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15. Februar
Grünanlage Kirchsteig 98 in Berlin-Bohnsdorf
Für die Benutzer:कार/Baustelle/Liste der Parks und Grünanlagen im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick brauche ich mal bitte eure Hilfe, denn da komme ich nicht weiter. Die Grünanlage heißt Kirchsteig 98 in Berlin-Bohnsdorf und sie hat einen Namenszusatz von ehemal. ZV-Gelände. Denn ich finde nichts darüber im Netz. Ich vermute, es geht um Zwangsarbeiterlager, aber das weiß ich nicht genau. Meine Fragen dazu sind:
- Was ist ein ehemal. ZV-Gelände?
- Weiß jemand was darüber oder weiß, wo ich Informationen darüber finde?
--कार (Diskussion) 09:55, 15. Feb. 2025 (CET)
- ZV könnte Zivilverteidigung der DDR gewesen sein. In der Nähe befand sich das Wissenschaftliche Zentrum des Zivilschutzes. --Rôtkæppchen₆₈ 12:10, 15. Feb. 2025 (CET)
- Jep. Wobei sich unser Artikel zu den Lagern ausschweigt. Bevor das einen komischen Drall kriegt: diese Lager sind am ehesten mit Lagern des THW zu vergleichen. Dort lagerten für Großlagen Decken, Sandsäcke und anderes Zeugs. Fahrzeuge eher nicht, da Spezialtechnik rar war. Im Ernstfall wurde das von den bewaffneten Organen oder wie es hieß, aus der Volkswirtschaft requiriert. Notwendige Baumaschinen wurden dann z.B. von Baubetrieben angefordert. --scif (Diskussion) 13:39, 15. Feb. 2025 (CET)
- Aus BEGRÜNDUNG ZUM BEBAUUNGSPLAN XV-37A eines pffenbar benachbarten Grundstücks:
- Das ehemalige Sondergebiet für Zivilschutz wurde nach Abschluss des Sandabbaus im Jahre 1962 für ca. 10 Jahre für ungeordnete Ablagerung von Hausmüll und Siedlungsabfällen genutzt. 1972 bis 1975 wurde auf dem Grundstück eine geordnete Bauschuttdeponie betrieben, die 1982 mit Erdreich abgedeckt wurde. Anschließend wurde das Grundstück als Ausbildungsbasis der ehemaligen Zivilverteidigung genutzt. --2003:E1:6F0F:61D9:1186:7FBC:280B:BB1A 16:47, 15. Feb. 2025 (CET)
- Hier befindet sich die Grünanlage: (Lage). --कार (Diskussion) 17:58, 15. Feb. 2025 (CET)
- Die genaue Lage von XV-37A habe ich nicht näher bestimmt, sondern aus "Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes umfasst eine Teilfläche des Geländes in Nähe des Falkenbergs zwischen Am Gartenstadtweg, den geplanten öffentlichen Parkanlagen, und..." sowie den vorigen Hinweisen per Kartenlagevergleich geschlossen, dass es auf dem ehemal. ZV-Gelände liegt, und damit evtl. nützliche Hinweise zur historischen Vornutzung liefert, falls die für dich von Interesse sind. --2003:E1:6F0F:61D9:1186:7FBC:280B:BB1A 19:47, 15. Feb. 2025 (CET)
- Danke für die ersten Informationen. Werde ich dann in die vorbereitende Liste einbauen. Was nach dem Ende der DDR mit der Fläche passiert ist, bis sie zur Grünanlage wurde, konnte ich auch nicht herausfinden. Auf Geoportal Berlin, wo ich meine Informationen über die Grünanlagen abrufe, steht in der Zeile Baujahr kein Jahr wann sie als Grünanlage ausgewiesen wurde. Bei manchen Grünanlagen steht Baujahr da. --कार (Diskussion) 20:50, 15. Feb. 2025 (CET)
- Weiß wirklich keiner mehr was nach der DDR mit der Fläche passiert ist bis sie wann genau zur Grünanlage wurde? --कार (Diskussion) 22:04, 16. Feb. 2025 (CET)
- In dem Plan ist doch ein Abschnitt zur (Planungs-)Geschichte. Wird zum Planungsbeginn 1992 als Brachland bezeichnet. Irgendwann nach 2006 dann vermutlich Baustelle.Vermutest du irgendwelche relevanten Zwischennutzungen? --2003:E1:6F0F:611B:9894:5451:5076:F8D0 21:03, 19. Feb. 2025 (CET)
- Das hätte ja sein können das die Stadt oder der Senat was plant. --कार (Diskussion) 08:54, 21. Feb. 2025 (CET)
- In dem Plan ist doch ein Abschnitt zur (Planungs-)Geschichte. Wird zum Planungsbeginn 1992 als Brachland bezeichnet. Irgendwann nach 2006 dann vermutlich Baustelle.Vermutest du irgendwelche relevanten Zwischennutzungen? --2003:E1:6F0F:611B:9894:5451:5076:F8D0 21:03, 19. Feb. 2025 (CET)
- Weiß wirklich keiner mehr was nach der DDR mit der Fläche passiert ist bis sie wann genau zur Grünanlage wurde? --कार (Diskussion) 22:04, 16. Feb. 2025 (CET)
- Danke für die ersten Informationen. Werde ich dann in die vorbereitende Liste einbauen. Was nach dem Ende der DDR mit der Fläche passiert ist, bis sie zur Grünanlage wurde, konnte ich auch nicht herausfinden. Auf Geoportal Berlin, wo ich meine Informationen über die Grünanlagen abrufe, steht in der Zeile Baujahr kein Jahr wann sie als Grünanlage ausgewiesen wurde. Bei manchen Grünanlagen steht Baujahr da. --कार (Diskussion) 20:50, 15. Feb. 2025 (CET)
- Die genaue Lage von XV-37A habe ich nicht näher bestimmt, sondern aus "Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes umfasst eine Teilfläche des Geländes in Nähe des Falkenbergs zwischen Am Gartenstadtweg, den geplanten öffentlichen Parkanlagen, und..." sowie den vorigen Hinweisen per Kartenlagevergleich geschlossen, dass es auf dem ehemal. ZV-Gelände liegt, und damit evtl. nützliche Hinweise zur historischen Vornutzung liefert, falls die für dich von Interesse sind. --2003:E1:6F0F:61D9:1186:7FBC:280B:BB1A 19:47, 15. Feb. 2025 (CET)
- Hier befindet sich die Grünanlage: (Lage). --कार (Diskussion) 17:58, 15. Feb. 2025 (CET)
- Jep. Wobei sich unser Artikel zu den Lagern ausschweigt. Bevor das einen komischen Drall kriegt: diese Lager sind am ehesten mit Lagern des THW zu vergleichen. Dort lagerten für Großlagen Decken, Sandsäcke und anderes Zeugs. Fahrzeuge eher nicht, da Spezialtechnik rar war. Im Ernstfall wurde das von den bewaffneten Organen oder wie es hieß, aus der Volkswirtschaft requiriert. Notwendige Baumaschinen wurden dann z.B. von Baubetrieben angefordert. --scif (Diskussion) 13:39, 15. Feb. 2025 (CET)
17. Februar
Spielzeugdampfmaschine E-Motor bremst Umdrehungszahl
Hallihallo,
und Entschuldigung für die etwas wirre Überschrift :) aber ich habe eine Spielzeugdampfmaschine mit einen kleinen E-Motor dran und jedes mal wenn ich die beiden Plus und Minus Pole zusammenführe, merkt man dass allein dadurch die Umdrehungszahl niedriger wird. Kann mir vielleicht jemand in einfachen Worten erklären was da genau die Bremswirkung verursacht?
LG --213.135.203.129 21:57, 17. Feb. 2025 (CET)
- Der E-Motor arbeitet als Generator und wenn Du dessen Pole kurzschließt, fließt ein Strom, der den Motor erwärmt. Die Energie hierzu entstammt der Antriebsenergie des Motors, also der Abtriebsenergie der Dampfmaschine. Durch die Belastung der Dampfmaschine sinkt deren Drehzahl und der Abdampf ist kühler als ohne Last. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 17. Feb. 2025 (CET)
- Der Wärmeverlust wird da weit weniger eine Rolle spielen als die Lenzsche Regel bei Kurzschlussstromstärke. --Geri, ✉ 02:17, 19. Feb. 2025 (CET)
- Leider falsche Antwort... Ein Generator entlastet im Kurzschluß den Antrieb, weil der Kurzschlußstrom das Magnetfeld aus dem Anker verdrängt und deswegen kein Moment mehr an der Welle anliegt - Isso, frag E-Techniker. --95.113.165.172 03:24, 19. Feb. 2025 (CET)
- ...[citation needed]. Auf welche Art von E-Maschine beziehst Du Dich? DC/AC/RC oder alle? Die klein(er)en Maschinen im Spielzeug-/Modellbereich sind üblicherweise (batteriebetriebene) DC-Motoren bzw. DC-Generatoren. --Geri, ✉ 11:24, 19. Feb. 2025 (CET)
- Leider falsche Antwort... Ein Generator entlastet im Kurzschluß den Antrieb, weil der Kurzschlußstrom das Magnetfeld aus dem Anker verdrängt und deswegen kein Moment mehr an der Welle anliegt - Isso, frag E-Techniker. --95.113.165.172 03:24, 19. Feb. 2025 (CET)
- Der Wärmeverlust wird da weit weniger eine Rolle spielen als die Lenzsche Regel bei Kurzschlussstromstärke. --Geri, ✉ 02:17, 19. Feb. 2025 (CET)
- Wozu braucht eine Dampfmaschine einen Elektromotor? Als Anlasser? Kann man erfahren, um welches Modell es sich handelt? --77.8.57.62 11:00, 18. Feb. 2025 (CET)
- Wie Rôtkæppchen schon rd. einen halben Tag davor erläuterte, arbeitet die E-Maschine als Generator.
- Stromdurchflossener Leiter im Magnetfeld ergibt Bewegung (Motor) und
- bewegter Leiter im Magnetfeld ergibt Spannung und die, bei geschlossenem Stromkreis, wiederum Strom (Generator)
- funktionieren grundsätzlich mit der selben Maschine. --Geri, ✉ 02:08, 19. Feb. 2025 (CET)
- Das beantwortet, wieso der Motor bremst, aber nicht, wofür er eigentlich da ist. (Und auch nicht, was das für ein Dampfmaschinenmodell ist.) --95.113.165.172 03:27, 19. Feb. 2025 (CET)
- Das beantwortet nicht, wieso der "Motor" bremst, weil der, mittels Dampfmaschine auf der gleichen Welle angetrieben, als Generator fungiert. Steht aber eigentlich eh schon genau so in meinem einleitenden Satz. Magst Du <°))))))>< ? --Geri, ✉ 11:28, 19. Feb. 2025 (CET)
- Keine Sorge, ich habe Dich schon vorher nicht mehr ernstgenommen... --95.113.165.172 12:31, 19. Feb. 2025 (CET)
- Mein Nachbar, zugegeben eher rustikal sozialisiert, meinte gerade über Dich: „Deppat gebor'n und nix dazuag'lernt.“ --Geri, ✉ 21:42, 19. Feb. 2025 (CET)
- Keine Sorge, ich habe Dich schon vorher nicht mehr ernstgenommen... --95.113.165.172 12:31, 19. Feb. 2025 (CET)
- Das beantwortet nicht, wieso der "Motor" bremst, weil der, mittels Dampfmaschine auf der gleichen Welle angetrieben, als Generator fungiert. Steht aber eigentlich eh schon genau so in meinem einleitenden Satz. Magst Du <°))))))>< ? --Geri, ✉ 11:28, 19. Feb. 2025 (CET)
- Das beantwortet, wieso der Motor bremst, aber nicht, wofür er eigentlich da ist. (Und auch nicht, was das für ein Dampfmaschinenmodell ist.) --95.113.165.172 03:27, 19. Feb. 2025 (CET)
- Wie Rôtkæppchen schon rd. einen halben Tag davor erläuterte, arbeitet die E-Maschine als Generator.
Hallo, ist eine Wilesco irgendwas mit einem E-Motor aus irgendein elektronischen Gerät, der soll eine kleine Glühbirne zum Leuchten bringen - dass ein Motor auch als Generator funktioniert wusste ich nämlich noch entfernt ;)
Die Wilesco ist eine D20
--213.135.203.129 09:23, 19. Feb. 2025 (CET)
- Also keine Dampfmaschine, die serienmäßig mit einem E-Motor ausgeliefert wird, sondern ein Motor als Generator selbst drangebastelt. Das lädt natürlich zum Experimentieren ein: Unterschiedliche Lasten dranklemmen, Drehzahl und elektrische bzw. mechanische Leistung messen... Wenn es Dir um das Betriebskennfeld des "Motors" ginge, wäre es allerdings am einfachsten, den mit einem regelbaren E-Motor anzutreiben und bei jeweils konstanten bzw. eingestellten Drehzahlen das Drehmoment sowie Strom und Spannung (und damit die elektrische Leistung) zu messen. (Das Drehmoment kann man über die Spannung eines Antriebsriemens oder das Reaktionsmoment des Gehäuses messen.) --95.113.165.172 12:31, 19. Feb. 2025 (CET)
- Boah, ist die teuer... --95.113.165.172 12:36, 19. Feb. 2025 (CET)
- Das ist ja auch ein reichhaltig ausgestattetes, sorgfältig gearbeitetes Modell. Von Wilesco gibt es auch günstigere Maschinen, die aber schlechter ausgestattet sind. Wenn es günstiger sein soll, gibt es bei Amazon auch funktionsfähige Papp-Dampfmaschinen[1], Heronsball-Bausätze[2] oder einfachst gearbeitete Metallmodelle[3], wo noch die Fräsriefen sichtbar sind. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 19. Feb. 2025 (CET)
- Die ist gebraucht und bestimmt ein paar Jahrzehnte alt, dazu mit vielen selbstgelöteten Stellen. In den Zustand bekommt man die mit Glück auch unter 100€ - macht aber trotzdem Spaß die alle paar Jahre mal laufen zu lassen ;)
- --213.135.203.129 00:00, 20. Feb. 2025 (CET)
- Mit Sicherheit!!! Ich bin Sohn eines Kraftwerkschlossers und also gleichsam damit aufgewachsen. Aber auf die Idee, mir eine Maschine des vorletzten Jahrhunderts in die Wohnstube zu stellen, bin ich bisher nie gekommen. Aber: ein relativ bekannnter Hersteller von Dampfmaschinenzubehör aus meiner Nähe trägt denselben Nachnamen wie ich. Mein Erster Vorname stimmt mit dessen Zweiten Vorname überein, sowie mein Nachname. Ich wurde in den letzten 24 Jahren mindestens dreimal darauf angesprochen und ich muss damit leben, dass es eine Nazigröße gleichen Nachnamens gab. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 20. Feb. 2025 (CET)
- Spaß ist doch das Wichtigste... Beiläufig täten mich ja einige Kenndaten interessieren, Leistung, Wirkungsgrad... Die hat ja wohl ein Manometer - wieviel Druck macht die denn so (woraus sich auf die Temperatur schließen und der Wirkungsgrad abschätzen ließe, aber einstufige Entspannung ist nicht so ganz der wahre Jakob...). Was so auffällt: Beheizung mit Trockenspiritus - nicht so direkt billig. Und Kondensator und Speisewasserpumpe haben sie sich geschlabbert... Also: Es ist ein Modell. Wenn man was Ernsthaftes haben wollte, müßte man wohl eine mehrstufige Dampfturbine nehmen. Wird wohl nicht angeboten. --95.113.165.172 01:56, 20. Feb. 2025 (CET)
- Bei dem "einfachst gearbeiteten Metallmodell" fehlt ja so ziemlich alles (Kessel, Feuerung, Kondensator, Speisewasserpumpe...), bis "wirklich funktionsfähig" braucht man da noch den einen oder anderen Euro... Außerdem fehlt allen diesen Spielzeug-Demonstrationsmodellen ein unabdingbares Schmiersystem, ohne das sämtliche Lager sowie Kolben und Laufbuchsen nach kurzer Zeit verschlissen sind. --77.3.189.144 22:50, 20. Feb. 2025 (CET)
- Das gibt es in mehreren Varianten, einmal nackt[4] für Anschluss an externe Dampfversorgung, einmal mit Betrieb durch Spiritusbrenner[5] und einmal mit „Kesselhaus“ und Esbitfeuerung[6]. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 20. Feb. 2025 (CET)
- Ist und bleibt Sammlerstück/Spielzeug und für ernsthaften und ökonomischen Gebrauch ungeeignet. Wenn man eine Maschine mit 100 W Wellenleistung, 35 % Wirkungsgrad und 5000 Betriebsstunden Haltbarkeit haben will, braucht man ein Schmiersystem mit Ölpumpe sowie einen Kondensator mit einer Speisewasserpumpe, und das wird sicher nicht billig, allein vom Fertigungsaufwand her. Und 1500 kWh_therm aus Esbit oder Spiritus/Brennpaste wären auch ein ziemlich teurer Spaß. Abgesehen von dem miesen Wirkungsgrad von Dampflokomotiven: Die mußten alle Nase lang aufwendig gewartet werden, Modell- bzw. Kleindampfmaschinen werden da auch nicht besser abschneiden, nur, daß man kein Bahnbetriebswerk braucht, um die Dinger zu warten und zu reparieren und die auch nicht auf die Grube oder unter einen Kran müssen. Vielleicht wäre eine Dampfturbine auch günstiger als eine Kolbendampfmaschine. --77.3.189.144 00:44, 21. Feb. 2025 (CET)
- Das gibt es in mehreren Varianten, einmal nackt[4] für Anschluss an externe Dampfversorgung, einmal mit Betrieb durch Spiritusbrenner[5] und einmal mit „Kesselhaus“ und Esbitfeuerung[6]. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 20. Feb. 2025 (CET)
- Das ist ja auch ein reichhaltig ausgestattetes, sorgfältig gearbeitetes Modell. Von Wilesco gibt es auch günstigere Maschinen, die aber schlechter ausgestattet sind. Wenn es günstiger sein soll, gibt es bei Amazon auch funktionsfähige Papp-Dampfmaschinen[1], Heronsball-Bausätze[2] oder einfachst gearbeitete Metallmodelle[3], wo noch die Fräsriefen sichtbar sind. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 19. Feb. 2025 (CET)
19. Februar
Dynamische Musik-Partitur-Software
Gibt es eine M.P.S., speziell für Schlagzeuger, die den gerade gespielten Takt markiert (ähnlich der Texte bei Karaoke) und die die Time, via Feedback von einem E-Drum-Computer, dynamisch dem tatsächlichen Spielgeschehen anpasst?
