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17. Januar
Opulenter Garten
Hallo zusammen. Ganz viele (Blüten/rein/leuchtend/...)-weisse Artikel im Internet gibt es in der Farbe "weiss/opulenter Garten". Vermutlich eine Fehlübersetzung aus dem chinesischen, aber ich finde nichts was passen könnte. Habt ihr eine Idee, wo das herkommen könnte? --Hareinhardt (Diskussion) 11:32, 17. Jan. 2025 (CET)
- Die Frage verstehe ich nicht. Beispiel? --Magnus (Diskussion) 11:34, 17. Jan. 2025 (CET)
- z.B. Google-Suche: [1]. Hab schon mit verschiedenen Kombinationen versucht hinterherzugoogeln, wo das herkommt, aber zumindest mein Google ist immer mit Shopping-Seiten mit Zeug in dieser ominösen Farbe vollgestopft. Wie kommt die Farbe zu diesem Namen?--Hareinhardt (Diskussion) 11:41, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich vermute fast, dass es ein Fehler in einem Übersetzungstool (für Online-Händler) ist, der sich dadurch vervielfältigt hat. Vielleicht gab es mal einen Artikel, der in den Varianten Weiß und "Opulenter Garten" (expressive Blumenmotive) zu Verfügung stand, und das hat dann jemand (übervollständig) als Übersetzung für "weiß" umkopiert. Ich bin auf Amazon mehrere Verkaufsobjekte durchgegangen; man kann bei den meisten Artikeln das .de in Amazon.de durch .com ersetzen und landet dann auf dem gleichen Artikel beim US-amerikanischen Amazon. Dort kann man nun die Sprache ändern und u.a. auch chinesisch (traditionell oder vereinfacht) auswählen. In vielen Fällen ist die englische Version schon "korrigiert" zu nur "white", gelegentlich findet man noch "white/opulent garden". Und wenn ich auf die chinesische Variante schaue, lande ich immer beim reinen 白色, báisè, = weiß. Ansonsten könnte man vielleicht noch beim englischen Reference Desk/Languages anfrage, da sind evtl. mehr Teilnehmer mit Chinesischkompetenz. -- 79.91.113.116 12:34, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich bin bei der Suche als erstes auf "Vallejo 071168, Farbset Tarn I, Weiss/opulenter Garten" gekommen. Das hat gar nichts mit Weiß zu tun, sondern enthält mehrere Farben (Tarnfarben). In anderen Sprachen wird das so übersetzt: .de: "Weiss/Opulenter Garten", .com: "White", .fr und .it: "Multicolor", .es: "Blanco", .nl: "Wit/weelderige tuin". 91.54.42.130 17:15, 17. Jan. 2025 (CET)
- Ich vermute fast, dass es ein Fehler in einem Übersetzungstool (für Online-Händler) ist, der sich dadurch vervielfältigt hat. Vielleicht gab es mal einen Artikel, der in den Varianten Weiß und "Opulenter Garten" (expressive Blumenmotive) zu Verfügung stand, und das hat dann jemand (übervollständig) als Übersetzung für "weiß" umkopiert. Ich bin auf Amazon mehrere Verkaufsobjekte durchgegangen; man kann bei den meisten Artikeln das .de in Amazon.de durch .com ersetzen und landet dann auf dem gleichen Artikel beim US-amerikanischen Amazon. Dort kann man nun die Sprache ändern und u.a. auch chinesisch (traditionell oder vereinfacht) auswählen. In vielen Fällen ist die englische Version schon "korrigiert" zu nur "white", gelegentlich findet man noch "white/opulent garden". Und wenn ich auf die chinesische Variante schaue, lande ich immer beim reinen 白色, báisè, = weiß. Ansonsten könnte man vielleicht noch beim englischen Reference Desk/Languages anfrage, da sind evtl. mehr Teilnehmer mit Chinesischkompetenz. -- 79.91.113.116 12:34, 17. Jan. 2025 (CET)
- z.B. Google-Suche: [1]. Hab schon mit verschiedenen Kombinationen versucht hinterherzugoogeln, wo das herkommt, aber zumindest mein Google ist immer mit Shopping-Seiten mit Zeug in dieser ominösen Farbe vollgestopft. Wie kommt die Farbe zu diesem Namen?--Hareinhardt (Diskussion) 11:41, 17. Jan. 2025 (CET)
Das ist in der Tat skurril. Selbst wenn man die Seiten abzieht, die jedwede Sucheingabe selber als Sucheingabe verwenden und dann gar nichts darunter finden, bleiben immer noch genügend absurde Fundstellen übrig. Mit "Blanc" statt "weiß" z.B. jede Menge weiße Turnschuhe, warum auch immer. Amazon ist besonders schräg, die leiten sofort weiter zur Suche nach "weiß opulter Garten" (und findet dann nix außer gesponsorten Links). --2003:C0:8F07:E200:90C0:6371:B4:8C1F 19:26, 19. Jan. 2025 (CET)
- Ich bin gerade auch noch auf etwas lustiges gestoßen: "Größenbetrug". --Magnus (Diskussion) 13:50, 20. Jan. 2025 (CET)
Technische Daten auf Lokomotiven
Hallo! Mir ist aufgefallen, dass bei Lokomotiven viele technische Daten am Gehäuse links vorne vermerkt sind. Bei ÖBB 1016/1116 ist nun seit ein paar Jahren neben Angaben von Masse und Drehzapfenabstand auch z. B. der Kuppenradius vermerkt (siehe Bilder). Ich frage mich, wozu diese Angaben am Fahrzeug dienen? Ich glaube nicht, dass der Lokführer vor einer Kuppe Naturmaß nimmt und auf der Lok schaut, ob es sich ausgeht. Wozu dienen also diese Angaben auf den Fahrzeugen? --GT1976 (Diskussion) 20:15, 17. Jan. 2025 (CET)
- Es geht nicht um sämtliche Kuppen, sondern um Ablaufberge, siehe https://www.transportfever.net/lexicon/entry/241-anschriften-an-eisenbahnfahrzeugen-deutschland/. Bei Ablaufbergen wird der Radius bekannt sein und man wird vorher wissen, dass man den Auftrag erhalten hat, einen Ablaufberg zu befahren. Der angegebene minimale Radius ist ja auch besonders klein und wird deshalb nur bei Ablaufbergen vorkommen; ich habe keine Angabe gefunden, wie groß er auf Haupt- und Nebenbahnen sein darf, aber zum Beispiel im Artikel Landrückentunnel ist eine Kuppenausrundung von 25.000 Metern angegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:39, 17. Jan. 2025 (CET)
- Der zulässige Ausrundungsradius des Gefällsbruch ist auch von der (Strecken-)Geschwindigkeit abhängig. Ist der wirklich zu klein, hättest zu kleine oder zu grosse G-Kräfte (Achterbahn lässt grüssen). Der Mindestwert für Nebenstrecken beträgt nach EBOA ≥ 300 Meter. Nur ist das heute bei den Ablaufberg auch der bauliche Mindestwert. Nach dem Allgemeiner Vertrag für die Verwendung von Güterwagen (AVV) muss ein Güterwagen 250 Meter befahren können. Wenn nicht, muss der kleinste befahrbarer Krümmungshalbmesser angeschrieben werden. --Bobo11 (Diskussion) 10:41, 18. Jan. 2025 (CET)
- Dann ist die Anschrift „Bergverbot 250 m“ doch eigentlich überflüssig, wenn Ablaufberge einen Mindestradius von 250 Metern haben. Oder gibt es alte Ablaufberge mit kleinerem Radius? --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 18. Jan. 2025 (CET)
- Nein Rôtkæppchen₆₈ es ist eher anders herum. Denn es ist so, dass die Ablaufberge keine Regelgleise sind, somit gar nicht für alle Fahrzeuge befahrbar gebaut sein müssen. In der Schweiz dürfen vom Grundsatz her nur Rangierlokomotiven über den Ablaufberg fahren . Die normalen Streckenlokomotiven haben wenn nicht über örtlich Ausnahme erlaubt, am Ablaufberg nichts zu suchen. Soll heissen, Streckenlokomotiven haben in der Regel mehr Einschränkungen als Güterwagen. Einfach mal an eine Rahmenlokomotive wie die DR-Baureihe 01 denken. Dazu kommt, man kann es auch dann anschrieben, wenn ein Fahrzeug engere Radien befahren darf, als die Gattung üblicherweise darf. Und anschrieben darf man es auch dann, wenn Fahrzeug Norm einhält. Ich muss mal schauen kann sein, dass es jetzt wegen TSI generell Pflicht wurde, dass dies Angabe bei Lokomotiven mit Mehrländerzulassung immer angeschrieben sein muss.--Bobo11 (Diskussion) 18:55, 18. Jan. 2025 (CET)
- Lueger, Lexikon der gesamten Technik, 2. Auflage 1904–1920: 300-500 Meter (nach Ausrundungshalbmesser suchen) http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/Verschiebebahnh%C3%B6fe+%5B1%5D; andererseits im Bahnhof Kaldenkirchen im Jahr 1954 nur 250 Meter https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9727237
- Verordnung (EU) Nr. 1299/2014 der Kommission vom 18. November 2014 über die technische Spezifikation für die Interoperabilität des Teilsystems "Infrastruktur" des Eisenbahnsystems in der Europäischen Union: "Auf Ablaufbergen in Rangierbahnhöfen darf der Ausrundungshalbmesser nicht weniger als 250 m bei einer Kuppe und nicht weniger als 300 m bei einer Wanne betragen." https://www.umwelt-online.de/regelwerk/cgi-bin/suchausgabe.cgi?pfad=/eu/14b/14b_1299a.htm&such=Abschnitt%20II --BlackEyedLion (Diskussion) 17:32, 18. Jan. 2025 (CET)
- Dann ist die Anschrift „Bergverbot 250 m“ doch eigentlich überflüssig, wenn Ablaufberge einen Mindestradius von 250 Metern haben. Oder gibt es alte Ablaufberge mit kleinerem Radius? --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 18. Jan. 2025 (CET)
- Der zulässige Ausrundungsradius des Gefällsbruch ist auch von der (Strecken-)Geschwindigkeit abhängig. Ist der wirklich zu klein, hättest zu kleine oder zu grosse G-Kräfte (Achterbahn lässt grüssen). Der Mindestwert für Nebenstrecken beträgt nach EBOA ≥ 300 Meter. Nur ist das heute bei den Ablaufberg auch der bauliche Mindestwert. Nach dem Allgemeiner Vertrag für die Verwendung von Güterwagen (AVV) muss ein Güterwagen 250 Meter befahren können. Wenn nicht, muss der kleinste befahrbarer Krümmungshalbmesser angeschrieben werden. --Bobo11 (Diskussion) 10:41, 18. Jan. 2025 (CET)
OT: Im oben verlinkten externen Artikel gibt es den Ausdruck Halbmesserradius. Was ist denn das? Ist das nicht ein Pleonasmus? Oder ist es die Hälfte vom Radius? --2001:871:69:8023:ADF3:19D0:48EB:5FD8 06:36, 18. Jan. 2025 (CET)
Es bleibt nun noch die Frage, warum das am Fahrzeug stehen muss. Organisatorisch sollte man sich das doch vorher überlegen und ich glaube nicht, dass der Lokführer erst vor Ort nach einem Blick auf den Hinweis am Triebfahrzeug entscheidet, ob er weiter fährt, oder doch wieder umdreht. :-) --GT1976 (Diskussion) 10:53, 19. Jan. 2025 (CET)
- Bei Eisenbahnfahrzeugen steht doch alles an den Fahrzeugseiten angeschrieben, damit die im Bahnhof wartenden Fahrgäste etwas zu Lesen haben. Lade- und Rangierpersonal weiß auch ganz gerne, womit es es zu tun hat. Bei grafittidekorierten Fahrzeugen muss dann zumindest das Anschriftenraster wieder lesbar gemacht werden, da das Fahrzeug ohne nicht verkehren darf. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 19. Jan. 2025 (CET)
- Das liegt auch daran, dass die Fahrzeuge oft international eingesetzt werden und ausländisches Personal wohl keinen Zugriff auf die Bahninternen Planungssysteme hat. --193.83.30.191 20:50, 22. Jan. 2025 (CET)
18. Januar
Vorlesen in der Vorlesung
Ich habe einmal gelesen, dass noch im 18. Jahrhundert Professoren manchmal sich hinsetzen und wortwörtlich aus einem Buch vorlassen. Bücher waren teuer, besonders teils wichtige Lehrbücher, und die Studentenschaft konnte sich so im Zeitalter vor Kopiergeräten eine Abschrift von wichtigen Texten verschaffen.
