Das Wikipedia-Review (englisch review ‚Begutachtung‘) dient der Verbesserung von Artikeln, in die die Autoren bereits erhebliche Arbeit und Mühe gesteckt haben. Sie sollen hier eingestellt werden, um weitere Meinungen über Fehler und Unvollständigkeiten einzuholen und die Artikel einer größeren Gruppe von Lesern vorzustellen. Das Review kann nur dann sinnvoll funktionieren, wenn der Artikel entweder von einem der beteiligten Autoren direkt oder zumindest in Absprache mit ihnen hier eingestellt wird und die Autoren auch bereit sind, die Anregungen aus dem Review aufzugreifen und den Artikel zu verbessern.
Artikel sollten erst eingestellt werden, wenn die beteiligten Autoren sich nicht mehr in der Lage sehen, den Text allein zu verbessern. Prüfe bitte daher, bevor du einen Artikel in das Review einstellst, ob er grundlegenden Anforderungen gerecht wird. Einige typische Fehler kannst du mithilfe des Autoreviewers beheben. Im Bereich Richtlinien findest du weitergehende Hilfestellung, zum Beispiel Ratschläge zum Schreibstil und Empfehlungen zum Aussehen eines Artikels.
Nach einem erfolgreichen Review-Prozess kann der Artikel für eine Auszeichnung kandidieren. Artikel werden aus dem Review entfernt, wenn sie entweder für die lesenswerten oder exzellenten Artikel kandidieren, wenn offensichtlich nicht mehr an ihnen gearbeitet wird (ungefähre Richtlinie: 14 Tage seit dem letzten Diskussionsbeitrag) oder wenn sie nicht die oben genannten Bedingungen erfüllen. Spätestens nach etwa sechs bis acht Wochen sollte der Review-Prozess zum Abschluss gebracht werden. Die Reviews bitte mittels Ausschneiden und Einfügen auf den Diskussionsseiten der Artikel archivieren.
Der Review-Prozess basiert auf Gegenseitigkeit: Wenn du Artikel hier einstellst, nimm dir im Gegenzug auch die Zeit und hilf anderen mit sachlicher Kritik gemäß dem Kritik-Knigge.
Folgende Schritte sind nötig, um einen Artikel in das Review einzustellen:
- Ergänze die passende Unterseite um eine Überschrift nach dem Muster
[[XYZ-Artikel]] mit einem Kommentar und deiner Unterschrift. Dort findet anschließend die Diskussion statt. Schreibe einen kurzen Kommentar, was du am Artikel bereits getan hast, warum du dich nicht mehr in der Lage siehst, ihn alleine weiter zu verbessern, und möglicherweise ein kurz- oder mittelfristiges Ziel (lesenswert/exzellent) sowie – wenn vorhanden – eigene, bisher noch nicht realisierte Vorschläge.
- Kennzeichne den Artikel am Ende mit dem Textbaustein
{{Review|X}} . Setze für X das Kürzel des betreffenden Review-Ressorts:
Das Review des Tages stellt täglich einen Artikel vor, der gezielt überarbeitet werden soll. HIER kann der Wunsch für neues Review des Tages eingetragen werden.

Paulina Stulin, 1985 in Breslau geboren und in Darmstadt lebend, zählt zu den bedeutenden Stimmen der deutschen Comic-Kunst. Nach ihrem Studium des Kommunikationsdesigns entwickelte sie einen unverkennbaren, impressionistisch anmutenden Zeichenstil mit weicher Linienführung. Ihr Schaffen ist vorwiegend autobiografisch geprägt und behandelt Themen wie Identität, Körperbilder und gesellschaftliche Erwartungen an Frauen. Mit ihrem 600-seitigen Werk Bei mir zuhause (2020) erlangte sie breitere Aufmerksamkeit und eine Nominierung für den Max-und-Moritz-Preis. 2022 adaptierte sie erstmals ein fremdes Werk mit dem Comic Freibad nach einem Film von Doris Dörrie. Trotz ihrer bevorzugt digitalen Arbeitsweise wirken ihre farbintensiven Illustrationen erstaunlich handgemacht und lebendig. Die Künstlerin versteht es, zwischen textlastigen Dialogen und komplett wortlosen Bildsequenzen zu variieren. Stulin produzierte mehrere Podcast-Reihen, darunter Pingpong mit Pauli sowie In Echtzeit, in dem sie aus ihren Tagebüchern las. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit arbeitet sie in der pädagogischen Betreuung und leitet den „Zeichenzirkel Darmstadt“. Für ihr frühes Werk The Right Here Right Now Thing erhielt sie 2015 den ICOM Independent Comic Preis. Politisch positioniert sich Stulin klar, etwa durch ihre Ausstellung „Break the Isolation“ mit Portraits von Abschiebehäftlingen.
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