Willkommen bei Kandidaten für exzellente Bilder
Wikipedia: Exzellente Bilder listet Abbildungen auf, die viele Wikipedianer als sehr gut, überragend, exzellent bewertet haben. Wenn du glaubst, solch ein Bild gefunden zu haben, lies Dir zuerst die Hinweise zu Qualitätsmerkmalen sowie die Abstimmungsmodalitäten durch, und stelle dann das Bild unten zu den „Aktuellen Nominierungen“. Benutze dabei bitte das vorgegebene Schema! Auf keinen Fall sollte ein Bild ohne Abstimmung als exzellent markiert werden. Bilder, die nach deiner Meinung noch eine Retusche benötigen, kannst du in die Fotowerkstatt stellen und dort mit der Hilfe von anderen verbessern. Bearbeitungswürdige Karten sind in der Kartenwerkstatt gut aufgehoben. Möchtest du über ein Bild zunächst andere Meinungen einholen, so kannst du das im Forum Diskussionen über Bilder (DÜB) tun. Hier findet sich ein Tool, das den Zwischenstand der Kandidaturen anzeigt. Bei Wikimedia Commons sind auch Kandidaten für exzellente Bilder zu finden. Wenn du exzellente Artikel findest, kannst du sie auf Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen nominieren, bitte beachte zuvor jedoch auch Wikipedia:Review. | |||
|
Hinweise zur Abstimmung
Symbole/Vorlagen
Bei der Abstimmung hast du die Möglichkeit deinen Kommentar mit einem Icon deutlicher zu kennzeichnen. Folgende Icons stehen zur Auswahl und können als Vorlage eingebunden werden: (als Stimmen gewertet werden nur „Pro“ oder „Contra“/„Kontra“)
Pro | Kontra | Neutral | Abwartend | Info: | Unklar | Sehenswert | Nominierung eines eigenen Werkes (neutrale Stimme) |
{{Pro}} | {{Contra}} oder {{Kontra}} | {{Neutral}} | {{Abwartend}} | {{Info}} | {{Unklar}} | {{Sehenswert}} | {{Eigennominierung}} |
Aktuelle Nominierungen
Union Investment-Hochhaus – 10. Januar bis 24. Januar 2025 16:29 Uhr
- Vorgeschlagen und Alabasterstein (Diskussion) 16:14, 10. Jan. 2025 (CET) Pro Ausgezeichnete Darstellung dieses Bauwerks. ∎ Viele Grüße,
- Abstimmung
Helfm@nn -PTT- 16:48, 10. Jan. 2025 (CET)
Pro Von mir ein PRO. Das Gebäude ist gut ins Bild gesetzt worden. Lichtverhältnisse stimmen, keine Probleme mit der Schärfe. Auch der Aufnahmeort scheint gut gewählt. --- Lothar Spurzem (Diskussion) 17:22, 10. Jan. 2025 (CET) Pro Herrliches Foto! --
- Hannes 24 (Diskussion) 16:29, 12. Jan. 2025 (CET) Neutral --
- Ailura (Diskussion) 12:34, 13. Jan. 2025 (CET) Pro --
- Don Quijote fühle, eine strenge Korrektur der Vertikalen auf Parallelität – wie auch vereinzelt bei früheren Kandidaten – halte ich für einen Irrweg. Das Auge glaubt fest daran, dass sich Parallelen im Unendlichen schneiden und diesen Glauben sollte man ihm lassen. Andernfalls wirkt das Bild verzerrt. Außerdem stört das angeschnittene Gebäude am rechten Rand.--Christof46 (Diskussion) 19:40, 13. Jan. 2025 (CET) Kontra auch wenn ich mich wie
- Blutgretchen (Diskussion) 08:50, 14. Jan. 2025 (CET) Pro Nichts zu mäkeln. --
- …
- Diskussion
- Sehr schönes Bild; vor allem die Farben sind hervorragend. Aber es sieht aus, als würde der Turm oben breiter. Es wäre interessant zu erfahren, von wo aus er fotografiert wurde. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:37, 10. Jan. 2025 (CET)
- Die Vertikalen ist exakt vertikal und eine optische Schieflage kann ich nicht erkennen. Der Standort ist offensichtlich das entgegengesetzte Mainufer, zudem ist die Kameraposition doch sogar noch mit GPS-Koordinaten dokumentiert (einfach in der Bildbeschreibung nachschauen). ∎ Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 16:51, 10. Jan. 2025 (CET)
