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5. Januar
Nicht in die Spülmaschine
Bei emaillierten Grußstahltöpfen schreibt der Hersteller, daß die nicht in die Spülmaschine dürften. Was kann der Grund dafür sein? (Ein Argument des Herstellers ist, daß das auch nicht nötig ist: Von Emaille ginge auch alles ohne "schwere Artillerie" wieder ab. Andererseits habe ich mal bei einem Haushaltschemikalienhersteller gefragt, wie man eingebrannte Keramikbeschichtungen wieder sauber bekommt. Der riet dazu, einen Spülmaschinentab aufzulösen und das Dreckding darin lange einzuweichen. Ein anderes ziemlich ungelöstes Problem ist, die braunen Verfärbungen von gläsernen Auflaufformen wieder zu entfernen. Die pragmatische Lösung ist natürlich ignorieren: Wenn's bei Reinigungsversuchen nicht abgeht, beeinträchtigt es auch darin zubereitete Speisen nicht. Außerdem dürfte es sich dabei auch nur um im Grunde genommen harmlosen eingebrannten Kohlenstoff handeln.) Diese Emailletöpfe sollen auch, je nach Hersteller in unterschiedlicher Intensität empfohlen, vor dem Erstgebrauch mit Speiseöl "beölt" und "eingebrannt" werden, ansonsten noch nach Gebrauch und milder Reinigung vor dem Wegstellen auch nochmal etwas eingeölt werden. (Aber kein so "dramatisches" rauchiges Hochtemperaturvorgehen wie beim Einbrennen von schmiedeeisernen Pfannen.) Was das soll, ist auch rätselhaft: Einfetten macht man normalerweise aus Korrosionsschutzgründen, was bei Emaille offensichtlich überflüssig ist. Ansonsten werden aus eingeölten Kochgeschirren zwangsläufig mit ranzigem Fett beschichtete Kochgeschirre. --77.8.165.105 09:22, 5. Jan. 2025 (CET)
- Emaille ist im Prinzip niederschmelzendes Glas und damit empfindlich gegenüber heißen Alkalien, wie sie in der Geschirrspülmaschine vorkommen. Die braunen Ränder von gläsernen Auflaufformen bekommt man mit Mitteln aus dem organisch-chemischen Labor wieder weg. Peroxomonoschwefelsäure und Chromschwefelsäure sollten aber nur von Fachpersonen eingesetzt werden, da diese Stoffe brandfördernd, giftig, ätzend, gesundheitsschädlich und umweltgefährlich sind. Und dann gibt es noch die etwas milderen Mittel Mucasol und Extran. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 5. Jan. 2025 (CET)
- Chromschwefelsäure wurde vor bummelig 40 Jahren aus allen Laboren entfernt. Aus sehr guten Gründen. Aber auch andere 'harte' Reiniger werden nur von ausreichend erfahrenen Leuten genutzt. Meine Studies kriegen das im Praktikum nicht in die Hand. Wenn sie in ihrer Masterarbeit rumsauen, dann nach Einweisung schon. --Elrond (Diskussion) 11:15, 5. Jan. 2025 (CET)
- Zum Glas; da gibt es natürlich Lösungen, nur sind die für Laien nicht zu empfehlen. Was ggf. funktionieren könnte(!) (keine eigenen Erfahrungen) wäre, sich Bleichsalz aus einem Waschmittelbastelset zu besorgen. Das mit wenig Wasser zu einer Passte anrühren, die auftragen und eine Zeit lang einwirken lassen. Das Zeug ist ein Oxidationsmittel und könnte ev. die Flecken wegoxidieren. Aber auch dabei ist der Arbeitsschutz zu beachten, Handschuhe mindestens und wenn vorhanden, auch ein Gesichtsschutz.
- Zum Reinigungstab; Es gibt den Sinnerschen Kreis, der beschreibt, dass es vier Faktoren beim Reinigen gibt.
- Reinigungsmittel, (Produkt und dessen Konzentration)
- Mechanik (Lösung von Schmutz, Kontaktherstellung zum Reinigungsmittel)
- Temperatur
- Zeit
- Wenn denn die Temperatur niedrig ist (einweichen) kann/muss die Zeit verlängert werden und die Temperatur geht bei der Beständigkeit des Emails meist nicht linear ein, sondern quadratisch oder exponentiell. Daher wäre ein Einweichen bei Raumtemperatur zumindest plausibel. Aber auch hier habe ich keine praktischen Erfahrungen. Wenn unser Emailbräter verschmutzt ist, wird wenig Geschirrspülmittel mit etwas Wasser in den Bräter gegeben erwärmt, mit einer Bürste geschrubbt und dann ist der sauber, ggf. wiederholen. --Elrond (Diskussion) 11:10, 5. Jan. 2025 (CET)
- Ich wundere mich, daß es gewisse Dinge (immer noch) nicht gibt. Was sich z. B. anbieten würde, wäre eine "Ultraschall-Bürste", also ein Gerät, das man über verschmutzte, z. B. angebrannte, Stellen führen kann, das die dann mechanisch gründlich reinigt. --77.8.165.105 19:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- Es hindert Dich niemand daran, einen Scheuerschwamm auf einen Schwingschleifer zu montieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 6. Jan. 2025 (CET)
- Überdimensionierte elektrische Zahnbürsten zum Klo- und Fensterputzen gibt es schon (wobei ich noch keine Angebote gesehen habe, die mir nicht schrottig vorkamen), aber mit Ultraschall kenne ich nicht. (Ich wüßte dafür Gründe: einen freiliegenden Schallkopf kriegt man nicht durch die Produktsicherheitsprüfung, der ist einfach zu gefährlich.) --77.0.0.242 08:58, 7. Jan. 2025 (CET)
- Es hindert Dich niemand daran, einen Scheuerschwamm auf einen Schwingschleifer zu montieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 6. Jan. 2025 (CET)
- Kann man Glas nicht einfach eine Zeitlang auf 250-300° C erhitzen (Backofen), damit das braune Zeug verbrennt? Oder reicht die Temperatur nicht? --77.0.0.242 09:08, 7. Jan. 2025 (CET)
- Der Backofen ist innen pyrolysebeschichtet, da verbrennt das schwarzbraune Zeug bei Anwendung der Pyrolysefunktion bei 485 °C. Wenn man hingegen die Glasform ohne Pyrolysebeschichtung erhitzt, verkokt das Material nur, wird also schwarz statt dunkelbraun. Das war’s. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 7. Jan. 2025 (CET)
- Zu Deutsch: "Normale" Backraumtemperaturen sind nicht hoch genug? Aber z. B. ein Töpferofen täte es? (Ich kenne eine Einrichtung, die einen (Hobby-)Töpferofen hat. Da müßte ich nur jemanden finden, der schlau genug ist, den so zu bedienen, daß das Glas nur sauber gebrannt und nicht dahingeschmolzen wird. Vermutlich ginge das, man müßte nur wissen, wie. Wahrscheinlich besteht der Trick darin, den anschließend so langsam herunterzukühlen, daß sich im Glas keine schädlichen Spannungen aufbauen. Andererseits: <500° C sollte für alle üblichen Glasgefäße unterhalb der Erweichungstemperatur liegen, da sollte nicht groß was passieren.) Aber nochmal: Simples Erhitzen in normaler Atmosphäre reicht, damit brennt es sich sauber, weitere Maßnahmen sind nicht erforderlich? --77.3.70.173 21:25, 8. Jan. 2025 (CET)
- Der Backofen ist innen pyrolysebeschichtet, da verbrennt das schwarzbraune Zeug bei Anwendung der Pyrolysefunktion bei 485 °C. Wenn man hingegen die Glasform ohne Pyrolysebeschichtung erhitzt, verkokt das Material nur, wird also schwarz statt dunkelbraun. Das war’s. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 7. Jan. 2025 (CET)
- Ich wundere mich, daß es gewisse Dinge (immer noch) nicht gibt. Was sich z. B. anbieten würde, wäre eine "Ultraschall-Bürste", also ein Gerät, das man über verschmutzte, z. B. angebrannte, Stellen führen kann, das die dann mechanisch gründlich reinigt. --77.8.165.105 19:06, 5. Jan. 2025 (CET)
- Von einem Nirosta-Kochtopf habe ich das schwarzbraune Zeug durch Einweichen mit Speiseöl und gelindes Warmmachen wegbekommen. Evtl. tut es auch WD-40. --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahl kriegt man mit Natronlauge sauber. Im übrigen hilft Kratzen und Stahlwolle (ako-PADS o. ä.). Nur ruiniert das Glas bzw. Emaille und ähnliche empfindliche Beschichtungen. --77.8.165.105 13:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahlkisten ohne Critical Hit (also reparierbar) wurden bei der IDF mit Dieselöl ausgewaschen, um die Bioflecken zu entfernen. [1] --Gunnar (Diskussion) 14:34, 5. Jan. 2025 (CET)
- Bei mir brennt sehr selten was an, aber wenn, werf ich ein bisschen Waschpulver in den Topf und koche das mit Wasser auf. Danach ist der Topf sauber! --Schwäbin 17:21, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahl oder Emaille? (Bei Aluminium nicht empfehlenswert.) --77.8.165.105 18:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Mit meinem einzigen Emailletopf schmore ich nur, da ist noch nie was angebrannt und ich musste es nicht ausprobieren. Ansonsten besitze ich nur (Erbstücke aus den 60ern, die sind unkaputtbar) Edelstahltöpfe. --Schwäbin 18:44, 5. Jan. 2025 (CET)
- (Ich habe mal einen "unkaputtbaren" Edelstahltopf durch Überhitzen ermordet: Da ist der Alu-Kern aus dem Boden ausgelaufen. Mist...) Diese Waschpulvermethode ähnelt der Spülmaschinentabmethode. Man müßte mal die chemische Zusammensetzung vergleichen. --77.8.165.105 19:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Der Spülmaschinentab enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe. Er entspricht Deiner obigen Natronlauge. Waschpulver besteht u.a. aus Bleichmitteln und Tensiden. Bei den Bleichmitteln sind Natriumpercarbonat und Natriumperborat üblich. Beide bilden alkalische wässrige Lösungen. Der nascierende Sauerstoff wirkt auch noch auf den Dreck. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 5. Jan. 2025 (CET)
- Das beantwortet dann auch die Ursprungsfrage nach dem Spülmaschinenverbot: Emaille mag offenbar keine Natronlauge. Waschmittel ist da weniger kritisch? Bliebe noch die Frage, wie "Keramikbeschichtungen" (was genau ist das eigentlich?) die Tabs vertragen. --77.1.186.152 10:52, 6. Jan. 2025 (CET)
- Maschinengeschirrspülmittel#Inhaltsstoffe belegt die Aussage zu Natriumhydroxid eigentlich nicht. --77.1.186.152 13:47, 6. Jan. 2025 (CET)
- Doch. Sie ist sogar referenziert.[2] Und auf Geschirrspülmittel für Gastro-Spülmaschinen klebt auch ein Ätzend-Kleber und das Sicherheitsdatenblatt nennt NaOH.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 6. Jan. 2025 (CET)
- Der Beleg ist leider keiner: "enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe" geht daraus schlicht nicht hervor. --77.1.186.152 21:02, 6. Jan. 2025 (CET)
- Es tut mir leid, wenn ich hier voreingenommen bin. Ich selbst habe es in meiner Geschirrspülmaschinenbedienerkarriere nur ausnahmsweise mit Haushaltsgeschirrspülmaschinen zu tun gehabt. Gewerbe- und Gastronomiespülmaschinen sind mir seit meiner Kindheit vertraut und Chemie des Alltags war immer mein Steckenpferd. --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 7. Jan. 2025 (CET)
- ("Der Artikel „"Chemie des Alltags“ existiert in der deutschsprachigen Wikipedia nicht.") Im Gewerbe gibt es Chemie, die Laien vernünftigerweise nicht zugänglich ist. --77.0.0.242 09:19, 7. Jan. 2025 (CET)
- Es tut mir leid, wenn ich hier voreingenommen bin. Ich selbst habe es in meiner Geschirrspülmaschinenbedienerkarriere nur ausnahmsweise mit Haushaltsgeschirrspülmaschinen zu tun gehabt. Gewerbe- und Gastronomiespülmaschinen sind mir seit meiner Kindheit vertraut und Chemie des Alltags war immer mein Steckenpferd. --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 7. Jan. 2025 (CET)
- Der Beleg ist leider keiner: "enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe" geht daraus schlicht nicht hervor. --77.1.186.152 21:02, 6. Jan. 2025 (CET)
- Doch. Sie ist sogar referenziert.[2] Und auf Geschirrspülmittel für Gastro-Spülmaschinen klebt auch ein Ätzend-Kleber und das Sicherheitsdatenblatt nennt NaOH.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 6. Jan. 2025 (CET)
- Der Spülmaschinentab enthält Natriumhydroxid und noch ein paar Hilfsstoffe. Er entspricht Deiner obigen Natronlauge. Waschpulver besteht u.a. aus Bleichmitteln und Tensiden. Bei den Bleichmitteln sind Natriumpercarbonat und Natriumperborat üblich. Beide bilden alkalische wässrige Lösungen. Der nascierende Sauerstoff wirkt auch noch auf den Dreck. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 5. Jan. 2025 (CET)
- (Ich habe mal einen "unkaputtbaren" Edelstahltopf durch Überhitzen ermordet: Da ist der Alu-Kern aus dem Boden ausgelaufen. Mist...) Diese Waschpulvermethode ähnelt der Spülmaschinentabmethode. Man müßte mal die chemische Zusammensetzung vergleichen. --77.8.165.105 19:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Mit meinem einzigen Emailletopf schmore ich nur, da ist noch nie was angebrannt und ich musste es nicht ausprobieren. Ansonsten besitze ich nur (Erbstücke aus den 60ern, die sind unkaputtbar) Edelstahltöpfe. --Schwäbin 18:44, 5. Jan. 2025 (CET)
- Stahl oder Emaille? (Bei Aluminium nicht empfehlenswert.) --77.8.165.105 18:14, 5. Jan. 2025 (CET)
- Bei mir brennt sehr selten was an, aber wenn, werf ich ein bisschen Waschpulver in den Topf und koche das mit Wasser auf. Danach ist der Topf sauber! --Schwäbin 17:21, 5. Jan. 2025 (CET)
- Was spricht gegen einen österreichischen Drahtwaschl bei gläsernen Auflaufformen? --Geri, ✉ 17:41, 7. Jan. 2025 (CET)
- 1. Nützt das was? 2. Die Kratzer im Glas. --77.3.70.173 21:28, 8. Jan. 2025 (CET)
- 1. Ja. 2. Nein. Wobei ich immer gröbere verwende: [4]. --Geri, ✉ 16:01, 10. Jan. 2025 (CET)
- An Ecken, Kanten und abgeschliffenen Graten sowie der Beschriftung kommt der Drahtwaschl nicht ran. @77.3.70.173, das Glas sollte härter als Stahl sein. Eher verkratzt der Glasbräter den Stahl als der Stahl den Glasbräter. --Rôtkæppchen₆₈ 15:13, 10. Jan. 2025 (CET)
- Also, ich hätte Hemmungen, damit auf mein kostbares Jenaer Glas loszugehen... --2.241.169.243 17:47, 13. Jan. 2025 (CET)
- Mein Glasbräter ist aus tschechoslowakischem Simax, vor der Samtenen Revolution in Westdeutschland gekauft. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 14. Jan. 2025 (CET)
- Ich würde es mit Backofenreiniger versuchen. Was die Beschichtung des Backofens aushält, könnten auch Emaille-Töpfe vertragen und Jenaer Glas noch eher. Die Backofen-Sichtfenster müssen auch mit Backofenreiniger klarkommen. --Tristram (Diskussion) 01:54, 14. Jan. 2025 (CET)
- Was mir an der Empfehlung mißfällt, ist das Wort "versuchen". Konjunktive könnten potentiell teuer sein. --77.8.18.155 05:26, 14. Jan. 2025 (CET)
- Mir ist kürzlich so einer aus einer Haushaltsauflösung zugelaufen (Kiste am Straßenrand, "zum Mitnehmen"). "Robuste" Gebrauchsspuren, Ränder leicht "angenagt" (abgesplittert), was mich wundert, da ich vermutet hätte, daß Oberflächenschäden sowas wegen innerer Spannungen dann sofort komplett zersplittern lassen. Etwas ärgerlich: Einige kleine blasenförmige Einschlüsse - bei Neuware würde ich das nicht akzeptieren. Vermutlich war "Deiner" nicht so ganz billig - inzwischen kriegt man Borosilikatglasbräter quasi "nachgeschmissen": Habe noch einen originalverpackten herumliegen, den ich bei $Discounter 30 % reduziert für Größenordnung 5 Euro geschossen hatte - paßt leider nicht in die Mikrowelle. Krasse Temperaturunterschiede quasi unvermeidlich: Unten läuft Saft aus dem Hähnchen raus und hält die Glasoberfläche auf <100° C, oben und außen heiße Backofenluft bei fast 200° C. --77.8.18.155 05:24, 14. Jan. 2025 (CET)
- Kann mir nicht vorstellen, dass Kochgeschirr aus Sicherheitsglas besteht. (Möchte aber jetzt keinen unserer Bräter zum Beweis auf die Bodenfliesen fallen lassen. Außerdem wäre das ohnehin WP:OR. :)
- Verbund-Sicherheitsglas ist, auch wegen der Folie in der Mitte, sowieso ausgeschlossen. Einscheiben-Sicherheitsglas #Verwendung nennt (für heutzutage) auch nur Flachglas-Anwendungen. --Geri, ✉ 20:33, 17. Jan. 2025 (CET)
- Wieso "Sicherheitsglas"? Was hat das mit Glasbrätern zu tun? Es gibt zwei prinzipielle Schadensabläufe bei "bumms": 1. Eckchen abgesplittert; unschön, aber ggf. noch immer verwendbar. 2. Rißausbreitung quer durchs ganze Werkstück, Bruch in mehrere große Teile: Fall für den Altglascontainer. Von vielen kleinen Teilchen war nicht die Rede. --77.1.75.220 22:52, 17. Jan. 2025 (CET)
- Nein, Fall für den Hausmüll. Ins Altglas darf nur Behälterglas, kein Fenster- oder Geräteglas. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 17. Jan. 2025 (CET)
- Sagt wer? Glas ist Glas... --95.116.4.155 10:24, 18. Jan. 2025 (CET)
- Sagt der Entsorger. Er will eben keine giftigen Schwermetalle (Tellur, Arsen, Blei, Seltenerdmetalle, etc) in Lebensmittelbehältern. Außerdem können Spezialgläser zu Problemen beim Altglasrecycling führen, siehe Punkt Altglas im Abschnitt Glas#Gemenge. --Rôtkæppchen₆₈ 10:46, 18. Jan. 2025 (CET)
- Dann müßte er das deutlicher kommunizieren bzw. sich etwas einfallen lassen (notfalls eine Art optische Prüfung - Laserstreuung, Fluoreszenz, was weiß ich... - für jede einzelne Scherbe und jeden einzelnen leeren Behälter, um "falsche" Objekte auszusortieren; das ist nicht so absurd und unmöglich, weil z. B. bei Haushaltsbatterienrecycling genau das gemacht wird: jede einzelne Batterie oder Knopfzelle wird identifiziert, das wird alles hübsch sortenrein getrennt). Die Leute kümmern sich halt nicht drum, mit auch positiven Nebeneffekten: Ich habe einen großen Stahlkochtopf, bis kürzlich leider ohne Deckel. Da sah ich, mal wieder am Straßenrand bzw. am Altglascontainer, einen Topfdeckel aus Glas stehen. (Jemand wollte den wohl entsorgen, aber er war zu groß für die Einwurföffnung, da hat er ihn einfach, vermutlich auch "illegal", neben den Container gestellt.) "Der könnte doch passen?" Mitgenommen: tat er... Ich mag das auch nicht, an sich funktionsfähige Gegenstände wegen geringer Schäden wegzuwerfen, nach Möglichkeit repariere ich. Wiederum Glasdeckel (von einer Stielkasserolle): War mir heruntergefallen. Glas an sich nicht kaputt, aber Knauf abgebrochen. Der Knauf hatte ein eingegossenes Innengewindestück, und das war herausgerissen, vom Hersteller gab es keinen Ersatzknauf. Ich habe den "kaputten" Knauf durchgebohrt und mit einer längeren, durchgehenden Schraube wieder angeschraubt. --95.116.4.155 11:14, 18. Jan. 2025 (CET)
- Sagt der Entsorger. Er will eben keine giftigen Schwermetalle (Tellur, Arsen, Blei, Seltenerdmetalle, etc) in Lebensmittelbehältern. Außerdem können Spezialgläser zu Problemen beim Altglasrecycling führen, siehe Punkt Altglas im Abschnitt Glas#Gemenge. --Rôtkæppchen₆₈ 10:46, 18. Jan. 2025 (CET)
- Sagt wer? Glas ist Glas... --95.116.4.155 10:24, 18. Jan. 2025 (CET)
- „daß Oberflächenschäden sowas wegen innerer Spannungen dann sofort komplett zersplittern lassen.“ ist ein Merkmal von Sicherheitsglas. --Geri, ✉ 00:25, 18. Jan. 2025 (CET)
- Wenn eine Autoscheibe runterfällt, ist sie kaputt. Wenn ein gläsernes Kochgeschirr herunterfällt, ist es auch kaputt, in beiden Fällen zersplittert. Das macht Autoscheiben aber nicht zu Kochgeschirren, und umgekehrt. - Ich frage mich übrigens gerade erwas ganz anderes: Dieses gefundene, "angemackte" Objekt "vom Straßenrand" hat bei näherer Betrachtung eine ziemlich miese Qualität: Ziemlich viele bläschenförmige Einschlüsse, und, was viel unerfreulicher ist, im Glas gibt es offenbar große Risse "quer über den ganzen Pott", aber anscheinend nur im Inneren, also nicht bis an die Glasoberfläche reichend. Gekauft hätte ich einen solchen Ausschuß nie. Kann es denn sein, daß diese Risse nicht schon produktionsseitig vorhanden waren, sondern erst nachträglich durch schlechte Behandlung (Thermoschocks, mechanische Stöße) entstanden sind? An sich würde ich erwarten, daß so ein Objekt bei grober Mißhandlung zerbricht. Die Ausschuß-Hypothese kann ich aber auch nicht komplett ausschließen: Gebrauchsglasgegenstände werden sinnvollerweise mit inneren Spannungen hergestellt, indem sie "etwas zu schnell" aus der Schmelze bzw. nach der Formgebung abgekühlt werden. Sie erstarren zunächst oberflächlich, danach das Innere, das zunächst noch wegen seiner höheren Temperatur nicht fest ist. Bei der Abkühlung will es sich aufgrund der thermischen Ausdehnung zusammenziehen, was es aber nicht kann, weil es durch den schon festen Außenbereich daran gehindert wird. Es steht also unter Zugspannung. Entsprechend nimmt der Außenbereich Druckspannungen an, was ihn mechanisch widerstandsfähig macht. (Bei gegossenen Stahlteilen ist das übrigens ähnlich.) Wenn man diese "Härtung" durch schnelle Abkühlung nun übertreibt bzw. den Prozeß nicht richtig im Griff hat, könnte es sein, daß im Inneren Risse entstehen. Nur kommt mir das etwas an den Haaren herbeigezogen vor. Aber andererseits: Die Risse sind da... (Wenn ich SIMAX jetzt ärgern wollte, könnte ich argumentieren, wenn sie damals den Herstellungsprozeß nicht richtig im Griff hatten, hätte ich Bedenken, daß das heute aber der Fall wäre. Wobei: Wer weiß - vielleicht war das Objekt als Ausschuß aussortiert, und ein Mitarbeiter hatte es geklaut oder gar, weil Ausschuß, mit Erlaubnis der Werksleitung nach Hause mitgenommen, und später ist es in den Westen gelangt und dann kürzlich zu mir.) --95.116.4.155 10:52, 18. Jan. 2025 (CET)
- Weniger ist oft mehr. --Geri, ✉ 12:26, 18. Jan. 2025 (CET)
- Ich zitiere mal aus einer bekannten Online-Enzyklopädie: "Als Temperglas (engl. tempered glass) wird im Handel das Material temperatur- und schlagfester Haushaltswaren und anderer Behälter- und Laborgläser bezeichnet (z. B. Duralex und Pyrex).