Es geht mir genau nicht darum, genau nach Klick in der Time zu spielen (ich bin kein Roboter und da sind auch noch 4–5 andere [Hobbymusiker], die, erfahrungsgemäß, dem Schlagzeug nicht immer zu 100 % folgen), sondern in der, evtl. selbst erstellten, Partitur die (nahenden) Übergänge von Strophe/Refrain/Solo und wieder zurück während des Spielens zu erkennen. --Geri, ✉ 00:10, 19. Feb. 2025 (CET)
- Hydrogen kann das. --92.117.130.242 10:08, 20. Feb. 2025 (CET)
- Danke! Werde ich ausprobieren. --Geri, ✉ 13:05, 21. Feb. 2025 (CET)
Wer bestimmt in DACh die geographischen Bezeichnungen
Der US-Präsident in seiner Weisheit und Machtfülle hat ja beschlossen das der Golf von Mexiko nun anders zu heißen habe (und Denali auch gleich noch) und es scheint in den US hält man sich auch dran. ... wer hätte denn in DACh die entsprechende Machtfülle? Geografischer Name verweist für D auf Ständiger Ausschuss für geographische Namen. Dort steht "wissenschaftliches Gremium ohne hoheitliche Funktionen" was für mich klingt als wäre das ein wenig unverbindlich. Wer könnte also die Elbe in Albis zurückbenennen? Oder den Großglockner in Glöckelberg? ...Sicherlich Post 23:40, 19. Feb. 2025 (CET)
- Für die Schweiz: Siehe hier und genauer hier (Link korrigiert) ("Diese Verordnung regelt die Zuständigkeit, das Verfahren und die Kostentragung für das Erheben, Festlegen, Nachführen und Verwalten geografischer Namen."). Gestumblindi 23:45, 19. Feb. 2025 (CET)
- In Deutschland hängt die Zuständigkeit von der Art des geographischen Objekts ab. Die Namen der Bundeswasserstraßen stehen im Bundeswasserstraßengesetz (Anlage 1: https://www.gesetze-im-internet.de/wastrg/anlage_1.html), weshalb der Bundesgesetzgeber zuständig ist. Die Namen der Gemeinden werden von den Ländern festgelegt, in Bayern von der kommunalen Rechtsaufsichtsbehörde, das sind für die meisten Gemeinden die Landratsämter (Art. 2 Gemeindeordnung: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayGO-2). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:54, 19. Feb. 2025 (CET)
- Ah, also so richtig Gesetzeskraft. Kann also nur der Gesetzgeber, kein Wildgewordener auf nem Egotrip. okay! ...Sicherlich Post 23:59, 19. Feb. 2025 (CET)
- Im österreichischen Falle Fu[…]ing hat das offensichtlich der Gemeinderat entschieden und die Kommunalaufsicht hat das abgenickt. Im deutschländischen Falle Stadt Lahn hat noch so heftiges Nicken der Staatlichen Kommunalaufsicht nichts bewirkt, weil die Graswurzelbasisdemokratie einfach stärker war. Im vorliegenden Fall wünsche ich den unter nämlichen Golf liegenden Graswurzeln außerordentliche, hervorragende, exzellente Stärke, die Plutokratie verdorren lässt !!!einseinself --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 20. Feb. 2025 (CET)
- ist aber doch ein wenig anders. ob man eigene oder internationale gewässer umbenennt --Future-Trunks (Diskussion) 09:22, 20. Feb. 2025 (CET)
- Da scheints ja auch Spielraum zu geben. Die Ostsee heißt bspw. im Polnischen (und vielen anderen Sprachen ähnlich) Bałtyk. Im Endeffekt hat Trump es ja nur für die USA umbenannt. Die hat halt auf Grund ihrer Wirtschaftskraft ein Gewicht ...Sicherlich Post 09:50, 20. Feb. 2025 (CET)
- Ah, also so richtig Gesetzeskraft. Kann also nur der Gesetzgeber, kein Wildgewordener auf nem Egotrip. okay! ...Sicherlich Post 23:59, 19. Feb. 2025 (CET)
- @Gestumblindi : 2 mal der selbe link oder? (aber passt zur Schweiz; da gibts nix zentrales :o) ...Sicherlich Post 23:58, 19. Feb. 2025 (CET)
- Sorry, der 2. Link sollte https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2008/393/de sein - korrigiert. Gestumblindi 00:10, 20. Feb. 2025 (CET)
- 👍 Danke ...Sicherlich Post 00:19, 20. Feb. 2025 (CET)
- Sorry, der 2. Link sollte https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2008/393/de sein - korrigiert. Gestumblindi 00:10, 20. Feb. 2025 (CET)
- In Deutschland hängt die Zuständigkeit von der Art des geographischen Objekts ab. Die Namen der Bundeswasserstraßen stehen im Bundeswasserstraßengesetz (Anlage 1: https://www.gesetze-im-internet.de/wastrg/anlage_1.html), weshalb der Bundesgesetzgeber zuständig ist. Die Namen der Gemeinden werden von den Ländern festgelegt, in Bayern von der kommunalen Rechtsaufsichtsbehörde, das sind für die meisten Gemeinden die Landratsämter (Art. 2 Gemeindeordnung: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayGO-2). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:54, 19. Feb. 2025 (CET)
- Es ist doch völlig Banane, wie irgend jemand anderes irgendwas nennt. Wir nennen die dänische Hauptstadt Kopenhagen, die Dänen selbst nennen sie København. Dafür nennen sie die Nordsee "Westmeer". Logischerweise, denn von Dänemark aus gesehen ist die Nordsee nicht im Norden. Da kann man noch tausend andere Beispiele finden. --Optimum (Diskussion) 13:07, 20. Feb. 2025 (CET)
- Bitte das Intro oben auf dieser Seite beachten, hier ist nicht das Café. --Chianti (Diskussion) 13:48, 20. Feb. 2025 (CET)
- Sicherlich wollte Sicherlich nur etwas Werbung für das Sicherlich-Cafe betreiben. Und sicherlich habe ich recht, wenn Aka gleich kommt und bei Sicherlich-Cafe das Halbgevierteldings einsetzt. Bin mir sicher, dass ich mich da sicherlich nicht irre. --tsor (Diskussion) 14:49, 20. Feb. 2025 (CET)
- Danke! --2001:16B8:B8A8:AD00:550D:D69B:7942:817E 18:12, 20. Feb. 2025 (CET)
- die frage war ja nicht ob es wichtig ist, sondern wer in deutschland geographische Namen bestimmt --Future-Trunks (Diskussion) 10:08, 21. Feb. 2025 (CET)
20. Februar
Sägeschnitt reparieren
Ich hatte von einer alten PTFE-beschichteten Alu-Pfanne (aus einer kaputten elektrischen Partypfanne) den oberen Rand abgesägt. Dabei war mir an einer Stelle das Sägeblatt verlaufen, nun ist da ein flacher "Zwickel", ca. 3 cm lang und 1 cm hoch. Das macht diese Pfanne jetzt nicht unbrauchbar - sie soll nicht randvoll mit Flüssigkeit gefüllt werden - ist aber etwas unschön. Was gleich gar nicht geht: Ritz thermisch (Löten, Schweißen) auffüllen - dann verbrennt die Beschichtung. Alternative: Auf der Innenseite vor den Ritz eine "Verschalung" davorklemmen und den Ritz dann von hinten mit Füllmasse (Kunstharz? Silikon?) verfüllen. Geht das? Bessere Vorschläge? Anforderungen: Das soll Gartemperaturen bis 200°C überleben und lebensmittelgeeignet sein. (Wozu das Ganze? Diese Pfanne soll als Gargutbehälter bzw. "Kochgeschirr" in eine andere, größere funktionierende, aber unbeschichtete Partypfanne. Die hat nämlich eine sehr ungleichmäßige Temperaturverteilung, woraufhin auch immer wieder Lebensmittelrückstände "unentfernbar" in der Gegend des Heizleiters festbacken bzw. verkohlen. Der beschichtete Einsatz sollte die Wärme besser verteilen und sich leichter reinigen lassen.) Theoretisch ginge natürlich, ein Stückchen Blech davorzunieten. Wenn man zwischen Reparatur- und Pfannenblech eine Silikonschicht einbringt, müßte das sogar dicht sein. --77.3.189.144 05:22, 20. Feb. 2025 (CET)
- Die Anforderungen „bis 200°C überleben und lebensmittelgeeignet “ und "Füllmasse" und "dicht" und wahrscheinlich auch "auf Dauer haltbar" werden m.E. kaum unter einen Hut zu bringen sein. Wenn es ein rein optischer Effekt ist, lebe damit und gut. Zu befürchten ist wohl auch, dass von der Sägenaht her die Beschichtung recht zeitnah abbröseln wird. --Elrond (Diskussion) 10:14, 20. Feb. 2025 (CET)
- Welche Beschichtung, das PTFE? Ist dem nicht egal, ob es "nebenan" Kratzer gibt? Die Idee "Silikonpflaster gefällt mir eigentlich immer besser. Was ist mit "Badezimmersilikon": Das härtet aus. Verbindet es sich dabei auch mit "Lebensmittelsilikon", maW kann man Silikongummi passend zuschneiden und von der Innenseite her mit Flüssigsilikon auf der Rückseite festkleben? Auf PTFE klebt natürlich nichts - eigentlich, bzw. sollte nicht... Nun wäre es aber kein Drama, wenn oben am Rand ein kleiner Bereich unbeschichtet wäre. D. h. da könnte man einen kleinen Streifen Beschichtung abschleifen und etwas Reparaturblech aufkleben - womit? Was ist an Gun Gum so übel, was ist das eigentlich? Und inwiefern genau ist Fugensilikon eigentlich lebensmittelmäßig problematisch? Wenn das abgebunden hat, sollte es doch ziemlich inert sein... Überhaupt Antihaftbeschichtungen: Ich erhielt mal von einem renommierten Backformenhersteller die Information, ich sollte die Form mit Unmengen festen Fett (weil Öl herunterläuft) einschmieren, worauf ich perplex zurückfragte, warum ich denn die teure Beschichtung gekauft hätte... Antwort: Ich würde ja wohl nicht erwarten, daß der Kuchen quasi "von alleine" aus der Form herausfiele... (Doch, genau das erwartete ich.) Es ist also fraglich, ob PTFE so "anti" ist, daß man nichts draufkleben kann. (Ich fragte dann übrigens etwas ironisch, ob ich die beschichtete Form vielleicht mit Backpapier benutzen sollte... Da kamen dann noch so ein paar Schoten, daß quasi jede Form der Verwendung für die Beschichtung schädlich wäre und zum Erlöschen der Garantie führen würde - beim Backpapier war es das Problem, daß sich darunter dann Dampf bilden würde. - Wie ich darauf kam: In einem Video wurde in so einer Springform Brot gebacken. Das löste sich aber hinterher nicht einfach aus der Form, weswegen die YouTuberin ein Messer nahm und nachhalf. Worauf ich mir dachte "Beschichtung und Messer nix gut", mich dann aber fragte, warum es sich denn nicht löste...) --77.3.189.144 15:59, 20. Feb. 2025 (CET)
- Gun Gum --RAL1028 (Diskussion) 13:35, 20. Feb. 2025 (CET)
- Korrespondiert das mit „lebensmittelgeeignet “ ? --Elrond (Diskussion) 13:58, 20. Feb. 2025 (CET)
- Gute Frage... --77.3.189.144 14:09, 20. Feb. 2025 (CET)
- Hier das Sicherheitsdatenblatt ... --Chianti (Diskussion) 22:38, 20. Feb. 2025 (CET)
- Der gefährliche, weil ätzende Inhaltsstoff Natriumsilicat hat eine E-Nummer E 550 und wurde früher z.B. zur Konservierung von Hühnereiern genutzt, siehe Wasserglas. Damit ist über die Lebensmitteltauglichkeit der sonstigen Inhaltsstoffe aber nichts gesagt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 20. Feb. 2025 (CET)
- Das nützt nur bedingt. Es wäre schon von Interesse, woraus das Zeug besteht und wie es eigentlich funktioniert, also wie sich eine hitzebeständige Masse bildet. Bei einem Auspuff ist das vermutlich eher kein Kunststoff, sondern etwas Keramisches. Könnte natürlich sein, daß das seinen "normalen Betriebszustand" erst erreicht, wenn es bei höheren Temperaturen "gebrannt" wurde und dabei organische Bestandteile abgebrannt sind. Dann würde es nicht funktionieren, weil das Werkstück diese Temperaturen nicht verträgt. Löcher in Schiffen kriegen manchmal ein Zement- oder Betonpflaster. Wäre vielleicht einen Maßnahme, sowas in der Art auch da zu machen: Eine Messerspitze Zement, einen Messerspitze feinsten Sand: Anrühren , Schlitz "zubetonieren". Allerdings mag Alu hohe pH-Werte gar nicht; eigentlich mag es Chemie überhaupt nicht. --77.3.189.144 02:29, 21. Feb. 2025 (CET)
- Man bekommt Alu aber einigermaßen chemiebeständig, indem man seiner natürlichen Oxidhaut durch Erhitzen in sauerstoffhaltiger Atmosphäre etwas nachhilft. Im vorliegenden Falle sollte die Temperatur natürlich nicht so hoch sein, dass die Antihaftbeschichtung Schaden nimmt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:17, 21. Feb. 2025 (CET)
- Das gibt es auch in "kalt", dann nennt es sich Anodisieren. BTW: Kann man auf Alu vielleicht auch Metall elektrolytisch abscheiden und den Schlitz so "zuwachsen" lassen? --95.112.49.1 11:25, 22. Feb. 2025 (CET)
- Wir haben dazu den Artikel Aluminiumelektrolyt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 22. Feb. 2025 (CET)
- Muß es Aluminium sein? In der DDR waren die Leiterdrähte der Aluminiumleitungen oberflächlich verkupfert - keine Ahnung, wie sie das da draufgekriegt hatten. Man könnte den Schlitz also vielleicht auch mit einem anderen Metall, z. B. Cu, elektrolytisch auffüllen. Das nennt sich galvanisch Verkupfern. --95.112.49.1 12:10, 22. Feb. 2025 (CET)
