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Reichenbach im Vogtland 👆 Click Here!
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Wappen Deutschlandkarte
Reichenbach im Vogtland
Deutschlandkarte, Position der Stadt Reichenbach im Vogtland hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 37â€Č N, 12° 18â€Č O50.62083333333312.303055555556380Koordinaten: 50° 37â€Č N, 12° 18â€Č O
Bundesland: Sachsen
Landkreis: Vogtlandkreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Reichenbach im Vogtland
Höhe: 380 m ĂŒ. NHN
FlĂ€che: 34,47 kmÂČ
Einwohner: 19.797 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 574 Einwohner je kmÂČ
Postleitzahlen: 08468,
08491 (JĂ€gerhaus),
08499 (Mylau, Obermylau)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthÀlt Text
Vorwahl: 03765
Kfz-Kennzeichen: V, AE, OVL, PL, RC
GemeindeschlĂŒssel: 14 5 23 340
LOCODE: DE RIV
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
08468 Reichenbach im Vogtland
Website: www.reichenbach-vogtland.de
OberbĂŒrgermeister: Henry Ruß (Die Linke)
Lage der Stadt Reichenbach im Vogtland im Vogtlandkreis
KarteTschechienBayernThĂŒringenErzgebirgskreisLandkreis ZwickauAdorf/Vogtl.Auerbach/Vogtl.Bad BrambachBad ElsterBergen (Vogtland)BösenbrunnEichigtEllefeldElsterbergFalkenstein/Vogtl.GrĂŒnbach (Sachsen)HeinsdorfergrundKlingenthalLengenfeld (Vogtland)Limbach (Vogtland)MarkneukirchenMĂŒhlentalMuldenhammerNetzschkauNeuensalzNeumark (Vogtland)Neustadt/Vogtl.Oelsnitz/Vogtl.Pausa-MĂŒhltroffPlauenPöhlReichenbach im VogtlandWeischlitzRodewischRosenbach/Vogtl.Schöneck/Vogtl.Steinberg (Vogtland)Triebel/Vogtl.TheumaTirpersdorfTreuenWerda
Karte

Reichenbach im Vogtland (vogtlĂ€ndisch Reignbach) ist eine Große Kreisstadt mit 19.797 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2024) im sĂ€chsischen Vogtlandkreis.

Geographie

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Geographische Lage

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Die Stadt liegt in SĂŒdwestsachsen, etwa 18 km von Plauen und 19 km von Zwickau entfernt. Der Ort auf rund 380 m liegt im sĂ€chsischen Teil des Vogtlandes. Durch den heutigen Stadtteil Mylau, der frĂŒher eine eigene Stadt war, fließt die Göltzsch. Die vergleichbar große Stadt Greiz, im thĂŒringischen Vogtland gelegen, befindet sich nur rund 5 km nordwestlich.

Nachbargemeinden

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Nachbargemeinden Reichenbachs
ThĂŒringen Stadt Greiz im Landkreis Greiz ThĂŒringen Gemeinde Mohlsdorf-Teichwolframsdorf im Landkreis Greiz Gemeinde Neumark im Vogtlandkreis
Stadt Netzschkau im Vogtlandkreis Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Gemeinde Heinsdorfergrund im Vogtlandkreis
Gemeinde Limbach im Vogtlandkreis Stadt Lengenfeld im Vogtlandkreis

Stadtgliederung

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Zu Reichenbach gehören die Ortsteile Brunn, Cunsdorf, Friesen, Mylau, Obermylau, Oberreichenbach, Rotschau und Schneidenbach. Seit dem Jahr 2000 besteht die Verwaltungsgemeinschaft Reichenbach im Vogtland, der Reichenbach und Heinsdorfergrund angehören.

