
Ein Geschenk von Innobello








„Most of the Dictionary People (...) were outsiders. They were not the establishment or the intellectual elites. They were not the writers, the journalists and literary set, but rather those who did not belong to a particular circle, community, or profession; those who were self-educated, the hard-working ones born to the wrong people at the wrong time in the wrong place. When it came to the Dictionary project all these wrongs were exactly right. Their hunger to be part of a big prestigious project meant that this was a crowdsourced project that worked.“
Sarah Ogilvie: The Dictionary People, 2023
„Naturwissenschaftler wissen mit einem Begriff wie ‚Selbstwert‘ wenig anzufangen. Psychoanalytiker reden darüber wie Eskimos über Schnee.“
Beate Lakotta (2005)
Ringelnatz irrte
War einmal ein Bumerang;
War kein Weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stück,
kam dann bald zurück.
Publikum - noch stundenlang -
staunte über Bumerang.
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Offenbar ist die Bevölkerung in der WP regelsüchtig geworden. Deshalb:
- Regel 1 = Jeder darf einen gesetzten Erledigt-Baustein wieder entfernen, wenn noch Bedarf zum Plaudern besteht.
- Regel 2 = Jeder darf auch nach Setzen des Erledigt-Bausteins noch schreiben, aber am Besten vor dem Baustein.
- Regel 3 = Be happy!




Ich habe auf meine alten Tage, wie ich oft schon schrieb, meine Toleranz für Belehrungen nahezu vollständig verloren – egal, von wem sie kommen. Zuweilen mag ein Edit so nicht gemeint sein, aber das ist eine Frage der Perspektive.
Wohltuend dagegen, wenn Menschen den Unterschied zwischen lehren und belehren kennen.



Neugier kann das Leben kosten

Neugier ist die triebgesteuerte Variante vom Interesse, das zu den zahlreichen Ich-Funktionen gehört. Das zwischen Trieb und Realitätsprinzip vermittelnde Ich steuert seehr viel, aber eben mit ein wenig Vernunft im Gepäck, die dem Es fremd ist. Über die Ich-Funktionen sollten wir einen gesonderten Artikel haben. Finde ich. Denn zu den Ich-Funktionen gehört sooo viel mehr, als im Artikel beispielhaft angedeutet ist.
Hacker sind sehr neugierige Menschen. Nicht wenige kostete ihre Neugier das Leben. Einer von diesen war Karl Koch. Über den gibt es einen Film: 23 – Nichts ist so wie es scheint. Den Leichnam vom Karl fanden sie eines Tages verkohlt im Wald. Er habe sich suicidiert, hieß es, mit Benzin übergossen und angezündet. Merkwürden aber, dass der Wald dabei nicht brannte. War wohl wichtig, dass er sich suicidiert hätte und nicht ermordet wurde.
Nun hat sich Frank Plasberg auf Spurensuche begeben: 23 – Der mysteriöse Tod eines Hackers. Lieber Frank, sei schön vorsichtig! Wer seine Nase zu tief in Sachen steckt, die verborgen bleiben sollen, lebt ggf. gefährlich! Du warst vermutlich eher interessiert als neugierig oder wenigstens beides zugleich, und so hoffe ich, dass Du genug Selbstfürsorge hast und Dir nix passiert! Pass gut auf Dich auf!
Ich geriet vor gefühlten hundert Jahren mal ins Visier des Organisierten und das war ganz und garnicht lustig! Btw siehe auch Roberto Scarpinato (2010): Organisiertes Verbrechen. Die Kriminalität im 3. Jahrtausend.
Ich bin zu oft zu neugierig. Hab bisher für Solcherlei aber nur auffe Mütze jekricht. Mehr nicht. In diesem Sinne den Neugierigen alles Gute wünschend verbleibt die --Andrea (Diskussion) 10:58, 25. Feb. 2025 (CET)
Hermann Beland zum Gedenken

Hermann Beland gehört zu den wichtigsten Lehrern in meinem Leben. Gerade lese ich: er ist verstorben.
Eines seiner Bücher trägt den Titel Leidenschaftliches Zuhören bei namenloser Angst. Und ja, dessen war er mächtig: leidenschaftlich und unerschrocken zuzuhören, wenn jemand in namenloser Angst versunken war.
Lieber Hermann! Ich danke Dir für das Wertvollste, das ich in meinem Leben mit Deiner Unterstützung erfahren durfte! Hättest Du nicht gemerkt, hätte ich die Chance zu bitterer, aber notwendiger und letztlich heilsamer Erkenntnis verpasst.
Ruhe in Frieden! --Andrea (Diskussion) 11:52, 25. Feb. 2025 (CET)
Die Wikipedia ist jetzt ein Museum
...jedenfalls jat jemand (leider "nur" mit der enWiki) ein virtuelles Museum gebaut, das man durchwandern kann (nun ja, versuchen zu durchwandern, ich glaube, es ist zuviel für ein paar Leben). Rahmeninfos unter https://may.as/moat/, das "Spiel" für alle gängigen Plattformen unter https://mayeclair.itch.io/museum-of-all-things und alleine, dass die Abkürzung "MoAT" ist, macht mich ein bisschen glücklich. Kleiner Videoeindruck unter https://www.tiktok.com/@may.eclair/video/7475149329263529247 und wenn mir jemand einen Schubs gibt, wo man das in der Wikiwelt vielleicht zur allgemeinen Erfreuung hinstellen kann, gerne. --Korrupt (Diskussion) 18:42, 26. Feb. 2025 (CET)
- Wat Du mir hier wieder anschleppn tust! Dachtiks mir doch...
- Häää? Museum of All Things? Ein Alptraum! Wer will denn all things sehn? → „An infinite virtual museum generated from wikipedia“ von Maya Claire? Wer isn dis? Aha, ne flotte Biene. Mit ner Website die my as heißt.
Ulala! BissKen zeichnen kann se ooch. „11/29/2022“ is sogar gut! Un dit MuseUm isn Spiel. Sachtse. Ik denk ja, is ne Maid. Odda nich?
- Um dis MusEum zu besuchen: „you must download the museum software to your personal computer“. Nich mit mir!
- Na bima, alles bei uns jeklaut: „The breadth of the museum is made possible by downloading text and images from Wikipedia and Wikimedia Commons. Every exhibit in the museum corresponds to a Wikipedia article. The walls of the exhibit are covered in images and text from the article, and hallways lead out to other exhibits based on the article's links.“
- Unter Deim 2. Link schreibst se: „I want to recapture the promise that the internet can be a place of endless learning and exploration.“ Endloses lernen? Wie schrecklich! Alles muss amol n Ende hamm! Un statt am Compuster sitzen wär doch mal draußen spielen wat. Odda nich? N reales Museum is ooch wat Feins. Da jibbet sogar rischdische Leute drinn. Mit denen mer reden kann... Un wie gez: Korrupt hat noch nix gePostEt? Is ja n Ding!
- Dit ViehDeo is der Horror! Läuft viiiel zu schnell, un denn solik ooch noch gugn un lesn zugleich! Un wenn ich nur lese, issis auch zu schnell! Liebste Maid: dis is wat mer Reizüberflutung nennt. Bass uf, disde nich außer Atem kömmst!
- Nüschd für alte Leute. Jedempfalz nich für solche Fossile wie mich. Abba Dank mal wieder für den Blick in die Welt, die mir immer fremder wird.
- Schubbs: schreib doch n Kurier-Artikel! Die Leute freuen sich bestümmt! Un lass Dir die Laune von der alten Unke nich verderbsen! --Andrea (Diskussion) 13:53, 27. Feb. 2025 (CET)
- Ich sehs tatsächlich als ein Kunstprojekt. Klar, dass man in so einem Setting jetzt nicht intensiv texte lesen kann oder will oder statt auf Artikellings zu klicken einfach Museums-Abzweigungen nimmt. Video scheint mir auch vor allem gedacht zu sein, um einen visuellen Eindruck zu bekommen, wie es in der Spielwelt so aussieht.