- Wo kommt eigentlich die Vorstellung her, dass ein perfektes Bild eines Gebäudes "exakt vertikale Vertikalen" haben müsse? Das bedeutet, dass die vertikalen Kanten des Gebäudes im Bild exakt parallel zueinander liegen. Die Projektion eines Quaders durch das Objektiv einer Kamera auf ein zweidimensionales Bild führt aber niemals zu exakt parallelen Kanten-Linien. Bestenfalls kann sie sich daran annähern. Diese Annäherung gelingt um so mehr, je kleiner der Projektionswinkel ist. Ein kleiner Projektionswinkel bedeutet eine weite Entfernung der Kamera zum Subjekt. Entscheidend ist dabei ist das Verhältnis zwischen der Höhe des Gebäudes und der Entfernung der Kamera. Exakt parallele Vertikalen erhält man auf "natürliche" Weise nur durch eine unendliche Entfernung zum Gebäude. Das ist keine Besonderheit real existierender Kameras. Sondern es gilt in gleicher Weise auch für menschliche Augen, oder virtuelle Kameras berechneter Bilder.
- Die Vertikalen ist exakt vertikal und eine optische Schieflage kann ich nicht erkennen. Der Standort ist offensichtlich das entgegengesetzte Mainufer, zudem ist die Kameraposition doch sogar noch mit GPS-Koordinaten dokumentiert (einfach in der Bildbeschreibung nachschauen). ∎ Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 16:51, 10. Jan. 2025 (CET)
- Nun stehen Gebäude typischerweise nicht einsam in einer ansonsten leeren Ebene. Und selbst wenn man sie schon von weitem sieht, kommen Menschen bei der Besichtigung üblicherweise näher als das hundertfache ihrer Höhe. Der natürliche, ohne jede Technik vermittelte Anblick enthält durchaus merklich zueinander geneigte Linien. Diese Neigung geht zusammen mit einer nicht-parallelen Projektion der Flächen. Wenn man ein fotografierten Bild die vertikalen Linien nachträglich so verschiebt, dass sie im zweidimensionalen exakt parallel liegen, dann verändert man damit unweigerlich auch die Form der Flächen. Das Ergebnis ist leider nicht die gleiche Form, wie sie sich bei einer Projektion aus unendlicher Entfernung ergeben würde. Stattdessen erhält man eine charakteristische, pilzförmige Verzerrung. Diese Verzerrung ist auch bei dem hier vorgestellten Kandidaten vorhanden - zum Glück nicht besonders krass, aber merklich vorhanden ist sie. Ich empfinde solche Verzerrungen als irritierend und eher als Mangel denn als Qualitätsmerkmal. ---<)kmk(>- (Diskussion) 00:26, 11. Jan. 2025 (CET)
- Diese Diskussion ist hier schon oft geführt worden. Die Vorstellung kommt aus der perspektivisch konstruierten (Architektur-)Zeichnung und der Architekturfotografie. Exakt randparallele Kanten sind durchaus möglich, wenn die Ebenen von Fassade und Abbild parallel zueinander liegen, desweiteren halfen auch schon vor Photoshop-Zeiten Shiftobjektive und Fachkameras dabei, den gewünschten Grad des (Nicht-)Stürzens der Linien zu erreichen. --Sitacuisses (Diskussion) 02:39, 11. Jan. 2025 (CET)
- Auch wenn die Ebenen von Fassade und Abbild parallel zueinander liegen, führt bei endlichem Betrachtungsabstand keine optische Projektion zu exakt parallelen Vertikalen. Objekte die weiter entfernt sind, erscheinen im Bild kleiner als Dinge, die näher liegen. Um wie viel sie kleiner werden, hängt umgekehrt proportional vom Abstand der Betrachtung ab - doppelter Abstand ergibt eine halbe Größe im Bild. Sobald die oberste Etage nennenswert weiter vom Auge entfernt ist als das Erdgeschoss, erscheint das Dach um den gleichen Faktor kleiner als die Eingangstür.