Geschichte

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Hohes und spÀtes Mittelalter

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Stadtkirche St. Peter und Paul

Die UrsprĂŒnge der Stadt liegen vermutlich in einer slawischen Ansiedlung am Raumbach. Im Jahre 1085 soll der Naumburger Bischof GĂŒnther I. von Wettin im Zuge deutscher Besiedelung eine hölzerne Kirche geweiht haben.[2][3] Diese wurde um 1100 in Stein ausgefĂŒhrt, bald darauf jedoch von einfallenden heidnischen Slawen zerstört und um 1140 wieder aufgebaut. Nachweislich ließen sich Anfang des 12. Jahrhunderts auch frĂ€nkische Siedler nieder. Um 1180 erfolgte schließlich die großrĂ€umige Besiedlung des nördlichen Vogtlandes durch Deutsche. Der Ort entwickelte sich im Tal nahe der Burg Mylau in verkehrsgĂŒnstiger und sicherer Lage schnell zu einer aufstrebenden Kleinstadt. Im Jahre 1224 ist in Reichenbach ein Herrensitz erwĂ€hnt, der einst Vorwerk der Burg Mylau war. Er unterstand ab 1270 den Vögten von Plauen.

Der Name, damals noch Richenbach, vermutlich nach den wasserreichen BĂ€chen im Gebiet der heutigen Altstadt benannt, ist urkundlich erstmals 1212 belegt, die jedoch Ă€ltere Siedlung erhielt schon um 1240 Stadtrecht und wird in einer Urkunde von 1271 als „civitatis richenbach“, also befestigte Kleinstadt mit Verteidigungs-, Handels- und Selbstverwaltungsrechten, erwĂ€hnt.

Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung sind noch am Sebastian-Bach-Platz in grĂ¶ĂŸerem Umfang sichtbar, an die ehemaligen Stadttore erinnert unter anderem der Straßenname Mylauer Tor zwischen Markt und Roßplatz, dem ehemaligen Viehmarkt. Der Standort des Oberen Tores ist durch die Nachbildung einer kursĂ€chsischen PostmeilensĂ€ule aus dem Jahre 1724 markiert. Der genaue Verlauf der einstigen Stadtmauer ist anhand eines historischen Stadtmodells im Neuberinmuseum erkennbar. Erstaunlich ist hierbei die Lage der Stadtkirche St. Peter und Paul, deren Ă€lteste Teile im Turmfuß ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert stammen, außerhalb der Befestigung, was auf wahrscheinlich hölzerne VorgĂ€ngerbauten oberhalb der frĂ€nkischen Siedlung – also zwischen Altstadt und ummauerter Stadt – hinweist.

Reichenbach wurde 1336 von den Böhmen erobert und im Jahr 1367 durch Heinrich Reuß, Vogt von Plauen, dem deutschen Kaiser und böhmischen König Karl IV. mit den umliegenden Dörfern verkauft. Im Jahr 1422 erfolgte die VerpfĂ€ndung der Stadt an die Wettiner. Reichenbach wurde im FrĂŒhjahr 1430 samt Kirche von Hussiten völlig zerstört. Aufgrund seiner gĂŒnstigen Lage wurde es wieder aufgebaut und entwickelte sich zu einer regional bedeutsamen Handwerker- und HĂ€ndlersiedlung. Im 15. Jahrhundert kam Reichenbach an die Herren von Metzsch, welche den Umbau der damaligen Burg zum Wohnschloss vornahmen. Die urkundliche Nennung des Herrensitzes als Rittergut ist fĂŒr 1577 belegt. Die Familie von Metzsch saß ĂŒber die Jahrhunderte auf Reichenbach und musste zwei BrĂ€nde ihres Schlosses in Kauf nehmen.

