Ausweisung eines Halteverbots bzw. dem Anspruch auf Vorgehen gegen Gehwegparker. Bei dem Gutachten geht es um die "Ausweisung" von Tempo 30-Zonen, Einhalten oder Überwachen kommt darin nicht vor.
- So wie es sich mir darstellt, war die Klage zum Gehwegparken das erste Mal, dass betroffene Anwohner ein Einschreiten gegen fortgesetzte Verkehrsverstöße durchgesetzt haben - etwas analoges zum Bereich Geschwindigkeitsüberschreitungen habe ich bisher nicht gefunden. Das ist ja gerade der Punkt, Verbote bzw. Beschränkungen sind schnell erlassen - ob damit Probleme gelöst, Gefährdungen, Lärm- und Abgasbelastungen tatsächlich reduziert werden, scheint juristisch/verwaltungsrechtlich niemanden so recht zu interessieren. --Burkhard (Diskussion) 15:43, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wenn man gegen die bisherige Nichtsanktionierung von Gehwegparkern klagen kann, sollte das doch gegen die Nichtsanktionierung von Höchstgeschwindigkeitsignorierenden ebenfalls möglich sein. Im ersten Schritt kann man ja mit den Behördenmitarbeitern einmal sprechen und erfragen, unter welchen Rahmenbedingungen ein Einschreiten von deren Seite denn ohnehin erfolgt. Falls das aber nicht reicht, wird man dann Geld für einen Rechtsanwalt und eine Klage aufbringen müssen, entweder alleine oder indem man sich z.B. mit seinen Nachbarn zusammenschließt. VG --Fit (Diskussion) 18:28, 12. Nov. 2024 (CET)
- Naja, in diesem Fall hat nicht "man" geklagt, sondern mit Unterstützung der Deutschen Umwelthilfe, das Verfahren ging über mehrere Instanzen und noch viel mehr Jahre, die letztlich verpflichtete Verkehrsbehörde der Stadt Bremem hat sich gewehrt wie die Zicke/der Bock am Strick und das letztinstanzliche Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ist fast ein Pyrrhussieg für die Kläger, da die Wirkung des Gehwegparkverbots nur für die "eigene" Seite der Anwohner gelten soll und der verpflichteten Behörde weitestgehende Freiheit in ihrem Vorgehen gegen das Gehwegparken einräumt (https://www.bverwg.de/pm/2024/28) - als ob Anwohner lediglich den Gehweg vor ihrem eigenen Grundstück benutzen. Dies ist m.W. das erste Urteil dieser Art, das den Vorschriften der StVO eine "drittschützende" Wirkung zugunsten von Anwohnern - also nicht nur Schutz der Allgemeinheit - zurechnet.
- Verglichen mit innerörtlichen Geschwindigkeitsverstößen ist Gehwegparken extrem leicht nachzuweisen - bei Geschwindigkeitsverstößen müsste die Verkehrsbehörde selbst messend tätig werden - und z.B. die Dorfjugend daran hindern, nahende KZF-Führer vor der Messung zu warnen. Gegen solche Verstöße klagt "man" nicht einfach, zumindest nicht ohne Unterstützung eines großen Verbraucherverbandes. Aber auch mit derartiger Unterstützung bleibt das Ergebnis völlig offen. Ich bin kein Jurist, aber mir scheint, dass die vom Bundesverwaltungsgericht zitierte "drittschützende" Wirkung der StVO weder in Gesetzen noch Verordnungen kodifiziert ist, sondern vom BVerWG herbeigedacht wurde? --Burkhard (Diskussion) 19:52, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wenn man gegen die bisherige Nichtsanktionierung von Gehwegparkern klagen kann, sollte das doch gegen die Nichtsanktionierung von Höchstgeschwindigkeitsignorierenden ebenfalls möglich sein. Im ersten Schritt kann man ja mit den Behördenmitarbeitern einmal sprechen und erfragen, unter welchen Rahmenbedingungen ein Einschreiten von deren Seite denn ohnehin erfolgt. Falls das aber nicht reicht, wird man dann Geld für einen Rechtsanwalt und eine Klage aufbringen müssen, entweder alleine oder indem man sich z.B. mit seinen Nachbarn zusammenschließt. VG --Fit (Diskussion) 18:28, 12. Nov. 2024 (CET)
Randbemerkung: Geschwindigkeitsanzeigeanlagen sollen sich als sehr wirksam erwiesen haben. Man darf so eine Anzeigetafel auch privat kaufen (1500-3000 Euro) und aufstellen. In der Regel wird so eine private Tafel toleriert, wenn sie sich auf einem Privatgrundstück und nicht im öffentlichen Straßenraum befindet. Im schlechtesten Fall fordert die Straßenverkehrsbehörde jedoch dazu auf, die Tafel zu entfernen, wenn sie der Meinung ist, dass diese Autofahrer zu sehr ablenkt. --Doc Schneyder Disk. 22:05, 12. Nov. 2024 (CET)
- Solche Anzeigen können aber auch das Gegenteil motivieren. Die örtliche Tageszeitung schrub „Papi, lass mal blinken.“ zu einer derartigen Anlage mit einem hinterleuchteten 50-km/h-Schild. Mein eigener Vater (1939–2001) ließ es an dieser Stelle regelmäßig blinken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die gute Wirksamkeit wurde vor allem für den städtischen Bereich nachgewiesen, für den ländlichen Bereich mit überwiegend frei "flottierenden" Fahrzeugen gelten andere Bedingungen, die von der UDV-Studie (https://www.udv.de/resource/blob/79670/be77995ec7dc1309829baaf60d1150ec/04-evaluation-dynamischer-geschwindigkeitsrueckmeldung-data.pdf) nicht abgedeckt wurde. Zitat: "Trotzdem sind die Ergebnisse bei dem jetzigen Kenntnisstand nicht auf andere Standorte oder Verkehrssituationen übertragbar, z. B. Landstraßen." --Burkhard (Diskussion) 08:04, 13. Nov. 2024 (CET)
- Eine durchaus wirksame private Maßnahme sehen wir hier. Die Kosten dürften sich im zweistelligen Rahmen bewegt haben :D --Kreuzschnabel 08:07, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich kann da keine Maßnahme erkennen.Was genau meinst du? --Digamma (Diskussion) 13:39, 13. Nov. 2024 (CET)
- Kreuzschnabel empfiehlt die Blitzerattrappe und fordert damit zu einer Straftat auf: [7] :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 13:59, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das ist keine Blitzerattrappe. Das ist (säulenförmige) Kunst am Bau 😉. --Doc Schneyder Disk. 14:06, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das ist eindeutig als HT-Rohr zu erkennen. Ansonsten wären ja auch Nistkästen für Vögel verboten, da sie den Traffipax-Kisten ähnlichsehen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:16, 13. Nov. 2024 (CET)
- Kreuzschnabel empfiehlt nichts und fordert noch weniger zu etwas auf, sondern hat lediglich auf die Existenz dieser Kunstinstallation hingewiesen. --Kreuzschnabel 17:43, 13. Nov. 2024 (CET)
- Kreuzschnabel empfiehlt die Blitzerattrappe und fordert damit zu einer Straftat auf: [7] :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 13:59, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich kann da keine Maßnahme erkennen.Was genau meinst du? --Digamma (Diskussion) 13:39, 13. Nov. 2024 (CET)
Dann versuche ich - als juristischer Laie - mal ein Resumée:
- Ein subjektives Recht von Anwohnern (oder Anspruch) auf Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgechwindigkeit scheint es in Deutschland in kodifizierter Form nicht zu geben, zumindest konnte ich per Websuche nichts in dieser Richtung finden.
- In einer Entscheidung des BVerwG 2024 zum Gehwegparken wurde aus §4 und §12 der StVO eine drittschützende Wirkung für Anwohner abgeleitet. Im Geltungsbereich der StVO scheint das 2024 BVerwG Urteil das erste und einzige zu sein, dass Anwohnern im einen Anspruch auf Drittschutz zuerkennt? Dieses Urteil musste von betroffenen Anwohnern aufwändig, über mehrere Instanzen erstritten werden.
- Drittschutz scheint vor allem im Bauplanungs- und Baurecht eine wichtige Rolle zu spielen
- ein Recht auf Drittschutz gegen Geschwindigkeitsverstöße müsste von Betroffenen erst erstritten werden
- ob und wie Ordnungs- und/oder Straßenverkehrsbehörden gegen Anwohner beeinträchtigende Geschwindigkeitsverstöße vorgehen, scheint diesen weitgehend freigestellt zu sein.
Habe ich das richtig zusammengefasst? Ein effektiver Schutz von Anwohnern vor Gefährdung, Lärm und gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Abgase scheint mir unter diesen juristischen Voraussetzungen - gerade im ländlichen Raum - kaum gegeben zu sein. --Burkhard (Diskussion) 10:05, 14. Nov. 2024 (CET)
- So ganz wehrlos bist du nicht.
- - Zumindest was den von dir angesprochenen Straßenverkehrslärm betrifft, sind die Gemeinden schon jetzt in der Pflicht. Schau einfach mal in den Lärmschutzplan deiner Gemeinde, und finde heraus, was sie an Maßnahmen zum Lärmschutz in den einzelnen Zonen konkret vorgesehen haben.
- - Und auch, wenn es durch die Geschwindigkeitsüberschreitung zu einer Gefährdung der Anwohner kommt, kannst du selbst tätig werden, indem du die Fälle zur Anzeige bringst (Notieren: genauer Ort und exakte Zeit der beobachteten Geschwindigkeitsüberschreitung, zusammen mit der Automarke und Farbe, möglichst dem Kennzeichen, am besten noch das Aussehen des Fahrers). Wenn sich das in einem Bereich häuft, und von mehreren Personen kommt, ist die Gemeinde verpflichtet, genauer hinzuschauen und dann auch selber häufiger dort nachzumessen.
- - Bleiben noch die Abgase. Hier ist der Nachweis besonders schwierig. Dagegen hast du als Anwohner meines Wissens nach keine Handhabe. Das mußt du, genau wie Fluglärm, einfach erdulden. Es gibt nur ganz allgemeine und schwammige Auflagen, und nur an ganz wenigen Stellen wird überhaupt gemessen (Beispiel).
- Gegen zu schnelles Fahren in Wohngebieten helfen vielleicht auch diese grünen Marsmännchen. Ich habe sie in unseren Straßen hinter Hecken und hinter Mauern hervorlugen gesehen, und durch ihre Ähnlichkeit mit kleinen, unberechenbar spielenden Kindern traut sich bei uns fast kein Fahrer mehr, schnell durch die damit ausgestatteten Wohnstraßen zu fahren, denn zu leicht könnte das ja ein echtes Kind sein. Der ständig wiederholte optische Reiz im Augenwinkel wirkt wahre Wunder. --88.130.120.196 12:03, 14. Nov. 2024 (CET)
- Die Gemeinden sind in der Pflicht, Larmschutzpläne nach den Maßgaben der jeweiligen Landesregierung zu erstellen. In Thüringen z.B. werden in die Lärmkartierung nur Straßen mit mehr >1 Mio Fahrzeugbewegungen pa aufgenommen, andere Bundesländer haben sicher ähnliche Regelungen. Ohne Lärmkartierung kein Lärmaktionsplan, damit fallen die allermeisten Kreis- und Landesstraßen schon mal raus.
- Du erwähnst eine Verpflichtung der Gemeinden, Meldungen von gehäuften Verkehrsverstößen nachzugehen - kannst Du sagen, wo (Gesetz oder Verordnung) eine solche Verpflichtung niedergelegt ist? --Burkhard (Diskussion) 13:36, 14. Nov. 2024 (CET)
- Es geht dabei um die Gefahrenabwehr im Zuge der Verkehrssicherungspflicht bei dauerhaft überhöhten Geschwindigkeiten im Wohngebiet. Geht die Gemeinde angesichts sich häufender Anzeigen in einem bestimmten Bereich der Sache nicht nach, muß sie sich wegen Untätigkeit rechtfertigen. Dann ist zumindest eine Dienstaufsichtsbeschwerde fällig, die du dann anstrengen kannst, und schon die Drohung damit bringt träge Behörden regelmäßig auf Trab. Vielleicht hilft dir das hier weiter, die genauen Paragraphen ausfindig zu machen.