- Als Tempern wird in der Technik jedoch üblicherweise eine länger andauernde Wärmebehandlung verstanden, während thermisch vorgespanntes Glas durch eine schnelle Abkühlung der Oberfläche erzeugt wird. Thermisch vorgespanntes Glas wird beim Herstellungsprozess abgeschreckt, wodurch zunächst die Glasoberfläche erstarrt, während das langsamer abkühlende Innere des Werkstücks sich noch weiter zusammenzieht und so Druckspannungen in der bereits nicht mehr verformbaren Oberfläche hervorruft. Auf diese Weise werden äußere durch weniger starke Schlageinflüsse hervorgerufene Mikrorisse in der Oberfläche, wieder geschlossen und ein Rissfortschritt, welcher zum vorzeitigen Bruch führt, zunächst vermieden." Was in Amerika von Corning unter der Bezeichnung "Pyrex" verkauft wird, ist also meistens gar kein Borosilikatglas. (Idiotischerweise wird Temperglas auf Einscheiben-Sicherheitsglas weitergeleitet, wo sich dann allerdings o. a. Text findet, der mit Einscheiben-Sicherheitsglas nun wieder fast nichts zu tun hat. Und um mal wieder auf das Reinigungsthema zurückzukommen: Ich habe hier einen Glasbräter von International Cookware aus Frankreich, an dem u. a. "EXTRA RESISTANT * BOROSILICATE TECHNOLOGY" dransteht, was ganz genau genommen nicht zwangsläufig bedeutet, daß er auch wirklich aus Borosilikatglas ist, aber es ist wahrscheinlich. Und in dessen Gebrauchsanweisung werden auch Topfkratzer verboten und nur Nylonbürsten erlaubt. --95.116.4.155 13:40, 18. Jan. 2025 (CET)
- Wenn eine Autoscheibe runterfällt, ist sie kaputt. Wenn ein gläsernes Kochgeschirr herunterfällt, ist es auch kaputt, in beiden Fällen zersplittert. Das macht Autoscheiben aber nicht zu Kochgeschirren, und umgekehrt. - Ich frage mich übrigens gerade erwas ganz anderes: Dieses gefundene, "angemackte" Objekt "vom Straßenrand" hat bei näherer Betrachtung eine ziemlich miese Qualität: Ziemlich viele bläschenförmige Einschlüsse, und, was viel unerfreulicher ist, im Glas gibt es offenbar große Risse "quer über den ganzen Pott", aber anscheinend nur im Inneren, also nicht bis an die Glasoberfläche reichend. Gekauft hätte ich einen solchen Ausschuß nie. Kann es denn sein, daß diese Risse nicht schon produktionsseitig vorhanden waren, sondern erst nachträglich durch schlechte Behandlung (Thermoschocks, mechanische Stöße) entstanden sind? An sich würde ich erwarten, daß so ein Objekt bei grober Mißhandlung zerbricht. Die Ausschuß-Hypothese kann ich aber auch nicht komplett ausschließen: Gebrauchsglasgegenstände werden sinnvollerweise mit inneren Spannungen hergestellt, indem sie "etwas zu schnell" aus der Schmelze bzw. nach der Formgebung abgekühlt werden. Sie erstarren zunächst oberflächlich, danach das Innere, das zunächst noch wegen seiner höheren Temperatur nicht fest ist. Bei der Abkühlung will es sich aufgrund der thermischen Ausdehnung zusammenziehen, was es aber nicht kann, weil es durch den schon festen Außenbereich daran gehindert wird. Es steht also unter Zugspannung. Entsprechend nimmt der Außenbereich Druckspannungen an, was ihn mechanisch widerstandsfähig macht. (Bei gegossenen Stahlteilen ist das übrigens ähnlich.) Wenn man diese "Härtung" durch schnelle Abkühlung nun übertreibt bzw. den Prozeß nicht richtig im Griff hat, könnte es sein, daß im Inneren Risse entstehen. Nur kommt mir das etwas an den Haaren herbeigezogen vor. Aber andererseits: Die Risse sind da... (Wenn ich SIMAX jetzt ärgern wollte, könnte ich argumentieren, wenn sie damals den Herstellungsprozeß nicht richtig im Griff hatten, hätte ich Bedenken, daß das heute aber der Fall wäre. Wobei: Wer weiß - vielleicht war das Objekt als Ausschuß aussortiert, und ein Mitarbeiter hatte es geklaut oder gar, weil Ausschuß, mit Erlaubnis der Werksleitung nach Hause mitgenommen, und später ist es in den Westen gelangt und dann kürzlich zu mir.) --95.116.4.155 10:52, 18. Jan. 2025 (CET)
- Nein, Fall für den Hausmüll. Ins Altglas darf nur Behälterglas, kein Fenster- oder Geräteglas. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 17. Jan. 2025 (CET)
- Wieso "Sicherheitsglas"? Was hat das mit Glasbrätern zu tun? Es gibt zwei prinzipielle Schadensabläufe bei "bumms": 1. Eckchen abgesplittert; unschön, aber ggf. noch immer verwendbar. 2. Rißausbreitung quer durchs ganze Werkstück, Bruch in mehrere große Teile: Fall für den Altglascontainer. Von vielen kleinen Teilchen war nicht die Rede. --77.1.75.220 22:52, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich würde es mit Backofenreiniger versuchen. Was die Beschichtung des Backofens aushält, könnten auch Emaille-Töpfe vertragen und Jenaer Glas noch eher. Die Backofen-Sichtfenster müssen auch mit Backofenreiniger klarkommen. --Tristram (Diskussion) 01:54, 14. Jan. 2025 (CET)
- „Bei Temperaturen unterhalb des Umwandlungsbereichs ist Glas durch Härte und Sprödigkeit gekennzeichnet.“ – [5]. Zahlen zu bspw. Härte #Härteprüfung nach Mohs für Jenaer Glas/Borosilikatglas im Vergleich zu 08/15-Stahl fand ich auf die Schnelle jetzt nicht. Aber @Rotkaeppchen68 hat dazu sicher was in seinem Fundus. --Geri, ✉ 15:55, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich hab mal in den Lothar Kusch „Mathematische und naturwissenschaftliche Formeln und Tabellen“ geschaut: Glas hat eine Mohs-Härte von 4,5 bis 6,5 und Stahl 5 bis 8,5. Es kommt also auf Stahl- und Glassorte an. Für Simax finde ich Mohs-Härten von 6 bis 7,5. --Rôtkæppchen₆₈ 17:48, 17. Jan. 2025 (CET)
- Mein Glasbräter ist aus tschechoslowakischem Simax, vor der Samtenen Revolution in Westdeutschland gekauft. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 14. Jan. 2025 (CET)
- Ich lese gerade, daß der Hersteller von SIMAX vor der Verwendung von Stahlwolle warnt, weil dadurch das Glas zerkratzt werden könnte. --77.8.18.155 05:44, 14. Jan. 2025 (CET)
- Waschsoda, calciniertes Soda, siehe Natriumcarbonat
- Speisesoda, Backsoda, siehe Natriumhydrogencarbonat
- (Ätzsoda, kaustisches Soda, siehe Natriumhydroxid)
- und dann wie im sinnerschen Diamant (so kenn ich den) mit wenig Wasser und Seife vermengten Sodabrei aufbringen, einweichen lassen, mit der kratzigen Seite des Schwamms druckvoll reinigen, ggf. bei 40-50°C den Brei in der Kruste eintrocknen klappt eigentlich bei allen Töpfen, Schüsseln,.... Ansonten "Grease Lift" im Stammlokal erfragen. Keine Ahnung was drin ist, zerfrisst die Hände wie Lauge...
- Natronlauge NaOH wurde jedenfalls zum Reinigen von Backblächen verwendet, was uns bei einem glücklich Unfall das Laugengebäck bescherrt haben soll. --2003:C1:8F04:EF51:910E:556F:E628:5B34 19:39, 15. Jan. 2025 (CET)
- Pass aber auf. Natronlauge löst Aluminium auf und aufgelöstes Alu ist möglicherweise nicht gesund. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 15. Jan. 2025 (CET)
- Vor allem ist aufgelöstes Alu kaputt. --95.116.49.194 13:26, 16. Jan. 2025 (CET)
- Alubackbleche sind meist so dick, dass sie Natronlauge ohne mechanische Probleme abkönnen, wohingegen das auf dem Blech liegende Gebäck durch das Laugenbad Natriumaluminat abbekommen könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 16. Jan. 2025 (CET)
- Vor allem ist aufgelöstes Alu kaputt. --95.116.49.194 13:26, 16. Jan. 2025 (CET)
- SIMAX ist auch für Säuren oder Laugen: Backpulver bzw. Essig/Zitronensaft. --95.116.49.194 13:26, 16. Jan. 2025 (CET)
- Pass aber auf. Natronlauge löst Aluminium auf und aufgelöstes Alu ist möglicherweise nicht gesund. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 15. Jan. 2025 (CET)
- Link (or it didn't happen. :) --Geri, ✉ 20:36, 17. Jan. 2025 (CET)
- Worauf bezieht sich das? --77.1.75.220 22:54, 17. Jan. 2025 (CET)
- Auf den (Deinen?) Beitrag von 05:44, 14. Jan. 2025 (mit anderer IP-Adr.). Wo hast Du bzw. wurde das gelesen? --Geri, ✉ 00:32, 18. Jan. 2025 (CET)
- [6]. Zitat: "Bitte benutzen Sie zur Reingung nur handelsübliches Spülmittel, keine groben Reinigungsmittel wie z.B. Scheuersand oder Stahlwolle, die das Glas zerkratzen..." --95.116.4.155 10:21, 18. Jan. 2025 (CET)
- Auf den (Deinen?) Beitrag von 05:44, 14. Jan. 2025 (mit anderer IP-Adr.). Wo hast Du bzw. wurde das gelesen? --Geri, ✉ 00:32, 18. Jan. 2025 (CET)
- Worauf bezieht sich das? --77.1.75.220 22:54, 17. Jan. 2025 (CET)
- Also, ich hätte Hemmungen, damit auf mein kostbares Jenaer Glas loszugehen... --2.241.169.243 17:47, 13. Jan. 2025 (CET)
- 1. Nützt das was? 2. Die Kratzer im Glas. --77.3.70.173 21:28, 8. Jan. 2025 (CET)
- Da oben das Verhältnis der Begriffe bzw. der Lemma Temperglas und Einscheibensicherheitsglas thematisiert wurde: Rudolf.I.s hatte die beiden Artikel 2022 zusammengeführt. Ich hatte das damals nicht ganz nachvollziehen können.
- Hier die damalige Diskussion dazu: Wikipedia:Redundanz/Mai_2019/Archiv#Einscheiben-Sicherheitsglas_-_Temperglas
- Er sagte u.a.: "ESSG wird getempert um eine Materialspannung zu erzeugen. Alle anderen Glasprodukte werden einer Wärmebehandlung unterzogen, die aber Spannungen im Glas, die bei der Produktion entstehen, entfernen soll. Das wird gelegentlich auch mit Tempern bezeichnet. Das Produkt ist dann jedoch nie ein Temperglas. Damit ist die Redundanz nunmehr aufgelöst."
- Falls es dafür Unterstützung gibt, können wir das gerne wieder trennen oder Temperglas zum Lemma machen und darin ESG als Variante behandeln. Scheint mir vom Prinzip her etwas logischer. Ich bin mir über die übliche Verwendung des Begriffs "Temperglas" aber unsicher. Bei Google findet man den Begriff eigentlich nur als Synonym von ESG. Kann also sein, dass Rudolfs Zusammenlegung sinnvoll war.
- beste Grüße, kai kemmann Verbessern statt löschen 02:11, 19. Jan. 2025 (CET)
12. Januar
Mieter setzt Wohnung selbst instand - rechtliche Absicherung
Ich bin Teil einer Erbengemeinschaft. Zur Erbmasse gehört unter anderem ein Mehrfamilienhaus. In diesem Haus gibt es eine Wohnung, die nicht entfernt bezugsfähig ist. Zum Beispiel ist fast nirgendwo eine Steckdose installiert und der Boden besteht in einigen Räumen aus rohen Brettern. Die Grundinfrastruktur wie Strom, Wasser, Heizung ist aber vorhanden. Der Erblasser, technisch versiert und ein passionierter Heimwerker, hatte wahrscheinlich vor, sie selbst wieder instandzusetzen, hat aber aus Altergründen in den letzten Jahren nicht mehr viel weiter gebracht.
Nun hat sich bei mir ein Mann gemeldet, der sehr an der Wohnung interessiert ist. Sie hat 7 Zimmer und Wohnungen dieser Größe sind anscheinend in der Gegegend nicht leicht zu finden. Er würde die Wohnung auch in dem vorliegenden Zustand nehmen und sie selbst instandsetzen. Eigentlich wäre das optimal, da keine von uns Erbinnen in dem Bereich versiert ist und ich für meinen Teil nicht einmal wüsste, wo ich da anfangen und welchen Handwerker ich zuerst beauftragen soll.
Die Frage ist, wie man das Ganze vertraglich regelt, so dass es für beide Parteien fair und sicher ist. Mein Grundgedanke ist: Man gibt ihm die Wohnung für einen gewissen Zeitraum mietfrei, aber Nebenkosten müssen gezahlt werden. Danach fällt dann eine angemessene Miete gemäß dem örtlichen Mietspiegel an. Nach dem mietfreien Zeitraum geht man davon aus, dass die Wohnung sich in einem normal bewohnbaren Zustand befindet. Wie weit er dann tatsächlich mit der Instandsetzung ist, ist seine Sache. Bei Auszug - wann auch immer das ist - muss die Wohnung voll saniert sein, so dass ohne größere Instandsetztungsarbeiten der nächste Mieter einziehen kann.
ABER wie sichert man sich für den Fall ab, dass nicht alles nach Plan läuft? z.B.
- Mieter verhält sich unangemessen (Lärm, Saufgelage, Zustellen des Treppenhauses etc.) oder kommt den Zahlungsverpflichtungen nicht nach - wie wird man ihn wieder los?
- Wie verrechnet man die erbrachten oder nicht erbrachten Arbeitsleistungen, falls Mieter vorzeitig auszieht?
- Wie schütze ich mich davor, dass Mietmängel geltend gemacht werden aufgrund der von Anfang an bekannten Mängel der Wohnung?
- was passiert, wenn Mieter ohne eigene Schuld (Krankheit, Tod etc.) die Sanierung nicht zuende bringen kann?
Gibt es irgenwelche Verbände oder Organisationen, die einem da weiterhelfen können? Ich wage ja kaum zu hoffen, dass für so einen Fall anwendbare Musterverträge existieren.