- Die Zusatzfrage hinterm Gedankenstrich: Es handelt sich um Kupferkaschiertes Aluminium. --Kreuzschnabel 14:11, 22. Feb. 2025 (CET)
- Muß es Aluminium sein? In der DDR waren die Leiterdrähte der Aluminiumleitungen oberflächlich verkupfert - keine Ahnung, wie sie das da draufgekriegt hatten. Man könnte den Schlitz also vielleicht auch mit einem anderen Metall, z. B. Cu, elektrolytisch auffüllen. Das nennt sich galvanisch Verkupfern. --95.112.49.1 12:10, 22. Feb. 2025 (CET)
- Wir haben dazu den Artikel Aluminiumelektrolyt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 22. Feb. 2025 (CET)
- Das gibt es auch in "kalt", dann nennt es sich Anodisieren. BTW: Kann man auf Alu vielleicht auch Metall elektrolytisch abscheiden und den Schlitz so "zuwachsen" lassen? --95.112.49.1 11:25, 22. Feb. 2025 (CET)
- Man bekommt Alu aber einigermaßen chemiebeständig, indem man seiner natürlichen Oxidhaut durch Erhitzen in sauerstoffhaltiger Atmosphäre etwas nachhilft. Im vorliegenden Falle sollte die Temperatur natürlich nicht so hoch sein, dass die Antihaftbeschichtung Schaden nimmt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:17, 21. Feb. 2025 (CET)
- Hier das Sicherheitsdatenblatt ... --Chianti (Diskussion) 22:38, 20. Feb. 2025 (CET)
- Gute Frage... --77.3.189.144 14:09, 20. Feb. 2025 (CET)
- Korrespondiert das mit „lebensmittelgeeignet “ ? --Elrond (Diskussion) 13:58, 20. Feb. 2025 (CET)
- Ich würde Löten nicht von vorneherein ausschließen wollen. Es gibt Aluminiumlot mit Schmelzpunkt 230 °C. PTFE lässt sich bis 260 °C einsetzen. Mit einem guten temperaturgeregelten Lötkolben und 230-°C-Aluminiumlot ließe sich die Schadstelle also zulöten und das Ergebnis würde 200 °C aushalten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 20. Feb. 2025 (CET)
- Woraus besteht dieses Lot? --77.3.189.144 02:19, 21. Feb. 2025 (CET)
- Zinn, Kupfer, Flussmittel[7] --Rôtkæppchen₆₈ 08:35, 21. Feb. 2025 (CET)
- Könnte knapp werden - die Prozesstemperatur beim Löten liegt naturgemäß immer deutlich höher als der Schmelzpunkt. Zudem müssen Flussmittelreste lebensmittelgeeignet entfernt werden. --Burkhard (Diskussion) 09:15, 21. Feb. 2025 (CET)
- Gibt es vielleicht auch sowas wie Mikro-Lichtbogenschweißen? Kondensator aufladen, einen Pol an das Werkstück, den anderen an eine dünne Metallspitze. Spitze der Fuge annähern, bei Berührung "Peng". Wenn die Spitze positiv ist, dann trägt der Entladungsfunke von ihr Material ab und lagert es teilweise an der Kathode an. Bei geeigneter Dimensionierung von Kondensator und Aufladeschaltung kann man eine schnelle Folge von kleinen Entladungsfunken erzielen, die eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Schweißlichtbogen haben, aber mit wesentlich geringerer Leistung einhergehen. Dadurch hat man dann auch keine große Temperaturbelastung, sondern nur eine mikroskopische "punktuelle" Erwärmung und kann mit Abkühlpausen erreichen, daß das Werkstück insgesamt keine höheren Temperaturen annimmt. --95.112.49.1 11:58, 22. Feb. 2025 (CET)
- Das ist Elektromigration als Gegenteil von Elektroerosion. --Rôtkæppchen₆₈ 14:50, 22. Feb. 2025 (CET)
- Da steht was von "Materialtransport durch allmähliche Bewegung von Ionen in einem festen Leiter". Hat irgendwie ziemlich wenig mit Materialtransport in Knallfunken zu tun. Bei dem Prozeß, den ich mir vorstelle, passiert zunächst einmal ein Kurzschluß zwischen Spitze und Werkstück bzw. Fugenbereich. Dadurch verdampft Material und schlägt sich vorwiegend im größeren und kühleren Bereich des Werkstücks nieder. Es handelt sich also um eine Art Aufdampfen. Natürlich ist der Umfang der Transportmenge "übersichtlich". Soll's auch: Das ist was zum Arbeiten unter der Lupe "im mikroskopischen Bereich". --95.112.49.1 23:56, 22. Feb. 2025 (CET)
- Du suchst im Prinzip nach der Inversion der Funkenerosion, die es im Bereich Gleichstromleistungsschalter und/oder Hochspannungskondensatorzündung durchaus gibt, aber eigentlich als störend und unerwünscht empfunden wird. Aus meiner Sicht ist es aber überaus interessant, mithilfe von hochtechnischen Verfahren eine verpfuschte Schmeiß-weg-kauf-neu Partypfanne upzucyceln. Im Ernst: Vergiss das Teil, diene es der gebietskörperschaftlichen Elektroschrottsammlung an und kauf Dir beim Chinaversand Deines geringsten Misstrauens ein Deinen Vorstellungen entsprechendes Ersatzgerät. --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 23. Feb. 2025 (CET)
- Von dem Ding ist nichts an "Elektro" übrigeblieben, das wurde alles schon als irreparabel defekt runtergeflext und entsorgt. (Die dämliche Pfanne heizte eines Tages nicht mehr. Nachgemessen: Heizleiter unterbrochen, irgendwo in diesem unten auf der Pfanne aufgeschweißten Hüllrohr. Hoffnungsloser Fall...) Was jetzt noch vorhanden ist, ist ein großer flacher Blechnapf mit ohne Heizleiterrohr und sonstigen Frills and Ruffles dran, alles weg. Aber leider zu früh gefreut: Der Pott hatte oben noch einen Auflagewulst für den Deckel und dadurch einen etwas zu großen Durchmesser, also runtersägen... (Braucht zufällig jemand einen verwaisten großen Glasdeckel?) Ersatz kaufen: Gibt's schlicht nicht, das Teil ist sowas von ideal und kann auch in den Backofen als beschichtete Bratform. Alternative ist gar nichts machen - sieht zwar etwas doof aus, funktioniert aber trotzdem. (Das schmeiße ich doch jetzt nicht weg, nachdem soviel Arbeit drin steckt...) - Verfahren: Diese Stromstoßdinger haben für solche Mikroschweißaufgaben schon ihre Berechtigung. Ich hatte auf Arbeit mal ein ähnliches Gerät konstruiert, um feine Platindrähte im Bereich 0,1 mm spitz auf Stahl aufzuschweißen. Funktionierte ähnlich: Kondensator auf eine einstellbare Spannung aufladen, Spitze auf Werkstück aufsetzen, per Knopfdruck Thyristor über Diac zünden, zack, angeschweißt. Kollegen fragten mich, warum der ziemlich fette Leistungsthyristor keinen Kühlkörper kriegte. Na, wozu? Die Verlustwärme von einem einzigen Schuß steckte der locker mit seiner Wärmekapazität weg. Die guckten erst skeptisch: "Da passiert ja gar nichts!" Dann habe ich so ein Platindrähtchen einfach mal zwischen zwei Klemmen befestigt - glühte dann auf Knopfdruck spektakulär auf... Der größte Widerstand im Stromkreis war natürlich die punktuelle Berührstelle, und genau die wurde dadurch gezielt punktuell aufgeheizt. Das war ein richtig toll gebondeter Kontakt und sah im mikroskopischen Schliff richtig gut aus. --95.113.0.214 03:54, 23. Feb. 2025 (CET)
- Du suchst im Prinzip nach der Inversion der Funkenerosion, die es im Bereich Gleichstromleistungsschalter und/oder Hochspannungskondensatorzündung durchaus gibt, aber eigentlich als störend und unerwünscht empfunden wird. Aus meiner Sicht ist es aber überaus interessant, mithilfe von hochtechnischen Verfahren eine verpfuschte Schmeiß-weg-kauf-neu Partypfanne upzucyceln. Im Ernst: Vergiss das Teil, diene es der gebietskörperschaftlichen Elektroschrottsammlung an und kauf Dir beim Chinaversand Deines geringsten Misstrauens ein Deinen Vorstellungen entsprechendes Ersatzgerät. --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 23. Feb. 2025 (CET)
- Da steht was von "Materialtransport durch allmähliche Bewegung von Ionen in einem festen Leiter". Hat irgendwie ziemlich wenig mit Materialtransport in Knallfunken zu tun. Bei dem Prozeß, den ich mir vorstelle, passiert zunächst einmal ein Kurzschluß zwischen Spitze und Werkstück bzw. Fugenbereich. Dadurch verdampft Material und schlägt sich vorwiegend im größeren und kühleren Bereich des Werkstücks nieder. Es handelt sich also um eine Art Aufdampfen. Natürlich ist der Umfang der Transportmenge "übersichtlich". Soll's auch: Das ist was zum Arbeiten unter der Lupe "im mikroskopischen Bereich". --95.112.49.1 23:56, 22. Feb. 2025 (CET)
- Das ist Elektromigration als Gegenteil von Elektroerosion. --Rôtkæppchen₆₈ 14:50, 22. Feb. 2025 (CET)
- Gibt es vielleicht auch sowas wie Mikro-Lichtbogenschweißen? Kondensator aufladen, einen Pol an das Werkstück, den anderen an eine dünne Metallspitze. Spitze der Fuge annähern, bei Berührung "Peng". Wenn die Spitze positiv ist, dann trägt der Entladungsfunke von ihr Material ab und lagert es teilweise an der Kathode an. Bei geeigneter Dimensionierung von Kondensator und Aufladeschaltung kann man eine schnelle Folge von kleinen Entladungsfunken erzielen, die eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Schweißlichtbogen haben, aber mit wesentlich geringerer Leistung einhergehen. Dadurch hat man dann auch keine große Temperaturbelastung, sondern nur eine mikroskopische "punktuelle" Erwärmung und kann mit Abkühlpausen erreichen, daß das Werkstück insgesamt keine höheren Temperaturen annimmt. --95.112.49.1 11:58, 22. Feb. 2025 (CET)
- Könnte knapp werden - die Prozesstemperatur beim Löten liegt naturgemäß immer deutlich höher als der Schmelzpunkt. Zudem müssen Flussmittelreste lebensmittelgeeignet entfernt werden. --Burkhard (Diskussion) 09:15, 21. Feb. 2025 (CET)
- Zinn, Kupfer, Flussmittel[7] --Rôtkæppchen₆₈ 08:35, 21. Feb. 2025 (CET)
- Woraus besteht dieses Lot? --77.3.189.144 02:19, 21. Feb. 2025 (CET)
Palmers-Plakat mit den fünf Grazien von hinten - suche Hommagen
Zur Zeit arbeite ich an einem Artikel zu einem der bekanntesten Werbeplakate Österreichs aus dem Jahr 1997. Dazu bitte ich um Hilfe, wo Erinnerungen eventuell noch detailliert vorhanden sind: Die Pose der Models ist in Österreich unzählige Male kopiert worden. Derzeit habe ich ein Scherzbild mit 5 Männern ("Ramlers"), das im Internet kursierte, die Deix-Karikatur mit 4 korpulenten Männern, und das Iglo-Plakat mit den Schifahren von 2008.
- 1. An anderen Beispielen weiß ich halb-konkret noch folgende, aber ohne die vergessenen Details lässt es sich nicht recherchieren:
- a) Die drei Mitglieder einer Wiener Kabarettgruppe haben für einen Auftritt auf ihren Plakaten so posiert,
- b) analog später einmal die Mitglieder einer volkstümlichen Musikgruppe,
- c) in einer der frühen Ausgaben von Österreich 2006 posiert ein Frauensportteam so (ich glaube Handball, aber nicht sicher).
- Erinnert sich irgend jemand in einem dieser Fälle, oder in anderen, wer konkret das war, so dass sich vielleicht eine Quelle mit Bestätigung recherchieren lässt?
- 2. Die Deix-Karikatur ist zwar im Internet mehrfach zu finden, aber "nackt" im mehrfachen Sinne - nämlich ohne Text. In profil ist sie seinerzeit mit viel Begleittext erschienen - aus dem Gedächtnis zitiert ungefähr: "Wo bleiben die Proteste gegen den Missbrauch des männlichen Körpers in der Werbung?" und einer Auflistung scherzhafter Beispiele (Zigarren, Kaffee...), mit Pfeilen den Figuren zugeordnet. Hat jemand eine Idee, wie man die Version mit Text finden kann? Oder in welcher profil-Ausgabe genau dieser Cartoon erschienen ist?
--KnightMove (Diskussion) 17:33, 20. Feb. 2025 (CET)
- Unter https://www.ostlicht.org/site/shopliste/bilder/shop.item/41032.html wird die Zeichnung auf „ca. 1995“ datiert. Hast Du schon bei der Redaktion des Profil https://www.profil.at/impressum-und-offenlegung/400926098 nachgefragt? --Rôtkæppchen₆₈ 08:51, 21. Feb. 2025 (CET)
- Das "ca. 1995" ist offensichtliche Unkenntnis, weil das Plakat erst im März 1997 erschien (die Karikatur nicht sehr lang danach, wenige Wochen oder ev. Monate). Ja, profil zu schreiben ist vielleicht der einzige Weg. --KnightMove (Diskussion) 10:23, 21. Feb. 2025 (CET)
- Oder das Deix-Museum --46.151.204.242 12:50, 21. Feb. 2025 (CET)
- Das "ca. 1995" ist offensichtliche Unkenntnis, weil das Plakat erst im März 1997 erschien (die Karikatur nicht sehr lang danach, wenige Wochen oder ev. Monate). Ja, profil zu schreiben ist vielleicht der einzige Weg. --KnightMove (Diskussion) 10:23, 21. Feb. 2025 (CET)
@Rotkaeppchen: Wer suchet, der findet & Unverhofft kommt oft., Gott sei Dank. --KnightMove (Diskussion) 11:49, 22. Feb. 2025 (CET)
Wäre es auch in Deutschlang möglich, dass ein Ausländer die Macht übernimmt?
In den USA hat ja gerade ein Südafrikaner ganz ihne Putsch die Macht übernommen. Wäre sowas auch in Deutschland möglich?