Meine Frage ist, wann diese Praxis geendet hat. Haben die Studenten noch in den 1960er Jahren teilweise Bücher abgeschrieben? Wann kam diese Praxis außer Übung? --2A02:8071:60A0:92E0:4475:8C71:E4B:8F5B 13:47, 18. Jan. 2025 (CET)
- Das kann dir sicher auch heute noch passieren. Ein Professor ist oft Spezialist auf einem bestimmten Gebiet, bringt dann genau dieses in Buchform und hat dann weiterhin Vorlesungen über das Thema. Was liegt da näher, als dann genau das daraus vorzulesen... --2003:D9:1F03:8000:2143:841E:419:3EBB 14:42, 18. Jan. 2025 (CET)
- Zu einem gewissen Teil sind Vorlesungen doch bis heute im wortwörtlichen Sinne Vorlesungen, denn die basieren auf Vorlesungsskripten, Lehrbüchern, Stichpunkten oder erstellten Präsentationen, die vorgelesen werden. Die generelle Veranstaltungsart, dass der Dozent 90 Minuten lang spricht und die anderen nur zuhören, hat sich (zumindest bei Massenvorlesungen) bis heute nicht geändert. --Bildungskind (Diskussion) 15:10, 18. Jan. 2025 (CET)
- Der Unterschied ist, dass die Hörerschaft problemlos an fertige Skripte oder Kopien der Präsentationsfolien rankommt, sodass sie sich auf den Stoff konzentrieren kann und nicht mehr aufs mitschreiben. --2003:F7:DF02:9C00:B582:6493:132D:E6B1 10:04, 19. Jan. 2025 (CET)
- Selbst da besteht kein echter Unterschied mehr, da der Großteil der Bücher mittlerweile über universitärem Zugang als eBook eingesehen werden können. --Bildungskind (Diskussion) 10:35, 19. Jan. 2025 (CET)
- Meine eigene Erfahrung: Mitschreiben hilft, sich zu konzentrieren. --Digamma (Diskussion) 17:06, 19. Jan. 2025 (CET)
- Bei mir das Gegenteil: Entweder ich schreibe mit oder ich konzentriere mich auf den Inhalt. Beides gleichzeitig kann ich nicht. --78.48.249.33 13:41, 20. Jan. 2025 (CET)
- Die meisten unserer Profs haben ihre Skripte in irgendeiner Art im Intranet stehen, auch schon vor Beginn der Vorlesung. Die Folien werden präsentiert und zumeist kommentiert/ergänzt. Die meisten Studies haben diese Folien auf ihren Rechnern oder in gedruckter Form und machen sich dazu Notizen.
- Zu meiner Zeit gab es zwar noch keine tragbaren Rechner, aber schon Projektoren, aber meist arbeiteten die Profs mit der guten alten Kreide, teilweise mehrfarbig, an der Tafel und man schrieb das ab und notierte auch möglichst viele Kommentare. Bei den Profs, die ihre Vorlesung eher selten überarbeiteten gab es auch schon kopierte Skripte, die vom Fachschaftsrat verkauft wurden.
- Es gab auch vereinzelt Profs, die aus (ihren) Büchern vorlasen, aber das führte schnell dazu, das die Hörerzahl schnell abfiel und nur die Speichellecker dort zu finden waren, der Rest begnügte sich mit der Aussage, dasss heute von Seite 158 bis 175 vorgelesen wurde und las das bei Gelegenheit im stillen Kämmerlein. Einen Prof habe ich tatsächlich erst bei einer Klausur erlebt, weil es ein oben genanntes Skript gab, dass er vorlas (er hatte sich tatsächlich ein Exemplar vom Fachschaftsrat besorgt) und die Zeit der Vorlesung habe ich besser verbracht. --Elrond (Diskussion) 11:42, 22. Jan. 2025 (CET)
- In was für Fächern werden euch Vorlesungsskripts hochgeladen? Wir können schon froh sein, dass die Folien zu Vorlesungen hochgeladen werden. (Zu Seminaren seltener, wenn überhaupt welche existieren) Ansonsten sind die Lehrveranstaltungen an der Philosophischen Fakultät etwas absolut Vergängliches, das man später nur mit sehr gutem Gedächtnis oder übermenschlichen Kopierfähigkeiten rekonstruieren kann. --2A00:8A60:C000:1:9DB3:954D:A2D5:6432 15:53, 22. Jan. 2025 (CET)
- Der Unterschied ist, dass die Hörerschaft problemlos an fertige Skripte oder Kopien der Präsentationsfolien rankommt, sodass sie sich auf den Stoff konzentrieren kann und nicht mehr aufs mitschreiben. --2003:F7:DF02:9C00:B582:6493:132D:E6B1 10:04, 19. Jan. 2025 (CET)
- Zu einem gewissen Teil sind Vorlesungen doch bis heute im wortwörtlichen Sinne Vorlesungen, denn die basieren auf Vorlesungsskripten, Lehrbüchern, Stichpunkten oder erstellten Präsentationen, die vorgelesen werden. Die generelle Veranstaltungsart, dass der Dozent 90 Minuten lang spricht und die anderen nur zuhören, hat sich (zumindest bei Massenvorlesungen) bis heute nicht geändert. --Bildungskind (Diskussion) 15:10, 18. Jan. 2025 (CET)
- Also wir (Ossis) haben in den 80ern in der Vorlesung mitgeschrieben, nicht ab- aus einem Buch, woher hätten wir alle ein Exemplar davon haben sollen? Vielleicht habe ich die Frage „Haben die Stundenten in den 60ern ...“ auch falsch verstanden ... im Gegensatz zu welcher Praxis als angenommenen Normalfall eigentlich? --eryakaas • D 23:53, 18. Jan. 2025 (CET)
- Meine Mutter und mein Vater haben in den 50ern auch mitgeschrieben (LMU München), meine Tante in Heidelberg. So etwas macht man, wenn Büchermangel herrscht. In den 80ern konnte ich mich dann zurücklehnen und nur noch zuhören („Hörer“). Im Mittelalter diente das wörtliche Mitschreiben der Verbreitung der Texte. Aus Büchermangel. --Heletz (Diskussion) 06:58, 19. Jan. 2025 (CET)
- Es geht in der Frage nicht darum, wie man sich als Studierender verhält, sondern was von den Dozierenden vorgetragen wurde: der Inhalt eines Buches, ein Vorlesungsskript oder etwas anderes. Ich stimme zu, dass zwischen einem Vorlesungsskript und einem Buch möglicherweise wenig Unterschied besteht, wobei er didaktisch eigentlich bestehen sollte, aber in jedem Fall kann das Vorlesen durch Erläuterungen unterbrochen werden; in experimentellen Fächern kommen noch die Versuchsvorführungen dazu. Im Übrigen passt dazu, dass in Semesterprogrammen bei Dozierenden, die keine Vorlesungen hielten, früher einfach "liest nicht" stand. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:08, 19. Jan. 2025 (CET)
- Tatsächlich lese ich aus Büchern vor, wenn ich vor der Studentenschaft stehe, in der Regel aus mehreren Büchern zu einem Thema um verschiedene Quellen zum Thema zu nutzen. Im Laufe der Jahre entsteht daraus ein Skript, das dann wie eine Lesung aussehen kann. Im Grunde ist es aber immer ein Vortrag, der die Zuhörerschaft ansprechen und einbinden soll, so dass die"Vorlesung" mit Interesse und wissensmehrend ankommt.
- Das war früher so und ist heute wohl nicht viel anders. Geändert hat sich, dass die Studierenden nicht mehr auf Papier mitschreiben, sondern die Bücher und Skripten auf ihren elektronischen Geräten vor sich haben. Als Lehrperson steht man dann da und kann nur annehmen, dass dies so ist. Es können aber auch andere Dinge auf den Geräten laufen, aber auch früher gab es die Möglichkeit, dass andere Schriftstücke zum Mitlesen in der Hand waren.
- Es hat sich also nicht so sehr viel geändert, Man tut sich aber in einem modernen Studiensaal viel leichter unterschiedliche Medien in die Vorlesung einzubauen und Grafiken als Film aus youtube laufen zu lassen. Mehr hat sich nicht wirklich geändert. --Joseflama (Diskussion) 11:11, 19. Jan. 2025 (CET)
- In meinem Mathematikstudium habe ich nie erlebt, dass ein Professor bei der Vorlesung vorgelesen hätte. Es wurde immer frei gesprochen. Vorlesungsskripten entstanden aus gehaltenen Vorlesungen im Nachhinein, oft aus den Mitschrieben der Zuhörer. --Digamma (Diskussion) 14:17, 19. Jan. 2025 (CET)
- +1, ich habe als Dozent an einer Fachhochschule im technischen Bereich noch nie eine Vorlesung "vorgelesen" (ca 2010 bis 2024). Ich war immer gut vorbereitet und vor allem auch auf dem aktuellen Stand. Das war für mich das größere Problem, als dass die Studenten "irgendwas" am Tablet anschauten - viel unangenehmer war, dass sie (in Wikipedia) nachschlugen, ob auch alles, was ich sagte richtig und aktuell war. Dazu gibt es eine kleine Stichwortsammlung, aber nur damit ich nichts vergesse. Daraus entsteht dann ein freier Vortrag, bei dem die Studenten nur ein paar Folien mit Abbildungen und Konstruktionen erhielten, aber die Konstruktion selbst wurde von mir direkt am Whiteboart gemeinsam mit ihnen entwickelt. - PS: in meiner Studenzeit hatte ich Vorlesungen bei zwei Professoren, da konnte man meinen, dass die ihr Buch vortragen. Dem war aber nicht so, sie kannten ihr eigenes Werk so gut in- und auswendig, dass sie es 1:1 an der Schiefertafel reproduzieren konnten, fehlerfrei und ohne ein einziges Mal nachzusehen. --2001:871:69:8023:6CE9:9F06:4E2B:4144 18:18, 19. Jan. 2025 (CET)
- Es geht in der Frage nicht darum, wie man sich als Studierender verhält, sondern was von den Dozierenden vorgetragen wurde: der Inhalt eines Buches, ein Vorlesungsskript oder etwas anderes. Ich stimme zu, dass zwischen einem Vorlesungsskript und einem Buch möglicherweise wenig Unterschied besteht, wobei er didaktisch eigentlich bestehen sollte, aber in jedem Fall kann das Vorlesen durch Erläuterungen unterbrochen werden; in experimentellen Fächern kommen noch die Versuchsvorführungen dazu. Im Übrigen passt dazu, dass in Semesterprogrammen bei Dozierenden, die keine Vorlesungen hielten, früher einfach "liest nicht" stand. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:08, 19. Jan. 2025 (CET)
- Meine Mutter und mein Vater haben in den 50ern auch mitgeschrieben (LMU München), meine Tante in Heidelberg. So etwas macht man, wenn Büchermangel herrscht. In den 80ern konnte ich mich dann zurücklehnen und nur noch zuhören („Hörer“). Im Mittelalter diente das wörtliche Mitschreiben der Verbreitung der Texte. Aus Büchermangel. --Heletz (Diskussion) 06:58, 19. Jan. 2025 (CET)
- Hab ich auch noch erlebt, das war ungefähr 2010. Das war eine Ausnahme, ja - aber das gab es damals noch. Derjenige hat sein eigenes Buch vorgelesen. Wort für Wort, Kapitel für Kapitel. Ich halte den Dozenten weder für gut noch für irgendwie motiviert. Zumindest war er nicht "krank" - schade, dass das das Niveau ist, auf dem man dann ankommt, aber das ist ja auch schonmal was. Unter einer guten Veranstaltung verstehe ich allerdings etwas anderes. --2001:9E8:49F4:CA00:29E5:52AF:EED3:736C 14:36, 19. Jan. 2025 (CET)
- Mein Info-2-Prof hat 2005 (Uni Karlsruhe, die wurde im Jahr darauf zur Eliteuni gekürt, mit der Informatik als einem ihrer Paradestudiengänge) auch Wort für Wort aus seinem Buch vorgelesen. Wenn eine Zwischenfrage kam, hat er zwei Seiten zurückgeblättert, wieder vor, und von dem vorherigen Absatz an stur weitergelesen. Grundstudiumsvorlesung, da war die Motivation bei vielen Dozenten begrenzt, aber das war definitiv der schlechteste Dozent meiner Studienkarriere. --89.217.162.194 23:27, 20. Jan. 2025 (CET)
19. Januar
Wie Glassorten unterscheiden?