- Laune verdorben, aber mitnichten :) Und sorry fürs reinplatzen mit Nerd-techkram in die gemütliche Teestube, irgendwo mussts halt hin, und was mich so fasziniert (und wo ich dachte, das machts auch anschlussfähig, wenn man keine Lust auf prozedural generierte VR-Spiele hat): es macht alles so... GROSS. Die Wiki scheint einem manchmal halt wie diese Artikelansammlung mit der ganzen Zofferei hinter den Kulissen und den Stubs und den Qualitätssicherungsbausteinen und den fehlenden Infos und dem angestaubten 2010er-Look, aber eigentlich ist es eine riesige Sammlung von Wissen und Information, kontextualisiert, aufeinander bezogen und beliebig erforschbar, und dass das eine Errungenschaft ist, eine Leistung der Menschheit, die eigentlich feierlich ausgestellt gehört oder zumindest mit der ehrwürdigen Aura von 26 lederbeschlagenen Brockhausbänden in Eiche Rustikal-Regalmetern versehen sein sollte, *diesen* Blick dadrauf zu lenken, das ist das, was mich da so beeindruckt hat.
- (Außerdem mag ich dieses Konzept von Liminalität, die da auch mit reinspielt, aber das bin wahrscheinlich nur ich.)
- Oh gott, Kurier. Ich versuch mich mal an der rechten Spalte und komm dann weinend angerannt, wenns nicht klappt oder mich alle teeren und federn wollen weil wasweißich. --Korrupt (Diskussion) 18:21, 27. Feb. 2025 (CET)
- Ich glaub, ich habs hinbekommen :) Mal schauen, ob ich doch von zu abseitigen Sachen fasziniert bin. --Korrupt (Diskussion) 19:07, 27. Feb. 2025 (CET)
- Na siehste, mein Schätzeken! Haste fein jemacht und den ersten freuts. Dafür gibbet schön fein Liedchen zum Tag vom großen, alten Mann:
- Ich glaub, ich habs hinbekommen :) Mal schauen, ob ich doch von zu abseitigen Sachen fasziniert bin. --Korrupt (Diskussion) 19:07, 27. Feb. 2025 (CET)
- MorningGreets von --Andrea (Diskussion) 06:46, 28. Feb. 2025 (CET)
- Das Schicksal ??? setzt den Hobel an und zerhobelt manchen Leuten die Seele. Oh Jammer, was ist aus ihm geworden... Befürwortet Mord (an Salman Rushdie), gibt Frauen nicht die Hand und spendet der Hamas. Da wird mir nurnoch schlecht. Was nu mit meim Liedchen zum Tag? --Andrea (Diskussion) 07:15, 28. Feb. 2025 (CET)
- Wie gez? Die ganzen Ehrungen wurden ihm zuteil, nachdem bekannt war, was aus ihm wurde? Ich fass es nicht! Ein World Social Award, ein Man for Peace Award, der durch ein Komitee von Friedensnobelpreisträgern verliehen wird (häää?), ein Ehrendoktor, ein Echo für's Lebenswerk und damit zum „Botschafter zwischen den Kulturen“ ernannt, ein Preis „für sein humanitäres Engagement“? Die Preisverleiher ham n Lattenschuss! --Andrea (Diskussion) 07:29, 28. Feb. 2025 (CET)
- Vielleicht ist es aber doch eher so, wie es Oliver Hartwich in der Jüdischen Allgemeinen schrieb (https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/der-grenzgaenger/): "Dass Yusuf Islam ein muslimischer Heißsporn und antisemitischer Scharfmacher war, daran lassen seine Erklärungen in den 80er- und 90er-Jahren kaum einen Zweifel. Aber seit dieser Zeit ist ein abermaliger Wandel bei ihm festzustellen. … Hat sich Yusuf Islam von seiner Radikalität gelöst? Vielleicht. Zumindest singt er wieder. … Wahrscheinlich wäre es ehrlicher, sich zu seiner früheren Radikalität zu bekennen, statt nun so zu tun, als habe er niemals mit der Fatwa gegen Rushdie sympathisiert oder irgendetwas mit islamistischen Gruppen zu tun gehabt. Stattdessen bemüht er sich, die Erinnerung daran durch karitatives und friedliches Engagement vergessen zu machen. »Tätige Reue« würden Juristen dies wohl nennen." --Mautpreller (Diskussion) 15:53, 28. Feb. 2025 (CET)
- Danke für den Link, lieber Mautpreller! Ja, kann man so sehen. Doch setzt tätige Reue nicht voraus, dass etwas bereut wurde? Das sehe ich bei ihm nicht. Ich mag es nicht, wenn sich Leute in die eigene Tasche lügen. Das darf man sehr jungen Leuten zugestehen – haben wir vermutlich alle schon gemacht –, aber doch nicht Menschen in seinem Alter? Mir ist leider meine Unbefangenheit beim Genuß seiner Musi verloren gegangen. Ambivalenz stört dabei. Na gut, zu dem Menschen Mozart kann man auch ein kritisches Verhältnis haben, aber als Person war er mir nie so nah wie seine Musi. Wissen kann einem "ganz schön" die Laune verderben... --Andrea (Diskussion) 06:50, 1. Mär. 2025 (CET)
- Ja. Vor allem kann ich natürlich verstehen, dass Salman Rushdie ihm nicht verziehen hat. Ich tu mir bloß schwer mit kompromisslosen moralischen Urteilen (die ich bei Dir nicht sehe). Vor vielen Jahren hab ich den Fall von Hans Ernst Schneider mitgekriegt, bei dem es in mancher Hinsicht ähnlich war, und schon damals war mir nicht geheuer bei solchen Urteilen. --Mautpreller (Diskussion) 12:29, 1. Mär. 2025 (CET)
- Naaaja, ich kann (leider) ziemlich kompromisslos und moralinsauer sein. Zwei meiner schlechten Eigenschaften. Einigen habe ich im RL die Freundschaft gekündigt und normalerweise gibt es da kein zurück. Nur mein Gatte hat es vor 35 Jahren mal geschafft, meine zugeschlagene Tür wieder aufzukriegen. Und dafür musste er ackern wie ein Tier. Wie er das jeschafft hat, weesik nich mehr, aber darüber war ich all die vielen, gemeinsamen Jahre sehr froh und bin es heute noch. Obwohl wir immernoch streiten wie die Kesselflicker...
- Der Fall Schneider ist in meinem Erleben was Anderes. Den kannte ich bisher nicht, bin aber unter einem SS-Mann aufgewachsen, der 11 Jahre in Workuta büßte und sich danach zu einem echten Demokraten wandelte. Da muss dann Ambivalenz her und der werfe den ersten Stein... --Andrea (Diskussion) 12:07, 2. Mär. 2025 (CET)
- Das Problem bei den moralischen Urteilen ist die Unerschütterlichkeit. Es kann meines Erachtens nicht darum gehen, moralische Urteile zu unterlassen, schließlich geht es auch um moralische Fragen. Aber nichts kann so dramatische Folgen haben wie ein selbstgewisses moralisches Urteil, das keine Schranken mehr (an)erkennt. Das seh ich bei Dir nun wirklich nicht. --Mautpreller (Diskussion) 14:20, 2. Mär. 2025 (CET)
- Ich hatte das seinerzeit mitbekommen und erinner mich, dass ich erleichtert war, dass ich damals nicht wirklich viel mit seiner Mucke anfangen konnte. Da bin ich auch ganz beim "ok, wenn die Leute dann doch wieder einen klaren Kopf kriegen, fein", aber dass man sich da kein "scheiße, da bin ich falsch abgebogen" eingestehen kann, nun ja. Am schlimmsten sind die Konvertiten.
- Das mit den Ehrungen erinnert mich an die Geschichte mit einer Moschee, ich meine, ich hatte es hier auch mal erzählt, als es um die Grauen Wölfe ging, die wurde von den Wölfen unterwandert und übernommen, während noch eine Nominierung anhängig war, und dann mussten die türkischen "Mein Kampf"-Ausgaben schleunigst verschwinden, bevor die Delegation eintraf, um die Verdienste um Integration und kulturellen Austausch zu würdigen. Tja. Passiert den besten. --Korrupt (Diskussion) 19:45, 1. Mär. 2025 (CET)
- Mist, neuerdings verklicke ich mich öfter. Hoffentlich richtet das mal keinen Schaden an!