- Der Bundeskanzler, als Regierungschef die politisch mächtigste Person in Schland, wird gemäß Art 63 GG vom Bundestag gewählt. Natürlich kann der Bundestag dabei auch einen Ausländer wählen, warum nicht? Nirgends steht, dass es ein Deutscher sein muss. Aber definiere doch erstmal, was du mit „Macht“ meinst. Die Vorgänge politischer Machtausübung sind bei uns bewusst komplett anders organisiert als da drüben, um eine Konzentration der Macht auf eine Einzelperson oder kleine Gruppe zu vermeiden. --Kreuzschnabel 18:11, 20. Feb. 2025 (CET) Ergänzung: Der Gewählte müsste aber erstmal legal in den Bundestag kommen, und für das passive Wahlrecht ist eine deutsche Staatsangehörigkeit Voraussetzung. Also widerrufe ich einen entsprechenden Teil des obig Geschriebenen. --Kreuzschnabel 18:14, 20. Feb. 2025 (CET)
- Besagter Südafrikaner hat sich allerdings keiner Wahl stellen müssen, sondern wurde vom gewählten Präsidenten als Buddy angestellt. Das ist da drüben gesetzlichen Beschränkungen unterworfen; ob sich die Genannten daran gebunden fühlen, lasse ich mal offen. --Kreuzschnabel 18:18, 20. Feb. 2025 (CET)
- Der deutsche Bundeskanzler muss nicht Mitglied des Bundestags sein und es gibt auch kein Gesetz, das eine Wählbarkeit zum Bundestag ausdrücklich fordert. Siehe Bundeskanzler (Deutschland)#Wählbarkeit. Nachtrag: Es müsste also zunächst das Bundesverfassungsgericht entscheiden, ob die Wahl eines Ausländers zum Bundeskanzler rechtmäßig ist. BlackEyedLion (Diskussion) 18:21, 20. Feb. 2025 (CET)
- Mit doppelter Staatsbürgerschaft kann jedoch auch ein Ausländer Deutscher sein. Dann ginge das. --Dioskorides (Diskussion) 18:27, 20. Feb. 2025 (CET)
- Dann ist er aber kein Ausländer mehr. --Lutheraner (Diskussion) 18:46, 20. Feb. 2025 (CET)
- M.E. ist es eindeutig geregelt, dass nur deutsche Staatsbürger Bundeskanzler werden können: ein Bundeskanzler steht als Mitglied der Bundesregierung in einem öffentlich-rechtlichen Amtsverhältnis (§1 BMinG), und für dieses ist die Staatsbürgerschaft Voraussetzung.--141.30.182.16 13:02, 21. Feb. 2025 (CET)
- Siehe dazu diese Kurzinformation Zu den Voraussetzungen der Mitgliedschaft in der Bundesregierung und den Landesregierungen herausgegeben von den Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages:
- "Weder im Text des Grundgesetzes (vgl. Art. 62 ff.) noch in dem des Bundesministergesetzes (BMinG) wird ausdrücklich verlangt, dass der Bundeskanzler oder die Bundesminister die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen müssen. Gleichwohl geht das wissenschaftliche Schrifttum einhellig davon aus, dass die Mitglieder der Bundesregierung die allgemeinen Wählbarkeitsvoraussetzungen besitzen müssen; d. h. sie müssen Deutsche im Sinne des Art. 116 Abs. 1 GG sein und das passive Wahlrecht zum Deutschen Bundestag besitzen.1 Abgeleitet wird dies aus dem Wesen des öffentlich-rechtlichen Amtsverhältnisses, in dem sich die Mitglieder der Bundesregierung gemäß § 1 BMinG befinden..." --Naronnas (Diskussion) 13:24, 21. Feb. 2025 (CET)
- Mit doppelter Staatsbürgerschaft kann jedoch auch ein Ausländer Deutscher sein. Dann ginge das. --Dioskorides (Diskussion) 18:27, 20. Feb. 2025 (CET)
- Der deutsche Bundeskanzler muss nicht Mitglied des Bundestags sein und es gibt auch kein Gesetz, das eine Wählbarkeit zum Bundestag ausdrücklich fordert. Siehe Bundeskanzler (Deutschland)#Wählbarkeit. Nachtrag: Es müsste also zunächst das Bundesverfassungsgericht entscheiden, ob die Wahl eines Ausländers zum Bundeskanzler rechtmäßig ist. BlackEyedLion (Diskussion) 18:21, 20. Feb. 2025 (CET)
- Ergänzend: Besagter Südafrikaner meine mal: “Wir putschen gegen jeden, wann immer wir wollen …” – Elon Musk, Bolivien und das Lithium-Puzzle in der Atacama-Wüste. nachdenkseiten.de 31. Juli 2020 --88.64.56.240 19:49, 20. Feb. 2025 (CET)
- Weißes Haus: Elon Musk hat keine „formale Autorität“ über DOGE-Abteilung: „In seiner Rolle als leitender Berater des Präsidenten hat Herr Musk keine größeren Befugnisse als andere leitende Berater des Weißen Hauses“, schrieb Joshua Fisher, der Direktor des Verwaltungsamtes, in [einer kürzlich vom Weißen Haus eingereichten Gerichtsakte]. „Wie andere hochrangige Berater des Weißen Hauses hat auch Herr Musk keine tatsächliche oder formale Befugnis, selbst Regierungsentscheidungen zu treffen.“--Chianti (Diskussion) 22:53, 20. Feb. 2025 (CET)
Vieleicht beim nächsten Krieg?? Wie der arbeitslose Kunstmaler? --Schokoladepudding (Diskussion) 02:44, 21. Feb. 2025 (CET)
Geldüberweisung an Kriegsgegner strafbar?
Wenn sich Deutschland im Krieg befände, wäre dann eine Geldüberweisung an die Armee des Kriegsgegners strafbar? --2003:FC:8F03:9932:7032:4AF:2359:5327 19:38, 20. Feb. 2025 (CET)
- Ja, siehe §18 AWG. --Rôtkæppchen₆₈ 19:53, 20. Feb. 2025 (CET)
- Und wenn Dich interessiert, mit wem Du Dich bereits jetzt auch ohne Krieg strafbar machen kannst: Hier ist die Liste der Deutschen Bundesbank. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:55, 20. Feb. 2025 (CET)
- Wenn dort angeführte Sanktionen völkerrechtswidrig sind, warum sollen dann Überweisungen strafbar sein? --Schokoladepudding (Diskussion) 02:11, 21. Feb. 2025 (CET)
- was hat das eine mit dem anderen zu tun? --Future-Trunks (Diskussion) 10:12, 21. Feb. 2025 (CET)
- Es steht jedem von Sanktionen Betroffenen der Rechtsweg offen, Beispiel (und Einschätzung). --Chianti (Diskussion) 13:35, 21. Feb. 2025 (CET)
- Wenn dort angeführte Sanktionen völkerrechtswidrig sind, warum sollen dann Überweisungen strafbar sein? --Schokoladepudding (Diskussion) 02:11, 21. Feb. 2025 (CET)
21. Februar
Fehler im Nekrolog
Der Spieler Norberto Huezo erscheint im Nekrolog am 19.02.2025. Seine Todesnachricht war aber falsch und wurde im engl.wikipedia storniert. Man sollte ihn aus dem Nekrolog entfernen --2003:DF:F74A:F00:39F2:B099:196A:3CF5 09:47, 21. Feb. 2025 (CET)
- Danke, ist geschehen. --Magnus (Diskussion) 09:58, 21. Feb. 2025 (CET)
Kann man freiwillig staatenlos werden?
In einer Antwort weiter oben gibt es einen Link zur Einbürgerung von Adol Hitler. Darin steht: Adolf Hitler war bis 1925 österreichischer Staatsbürger und anschließend auf eigenes Betreiben hin staatenlos.
Dadurch habe ich mich gefragt ob man heute freiwillig statenlos werden kann. Im Grundgesetz steht nur das die deutsche Staatsbürgerschaft nicht entzogen werden darf wenn man dadurch staatenlos wird. Und nein, ich will nicht staatenlos werden und ich habe auch keinen Grund warum man das tun sollte --Madscientist3 (Diskussion) 15:10, 21. Feb. 2025 (CET)
- Bei Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit nein und das war in der letzten Zeit auch nicht möglich; https://www.bva.bund.de/DE/Services/Buerger/Ausweis-Dokumente-Recht/Staatsangehoerigkeit/Entlassung/Entlassung_node.html --BlackEyedLion (Diskussion) 15:16, 21. Feb. 2025 (CET)
- Wie ist das, wenn jemand seine Einbürgerung in Deutschland durch arglistige Täuschung erwirbt, die alte Staatsbürgerschaft aufgibt und die Einbürgerung dann widerrufen wird? Dann müsste der Kandidat doch staatenlos sein, wenn sein alter Staat ihn nicht wieder haben will. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 21. Feb. 2025 (CET) Ich hab es selbst gefunden: §35 StAG. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 21. Feb. 2025 (CET)
- Dem steht Art. 16 GG entgegen und das steht über dem Staatsangehörigkeitsgesetz. -- Chaddy · D 20:35, 21. Feb. 2025 (CET)
- Unterscheide bitte zwischen Entzug der Staatsbürgerschaft (Art. 16 Abs. 1 Satz 1 GG) und Zurücknahme der Einbürgerung (§35 Abs. 1 StAG). Eine rechtswidrige Einbürgerung ist ex tunc nichtig, also kann es hier auch keinen Entzug der Staatsbürgerschaft geben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 22. Feb. 2025 (CET)
- Dem steht Art. 16 GG entgegen und das steht über dem Staatsangehörigkeitsgesetz. -- Chaddy · D 20:35, 21. Feb. 2025 (CET)
- Wie ist das, wenn jemand seine Einbürgerung in Deutschland durch arglistige Täuschung erwirbt, die alte Staatsbürgerschaft aufgibt und die Einbürgerung dann widerrufen wird? Dann müsste der Kandidat doch staatenlos sein, wenn sein alter Staat ihn nicht wieder haben will. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 21. Feb. 2025 (CET) Ich hab es selbst gefunden: §35 StAG. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 21. Feb. 2025 (CET)
- Man kann, wenn man z.B. US-Amerikaner ist, wie Garry Davis. Als Deutscher also erst in einem geeigneten Land Staatsbürger werden, dann nacheinander auf alte und neue Staatsbürgerschaft verzichten. --2003:E1:6F0F:6107:F572:3C53:6948:61E2 20:22, 21. Feb. 2025 (CET)
Unterzeichner und Ratifizierer des Übereinkommen zur Verminderung der Staatenlosigkeit - Es gibt das Übereinkommen zur Verminderung der Staatenlosigkeit. Die Staaten die das ratifiziert haben, haben Gesetze, die vermeiden sollen, dass durch eine Ausbürgerung Staatenlosigkeit entsteht. Allerdings fehlen da einige Nationen (siehe Karte rechts). --Naronnas (Diskussion) 21:31, 21. Feb. 2025 (CET)
- ja das geht. Personen mit mehreren Staatsangehörigkeiten können durch schriftliche Erklärung ihre deutsche Staatsangehörigkeit aufgeben. Man muss also zuerst die Staatsangehörigkeit eines anderes Landes erwerben. Das muss ein Land sein, dass einen in die Staatenlosigkeit entlassen kann. --2001:16B8:B894:7A00:D501:F408:2528:6DD9 12:17, 22. Feb. 2025 (CET)
Turnschuhgeneration ... wer gehört dazu ???
Guten Tag, Turnschuhgeneration das kennt die Wikipedia nicht. Deshalb hier: wer ist das und wer gehört dazu. Beispiele: der Joschka_Fischer#Öffentliche_Ämter ist Baujahr 48 und wurde als Turnschumininster bekannt als er seine Nikes 1985 zur Vereidigung zum Minister trug. Die Baby-Boomer sind die 1955 bis 1969 Geborene. Der Begriff Turnschuhgeneration wurde 1983 in den Duden aufgenommen. Nun die Frage: wohin gehört diese Generation und was ist die Kerngruppe dieser Generation? LG --80.187.73.183 17:17, 21. Feb. 2025 (CET)
- Lauten Duden himself: "Generation von Jugendlichen (besonders der 80er-Jahre), deren Unbekümmertheit in der Kleidung in der Bevorzugung von Turnschuhen als ständig getragenem Schuhwerk zum Ausdruck kommt". Ich befürchte genauer wirst du es nicht bekommen. Im Spiegel wurde der Begriff erstmals 1982 verwendet. Fischer bzw. die älteren Boomer jahrgänge gehören nicht zur Turnschuhgeneration, weil sie nicht mehr Jugendliche in den 1980er waren und auch insgesamt zuwenige Turnschuhträger waren, um ihre Generation zu prägen. --2001:16B8:BA77:F500:FDDE:C6B6:CF09:FA91 17:57, 21. Feb. 2025 (CET)
- "Generation X: Die Generation X schließt die Jahrgänge 1965 bis 1984 ein. Sie werden als ambitioniert, individualistisch und ehrgeizig charakterisiert und wuchsen in Wohlstand auf. In ihrer Jugend in der BRD hatte die Generation X verschiedene Bezeichnungen: Generation Golf, Turnschuh-Generation, No-Future-Generation. Die traditionellen Familienstrukturen veränderten sich in ihrer Jugendzeit – die Scheidungsrate stieg und Patchwork-Familien entstanden vermehrt. Die Generation X stellte alte Traditionen und Autoritäten in Frage, die Lebenshaltung war eher individualistisch und kritisch." Man könnte auch noch die Bezeichnung Null-Bock-Generation hinzufügen. 19:46, 21. Feb. 2025 (CET) --Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 19:46, 21. Feb. 2025 (CET)
- Info, auch wenn der Spiegel gerne als Referenz genommen wird: Der Begriff verbreitete "sich" seit 1980: ngram. Der Zeitungskorpus des DWDS setzt 1981 mit gleich 6 Treffern ein. --Aalfons (Diskussion) 00:45, 22. Feb. 2025 (CET)
- "Generation X: Die Generation X schließt die Jahrgänge 1965 bis 1984 ein. Sie werden als ambitioniert, individualistisch und ehrgeizig charakterisiert und wuchsen in Wohlstand auf. In ihrer Jugend in der BRD hatte die Generation X verschiedene Bezeichnungen: Generation Golf, Turnschuh-Generation, No-Future-Generation. Die traditionellen Familienstrukturen veränderten sich in ihrer Jugendzeit – die Scheidungsrate stieg und Patchwork-Familien entstanden vermehrt. Die Generation X stellte alte Traditionen und Autoritäten in Frage, die Lebenshaltung war eher individualistisch und kritisch." Man könnte auch noch die Bezeichnung Null-Bock-Generation hinzufügen. 19:46, 21. Feb. 2025 (CET) --Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 19:46, 21. Feb. 2025 (CET)
- Das ist ja das Problem mit dem Begriff Generation, Stereotype als Fakt definieren ist immer falsch. Selbstverständlich ist Josef ein "Turnschuhtyp", obwohl nach ihm die "Generation" Römer-/Jesuslatschen kam und danach die "Generation" Turn-/Tennis-/Knöchelschuh, vor und nach Knöchelschuh kam Plateauschuh. --2001:9E8:F09:2D00:937:AF10:4759:A816 12:44, 22. Feb. 2025 (CET)
- Nun ja. Dies Generationen-Bezeichnungen sind demografisch-statistische Begiffe. Das es da ausserhalb der Demografie weitere parallele Bezeichnungen gibt, ist eigentlich nicht überraschend. Was mich bei der Turnschuh-Generation "stört" ist, das es ja eigentlich Sneakers-Generation heissen sollte. Heute trägt man ja keine (altbackenen) Turnschuhe mehr.... Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 18:23, 22. Feb. 2025 (CET)
- Ja, aber damals trug man Turnschuhe und dann Joggingschuhe. Sneakers kamen später. --MannMaus (Diskussion) 18:54, 22. Feb. 2025 (CET)
- Nun ja. Dies Generationen-Bezeichnungen sind demografisch-statistische Begiffe. Das es da ausserhalb der Demografie weitere parallele Bezeichnungen gibt, ist eigentlich nicht überraschend. Was mich bei der Turnschuh-Generation "stört" ist, das es ja eigentlich Sneakers-Generation heissen sollte. Heute trägt man ja keine (altbackenen) Turnschuhe mehr.... Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 18:23, 22. Feb. 2025 (CET)
täglicher Waffenstillstand, um Schlafdefizit vorzubeugen
Wie war das bei klassischen Kriegen (Mann gegen Mann): Wurde zwischen den Kombattantenführern ein [[Gentlemenagreement]] getroffen, damit die Soldaten irgendwann mal Schlaf bekamen oder war das mehr so eine Art Schichtsystem, sodass 24/7 gekämpft wurde? --2A02:3100:B2AA:7A00:FD6F:D394:2870:FF44 17:32, 21. Feb. 2025 (CET)
- Gegenfrage: Auf welche Zeitperiode beziehst du dich? Die Menschheitsgeschichte ist seeeehr lang. --Naronnas (Diskussion) 17:40, 21. Feb. 2025 (CET)
- Wie wir ja nun alle aus Schule und Fachliteratur wissen, legte Caesar die Kampfzeiten der Römer auf die Pausen- und Heisswasserzeiten der Briten, um so auf barbarische, unsportliche und schockierende Weise einen billigen Vorteil zu erlangen, der ihm lediglich einen gewonnenen Krieg einbrachte. Natürlich haben sich die Kriegsgepflogenheiten seitdem schon aufgrund des nicht zu unterschätzenden Einwirkens von Gewerkschaften und des IOC humanisiert und es sind verbindlich feste Kampf- und Ruhezeiten eingeführt worden. Auch die Feldherren sahen die kampfentscheidenden Vorteile, menschenwürdiger und gesundheitsfördernder Arbeitsbedingungen und Freizeitgestaltung der ins schwere Kampfgeschehen involvierten. Spätestens seit dem ersten grossen Krieg ist das deutlich auf allen Kampfplätzen zu beobachten. --RAL1028 (Diskussion) 17:55, 21. Feb. 2025 (CET)
- vor dem 1. WK --2A02:3100:B2AA:7A00:FD6F:D394:2870:FF44 18:03, 21. Feb. 2025 (CET)
- Vor dem 1. WK wurde äußerst selten nachts gekämpft. Aus einem sehr simplen Grund: Nachts ist es ohne Beleuchtung stockdunkel. Mit einer Fackel in der Hand eine Armbrust zu bedienen, mit Schwertern/Speeren zu kämpfen ist äußerst unpraktisch. Koordination großer Armeen? Praktisch unmöglich.