Oben gab es eine Debatte über Borosilikatglas und die Reinigung von Auflaufformen. Ich hatte jetzt gerade eine flache ovale Glasschale wieder in Benutzung genommen, die ich schon Jahrzehnte habe. Da steht nur Arcuisine France drauf, Unterlagen habe ich keine mehr. Ich würde gerne wissen, bezweifle es aber, ob die aus Borosilikat- oder normalem, evtl. getemperten, Glas hergestellt ist. Nach meiner Erinnerung hatte ich mich nach dem Kauf geärgert, daß sie das anscheinend nicht ist; sie war auch verhältnismäßig preisgünstig, während Geschirr aus Borosilikatglas jeweils deutlich teurer war. Aber wie kann man das (unaufwendig und zerstörungsfrei) unterscheiden? Vermutung: Borosilikatglas hat eine bläuliche und anderes eine grünliche Farbe. (Aber stimmt das auch?) Gibt es andere Kriterien? (Eventuell hat Borosilikatglas einen kleineren Verlustwinkel, aber der ist ja nun auch nicht so trivial zu messen.) --77.3.209.8 18:37, 19. Jan. 2025 (CET)
- Das ließe sich am Transmissionsspektrum unterscheiden. --93.131.87.163 18:47, 19. Jan. 2025 (CET)
- Aber nicht "trivial". --77.3.209.8 19:19, 19. Jan. 2025 (CET)
- Arcuisine war eine bekannte Marke von Arcopal für den Bereich ofenfester Glasware aus Borosilikatglas. Die Chancen, dass Du eine solche Auflaufform hast ist ziemlich gross. (Und mehr als entzweigehen kann sie ja nicht, die seit Jahren zum Schattendasein verdammte Gerätschaft. Ohne Inhalt ausprobieren.) --RAL1028 (Diskussion) 18:55, 19. Jan. 2025 (CET)
- Sie ging nicht kaputt. Aber das beweist nicht, daß es Borosilikatglas ist. (Wobei man sich auch fragen könnte, warum es denn Borosilikatglas sein müßte. Lt. Pyrex#Geschichte sind die Ofengeschirre in den USA nicht aus Borosilikat-, sondern aus getempertem Glas. Scheint auch zu funktionieren.) Was man theoretisch auch noch messen könnte, wäre der Temperaturausdehnungskoeffizient. der Sinn von Borosilikatglas ist schließlich, daß er niedrig ist. (Aber leider nicht null. Entsprechend warnen die Hersteller auch vor all den Sachen, die man mit "einfachem" Glas auch nicht machen sollte.) --77.3.209.8 19:17, 19. Jan. 2025 (CET)
- Mit Röntgenfluoreszenzanalyse geht das zerstörungsfrei. Du solltest aber Vergleichsproben aus bekannten Glassorten haben oder die Zusammensetzung der in Frage kommenden Sorten kennen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 19. Jan. 2025 (CET)
- Es stellt sich jedoch die Frage, warum das kein Borosilikatglas seien soll, wenn es die ofenfesten Eigenschaften aufweist und die Herstellermarke wohl ausschliesslich Borosilikatglasprodukte vertrieb. --RAL1028 (Diskussion) 21:00, 19. Jan. 2025 (CET)
- Weil es billig war und sie es doch sonst schließlich drangeschrieben hätten? Andererseits: Bei "ausschließlich Borosilikatglasprodukte" kann man auch annehmen, daß es welches ist, falls das stimmt. --77.3.209.8 21:05, 19. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht ist es ja eine Fälschung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 19. Jan. 2025 (CET)
- Das war von einer großen Discounterkette. Das halte ich für unwahrscheinlich, daß die sich Fälschungen andrehen läßt. Die Frage ist eher: Warum schreiben sie es nicht dran? --77.3.209.8 21:15, 19. Jan. 2025 (CET)
- Ich hätte damals eher nach Arcopal als nach Borosilit gesucht, wenn ich eine unkaputtbare Form gesucht hätte. Das war das, wo man mit Elefanten drüberlaufen kann.[2] --Ailura (Diskussion) 08:24, 20. Jan. 2025 (CET)
- "Mechanisch unkaputtbar" nennt sich "Schmiedestahl". Es geht bei Borosilikatglas, Zerodur und Co. um "thermisch unkaputtbar". Emailliertes Gußeisen ist auch nicht schlecht und auf dem Tisch auch recht dekorativ, aber ziemlich schwer und einigermaßen undurchsichtig, wobei letzteres auf Glaskeramik auch zutrifft. (Aber warum sind Ceran-Kochfelder dann durchsichtig, die Glaskeramikkochtöpfe von Corning aber nicht?) --95.112.180.87 09:28, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ceran ist nicht durchsichtig, sondern hat eine dunkelrote Eigenfarbe, durch die die glühenden Heizwendeln darunter rot erscheinen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 20. Jan. 2025 (CET)
- Die Töpfe sind jedenfalls porzellanartig weiß. --77.0.143.81 23:10, 22. Jan. 2025 (CET)
- Die Frage war, warum man den Markennamen draufschreibt und nicht Borosilit. Da gehts nicht um Eigenschaften, sondern um Marketing. --Ailura (Diskussion) 11:32, 20. Jan. 2025 (CET)
- Verstehe ich nicht. Kaufen die Leute Markennamen und nicht Produkteigenschaften? --95.112.180.87 16:26, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ceran ist nicht durchsichtig, sondern hat eine dunkelrote Eigenfarbe, durch die die glühenden Heizwendeln darunter rot erscheinen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 20. Jan. 2025 (CET)
- "Mechanisch unkaputtbar" nennt sich "Schmiedestahl". Es geht bei Borosilikatglas, Zerodur und Co. um "thermisch unkaputtbar". Emailliertes Gußeisen ist auch nicht schlecht und auf dem Tisch auch recht dekorativ, aber ziemlich schwer und einigermaßen undurchsichtig, wobei letzteres auf Glaskeramik auch zutrifft. (Aber warum sind Ceran-Kochfelder dann durchsichtig, die Glaskeramikkochtöpfe von Corning aber nicht?) --95.112.180.87 09:28, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ich hätte damals eher nach Arcopal als nach Borosilit gesucht, wenn ich eine unkaputtbare Form gesucht hätte. Das war das, wo man mit Elefanten drüberlaufen kann.[2] --Ailura (Diskussion) 08:24, 20. Jan. 2025 (CET)
- Das war von einer großen Discounterkette. Das halte ich für unwahrscheinlich, daß die sich Fälschungen andrehen läßt. Die Frage ist eher: Warum schreiben sie es nicht dran? --77.3.209.8 21:15, 19. Jan. 2025 (CET)
- Was kostet eine solche Analyse und vergleichsweise eine neue Auflaufform, die garantiert aus Borosilikatglas ist? Gefragt ist doch etwas in der Art "ich stehe an einem Flohmarktstand und überlege, ob ich zwei oder drei Euro für die angebotene Auflaufform bezahlen soll, weil sie aus Borosilikatglas ist, oder ob ich sie liegenlasse, weil das nur "Fensterglas" ist". Da brauche ich etwas Praktikables, aber bestimmt keine Laboranalyse. --77.3.209.8 21:12, 19. Jan. 2025 (CET)
- Trivial geht das wahrscheinlich nur über den Brechungsindex und die Immersionsmethode (Mineralogie). Besorge zwei Flüssigkeiten, von denen eine genau den Brechungsindex von Borosilicatglas, die andere den von Kalknatronglas hat. Tauche die fragliche Glasschüssel ein. Verschwinden die Umrisse des Glases in der Flüssigkeit, so haben Glas und Flüssigkeit denselben Brechungsindex. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 19. Jan. 2025 (CET)
- Ja genau, die Testgerätschaften hat man schließlich immer dabei... --95.112.180.87 09:22, 20. Jan. 2025 (CET)
- Welche Testgerätschaften hat man denn immer dabei? Wenn sich das Glas nicht zufällig optisch oder durch Geruch oder Geschmack unterscheidet, hat man schlechte Karten. Manche sagen ja, dass sich die verschiedenen Glasarten am Klang erkennen lassen, aber erstens müsste man dazu vorher wissen, wie verschiedene Glasarten klingen und zweitens hängt das auch von der genauen Form ab. --Optimum (Diskussion) 19:38, 20. Jan. 2025 (CET)
- Optisch wäre gut. Und Juristen würden eine Kennzeichnungspflicht ins Spiel bringen. Was bei "Altfällen" natürlich nichts nützt. --77.0.143.81 23:27, 22. Jan. 2025 (CET)
- Deswegen ist bei Laborgeräten oft die Glassorte eingeätzt. Wenn jetzt aber Glashersteller(m/w/d) oder -marken den Fehler machen, dieselbe Marke für mehrere Glassorten zu nutzen, ist das eigentlich deren Problem und zum Nachteil des Verbrauchers(m/w/d). --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 23. Jan. 2025 (CET)
- Optisch wäre gut. Und Juristen würden eine Kennzeichnungspflicht ins Spiel bringen. Was bei "Altfällen" natürlich nichts nützt. --77.0.143.81 23:27, 22. Jan. 2025 (CET)
- Welche Testgerätschaften hat man denn immer dabei? Wenn sich das Glas nicht zufällig optisch oder durch Geruch oder Geschmack unterscheidet, hat man schlechte Karten. Manche sagen ja, dass sich die verschiedenen Glasarten am Klang erkennen lassen, aber erstens müsste man dazu vorher wissen, wie verschiedene Glasarten klingen und zweitens hängt das auch von der genauen Form ab. --Optimum (Diskussion) 19:38, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ja genau, die Testgerätschaften hat man schließlich immer dabei... --95.112.180.87 09:22, 20. Jan. 2025 (CET)
- Trivial geht das wahrscheinlich nur über den Brechungsindex und die Immersionsmethode (Mineralogie). Besorge zwei Flüssigkeiten, von denen eine genau den Brechungsindex von Borosilicatglas, die andere den von Kalknatronglas hat. Tauche die fragliche Glasschüssel ein. Verschwinden die Umrisse des Glases in der Flüssigkeit, so haben Glas und Flüssigkeit denselben Brechungsindex. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 19. Jan. 2025 (CET)
- Es stellt sich jedoch die Frage, warum das kein Borosilikatglas seien soll, wenn es die ofenfesten Eigenschaften aufweist und die Herstellermarke wohl ausschliesslich Borosilikatglasprodukte vertrieb. --RAL1028 (Diskussion) 21:00, 19. Jan. 2025 (CET)
- Meine Auflaufformen aus normalem Glas sind leicht blaustichig, die aus Borosilikat dagegen klar. Ich weiß aber nicht, ob das immer so ist. --193.83.30.191 02:48, 22. Jan. 2025 (CET)
- Ein Klassenkamerad aus der Grundschule wurde Glaser und der hatte von Glas naturgemäß richtig Ahnung. Bei einem Klassentreffen haben wir uns über ein ähnliches Thema unterhalten und er sagte, dass er die verschiedenen Glassorten am Klang, am Griff, der Dispersion, am Bruch/Schnitt und einigen anderen Eigenschaften recht sicher unterscheiden/identifizieren könne. Wenn es noch einen guten alten Glaser in Deiner Nähe gibt, kannst Du den das Ding ja Mal begutachten lassen, ich bin recht sicher, dass er solch gängiges Material kennt und identifizieren kann. --Elrond (Diskussion) 11:26, 22. Jan. 2025 (CET)
- Tatsächlich könnte es ziemlich einfach sein, auch ohne Glaser. Es gibt nämlich den Artikel "Pyrex" und darin ein Foto mit zwei Meßbechern, einer aus Temperglas und einer aus Borosilikatglas. Und dort wird dargestellt und erklärt, daß Temperglas wegen des Eisengehalts von Kalk-Natron-Glas grünstichig ist, Borosilikatglas aber nicht. "Borosilikatglas hat eine bläuliche und anderes eine grünliche Farbe" stimmt also anscheinend. Wobei ich mir bei der konkreten Auflaufform wegen der Farbe einfach nicht so sicher bin - ich befürchte aber, tendenziell "grün" zu sehen. (Wie IP 193.83.30.191 auf "aus normalem Glas sind leicht blaustichig" kommt, weiß ich nicht. Das könnte aber, wie bei mir, auch ein Problem der Lichtquellen sein. Die üblichen LED-Lampen haben nunmal nicht die optimale Farbwiedergabe, sondern Lücken im Spektrum. Beim Deckel eines Einmachglases konnte ich mit einer Netzstrom-LED-Lampe mit warmer Lichtfarbe "ganz deutlich" Grün sehen. Dann habe ich mal eine LED-Taschenlampe benutzt, da war Grün weg, es sah blau aus. Vermutung: Lichtfrequenz (also: die der Lichtwellen, nicht die Netzfrequenz) runtertransformieren beeinträchtigt natürlich Helligkeit und Energieeffizienz, ist aber für eine gute Farbwiedergabe notwendig. Bei Taschenlampen wird das starke Blau zwecks höherer Energieeffizienz in Kauf genommen, den verwendeten LED fehlen also teilweise "wärmere Wellen". Und wenn die im Licht nicht vorhanden sind, dann kann sie das Glas auch nicht bevorzugt durchlassen... "Grünstichig" bedeutet schließlich, daß andere Wellenlängen stärker rausgefiltert werden - welche?) Die Auflaufform hat nun leider keine Fläche, die senkrecht auf eine Glasfläche steht, wie der Meßbecher im Foto: Die ist unten gerundet, und die Oberkante ist auch nicht glatt, sondern rund. (An einer Stelle ist ein millimetergroßes Stückchen Glas abgesplittert, aber an der ebeneren Bruchstelle wird das nun auch nicht deutlicher.) Jedenfalls wäre die o. a. Annahme, daß es sich bei "Arcuisine" weil Arcopal, in jedem Fall um Borosilikatglas handeln müßte, falsch, wenn es doch der Temperglasgrünstich ist. - Was auch noch funktionieren sollte: Temperglas müßte wesentlich höhere innere Spannungen als Borosilikatglas haben. Das sollte man mit polarisiertem Licht und einem Analysator eigentlich anhand der Schlieren sehen können. Das war jetzt allerdings nicht einmal OR, sondern eine bloße Vermutung. --77.0.143.81 20:34, 22. Jan. 2025 (CET)
- Vergiss LED-Taschenlampen als Referenz zur Farbbeurteilung. Da sind meist Ausschuss-LEDs verbaut, die im Farbwiedergabeindex (CRI/RA etwas schlechter abschneiden und auch die spezifizierte Farbtemperatur nicht exakt einhalten. Nimm echtes Tageslicht oder Glühlampenlicht (mit oder ohne Halogen). Die haben beide definitionsgemäß einen RA von 100%. Das grünliche im Kalknatronglas stammt von Eisen(II)-Verbindungen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 22. Jan. 2025 (CET)