- Naja, falsch abbiegen kann jedem passieren, aber eingestehen scheint mir eine Frage des Charakters.
- Und bei den grauen Wölfen werde ich wieder kompromiss- und erbarmungslos.
- Sontagsgruß an Alle! --Andrea (Diskussion) 12:07, 2. Mär. 2025 (CET)
- Ja. Vor allem kann ich natürlich verstehen, dass Salman Rushdie ihm nicht verziehen hat. Ich tu mir bloß schwer mit kompromisslosen moralischen Urteilen (die ich bei Dir nicht sehe). Vor vielen Jahren hab ich den Fall von Hans Ernst Schneider mitgekriegt, bei dem es in mancher Hinsicht ähnlich war, und schon damals war mir nicht geheuer bei solchen Urteilen. --Mautpreller (Diskussion) 12:29, 1. Mär. 2025 (CET)
- Danke für den Link, lieber Mautpreller! Ja, kann man so sehen. Doch setzt tätige Reue nicht voraus, dass etwas bereut wurde? Das sehe ich bei ihm nicht. Ich mag es nicht, wenn sich Leute in die eigene Tasche lügen. Das darf man sehr jungen Leuten zugestehen – haben wir vermutlich alle schon gemacht –, aber doch nicht Menschen in seinem Alter? Mir ist leider meine Unbefangenheit beim Genuß seiner Musi verloren gegangen. Ambivalenz stört dabei. Na gut, zu dem Menschen Mozart kann man auch ein kritisches Verhältnis haben, aber als Person war er mir nie so nah wie seine Musi. Wissen kann einem "ganz schön" die Laune verderben... --Andrea (Diskussion) 06:50, 1. Mär. 2025 (CET)
- Vielleicht ist es aber doch eher so, wie es Oliver Hartwich in der Jüdischen Allgemeinen schrieb (https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/der-grenzgaenger/): "Dass Yusuf Islam ein muslimischer Heißsporn und antisemitischer Scharfmacher war, daran lassen seine Erklärungen in den 80er- und 90er-Jahren kaum einen Zweifel. Aber seit dieser Zeit ist ein abermaliger Wandel bei ihm festzustellen. … Hat sich Yusuf Islam von seiner Radikalität gelöst? Vielleicht. Zumindest singt er wieder. … Wahrscheinlich wäre es ehrlicher, sich zu seiner früheren Radikalität zu bekennen, statt nun so zu tun, als habe er niemals mit der Fatwa gegen Rushdie sympathisiert oder irgendetwas mit islamistischen Gruppen zu tun gehabt. Stattdessen bemüht er sich, die Erinnerung daran durch karitatives und friedliches Engagement vergessen zu machen. »Tätige Reue« würden Juristen dies wohl nennen." --Mautpreller (Diskussion) 15:53, 28. Feb. 2025 (CET)
- MorningGreets von --Andrea (Diskussion) 06:46, 28. Feb. 2025 (CET)
Artikel zum Tag
Ein Essay von Anastasia Tikhomirova vom 16. Mai 2024, den man sich auch vorlesen lassen kann:
Von andernorts geklaut. Mit Dank für den Link! --Andrea (Diskussion) 08:26, 27. Feb. 2025 (CET)
- Intrisant: die OFEK ist erwähnt! Hier der deutsche Ableger. Hier das Original, gegründet 1986. Nee, 1985 gings los. Und wer war dabei? Shmuel Erlich, Mira Erlich-Ginor, Yigal Ginath, Vivian Gold, Rafael Moses, Rina Moses-Hrushevski, Avi Nutkevitch und Jonah Rosenfeld. Dann sind wir ja bald bei der PCCA.
Aber es gibt inzwischen viiiele OFEKs...
- Ein Kommentar zum Artikel: „Free Palestine! (From Hamas)“
- Ein Kommentar zitiert aus dem Bericht von Amnesty International, Berichtszeitraum: 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020:
- "- Die palästinensischen Behörden im Westjordanland und die De-facto-Verwaltung der Hamas im Gazastreifen gingen 2020 weiterhin hart gegen Andersdenkende vor, indem sie unter anderem die Meinungs- und Versammlungsfreiheit unterdrückten, Journalist_innen angriffen und Oppositionelle festnahmen. Inhaftierte wurden gefoltert und anderweitig misshandelt, ohne dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wurden. Frauen waren Diskriminierung und geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt bis hin zu Tötungen. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und Intergeschlechtliche wurden weiterhin diskriminiert und genossen keinen Schutz." Und weiter: „Wenn angehende Jung-Akademiker, unter ihnen Frauen, Schwule, Lesben etc. einseitig Partei gegen Israel ergreifen, dann sollten sie sich mal vor Augen führen, wie es ihnen persönlich in einem von der Hamas dominierten "Free" Palestine ergehen würde.“ (Herv. v. mir)
- Es lohnt, auch die Kommentare zu lesen. --Andrea (Diskussion) 09:40, 27. Feb. 2025 (CET)
Ich finde da den Satz interessant: "Eine progressive Linke müsste diese Gleichzeitigkeiten aushalten, ideologiekritisch und universalistisch für eine freie Gesellschaft einstehen und Friedensinitiativen zwischen Israelis und Palästinensern, Libanesen wie Iranern unterstützen." Das Problem scheint mir mit einem Zitat von Benutzer:Andropov zu sein, dass es schwer, aber sehr notwendig ist, "Uneinheitlichkeit auszuhalten". Dabei wird man sich nicht frei aussuchen können, wer solche Friedensinitativen ergreifen darf. Es ist viel darüber gestritten worden, ob es richtig war, Arafat, Peres und Rabin oder auch später Sadat und Begin den Friedensnobelpreis zuzusprechen. Weiß ich auch nicht, aber mit ziemlich großer Gewissheit lässt sich sagen, dass diese Politiker wenigstens eine Pause in den nicht endenwollenden Kriegen und Schlächtereien ermöglicht haben. --Mautpreller (Diskussion) 14:49, 27. Feb. 2025 (CET)
- Ich rutsch Dich mal etwas nach links – wegen meiner Hühnerkiecke!
- Dank für die Erinnerung an diesen wirklich interessanten Satz!
- Ja, es gilt, Uneinheitlichkeit und Dissens1 ertragen zu lernen, wenn man es nicht in die Wiege gelegt bekam. Ich fürchte nur, die von Dir verlinkte Ambiguitätstoleranz ist ebenfalls im Sinkflug begriffen, weil die Elterngeneration Smartphone nicht mehr weiß, wie Containing funktioniert, denn das Handy ist wichtiger als die Tränen des Babys. Und wer als Baby nicht gut gehalten war, hat es später unendlich schwer. Leider fokussiert der Artikel nur auf Therapeuten und vergisst die Eltern. Huch? Werte Frau Andrea, was hamse denn da jemacht? Winnicott hat's doch beschrieben in seim schönfeinen Büchlein Vom Spiel zur Kreativität auf den Seiten 128–135 im Kapitel Die Spiegelfunktion von Mutter und Familie in der kindlichen Entwicklung. Jedes Känguru kann das und die Mutti im Busch auch, nur wir nicht in dieser vorgeblich ach so zivilisierten Welt. --Andrea (Diskussion) 16:05, 27. Feb. 2025 (CET)
- 1 Schade, dass der Artikel nur auf die Jurisprudenz abhebt!
- Ach ja, eh ich's vergesse: Dank auch, dass Du dort drüben Verantwortung übernommen hast und seit 17 Tagen einen unendlich schweren Job machst! --Andrea (Diskussion) 16:05, 27. Feb. 2025 (CET)
- Danke. Ich geb mir Mühe, mehr kann ich nicht tun. --Mautpreller (Diskussion) 17:06, 27. Feb. 2025 (CET)
Brauchen wir Listen?
