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Letzter Kommentar: vor 2 Tagen22 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Mir fehlen in den entsprechenden Artikeln bauteilmechanische Darstellungen zur Rolle von Mörtel und Co. Meine Überlegungen: Bausteine sind eher hart und nicht mit "Paßflächen" gestaltet, d. h. wenn man sie "einfach so" aufeinander mauert, haben sie nur punktförmige Berührstellen, an denen sich entsprechend hohe Flächenpressungen ausbilden, die die Steine lokal beschädigen können. Es würde sich also anbieten, zwischen die Steinlagen jeweils ein "Polster" mit einem niedrigeren Elastizitätsmodul zu packen, daß den Druck auf die gesamte Oberfläche verteilt. Tut Mörtel das? Was ginge noch? Ich würde beispielsweise, um gebrannte Materialien wie Kalk oder Zement zu sparen, auf die Idee kommen, einen relativ weichen Schlamm aus Lehm usw. anzurühren und da relativ viel Sand unterzumischen und dann diesen Brei als Fugenmaterial aufzutragen. Was ich mir davon erwarten würde: Der Druck des Bauwerks quetscht den Schlamm seitlich aus den Fugen heraus. Aber nur so weit, bis sich das "Füllmaterial" gesetzt hat, also zwischen den Steinlagen eine jeweils lokal exakt passende tragfähige Sandschicht ausgebildet hat, die dann natürlich nicht mehr fließfähig ist. Und auf sowas sollten eigentlich auch schon Baumeister in der Antike gekommen sein. Und bevor ich hier jetzt viel spekuliere: Was gibt es dazu an belegtem Wissen? --95.112.142.17911:38, 16. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Mörtel ist ja zuerst verformbar und passt sich der Oberfläche der Bausteine an, später härtet er dann in dieser Form aus. Loser Sand zerbröselt und wird durch wind und Wetter aus der Fuge gespült. --Optimum (Diskussion) 12:50, 16. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Trockenmauerwerk heisst Trockenmauerwerk weil eben kein fügender Mörtel dazwischen kommt. Das ist der Witz an der Sache und ist so im Einleitungssatz des Artikels definiert. Und hält auch recht gut und lange, wie ebenfalls dem Artikel bebildert zu entnehmen ist. Und natürlich ist in der Antike vermörtelt worden, sogar im Unterwasserbereich, wo es erforderlich war. Warum aber soll man mörteln, wo nicht notwendig? --RAL1028 (Diskussion) 13:04, 16. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Die Idee des Trockenmauerwerks besteht gerade darin, den Zusammenhalt alleine durch die Haftreibung zwischen den Steinen zu erreichen und nichts zu verwenden, was durch Niederschlag ausgewaschen werden und damit die Stabilität gefährden könnte.
Und was ist mit dem Problem der punktuellen Kontakte? (Die Frage war übrigens, wie Mörtel funktioniert. Da kam sowas wie E-Modul in der Frage vor. Im Artikel Mörtel steht das nicht. Sollte es aber.) "Ausgewaschen werden": Bei Stoßfugen - denkbar. Bei Lagerfugen: Wie soll denn eine eingeklemmte Sandpackung ausgewaschen werden? Mal abgesehen davon: Lehmmörtel existiert - wird genauso hergestellt, wie ich mir das dachte. Ok, das Zeug muß vor Feuchtigkeit geschützt werden. Das war und ist aber üblich, z. B. bei Fachwerkhäusern. Haftreibung: Dachtest Du wirklich, daß Mörtel die Steine zusammenklebt? Wohl kaum, oder? Der Mörtel klebt gerade mal soviel, daß er nicht von alleine wieder abfällt. Und nicht mal unbedingt das: Praktisch jedes Mauerwerk setzt sich und bekommt dabei Setzrisse. Das darf dann trotzdem nicht zusammenbrechen. Mörtel ist nicht nennenswert zugfest, selbst Beton ist das nicht: Der muß Druckspannungen aufweisen, sonst ist er nicht stabil. Und wenn das über das Gewicht nicht zu erreichen ist, dann braucht man eine Bewehrung. Bei Mauerwerk übrigens gelegentlich auch, dafür gibt es Maueranker. Und an den Abtrag von Scherkräften muß man auch denken: Steine können das in gewissem Ausmaß, Fugenmaterial nicht. (Eine Sandpackung natürlich auch nicht.) Eine Trockenmauer muß auch nicht wie eine Ziegelmauer in horizontalen Reihen gestaltet sein; in Zyklopenmauerwerk sind die Steine polygonal verschränkt, was die Schubfestigkeit natürlich gewaltig erhöht. Nur tritt genau da das Problem der punktuellen Kontakte auf: Die Berührflächen sind natürlich nicht "eingeschliffen" - wie auch - sondern haben nur verhältnismäßig wenig Kontaktflächenanteil. --95.112.142.17922:48, 16. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Dein Problem existiert nicht. Wenn Deine Trockenmauer an den Berührstellen das Bröseln anfängt, hast Du das falsche Meterial verwendet. Natürliche Steinhaufen bröseln auch nicht bzw nur dann, wenn sie in Bewegung sind. Mauern sind aber statisch, also existiert das Phänomen der abgeschlagenen Ecken und Kanten im fertigen Trockenmauerwerk nicht. Sollte es dennoch entstehen, hat der Maurer einen Fehler gemacht oder das falsche Baumaterial gewählt. --2003:F7:DF01:CC00:D22:DE13:FC0C:6DD822:59, 16. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ich habe keine Trockenmauer. Ich will wissen, wie Mörtel baumechanisch funktioniert (nicht, woraus er besteht). Wenn er keine Funktion hat, wäre er überflüssig; ist er aber offenbar nicht, sonst würde er nicht verwendet. Das ist eine ingenieurwissenschaftliche Frage und nicht mit dummem, abergläubischen Zeug von Handwerkern zu beantworten. Steinhaufen sind irrelevant (obwohl sie sehr wohl bröseln), und Trockenmauern beschränken sich mitnichten auf landschaftsgärtnerische Verwendungen, sprich: alberne Einfassungsmäuerchen usw., sondern wurden - heutzutage natürlich zu teuer - im Hochbau (Burgen, Stadtmauern, Tempelbauten) angewendet. Wie bei allen ingenieurwissenschaftlichen Konstruktionen wird auch Baumaterial sparsam eingesetzt, sprich: möglichst hoch ausgenutzt. Zur Konstruktion werden also Belastbarkeitswerte herangezogen. Die ergeben sich bei einer gleichmäßigen Beanspruchung, also flächiger Krafteinleitung. In diesem Beanspruchungsbereich gehen Bausteine garantiert kaputt, wenn die Last punktuell eingeleitet wird. Also wird das sicherlich verhindert. Mein heißer Favorit dafür ist Mörtel als "weiche" Polsterschicht: Wenn er einen niedrigeren E-Modul als die Bausteine hat und die Mörtelfuge dick genug ist, dann wird die Flächenpressung auch über Unregelmäßigkeiten der Bausteinoberflächen gleichmäßig übertragen. Das wird schon so sein, nur: Diese These benötigt natürlich Belege (und nicht etwa YouTube-Videos über professionelle Geldvernichter, die überflüssigen Deko-Firlefanz "just for show" bauen). Und wenn wir das dann endlich mal begriffen haben: Wie wird das Problem bei "mörtellosem" Hochbautrockenmauerwerk gelöst (und nicht etwa kenntnisarm für nicht-existent erklärt)? Beispiel ägyptische Pyramiden: die wurden natürlich nicht "gemörtelt", sondern die tonnenschweren Blöcke einfach aufgeschichtet. Die waren durch ihr Eigengewicht stabil. (Naja: mehr oder weniger. Entgegen der Intuition entwickeln horizontale Quaderlagen Querschub, was anfangs bei fehlender Erfahrung der Baumeister dazu führte, daß teilweise fertiggestellte Pyramiden an den Seiten abrutschten und der angefangene Bau aufgegeben werden mußte oder der Entwurf geändert wurde ("Knickpyramide": Unten steiler, weiter oben flacherer Böschungswinkel). Bei den Pyramiden wurde das Problem mit dem flächigen Krafteintrag übrigens simpel mit Sand gelöst. Ausgewaschen wurde der offensichtlich nicht; war auch zeitgenössisch nicht zu befürchten, da die Pyramiden entwurfsgemäß verputzt wurden bzw. zunächst eine schöne Schauseite aus Kalkplatten aufgebracht wurde. (Die ist jetzt weg; was man heutzutage von den Pyramiden sieht, ist eine jämmerliche "Rohbauansicht" von Ruinen. Sind aber trotzdem immer noch ziemlich stabil.) Ob und inwieweit die Pyramidenbauer Drainagen vorgesehen hatten, weiß ich nicht. --95.119.233.5606:43, 17. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Dann lass in Zukunft deine ellenlangen Ausschweifungen und Selbstgespräche zu irrelevanten Themen wie Trockenmauerwerk weg (es lohnt sich auch diesmal nicht, sie zu lesen). Frag einfach: Wie funktioniert Mörtel baumechanisch? Lies aber vorher den verlinkten Artikel und alle Artikel zu den angegebenen Spezialmörteln, insbesondere Mauermörtel und Ansteifen. --Chianti (Diskussion) 08:56, 17. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Mauermörtel, egal ob Gips, Kalk oder Zement, funktioniert dadurch, dass sich beim Abbinden verfilzte, nadelförmige Kristalle bilden, die sich formschlüssig mit der Oberflächenrauheit der Mauersteine verbinden. --Rôtkæppchen₆₈10:59, 19. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Es ist immer wieder erstaunlich, daß hier Fragen auftauchen, die man nur ordentlich beantworten kann, wenn man das mehrere Semester im Studium hatte. WP.AUS schafft das natürlich mit einer simplen Antwort. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:23, 19. Mär. 2025 (CET)Beantworten
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Ralf hat völlig recht, das ist Kram der in den ersten Semestern Baustoffkunde, Chemie der Baustoffe bzw. in der Bauschadenskunde gelehrt wird, und zum Teil bis heute Gegenstand der Forschung ist, weil einige Zusammenhänge bisher nicht vollständig empirisch nachgewiesen bzw nicht theoretisch erklärt wurden.
Einigermaßen aktuelles, frei zugängliches Lesefutter für den Fragesteller:
Um die Funktion des Mörtels zu verstehen, mußt du dich zunächst mit seinen Eigenschaften, der Bindung und seiner Zusammensetzung vertraut machen. Mörtel ist nicht einfach nur ein Zementleim oder Kalkleim. Er soll auch nicht aus der Fuge herausgequetscht werden, bis sich die Mauersteine an einem oder mehreren Punkten knirsch berühren, was zu Lastspitzen führen würde. Der Kalk-, (Magnesium-) oder Zementleim sorgt nach seiner Hydratation nur für den Zusammenhalt des Gemischs in der Fuge, wie ein Klebstoff, der die Körner des Zuschlags untereinander und mit den Mauersteinen durch chemische Bindung (außer beim Lehmmörtel) verbindet. Die Zuschläge hingegen sorgen für den eigentlichen Lastabtrag, indem die Sieblinie so gestaltet wird, daß die Hohlräume zwischen jedem nächst größeren Korn durch ein nächst kleineres Korn gefüllt sind, sodaß nach Erstarren der Lastabtrag weitgehend über die Zuschlagstoffe erfolgt. (Bei heutigen Mörteln ist die Korngröße auf 0,4 begrenzt, historische Mörtel weisen größere Körnungen auf) Zur Erhöhung der Zugfestigkeit der Mörtelfugen kommt (ähnlich wie beim Stahlbetonbau) eine Lagerfugenbewehrung infrage, die u.a. durch vertikale Druckbelastung auftretenden horizontalen Schubkräfte aufnimmt. (Historisch wurden zähe Pflanzenfasern u.ä. beigegeben). Traditionell wurde die Mörtelfestigkeit und Elastizität (Luftkalkmörtel vs. Zementmörtel) dem verwendeten Mauerstein angepaßt, um ein Bruchversagen weicherer Steinarten im Verbund zu vermeiden. --92.117.129.13209:08, 20. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Niemand hat behauptet, daß Mörtel aus der Fuge herausgequetscht werden sollte oder würde. Die Annahme war, daß Mörtel, unabhängig von den chemischen Vorgängen bei dessen Abbindung, als Puffer bzw. Federschicht zwischen den Steinlagen erforderlich ist, um die Last zu verteilen, weil die die Steine sonst nur an punktförmigen Kontaktstellen belastet, was zu übermäßig hohen Flächenpressungen führt. Mechanisch ideal wäre natürlich, wenn der Mörtel die Fugen vollständig ausfüllt und den gleichen E-Modul sowie die gleiche Festigkeit wie die Steine hätte. Dem wurde gegenübergestellt, wie es denn eigentlich bei Bauten ohne Mörtel ist, eben Trockenmauern oder den Pyramiden. Bei denen muß das Problem des punktförmigen Lasteintrags anders gelöst sein. Passende Formsteinchen in die Fugen einzubauen bzw. die Steine "passend" zu behauen löst das Problem nicht wirklich. Der Vorschlag war eine Sandpackung anstatt Mörtel, und wo die Gefahr besteht, daß der Sand aus den Fugen ausgewaschen wird, ein gefüllter Lehmmörtel, der dann von der Last ein bißchen aus der Fuge gequetscht wird, bis die Füllungskörner Kraftschluß haben und die Füllmasse dadurch ihre Plastizität verliert und nicht weiter zusammengedrückt werden kann. (Und es ist natürlich normal, daß für Antworten Fachkenntnisse erforderlich sind, obwohl manche der unverdrossenen Dauerschwadroneure hier glauben, die durch Google-Wissen ersetzen zu können.) --77.8.48.5404:37, 21. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Das "Problem", das du bei Trockenmauern zu verorten wähnst, existiert nicht, siehe Locker-, Halbfest- und Festgestein#Festgestein. Bei typischen kleineren land- oder weinwirtschaftlichen Trockenmauern aus Kalkstein wie Tanca-Mauern auf den Balearen werden die Belastungsgrenzen der Gesteinssorten bei weitem nicht erreicht, auch wenn die Kontaktfläche nur wenige cm² beträgt. Große Trockenmauern werden mit behauenen Steinen und entsprechend großer Auflage- und damit Druckverteilungsfläche geplant und errichtet, darüber hinaus gibt es zu diesem Thema Dienstanweisungen [1] und Anwendungshinweise [2], auch zur Auswahl und Prüfung des Materials.