- Zum Lärm: Zumindest bei uns wurden auch ganz einfache und nicht übermäßig befahrene städtische Hauptstraßen in der Lärmkartierung erfaßt und sogar „sonstige Straßen” einschließlich aller Kreis- und Landstraßen, wie es die EU-Richtlinie und die BImSchV ja vorgibt. Das schlägt sich dann in allen Bebauungsplänen in Form von konkreten Anforderungen an den baulichen Schallschutz nieder, aber auch bei der Genehmigung von Straßenerweiterungen. Vielleicht hält sich ja Thüringen einfach nicht an die Vorgaben? --88.130.120.196 15:07, 14. Nov. 2024 (CET)
- Wenn ich das richtig verstanden habe, spielen einzelne Lärmspitzen bei der Lärmkartierung keine Rolle. Evtl. ergibt sich ein Verzicht auf die Kartierung unterhalb eines bestimmten Fahrzeugaufkommens unmittelbar aus der Vorläufige(n) Berechnungsmethode für den Umgebungslärm an Straßen – VBUS (https://www.bast.de/DE/Publikationen/Fachveroeffentlichungen/Verkehrstechnik/Downloads/f3-VBUS-berechnungsmethode.pdf) - der sogenannte Lärmindex LDEN bzw. LNight wird aus dem gemessenen Mittelungspegeln für den ganzen Tag bzw. die Nacht berechnet. Meine Vermutung: liegt die Anzahl der Fahrzeugbewegungen unterhalb einer bestimmten Dichte drücken die lärmlosen Lücken zwischen den KFZ-Bewegungen die Mittelungspegel und die daraus berechneten Indices von vorherein unter die von der TA Lärm als kritisch betrachteten Werte. In diesem Fall würde das Land Thüringen "pragmatisch" vorgehen. Ob das der Lärmbelastung der ländlichen Bevölkerung gerecht wird, steht auf einem anderen Blatt. --Burkhard (Diskussion) 09:26, 16. Nov. 2024 (CET)
- In meiner Heimatstadt sind es keine grünen Männlein, sondern fast lebensgroße Sperrholzfiguren von Schulkindern[8]. Die helfen auch. Nur manchmal stehen sie dem Fußgängerverkehr im Weg. --Rôtkæppchen₆₈ 13:54, 14. Nov. 2024 (CET)
- Man sollte nach Urteilen gegen Motorrad-Fahrern suchen. Richter fahren zwar Auto, aber nur selten Motorrad. Deshalb fallen Urteile gegen Motorrad-Fahrer im Allgemeinen härter aus. Und die Anwohner der "Rennstrecken" in verschiedenen Regionen haben da schon Urteile erstritten. Das habe ich jetzt aus dem Fernsehen, deshalb keine Akte. --176.2.78.14 10:16, 16. Nov. 2024 (CET)
Produktempfehlung: einfacher Temperatursensor mit IP-Adresse
Liebe Auskunft, ich suche ein einfaches Thermometer, dessen Werte ich online auslesen kann, also einen Temperatursensor, evtl. ein Kabel, einen RJ45-Netzwerkstecker, eine IP-Adresse und Power over Ethernet, jedoch keinen Speicher und keine Anzeige am Gerät. Beispielsweise habe ich dieses Gerät gefunden, das dem äußeren Anschein nach genau passt: https://www.h-tronic.de/Temperatursensor-TS7-DS18B20/1114441. Die zweiseitige „Bedienungsanleitung“ erklärt aber nicht, wie man auf die Werte zugreift; im schlechtesten Fall ist darin überhaupt keine Elektronik vorhanden, sondern man muss selbst einen Widerstand messen. Ist (ohne Nachfrage beim Hersteller) zu erwarten, dass dieses Gerät über eine IP-Adresse online erreicht werden kann? Welche Geräte gibt es sonst noch, die so einfach sind, wie ich es beschrieben habe? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 15:18, 12. Nov. 2024 (CET)
- das Gerät hat nur 3 Pins belegt am Stecker. Spricht also eine andere Sprache. Spontan habe ich das bei Conrad gefunden: https://www.conrad.de/de/p/gude-721313-expert-lan-sensor-fuer-temperatur-luftfeuchte-und-luftdruck-poe-805289551.html Das sollte laut 2. Bild ungefähr passen. --0815 User 4711 (Diskussion) 15:30, 12. Nov. 2024 (CET)
- Das Teil scheint nur "zufällig" einen RJ-45-Stecker zu haben, ansonsten aber nur zusammen mit einem Temperaturschalter (z.B. https://www.h-tronic.de/Temperaturschalter-TS-125/1114425) zu funktionieren. --Magnus (Diskussion) 15:32, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wäre eine Fritz!Dect-Steckdose denkbar? Hat durch die Steckdose eine integrierte Stromversorgung und kann die Temperatur messen. --Magnus (Diskussion) 15:36, 12. Nov. 2024 (CET)
- Mit Zigbee gibt es das auch ohne Steckdose [9]. --Rôtkæppchen₆₈ 15:47, 12. Nov. 2024 (CET)
- „Fritz!Dect-Steckdose“ Notfalls ja, aber eine kabelgebundene Verbindung über Ethernet wäre am besten. „Zigbee“ Das scheint mir die von mir beschriebenen Anforderungen am wenigsten zu erfüllen. Ich hatte mir eigentlich sogar vorgestellt, dass es ein Gerät gibt, dass kaum größer als ein RJ45-Stecker ist, auch wenn das dann die Temperatur nur direkt an der Netzwerkbuchse messen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:55, 12. Nov. 2024 (CET)
- Das hört sich ja schon fast wie ein Anwendungsfall für einen Raspberry Pi oder Arduino an. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 12. Nov. 2024 (CET)
- Inwiefern? Ich möchte ein fertiges einfaches und kleines Gerät kaufen, das ich nur in die Netzwerkbuchse stecken muss und dass ich sofort von überall über eine IP-Adresse erreichen kann, um am Bildschirm die Temperatur lesen zu können (am besten in einer einfachen Textdarstellung). Dafür erforderliche Einstellungen am Netzwerkrouter setze ich voraus. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:15, 12. Nov. 2024 (CET)
- Fertig ja, klein und einfach nein: https://www.reichelt.de/temperaturerfassung-per-netzwerk-ip-thermom--allnet-all3419-p188106.html . --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 12. Nov. 2024 (CET)
- Inwiefern? Ich möchte ein fertiges einfaches und kleines Gerät kaufen, das ich nur in die Netzwerkbuchse stecken muss und dass ich sofort von überall über eine IP-Adresse erreichen kann, um am Bildschirm die Temperatur lesen zu können (am besten in einer einfachen Textdarstellung). Dafür erforderliche Einstellungen am Netzwerkrouter setze ich voraus. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:15, 12. Nov. 2024 (CET)
- Das hört sich ja schon fast wie ein Anwendungsfall für einen Raspberry Pi oder Arduino an. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 12. Nov. 2024 (CET)
- „Fritz!Dect-Steckdose“ Notfalls ja, aber eine kabelgebundene Verbindung über Ethernet wäre am besten. „Zigbee“ Das scheint mir die von mir beschriebenen Anforderungen am wenigsten zu erfüllen. Ich hatte mir eigentlich sogar vorgestellt, dass es ein Gerät gibt, dass kaum größer als ein RJ45-Stecker ist, auch wenn das dann die Temperatur nur direkt an der Netzwerkbuchse messen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:55, 12. Nov. 2024 (CET)
- Mit Zigbee gibt es das auch ohne Steckdose [9]. --Rôtkæppchen₆₈ 15:47, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wäre eine Fritz!Dect-Steckdose denkbar? Hat durch die Steckdose eine integrierte Stromversorgung und kann die Temperatur messen. --Magnus (Diskussion) 15:36, 12. Nov. 2024 (CET)
- IP-Adresse hat der keine: [10]. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 12. Nov. 2024 (CET)
- Eine IP-Adresse setzt immer einen µC (inkl. Speicher) voraus - für ca. 20 Euro könnte man sich sowas aus Sensor-Breakoutboard (z.B. AZDelivery) und ESP32 o.ä. sowie ein Paar Zeilen Code selbst zusammenstöpseln. Telefoniert garantiert nicht nach China. --Burkhard (Diskussion) 16:27, 12. Nov. 2024 (CET)
- Mit App: alle Tuya-Thermometer mit Wifi, laufen aber über die Cloud. Kann man aber auch lokal abfragen.
- Ohne App: Xiaomi Mijia Thermometer mit Bluetooth.
- Ansonsten ESP32-Versionen. Den Sonoff TH kann man ev. auch lokal über Wifi auslesen. Bzw. umflashen. --2001:16B8:B884:9D00:5E27:97D:9BDC:9ACB 21:17, 12. Nov. 2024 (CET)
- Drahtlose Datenübertragung sowie Stromversorgung mit Batterien kommen nicht infrage. Das oben gefundene Gerät scheint richtig zu sein, auch wenn ich mit nicht mehr als 50 Euro gerechnet habe: https://www.conrad.de/de/p/gude-721313-expert-lan-sensor-fuer-temperatur-luftfeuchte-und-luftdruck-poe-805289551.html --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 12. Nov. 2024 (CET)
- Rechenzentrumsausstattung. Für den Preis erhälts Du einen kompletten Server mit SNMP, Telnet-Zugang, Mail-Funktion und SSL-Verschlüsselung. Ein "kleines" Gerät ist das nicht gerade. --Burkhard (Diskussion) 23:31, 12. Nov. 2024 (CET)
- Deswegen schlug ich oben ein RasPi/Arduino-Selbstmachgerät vor. Das ist beliebig schlank, telefoniert nicht nach China und man kann es ganz nach eigenen Vorstellungen einrichten. Die schmerzfreieste Lösung ohne Ethernet aber mit DECT ULE wäre wahrscheinlich die obige fritzige Lösung entweder mit der vorgeschlagenen Schaltsteckdose Fritz DECT 200 oder dem „Taster“ Fritz DECT 440. Ich persönlich halte die AVM-DECT-ULE-Geräte aber für überteuert. Die neuen Fritzboxen können Zigbee, sodass das ganze preisgünstige Zigbee-Universum offensteht, u.a. die Chinageräte von Sonoff. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 12. Nov. 2024 (CET)
- Rechenzentrumsausstattung. Für den Preis erhälts Du einen kompletten Server mit SNMP, Telnet-Zugang, Mail-Funktion und SSL-Verschlüsselung. Ein "kleines" Gerät ist das nicht gerade. --Burkhard (Diskussion) 23:31, 12. Nov. 2024 (CET)
- Drahtlose Datenübertragung sowie Stromversorgung mit Batterien kommen nicht infrage. Das oben gefundene Gerät scheint richtig zu sein, auch wenn ich mit nicht mehr als 50 Euro gerechnet habe: https://www.conrad.de/de/p/gude-721313-expert-lan-sensor-fuer-temperatur-luftfeuchte-und-luftdruck-poe-805289551.html --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die Forderung nach kabelgebundenem Ethernet erhöht die Kosten in jedem Fall - RJ45-Buchsen sind inzwischen exotisch geworden. Eine preislich günstige Basis für eine DIY-Lösung könnte mit ca. 20 Euro das WT32-ETH01 ESP32 Board (https://www.roboter-bausatz.de/p/wt32-eth01-esp32-modul-mit-ethernet-bluetooth-wifi) sein. RasPis wollen ein Betriebssystem, Arduinos benötigen ein zusätzliches Ethernet-Shield, beide Plattformen sind, verglichen mit der ESP32-Lösung, relativ teuer. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 07:52, 13. Nov. 2024 (CET)
- Dazu ein DHT22 Temperaturmodul und mit der Ardino-IDE den ESP32 programmiert. --2001:16B8:B895:4300:525C:5F2C:2B3D:14F1 21:43, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die Forderung nach kabelgebundenem Ethernet erhöht die Kosten in jedem Fall - RJ45-Buchsen sind inzwischen exotisch geworden. Eine preislich günstige Basis für eine DIY-Lösung könnte mit ca. 20 Euro das WT32-ETH01 ESP32 Board (https://www.roboter-bausatz.de/p/wt32-eth01-esp32-modul-mit-ethernet-bluetooth-wifi) sein. RasPis wollen ein Betriebssystem, Arduinos benötigen ein zusätzliches Ethernet-Shield, beide Plattformen sind, verglichen mit der ESP32-Lösung, relativ teuer. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 07:52, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ein normales Thermometer und ne Webcam sollten ziemlich billig sein. Ralf Roletschek (Diskussion) 14:44, 13. Nov. 2024 (CET)
Gibt es eigentlich eine Chance auf irgendeine Doktorandenstelle, wenn man vorher kein Hiwi war?