Freue mich aus Euren Input und Danke im Voraus! --Better luck next time (Diskussion) 12:28, 12. Jan. 2025 (CET)
- Die Elektrik muss auf jeden Fall ein Fachmensch machen und das vor dem Bezug. Da gibt es mittlerweile ein BGH-Urteil zu. Rohe Bretter als Fußboden sind in Altbauten üblich. Es ist dann Aufgabe des Mieters, selbst für einen Fußbodenbelag zu sorgen. Dann brauchst Du zwei Verträge, einen Werkvertrag für die Renovierung und einen Mietvertrag. Und dann sollte der Renovierer ein Gewerbe angemeldet haben, damit es keine Schwarzarbeit ist. --Rôtkæppchen₆₈ 14:46, 12. Jan. 2025 (CET)
- Am Rande: "Rohe" Bretter sind ungehobelte/ungeschliffene Bretter, also sägerauh. (Für Fussböden nicht üblich. Es liegt hier aber wohl nur ein Kommunikations/Begriffsfehler vor.) --RAL1028 (Diskussion) 15:01, 12. Jan. 2025 (CET)
- Zum Thema Elektro: Beziehst Du Dich auf VIII ZR 281/03 aus dem Jahr 2004, https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&nr=30170&pos=0&anz=1? Darin geht es darum, was ein Mieter allgemein erwarten kann, wenn eine Wohnung 1. ohne Informationen zur Elektroinstallation 2. zum Bewohnen vermietet wird. Beides liegt hier nicht vor; auf die fehlende Elektroinstallation wird hingewiesen und die Wohnung wird erst zum Bewohnen nach der Modernisierung vermietet. Einer dieser Umstände würde bereits ausreichen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:00, 12. Jan. 2025 (CET)
- Als jemand, der sowas ähnliches schon mal gemacht hat (alte Mietwohnung renoviert): Es gibt den Mietwohnungszustand "unrenoviert", das bedeutet dass die Wohnung beim Einzug und beim Auszug schrottig sein kann (oder wenigstens, dass man beim Auszug nicht neu streichen muss), dafür ist der Mietzins günstig. Einbauten, die der Mieter während seiner Mieterzeit eingebaut hat, kann der Mieter beim Auszug übernehmen und muss dem Mieter den Zeitwert (der ist meist nur noch sehr wenig im Vergleich zun erbrachten Aufwand) vergüten, was der Vermieter nicht will kann er wieder entfernen lassen. Ich würde als Vermieter vorher von einem Elektriker in jeden Raum Licht und 1 Steckdose installieren lassen (denn das braucht es für eine Wohnung), von da aus könnte ein Mieter dann weiter installieren, und die Haftung für korrekte Ausführung liegt dann beim Mieter. Also von Beginn an vollen aber niedrigen Mietzins, werkeln lassen wie er möchte, und am Ende eine teilrenovierte Wohnung zurück bekommen und den Mieter mit einem kleinen Obelix entschädigen. --Hareinhardt (Diskussion) 10:26, 13. Jan. 2025 (CET)
- Apropos unangemessenem Verhalten, Saufgelage sind reine Privatsache deiner Mietparteien. Daraus mag unangemessenes Verhalten resultieren, per se ist das aber die Freiheit deiner Miete zahlenden Vertragspartner, zu saufen bis die Leber ächzt, wie häufig, wie laut haben Gerichte abgeklärt und es soll auch schon Nachbarn gegeben haben die Dinge direkt ansprechen. Ansonsten ist der alte Kreuzschnabel treffsicher wie Kaiser Reto: Frag deinen Anwalt, wenn du keinen hast, guck in deine Rechtschutzvericherung, die haben meist 2-3 kostenlose Anwaltsanfragen pro Jahr in ihren Policen. Traue nicht einem Ratschlag den du hier liest! --93.219.119.100 20:28, 15. Jan. 2025 (CET)
- Auf einen Nenner: Er setzt euer Eigentum schwarz instand und darf dafür kostenlos wohnen? Wie auch immer, das ist eindeutig ein Thema für einen Fachanwalt und keines für die WP:Auskunft. --Kreuzschnabel 14:32, 12. Jan. 2025 (CET)
- Die steuerlichen Angelegenheiten sind nicht anders als bei anderen, häufigeren Gründen für eine kostenlose Überlassung von Wohnraum wie Au-pair, Pflege oder Housesitting (Nachtrag: bzw. sogar besser, weil der Bewohner selbstständig und nicht abhängig beschäftigt wird - oder sogar gar nicht, wenn man ihm wie von mir vorgeschlagen überlässt, ob er überhaupt tätig wird). Es wird hoffentlich nicht jede Familie, die eine Au-pair-Stelle vergibt, einen Rechtsanwalt benötigen. https://www.br.de/nachrichten/bayern/haushalthilfe-statt-miete-erfolgsmodell-ohne-klares-gesetz,TYV9GjE Wenn es um steuerliche Fragen geht, kann man im Übrigen vom Finanzamt eine unverbindliche oder sogar eine verbindliche Auskunft erhalten. Außerdem ist eine leichtfertige Steuerverkürzung nicht strafbar. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:20, 12. Jan. 2025 (CET)
- Meines Erachtens keine komplizierte Angelegenheit, sondern nach meiner Erfahrung grundsätzlich sehr häufig, dass Mieter kleinere oder größere Ausbesserungen gegen eine Entschädigung selbst vornehmen. Zu 1.: Kein Unterschied zu einem normalen Mietvertrag, also mahnen und iegendwann kündigen, auch wenn das schwer ist. Zu 2.: Nicht fordern, dass die Wohnung irgendwann fertig ist, sondern das dem Mieter überlassen, auch wenn sie vielleicht nie fertig wird. Man hat trotzdem Vorteile. Zu 3.: Mängel, die von Anfang an bekannt sind, berechtigen nicht zu einer Mietminderung, Para. 536b BGB. Zu 4.: wie zu 2. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:37, 12. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe eben zufällig einen Mietvertrags-Entwurf vom Mieterbund in der Hand gehabt. Da steht sinngemäß drin, dass der Vermieter dem Mieter bei Auszug die Leistungen ersetzt, die er in der Wohnung erbracht hat, abzüglich eines gewissen Prozentsatzes pro Jahr. Sowas ist sicher brauchbar, wenn der Mieter den Boden auf eigene Kosten tauscht. In dem Fall könnte das aber auch ein Ansatz sein. --Erastophanes (Diskussion) 17:54, 12. Jan. 2025 (CET)
- Finde ich nicht. Im Zweifel kann der Bewohner die Wohnung kostenlos bewohnen und erhält später auch noch Geld für die Arbeiten. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:00, 12. Jan. 2025 (CET)
- Ich habe eben zufällig einen Mietvertrags-Entwurf vom Mieterbund in der Hand gehabt. Da steht sinngemäß drin, dass der Vermieter dem Mieter bei Auszug die Leistungen ersetzt, die er in der Wohnung erbracht hat, abzüglich eines gewissen Prozentsatzes pro Jahr. Sowas ist sicher brauchbar, wenn der Mieter den Boden auf eigene Kosten tauscht. In dem Fall könnte das aber auch ein Ansatz sein. --Erastophanes (Diskussion) 17:54, 12. Jan. 2025 (CET)
Das ist eine Frage nach Rechtsberatung und auch nach dem geschicktesten Vorgehen in einem unklaren Fall, eigentlich keine Wissensfrage für Enzyklopädisten. Wenn man eine Immobilie besitzt und sich nicht sachkundig fühlt, kann es sinnvoll sein zu schauen, ob es am Ort einen Haus- und Grundbesitzerverein gibt, da gibt es dann auch Beratung für die Mitglieder. --Alazon (Diskussion) 18:07, 12. Jan. 2025 (CET)
- Du gibst ihm die Wohnung zu dem Mietzins, der dem aktuellen Zustand der Wohnung entspricht. Und du vereinbarst ev. eine Staffelmiete mit Steigerung um 10€ pro Jahr. Ansonsten erhöhst du nicht. Denn wenn du eine neue Wohnung vermietest und die wird mit den Jahren schlechter, da senkst du ja auch nicht die Miete, oder? Ansonsten regelst du gar nichts und kümmerst die nicht darum, was er in der Wohnung macht. Vorher machst du Fotos und begehst bei der Übergabe die Wohnung zusammen mit einem Zeugen und dem Mieter. --2001:16B8:B8A2:6B00:5D92:810D:7F4D:D554 23:32, 12. Jan. 2025 (CET)
- So einfach ist es nicht. Ein Vermieter kann bei Ende des Mietverhältnisses die Wiederherstellung des Zustandes bei Einzug verlangen, wenn nichts anderes geregelt ist. Das wird zwar hier nicht gewünscht werden, aber ich vermute ein Risiko, dass der Mieter das, was in die Wohnung investiert wurde, verlieren kann, weil er normalerweise nicht das Recht hat, sie wesentlich zu verändern. Im Interesse des Mieters ist es also, von vornherein eine Vereinbarung zu treffen, wie mit Instandsetzungen umgegangen wird und ob dem Mieter etwas dafür vergütet wird. Kurz behandelt ist das auf dieser Seite. --Alazon (Diskussion) 02:51, 13. Jan. 2025 (CET)
- "Ein Vermieter kann bei Ende des Mietverhältnisses die Wiederherstellung des Zustandes bei Einzug verlangen, wenn nichts anderes geregelt ist." - das ist völlig falsch, bitte hier keine Fake News verbreiten und statt dessen mal § 538 BGB lesen. --Chianti (Diskussion) 09:56, 13. Jan. 2025 (CET)
- Bitte hier nicht so schnell mit Begriffen wie Fake News herumwerfen. § 538 BGB regelt Abnutzungen, nicht bauliche Veränderungen, für die es durchaus Rückbaupflichten geben kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:06, 13. Jan. 2025 (CET)
- Der Beleg ist der Link den ich dazu gepostet habe, ist so seriös wie nur etwas. --Alazon (Diskussion) 12:48, 13. Jan. 2025 (CET)
- Bitte hier nicht so schnell mit Begriffen wie Fake News herumwerfen. § 538 BGB regelt Abnutzungen, nicht bauliche Veränderungen, für die es durchaus Rückbaupflichten geben kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:06, 13. Jan. 2025 (CET)
- "Ein Vermieter kann bei Ende des Mietverhältnisses die Wiederherstellung des Zustandes bei Einzug verlangen, wenn nichts anderes geregelt ist." - das ist völlig falsch, bitte hier keine Fake News verbreiten und statt dessen mal § 538 BGB lesen. --Chianti (Diskussion) 09:56, 13. Jan. 2025 (CET)
- So einfach ist es nicht. Ein Vermieter kann bei Ende des Mietverhältnisses die Wiederherstellung des Zustandes bei Einzug verlangen, wenn nichts anderes geregelt ist. Das wird zwar hier nicht gewünscht werden, aber ich vermute ein Risiko, dass der Mieter das, was in die Wohnung investiert wurde, verlieren kann, weil er normalerweise nicht das Recht hat, sie wesentlich zu verändern. Im Interesse des Mieters ist es also, von vornherein eine Vereinbarung zu treffen, wie mit Instandsetzungen umgegangen wird und ob dem Mieter etwas dafür vergütet wird. Kurz behandelt ist das auf dieser Seite. --Alazon (Diskussion) 02:51, 13. Jan. 2025 (CET)
Ich würde für so einen etwas komplizierteren Fall schon lieber einen Fachanwalt zu Rate ziehen, der Dir einen vernünftigen und rechtssicheren Vertrag aufsetzt. Gerade wenn Du Mieterhöhungen vorhast, lauern da viele Fallstricke. Und falls der Mieter goldene Wasserhähne und Marmorfußböden einbaut, sollte besser geklärt sein, wem die beim Auszug gehören.
Man kann z.B. einen Vertrag aufsetzen im Sinne von "gemietet wie gesehen" und dafür dann eine entsprechend niedrigere Miete ansetzen. Damit müsste auch die Gefahr einer Mietminderung wegen bereits vorhandener Mängel gebannt sein. Alle bei Vertragsabschluss vorhandenen Mängel müssen natürlich unbedingt sorgfältig aufgelistet sein.
Etwas problematisch scheint mir die Vorstellung, bei Auszug eine vollsanierte Wohnung zu verlangen. Ob das rechtlich überhaupt möglich ist, weiß ich nicht, aber in dem Fall wird die gesamte Arbeit des Mieters ja tatsächlich zur Arbeit für Dich, d.h. da kommst Du in die Grauzone zur Schwarzarbeit. Mit einem Vertrag à la "gemietet wie gesehen" mit entsprechend niedrigerem Mietzins dagegen wäre nach meinem laienjuristischen Verständnis alles, was er in der Wohnung macht, Eigenleistung - weil für sich selber - und somit nicht Schwarzarbeit.
Eine Ausnahme allerdings, wie auch die anderen schon sagten: Sofern Dein Mieter nicht selber ausgebildeter Elektriker mit der entsprechenden Versicherung ist, würde ich an die Elektronik nur Fachleute ranlassen. --2003:C0:8F49:6200:4973:D501:BEB8:766F 23:27, 13. Jan. 2025 (CET)
- Kleiner Nachtrag noch zu der Frage "wie wird man ihn wieder los?": Einen Mieter wieder loszuwerden, kann eine ziemlich schwierige Angelegenheit sein. Solange er sich angemessen verhält, gibt es m.W. nur die Möglichkeit der Eigenbedarfskündigung. Wenn er sich unangemessen verhält, geht's den rechtlichen Weg mit Kündigung womöglich bis hin zur Räumungsklage. Aber das alles dürfte in Deinem Spezialfall nicht anders sein als bei jedem anderen Mietvertrag auch. Du wirst nicht bei einer Zwangsräumung vorher noch die Fertigstellung der Wohnungssanierung einfordern können. --2003:C0:8F49:6200:4973:D501:BEB8:766F 23:48, 13. Jan. 2025 (CET)
- Das ist mir schon klar. Mein Gedankengang war da eher schwammig und hatte damit zu tun, dass eine Kündigung wegen Nichtzahlung der Miete ja nicht recht greifen kann, wenn eh keine Mieter vereinbart wurde. --Better luck next time (Diskussion) 10:36, 16. Jan. 2025 (CET)
Vielen Dank für die Antworten. Da waren einige hilfreiche Impulse dabei. Allerdings wird das dann wohl leider nix werden. Wenn erst eine Anwaltsberatung nötig ist, wird meine Mutter da auf keinen Fall mitziehen. Die ist ohnehin jedem potenziellen Mieter gegenüber schon extrem misstrauisch (ohne ersichtlichen Grund, es ist nicht so, dass wir ständigt Mietnomaden hatten). Schade. – ErledigtBetter luck next time (Diskussion) 12:00, 16. Jan. 2025 (CET)
- @Better luck next time: Du hast auf "erledigt" gesetzt, erlaube dennoch eine kurze Nachbemerkung:
- Gegen irrationales Misstrauen ist kein Kraut gewachsen, wohl wahr. Oder vielleicht doch? Gerade eine solide Absicherung durch einen fachanwaltlich erstellten Mietvertrag sollte doch eigentlich ein gewisses Sicherheitsgefühl erzeugen.
- Was vielleicht noch als Argument dienen könnte: Eine Wohnung wird nicht besser vom Leerstehen. Oder geht Deine Mutter regelmäßig rein, um zu lüften und zu heizen, damit die Wohnung nicht verschimmelt und verrottet? Und wer zahlt die Heizkosten? Dumme Frage, Ihr selber natürlich. Ich weiß nicht, was eine Stunde Beratung beim Fachanwalt kostet, aber Ihr könnte ja mal durchrechnen, nach wievielen Monaten Heizen sich diese Stunde amortisiert hätte. Eventuelle Mieteinnahmen noch gar nicht mit eingerechnet.
- Wenn die Situation dann noch so ist, wie sie sich nach Deiner Schilderung darstellt - nämlich dass der Mieter die Wohnung mit hoher Wahrscheinlichkeit in besserem Zustand hinterlassen wird, als er sie vorgefunden hat -, ist die einzig sinnvolle Alternative tatsächlich nur die Vollsanierung vor Vermietung durch Euch selber. --2003:C0:8F07:E200:90C0:6371:B4:8C1F 18:46, 19. Jan. 2025 (CET)
- Hast ja recht, aber eine gewisse Entscheidungsschwäche liegt bei uns in der Familie. Und das mit dem regemäßig rein gehen mache ich, da ich im Gegensatz zu ihr in dem Haus wohne. Ist alles eher ein psychologisches Problem, aber das würde jetzt zu persönlich. --Better luck next time (Diskussion) 19:37, 19. Jan. 2025 (CET)
- Ah, es liegt mir fern, Euch zu psychologisieren oder zu pathologisieren. :-)
- Bei Entscheidungsschwäche gilt allerdings leider immer noch die alte Binsenweisheit: Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung. --2003:C0:8F07:E200:90C0:6371:B4:8C1F 20:20, 19. Jan. 2025 (CET)
- Hast ja recht, aber eine gewisse Entscheidungsschwäche liegt bei uns in der Familie. Und das mit dem regemäßig rein gehen mache ich, da ich im Gegensatz zu ihr in dem Haus wohne. Ist alles eher ein psychologisches Problem, aber das würde jetzt zu persönlich. --Better luck next time (Diskussion) 19:37, 19. Jan. 2025 (CET)
16. Januar
Popsong der 1970er Jahre gesucht
Dunkle Erinnerung an einen Popsong, aber ich finde ihn einfach nicht.
- War in deutschsprachigen Hitparaden vertreten
- Song war in französischer Sprache!!
- Wurde von einer Gruppe jugendlicher Sänger gesungen
- Strophe: Begann als rhythmischer a-capella Sprechgesang eines einzelnen Sängers
- Refrain: Der gesamte Chor jugendlicher Sänger stimmte ein und sang den Refrain
- Instrumente nicht erinnerlich. Nur Bassgitarre??
Bei Durchsicht von Hitparaden aus der Zeit habe ich den Song nicht gefunden. Lg --Doc Schneyder Disk. 15:19, 16. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht etwas von Les Poppys? Non, Non, Rien N'a Changé?--ocd→ parlons 15:25, 16. Jan. 2025 (CET)
- Plastic Bertrand Ca plane pour moi? Holstenbär (Diskussion) 15:31, 16. Jan. 2025 (CET)
- Das ist ja Punk und fängt mit einem harten Gitarrenriff an.--ocd→ parlons 15:33, 16. Jan. 2025 (CET)
- Treffer, versenkt! Das ging ja schnell. Der Song von Les Poppys war es. --Doc Schneyder Disk. 15:33, 16. Jan. 2025 (CET)
- Hier ein youtube-file. https://www.youtube.com/watch?v=V9Po8lSIKww --Doc Schneyder Disk. 15:35, 16. Jan. 2025 (CET)
- Damals ein Ohrwurm. Video: Miserables Playback, prima Bildschnitt. --Aalfons (Diskussion) 17:34, 16. Jan. 2025 (CET)
- Jetzt müsste mir nur noch einfallen, woher ich den Song kenne. Vermutlich aus dem Radio, eher nicht aus dem Fernsehen.
- Vielleicht Schlagerderby im Deutschlandfunk? --Doc Schneyder Disk. 21:43, 16. Jan. 2025 (CET)
- Mir ist eigentlich immer noch unklar, woher ich den Song überhaupt kenne.