FrĂŒhe Neuzeit

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Nach dem DreißigjĂ€hrigen Krieg etablierte sich die Tuchmacherei und brachte Wohlstand in die Stadt. Nach vorangegangenen StadtbrĂ€nden bemĂŒhte man sich auch um grĂ¶ĂŸere Feuersicherheit, allerdings vorerst ohne Erfolg. 1681 brannten 135 WohnhĂ€user nieder. 1690 erließ der Rat eine Feuerlöschordnung. Zu jener Zeit waren um die 300 Tuchmacher in der Stadt tĂ€tig, bis 1720 waren es etwa 500. Am 17. August 1720 ereignete sich ein weiterer Stadtbrand, bei dem etwa 500 der 700 WohnhĂ€user vernichtet wurden. Die weitgehende Zerstörung des Ortes fĂŒhrte zu einem wirtschaftlichen Niedergang, da viele Handwerker den Ort verließen und sich andernorts eine neue Existenz aufbauten.[4] Nachdem 1773 das Schloss teilweise wieder aufgebaut worden war, erforderte der Brand von 1833 einen kompletten Neubau. 1856 ĂŒbernahm die Stadt Reichenbach das Herrenhaus und eröffnete darin 1875 ein Museum.

An die als bedeutende Poststraße genutzte alte Frankenstraße im Verlauf der heutigen B 173 („Hofer Chaussee“) erinnert neben der kursĂ€chsischen DistanzsĂ€ule im Zentrum auch die noch zum Teil erhaltene kursĂ€chsische GanzmeilensĂ€ule am Gasthaus Schwarze Katze in Oberreichenbach.

19. und frĂŒhes 20. Jahrhundert

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Ansicht um 1860
Ansicht um 1900

Reichenbach kam im 16. Jahrhundert mit der Herrschaft Mylau an das kursÀchsische bzw. spÀtere königlich-sÀchsische Amt Plauen, dem der Ort bis 1856 unterstand.[5] 1856 wurde Reichenbach Sitz des Gerichtsamts Reichenbach. 1875 wurde die Stadt der Amtshauptmannschaft Plauen angegliedert.[6]

1833 wurde das historische Rathaus in der Mitte des Marktplatzes als markantestes GebĂ€ude bei einem erneuten Stadtbrand zusammen mit Wohnquartieren und einem ganzen Scheunenviertel vernichtet. 1846 beschleunigte die Eröffnung des ersten Reichenbacher Bahnhofs als vorlĂ€ufige Endstation der Bahnstrecke Leipzig–Hof (SĂ€chsisch-Bayerischen Eisenbahn) die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Von der Eisenbahn gingen in den folgenden Jahren mit Streckenerweiterungen und Neubauten in Richtung NĂŒrnberg und in die Orte des Umlandes immer wieder Impulse fĂŒr Industrieansiedlungen aus. So eröffnete 1895 die Bahnstrecke Reichenbach–GöltzschtalbrĂŒcke und 1902 die Rollbockbahn. Streckenabschnitte der lĂ€ngst verschwundenen Nebenbahnen sind noch heute im Reichenbacher Stadtbild erkennbar.

Die Industriebetriebe lockten zahlreiche neue Bewohner in die Stadt, die hauptsĂ€chlich in den Kammgarn- und Streichgarnspinnereien oder Webereien Arbeit fanden. Zu einer exportorientierten, international bekannten Firma entwickelte sich zum Beispiel die 1883 gegrĂŒndete Woll- und Seidenweberei Schultz & Donner. Zudem siedelten sich metallverarbeitende Betriebe an und im frĂŒhen 20. Jahrhundert folgte unter anderem die Papierherstellung und -verarbeitung.

August Horch setzte seinen Innovations- und Unternehmergeist von 1902 bis 1904 ebenfalls in Reichenbach in die Tat um und baute mit dem Horch Tonneau das erste sĂ€chsische Automobil. Im Jahre 1903 stellte er das erste deutsche Auto mit einem Vierzylindermotor vor, das Modell 3 mit einem Hubraum von 2382 cmÂł und einer Leistung von 22 PS (16 kW).

Das StĂ€dtische ElektrizitĂ€tswerk mit Überlandzentrale machte Reichenbach 1909 zu einer modernen Stadt. Der 1926 nach einem Entwurf von Stadtbaumeister Rudolf Ladewig errichtete Wasserturm sicherte den gestiegenen Wasserbedarf der Stadt. Im selben Jahr wurde der Grundstein fĂŒr den ebenfalls von Ladewig geplanten und 1928 vollendeten Neubau der Höheren Textilfachschule gelegt, die heute ein Standort der WestsĂ€chsischen Hochschule ist.

