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- Hallo Hfst. Danke! :) --Uploader xyz (Diskussion) 12:51, 28. Okt. 2024 (CET)
Sonnenzeit
Hallo Uploader,
wie tief bist du in dem Thema? Ich hab mir mal ein kleines Excelsheet getippt, dass das Ziffernblatt eine Horizontalsonnenuhr anhand des Breitengrades errechnet und grafisch zum Ausdruck aufbaut. Daraus hatte ich mir dann einen Sonnenkompass gebastelt, der erstaunlich gut funktioniert.
Kleinalrik (Diskussion) 16:20, 28. Okt. 2024 (CET)
- Hallo Kleinalrik. Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit damit, intensiver seit ich herausgefunden habe, dass unsere Uhren alle falsch gehen. ;) Die meisten Leute wissen das gar nicht, das lernt man in der Schule ja nicht. Ich habe eine kleine Sonnenuhr aus einem waagerechten Holzbrett und einem von unten lotrecht eingeschlagenen Nagel auf dem Balkon. Bei Sonnenhöchstand hatte ich dann die Nordrichtung mit einer Blattpfeile eingeritzt. Es wird nicht ganz exakt sein, weil sich das Brett leicht verzieht (ist unbehandeltes Holz nur oben und an den Seiten nachträglich weiß lackiert). Die Maße des Brettes in Verbindung mit der Länge des Gnomos reichen aus, um die Sonnenwenden un ddie Tagundnachtgleiche(n) zu markieren, muss ich aber noch machen. Ich würde auch leiber eine aus Stein bauen, die dann auf einem Sockel steht, dait sie höher als das Geländer ist. Ich will mich noch mit dem Polstab beschäftigen, warum der parallel zur Erdachse ausgerichtet wird. Letztlich reicht aber ein Gnomon völlig um Vormittag, Mittag und Nachmittag abzulesen. Sonnenkompass klingt interessant, ich traue der Sonne auch mehr zur Bestimmung der Himmelsrichtungen, als dem Magnetkompass, letzterer verstellt sich bei mir immer wieder, ist sehr empfindlich, selbst kleinste schwache Magneten in einiger Entfernung bringen den durcheinander. Als tragbare Sonnenuhr hatte ich schon mal gedacht könnte man an so einem Kompass unten ein Lot und oben ein Gnomon befestigen, aber vielleicht funktioniert ja dein Sonnenkompass verlässlicher. :) Was meinst du mit der Errechnung des Ziffernblattes anhand des Breitengrades? Sind damit dann alle Stunden gleich lang oder wofür ist das? --Uploader xyz (Diskussion) 16:43, 28. Okt. 2024 (CET)
- Ha, da seh' ich doch ein paar Gemeinsamkeiten in der Erfahrung und Betrachtung. Ich begann mich dafür zu interessieren, als ich bemerkte, dass die Pfadfindermethode mit der Armbanduhr ziemlich ungenau ist. Da fing ich an zu grübeln. Dann baute ich mir eine kleine Sonnenuhr wie deine und stellte ebenfalls fest, dass diese Vor- und Nachmittags immer ungenauer wird. Durch Grübeln kam ich zum Schluss, dass die Sonnenuhr am Nordpol zuverlässig arbeiten müsste. Und im nächsten Schritt, dass die Sonnenuhr genauer anzeigt, wenn ich den Schattenstab (und damit die gesamte Sonnenuhr) Richtung Polarstern - also parallel zur Erdachse ausrichte.
- Für einen Sonnenkompass benötigte ich aber ein waagerechtes Ziffernblatt. Und bei einem schrägen Schattenstab aber waagerechtem Ziffernblatt passten die Stundenmarkierungen nicht mehr.