- 1971 war ganz am Anfang meines Interesses für Hitparaden. Und ich besaß den damals sündhaft teuren Cassettenrecorder C 200 von Grundig, mit ich von einem alten Röhrenradio mit so einem Adapter [7] direkt aufnehmen konnte. --Doc Schneyder Disk. 12:07, 19. Jan. 2025 (CET)
- Damals ein Ohrwurm. Video: Miserables Playback, prima Bildschnitt. --Aalfons (Diskussion) 17:34, 16. Jan. 2025 (CET)
- Hier ein youtube-file. https://www.youtube.com/watch?v=V9Po8lSIKww --Doc Schneyder Disk. 15:35, 16. Jan. 2025 (CET)
- Plastic Bertrand Ca plane pour moi? Holstenbär (Diskussion) 15:31, 16. Jan. 2025 (CET)
17. Januar
Opulenter Garten
Hallo zusammen. Ganz viele (Blüten/rein/leuchtend/...)-weisse Artikel im Internet gibt es in der Farbe "weiss/opulenter Garten". Vermutlich eine Fehlübersetzung aus dem chinesischen, aber ich finde nichts was passen könnte. Habt ihr eine Idee, wo das herkommen könnte? --Hareinhardt (Diskussion) 11:32, 17. Jan. 2025 (CET)
- Die Frage verstehe ich nicht. Beispiel? --Magnus (Diskussion) 11:34, 17. Jan. 2025 (CET)
- z.B. Google-Suche: [8]. Hab schon mit verschiedenen Kombinationen versucht hinterherzugoogeln, wo das herkommt, aber zumindest mein Google ist immer mit Shopping-Seiten mit Zeug in dieser ominösen Farbe vollgestopft. Wie kommt die Farbe zu diesem Namen?--Hareinhardt (Diskussion) 11:41, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich vermute fast, dass es ein Fehler in einem Übersetzungstool (für Online-Händler) ist, der sich dadurch vervielfältigt hat. Vielleicht gab es mal einen Artikel, der in den Varianten Weiß und "Opulenter Garten" (expressive Blumenmotive) zu Verfügung stand, und das hat dann jemand (übervollständig) als Übersetzung für "weiß" umkopiert. Ich bin auf Amazon mehrere Verkaufsobjekte durchgegangen; man kann bei den meisten Artikeln das .de in Amazon.de durch .com ersetzen und landet dann auf dem gleichen Artikel beim US-amerikanischen Amazon. Dort kann man nun die Sprache ändern und u.a. auch chinesisch (traditionell oder vereinfacht) auswählen. In vielen Fällen ist die englische Version schon "korrigiert" zu nur "white", gelegentlich findet man noch "white/opulent garden". Und wenn ich auf die chinesische Variante schaue, lande ich immer beim reinen 白色, báisè, = weiß. Ansonsten könnte man vielleicht noch beim englischen Reference Desk/Languages anfrage, da sind evtl. mehr Teilnehmer mit Chinesischkompetenz. -- 79.91.113.116 12:34, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich bin bei der Suche als erstes auf "Vallejo 071168, Farbset Tarn I, Weiss/opulenter Garten" gekommen. Das hat gar nichts mit Weiß zu tun, sondern enthält mehrere Farben (Tarnfarben). In anderen Sprachen wird das so übersetzt: .de: "Weiss/Opulenter Garten", .com: "White", .fr und .it: "Multicolor", .es: "Blanco", .nl: "Wit/weelderige tuin". 91.54.42.130 17:15, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich vermute fast, dass es ein Fehler in einem Übersetzungstool (für Online-Händler) ist, der sich dadurch vervielfältigt hat. Vielleicht gab es mal einen Artikel, der in den Varianten Weiß und "Opulenter Garten" (expressive Blumenmotive) zu Verfügung stand, und das hat dann jemand (übervollständig) als Übersetzung für "weiß" umkopiert. Ich bin auf Amazon mehrere Verkaufsobjekte durchgegangen; man kann bei den meisten Artikeln das .de in Amazon.de durch .com ersetzen und landet dann auf dem gleichen Artikel beim US-amerikanischen Amazon. Dort kann man nun die Sprache ändern und u.a. auch chinesisch (traditionell oder vereinfacht) auswählen. In vielen Fällen ist die englische Version schon "korrigiert" zu nur "white", gelegentlich findet man noch "white/opulent garden". Und wenn ich auf die chinesische Variante schaue, lande ich immer beim reinen 白色, báisè, = weiß. Ansonsten könnte man vielleicht noch beim englischen Reference Desk/Languages anfrage, da sind evtl. mehr Teilnehmer mit Chinesischkompetenz. -- 79.91.113.116 12:34, 17. Jan. 2025 (CET)
- z.B. Google-Suche: [8]. Hab schon mit verschiedenen Kombinationen versucht hinterherzugoogeln, wo das herkommt, aber zumindest mein Google ist immer mit Shopping-Seiten mit Zeug in dieser ominösen Farbe vollgestopft. Wie kommt die Farbe zu diesem Namen?--Hareinhardt (Diskussion) 11:41, 17. Jan. 2025 (CET)
Das ist in der Tat skurril. Selbst wenn man die Seiten abzieht, die jedwede Sucheingabe selber als Sucheingabe verwenden und dann gar nichts darunter finden, bleiben immer noch genügend absurde Fundstellen übrig. Mit "Blanc" statt "weiß" z.B. jede Menge weiße Turnschuhe, warum auch immer. Amazon ist besonders schräg, die leiten sofort weiter zur Suche nach "weiß opulter Garten" (und findet dann nix außer gesponsorten Links). --2003:C0:8F07:E200:90C0:6371:B4:8C1F 19:26, 19. Jan. 2025 (CET)
- Ich bin gerade auch noch auf etwas lustiges gestoßen: "Größenbetrug". --Magnus (Diskussion) 13:50, 20. Jan. 2025 (CET)
Ausstellungsstücke Goldmünzen
Hallo ihr lieben Leute - Wie komme ich an die Fake-Goldmünzen ran (Ankauf), die in vielen Banken als Muster ausgestellt werden? LG --2A02:3100:B038:A900:DCD1:E62:56C3:450A 18:16, 17. Jan. 2025 (CET)
- Versuch es mit dem Suchwort "Replica" oder "Replikat", da gibt es reichlich Treffer in Online-Shops. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:11, 17. Jan. 2025 (CET)
- Einen Bankraub würde ich hier nicht empfehlen. :-) --GT1976 (Diskussion) 20:05, 17. Jan. 2025 (CET)
- Generell wird Bankraub immer unbeliebter, seit viele Banken auf Zeitschloss ungestellt haben oder zur Auszahlung verpflichtend eine elektronische Kundenkarte benötigt wird. Dafür werden immer mehr Geldautomaten gesprengt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ahsooo - kann man gar nicht mehr so einfach Bargeld abheben? Ich wusste das gar nicht, weil ich das schon sicher 15 Jahre nicht gemacht habe... :-)--GT1976 (Diskussion) 15:10, 19. Jan. 2025 (CET)
- Generell wird Bankraub immer unbeliebter, seit viele Banken auf Zeitschloss ungestellt haben oder zur Auszahlung verpflichtend eine elektronische Kundenkarte benötigt wird. Dafür werden immer mehr Geldautomaten gesprengt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ein Bankraub für Fake-Goldmünzen dürfte einem jedenfalls gute Chancen auf einen Platz auf dieser Hitliste erwirken. --2003:C0:8F07:E200:90C0:6371:B4:8C1F 19:48, 19. Jan. 2025 (CET)
- Einen Bankraub würde ich hier nicht empfehlen. :-) --GT1976 (Diskussion) 20:05, 17. Jan. 2025 (CET)
Technische Daten auf Lokomotiven
Hallo! Mir ist aufgefallen, dass bei Lokomotiven viele technische Daten am Gehäuse links vorne vermerkt sind. Bei ÖBB 1016/1116 ist nun seit ein paar Jahren neben Angaben von Masse und Drehzapfenabstand auch z. B. der Kuppenradius vermerkt (siehe Bilder). Ich frage mich, wozu diese Angaben am Fahrzeug dienen? Ich glaube nicht, dass der Lokführer vor einer Kuppe Naturmaß nimmt und auf der Lok schaut, ob es sich ausgeht. Wozu dienen also diese Angaben auf den Fahrzeugen? --GT1976 (Diskussion) 20:15, 17. Jan. 2025 (CET)
- Es geht nicht um sämtliche Kuppen, sondern um Ablaufberge, siehe https://www.transportfever.net/lexicon/entry/241-anschriften-an-eisenbahnfahrzeugen-deutschland/. Bei Ablaufbergen wird der Radius bekannt sein und man wird vorher wissen, dass man den Auftrag erhalten hat, einen Ablaufberg zu befahren. Der angegebene minimale Radius ist ja auch besonders klein und wird deshalb nur bei Ablaufbergen vorkommen; ich habe keine Angabe gefunden, wie groß er auf Haupt- und Nebenbahnen sein darf, aber zum Beispiel im Artikel Landrückentunnel ist eine Kuppenausrundung von 25.000 Metern angegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:39, 17. Jan. 2025 (CET)
- Der zulässige Ausrundungsradius des Gefällsbruch ist auch von der (Strecken-)Geschwindigkeit abhängig. Ist der wirklich zu klein, hättest zu kleine oder zu grosse G-Kräfte (Achterbahn lässt grüssen). Der Mindestwert für Nebenstrecken beträgt nach EBOA ≥ 300 Meter. Nur ist das heute bei den Ablaufberg auch der bauliche Mindestwert. Nach dem Allgemeiner Vertrag für die Verwendung von Güterwagen (AVV) muss ein Güterwagen 250 Meter befahren können. Wenn nicht, muss der kleinste befahrbarer Krümmungshalbmesser angeschrieben werden. --Bobo11 (Diskussion) 10:41, 18. Jan. 2025 (CET)
- Dann ist die Anschrift „Bergverbot 250 m“ doch eigentlich überflüssig, wenn Ablaufberge einen Mindestradius von 250 Metern haben. Oder gibt es alte Ablaufberge mit kleinerem Radius? --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 18. Jan. 2025 (CET)
- Nein Rôtkæppchen₆₈ es ist eher anders herum. Denn es ist so, dass die Ablaufberge keine Regelgleise sind, somit gar nicht für alle Fahrzeuge befahrbar gebaut sein müssen. In der Schweiz dürfen vom Grundsatz her nur Rangierlokomotiven über den Ablaufberg fahren . Die normalen Streckenlokomotiven haben wenn nicht über örtlich Ausnahme erlaubt, am Ablaufberg nichts zu suchen. Soll heissen, Streckenlokomotiven haben in der Regel mehr Einschränkungen als Güterwagen. Einfach mal an eine Rahmenlokomotive wie die DR-Baureihe 01 denken. Dazu kommt, man kann es auch dann anschrieben, wenn ein Fahrzeug engere Radien befahren darf, als die Gattung üblicherweise darf. Und anschrieben darf man es auch dann, wenn Fahrzeug Norm einhält. Ich muss mal schauen kann sein, dass es jetzt wegen TSI generell Pflicht wurde, dass dies Angabe bei Lokomotiven mit Mehrländerzulassung immer angeschrieben sein muss.--Bobo11 (Diskussion) 18:55, 18. Jan. 2025 (CET)
- Lueger, Lexikon der gesamten Technik, 2. Auflage 1904–1920: 300-500 Meter (nach Ausrundungshalbmesser suchen) http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/Verschiebebahnh%C3%B6fe+%5B1%5D; andererseits im Bahnhof Kaldenkirchen im Jahr 1954 nur 250 Meter https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9727237
- Verordnung (EU) Nr. 1299/2014 der Kommission vom 18. November 2014 über die technische Spezifikation für die Interoperabilität des Teilsystems "Infrastruktur" des Eisenbahnsystems in der Europäischen Union: "Auf Ablaufbergen in Rangierbahnhöfen darf der Ausrundungshalbmesser nicht weniger als 250 m bei einer Kuppe und nicht weniger als 300 m bei einer Wanne betragen." https://www.umwelt-online.de/regelwerk/cgi-bin/suchausgabe.cgi?pfad=/eu/14b/14b_1299a.htm&such=Abschnitt%20II --BlackEyedLion (Diskussion) 17:32, 18. Jan. 2025 (CET)
- Dann ist die Anschrift „Bergverbot 250 m“ doch eigentlich überflüssig, wenn Ablaufberge einen Mindestradius von 250 Metern haben. Oder gibt es alte Ablaufberge mit kleinerem Radius? --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 18. Jan. 2025 (CET)
- Der zulässige Ausrundungsradius des Gefällsbruch ist auch von der (Strecken-)Geschwindigkeit abhängig. Ist der wirklich zu klein, hättest zu kleine oder zu grosse G-Kräfte (Achterbahn lässt grüssen). Der Mindestwert für Nebenstrecken beträgt nach EBOA ≥ 300 Meter. Nur ist das heute bei den Ablaufberg auch der bauliche Mindestwert. Nach dem Allgemeiner Vertrag für die Verwendung von Güterwagen (AVV) muss ein Güterwagen 250 Meter befahren können. Wenn nicht, muss der kleinste befahrbarer Krümmungshalbmesser angeschrieben werden. --Bobo11 (Diskussion) 10:41, 18. Jan. 2025 (CET)
OT: Im oben verlinkten externen Artikel gibt es den Ausdruck Halbmesserradius. Was ist denn das? Ist das nicht ein Pleonasmus? Oder ist es die Hälfte vom Radius? --2001:871:69:8023:ADF3:19D0:48EB:5FD8 06:36, 18. Jan. 2025 (CET)
Es bleibt nun noch die Frage, warum das am Fahrzeug stehen muss. Organisatorisch sollte man sich das doch vorher überlegen und ich glaube nicht, dass der Lokführer erst vor Ort nach einem Blick auf den Hinweis am Triebfahrzeug entscheidet, ob er weiter fährt, oder doch wieder umdreht. :-) --GT1976 (Diskussion) 10:53, 19. Jan. 2025 (CET)
- Bei Eisenbahnfahrzeugen steht doch alles an den Fahrzeugseiten angeschrieben, damit die im Bahnhof wartenden Fahrgäste etwas zu Lesen haben. Lade- und Rangierpersonal weiß auch ganz gerne, womit es es zu tun hat. Bei grafittidekorierten Fahrzeugen muss dann zumindest das Anschriftenraster wieder lesbar gemacht werden, da das Fahrzeug ohne nicht verkehren darf. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 19. Jan. 2025 (CET)
18. Januar
Fernseh-Vorabendserie aus Israel
In der ersten Hälfte der Siebziger Jahre gab es im westdeutschen TV-Vorabendprogramm eine israelische Serie, von der ich nur noch weiß, dass der protagonistische Junge "Yves" hieß. Den markanten Namen habe ich behalten. Ein Mädchen könnte Meryem oder Jasmin gehießen haben, jedenfalls mit Anschluss an die hiesige Vornamenwelt. Oder war es eine französische Serie, die in Israel spielte? Es gab Szenen am Strand. Es war aber keine halbschlüpfrige US-Produktion, thematisch-zeitlich eher ein vor-Coming-of-Age-Film bzw. -Serie. Habe ergebnislos rauf- und runtergegoogelt, täuscht mich die Erinnerung? Wer weiß den Namen? --Aalfons (Diskussion) 05:58, 18. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht https://www.fernsehserien.de/drei-im-morgenland ? --Chianti (Diskussion) 11:39, 18. Jan. 2025 (CET)
- Das muss es sein, Yves hin oder her. Ich wollte aber noch fragen, wieso man bei „Siebziger“ und „Szenen am Strand“ in Verbindung mit „halbschlüpfrig“ gerade an eine US-Produktion denken sollte, wenn doch die ganzen Eis-am-Stiel-Filme aus Israel kamen. --83.79.178.122 14:55, 18. Jan. 2025 (CET)
- Das war's, merci. Mariam stimmt, es gab einen Yves vielleicht in einer Nebenrolle. @IP: Ich dachte, Eis am Stil sei ein US-Franchise gewesen, habe nie eine Folge gesehen. --Aalfons (Diskussion) 15:26, 18. Jan. 2025 (CET) (Nachtrag: Zu allem Überfluss war die 27teilige Serie eine deutsche Produktion, aber es gibt kaum Material darüber. War vielleicht zu ernst für das kollektive Gedächtnis zwischen "Tammy, das Mädchen vom Hausboot" und "Bezaubernde Jeannie". --Aalfons (Diskussion) 21:13, 19. Jan. 2025 (CET)
Vorlesen in der Vorlesung
Ich habe einmal gelesen, dass noch im 18. Jahrhundert Professoren manchmal sich hinsetzen und wortwörtlich aus einem Buch vorlassen. Bücher waren teuer, besonders teils wichtige Lehrbücher, und die Studentenschaft konnte sich so im Zeitalter vor Kopiergeräten eine Abschrift von wichtigen Texten verschaffen.
Meine Frage ist, wann diese Praxis geendet hat. Haben die Studenten noch in den 1960er Jahren teilweise Bücher abgeschrieben? Wann kam diese Praxis außer Übung? --2A02:8071:60A0:92E0:4475:8C71:E4B:8F5B 13:47, 18. Jan. 2025 (CET)
- Das kann dir sicher auch heute noch passieren. Ein Professor ist oft Spezialist auf einem bestimmten Gebiet, bringt dann genau dieses in Buchform und hat dann weiterhin Vorlesungen über das Thema. Was liegt da näher, als dann genau das daraus vorzulesen... --2003:D9:1F03:8000:2143:841E:419:3EBB 14:42, 18. Jan. 2025 (CET)
- Zu einem gewissen Teil sind Vorlesungen doch bis heute im wortwörtlichen Sinne Vorlesungen, denn die basieren auf Vorlesungsskripten, Lehrbüchern, Stichpunkten oder erstellten Präsentationen, die vorgelesen werden. Die generelle Veranstaltungsart, dass der Dozent 90 Minuten lang spricht und die anderen nur zuhören, hat sich (zumindest bei Massenvorlesungen) bis heute nicht geändert. --Bildungskind (Diskussion) 15:10, 18. Jan. 2025 (CET)
- Der Unterschied ist, dass die Hörerschaft problemlos an fertige Skripte oder Kopien der Präsentationsfolien rankommt, sodass sie sich auf den Stoff konzentrieren kann und nicht mehr aufs mitschreiben. --2003:F7:DF02:9C00:B582:6493:132D:E6B1 10:04, 19. Jan. 2025 (CET)
- Selbst da besteht kein echter Unterschied mehr, da der Großteil der Bücher mittlerweile über universitärem Zugang als eBook eingesehen werden können. --Bildungskind (Diskussion) 10:35, 19. Jan. 2025 (CET)
- Meine eigene Erfahrung: Mitschreiben hilft, sich zu konzentrieren. --Digamma (Diskussion) 17:06, 19. Jan. 2025 (CET)
- Bei mir das Gegenteil: Entweder ich schreibe mit oder ich konzentriere mich auf den Inhalt. Beides gleichzeitig kann ich nicht. --78.48.249.33 13:41, 20. Jan. 2025 (CET)
- Die meisten unserer Profs haben ihre Skripte in irgendeiner Art im Intranet stehen, auch schon vor Beginn der Vorlesung. Die Folien werden präsentiert und zumeist kommentiert/ergänzt. Die meisten Studies haben diese Folien auf ihren Rechnern oder in gedruckter Form und machen sich dazu Notizen.