Und ist es normal oder schlecht und selbstsüchtig, wenn man im dritten Semester eifersüchtig auf all jene blickt, die solche Stellen und solchen Zugang zum inneren Zirkel des Institutes haben, obwohl sogar viele von ihnen keine wissenschaftliche Karriere anstreben oder ursprünglich keine angestrebt haben, weil sie (aus Überzeugung) auf Lehramt studieren und in die Schule wollen?
--2A00:8A60:C000:1:A823:9004:F0EB:6A16 15:54, 12. Nov. 2024 (CET)
- Zur Wissensfrage in der Überschrift: Ich vergebe Doktorandenstellen in einer Naturwissenschaft außerhalb einer Universität. Die Bewerber kommen zum größeren Teil direkt aus dem Studium, teilweise aus vorherigen befristeten oder unbefristeten wissenschaftlichen Anstellungen. Besondere Erfahrungen wie fachliche Anstellungen während des Studiums (Werkstudent) sind natürlich vorteilhaft. Die andere Frage scheint mir keine Wissensfrage zu sein, wobei ich darin nicht verstehe, welche Kontakte zu einem Institut man als Bachelor(?)-Student im dritten Semester überhaupt haben will. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:58, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ist das nicht der beste Weg in die wissenschaftliche Community, um eine Karriere überhaupt anzustreben beziehungsweise um eine angestrebte Karriere beginnen zu können? Ist es falsch, sich schon früh im Studium Gedanken über die Karriere danach zu machen (insbesondere wenn man den konkreten Traum einer Karriere als Fachwissenschaftler verfolgt)? Manche Geisteswissenschaftler haben in mir bekannten Beiträgen über ihren Lebensweg auch gesagt, der Zufall, in welchem ihrer Fächer und bei welchem Professor sie eine Hiwi-Stelle bekommen haben, hätte eigentlich ihre ganze spätere Karriere festgelegt. --2A00:8A60:C000:1:A823:9004:F0EB:6A16 16:06, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die Frage war, ob es eine Chance auf eine Doktorandenstelle gibt, und nicht, was der beste Weg ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:18, 12. Nov. 2024 (CET)
- Das ist so, auch in den Naturwissenschaften, nicht nur in Geisteswissenschaften. Man hangelt sich dann von Stelle zu Stelle, die sich allermeist aus seinem persönlichen Netzwerk ergeben. Und in der Wirtschaft in den oberen Etagen ist es allermeistens auch so. --Hareinhardt (Diskussion) 08:48, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ist das nicht der beste Weg in die wissenschaftliche Community, um eine Karriere überhaupt anzustreben beziehungsweise um eine angestrebte Karriere beginnen zu können? Ist es falsch, sich schon früh im Studium Gedanken über die Karriere danach zu machen (insbesondere wenn man den konkreten Traum einer Karriere als Fachwissenschaftler verfolgt)? Manche Geisteswissenschaftler haben in mir bekannten Beiträgen über ihren Lebensweg auch gesagt, der Zufall, in welchem ihrer Fächer und bei welchem Professor sie eine Hiwi-Stelle bekommen haben, hätte eigentlich ihre ganze spätere Karriere festgelegt. --2A00:8A60:C000:1:A823:9004:F0EB:6A16 16:06, 12. Nov. 2024 (CET)
- Bei uns im Institut an der LMU waren die Wiss. Mit. in der Mehrzahl keine LMU-Absolventen, sondern sind zur Promotion oder als PostDoc an den Lehrstuhl gekommen (Juristen, Historiker und Philosphen - ich bin glaube ich der einzige, der davon keine traditionelle Venia geschafft hat), aber wir haben dann doch geeinete UnderGrades für den Lehrstuhl rekrutiert.. sуrcrо.педія 16:25, 12. Nov. 2024 (CET)
- Kommt enorm aufs spezifische Fachgebiet und darauf an ob dir eine örtliche Bindung wichtig ist. In den meisten Fällen wird es wohl so sein, dass es einfacher sein wird wenn man an der Uni studiert und dort bleiben will dort schon früh mit den Professoren Kontakt hat. Ist das Fachgebiet international aufgestellt und man ist örtlich recht frei von Bindungen, dann kann man sich natürlich mit der internationalen Forschungscommunity und den unterschiedlichen Bedingunen auseinandnersetzen. Je nach Fachgebeit, bekommen recht viele bei halbwegs ordetlichn Abschnitten wenn sie wollen eine Doktorrandenstelle, nur nicht unbedingt wo man gerne will. Dann muss man sich aber früh mit Bewerbungen schrieben auseindnersetzen und idealerweise sollte man irgendwie herausstechen. Ja, es hilft wenn mand ann Hiwi war sicherlich in vielen bereichen, aber ausseruniversitäre aktivitäten können da sicher vor allem international auch nicht schaden.--Maphry (Diskussion) 16:38, 12. Nov. 2024 (CET)
- Natürlich gibt es die, vielleicht nicht bei allen Lehrstühlen, aber meist. Aber: wenn man als Hiwi an einem Lehrstuhl gearbeitet hat, kennt man die Person auch im Hinblick auf "weiche" Faktoren wie Sozialverträglichkeit besser. Bei gleicher oder ähnlicher fachlicher Qualifikation darf dies als Kriterium nicht unterschätzt werden. Wenn du mit deinen Behauptungen auch so am Lehrstuhl auftrittst, ist eine Doktorandenstelle kein Selbstläufer. --Hachinger62 (Diskussion) 17:17, 12. Nov. 2024 (CET)
- Bin ich eigentlich der einzige hier, der es merkwürdig findet, wenn sich jemand im dritten Semester schon Gedanken über eine Doktorandenstelle macht? Da sollte man sich doch erstmal um die erfolgreiche Bewältigung des Grundstudiums kümmern. --Jossi (Diskussion) 19:34, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die „erfolgreiche Bewältigung des Grundstudiums“ sollte natürlich deutlichen Vorrang haben, aber es schadet nicht, wenn man nebenbei mal etwas „über den Tellerrand hinausschaut“. VG --Fit (Diskussion) 19:50, 12. Nov. 2024 (CET)
- Nun ja, die Anfrage dieser Aachener IP erinnerte mich nur lebhaft an die IP aus der TH Aachen, die kürzlich im Café aufgeschlagen ist, nachdem sie offenbar mindestens einmal durch das einführende Proseminar gerasselt war. --Jossi (Diskussion) 22:11, 12. Nov. 2024 (CET)
- +1. Dazu passt auch die Frage, wie man bei dem grauen Herbstwetter die 8wissenschaftliche) Hausarbeit bis Februar fertig bringen soll. --213.225.0.202 23:47, 12. Nov. 2024 (CET)
- Nun ja, die Anfrage dieser Aachener IP erinnerte mich nur lebhaft an die IP aus der TH Aachen, die kürzlich im Café aufgeschlagen ist, nachdem sie offenbar mindestens einmal durch das einführende Proseminar gerasselt war. --Jossi (Diskussion) 22:11, 12. Nov. 2024 (CET)
- Solche Kunden habe ich immer wieder einmal, das sind standardmäßig diejenigen, die es nicht geregelt kriegen, die Hausarbeiten, Praktikumsprotokolle, Seminararbeiten etc. pünktlich und ordentlich hinzukriegen und die Klausurvorbereitung fällt auch nicht leicht, etcpp. Aber die Doktorarbeit ist schon ein Ding und wo es als Postdoc hingeht ist auch schon klar. --Elrond (Diskussion) 17:08, 14. Nov. 2024 (CET)
- Die „erfolgreiche Bewältigung des Grundstudiums“ sollte natürlich deutlichen Vorrang haben, aber es schadet nicht, wenn man nebenbei mal etwas „über den Tellerrand hinausschaut“. VG --Fit (Diskussion) 19:50, 12. Nov. 2024 (CET)
- Bin ich eigentlich der einzige hier, der es merkwürdig findet, wenn sich jemand im dritten Semester schon Gedanken über eine Doktorandenstelle macht? Da sollte man sich doch erstmal um die erfolgreiche Bewältigung des Grundstudiums kümmern. --Jossi (Diskussion) 19:34, 12. Nov. 2024 (CET)
Vielleicht ist der Link hilfreich: Den passenden Doktorvater finden --Doc Schneyder Disk. 22:18, 12. Nov. 2024 (CET)
Wenn man die Bachelorarbeit und/oder die Masterarbeit im Dunstkreis des Lehrgebietes gemacht hat, ist das weit wichtiger als eine Stelle als HIWi, und wie schon geschrieben, kommen viele auch von anderen Unis oder FHen. So zumindest im von mir übersehbaren Bereich der MINT-Disziplinen. Was aber schon gilt ist, dass Leute, die gut sind und Interesse am Fach haben eher eine Stelle als HiWi kriegen, als solche, die eher lustfrei ihren Stoff in sich hineinpacken um dann ebenso lustfrei selbigen in den Klausuren herauszupacken. Bei diesen Leuten ist aber die Promotionsrate schlussendlich auch überschaubar, zumindest im groben Bereich der Ingenieurswissenschaften. --Elrond (Diskussion) 11:44, 13. Nov. 2024 (CET)
- Wenn da beispielsweise 20 Leute ihren Abschluss machen, es aber nur eine Doktorandenstelle gibt, wer bekommt die wohl dann? Ich habe sogar mal einen Erfahrungsbericht gelesen, in dem ein Medizinhistoriker (genauer gesagt Dominik Groß) erzählte, wie viele seiner Initiativbewerbungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter abgelehnt wurden, wie er später erfahren habe deshalb, weil solche Stellen in aller Regel an verdiente Hiwis gehen würden. Aber ich muss mich jetzt auf anderes konzentrieren. --2A0A:A541:CE8B:0:3D28:333A:C469:131F 15:11, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe explizit geschrieben, dass sich das auf den MINT-Bereich bezog, da sind die Promotionsstellen (weit) dichter gesäht. In der Chemie z.B. liegt die Promotionsrate immer noch bei über 80 % der Masterabsolventen. Bei den Geistes-, Kultur- und Wasweißichwissenschaften mag das natürlich anders sein. --Elrond (Diskussion) 17:10, 13. Nov. 2024 (CET)
Dieses Déjà-vu hatte ich auch gerade. Um aber mal auf die zweite gestellte Wissensfrage zurückzukommen, als da lautete "...ist es normal oder schlecht und selbstsüchtig, wenn man im dritten Semester eifersüchtig auf all jene blickt...". Darauf eine zweifache Antwort:
1. Es ist Dein gutes Recht. Du kannst eifersüchtig blicken, auf wen Du willst. Wer soll Dir vorschreiben, was Du zu fühlen hast?
2. Es ist vollkommen sinnfrei. Deine Eifersucht bringt Dich einem bestandenen Proseminar keinen Schritt näher. Darauf überhaupt nur einen Gedanken zu verschwenden, hält Dich eher vom erfolgreichen Studium ab, als dass es Dich weiterbringt.
Könnte es sein, dass auch dieser Thread im Ganzen nur der Prokrastination dient? Mich erinnern diese Fragestellungen in fataler Weise an bestimmte Leute aus meinem Bekanntenkreis, die immer von Promotion oder gar Habilitation gefaselt haben und es dann nicht mal bis zur Zwischenprüfung geschafft haben. Falls es Dein Ziel sein sollte, unter Umgehung des Proseminars gleich zur Promotion zu springen: Vergiss es. --2003:C0:8F12:9000:3967:CDCE:A8C8:AC82 13:33, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ist es nicht normal und gut, nicht nur an das Heute und das Morgen sondern auch an das Übermorgen zu denken? (Hoffentlich sind die Metaphern klar: heute = Gegenwart, morgen = nahe Zukunft, übermorgen = fernere Zukunft.)
- Und ohne Promotion ist man als Wissenschaftler in den meisten Fächern nichts wert, oder?
- Diese Emotionen kommen manchmal hoch, wenn man sieht, wie viele Kommilitonen, die teilweise jünger sind als man selbst oder im selben Semester wie man selbst, solche Stellen haben, während man selbst extremst für das Fach brennt (im Gegensatz zu diversen Kommilitonen, zugegebenermaßen sind diese desinteressiert wirkenden andere als die mit den Hiwi-Stellen), aber noch weit von irgendeinem direkten Zugang in die Forschung entfernt ist. --2A0A:A541:CE8B:0:3D28:333A:C469:131F 15:07, 13. Nov. 2024 (CET)
- Tu Dir keinen Zwang an und lass Deiner Eifersucht freien Lauf. Und? Bringt Dich das irgendwie weiter?