- Tatsächlich könnte es ziemlich einfach sein, auch ohne Glaser. Es gibt nämlich den Artikel "Pyrex" und darin ein Foto mit zwei Meßbechern, einer aus Temperglas und einer aus Borosilikatglas. Und dort wird dargestellt und erklärt, daß Temperglas wegen des Eisengehalts von Kalk-Natron-Glas grünstichig ist, Borosilikatglas aber nicht. "Borosilikatglas hat eine bläuliche und anderes eine grünliche Farbe" stimmt also anscheinend. Wobei ich mir bei der konkreten Auflaufform wegen der Farbe einfach nicht so sicher bin - ich befürchte aber, tendenziell "grün" zu sehen. (Wie IP 193.83.30.191 auf "aus normalem Glas sind leicht blaustichig" kommt, weiß ich nicht. Das könnte aber, wie bei mir, auch ein Problem der Lichtquellen sein. Die üblichen LED-Lampen haben nunmal nicht die optimale Farbwiedergabe, sondern Lücken im Spektrum. Beim Deckel eines Einmachglases konnte ich mit einer Netzstrom-LED-Lampe mit warmer Lichtfarbe "ganz deutlich" Grün sehen. Dann habe ich mal eine LED-Taschenlampe benutzt, da war Grün weg, es sah blau aus. Vermutung: Lichtfrequenz (also: die der Lichtwellen, nicht die Netzfrequenz) runtertransformieren beeinträchtigt natürlich Helligkeit und Energieeffizienz, ist aber für eine gute Farbwiedergabe notwendig. Bei Taschenlampen wird das starke Blau zwecks höherer Energieeffizienz in Kauf genommen, den verwendeten LED fehlen also teilweise "wärmere Wellen". Und wenn die im Licht nicht vorhanden sind, dann kann sie das Glas auch nicht bevorzugt durchlassen... "Grünstichig" bedeutet schließlich, daß andere Wellenlängen stärker rausgefiltert werden - welche?) Die Auflaufform hat nun leider keine Fläche, die senkrecht auf eine Glasfläche steht, wie der Meßbecher im Foto: Die ist unten gerundet, und die Oberkante ist auch nicht glatt, sondern rund. (An einer Stelle ist ein millimetergroßes Stückchen Glas abgesplittert, aber an der ebeneren Bruchstelle wird das nun auch nicht deutlicher.) Jedenfalls wäre die o. a. Annahme, daß es sich bei "Arcuisine" weil Arcopal, in jedem Fall um Borosilikatglas handeln müßte, falsch, wenn es doch der Temperglasgrünstich ist. - Was auch noch funktionieren sollte: Temperglas müßte wesentlich höhere innere Spannungen als Borosilikatglas haben. Das sollte man mit polarisiertem Licht und einem Analysator eigentlich anhand der Schlieren sehen können. Das war jetzt allerdings nicht einmal OR, sondern eine bloße Vermutung. --77.0.143.81 20:34, 22. Jan. 2025 (CET)
Türspione die man von außen nicht abmontieren kann
Weiß jemand wo es die gibt? 80.171.23.180 23:30, 19. Jan. 2025 (CET)
- Im besseren Baumarkt Deiner Wahl. --RAL1028 (Diskussion) 23:43, 19. Jan. 2025 (CET)
- Frechheit! Das ist keine Empfehlungsfrage für einen Baumarkt. Guck doch mal die erst 20 Baumärkte und Onlineshops durch und zeig mir auch nur einen der sowas anbietet. Die haben alle nur diese Standarddinger oder irgendeinen digitalen Videoschnickschnak. 80.171.23.180 00:03, 20. Jan. 2025 (CET)
- Der Vorschlag war Baumarkt, nicht Onlineshop. Alternativ ein Schlüssel- und Schlossfachgeschäft aufsuchen und dort fragen. --78.48.249.33 08:51, 20. Jan. 2025 (CET)
- Frechheit! Das ist keine Empfehlungsfrage für einen Baumarkt. Guck doch mal die erst 20 Baumärkte und Onlineshops durch und zeig mir auch nur einen der sowas anbietet. Die haben alle nur diese Standarddinger oder irgendeinen digitalen Videoschnickschnak. 80.171.23.180 00:03, 20. Jan. 2025 (CET)
- Nimm einen beliebigen Türspion und Klebstoff. Es ist theoretisch möglich, dass der Angreifer(m/w/d) den von innen verschraubten Türspion von außen abschraubt. Dem wirkst Du entgegen, wenn Du Optik und Befestigungsmutter an der Tür festklebst und/oder die Mutter mit Gewindeklebstoff (Loctite o.ä.) sicherst. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ja, das Festkleben, wird die Lösung mit besten Kosten-Nutzen Faktor sein. Weil grundsätzlich kann fast alles von aussen demontiert oder zerstört werden, was innen angeschraubt ist. Es ist alles eine Frage des Willens und Zeit. Aber gerade Zeit wollen die meisten Verbrecher nicht haben. Ist die Türe nicht innerhalb von 1-2 Minuten auf, wirst du damit die meisten schon genügend abgeschreckt haben. Und die, die sich davon nicht abhalten lassen, kommen so oder so rein. Gegebenenfalls halt durch eine andere Schwachstelle. --Bobo11 (Diskussion) 07:04, 20. Jan. 2025 (CET)
- Darf ich fragen, was das Ziel ist? Ist das Problem, dass dann ein Loch in der Tür ist? Denn um den Türspion außer Funktion zu setzen würde es ja auch reichen, ihn abzudecken. --Magnus (Diskussion) 07:59, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dann schiebt einer ein geeignetes Werkzeug durch das Loch, mit dem er von innen die Klinke runterdrückt. --2003:F7:DF02:9C00:8D77:8E81:1A4A:5A41 08:35, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dagegen sollte ein einfaches Abschliessen der Tür ja helfen. Und das sollte man sowieso machen, weil der Einbrecher sich sonst den Aufwand mit dem Türspion häufig gar nicht erst machen muss, weil er einfach den Schnapper direkt öffnen kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:17, 20. Jan. 2025 (CET)
- +1: Wenn abgeschlossen ist, kann die Tür durch den Spion nicht geöffnet werden. (Erst recht nicht, wenn es noch einen zusätzlichen Sperrriegel gibt) Dann ist es auch unerheblich, ob der Spion demontierbar ist. Wenn nicht abgeschlossen wurde, gibt es u.U. auch einfachere Wege, um in die Wohnung zu gelangen. Daher kann ich auch nicht nachvollziehen, warum ein demontierbarer Spion ein Problem sein sollte. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass diese (theoretische) Einbruchmethode in der Praxis in größerem Umfang angewendet wird. Es ist wohl eher eine Option für den Schlüsseldienst, falls man sich ausgesperrt hat, nachdem die Tür zugefallen ist. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:01, 22. Jan. 2025 (CET)
- Dagegen sollte ein einfaches Abschliessen der Tür ja helfen. Und das sollte man sowieso machen, weil der Einbrecher sich sonst den Aufwand mit dem Türspion häufig gar nicht erst machen muss, weil er einfach den Schnapper direkt öffnen kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:17, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dann schiebt einer ein geeignetes Werkzeug durch das Loch, mit dem er von innen die Klinke runterdrückt. --2003:F7:DF02:9C00:8D77:8E81:1A4A:5A41 08:35, 20. Jan. 2025 (CET)
das mit dem festkleben ergibt doch garkeinen sinn wie willste das denn wieder abkriegen zb weil du den spion wechseln musst? hab auch noch nie von welchen gehört die man nur von innen schrauben kann der außenteil müsste da dann ja bündig zur tür sein. (nicht signierter Beitrag von 2.243.121.192 (Diskussion) 23:06, 21. Jan. 2025 (CET))
- Bei Gewindeklebstoff wendet man lediglich ein erhöhtes Losdrehmoment an, wozu man allerdings beide Gewindeteile formschlüssig greifen können muss. Wenn der Tubus des Türspions mit dem Türblatt verklebt ist, hilft Ausbohren oder Ausklopfen mittels Durchschlag o.ä. Der Außenteil des Türspions ist idR nicht bündig zur Tür, sondern steht ein wenig vor, weil es sich oft um eine Weitwinkeloptik handelt. Ich selbst habe bis Herbst 1970 in einer Wohnung mit Türspion gelebt und lebe seit Sommer 2005 wieder in einer und habe noch nie den Drang gespürt, den Türspion wechseln zu müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 21. Jan. 2025 (CET)
Dr Pepper keine Cola – Gerichtsurteil?
Manchmal wird behauptet, ein Gericht habe 1963 entschieden, Dr Pepper sei keine Cola, weil Dr Pepper keine Kolanuss enthält. Dass Dr Pepper keine Cola ist, wurde wohl wirklich entschieden (es gibt sogar einen FNDDS-Code für Soft drink, pepper type, worunter Dr Pepper und Pibb Xtra fallen), mich würde aber die genaue Begründung interessieren und ob das wirklich am Fehlen von Kolanuss festgemacht wurde, schließlich enthält Coca-Cola heutzutage auch keine Kolanuss mehr. Immerhin habe ich einen Verweis gefunden: „The court ruled that Dr Pepper was not a cola (Tr. 2242-43; CX 365-A-L; CX 366-A-H).“ (Tr. steht für Transcript of Testimony und CX für Commission Exhibit.) Kann jemand etwas auftreiben?
Interessant finde ich auch eine Aussage in The Cambridge World History of Food: „In late Victorian Britain, kola or kaola was a popular soft drink, its essential flavor having been derived from the African kola or cola nut.“ Ich habe für kaola als Namen eines Getränks keine historische Belegstelle gefunden; was hat es damit auf sich? --Der Transkriptor (Diskussion) 23:40, 19. Jan. 2025 (CET)
- Anders herum wird ein Schuh draus: Dr. Pepper (seine Anwälte) bestand darauf, keine Cola zu sein (auch dortige Links), weil es niemals nicht Kolanussextrakt enthalten habe (CC und PC aber schon - ganz früher). Da dann Dr. Pepper den !Wir-sind-ja-garkeine-Cola!-Status hatten, durften Abfüllre überall in den USA auch Dr. Pepper abfüllen - ohne das Exklusivrecht (1. Gebot) von CC oder PC ("Du sollst keine anderen Colas neben mir haben!") zu verletzen. So wurde aus Dr. Pepper"s Lonely Soft Drink Band ein nationwide drink. 2A01:E0A:E6D:C910:8113:F1B7:DECC:DA7 10:37, 20. Jan. 2025 (CET)
- Und suche mal mit kaola drink zeitabhängig in GoogleBooks. Da gibt es Referenzen und Hersteller. 2A01:E0A:E6D:C910:8113:F1B7:DECC:DA7 10:46, 20. Jan. 2025 (CET)
- Es geht hier, damit es klar ist, darum, dass Dr Pepper darauf bestand und damit vor Gericht Erfolg hatte. Mich würde aber die genaue Begründung für den Nicht-Cola-Status interessieren, es ist ja schon ein deutlicher Geschmacksunterschied zwischen Dr Pepper und zum Beispiel Coca-Cola, ich kann mir also vorstellen, dass das Fehlen von Kolanuss nicht ausschlaggebend war. --Der Transkriptor (Diskussion) 11:21, 20. Jan. 2025 (CET)
- Eine genaue Begründung setzt ja entweder einen Markenschutz oder eine genaue Definition von "Cola" voraus. Gibt es die, bzw. gab es die zum Zeitpunkt des Gerichtsurteils? Kolanuss ja/nein, Kokain ja/nein, Koffein ja/nein... alles im Laufe der Jahrzehnte für Cola sehr unterschiedlich beantwortete Fragen. Und dann noch die Geheimniskrämerei über die Rezeptur, die macht eine klare Definition ja auch schwierig.
- Geschmack ist bekanntlich
im Augeauf der Zunge des Betrachters, aber "deutlicher Geschmacksunterschied" ist für mich das Understatement des Jahrhunderts. Cola = Zuckerwasser, Dr Pepper = Hustensaft... - --2003:C0:8F31:9600:64A5:766F:2CFB:C9B1 11:56, 20. Jan. 2025 (CET)
- Wo ist das Problem? Die Anwälte argumentierten, dass die Bezeichnung "Cola" im Zusammenhang steht mit der Verwendung von Kolanuss-Extrakt, was sowohl bei Pepsi Cola als auch Coca Cola historisch eindeutig der Fall war - daher die Namen! Dr. Pepper hat sich nie dieses Extraktes bedient - ist also keine Cola. Das hat dem Gericht gereicht. 2A01:E0A:E6D:C910:E8AA:65FC:24D5:6CE3 12:31, 20. Jan. 2025 (CET)
20. Januar
Archivbeitrag finden
Vor einigen Jahren hatte die DLF-Journalistin Christiane Florin vermutlich in der Sendung "Tag für Tag" einen Philosophen/Theologen interviewt, der Eigenartiges über die Bedeutung der Zahl 28 im Zusammenhang mit der synodischen Monatslänge und dem weiblichen Zyklus zum Besten gab, dabei völlig ignorierend, daß die Monatslänge ca. 1,5 Tage länger ist. Und dazu gab es einen Beitrag in der Auskunft - wie finde ich den? Ich würde gerne wissen, wann und wer das war und den Rundfunkbeitrag nach Möglichkeit nachvollziehen. --77.3.209.8 00:59, 20. Jan. 2025 (CET)
- Du findest oben ein Suchfeld, um im Archiv der Auskunft zu suchen. Da den Namen einwerfen und suchen. --Erastophanes (Diskussion) 06:11, 20. Jan. 2025 (CET)
- Du kennst das Gleichnis mit dem Fisch?
- Ja, ich habe so was von Christiane Florin gefunden, allerdings nicht das gewünschte. War daher wohl nicht hier in der Auskunft.
- Ach ja, bitte WP:WQ beachten sowie die Einleitung dieser Seite:
- "Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen." --Erastophanes (Diskussion) 09:50, 20. Jan. 2025 (CET)
- Wenn Du eine Abschrift des Beitrags lesen möchtest, brauchst Du nicht die Auskunft, denn es gibt ihn online und er ist mit Suchwörtern aus der Frage einfach auffindbar. Nachdem Du in Deiner Frage wesentliche Informationen ausgelassen hast (nämlich welches Wissen Du zur Nutzung der Suchfunktion bereits hast, „Ich habe bereits die Suchfunktion mit den folgenden Suchwörtern verwendet, konnte ihn aber trotzdem nicht finden“), lasse ich gerne auch die wesentliche Information eines Links auf den Beitrag aus. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:54, 20. Jan. 2025 (CET)
Verständnisfrage zur Dimensionierung von Solarenergiespeichern
Ich versuche die Dimensionierung von Solaranlage-Speicherakkus zu verstehen. Das Web (HTW Berlin) sagt:
- „(1) Das Speichersystem sollte eine Kapazität von 1 bis 1,5 Kilowattstunden pro installiertem Kilowattpeak (kWp) haben.“
- „(2) Alternativ können Hauseigentümer ihren jährlichen Stromverbrauch als Berechnungsgrundlage heranziehen: Für je 1000 Kilowattstunden Verbrauch wird eine Speicherkapazität von 0,5 bis 1,5 Kilowattstunden empfohlen.“
- Beispiel: 9 kWp installiert.