- Und dann - mit gaaanz viel Hirnschmalz - kam ich dahinter, dass die Stundenabstände um so größer sein müssen, je weiter sie von der Zwölf entfernt sind. Und zwar um so stärker verzerrt, je weiter ich mich vom Nordpol entferne und dem Äquator nähere. Und hab mir dann über trigonometrische Formeln die exakten Stundenabstände zusammengetüftelt. Der Prototyp funktioniert bis heute wunderbar. Ich bin dann noch über das Thema Zeitgleichung gestolpert. Wenn ich auch diese berücksichtige, schafft der Sonnenkompass eine Genauigkeit von +-1°.
- Und irgendwann hatte ich mir die Formel auf Excel zusammengeklappert und dann auch noch festgestellt, dass das Tortendiagramm ideal dafür geeignet ist, die Werte in ein grafisches Ziffernblatt auszudrucken.
- Kleinalrik (Diskussion) 10:56, 29. Okt. 2024 (CET)
- Magst du nicht ein Foto von deinem Sonnenkompass hochladen? Was meinst du mit, dass die erste Uhr ungenauer ging an Vor- und Nachmittagen? --Uploader xyz (Diskussion) 11:41, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ich such mal den alten Sonnenkompass, den hab ich vermutlich im Schrebergarten eingemottet.
- Wenn ich den - kreisrunden und mit gleichmäßigen Stundenabständen versehenen - Kompass waagerecht ins Sonnenlicht halte, gibt es abseits der Mittagszeit starke Abweichungen. Um bei waagerechter Ausrichtung den Zeigerschatten an die richtige Stundenposition zu bringen, müsste das Ziffernblatt der Gnomonische Projektion unterworfen werden.
- Wenn du den kreisrunden Kompass so ausrichtest, dass die Lotrechte der Scheibe (also der Schattenstab) zum Himmelsnordpol zeigt, dann zeigt der Schatten die korrekte Wahre Ortszeit an. Schwenkst du den Kompass nun zurück in die Waagerechte - aber so, dass die Zwölf immernoch nach Norden zeigt - siehst du, wie der Schatten von der ursprünglichen Zeit wegwandert. Diese Abweichung nimmt zu, je mehr der Schatten von der Zwölf weg ist - also frühvormittags und spätnachmittags.
- Ich bin dem Problem zunächst begegnet, indem ich den Schattenstab geneigt auf der Scheibe angebracht hatte (dort wo ich wohne, 51er Breitengrad also mit einem Winkel von 51°). Das hatte die Genauigkeit aber nur marginal verbessert. Schlussendlich, mit gnomonischer Projektion, wurde der Kompass (oder Sonnenuhr) erstaunlich genau. Kleinalrik (Diskussion) 16:44, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ach du liebe Zeit! Das muss ich mal ausprobieren mit der Uhr, weiß noch nicht wie. Habs gerade mit einem Nagel auf einer Holzkiste die ich vor einer Taschenlampe hin- und herneige versucht zu reproduzieren, aber ich sah da keinen Unterschied. wie hast du sichergestellt, dass du mit der Bewegung nicht selbst die Abweichung produzierst? Ich mein das muss ja alles eine verwacklungsfreie Konstruktion sein. Der Artikel Gnomische Projektion behandelt keine Sonnenuhr. --Uploader xyz (Diskussion) 17:16, 30. Okt. 2024 (CET)
- Also erst Schattenstab Richtung Himmelsnordpol ausrichten, die Zwölf muss auch nach Norden zeigen (zeigt aber wegen der geneigten Scheibe gleichzeitig schräg nach unten). Es hilft vielleicht, dass auf eine ebenen Unterlage zu machen, auf der du einen sehr langen Nordsüd-Strich ziehst. Uhrzeit ablesen: Wenn Schattenstab und Ziffernblatt korrekt ausgerichtet sind, zeigt der Schatten die Wahre Ortszeit an. Jetzt stellst du die Sonnenuhr flach auf die Unterlage, sodass die Zwölf (mittags) und die Zwölf (nachts) genaut auf dem da drunter liegenden Nordsüd-Strich aufliegen. D.h., die Sonnenuhr hat immernoch korrekte Nordausrichtung. Aber der Schatten zeigt jetzt garantiert eine andere Stunde an.