Da bin ich unschlüssig. Doch diese zwei (1, 2) – gerade in LD befindlich – würde ich lieber nicht in der WP sehen wollen. Sie dürften sich über kurz oder lang in einschlägigen Netzwerken wiederfinden, die solche Anschläge klasse finden. Da konnte ich mal wieder nicht die Klappe halten, obwohl ich damit einem netten und von mir wertgeschätzten Kollegen in die Parade fuhr. --Andrea (Diskussion) 09:39, 1. Mär. 2025 (CET)
- Manchmal quälen die eigenen Phantasien. Vor meinem geistigen Auge lese ich: Die Wikipedia hält diese Anschläge für Weltwissen und widmet ihnen Artikel, in denen jeder einzelne Anschlag gelistet ist. Terroristen sind Märtyrerbrigaden, wow! Die sind keine Märtyrer? --Andrea (Diskussion) 09:49, 1. Mär. 2025 (CET)
- „Im Jahr 2015 zählte ein Team der Georgia State University 89 Fälle von Märtyrern unter 18 Jahren aus der Propaganda des Islamischen Staats.“. Was hat man diesen armen Kindern getan? → Depictions of Children and Youth in the Islamic State’s Martyrdom Propaganda, 2015-2016 --Andrea (Diskussion) 09:59, 1. Mär. 2025 (CET)
- Mia Bloom, John Horgan, Charlie Winter (Link eins drüber): „Violent extremist organizations (VEOs) are mobilizing children at an ever-accelerating rate.“ (Herv. v. mir). Ich muss aufbassn, dass mir auf meine alten Tage nicht noch der Ekel über meine eigene Spezies in die Knochen kraucht. Wir könnten ja noch ne Liste der kindlichen Selbstmordattentäter anlegen. </Zynismus aus> --Andrea (Diskussion) 10:13, 1. Mär. 2025 (CET)
- Och, sei nicht so pessimistisch, da ist noch viel Luft nach unten in den Elementarbereich. Und außerdem: Je mehr Selbstmordattentäter desto weniger Selbstmordattentäter. Wenn schon die sündige Karaoke verboten ist, lass ihnen doch wenigstens den tugendhaften Kamikaze. --Eduevokrit (Diskussion) 18:11, 1. Mär. 2025 (CET)
- Mia Bloom, John Horgan, Charlie Winter (Link eins drüber): „Violent extremist organizations (VEOs) are mobilizing children at an ever-accelerating rate.“ (Herv. v. mir). Ich muss aufbassn, dass mir auf meine alten Tage nicht noch der Ekel über meine eigene Spezies in die Knochen kraucht. Wir könnten ja noch ne Liste der kindlichen Selbstmordattentäter anlegen. </Zynismus aus> --Andrea (Diskussion) 10:13, 1. Mär. 2025 (CET)
- „Im Jahr 2015 zählte ein Team der Georgia State University 89 Fälle von Märtyrern unter 18 Jahren aus der Propaganda des Islamischen Staats.“. Was hat man diesen armen Kindern getan? → Depictions of Children and Youth in the Islamic State’s Martyrdom Propaganda, 2015-2016 --Andrea (Diskussion) 09:59, 1. Mär. 2025 (CET)

- Mensch Edu, ik hab erst heutmorgen verstanden, was Dein höchst makabrer Satz mit den Selbstmordattentätern bedeutet. Zehnmal gelesen, zehnmal nich verstanne. OhJemiNee! Dass Dir so ne MakaBrieTät eigen is, hättik nich jedacht! Ei gucke da, jips sogar n Makabertanz. Ik bin die Dritte von Links!
- Warum dürfen Kinder nicht mehr Kinder sein? Ik durfte noch spielen und wennik so jeredet hätt, wie die Kiddies heute, hättik n Naseweis umme Ohrn jekricht. Hamwa geen Artikel nich drübba, BKS verlinkt auf Besserwisser. Is abba nich Sölbis. Naseweis is ja n altkluges Kind un solche warn früher nich beliebt! Heute dürfn die Gretas den Altvorderen den Marsch blasen. Wieso verlinkt der Naseweis auf Besserwisser un nich auf altklug? Die Wege der WP sind zuweilen auch unergründlich.
- Btw: Meen Perso is seit halbem Jahr abjeloofn. Hamse im Wahllokal nich jemerkt! *grins!* Falls jemand die Wahl anfechten will... --Andrea (Diskussion) 12:35, 4. Mär. 2025 (CET)
- Mensch Edu, ik hab erst heutmorgen verstanden, was Dein höchst makabrer Satz mit den Selbstmordattentätern bedeutet. Zehnmal gelesen, zehnmal nich verstanne. OhJemiNee! Dass Dir so ne MakaBrieTät eigen is, hättik nich jedacht! Ei gucke da, jips sogar n Makabertanz. Ik bin die Dritte von Links!
Eisbaden

Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich all jene, die in viel zu heiß gelaufene Konflikte verwickelt sind, zum kollektiven Eisbaden verdonnern. Oft schon hab ich hier geschrieben, dass Themen eine Infektion auslösen können. Wie oft erlebte ich früher auf Kongressen, dass sich bei Diskussionen über Depression eine bleierne Schwere über den Raum legte, bei Diskussionen über den Zwang sich die Diskutierenden in eine unfruchtbare Rumzwängelei verliefen und so weiter und so fort. So etwas führt zu nichts Gutem und hinterlässt die Beteiligten nicht selten mindestens zerknirscht, wenn nicht verärgert über die vertane Zeit. Oder es kommt zu Schlimmerem. Gefühle sind ansteckend und der Artikel liegt seit drei Jahren unverändert in der QS. Je heißer das Thema, desto schwerwiegender die Infektion. Seelisches Fieber ist nicht mit Wadenwickeln zu bekämpfen! Wie wäre es mit fünf preußischen Nächten? Was noch könnte helfen, sich selbst runterzukühlen? Ich könnte heulen bei all dem, was ich seit Tagen an verschiedenen Orten in Wikipedien zu lesen bekomme. Es geht sooo viel kaputt. Werden diese Wunden je verheilen? --Andrea (Diskussion) 16:30, 1. Mär. 2025 (CET)
Schade!
Dieser SLA ist wirklich bedauerlich. Und IMHO Ergebnis eines schwerwiegenden Konflikts, der in meiner Wahrnehmung exakt wiederholte, was am 20. Januar 2024 unter dem Titel Eine jüdische Professorin wird wegen eines Zitats entlassen. Sie sagt, Israel schaffe gerade die Meinungsfreiheit ab in der Neuen Zürcher Zeitung beschrieben wurde. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht! Auch hier noch einmal: Ich bitte um Verzeihung für einen Edit, mit dem ich den BNR einer Kollegin verletzte. Mit einer Rücksetzung hab ich gerechnet, nicht aber mit dem SLA. Hätte ich das geahnt, hätte ich es unterlassen. --Andrea (Diskussion) 07:27, 3. Mär. 2025 (CET)
- Kommt vor. Für Bearbeitungen im BNR habe ich meist Dankeschöns, in seltenen Fällen Rücksetzungen erhalten. Dass man das eigentlich nicht macht, ist uns doch allen klar. Ebenso, dass Bearbeitungen in BNR in der Regel im positiven Sinne des Wortes wirklich gut gemeint sind. Klar, man kann einfach die Finger von solchen Übergriffigkeiten lassen. Oder die Diskussionsseite nutzen. Oder anmerken, fragen. Ich empfinde diese Form der kooperativen Zwangsbeglückung aber eher als kleine Sünde, die durch die guten Absichten aufgewogen wird. Und letztlich wird man sie ja nur dann durchführen, wenn man davon ausgeht, aus welchen Gründen auch immer, dass dies für den Erstautor bzw. die Erstautorin in Ordnung ist.
- Wir leben in bewegten Zeiten, in denen kaum Platz für Pazifisten und Humanisten ist. --Eduevokrit (Diskussion) 09:06, 3. Mär. 2025 (CET)
- Danke! Ich ahnte nicht, was ich damit auslösen würde. Aber es tut gut, wenn jemand mir nun nicht auch noch böse Absichten unterstellt.