Wie kommst du eigentlich darauf, dass die Pyramiden in Trockenbauweise errichtet wurden? Lesetipp z.B. Cheops-Pyramide#Kernmauerwerk und Verkleidung: "Der Mörtel, der beim Bau des Kerns verwendet wurde, ist sehr hart und meist von einer blassrosa Farbe. Er setzt sich aus verschiedenen Elementen wie Gips, Sand, pulverisiertem Granit und Kalkstein zusammen. Die Fugen sind an den Außenseiten weniger als einen halben Millimeter breit und wurden mit einem halb-flüssigen Gips-Mörtel verfüllt." --Chianti (Diskussion) 13:48, 23. Mär. 2025 (CET)Beantworten
OK, Eintrag "Pyramiden = Trockenmauerwerk" mental gelöscht... (Wie man auf sowas kommt? Keine Ahnung...) Aber wozu haben die überhaupt gemörtelt? Möglicherweise tatsächlich zwecks Lastverteilung. --77.3.208.5015:24, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Zusatz zum Dritten: Es geht nicht nur um das Haus, sondern um den Bewohner Pontius Pilatus:
Ein Zitat aus Ulrich Wilckens: Das Evangelium nach Johannes (= NTD. Band 4). 17. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, S. 279:
„Es ist die Morgenfrühe (gegen 6 Uhr) des Tages, an dessen Abend das Päsachfest beginnt (vgl. 19,14). Da das Betreten des heidnischen Hauses sie nach den Bestimmungen zur Bewahrung des Mosegesetzes rituell unrein machen und von der Päsachfeier ausschließen würde, geht der Römer zu ihnen hinaus. Die Verwaltungsbehörden der römischen Provinzen waren zur Sensibilität im Umgang mit den religiösen Ortstraditionen verpflichtet.“ --Bildungskind (Diskussion) 08:21, 21. Mär. 2025 (CET)Beantworten
[BK, noch ne] Ergänzung zu 3.) Das „bis auf den letzten Krümel“ im verlinkten Abschnitt wird wörtlich verstanden. Jeder Aufenthalt in einem nicht gereinigten Raum hätte eine erneute Reinigung von Kleidung und Person erforderlich gemacht. --Kreuzschnabel08:22, 21. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ok, der entscheidende Punkt und damit die Antwort auf die Frage ist also die erforderliche rituelle (und ziemlich handfest materielle) Reinigung des Hauses, und das Betreten des nicht-"gekascherten" Heidenhauses macht die Betretenden auch unrein. (Für Jesus schien das nicht zu gelten, aber bei dem war das ja auch nicht schlimm, weil er am Pessachmahl ohnehin nicht mehr teilnahm - da war er schon vorübergehend tot.) Daß das so im Text steht, bedeutet aber andererseits, daß den frühen Christen diese Reinheitsvorschriften auch bekannt waren, sonst hätte das schon kommentiert werden müssen. Die wußten also schon, daß sie Sektierer und Abtrünnige waren, gelle? --77.0.90.12610:27, 21. Mär. 2025 (CET)Beantworten
(Ach so, eine Verbalinspirierte: Die haben es halt nicht so mit den Fakten und der historisch-kritischen Methode.) Überhaupt ist die Antwort "Freitag" ein bißchen fragwürdig: Die Handlung ist einfach überladen: Donnerstagabend - Herrenmahl, Verrat und Gefangennahme, nachts Verhandlung vor dem Sanhedrin (nach jüdischem Recht illegal, weil am "Rüsttag"), am Morgen Überstellung an Pilatus und Anzeige wegen Hochverrat usw., Verschiebebahnhof zu Herodes und wieder zurück, Verhör und Verurteilung und direkt am Vormittag Kreuzigung. Am frühen Nachmittag dann Tod. Jetzt aber dalli: Anbrechender Sonnenuntergang droht, also ganz eilig Kreuzabnahme und Beisetzung mit Grabverschluß durch den schweren Stein, denn das muß alles noch vor dem Sabbat/Pessach über die Bühne gehen. Sondersitzung und Eilbeschluß des Sanhedrin: Wache zum Grab abkommandieren, Grab bewachen, damit die Unruhestifter/Abtrünnigen nicht die Leiche klauen (was dann natürlich prompt passiert: Am Sonntagmorgen ist das Grab offen und die Leiche weg, die dämlichen Wächter werden bestochen und zum Schweigen vergattert). Also bitte: Das ist selbst bei Eilverfahren Stoff für mindestens drei Wochen. Irgendwie müßte ich da nochmal ziemlich viel Text nachlesen - so ist das einfach nicht plausibel und kann nicht stimmen. (Bei diesen Datierungsdiskussionen steht auch noch irgendwie in Rede, daß der Hinrichtungstag nicht der Freitag, sondern der Donnerstag war. Pilatus konnte doch nicht wissen, daß die Gekreuzigten so schnell den Löffel abgeben würden. Aus Rücksichtnahme auf die religiösen Befindlichkeiten der Taliban, äh, der Tempelfexe und der Bevölkerung wollte er aber auch nicht, daß sich die Sache in den Sabbat hineinzog, also müßte er da schon genug zeitlichen Puffer eingebaut haben. Andererseits war der Rüsttag natürlich eine goldene Gelegenheit, ein Exempel zu statuieren, weil es da die volle öffentliche Aufmerksamkeit gab, und das dürften die Hohenpriester auch ganz genauso gesehen haben. Andererseits läßt sich ein Präfekt Pilatus doch nicht am frühen Morgen von so einer Horde heidnischer Priester aus dem Bett klingeln und mit der Forderung "Sofort hinrichten, diesen Lumpen, sonst verpfeifen wir dich beim Kaiser" überrumpeln - wo kämen wir denn da hin... Aber das wird mir jetzt zu kompliziert.) --77.0.178.20105:47, 22. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Wozu sollte man überhaupt... Man kann Bibeltexte "naiv", wie aus dem Religionsunterricht, versuchen zu verstehen. Wenn man sich etwas tiefergehend damit befaßt, zur Not anhand von Wikipedia-Artikeln, stellt man fest, daß man damit gewöhnlich falsch liegt. Die Texte sind historische Dokumente, die eigentlich nur aus den Zeitumständen heraus zu verstehen sind, und um die korrekt zu interpretieren, muß man sich mit dieser Historie schon ziemlich gut auskennen (und auch die "Urtexte" zu Rate ziehen, weil so ziemlich alle Übersetzungen doch mehr oder weniger vermurkst sind). Die Frage nach dem Pessachmahl und der erforderlichen rituellen Reinigung ist beantwortet. Die daraus folgende Feststellung zum zeitgenössischen Verhältnis zwischen den Juden und denen sich als, sagen wir: Abspaltung von denen, verstehenden Christen ist eigentlich trivial: Wir sind ausdrücklich keine Juden, aber wir kennen natürlich die jüdischen Gesetze, denn unser Messias verstand sich ausdrücklich als jüdischer Schriftgelehrter ("Rabbi"). Gottes Sohn, Himmelfahrt und so: geschenkt, das ist traditioneller monotheistischen Glaube. Aber es fällt bei der Reflexion der Passionsgeschichte schon auf, daß die extrem "handlungsdicht" ist. Dafür gibt es zwei mögliche Erklärungen: Ich habe sie nicht ordentlich gelesen, in Wirklichkeit steht da dann doch ein bißchen was anderes, als ich gelesen zu haben dachte. Oder die Autoren und Bearbeiter haben im Laufe der Zeit da soviel hineingeflunkert und interpoliert, daß der Plot dann irgendwie völlig unplausibel geworden ist. Müßte das den Zeitgenossen nicht aufgefallen sein? Nein, denn die hatten ja keine Bibel "am Stück" zur Hand, an der sie Textkritik betreiben konnten, denn die gab es erst ab dem Mittelalter. Anfangs gab es nur verstreute Schriften umstrittener Authentizität, die auch nur orale Traditionen verschriftlichen, und jeder individuelle Erzählstrang ist für sich genommen aus zeitgenössischer Sicht plausibel. Und kriege ich das nun irgendwie auseinanderklamüsert? Wohl eher nicht... (Und muß ich auch nicht: Ich bin kein Theologe.) --77.3.208.5006:14, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Du bist kein Theologe, weißt aber, dass die Übersetzungen "mehr oder weniger vermurkst" sind. Du bist also Altphilologe? Inhaber eines Graecums? Einer Griechischkenntnisseprüfung? Autodidakt des Altgriechischen? Grüße, --Sokkok (Diskussion) 10:03, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Diese Vermurksung liegt übrigens an Wikipedia: ich rufe die kleine Schriftart auf und setze zwischen "Smalls" den Text ein, und dann passiert reproduzierbar das... --77.3.208.5010:51, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Mit Bezug auf „setze zwischen "Smalls" den Text ein“: Öffnende und schließende small-Tags müssen jeweils im selben Block sein, es darf also kein Zeilenumbruch eingefügt werden! --At40mha (Diskussion) 11:12, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Wer hat denn jetzt die Vermurksung "korrigiert"? Da kann man doch gar nicht mehr sehen bzw. nachvollziehen, was da in die Grütze gegangen ist, und dann repariert das auch niemand... Also nochmal: Kleine Schriftart im Quelltext-Editor auswählen. Es erscheint "<small>Klein</small>". Dann darin "Klein" markieren. Wenn man dann schreibt, sollte der markierte Text verschwinden und durch den geschriebenen Text ersetzt werden, und der sollte dann in der "Vorschau" und im geposteten Beitrag in kleiner Schriftart dargestellt werden. Und das geht reproduzierbar schief. --77.3.208.5018:03, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Beispiel: Aus "<small>Beispiel</small>" wird <small>Beispielll>
Der Fehler lag in Deinem Edit: Spezial:Diff/254523281. Da das abschließende Tag fehlte, wurde der ganze Rest dieser Seite klein angezeigt. Ich habe dann das Tag ergänzt, wobei ich auch den nächsten Beitrag (also einen Zeilenumbruch) mit eingeschlossen habe: Spezial:Diff/254523384. Bei mir war der Fehler damit behoben. At40mha hat dann vor und nach dem Zeilenumbruch small-Tags ergänzt: Spezial:Diff/254524062. Nachvollziehen kann man das in der Versionsgeschichte. 91.54.45.11222:32, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Wenn Du im Quelltexteditor zum Start <small>Klein</small> einfügst und dann beim Schreiben die Hälfte vom schließenden Tag entfernst (egal ob absichtlich oder unabsichtlich), dann ist das keine Fehlfunktion des Quelltexteditors. --At40mha (Diskussion) 11:15, 26. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Tagen17 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gemäß dem SPIEGEL „geht“ DT „nun gegen die Justiz vor“ (weil sie ihn ausbremst, was ihre Aufgabe ist), wobei nicht gesagt wird, wie dieses „Vorgehen“ genau aussehen soll. In dem Punkt schwurbelt der SPIEGEL wieder mal rum und bleibt im Ungefähren. Richter am SCOTUS sind lebenslang ernannt, andere Bundesrichter können nur durch den Kongress entlassen werden, so meine Infos. Richtig oder nicht? --Heletz (Diskussion) 10:08, 21. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Die Partei der Präsidenten hat in Senat und Abgeordnetenhaus die absolute Mehrheit, wird also nichts gegen ihren Präsidenten unternehmen und von den Präsidenten vorgeschlagene Entlassungen abnicken. --Rôtkæppchen₆₈10:26, 21. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Auch in den USA gibt es eine Gewaltenteilung; Bundesrichter können nur per Impeachment durch den Kongress entlassen werden; das ist auch schon vorgekommen [3]. (Eine Ausnahme könnten Richterposten innerhalb der Exekutive sein, siehe [4]). Allerdings beruhen die Prinzipien der Gewaltenteilung darauf, dass sich alle an die Regeln halten. Dieses System droht aus den Fugen zu geraten (siehe auch den Abschnitt hierüber), wenn hinter den Kulissen Drohungen und Erpressungen, Bestechung und andere Mittel zum Einsatz kommen. Immer wieder gibt es Berichte, dass ein guter Teil der Republikaner mit etlichen Dingen nicht einverstanden ist, sich in der Öffentlichkeit und im Parlament aber linientreu verhält. -- 79.91.113.11611:12, 21. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Um es einfach zu sagen: Ja, kann er. Darf er das? Nein. Aber: der verfassungsfeindliche Oberste Gerichtshof hat ihm dazu alle Mittel gegeben, denn solange der Präsident im Rahmen seines Amts handelt, ist er immun. Um es plastisch darzustellen: Die oberste Richterin Sotomayor hat die Frage gestellt, ob der Präsident denn so einfach mal das SEAL-Team 6 losschicken darf, um seinen politischen Rivalen umbringen zu lassen. Das Urteil kann man dann als 6-3-Entscheidung dafür werten, wie auch Sotomayor treffend in ihrer davon abweichenden Meinung klarstellt: "This new official-acts immunity now 'lies about like a loaded weapon' for any President that wishes to place his own interests, his own political survival, or his own financial gain, above the interests of the Nation". Kurz gesagt: Roberts hat dafür gesorgt, daß Trump ihn einfach mal so töten lassen kann. Aber gut, ein Richter muß ja auch nicht verstehen, was Gewaltenteilung bedeutet oder was sich die Gründerväter - allesamt Aufklärer - bei der Verfassung gedacht haben.
Kurz: Wenn Trump einen Richter beseitigt - wie auch immer (absetzt, töten läßt) - was sollte dann passieren? Er hat ja als Präsident gehandelt und wollte damit Schaden vom Land abwenden. Ich habe schon vor einiger Zeit geschrieben, daß dieses Urteil höchst fatal ist und einem Ermächtigungsgesetz gleichkommt. Man kann nur hoffen, daß niemand von diesen Anti-Amerikanern, die derzeit die Macht haben, auf die von mir skizzierte Idee kommt.--IP-Los (Diskussion) 15:56, 21. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Man sehe auch: en:Unitary executive theory - eigentlich eine Nischentheorie, die der Supreme Court aber zu Gunsten von Trump übernommen hat. (Und dem Muster der letzten Jahre gemäß hatten sie bei Biden vermutlich die Macht des Präsidenten weitgehend eingeschränkt). Aber die aktuelle Lage geht ja noch weiter, gemäß dem Drehbuch von Project 2025 wird dem Präsidenten (so lange er auf der "richtigen" Seite steht) nicht nur unbegrenzte exekutive Gewalt zugemessen, sondern auch die Macht von Justiz und Parlament weitgehend ausgehebelt. -- 79.91.113.11619:27, 21. Mär. 2025 (CET)Beantworten
P.S.: Auch oberste Richter können durch den Kongreß entlassen werden. Solch ein Amtenthebungsverfahren kam bislang einmal vor, nämlich gegen Samuel Chase (Politiker, 1741), scheiterte jedoch. Von bislang 14 angeklagten Bundesrichtern wurden 8 abgesetzt.