- Wenn das Ideal die Parallel-Projektion einer architektonischen Zeichnung sein soll, dann sind vertikale Vertikalen nur die halbe Miete. Auch die waagerechten Kanten, von denn es beim hier vorgestellten Kandidaten sehr viele gibt, sind in dieser Parallel-Projektion parallel. Im Bild sind sie es ganz deutlich nicht. Stattdessen fluchten die Geschosse der beiden sichtbaren Fassaden zu getrennten Punkten am Horizont links und rechts außerhalb des Bilds. Die Lage der Fluchtpunkte gibt dem Betrachter des Bilds einen geometrischen Hinweis, wie weit die Kamera vom Haus entfernt stand. Gleiches gilt für die senkrechten Linien. Allerdings deuten die exakt parallele Vertikalen auf einen unendlich großen Abstand der Kamera hin. Diese beiden sich widersprechenden Hinweise machen die Perspektive 'komisch'. -<)kmk(>- (Diskussion) 10:13, 12. Jan. 2025 (CET)
- stimmt (zur disk über entzerrte Ansichten). In dem Fall halte ich das Entzerren (senkrechte Gebäudekanten) für nicht gelungen, da dadurch ein unnatürlicher Eindruck entsteht. Das Bild „fühlt“ sich „falsch“ an, weil es schräg - nicht frontal auf eine Fassade - betrachtet wird. Bei einer Frontalansicht, wo alle wichtigen Dinge parallel zur Bildebene sind, ist die Entzerrung durchaus sinnvoll, wenn das Gebäude nicht zu hoch ist. Klar kann man darüber geteilter Meinung sein, den einen gefällt es, die anderen stört es. Für mich daher kein contra. --Hannes 24 (Diskussion) 16:29, 12. Jan. 2025 (CET)
- @kmk, doch, wenn die Bildebene selbst vertikal ausgerichtet ist, bleiben die in der Realität vertikalen Linien (ein verzeichnungsfreies Objektiv vorausgesetzt) sehr wohl auch auf dem Bild bis oben vertikal. Dass Waagerechten in einer guten Architekturfotografie oder Perspektivzeichnung keine Fluchtpunkte haben dürfen, stimmt ebenso wenig. Andreas Feininger nennt es in Die Hohe Schule der Fotografie (1961, S. 304) eine "willkürliche, künstliche Regel", dass senkrechte Linien nicht zusammenlaufen dürfen. Dennoch ist es eben eine der Regeln der geradlinigen perspektivischen Darstellung. Die wurde/wird in der professionellen Architekturfotografie mehr oder weniger beachtet. Je weniger unsere Sehgewohnheiten von Bildern bestimmt werden, die dieser Regel folgen, umso mehr mag das stören. Wer nur noch Knipsbilder mit stürzenden Linien kennt, wird die größten Probleme damit haben. Und nein, es ist kein Grund für ein Kontra, wenn sich ein Bild an Konventionen der professionellen Fotografie und der Zeichenkunst hält. --Sitacuisses (Diskussion) 16:55, 12. Jan. 2025 (CET)
- Architekturfotografie ist aber mMn keine Kunst (zumindest zu 95%) und es besteht ein Unterschied zu einer Architekturzeichnung (egal ob old style per Hand oder durch Computer). Ein Foto bildet idR die gesehene Wirklichkeit ab und nicht eine idealisierte Form davon (zumindest auch hier sollte das die Regel sein. Auswüchse in Werbung und asozialen Medien brechen mMn die Regel nicht ;-). Über Geschmack (und Ansichten) lässt sich natürlich streiten. Siehe auch Zentralprojektion und Kavalierperspektive --Hannes 24 (Diskussion) 12:15, 13. Jan. 2025 (CET)