- Beim Experimentieren mit einer künstlichen Lichtquelle sollte diese möglichst weit weg sein (Zimmerlampe) und du solltest mit künstlichen "Zeiten" nahe sechs Uhr oder neun Uhr arbeiten (also Licht von schräglinks oder schrägrechts). Mit der Taschenlampe verwackelt man da gut. Ich war mir anfangs auch nicht sicher, ob ich bloß schlechte Ergebnisse wegen der wackeligen Lampe hatte. Habe es dann mal bei Sonnenlicht und an einem Ort probiert, wo ich auch tagsüber wusste, wo der Himmelsnordpol sein müsste. Kleinalrik (Diskussion) 09:52, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ich muss mir da was bauen, dass ich sicherstellen kann, das die Mitte der Lichtquelle immer zur Mitte einer gedachten Senkrechten verläuft, sonst kann ich nicht sicher sein, dass die Uhr nicht um diese Achse kreist und die Lichtquelle bleibt wo sie ist. Aber ich glaube dir das mit der unterschiedlich zurückgelegten Strecke des Schattenwurfes in Abhängigkeit vom Sonnenstand. Habe das gestern auch noch an verschiedenen Stellen im Internet gelesen und sonst ergibt die Existenz der Horizontalsonnenuhr und der Äquatorialsonnenuhr auch keinen Sinn. :) --Uploader xyz (Diskussion) 10:09, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ach du liebe Zeit! Das muss ich mal ausprobieren mit der Uhr, weiß noch nicht wie. Habs gerade mit einem Nagel auf einer Holzkiste die ich vor einer Taschenlampe hin- und herneige versucht zu reproduzieren, aber ich sah da keinen Unterschied. wie hast du sichergestellt, dass du mit der Bewegung nicht selbst die Abweichung produzierst? Ich mein das muss ja alles eine verwacklungsfreie Konstruktion sein. Der Artikel Gnomische Projektion behandelt keine Sonnenuhr. --Uploader xyz (Diskussion) 17:16, 30. Okt. 2024 (CET)
- Hier als Beispiel das gnomonisch verzerrte Ziffernblatt für den 51. Breitengrad. Man kann grob erkennen, dass die beiden Stundenbereiche zwischen 16:00 und 18:00 Uhr etwas breiter sind.
- [1]
- Bei dem gleichen Ziffernblatt für den 30. Breitengrad kann man die Spreizung der letzten beiden Tagesstunden deutlich erkennen.
- [2]
- Beim 7. Breitengrad wird die Darstellung richtig extrem.
- Das große Kuchenstück mit einem Winkelbereich von 50° stellt "nur" die Stunde von 17:00 - 18:00 Uhr dar, während sich die Stunden 12:00 - 17:00 auf engem Bereich drängeln.
- Der Schattenstab müsste hier auch mit 7° Neigung sehr flach über dem Ziffernblatt schweben. Also in den dortigen Breiten wäre meine Sonnenuhrausführung wenig praktikabel.