- Aber gerade deshalb hat man auch Nachtgefechte für den Überraschungseffekt hin und wieder verwendet. Dafür gibt es historische Beispiele siehe Nachtgefecht.
- Eine Art Schichtsystem gab es aber schon: Heereslager wurden nachts bewacht, siehe Nachtwächter. --Bildungskind (Diskussion) 19:01, 21. Feb. 2025 (CET)
- Nachts ist es nicht unbedingt wirklich dunkel. Zum einen kann es Mondlicht geben. Zum anderen gibt es handhabbare künstliche Beleuchtung: Vorne drei Reihen Kämpfer, dahinter eine Reihe Fackelträger. Die "Kopflampe" war auch schon von alters her erfunden, s. Santa Lucia. Eine Allgemeinbeleuchtung kann man auch mit größeren Feuern erreichen. Und letztlich ist es bestimmt keine schlechte Idee, ziemlich viele brennende Fackeln zwischen die Gegner zu werfen. So toll wird das mit der Möglichkeit der Nachtgefechte nicht gewesen sein, aber so unmöglich nun auch nicht. Und dann kommt es natürlich auch immer auf die spezielle Situation an: eine ziemlich gute Idee für ein Nachtgefecht ist, den Gegner in seinem Lager zu überfallen. Die haben meistens das "Nachtlicht" (Lagerfeuer usw.) an, aber keine gescheite Vorfeldbeleuchtung. Also kann man sich ungesehen anschleichen, das Lager einkreisen und dann von allen Seiten einbrechen. Nur mit der Freund-Feind-Erkennung kann das eventuell etwas schwierig werden... --95.112.49.1 14:20, 22. Feb. 2025 (CET)
- Die Ausgangsfrage ist so formuliert, dass jedem klar sein muss, dass es um offene Feldschlachten geht und nicht um nächtliche Überfälle. --Chianti (Diskussion) 14:49, 22. Feb. 2025 (CET)
- Die Antwort ist auch nicht auf Überfälle beschränkt. Was sollen im übrigen "offene Feldschlachten" sein, was unterscheidet sie von zahlreichen anderen taktischen Operationen? Kein Feldherr legt wirklich auf Gefechte "mit Aufstellung wie bei einem Fußballspiel" wert. Er will Positionen besetzen, dem Gegner Wege verlegen, Marschkolonnen angreifen etc., und natürlich entsprechende Operationen des Gegners vereiteln. War die "Hermannsschlacht" eine "offene Feldschlacht"? Mal abgesehen davon, daß wir nicht so genau wissen, was sich wirklich abgespielt hat: Die römischen Marschkolonnen wurden in ungünstiger Formation angegriffen, zerstreut und in kleinen Gruppen aufgerieben, der Troß wurde vernichtet, indem die Legionen ihn selbst verbrannten, die Marschlager wurden bei Nacht angegriffen usw., das Ganze zog sich auch noch über Tage und längere Strecken hin. Paßt nicht zur Frage? Wieso nicht? Zuviel Realität? --95.112.49.1 23:51, 22. Feb. 2025 (CET)
- Die Ausgangsfrage ist so formuliert, dass jedem klar sein muss, dass es um offene Feldschlachten geht und nicht um nächtliche Überfälle. --Chianti (Diskussion) 14:49, 22. Feb. 2025 (CET)
- Nachts ist es nicht unbedingt wirklich dunkel. Zum einen kann es Mondlicht geben. Zum anderen gibt es handhabbare künstliche Beleuchtung: Vorne drei Reihen Kämpfer, dahinter eine Reihe Fackelträger. Die "Kopflampe" war auch schon von alters her erfunden, s. Santa Lucia. Eine Allgemeinbeleuchtung kann man auch mit größeren Feuern erreichen. Und letztlich ist es bestimmt keine schlechte Idee, ziemlich viele brennende Fackeln zwischen die Gegner zu werfen. So toll wird das mit der Möglichkeit der Nachtgefechte nicht gewesen sein, aber so unmöglich nun auch nicht. Und dann kommt es natürlich auch immer auf die spezielle Situation an: eine ziemlich gute Idee für ein Nachtgefecht ist, den Gegner in seinem Lager zu überfallen. Die haben meistens das "Nachtlicht" (Lagerfeuer usw.) an, aber keine gescheite Vorfeldbeleuchtung. Also kann man sich ungesehen anschleichen, das Lager einkreisen und dann von allen Seiten einbrechen. Nur mit der Freund-Feind-Erkennung kann das eventuell etwas schwierig werden... --95.112.49.1 14:20, 22. Feb. 2025 (CET)
- vor dem 1. WK --2A02:3100:B2AA:7A00:FD6F:D394:2870:FF44 18:03, 21. Feb. 2025 (CET)
- Wie wir ja nun alle aus Schule und Fachliteratur wissen, legte Caesar die Kampfzeiten der Römer auf die Pausen- und Heisswasserzeiten der Briten, um so auf barbarische, unsportliche und schockierende Weise einen billigen Vorteil zu erlangen, der ihm lediglich einen gewonnenen Krieg einbrachte. Natürlich haben sich die Kriegsgepflogenheiten seitdem schon aufgrund des nicht zu unterschätzenden Einwirkens von Gewerkschaften und des IOC humanisiert und es sind verbindlich feste Kampf- und Ruhezeiten eingeführt worden. Auch die Feldherren sahen die kampfentscheidenden Vorteile, menschenwürdiger und gesundheitsfördernder Arbeitsbedingungen und Freizeitgestaltung der ins schwere Kampfgeschehen involvierten. Spätestens seit dem ersten grossen Krieg ist das deutlich auf allen Kampfplätzen zu beobachten. --RAL1028 (Diskussion) 17:55, 21. Feb. 2025 (CET)
- Mit "Gentlemen's Agreement" hat das wenig zu tun, denn vor dem Auftauchen moderner Kommunikationsmittel wie Feldtelefonen waren die Heerführer auf Sichtkontakt angewiesen, um ihre Truppen in Schlachten zu lenken. Bei der Völkerschlacht bei Leipzig#Zweiter Tag ist demzufolge zu lesen "Die Verbündeten hielten um 2 Uhr im Dorf Sestewitz Kriegsrat; man beschloss, am nächsten Morgen um 7 Uhr anzugreifen.", allenfalls Truppenverlegungen fanden nachts statt: "Am 18. Oktober um 2 Uhr morgens gab Napoleon die alte, in ihrer Ausdehnung nicht mehr zu behauptende Stellung auf und rückte ungefähr eine Stunde Wegs näher an Leipzig" (Dritter Tag). Auch der berühmte Ausspruch von Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington in der Schlacht bei Waterloo#15:30 Uhr bis 18:30 Uhr lässt darauf schließen, dass nachts nicht gekämpft wurde: "Night or the Prussians must come". Weiteres Beispiel: die Schlacht bei Lützen 1632 "Die Kämpfe dauerten bis zur hereinbrechenden Dunkelheit." ("Erst als es gegen 17 Uhr dunkel wird, lassen die Gegner allmählich voneinander ab.").
- Die Belagerung von Port Arthur 1904, der erste "moderne" Stellungskrieg (und nach der Erfindung des Feldtelefons), verzeichnet dagegen Nachtangriffe: "Even night attacks suffered unexpectedly high casualties, as the Russians used powerful searchlights to expose the attackers to artillery and machine-gun cross-fire." en:Siege of Port Arthur#Battle of the Orphan Hills. Angriffe sehr früh am Morgen gab es auch bereits bei der Erstürmung der Düppeler Schanzen 1864: "Das Ziel des um 3 Uhr nachts beginnenden preußischen Überraschungsangriffs war es ..." sowie "Am 18. April bezogen 37.000 Mann der preußischen Sturmkolonnen gegen 2 Uhr morgens ihre Stellungen, die nur etwa 200 Meter von den ersten dänischen Schanzen entfernt lagen. Nach stundenlanger Artillerievorbereitung entsprechend dem Angriffsplan von Colomier begann um 10 Uhr der Sturmangriff". --Chianti (Diskussion) 19:05, 21. Feb. 2025 (CET)
- Ich denke auch, dass der Übergang zum Stellungskrieg die entscheidende Zäsur ist. Vorher wurde ohnehin nicht permanent gekämpft; die Heere marschierten, um sich in eine vorteilhafte Stellung zu bringen, trafen dann aufeinander, schlugen eine Schlacht und lösten sich wieder voneinander, indem der Unterlegene das Schlachtfeld räumte und sich zurückzog. Schlachten endeten bei Dunkelwerden; allenfalls wurde am nächsten Tag weitergekämpft, aber nicht in der Nacht. Bis auf die Feldwachen, die regelmäßig abgelöst wurden, fanden die Soldaten nachts Schlaf. Das war die Regel. --Jossi (Diskussion) 22:06, 21. Feb. 2025 (CET)
- Von der Schlacht am Frigidus ist bekannt, dass sie nachts unterbrochen wurde. Andererseits wurde in der Schlacht von Solferino das Überraschungsmoment eines nächtlichen Angriffs gezielt genutzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:41, 21. Feb. 2025 (CET)
- Ich frage mich, ob die Seltenheit von Nachtgefechten nicht selektiv und verzerrt wahrgenommen wird. Große Schlachten, bei denen es was zu führen gibt, Reserven zum Durchbruch, Flügelmanöver etc. Sowas wird gern rühmlich aufgeschrieben, übeliefert und Jahrtausende lang analysiert. Aber wo sind die Schwierigkeiten bei Stammeskriegen mit ein paar hundert Leuten, wo die Taktik darin besteht, dass der Anführer an der Spitze ins Horn bläst, und dann laufen alle los? Überliefert ist doch von vielen Kriegen bestenfalls, in welchem Jahr welcher König wen besiegt hat. Auch interessant wären Belagerungen. Ich meine gelesen zu haben, dass Belagerer, wenn möglich, durchaus Tag und Nacht zermürbend angegriffen haben --2003:E1:6F0F:6107:F572:3C53:6948:61E2 23:05, 21. Feb. 2025 (CET)
- Belagerung von Amida: „Schließlich konnten die Stadtmauern in der Nacht des 72. Tages mit Hilfe von Belagerungstürmen und durch den erneuten Einsatz von Ballisten erobert werden.“ Masada: „Einbrechende Dunkelheit stellte kein Hindernis bei der Einnahme einer Festung dar.“ Bei Belagerungen mit wenig Bewegung wird man vermutlich eher Fackeln und andere Lichtquellen nutzen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:24, 21. Feb. 2025 (CET)
- Vor allem aber ist der Gegner bei Belagerungen räumlich bestimmt und unflexibel. Er kann keine Manöver wie Umfassungsversuche oder Flankenangriffe machen, die beobachtet werden müssen – das (abgesehen von einem Entsatzheer) einzige Überraschungsmoment eines Belagerten ist der Ausfall (Taktik), und dafür kann man Wachen abstellen. --Chianti (Diskussion) 23:49, 21. Feb. 2025 (CET)
- Belagerung von Amida: „Schließlich konnten die Stadtmauern in der Nacht des 72. Tages mit Hilfe von Belagerungstürmen und durch den erneuten Einsatz von Ballisten erobert werden.“ Masada: „Einbrechende Dunkelheit stellte kein Hindernis bei der Einnahme einer Festung dar.“ Bei Belagerungen mit wenig Bewegung wird man vermutlich eher Fackeln und andere Lichtquellen nutzen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:24, 21. Feb. 2025 (CET)
- Ich denke auch, dass der Übergang zum Stellungskrieg die entscheidende Zäsur ist. Vorher wurde ohnehin nicht permanent gekämpft; die Heere marschierten, um sich in eine vorteilhafte Stellung zu bringen, trafen dann aufeinander, schlugen eine Schlacht und lösten sich wieder voneinander, indem der Unterlegene das Schlachtfeld räumte und sich zurückzog. Schlachten endeten bei Dunkelwerden; allenfalls wurde am nächsten Tag weitergekämpft, aber nicht in der Nacht. Bis auf die Feldwachen, die regelmäßig abgelöst wurden, fanden die Soldaten nachts Schlaf. Das war die Regel. --Jossi (Diskussion) 22:06, 21. Feb. 2025 (CET)
- Für die vom Fragesteller benutzte Form Gentlemenagreement fehlt eine Weiterleitung zu Gentlemen’s Agreement. --88.64.56.240 12:46, 22. Feb. 2025 (CET)
- Denke nicht, weil das nicht die richtige Form ist und man Falschschreibungen nicht als WL einrichten sollte. --Bildungskind (Diskussion) 13:39, 22. Feb. 2025 (CET)
- Weil es und nicht wichtig ist, wenn - falsch - danach gesucht wird? Lieber alles richtig als guter Service? --88.64.56.240 14:04, 22. Feb. 2025 (CET)
- Denke nicht, weil das nicht die richtige Form ist und man Falschschreibungen nicht als WL einrichten sollte. --Bildungskind (Diskussion) 13:39, 22. Feb. 2025 (CET)
- Weil keine Falschschreibungen fixiert werden sollen - monkey writes what monkey sees - und man bei Eingabe der Falschschreibung "Gentlemenagreement" im Suchfeld eine richtige und zielführende Schreibung angeboten bekommt. --RAL1028 (Diskussion) 14:10, 22. Feb. 2025 (CET)
- Service für dich: Wikipedia:Weiterleitung#Falschschreibungen. --Chianti (Diskussion) 14:52, 22. Feb. 2025 (CET)
Gibt es Umfragen/Prognosen für die Bundestagswahl mit getrennten Werten für CDU und CSU?
... --93.221.26.149 17:48, 21. Feb. 2025 (CET)
- Naja, kann man ausrechnen, es gibt durchaus Umfragen die nur in Bayern abgehalten werden [8]. Der Rest sind annahmen über die Wahlbeteiligung, bzw. die Unterschiede zwischen den Bundesländern, das ist die hohe Kunst der Wahlprojektion.--Maphry (Diskussion) 17:55, 21. Feb. 2025 (CET)
22. Februar
Übersetzungsgerät Terra Speak
wer ist der Hersteller? Sind die Ergebnisse gut?
--91.57.251.57 16:11, 22. Feb. 2025 (CET)
- Agile Tech aus Vilnius/Litauen. So gut wie das dahinterstehende Onlineübersetzungsprogramm. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 22. Feb. 2025 (CET)
Was habe ich in einem Berliner Hotel bezahlt?
Beim Self Check-in in einem Berliner Hotel musste ich einen Euro zahlen, nachdem ich das Hotelzimmer zuvor bereits online bezahlt hatte. Ich hab mir dabei nicht viel gedacht. Kurtaxen, Bettensteuern oder ähnliches kennt man ja inzwischen. Ein Mitreisender hatte das gleiche Zimmer zum gleichen Preis über dieselbe Website gebucht, allerdings die Option "Zahlen im Hotel" gewählt. Bei ihm war der Preis beim Self Check-in um 2 – 3 Euro höher als auf der Webseite angegeben. Auf seiner Rechnung war nur der Gesamtbetrag und die Mehrwertsteuer ausgewiesen. Das Personal hatte keine Ahnung und wir wollten wegen der paar Euro nicht unseren Zug verpassen. Weiß irgendwer, was wir da bezahlt haben und warum unsere Beträge unterschiedlich waren? Die City Tax kann es eigentlich nicht sein, die hätte viel höher ausfallen müssen.