- (1) würde => etwa 11 kWh Speicher bedeuten.
- (2) würde bedeuten (angenommener Jahresverbrauch 5300 kWh) => ca. 8 kWh Speicher.
- Also irgendwas zwischen 8 und 11 kWh, sagen wir mal 9,5 kWh.
ABER: Der Durchschnittstagesverbrauch (5300:365) ist etwa 14,5 kWh. 9,5 kWh würden also für weniger als einen Tag reichen - im Winter (~ 40 kWh/Tag verbraucht) etwa ein Viertel eines Tages. Elektroauto-Batterien reichen hingegen für 400 oder 500 km (bei 16 kWh/100 km bedeutet dies 70 - 80 kWh Akku).
Verstehe ich es richtig, dass die "kleine" Dimensionierung für Hausspeicher rein ökonomische Gründe hat? (Quasi: Ein kleiner Speicher bringt zwar nur wenig, aber ein grosser Speicher wäre zu teuer um sich zu amortisieren.) Oder gibt es noch andere Gründe? --2A01:E0A:E6D:C910:8113:F1B7:DECC:DA7 10:16, 20. Jan. 2025 (CET)
- Der Speicher hat wirtschaftlich die optimale Größe, wenn er tagsüber so gerade voll geladen wird (also kein Strom "billig" ins Netz eingespeist werden muss), nachts aber so gerade nicht leer wird (also kein teurer Strom aus dem Netz bezogen werden muss). Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass im Sommer sehr viel mehr PV-Strom erzeugt wird als im Winter. Bei unserer Anlage (13 kW Peak, 10 kW Speicher) reicht die erzeugte Leistung derzeit meist nicht aus, um überhaupt Strom zu speichern. Das meiste wird direkt verbraucht. Der Speicher ist daher eigentlich zu groß, weil er nie voll wird.
- Im Sommer ist es umgekehrt. Da war der Speicher schon 11 Uhr morgens wieder voll und auch in der Nacht nicht unter 60% gesunken. Auch da war der Speicher eigentlich zu groß dimensioniert. Im Frühjahr und Herbst passt die Speichergröße gut. "Voll" war der Speicher erst am späten Nachmittag, nachts ging es regelmäßig auf 10-15% runter, d.h. da war nur etwas Reserve.
- Im Sommer wird also "immer" Strom eingespeist, im Winter reicht die PV-Leistung nicht aus, um die Akkus zu füllen. Es ist also die Frage, wielange Du im Herbst und im Frühjahr noch bzw. schon autark sein willst. Ein Modul mehr oder weniger macht da keinen großen Unterschied - außer beim Preis. Spannend sind zusätzliche Akkus ggf. im Sommer, wenn Du ein E-Auto fährst oder andere "Großverbraucher" hast. Dann kannst Du ggf. mehr selbsterzeugten Strom laden - aber das ist über den Jahresverbrauch in der Daumenregel ja auch berücksichtigt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:42, 20. Jan. 2025 (CET)
- Bingo! Danke für diese Erklärung! 2A01:E0A:E6D:C910:8113:F1B7:DECC:DA7 10:44, 20. Jan. 2025 (CET)
NB: Man kann auch Solarenergie auch in einem Wassertank speichern. Siehe z.B. Thermische Speicherung von Solarstrom oder schon etwas älter Vergleich von thermischen Speichern und Batteriespeichern -- Gretison (Diskussion) 11:00, 20. Jan. 2025 (CET)
- Es ist immer ein Problem der Speicherleistung und der Speicherkapazität zu betrachten. Die Speicherleistung heißt, wieviel kw aus der Solaranlage je Stunde gespeichert und entnommen werden können sollte. Die Speicherleistung entscheidet die Größe der Solaranlage und die Entnahmeleistung die Summe der Verbraucher, die gleichzeitig Strom verbrauchen können. Die Entnahme ist vielleicht steuerbar, die Speicherleistung ist durch die Größe der Anlage mehr oder weniger bestimmt. Leistet die Anlage mehr als verbraucht und gespeichert werden kann, dann muss man den Strom ins Netz schicken oder im umgekehrten Fall holen.
- Die Speicherkapazität sollte sich nach dem optimalen Punkt richten, der sich aus den oben genannten Situationen von Über- oder Unterschuss an Stromerzeugung und -bedarf ergibt. Der optimale Punkt ist aber auch wechselnd, da dieser durch das Wetter, sprich die Sonneneinstrahlung eines Jahres, veränderlich ist. Man wird also bei seiner Entscheidung nie für jedes Jahr den optimalen Punkt erreichen können, da dieser sich auch noch wegen der Kosten für die Speicherleistung und die Speicherkapazität individuell verhalten wird.
- So gesehen wird man bei der Speicherkonfiguration immer etwas falsch und richtig zur gleichen Zeit machen. Ich fahre seit vier Jahren eine Solaranlage mit Speicher und kann im nachhinein mir vorrechnen, ob eine andere Speicherentscheidung besser gewesen wäre und ob ich sie jetzt korrigieren soll. Man kann sich schön und schlecht rechnen dabei.
- Wichtig ist für mich, dass sich meine Solaranlage nach 11,5 Jahren und die Speicheranlage nach etwa 10,8 Jahren amortisiert hat. Der zeite Speicher hätte längere Zeiten gehabt. War es also richtig oder falsch wie ich es gemacht habe? --Joseflama (Diskussion) 13:25, 20. Jan. 2025 (CET)
- "kw je Stunde"? Was soll das sein? --77.0.143.81 20:45, 22. Jan. 2025 (CET)
- Ein Schreibfehler. --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 22. Jan. 2025 (CET)
- "kw je Stunde"? Was soll das sein? --77.0.143.81 20:45, 22. Jan. 2025 (CET)
Infos zu Martin Traugott (19. Jhd., Bremen) gesucht
Hallo, ich suche biogr. Infos zu Martin Traugott, der einem WP-Artikel zufolge in Bremen gewirkt haben soll.--Anglizismenhater (Diskussion) 13:52, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ich weiß es zwar nicht, aber man muss es den Antwortwilligen auch nicht unnötig schwermachen. Daher ergänze ist: die betreffende Person war offenbar ein Musiker, der so Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts aktiv war. --Better luck next time (Diskussion) 14:52, 20. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht könntest Du hier mitbieten und damit hoffentlich zumindest etwas über die Wirkungsjahre erfahren. -- 79.91.113.116 14:54, 20. Jan. 2025 (CET)
- Beim Jadassohn-Artikel wäre mehr Bequellung hilfreich. Im Internet gibt es kaum Informationen zu ihm und Bremen, die nicht direkt auf den Wikipedia-Artikel zurückgehen. Hier wird Bremen erst gar nicht erwähnt. Hier wird "Jadassohn in Bremen" im Zusammenhang mit einem Streichquartett erwähnt; allerdings in einer Publikation von 1869, was entgegen der Chronologie im Artikel steht. Es kann natürlich auch damals schon solche Engagements als "Gigs" gegeben haben, zu denen man von seinem Hauptstandort gelegentlich dorthin reiste. Beim "Martin Traugott" vermag ich auch nicht auszuschließen, dass da Martin Traugott Wilhelm Blumner irgendwie hineinvermurkst wurde, der allerdings im Wesentlichen in Berlin wirkte; zu einem Martin Traugott in Bremen finde ich sonst in musikalem Zusammenhang nichts, das muss aber auch nichts heißen. -- 79.91.113.116 16:09, 20. Jan. 2025 (CET)
- Eben, deshalb bin ich ja hier. ;) --Anglizismenhater (Diskussion) 16:19, 20. Jan. 2025 (CET)
- Es gibt da ein paar Zeitungsartikel. --tsor (Diskussion) 16:24, 20. Jan. 2025 (CET)
- ...die aber alle nichts herzugeben scheinen. Ñichts mit Musik bis auf besagten Blumner in Berlin. Vielleicht mal bei denen anfragen? -- 79.91.113.116 16:37, 20. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht stimmt die Info im besagten Artikel einfach nicht ... ("Mit der Berufung zum Dirigenten des Philharmonischen Chores sowie des Orchesters der Oper zu Bremen trat er [= Jadassohn] die Nachfolge von Martin Traugott an.") --Anglizismenhater (Diskussion) 16:51, 20. Jan. 2025 (CET)
- Genau deshalb mein Wunsch nach Bequellung, ich habe ansonsten auch gewisse Zweifel. Aber vielleicht kann die Philharmonische Gesellschaft (oder die Oper) weiterhelfen. Der Philharmonische Chor selbst scheint nicht mehr zu existieren oder ist möglicherweise in den Opernchor übergegangen. -- 79.91.113.116 16:57, 20. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht sollte dieser (nicht von mir stammende) Satz erst einmal im Artikel gestrichen werden?! - Das soll dann aber bitte jemand anderes machen. Ich selbst habe dort bislang nur ergänzt. --Anglizismenhater (Diskussion) 17:08, 20. Jan. 2025 (CET)
- Der Satz stammt von Benutzer:Modusvivendi gleich bei Einstellen des Artikels 2004. Leider hatte man es auf Wikipedia damals noch nicht mit den Quellenangaben; und der Benutzer hat 2019 das letzte Mal editiert. Allerdings scheint der Text drumherum nicht einfach aus den Fingern gesaugt und
der Einstellerdie Einstellerin auch kein potenzieller Vandale zu sein. -- 79.91.113.116 17:22, 20. Jan. 2025 (CET)- Sehe ich auch so, ich bin für weiteres Korrespondieren diesbezüglich (außer hier) aber zu faul ... --Anglizismenhater (Diskussion) 17:29, 20. Jan. 2025 (CET)
- Fehlerhafte Angaben sind nicht immer vorsätzlich falsch. Manchmal wurden Quellen schlicht falsch verstanden oder unklare Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen (aber trotzdem falsch) präzisiert.
- Vorschlag: Nicht löschen, aber auskommentieren. Mit Quelle kann die Aussage ja wieder in den Text übernommen werden. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:34, 20. Jan. 2025 (CET)
- OK, aber wer möchte diese Auskommentierung (bis zur endgültigen Klärung) übernehmen? --Anglizismenhater (Diskussion) 19:04, 20. Jan. 2025 (CET)
- Der Satz stammt von Benutzer:Modusvivendi gleich bei Einstellen des Artikels 2004. Leider hatte man es auf Wikipedia damals noch nicht mit den Quellenangaben; und der Benutzer hat 2019 das letzte Mal editiert. Allerdings scheint der Text drumherum nicht einfach aus den Fingern gesaugt und
- Vielleicht sollte dieser (nicht von mir stammende) Satz erst einmal im Artikel gestrichen werden?! - Das soll dann aber bitte jemand anderes machen. Ich selbst habe dort bislang nur ergänzt. --Anglizismenhater (Diskussion) 17:08, 20. Jan. 2025 (CET)
- Genau deshalb mein Wunsch nach Bequellung, ich habe ansonsten auch gewisse Zweifel. Aber vielleicht kann die Philharmonische Gesellschaft (oder die Oper) weiterhelfen. Der Philharmonische Chor selbst scheint nicht mehr zu existieren oder ist möglicherweise in den Opernchor übergegangen. -- 79.91.113.116 16:57, 20. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht stimmt die Info im besagten Artikel einfach nicht ... ("Mit der Berufung zum Dirigenten des Philharmonischen Chores sowie des Orchesters der Oper zu Bremen trat er [= Jadassohn] die Nachfolge von Martin Traugott an.") --Anglizismenhater (Diskussion) 16:51, 20. Jan. 2025 (CET)
- ...die aber alle nichts herzugeben scheinen. Ñichts mit Musik bis auf besagten Blumner in Berlin. Vielleicht mal bei denen anfragen? -- 79.91.113.116 16:37, 20. Jan. 2025 (CET)
Vielleicht wäre ein Belege-Baustein eher das Mittel der Wahl. Der Artikel strotzt ohnehin nicht gerade von brauchbaren Belegen. Die meisten Einzelnachweise sind einfach nur Webshop-Links zu käuflich erwerbbaren CDs, die kann man eigentlich ersatzlos streichen. Mehr als die schiere Existenz dieser Werke belegen diese Links ohnehin nicht. --2003:C0:8F31:9600:E957:3158:6E39:615E 19:45, 20. Jan. 2025 (CET)
- Sorry, aber es geht hier nicht um den Artikel als Ganzes. Werklisten (selbst in dieser Form) würde ich auf keinen Fall entfernen, bei den "käuflich erwerbbaren CDs" pendelt sich ja hier so manches Gesamtoeuvre ein - das ist ja an und für sich nichts Schlechtes. Irgendwie müssen die (verdienstvollen) armen Teufel, die Werke vernachlässigter Komponisten einspielen, doch belohnt werden, oder etwa nicht?! --Anglizismenhater (Diskussion) 20:08, 20. Jan. 2025 (CET)
- Wer redet denn vom Entfernen von Werkslisten? Ich rede vom Entfernen von Webshops, die weder als Weblink noch als Einzelnachweis irgendeinen Wert haben bzw. ausdrücklich unerwünscht sind. Fünf von sieben EN sind Webshops, das ist schon ziemlich extrem. Die reine Existenz der Werke bedarf doch keines Belegs über DNB hinaus.
- Und dann geht es schon um den Artikel als Ganzes, wenn er nämlich im Ganzen schlecht belegt ist. Man setzt doch nicht einen Belege-Baustein, nur weil irgendein Amtsvorgänger unbelegt ist. Auskommentierung allein finde ich wenig hilfreich, das verschwindet dann nur in der Versenkung, kein Mensch wird je nach Belegen dafür suchen; im Moment steht ja noch nicht mal was dazu auf der Artikeldisk. (wo diese ganze Diskussion eigentlich hingehört hätte).