1924 wurde Reichenbach bezirksfrei.

Am 28. Juni 1925 wurde erstmals eine BergprĂŒfungsfahrt des ADAC an der Strecke Reichenbach-Schwarze-Tafel-MĂŒhlwand durchgefĂŒhrt. Diese „MĂŒhlwander Bergrennen“ wurden von 1921 bis 1981 vom Alaunwerk zur „Schwarzen Tafel“ durchgefĂŒhrt. Im Jahr 2004 lebte diese Tradition mit historischen Rennwagen und MotorrĂ€dern wieder auf.

Mit der Landung des Luftschiffs LZ 127 „Graf Zeppelin“ in Brunn am 28. September 1930 erlebte die Region ein Spektakel, dem ĂŒber 130.000 begeisterte Zuschauer beiwohnten.[7]

Zeit des Nationalsozialismus

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Auch Reichenbach wurde von den Gewalttaten des Nationalsozialismus nicht verschont, die hier mit der GrĂŒndung der NSDAP-Ortsgruppe im August 1923 ihren Anfang nahmen. Direkt nach der MachtĂŒbernahme Hitlers 1933 setzten Durchsuchungen von Parteiheimen, HĂ€usern und Wohnungen ein, die in der Besetzung des Volkshauses (heutiges Stadthaus am Markt) und dem Hissen von Hakenkreuz- und SS-Fahne ihren vorlĂ€ufigen Höhepunkt fanden. Ab MĂ€rz 1933 setzten Verhaftungen unliebsamer Personen, wie etwa SPD- und KPD-FunktionĂ€ren, sowie Abgeordneter und OberbĂŒrgermeister Dr. Karl KĂŒhn ein. Unter den Verhafteten war auch der aus Chemnitz stammende Reichstagsabgeordnete Albert Janka (KPD), der mit weiteren Gefangenen im damaligen „Volkshaus“ gefoltert wurde und die Torturen nicht ĂŒberlebte. Überlebende der dortigen Verhöre wurden spĂ€ter in das KZ Sachsenburg ĂŒberfĂŒhrt.[8]

Die kleine jĂŒdische Gemeinde Reichenbachs verzeichnete zur VolkszĂ€hlung am 16. Juni 1933 noch 19 Mitglieder, die in den folgenden Jahren schrittweise deportiert wurden. Bis zum 31. Dezember 1940 verblieben noch vier Reichenbacher Juden.[9]

WĂ€hrend des Zweiten Weltkriegs wurden im Zuge von Metallsammlungen private EisenzĂ€une, vier DenkmĂ€ler, vier Kirchenglocken, Inventar des Heimatmuseums und EinrichtungsgegenstĂ€nde (Waschbecken) aus den Reihen der Friseurinnung fĂŒr die RĂŒstungsindustrie geopfert.[10]

Nach 186 Fliegeralarmen in den Vorjahren wurde am 21. MĂ€rz 1945 Reichenbach erstmals direkt angegriffen. Bei dem amerikanischen Bombenangriff durch 34 B-17 Bomber wurden 161 Menschen getötet, 73 GebĂ€ude komplett zerstört und 675 beschĂ€digt.[11] Die damalige Albertschule, heute Friedensschule, wurde zu dieser Zeit als Lazarett genutzt; der Schutzbunker davor sollte die Bewohner vor derartigen Angriffen schĂŒtzen.

Der Bahnhof wurde nur leicht beschĂ€digt, und es ging nur die Bebauung im heutigen „Park des Friedens“ und entlang der Bahnhofstraße verloren. Die bedeutendsten Bombenopfer waren der „Kaiserhof“ an der Stelle des heutigen Neuberinhauses, Gasthof und Hotel „Goldenes Lamm“ an der Stelle der heutigen Sparkasse am Postplatz und die Großdruckerei Carl Werner.