- Architektur sollte nach den Regeln der Architekturfotografie fotografiert werden. Von unnatürlich verzerrten Türmen spricht man, wenn der Fotograf direkt vor dem Turm stand und das Bild dann geraderichtet. Dass das Bild digital nachbearbeitet wurde steht dabei. Aus der hier gewählten Entfernung sind senkrechte Linien gerechtfertigt und notwendig, sonst fällt das Gebäude in den Gehirnen der meisten Menschen um. Eine platte Darstellung einer Fassade aus einer Zentralperspektive, die auch waagerechte Linien ermöglichen würde, nimmt dem Gebäude dagegen die Tiefe und ist deswegen nicht optimal. Siehe auch commons:Commons:Bild-Richtlinien. --Ailura (Diskussion) 12:25, 13. Jan. 2025 (CET)
- Hätte ich doch noch mal den ersten Satz ganz oben zu schreiben; ich würde darauf verzichten! Mein Eindruck war lediglich, die Fenster in den oberen Stockwerken erschienen größer als jene in den unteren. Mag sein, dass es ein persönlicher optischer Eindruck war oder ist, vielleicht durch meine Brille ausgelöst. Im Übrigen finde ich das Foto ausgezeichnet, was ich auch mit meinem Votum auszudrücken versuchte. Der weit verbreiteten Meinung, dass Fotos von vornherein gut sind, wenn senkrechte Linien im Bild absolut senkrecht erscheinen, kann ich mich nicht anschließen. Wir sehen es zum Beispiel in Wikimedia Commons, wenn Fotos mit Hinweis auf die Senkrechten als Qualitätsbild ausgezeichnet werden, unabhängig davon, mit welchen unnatürlichen Verzerrungen an anderer Stelle sie erzwungen werden. Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 12:37, 13. Jan. 2025 (CET)
- Wie gesagt, wenn man zu nah an einem Gebäude steht, passiert sowas. Ich sehe hier keine unnatürliche Verzerrung. --Ailura (Diskussion) 17:29, 13. Jan. 2025 (CET)
- Hallo Ailura, danke für die Erläuterung, die für jemanden, der im Laufe von 70 Jahren schon mal das eine oder andere brauchbare Bildchen machte, sehr nützlich ist. Lies aber bitte noch mal, was ich schrieb. Da steht nichts von einer unnatürlichen Verzerrung im hier zur Diskussion stehenden Foto. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 17:35, 13. Jan. 2025 (CET)
- Wie gesagt, wenn man zu nah an einem Gebäude steht, passiert sowas. Ich sehe hier keine unnatürliche Verzerrung. --Ailura (Diskussion) 17:29, 13. Jan. 2025 (CET)
- Hätte ich doch noch mal den ersten Satz ganz oben zu schreiben; ich würde darauf verzichten! Mein Eindruck war lediglich, die Fenster in den oberen Stockwerken erschienen größer als jene in den unteren. Mag sein, dass es ein persönlicher optischer Eindruck war oder ist, vielleicht durch meine Brille ausgelöst. Im Übrigen finde ich das Foto ausgezeichnet, was ich auch mit meinem Votum auszudrücken versuchte. Der weit verbreiteten Meinung, dass Fotos von vornherein gut sind, wenn senkrechte Linien im Bild absolut senkrecht erscheinen, kann ich mich nicht anschließen. Wir sehen es zum Beispiel in Wikimedia Commons, wenn Fotos mit Hinweis auf die Senkrechten als Qualitätsbild ausgezeichnet werden, unabhängig davon, mit welchen unnatürlichen Verzerrungen an anderer Stelle sie erzwungen werden. Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 12:37, 13. Jan. 2025 (CET)
- @Hannes 24: Was einer von uns für Kunst hält, spielt hier ebensowenig eine Rolle wie dein Link Kavalierperspektive, was als Axonometrie mit fotografischer Perspektive nichts zu tun hat. Da wäre aus dem Artikel Darstellende Geometrie#Spezielle Perspektiven (Ansichten) wohl eher Frontalperspektive vs. Perspektive mit zwei Fluchtpunkten und Perspektive mit drei Fluchtpunkten passender. Bei letzterer steht die Bildebene, anders als man das in der klassischen Architekturdarstellung bevorzugt, nicht mehr orthogonal. --Sitacuisses (Diskussion) 17:12, 13. Jan. 2025 (CET)