- Vermutlich haben diese Kommilitonen einfach etwas mehr gearbeitet als Du und ihr Proseminar bereits absolviert. Mit Tagträumen über das Übermorgen und prokrastinierenden Diskussionsthreads kommst Du sicher nicht dahin, wo die jetzt sind. --2003:C0:8F12:9000:3967:CDCE:A8C8:AC82 16:00, 13. Nov. 2024 (CET)
- Außerdem solltest du dich an derertige Gedanken gewöhnen. Das kommt auch außerhalb des wissenschaftlichen Betriebes vor, das (scheinbar oder tatsächlich) schlechter geeignete Konkurenten dir eine Anstellung wegnehmen werden. --217.149.165.166 16:15, 13. Nov. 2024 (CET)
- Versetz Dich doch mal in die Schuhe der Person, die eine Stelle zu vergeben hat. Warum würdest Du jemanden eher einstellen wollen als jemand anderem? Mir fallen folgende Gründe ein:
- Kanditat/in hat die bessere Qualifikation, z.B. nachgewiesen durch einen guten Studienabschluss oder vorherige Verwendung erforderlicher oder ähnlicher Techniken.
- Kanditat/in brennt für die spezifische Fragestellung, die bearbeitet werden soll, denn dann wird er/sie vermutlich viel und gut arbeiten.
- Kanditat/in ist sozialverträglich, wird also die Struktur in der Gruppe eher stärken als belasten.
- Während es für den ersten Punkt zumindest teilweise objektive Anhaltspunkte gibt ist es für Punkt 2 und 3 immer eine persönliche Einschätzung. Klar, wenn jemand im Bewerbungsgespräch nicht weiß, was die Arbeitsgruppe eigentlich macht, bei der man sich bewirbt, dann ist das Richtung Punkt 2 nicht so prickelnd. Aber letztlich muss man für alle 3 Punkte einen Eindruck von Kanditat/in bekommen. Wenn die Person schon als Hiwi da war hat man einen. Wenn es ein Hiwi beim Kollegen war kann man dort fragen, etc. So ein Eindruck ist daher verlässlicher als einer, den man "nur" aus einem Vorstellungsgespräch gewinnt. Verlässlicher ist aber nicht unbedingt besser. Vielleicht weiß man dann auch verlässlich, das pünktlicher Feierabend wichtiger ist als eine Aufgabe fertig zu kriegen.
- Was in der Wirtschaft die Arbeitszeugnisse sind, sind in der Wissenschaft die Referenzen. Man kann wohl davon ausgehen, das ein/e potentielle/r Doktormutter/vater schon mal bei den Betreuern von Master- und Bachelorarbeit nachfragt. Von daher: Hiwi-Zeiten können hilfreich sein. Aber entscheidend?
- Andere Frage: Hast Du bei jemandem mit spannender Wissenschaft mal nachgefragt, ob sie eine Hiwi-Stelle haben? Anscheinend hättest Du ja gerne eine, hast aber keine. --Skopien (Diskussion) 16:18, 13. Nov. 2024 (CET)
- Eine Hiwi-Stelle für einen Drittsemester-Studenten ohne Proseminar?
- Man möchte ja ungerne jemandem, der für sein Fach "brennt", den Wind aus den Segeln nehmen, aber wie heißt es noch so schön: Genie besteht zu 1% aus Inspiration und zu 99% aus Transpiration. Also, nix wie ran an den Speck, pardon, ans Proseminar. --91.34.33.116 13:52, 15. Nov. 2024 (CET)
- Erste Frage: Wenn Du so für Dein Fach brennst, warum bestehst Du dann nicht erst einmal das notwenige Proseminar? Das sollte dann doch kein Problem darstellen.
- Zweite Frage: Wie willst Du eine Promotion angehen, wenn Du schon Schwierigkeiten hast, das Dir offenbar unliebsame Proseminar zu bestehen? Promovieren bedeutet ja irgendwie auch Sachen wie ein Konzept erstellen für die Vorgehensweise und das spätere Niederschreiben, Daten sammeln (sei es nun aus Texten, Experimenten, Aufstellen von Statistiken usw.), dann das Verfassen der eigentlichen Dissertation. Da ist auch nicht jeder Tag rosarot und freudejauchzend (um mal eine Metapher zu benutzen), sondern da heißt es z. T. auch einfach sich hinzusetzen und zu lesen, zu experimentieren, zu zählen oder sonst irgend etwas und dann zu schreiben, zu kontrollieren, umzuschreiben, wieder zu kontrollieren, überprüfen der Literaturbelege usw.
- Dritte Frage: Du hast Schwierigkeiten, Dir Literatur über Oswald zu besorgen - ich habe Dir anfangs sogar einen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben, was da auf Dich zukommen könnte (z. B. Literatur finden über das Hauensteinlied "Durch Barbarei, Arabia") - lustigerweise mußtest Du dann über ein Hauensteinlied Literatur finden, und wußtest nicht, was Du tun solltest - so wie ich es auch angedeutet hatte. Warum machst Du Dir also jetzt schon Gedanken über das Übermorgen, wenn Du noch nicht einmal das Jetzt bewältigt hast?
- Und ohne Promotion ist man als Wissenschaftler in den meisten Fächern nichts wert, oder? Auf jeden Fall. Da schaut dann alles auf Dich herab und lacht Dich aus. Heinrich Schliemann war ohne seinen Doktor ein Nichts, Walter Pitts hat auch nie etwas erreicht, weil er eben nie promoviert wurde. Und Galileo Galilei kennt heute auch keiner mehr, weil er sein Studium abgebrochen hat.--IP-Los (Diskussion) 17:51, 15. Nov. 2024 (CET)
- Soll ich dir die viele Literatur, die ich gefunden habe, zeigen?
- Und meine eine Hausarbeit ist gescheiter, weil ich zu viel geschrieben habe. --2A00:8A60:C000:1:88F4:2833:A433:DD2B 18:00, 15. Nov. 2024 (CET)
- Soll ich dir die viele Literatur, die ich gefunden habe, zeigen? Nein, das brauchst Du nicht.
- Und meine eine Hausarbeit ist gescheiter, weil ich zu viel geschrieben habe. Wie kann sie gescheiter sein, wenn Du zuviel geschrieben hast? Das klingt dann für mich so, als wenn Du über das Thema hinaus geschrieben hast. Merke: Quantität ≠ Qualität. Aber darum geht es hier gar nicht. Du denkst an übermorgen, obwohl Du noch nicht einmal das Jetzt bewältigt hast. Darauf wollte Dich Dein Studienberater hinweisen, darauf weisen wir Dich hier jetzt auch schon mehrfach hin.--IP-Los (Diskussion) 18:24, 15. Nov. 2024 (CET)
- "meine eine Hausarbeit ist gescheiter, weil ich zu viel geschrieben habe", und Dein Prof ist vermutlich schuld daran, dass Du das Proseminar nicht bestanden hast. Sorry, aber ich fürchte, mit der Einstellung kommst Du nicht weit im Studium, und sicher nicht bis zur Promotion.
- Es fällt Dir offenbar schwer, nach geltenden Spielregeln zu arbeiten. Wenn es für die Hausarbeit eine Vorgabe gibt für die Länge, dann muss man eben lernen, entsprechend zu strukturieren und sich aufs Wesentliche zu beschränken. Das sind Fähigkeiten, die man auch für Examensarbeiten und Promotionen braucht. Wenn Du schon diesen ersten Lernschritt verweigerst, wie willst Du dann jemals zum zweiten kommen? Wenn zum Fach ein verpflichtendes Proseminar gehört, muss man's absolvieren, ansonsten kommt man nie bis zum Hauptseminar.
- Ich fürchte, Du machst Dir wahrscheinlich auch falsche Vorstellungen von Hiwi-Tätigkeiten und Promotionen. 90% davon dürften lästige Pflicht-Tätigkeiten sein. Lass Dir doch mal von einem/einer Hiwi erzählen, wieviel Prozent seiner/ihrer bezahlten Zeit er/sie mit Forschung an den Themen verbringt, für die er/sie brennt. Ich gehe davon aus, dass er/sie eher die meiste Zeit mit irgendwelchen niederen Hilfstätigkeiten verbringt, damit der/die Prof Zeit gewinnt für die Themen, für die er/sie brennt. --91.34.33.116 21:10, 15. Nov. 2024 (CET)
- ...meine eine Hausarbeit ist gescheiter, weil ich zu viel geschrieben habe: hast Du hier auch genug geschrieben? oder sollte es heißen: ist gescheitert? --2001:871:69:D894:102A:F10F:43E9:612 10:19, 16. Nov. 2024 (CET)
- Um hier noch eine weitere Erfahrung beizusteuern: wir können bei uns (ostdeutsche Uni, Ingenieurwissenschaften) nicht einmal alle Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter besetzen. Wer hier mit der entsprechenden fachlichen Eignung und entsprechender Motivation eine Stelle zur Promotion will, der bekommt auch eine, HiWi-Erfahrung hin oder her.
- Ähnliches gilt für die oben geäußerte Fragwürdigkeit einer Hiwi-Stelle für einen Drittsemestler: Ich habe selber bereits im zweiten Semester als HiWi gearbeitet; und bei uns am Lehrstuhl stellen wir auch Leute ab dem 3. Semester als studentische Hilfskräfte ein, positiver Eindruck vorausgesetzt. Das hat zwar den Nachteil, dass die Leute noch nicht viel können, aber andererseits den großen Vorteil, dass man fähige Leute auch ein paar Jahre behalten kann. Gegen Ende des Studiums eingestellte Leute sind logischerweise auch schnell wieder weg, weil das Studium abgeschlossen wurde.--77.11.18.172 15:35, 16. Nov. 2024 (CET)
- Du sprichst von Ingenieurwissenschaften. Der Fragesteller studiert Germanistik und Geschichte (und nebenher noch Sprachwissenschaft, Politikwissenschaft und Theologie). Da sieht das, glaube ich, etwas anders aus. Und Motivation hat er zwar zuhauf, aber bei der fachlichen Eignung bin ich mir nicht so sicher. Einen positiven Eindruck hat er jedenfalls hier und im Café schon mal nicht hinterlassen. --Jossi (Diskussion) 20:13, 16. Nov. 2024 (CET)
- Mit der Fächerkombi kann man eigentlich nur Lehrer werden. Ich hoffe mal, dass dafür die Motivation auch vorhanden ist. --2003:C0:8F41:1300:59B6:E556:EE65:8230 01:03, 17. Nov. 2024 (CET)
- Du sprichst von Ingenieurwissenschaften. Der Fragesteller studiert Germanistik und Geschichte (und nebenher noch Sprachwissenschaft, Politikwissenschaft und Theologie). Da sieht das, glaube ich, etwas anders aus. Und Motivation hat er zwar zuhauf, aber bei der fachlichen Eignung bin ich mir nicht so sicher. Einen positiven Eindruck hat er jedenfalls hier und im Café schon mal nicht hinterlassen. --Jossi (Diskussion) 20:13, 16. Nov. 2024 (CET)
13. November
Metrisches Entfernungsschild an der britischen Seite des Eurotunnels
Wie kann es sein, dass an der Anschlussstelle 11A der M20 die Entfernung in der französischen Übersetzung in Metern und nicht in Yards angegeben wird, wenn die BWMA metrische Entfernungsschilder strikt ablehnt? --80.151.7.87 10:27, 13. Nov. 2024 (CET)
- Laut englischem Artikel ist die BWMA eine Interessensvertretung die Vorschläge machen kann und Lobbying betreibt, aber keine staatliche Stelle, die Vorschriften macht. --217.149.165.166 10:40, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das metrische System hat sich in GB, im Gegensatz zu den USA, mittlerweile selbst im Alltag weitestgehend durchgesetzt, auch wenn man im Smaltalk immer noch gerne von Gallons und Inches spricht. --Elrond (Diskussion) 11:47, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich dachte, beim Brexit wäre es auch um den Schutz der einheimischen Einheiten und deren Erhalt gegen das metrische System gegangen. Und in britischer Eisenbahnliteratur lese ich immer noch von feet und inches. (Fuß und Zoll) --2A0A:A541:CE8B:0:89E6:40AE:4524:B8A3 11:54, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die Brexiter schwadronieren gerne über ewiggestriges und summen dabei „Britannia rule the waves“ Meine britischen Freunde und Kollegen (OK, überwiegend Wissenschaftler und Kulturschaffende) haben aber, zumindest die unter 60 Jahren, das SI-System im Alltag in Gebrauch, auch wenn sie problemlos mit den imperial units rechnen und denken können, zweisprachigkeit sozusagen. Explizit GB, denn die Damen und Herren aus den USA tun sich mit dem SI teilweise schwer. --Elrond (Diskussion) 13:12, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich dachte, beim Brexit wäre es auch um den Schutz der einheimischen Einheiten und deren Erhalt gegen das metrische System gegangen. Und in britischer Eisenbahnliteratur lese ich immer noch von feet und inches. (Fuß und Zoll) --2A0A:A541:CE8B:0:89E6:40AE:4524:B8A3 11:54, 13. Nov. 2024 (CET)
- Zur Frage: "an der Anschlussstelle 11A der M20 die Entfernung in der französischen Übersetzung in Metern". Ich verstehe nicht, was du meinst? Wo ist die Übersetzung? --Hachinger62 (Diskussion) 13:01, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die an englischen Autobahnen aufgestellten en:Driver location signs (entsprechen etwa den Kilometersteinen) sind in Kilometern statt Meilen. ---2001:871:22B:4FE4:B424:FC00:39ED:685 13:34, 13. Nov. 2024 (CET)
Ventilator Platine prüfen
Standventilator mit Zugschalter (An-, Stufen- und Ausschalten) am Standstab mit Stromkabel.