--2003:DD:3F0A:7319:5550:31DA:41AD:F882 21:47, 22. Feb. 2025 (CET)
- Ohne konkrete Angabe des Hotels und der Webseite ist eine Antwort im Rahmen der WP-Auskunft (siehe Intro oben auf der Weite) nicht möglich, sondern muss sich auf Spekulationen beschränken. Dafür ist hier jedoch kein Platz. Tipp: recherchiere die AGB und Zahlungsbedingungen. --Chianti (Diskussion) 22:23, 22. Feb. 2025 (CET)
- Das mag jetzt sehr weit hergeholt und soo 1990er sein, aber was spräche denn dagegen, das Hotel selbst zu fragen, telefonisch oder per Mail, wenn es nur der Zeitdruck war, der euch von einer sofortigen Nachfrage abgehalten hat? Das Unternehmen selbst müsste es nicht nur am besten wissen, sondern hat darüber hinaus auch den konkreten Vorgang vorliegen. --Kreuzschnabel 08:15, 23. Feb. 2025 (CET)
23. Februar
Gibt es außerhalb Europas (natürliche) Badeseen?
Gibt es außerhalb Europas (natürliche) Badeseen, in denen man gefahrlos baden kann und wo die Bevölkerung auch badet? Ich nehme mal an in den USA. Afrika würde ich ausschliessen, weil da immer unangenehme Tiere im Wasser sind. --2001:16B8:B8B0:EC00:283F:F2A5:CB54:F616 10:03, 23. Feb. 2025 (CET)
- Google mal bathing lake in Africa und ersetze dann Africa mit Asia, Australia, America etc. Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 10:24, 23. Feb. 2025 (CET)
- Ja, in Afrika ist es allerdings meistens in Ufernähe gefährlich, wegen den schnecken die eine fiese Krankheit übertragen können. --2A01:599:448:11C9:7982:7B25:F046:A656 10:27, 23. Feb. 2025 (CET)
- Du meinst wurmartige Parasiten die zu Bilharziose führen? Google mal badeseen Blaualgen, Vibrionen, Zerkarien. Gletscherseen in Neuseeland sind ganz nett. Darin lebt fast nichts... Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 10:41, 23. Feb. 2025 (CET)
- Bezüglich USA siehe auch Naegleria fowleri ... --Chianti (Diskussion) 11:04, 23. Feb. 2025 (CET)
- Im Sommer und Herbst gebadet - und im November gewählt ...?! Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 11:32, 23. Feb. 2025 (CET)
- Bezüglich USA siehe auch Naegleria fowleri ... --Chianti (Diskussion) 11:04, 23. Feb. 2025 (CET)
- Du meinst wurmartige Parasiten die zu Bilharziose führen? Google mal badeseen Blaualgen, Vibrionen, Zerkarien. Gletscherseen in Neuseeland sind ganz nett. Darin lebt fast nichts... Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 10:41, 23. Feb. 2025 (CET)
- Bei Chiang Mai in Thailand z.B. [9] ... --Chianti (Diskussion) 10:42, 23. Feb. 2025 (CET)
- Es gibt doch einige Onsen in Japan die an natürlich entstanden Badebecken errichtet wurden. So etwas wird es auch anders wogeben, dass natürlich Quelltöpfe u.Ä. zum baden benutzt werden. Ist also durchaus auch eine Frage, wie man Badesee definiert.--Bobo11 (Diskussion) 10:54, 23. Feb. 2025 (CET)
- Auch wenn es Badegewässer sind, sind Badeseen doch auch zum schwimmen sowie Spiel, Sport und Spaß gedacht und geeignet, Onsen jedoch nur zum baden.--2A02:3100:890F:7B00:5115:A235:61B8:63DC 11:21, 23. Feb. 2025 (CET)
- Wenn auch Flüsse als Badegewässer erlaubt sind, schlage ich den Ganges vor und der liegt in Asien. --Rôtkæppchen₆₈ 11:50, 23. Feb. 2025 (CET)
- Darin baden zwar eine Menge Leute, aber das heißt nicht, dass das gesundheitlich unbedenklich ist. --Proofreader (Diskussion) 14:42, 23. Feb. 2025 (CET)
- Ich war 1987 in und auf einem großen See in Texas Wasserski fahren, man hätte auch baden/schwimmen können, da schwamm 'ne recht große Wasserschlange rum, die hat sich aber schnell entfernt. Die Naturseen sind voller Leben, so soll's ja auch sein. --Schwäbin 15:06, 23. Feb. 2025 (CET)
- Darin baden zwar eine Menge Leute, aber das heißt nicht, dass das gesundheitlich unbedenklich ist. --Proofreader (Diskussion) 14:42, 23. Feb. 2025 (CET)
- Totes Meer, Baikalsee, Türkei: Beyşehir, Ebersee, Salda, Australien Enoggera Stausee --2003:E1:6F0F:6169:41E9:D351:121B:1B67 01:17, 24. Feb. 2025 (CET)
- Stauseen sind nur dann natürlich, wenn sie von Bibern angelegt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 09:26, 24. Feb. 2025 (CET)
- In Mexico gibt es zahlreiche Seen, die auch gerne zum Baden benutzt werden. Hinzu kommen die Cenoten auf Yucatan. Es kann zwar theoretisch passieren, daß da auch mal ein größeres Kätzchen baden geht aber das ist eher selten. Im größeren umfang badet man z. B. in der Laguna de Bacalar, 50 km lang. Es gibt aber auch einige traumhafte Plätze, die auch Tiere toll finden, mit denen man sich besser nicht anlegt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:59, 24. Feb. 2025 (CET) PS: "..außerhalb Europas.." - in Brandenburg ist es mittlerweile gar nicht mal so unwahrscheinlich, sich einen Waldsee mit einem Wolf zu teilen. Üblicherweise wird Letzterer ausreißen, aber ob er das auch weiß...?
Lemma "Elvis presley"
Hallo zusammen, wenn ich über die Google-Autovervollständigung auf den Artikel Elvis Presley gehe, lande ich auf der Seite "Elvis presley" mit dem Hinweis Dieser Artikel existiert nicht. und allerlei Hinweisen. Kann man das irgendwie "abschalten" und auf Elvis Presley weiterleiten? Ich habe letztens eine Weiterleitung erstellt, die wurde aber schnellgelöscht. --2A01:599:324:34D1:604D:446E:43:B25E 12:04, 23. Feb. 2025 (CET)
- Das kann man machen. Es ist aber eine Aufgabe von Google, die Suchergebnisse richtig zu verlinken. Bei mir funktioniert es jedenfalls und es wird die Seite mit dem großen P verlinkt. Da Google in der Autovervollständigung alles klein schreibt, müßtest Du das Problem bei fast jedem Namen haben, da Namen aus mehreren groß geschriebenen Wörtern bestehen. 91.54.45.112 12:44, 23. Feb. 2025 (CET)
- Bei Duckduckgo funktioniert der Link. Aber bei einem anderen Suchbegriff funktioniert es nicht und ich lande in einer Sackgasse. Wie auch immer, es ist nicht das Problem der Wikipedia, sondern der Suchmaschinen. Es kann nicht Aufgabe der Wikipedia sein, ggf. verhunzte Mechanismen der Suchmaschinen zu kompensieren. --2.175.128.51 12:55, 23. Feb. 2025 (CET)
- An welcher Stelle in welchem Browser gibst du das denn ein? Wenn ich im Firefox über die Adresszeile gehe, kommen auch "alte"Such-Ziele, die beim damaligen anklicken schon Schrott waren. Vllt. mal Historie, Verlauf bereinigen? --2003:E1:6F0F:6185:603E:EFF2:3A5A:BF16 21:53, 23. Feb. 2025 (CET)
Wann wurde die Prügelstrafe in Bayern abgeschafft?
Unter Körperstrafe steht im Abschnitt Züchtigungsrecht an Schulen: „In Bayern wurde das Verbot der körperlichen Züchtigung von Schülern durch Lehrkräfte erst am 1. Januar 1983 gesetzlich verankert.“
Unter Situation heute steht: „1980 wurde die Prügelstrafe an Schulen auch in Bayern abgeschafft.“
Das muss nicht zwangsläufig widersprüchlich sein – Es kann ja sein, dass 1980 ein Verbot durch das Kultusministerium ohne gesetzliche Verankerung ausgesprochen wurde – aber das wäre nur meine Vermutung. Weiß jemand mehr darüber? --Bildungskind (Diskussion) 16:23, 23. Feb. 2025 (CET)
- Ja, der Artikel ist irreführend: 1983 ist in Bayern eine Neufassung des Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes in Kraft getreten, die viele Regelungen aus den vorhergehenden Landesschulverordnungen übernahm. Es wurde also gesetzlich verankert, was zuvor durch Verordnungen bestimmt war. Tatsächlich abgeschafft wurden die Schul-Watschn bereits im Juli 1970 ([10]). Ich nehm´s aus dem Artikel raus, weil ohne Bedeutung. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:42, 23. Feb. 2025 (CET)
- Zur Historie der Gesetze: Das gesetzliche Verbot steht in Art. 63 Abs. 3 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen und trat am 1.1.1983 in Kraft (vgl. [11], Inkrafttreten s. Art. 100). Mit dem Gesetz wurde das Gesetz über das Erziehungs und Unterrichtswesen (EUG) vom 9. März 1960, zuletzt geändert durch Gesetz vom 21. Mai 1980, aufgehoben. In der Änderung von 1980 habe ich nichts über körperliche Züchtigung gefunden [12], die vorherige Änderung ist von 1977. Also wurde von 1977 bis 1983 in diesen Gesetzen nichts an der Zulässigkeit der körperlichen Züchtigung geändert. 91.54.45.112 17:52, 23. Feb. 2025 (CET)
- Zuvor stand es in der Allgemeinen Schulordnung. Aus der Gesetzesbegründung für die Neufassung 1983: "Mit Absatz 3 wird insbesondere die körperliche Züchtigung ausdrücklich ausgeschlossen (bisher § 39 Abs. 4 ASchO). Mit der Aufnahme dieses - schulrechtlich bereits bestehenden - Verbotes in ein formelles Gesetz wird es in Strafverfahren gegen Lehrer nicht mehr möglich sein, ein Gewohnheitsrecht eines Lehrers auf maßvolle Züchtigung als Rechtfertigungsgrund anzunehmen (vgl. BayObLGSt 1978, 182, 184)." (Bayerischer Landtag, Drucksache 9/9803 v. 3. November 1981, S. 37) --Rudolph Buch (Diskussion) 18:37, 23. Feb. 2025 (CET)
- @Rudolph Buch Danke sehr für die Korrektur! --Bildungskind (Diskussion) 19:38, 23. Feb. 2025 (CET)
- Zuvor stand es in der Allgemeinen Schulordnung. Aus der Gesetzesbegründung für die Neufassung 1983: "Mit Absatz 3 wird insbesondere die körperliche Züchtigung ausdrücklich ausgeschlossen (bisher § 39 Abs. 4 ASchO). Mit der Aufnahme dieses - schulrechtlich bereits bestehenden - Verbotes in ein formelles Gesetz wird es in Strafverfahren gegen Lehrer nicht mehr möglich sein, ein Gewohnheitsrecht eines Lehrers auf maßvolle Züchtigung als Rechtfertigungsgrund anzunehmen (vgl. BayObLGSt 1978, 182, 184)." (Bayerischer Landtag, Drucksache 9/9803 v. 3. November 1981, S. 37) --Rudolph Buch (Diskussion) 18:37, 23. Feb. 2025 (CET)
- Zur Historie der Gesetze: Das gesetzliche Verbot steht in Art. 63 Abs. 3 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen und trat am 1.1.1983 in Kraft (vgl. [11], Inkrafttreten s. Art. 100). Mit dem Gesetz wurde das Gesetz über das Erziehungs und Unterrichtswesen (EUG) vom 9. März 1960, zuletzt geändert durch Gesetz vom 21. Mai 1980, aufgehoben. In der Änderung von 1980 habe ich nichts über körperliche Züchtigung gefunden [12], die vorherige Änderung ist von 1977. Also wurde von 1977 bis 1983 in diesen Gesetzen nichts an der Zulässigkeit der körperlichen Züchtigung geändert. 91.54.45.112 17:52, 23. Feb. 2025 (CET)
Welche Einrichtung beschäftigt sich mit der Entwicklung der Didaktik...?
...und Pädagogik nach der Pflicht-Schulzeit, bei Berufsausbildung und Studium? Konkret geht es um die Suche zum Umgang mit den "PISA-Jahrgängen". --Wikiseidank (Diskussion) 17:20, 23. Feb. 2025 (CET)
- Die Pisastudien befassen sich mit dem Bildungsstand von fünfzehnjährigen Menschen. In diesem Alter sind die meisten Menschen noch in der Pflichtschule oder in der Berufsschule mit oder ohne nebenherlaufender Berufsausbildung. Fünfzehnjährige auf einer Hochschule soll es zwar geben, aber selten, sodass dazu keine aussagekräftigen Statistiken oder Studien wie die Pisastudien erstellt werden können. --2003:F7:DF01:CC00:C4E:E842:76AF:B93A 18:22, 23. Feb. 2025 (CET)
BTW, hypothetisch: Was passiert laut Wahlrecht, wenn keine(!) Partei 5% schafft?