- Ich halte es schwer aus, wenn die Guten aufeinander los gehen. --Andrea (Diskussion) 09:42, 3. Mär. 2025 (CET)
- P.S.: Noch ein Wort an die Hamburger IP, die meinte, sich hier auskotzen zu müssen: ist der Weg zur eigenen Nase tatsächlich so lang? Bitte nicht antworten, das ist eine rein rhetorische Frage!
Und weil nun alles gelöscht und dadurch nicht mehr nachvollziehbar ist, worum es geht: ich habe in einem Artikelentwurf im BNR der Formulierung Narrativ des stets drohenden Holocaust Anführungszeichen verpasst, weil es ein Zitat aus der oben verlinkten NZZ war. --Andrea (Diskussion) 09:50, 3. Mär. 2025 (CET)
- Ja, schade. Du schreibst oben: Es geht so viel kaputt. Das ist es, was mich auch beschäftigt. Da kann man ganz rasch zwischen Fronten geraten, die man selber überhaupt nicht will. Ich fürchte, im Moment wird durch Reden überhaupt nichts besser, jedes Wort eine Wunde. Matthias Claudius: „’s ist leider Krieg – und ich begehre, nicht schuld daran zu sein“. Hier, in der Wikipedia, gibt es wenigstens keine „Erschlagnen“, aber die „Geister der Erschlagnen“ sind überall, wie im Kriegslied. Ich hoffe so sehr darauf, dass es einen Weg gibt, wie sie zur Ruhe kommen können. --Mautpreller (Diskussion) 10:09, 3. Mär. 2025 (CET)
- Ja, das hoffe ich auch. Es macht so hilflos, so unendlich hilflos. Ich vermute, das macht es mit allen Beteiligten. Auch mit den Admins. Und zu jenen Gefühlen, die am schwersten auszuhalten sind, gehört die Ohnmacht (Oh je, schon wieder hat sich die Andrea beschwert!). Dann mal das Zitat zum Tag:
- Letzte Strophe:
- Doch Friede schaffen, Fried' im Land' und Meere:
- Das wäre Freude nun!
- Ihr Fürsten, ach! wenn's irgend möglich wäre!!
- Was könnt Ihr Größers thun?
- Danke Matthias, das haste schön gesagt! --Andrea (Diskussion) 10:48, 3. Mär. 2025 (CET)
- Entschuldigung, dass ich hier einen Zwischenruf mache, Andrea. Kannste löschen, wenn es die Besinnlichkeit stört.
- @Mautpreller, "Front" bist du mE auch, du stehst nicht außerhalb oder dazwischen, auch wenn du an den gestrigen Entgleisungen nicht beteiligt warst. --Fiona (Diskussion) 13:19, 3. Mär. 2025 (CET)
- Letzte Strophe:

- Ich schubs Dich mal beiseite, wegen meiner Hühnerkieke, die immer schlechter wird. Un ne TypoKorrektur habsch Dir auch verpasst.
- Besinnlichkeit finde ich wichtig. Zur Besinnung kommen, auch. Aber Anderes ebenfalls. Hauptsache, der Konflikt wird nicht hierher getragen.
- Und was wichtig ist zu wissen: für Gift hab ich keinerlei Toleranzen, daran ist mein klein Schwester Andrea im Alter von drei Jahren gestorben, der ich mit meinem Benutzernamen ein kleines Denkmal setze. --Andrea (Diskussion) 14:10, 3. Mär. 2025 (CET)
- Hallo Fiona, ich bin keine Front und verstehe mich auch nicht als Teil einer Front und vor allem nicht als Dein Gegner. Daran ändert sich auch nichts, wenn ich in bestimmten (!) Fragen Partei ergreife, zum Beispiel in einer Löschdiskussion. Mir ist wichtig, dass der Gesprächsfaden nicht abreißt. Wir können ihn anhalten, wenn es gerade nicht geht, aber mir ist wichtig, ihn auch wieder aufnehmen zu können. --Mautpreller (Diskussion) 14:16, 3. Mär. 2025 (CET)
- Wenn du keine "Front" bist, dann bin ich auch keine. Partei ergriffen hast ein bisschen zu sehr, zu engagiert, sogar emotional. --Fiona (Diskussion) 15:43, 3. Mär. 2025 (CET)
- Das ist menschlich und macht ihn (und Dich) doch sympathisch! --Andrea (Diskussion) 15:47, 3. Mär. 2025 (CET)
- Ich betrachte Dich auch nicht als "Front". --Mautpreller (Diskussion) 15:48, 3. Mär. 2025 (CET)
- Als Partei bist du nur auf einer Seite zu finden. Zwischen den Stühlen/Fronten habe ich dich in dem Themenzusammenhang noch nicht erlebt. Eine befreundete Professorin em. sagte mir mal, wenn man zwischen den Stühlen sitzt, queren die Probleme durch einen hindurch. Ich warte noch darauf, dass du mal zwischen den Stühlen und nicht nur auf einem sitzt. Erst dann könnte ich dir als Vermittler vertrauen.--Fiona (Diskussion) 15:52, 3. Mär. 2025 (CET)
- Ulala! Mautpreller weiß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, wie es sich zwischen den Stühlen anfühlt. Vermittler sollten diese höchst unsichere Position aber nicht innehaben, meine ich. Is doch n Schleudersitz! --Andrea (Diskussion) 16:09, 3. Mär. 2025 (CET)
- Als Partei bist du nur auf einer Seite zu finden. Zwischen den Stühlen/Fronten habe ich dich in dem Themenzusammenhang noch nicht erlebt. Eine befreundete Professorin em. sagte mir mal, wenn man zwischen den Stühlen sitzt, queren die Probleme durch einen hindurch. Ich warte noch darauf, dass du mal zwischen den Stühlen und nicht nur auf einem sitzt. Erst dann könnte ich dir als Vermittler vertrauen.--Fiona (Diskussion) 15:52, 3. Mär. 2025 (CET)
- Wenn du keine "Front" bist, dann bin ich auch keine. Partei ergriffen hast ein bisschen zu sehr, zu engagiert, sogar emotional. --Fiona (Diskussion) 15:43, 3. Mär. 2025 (CET)
- Gerade bin ich im RC auf den Artikel Die Klage des Friedens gestoßen (worden): „Ihr seht, bis jetzt ist nichts durch Bündnisse zustande gebracht, nichts durch Verschwägerung gefördert, nichts durch Gewalt, nichts durch Rachenahme. Stellt nun dagegen auf die Probe, was Versöhnlichkeit und Wohltätigkeit vermögen. Krieg wird aus Krieg gesät, Rache verursacht wieder Rache [...]“ --Brettchenweber (Diskussion) 14:33, 3. Mär. 2025 (CET)
- Brettchenweberle, weißt, was Dir bassiert is? Olle Jung hat sowas als Synchronizität bezeichnet. Eine solche zu erleben, nee, sie zu bemerken (!) bedarf es einer gewissen Offenheit. Die Du hast. Der Siggi hat sie gefürchtet wie der Teufel das Weihwasser und fiel bei Gelegenheit gern mal in Ohnmacht.
--Andrea (Diskussion) 15:52, 3. Mär. 2025 (CET)
- Brettchenweberle, weißt, was Dir bassiert is? Olle Jung hat sowas als Synchronizität bezeichnet. Eine solche zu erleben, nee, sie zu bemerken (!) bedarf es einer gewissen Offenheit. Die Du hast. Der Siggi hat sie gefürchtet wie der Teufel das Weihwasser und fiel bei Gelegenheit gern mal in Ohnmacht.
- Erst wollte ich protestieren und in meinem unendlichen Größenwahn sagen, Erasmus scheint ein wenig naiv gewesen, wenn er schreibt, wir Menschen seien „sanfte Lebewesen“, die „die Natur für Frieden und Wohlwollen erschuf“. Doch dann kömmt:
- Kann man da widerstehen? Nachdenkliches Dankeschööön! --Andrea (Diskussion) 15:37, 3. Mär. 2025 (CET)
- Ich wünsch dir eine gute Nacht, Andrea. Und dankeschön für diesen beruhigenden Raum der Nachdenklichkeit inmitten von... du weißt schon. --Fiona (Diskussion) 21:36, 3. Mär. 2025 (CET)
- Wohltuend Wort am Abend, erquickend und labend!