@Rotkaeppchen68 Im Senat ist für die Absetzung eine 2/3-Mehrheit erforderlich (gilt für alle Verfahren, egal, ob Präsident oder Bundesrichter). Die besitzen die Republikaner aber derzeit nicht.--IP-Los (Diskussion) 16:09, 21. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Wenn weder Kongress noch Supreme Court gegen Entscheidungen des Präsidenten vorgehen, wer sollte dann eingreifen? Der Richter ist abgesetzt, wenn seine Kollegen das zulassen. Wenn nicht, gäbe es eine Verfassungskrise, Ausgang offen. Ein Zyniker (wie in Deutschland Carl Schmitt), der das dann rechtfertigt, wird sich auch in den USA finden lassen.--Meloe (Diskussion) 18:25, 21. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Genau das zeichnet sich auch schon ab, da die Regierung Richterentscheidungen zum Teil schlichtweg ignoriert. Es hat schon seinen Grund, warum es im Vereinigten Königreich eine Royal Navy und Royal Air Force gibt, aber keine Royal Army, siehe z. B. Englischer Bürgerkrieg.--IP-Los (Diskussion) 20:41, 21. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Eine Regierung, die Verfassungsgerichtsentscheidungen bewußt und vorsätzlich ignoriert. Das nennt man dann im allgemeinen Tyrannei gemäß der Definition in der Universal Declaration of Human Rights: Faktische Aufhebung der Gewaltenteilung zwischen Exekutive, Legislative und Jurisdiktion sowie daraus resultierend eine Willkürherrschaft unter Abwesenheit der Herrschaft des Rechts. Wieso lassen die Amerikaner das eigentlich mit sich machen, wo sie uns doch damals mühsam aus einer Willkürherrschaft nach exakt diesem Muster befreit haben? Sind die inzwischen alle dümmer geworden? --87.122.16.16907:25, 23. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Kannst du das bitte mal kurz zusammenfassen, worauf du da hinaus willst, oder was du eigentlich ausdrücken möchtest? In der der Handlungsbeschreibung lese ich nichts, was darauf hinweist, wer da wann auf welcher Seite kämpft. Ich kenne keinen dieser Spidermanfilme, noch kenne ich das fiktionale Universum dahinter, auf das der Artikel in seinem Abschnitt "Handlung" mittelbar über Avengers und nochmals Avengers weiterverweist, das man offenbar aber kennen muß, um dein Ratespiel zu verstehen und zu lösen. --87.122.16.19913:56, 26. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Dass Richterentscheidungen von Regierungen ignoriert werden, gibt es auch in Deutschland. Nämlich dann, wenn einer gegen den Staat klagt, letztinstanzlich Recht erhält, die Behörden diese Einzelentscheidung auch umsetzen, aber die Regierung einen Nichtanwendungserlass herausgibt mit dem Inhalt, dass man regierungsseits nicht gewillt ist, diese Richterentscheidung zu akzeptieren, d.h. auf andere völlig gleichgelagerte Fälle anzuwenden. So wird Recht vorenthalten. Interessant wäre, ob jemand schon mal gegen die Zulässigkeit von Nichtanwendungserlassen geklagt hat. --Dioskorides (Diskussion) 14:34, 26. Mär. 2025 (CET)Beantworten
@87.122.16.169 Deshalb schrieb ich, daß Du ihn Dir anschauen sollst. Aber gut, damit verrate ich etwas über die Handlung: Spider-Mans Mentor ist Tony Stark, ein Oligarch, der mit seinen Avengern über dem Gesetz steht, denn er ist an keine Gerichtsbarkeit gebunden und entscheidet selbst, wie er mit den Bösen verfährt.
Doch damit nicht genug: am Anfang des Films will der kleine Unternehmer Adrian Toomes außerirdische Technologie bergen. Dafür hat er eine Genehmigung erhalten. Dann taucht Anne Marie Hoag, die Leiterin der Regierungsbehöre "Damage Control" auf und verkündet, daß das nun alles unter ihre Zuständigkeit falle. Damage Control ist ein Joint Venture zwischen Stark Industries und der Regierung. Nun rate mal, wer also diese Technologie bekommt und verwertet - richtig - Tony Stark. Die Behörden arbeiten also in Starks Auftrag, nicht für die Menschen der Vereinigten Staaten, denn Toomes ist damit ruiniert, da er Maschinen für die Bergung gekauft und Arbeiter angestellt hat. Stark nutzt seine Position also aus, um sich einen unternehmerischen Vorteil zu verschaffen - mit Hilfe der Bundesbehörden. Daher kommt auch sofort das FBI, wenn Tony Stark es ruft, z. B. auf der Staten-Island-Fähre.
Wichtig ist auch die Unterhaltung des dann bösen Adam Toomes mit Peter: "Toomes: Peter, du bist jung. Du verstehst nicht, wie die Welt funktioniert. Peter: Ja, aber ich verstehe, daß der Verkauf von Waffen an Kriminelle falsch ist. T.: Was glaubst du, wie dein Kumpel Stark seinen Tower bezahlt hat? Oder seine kleinen Spielzeuge? Diese Leute, Pete, diese Leute da oben, die Reichen und Mächtigen, die machen, was sie wollen. Jungs wie wir, so wie du und ich, wir sind denen völlig egal. Wir bauen ihre Straßen, wir kämpfen ihre Kriege und sowas alles. Die scheren sich einen Dreck um uns. Wir müssen hinter ihnen aufräumen, wir dürfen ihre Essensreste fressen." Toomes stiehlt nämlich außerirdische Technologie und verkauft sie an Kriminelle. Hier rechtfertigt er sein Handeln vor Peter. Das, was ihn "böse" macht, sind Gesetzesübertretungen: Diebstahl, in der Folge dann auch Sachbeschädigung, Gefährdung von Menschenleben bis hin zu Mord und dem Versuch, Spider-Man zu töten, d. h., ihm werden Menschenleben zunehmend egal. Damit begründet der Film dann auch, warum Spider-Man eingreifen muß.
Nur: Spider-Man verteidigt hier nicht etwa ausschließlich Grundrechte - und schon gar nicht die Demokratie, sondern er ist Verteidiger eines Systems, in dem eine Gruppe von Personen unter Führung von Tony Stark das Sagen hat, kurz: eine Oligarchie. Das einzige, was dieses System von dem unterscheidet, was jetzt in den USA herrscht, ist, daß die Avengers das Böse bekämpfen. Das macht sie aber nicht demokratisch, denn sie haben das System damit korrumpiert, da sie - wie anfangs erwähnt - über dem Gesetz stehen, bzw. sie passen es einfach ihren Wünschen an. Dabei ist es ihnen völlig egal, was mit anderen Menschen geschieht. Der böse Toomes macht aber auch nichts anderes - er hält sich schlichtweg nicht mehr an das Gesetz, weil er erkannt hat, daß die Menschen der Willkür einer kleinen Gruppe ausgeliefert sind, und er tut es ihnen jetzt gleich, um seine Familie und seine Angestellten zu ernähren. Er unterscheidet sich in zwei Punkten von Stark: er ist nicht so erfolgreich, d. h. reich, sondern lediglich ein einfacher Bürger, und er ist skrupelloser, was Menschenleben betrifft. Was dieser Film also zeigt, ist also, daß reiche Menschen offenbar ein Vorrecht besitzen, sich über das Gesetz zu stellen, wenn sie nur das Böse bekämpfen, während es einfachen Menschen selbstverständlich untersagt ist - kurz: rules for thee, but not for me.
Diese Götzenverehrung, wie sie Reiche in den USA erfahren, einhergehend mit dem immer wiederkehrenden Motiv des "Reiche sind unglücklich, nur Arme leben glücklich (vgl. z. B. "Ist das Leben nicht schön?") und einer angenommenen Kausalität zwischen Reichtum und Geniusgedanken, fördert geradezu die Akzeptanz eines solchen Systems, man schaue sich nur an, wie die Scharlatane Trump und Musk in den USA verehrt werden. Musks Lügen und Eskapaden wurden immer wieder entschuldigt, solange er vorgeblich "gute" Ziele hatte, z. B. Umweltschutz - erst jetzt, nachdem er sein wahres Gesicht immer offener zur Schau stellt und die "falsche" Partei unterstützt, wird er kritisiert. Dabei war er schon früher so - er ist nicht einfach verrückt geworden, wie Aufkleber auf Teslas jetzt suggerieren. Er war schon vorher ein egomanischer Lügner, angefangen mit der gerichtlich erstrittenen Falschbehautpung, er sei Mitbegründer der Firma Tesla, über die ewigen Versprechungen, daß FSD bald fertig sei - immer wohlwissend, daß damit Menschenleben gefährdet werden -, daß der Roadster bald auf den Markt kommt (Ankündigung 2017!) bis hin zum riesigen Widerspruch, umweltfreundlich zu sein und im gleichen Zug einen nutzlosen Cybertruck zu entwickeln und Raketen zum Mars schicken zu wollen - Verzeihung, Raketen auf den Mars geschickt zu haben, denn dieses Jahr sollte ja die Kolonisierung schon losgehen. Solch eine Reise wäre natürlich auch nur für reiche Menschen möglich. Nochmals: Das alles wurde aber gefeiert, Musk zu einem Tony Stark stilisiert, ohne überhaupt Musks Motive zu hinterfragen - schlimmer noch, ohne überhaupt die Figur Stark jemals zu hinterfragen.--IP-Los (Diskussion) 11:22, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Nein, kann er nicht. Bundesrichter können nur impeached werden. Dazu braucht es eine absolute Mehrheit im Repräsentantenhaus (die haben die Reps) und eine 3/-Mehrheit im Senat, und die haben die Reps nicht. Und es ist unwahrscheinlich, daß ihm die Demokraten mit sieben Stimmen aushelfen. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!20:41, 28. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 3 Tagen36 Kommentare16 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich bin am Wochenende durch die Pforte des Stefansdoms in Wien gegangen, mit mir sehr viele Besucher der Stadt. Da habe ich mich gefragt, wie viele Menschen schon auf genau derselben Stelle an der Pforte standen. Als nächstes habe ich mich gefragt, wo wohl die Stelle (Koordinate) auf der Welt ist, die schon die meisten menschlichen Körper erfasst hat. Zum Vergleich: Weil ja im Dom jeder eine andere Route läuft, manche nach links, manche nach rechts, wird die Pforte natürlich viel besuchter sein als die anderen Koordinaten vor oder innerhalb des Doms. Aber wo auf der Welt waren wirklich die meisten Menschen? Habt Ihr Vorschläge? Vielleicht am Eingang des Louvre? Vielleicht aber auch an einer bestimmten engen Stelle einer berühmte Fussgängerzone in Shanghai? 130.226.41.1514:50, 24. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Nein, es muss ein Ort sein, der alt ist, damit viele Generationen von Menschen diesen passiert haben können, es muss eng sein, damit sich die Masse nicht zu weit verteilen konnte und der Ort muss beliebt oder bedeutend sein, damit die Leute überhaupt herkommen. Ein Verkehrsbauwerk wie ein Bahnhof dürfte zu jung sein, Bauwerke wie Sportstätten ebenfalls, zudem finden dort ja nicht täglich Veranstaltungen statt. Ich tippe letztlich mal auf ein altes religiöses Bauwerk und tippe da mal auf die al-Harām-Moschee in Mekka. --Steigi1900 (Diskussion) 15:20, 24. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Die Weltbevölkerung hat sich in den letzten 200 Jahren verachtfacht, und in etwa derselben Zeit hat auch die Reisetätigkeit enorm zugenommen. -> Um in der Statistik weit vorne zu landen, bringt es einem Ort praktisch nichts, schon sehr alt zu sein. (Brandneu darf ein POI aber natürlich auch nicht sein.) --Karotte Zwo (Diskussion) 15:54, 24. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Die Kronjuwelen im Tower of London sehen laut en-Artikel 2,5 Millionen pro Jahr. Die Besucher werden an einem Förderband daran vorbeigefahren und können somit nicht davor verweilen. Dass heisst aber auch, dass die Beschauer sich quasi alle über die gleichen Punkte bewegen - im Gegensatz zu vielen anderen genannten Orten, wo man von breiten Eingangstoren und relativ breiten Wegen ausgehen kann. Ich behaupte nicht, damit den richtigen Punkt gefunden zu haben, es ist eher eine Anmerkung zur Methodik. Bestimmte enge Brücken in Venedig (30 Mio. Touristen im Jahr) könnten m.E. auch in Frage kommen. -- 79.91.113.11617:26, 24. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Nur: welches davon hat eine einzelne mannsbreite Engstelle, die von praktisch jedem Benutzer passiert wird? Ich stelle mir vor, dass bei den meisten an den Eingängen locker mehrere Personen nebeneinander passen, wenn es nicht schon sowieso mehrere verschiedene Eingänge gibt? -- 79.91.113.11617:44, 24. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Es muss ja nicht unbedingt den einen Quadratmeter geben, den jeder Besucher zwingend passieren muss, die jeweils in Frage kommenden Quadratmeter müssen im Lauf der Zeit nur oft genug passiert worden sein. Die Kronjuwelen im Tower sind offenbar erst seit 1967 an diesem Ort, der Zeitraum dürfte daher zu kurz sein dass genügend Besucher exakt diese Stelle passiert haben. Die Rialtobrücke in Venedig könnte in Frage kommen, allerdings besteht der dortige Massentourismus ja auch nicht bereits seit dem Bau der Brücke. --Steigi1900 (Diskussion) 18:01, 24. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Falls Individuen wiederholt gezählt werden, so könnten sich die entsprechenden Punkte an stark frequentierten, zweigleisigen Bahnverbindungen befinden, über die die Menschen in Zügen fahren. Für Europa z.B.: Die RER A-Kernstrecke im Zentrum von Paris. -- 79.91.113.11617:39, 24. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Noch vor 200 Jahren hatten die meisten Menschen weder Zeit noch Geld für Reisen. Um 1900 konnten reiche Leute Urlaub machen, die breite Masse erst nach dem II. Weltkrieg um 1950. Auch nach Mekka kommen die Muslime nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die es vor 200 Jahren noch gar nicht gab. --Optimum (Diskussion) 00:30, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Die 330 Millionen Besucher, die seit seiner Eröffnung 1889 den Eiffelturm besichtigt haben, werden locker von den Besuchern des Las Vegas Strip seit 2007 übertroffen. --Rôtkæppchen₆₈00:44, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Eine wichtige Frage ist auch, welchen Radius dieser Punkt haben soll. Natürlich geht es dabei um die Abstände der Körperschwerpunkte der Besucher vom vorher festgelegten Ort. Vermutlich denken viele dabei an rund 50 Zentimeter. Vermutlich sollen dabei die Abweichungen in der senkrechten Richtung vernachlässigt werden. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:27, 25. Mär. 2025 (CET).Beantworten
Der menschliche Körper ist ja größer als ein mathematisch-geometrischer Punkt. Meine Interpretation ist: Jedesmal, wenn irgendein Punkt des menschlichen Körpers über dem entsprechenden Punkt am Boden ist, wird der Zähler um eins hochgesetzt. In der strikten Interpretation zählt jeder Mensch nur einmal; in der liberalen Interpretation ist eine mehrmalige Zählung der gleichen Person möglich (aber unter der Bedingung einer klar definierten Fortbewegung und späteren Rückkehr an den gleichen Punkt). Etwas Schwierigkeiten hätte ich mit vielstöckigen Hochhäusern, dort würde ich eher jeden Stockwerksboden separat auswerten, nicht nur einen einzigen Punkt am Erdboden (in letzterem Falle konnten theoretisch 100 Personen gleichzeitig über dem selben Punkt gezählt werden).-- 79.91.113.11609:13, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Anscheinend pilgerten aber auch vorher schon Leute dorthin, auch ohne öffentliche Verkehrsmittel. Mit über 1300 Jahren Historie hat der Ort somit den erwähnten modernen Bauten so einiges voraus, selbst wenn seinerzeit sich nur die Muslime aus der Region dort zum Gebet einfanden. Da kommt in den vielen Jahrhunderten schon so einiges an Besuchern zusammen. --Steigi1900 (Diskussion) 09:03, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Aber nicht nur die Pilgermöglichkeiten haben sich dramatisch verbessert, sondern auch die Einwohnerzahl in der Region dramatisch erhöht. Noch 1960 hatten Mekka rund 5 % und Saudi-Arabien rund 10 % der heutigen Einwohnerzahl. Noch weiter zurück sicher noch weniger. Du überschätzt den Einfluss der ferneren Vergangenheit in diesem Kontext. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:28, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ein Bild zum Thema Menschen und Orte, diesmal mit 1 Meter Radius.