Am 17. April 1945 wurde die Stadt Reichenbach, nachdem sie von OberbĂŒrgermeister Otto Schreiber auf DrĂ€ngen des Feuerwehr-UnterfĂŒhrers Hermann Thoß[12] entgegen den Befehlen kampflos ĂŒbergeben worden war, von US-amerikanischen Truppen besetzt, die wiederum am 1. Juli 1945 von der Sowjetarmee abgelöst wurden. Die kampflose Übergabe der Stadt an die US-Amerikaner ersparte Reichenbach ein Inferno dreier Bombenangriffe.

1945 bis 1989

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Aufgrund der Lage in der Sowjetischen Besatzungszone gehörte Reichenbach ab 1949 zur neu gegrĂŒndeten DDR und wurde Kreisstadt des 55.000 Einwohner zĂ€hlenden neuen Kreises Reichenbach im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), nachdem es seine Bezirksfreiheit verloren und kurzzeitig dem Kreis Plauen-Land angehört hatte. Bekannt war Reichenbach durch die zahlreichen Kalender und Ansichtskarten vom Verlag Bild und Heimat.

Ab 1989

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Reichenbach blieb weiterhin Kreisstadt des nun sĂ€chsischen Landkreises Reichenbach, verlor jedoch nach der Deutschen Wiedervereinigung neben vielen ArbeitsplĂ€tzen zahlreiche Einwohner. 1995 wurde die Stadt Teil des Vogtlandkreises und war somit nicht mehr Kreisstadt, behielt jedoch zahlreiche Stellen des neuen Landratsamtes und erhielt den Titel Große Kreisstadt. Am 1. Mai 2003 wurde die Stadt von Reichenbach/Vogtl. in Reichenbach im Vogtland umbenannt.[13] Vom 7. bis 9. September 2007 fand in Reichenbach der Tag der Sachsen statt.

Die Stadt profitiert von ihrer Lage an der A 72 zwischen den Oberzentren Plauen und Zwickau und der Nachbarschaft zur thĂŒringischen Kreisstadt Greiz. Sie selbst ist als Mittelzentrum in der langfristigen Raumordnung verankert, sodass mittlerweile zahlreiche neue ArbeitsplĂ€tze in den Industrie- und Gewerbegebieten entstanden sind. Das Stadtbild ist von sanierten GrĂŒnderzeitbauten und Wohngebieten verschiedener Art geprĂ€gt und verlor vor allem im Rahmen der 5. sĂ€chsischen Landesgartenschau (1. Mai – 18. Oktober 2009) und von Stadtumbauprogrammen die einst charakteristische Dichte von historischen, aber wenig ansehnlichen Industriebauten.[14]

Gleichwohl wurden und werden auch vergleichsweise historisch wertvolle GebĂ€ude in der Innenstadt abgerissen und ÜberkapazitĂ€ten in den DDR-Großwohnsiedlungen am Stadtrand abgebaut. Insbesondere in der Innenstadt versucht die Stadtverwaltung mit GrĂŒnflĂ€chengestaltung und Schaffung von Parkmöglichkeiten auf den entstandenen BrachflĂ€chen die AttraktivitĂ€t zu steigern.[15] In einigen Bereichen (Am Graben, Kirchgasse, Johannisgasse, Obere und Untere Dunkelgasse) ist das fĂŒr eine Altstadt typische StadtgefĂŒge durch Abrisse erheblich beeintrĂ€chtigt.

Eingemeindungen

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Oberreichenbach wurde am 1. Januar 1908 eingemeindet. Cunsdorf folgte am 1. April 1924.[16] Brunn und Friesen wurden am 1. MĂ€rz 1994 eingegliedert[17], Rotschau am 1. Januar 1996.[18] Schneidenbach kam am 1. Januar 1999 hinzu.[19]

Zum 1. Januar 2016 fusionierten Mylau (mit dem am 1. Januar 1996 eingemeindeten Obermylau) und Reichenbach im Vogtland zur neuen Stadt Reichenbach im Vogtland.[20]

Einwohnerentwicklung

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Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerungsentwicklung

1834 bis 1925

  • 1834: 05.165
  • 1869: 10.200
  • 1871: 12.942
  • 1875: 14.620
  • 1880: 16.509
  • 1885: 18.320
  • 1890: 21.496
  • 1910: 29.685
  • 1925: 30.862

1933 bis 1984

  • 1933: 32.276
  • 1939: 31.681
  • 1946: 34.708  a
  • 1950: 32.320  b
  • 1960: 29.598
  • 1964: 29.535
  • 1971: 28.545
  • 1981: 25.458
  • 1984: 25.033

1990 bis 2004

  • 1990: 25.036
  • 1995: 24.762
  • 1997: 23.949
  • 1999: 23.831
  • 2000: 23.469
  • 2001: 23.096
  • 2002: 22.923
  • 2003: 22.729
  • 2004: 22.371

2005 bis 2014

  • 2005: 22.082
  • 2007: 21.210
  • 2008: 20.746
  • 2009: 20.449
  • 2010: 20.146
  • 2011: 19.836
  • 2012: 19.087
  • 2013: 18.879
  • 2014: 18.743

2015 bis 2022

  • 2015: 18.680
  • 2016: 21.112 c
  • 2017: 20.882
  • 2018: 20.625
  • 2022: 20.108
  • 2023: 19.974 d
  • 2024: 19.797

Datenquelle ab 1998: Statistisches Landesamt Sachsen

a 
VolkszÀhlungsergebnis vom 29. Oktober
b 
VolkszÀhlungsergebnis vom 31. August
c 
inkl. Mylau, (Stand zum 31. Dezember 2015: 2.520 Einwohner), fusioniert mit Reichenbach im Vogtland zum 1. Januar 2016
d 
Revidierte Zahl gemĂ€ĂŸ dem Zensus 2022
vergrĂ¶ĂŸern und Informationen zum Bild anzeigen
Park der Generationen, ehemaliges Landes-Gartenschau-GelÀnde

Politik

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Stadtratswahl 2024
Wahlbeteiligung: 60,5 % (2019: 55,0 %)
 %
30
20
10
0
28,0 %
13,9 %
13,8 %
12,2 %
7,8 %
7,2 %
7,1 %
4,6 %
3,3 %
2,1 %
AfD
CDU
BI-RM
GVR
FWRC
FDP
Linke
BITex
SPD
GrĂŒne
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  âˆ’2
  âˆ’4
  âˆ’6
  âˆ’8
+12,1 %p
−5,4 %p
+5,4 %p
+1,9 %p
+7,8 %p
−2,5 %p
−7,7 %p
−5,0 %p
−2,6 %p
−4,1 %p
AfD
CDU
BI-RM
GVR
FWRC
FDP
Linke
BITex
SPD
GrĂŒne
Rathaus (2008)

Stadtrat

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Stadtrat ab 2024
        
Insgesamt 26 Sitze
  • ï»żLinke: 2
  • ï»żSPD: 1
  • ï»żGrĂŒne: 1
  • ï»żBI-RM/GVR/BITex: 7
  • ï»żFWRC: 2
  • ï»żFDP: 2
  • ï»żCDU: 4
  • ï»żAfD: 7

BI-RM, GVR und BITex bilden eine Fraktion.[21]

Die Wahlbeteiligung stieg von 55,2 % auf 60,5 % an.

Aufgrund der Fusionsvereinbarung mit der Nachbargemeinde Mylau zum 1. Januar 2016 waren im Stadtrat die WĂ€hlervereinigungen GVM (Gewerbeverein Mylau) und IV FFW (Interessenvereinigung Feuerwehr Mylau) vertreten, die jedoch nicht mehr zur Wahl antraten. Die BIM (BĂŒrgerinitiative Mylau) formierte sich zur BĂŒrgerinitiative Reichenbach-Mylau (BI-RM) um und stellte neben den bisherigen StadtrĂ€ten auch Reichenbacher BĂŒrger auf. Keiner der zuvor im Gemeinderat von Mylau vertretenen StadtrĂ€te schaffte die Wiederwahl in den Reichenbacher Stadtrat.