Der Anschaltschalter funktioniert und bringt die Stromzufuhr weiter, jedoch ist nun unklar welche Dinge auf der Platine beschädigt sind (siehe Fotos)
Danke für Hilfe!
--2003:E6:571E:F100:899F:E675:950E:C14C 11:08, 13. Nov. 2024 (CET)
- Repair-Café. 109.43.176.160 11:55, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich würde als allererstes die rote Lötsicherung F1 durchklingeln. Ist Drossel L1 noch gut? Die sieht etwas ausgewölbt aus. Das kann aber auch am Licht liegen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:21, 13. Nov. 2024 (CET)
- falls Du hartgesotten bist, such mal im Forum mikrocontroller + net und stell das vorletzte Foto der Platine ein, aber besser belichtet. --217.229.56.222 09:56, 15. Nov. 2024 (CET)
- Und was ist das für ein blauer Klecks auf dem vorletzten Foto, der wie geschmolzen aussieht? Etwa eine Temperatursicherung? Ist das irgendwo nicht sichtbar an den Wicklungen angeschlossen? Dazu würde die bräunliche Verfärbung am Deckel in der Nähe des Kugellagersitzes auf dem zweiten und dritten Foto gut passen. --88.130.120.156 10:06, 15. Nov. 2024 (CET)
Musiktitel aus dem Film The Battle of Russia (Why We Fight) gesucht
Wo finde ich die im Film The Battle of Russia / Video (aus der Propagandaserie Why We Fight) verwendeten Musikstücke und Lieder? Gibt es da irgendwo eine vollständige(re) Auflistung? (dies und das z.B. habe ich schon gesehen) --Pistolius (Diskussion) 15:37, 13. Nov. 2024 (CET)
Artikel: Erich Kürschner (Landrat))
Bei dem Landrat Erich Kürschner handelt es sich um meinen Vater. Er hat zu seinen Lebzeiten immer bestritten, Mitglied der SS gewesen zu sein. Meine Nachfrage beim Bundesarchiv wurde negativ bescheinigt: eine Mitgliedschaft bei der SS sei nicht nachweisbar. Nun möchte ich mit dem Autoren dieses Artikels Kontakt aufnehmen, um ihn nach seiner Quelle zu fragen. Ich bitte Sie Daher, mir die Verbindung zum Autoren des Artikels herzustellen. Wer ist der Autor und wie kann ich ihn kontaktieren? --Annaemontanus41 (Diskussion) 17:30, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich kopiere Deine Anfrage mal auf die Artikel-Diskussionsseite. --Wwwurm Paroles, paroles 17:36, 13. Nov. 2024 (CET)
- Und der @Benutzer:Hejkal ist auch via Wikimail erreichbar, siehe E-Mail an diesen Benutzer senden in der linken Spalte. --Aalfons (Diskussion) 17:37, 13. Nov. 2024 (CET)
Mini-PC mit zu großem RAM? 32 GB eingebaut, jedoch nur 16 GB von der CPU adressierbar.
Hallo, bislang konnten mir drei Hotlines keine genaue Auskunft geben. Bei Mini-PCs werden einlötbare Prozessoren mit geringer Verlustleistung und vielen Features auf dem gleichen Chip (WLAN, Grafik, USB, SATA) verwendet, z. B. Intel N5100, N100, N200, i3-N305 usw. Die Prozessoren können nach Datenblatt von Intel maximal 16 GB RAM adressieren. Nun gibt es aber Fertiggeräte, in denen 32 GB RAM verbaut sind. Wenn nur 16 GB RAM vom Prozessor adressiert werden kann, wären dann nicht 16 GB zu viel eingebaut? -- Temdor (Diskussion) 18:35, 13. Nov. 2024 (CET)
- Teilweise kann der überzählige Speicher dann von der (integrierten) GPU adressiert werden, aber 16 GB für die iGPU wäre auch etwas übertrieben. Teilweise können CPUs in der Praxis auch mehr Speicher adressieren, als im Datenblatt angegeben ist, z. B. weil Speichermodule entsprechender Größe zum Zeitpunkt der CPU-Entwicklung noch nicht verfügbar waren. -- Jonathan 20:25, 13. Nov. 2024 (CET)
- Danke. Danach müsste es einen vom Prozessor unabhängigen RAM-Controller geben, der das RAM komplett adressieren kann und der CPU wie auch der GPU unabhängige Speicherbereiche zuweisen kann? . Bislang dachte ich immer, dass sich die GPU einen Teil des RAM der CPU "reserviert". Inzwischen habe ich gelesen, dass die CPU maximal 16 GB adressieren kann, wogegen die GPU bis zu 64 GB adressieren kann. -- Temdor (Diskussion) 15:30, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich wollte das verlinken, aber dabei ist mir aufgefallen, dass wir keinen
ArtikelWeiterleitung zu DMA (Direct Memory Access) haben. Das wäre dann der externe Memory-Controller von dem die Rede ist. Sogar im allerersten PC war einer drin. Ich weiß aber nicht ob der jetzt von der CPU oder der Grafik (oder der Soundkarte (Sound Blaster)) zur Verfügung gestellt wird. --176.2.78.14 08:48, 16. Nov. 2024 (CET)- Seit AC’97 spielt Sound Blaster keine Rolle mehr. Der DMA-Controller im allerersten PC war für das Diskettenlaufwerk unerlässlich. Die Grafik wurde memory-mapped und über ein paar I/O-Ports angesprochen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe nur zeigen wollen, wo heutzutage sich ein DMA-Controller verbergen kann. Der erste Controller, aus Kompatibilitätsgründen heute noch aktiv, oder in der Soundkarte, die nicht unbedingt vorhanden sein muss, aber vielleicht emuliert wird, oder eine (moderne) Grafikkarte, die sich mit eigener Elektronik am Speicher bedient. --176.3.65.129 03:04, 17. Nov. 2024 (CET)
- Seit AC’97 spielt Sound Blaster keine Rolle mehr. Der DMA-Controller im allerersten PC war für das Diskettenlaufwerk unerlässlich. Die Grafik wurde memory-mapped und über ein paar I/O-Ports angesprochen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ich wollte das verlinken, aber dabei ist mir aufgefallen, dass wir keinen
- Danke. Danach müsste es einen vom Prozessor unabhängigen RAM-Controller geben, der das RAM komplett adressieren kann und der CPU wie auch der GPU unabhängige Speicherbereiche zuweisen kann? . Bislang dachte ich immer, dass sich die GPU einen Teil des RAM der CPU "reserviert". Inzwischen habe ich gelesen, dass die CPU maximal 16 GB adressieren kann, wogegen die GPU bis zu 64 GB adressieren kann. -- Temdor (Diskussion) 15:30, 14. Nov. 2024 (CET)
Gibt es den "Sankt Nimmerleinstag" im Englischen?
Mein Übersetzungsprogramm schreibt "Saint-Never-Never-Day". Ist das korrekt bzw. so üblich?--41.66.99.22 21:04, 13. Nov. 2024 (CET)
- Siehe en:List of idioms of improbability. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die Interwiki-Verlinkung geht auf en:Saint Glinglin; hier steht "Im Englischen ist die Redewendung "when pigs fly", also "wenn Schweine fliegen können", gleichbedeutend." --Chianti (Diskussion) 21:29, 13. Nov. 2024 (CET)
- Im Collins, 3. Edition, von 1997 (USA, in Zusammenarbeit mit PONS aus D-Land; in der Regel us-amerikanisches Gebrauchsenglisch) wird der „Sankt-Nimmerleins-Tag“ als „never-never day“ übersetzt. Wenn es genervter klingen soll, wie „ja ja am Sankt-Nimmerleins-Tag“ wird „yes yes and pigs might fly“ angegeben. . In Langenscheidts Handwörterbuch, Teil II, Deutsch-Englisch, von 1996, Nachdruck 1998 (D-Land, aber eher britisches Englisch oder Oxford-English) übersetzt „bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag (warten)“ zu „till kingdom come“. An dieser Stelle möchte ich ergänzen dass „kingdom come“ alleine als „Jenseits“ übersetzt wird, was als erfundene Zukunftsvision vielleicht ähnlich spirituell ist wie der erfundene Heilige namens „Sankt Nimmerlein“. In der www.leo.org Übersetzer-Community findet man Übersetzungen bei der Suche nach "Nimmerleinstag, Nimmerlein und Nimmerleins. -- Temdor (Diskussion) 06:09, 14. Nov. 2024 (CET)
- Interessant. "Kingdom come" dürfte aus dem Vaterunser stammen, an der Stelle, wo es im Deutschen heißt "dein Reich komme". "Jenseits" wäre dann nicht direkt falsch als Übersetzung, aber sinngemäß dürfte sich das eher auf die Wiederkunft Jesu beziehen. Was als Ausdruck für einen Tag, der in der unbestimmten Zukunft liegt oder vielleicht auch nie kommt, ja durchaus Sinn ergibt.
- Der erfundene Heilige heißt übrigens "St. Nimmerlein" und nicht "St. Nimmerleinstag". Daher muss ich an dieser Stelle einmal den Oberlehrerzeigefinger heben und auf zwei Bindestrichen bestehen (im Gegensatz zur Titelzeile). --91.34.33.116 02:13, 16. Nov. 2024 (CET)
- Namenstag von St. Nimmerlein. Findet sich (noch) nicht im Kalender. Also warten bis er (vielleicht wieder) drin steht. 30. Februar? --176.2.78.14 08:55, 16. Nov. 2024 (CET)
Homosexuell oder nicht?