- Zu meiner Zeit gab es zwar noch keine tragbaren Rechner, aber schon Projektoren, aber meist arbeiteten die Profs mit der guten alten Kreide, teilweise mehrfarbig, an der Tafel und man schrieb das ab und notierte auch möglichst viele Kommentare. Bei den Profs, die ihre Vorlesung eher selten überarbeiteten gab es auch schon kopierte Skripte, die vom Fachschaftsrat verkauft wurden.
- Es gab auch vereinzelt Profs, die aus (ihren) Büchern vorlasen, aber das führte schnell dazu, das die Hörerzahl schnell abfiel und nur die Speichellecker dort zu finden waren, der Rest begnügte sich mit der Aussage, dasss heute von Seite 158 bis 175 vorgelesen wurde und las das bei Gelegenheit im stillen Kämmerlein. Einen Prof habe ich tatsächlich erst bei einer Klausur erlebt, weil es ein oben genanntes Skript gab, dass er vorlas (er hatte sich tatsächlich ein Exemplar vom Fachschaftsrat besorgt) und die Zeit der Vorlesung habe ich besser verbracht. --Elrond (Diskussion) 11:42, 22. Jan. 2025 (CET)
- In was für Fächern werden euch Vorlesungsskripts hochgeladen? Wir können schon froh sein, dass die Folien zu Vorlesungen hochgeladen werden. (Zu Seminaren seltener, wenn überhaupt welche existieren) Ansonsten sind die Lehrveranstaltungen an der Philosophischen Fakultät etwas absolut Vergängliches, das man später nur mit sehr gutem Gedächtnis oder übermenschlichen Kopierfähigkeiten rekonstruieren kann. --2A00:8A60:C000:1:9DB3:954D:A2D5:6432 15:53, 22. Jan. 2025 (CET)
- Der Unterschied ist, dass die Hörerschaft problemlos an fertige Skripte oder Kopien der Präsentationsfolien rankommt, sodass sie sich auf den Stoff konzentrieren kann und nicht mehr aufs mitschreiben. --2003:F7:DF02:9C00:B582:6493:132D:E6B1 10:04, 19. Jan. 2025 (CET)
- Zu einem gewissen Teil sind Vorlesungen doch bis heute im wortwörtlichen Sinne Vorlesungen, denn die basieren auf Vorlesungsskripten, Lehrbüchern, Stichpunkten oder erstellten Präsentationen, die vorgelesen werden. Die generelle Veranstaltungsart, dass der Dozent 90 Minuten lang spricht und die anderen nur zuhören, hat sich (zumindest bei Massenvorlesungen) bis heute nicht geändert. --Bildungskind (Diskussion) 15:10, 18. Jan. 2025 (CET)
- Also wir (Ossis) haben in den 80ern in der Vorlesung mitgeschrieben, nicht ab- aus einem Buch, woher hätten wir alle ein Exemplar davon haben sollen? Vielleicht habe ich die Frage „Haben die Stundenten in den 60ern ...“ auch falsch verstanden ... im Gegensatz zu welcher Praxis als angenommenen Normalfall eigentlich? --eryakaas • D 23:53, 18. Jan. 2025 (CET)
- Meine Mutter und mein Vater haben in den 50ern auch mitgeschrieben (LMU München), meine Tante in Heidelberg. So etwas macht man, wenn Büchermangel herrscht. In den 80ern konnte ich mich dann zurücklehnen und nur noch zuhören („Hörer“). Im Mittelalter diente das wörtliche Mitschreiben der Verbreitung der Texte. Aus Büchermangel. --Heletz (Diskussion) 06:58, 19. Jan. 2025 (CET)
- Es geht in der Frage nicht darum, wie man sich als Studierender verhält, sondern was von den Dozierenden vorgetragen wurde: der Inhalt eines Buches, ein Vorlesungsskript oder etwas anderes. Ich stimme zu, dass zwischen einem Vorlesungsskript und einem Buch möglicherweise wenig Unterschied besteht, wobei er didaktisch eigentlich bestehen sollte, aber in jedem Fall kann das Vorlesen durch Erläuterungen unterbrochen werden; in experimentellen Fächern kommen noch die Versuchsvorführungen dazu. Im Übrigen passt dazu, dass in Semesterprogrammen bei Dozierenden, die keine Vorlesungen hielten, früher einfach "liest nicht" stand. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:08, 19. Jan. 2025 (CET)
- Tatsächlich lese ich aus Büchern vor, wenn ich vor der Studentenschaft stehe, in der Regel aus mehreren Büchern zu einem Thema um verschiedene Quellen zum Thema zu nutzen. Im Laufe der Jahre entsteht daraus ein Skript, das dann wie eine Lesung aussehen kann. Im Grunde ist es aber immer ein Vortrag, der die Zuhörerschaft ansprechen und einbinden soll, so dass die"Vorlesung" mit Interesse und wissensmehrend ankommt.
- Das war früher so und ist heute wohl nicht viel anders. Geändert hat sich, dass die Studierenden nicht mehr auf Papier mitschreiben, sondern die Bücher und Skripten auf ihren elektronischen Geräten vor sich haben. Als Lehrperson steht man dann da und kann nur annehmen, dass dies so ist. Es können aber auch andere Dinge auf den Geräten laufen, aber auch früher gab es die Möglichkeit, dass andere Schriftstücke zum Mitlesen in der Hand waren.
- Es hat sich also nicht so sehr viel geändert, Man tut sich aber in einem modernen Studiensaal viel leichter unterschiedliche Medien in die Vorlesung einzubauen und Grafiken als Film aus youtube laufen zu lassen. Mehr hat sich nicht wirklich geändert. --Joseflama (Diskussion) 11:11, 19. Jan. 2025 (CET)
- In meinem Mathematikstudium habe ich nie erlebt, dass ein Professor bei der Vorlesung vorgelesen hätte. Es wurde immer frei gesprochen. Vorlesungsskripten entstanden aus gehaltenen Vorlesungen im Nachhinein, oft aus den Mitschrieben der Zuhörer. --Digamma (Diskussion) 14:17, 19. Jan. 2025 (CET)
- +1, ich habe als Dozent an einer Fachhochschule im technischen Bereich noch nie eine Vorlesung "vorgelesen" (ca 2010 bis 2024). Ich war immer gut vorbereitet und vor allem auch auf dem aktuellen Stand. Das war für mich das größere Problem, als dass die Studenten "irgendwas" am Tablet anschauten - viel unangenehmer war, dass sie (in Wikipedia) nachschlugen, ob auch alles, was ich sagte richtig und aktuell war. Dazu gibt es eine kleine Stichwortsammlung, aber nur damit ich nichts vergesse. Daraus entsteht dann ein freier Vortrag, bei dem die Studenten nur ein paar Folien mit Abbildungen und Konstruktionen erhielten, aber die Konstruktion selbst wurde von mir direkt am Whiteboart gemeinsam mit ihnen entwickelt. - PS: in meiner Studenzeit hatte ich Vorlesungen bei zwei Professoren, da konnte man meinen, dass die ihr Buch vortragen. Dem war aber nicht so, sie kannten ihr eigenes Werk so gut in- und auswendig, dass sie es 1:1 an der Schiefertafel reproduzieren konnten, fehlerfrei und ohne ein einziges Mal nachzusehen. --2001:871:69:8023:6CE9:9F06:4E2B:4144 18:18, 19. Jan. 2025 (CET)
- Es geht in der Frage nicht darum, wie man sich als Studierender verhält, sondern was von den Dozierenden vorgetragen wurde: der Inhalt eines Buches, ein Vorlesungsskript oder etwas anderes. Ich stimme zu, dass zwischen einem Vorlesungsskript und einem Buch möglicherweise wenig Unterschied besteht, wobei er didaktisch eigentlich bestehen sollte, aber in jedem Fall kann das Vorlesen durch Erläuterungen unterbrochen werden; in experimentellen Fächern kommen noch die Versuchsvorführungen dazu. Im Übrigen passt dazu, dass in Semesterprogrammen bei Dozierenden, die keine Vorlesungen hielten, früher einfach "liest nicht" stand. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:08, 19. Jan. 2025 (CET)
- Meine Mutter und mein Vater haben in den 50ern auch mitgeschrieben (LMU München), meine Tante in Heidelberg. So etwas macht man, wenn Büchermangel herrscht. In den 80ern konnte ich mich dann zurücklehnen und nur noch zuhören („Hörer“). Im Mittelalter diente das wörtliche Mitschreiben der Verbreitung der Texte. Aus Büchermangel. --Heletz (Diskussion) 06:58, 19. Jan. 2025 (CET)
- Hab ich auch noch erlebt, das war ungefähr 2010. Das war eine Ausnahme, ja - aber das gab es damals noch. Derjenige hat sein eigenes Buch vorgelesen. Wort für Wort, Kapitel für Kapitel. Ich halte den Dozenten weder für gut noch für irgendwie motiviert. Zumindest war er nicht "krank" - schade, dass das das Niveau ist, auf dem man dann ankommt, aber das ist ja auch schonmal was. Unter einer guten Veranstaltung verstehe ich allerdings etwas anderes. --2001:9E8:49F4:CA00:29E5:52AF:EED3:736C 14:36, 19. Jan. 2025 (CET)
- Mein Info-2-Prof hat 2005 (Uni Karlsruhe, die wurde im Jahr darauf zur Eliteuni gekürt, mit der Informatik als einem ihrer Paradestudiengänge) auch Wort für Wort aus seinem Buch vorgelesen. Wenn eine Zwischenfrage kam, hat er zwei Seiten zurückgeblättert, wieder vor, und von dem vorherigen Absatz an stur weitergelesen. Grundstudiumsvorlesung, da war die Motivation bei vielen Dozenten begrenzt, aber das war definitiv der schlechteste Dozent meiner Studienkarriere. --89.217.162.194 23:27, 20. Jan. 2025 (CET)
19. Januar
Suche nach Todestag eines Vorfahren
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Fr Suche den Todestag meines Großvaters Carl Maier ( Meier ) geb. 1840 in Wt.-Marscheid Begraben auf dem evangelischen Friedhof in R.S.- Lüttringhausen --91.248.106.197 13:42, 19. Jan. 2025 (CET)
- TODESTAG --91.248.106.197 13:44, 19. Jan. 2025 (CET)
- Lieber Anfrager, es gibt massenhaft genealogische Webseiten. Hast du da schon geschaut? Was ist "Wt." und "R.S." Weißt du das? Kann man wohl rausfinden, aber es ist unsere Zeit. Gib dir mehr Mühe, dann helfen andere Leute auch gerne. --Hachinger62 (Diskussion) 14:01, 19. Jan. 2025 (CET)
- RS steht für Remscheid
Recklinghausen, Wt für Wuppertal. Bitte berücksichtige, dass diese Familie sehr langlebig zu seien scheint. Wenn der Grossvater auf methusalemsche Weise mit 62 Vater des Elternteils des Fragestellers geworden ist und dieses Elternteil in Familientradition ebenfalls mit 62 Vater oder Mutter des Fragestellers wurde, dann wird der Fragesteller wohl nächstes Jahr ebenfalls mit Nachwuchs rechnen können. Da denkt man in anderen Dimensionen und weniger detailverloren. --RAL1028 (Diskussion) 14:14, 19. Jan. 2025 (CET)
- RS steht für Remscheid
- Dein "Grossvater"? Vor 185 Jahren geboren? Zeichen und Wunder!
- Darüber hinaus solltest du Dich an die dortige Friedhofsverwaltung, das Pfarramt oder das Standesamt wenden: Friedhof mit Telefonnummer & Pfarrei mit Telefonnummer & Standesamt mit Telefonnummer. Viel Glück. --RAL1028 (Diskussion) 14:05, 19. Jan. 2025 (CET)
- Ich verstehe nicht, warum Du hier (richtig) auf das Standesamt Remscheid verlinkst, oben jedoch (falsch) RS mit Recklinghausen erklärst. 91.54.42.130 14:41, 19. Jan. 2025 (CET)
- Weil ich mich vertan habe, schlicht und einfach vertan weil binnen von Minuten falsch erinnert. Und -zack- falsche Stadt. --RAL1028 (Diskussion) 14:51, 19. Jan. 2025 (CET)
- Auf Kleinanzeigen.de sucht der Fragesteller seinen Urgroßvater dieses Namens und bietet dafür 20 €. Für 15 € gibt es einen Auszug aus dem Sterberegister. Dazu könnte noch etwas Suchaufwand kommen, wenn das Datum nicht bekannt ist. Geburts- und Heiratseintrag der Eltern gibt es schon online als Digitalisat: [9], [10]. 91.54.42.130 14:33, 19. Jan. 2025 (CET)
- (Ich erlaube mir mal, die Überschrift zu ersetzen; BK). Wenn der Grossvater 1840 geboren ist, ja, dann muss der Fragesteller schon älter sein, und Vater und Grossvater müssen ebenfalls in etwas höherem Alter gestanden haben, aber unmöglich ist das ja alles nicht, wir hatten auch schon über 90jährige Wikipedianer. - Dem Hinweis auf genealogische Websites möchte ich mich anschliessen. Konkret habe ich selbst gute Erfahrungen mit FamilySearch gemacht, man muss aber halt wissen, dass man dort seine genealogischen Daten mit der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage teilt, was die einen oder anderen vielleicht stören könnte... Gestumblindi 14:34, 19. Jan. 2025 (CET)
- Vater wissen wir ja nicht, kann bei all den Ungewöhnlichkeiten auch Muttern gewesen sein. Aber die sind nicht nur alt geworden sondern müssen auch im höheren Alter noch sehr viril und vital fortpflanzungswillig gewesen sein. Gute Gene. --RAL1028 (Diskussion) 14:58, 19. Jan. 2025 (CET)
- Immerhin hat der zehnte Präsident der USA, John Tyler, geboren 1790, einen noch lebenden Enkel. Dagegen ist 1840 gar nichts ... -- 79.91.113.116 16:04, 19. Jan. 2025 (CET)
- Vater wissen wir ja nicht, kann bei all den Ungewöhnlichkeiten auch Muttern gewesen sein. Aber die sind nicht nur alt geworden sondern müssen auch im höheren Alter noch sehr viril und vital fortpflanzungswillig gewesen sein. Gute Gene. --RAL1028 (Diskussion) 14:58, 19. Jan. 2025 (CET)
- Woher weisst Du so etwas? Dumme Frage, nun erinnere ich es bei nächstbester Gelegenheit ja wohl auch. Aber immerhin. Gute Gene. --RAL1028 (Diskussion) 18:30, 19. Jan. 2025 (CET)
- Steht im Artikel: John Tyler (1790–1862) → Lyon Tyler (1853–1935) → Harrison Ruffin Tyler (* 1928). --L47 (Diskussion) 20:58, 19. Jan. 2025 (CET)
- Solche Kuriositäten gingen halt immer mal durchs amerikanische Polittwitter und verschiedene Websites. Genau wie die Person, die im Jahr 2020 noch eine amerikanische Bürgerkriegsveteranenrente gezahlt bekommen hat. -- 79.91.113.116 21:43, 19. Jan. 2025 (CET)
- Woher weisst Du so etwas? Dumme Frage, nun erinnere ich es bei nächstbester Gelegenheit ja wohl auch. Aber immerhin. Gute Gene. --RAL1028 (Diskussion) 18:30, 19. Jan. 2025 (CET)
Wie Glassorten unterscheiden?