- [3]
- Kleinalrik (Diskussion) 17:03, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ach so jetzt verstehe ich, wegen der Einteilung in Stunden! aber wenn man keine Stunden benutzt kann man auch die einfache Konstruktion ohne Ausrichtung des Gnomons nach Polaris benutzen. --Uploader xyz (Diskussion) 17:26, 30. Okt. 2024 (CET)
- Weil die Stunde hat sich ja der Mensch ausgedacht, die Zeiten die man nur von der Sonne ablesen kann mit der einfachen Sonnenuhr, sind Sonnenaufgang, Vormittag, Mittag, Nachmittag, Sonnenuntergang. --Uploader xyz (Diskussion) 17:29, 30. Okt. 2024 (CET)
- Das ist wahr. Wenn man sich eine Weile mit dem Thema beschäftigt, kann man sich die grobe Tageszeit und auch die Himmelsrichtung anhand des Sonnenstandes ausmalen - was früher Allgemeinwissen war. Für mich war als Kompassenthusiasten die Erstellung eines genauen Sonnenkompass wichtig, als Abgleich oder Genauigkeitsprüfung für den Magnetkompass. Kleinalrik (Diskussion) 18:26, 30. Okt. 2024 (CET)
- Als Kompass finde ich das echt gut. Magnetisierte Nadeln sind doch recht störanfällig. Ich habe mir heute gedacht, dass das Zeitgefühl auch wahrscheinlich nach der Sonne synchronisiert ist, wie ja eigentlich alle Biorhythmen. Wenn ich wach werde und erlebe den Sonnenaufgang und dann irgendwann den Mittag, dann habe ich ein ziemlich gutes Gefühl dafür, wann der Sonnenuntergang ist, weil die Zeitspanne von Mittag bis Sonnenuntergang dann ja genau so lang ist wie von Sonnenaufgang bis Mittag. Heute gucken die Leute auf ihre Uhren. Aber wie lang fühlt sich eine Stunde an? Welche Referenz habe ich an der ich mich orientiere? Das Brot im elektrischen Ofen, der nach einer Stunde *bing* macht? Der langweilige 60 Minuten Film der sich ewig zieht, oder der unterhaltsame 60 Minuten Film der viel zu schnell vorbei ging? Ich denke durch diese gleichmäßige Einteilung, die immer gleiche Taktung geht das Zeitgefühl kaputt. --Uploader xyz (Diskussion) 18:37, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ich habe die Tage hier diesen Artikel entdeckt: Über die Zeit: „In früheren Gesellschaften findet hauptsächlich passive Zeitbestimmung statt und besteht heute zum Teil noch fort. Beim passiven Zeitbestimmen wird den Bedürfnissen sofort nachgegeben: man isst, wenn man Hunger hat, und legt sich schlafen, wenn man müde ist. Aktiver wird die Zeitbestimmung mit Beginn des Ackerbaus. Die Pflanzen müssen zur rechten Zeit ausgesät und geerntet werden. In modernen Gesellschaften werden Menschen dazu gezwungen, "ihre physiologische Uhr an einer sozialen Uhr auszurichten und so zu disziplinieren." “ Die Taktung als Kontrollinstrument. --Uploader xyz (Diskussion) 18:43, 30. Okt. 2024 (CET)
- Oder hier noch interessanter: „Barbara Müller betont, "daß die extreme Linearisierung von Zeit in der Arbeitszeit ein Stillstellen von Zeit, die Zerstörung von Zeit überhaupt bewirkt."“--Uploader xyz (Diskussion) 18:49, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ja, das ist schon heftig, wie wir aktiv gegen unseren Biorythmus arbeiten.
- Eine ändere, grob ähnliche Sache: Dass die Franzosen und Spanier an der Mitteleuropäischen Zeit festhalten. Die MEZ ist auf den 15° Ost festgelegt. Das ist ungefähr an der deutsch-polnischen Grenze! Der Westliche Teil Spaniens hat eine Mittlere Ortszeit, die davon zwei Stunden abweicht, selbst ohne Sommerzeit. Kleinalrik (Diskussion) 09:58, 31. Okt. 2024 (CET)
