83. Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften | |
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Stadt | Bremen 6 weitere Orte |
Stadion | Weserstadion |
Wettbewerbe | Bremen: 38 Weitere Orte: 27 |
Eröffnung | 24. Juni 1983 |
Schlusstag | 26. Juni 1983 |
Chronik | |
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Die 83. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften wurden vom 24. bis 26. Juni 1983 im Bremer Weserstadion ausgetragen.
Wettbewerbsprogramm
Erstmals wurde der 10.000-Meter-Lauf für Frauen ins Meisterschaftsprogramm aufgenommen.
Ausgelagerte Disziplinen
Wie in den Jahren zuvor wurden weitere Meisterschaftstitel an verschiedenen anderen Orten vergeben, in der folgenden Auflistung in chronologischer Reihenfolge benannt.[1]
- Crossläufe – Ahlen, 26. Februar mit Einzel- / Mannschaftswertungen für Frauen und Männer auf jeweils zwei Streckenlängen (Mittel- / Langstrecke)
- Marathonlauf – Dülmen, 17. April mit Einzel- / Mannschaftswertungen für Frauen und Männer[2]
- 5-km Gehen (Frauen) / 50-km-Gehen (Männer) – Bad Kreuznach, 17. April mit jeweils Einzel- und Mannschaftswertungen
- Langstaffeln, Frauen: 3 × 800 m / Männer: 4 × 800 m und 4 × 1500 m – Dortmund, 31. Juli im Rahmen der Deutschen Jugendmeisterschaften
- Mehrkämpfe (Frauen: Siebenkampf) / (Männer: Zehnkampf) – München, 16./17. Juli mit Einzel- und Mannschaftswertungen
- 25-km-Straßenlauf – Frankenberg an der Eder, 25. September mit Einzel- / Mannschaftswertungen für Frauen und Männer
Sportliche Leistungen
Im 800-Meter-Lauf gewann Willi Wülbeck als erster deutscher Leichtathlet seinen zehnten Freiluft-Meistertitel in Folge, in der Halle war das 1972 bereits dem Dreispringer Michael Sauer gelungen. Einige Wochen später krönte Wülbeck seine Laufbahn und wurde in Helsinki der erste 800-m-Weltmeister.
Es gab gleich mehrere Rekorde.[3]
- zwei deutsche Rekorde (DR):
- Dreisprung: 17,33 m – Peter Bouschen (LG DJK Düsseldorf/Neuss)
- 10.000-Meter-Lauf: 32:13,85 min – Charlotte Teske (ASC Darmstadt)
- einen deutschen Rekord für Vereinsstaffeln (DRV):
- 4 × 800 m Staffel: 7:14,21 min – VfB Stuttgart (Herbert Wursthorn, Andreas Baranski, Hans Allmandinger, Matthias Assmann)
- zwei bundesdeutsche Rekorde (BR):
- 100-Meter-Lauf: 10,16 s – Christian Haas (LAC Quelle Fürth). Zwischenlauf
- 200-Meter-Lauf: 20,44 s – Erwin Skamrahl (SV Union Groß-Ilsede)
Auch Christian Haas blieb mit 20,46 s noch unter Skamrahls vorherigem Rekord.
Medaillengewinner Männer
Die folgende Übersicht fasst die Medaillengewinner und -gewinnerinnen zusammen. Eine ausführlichere Übersicht mit den jeweils ersten acht in den einzelnen Disziplinen findet sich unter dem Link Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 1983/Resultate.
Medaillengewinnerinnen Frauen
Siehe auch
- Deutsche Leichtathletik – derzeitige Bestleistungen
- Deutsche Leichtathletik – derzeitige Bestleistungen im Rahmen deutscher Meisterschaften
Literatur
- Fritz Steinmetz: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften Band 3 1982–1987. Waldfischbach 1988.
- Deutscher Leichtathletik-Verband: DLV-Jahrbuch 1983/84. Darmstadt 1983 Seite 293 bis 297.
- Kicker-Sportmagazin. 52 und 58. Olympia-Verlag GmbH, 1983, ISSN 0023-1290.
Weblinks
- Leichtathletik-Meister der Bundesrepublik Deutschland (1960–1990) auf gbrathletics.com, abgerufen am 13. April 2021
- Deutsche Leichtathletik-Meister (bis 2003) auf sport-komplett.de
- Geschichte des VFL Wolfsburg auf habbo-wolfsburg.de, abgerufen am 13. April 2021
Einzelnachweise
- ↑ Austragungsorte der Deutschen Leichtathletik – Meisterschaften seit 1946 ( des vom 8. Juli 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 250 kB), abgerufen am 13. April 2021
- ↑ Ergebnisse der Deutschen Marathon-Meisterschaften in Dülmen am 17. April, marathonspiegel.de, abgerufen am 13. April 2021
- ↑ Entwicklung der Deutschen Rekorde ( des vom 19. Oktober 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 311 kB), abgerufen am 13. April 2021