- Wenn wir übrigens vom Entfernen von Listen reden, dann sicher nicht von der Werksliste, wohl aber von der völlig ausufernden Schüler-Liste. Und das wird ja auf der Disk. auch schon thematisiert. --2003:C0:8F31:9600:5C14:23F:82C0:28C9 22:36, 20. Jan. 2025 (CET)
- Sorry, mir ging es hier um die Beantwortung der eingangs gestellten Frage. Diese längere Schülerliste ist eben der beste Beweis für seine erfolgreiche Lehrtätigkeit ("Vom Schüler Liszts zum Lehrer Europas"). Sowas wie das wiederholte "Berliner Chormusik-Verlag/Edition Musica Rinata" aber - im Abschnitt "Kompositionen" - finde ich natürlich auch störend). --Anglizismenhater (Diskussion) 22:55, 20. Jan. 2025 (CET)
Artikel über sich selbst bearbeiten
Es gibt Eintrag über mich in Wikipedia, den ich überarbeiten möchte und neue Informationen eintragen will
--Sheikhriaz2025 (Diskussion) 18:56, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dann lies am besten zunächst mal die Seite WP:IK. Wenn Du ihn dann immer noch überarbeiten willst, dann tu Dir keinen Zwang an, aber bedenk dabei bitte stets, dass WP:Q und WP:NPOV auch für Dich gelten. --2003:C0:8F31:9600:E957:3158:6E39:615E 19:13, 20. Jan. 2025 (CET)
- Um welchen Artikel geht es denn? --Doc Schneyder Disk. 20:01, 20. Jan. 2025 (CET)
Beachte, dass jede Information belegt werden muss. Und "ich weiß das, weil ich das bin" kein enzyklopädischer Beleg ist. --Blobstar (Diskussion) 21:05, 22. Jan. 2025 (CET)
Trampeltiere in Europa
Hallo! Ernsthafte Frage, warum wurden in Europa nie Trampeltiere in Europa als Nutztiere im maßgeblichen Umfang gehalten? Die Araber beherschten die Pyrenäenhalbinsel, die Osmanen den Balkan, die Griechen siedelten überall und die Römer beherrschten große Teile Nordafrikas und Vorderasiens, wo es überall diese Tiere gab. Im Gegensatz zu den Dromedaren sind diese ja auch genügsam und können in Asien sowohl Trockenheit, Hitze als auch Kälte ab. War das Aberglaube, oder konnten die hier nicht laufen? Die wirtschaftlichen Vorteile gegenüber Pferd, Esel und Ochs sollten doch zumindest mal erwogen worden sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:06, 20. Jan. 2025 (CET)
- Ziehen Trampeltiere einen Pflug? Pferde oder Ochsen tun das, wenn sie nicht als Lasttiere genutzt werden. In der Steppe, wo die Trampeltiere herkommen, wird eher kein Ackerbau betrieben? Es gibt eine komplette Kultur, die an die jeweiligen Nutztiere angepasst ist. Von den Ställen (passt ein Trampeltier in einen Ochsenstall?) über die Weiden bis zu den aus dem Fleisch der Tiere hergestellten Gerichten. --Sitacuisses (Diskussion) 22:23, 20. Jan. 2025 (CET)
- Dr. Web sagt (übersetzt aus dem Englischen): Wie auch immer, wurden in der Antike in Europa entweder Dromedare oder domestizierte Baktriden verwendet? Die Antwort scheint ja zu sein: Baktrische Kamele wurden mindestens seit der Römerzeit entlang des nördlichen Schwarzen Meeres eingesetzt und traditionell von Völkern wie den Krimtataren verwendet (normalerweise bringt man Kamele nicht mit der Ukraine in Verbindung). Die traditionelle Verwendung von Kamelen ging zusammen mit dem historischen Niedergang und der Vertreibung der Krimtataren aus diesem Gebiet zurück (worauf ich hier näher eingehe), so dass die Verwendung von Kamelen faktisch ausstarb.
- Es gibt auch Belege für Dromedare an römischen Stätten (1. bis 4. Jahrhundert n. Chr.) in Gallien und Iberien und sogar in Trier in Deutschland. Die Beweise scheinen darauf hinzudeuten, dass diese Kamele zur Gewinnung von Milch, Fleisch und Haaren, für Rennen und Spiele sowie für militärische Zwecke (die Dromedare, die vor allem für den Transport verwendet wurden) eingesetzt wurden: Es gibt einige Belege für den Versuch, Kamele in dieser Zeit in Nordafrika landwirtschaftlich zu nutzen, aber nicht in Europa. Es ist auch nicht klar, ob die verwendeten Kamele überhaupt in Europa gezüchtet oder dorthin transportiert wurden. Unabhängig davon gibt es literarische Belege dafür, dass Kamele in Gallien bis zum 7. Jahrhundert und in Iberien bis ins späte Frühmittelalter (und in byzantinischen Gebieten bis viel später, etwa im 12.) Kamele wurden in dieser Zeit hauptsächlich als Lasttiere verwendet, aber es scheint auch, dass sie (zuerst von den Byzantinern, dann von den Franken und Westgoten) als Mittel zur rituellen Demütigung eingesetzt wurden: So gibt es beispielsweise Belege dafür, dass westgotische Könige auf Kamele steigen.
- Die Verwendung von Dromedaren in Europa war jedoch immer recht spärlich und verschwand nach der Spätantike (wiederum unter der Annahme, dass sie überhaupt jemals auf dem Kontinent gezüchtet wurden). Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Dromedare nicht gut für das nordeuropäische Klima geeignet sind. Kamele sind Weidegänger, aber eine feuchte, grüne Umgebung bringt viele ihrer Signale durcheinander: In der Nähe von viel Wasser kann ein Kamel dazu veranlasst werden, jeden Tag Wasser zu trinken (was es normalerweise nicht tut), oder zu viel verfügbares Grünfutter kann ein Kamel dazu veranlassen, monatelang kein Wasser zu trinken. Kamele sind bis zum Alter von 3,5 bis 4 Jahren von ihren Müttern abhängig und werden daher etwas später reif als andere domestizierte Säugetiere, die zum Ziehen von Lasten verwendet werden. Sie sind nicht nur salzresistent, sondern auch salzabhängig: Sie benötigen etwa achtmal so viel Salz wie eine Kuh. Und schließlich sind sie zwar hervorragend für den Transport im Gelände in trockenen Regionen geeignet, werden aber in Gegenden mit befestigten Straßen weniger gebraucht und sind nicht so gut für schlammige Bedingungen gerüstet. Man kann sie also dort halten, aber sie sind nicht die ideale Art von Vieh, vor allem im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. 2A01:E0A:E6D:C910:E8AA:65FC:24D5:6CE3 23:09, 20. Jan. 2025 (CET) 2025 (CET)
- Danke, das erklärt mir Vieles. --Oliver S.Y. (Diskussion) 07:45, 21. Jan. 2025 (CET)
- Es gibt keine wirtschaftlichen Vorteile gegenüber den damals verbeiteten Dreinutzungsrassen. --Chianti (Diskussion) 00:42, 21. Jan. 2025 (CET)
- Gegenfrage; Welche wirtschaftlichen Vorteile hat das Kamel gegenüber Pferd, Esel und Ochs? Wenn man das genauer anschaut, hat das Trampeltier/Kamel eben auch Nachteile. Hast du genügend Grünfutter und Trinkwasser für die Tiere sind einige ihrer Vorteile recht schnell weg bzw. nicht mehr wichtig. --Bobo11 (Diskussion) 07:07, 21. Jan. 2025 (CET)
- Wer sich für die Nutzung von Kamelen an der Nordgrenze des Imperium Romanum interessiert: doi:10.1016/j.jas.2011.11.014 (Camels in the northern provinces of the Roman Empire). doi:/10.5334/pia-485 (Camels on the northeastern frontier of the Roman Empire).--Meloe (Diskussion) 07:58, 21. Jan. 2025 (CET)
- Es ging mir nicht um Vorteile, sondern der Verfügbarkeit und Verwendung, weil es die Herrschenden in anderen Landesteilen nutzen. Soweit ich weiß ist die Traglast bei Kamelen höher als die von Pferden, die Geschwindigkeit größer als von Rindern und das Gehorsam besser als bei Eseln, dazu haben sie eine längere Lebensdauer und sind besser gegen Witterungseinflüsse geschützt als die anderen Rassen, welche Outdoorhaltung mit höherem Ausfall bezahlen. Es ist ja auch nicht so, dass ganz Europa eine gesicherte Frischwasserversorgung hatte, weshalb das Tränken nur an bestimmte Orten, nicht in jedem Weiher und Pfütze erfolgt. Das mit dem Salz ist für mich plausibler, genauso die lange Aufzucht/geringe Reproduktionsrate, welche nur bei "natürlicher" Herdenzucht Sinn macht, was aber durchaus die Pannonische Tiefebene wie das Hochland Spaniens sinnvoll macht.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:29, 21. Jan. 2025 (CET)
- Es ist überhaupt nicht so, dass es in Europa, nämlich in den osteuropäischen Steppen, keine Kamele gab. Sie wurden nicht nur wie in der Frage vermutet aus anderen Erdteilen eingeführt, sondern Trampeltiere waren dort auch heimisch: https://www.altweltkamel.de/service-info-/kamele-in-europa-gestern-und-heute.html. Hier eine Auflistung von Kamelknochenfunden in Mitteleuropa: https://www.zobodat.at/pdf/ANNA_100A_0081-0092.pdf (PDF-Datei), darin auch „Trampeltiere lebten […] auf der Krim (MASON 1984).“ --BlackEyedLion (Diskussion) 10:01, 21. Jan. 2025 (CET)
- Randthema zum selben Gedanken. --RAL1028 (Diskussion) 10:23, 21. Jan. 2025 (CET)
- 2. Randthema zum selben Gedanken. 2A01:E0A:E6D:C910:4DE3:37C8:54AA:7DB6 11:02, 21. Jan. 2025 (CET)
- Heimisch in Europa im Pleistozän war die Art Camelus knoblochi Nehring, 1901. Die ist ausgestorben. Danach gab es in Europa keine mehr.--Meloe (Diskussion) 11:29, 21. Jan. 2025 (CET)
21. Januar
Zahn verschluckt und jetzt?
Mein Schneidezahn unten links ging heute Nacht verlustig, ich muß ihn im Schlaf verschluckt haben. Und was mache ich jetzt? Macht der Probleme oder wird der verdaut? Normal ausgeschissen? Das ist KEINE Trollfrage. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 08:11, 21. Jan. 2025 (CET)
- Google wirft mit als ersten Treffer folgendes raus:
- Zahnstück oder ganzen Zahn verschluckt? Und falls Sie versehentlich das Zahnstück oder sogar den ganzen Zahn verschluckt haben, bleiben Sie ruhig. In den meisten Fällen durchläuft ein solcher Gegenstand den Verdauungstrakt problemlos und wird auf natürlichem Wege wieder ausgeschieden – ohne Gefahr für Magen oder Darm.