Nun ja, immerhin hat dieses Objekt aber überhaupt eine fernere Vergangenheit, die neuere Objekte eben nicht haben. Und unabhängig von der Zunahme der dortigen Einwohnerzahl dürfte die Moschee auch über mehr als 1300 Jahre hinweg gut besucht worden sein, auch als Mekka noch keine Großstadt war, allein schon zum Freitagsgebet. Ein hohe Besucherfrequenz über mehr als 1300 Jahre haben moderne Bauten eben nicht zu bieten. --Steigi1900 (Diskussion) 10:03, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Es würde mich wundern, wenn die ersten 1200 Jahre davon nicht von den letzten 100, und die ersten 50 dieser letzten 100 von den letzten 50 komplett in den Schatten gestellt würden, so dass sie in dieser Betrachtung schlicht keine Rolle mehr spielen. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:42, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ich vermute auch, dass die Reise zu Fuß aus Al Andalus oder später aus Indonesien bis Mekka und zurück so lange dauerte, dass die Anzahl der Pilger sehr überschaubar war. Noch heute wäre das doch ein enormes Unterfangen, obwohl man eine gewisse Vorstellung davon hat, wo man überhaupt hin muss. --Optimum (Diskussion) 18:20, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
en:History of the Hajj gibt ein paar Informationen; für die ottomanische Periode bis gegen 1850 wird von 20,000 bis 60,000 Hadsch-Pilgern pro Jahr ausgegangen. Also könnte ein Jahrhundert von damals gerade einmal so viel zählen wie 1-2 Jahre von heute. -- 79.91.113.11622:06, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Für das Vereinigte Köngreich gibt es eine ausführliche Liste nach der das Britische Museum mit rund 6,5 Millionen Besuchern das dort meistbesuchte Objekt 2024 war. Möglicherweise gibt es ähnliche weltweite Statistiken.
Allerdings ist der Flughafen auf eine möglichst gleichzeitige Abfertigung möglichst vieler Menschen ausgelegt, verteilt diese also so weit wie möglich, in dem Fall alleine mit vier Passagier-Terminals und 115 Gates. Das British Museum hat für Gäste tatsächlich nur zwei, jeweils vergleichsweise schmale Eingänge - durch einen der beiden müssen entsprechend mehr als 3 Mio. Leute jedes Jahr. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:55, 26. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Es ist eine mathematisch-geometrische Fragestellung. Was bedeutet es genau, an dem selben Ort zu sein. Für Portale könnte man auch eine Durchtritts-Fläche definieren. Auch beim Fußball und vielen anderen Spielen gibt es Grenzlinien und Grenzflächen. Bei Robotersteuerungen, bei Videospielen, und bei Molekülen gibt es das Problem der Kollision der Oberflächen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:01, 27. Mär. 2025 (CET).Beantworten
Ja, auch bei der Fluchtwegeplanung ist das ein zentraler Aspekt und wir alle erinnern uns an das schreckliche Unglück bei der Loveparade 2010. Auch (beispielsweise) das Gedränge um die Kaaba während der Haddsch ist lebensgefährlich. Aber da haben solche Überlegungen immer einen konkreten Nutzwert. Ein nochdazu historischer Ansatz nach der höchsten Quantität, die ohnehin nirgendwo gemessen wurde, ist für mich nur ein sinnloses Glasperlenspiel. Wenn es um bevorzugt besuchte Orte geht, dann ist imho die kulturelle Bedeutung und Strahlkraft der Hauptaspekt und nicht die Zahl der Menschen, die jemals auf dem gleichen Punkt standen, wie groß der Punkt auch immer sein mag. --88.72.111.4922:03, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Läutern ist grob gesagt ein Prozess der Reinigung. In einem Deiner Artikel steht ja auch „das Läuterhaus, in dem Rohsalpeter und Schwefel gereinigt wurden“. Was im Speziellen dort getan wurd, kann ich nicht sagen, möglicherweise wird die Umsetzung von Natriumnitrat (Chile- oder Natronsalpeter) zu Kaliumnitrat (Kalisalpeter) gemeint sein. Ersterer wurde importiert, ist aber hygroskopisch (= wasseranziehend) und kann das Pulver so unbrauchbar machen. Daher wurde er mit Kaliumsalzen zu Kalisalpeter umgesetzt, der diesen Makel nicht hat. Der Schwefel wurde durch Sublimation gereinigt. --Elrond (Diskussion) 16:16, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Das Wort Läutern hat einen anderen Sinn als das Haus des Glockenläuters. Also kann das Läuterhaus zwei Bedeutungen haben, einmal das Haus in dem Stoffe geläutert=gereinigt wurden und das Haus dessen, der die Glocken läutet. --Joseflama (Diskussion) 10:12, 28. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Schwer vorstellbar, dass in einem "Glockenläuterhaus" die Leute, die jene läuteten, dort "aufbewahrt" worden sein sollen. Das Haus, wo der Glockenläuter lebt(e), nennt man doch eher Küsterhaus. Und wenn Glocken dort aufbewahrt worden sein sollen, dann läuten die ja nicht. --2A02:3100:89AE:DC00:1307:5674:91E8:685A14:29, 28. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Tagen12 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es gibt Geflügelwurst und -frikadellen und Katzenfutter "mit Huhn", und ich frage mich, wie Geflügelfleisch eigentlich gewonnen wird. Ich hatte nämlich gerade "Suppenteile" (käufliche Stücke vom Huhn, Rückenstücke) ausgekocht und sie dann von Hand "entbeint", also Knöchelchen und Eßbares auseinandergefummelt, was sehr mühselig war. Und jetzt möchte ich gerne wissen, wie die Industrie eigentlich Schlachthühner verwertet. Für die am einfachsten sind wohl noch Brathähnchen und Suppenhühner: Kriegt der Verbraucher am Stück, soll er doch sehen, was er mit denen macht. Nun werden aber auch Teile angeboten (Brustfilets, Schenkel, Flügel), und bei deren Gewinnung müssen zwangsläufig auch Abfallstücke anfallen. Es würde sich eigentlich anbieten, das anhaftende Fleisch auch noch zu verwerten, aber wie? Knochen, Knorpel und Sehnen sind unbeliebt, und Separatorenfleisch ist bäh, aber wie kriegt man das kostengünstig auseinander? Handarbeit ist nämlich eigentlich "unbezahlbar". Gibt es eine Maschine, die mit Hühnerteilen beschickt wird und die säuberlich in Fleisch und Abfälle zerlegt? Als ich mit meiner Zerlegeaktion fertig war, dachte ich mir, daß es praktisch wäre, wenn man Konserven (Gläser, Dosen) mit Hühnerfleisch kaufen könnte. Nur müßten die natürlich preisgünstiger als ganze Hühner sein, denn sonst gart der Verbraucher die Komplettviecher, trennt mit wenig Aufwand die "guten" Fleischstücke (Brust, Keule) ab und wirft den Rest weg bzw. kocht ihn nochmal für Hühnerbrühe aus. Anscheinend funktioniert das in "preisgünstig" aber nicht, denn solche Konserven sind mir noch nicht über den Weg gelaufen. Was dann wieder zurück zu dem Problem führt, wie die Industrie an das Fleisch kommt, aus dem sie Geflügelsalami und Co. macht. (Mein "selbstgezupftes" gegartes Hühnerfleisch kostete im Endeffekt im Sonderangebot netto rund fünf Euro pro Kilogramm (nur der Rohstoff, also die Hühnerteile). Brathähnchen sind auch nicht viel teurer.) Aus den Teilen kamen rund 62 % Haut und Fleisch und 13 % nicht eßbare Anteile heraus, die restlichen 25 %, hauptsächlich wohl Fett, sind beim Kochen in die Brühe übergegangen. (Zahlen für "Edelfleischanteile" am ganzen Huhn sind mir nicht bekannt.) TF: Hühnerteile mit Heißdampf garen, mit den Knochen grob zerkleinern und das ganze dann zentrifugieren sollte einen knochenfreien Fleischbrei für Hackfleischprodukte erzeugen. Dabei entstehen dann allerdings keine vorzeigbaren, konservierbaren Fleischstücke mit erkennbarer Textur mehr. --77.3.208.5007:05, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Separatorenfleisch von Geflügel (und Schwein) ist in der EU zulässig und wird produziert. Und es ärgert mich gerade, dass ich geantwortet habe. Soll nicht mehr vorkommen. Dumbox (Diskussion) 07:41, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Das Geflügel wird hierzulande oft nur „grobverwertet“ und der Rest tiefgekühlt nach Afrika verkauft. Zudem ist Separatorenfleisch und Pink Slime von Geflügel legal, aber deklarationspflichtig. Im Supermarkt finden sich im Fleisch- und Wurstkonservenregal auch Hähnchen und Pute in der Dose, meist so ca. 300 oder 400 Gramm. --Rôtkæppchen₆₈08:41, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Bei Geflügelhackfleischprodukten habe ich eine solche Deklaration noch nicht bemerkt, weswegen ich davon ausgehe, daß Separatorenfleisch auch nicht verwendet wird. Fragt sich also immer noch, wo das Rohmaterial herkommt. (Bei Pink Slime geht es offenbar nicht um Geflügel-, sondern um Rindfleisch.) Wird aus dem "Rest" in Afrika der Rohstoff für europäische Geflügelfrikadellen gemacht? Glaube ich nicht... (Was machen die Afrikaner damit?) Die Konserven habe ich noch nie bewußt wahrgenommen - bei denen stellt sich dann erstens die Frage nach der Erzeugung und zweitens die nach dem Preis: Warum sollte man sie kaufen, wenn sie teurer als frisches Geflügel sein sollten? (Im Haushalt ist die Alternative zu Dauerkonserven gewöhnlich Einfrieren.) Kann ich die bisherigen negativen Antworten so verstehen, daß es die automatische Zerlegemaschine nicht gibt? (Es wäre wahrscheinlich akzeptabel, wenn die 90 % des genußtauglichen Fleisches knochenfrei vom Tierkörper abtrennt und die gerupfte Karkasse dann maschinell zu Separatorenfleisch verarbeitet wird, das dann - ich nehme an nicht deklarationspflichtig - zu Tierfutter verwendet wird.) --77.3.208.5010:39, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Gerade mal gegoogelt: Die erwähnten Geflügelfleischkonserven liegen als günstigste Angebote bei 8-10 Euro pro Kilogramm. Da kann man auch gleich frische Hähnchenbrustfilets kaufen und einfrieren oder selbst einkochen. Aber vielleicht wird das trotzdem gekauft... --77.3.208.5011:15, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Das Selbsteinkochen von Fleisch ist immer problematisch. Da können sich leicht Botulismuskeime in die Konserve mogeln, die mit Hausmitteln und vertretbarem Aufwand nicht totzukriegen sind. Selbst Handwerksbetriebe scheitern mitunter in der Herstellung sicherer Fleisch- und Wurstkonserven, die dann durch Bombage und/oder üblen Geruch und/oder üble Textur beim Öffnen auffällt. Auch gibt es signifikant mehr Fleisch- und Wurstwarenrückrufe durch KMU als durch die Lebensmittelgroßindustrie. Wenn Dir in schlechten Zeiten nach Geflügel gelüstet, so schlachte es frisch. Dazu brauchst Du natürlich Hühnerzucht, die aber auch im Hausgarten machbar ist. --2003:F7:DF47:4C00:B56D:48AC:58D5:964300:14, 26. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ich interpretiere die bisherigen Antworten, vor allem die nicht gegebenen, mal so, daß es diese "präzisionschirurgischen" Zerlegeroboter, die Schlachtgeflügel anatomisch korrekt sezieren, offenbar nicht gibt; finde ich überraschend, aber ok, wenn das so ist... Womit sich dann eigentlich immer noch die Frage stellt, wie die Industrie das macht, das "Prozeßfleisch" für diverse geflügelfleischhaltige Produkte zu gewinnen, bzw. wie sie teilzerlegte Geflügelkörper dann noch optimal verwertet. Wird vielleicht einiges ohne weitere Verarbeitung als Tierfutter verramscht? Im Heimtierbereich sicher nicht: Eine Katze hätte zwar wahrscheinlich einen Riesenspaß dabei, aus einer "abgerupften Karkasse" noch freßbare Stückchen und Fasern rauszuzutzeln, und würde sicher auch gerne Eingeweide fressen, aber Frauchen würde so ein "unappetitliches Ekelzeug", das zudem noch einen großen Haufen Abfall, von der Katze durch die halbe Wohnung verteilt, hinterläßt, vermutlich nicht kaufen. (Die Katze einer Freundin bekam häufiger mal sehnsüchtig erwartete Hühnerherzen - kann man offenbar kaufen - aber nicht roh, sondern aus hygienischen Gründen angebraten; die mochte sie trotzdem. - Erst saß sie vor dem Herd und maunzte den Topf mit den brutzelnden Herzen an, und dann mußte sie vor dem Freßnapf einen Kompromiß zwischen Gier und der Notwendigkeit, sich an den heißen Herzen nicht die Schnauze zu verbrennen, finden...) Und wenn ich's recht bedenke: so groß ist der Tierfuttermarkt für nicht weiter verarbeitete Schlachtabfälle dann nun wohl auch wieder nicht. --77.3.104.13817:50, 26. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ja, geben tut es "alles", aber die günstigeren Produktpreise für Hühnerfleischkonserven, die ich so gefunden habe, sind alle zweistellig in Euro pro Kilogramm, während es frische Hühnerteile (mit Knochen) für ca. 4 Euro/kg gibt. Das liest sich nicht wirklich attraktiv. Die Frage war aber, woraus die Industrie das Fleisch gewinnt bzw. ob und wie sie Reststücke verwertet. (Selbermachen ist natürlich extrem unlustig. Die Frage war doch gerade, warum es keine preisgünstigen Hühnerfleischkonserven gibt, da man das Selbermachen ja nun gerade vermeiden möchte.) Ich kann mir derzeit nur vorstellen, daß große Muskelfleischstücke vom geschlachteten Huhn abgetrennt und daraus dann diverse Produkte (Filets, Aufschnitt, Hackfleischprodukte) hergestellt werden, während der Rest dann eben nicht verwertet wird - den "Zerlegeroboter" scheint es ja nicht zu geben, und Handarbeit dürfte nicht bezahlbar sein - selbst privat lohnt die sich bei den Preisen von frischen "unkomplizierteren" Hähnchenteilen nicht. Was ich mir technisch so vorstellen könnte, ohne zu wissen, ob das schon unter "Separatorenfleisch" fällt und mithin deklarationspflichtig wäre: Das "Trenngut", also Teile mit viel Knochen und Knorpeln, mit heißem Dampf sehr weich kochen und dann die Fleischreste mit einem scharfen Heißwasserstrahl von den Knochen abtrennen, alles vollautomatisch ohne Handarbeit. Diese "gemischten Hühnertrümmer" dann in Wasser zentrifugieren - dabei sollten sich die spezifisch schwereren Fleischteile und die leichteren Knochenteile trennen. Aber ob das wirklich so gemacht wird, wer weiß... Fleischstücke in natürlicher Textur kommen dabei wohl weitgehend nicht heraus, sondern mehr gekochtes Hackfleisch. Die Produkte müßten dabei gar nicht mal minderwertig sein. Wandern denn Suppenhühner, also ältere Legehennen, auf diese Art in Wurst und Frikadellen? --78.50.161.7121:16, 28. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 23 Stunden51 Kommentare27 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hi,