- Jupp, das macht einfach chronisch krank denke ich. Das mit Spanien und Frankreich wusste ich nicht, absolut irre.... --Uploader xyz (Diskussion) 10:02, 31. Okt. 2024 (CET)
- Oder hier noch interessanter: „Barbara Müller betont, "daß die extreme Linearisierung von Zeit in der Arbeitszeit ein Stillstellen von Zeit, die Zerstörung von Zeit überhaupt bewirkt."“--Uploader xyz (Diskussion) 18:49, 30. Okt. 2024 (CET)
- Das ist wahr. Wenn man sich eine Weile mit dem Thema beschäftigt, kann man sich die grobe Tageszeit und auch die Himmelsrichtung anhand des Sonnenstandes ausmalen - was früher Allgemeinwissen war. Für mich war als Kompassenthusiasten die Erstellung eines genauen Sonnenkompass wichtig, als Abgleich oder Genauigkeitsprüfung für den Magnetkompass. Kleinalrik (Diskussion) 18:26, 30. Okt. 2024 (CET)
- Weil die Stunde hat sich ja der Mensch ausgedacht, die Zeiten die man nur von der Sonne ablesen kann mit der einfachen Sonnenuhr, sind Sonnenaufgang, Vormittag, Mittag, Nachmittag, Sonnenuntergang. --Uploader xyz (Diskussion) 17:29, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ach so jetzt verstehe ich, wegen der Einteilung in Stunden! aber wenn man keine Stunden benutzt kann man auch die einfache Konstruktion ohne Ausrichtung des Gnomons nach Polaris benutzen. --Uploader xyz (Diskussion) 17:26, 30. Okt. 2024 (CET)
- Magst du nicht ein Foto von deinem Sonnenkompass hochladen? Was meinst du mit, dass die erste Uhr ungenauer ging an Vor- und Nachmittagen? --Uploader xyz (Diskussion) 11:41, 30. Okt. 2024 (CET)
- Habe am Wochenende im Schrebergarten ausgemistet und dabei den Sonnenkompasse gefunden:
- https://www.directupload.eu/file/d/8735/ci25rl3o_jpg.htm
- https://www.directupload.eu/file/d/8735/qq9qt9t7_jpg.htm
- Der innere, blaue Kreis ist die Sonnenzeitskala für die Wahre Ortszeit am 51° Breitengrad Nord. Der äußere, weiße Kreis ist die 360° Einteilung. Der Schattenwerfer (ein schwarzer Faden) hat eine Neigung von 51°, sodass er ganzjährig verwendet werden kann.
- Der Peiler ist drehbar mit zwei geschwärzten Zahnstocherspitzen als Peilmarker. Auf dem Peiler habe ich eine schräge Rampe aufgeklebt - deren Funktion ich vergessen habe. Ich glaube, da sollte ein Spiegel drauf, um nachts den Polarstern anzupeilen.
- https://www.directupload.eu/file/d/8735/dqng68mg_jpg.htm
- Als Griff habe ich eine transparente Kugelschreiberhülle angeschraubt. Der Faden wird mit einem Anglerblei auf Spannung gehalten (leider abgefallen) und dient gleichzeitig als Lot für die waagerechte Haltung des Sonnenkompasses.
- https://www.directupload.eu/file/d/8735/pkimm42a_jpg.htm
- Die Befestigung des Schattenwerfers ist verschiebbar angelegt, sodass verschiedene Breitengrade eingestellt werden könnten. Dazu müsste aber dann auch der blaue Sonnenzeitkreis ausgetauscht werden. Momentan ist nur 51°N eingezeichnet.
- https://www.directupload.eu/file/d/8735/oxv78ce6_jpg.htm
- Für eine verlässliche Funktion ist die WOZ notwendig. Also braucht es die Zeitgleichung, um aus der MOZ die WOZ zu ermitteln. Die hängt als zusammengefalteter Spicker an.
- https://www.directupload.eu/file/d/8735/3mhwqqul_jpg.htm
- Um den Sonnenkompass auch im Mondlicht benutzen zu können, ist eine Korrektur der WOZ anhand der Mondphasen notwendig. Ich habe mich auf acht einfach zu identifizierende Mondphasen festgelegt (somit eine grobe Zeiteinteilung von drei Stunden) und diese aus einer Laune heraus mit Nachleuchtfarbe ausgemalt.
- Kopfstehend eine Kurzanleitung um von der Zonenzeit auf die Wahre Ortszeit weiterzuleiten (bezogen auf 9° Ost, Kassel).