Basierend auf den Ergebnissen der Stadtratswahl am 9. Juni 2024 verteilen sich die Sitze des Stadtrates nun folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:[22]

  • AfD: 7 Sitze
  • CDU: 4 Sitze
  • Gewerbeverein Reichenbach e. V. „Gemeinsam fĂŒr Reichenbach“ (GVR): 3 Sitze
  • BĂŒrgerinitiative Mylau-Reichenbach (BI-RM): 3 Sitze
  • Freie WĂ€hler Reichenbach (FWRC): 2 Sitze
  • LINKE: 2 Sitze
  • FDP: 2 Sitze
  • BĂŒrgerinitiative BITex (BITex): 1 Sitz
  • SPD: 1 Sitz
  • GRÜNE: 1 Sitz
letzte Stadtratswahlen
Wahlvorschlag 2024[23] 2019[24] 2014[25]
Sitze in % Sitze in % Sitze in %
AfD 7 28,0 1 15,8 – –
CDU 4 13,9 6 19,3 8 32,7
BĂŒrgerinitiative Reichenbach-Mylau 3 13,8 2 8,4 – –
Gewerbeverein Reichenbach e. V: „Gemeinsam fĂŒr Reichenbach“ 3 12,2 3 10,3 2 10,2
Freie WĂ€hler Reichenbach 2 7,8 – – – –
FDP 2 7,2 3 9,7 1 5,5
Linke 2 7,1 4 14,8 4 19,8
BĂŒrgerinitiative BITex 1 4,6 2 9,6 4 16,3
SPD 1 3,3 1 5,9 2 10,1
GrĂŒne 1 2,1 1 6,2 1 5,4
Wahlbeteiligung 60,5 % 55,0 % 42,2 %

BĂŒrgermeister

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Bei der Wahl am 26. MĂ€rz 2023 wurde der Linkenpolitiker Henry Ruß mit 48,3 % der Stimmen zum neuen OberbĂŒrgermeister gewĂ€hlt. Der Amtsinhaber Raphael KĂŒrzinger kam dagegen nur auf 38,1 %.[26] Die AmtsĂŒbergabe erfolgte am 8. Mai 2023.[27]

Sein VorgĂ€nger im Amt des OberbĂŒrgermeisters war seit dem 9. Mai 2016 Raphael KĂŒrzinger (CDU).[28] Bei der Wahl fĂŒr den neuen OberbĂŒrgermeister am 17. April 2016 setzte er sich im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit (55,49 %) gegen drei Mitbewerber durch (Wahlbeteiligung: 40,5 % ↓).[29][30]

Dessen VorgĂ€nger im Amt des OberbĂŒrgermeisters der Großen Kreisstadt war seit 1. August 2001 Dieter Kießling (CDU). Er fĂŒhrte die AmtsgeschĂ€fte vom 1. Januar 2016 durch den Zusammenschluss mit Mylau als Amtsverweser.

letzte BĂŒrgermeisterwahlen
Wahl BĂŒrgermeister Vorschlag Wahlergebnis (in %)
2023 Henry Ruß Linke 48,3
2016 Raphael KĂŒrzinger CDU 55,5
2008 Dieter Kießling 80,9
2001 58,9

Wappen

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Wappen von Reichenbach im Vogtland
Wappen von Reichenbach im Vogtland
Blasonierung: „In Blau eine goldene Mauer mit zwei rotbedachten goldenen TĂŒrmen, jeder mit einem großen und zwei kleinen Fenstern, der rechts mit goldenem Knopf, der links mit goldener Fahne; zwischen den TĂŒrmen golden nimbiert und gekleidet der heilige Petrus mit silbernem Gesicht und silbernen HĂ€nden, in der Rechten einen goldenen SchlĂŒssel und in der Linken ein Buch mit rotem Einband und silbernem Buchblock haltend.“

1753 tauchte das erste Mal das Stadtwappen auf einem Gesangbuch auf.