Es sind ja 41 Parteien zugelassen. Das lässt mathematisch die Möglichkeit zu, das alle Parteien unter 5% liegen (ab 21 Parteien ist dies möglich). Sieht das Wahlrecht diesen möglichen Fall vor? Was passiert dann? --2003:DE:F00:AB00:999E:E5C:64D8:395 19:09, 23. Feb. 2025 (CET)
- Du vergisst die Grundmandatklausel. Bei 299 Wahlkreisen muss es eigentlich mathematisch auch ein paar Parteien geben, die mindestens 3 Direktmandate bekommen und daher trotzdem in Fraktionsstärke einziehen. Außerdem vergisst du, dass der SSW von der Sperrklausel ausgenommen ist und es für den daher auch genügt, genug Stimmen für einen Sitz zu bekommen, um dann diesen Sitz auch beanspruchen zu können. -- Chaddy · D 19:24, 23. Feb. 2025 (CET)
- (BK) Kein Problem: Bis zu 99 Parteien können über die Grundmandatsklausel in den Bundestag einziehen, da ist die Fünf-Prozent-Hürde dann ohne Bedeutung. Viel schlimmer sind andere hypothetische Fälle: Was passiert, wenn in Nordrhein-Westfalen die mathematische Möglichkeit eintritt, dass 6300 Parteien an der Wahl teilnehmen und es kein Papier für so große Stimmzettel gibt? Manche Probleme wird der Gesetzgeber erst dann lösen, wenn sie da sind... --Rudolph Buch (Diskussion) 19:25, 23. Feb. 2025 (CET)
- Zu den 6300 Parteien: Steht irgendwo geschrieben, dass ein Wahlberechtigter(m/w/d) nur eine einzige Unterstützungsunterschrift abgeben darf? --Rôtkæppchen₆₈ 20:25, 23. Feb. 2025 (CET)
- Ja, hier -- Chaddy · D 20:35, 23. Feb. 2025 (CET)
- Danke. --Rôtkæppchen₆₈ 20:41, 23. Feb. 2025 (CET)
- Ja, hier -- Chaddy · D 20:35, 23. Feb. 2025 (CET)
- Wenn mehrere hundert Parteien (rein hypothetisch) zur Wahl stünden, wäre es möglich, dass keine einzige Partei genügend Direktmandate bekommt. Vor einigen Jahren schaute ich mir mit einigen Freunden (wir sind Mathematiker und haben großes Interesse für Sitzzuteilungsverfahren und unrealistische Szenarien) das Bundeswahlgesetz an und kamen zum Ergebnis, dass das Gesetz für diesen sehr, sehr unwahrscheinlichen Fall keine Lösung hat. Mittlerweile hat die Ampel das Wahlrecht zwar reformiert, aber ich glaube nicht, dass sie diese Lücke füllte. --Bildungskind (Diskussion) 21:21, 23. Feb. 2025 (CET)
- Na gut, dann schauen wir uns eben auch den ganz unwahrscheinlichen Fall an: Keine Partei hat mehr als 2 Direktmandate gewonnen, weshalb keine Partei eine Fraktion bilden kann und, wichtiger noch, keine Partei ihre Listenmandate bekommt. Der Bundestag bestünde dann ausschließlich aus den 299 Direktmandaten (plus vielleicht der Dude vom SSW). Theoretisch ist er damit dennoch arbeitsfähig. Muss man halt schauen, ob die 299 Abgeordneten irgendwie eine stabile Regierung wählen können. Falls ja, dann geht alles den gewohnten Gang wie üblich. Falls nein, dann passiert, was bei jeder gescheiterten Regierungsbildung passiert: Der*die Bundespräsident*in löst den Bundestag auf und es gibt Neuwahlen. -- Chaddy · D 21:31, 23. Feb. 2025 (CET)
- Ja, die Direktmandate kann man so oder so noch besetzen, aber der ganze Rest funktioniert nicht mehr (besonders da nach der letzten Reform gewonnene Direktmandate doch noch "verloren" werden können, um den Proporz zu wahren.) Ich glaube deshalb nicht, dass das ein legitimer Bundestag wäre, wenn gar keine Listenplätze berücksichtigt werden können. Aber gut, wir sind uns immerhin einig, dass das nie passieren wird und hoffentlich nie eine Entscheidung gefällt werden muss ;) --Bildungskind (Diskussion) 21:34, 23. Feb. 2025 (CET)
- Ich würde das gut finden. 299 gewählte Abgeordnete, tatsächlich nur ihrem Gewissen, keiner Partei verantwortlich. (der Proporz griffe ja nur, wenn eine Parte die 5% schafft) --79.194.71.65 21:45, 23. Feb. 2025 (CET)
- Es ist im Parlamentarismus aber üblich, dass sich Gleichgesinnte zusammenschließen, um gemeinsam mehr zu erreichen. In Artikel 21 des Grundgesetzes werden diese Zusammenschlüsse Parteien genannt. --2003:F7:DF01:CC00:C4E:E842:76AF:B93A 22:17, 23. Feb. 2025 (CET)
- Die vertreten aber doch trotzdem eine Partei und würden dann natürlich auch deren Parteipolitik umzusetzen versuchen. In Ländern mit reinem Mehrheitswahlrecht passiert trotzdem Parteipolitik. -- Chaddy · D 22:34, 23. Feb. 2025 (CET)
- In dem Gedankenspiel wären das aber ja 299 Parteien, so daß es am Ende doch nur auf den einzigen Abgeordneten ankommt. So ähnlich wie alle Klassensprecher einer Schule die SV bilden. Die gehören je einer "Partei", "8. Klasse" an. --79.194.71.65 01:05, 24. Feb. 2025 (CET)
- Die Bundestags-Abgeordneten würden sich aber, selbst wenn jeder für sich alleine für eine Partei steht, schon aus praktischen Gründen in Fraktionen oder zumindest Gruppen zusammenschließen. Die wären zwar sicher nicht so stabil wie wenn die Fraktion aus nur einer einzigen Partei bestünde, hätten aber zusammen mehr Macht als jeder Einzelne. --Naronnas (Diskussion) 09:24, 24. Feb. 2025 (CET)
- In der Fernsehserie Parlament werden diese "Wir verbünden uns, um gemeinsam gegen XY zu kämpfen, dafür unterstütze ich dein Anliegen A, das mich nicht interessiert, und du mein Anliegen B, das dich nicht interessiert, ach so, und du kannst dann natürlich auch unmöglich für Antrag C stimmen, sonst ist der Deal geplatzt"-Spielchen der weitgehend parteiunabhängigen Bündnisse ganz unterhaltsam und vermutlich realistisch genug dargestellt, dass sie in einer politischen Auskunftsfrage zumindest Erwähnung finden kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:01, 24. Feb. 2025 (CET)
- Die Bundestags-Abgeordneten würden sich aber, selbst wenn jeder für sich alleine für eine Partei steht, schon aus praktischen Gründen in Fraktionen oder zumindest Gruppen zusammenschließen. Die wären zwar sicher nicht so stabil wie wenn die Fraktion aus nur einer einzigen Partei bestünde, hätten aber zusammen mehr Macht als jeder Einzelne. --Naronnas (Diskussion) 09:24, 24. Feb. 2025 (CET)
- In dem Gedankenspiel wären das aber ja 299 Parteien, so daß es am Ende doch nur auf den einzigen Abgeordneten ankommt. So ähnlich wie alle Klassensprecher einer Schule die SV bilden. Die gehören je einer "Partei", "8. Klasse" an. --79.194.71.65 01:05, 24. Feb. 2025 (CET)
- Ich würde das gut finden. 299 gewählte Abgeordnete, tatsächlich nur ihrem Gewissen, keiner Partei verantwortlich. (der Proporz griffe ja nur, wenn eine Parte die 5% schafft) --79.194.71.65 21:45, 23. Feb. 2025 (CET)
- es besteht eben nicht die frage ob sie eine stabelie regierung bekommen. eine stabile Regierung ist nirgends gefordert, sondern ganz generell nur eine Regierung. und die kriegt man auch in diesem szenario. --Future-Trunks (Diskussion) 09:04, 24. Feb. 2025 (CET)
- Da würde der Ersatzkaiser(m/w/d)/Bundespräsident(m/w/d) aber nicht mitspielen, wenn es im Bundestag keine absolute Mehrheit zur Wahl eines Bundeskanzlers(m/w/d) gäbe oder wenn bei jeder Bundestagssitzung mit wechselnder Mehrheit ein anderer Kanzler(m/w/d) gewählt würde. --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 24. Feb. 2025 (CET)
- eine absolute Mehrhheit ist nicht erforderlich. gibt es in den ersten beiden Wahlgängen keine absolute mehrheit, reicht im 3. Wahlgang lt. Grundgesetz eine relative Mehrheit um den kanzler zu wählen. der ist dann auch für 4 Jahre Kanzler bzw. bis zum Ende der Wahlperiode. Ob seine Regierung stabil ist, mag bezweifelt werden, aber sie kann regieren, muss halt bei allen handlungen, bei denen auch das Parlament mit einzubeziehen ist, um dessen zustimmung werben. --Future-Trunks (Diskussion) 13:26, 24. Feb. 2025 (CET)
- Da würde der Ersatzkaiser(m/w/d)/Bundespräsident(m/w/d) aber nicht mitspielen, wenn es im Bundestag keine absolute Mehrheit zur Wahl eines Bundeskanzlers(m/w/d) gäbe oder wenn bei jeder Bundestagssitzung mit wechselnder Mehrheit ein anderer Kanzler(m/w/d) gewählt würde. --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 24. Feb. 2025 (CET)
- Ja, die Direktmandate kann man so oder so noch besetzen, aber der ganze Rest funktioniert nicht mehr (besonders da nach der letzten Reform gewonnene Direktmandate doch noch "verloren" werden können, um den Proporz zu wahren.) Ich glaube deshalb nicht, dass das ein legitimer Bundestag wäre, wenn gar keine Listenplätze berücksichtigt werden können. Aber gut, wir sind uns immerhin einig, dass das nie passieren wird und hoffentlich nie eine Entscheidung gefällt werden muss ;) --Bildungskind (Diskussion) 21:34, 23. Feb. 2025 (CET)
- Na gut, dann schauen wir uns eben auch den ganz unwahrscheinlichen Fall an: Keine Partei hat mehr als 2 Direktmandate gewonnen, weshalb keine Partei eine Fraktion bilden kann und, wichtiger noch, keine Partei ihre Listenmandate bekommt. Der Bundestag bestünde dann ausschließlich aus den 299 Direktmandaten (plus vielleicht der Dude vom SSW). Theoretisch ist er damit dennoch arbeitsfähig. Muss man halt schauen, ob die 299 Abgeordneten irgendwie eine stabile Regierung wählen können. Falls ja, dann geht alles den gewohnten Gang wie üblich. Falls nein, dann passiert, was bei jeder gescheiterten Regierungsbildung passiert: Der*die Bundespräsident*in löst den Bundestag auf und es gibt Neuwahlen. -- Chaddy · D 21:31, 23. Feb. 2025 (CET)
- Zu den 6300 Parteien: Steht irgendwo geschrieben, dass ein Wahlberechtigter(m/w/d) nur eine einzige Unterstützungsunterschrift abgeben darf? --Rôtkæppchen₆₈ 20:25, 23. Feb. 2025 (CET)
- @Rôtkæppchen₆₈: Nun, die Rechte des Bundespräsidenten sind hier aber sehr begrenzt und klar definiert. Von „nicht mitspielen“ kann da keine Rede sein. Minderheitsregierungen sind nicht nur in parlamentarischen Demokratien nicht ungewöhnlich sondern in Deutschland, sofern sie funktionieren, auch vor einer Auflösung durch den Bundespräsidenten gut geschützt. Der Art. 68 GG enthält für das Recht der Auflösung des Bundestages nur Kann-Lösungen (auf Antrag des Bundeskanzlers nach verlorener Vertrauensfrage). „Funktionieren“ würde hier bedeuten, dass der Bundestag einfach einen anderen Bundeskanzler wählt. Dann hätte der Bundespräsident keine Handhabe mehr zur Auflösung.
- Der Art. 63 Abs. 4 GG regelt weiterhin für den Fall, dass ein vom Bundespräsident vorgeschlagener Bundeskanzler vom Bundestag nicht gewählt wurde und „binnen vierzehn Tagen nach dem Wahlgange mit mehr als der Hälfte seiner Mitglieder“ das Parlament auch keinen anderen Bundeskanzler wählt: „4) Kommt eine Wahl innerhalb dieser Frist nicht zustande, so findet unverzüglich ein neuer Wahlgang statt, in dem gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhält. Vereinigt der Gewählte die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich, so muß der Bundespräsident ihn binnen sieben Tagen nach der Wahl ernennen. Erreicht der Gewählte diese Mehrheit nicht, so hat der Bundespräsident binnen sieben Tagen entweder ihn zu ernennen oder den Bundestag aufzulösen.“ Hier gibt es also tatsächlich noch einen sehr begrenzten Entscheidungsspielraum des Bundeskanzlers für nur diesen einen und auch sehr konkreten Fall. Von der staatsrechtlichen Konstruktion, die das Parlament als Ausdruck des Souveräns versteht, ist die repräsentative Rolle des Bundespräsidenten auch völlig logisch.
- Wirkliche (kontrollierende) Macht hat das Amt jenseits des Gesetzgebungsnotstands (Art. 81 GG) und der Notstandsgesetze (vgl. Siebzehntes Gesetz zur Ergänzung des Grundgesetzes ("Notstandsgesetze") vom 24. Juni 1968, Art. 115a Abs. 5) nur über den Art. 82 GG (Ausfertigung von Gesetzen). Und selbst dort gibt es noch den Vorbehalt des Art. 58 GG: „Anordnungen und Verfügungen des Bundespräsidenten bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Gegenzeichnung durch den Bundeskanzler oder durch den zuständigen Bundesminister. Dies gilt nicht für die Ernennung und Entlassung des Bundeskanzlers, die Auflösung des Bundestages gemäß Artikel 63 und das Ersuchen gemäß Artikel 69 Abs. 3.“ --88.64.56.240 14:41, 24. Feb. 2025 (CET)
- Wenn jede Partei unter 5 % liegt und keine 3 Direktmandate holt, würden die Direktmandate aber wegen der fehlenden Zweitstimmendeckung verfallen, oder nicht? Dann müsste doch der SSW alle 630 Sitze erhalten. --D3rT!m (Diskussion) 17:08, 24. Feb. 2025 (CET)
- Nein, weil der SSW nur in Schleswig-Holstein antritt. In den anderen Bundesländern kann der SSW mangels Landesliste keine Mandate erringen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:31, 24. Feb. 2025 (CET)
- Aber die Sitze werden zuerst auf die Parteien und erst dann auf deren Landeslisten verteilt. Insofern müssten dann doch zunächst alle 630 Sitze an den SSW gehen und dann alle 630 SSW-Sitze an die Landesliste in Schleswig-Holstein (die natürlich nicht alle besetzt werden können, da nur 17 Kandidaten auf der Liste stehen). --D3rT!m (Diskussion) 17:44, 24. Feb. 2025 (CET)
- Der SSW hatte 7 Wahlkreiskandidaten nominiert und eine Landesliste mit 17 Kandidaten. Wer nicht kandidiert, kann keinen Sitz erhalten. --Morino (Diskussion) 17:31, 24. Feb. 2025 (CET)
- Nein, weil der SSW nur in Schleswig-Holstein antritt. In den anderen Bundesländern kann der SSW mangels Landesliste keine Mandate erringen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:31, 24. Feb. 2025 (CET)
Campinggas
Bei Campinggas handelt es sich offenbar um ein Gemisch aus Propan und Butan. Butan ist, z. B. als "Feuerzeuggas", problematisch, weil es einen relativ hohen Siedepunkt von -0,5° C und deswegen bei Minusgraden nicht mehr verdampft. Was passiert eigentlich mit/in einer Gasflasche in der Kälte? Vermutung: Es verdampft nur noch Propan, der Inhalt entmischt sich, und das Butan reichert sich an. Wenn die Flasche bei verschiedenen Temperaturen verwendet wird, fällt das nicht unbedingt auf: bei Plusgraden verdampft auch Butan und wird verbraucht. Aber wenn die Flasche bei anhaltendem Frost durchgehend benutzt wird, fällt irgendwann, wenn das Propan darin verbraucht ist, der Druck ab und die Flasche ist scheinbar leer, obwohl sich noch Butan in flüssiger Form darin befindet. Stimmt das? In welchem Verhältnis liegen die Gasanteile eigentlich in handelsüblichem Campinggas vor? (Ich nehme an, beim Heizwert tut sich nicht viel, ob da nun mehr Propan oder mehr Butan rauskommt: Butan hat mit 32,3 kWh·m−3 zwar einen 25 % höheren Heizwert als Propan mit 25,8 kWh·m−3, aber auch einen niedrigeren Druck. (Die gewichtsbezogenen Heizwerte sind mit 12,69 kWh/kg für Butan und 12,88 kWh/kg für Propan fast identisch.) Oder gibt es einen Druckregler, der die Veränderung des Flaschendrucks am Brenner ohnehin wegregelt?) --95.113.0.214 21:27, 23. Feb. 2025 (CET)
Druckminderer - Diesen Druckminderer gibt es. Bei vielen Gasen ist er einstellbar, bei Propan/Butan meistens nicht. Er sorgt dafür, dass am Ausgangsstutzen des Druckminderers unabhängig vom Füllstand der Flasche und der Temperatur immer der gleiche (Über-)Druck herrscht, solange noch Flüssiges Gas in der Flasche ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 23. Feb. 2025 (CET)