- Die Präzision ist mit Sonnenlicht erstaunlich gut. Abweichungen halten sich im Bereich 1°. Im Mondlicht leidlich gut. Da sind Abweichungen von 5-10° hinzunehmen, je nachdem, wie exakt man die tatsächliche Mondphase abschätzen kann. Kleinalrik (Diskussion) 09:34, 11. Nov. 2024 (CET)
- Genial! :D --Uploader xyz (Diskussion) 19:39, 12. Nov. 2024 (CET)
@Kleinalrik: guck mal dieses Bild einer horizontalen Sonnenuhr mit Polstab (oder Polblech): File:Tisch-Sonnenuhr.jpg, da ist es genau umgekehrt, die Stundenabschnitte um den Mittag sind größer als am Morgen und Abend. Es das eine Fehlkonstruktion? In der Quelle (unter Urheber) steht dazu nichts.--Uploader xyz (Diskussion) 11:42, 2. Nov. 2024 (CET)
- Und kurz nach dem Klick auf "Änderungen veröffentlichen" kommt mir die Idee, dass es vielleicht daran liegen könnte, dass ein Blech und kein Stab verwendet wird. --Uploader xyz (Diskussion) 11:44, 2. Nov. 2024 (CET)
- Das ist superinteressant (aber aus einem anderen Grund). Die Abstände der Stunden an den Rändern sind hier gleich groß. Aber: Der Punkt, auf dem der Schattenstab die Scheibe berührt, ist versetzt und zwar Richtung Süden / 24:00 Uhr. Wenn du um diesen Punkt einen Kreis ziehen würdest, sodass der Stab wieder in der Mitte stünde, dann verlängern sich die Stundenstrahlen bis zum Rand der "neuen" Scheibe und die Nachmittagsstundenmarkierungen erhalten wieder eine überproportionale Größe, während die Mittagsstunden schmaler werden.
- Warum ich das superinteressant finde: Ich hatte mal gegrübelt, ob man die gnomonische Projektion einfacher und schneller hinkriegt, wenn man eine Äquatorialsonnenuhr nimmt, von den Stundenmarkierungen am Rand Gummifäden zu einem zentralen Knoten spannt und diesen zentralen Knoten nach Süden verschiebt. Aber das war nur ein theoretisches Gedankenexperiment und ich hab das nicht zuendegesponnen. Aber jetzt, wo ich das Bild sehe, will ich das auf jeden Fall ausprobieren! Kleinalrik (Diskussion) 17:27, 4. Nov. 2024 (CET)
- Aber das Blech berührt die Scheibe doch an zwei Punkten. Ich kann das gar nicht sehen, dass es so weit weiter südlich positioniert ist als andere Bleche, hab aber auch noch nie ein Blech benutzt. Das freut mich dass dich das Bild zu neuer Forschung inspiriert. Viel Erfolg! :) --Uploader xyz (Diskussion) 23:04, 4. Nov. 2024 (CET)
- Erster Versuch mit zwei Papierschablonen: Nein, so einfach ist das doch nicht, wie gedacht. Diese Bastelei bringt bestenfalls eine kleine Annäherung an die Gnomonische Projektion. Schade, aber toll.