- brauchst mich nicht belehren, ich hab Architektur studiert und fotografiere auch seit Jahrzehnten. ;-) Diese verzerrten Darstellungen sind mMn einer Axonometrie näher als der Perspektive. Weiß auch was Scheimpflug in dem Zusammenhang bedeutet (so hat man früher als Fotograf gearbeitet, vorm Digitalen). loool --Hannes 24 (Diskussion) 13:36, 14. Jan. 2025 (CET)
- Architektur sollte nach den Regeln der Architekturfotografie fotografiert werden. Von unnatürlich verzerrten Türmen spricht man, wenn der Fotograf direkt vor dem Turm stand und das Bild dann geraderichtet. Dass das Bild digital nachbearbeitet wurde steht dabei. Aus der hier gewählten Entfernung sind senkrechte Linien gerechtfertigt und notwendig, sonst fällt das Gebäude in den Gehirnen der meisten Menschen um. Eine platte Darstellung einer Fassade aus einer Zentralperspektive, die auch waagerechte Linien ermöglichen würde, nimmt dem Gebäude dagegen die Tiefe und ist deswegen nicht optimal. Siehe auch commons:Commons:Bild-Richtlinien. --Ailura (Diskussion) 12:25, 13. Jan. 2025 (CET)
- Architekturfotografie ist aber mMn keine Kunst (zumindest zu 95%) und es besteht ein Unterschied zu einer Architekturzeichnung (egal ob old style per Hand oder durch Computer). Ein Foto bildet idR die gesehene Wirklichkeit ab und nicht eine idealisierte Form davon (zumindest auch hier sollte das die Regel sein. Auswüchse in Werbung und asozialen Medien brechen mMn die Regel nicht ;-). Über Geschmack (und Ansichten) lässt sich natürlich streiten. Siehe auch Zentralprojektion und Kavalierperspektive --Hannes 24 (Diskussion) 12:15, 13. Jan. 2025 (CET)
- @kmk, doch, wenn die Bildebene selbst vertikal ausgerichtet ist, bleiben die in der Realität vertikalen Linien (ein verzeichnungsfreies Objektiv vorausgesetzt) sehr wohl auch auf dem Bild bis oben vertikal. Dass Waagerechten in einer guten Architekturfotografie oder Perspektivzeichnung keine Fluchtpunkte haben dürfen, stimmt ebenso wenig. Andreas Feininger nennt es in Die Hohe Schule der Fotografie (1961, S. 304) eine "willkürliche, künstliche Regel", dass senkrechte Linien nicht zusammenlaufen dürfen. Dennoch ist es eben eine der Regeln der geradlinigen perspektivischen Darstellung. Die wurde/wird in der professionellen Architekturfotografie mehr oder weniger beachtet. Je weniger unsere Sehgewohnheiten von Bildern bestimmt werden, die dieser Regel folgen, umso mehr mag das stören. Wer nur noch Knipsbilder mit stürzenden Linien kennt, wird die größten Probleme damit haben. Und nein, es ist kein Grund für ein Kontra, wenn sich ein Bild an Konventionen der professionellen Fotografie und der Zeichenkunst hält. --Sitacuisses (Diskussion) 16:55, 12. Jan. 2025 (CET)