Oben gab es eine Debatte über Borosilikatglas und die Reinigung von Auflaufformen. Ich hatte jetzt gerade eine flache ovale Glasschale wieder in Benutzung genommen, die ich schon Jahrzehnte habe. Da steht nur Arcuisine France drauf, Unterlagen habe ich keine mehr. Ich würde gerne wissen, bezweifle es aber, ob die aus Borosilikat- oder normalem, evtl. getemperten, Glas hergestellt ist. Nach meiner Erinnerung hatte ich mich nach dem Kauf geärgert, daß sie das anscheinend nicht ist; sie war auch verhältnismäßig preisgünstig, während Geschirr aus Borosilikatglas jeweils deutlich teurer war. Aber wie kann man das (unaufwendig und zerstörungsfrei) unterscheiden? Vermutung: Borosilikatglas hat eine bläuliche und anderes eine grünliche Farbe. (Aber stimmt das auch?) Gibt es andere Kriterien? (Eventuell hat Borosilikatglas einen kleineren Verlustwinkel, aber der ist ja nun auch nicht so trivial zu messen.) --77.3.209.8 18:37, 19. Jan. 2025 (CET)
- Das ließe sich am Transmissionsspektrum unterscheiden. --93.131.87.163 18:47, 19. Jan. 2025 (CET)
- Aber nicht "trivial". --77.3.209.8 19:19, 19. Jan. 2025 (CET)
- Arcuisine war eine bekannte Marke von Arcopal für den Bereich ofenfester Glasware aus Borosilikatglas. Die Chancen, dass Du eine solche Auflaufform hast ist ziemlich gross. (Und mehr als entzweigehen kann sie ja nicht, die seit Jahren zum Schattendasein verdammte Gerätschaft. Ohne Inhalt ausprobieren.) --RAL1028 (Diskussion) 18:55, 19. Jan. 2025 (CET)
- Sie ging nicht kaputt. Aber das beweist nicht, daß es Borosilikatglas ist. (Wobei man sich auch fragen könnte, warum es denn Borosilikatglas sein müßte. Lt. Pyrex#Geschichte sind die Ofengeschirre in den USA nicht aus Borosilikat-, sondern aus getempertem Glas. Scheint auch zu funktionieren.) Was man theoretisch auch noch messen könnte, wäre der Temperaturausdehnungskoeffizient. der Sinn von Borosilikatglas ist schließlich, daß er niedrig ist. (Aber leider nicht null. Entsprechend warnen die Hersteller auch vor all den Sachen, die man mit "einfachem" Glas auch nicht machen sollte.) --77.3.209.8 19:17, 19. Jan. 2025 (CET)
- Mit Röntgenfluoreszenzanalyse geht das zerstörungsfrei. Du solltest aber Vergleichsproben aus bekannten Glassorten haben oder die Zusammensetzung der in Frage kommenden Sorten kennen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 19. Jan. 2025 (CET)
- Es stellt sich jedoch die Frage, warum das kein Borosilikatglas seien soll, wenn es die ofenfesten Eigenschaften aufweist und die Herstellermarke wohl ausschliesslich Borosilikatglasprodukte vertrieb. --RAL1028 (Diskussion) 21:00, 19. Jan. 2025 (CET)
- Weil es billig war und sie es doch sonst schließlich drangeschrieben hätten? Andererseits: Bei "ausschließlich Borosilikatglasprodukte" kann man auch annehmen, daß es welches ist, falls das stimmt. --77.3.209.8 21:05, 19. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht ist es ja eine Fälschung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 19. Jan. 2025 (CET)
- Das war von einer großen Discounterkette. Das halte ich für unwahrscheinlich, daß die sich Fälschungen andrehen läßt. Die Frage ist eher: Warum schreiben sie es nicht dran? --77.3.209.8 21:15, 19. Jan. 2025 (CET)
- Ich hätte damals eher nach Arcopal als nach Borosilit gesucht, wenn ich eine unkaputtbare Form gesucht hätte. Das war das, wo man mit Elefanten drüberlaufen kann.[11] --Ailura (Diskussion) 08:24, 20. Jan. 2025 (CET)
- "Mechanisch unkaputtbar" nennt sich "Schmiedestahl". Es geht bei Borosilikatglas, Zerodur und Co. um "thermisch unkaputtbar". Emailliertes Gußeisen ist auch nicht schlecht und auf dem Tisch auch recht dekorativ, aber ziemlich schwer und einigermaßen undurchsichtig, wobei letzteres auf Glaskeramik auch zutrifft. (Aber warum sind Ceran-Kochfelder dann durchsichtig, die Glaskeramikkochtöpfe von Corning aber nicht?) --95.112.180.87 09:28, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ceran ist nicht durchsichtig, sondern hat eine dunkelrote Eigenfarbe, durch die die glühenden Heizwendeln darunter rot erscheinen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 20. Jan. 2025 (CET)
- Die Frage war, warum man den Markennamen draufschreibt und nicht Borosilit. Da gehts nicht um Eigenschaften, sondern um Marketing. --Ailura (Diskussion) 11:32, 20. Jan. 2025 (CET)
- Verstehe ich nicht. Kaufen die Leute Markennamen und nicht Produkteigenschaften? --95.112.180.87 16:26, 20. Jan. 2025 (CET)
- "Mechanisch unkaputtbar" nennt sich "Schmiedestahl". Es geht bei Borosilikatglas, Zerodur und Co. um "thermisch unkaputtbar". Emailliertes Gußeisen ist auch nicht schlecht und auf dem Tisch auch recht dekorativ, aber ziemlich schwer und einigermaßen undurchsichtig, wobei letzteres auf Glaskeramik auch zutrifft. (Aber warum sind Ceran-Kochfelder dann durchsichtig, die Glaskeramikkochtöpfe von Corning aber nicht?) --95.112.180.87 09:28, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ich hätte damals eher nach Arcopal als nach Borosilit gesucht, wenn ich eine unkaputtbare Form gesucht hätte. Das war das, wo man mit Elefanten drüberlaufen kann.[11] --Ailura (Diskussion) 08:24, 20. Jan. 2025 (CET)
- Das war von einer großen Discounterkette. Das halte ich für unwahrscheinlich, daß die sich Fälschungen andrehen läßt. Die Frage ist eher: Warum schreiben sie es nicht dran? --77.3.209.8 21:15, 19. Jan. 2025 (CET)
- Was kostet eine solche Analyse und vergleichsweise eine neue Auflaufform, die garantiert aus Borosilikatglas ist? Gefragt ist doch etwas in der Art "ich stehe an einem Flohmarktstand und überlege, ob ich zwei oder drei Euro für die angebotene Auflaufform bezahlen soll, weil sie aus Borosilikatglas ist, oder ob ich sie liegenlasse, weil das nur "Fensterglas" ist". Da brauche ich etwas Praktikables, aber bestimmt keine Laboranalyse. --77.3.209.8 21:12, 19. Jan. 2025 (CET)
- Trivial geht das wahrscheinlich nur über den Brechungsindex und die Immersionsmethode (Mineralogie). Besorge zwei Flüssigkeiten, von denen eine genau den Brechungsindex von Borosilicatglas, die andere den von Kalknatronglas hat. Tauche die fragliche Glasschüssel ein. Verschwinden die Umrisse des Glases in der Flüssigkeit, so haben Glas und Flüssigkeit denselben Brechungsindex. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 19. Jan. 2025 (CET)
- Ja genau, die Testgerätschaften hat man schließlich immer dabei... --95.112.180.87 09:22, 20. Jan. 2025 (CET)
- Welche Testgerätschaften hat man denn immer dabei? Wenn sich das Glas nicht zufällig optisch oder durch Geruch oder Geschmack unterscheidet, hat man schlechte Karten. Manche sagen ja, dass sich die verschiedenen Glasarten am Klang erkennen lassen, aber erstens müsste man dazu vorher wissen, wie verschiedene Glasarten klingen und zweitens hängt das auch von der genauen Form ab. --Optimum (Diskussion) 19:38, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ja genau, die Testgerätschaften hat man schließlich immer dabei... --95.112.180.87 09:22, 20. Jan. 2025 (CET)
- Trivial geht das wahrscheinlich nur über den Brechungsindex und die Immersionsmethode (Mineralogie). Besorge zwei Flüssigkeiten, von denen eine genau den Brechungsindex von Borosilicatglas, die andere den von Kalknatronglas hat. Tauche die fragliche Glasschüssel ein. Verschwinden die Umrisse des Glases in der Flüssigkeit, so haben Glas und Flüssigkeit denselben Brechungsindex. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 19. Jan. 2025 (CET)
- Es stellt sich jedoch die Frage, warum das kein Borosilikatglas seien soll, wenn es die ofenfesten Eigenschaften aufweist und die Herstellermarke wohl ausschliesslich Borosilikatglasprodukte vertrieb. --RAL1028 (Diskussion) 21:00, 19. Jan. 2025 (CET)
- Meine Auflaufformen aus normalem Glas sind leicht blaustichig, die aus Borosilikat dagegen klar. Ich weiß aber nicht, ob das immer so ist. --193.83.30.191 02:48, 22. Jan. 2025 (CET)
- Ein Klassenkamerad aus der Grundschule wurde Glaser und der hatte von Glas naturgemäß richtig Ahnung. Bei einem Klassentreffen haben wir uns über ein ähnliches Thema unterhalten und er sagte, dass er die verschiedenen Glassorten am Klang, am Griff, der Dispersion, am Bruch/Schnitt und einigen anderen Eigenschaften recht sicher unterscheiden/identifizieren könne. Wenn es noch einen guten alten Glaser in Deiner Nähe gibt, kannst Du den das Ding ja Mal begutachten lassen, ich bin recht sicher, dass er solch gängiges Material kennt und identifizieren kann. --Elrond (Diskussion) 11:26, 22. Jan. 2025 (CET)
Türspione die man von außen nicht abmontieren kann
Weiß jemand wo es die gibt? 80.171.23.180 23:30, 19. Jan. 2025 (CET)
- Im besseren Baumarkt Deiner Wahl. --RAL1028 (Diskussion) 23:43, 19. Jan. 2025 (CET)
- Frechheit! Das ist keine Empfehlungsfrage für einen Baumarkt. Guck doch mal die erst 20 Baumärkte und Onlineshops durch und zeig mir auch nur einen der sowas anbietet. Die haben alle nur diese Standarddinger oder irgendeinen digitalen Videoschnickschnak. 80.171.23.180 00:03, 20. Jan. 2025 (CET)
- Der Vorschlag war Baumarkt, nicht Onlineshop. Alternativ ein Schlüssel- und Schlossfachgeschäft aufsuchen und dort fragen. --78.48.249.33 08:51, 20. Jan. 2025 (CET)
- Frechheit! Das ist keine Empfehlungsfrage für einen Baumarkt. Guck doch mal die erst 20 Baumärkte und Onlineshops durch und zeig mir auch nur einen der sowas anbietet. Die haben alle nur diese Standarddinger oder irgendeinen digitalen Videoschnickschnak. 80.171.23.180 00:03, 20. Jan. 2025 (CET)
- Nimm einen beliebigen Türspion und Klebstoff. Es ist theoretisch möglich, dass der Angreifer(m/w/d) den von innen verschraubten Türspion von außen abschraubt. Dem wirkst Du entgegen, wenn Du Optik und Befestigungsmutter an der Tür festklebst und/oder die Mutter mit Gewindeklebstoff (Loctite o.ä.) sicherst. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ja, das Festkleben, wird die Lösung mit besten Kosten-Nutzen Faktor sein. Weil grundsätzlich kann fast alles von aussen demontiert oder zerstört werden, was innen angeschraubt ist. Es ist alles eine Frage des Willens und Zeit. Aber gerade Zeit wollen die meisten Verbrecher nicht haben. Ist die Türe nicht innerhalb von 1-2 Minuten auf, wirst du damit die meisten schon genügend abgeschreckt haben. Und die, die sich davon nicht abhalten lassen, kommen so oder so rein. Gegebenenfalls halt durch eine andere Schwachstelle. --Bobo11 (Diskussion) 07:04, 20. Jan. 2025 (CET)
- Darf ich fragen, was das Ziel ist? Ist das Problem, dass dann ein Loch in der Tür ist? Denn um den Türspion außer Funktion zu setzen würde es ja auch reichen, ihn abzudecken. --Magnus (Diskussion) 07:59, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dann schiebt einer ein geeignetes Werkzeug durch das Loch, mit dem er von innen die Klinke runterdrückt. --2003:F7:DF02:9C00:8D77:8E81:1A4A:5A41 08:35, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dagegen sollte ein einfaches Abschliessen der Tür ja helfen. Und das sollte man sowieso machen, weil der Einbrecher sich sonst den Aufwand mit dem Türspion häufig gar nicht erst machen muss, weil er einfach den Schnapper direkt öffnen kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:17, 20. Jan. 2025 (CET)
- +1: Wenn abgeschlossen ist, kann die Tür durch den Spion nicht geöffnet werden. (Erst recht nicht, wenn es noch einen zusätzlichen Sperrriegel gibt) Dann ist es auch unerheblich, ob der Spion demontierbar ist. Wenn nicht abgeschlossen wurde, gibt es u.U. auch einfachere Wege, um in die Wohnung zu gelangen. Daher kann ich auch nicht nachvollziehen, warum ein demontierbarer Spion ein Problem sein sollte. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass diese (theoretische) Einbruchmethode in der Praxis in größerem Umfang angewendet wird. Es ist wohl eher eine Option für den Schlüsseldienst, falls man sich ausgesperrt hat, nachdem die Tür zugefallen ist. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:01, 22. Jan. 2025 (CET)
- Dagegen sollte ein einfaches Abschliessen der Tür ja helfen. Und das sollte man sowieso machen, weil der Einbrecher sich sonst den Aufwand mit dem Türspion häufig gar nicht erst machen muss, weil er einfach den Schnapper direkt öffnen kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:17, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dann schiebt einer ein geeignetes Werkzeug durch das Loch, mit dem er von innen die Klinke runterdrückt. --2003:F7:DF02:9C00:8D77:8E81:1A4A:5A41 08:35, 20. Jan. 2025 (CET)
das mit dem festkleben ergibt doch garkeinen sinn wie willste das denn wieder abkriegen zb weil du den spion wechseln musst? hab auch noch nie von welchen gehört die man nur von innen schrauben kann der außenteil müsste da dann ja bündig zur tür sein. (nicht signierter Beitrag von 2.243.121.192 (Diskussion) 23:06, 21. Jan. 2025 (CET))
- Bei Gewindeklebstoff wendet man lediglich ein erhöhtes Losdrehmoment an, wozu man allerdings beide Gewindeteile formschlüssig greifen können muss. Wenn der Tubus des Türspions mit dem Türblatt verklebt ist, hilft Ausbohren oder Ausklopfen mittels Durchschlag o.ä. Der Außenteil des Türspions ist idR nicht bündig zur Tür, sondern steht ein wenig vor, weil es sich oft um eine Weitwinkeloptik handelt. Ich selbst habe bis Herbst 1970 in einer Wohnung mit Türspion gelebt und lebe seit Sommer 2005 wieder in einer und habe noch nie den Drang gespürt, den Türspion wechseln zu müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 21. Jan. 2025 (CET)
Dr Pepper keine Cola – Gerichtsurteil?
Manchmal wird behauptet, ein Gericht habe 1963 entschieden, Dr Pepper sei keine Cola, weil Dr Pepper keine Kolanuss enthält. Dass Dr Pepper keine Cola ist, wurde wohl wirklich entschieden (es gibt sogar einen FNDDS-Code für Soft drink, pepper type, worunter Dr Pepper und Pibb Xtra fallen), mich würde aber die genaue Begründung interessieren und ob das wirklich am Fehlen von Kolanuss festgemacht wurde, schließlich enthält Coca-Cola heutzutage auch keine Kolanuss mehr. Immerhin habe ich einen Verweis gefunden: „The court ruled that Dr Pepper was not a cola (Tr. 2242-43; CX 365-A-L; CX 366-A-H).“ (Tr. steht für Transcript of Testimony und CX für Commission Exhibit.) Kann jemand etwas auftreiben?
Interessant finde ich auch eine Aussage in The Cambridge World History of Food: „In late Victorian Britain, kola or kaola was a popular soft drink, its essential flavor having been derived from the African kola or cola nut.“ Ich habe für kaola als Namen eines Getränks keine historische Belegstelle gefunden; was hat es damit auf sich? --Der Transkriptor (Diskussion) 23:40, 19. Jan. 2025 (CET)
- Anders herum wird ein Schuh draus: Dr. Pepper (seine Anwälte) bestand darauf, keine Cola zu sein (auch dortige Links), weil es niemals nicht Kolanussextrakt enthalten habe (CC und PC aber schon - ganz früher). Da dann Dr. Pepper den !Wir-sind-ja-garkeine-Cola!-Status hatten, durften Abfüllre überall in den USA auch Dr. Pepper abfüllen - ohne das Exklusivrecht (1. Gebot) von CC oder PC ("Du sollst keine anderen Colas neben mir haben!") zu verletzen. So wurde aus Dr. Pepper"s Lonely Soft Drink Band ein nationwide drink. 2A01:E0A:E6D:C910:8113:F1B7:DECC:DA7 10:37, 20. Jan. 2025 (CET)
- Und suche mal mit kaola drink zeitabhängig in GoogleBooks. Da gibt es Referenzen und Hersteller. 2A01:E0A:E6D:C910:8113:F1B7:DECC:DA7 10:46, 20. Jan. 2025 (CET)
- Es geht hier, damit es klar ist, darum, dass Dr Pepper darauf bestand und damit vor Gericht Erfolg hatte. Mich würde aber die genaue Begründung für den Nicht-Cola-Status interessieren, es ist ja schon ein deutlicher Geschmacksunterschied zwischen Dr Pepper und zum Beispiel Coca-Cola, ich kann mir also vorstellen, dass das Fehlen von Kolanuss nicht ausschlaggebend war. --Der Transkriptor (Diskussion) 11:21, 20. Jan. 2025 (CET)
- Eine genaue Begründung setzt ja entweder einen Markenschutz oder eine genaue Definition von "Cola" voraus. Gibt es die, bzw. gab es die zum Zeitpunkt des Gerichtsurteils? Kolanuss ja/nein, Kokain ja/nein, Koffein ja/nein... alles im Laufe der Jahrzehnte für Cola sehr unterschiedlich beantwortete Fragen. Und dann noch die Geheimniskrämerei über die Rezeptur, die macht eine klare Definition ja auch schwierig.
- Geschmack ist bekanntlich
im Augeauf der Zunge des Betrachters, aber "deutlicher Geschmacksunterschied" ist für mich das Understatement des Jahrhunderts. Cola = Zuckerwasser, Dr Pepper = Hustensaft... - --2003:C0:8F31:9600:64A5:766F:2CFB:C9B1 11:56, 20. Jan. 2025 (CET)
- Wo ist das Problem? Die Anwälte argumentierten, dass die Bezeichnung "Cola" im Zusammenhang steht mit der Verwendung von Kolanuss-Extrakt, was sowohl bei Pepsi Cola als auch Coca Cola historisch eindeutig der Fall war - daher die Namen! Dr. Pepper hat sich nie dieses Extraktes bedient - ist also keine Cola. Das hat dem Gericht gereicht. 2A01:E0A:E6D:C910:E8AA:65FC:24D5:6CE3 12:31, 20. Jan. 2025 (CET)
20. Januar
Archivbeitrag finden
Vor einigen Jahren hatte die DLF-Journalistin Christiane Florin vermutlich in der Sendung "Tag für Tag" einen Philosophen/Theologen interviewt, der Eigenartiges über die Bedeutung der Zahl 28 im Zusammenhang mit der synodischen Monatslänge und dem weiblichen Zyklus zum Besten gab, dabei völlig ignorierend, daß die Monatslänge ca. 1,5 Tage länger ist. Und dazu gab es einen Beitrag in der Auskunft - wie finde ich den? Ich würde gerne wissen, wann und wer das war und den Rundfunkbeitrag nach Möglichkeit nachvollziehen. --77.3.209.8 00:59, 20. Jan. 2025 (CET)
- Du findest oben ein Suchfeld, um im Archiv der Auskunft zu suchen. Da den Namen einwerfen und suchen. --Erastophanes (Diskussion) 06:11, 20. Jan. 2025 (CET)
- Du kennst das Gleichnis mit dem Fisch?
- Ja, ich habe so was von Christiane Florin gefunden, allerdings nicht das gewünschte. War daher wohl nicht hier in der Auskunft.
- Ach ja, bitte WP:WQ beachten sowie die Einleitung dieser Seite:
- "Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen." --Erastophanes (Diskussion) 09:50, 20. Jan. 2025 (CET)
- Wenn Du eine Abschrift des Beitrags lesen möchtest, brauchst Du nicht die Auskunft, denn es gibt ihn online und er ist mit Suchwörtern aus der Frage einfach auffindbar. Nachdem Du in Deiner Frage wesentliche Informationen ausgelassen hast (nämlich welches Wissen Du zur Nutzung der Suchfunktion bereits hast, „Ich habe bereits die Suchfunktion mit den folgenden Suchwörtern verwendet, konnte ihn aber trotzdem nicht finden“), lasse ich gerne auch die wesentliche Information eines Links auf den Beitrag aus. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:54, 20. Jan. 2025 (CET)
Verständnisfrage zur Dimensionierung von Solarenergiespeichern
Ich versuche die Dimensionierung von Solaranlage-Speicherakkus zu verstehen. Das Web (HTW Berlin) sagt:
- „(1) Das Speichersystem sollte eine Kapazität von 1 bis 1,5 Kilowattstunden pro installiertem Kilowattpeak (kWp) haben.“
- „(2) Alternativ können Hauseigentümer ihren jährlichen Stromverbrauch als Berechnungsgrundlage heranziehen: Für je 1000 Kilowattstunden Verbrauch wird eine Speicherkapazität von 0,5 bis 1,5 Kilowattstunden empfohlen.“
- Beispiel: 9 kWp installiert.
- (1) würde => etwa 11 kWh Speicher bedeuten.
- (2) würde bedeuten (angenommener Jahresverbrauch 5300 kWh) => ca. 8 kWh Speicher.
- Also irgendwas zwischen 8 und 11 kWh, sagen wir mal 9,5 kWh.
ABER: Der Durchschnittstagesverbrauch (5300:365) ist etwa 14,5 kWh. 9,5 kWh würden also für weniger als einen Tag reichen - im Winter (~ 40 kWh/Tag verbraucht) etwa ein Viertel eines Tages. Elektroauto-Batterien reichen hingegen für 400 oder 500 km (bei 16 kWh/100 km bedeutet dies 70 - 80 kWh Akku).
Verstehe ich es richtig, dass die "kleine" Dimensionierung für Hausspeicher rein ökonomische Gründe hat? (Quasi: Ein kleiner Speicher bringt zwar nur wenig, aber ein grosser Speicher wäre zu teuer um sich zu amortisieren.) Oder gibt es noch andere Gründe? --2A01:E0A:E6D:C910:8113:F1B7:DECC:DA7 10:16, 20. Jan. 2025 (CET)
- Der Speicher hat wirtschaftlich die optimale Größe, wenn er tagsüber so gerade voll geladen wird (also kein Strom "billig" ins Netz eingespeist werden muss), nachts aber so gerade nicht leer wird (also kein teurer Strom aus dem Netz bezogen werden muss). Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass im Sommer sehr viel mehr PV-Strom erzeugt wird als im Winter. Bei unserer Anlage (13 kW Peak, 10 kW Speicher) reicht die erzeugte Leistung derzeit meist nicht aus, um überhaupt Strom zu speichern. Das meiste wird direkt verbraucht. Der Speicher ist daher eigentlich zu groß, weil er nie voll wird.