Wenn sich ein Mann - nennen wir ihn Peter - zu einer Frau, die sich aber als Mann identifiziert, hingezogen fühlt, ist Peter dann homosexuell? Viele Grüße, Schnurrikowski 21:51, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das hängt von Peter ab. Nicht umsonst gibt es immer wieder Fälle, wo das für einen Ehegatten belastend sein kann (wenn man es erst nach Jahren der Ehe erfährt) und zur Scheidung führt. --Bildungskind (Diskussion) 22:12, 13. Nov. 2024 (CET)
- Umgekehrt wäre Petra lesbisch. Damit hätte der Fragesteller sicher kein Problem. --Aalfons (Diskussion) 22:19, 13. Nov. 2024 (CET)
- Es hängt vor allem davon ab, wie Peter die Person seines Begehrens wahrnimmt. Nimmt er sie als Frau wahr, sehe ich keinen Grund, ihm Homosexualität zu unterstellen. Ihm steht dann lediglich (vermutlich) eine Enttäuschung bevor. --Kreuzschnabel 23:57, 13. Nov. 2024 (CET)
- zu einer Frau, die sich aber als Mann identifiziert ist ein hölzernes Eisen. Denn wenn die fragliche Person sich als Mann identifiziert, kann sie keine Frau „sein“, sondern höchstens wie eine solche aussehen. Ich hätte (zuweisungsfrei) „zu einer Person, die sich als Mann identifiziert, aber den Körper einer Frau hat“ oder so was getextet, wenn man schon nicht einfach „Trans-Mann“ sagen will. --Kreuzschnabel 23:54, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich halte diese aus dem vorletzten Jahrhundert stammende Schubladisierung für vollständig entbehrlich. Weder ist „Homosexualität“ pathologisch, noch ist „Homosexualität“ kriminell. Männer, die sich zu wie auch immer identifizierenden Menschen männlicher Biologie hingezogen fühlen, sind ebenso wie Männer, die sich zu sich männlich identifizierenden Menschen welchen auch immer biologischen Geschlechts hingezogen fühlen, Bestandteil der ganzen Bandbreite der menschlichen Geschlechtlichkeit unter Berücksichtigung der Allgemeinen Handlungsfreiheit. Staaten, die wie vor 200 Jahren davon ausgehen, dass das Individuum bitteschön dem Staate zu dienen hätte, sehen das natürlich anders: Der Mensch sei dazu da, dem Landesherrn Nachschub an Soldaten und Lazarettschwestern zu liefern. Deswegen ist dort jedes nichtreproduktive Sexualverhalten verboten und wird in den Massenmedien schlechtgemacht. @Schnurrikowski: Nein, dieser Mensch ist einfach nur Mensch und nimmt sich seine ihm gemäß Menschenrecht zustehenden Freiheiten raus. --2003:F7:DF23:C600:C187:3072:183A:99D8 01:08, 14. Nov. 2024 (CET)
- D’accord. Aber nachdem der Fragesteller offenbar noch in diesen Schubladen denkt, kann man sich auf die Partyfrage, die aus diesen Schubladen surreale Widersprüche konstruiert, ja mal einlassen. --Kreuzschnabel 07:53, 14. Nov. 2024 (CET)
- (Nicht ganz ernst gemeint) Gilt das auch in andere Richtungen? Wenn ich mich als Herr identifiziere, kann ich niemand für Hilfsdienste sein? Wenn ich mich als Marsianer identifiziere, kann ich kein Erdenbürger und Mensch sein? --2A0A:A541:CE8B:0:8514:D3E0:B412:3B1D 08:21, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich halte diese aus dem vorletzten Jahrhundert stammende Schubladisierung für vollständig entbehrlich. Weder ist „Homosexualität“ pathologisch, noch ist „Homosexualität“ kriminell. Männer, die sich zu wie auch immer identifizierenden Menschen männlicher Biologie hingezogen fühlen, sind ebenso wie Männer, die sich zu sich männlich identifizierenden Menschen welchen auch immer biologischen Geschlechts hingezogen fühlen, Bestandteil der ganzen Bandbreite der menschlichen Geschlechtlichkeit unter Berücksichtigung der Allgemeinen Handlungsfreiheit. Staaten, die wie vor 200 Jahren davon ausgehen, dass das Individuum bitteschön dem Staate zu dienen hätte, sehen das natürlich anders: Der Mensch sei dazu da, dem Landesherrn Nachschub an Soldaten und Lazarettschwestern zu liefern. Deswegen ist dort jedes nichtreproduktive Sexualverhalten verboten und wird in den Massenmedien schlechtgemacht. @Schnurrikowski: Nein, dieser Mensch ist einfach nur Mensch und nimmt sich seine ihm gemäß Menschenrecht zustehenden Freiheiten raus. --2003:F7:DF23:C600:C187:3072:183A:99D8 01:08, 14. Nov. 2024 (CET)
- Nun ja, das übliche Schwarz Weiss denken. Üblicherweise ist es eh alles grau, oder anderes herum ein bisschen Bisexualität steckt fast in jedem. Auch wenn es in der Regel bei sexuelle angehauchte Träumen bleibt. Selbst wenn sich Peter als bisexual sieht, können sich daraus Probleme ergeben, einfach mal Unsichtbarkeit von Bisexualität lesen. Wenn es Peter egal ist, ob sie sich jetzt als Frau oder Mann sieht, sondern schlicht weg die Person dahinter liebt. Wo bitte ist dann das Problem? Über das zwanghaft in Schubladen stecken sollten wird doch langsam hinweg sein, oder?--Bobo11 (Diskussion) 10:20, 14. Nov. 2024 (CET)
- Wenn es nur dieser eine Mann ist, zu dem Peter sich hingezogen fühlt, würde ich das nicht homosexuell nennen. --Melmorsmors (Diskussion) 19:02, 14. Nov. 2024 (CET)
- Beantwortbar ist die Frage so höchstens im Plural - wenn ich auch nicht weiß, wie. Was ist ein Mann, der sich zu Männern in Frauenkörpern hingezogen fühlt? Wenn Peter sich zu einem Mann im Frauenkörper hingezogen fühlt, bleibt nämlich die Frage, ob er sich zu dem Mann, dem Frauenkörper oder eben wirklich zu "dem Mann im Frauenkörper" hingezogen fühlt. Weitere Meinungen, nicht nur von mir, beispielsweise zum Thema Schwarz-Weiß-denken, gehören jetzt aber wirklich ins Café und nicht hierher. --MannMaus (Diskussion) 20:02, 14. Nov. 2024 (CET)
- Und einen Mann, der sich nur zu einer Frau hingezogen fühlt? Würdest du das dann nicht heterosexuell nennen? --Pretzelbody (Diskussion) 20:04, 14. Nov. 2024 (CET)
- In der Tat, wenn das nur eine einzige ganz spezielle Frau ist. --Melmorsmors (Diskussion) 21:10, 14. Nov. 2024 (CET)
- Jede Frau ist ganz speziell. Die einzige Eigenschaft, die alle Menschen gemein haben, ist, dass sie alle anders sind. --Pretzelbody (Diskussion) 21:43, 14. Nov. 2024 (CET)
- Darum schrieb ich wohl explizit "eine einzige". Aber wer es zwanghaft mißverstehen will, schafft das natürlich. Und es gibt natürlich noch diverse weitere Eigenschaften, die alle Menschen gemein haben. --Melmorsmors (Diskussion) 19:01, 15. Nov. 2024 (CET)
- Jede Frau ist ganz speziell. Die einzige Eigenschaft, die alle Menschen gemein haben, ist, dass sie alle anders sind. --Pretzelbody (Diskussion) 21:43, 14. Nov. 2024 (CET)
- In der Tat, wenn das nur eine einzige ganz spezielle Frau ist. --Melmorsmors (Diskussion) 21:10, 14. Nov. 2024 (CET)
- Eine Person "ist" nicht homosexuell. Dieser Begriff ist unscharf definiert und wird von verschiedenen Personen (auch Wissenschaftlern) mit unterschiedlichen Definitionen gebraucht. Sie kann sich entweder selbst als homosexuell identifizeren: frag sie einfach. Oder sie kann von anderen so kategorisiert werden. Dann frag die andeen, was sie darunter verstehen. Auch ob eine Person eine Frau oder ein Mann ist (oder "eigentlich" eine/r sein sollte) stößt auf dasselbe Problem.--Meloe (Diskussion) 08:52, 15. Nov. 2024 (CET)
- Deine Frage bezieht sich auf die Definition von Worten, hier im Wesentlichen auf das Wort "homosexuell". Worte haben aber nicht wie Variablen in einem Programm eine feste Definition, sondern die Definition entsteht durch die Verwendung im Volk. So bedeutet das Wort "geil" heute etwas ganz anderes als vor 100 Jahren. Die allgemein übliche Definition von "homosexuell" kennst du. Irgendwelche Spezialitäten und Feinheiten bildet das Wort aber nicht ab. --2001:16B8:B8BF:4400:957C:C902:6E45:4188 10:55, 15. Nov. 2024 (CET)
- Dann bedeutet die Frage, ob eine bestimmte Person homosexuell ist, ob sie von den mit ihr sozial in Beziehung stehenden Personen (und sich selbst) vermutlich als homosexuell eingeschätzt würde. Da das Beispiel völlig konstruiert ist und es sich nicht um eine alltägliche Situation handelt, auf die unsere alltäglichen Begriffe abgestimmt sind, wäre die Antwort: Kann niemand sagen. Kann man eine Meinung zu haben, aber kein Wissen.--Meloe (Diskussion) 11:51, 15. Nov. 2024 (CET)
Siehe: Gynäkophilie. --Kompetenter (Diskussion) 00:21, 16. Nov. 2024 (CET)
- Eben nicht, weil unklar ist, ob sich die Philie auf das biologische, selbstgefühlte, fremdwahrgenommene, rechtliche oder soziale Geschlecht des Gegenübers bezieht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 16. Nov. 2024 (CET)
- Also in der Liste von Bezeichnungen sexueller Orientierungen steht Gynäkophilie für „[s]exuelle Anziehung zu „typisch“ weiblichen Verhaltensformen und Geschlechtsmerkmalen.“ Das scheint mir im geschilderten Bsp. zuzutreffen. --Kompetenter (Diskussion) 12:36, 16. Nov. 2024 (CET)
Hach, ist das alles kompliziert. Ich las kürzlich den Bericht einer biologischen Frau, die sich als Mann fühlte und sich zu Männern hingezogen fühlte. Biologisch wäre sie dann also hetero, gefühlt wäre er homo. Es gibt offenbar nichts, was es nicht gibt.
Als ahnungsloser Hetero, in dem/der nicht das kleinste bisschen Bisexualität steckt, fragt man sich dann natürlich ganz naiv, warum sie/er mit der Vorliebe für Männer dann nicht einfach Frau bleibt. Wäre doch alles irgendwie einfacher... und die Auswahl wäre vermutlich auch größer... --91.34.33.116 02:23, 16. Nov. 2024 (CET)
- Dann müsste man sich mal zu dem Gedanken durchringen, dass sich keine Person aussucht, als welches Geschlecht sie sich selbst wahrnimmt. Eine mit Frauenkörper geborene Person, die sich selbst als Mann wahrnimmt, kann das nicht einfach auf „Frau“ umschalten, nur damit die Verhältnisse einfacher werden. --Kreuzschnabel 08:20, 16. Nov. 2024 (CET)
P.S. Diese biologische Frau/gefühlter Mann wäre ja tatsächlich, das fällt mir jetzt erst auf, das ideale Pendant zu "Peter". Hoffen wir, dass die beiden sich finden. --91.34.33.116 02:26, 16. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt noch diverse andere Möglichkeiten als Homosexualität, z.B. würde Pansexualität das Nicht-Problem "lösen".--77.11.18.172 15:42, 16. Nov. 2024 (CET)
14. November
EAN - ISBN
Ich finde nunmehr in Anzeigen für Neuerscheinungen Nummern, bei denen EAN vorgeschaltet ist. 1) Wird ISBN jetzt durch EAN ersetzt? 2) Sind die Zahlen gleich? 3) Welche Angaben sollen für Wikipedia-Artikel im Abschnitt -Literatur- verwendet werden? --H.Parai (Diskussion) 14:05, 14. Nov. 2024 (CET)
- Hilft der Artikel Internationale Standardbuchnummer weiter? --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 14. Nov. 2024 (CET)
- Zu 1) Die 13-Stellige ISBN ist gleichzeitig auch die EAN, heutzutage neuerdings GTIN genannt (weil die USA endlich mitmachen). Zu 2) DieZahlen sind nicht gleich. Die ganz rechte Zahl ist eine Kontrollnummer, durch die erkannt werden kann dass eine Ziffer falsch eingegeben wurde. Zu 3) Für Bücher mit Erscheinungsdatum seit 2006 soll bei der Wikipedia-Vorlage:Literatur, Vorlage:Bibcode und Vorlage:BibISBN die 13-stellige ISBN (ISBN-13) verwendet werden. Für Literatur vor 2006 muss die 10-stellige ISBN (ISBN-10) eingetragen werden. -- Temdor (Diskussion) 15:18, 14. Nov. 2024 (CET)
was ist eine "Syndromoptimierte Behandlung von Krankheiten und sonstigen Leiden"?"
Bedeutung Syndromoptimierte Behandlung bzw. Syndromoptimierte Medizin --46.125.249.105 18:14, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich tippe auf einen Schreib/Hörfehler, meinten Sie "Symptomoptimiert" oder "Symptomorientiert"? -- 79.91.113.116 18:24, 14. Nov. 2024 (CET)
- +1 Auch im Englischen gibt es diese Begriffszusammensetzung nicht. 88.185.183.36 20:30, 14. Nov. 2024 (CET)
- Siehe: Syndrom. --Chianti (Diskussion) 21:23, 14. Nov. 2024 (CET)
- Wir haben ein Lemma Symptomatische Therapie. Ist vielleicht das gemeint? --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 14. Nov. 2024 (CET)
- "Im nächsten Schritt soll das System für Patienten mit „Locked-in-Syndrom“ optimiert werden."