- Zur Berührung an zwei Punkten: Das schräg angeschnittene Blech ersetzt einfach nur den schrägen Schattenstab. Der vordere Punkt ist einfach nur der zweite Aufsetzpunkt des Bleches. Drei Vorteile: Robuster, kann nicht so leicht verbiegen oder wegrosten und der Winkel lässt sich leichter einhalten; der Schatten ist deutlicher zu sehen. Bei meiner Horizontalsonnenuhr ist der Schattenwerfer ein gespannter Faden. Da muss man schon genauer hinschauen, um den unscharfen Schatten der Uhrzeit zuzuordnen. Kleinalrik (Diskussion) 08:53, 5. Nov. 2024 (CET)
- Aber das Blech berührt die Scheibe doch an zwei Punkten. Ich kann das gar nicht sehen, dass es so weit weiter südlich positioniert ist als andere Bleche, hab aber auch noch nie ein Blech benutzt. Das freut mich dass dich das Bild zu neuer Forschung inspiriert. Viel Erfolg! :) --Uploader xyz (Diskussion) 23:04, 4. Nov. 2024 (CET)
Warnung gelöscht
Ich habe auf der Wikipedia:Auskunft zur Bestimmung des Horizont eine Warnung hinterlassen, dass sogar Hightech nicht immer funktioniert. Du hast sie gelöscht, weil du mein Desinteresse an den Ursachen des Bug mit einem Desinteresse an der Frage verwechselt hast. Bitte mach es wieder rückgängig, oder formuliere eine entsprechende Warnung über die vorhandene Ungenauigkeit des vorgeschlagenen Verfahrens an der gleichen Stelle. --176.0.158.114 02:21, 29. Okt. 2024 (CET)
- Meinst du das hier? --Uploader xyz (Diskussion) 18:14, 29. Okt. 2024 (CET)
- Genau! --176.0.158.39 00:29, 30. Okt. 2024 (CET)
- Was für eine Warnung? Du sagst dass dein Handy einen virtuellen Strich aufs Display schreibt, der aber nicht identisch ist zum Horizont, fragst dann warum es das macht um direkt im Anschluss zu sagen, dass es dir egal ist, warum es das macht da du eh nicht wissen musst wo der Horizont ist. Nichts davon hat einen Mehrwert für die Diskussion und eine Warnung wie du es nennst ist es auch nicht. Und das Elektronik extrem fehleranfällig ist umso komplexer sie wird ist allgemeiner Konsens und ebenfalls irrelevant für das Thema. --Uploader xyz (Diskussion) 11:07, 30. Okt. 2024 (CET)
- Einen Strich, der,laut Anleitung, den Horizont darstellen soll, dies aber, wegen der Abweichung, nicht tut. Die genauen Gründe für die Abweichung interessieren mich nicht, aber offenbar ist es nicht so einfach, den Horizont zu berechnen. Wenn die Abweichung bei mir nicht so offensichtlich wäre, hätte ich das vielleicht sogar geglaubt und hätte die Funktion möglicherweise genutzt. Ich wollte nur vor dieser Fehlerquelle warnen und habe das vielleicht nicht gut genug formuliert. Deshalb habe ich auch dir die Möglichkeit geben wollen, es besser zu machen. --176.1.7.242 16:02, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ich verstehe immer noch nicht was du eigentlich sagen willst. Schreib doch einfach in den Abschnitt einen neuen Kommentar. --Uploader xyz (Diskussion) 16:03, 30. Okt. 2024 (CET)
- Einen Strich, der,laut Anleitung, den Horizont darstellen soll, dies aber, wegen der Abweichung, nicht tut. Die genauen Gründe für die Abweichung interessieren mich nicht, aber offenbar ist es nicht so einfach, den Horizont zu berechnen. Wenn die Abweichung bei mir nicht so offensichtlich wäre, hätte ich das vielleicht sogar geglaubt und hätte die Funktion möglicherweise genutzt. Ich wollte nur vor dieser Fehlerquelle warnen und habe das vielleicht nicht gut genug formuliert. Deshalb habe ich auch dir die Möglichkeit geben wollen, es besser zu machen. --176.1.7.242 16:02, 30. Okt. 2024 (CET)
- Was für eine Warnung? Du sagst dass dein Handy einen virtuellen Strich aufs Display schreibt, der aber nicht identisch ist zum Horizont, fragst dann warum es das macht um direkt im Anschluss zu sagen, dass es dir egal ist, warum es das macht da du eh nicht wissen musst wo der Horizont ist. Nichts davon hat einen Mehrwert für die Diskussion und eine Warnung wie du es nennst ist es auch nicht. Und das Elektronik extrem fehleranfällig ist umso komplexer sie wird ist allgemeiner Konsens und ebenfalls irrelevant für das Thema. --Uploader xyz (Diskussion) 11:07, 30. Okt. 2024 (CET)