- Ich bin mir nicht so sicher, ob ich das richtig verstanden habe: Die Flüssiggas-Vorratsflaschen für Gaskocher bzw. -herde und Heizgeräte werden (immer?) mit Druckminderern verwendet, aber im Gegensatz zu den Druckminderern an Schweißgasflaschen sind die nicht verstellbar, sondern auf einen festen Ausgangsdruck eingestellt? (Also, zumindest mal diese Simpel-Gaskocher für die Butankartuschen haben keinen Druckminderer, sondern nur einen Regulierhahn zum Auf- und Zudrehen. Da gibt es auch nichts zu mindern: Ich erinnere mich, wie ich mal bei kühlen Temperaturen an einem Seeufer saß und Wasser kochen wollte und der dämliche Kocher einfach nicht tat - kam kein Gas raus, obwohl es beim Schütteln vernehmlich in der Kartusche plätscherte. Ich mußte die Kartusche erst mit Körperwärme auf Druck bringen. Fehlkonstruktion...) --95.113.0.214 01:45, 24. Feb. 2025 (CET)
- Ergänzung: Im Artikel Druckminderer steht, daß sie regelmäßig dafür eingesetzt werden. --77.0.82.217 06:23, 24. Feb. 2025 (CET)
- Wenn man zwei Flüssigkeiten mischt, heißt das nicht, dass sie getrennt voneinander sieden, sondern es kann sein, dass sie einen gemeinsamen Siedepunkt besitzen (Azeotrop). Für Flüssiggas ist jedenfalls nur eine Siedetemperatur in Abhängigkeit vom Mischungsverhältnis angegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:01, 24. Feb. 2025 (CET)
- Ich hab auch heftig nach Propan-Butan-Azeotrop gegoogelt und nichts gefunden. Der Siedepunkt eines Propan-Butan-Gemisches hängt von der Zusammensetzung ab und ist dann eben zwischen –42,1 °C und –0,5 °C. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 24. Feb. 2025 (CET)
- Die Frage ist halt, ob sich beim Abdampfen bzw. Entleeren der Flasche das Mischungsverhältnis ändert. --77.0.82.217 08:28, 24. Feb. 2025 (CET)
- Offensichtlich ja, denn sonst wäre ein Azeotrop in den einschlägigen Tabellen verzeichnet. Dazu passt dann auch die Aussage im Artikel Butane. Außerdem wird Erdöl durch fraktionierte Destillation in seine Fraktionen zerlegt. Bei Azeotropbildung wäre das nicht oder nur erschwert möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 09:23, 24. Feb. 2025 (CET)
- Die Frage ist halt, ob sich beim Abdampfen bzw. Entleeren der Flasche das Mischungsverhältnis ändert. --77.0.82.217 08:28, 24. Feb. 2025 (CET)
- Ah so... Wobei azeotropes Sieden ja wohl nur für ein bestimmtes Mischungsverhältnis auftritt, dem sich davon abweichende Mischungen beim Sieden dann wohl annähern würden. Und das Mischungsverhältnis kann auch druckabhängig sein, weil es den Siedepunkt eben nicht gibt, denn damit wird landläufig "Dampfdruck gleich Atmosphärendruck" bezeichnet, in der Flasche ist der Druck aber deutlich höher. So ein paar Daten und Diagramme wären nicht schlecht und könnten auch in den Artikel. Was sind denn übliche Mischungsverhältnisse? (Gerade mal geguckt: Billig ist das nicht gerade, ungefähr doppelt so teuer wie Heizöl..) --77.0.82.217 08:21, 24. Feb. 2025 (CET)
- Thema Heiz- (und Pflanzen-)öl. In dem Artikel Benzinkocher steht: "Um den Kraftstoff direkt aus dem flüssigen Zustand heraus verbrennen zu können, wäre eine sehr feine Zerstäubung nötig. Die dafür benötigten hohen Drücke lassen sich jedoch nicht mit einem für Kocher vertretbaren Aufwand erzeugen, weshalb hier stets das Prinzip der Vergasung bzw. Verdampfung eingesetzt wird." Dann erfinde ich mal jetzt und hier diesen "vertretbaren Aufwand": In eine Kartusche (oder Druckflasche) kommt Öl, das durch ein Steigrohr ähnlich wie in einer Spraydose zu einer Brennerdüsenanordnung geleitet wird, die es so fein zerstäubt, daß es "blau brennt". Dieser Behälter hat ein Anschlußventil, über das er mit einem Druckgasbehälter (Preßluft, Stickstoff, bevorzugt eine Propanflasche) unter den erforderlichen hohen Druck gesetzt werden kann. Ein Schwimmerventil schließt die Gaszufuhr, wenn der Flüssigkeitsspiegel durch Verbrauch auf annähernd null gefallen ist. Wenn das Öl verbraucht ist, strömt Gas durch die Düsen - soweit es sich um Propan handelt, wird das auch noch verbrannt, ansonsten zischt halt Luft bzw. Stickstoff ab. Die Druckgaszufuhr wird durch ein händisch zu bedienendes Absperrventil unterbrochen und der Behälter durch einen dafür vorgesehene Einfüllöffnung mit flüssigem Brennstoff nachgefüllt. Druckgaszufuhr wieder öffnen und Gerät wieder in Betrieb nehmen... Welchen Förderdruck erzielen die Ölpumpen von Heizkesseln, die das Öl in den Brenner pumpen? "Campingkartuschen" für den Rucksack könnten einfach Öl und Propan enthalten, bei stationären Geräten könnte man sich auch den Luxus einer Pumpe leisten (die dann natürlich wieder Strom braucht). (Das war jetzt alles TF) --77.0.82.217 10:36, 24. Feb. 2025 (CET)
- Max Graetz war schneller. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 24. Feb. 2025 (CET)
- Es ging um Öl und nicht um Petroleum. --77.0.82.217 11:14, 24. Feb. 2025 (CET)
- Max Graetz war schneller. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 24. Feb. 2025 (CET)
- Thema Heiz- (und Pflanzen-)öl. In dem Artikel Benzinkocher steht: "Um den Kraftstoff direkt aus dem flüssigen Zustand heraus verbrennen zu können, wäre eine sehr feine Zerstäubung nötig. Die dafür benötigten hohen Drücke lassen sich jedoch nicht mit einem für Kocher vertretbaren Aufwand erzeugen, weshalb hier stets das Prinzip der Vergasung bzw. Verdampfung eingesetzt wird." Dann erfinde ich mal jetzt und hier diesen "vertretbaren Aufwand": In eine Kartusche (oder Druckflasche) kommt Öl, das durch ein Steigrohr ähnlich wie in einer Spraydose zu einer Brennerdüsenanordnung geleitet wird, die es so fein zerstäubt, daß es "blau brennt". Dieser Behälter hat ein Anschlußventil, über das er mit einem Druckgasbehälter (Preßluft, Stickstoff, bevorzugt eine Propanflasche) unter den erforderlichen hohen Druck gesetzt werden kann. Ein Schwimmerventil schließt die Gaszufuhr, wenn der Flüssigkeitsspiegel durch Verbrauch auf annähernd null gefallen ist. Wenn das Öl verbraucht ist, strömt Gas durch die Düsen - soweit es sich um Propan handelt, wird das auch noch verbrannt, ansonsten zischt halt Luft bzw. Stickstoff ab. Die Druckgaszufuhr wird durch ein händisch zu bedienendes Absperrventil unterbrochen und der Behälter durch einen dafür vorgesehene Einfüllöffnung mit flüssigem Brennstoff nachgefüllt. Druckgaszufuhr wieder öffnen und Gerät wieder in Betrieb nehmen... Welchen Förderdruck erzielen die Ölpumpen von Heizkesseln, die das Öl in den Brenner pumpen? "Campingkartuschen" für den Rucksack könnten einfach Öl und Propan enthalten, bei stationären Geräten könnte man sich auch den Luxus einer Pumpe leisten (die dann natürlich wieder Strom braucht). (Das war jetzt alles TF) --77.0.82.217 10:36, 24. Feb. 2025 (CET)
- Ich hab auch heftig nach Propan-Butan-Azeotrop gegoogelt und nichts gefunden. Der Siedepunkt eines Propan-Butan-Gemisches hängt von der Zusammensetzung ab und ist dann eben zwischen –42,1 °C und –0,5 °C. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 24. Feb. 2025 (CET)
- Laut unserem Artikel Butane besteht Campinggas aus 40 % Propan und 60 % n-Butan. --Rôtkæppchen₆₈ 08:15, 24. Feb. 2025 (CET)
- Auf den kleinen Gaskartuschen für den Rucksackwanderer steht das Mischungsverhältnis drauf. Zwischen 60:40 und 80:20 hab ich schon alles gesehen. Draußen bei niedrigeren Temperaturen ist natürlich ein höherer Propananteil vorteilhaft. --Kreuzschnabel 08:23, 24. Feb. 2025 (CET)
- "Propan" ist die kleinere Zahl? --77.0.82.217 08:25, 24. Feb. 2025 (CET)
- Sollte mit Erklärung zumindest im Kleingedruckten stehen, z.B. „70% Butan, 30% Propan“. --Kreuzschnabel 08:37, 24. Feb. 2025 (CET)
- "Propan" ist die kleinere Zahl? --77.0.82.217 08:25, 24. Feb. 2025 (CET)
- Das steht da so nicht... Siedepunkt der Mischung wäre interessant. --77.0.82.217 08:24, 24. Feb. 2025 (CET)
- Gaskartusche#Gasmischungen nennt einige typische Mischverhältnisse. Butan ist eigentlich immer der Hauptbestandteil. --Naronnas (Diskussion) 09:35, 24. Feb. 2025 (CET)
- Ach, interessant: "Bei Gasentnahme (aus der Gasphase) reichert sich der höhersiedende Bestandteil – Butan C4H10 – in der Flüssigphase stetig an." Also doch... --77.0.82.217 10:04, 24. Feb. 2025 (CET)
- Gaskartusche#Gasmischungen nennt einige typische Mischverhältnisse. Butan ist eigentlich immer der Hauptbestandteil. --Naronnas (Diskussion) 09:35, 24. Feb. 2025 (CET)
- Auf den kleinen Gaskartuschen für den Rucksackwanderer steht das Mischungsverhältnis drauf. Zwischen 60:40 und 80:20 hab ich schon alles gesehen. Draußen bei niedrigeren Temperaturen ist natürlich ein höherer Propananteil vorteilhaft. --Kreuzschnabel 08:23, 24. Feb. 2025 (CET)
24. Februar
Verstehe ich was falsch?
Die CSU hat „bundesweit“ 6 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, außerdem mit den Erststimmen alle Wahlkreise in Bayern. Sie ziehen mit 44 Sitzen in den Bundestag ein, drei Wahlkreise haben es nicht geschafft.
Hätte die CSU „bundesweit“ 4,97 der Zweitstimmen gewonnen, wären alle 47 Wahlkreissieger eingezogen, sie hätte also drei Mandate mehr gehabt, die noch dazu durch die Kürzungen bei den anderen Parteien (Direktmandate ziehen auf Kosten von Listenplätzen ein) relativ ein größeres Gewicht gehabt hätten. Sogar die Fraktionsgemeinschaft von CDU/CSU hätte dadurch profitiert.
Warum hat die CSU also nicht eine „Nur die Erststimme“-Kampagne gefahren? Wo ist mein Denkfehler, was übersehe ich? --91.221.59.26 11:48, 24. Feb. 2025 (CET)
- Die Erststimme ergibt kein Direktticket mehr. Hier runterscrollen bis zur Anlage, 23 Wahlkreisgewinner haben kein Mandat erhalten. --Schwäbin 12:06, 24. Feb. 2025 (CET)
- PS: Es geht auch nicht um "bundesweit". Der Wahlkreissitz muss noch zusätzlich durch auf die Partei entfallene Zweitstimmen im Land gedeckt sein. --Schwäbin 12:33, 24. Feb. 2025 (CET)
- a) Es gibt auch in Bayern Wahlkreise, in denen früher die CSU nicht das Direktmandat gewann. b) Die Zweitstimme hätten die Wähler auch abgegeben, und die wäre bei einem solchen Slogan irgendwo gelandet, aber nicht bei CDU/CSU. Man hätte also möglicherweise die politischen Gegner gestärkt.--Auf Maloche (Diskussion) 12:08, 24. Feb. 2025 (CET)
- Verstehe ich nicht: Mit weniger Zweitstimmen mehr Mandate? --77.0.82.217 12:27, 24. Feb. 2025 (CET)
- Außerdem zählt das Zweitstimmenverhältnis je Landesliste und nicht bundesweit. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:34, 24. Feb. 2025 (CET)
- Ja, es liegt ein Denkfehler vor:
- Die Grundmandatsklausel legt nur fest, dass Parteien mit
mehr alsmindestens 3 Grundmandaten in den Bundestag einziehen. Die tatsächlich vergebenen Sitze bzw der Anteil am Bundestag hängen dann aber trotzdem alleine von den Zweitstimmen ab.[13] - Anders Formuliert: Eine Partei bekommt immer nur anhand ihres Zweistimmanteil die Plätze im Bundestag, aber sie darf nur in den Bundestag, wenn sie entweder
übermindestens 5% Zweitstimmen hat oderübermindestens 3 Direktmandate. --Naronnas (Diskussion) 12:35, 24. Feb. 2025 (CET)- ... oder mindestens 3 Direktmandate müsste es heißen. In der hier drüber stehenden Formulierung wirkt es, als müsste es eins mehr als drei sein.--Jürgen Oetting (Diskussion) 12:56, 24. Feb. 2025 (CET)
- ja, stimmt, das war schlecht formuliert. Genauso bei den 5% Zweitstimmen (4.999999999% reichen nicht, aber 5.0000000% schon). Ich habe darum oben das "über" jeweils durch ein "mindestens" ersetzt.--Naronnas (Diskussion) 13:26, 24. Feb. 2025 (CET)
- Wie ist das denn, wenn eine Partei bzw. deren Kandidaten in drei Wahlkreisen die Mehrheit der Erststimmen erzielt hat, aber der Zweitstimmenanteil nicht für drei Sitze sondern vielleicht nur für gar keinen)? Sind die drei dann trotzdem gewählte Angeordnete? --77.0.82.217 14:40, 24. Feb. 2025 (CET)
- Dann gilt nun auch: Allerdings ist zu beachten, dass die Wahlkreisbewerberinnen bzw. Wahlkreisbewerber mit den meisten Erstimmen in ihren Wahlkreis nur in den Bundestag einziehen, wenn die Erststimmen auch von den Zweitstimmen gedeckt sind. ([14]). Um drei Sitze ohne Sperrklausel zu erringen, muss man aber nur sehr wenige Stimmen bekommen, so ca. 0,15 %. Aber damit gewinnt man schon keine drei Wahlkreise direkt, selbst wenn man in keinem anderen antritt. --Janjonas (Diskussion) 17:07, 24. Feb. 2025 (CET)
- ... oder mindestens 3 Direktmandate müsste es heißen. In der hier drüber stehenden Formulierung wirkt es, als müsste es eins mehr als drei sein.--Jürgen Oetting (Diskussion) 12:56, 24. Feb. 2025 (CET)
- Der Denkfehler dürfte weit verbreitet sein und noch einige Zeit andauern. "Wir haben gelernt", dass der mit den meisten Erststimmen gewählt ist, der Rest als Parteikader über die Zweitstimme und Liste. Medial wurde von einer "Wahlrechtsreform" gesprochen, um den Bundestag zu verkleinern (Ausgleichsmandate usw.). Jetzt werden die tatsächlichen Auswirkungen sichtbar und viele fühlen sich geprellt von der Erststimme - daher waren diesmal auf den Wahlzetteln so wenig Direktkandidaten. (Stattdessen entfernt man sich scheinbar vom grundgesetzlichen Volksvertreter hin zum (im Grundgesetz nicht vorgesehenen) Parteienstaat). War die Wahlrechtsreform 2023 eigentlich eine Aktion gegen BSW und Gleichartige? --141.15.24.60 14:24, 24. Feb. 2025 (CET)
- nein. eigentlich war es ne reform gegen CDU und CSU. auf bsw und gleichartige hatte es keinen einfluss. noch genauer wurde man zur reform gezwungen vom Verfassungsgericht --Future-Trunks (Diskussion) 14:38, 24. Feb. 2025 (CET)
- Das BSW (20. Juli 2023/8. Januar 2024) wurde erst nach Inkrafttreten der Wahlrechtsreform (14. Juni 2023) gegründet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 24. Feb. 2025 (CET)
1609 und später: Suche der Nordwestpassage über Land
Als Kind verschlang ich die reißerischen Timelife-Bücher in unserer Stadtbücherei. Bei einem ging es um die Erkundung und Eroberung Nordamerikas. Es wurde da von einem Forscher berichtet, der über Land versuchte einen Weg nach China zu finden und deswegen sogar extra klischeehafte chinesische Kleidung dabei hatte, die er dann auch prompt bei einem fernen Indianerstamm anzog, weil er dachte, jetzt endlich in China angekommen zu sein. Das ganze war mit einem schönen gemalten Bildchen illustriert. Wie hieß dieser Forscher? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:24, 24. Feb. 2025 (CET)
- Jean Nicolet, aber die Story ist mittlerweile umstritten [15]. --Chianti (Diskussion) 17:06, 24. Feb. 2025 (CET)
Traumpaar Indianer und Hund
Immer wenn ich mit unserem Hund spazieren gehe und wir durch die Natur streifen, denke ich, was sind wir doch für ein tolles Team. Der Hund so aufmerksam und fast alles wahrnehmend und ich als Mensch behalte den großen Überblick. Müsste nicht auch in Nordamerika der Indigene, wenn er einen Hund dabei gehabt hätte, noch viel erfolgreicher als Jäger oder Krieger oder Späher unterwegs gewesen sein? Gibt es Beispiele, wo Indianer den Hund nicht nur als uneffektives Lastentier genutzt haben? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:27, 24. Feb. 2025 (CET)
- en:Native American dogs kennt mehrere Nutzungszwecke von Hunden durch indigene Einwohner Amerikas in vorkolumbianischer Zeit: Verzehr, Hüten, Ziehen, Schosstier, Religion, Jagd. Für letzteres ist nur der en:Tahltan Bear Dog genannt, der nach dessen Artikel immer ausschliesslich für die Jagd gezüchtet wurde, von dem dort aber nicht beschrieben wird, wann das geschah (nur dass er mit dem Aufkommen der Europäer verschwand). --Karotte Zwo (Diskussion) 15:42, 24. Feb. 2025 (CET)