- Suchmaschine mit diesem Satz füttern - ist interessant. --217.229.56.222 09:32, 15. Nov. 2024 (CET)
- Syndrom steht für die verschiedenen Symptome einer Krankheit. Also z.B. Kopfschmerzen und Übelkeit. Syndromoptimiert heisst also im wesentlichen: optimiert im Hinblick auf die Symptome. Eine Behandlung ausgerichtet auf die Symptome wäre also Schmerztabletten gegen die Kopfschmerzen und Tabletten gegen die Übelkeit. --2001:16B8:B8BF:4400:957C:C902:6E45:4188 10:50, 15. Nov. 2024 (CET)
Videoschnittstelle mit nicht-ganz-quadratischem Querschnitt
Ich bin gerade zu doof, es zu googlen oder aus den Listen der Videoschnittstellen zu extrahieren: Wie heißt die relativ kleine Schnittstelle, deren Querschnitt einem Nicht-Ganz-Quadrat mit zwei abgeschnittenen Ecken ähnelt? --KnightMove (Diskussion) 19:03, 14. Nov. 2024 (CET)
- HDMI ist es auch nicht?
- LG --79.230.17.115 19:34, 14. Nov. 2024 (CET)
- Nein. --KnightMove (Diskussion) 19:46, 14. Nov. 2024 (CET)
- Selbst ohne „abgeschnittene Ecken“ wird das kein Quadrat. --Dioskorides (Diskussion) 19:47, 14. Nov. 2024 (CET)
- Das Bild heißt ja auch Mini-DisplayPort an Apple McBook, zeigt also wohl nicht das Gesuchte. --Optimum (Diskussion) 20:00, 14. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht USB 1.0 Typ-B (=Druckeranschluss)? --Optimum (Diskussion) 20:06, 14. Nov. 2024 (CET)
- Hm, das ist natürlich keine Videoschnittstelle... --Optimum (Diskussion) 20:11, 14. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht USB 1.0 Typ-B (=Druckeranschluss)? --Optimum (Diskussion) 20:06, 14. Nov. 2024 (CET)
- Könnte ein Thunderbolt (Schnittstelle) 1 oder 2 sein.--Mhunk (Diskussion) 20:07, 14. Nov. 2024 (CET)
Auf dem Bild ist dem Symbol nach ein Mini DisplayPort zu sehen. Vom Aussehen ähnlich sind Thunderbolt-1 und Thunderbolt-2 (vgl. Datei:Apple_MacBook_Pro,_model_A1278-8118.jpg). Vielleicht werden diese Anschlüsse gesucht.--AQ (Diskussion) 20:12, 14. Nov. 2024 (CET)
- Links im obigen Bild ein angeschnittener Anschluss USB A, in der Mitte ein Mini-Displayport und rechts eine angeschnittene 3,5-mm-Klinkenbuchse. Die Bildzeichen beziehen sich auf die rechts daneben liegende Buchse. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 14. Nov. 2024 (CET) Wenn Deine Anfrage sich nicht auf das von Dir eingebundene Bild bezieht, suchst Du wahrscheinlich die ältere, sechspolige Variante von FireWire 400. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 14. Nov. 2024 (CET)
- KnightMove hat offensichtlich das Bild aus den Artikel DisplayPort#Mini DisplayPort und Thunderbolt benutzt (wo dann auch steht, dass Mini-DisplayPort und Thunderbolt baugleich sind). --Optimum (Diskussion) 21:18, 14. Nov. 2024 (CET)USB
- Digitalkameras haben mitunter (vorallem früher) diverse Eigenentwicklungen der jeweiligen Hersteller. Nikon hatte z.B. eine Videoschnittstelle, die wie ein Mini-USB-Stecker aber ohne die "Zacken" aussieht. --2001:871:22B:80A7:B9AE:9EDA:A8D8:3F1 21:40, 14. Nov. 2024 (CET)
- An Kameras war das oft dem Platzbedarf geschuldet. Die Komapktdigitalkameras von Fuji Film, Samsung oder Hewlett-Packard hatten auch je einen proprietären Stecker für eine USB-Verbindung. Manche Camcorder hatten für Analogvideo und Stereoton vierpolige Klinkenstecker. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 14. Nov. 2024 (CET)
- An meinem Notebook ist genau die gesuchte Buchse mit der Beschriftung IEEE 1394 gekennzeichnet, aber alle unter dem Lemma abgebildeten Stecker und Buchsen sehen ganz anders aus. Merkwürdig. Was für ein Chaos hat die Industrie da mal wieder angerichtet. Am ende weiß keiner mehr, was wo hineinpaßt, oder wenn es hineinpaßt, ob es auch da hinein darf. --88.130.120.196 22:46, 14. Nov. 2024 (CET)
- Außerhalb der Apple-Welt hat sich IEEE 1394 alias FireWire sowieso nicht durchgesetzt. Diese Norm hatte mal für Digitalvideokameras mit Magnetband Relevanz, das war es dann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 14. Nov. 2024 (CET)
- Es gab Ende der 00er Jahre einige Intelboards mit Firewire. Hatte selbst zwei davon um ein Audiointerface zu betreiben. Es gab auch entsprechende PCI-Karten. Aber ja, Nischenport. -Ani--176.6.58.186 16:52, 16. Nov. 2024 (CET)
- Außerhalb der Apple-Welt hat sich IEEE 1394 alias FireWire sowieso nicht durchgesetzt. Diese Norm hatte mal für Digitalvideokameras mit Magnetband Relevanz, das war es dann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 14. Nov. 2024 (CET)
- An meinem Notebook ist genau die gesuchte Buchse mit der Beschriftung IEEE 1394 gekennzeichnet, aber alle unter dem Lemma abgebildeten Stecker und Buchsen sehen ganz anders aus. Merkwürdig. Was für ein Chaos hat die Industrie da mal wieder angerichtet. Am ende weiß keiner mehr, was wo hineinpaßt, oder wenn es hineinpaßt, ob es auch da hinein darf. --88.130.120.196 22:46, 14. Nov. 2024 (CET)
- An Kameras war das oft dem Platzbedarf geschuldet. Die Komapktdigitalkameras von Fuji Film, Samsung oder Hewlett-Packard hatten auch je einen proprietären Stecker für eine USB-Verbindung. Manche Camcorder hatten für Analogvideo und Stereoton vierpolige Klinkenstecker. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 14. Nov. 2024 (CET)
- Digitalkameras haben mitunter (vorallem früher) diverse Eigenentwicklungen der jeweiligen Hersteller. Nikon hatte z.B. eine Videoschnittstelle, die wie ein Mini-USB-Stecker aber ohne die "Zacken" aussieht. --2001:871:22B:80A7:B9AE:9EDA:A8D8:3F1 21:40, 14. Nov. 2024 (CET)
Danke an alle für die Infos. Insbesondere @Optimum: Ja, ich meine tatsächlich USB-1.0-/2.0-Typ-B, danke schön. Aber die Buchse habe ich an einem Bildschirm. War der Hersteller zu doof zu kapieren, dass das keine Videoschnittstelle ist? Ist das eine Reserve, um einen Drucker am Bildschirm anzuschließen, falls der Rechner keine Buchse hat und/oder die schon belegt ist? Oder dient das eben doch auch als Videoschnittstelle? --KnightMove (Diskussion) 08:21, 15. Nov. 2024 (CET)
- entweder als Ton-Schnittstelle für die eingebauten Lautsprecher. Oder bis heute weit verbreitet: Der Bildschirm hat auch USB-A Ausgänge. Dann ist das der Eingang für den USB-Hub. Wobei da die USB-B(3)-Buchsen üblicher geworden sind. --0815 User 4711 (Diskussion) 08:37, 15. Nov. 2024 (CET)
- Schau doch mal nach, ob der Bildschirm auch USB-Buchsen Typ A hat, dann kann er nämlich auch als USB-Hub dienen, z.B. zum Anschluss von USB-Maus und -Tastatur. Das ist meist der Grund, warum Monitore solche Buchsen haben [11]. Wie lautet denn die Typenbezeichnung dse Monitors? --Chianti (Diskussion) 08:38, 15. Nov. 2024 (CET)
- Mein alter Samsung hatte seitlich einen passiven USB-2.0-Hub mit einer USB-B-Buchse und zwei USB-A-Buchsen (Foto). Dessen Platine hatte aber mit dem Rest des Bildschirms keine elektrische Verbindung. Mein jetziger HP-Bildschirm hat einen USB-3.0-Hub, dessen Buchsen so ungünstig angeordnet sind, dass der dahinter stehende PC leichter zugänglich ist als der Hub. --Rôtkæppchen₆₈ 08:56, 15. Nov. 2024 (CET)
- Es ist ein BENQ BL2410PT. Ja, er hat USB-A-Buchsen, ganz analog zu Rotkäppchens Beispiel. Damit ist das geklärt, danke euch allen. --KnightMove (Diskussion) 09:36, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe übrigens bei der Frickelei mit meinem HP E24i G4 und meinem Gigaset Maxwell C entdeckt, dass beide bisher unentdeckte USB-Anschlüsse besitzen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 16. Nov. 2024 (CET)
15. November
MS Edge Deinstallation
Mit Wise Program Uninstaller scheint es sehr einfach zu sein, Microsoft Edge und Microsoft Edge WebView2 Runtime zu deinstallieren (der Versuch über den Registry Editor hat nicht geklappt). Ich möchte vermeiden, dass die gewünschte Deinstallation irgendwelche neuen Probleme schafft. Hat jemand Erfahrungen mit der Deinstallation von Edge unter WPU? 2A01:E0A:E6D:C910:8D03:4CD9:CD10:DB04 10:22, 15. Nov. 2024 (CET)
- Da würde ich als erstes fragen, welche Probleme du mit der Deinstallation zu lösen beabsichtigst, um eine Kosten-Nutzen-Abwägung durchführen zu können. Wenn du Edge nicht magst, wäre es das Nächstliegende, diese Software einfach nicht zu nutzen. --Kreuzschnabel 10:50, 15. Nov. 2024 (CET)
- Via Bing werden andauern neue Windows geöffnet - und es scheint nicht möglich, das abzuschalten. In der Registry ist Edge sogar so eingestellt, dass es über Apps nicht deinstalliert werden kann. Ausserdem verbraucht es Platz. 2A01:E0A:E6D:C910:8D03:4CD9:CD10:DB04 11:19, 15. Nov. 2024 (CET) (nicht signierter Beitrag von 88.185.183.36 (Diskussion) 11:21, 15. Nov. 2024 (CET))
- Sorry für die dumme Frage – ich kenne das Problem nicht, weil meine Windowsinstallation hauptsächlich verstaubt und nur alle zwei Monate mal angeworfen wird, wenn ich mal eine Konfig-Software brauche, die nur für Windows entwickelt wird. Da alles, womit ich normalerweise arbeite, vom Betriebssystem über Browser, Office-Suite und Bildbearbeitung bis zur DAW, auch als freie Software in weniger aufdringlicher und teils sogar weit besserer Form verfügbar ist, bevorzuge ich dieses. --Kreuzschnabel 12:54, 15. Nov. 2024 (CET)
- Via Bing werden andauern neue Windows geöffnet - und es scheint nicht möglich, das abzuschalten. In der Registry ist Edge sogar so eingestellt, dass es über Apps nicht deinstalliert werden kann. Ausserdem verbraucht es Platz. 2A01:E0A:E6D:C910:8D03:4CD9:CD10:DB04 11:19, 15. Nov. 2024 (CET) (nicht signierter Beitrag von 88.185.183.36 (Diskussion) 11:21, 15. Nov. 2024 (CET))
- Edge ist eine wesentliche Komponente des Betriebssystems und kann daher nicht ohne (teils gravierende) Nebenwirkungen deinstalliert werden. Edge wird z.B. in der Windows Webplattform benutzt, auf der viele Anwendungen basieren. Ein fehlender Edge würde z.B. dafür sorgen, dass Anwendungen, die auf der Plattform basieren, nicht mehr ordnungsgemäß ausgeführt werden.