- stimmt (zur disk über entzerrte Ansichten). In dem Fall halte ich das Entzerren (senkrechte Gebäudekanten) für nicht gelungen, da dadurch ein unnatürlicher Eindruck entsteht. Das Bild „fühlt“ sich „falsch“ an, weil es schräg - nicht frontal auf eine Fassade - betrachtet wird. Bei einer Frontalansicht, wo alle wichtigen Dinge parallel zur Bildebene sind, ist die Entzerrung durchaus sinnvoll, wenn das Gebäude nicht zu hoch ist. Klar kann man darüber geteilter Meinung sein, den einen gefällt es, die anderen stört es. Für mich daher kein contra. --Hannes 24 (Diskussion) 16:29, 12. Jan. 2025 (CET)
- Diese Diskussion ist hier schon oft geführt worden. Die Vorstellung kommt aus der perspektivisch konstruierten (Architektur-)Zeichnung und der Architekturfotografie. Exakt randparallele Kanten sind durchaus möglich, wenn die Ebenen von Fassade und Abbild parallel zueinander liegen, desweiteren halfen auch schon vor Photoshop-Zeiten Shiftobjektive und Fachkameras dabei, den gewünschten Grad des (Nicht-)Stürzens der Linien zu erreichen. --Sitacuisses (Diskussion) 02:39, 11. Jan. 2025 (CET)
- Nun stehen Gebäude typischerweise nicht einsam in einer ansonsten leeren Ebene. Und selbst wenn man sie schon von weitem sieht, kommen Menschen bei der Besichtigung üblicherweise näher als das hundertfache ihrer Höhe. Der natürliche, ohne jede Technik vermittelte Anblick enthält durchaus merklich zueinander geneigte Linien. Diese Neigung geht zusammen mit einer nicht-parallelen Projektion der Flächen. Wenn man ein fotografierten Bild die vertikalen Linien nachträglich so verschiebt, dass sie im zweidimensionalen exakt parallel liegen, dann verändert man damit unweigerlich auch die Form der Flächen. Das Ergebnis ist leider nicht die gleiche Form, wie sie sich bei einer Projektion aus unendlicher Entfernung ergeben würde. Stattdessen erhält man eine charakteristische, pilzförmige Verzerrung. Diese Verzerrung ist auch bei dem hier vorgestellten Kandidaten vorhanden - zum Glück nicht besonders krass, aber merklich vorhanden ist sie. Ich empfinde solche Verzerrungen als irritierend und eher als Mangel denn als Qualitätsmerkmal. ---<)kmk(>- (Diskussion) 00:26, 11. Jan. 2025 (CET)
- Das mit der Verzerrung ist tatsächlich faszinierend. Offenbar führen die vielen Linien und die harten Schatten zu einer optischen Täuschung. Je nach Betrachtung und Auflösung scheint das Gebäude zu kippen, sich auszuweiten, zu verdrehen etc. Zumindest meine Optik ist da etwas überfordert. Ist aber kein Kritikpunkt, höchstens könnte man den starken Schattenkontrast nicht so vorteilhaft finden, etwas weicher wäre angenehmer. Was mich allerdings stört, ist der Bildbeschnitt. Bei dem Zwei-Drittel-Turm rechts frage ich mich, ob der etwas zu bedeuten hat, also ob er zum Gelände gehört. Entweder irritiert er oder er ist unvollständig. Dazu steht mir der Hauptturm zu weit links. Ich möchte ihn zwar nicht in der Mitte, aber wenn das Bild links nur eine Bleistiftbreite breiter wäre, fände ich die Komposition ausgewogener. Ist aber nicht dramatisch. Wo ich aber nachfragen muss: was findet ihr am Licht und vor allem an den Farben so hervorragend? Mein persönliches Empfinden ist ganz im Gegenteil, dass es ein unnatürliches Blau ist, das mich ein bisschen an 1980er Fotos aus dem Klebealbum erinnert. Es war auch mein erster Eindruck, dass es sich um ein Nostalgiefoto handelt. Offenbar war es aber eine durchaus gute Digitalkamera von 2013. Ich tendiere ehrlich gesagt zu einem Kontra, lasse mich aber gerne überzeugen. Gruß -- Harro (Diskussion) 14:18, 13. Jan. 2025 (CET)