- Von der Zahnfee gibt es dann aber leider nix ;-) --Windharp (Diskussion) 08:14, 21. Jan. 2025 (CET)
- Entwarnung, ich habe ihn eben im Bett gefunden. Uff. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 08:19, 21. Jan. 2025 (CET)
- (BK) Zunächstmal: den Zahnarzt besuchen! Man kann (wenn man will) mit einer Zahnlücke leben, aber Zahnwurzeln usw. sollten raus sein, die machen sonst leicht Ärger. Der Zahn selbst dürfte unverdaulich sein - der Zahnschmelz ist ziemlich robust. Daher sollte der Zahn am Ende des Darms wieder zum Vorschein kommen. Wenn nicht, kann er Probleme machen, aber ich würde erst mal abwarten. Aber auch das kann man den Zahnarzt fragen, ich bin kein Mediziner. --Auf Maloche (Diskussion) 08:22, 21. Jan. 2025 (CET)
- Zahnärzte sind, so sagen mir oft Dr. med.'s, keine Mediziner. --2A02:3100:86CB:2E00:AA44:B618:9C39:9AB3 19:19, 21. Jan. 2025 (CET)
- Und den Zahnarzt fragen, ob Du nachts ne Knirscherschiene tragen solltest. Der sieht, ob Du n Knirscher bist und der Zahn evtl. deshalb rausgebrochen ist. --Andrea (Diskussion) 08:27, 21. Jan. 2025 (CET)
- Letzteres nicht. Das war ein mehrjähriger Prozess. Mein Gebiß hat sich in den letzten Jahren verschoben, vielleicht war ich auch deswegen weniger bissig in WP als in meiner Anfangszeit ;-), und der Zahn hatte zuviel Druck bekommen. Der war erst im unteren Bereich (also zum Zahnhals hin) gesplittert, später auch auch an der Schneidekante und hat sich im Laufe des letzten Jahres wie so ein Eisberg freigeruckelt. Seit Weihnachten stärker, aber ihr wißt ja, wie das Kassenpatienten so geht, ich habe einen Termin Anfang März. Mein Fehler war, daß der Zahn nicht schmerzte, also kein akuter Notfall vorlag. Ich nehme an, daß die Wurzel sich schon vor geraumer Zeit ins Nirvana verabschiedet hat. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 08:47, 21. Jan. 2025 (CET)
- Aber eine Sache interessiert mich doch noch. Es heißt ja, das verschluckte Kirschkerne sich im Blinddarm einnisten können und da böse Geschichten auslösen würden. Warum schreiben die auf der oben zitierten Webseite, es gäbe keine Gefahr? Ist das, weil der Zahn zu groß ist, der ist ja so 17mm lang oder so? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:00, 21. Jan. 2025 (CET)
- Weil da steht "In den meisten Fällen". Und wenn man unter Blinddarmentzündung schaut, kann die auch ausgelöst werden, wenn sich Fremdkörper im Wurmfortsatz festsetzen. Das sind die seltenen Fälle, die aber wohl so selten sind, dass ruhig bleiben und warten der richtige Ratschlag ist.--Auf Maloche (Diskussion) 09:37, 21. Jan. 2025 (CET)
- Ach so, dass du den Zahn im Bett gefunden hast, bedeutet, dass du ihn nicht verschluckt hast. Hatte mich schon gewundert, ob hier so frei über Inkontinenz geschrieben würde. --Aalfons (Diskussion) 12:19, 21. Jan. 2025 (CET)
- Nja, die ersten zehn Minuten ging ich ja noch vom Verschlucken aus. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:39, 21. Jan. 2025 (CET)
- Ach so, dass du den Zahn im Bett gefunden hast, bedeutet, dass du ihn nicht verschluckt hast. Hatte mich schon gewundert, ob hier so frei über Inkontinenz geschrieben würde. --Aalfons (Diskussion) 12:19, 21. Jan. 2025 (CET)
- Laut [3] ist das bei Kirschkernen nicht möglich, weil sie zu groß für die Öffnung seien (also wohl auch Schneidezähne). Hier steht hingegen, dass es bei einer von 1409 Blinddarmentzündungen doch vorkommt. --2A00:20:C007:4267:3F87:75A:19E1:E142 14:17, 21. Jan. 2025 (CET)
- Weil da steht "In den meisten Fällen". Und wenn man unter Blinddarmentzündung schaut, kann die auch ausgelöst werden, wenn sich Fremdkörper im Wurmfortsatz festsetzen. Das sind die seltenen Fälle, die aber wohl so selten sind, dass ruhig bleiben und warten der richtige Ratschlag ist.--Auf Maloche (Diskussion) 09:37, 21. Jan. 2025 (CET)
- Aber eine Sache interessiert mich doch noch. Es heißt ja, das verschluckte Kirschkerne sich im Blinddarm einnisten können und da böse Geschichten auslösen würden. Warum schreiben die auf der oben zitierten Webseite, es gäbe keine Gefahr? Ist das, weil der Zahn zu groß ist, der ist ja so 17mm lang oder so? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:00, 21. Jan. 2025 (CET)
- Letzteres nicht. Das war ein mehrjähriger Prozess. Mein Gebiß hat sich in den letzten Jahren verschoben, vielleicht war ich auch deswegen weniger bissig in WP als in meiner Anfangszeit ;-), und der Zahn hatte zuviel Druck bekommen. Der war erst im unteren Bereich (also zum Zahnhals hin) gesplittert, später auch auch an der Schneidekante und hat sich im Laufe des letzten Jahres wie so ein Eisberg freigeruckelt. Seit Weihnachten stärker, aber ihr wißt ja, wie das Kassenpatienten so geht, ich habe einen Termin Anfang März. Mein Fehler war, daß der Zahn nicht schmerzte, also kein akuter Notfall vorlag. Ich nehme an, daß die Wurzel sich schon vor geraumer Zeit ins Nirvana verabschiedet hat. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 08:47, 21. Jan. 2025 (CET)
Ich persönlich hätte am ehesten Sorge vor scharfen Kanten, die die zarten Strukturen der Darmwand verletzen/perforieren könnten. Daher halte ich Folgendes für eine interessante Information, die mir bislang nicht bekannt war: "Die scharfen Kanten eines verschluckten Zahnfragments werden durch Magensäure geglättet." Wie so oft ist eine intakte Magensäureproduktion eher hilfreich als schädlich, (und die epidemische Verordnung und Daueranwendung von Protonenpumpenhemmern kritisch zu hinterfragen.) --Doc Schneyder Disk. 11:38, 21. Jan. 2025 (CET)
- Ich hab mal eine keramische Krone verschluckt. Die wird sich von der Magensäure unbeeindruckt gezeigt haben und hatte auch scharfe Kanten. Die Krone hab ich mit einem extra dafür gekauften Küchensieb aus den Hinterlassenschaften geangelt. Das war ganz einfach, weil die direkt zu sehen war und nicht im Inneren versteckt war. Also hat sie auch die Darmwand berührt. Da war aber nix. Der Zahnarzt wollte die alte Krone gar nicht haben, sondern hat mir auf seiner CNC-Fräse kostenlos eine neue gemacht. Die CAD-Daten hatte er ja noch. --80.171.213.164 14:50, 21. Jan. 2025 (CET)
- Zum Verletzen der Darmwand durch Inhalt gehören zwei Faktoren: 1. Scharfe Kante, 2. Anpressdruck. Zweiterer ist zumindest im Dünndarm minimal, da der Inhalt recht flüssig ist, da muss schon Druck von außen kommen. Da kriegt die Aufforderung „Keine falsche Bewegung!“ eine neue Bedeutungsfacette. Klar ist es zu vermeiden, aber längst nicht jede scharfe Kante, die durch den Darm wandert und ihn dabei verletzen könnte, tut das auch tatsächlich. --Kreuzschnabel 15:22, 21. Jan. 2025 (CET)
- +1. Schon unsere entferntesten Vorfahren hatten Zähne; der Darm 'weiß', was er zu tun hat. Er schafft es ja auch, schwer verdauliche Brocken so zu drehen, dass sie am Ende mit der schmalen Seite zuerst rauskommen. --2A02:3100:86CB:2E00:AA44:B618:9C39:9AB3 19:19, 21. Jan. 2025 (CET)
- Relativ häufig (und lebensgefährlich) ist das Verschlucken von Holzzahnstochern oder Rollmopsstiften. Die legen sich quer und durchbohren in der Tat die Darmwand. [4] --Doc Schneyder Disk. 20:47, 21. Jan. 2025 (CET)
- Wenn wir schon bei den Risiken von verschluckten Gegenständen sind, wären Magnete und Knopfzellen zu erwähnen. Besonders kleine Kinder sind gefährdet. [5] --Netpilots ✉ 00:43, 22. Jan. 2025 (CET)
- Von Zahn verschluckt über scharfe Kanten jetzt zu verschluckten Gegenständen allgemein – dann setze ich zwecks weiterer Verallgemeinerung mal hinzu, dass das Verschlucken Grüner Knollenblätterpilze auch sehr ungesund sein kann. --Kreuzschnabel 12:00, 22. Jan. 2025 (CET)
- Aber die Darmwand bleibt unverletzt... *duckundwech* --93.131.17.175 14:36, 22. Jan. 2025 (CET)
- Für die meisten Menschen (aber nicht für alle) ist auch das Verschlucken von Fahrrädern, Supermarktwagen, Fernsehern, Leuchtern, Betten, Skiern, Leichtflugzeugen, Computern und Särgen (mit den Griffen) ungesund. --Expressis verbis (Diskussion) 17:34, 22. Jan. 2025 (CET)
- Aber die Darmwand bleibt unverletzt... *duckundwech* --93.131.17.175 14:36, 22. Jan. 2025 (CET)
- Welche Gefahren drohen durch das Verschlucken eines (einfachen keramischen) Magneten in der Groesse eines Zahns ? -- Juergen 86.111.155.180 23:45, 22. Jan. 2025 (CET)
- Von Zahn verschluckt über scharfe Kanten jetzt zu verschluckten Gegenständen allgemein – dann setze ich zwecks weiterer Verallgemeinerung mal hinzu, dass das Verschlucken Grüner Knollenblätterpilze auch sehr ungesund sein kann. --Kreuzschnabel 12:00, 22. Jan. 2025 (CET)
- Zum Verletzen der Darmwand durch Inhalt gehören zwei Faktoren: 1. Scharfe Kante, 2. Anpressdruck. Zweiterer ist zumindest im Dünndarm minimal, da der Inhalt recht flüssig ist, da muss schon Druck von außen kommen. Da kriegt die Aufforderung „Keine falsche Bewegung!“ eine neue Bedeutungsfacette. Klar ist es zu vermeiden, aber längst nicht jede scharfe Kante, die durch den Darm wandert und ihn dabei verletzen könnte, tut das auch tatsächlich. --Kreuzschnabel 15:22, 21. Jan. 2025 (CET)
22. Januar
Australopithecus-Nahrungsgewohnheiten
Hallo, über eine Meldung auf der Geo-Homepage bin ich auf einen Text in Science gestoßen, der die Ernährungsgewohnheiten von Australopithecinen zum Thema hat. Ich habe keinen Vollzugriff auf den Text; gibt es einen Kollegen hier, der mir sagen kann, um welche Arten in der Gattung es geht? Letztendlich wären diese Erkenntnisse sicherlich eine Ergänzung für unseren Gattungsartikel wert. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:05, 22. Jan. 2025 (CET)
- In der Veröffentlichung ist für die untersuchten Funde keine Art angegeben, sondern es wird immer von Australopithecus sp. (species) geschrieben. Es ist einmal für den Fundort in der Höhle Sterkfontein Member 4 Australopithecus africanus angegeben, das bezieht sich aber auf frühere Untersuchungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:52, 22. Jan. 2025 (CET)
OT: Bei mir wird (ausschließlich) bei diesem Artikel die Hauptüberschrift, die ja automatisch erzeugt wird, kursiv dargestellt. Woran liegt das? --2001:871:69:ABE6:29:1B82:E5D4:5510 08:52, 22. Jan. 2025 (CET)
- Grundsätzlich durch WP:Namenskonventionen#Kursiver Titel, aber auch wenn die Vorlage:Taxobox vorhanden ist. Im Übrigen müsste das Lemma meines Erachtens gemäß WP:Namenskonventionen#Singularregel im Plural stehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:28, 22. Jan. 2025 (CET)
- Zur Problematik der Taxonomie der Australopithecinen von Sterkfontein vgl. etwa doi:10.1016/j.crpv.2019.01.004. Die Autoren des neuen Artikels wollten sich in der umstrittenen Frage wohl nicht festlegen.--Meloe (Diskussion) 11:43, 22. Jan. 2025 (CET)
Rasse bei Zwergkaninchen
Zwergkaninchen dürfen nicht miteinander verpaart werden, weil der homozygote Zwergfaktor nicht lebensfähige Individuen produziert. Wie funktioniert dann die Zucht dieser "Rassen", und inwiefern kann man dann überhaupt von ebensolchen sprechen? Das widerspricht ja zumindest dem intuitiven Verständnis des Begriffes. --KnightMove (Diskussion) 10:37, 22. Jan. 2025 (CET)
- Laut Genetik_des_Hauskaninchens#Der_Zwergfaktor sind 25 % der geborenen Tiere nicht lebensfähig, 50 % Zwergkaninchen und 25 % größere Tiere. Insofern wäre zumindest tatsächlich eine Zucht auf diese Weise möglich. Inwiefern das in Deutschland tierschutzrechtlich zulässig ist, weiß ich nicht; unethisch ist es bestimmt. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:44, 22. Jan. 2025 (CET)
- Zum Tierschutz in Deutschland: Es handelt sich um einen Verstoß gegen § 11b Tierschutzgesetz („Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten […], soweit […] züchterische Erkenntnisse […] erwarten lassen, dass als Folge der Zucht […] 1. bei der Nachzucht […] erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten oder 2. bei den Nachkommen […] c) die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zu Schäden führt.“). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:51, 22. Jan. 2025 (CET)
- Richtig & danke. Aber irgendwie werden die Tiere ja gezüchtet. Offenbar werden sie in jeder Generation mit größeren Kaninchen ohne Zwergfaktor verpaart... das entspricht dann eben nicht dem, was man gemeinhin unter einer "Rasse" versteht. --KnightMove (Diskussion) 10:57, 22. Jan. 2025 (CET)
- Zum Tierschutz in Deutschland: Es handelt sich um einen Verstoß gegen § 11b Tierschutzgesetz („Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten […], soweit […] züchterische Erkenntnisse […] erwarten lassen, dass als Folge der Zucht […] 1. bei der Nachzucht […] erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten oder 2. bei den Nachkommen […] c) die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zu Schäden führt.“). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:51, 22. Jan. 2025 (CET)
- Wenn Du ein Dw/dw-Kaninchen (Zwergkaninchen) mit einem Dw/Dw-Kaninchen („untypischer, großer Farbenzwerg“) paarst, kommen je zur Hälfte Zwergkaninchen und „untypische, große Farbenzwerge“ dabei heraus, aber keine tierschutzwidrigen dw/dw-Kaninchen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 22. Jan. 2025 (CET)
- formal wäre das keine Haustierrasse, sondern eine Gebrauchskreuzung. Das sehen aber nicht alle so eng.--Meloe (Diskussion) 11:45, 22. Jan. 2025 (CET)
Wie ist Sprache entstanden?
Entstehung der Sprachen auf der Erde: wie sind sie entstanden.
--178.7.45.231 13:17, 22. Jan. 2025 (CET)
- Hast du schon in Wikipedia nachgeschaut? Sprache ist ein guter Ausgangspunkt. --= (Diskussion) 13:28, 22. Jan. 2025 (CET)
- Und von da aus beispielsweise unter Sprachursprung und Sprachentwicklung weiter schauen, da gibt es auch jede Menge Quellen, die Du Dir anschauen kannst. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:35, 22. Jan. 2025 (CET)
- Als alternativer Fakt: Turmbau zu Babel ;-) --Geoz (Diskussion) 14:06, 22. Jan. 2025 (CET)
- Ernst Kausen: Die Sprachfamilien der Welt. Teil 1: Europa und Asien. Buske, Hamburg 2013, ISBN 978-3-87548-655-1.
- Ernst Kausen: Die Sprachfamilien der Welt. Teil 2: Afrika – Indopazifik – Australien – Amerika. Buske, Hamburg 2014, ISBN 978-3-87548-656-8.