- Wenn einem morgens sowas widerfährt, ist das schon mal ein schönes Bildchen wert! --Andrea (Diskussion) 06:44, 4. Mär. 2025 (CET)
- Ich wünsch dir eine gute Nacht, Andrea. Und dankeschön für diesen beruhigenden Raum der Nachdenklichkeit inmitten von... du weißt schon. --Fiona (Diskussion) 21:36, 3. Mär. 2025 (CET)

- Na, bei der Steilvorlage passend zum Thema Bettina Wegner mit Kinder, hier in einer kürzlichen Liveversion, mit einleitenden Worten. --Eduevokrit (Diskussion) 07:36, 4. Mär. 2025 (CET)
- Danke! Was für eine tolle Frau! Und hat Hand kaputt. Jauuul! Welch Ironie des Schicksals... Einer draufgehaun? Und neuer Schluss:
- „Grade, klare Menschen, wär'n ein gutes Ziel. Leute ohne Rückgrat, ham wir schon zuviel!“
- Bettina, Du bist ne Perle! --Andrea (Diskussion) 07:56, 4. Mär. 2025 (CET)
- Irrtum vom Amt: den Schluss hatte es schon immer. Wie konnte ich das vergessen? Drei Söhne hat sie und sie mag Punk! Wer hätte das gedacht? --Andrea (Diskussion) 08:30, 4. Mär. 2025 (CET)
- Danke! Was für eine tolle Frau! Und hat Hand kaputt. Jauuul! Welch Ironie des Schicksals... Einer draufgehaun? Und neuer Schluss:
- Na, bei der Steilvorlage passend zum Thema Bettina Wegner mit Kinder, hier in einer kürzlichen Liveversion, mit einleitenden Worten. --Eduevokrit (Diskussion) 07:36, 4. Mär. 2025 (CET)
Empathie-Probleme
Heute ist mir eine merkwürdige Theorie über den Weg gelaufen: Doppeltes Empathie-Problem. Wenn ich mich für einen ziemlich empathischen Menschen halte, mich aber nicht in alle Menschen, die anders sind, hineinversetzen kann, hab ich also ein Empathie-Problem? Ein solches gibt es gem. WP nicht, aber ein doppeltes?
Soll dieser Artikel zur Verbreitung einer Theorie dienen, die im deutschsprachigen Raum nicht wirklich rezipiert ist? Scholar hat 4 Treffer.
Monotropismus braucht mer, sagen diese hier (im Artikel als Weblink!). N shop ham die auch.
Ich kann durchaus Rücksicht auf allerlei Menschen nehmen, doch wenn ich mich nicht in sie hineinversetzen kann bin ich Teil eines Problems? Manche Theorien erschließen sich mir nicht. Ist wohl das berühmt-berüchtigte Neue Normal, Menschen ein Problem anzuhängen. 2012 erfindet einer ne neue Theorie und schwupps hab ich ne Störung in meiner Empathiefähigkeit. So einfach ist das. Ist es? Wenn sich junge Menschen nicht in die Alten hineinversetzen können, halte ich das für völlig normal und weigere mich, anzunehmen, sie hätten ein Problem. Nööö, ich hab eins!
Ach sooo, der Erfinder der Theorie (Damian Milton) hat selbst n Asperger-Syndrom und einen autistischen Sohn. Na denne... Wenn das nicht aus persönlichen Gründen interessengeleitete Wissenschaft ist, wees iks nich. Abba pfleischt binich nur zu dumm.
MorgenDummGruß von --Andrea (Diskussion) 07:50, 5. Mär. 2025 (CET)
- Guten Morgen! Also ich finde es nachvollziehbar, dass man Menschen, die die Welt und auch ihre Mitmenschen auf die gleiche Weise wahrnehmen, leichter versteht. Deshalb sind ja bei Schulkindern Erklärungen von Mitschülern manchmal hilfreicher als die des Lehrers. Jemand, der eine Fremdsprache genauso schlecht spricht wie der Sprecher, versteht ihn oft besser als ein Muttersprachler. Und ein Problem ist ja nicht gleichbedeutend mit einer Störung.
--Brettchenweber (Diskussion) 08:06, 5. Mär. 2025 (CET)
- Stimmt schon irgendwie. Doch Empathie bedeutet ja gerade, sich in Andere, also jene, die anders (!) sind, hinheinzuversetzen. Sich in Meinesgleichen hineinversetzen ist kein Kunststück!
- Und wie will jemand objektiv und neutral in seiner Forschung sein, wenn das beforschte Thema exakt jenes ist, von dem er selbst betroffen ist? Wir nennen das einen Interessenkonflikt: „Der Interessenkonflikt […] ist ein Konflikt, der durch das Zusammentreffen gegensätzlicher Interessen in einer Person entsteht, die ihren Ursprung im unterschiedlichen Status dieser Person haben.“ Er hat den Status eines Betroffenen & eines Forschers.
- Seltsam auch, dass der Artikel über ihn in der enWP keinen Kritik-Abschnitt hat. Hat er wirklich nur Fans?
- Und Du bist moderner als ich: jau, heute is nix mehr ne Störung! Störungen werden wegtheoritisiert!
Heute haben die Menschen nur noch Stärken und Talente. Finde ich freundlicher als meine Perspektive. Forscher sollten unbestechlich sein und das sind sie nicht, wenn sie oder ihr Kind betroffen ist. --Andrea (Diskussion) 08:21, 5. Mär. 2025 (CET)
- Das stimmt natürlich. Aber die Interpretationsweise finde ich interessant. --Brettchenweber (Diskussion) 08:32, 5. Mär. 2025 (CET)
- Zu einer Uhrzeit, zu der ich normalerweise arbeite, brummt die WP ja wie ein Bienenstock – ich verpasse an normalen Tagen offenbar viel.