- Wenn es nur um ein automatisches Öffnen neuer Fenster geht: Das unterbindet in der Standardkonfiguration der Popup-Blocker. Ggf. reicht hier eine Anpassung der Konfiguration des Browsers oder zur Not ein neues Browserprofil. --2001:9E8:49E4:AC00:A5B3:AB12:635D:5B9A 12:10, 15. Nov. 2024 (CET)
- Erfahrung? Meine Erfahrung ist, dass sich Edge nicht dauerhaft deinstallieren lässt. Spätestens mit dem nächsten Update ist sie wieder da. --Wikiseidank (Diskussion) 13:14, 15. Nov. 2024 (CET)
- Es sollte dennoch möglich sein... 2A01:E0A:E6D:C910:8D03:4CD9:CD10:DB04 14:30, 15. Nov. 2024 (CET)
- Das einfachste sollte sein, sich eine -N Lizenznummer für Windows zu besorgen. Da ist die Lizenz für Edge nicht dabei. Und ohne Lizenz läuft die Software nicht. Selbst wenn sie installiert ist. --176.2.78.14 08:10, 16. Nov. 2024 (CET)
- Das wird nicht funktionieren. Das N bezieht sich auf die Multimediawiedergabefunktionalität, nicht den Browser, siehe en:Windows 10 editions#Regional variations. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 16. Nov. 2024 (CET)
Polyplide Zellen?
Wie ist die DNA in polypliden Organismen angeordnet? Folgt die DNA der Doppelhelixstruktur?
Und, wie ich gelsen habe gibt es z. B. in der Leber Zellen, die die DNA mehrfach haben. Verhält sich dies ähnlich? --80.187.73.8 11:00, 15. Nov. 2024 (CET)
- Polyploidie. Natürlich folgt dabei die DNA auch der Doppelhelixstruktur. Es liegen halt nur ganze Chromosomen mehrmals vor. --Hareinhardt (Diskussion) 14:04, 15. Nov. 2024 (CET)
- So ist es. Bezüglich der Leberzellen, die sind wohl häufiger tetraploid oder noch höher. Unser Artikel ist diesbezüglich leider verbesserungsfähig. Tetraploid wären 4 statt normalerweise 2 Chromosomensätze und somit eine konkrete Form der Polyploidie. Ganz wild wird es in Megakaryozyten. Zelluläre DNA ist grundsätzlich als Doppelhelix ausgebildet. Abweichungen gibt es so weit ich weiß nur bei manchen Viren (ssDNA-Viren). Eine weitere Besonderheit sind die Polytänchromosomen mancher Insekten. Da sind die Chromosomen nicht vollständig vervielfacht, deswegen sind die im strikten Sinn nicht polyploid (wird aber machnmal trotzdem dazu gezählt) --Skopien (Diskussion) 15:32, 15. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt schon recht exotische Formen, etwa im Zellkern der Dinoflagellaten. Die Doppelhelix ist wohl universell, die weitere Struktur dann nicht unbedingt. Polyploidie ist nur nachweisbar, wenn es diploide Zellen gibt, mit denen verglichen werden kann. Es gibt etliche Genomverdoppelungen unterschiedlichen Alters, die nicht als Polyploidien gewertet werden.--Meloe (Diskussion) 19:02, 15. Nov. 2024 (CET)
- So ist es. Bezüglich der Leberzellen, die sind wohl häufiger tetraploid oder noch höher. Unser Artikel ist diesbezüglich leider verbesserungsfähig. Tetraploid wären 4 statt normalerweise 2 Chromosomensätze und somit eine konkrete Form der Polyploidie. Ganz wild wird es in Megakaryozyten. Zelluläre DNA ist grundsätzlich als Doppelhelix ausgebildet. Abweichungen gibt es so weit ich weiß nur bei manchen Viren (ssDNA-Viren). Eine weitere Besonderheit sind die Polytänchromosomen mancher Insekten. Da sind die Chromosomen nicht vollständig vervielfacht, deswegen sind die im strikten Sinn nicht polyploid (wird aber machnmal trotzdem dazu gezählt) --Skopien (Diskussion) 15:32, 15. Nov. 2024 (CET)
Einheit für Richtung von Perihel und Aphel (erl.)
In welcher Einheit wird angegeben, in welcher Richtung Perihel und Aphel einer Planetenbahn liegen?
--AF (Diskussion) 11:32, 15. Nov. 2024 (CET)
- Zu schnell gefragt: Es ist das Argument der Periapsis. --AF (Diskussion) 11:44, 15. Nov. 2024 (CET)
- Erste Antwort - unten noch mal anders: Aber nur wenn die Länge des aufsteigenden Knotens für beide Planeten gleich ist. Die Abbildung in Argument der Periapsis und auch die in Bahnelement ist viel mehr genauso vorstellbar für eine zweite Planetenbahn mit dem gleichen Argument der Periapsis, die in Bezug auf den Frühlingspunkt ganz anders im Raum liegt, zum Beispiel genau entgegengesetzt (gibt es im Sonnensystem aber real nicht). --BlackEyedLion (Diskussion) 16:23, 15. Nov. 2024 (CET)
- Richtig ist die Länge der Periapsis, denn die bezieht sich auf den für alle Planetenbahnen gleichen Frühlingspunkt und nicht auf die individuelle Lage des aufsteigenden Knotens. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:40, 15. Nov. 2024 (CET)
Cima di rapa ripassata – Kochen: Was ist ripassare?
Stängelkohl (Typ: ripassato) wird zur Füllung italienischer Sandwiches benutzt: Cima di rapa ripassata (Beispiel: https://www.ricetteintv.com/e-sempre-mezzogiorno-panino-onto-di-fulvio-marino/). Bisher verstehe ich das als erst blanchieren und dann braten. Wie lautet der deutsche kochtechische Begriff für ripassare? Vielen Dank, --Edward Steintain (Diskussion) 12:15, 15. Nov. 2024 (CET)
- leo gibt „aufwärmen” (Kulin.) dafür her. --88.130.120.156 12:58, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ich denke, es ist nicht nur „aufwärmen“ als zweiter Schritt, sondern wie bei gekochtem Sauerkraut „braten und braun schmoren“. Kennen wir das im Deutschen Sprachraum als Gastrobegriff?: Blanchieren + braten und braun schmoren. Nein, nicht Zwieback:\ Eher Zwiekoch oder Zwiebrat! --Edward Steintain (Diskussion) 13:13, 15. Nov. 2024 (CET)
Welcher Vogel ist das?
Für das Bild hier klicken gesehen Mitte Juni. --Uploader xyz (Diskussion) 14:00, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ein Kleinschnabeldodo? Im ernst: wie gross ist der Vogel etwa? Der undefinierte Vordergrund lässt da nicht so recht Rückschlüsse zu. Wo wurde das Bild aufgenommen / woraus wurde es aussgeschnitten? Welche Farbe hat der Vogel in echt? Ist das Bild stark überbelichtet, oder war es nur nebelig? --Hareinhardt (Diskussion) 14:16, 15. Nov. 2024 (CET)
- Größe des Vogels vielleicht so wie eine Amsel oder größer, weiß ich nicht mehr genau. Die Farbe sieht man ja auf dem Bild... Ich denke wer sich mit Vögeln auskennt wird ihn auch ohne die weiteren von dir geforderten Daten erkennen. --Uploader xyz (Diskussion) 14:42, 15. Nov. 2024 (CET)
- Und für alle anderen gibt es oben den Link zur passenden Seite: Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung --Magnus (Diskussion) 14:44, 15. Nov. 2024 (CET)
- Größe des Vogels vielleicht so wie eine Amsel oder größer, weiß ich nicht mehr genau. Die Farbe sieht man ja auf dem Bild... Ich denke wer sich mit Vögeln auskennt wird ihn auch ohne die weiteren von dir geforderten Daten erkennen. --Uploader xyz (Diskussion) 14:42, 15. Nov. 2024 (CET)
- Nein gibt es eben nicht, sowas in der Art hatte ich nämlich gesucht, das ist auf WP:AU nicht verlinkt. --Uploader xyz (Diskussion) 14:53, 15. Nov. 2024 (CET)
- doch. Im grauen Kasten rechts --0815 User 4711 (Diskussion) 14:56, 15. Nov. 2024 (CET)
- Volltextsuche auf dieser Seite mal Bestimmungsseiten. --Rôtkæppchen₆₈ 14:58, 15. Nov. 2024 (CET)
- Na toll... ich hab nach "Portal" gesucht, weil ich mich erinnerte dass es da was gab. Die Phrase findet man dann aber nur im Quelltext... -.- --Uploader xyz (Diskussion) 15:09, 15. Nov. 2024 (CET)
- Nein gibt es eben nicht, sowas in der Art hatte ich nämlich gesucht, das ist auf WP:AU nicht verlinkt. --Uploader xyz (Diskussion) 14:53, 15. Nov. 2024 (CET)
- Amsel --RAL1028 (Diskussion) 15:16, 15. Nov. 2024 (CET)
- Lerche --88.130.120.156 17:22, 15. Nov. 2024 (CET)
- Star, nicht ausgefärbter Jungvogel.--Meloe (Diskussion) 19:05, 15. Nov. 2024 (CET)
Potatschke oder Potatzschke?
Hallo, in Königstein (Sächsische Schweiz) mündet ein kleiner Bach in die Biela (Elbe) An der Mündung steht ein Schild mit "Potatzschke"! In Openstreetmap wird der Bach mit "Potatschke" bezeichnet: https://www.openstreetmap.org/way/736649386 Wenn man mit beiden Begriffen googelt, findet man zu beiden auch sinnvolle Treffer. Große Frage, wie heisst der Bach nun richtig? --mw (Diskussion) 15:32, 15. Nov. 2024 (CET)
- Im Geoviewer Sachsen habe ich noch Potetzschke gefunden. Wunder Dich bei solchen Kleinbächen nicht, daß es unterschiedliche Schreibweisen gibt. Die allermeisten dieser Namen wurden lange mündlich überliefert. Wenn die Namen aufgeschrieben wurden, gab es oft unterschiedliche Schreibweisen. Auch wenn der Name irgendwo "amtlich" stand, kann es Unterschiede zwischen verschiedenen amtlichen Werken geben. Die Frage nach der "richtigen" Schreibweise ist müßig. Die Antwort kann auch davon abhängen, auf welche Quelle man sich beruft. 91.54.43.161 16:18, 15. Nov. 2024 (CET)
- +1 Man spricht dort auch Obersorbisch, das macht es nicht einfacher. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:09, 15. Nov. 2024 (CET)
- okay, Danke Euch. Hab das jetzt mal als WD-Item angelegt und auch ein Foto nach Commons hochgeladen und andere in die Kategorie eingebunden. --mw (Diskussion) 22:09, 15. Nov. 2024 (CET)
- +1 Man spricht dort auch Obersorbisch, das macht es nicht einfacher. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:09, 15. Nov. 2024 (CET)
Outlook: Schriftgröße des Empfängers vergrößern
Wenn ich mir meine Emails auf der Outlook-Webseite ansehe, ist die Schriftgröße des Email-Texts in Ordnung. Darüber gibt es aber ein Kästchen, in der die Email-Adresse des Empfängers steht und die hat eine so kleine Schriftart, dass man sie kaum lesen kann. Wenn ich danach google, finde ich immer nur die Möglichkeit beschrieben, wie man die Schriftart des Email-Texts ändern kann, was aber nicht mein Problem ist.
Wo genau kann ich die Schriftart in dem Kästchen verstellen, in dem der Empfänger der Email steht?
--80.108.238.169 16:05, 15. Nov. 2024 (CET)
- Der E-Mail-Text kann durch Layouteinstellungen angepaßt werden (Schriftgröße, Farbe, Hintergrund). Das hast Du wahrscheinlich gefunden. Was im Kopf der E-Mail steht (Absender, Adressat, Betreff), ist einfacher Text (Plain text). In welcher Schriftgröße das im E-Mail-Programm dargestellt wird, müßte über Einstellungen des E-Mail-Programms oder gar des Betriebssystems geregelt werden. Du müßtest nach diesen Einstellungsmöglichkeiten suchen. Wenn Du für E-Mails einen Browser verwendest, mußt Du die Schriftgröße im Browser anpassen. 91.54.43.161 17:17, 15. Nov. 2024 (CET)
- Oder Du drückst am PC strg und + gleichzeitig bis alles groß genug ist. --2A02:3100:9C20:F800:A092:D7AC:9875:7B7B 19:43, 16. Nov. 2024 (CET)
17. November
Warum sind E-Mails mit Zertitikat so selten?
Ich habe eben kurz überlegt, mit ein S/MIME Zertfikat zuzulegen. Dann habe ich aber nachgedacht: Ich kann mich nicht daran erinnern, irgendwann mal eine signierte e-mail erhalten zu haben. Weder von Versicherungen, noch von Banken, noch von Behörden. Im Grunde existiert das Thema überhaupt nicht? Kann mir das jemand erklären?