- Und von da aus beispielsweise unter Sprachursprung und Sprachentwicklung weiter schauen, da gibt es auch jede Menge Quellen, die Du Dir anschauen kannst. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:35, 22. Jan. 2025 (CET)
- --Elrond (Diskussion) 14:45, 22. Jan. 2025 (CET)
- Für die Entwicklung der Sprachfähigkeit im Laufe der Evolution könnte es interessant sein, auch bei Tiersprache und im dortigen Artikel unter Siehe auch nachzulesen. Wenn der Zusammenhang zwischen Sprache, Selbstbewusstsein und Gesellschaft berücksichtigt werden soll (die sich in ihrer Entwicklung gegenseitig bedingen), dann lohnt es vielleicht, im Artikel George Herbert Mead den Abschnitt Die Bedeutung der Sprache bei der Persönlichkeitsentwicklung anzusehen. --Tristram (Diskussion) 18:09, 22. Jan. 2025 (CET)
- Ich glaube dieser Begründung. --Schwäbin 19:43, 22. Jan. 2025 (CET)
- Ich nicht. 2A00:20:708F:C59B:5CAA:4CC9:8C59:2BEF 19:51, 22. Jan. 2025 (CET)
- Natürlich. Wer glaubt, dass eine „Jungfrau“ vom „Heiligen Geist“ schwanger wurde… --Gretarsson (Diskussion) 20:22, 22. Jan. 2025 (CET)
- Was so allerdings nicht in der Bibel steht... (Die durchgeknallten Protestanten in den Kolonien haben sich aber gerade einen durchgeknallten Präsidenten gewählt.) --77.0.143.81 20:41, 22. Jan. 2025 (CET)
- Zum zweiten mal... --Gretarsson (Diskussion) 20:50, 22. Jan. 2025 (CET)
- Wenn es nach der Bibel ginge, dann hätte Gott die Sprache erfunden, denn er hat als erstes ein Wort benutzt. --Tristram (Diskussion) 21:06, 22. Jan. 2025 (CET)
- Meinst Du Joh 1,1 LUT? --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 22. Jan. 2025 (CET)
- Ja, das auch – obwohl, das ist ein bisschen unklar –, aber deutlicher natürlich in der Genesis: Und Gott sprach: „Es werde Licht!“ Und es wurde Licht. Und Gott sah das Licht, wie gut es war (ist).--
- @Gretarsson: Ich glaube eher, dass eine Jungfrau schwanger sein kann (es gibt genügend Tiere, die sich selbst befruchten können, Klone und das Phänomen des „Foetus in foeto“ (https://www.vice.com/de/article/der-einverleibte-zwilling-foetus-in-foeto-im-gehirn-tumor-479/)) als dass jemand Sprache entwickeln kann ohne eine/n Kommunikationsparnter/in zu haben. Tristram (Diskussion) 21:53, 22. Jan. 2025 (CET)
- Meinst Du Joh 1,1 LUT? --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 22. Jan. 2025 (CET)
- Wenn es nach der Bibel ginge, dann hätte Gott die Sprache erfunden, denn er hat als erstes ein Wort benutzt. --Tristram (Diskussion) 21:06, 22. Jan. 2025 (CET)
- Zum zweiten mal... --Gretarsson (Diskussion) 20:50, 22. Jan. 2025 (CET)
- Was so allerdings nicht in der Bibel steht... (Die durchgeknallten Protestanten in den Kolonien haben sich aber gerade einen durchgeknallten Präsidenten gewählt.) --77.0.143.81 20:41, 22. Jan. 2025 (CET)
- Vielleicht noch zu den Voraussetzungen: Äußere Grundlagen einer Kommunikation jenseits von Bild und Schrift sind ja vor allem Laut, Geste, Mimik und vielleicht nicht ganz so stark die körperliche Bewegung, der Geruch und auf den Kommunikationsinhalt bezogene Handlungen. (Wahrscheinlich hab ich noch irgendwas vergessen.) Aus der Primatenforschung wissen wir, dass auch unsere frühen Vorfahren wie eigentlich alle anderen Tiere bei Bedarf kommuniziert haben. Nun unterscheiden wir uns von unseren Brüdern und Schwestern wie den Bonobos, Gorillas, Schimpansen oder Orang Utans durch zwei hilfreiche Eigenschaften: wir haben im Laufe der Zeit ein vergleichsweise sehr großes Gehirn entwickelt und zudem einen gegenüber den anderen Primaten einzigartigen Sprechapparat, der genauer beispielsweise in den Artikeln Artikulationsorgan und Vokaltrakt beschrieben wird. (Wahrscheinlich hab ich schon wieder noch irgendwas vergessen.) Im Verlauf der Menschwerdung entwickelte sich so ein Sprechvermögen, das einerseits einherging mit der Entwicklung eines ausgeprägten Sprachzentrums im Gehirn (ergänzend vielleicht auch ein Hinweis auf den Artikel Sprechbildung), andererseits gefördert wurde durch den Umstand, dass wir soziale Wesen sind und eine sich immer weiter differenzierende Kommunikation innerhalb unserer Bezugsgruppen sich positiv auf unsere Lebensumstände und unsere Evolution auswirken kann. Das klingt zwar angesichts des Klimadesasters, der Selbstbeschränkung auf 280 Zeichen pro Tweet bei der Kommunikation auf einer Onlineplattform oder 160 Zeichen bei einer SMS sowie der Wahlentscheidung der Menschen in den USA bei der letzten Präsidentenwahl eher fragwürdig. Andererseits wird durch die Verbreitung von Smartphones in den industrialisierten Zonen dort möglicherweise so viel miteinander gesprochen wie nie zuvor. Auch wenn aus Quantität ja nicht zwingend Qualität wächst. --88.64.56.240 22:09, 22. Jan. 2025 (CET)
Wenn die ursprüngliche Hauptbedeutung eines Wortes ausstirbt und nur die metaphorische/übertragene übrigbleibt, ...
... wie nennt man das?
Beispielsweise Larve (Maske) vs. Larve (Insekt). Englisch "gay" (vergnügt, fröhlich, auch exzessiv sexuelles Vergnügen suchend) vs. "gay" (schwul, homosexuell), "queer" (seltsam, krank, verdreht) vs. "queer" ( nicht-"heteronormativ"), "lesen" (sammeln) vs. "lesen" (des Inhaltes von Geschriebenem)
--2A00:8A60:C000:1:9DB3:954D:A2D5:6432 15:41, 22. Jan. 2025 (CET)
- siehe Bedeutungswandel? -- 79.91.113.116 15:45, 22. Jan. 2025 (CET)
- +1 Das ist es. Im Englischen semantic change. 2A01:E0A:E6D:C910:C17B:3787:EAFF:8D40 21:37, 22. Jan. 2025 (CET)
- Im Dänischen semantisk forandring. --Expressis verbis (Diskussion) 21:43, 22. Jan. 2025 (CET)
- +1 Das ist es. Im Englischen semantic change. 2A01:E0A:E6D:C910:C17B:3787:EAFF:8D40 21:37, 22. Jan. 2025 (CET)
Frage an Menschen (Mediziner, aber auch andere) mit Griechischkenntnissen
Ich bin offenbar wegen dieses Edits auf der Vandalismusmeldungsseite gelandet, zum Glück ohne Konsequenzen. Der "Beleg" für die Form "Ommetaphobie" sieht, wie es scheint, für den Ersteller des Artikels richtig und seriös aus. Mir ist aber nach wie vor nicht klar, wie das e statt des a in dieses Wort kommen soll. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass das eine falsche Form ist. Aber es wäre gut, wenn wenigstens ein weiteres Augenpaar mit Sachverstand drüberschauen könnte. Danke. --Established 1620 (Diskussion) 17:46, 22. Jan. 2025 (CET)
- Erstens ist ein Beleg angegeben und zweitens gibt es genügend seriöse Internetfundstellen. Die Bezeichnung halte ich deshalb für richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:01, 22. Jan. 2025 (CET)
- Ommetaphobia ist ja auch das englische Lemma und beide englischen Weblinks benutzen diese Form. --Blobstar (Diskussion) 18:05, 22. Jan. 2025 (CET)
- Dann müsste es aber auch Wörter wie Grammetik, Themetik etc. geben. Oder wo soll denn das e herkommen? Guck mal hier rein, beispielsweise. --Established 1620 (Diskussion) 18:10, 22. Jan. 2025 (CET)
- Auch andere Griechisch-Wörterbücher kennen (neben anderen Formen) nur omma, Plural ommata: https://www.lexilogos.com/english/greek_ancient_dictionary.htm. Es geht in der Frage aber gar nicht um ein griechisches Wort, sondern die Entdecker und Benenner der Störung konnten eine Bezeichnung frei wählen. Namen können nicht falsch sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:14, 22. Jan. 2025 (CET)
- Dann müsste es aber auch Wörter wie Grammetik, Themetik etc. geben. Oder wo soll denn das e herkommen? Guck mal hier rein, beispielsweise. --Established 1620 (Diskussion) 18:10, 22. Jan. 2025 (CET)
Welche Auswirkung hat die Ionisation der Magnetosphäre der Erde?
Neben der Funktionsstörung von Satelliten?
--2001:9E8:F27:200:B5DA:5C90:4FB2:D1D5 21:50, 22. Jan. 2025 (CET)
- Wann ist der Abgabetermin? --77.0.143.81 23:38, 22. Jan. 2025 (CET)
- Diese Frage ist hier unerheblich, da die Artikel Magnetosphäre und Van-Allen-Gürtel und die dort verlinkten Artikel und Referenzen unabhängig von irgendeinem Abgabetermin genügend Stoff bieten, ein Referat zu diesem Thema auszuarbeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 23. Jan. 2025 (CET)
Verpackungssteuer
Heute hat das Bundesverfassungsgericht die in Tuebingen geltende Verpackungssteuer als verfassungsgemaess eingestuft. Betrifft diese nur die "komplexeren" Verpackungen wie Pizzakartons, beschichtete Getraenkebecher und (Plastik-)Menueschalen oder auch die "einfachen" Papierverpackungen, die ueblicherweise um einen Schnellimbiss-Hamburger herumgewickelt sind, sowie die Papiertueten zum Mitnehmen ?
ChatGPT meint zwar, dass auch Tueten betroffen seien, die angegebene Quelle gibt das aber nicht her und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass in Tuebingen jetzt eine typische Schnellimbissmahlzeit aus Hamburger, Pommes, Getraenk und umhuellender Tuete tatsaechlich um 4 * 50 ct = 2 EUR teurer verkauft wird als ausserhalb. -- Juergen --86.111.155.180 23:28, 22. Jan. 2025 (CET)
- Doch, siehe Infoplakat: https://www.tuebingen.de/Dateien/plakat_verpackungssteuer_einwegartikel.pdf. Verpackungssteuersatzung: https://www.tuebingen.de/verwaltung/uploads/satzung_verpackungssteuer.pdf. Auf eine Umverpackung wird nach meinem Verständnis keine Verpackungssteuer erhoben, sondern nur auf die unmittelbare Verpackung. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:38, 22. Jan. 2025 (CET)
- Eine interessante Frage ist, was Tübingen eigentlich erreichen will. Müllvermeidung? Wie denn? Das läßt sich nur erreichen, indem die Verpackungen nicht verwendet werden, nicht dadurch, daß sie besteuert werden. Sollen die Pommesbuden jetzt das Außer-Haus-Geschäft aufgeben? ("Zum hier Essen" würde mit Mehrweggeschirr funktionieren.) Und die Frage nach der Umgehung und Vermeidbarkeit stellt sich auch. Die Gastwirte können den Gästen erklären, daß sie Verpackungsmaterial usw. "leider selbst mitbringen müßten", ansonsten man ihnen die Verpackungssteuer in Rechnung stellen müßte. Falls die Gäste gerade zufällig kein geeignetes Verpackungsmaterial mitgebracht haben, könnte man ihnen auch einfach welches verkaufen - es ist billiger als die Steuer. Unterfällt den Gästen verkauftes Verpackungsmaterial denn auch der Steuer? (Tatsächlich ließe sich die Steuer recht einfach kippen, indem die Restaurants einfach mit Verweis auf die Steuer den Außer-Haus-Verkauf einstellen. Das Protestgeschrei würde die Stadt nicht ignorieren können.) --77.0.143.81 00:07, 23. Jan. 2025 (CET)
- Der Text trägt nicht zur Beantwortung der Frage bei. Die Lösung ist aber einfach, nämlich Mehrweggeschirr, das gegen Pfand abgegeben wird. Bei Plastikverpackungen gilt für größere Betriebe sowieso schon eine Mehrwegangebotspflicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:15, 23. Jan. 2025 (CET)
- Die Kommunalsatzung zielt darauf ab, dass der Über-die-Straße-Verkauf von Schnellimbissen nicht wie traditionell in Einwegverpackungen erfolgt, sondern in Mehrwegverpackungen. Das heißt, dass der Satzungsgeber(m/w/d) davon ausgeht, dass es die Schnellimbissbetreiber(m/w/d) schaffen, Mehrwegverpackungen aufzutreiben, deren Wiederbeschaffungswert unter der Steuer liegt oder die Kundschaft(m/w/d) zusätzliche Wege zur Rückgabe der Mehrwegverpackung in Kauf nimmt. Aus meiner Sicht ist es fernliegend, dass der Satzungsgeber(m/w/d) darauf abzielt, Schnellimbissbetreiber(m/w/d) und -Konsumenten(m/w/d) in umliegende Gemeinden zu vertreiben. Andere Kommunen haben das mit ähnlich kreativen Satzungen geschafft. Meine Heimatgemeinde hat gemeint, mittels Vergnügungssteuer Erotikunternehmen abzocken zu können. Das hat sie aber nicht geschafft, weil die Erotikunternehmen einfahc abgewandert sind. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 23. Jan. 2025 (CET)