- Im Sommer ist es umgekehrt. Da war der Speicher schon 11 Uhr morgens wieder voll und auch in der Nacht nicht unter 60% gesunken. Auch da war der Speicher eigentlich zu groß dimensioniert. Im Frühjahr und Herbst passt die Speichergröße gut. "Voll" war der Speicher erst am späten Nachmittag, nachts ging es regelmäßig auf 10-15% runter, d.h. da war nur etwas Reserve.
- Im Sommer wird also "immer" Strom eingespeist, im Winter reicht die PV-Leistung nicht aus, um die Akkus zu füllen. Es ist also die Frage, wielange Du im Herbst und im Frühjahr noch bzw. schon autark sein willst. Ein Modul mehr oder weniger macht da keinen großen Unterschied - außer beim Preis. Spannend sind zusätzliche Akkus ggf. im Sommer, wenn Du ein E-Auto fährst oder andere "Großverbraucher" hast. Dann kannst Du ggf. mehr selbsterzeugten Strom laden - aber das ist über den Jahresverbrauch in der Daumenregel ja auch berücksichtigt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:42, 20. Jan. 2025 (CET)
- Bingo! Danke für diese Erklärung! 2A01:E0A:E6D:C910:8113:F1B7:DECC:DA7 10:44, 20. Jan. 2025 (CET)
NB: Man kann auch Solarenergie auch in einem Wassertank speichern. Siehe z.B. Thermische Speicherung von Solarstrom oder schon etwas älter Vergleich von thermischen Speichern und Batteriespeichern -- Gretison (Diskussion) 11:00, 20. Jan. 2025 (CET)
- Es ist immer ein Problem der Speicherleistung und der Speicherkapazität zu betrachten. Die Speicherleistung heißt, wieviel kw aus der Solaranlage je Stunde gespeichert und entnommen werden können sollte. Die Speicherleistung entscheidet die Größe der Solaranlage und die Entnahmeleistung die Summe der Verbraucher, die gleichzeitig Strom verbrauchen können. Die Entnahme ist vielleicht steuerbar, die Speicherleistung ist durch die Größe der Anlage mehr oder weniger bestimmt. Leistet die Anlage mehr als verbraucht und gespeichert werden kann, dann muss man den Strom ins Netz schicken oder im umgekehrten Fall holen.
- Die Speicherkapazität sollte sich nach dem optimalen Punkt richten, der sich aus den oben genannten Situationen von Über- oder Unterschuss an Stromerzeugung und -bedarf ergibt. Der optimale Punkt ist aber auch wechselnd, da dieser durch das Wetter, sprich die Sonneneinstrahlung eines Jahres, veränderlich ist. Man wird also bei seiner Entscheidung nie für jedes Jahr den optimalen Punkt erreichen können, da dieser sich auch noch wegen der Kosten für die Speicherleistung und die Speicherkapazität individuell verhalten wird.
- So gesehen wird man bei der Speicherkonfiguration immer etwas falsch und richtig zur gleichen Zeit machen. Ich fahre seit vier Jahren eine Solaranlage mit Speicher und kann im nachhinein mir vorrechnen, ob eine andere Speicherentscheidung besser gewesen wäre und ob ich sie jetzt korrigieren soll. Man kann sich schön und schlecht rechnen dabei.
- Wichtig ist für mich, dass sich meine Solaranlage nach 11,5 Jahren und die Speicheranlage nach etwa 10,8 Jahren amortisiert hat. Der zeite Speicher hätte längere Zeiten gehabt. War es also richtig oder falsch wie ich es gemacht habe? --Joseflama (Diskussion) 13:25, 20. Jan. 2025 (CET)
Infos zu Martin Traugott (19. Jhd., Bremen) gesucht
Hallo, ich suche biogr. Infos zu Martin Traugott, der einem WP-Artikel zufolge in Bremen gewirkt haben soll.--Anglizismenhater (Diskussion) 13:52, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ich weiß es zwar nicht, aber man muss es den Antwortwilligen auch nicht unnötig schwermachen. Daher ergänze ist: die betreffende Person war offenbar ein Musiker, der so Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts aktiv war. --Better luck next time (Diskussion) 14:52, 20. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht könntest Du hier mitbieten und damit hoffentlich zumindest etwas über die Wirkungsjahre erfahren. -- 79.91.113.116 14:54, 20. Jan. 2025 (CET)
- Beim Jadassohn-Artikel wäre mehr Bequellung hilfreich. Im Internet gibt es kaum Informationen zu ihm und Bremen, die nicht direkt auf den Wikipedia-Artikel zurückgehen. Hier wird Bremen erst gar nicht erwähnt. Hier wird "Jadassohn in Bremen" im Zusammenhang mit einem Streichquartett erwähnt; allerdings in einer Publikation von 1869, was entgegen der Chronologie im Artikel steht. Es kann natürlich auch damals schon solche Engagements als "Gigs" gegeben haben, zu denen man von seinem Hauptstandort gelegentlich dorthin reiste. Beim "Martin Traugott" vermag ich auch nicht auszuschließen, dass da Martin Traugott Wilhelm Blumner irgendwie hineinvermurkst wurde, der allerdings im Wesentlichen in Berlin wirkte; zu einem Martin Traugott in Bremen finde ich sonst in musikalem Zusammenhang nichts, das muss aber auch nichts heißen. -- 79.91.113.116 16:09, 20. Jan. 2025 (CET)
- Eben, deshalb bin ich ja hier. ;) --Anglizismenhater (Diskussion) 16:19, 20. Jan. 2025 (CET)
- Es gibt da ein paar Zeitungsartikel. --tsor (Diskussion) 16:24, 20. Jan. 2025 (CET)
- ...die aber alle nichts herzugeben scheinen. Ñichts mit Musik bis auf besagten Blumner in Berlin. Vielleicht mal bei denen anfragen? -- 79.91.113.116 16:37, 20. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht stimmt die Info im besagten Artikel einfach nicht ... ("Mit der Berufung zum Dirigenten des Philharmonischen Chores sowie des Orchesters der Oper zu Bremen trat er [= Jadassohn] die Nachfolge von Martin Traugott an.") --Anglizismenhater (Diskussion) 16:51, 20. Jan. 2025 (CET)
- Genau deshalb mein Wunsch nach Bequellung, ich habe ansonsten auch gewisse Zweifel. Aber vielleicht kann die Philharmonische Gesellschaft (oder die Oper) weiterhelfen. Der Philharmonische Chor selbst scheint nicht mehr zu existieren oder ist möglicherweise in den Opernchor übergegangen. -- 79.91.113.116 16:57, 20. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht sollte dieser (nicht von mir stammende) Satz erst einmal im Artikel gestrichen werden?! - Das soll dann aber bitte jemand anderes machen. Ich selbst habe dort bislang nur ergänzt. --Anglizismenhater (Diskussion) 17:08, 20. Jan. 2025 (CET)
- Der Satz stammt von Benutzer:Modusvivendi gleich bei Einstellen des Artikels 2004. Leider hatte man es auf Wikipedia damals noch nicht mit den Quellenangaben; und der Benutzer hat 2019 das letzte Mal editiert. Allerdings scheint der Text drumherum nicht einfach aus den Fingern gesaugt und
der Einstellerdie Einstellerin auch kein potenzieller Vandale zu sein. -- 79.91.113.116 17:22, 20. Jan. 2025 (CET)- Sehe ich auch so, ich bin für weiteres Korrespondieren diesbezüglich (außer hier) aber zu faul ... --Anglizismenhater (Diskussion) 17:29, 20. Jan. 2025 (CET)
- Fehlerhafte Angaben sind nicht immer vorsätzlich falsch. Manchmal wurden Quellen schlicht falsch verstanden oder unklare Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen (aber trotzdem falsch) präzisiert.
- Vorschlag: Nicht löschen, aber auskommentieren. Mit Quelle kann die Aussage ja wieder in den Text übernommen werden. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:34, 20. Jan. 2025 (CET)
- OK, aber wer möchte diese Auskommentierung (bis zur endgültigen Klärung) übernehmen? --Anglizismenhater (Diskussion) 19:04, 20. Jan. 2025 (CET)
- Der Satz stammt von Benutzer:Modusvivendi gleich bei Einstellen des Artikels 2004. Leider hatte man es auf Wikipedia damals noch nicht mit den Quellenangaben; und der Benutzer hat 2019 das letzte Mal editiert. Allerdings scheint der Text drumherum nicht einfach aus den Fingern gesaugt und
- Vielleicht sollte dieser (nicht von mir stammende) Satz erst einmal im Artikel gestrichen werden?! - Das soll dann aber bitte jemand anderes machen. Ich selbst habe dort bislang nur ergänzt. --Anglizismenhater (Diskussion) 17:08, 20. Jan. 2025 (CET)
- Genau deshalb mein Wunsch nach Bequellung, ich habe ansonsten auch gewisse Zweifel. Aber vielleicht kann die Philharmonische Gesellschaft (oder die Oper) weiterhelfen. Der Philharmonische Chor selbst scheint nicht mehr zu existieren oder ist möglicherweise in den Opernchor übergegangen. -- 79.91.113.116 16:57, 20. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht stimmt die Info im besagten Artikel einfach nicht ... ("Mit der Berufung zum Dirigenten des Philharmonischen Chores sowie des Orchesters der Oper zu Bremen trat er [= Jadassohn] die Nachfolge von Martin Traugott an.") --Anglizismenhater (Diskussion) 16:51, 20. Jan. 2025 (CET)
- ...die aber alle nichts herzugeben scheinen. Ñichts mit Musik bis auf besagten Blumner in Berlin. Vielleicht mal bei denen anfragen? -- 79.91.113.116 16:37, 20. Jan. 2025 (CET)
Vielleicht wäre ein Belege-Baustein eher das Mittel der Wahl. Der Artikel strotzt ohnehin nicht gerade von brauchbaren Belegen. Die meisten Einzelnachweise sind einfach nur Webshop-Links zu käuflich erwerbbaren CDs, die kann man eigentlich ersatzlos streichen. Mehr als die schiere Existenz dieser Werke belegen diese Links ohnehin nicht. --2003:C0:8F31:9600:E957:3158:6E39:615E 19:45, 20. Jan. 2025 (CET)
- Sorry, aber es geht hier nicht um den Artikel als Ganzes. Werklisten (selbst in dieser Form) würde ich auf keinen Fall entfernen, bei den "käuflich erwerbbaren CDs" pendelt sich ja hier so manches Gesamtoeuvre ein - das ist ja an und für sich nichts Schlechtes. Irgendwie müssen die (verdienstvollen) armen Teufel, die Werke vernachlässigter Komponisten einspielen, doch belohnt werden, oder etwa nicht?! --Anglizismenhater (Diskussion) 20:08, 20. Jan. 2025 (CET)
- Wer redet denn vom Entfernen von Werkslisten? Ich rede vom Entfernen von Webshops, die weder als Weblink noch als Einzelnachweis irgendeinen Wert haben bzw. ausdrücklich unerwünscht sind. Fünf von sieben EN sind Webshops, das ist schon ziemlich extrem. Die reine Existenz der Werke bedarf doch keines Belegs über DNB hinaus.
- Und dann geht es schon um den Artikel als Ganzes, wenn er nämlich im Ganzen schlecht belegt ist. Man setzt doch nicht einen Belege-Baustein, nur weil irgendein Amtsvorgänger unbelegt ist. Auskommentierung allein finde ich wenig hilfreich, das verschwindet dann nur in der Versenkung, kein Mensch wird je nach Belegen dafür suchen; im Moment steht ja noch nicht mal was dazu auf der Artikeldisk. (wo diese ganze Diskussion eigentlich hingehört hätte).
- Wenn wir übrigens vom Entfernen von Listen reden, dann sicher nicht von der Werksliste, wohl aber von der völlig ausufernden Schüler-Liste. Und das wird ja auf der Disk. auch schon thematisiert. --2003:C0:8F31:9600:5C14:23F:82C0:28C9 22:36, 20. Jan. 2025 (CET)
- Sorry, mir ging es hier um die Beantwortung der eingangs gestellten Frage. Diese längere Schülerliste ist eben der beste Beweis für seine erfolgreiche Lehrtätigkeit ("Vom Schüler Liszts zum Lehrer Europas"). Sowas wie das wiederholte "Berliner Chormusik-Verlag/Edition Musica Rinata" aber - im Abschnitt "Kompositionen" - finde ich natürlich auch störend). --Anglizismenhater (Diskussion) 22:55, 20. Jan. 2025 (CET)
Artikel über sich selbst bearbeiten
Es gibt Eintrag über mich in Wikipedia, den ich überarbeiten möchte und neue Informationen eintragen will
--Sheikhriaz2025 (Diskussion) 18:56, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dann lies am besten zunächst mal die Seite WP:IK. Wenn Du ihn dann immer noch überarbeiten willst, dann tu Dir keinen Zwang an, aber bedenk dabei bitte stets, dass WP:Q und WP:NPOV auch für Dich gelten. --2003:C0:8F31:9600:E957:3158:6E39:615E 19:13, 20. Jan. 2025 (CET)
- Um welchen Artikel geht es denn? --Doc Schneyder Disk. 20:01, 20. Jan. 2025 (CET)
Trampeltiere in Europa
Hallo! Ernsthafte Frage, warum wurden in Europa nie Trampeltiere in Europa als Nutztiere im maßgeblichen Umfang gehalten? Die Araber beherschten die Pyrenäenhalbinsel, die Osmanen den Balkan, die Griechen siedelten überall und die Römer beherrschten große Teile Nordafrikas und Vorderasiens, wo es überall diese Tiere gab. Im Gegensatz zu den Dromedaren sind diese ja auch genügsam und können in Asien sowohl Trockenheit, Hitze als auch Kälte ab. War das Aberglaube, oder konnten die hier nicht laufen? Die wirtschaftlichen Vorteile gegenüber Pferd, Esel und Ochs sollten doch zumindest mal erwogen worden sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:06, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ziehen Trampeltiere einen Pflug? Pferde oder Ochsen tun das, wenn sie nicht als Lasttiere genutzt werden. In der Steppe, wo die Trampeltiere herkommen, wird eher kein Ackerbau betrieben? Es gibt eine komplette Kultur, die an die jeweiligen Nutztiere angepasst ist. Von den Ställen (passt ein Trampeltier in einen Ochsenstall?) über die Weiden bis zu den aus dem Fleisch der Tiere hergestellten Gerichten. --Sitacuisses (Diskussion) 22:23, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dr. Web sagt (übersetzt aus dem Englischen): Wie auch immer, wurden in der Antike in Europa entweder Dromedare oder domestizierte Baktriden verwendet? Die Antwort scheint ja zu sein: Baktrische Kamele wurden mindestens seit der Römerzeit entlang des nördlichen Schwarzen Meeres eingesetzt und traditionell von Völkern wie den Krimtataren verwendet (normalerweise bringt man Kamele nicht mit der Ukraine in Verbindung). Die traditionelle Verwendung von Kamelen ging zusammen mit dem historischen Niedergang und der Vertreibung der Krimtataren aus diesem Gebiet zurück (worauf ich hier näher eingehe), so dass die Verwendung von Kamelen faktisch ausstarb.
- Es gibt auch Belege für Dromedare an römischen Stätten (1. bis 4. Jahrhundert n. Chr.) in Gallien und Iberien und sogar in Trier in Deutschland. Die Beweise scheinen darauf hinzudeuten, dass diese Kamele zur Gewinnung von Milch, Fleisch und Haaren, für Rennen und Spiele sowie für militärische Zwecke (die Dromedare, die vor allem für den Transport verwendet wurden) eingesetzt wurden: Es gibt einige Belege für den Versuch, Kamele in dieser Zeit in Nordafrika landwirtschaftlich zu nutzen, aber nicht in Europa. Es ist auch nicht klar, ob die verwendeten Kamele überhaupt in Europa gezüchtet oder dorthin transportiert wurden. Unabhängig davon gibt es literarische Belege dafür, dass Kamele in Gallien bis zum 7. Jahrhundert und in Iberien bis ins späte Frühmittelalter (und in byzantinischen Gebieten bis viel später, etwa im 12.) Kamele wurden in dieser Zeit hauptsächlich als Lasttiere verwendet, aber es scheint auch, dass sie (zuerst von den Byzantinern, dann von den Franken und Westgoten) als Mittel zur rituellen Demütigung eingesetzt wurden: So gibt es beispielsweise Belege dafür, dass westgotische Könige auf Kamele steigen.
- Die Verwendung von Dromedaren in Europa war jedoch immer recht spärlich und verschwand nach der Spätantike (wiederum unter der Annahme, dass sie überhaupt jemals auf dem Kontinent gezüchtet wurden). Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Dromedare nicht gut für das nordeuropäische Klima geeignet sind. Kamele sind Weidegänger, aber eine feuchte, grüne Umgebung bringt viele ihrer Signale durcheinander: In der Nähe von viel Wasser kann ein Kamel dazu veranlasst werden, jeden Tag Wasser zu trinken (was es normalerweise nicht tut), oder zu viel verfügbares Grünfutter kann ein Kamel dazu veranlassen, monatelang kein Wasser zu trinken. Kamele sind bis zum Alter von 3,5 bis 4 Jahren von ihren Müttern abhängig und werden daher etwas später reif als andere domestizierte Säugetiere, die zum Ziehen von Lasten verwendet werden. Sie sind nicht nur salzresistent, sondern auch salzabhängig: Sie benötigen etwa achtmal so viel Salz wie eine Kuh. Und schließlich sind sie zwar hervorragend für den Transport im Gelände in trockenen Regionen geeignet, werden aber in Gegenden mit befestigten Straßen weniger gebraucht und sind nicht so gut für schlammige Bedingungen gerüstet. Man kann sie also dort halten, aber sie sind nicht die ideale Art von Vieh, vor allem im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. 2A01:E0A:E6D:C910:E8AA:65FC:24D5:6CE3 23:09, 20. Jan. 2025 (CET) 2025 (CET)
- Danke, das erklärt mir Vieles. --Oliver S.Y. (Diskussion) 07:45, 21. Jan. 2025 (CET)
- Es gibt keine wirtschaftlichen Vorteile gegenüber den damals verbeiteten Dreinutzungsrassen. --Chianti (Diskussion) 00:42, 21. Jan. 2025 (CET)
- Gegenfrage; Welche wirtschaftlichen Vorteile hat das Kamel gegenüber Pferd, Esel und Ochs? Wenn man das genauer anschaut, hat das Trampeltier/Kamel eben auch Nachteile. Hast du genügend Grünfutter und Trinkwasser für die Tiere sind einige ihrer Vorteile recht schnell weg bzw. nicht mehr wichtig. --Bobo11 (Diskussion) 07:07, 21. Jan. 2025 (CET)
- Wer sich für die Nutzung von Kamelen an der Nordgrenze des Imperium Romanum interessiert: doi:10.1016/j.jas.2011.11.014 (Camels in the northern provinces of the Roman Empire). doi:/10.5334/pia-485 (Camels on the northeastern frontier of the Roman Empire).--Meloe (Diskussion) 07:58, 21. Jan. 2025 (CET)
- Es ging mir nicht um Vorteile, sondern der Verfügbarkeit und Verwendung, weil es die Herrschenden in anderen Landesteilen nutzen. Soweit ich weiß ist die Traglast bei Kamelen höher als die von Pferden, die Geschwindigkeit größer als von Rindern und das Gehorsam besser als bei Eseln, dazu haben sie eine längere Lebensdauer und sind besser gegen Witterungseinflüsse geschützt als die anderen Rassen, welche Outdoorhaltung mit höherem Ausfall bezahlen. Es ist ja auch nicht so, dass ganz Europa eine gesicherte Frischwasserversorgung hatte, weshalb das Tränken nur an bestimmte Orten, nicht in jedem Weiher und Pfütze erfolgt. Das mit dem Salz ist für mich plausibler, genauso die lange Aufzucht/geringe Reproduktionsrate, welche nur bei "natürlicher" Herdenzucht Sinn macht, was aber durchaus die Pannonische Tiefebene wie das Hochland Spaniens sinnvoll macht.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:29, 21. Jan. 2025 (CET)
- Es ist überhaupt nicht so, dass es in Europa, nämlich in den osteuropäischen Steppen, keine Kamele gab. Sie wurden nicht nur wie in der Frage vermutet aus anderen Erdteilen eingeführt, sondern Trampeltiere waren dort auch heimisch: https://www.altweltkamel.de/service-info-/kamele-in-europa-gestern-und-heute.html. Hier eine Auflistung von Kamelknochenfunden in Mitteleuropa: https://www.zobodat.at/pdf/ANNA_100A_0081-0092.pdf (PDF-Datei), darin auch „Trampeltiere lebten […] auf der Krim (MASON 1984).“ --BlackEyedLion (Diskussion) 10:01, 21. Jan. 2025 (CET)
- Randthema zum selben Gedanken. --RAL1028 (Diskussion) 10:23, 21. Jan. 2025 (CET)
- 2. Randthema zum selben Gedanken. 2A01:E0A:E6D:C910:4DE3:37C8:54AA:7DB6 11:02, 21. Jan. 2025 (CET)
- Heimisch in Europa im Pleistozän war die Art Camelus knoblochi Nehring, 1901. Die ist ausgestorben. Danach gab es in Europa keine mehr.--Meloe (Diskussion) 11:29, 21. Jan. 2025 (CET)
21. Januar
Zahn verschluckt und jetzt?