es gab doch mal vor Jahren eine Online-Abstimmung mit der Frage ob die Zeitumstellung abgeschafft werden soll? Warum gibt es sie bis heute warum führt man nicht wieder die Normalzeit unserer Vorfahren ein?--81.200.201.23609:57, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Die Zeitumstellungsgegner können sich nicht einigen, ob Normalzeit oder dauerhafte Sommerzeit. Darüber sind sich auch westliche und östliche Länder der EU nicht einig. Daher ist Zeitumstellung der Kompromiss, zumal sie etabliert und eingeübt ist. --Doc SchneyderDisk.10:16, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Von welcher 'Normalzeit' und welchen 'Vorfahren' ist die Rede? Vor den sukzessiven Bemühungen zur Vereinheitlichung der Zeitbestimmung im 19. Jahrhundert ('Eisenbahnzeit', 'Zeitzonen' etc.) hatte jeder Ort seine eigene Ortszeit, bestimmt nach dem Sonnenstand. Das wäre ja die eigentliche korrekte Zeit für den jeweiligen Ort. Ich glaube nicht, dass die heutigen Befürworter einer Abschaffung der periodischen Zeitumstellung damit glücklich würden.--Morino (Diskussion) 12:46, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Gerade das wäre heutzutage problemlos möglich, weil die allgemeine Verbreitung von Smartphones jedem eine individuelle Lokalzeit nach dessen geographischen Koordinaten ermöglicht. Da fährt die Straßenbahnbahn also an einer Haltestelle los und kommt eine Viertelstunde früher an der nächsten Haltestelle in der Nachbarstadt an, und niemand hätte ein Problem damit. Das Konzept der Zonenzeiten ist schlicht überholt, es reicht weltweit eine einheitliche Weltzeit ohne irgendwelchen Umstellungsschnickschnack. Und welche Gebietseinheit was zu welchen Zeiten macht, kann man dann getrost denen überlassen, ohne Uhren zu vergewaltigen. Das Problem mit den Zeitzonen ist ja nicht daß Früher oder Später, sondern die absurde Idee, daß man von Spanien bis Finnland eine einheitliche Zonenzeit brauchen würde, obwohl schon alleine Deutschland astronomisch eine Stunde breit ist. (Und außerdem ist Deutschland mit dem Bezugsmeridian am östlichen Rand ohnehin im Schnitt eine halbe Stunde zu spät dran.) Laßt die Bayern das mal regeln, die sind weltoffen und großzügig, einigen sich mit Baden-Württemberg und legen den Bezugsmeridian auf 7,5° Ost, und ganz Deutschland profitiert davon. Müssen die deutschen Ostgebiete (Berlin und so...) sich eben arrangieren... --77.3.208.5015:15, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Es ist Dir freigestellt, eine Smartphoneapp zu entwickeln und zu nutzen, die Dir die Fahrplandaten Deiner ÖPNV-App auf MOZ oder WOZ umrechnet. Mach das aber bloß nicht bei Fernseh- oder Radioprogrammen. Die sollen beim gesamten Publikum zur gleichen Zeit laufen, unabhängig von geographischer Länge. --Rôtkæppchen₆₈15:56, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Nur bei Dudelprogrammen. Bei Einschaltprogrammen müssen Sendeanstalt und Publikum ihre Uhren synchronisieren, um nicht auf Streaming und Mediathek angewiesen zu sein. --Rôtkæppchen₆₈20:35, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
(BK) „Normalzeit unserer Vorfahren“ Du meinst also den Zeitflickenteppich der Ortszeiten vor der Einführung der gesetzlichen Zeit? Viel Spaß bei der ständigen Umstellerei der Uhr.
Aber wahrscheinlich meinst Du die durchgehende Winterzeit? Nun, da mahlen die Mühlen nun einmal langsam und meinetwegen können sie das auch die nächsten Jahre machen, denn zum einen macht mir die Zeitumstellung nichts aus und zum anderen finde ich lange helle Sommerabende angenehm. --Elrond (Diskussion) 13:02, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Es gibt keine Winterzeit. Es gibt nur eine Normalzeit, dadurch gekennzeichnet, daß um zwölf Uhr mittags die mittlere Sonne am Bezugsmeridian kulminiert, sommers wie winters. Und Du kannst gerne zu beliebigen Zeiten tun, was Dir beliebt, aber dreh nicht an der Uhr herum, und wenn, dann nur an Deiner eigenen. Der Mehrheit machen die sinnlosen Zeitumstellungen ohne jeglichen Nutzeffekt nämlich etwas aus. --77.3.208.5014:59, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Bevor das endgültig in eine Diskussion über Pro und Contra der Zeitumstellung abdriftet (die hier nicht hingehört), möchte ich verblüffenderweise nochmal die Frage beantworten: Das erwähnte Votum war keine Abstimmung in dem Sinne, dass irnkwem irnkeine Pflicht daraus erwüchse. Es war ein Meinungsbild, mehr nicht. Und weder ein besonders objektives noch ein besonders europaweites. --Kreuzschnabel15:30, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Stimmt, es gibt hier nichts mehr zu diskutieren. Der Entscheid, die Zeitumstellung nicht mehr zu machen, wurde 2019 gefällt aber noch nicht, wie geplant 2021, umgesetzt. Es ist also fünf oder sechs Jahre her als das beschlossen wurde. Nun diskutieren bestimmt Politiker und Beamte, insbesondere Sieger des legendären Beamten-Mikados, ob Normalzeit oder Sommerzeit besser wäre. Am 30. März rücken die Uhren von 2 Uhr auf 3 Uhr und am 26. Oktober wieder zurück von 3 Uhr auf 2 Uhr. Wie viele Jahre man das noch macht, könnte man wetten statt diskutieren. Ich setze was auf 5 weitere Jahre. --Netpilots✉15:47, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Die östlichen Länder, insbesondere Polen, befürworten eine Abschaffung der Zeitumstellung, aber nur unter der Bedingung, dass dann ständig die Sommerzeit bleibt. Kurzsichtiger Weise Kurzsichtigerweise wurde bei der Fragestellung an diese Option nicht gedacht. --Doc SchneyderDisk.17:44, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Bevor das endgültig in eine Diskussion über Pro und Contra der Zeitumstellung abdriftet (die hier nicht hingehört), möchte ich verblüffenderweise nochmal die Frage beantworten: Das erwähnte Votum war keine Abstimmung in dem Sinne, dass irnkwem irnkeine Pflicht daraus erwüchse. Es war ein Meinungsbild, mehr nicht. Und weder ein besonders objektives noch ein besonders europaweites. --Kreuzschnabel15:30, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Stimmt, es gibt hier nichts mehr zu diskutieren. Der Entscheid, die Zeitumstellung nicht mehr zu machen, wurde 2019 gefällt aber noch nicht, wie geplant 2021, umgesetzt. Es ist also fünf oder sechs Jahre her als das beschlossen wurde. [...] --Netpilots✉15:47, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Aber damals war die Welt ja noch eine ganz andere! Es gab noch kein Covid, keine Leerdenker, keinen allumfassenden russischen Angriff auf die Ukraine, Trump war noch nicht völlig durchgedreht, keinen weltweit spaltenden Gazakrieg, und, was ich gerade wieder gelesen habe, die Republik Arzach war noch vollständig und organisiert, sie wurde dann 2020 weitgehend und 2023 vollständig von Aserbaidschan erobert, mit Massenvertreibung von Armeniern und Vernichtung von deren seit Jahrtausenden dort bestehender Kultur. Hm. 😭🤔 --2A0A:A541:F75A:0:34BA:B2E0:4AF3:76CA11:29, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Um die Frage mal zu beantworten: Die EU-Kommission hat unter Juncker den Vorschlag gemacht die Zeitumstellung abzuschaffen. Daraufhin ging das an die Mitgliedsstaaten. Die haben dann 2019 initiative gezeigt, und das EU-Parlament war auch dafür es 2021 abzuschaffen. Und dann kam COVID und wichtigere Themen. Denn das Problem ist, dass die Wirtschaft (wie es so schön heisst) gerne eine einheitliche Zeitzone in Mitteleuropa hätte. Da jedoch die Länder einzeln entschieden könnten (weil die Abschaffung der Zeitumstellung kommt ja dadurch zustande, dass man die Koordination der EU in diesem Punkt einstellt) ist es schwer dort einen Mittelweg zu finden. Es gab Vorschläge die die Probleme ganz gut verdeutliche, wie diese hier, bei der man die Zeitzonengrenzen zwischen Deutschland und Frankreich platziert (und so clever war diese auch zwischen Nordirland und Irland zu platzieren). Problem ist eben: Abseits der Umstellung selbst, ist es eine ziemlich gute Lösung die durch die geographischen und kulturellen Gegebenheiten vorgegeben sind[5]. Solange man sich daher nicht (wie in Indien) auf eine Halbstundenlösung verständigt, wird man immer grosse Probleme erzeugen, die von zumidnest teilen nicht als weniger gering als die Umstellerei angesehen werden.--Maphry (Diskussion) 22:37, 25. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Völlig themenfremde Diskussion über die Entbehrlichkeit einer zonenweit einheitlichen Zeit an Schwurbelsauce zum Ausklappen →
Die sogenannte "Normalzeit" ist ja auch nur ein Konstrukt der Eliten um uns zu kontrollieren. Tatsächlich stimmt die Winterzeit nur im äussersten Osten (eigentlich nur in Görlitz) mit der Normalzeit=Sonnenzeit überein. Überall anders beträgt die Abweichung bis zu 36 Minuten. Ich finde wir müssen dringend überall zur lokalen Sonnenzeit unserer Vorgänger zurückkehren. Alles andere bringt den Biorhythmus durcheinander... (SCNR) 2A02:C7C:CAC2:2300:ECB5:C96B:573E:416410:26, 26. Mär. 2025 (CET)Beantworten
MOZ/WOZ bringt aber das geographisch verteilte soziale Leben durcheinander. Wenn der Lokomotivführer an jedem Bahnhof seine Uhr neu stellen muss, die Fernsehnachrichten in jedem Dorf zu einer anderen Zeit anfangen und in Aachen die Bundestagswahllokale 36 Minuten später öffnen und schließen als in Görlitz, erschwert es das gedeihliche Zusammenleben eher als es es erleichtert. Zonenzeit hat schon ihre Vorteile. Allerdings sind die vier Wochen Schlafstörungen jedes Jahr verzichtbar. --Rôtkæppchen₆₈14:33, 26. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Das muß er nicht. Heutige Uhren stellen sich nämlich von alleine. Ein realistisches Szenario ist, daß es in solchen Berufen zwei Displays gibt: eines mir UTC, nach der sich weltweit der gesamte Betriebsablauf richtet, und eines, das rein informativ die jeweilige Lokalzeit anzeigt, damit das Betriebspersonal weiß, was die Kundschaft glaubt, was die aktuelle Zeit wäre. Das funktioniert alles aber sowas von problemlos... Eine "gesetzliche Zeit" hat schlicht ausgedient, sie ist komplett überflüssig geworden. Die "Zeitumstellung" mutiert zunehmend zu einem Geister-Phänomen. --77.3.104.13817:22, 26. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Die TV-Programme müssten dann halt timegeshiftet werden, damit das Endspiel der Fußball-WM für alle im Lande um 16 Uhr zu deren jeweiliger Lokalzeit angepfiffen wird. Technisch kein Problem. Nur wenn dann ein Görlitzer auf Insta „TOOOR!!!“ brüllt, beschweren sich alle Aachener über den Spoiler, weil sie dieses Tor ja erst in 36 Minuten sehen werden. Oder wird das Indernedd dann auch timegeshiftet? Das stelle ich mir dann wirklich interessant vor :) --Kreuzschnabel18:42, 26. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Es soll tatsächlich Leute geben, für die der Begriff "live" und "Echtzeit" noch eine konstitutive Bedeutung hat. Die gehen auch in ein Stadion oder ein Konzert, um "dabei zu sein". (Manche sind sogar "damals" "mitten in der Nacht" aufgestanden, um die sog. "Mondlandung" im Fernsehen "live" mitzuverfolgen, obwohl diese Produktion für den amerikanischen Markt getimet war.) Ja, da müssen die Ewiggestrigen endlich mal die astronomischen Realitäten zur Kenntnis nehmen: So schön das auch wäre, aber die Erde ist nunmal keine Scheibe mit universaler synchroner Zeit, sondern kugelförmig mit längenabhängigen Lokalzeiten, und bei irgendwelchen Veranstaltungen "am anderen Ende der Welt" oder gar in Görlitz oder sonstwo in Sibirien muß man sie eben entweder dann rezipieren, wenn sie stattfinden, oder sich Aufzeichnungen ansehen. Das Fernsehen besteht doch traditionell auch hauptsächlich aus Wiederholungen. --2.241.207.17206:57, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Beide Begriffe haben nur dann eine sinnvolle Bedeutung unter der Prämisse einer "gesetzlichen Zeit", also einer einheitlichen Zeitmessung für größere Regionen, und für eben die besteht keine sachliche Notwendigkeit mehr. (Exkurs: Als die "gesetzliche Zeit" erfunden wurde, gab es eine große Staatsgläubigkeit, aufgrund derer erwartet wurde, daß "der Kaiser" alles regeln müßte. Dabei hätten die Notwendigkeiten von Zeitmessungen schon damals privatrechtlich geregelt werden können. Es hätte parallel eine Eisenbahnzeit, eine Post- und Telegraphenzeit, eine regionale Kirchenzeit, eine Kreis- und Rathauszeit, eine akademische astronomische Zeit, eine Kolonien- und Militärzeit und was weiß ich noch alles geben können, der Staat hätte sich auch da weitgehend heraushalten können. - Aus praktischen Gründen hätten viele dieser Systeme vermutlich relativ rasch konvergiert, wären also synchronisiert worden, so ähnlich, wie private Wörterbuchverlage dann schließlich normsetzend für die öffentliche Verwaltung und den Unterricht wurden, obwohl es eigentlich nur darum ging, daß die Buchverlage keine Werke in verschiedenen lokalen Orthographien drucken, sondern im gesamten deutschsprachigen Raum einheitlich verkaufen können wollten.) Die Norm sollte nicht sein: "Der Staat schreibt euch vor, wie ihr eure Uhren zu stellen habt, damit die Tageshelligkeit zu euren Tätigkeiten paßt", sondern "Macht, was ihr wollt, wann ihr es wollt. Wenn ihr etwas in Kooperation tun wollt, einigt euch lokal auf ein Zeitmeßverfahren. (Hinweis: Ein altbewährtes Verfahren ist, die Grenze zwischen zwei Tagen ungefähr auf die astronomische Mitternacht zu legen und den Tag in 24 gleich lange Stunden einzuteilen, diese wiederum in jeweils 60 Minuten zu 60 Sekunden. (Was auch nicht so durchgehend einheitlich gehandhabt wird: Der Tageswechsel wurde manchmal auch auf den Sonnenaufgang - "neuer Tag" - oder, wie auch heute noch in der jüdischen und christlichen Religion, auf den Sonnenuntergang gelegt (sonst würde nämlich die Vorabendmesse nicht der Sonntagspflicht Genüge tun). Demgegenüber hat "Mitternacht" nur den Vorteil, daß dieser Zeitpunkt relativ konstant ist und nicht jahreszeitlich variiert.) Das bedeutet aber nicht, daß ihr zwangsläufig um 13 Uhr Mittagspause machen müßt, das könnt ihr auch auf eine Stunde früher oder später vereinbaren. Und wann Schulbeginn sein soll oder die Geschäfte öffnen oder schließen, laßt euern demokratisch gewählten Stadtrat beschließen bzw. überlaßt die Ladenöffnungszeiten einfach den Händlern.) --2.241.207.17207:30, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Oh ja, ich wurde offensichtlich ernst genommen. Mir ist bekannt dass sich Internet und Ironie nur bedingt vertragen, aber hoffte ich hätte das durch "scnr" hinreichend gekennzeichnet. Offenbar nicht. Ich bin einer der die mit der momentanen Regelung voll zufrieden ist und halte die zweimal jährliche Diskussion über Abschaffung/Sinn der Zeitumstellung für einen Aufreger für Leute die sich gerne aufregen möchten. Mich nervt nur wenn diese Leute dann auf "Normalzeit" pochen als sei es gottgegeben dass die Sonne um 12h im Zenit stehen muss. Unser Leben ist halt so ausgerichtet dass eher 12:30h oder 13:00 die Mitte der Aktivitäten sind (7h-21h?) und sich dann im Sommer nach hinten verschiebt. Völlig egal ob es da eine Ernergieersparniss gibt oder ob das mal der Grund war. Ist halt praktisch. Genug gelabert. Sorry. 2A02:C7C:CAC2:2300:ECB5:C96B:573E:416411:12, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Das ist insofern "gottgegeben", als daß es einen vernünftige Definition ist, daß die Sonne um 12 h (ungefähr) im Zenit steht. Diese Zeitdefinition schreibt niemandem vor, wann er etwas zu tun oder zu lassen hat. Und natürlich kann der Staat Gesetze machen, daß alle alles ab einem Datum X eine Stunde früher oder später machen sollen. Nur ist es eine völlig geistesgestörte, typisch "staatliche" bzw. politikerische Vorgehensweise, den Leuten vorzuflunkern, sie sollten hübsch alles weiterhin zu gleichen Uhrzeit wie immer machen, aber an der Uhr zu drehen und zu behaupten, die zeige nun trotzdem die "richtige" Zeit an. Nein, tut sie nicht, die hat dann eine Zeit aus einer falschen Zeitzone. --78.50.161.7121:30, 28. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Wenn in Europa alle die gleiche Zeit haben und man würde auch im Winter die Sommerzeit lassen, dann wäre es im für die Länder im Westen ärgerlich. Denn dann wäre der Sonnenaufgang in Portugal erst um kurz vor 10 Uhr. Für die Polen wäre es ok, den Sonnenaufgang um kurz vor 9 zu haben. Andersrum ist die Winterzeit (Normalzeit) im Sommer für die Polen schlechter, da es schon viel früher dunkel wird als in Lissabon.--2001:16B8:B8A9:2500:CEF8:CB37:4994:2E9B16:17, 28. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Portugal hat sich mit der Entscheidung für die WEZ sehr viel gedacht. Zwar liegt der größte Teil des Festlandes westlich von 7,5 °W, läge also in der Azoren-Zeitzone UTC+1. Umgeben ist es aber von Ländern der mitteleuropäischen oder westafrikanischen Zeitzone UTC–1. Also verwendet Portugal kompromissweise die WEZ (UTC±0). --Rôtkæppchen₆₈16:26, 28. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Der Punkt ist, daß es eine Reihe von Staaten überhaupt nicht interessiert. Im Norden Norwegens, Schwedens und Finnlands beispielswese geht die Sonne ein halbes Jahr gar nicht auf. Ein einheitliche Zeitzone ist bereits in Deutschland schwierig. Wenn in Görlitz die Sonne aufgeht, ist es in Aachen noch stockdunkel. Geht in Frankfurt an der Oder die Sonne unter, kannst du in Saarbrücken getrost noch anfangen, im Garten den Rasen zu mähen. Und wenn du dir anschaust, daß Spanien, Frankreich, Deutschland und Polen aneinandergereiht zwei Zeitzonen entsprechen würden, und tatsächlich an der Nordwestspitze Spaniens die Sonne zwei Stunden später auf- und untergeht, als im Osten Polens, wird auch deutlicht, daß man in diesen Ländern u.U. ganz anders denkt, als in Deutschland. Wobei diese Junckersche "Umfrage" in Deutschland von der Presse gepusht gewesen war, während man sich anderswo gar nicht dafür interessiert hat. Tatsächlich liegen Frankreich, der Benelux, Spanien und Algerien und Togo in derselben Zeitzone wie das Vereinigte Königreich (all das natürlich ohne Überseegebiete). --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!11:59, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Je nach dem, ob Du DCF77 oder NTP zur Sommerzeitumstellung Deiner Uhr nimmst, sind es bei DCF77 knapp 100%, bei Glasfaserinternet 51 bis 68 % der Vakuumlichtgeschwindigkeit und bei Kupferinternet kommt es auf die Kabelbauart an. --Rôtkæppchen₆₈23:37, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
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Ich verwende auf einem PC (notgedrungen) Win 11. Auf allen PCs den Total Commander mit maximalem Bildschirm. Nach einer Stunde Nichtstun schaltet sich der Bildschirm aus. Wenn ich dann eine Taste drücke, ist der Commander auf den Win10-PCs maximal, auf dem 11er nur ca 25%. Nervig. Fehler in Win 11? Mein Fehler? Gibt es eine Einstellung?
Das musst du schon den Hersteller selbst fragen. Schließlich hast du für das Produkt bezahlt und bei begründeten Mängeln Anspruch auf Nachbesserung. --Kreuzschnabel10:20, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Dieses Feature greift aber auch bei Veränderungen der Bildschirm- und Desktopauflösung durch Bildschirmschoner, Energiesparmodus, Remote Desktop, ausgeschaltete Displayport-Bildschirme etc. --Rôtkæppchen₆₈11:54, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Soll es aber sein lt. diverser Forumsbeiträge. Der Punkt ist, dass da ein Feature von vorherigen Windows-Versionen mitgeschleppt wurde, das durch die Andocken-Funktionalität verschlimmert wurde. Wenn die Bildschirmauflösung abnimmt, müssen Fenster verkleinert und verschoben werden. Wenn dann die reguläre Desktopkonfiguration wiederhergestellt wird, bleibt es dem Windows überlassen, ob die Fenster so bleiben oder wie vor der Verkleinerung wiederhergestellt werden. --Rôtkæppchen₆₈13:41, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ich vermute, dass das die Bildschirmschoner- und Energiespareinstellungen sind. Aber was da wie geändert werden muss entzieht sich meiner Kenntnis. --Rôtkæppchen₆₈14:39, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
In der Überschrift steht „Bildschirmschoner“, im Text „Bildschirm aus“. Ich empfehle, alles was du nicht dringend brauchst, zu deaktivieren. Selbst bei Win10 habe ich aber noch irgendwelche unangenehmen Effekte durch verschiedene Monitor-Kombinationen am Notebook. --AKK (nicht die Annegret)ruf mich an16:06, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Also normalerweise gibt es für Windows keinen Grund, die Auflösung zu ändern bevor der Bildschirm abgeschaltet oder der Energiesparmodus aktiviert wird. D. h. vermutlich ist auf dem Rechner ein spezielles Energiesparprogramm oder ein komischer Treiber installiert, oder der Bildschirm selbst verhält sich komisch und geht beim Ein- oder Ausschalten erstmal in einen Modus mit geringerer Auflösung. Normal ist das Verhalten jedenfalls nicht. -- Jonathan20:48, 28. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Es gibt durchaus Bildschirmschoner, die die Bildschirmauflösung verändern. Der Bildschirmschoner en:3D Maze (3D-Labyrinth) von Windows 95/98/ME schaltete auf 320×200 in 256 Farben herunter, um die damals doch recht schwache GPU nicht zu überfordern. --Rôtkæppchen₆₈11:13, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Solche Nervereien treten bei mir auf, wenn sich Windoof-Einstellungen und hardwarespezifische Tools gegenseitig ins Handwerk pfuschen. Analog zu den Grafikeigenschaften passiert das auch bei den Audioeinstellungen. Oftmals nach irgendwelchen Updates. --AKK (nicht die Annegret)ruf mich an12:59, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
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Ich bin gerade die öffentlich zugänglichen Studentenstatistiken der Universität zu Köln und der Ruhr-Universität Bochum durchgegangen und habe bemerkt, dass mehrere Studiengänge der Philosphischen Fakultät anscheinend ziemlich verwaist sind, immer wieder ohne Neueinschreiber sein dürften, aber trotzdem weiter angeboten werden und wohl auch fast jedes Semester für alle oder die meisten Module mindestens eine Lehrveranstaltung angeboten wird. Zugegebenermaßen dürfte vermutlich viel Einbindung der Lehrveranstaltungen in Module in anderen Studiengängen halbwegs rettend sein. Die Lehrveranstaltungen der Kölner Byzantinistik (der einzigen, die mir in vergleichsweise näherer Umgebung bekannt ist), scheinen beispielsweise überhaupt nicht nach Studienfortschritt differenzieren zu können und müssen sowohl in die ersten Fachmodule nach dem Spracherwerb als auch in die letzten vor der Masterarbeit eingebunden werden, außerdem in inhaltliche oder Methodenmodule der Mittelalterlichen Geschichte, und die Byzantinistik-Module an sich als interdisziplinäre Module in den verschiedensten sprachen-, kultur- oder vergangenheitsbezogenen Studiengängen. Ein Beispiel sei dieser Übung Lehrveranstaltungen / Lektüre: Einführung in die griechische Paläographie anhand von zwei Autographen des Joseph Bryennios (1350 - c. 1431) - KLIPS 2.0 - Universität zu Köln (uni-koeln.de) Und wenn ich die Angaben unter Anmeldung richtig verstehe und diese tatsächlich öffentlich einsehbar sind (bei uns an der RWTH kann man die Zahlen der registrierten Teilnehmer einer Lehrveranstaltung nur angemeldet, also mit Uni-Konto, sehen), dann haben sich zu dieser Übung trotz der etlichen Positionen in Studienplänen nur zwei Leute angemeldet. (Mich würde mal interessieren, ob sie für diese dann wenigstens stattfinden konnte, bei uns heißt es immer, ein Seminar mit weniger als fünf Teilnehmern müsse abgebrochen werden, was ja eigentlich scheiße ist für jene, die genau das studieren und dort vielleicht sogar Prüfungen machen wollen) Ich frage mich wirklich, mit welchem Idealismus man es sich trotzdem erlauben kann, die Fächer und Institute zu erhalten - die Aachener Romanistik wurde bei einem vielfachen der Studentenzahlen der Kölner Altertumswissenschaften (wozu wohl mindestens antikes und mittelalterliches Latein, antikes und mittelalterliches Griechisch, Indogermanistik, Ägyptologie, Archäologie zählen) wegen "sinkenden Bedarfs" geschlossen.