--Brettchenweber (Diskussion) 08:34, 5. Mär. 2025 (CET)
- Ein hübscher Fund. Ich finde schon die Literaturliste interessant, in der Damian E. M. Milton, Damian Milton und Damian Elgin McLean Milton an jeweils einer Publikation zum Thema mitwirkten. spannend wird's dann bei den Belegen. Nr. 1. ist ok. Nr. 2 soll einen Nachweise belegen, stammt aber aus einer Publikation des Theorieentwicklers - das ist handwerklich unmöglich. die Belege 3 und 4 belegen, dass sich Wissenschaftler mit der Theorie beschäftigen, nicht aber wirkliche Anerkennung, Beleg 5 ist ein Youtube-video, in dem ein journalist einen führenden Vertreter der "mind blindness"-theorie interviewt. Das schaue ich mir nicht 1:07h an, nur um einen Beleg zu prüfen. Beleg 6 ist wieder vom Theorieentwickler selbst, also wieder ein Scheinbeleg. Beleg 3 deutet immerhin darauf hin, dass es Forscher zu geben scheint, die in die gleichte Zielrichtung forschen - aber letztendlich scheint mir das Problem des Problems zu sein, dass da eine altbekanntes Beobachtung (gedanklich gleich strukturierte verstehen einander leichter) als spezielle Erkenntnis der Autismus-Nichtautisten-Kommunikation verkauft wird. Das gehört für mich klar in die Richtung, die Autismus nicht als Störung der neuronalen Entwicklung, sondern als "anders normal" einstufen möchte.--Auf Maloche (Diskussion) 09:34, 5. Mär. 2025 (CET)
- Och, tut das gut! Danke liebs Malocherle! Ich denk ja immer als Erstes, ich spinne. Eigentlich müsste das Ding n LA kriegen, odda? Von wegen nicht etabliert und Begriffsfindung oder irgendwas. Ich kenne mich damit nicht gut aus. --Andrea (Diskussion) 10:04, 5. Mär. 2025 (CET)
- Ich verstehe da zu wenig von Psychologie - die Theorie gibt es, sie wird, das belegen die Belege 3 und 4 (5 kann ich hier nicht prüfen, zu zeitaufwendig und mit Geräuschentwicklung verbunden), zumindest auch rezipiert. Die Behauptung, das Problem stoße zunehmend auf Anerkennung und werde aufgegriffen, erscheint mir allerdings eher optimisch, und dass mich das ganze Konstrukt nicht überzeugt, ist nicht von Relevanz (mich überzeugt die Richlind-These auch nicht). Ein Blick in die Versionsgeschichte ist übrigens interessant, ohne den hätte ich eine Fach-QS-vorgeschlagen.--Auf Maloche (Diskussion) 10:24, 5. Mär. 2025 (CET)
- Naja, von dem Artikel wird weder die Welt noch die WP untergehen. Doch zunehmend wundert mich das abnehmende Vertrauen in WissenSchaft nicht. Wie kann man seine Tochter nur Richlind nennen? Und der Hauptautor hat sich als Neuling 2004 ja auch ne markige Begrüßung eingefangen... --Andrea (Diskussion) 10:46, 5. Mär. 2025 (CET)
- Mit der Versionsgeschichte meinte ich eigentlich die von dem Empathie-Problem, die ist viel interessanter und zeigt, wieso da imho keine Fach-QS sinnvoll ist. Was den Namen Richlind angeht: Im Grunde ganz hübsch, auch von der Namensbedeutung, aber damals wählte man Namen nach dem Leitnamensprinzip (was gleich ein Problem der Richlind-These aufzeigt, nämlich dass der Name in den Geschlechtern nicht auftaucht, in denen er, wenn die These zuträfe, meiner Meinung nach auftreten müsste. Mit der These musste ich mich ein paar mal befassen, weil Richlint, wenn die These stimmen würde, die Schwester von Mathilde (Essen) gewesen wäre.) Tobias, --Auf Maloche (Diskussion) 12:09, 5. Mär. 2025 (CET)
- Boah, wat uns Tobi allet wissn tut. *verneig!* Abba mir musste noch erklären, warum Du angeblich „zu wenig“ vonne Püschologie verstehst. Mit Deiner Analyse haste doch ziemlich genau ins Schwarze getroffen! Alter Untertreiber! Un die VG? Ach so! Naja. Betroffene unter sich. Bima! Plus einer, mit D auf fortgeschrittenem Niveau. Gerade mit der VG wäre ne Fach-QS nötig. Finde ich. Und zwar eine jenseits der Betroffenenperspektive. Ich kannte mal einen, der war in seinem ersten Leben ziemlich heftiger Straftäter und in seinem zweiten war er Bewährungshelfer. Nannte sich Mann mit den zwei Hüten. Und war einer der Besten. Aber solche Leute sind Ausnahmetalente. Psychiater halten sich ja auch nie für bekloppt, aber neulich hat einer in Berlin Leute umgenietet. Durfte im MRV Dienst tun. Für diese Menschen war er wohl gut genug. Ach... Sachen gips... --Andrea (Diskussion) 13:27, 5. Mär. 2025 (CET)
- Ich habe wirklich wenig Ahnung von Psychologie, jedenfalls von wissenschaftlicher. Ich habe im Laufe des Berufslebens (Du weißt ja, was ich gemacht habe) ein bischen was aufgeschnappt. Ich habe eine ziemlich breite Allgemeinbildung und viele Interessen, da bleibt manchmal was hängen. Der bekloppte Psychiater war doch der Amokfahrer in Magdeburg, nicht in Berlin, oder gab's da noch einen mehr? Sind zu viele bekloppte Amokfahrer mit Autos in letzter Zeit, wieso kommt eigentlich kein Politiker auf die Idee, Autos zu verbieten?--Auf Maloche (Diskussion) 14:11, 5. Mär. 2025 (CET)
- Irgendwann werde auch ich noch zum Verschwörungstheoretiker. Zuweilen gibt es Medienmeldungen, die danach nicht mehr auffindbar sind. So mit dem Berliner Irren. Ich erinnere mich sehr genau, dass gemeldet wurde, er sei Psychiater im MRV (oder Knast?). Hab mich aufgeregt und gefragt, ob die das vor Ort denn nicht gemerkt haben, dass mit dem was nicht stimmt. Nun finde ich die Meldung, dass das ein Psychiater in MRV/Knast war, nicht mehr. Merkwürden. Mein Mann erinnert sich auch noch, dass wir beide darüber den Kopp schüttelten und ein wenig diskutierten. Un nu? Issis wech. Weil ne Zeitungsente? Oder wollen sie nicht, dass sich zuständige Minister rechtfertigen müssen? Manchmal weiß ich wirklich nicht, was ich denken soll... Mit Morgengruß von --Andrea (Diskussion) 08:21, 6. Mär. 2025 (CET)
- Ich habe wirklich wenig Ahnung von Psychologie, jedenfalls von wissenschaftlicher. Ich habe im Laufe des Berufslebens (Du weißt ja, was ich gemacht habe) ein bischen was aufgeschnappt. Ich habe eine ziemlich breite Allgemeinbildung und viele Interessen, da bleibt manchmal was hängen. Der bekloppte Psychiater war doch der Amokfahrer in Magdeburg, nicht in Berlin, oder gab's da noch einen mehr? Sind zu viele bekloppte Amokfahrer mit Autos in letzter Zeit, wieso kommt eigentlich kein Politiker auf die Idee, Autos zu verbieten?--Auf Maloche (Diskussion) 14:11, 5. Mär. 2025 (CET)
- Boah, wat uns Tobi allet wissn tut. *verneig!* Abba mir musste noch erklären, warum Du angeblich „zu wenig“ vonne Püschologie verstehst. Mit Deiner Analyse haste doch ziemlich genau ins Schwarze getroffen! Alter Untertreiber! Un die VG? Ach so! Naja. Betroffene unter sich. Bima! Plus einer, mit D auf fortgeschrittenem Niveau. Gerade mit der VG wäre ne Fach-QS nötig. Finde ich. Und zwar eine jenseits der Betroffenenperspektive. Ich kannte mal einen, der war in seinem ersten Leben ziemlich heftiger Straftäter und in seinem zweiten war er Bewährungshelfer. Nannte sich Mann mit den zwei Hüten. Und war einer der Besten. Aber solche Leute sind Ausnahmetalente. Psychiater halten sich ja auch nie für bekloppt, aber neulich hat einer in Berlin Leute umgenietet. Durfte im MRV Dienst tun. Für diese Menschen war er wohl gut genug. Ach... Sachen gips... --Andrea (Diskussion) 13:27, 5. Mär. 2025 (CET)
- Mit der Versionsgeschichte meinte ich eigentlich die von dem Empathie-Problem, die ist viel interessanter und zeigt, wieso da imho keine Fach-QS sinnvoll ist. Was den Namen Richlind angeht: Im Grunde ganz hübsch, auch von der Namensbedeutung, aber damals wählte man Namen nach dem Leitnamensprinzip (was gleich ein Problem der Richlind-These aufzeigt, nämlich dass der Name in den Geschlechtern nicht auftaucht, in denen er, wenn die These zuträfe, meiner Meinung nach auftreten müsste. Mit der These musste ich mich ein paar mal befassen, weil Richlint, wenn die These stimmen würde, die Schwester von Mathilde (Essen) gewesen wäre.) Tobias, --Auf Maloche (Diskussion) 12:09, 5. Mär. 2025 (CET)
- Naja, von dem Artikel wird weder die Welt noch die WP untergehen. Doch zunehmend wundert mich das abnehmende Vertrauen in WissenSchaft nicht. Wie kann man seine Tochter nur Richlind nennen? Und der Hauptautor hat sich als Neuling 2004 ja auch ne markige Begrüßung eingefangen... --Andrea (Diskussion) 10:46, 5. Mär. 2025 (CET)
- Ich verstehe da zu wenig von Psychologie - die Theorie gibt es, sie wird, das belegen die Belege 3 und 4 (5 kann ich hier nicht prüfen, zu zeitaufwendig und mit Geräuschentwicklung verbunden), zumindest auch rezipiert. Die Behauptung, das Problem stoße zunehmend auf Anerkennung und werde aufgegriffen, erscheint mir allerdings eher optimisch, und dass mich das ganze Konstrukt nicht überzeugt, ist nicht von Relevanz (mich überzeugt die Richlind-These auch nicht). Ein Blick in die Versionsgeschichte ist übrigens interessant, ohne den hätte ich eine Fach-QS-vorgeschlagen.--Auf Maloche (Diskussion) 10:24, 5. Mär. 2025 (CET)
- Och, tut das gut! Danke liebs Malocherle! Ich denk ja immer als Erstes, ich spinne. Eigentlich müsste das Ding n LA kriegen, odda? Von wegen nicht etabliert und Begriffsfindung oder irgendwas. Ich kenne mich damit nicht gut aus. --Andrea (Diskussion) 10:04, 5. Mär. 2025 (CET)
NPOV

Falsche Ausgewogenheit ist die Antwort auf alles! --Andrea (Diskussion) 09:52, 6. Mär. 2025 (CET)
- Das ist auf jeden Fall sehr oft so. Ebenfalls, aber das ist dann immer in den deWP-Gefilden Anlass zur Diskussion, gibt es keine Neutralität. Neutralität ist immer nur ein idealer Anspruch, der sich ständig weiterentwickelt und auch immer auf einem werte-orientierten Fundament beruht, dass die Grundrichtung(en) des Neutralitätsanspruches beinflusst. --Jensbest (Diskussion) 10:16, 6. Mär. 2025 (CET)
- Nicht ganz verkehrt, was Du sagst, Jens. Doch ich tue mich schwer mit solchen Begrifflichkeiten. Für mich ist etwas ausgewogen oder eben nicht. Das Konzept behauptet, etwas sei ausgewogen, doch die Ausgewogenheit sei falsch. Also ist es doch keine! --Andrea (Diskussion) 10:39, 6. Mär. 2025 (CET)
- Ich mache es mir mit diesen Begrifflichkeiten auch nicht leicht. Aber ich versuche sie zu benennen, damit sie dann geordnet, gewichtet, ggf. verworfen und eingeordnet werden können. Die normativen Grundlagen - egal ob bewusst oder unbewusst verwendet - sind ein zentrales Element, um Ausgewogenheit prüfen zu können. Bereits die Auswahl und die Gewichtung von Inhalten implizieren wertebasierte Entscheidungen.