Mein Schneidezahn unten links ging heute Nacht verlustig, ich muß ihn im Schlaf verschluckt haben. Und was mache ich jetzt? Macht der Probleme oder wird der verdaut? Normal ausgeschissen? Das ist KEINE Trollfrage. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 08:11, 21. Jan. 2025 (CET)
- Google wirft mit als ersten Treffer folgendes raus:
- Zahnstück oder ganzen Zahn verschluckt? Und falls Sie versehentlich das Zahnstück oder sogar den ganzen Zahn verschluckt haben, bleiben Sie ruhig. In den meisten Fällen durchläuft ein solcher Gegenstand den Verdauungstrakt problemlos und wird auf natürlichem Wege wieder ausgeschieden – ohne Gefahr für Magen oder Darm.
- Von der Zahnfee gibt es dann aber leider nix ;-) --Windharp (Diskussion) 08:14, 21. Jan. 2025 (CET)
- Entwarnung, ich habe ihn eben im Bett gefunden. Uff. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 08:19, 21. Jan. 2025 (CET)
- (BK) Zunächstmal: den Zahnarzt besuchen! Man kann (wenn man will) mit einer Zahnlücke leben, aber Zahnwurzeln usw. sollten raus sein, die machen sonst leicht Ärger. Der Zahn selbst dürfte unverdaulich sein - der Zahnschmelz ist ziemlich robust. Daher sollte der Zahn am Ende des Darms wieder zum Vorschein kommen. Wenn nicht, kann er Probleme machen, aber ich würde erst mal abwarten. Aber auch das kann man den Zahnarzt fragen, ich bin kein Mediziner. --Auf Maloche (Diskussion) 08:22, 21. Jan. 2025 (CET)
- Zahnärzte sind, so sagen mir oft Dr. med.'s, keine Mediziner. --2A02:3100:86CB:2E00:AA44:B618:9C39:9AB3 19:19, 21. Jan. 2025 (CET)
- Und den Zahnarzt fragen, ob Du nachts ne Knirscherschiene tragen solltest. Der sieht, ob Du n Knirscher bist und der Zahn evtl. deshalb rausgebrochen ist. --Andrea (Diskussion) 08:27, 21. Jan. 2025 (CET)
- Letzteres nicht. Das war ein mehrjähriger Prozess. Mein Gebiß hat sich in den letzten Jahren verschoben, vielleicht war ich auch deswegen weniger bissig in WP als in meiner Anfangszeit ;-), und der Zahn hatte zuviel Druck bekommen. Der war erst im unteren Bereich (also zum Zahnhals hin) gesplittert, später auch auch an der Schneidekante und hat sich im Laufe des letzten Jahres wie so ein Eisberg freigeruckelt. Seit Weihnachten stärker, aber ihr wißt ja, wie das Kassenpatienten so geht, ich habe einen Termin Anfang März. Mein Fehler war, daß der Zahn nicht schmerzte, also kein akuter Notfall vorlag. Ich nehme an, daß die Wurzel sich schon vor geraumer Zeit ins Nirvana verabschiedet hat. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 08:47, 21. Jan. 2025 (CET)
- Aber eine Sache interessiert mich doch noch. Es heißt ja, das verschluckte Kirschkerne sich im Blinddarm einnisten können und da böse Geschichten auslösen würden. Warum schreiben die auf der oben zitierten Webseite, es gäbe keine Gefahr? Ist das, weil der Zahn zu groß ist, der ist ja so 17mm lang oder so? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:00, 21. Jan. 2025 (CET)
- Weil da steht "In den meisten Fällen". Und wenn man unter Blinddarmentzündung schaut, kann die auch ausgelöst werden, wenn sich Fremdkörper im Wurmfortsatz festsetzen. Das sind die seltenen Fälle, die aber wohl so selten sind, dass ruhig bleiben und warten der richtige Ratschlag ist.--Auf Maloche (Diskussion) 09:37, 21. Jan. 2025 (CET)
- Ach so, dass du den Zahn im Bett gefunden hast, bedeutet, dass du ihn nicht verschluckt hast. Hatte mich schon gewundert, ob hier so frei über Inkontinenz geschrieben würde. --Aalfons (Diskussion) 12:19, 21. Jan. 2025 (CET)
- Nja, die ersten zehn Minuten ging ich ja noch vom Verschlucken aus. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:39, 21. Jan. 2025 (CET)
- Ach so, dass du den Zahn im Bett gefunden hast, bedeutet, dass du ihn nicht verschluckt hast. Hatte mich schon gewundert, ob hier so frei über Inkontinenz geschrieben würde. --Aalfons (Diskussion) 12:19, 21. Jan. 2025 (CET)
- Laut [12] ist das bei Kirschkernen nicht möglich, weil sie zu groß für die Öffnung seien (also wohl auch Schneidezähne). Hier steht hingegen, dass es bei einer von 1409 Blinddarmentzündungen doch vorkommt. --2A00:20:C007:4267:3F87:75A:19E1:E142 14:17, 21. Jan. 2025 (CET)
- Weil da steht "In den meisten Fällen". Und wenn man unter Blinddarmentzündung schaut, kann die auch ausgelöst werden, wenn sich Fremdkörper im Wurmfortsatz festsetzen. Das sind die seltenen Fälle, die aber wohl so selten sind, dass ruhig bleiben und warten der richtige Ratschlag ist.--Auf Maloche (Diskussion) 09:37, 21. Jan. 2025 (CET)
- Aber eine Sache interessiert mich doch noch. Es heißt ja, das verschluckte Kirschkerne sich im Blinddarm einnisten können und da böse Geschichten auslösen würden. Warum schreiben die auf der oben zitierten Webseite, es gäbe keine Gefahr? Ist das, weil der Zahn zu groß ist, der ist ja so 17mm lang oder so? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:00, 21. Jan. 2025 (CET)
- Letzteres nicht. Das war ein mehrjähriger Prozess. Mein Gebiß hat sich in den letzten Jahren verschoben, vielleicht war ich auch deswegen weniger bissig in WP als in meiner Anfangszeit ;-), und der Zahn hatte zuviel Druck bekommen. Der war erst im unteren Bereich (also zum Zahnhals hin) gesplittert, später auch auch an der Schneidekante und hat sich im Laufe des letzten Jahres wie so ein Eisberg freigeruckelt. Seit Weihnachten stärker, aber ihr wißt ja, wie das Kassenpatienten so geht, ich habe einen Termin Anfang März. Mein Fehler war, daß der Zahn nicht schmerzte, also kein akuter Notfall vorlag. Ich nehme an, daß die Wurzel sich schon vor geraumer Zeit ins Nirvana verabschiedet hat. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 08:47, 21. Jan. 2025 (CET)
Ich persönlich hätte am ehesten Sorge vor scharfen Kanten, die die zarten Strukturen der Darmwand verletzen/perforieren könnten. Daher halte ich Folgendes für eine interessante Information, die mir bislang nicht bekannt war: "Die scharfen Kanten eines verschluckten Zahnfragments werden durch Magensäure geglättet." Wie so oft ist eine intakte Magensäureproduktion eher hilfreich als schädlich, (und die epidemische Verordnung und Daueranwendung von Protonenpumpenhemmern kritisch zu hinterfragen.) --Doc Schneyder Disk. 11:38, 21. Jan. 2025 (CET)
- Ich hab mal eine keramische Krone verschluckt. Die wird sich von der Magensäure unbeeindruckt gezeigt haben und hatte auch scharfe Kanten. Die Krone hab ich mit einem extra dafür gekauften Küchensieb aus den Hinterlassenschaften geangelt. Das war ganz einfach, weil die direkt zu sehen war und nicht im Inneren versteckt war. Also hat sie auch die Darmwand berührt. Da war aber nix. Der Zahnarzt wollte die alte Krone gar nicht haben, sondern hat mir auf seiner CNC-Fräse kostenlos eine neue gemacht. Die CAD-Daten hatte er ja noch. --80.171.213.164 14:50, 21. Jan. 2025 (CET)
- Zum Verletzen der Darmwand durch Inhalt gehören zwei Faktoren: 1. Scharfe Kante, 2. Anpressdruck. Zweiterer ist zumindest im Dünndarm minimal, da der Inhalt recht flüssig ist, da muss schon Druck von außen kommen. Da kriegt die Aufforderung „Keine falsche Bewegung!“ eine neue Bedeutungsfacette. Klar ist es zu vermeiden, aber längst nicht jede scharfe Kante, die durch den Darm wandert und ihn dabei verletzen könnte, tut das auch tatsächlich. --Kreuzschnabel 15:22, 21. Jan. 2025 (CET)
- +1. Schon unsere entferntesten Vorfahren hatten Zähne; der Darm 'weiß', was er zu tun hat. Er schafft es ja auch, schwer verdauliche Brocken so zu drehen, dass sie am Ende mit der schmalen Seite zuerst rauskommen. --2A02:3100:86CB:2E00:AA44:B618:9C39:9AB3 19:19, 21. Jan. 2025 (CET)
- Relativ häufig (und lebensgefährlich) ist das Verschlucken von Holzzahnstochern oder Rollmopsstiften. Die legen sich quer und durchbohren in der Tat die Darmwand. [13] --Doc Schneyder Disk. 20:47, 21. Jan. 2025 (CET)
- Wenn wir schon bei den Risiken von verschluckten Gegenständen sind, wären Magnete und Knopfzellen zu erwähnen. Besonders kleine Kinder sind gefährdet. [14] --Netpilots ✉ 00:43, 22. Jan. 2025 (CET)
- Von Zahn verschluckt über scharfe Kanten jetzt zu verschluckten Gegenständen allgemein – dann setze ich zwecks weiterer Verallgemeinerung mal hinzu, dass das Verschlucken Grüner Knollenblätterpilze auch sehr ungesund sein kann. --Kreuzschnabel 12:00, 22. Jan. 2025 (CET)
- Aber die Darmwand bleibt unverletzt... *duckundwech* --93.131.17.175 14:36, 22. Jan. 2025 (CET)
- Von Zahn verschluckt über scharfe Kanten jetzt zu verschluckten Gegenständen allgemein – dann setze ich zwecks weiterer Verallgemeinerung mal hinzu, dass das Verschlucken Grüner Knollenblätterpilze auch sehr ungesund sein kann. --Kreuzschnabel 12:00, 22. Jan. 2025 (CET)
- Zum Verletzen der Darmwand durch Inhalt gehören zwei Faktoren: 1. Scharfe Kante, 2. Anpressdruck. Zweiterer ist zumindest im Dünndarm minimal, da der Inhalt recht flüssig ist, da muss schon Druck von außen kommen. Da kriegt die Aufforderung „Keine falsche Bewegung!“ eine neue Bedeutungsfacette. Klar ist es zu vermeiden, aber längst nicht jede scharfe Kante, die durch den Darm wandert und ihn dabei verletzen könnte, tut das auch tatsächlich. --Kreuzschnabel 15:22, 21. Jan. 2025 (CET)
22. Januar
Australopithecus-Nahrungsgewohnheiten
Hallo, über eine Meldung auf der Geo-Homepage bin ich auf einen Text in Science gestoßen, der die Ernährungsgewohnheiten von Australopithecinen zum Thema hat. Ich habe keinen Vollzugriff auf den Text; gibt es einen Kollegen hier, der mir sagen kann, um welche Arten in der Gattung es geht? Letztendlich wären diese Erkenntnisse sicherlich eine Ergänzung für unseren Gattungsartikel wert. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:05, 22. Jan. 2025 (CET)
- In der Veröffentlichung ist für die untersuchten Funde keine Art angegeben, sondern es wird immer von Australopithecus sp. (species) geschrieben. Es ist einmal für den Fundort in der Höhle Sterkfontein Member 4 Australopithecus africanus angegeben, das bezieht sich aber auf frühere Untersuchungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:52, 22. Jan. 2025 (CET)
OT: Bei mir wird (ausschließlich) bei diesem Artikel die Hauptüberschrift, die ja automatisch erzeugt wird, kursiv dargestellt. Woran liegt das? --2001:871:69:ABE6:29:1B82:E5D4:5510 08:52, 22. Jan. 2025 (CET)
- Grundsätzlich durch WP:Namenskonventionen#Kursiver Titel, aber auch wenn die Vorlage:Taxobox vorhanden ist. Im Übrigen müsste das Lemma meines Erachtens gemäß WP:Namenskonventionen#Singularregel im Plural stehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:28, 22. Jan. 2025 (CET)
- Zur Problematik der Taxonomie der Australopithecinen von Sterkfontein vgl. etwa doi:10.1016/j.crpv.2019.01.004. Die Autoren des neuen Artikels wollten sich in der umstrittenen Frage wohl nicht festlegen.--Meloe (Diskussion) 11:43, 22. Jan. 2025 (CET)
Rasse bei Zwergkaninchen
Zwergkaninchen dürfen nicht miteinander verpaart werden, weil der homozygote Zwergfaktor nicht lebensfähige Individuen produziert. Wie funktioniert dann die Zucht dieser "Rassen", und inwiefern kann man dann überhaupt von ebensolchen sprechen? Das widerspricht ja zumindest dem intuitiven Verständnis des Begriffes. --KnightMove (Diskussion) 10:37, 22. Jan. 2025 (CET)
- Laut Genetik_des_Hauskaninchens#Der_Zwergfaktor sind 25 % der geborenen Tiere nicht lebensfähig, 50 % Zwergkaninchen und 25 % größere Tiere. Insofern wäre zumindest tatsächlich eine Zucht auf diese Weise möglich. Inwiefern das in Deutschland tierschutzrechtlich zulässig ist, weiß ich nicht; unethisch ist es bestimmt. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:44, 22. Jan. 2025 (CET)
- Zum Tierschutz in Deutschland: Es handelt sich um einen Verstoß gegen § 11b Tierschutzgesetz („Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten […], soweit […] züchterische Erkenntnisse […] erwarten lassen, dass als Folge der Zucht […] 1. bei der Nachzucht […] erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten oder 2. bei den Nachkommen […] c) die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zu Schäden führt.“). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:51, 22. Jan. 2025 (CET)
- Richtig & danke. Aber irgendwie werden die Tiere ja gezüchtet. Offenbar werden sie in jeder Generation mit größeren Kaninchen ohne Zwergfaktor verpaart... das entspricht dann eben nicht dem, was man gemeinhin unter einer "Rasse" versteht. --KnightMove (Diskussion) 10:57, 22. Jan. 2025 (CET)
- Zum Tierschutz in Deutschland: Es handelt sich um einen Verstoß gegen § 11b Tierschutzgesetz („Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten […], soweit […] züchterische Erkenntnisse […] erwarten lassen, dass als Folge der Zucht […] 1. bei der Nachzucht […] erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten oder 2. bei den Nachkommen […] c) die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zu Schäden führt.“). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:51, 22. Jan. 2025 (CET)
- Wenn Du ein Dw/dw-Kaninchen (Zwergkaninchen) mit einem Dw/Dw-Kaninchen („untypischer, großer Farbenzwerg“) paarst, kommen je zur Hälfte Zwergkaninchen und „untypische, große Farbenzwerge“ dabei heraus, aber keine tierschutzwidrigen dw/dw-Kaninchen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 22. Jan. 2025 (CET)
- formal wäre das keine Haustierrasse, sondern eine Gebrauchskreuzung. Das sehen aber nicht alle so eng.--Meloe (Diskussion) 11:45, 22. Jan. 2025 (CET)
Wie ist Sprache entstanden?
Entstehung der Sprachen auf der Erde: wie sind sie entstanden.
--178.7.45.231 13:17, 22. Jan. 2025 (CET)
- Hast du schon in Wikipedia nachgeschaut? Sprache ist ein guter Ausgangspunkt. --= (Diskussion) 13:28, 22. Jan. 2025 (CET)
- Und von da aus beispielsweise unter Sprachursprung und Sprachentwicklung weiter schauen, da gibt es auch jede Menge Quellen, die Du Dir anschauen kannst. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:35, 22. Jan. 2025 (CET)
- Als alternativer Fakt: Turmbau zu Babel ;-) --Geoz (Diskussion) 14:06, 22. Jan. 2025 (CET)
- Ernst Kausen: Die Sprachfamilien der Welt. Teil 1: Europa und Asien. Buske, Hamburg 2013, ISBN 978-3-87548-655-1.
- Ernst Kausen: Die Sprachfamilien der Welt. Teil 2: Afrika – Indopazifik – Australien – Amerika. Buske, Hamburg 2014, ISBN 978-3-87548-656-8.
- Und von da aus beispielsweise unter Sprachursprung und Sprachentwicklung weiter schauen, da gibt es auch jede Menge Quellen, die Du Dir anschauen kannst. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:35, 22. Jan. 2025 (CET)
- --Elrond (Diskussion) 14:45, 22. Jan. 2025 (CET)
Wenn die ursprüngliche Hauptbedeutung eines Wortes ausstirbt und nur die metaphorische/übertragene übrigbleibt, ...
... wie nennt man das?
Beispielsweise Larve (Maske) vs. Larve (Insekt). Englisch "gay" (vergnügt, fröhlich, auch exzessiv sexuelles Vergnügen suchend) vs. "gay" (schwul, homosexuell), "queer" (seltsam, krank, verdreht) vs. "queer" ( nicht-"heteronormativ"), "lesen" (sammeln) vs. "lesen" (des Inhaltes von Geschriebenem)
--2A00:8A60:C000:1:9DB3:954D:A2D5:6432 15:41, 22. Jan. 2025 (CET)