Wie lässt sich der fortwährende Erhalt dieser Bereiche erklären und ist logischersweise damit zu rechnen, dass man so etwas auch in einigen noch wird studieren können, ohne jahrelang hunderte Kilometer wegziehen zu müssen, oder sollte ich Torschlusspanik bekommen und schnell dorthin wechseln, solange es die Fächer noch gibt?
Professoren werden in Deutschland auf Lebenszeit berufen. Im Regelfall wird so ein Studiengang beim altersbedingten Ausscheiden des Lehrstuhlinhabers abgewickelt, sofern die Uni keine strategische Ausrichtung oder andere Gründe für eine Beibehaltung hat. Den Studiengang vorher abzuwickeln, bringt nicht viel, da dann ein Prof unbeschäftigt herumsitzen würde. Meist werden entsprechende Lehrstühle schon vorher ausgehungert, d.h. bei der internen Mittelvergabe benachteiligt.--Meloe (Diskussion) 08:39, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Nur zu einem Satz von dir: Deine Idee von Kursen nach Studienfortschritt ist ein Teil der zunehmenden "Verschulung" und "Wirtschaftstauglichkeit" der Universitäten. Eigentlich ist das ein ziemlich moderner (junger, nicht guter) Denkansatz, dass man an Unis schnell und mehr oder minder umfassend unterrichtet und nicht über eher spezielle Vorlesungen das Denken und die Methodik beigebracht bekommt. In Geisteswissenschaften noch eher anzutreffen. --Hachinger62 (Diskussion) 14:41, 27. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Das ist normal und das war auch schon vor den Bologna-Reformen so. Der Studiengang begann immer zum Wintersemester, um den Abiturienten(m/w/d) bzw Erstsemstern die Wartezeit so kurz wie möglich zu gestalten. Dann gab es Vordiploms-Veranstaltungen, die vier Semester umfassten. Zwei Professoren(m/w/d) wechseln sich dann bei der Veranstaltung ab. --Rôtkæppchen₆₈23:57, 28. Mär. 2025 (CET)Beantworten
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Wir alle wissen, dass der Rimet-Pokal endgültig an die Mannschaft vergeben wurde, die ihn dreimal gewonnen hat. Aber gab es vor dem Erreichen der Dreifach-Siegermarke eine Replik, die man behalten durfte, wenn die Originaltrophäe an die FIFA zurückgegeben wurde? Vielen Dank für die Antwort.
Im englischen Fußballmuseum befindet sich eine Replik, die man dort selbst hergestellt hat, anlässlich des vorübergehenden Diebstahls des Originals (en:National Football Museum#Collections). Das bedeutet für mich, dass es wohl keine offizielle Replik von der FIFA gab, aber dass man sich wohl eine selbst herstellen konnte. Im Deutschen Fußballmuseum befindet sich ebenfalls eine Replik, ich weiß aber nicht, wann sie hergestellt wurde. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:12, 28. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Sogar im Gegenteil: As a security measure, the (English) Football Association secretly manufactured a replica of the trophy for use in exhibitions rather than the original. This replica was used on occasions up until 1970 when the original trophy had to be handed back to FIFA for the next competition. Since FIFA had explicitly denied the FA permission to create a replica, the replica also had to disappear from public view and was for many years kept under its creator's bed. This replica was sold at an auction in 1997 for £254,500, when it was purchased by FIFA. Es kann nur einen geben....!!! Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 10:30, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
"Aber gab es vor dem Erreichen der Dreifach-Siegermarke eine Replik, die man behalten durfte, wenn die Originaltrophäe an die FIFA zurückgegeben wurde?"
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Dasübersetzt mir Google zwar mit Luftfahrtunternehmen ist aber in meinem Fall falsch. Es geht nämlich um Kompanien die der United States Army angehören, also sowas wie Heeresfliegerkompanie. Heeresflieger ist aber deutsch und kein international zutreffender Begriff, denke ich. Vorscchläge bitte! --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!20:49, 28. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Was soll denn ein international zutreffender deutscher Begriff sein? Im Deutschen heißen die nun mal so und wenn du über die entspr. Gruppen in der Army nun auf halbwegs idiomatischem Deutsch schreiben willst, so richtig klar wurde das nicht, dann liegt es nahe die so zu nennen. Heeresfliegerkomanie geht doch und im Fall der US-Einheit ggf. auch treffender. Machen die umgekehrt auch nicht anders, siehe hier: German Army Aviation Corps, oder auch Army Aviation Corps. -2001:9E8:6A94:5C00:1639:800:F736:7D1323:08, 28. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Wie wäre es mit "Helikopter-Einheiten"? Wobei, die US Army hat(te) auch Gerät wie die Cessna Bird Dog im Einsatz, was natürlich kein Heli ist. Insofern: Heeresflieger erscheint angemessen (die Feldjäger haben IIRC auch Armbinden mit dem Aufdruck MP um, um sie als Military Police zu kennzeichnen, "Feldjäger <-> MP" ist vermutlich ein ähnliches Begriffspaar wie "[Army] Aviation company <-> Heeresflieger-Kompagnie). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:39, 28. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Danke euch! Das Haus, das als Drehort diente, war dann die Nr. 70, die Zahl war im TV teilweise zu erkennen. Und der Supermarkt war drüben über den Gürtel in der Landmannstraße. --Chris06 (Diskussion) 14:04, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
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Eine beliebtes Rätsel aus der Unterhaltungsmathematik ist, in wie viele Stücke man einen Kuchen zerschneiden kann, wenn man höchstens Mal schneidet. Die Frage wird inklusive Lösungsformel im Artikel beantwortet. Bei einem Schritt bin ich aber gestolpert und fand ad hoc keine Antwort.
Es geht um diesen Schritt im Beweis: „Für den -ten Schnitt () erreicht man die maximale Anzahl von Stücken dadurch, dass die neue Schnittlinie alle bisher vorhandenen
Schnittlinien im Inneren schneidet; dabei darf die neue Schnittlinie nicht durch einen Kreuzungspunkt schon vorhandener Schnittlinien gehen.“
Im Artikel gibt es ein Bild, welches die ersten Schritte illustriert und offenbar wird das erreicht, indem man die Schnitte immer um einen gewissen Winkel (?) rotiert. Ich finde das schon glaubwürdig, aber spätestens bei beispielsweise würde ich mir eine genaue Konstruktion wünschen. Weiß jemand, wie das funktionieren soll? --Bildungskind (Diskussion) 15:56, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Für die mathematische Betrachtung (das ist es bei n=100, denn man kann nicht soviele Stücke aus einen normalen Kuchen schneiden), müssen die Winkel nicht um einen bestimmten Betrag geändert werden. Wichtig ist nur, daß keine Gerade parallel zu irgendeiner anderen ist. Dann schneidet jede Gerade jede andere.
Die zweite Bedingung ist, daß alls Schnitte innerhalb des vorgegebene Kreises liegen. Möglich ist das auf jeden Fall, wie sich aus der folgenden Überlegung ergibt: Wenn man n Geraden vorgibt, von denen keine parallel zu einer anderen ist, schneidet jede Gerade jede andere. Man bildet einen Kreis, der alle Schnittpunkte enthält. Dann verschiebt und skaliert man die Geraden mit dem "Umkreis" so, daß der "Umkreis" auf dem vorgegebenen Kreis liegt. Damit hat man n Geraden, deren paarweise Schnitte innerhalb des vorgegeben Kreises liegen. 91.54.45.11217:18, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ah okay, so ist mir klar, dass es möglich ist. Meine Frage beinhaltete aber eher, wie so eine konkrete Konstruktion aussieht (das ist in der euklidischen Geometrie bekannterweise eine stärkere Forderung) und ich verstand die Aufgabe als eine klassische Konstruktionsaufgabe mit Lineal und Zirkel. --Bildungskind (Diskussion) 21:05, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ehrlich gesagt verstehe ich die Frage nicht. Die "Konstruktionsvorschrift" lautet doch eigentlich "schneide wild drauflos, immer schön 'windschief'". Das Kunststück besteht dann doch eigentlich nur darin, die Schnittpunkte mit den anderen Schnittlinien im Kreis zu behalten. Und das gelingt, indem man n Schnittlinien fast in einem "Stern" mit einem Verlauf durch den Mittelpunkt anordnet, jeweils um 180°/n gegeneinander verdreht, aber alle Linien jeweils um einen Kleinigkeit quer aus dem Zentrum weggerückt. Das läßt sich auch problemlos auf 2n Schnittlinien erweitern, indem man diesen "Speichenstern" um 90°/n verdreht und nochmal appliziert. Für weniger Schnittlinien läßt man dann einfach beliebig viele weg. --77.0.187.14813:18, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
(nach BK): Die ursprünglichen Aufgabenstellung (maximale Anzahl) fragt nicht nach einer genauen Konstruktion. Dort geht es um die die prinzipielle Betrachtung.
Natürlich kann man sich auch die Frage der Konstruktion stellen. Es gibt aber beliebig viele Konstruktionsmöglichkeiten. Deshalb stellt sich dann die nächste Frage, ob die Konstruktionsvorschrift bestimmte Kriterien erfüllen soll. Die Vorgabe von gleich großen Teilstücken scheint schon ab 3 Schnitten nicht mehr erfüllbar. Eine gewisse Regelmäßigkeit wäre vielleicht schön.
Man könnte z.B. einen kleinen Kreis um den Mittelpunkt des vorgegebenen Kreises zeichnen und dann Tangenten an n auf dem kleinen Kreis verteilte Punkte zeichnen. Der kleine Kreis muß so klein sein, daß sich die Tangenten alle innerhalb des großen schneiden. So wurde es in dem verlinkten Artikel gemacht, im letzten Schritt n=5 ergibt sich eine regelmäßige Figur. Diese Regelmäßigkeit funktioniert aber nur bei ungeraden n. Bei geraden n könnten n+1 Punkte auf dem kleinen Kreis gezeichnet werden, von denen einer nicht zum Zeichnen einer Tangente benutzt wird. Zu zeigen wäre noch, daß sich in keinem Punkt mehr als 2 Geraden schneiden.
Eine andere Möglichkeit wäre folgende Geradenschar bei einem Kreis um den Koordinatenursprung:
mit = Kreisradius, = Anzahl Schnitte, = Index der Gerade (von 0 bis n-1 oder von 1 bis n).
Die Existenz von Lösungen sollte gezeigt sein. Die Forderung nach einer Konstruktionsvorschrift mit Lineal und Zirkel halte ich für eine Zusatzforderung, die man sich beim Lösen der Aufgabe vielleicht selbst stellt, und damit das Problem schwieriger macht, als es vom Fragesteller vorgesehen war. Für eine eindeutige Konstruktionsvorschrift wären außerdem nähere Vorgaben erforderlich. 91.54.45.11213:38, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Meine Frage war aber nach einer Konstruktion (wer fragte nach einer eindeutigen?). Bei deinem Vorschlag müsste man sich fragen, was passiert, sobald man mehr als Punkte hat (und selbst dann finde ich es nicht ganz trivial, dass die Geraden die notwendigen Anforderungen erfüllen).
Die Konstruktion mit Zirkel (braucht man dafür nicht) und Lineal scheint mir trivial zu sein. Es gibt zwei zu erfüllende Bedingungen: 1. Alle Schnittpunkte der neuen Geraden mit den bestehenden liegen innerhalb des Kreises. 2. Die neuen Schnittpunkte entsprechen keinen bestehenden Schnittpunkten. 1. wird erfüllt, indem man auf einem beliebigen Punkt der Kreislinie beginnt, das Lineal zunächst in eine beliebige Richtung anlegt und es dann so weit dreht, bis 1. erfüllt ist. 2. ist immer erfüllt, denn die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Punkte zufällig aufeinander liegen, ist null. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:31, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Eine Beschreibung mit Lineal und Zirkel sollte möglichst eindeutig sein, weshalb beliebig etwas schwierig ist. Im Idealfall sollte die Beschreibung immer zum selben Ergebnis führen, egal wie ich den Kreis ziehe. (Und eine Wahrscheinlichkeit von fast sicher 0 heißt übrigens nicht, dass der Fall nie eintritt.) Meine Intuition habe ich oben schon beschrieben, dass man wahrscheinlich irgendwie entlang eines kleineren Kreises rotieren muss (wie auch die eine IP es vorschlug), aber mir bleibt fraglich, wie oder ob das für beliebige Schnitte funktioniert. (Die IP schlug eine Lösung für eine feste Zahl vor, aber wo man den Punkt für hinsetzt und ob das alles klappt, bleibt mir unklar.) --Bildungskind (Diskussion) 14:45, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Deine Erwartung, daß die Konstruktionsvorschrift iterativ für für immer mehr Schnitte gelten soll, war mir nicht klar. Wie Du gemerkt hast, bin ich von einem vorgegebenen n ausgegangen. Bei n+1 müßte man wieder von vorne ausgehen. Das Beispiel im Artikel ist für n=5 ausgelegt. Bei n=6 müßte man sich einen Schnitt außerhalb der vorherigen Regelmäßigkeit überlegen.