- Beispiel Sklaverei:
- Thematische Gewichtung: Die ökonomischen Mechanismen des transatlantischen Sklavenhandels, die sozialen und kulturellen Auswirkungen oder die individuellen Schicksale der versklavten Menschen. Die Entscheidung, ob mehr Wert auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge oder auf die menschlichen Leidensgeschichten gelegt wird, reflektiert jeweils eine wertebasierte Priorisierung.
- Quellenauswahl: Historische Berichte, Zeugnisse von Zeitzeugen, wissenschaftliche Analysen oder auch literarische Darstellungen können herangezogen werden. Jede Quelle ist von ihrem kulturellen und ideologischen Hintergrund geprägt, und die Auswahl, welche Quellen als maßgeblich angesehen werden, ist ein weiterer Ausdruck von Werten.
- Terminologie und Gliederung: Die Wahl der Begriffe – etwa „Sklaverei“ versus „Versklavung“ – ist nicht rein neutral, sondern kann unterschiedliche Konnotationen haben. Ein Begriff kann moralisch aufgeladener sein als der andere und damit die Wahrnehmung des Lesers beeinflussen. Die Gliederung des Artikels (z. B. regionale Unterteilung in den transatlantischen Sklavenhandel, die arabische Sklaverei etc.) und die Reihenfolge der Präsentation von Ereignissen spiegeln die Perspektive der Autor*innen wider. Die Entscheidung, welche Ereignisse zuerst genannt oder ausführlicher behandelt werden, trägt ebenfalls zu einer bestimmten Sichtweise bei.
- Gesellschaftliche und historische Normen: Auch wenn viele Menschen heute den moralischen Horror der Sklaverei unstrittig verurteilen, beeinflusst dieses ethische Verständnis die Frage, wie „neutral“ eine Darstellung sein kann. Es wird stets eine Grundhaltung sichtbar, die – obwohl sie als neutral konzipiert sein mag – auf einem Konsens über Menschenrechte und Würde basiert. Historiker*innen und Enzyklopädien arbeiten oft mit einem bestimmten wissenschaftlichen Paradigma, das bereits vorgegebene Interpretationsrahmen beinhaltet. Die „Neutralität“ der Darstellung wird dabei zum Teil durch die vorherrschenden Auffassungen der jeweiligen Zeit und Kultur geprägt.
- Was imho ein wenig fehlt, ist eine gute und vermittelnde Dokumentation einer sowohl allgemeine und als auch auf Themencluster bezogene gemeinsame Arbeitsreflektion. Daraus resultieren viele Streitigkeiten sowohl in etablierten Userkreisen als auch mit Neuaccounts. Enzyklopödien vor Wikipedia waren gebundener in ihrer temporären und sozialen Realität der Schreibenden, die Wikipedia ist imho hier gefordert zu einer Reflexion auf einer Ebene, bei der uns der Blick zurück auf die prä-digitalen Vorgänger wenig hilft. Ich bim aber auch überzeugt, dass wenn die Community (oder Teile davon) diese Meta-Leistung vollbringen würde, wir einen wesentlichen Beitrag für das alltägliche Verständnis von Informationsvermittlung und -aufnahme in diesen komplexen Zeiten beitragen würden. Die Aufgabe liegt vor uns, aber sie aufzunehmen, bedeutet nicht nur mehr Zeit, sondern auch den Mut, sich als Projekt kritisch gegenseitig in die Augen zu schauen. Da müsste erstmal eruiert werden, wer sich in welcher Geschwindigkeit und Tiefe dafür interessieren würde. --Jensbest (Diskussion) 12:14, 6. Mär. 2025 (CET)
- Da gäbe es Einiges zu zu sagen. Doch machen mich die ganzen Streitereien an unzähligen WP-Orten endlos müde. Ich muss sie ja nur lesen, aber allein das bekommt mir nicht. Bitte nicht missverstehen: das bedeutet nicht, dass ich mit Dir streiten wollte, aber eine gute Antwort geht halt grad nicht. Deswegen nur dies: Dein Beispiel erinnert mich an ein sooo schönes Bildchen, dessen Link Anselm hier ließ: Indianer2. Solch schöne Gesichter sah ich vor vielen Jahren life, als wir bei den Hopis waren. Hab noch heute ne Menge s/w-Postkarten von den alten Frauen und Männern, die ich leider nicht hochladen darf. Lnl: hast Du, haben die Mitlesenden ihren Frauen schon was Feines zum Frauentag gesagt? Mein Herr Papa wäre heute 106 Jahre alt geworden! Happy Birthday Daddy! --Andrea (Diskussion) 12:14, 8. Mär. 2025 (CET)
- Nicht ganz verkehrt, was Du sagst, Jens. Doch ich tue mich schwer mit solchen Begrifflichkeiten. Für mich ist etwas ausgewogen oder eben nicht. Das Konzept behauptet, etwas sei ausgewogen, doch die Ausgewogenheit sei falsch. Also ist es doch keine! --Andrea (Diskussion) 10:39, 6. Mär. 2025 (CET)
8. Mai

Ist es Zufall? Oder nur ein Fall, der mir zufällt? Aber ausgerechnet heute – am Internationalen Frauentag – läuft mir Eva Illouz über den Weg. Ich kannte sie zuvor nicht. Im Jahr 2024 erhielt sie den Frank-Schirrmacher-Preis für ihre Forschung „zu den Wechselwirkungen zwischen individuellem Erleben und gesellschaftlichen Strukturen“. Und sie hat Ende letzten Jahres einen, wie ich finde, lesenswerten Artikel geschrieben, dessen Link ich mit Dank an eine, die weiß, dass ich sie meine, hier her legen mag:
Lesen könnte die Einen verstören und die Anderen bereichern. --Andrea (Diskussion) 13:09, 8. Mär. 2025 (CET)