Trivial ist das Problem der konkreten Konstruktion nicht. Für beliebige könnte folgende Geradenschar funktionieren:
Wenn ich richtig gerechnet habe, ist der Schnittpunkt zwischen den Geraden und : . Diese Schnittpunkte liegen innerhalb des Kreises und in jedem Schnittpunkt schneiden sich nur zwei Geraden. 91.54.45.11215:48, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Wie oben schon beschrieben, könnte man sich einen kleineren Innenkreis vorstellen, den die Schnitte/Geraden alle tangential berühren. Der Punkt, an dem die Geraden den kleineren Kreis berühren, wird dann jeweils um 360°/n weitergedreht. Im Beispiel n=5 sind das 72°. Bei geradem n muss man n+1 Punkte zeichnen und einen Schnitt weglassen. So wurde das im Beispiel n=4 gemacht, das genau der Figur n=5 entspricht, allerdings ohne den waagerechten Schnitt. Wenn mann sich Beispiel n=5 ansieht, kann man sich vorstellen, dass sich die Geraden bei kleinen "Weiter-dreh-Winkeln" nicht mehr innerhalb des großen Kreises schneiden. Der Radius des kleineren Kreises r muss also bei größerem n immer kleiner werden, nach meiner Rechnung r < R * sin (180°/n). Und man kann sich auch folgendes vorstellen: Wenn man die waagerechte Gerade zuerst zeichnet und dann gegen den Uhrzeigersinn die weiteren Geraden, dann wird die waagerechte Gerade von den folgenden auf der linken Seite geschnitten bis insgesamt 180° überschritten sind, von da ab wird die waagerechte Gerade auf der rechten Seite geschnitten, es schneiden sich aber jeweils nur zwei Geraden in einem Punkt. Da man an beliebiger Stelle anfangen könnte, schneiden sich insgesamt jeweils nur zwei Geraden in einem Punkt. --Optimum (Diskussion) 17:02, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
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Bis vor ein paar Tagen konnte ich die Werbeeinblendungen recht wirkungsvoll ausblenden: Firefox mit den AddOns Noscript und uBlock Origin. Nun aber sehe ich doch Werbeeinblendungen. Was hat sich bei n-tv geändert? Wie kann man diese Einblendungen unterdrücken? --tsor (Diskussion) 18:49, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Whitelist ist unverdächtig. Ich rufe in der Regel www.n-tv.de auf und dann den Liveticker. Hier sehe ich plötzlich Werbung und nach etwa 3 Nachrichten den Button "Weiterlesen" (war vorher definitiv nicht). --tsor (Diskussion) 19:53, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ich hatte heute morgen das gleiche Problem mit verschiedenen Zeitungen. Die Werbung wird mittlerweile wieder ausgeblendet, ohne dass ich was in den Einstellungen geändert hätte.--Mhunk (Diskussion) 19:55, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
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Hallo! Vermeintlich simple Frage, für die ich keine Antwort finde. Was sind die "schärfsten" einheimischen Gewürze Europas, also die bereits vor 1500 hier wuchsen? Kandidaten sind bislang Senf, Knoblauch und Meerrettich, wobei ich mir da nicht so sicher bin, wo die auf der Scovilleliste stehen, da man eher Zubereitungen von diesen zu sich nimmt, oder wie bei Meerettich sogar frisch, was eher Würzgemüse entspricht. Die meisten Wurzeln und Blätter die ich finde werden eher als bitter denn scharf beschrieben, hat jemand Infos dazu? Das es im alten Rom auch per Fernhandel Gewürze aus Süd- und sogar Südostasien gab, klar, aber die wuchsen nicht hier.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:35, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Man könnte aber durch Vergleichsverkostungen empirisch-subjektiv ein Schärfeäquivalent oben genannter verschiedener Scharfstoffe vornehmen und die europäischen Scharfstoffe dann auf Scoville-Äquivalent umrechnen. Allerdings sind die Scharfstoffe auf Basis Alkylisothiocyanatglycosid nicht so einfach erfassbar, da die Alkylisothiocyanate (z.B. Allylisothiocyanat) als eigentliche Scharfstoffe instabil sind und deshalb in der Pflanze stabilisiert als Glycosid vorkommen, das selbst aber erst aufgeschlossen werden muss, um scharf zu schmecken. Ähnlich ist es beim Alliin und Allicin des Knoblauchs. Capsaicin hingegen ist stabil. --Rôtkæppchen₆₈23:20, 29. Mär. 2025 (CET)Beantworten
So ist es. Der en:WP-Artikel führt das Vergleichen jenseits Capsaicin aus.
Der en:WP-Gewürz-Artikel gibt die folgenden Pflanzen für das "alte Europa" an (kann man ja anhznd der lat. Begriffe nachsehen):
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Viele Urinteststreifen besitzen ein Feld zur Bestimmung der Dichte. Wie funktioniert das? Immerhin handelt es sich um einen physikalischen Parameter und keine chemische Konzentration o.Ä.. --188.23.231.12300:21, 30. Mär. 2025 (CET)Beantworten
"Der Urinteststreifentest zur Bestimmung des spezifischen Gewichts basiert auf der Änderung der Dissoziationskonstante (pKa) eines anionischen Polyelektrolyts (Poly-(methylvinylether/Maleinsäureanhydrid) in einem alkalischen Medium, das ionisiert wird und Wasserstoffionen im Verhältnis zur Anzahl der in der Lösung vorhandenen Kationen freisetzt.[6] Je höher die Kationenkonzentration des Urins ist, desto mehr Wasserstoffionen werden freigesetzt, wodurch der pH-Wert sinkt. Der Teststreifen enthält auch Bromthymolblau, das diese pH-Änderung misst. Es ist zu bedenken, dass der Teststreifen nur die Kationenkonzentration misst; daher ist es möglich, dass Urin mit einer hohen Konzentration an nichtionischen gelösten Stoffen (wie Glukose oder Harnstoff) oder mit Verbindungen mit hohem Molekulargewicht (wie z. B. Röntgenkontrastmittel) ein Ergebnis liefert, das fälschlicherweise niedriger ist als das durch Densitometrie gemessene. Die Farben variieren von dunkelblau bei einem Wert von 1,000 bis gelb bei einem Wert von 1,030.[" (en:WP) Der Artikel hier vergleicht verschiedene Methoden und zeigt, dass die Dipstick-Werte relativ unreproduzierbar sind. Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 09:19, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 50 Minuten14 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Das ist die Wiederherstellung einer Frage. Ein Neuling machte bei der Eingabe seiner Frage vieles falsch. Statt dies zu korrigieren wurde die Frage inklusive allfälliger Antworten einfach gelöscht. Der Neuling tat mir dann etwas leid. Bei Wikipedia sind wir doch freundlich, oder? Darum hier nochmals seine Frage.
Ist der GU 10 Sockel bei Leuchtmittel auch für Kleinspannung (z. B. 12 V) vorgesehen. So oder sinngemäss war die Frage.
1. Antwort
Der Sockel GU 10 ist für Spannungen von 90 V bis 240 V vorgesehen. Leuchtmittel können direkt an der Hausinstallation (Europa 230V) angeschlossen werden. Ein Transformator/Spannungswandler wird nicht benötigt.
Für Kleinspannung ist der Sockel GU 5.3 vorgesehen. Es wird in Hausinstallationen ein Transformator oder Spannungswandler benötigt, es sei denn es existiere ein eigenständiges 12 V Netz.
Es ist nicht besonders sinnvoll (obwohl es gelegentlich vorkommt), Lampensockel auch für Fassungen, die mit der "falschen" Spannung betrieben werden, vorzusehen. Die Lampen für die "zu kleine" Spannung gehen dann nämlich mehr oder weniger spektakulär kaputt. Beispiele, wo das nicht beachtet wurde, waren Edisongewinde: früher hatten "Taschenlampenbirnen" für unterschiedliche Spannungen meistens die gleichen E-10-Sockel; die entsprechenden Fassungen hatten auch "Weihnachtsbaumketten", bei denen viele Lampen hintereinandergeschaltet an Niederspannung angeschlossen waren. So ganz ungefährlich war das nicht, weil an einer offenen Fassung ohne "Kerze" darin Netzspannung anlag. Ebenso gab bzw. gibt es Lampen für verschiedene Niederspannungsniveaus mit den gleichen E-27-Sockeln. Wie das mit den GU-Fassungen nun konkret gehandhabt wird, weiß ich nicht, aber es wäre zumindest nicht klug, dieselbe Bauform für Klein- und Niederspannung vorzusehen. --77.0.187.14817:43, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Der Artikel macht es auch falsch: Das "Leuchtmittel" ist der Energieträger, mit dem, korrekter Begriff, Lampen betrieben werden. Bei Kerzen waren die stofflich identisch, da sich Kerzen als Lichtquellen im Betrieb durch Verbrennung verzehren. Historisch wurde die Energiesteuer Leuchtmittelsteuer genannt und auf Kerzenwachs, Lampenöl und dergleichen erhoben und dann ohne Änderung des Begriffs auf elektrische Lampen ausgeweitet. Das macht Lampen aber nicht zu Leuchtmitteln, obwohl der Handel - nicht die Hersteller! - unermüdlich versucht, diese falsche Begrifflichkeit zu etablieren. In einer Enzyklopädie hat das aber nichts zu suchen. (Und was Wörterbücher dazu eventuell schreiben, ist im Zweifelsfall nicht maßgeblich: Die reproduzieren nicht so selten auch fachlich falschen Sprachgebrauch wie "Schraubenzieher" oder "Zollstock".) --77.0.187.14817:31, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Das ist leider falsch. Die Energiesteuer wurde historisch Mineralölsteuer genannt. Die Leuchtmittelsteuer war auf Glühlampen, Nernststifte, Leuchtstofflampen und dergleichen (die stofflichen Verschleißteile des elektrischen Lichts) fällig. Die Leuchtmittelsteuer wurde erst mit der Einführung des elektrischen Lichts eingeführt, um den Anbietern nichtelektrischen Lichts Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Elektrisches Licht hat sich dennoch durchgesetzt. Leuchtmittel und Lampe sind in der Fachsprache synonym und bezeichnen die „Birne“. Die Lampe der Umgangssprache heißt in der Fachsprache Leuchte. --Rôtkæppchen₆₈18:11, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Wat! Unbequellt eine Behauptung aufstellen und bei Widerspruch Quellen einfordern vom Opponenten? Geh doch mal mit gutem Beispiel in Vorlage, IP77.0.187.usw.. --RAL1028 (Diskussion) 19:17, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Den Artikel über die Leuchtmittelsteuer von 1909 habe ich gelesen. Auch hatte der Reichstag die Besteuerung von Gas usw. offenbar abgelehnt. Die Frage war, ob Kerzenwachs und Petroleum nicht besteuert wurden, was historisch durchaus der Fall war. Beim Begriff Leuchtmittelsteuer könnte es sich im übrigen auch einfach um ein redaktionelles Versehen handeln: Wenn in der Gesetzesvorlage zunächst Leuchtmittel - also: die Energieträger - vorgesehen waren, könnte die Vorlage dann nach denen benannt worden sein. Wenn die dann in den parlamentarischen Beratungen rausgestrichen wurden und der Steuergegenstand dann legaldefiniert wurde, ist der Regelungsumfang "juristisch klar", muß aber keineswegs fachlich richtig sein. Falsch ist, daß "Lampe" und "Leuchtmittel" fachlich synonym benutzt werden: die "Birnen" (was übrigens fachlich auch ein falscher, aber gängiger Begriff ist) heißen fachlich korrekt immer nur Lampen. --77.0.187.14821:26, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Sabbel nicht sondern komm mit Belegen, Herr Pyramidentrockenmauerbauer, für Deine Gedanken ohne Fundament oder Haltepunkt. Echt ... --RAL1028 (Diskussion) 21:39, 30. Mär. 2025 (CEST) Eigentlich sollte man diese Range für die Auskunft dichtmachen, mit Pech, Wachs, Birnen oder Mörtel.Beantworten
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»V unten bedeutet Glühfaden waagrecht, ... oder aber Halogenlampen mit kleinerem, dickwandigerem zylindrischen Quarzglaskolben.« Was soll das bedeuten? Steht diese V Aussparung wirklich entweder für "waagerechter Glühfaden" oder für "dickwandiger Quarzglaskolben"? So zu finden in Lampensockel#Stecksockel, aber die V-förmige Aussparung ist doch immer oben am Bund des Sockels. Kann jemand, der dieses Kauderwelsch mit den unklaren Mehrfachbezügen, das da zusammengewürfelt wurde, versteht, diesen Satz bitte mal in verständliches Deutsch bringen? Danke! Ich konnte nicht herausfinden, was da tatsächlich gemeint ist, sonst hätte ich es schon ausgebessert, auch das Foto des betreffenden Lampensockels hilft nicht weiter.. --87.122.16.20019:59, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Es kommt auf die beabsichtigte Umlaufbahn an. Geostationäre Satelliten haben eine Bahnneigung von Null, da ist ein Startplatz in der Nähe des Äquators vorteilhaft, mit einem Start ungefähr nach Osten. Erdbeobachtungssatelliten haben aber eher eine hohe Bahnneigung, etwa eine Sonnensynchrone Umlaufbahn oder im Extremfall eine Polarbahn. Die werden ungefähr nach Norden oder Süden gestartet. Der Breitengrad des Startorts spielt da keine Rolle. In allen Fällen sollte aus Sicherheitsgründen aber in Startrichtung dünn besiedeltes oder gar menschenleeres Gebiet sein. In Mitteleuropa findet man so etwas nicht, in Skandinavien schon eher. Siehe auch Satellitenorbit und Weltraumbahnhof. --Asdert (Diskussion) 20:37, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Also mit anderen Worten: Für Bahnen mit niedrigen Inklinationen sind Startplätze in hohen Breiten ungünstig, bei hohen Inklinationen stören äquatornähere Startplätze nicht. (Falls es nicht schon in einem der Artikel steht, könnte man noch erwähnen, daß die Erde am Äquator "dicker" ist (Abflachung) und schneller (Umfangsgeschwindigkeit) rotiert, so daß dort beim Start Energie gespart bzw. bei gleichem Startgewicht mehr Nutzlast transportiert werden kann.) Einen handfesten technischen Vorteil für polarnahe Startplätze gibt es also nicht. --77.0.187.14821:35, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Es hat schon seinen Sinn, spezielle Startplätze für polare Umlaufbahnen zu nutzen. Startplätze für geostationäre und geosynchrone Umlaufbahnen befinden sich oft im Westen eines Weltmeers oder einer Wüste in Äquatornähe. Für einen Start in eine polare Umlaufbahn ist aber Menschenleere nördlich oder südlich des Startplatzes erwünscht. Deswegen starten im Kosmodrom Plessezk keine geostationären Satelliten und im Kosmodrom Baikonur keine Satelliten in polare Orbits. --Rôtkæppchen₆₈22:20, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten
Richtig Rotkaeppchen68, bei einer Polarbahn gelten bisschen andere Regeln, als bei äquatornahen Satellitenorbit. Da sind Sachen nicht erwünscht, die ansonsten erwünscht sind. Weil die Satelliten müssten, wenn sie normal in Ostrichtung gestartet würden, danach eine 90° Wende hinlegen (was eine ordetliche Menge an Treibstoff kosten würde). Startet man aber in Polnähe in Richtung Pol, dann muss man nur noch die Abweichung durch die Erddrehung korrigieren. Von daher hat die IP mal wieder Mist erzählt, es gibt handfeste Gründe für einen polarnahe Startplatz. Aber eben nur für Satelliten bei denen auch eine polarnahe Umlaufbahn erwünscht ist.--Bobo11 (Diskussion) 22:54, 30. Mär. 2025 (CEST)Beantworten