StÀdtepartnerschaften

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Reichenbach im Vogtland unterhÀlt folgende StÀdtepartnerschaften:[31]

  • Deutschland Nordhorn, Niedersachsen (unterzeichnet 1988, ratifiziert 1989)
  • Polen JędrzejĂłw, Polen (seit 2005)
  • Israel MaÊżalot-Tarshiha, Israel (seit 2014).

ZusÀtzlich dazu bestehen freundschaftliche Beziehungen, ohne vertragliche Regelung, zum Ortsteil Reichenbach der Gemeinde

  • Deutschland Westhausen (WĂŒrttemberg), Baden-WĂŒrttemberg (seit 2007).

Der Ortsteil Rotschau unterhÀlt eine StÀdtepartnerschaft zur Gemeinde

  • Tschechien Ročov, Tschechien (seit 2005).

Weiterhin pflegt der Ortsteil Mylau StÀdtepartnerschaften mit:

  • Deutschland Waldenbuch, Baden-WĂŒrttemberg (seit 1990)
  • Frankreich Althen-des-Paluds, Frankreich (seit 2006)
  • Italien Montecarlo (Toskana), Italien (seit 2006)
  • Tschechien KarlĆĄtejn. Tschechien (seit 2006).

Reichenbach (und bis zur Eingemeindung auch Mylau) ist Mitglied im StÀdteverbund Nordöstliches Vogtland.

Kultur und SehenswĂŒrdigkeiten

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→ Hauptartikel: Liste der Kulturdenkmale in Reichenbach im Vogtland

Neuberin-Museum

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Neuberinhaus (Theater- und Konzerthaus)

Das Neuberin-Museum zum Leben und Werk der BĂŒhnenreformerin Friederike Caroline Neuber wird durch den Kulturraum Vogtland-Zwickau als regional bedeutsame Einrichtung gefördert. Zu den Ausstellungen gehören die Theatergeschichte des 18. Jahrhunderts, die Stadtgeschichte und Sonderausstellungen.

Musik

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Die Vogtland Philharmonie Greiz Reichenbach hat ihren Sitz im 1946 bis 1949 errichteten Neuberinhaus.

Bauwerke

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GöltzschtalbrĂŒcke

Sehenswert ist der 1926 im Stil des Neuen Bauens errichtete Wasserturm, der auch eine Aussichtsplattform hat.[32]

Die Pfarrkirche St. Peter und Paul beherbergt eine Silbermann-Orgel von 1725. Der Àlteste Teil der Kirche ist der romanische Turmstumpf mit quadratischem Grundriss aus dem 12. Jahrhundert, auf dem 1780 ein achteckiger barocker Aufbau errichtet wurde. Weitere Kirchen sind die evangelische Trinitatis-Kirche und die katholische Kirche St. Marien. Die Burg Mylau im Reichenbacher Stadtteil Mylau ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Burgen in Sachsen und steht seit 1980 unter Denkmalschutz.

Vier Kilometer westlich des Stadtzentrums, zwischen dem Stadtteil Mylau und der Nachbarstadt Netzschkau, befindet sich die GöltzschtalbrĂŒcke, die grĂ¶ĂŸte Ziegelmauerwerk-BrĂŒcke der Welt.

GedenkstÀtten

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  • Grabfeld auf dem Hauptfriedhof fĂŒr 189 KZ-HĂ€ftlinge aus dem Außenlager Lengenfeld (Vogtland) des KZ FlossenbĂŒrg
  • Gedenkstein auf dem gleichen Friedhof fĂŒr WiderstandskĂ€mpfer gegen das NS-Regime aus dem Kreis Reichenbach: Erich Knabe, Helmut Walther, Ewald PurfĂŒrst, Alfred Hoffmann, Otto Richter, Paul Beierlein, Alfred Fuchs, Reinhard Rödel, Paul Kölbel, Harwig Luckter, Felix Mauersberger und Max Kranz
  • Gedenktafel der FIR am ehemaligen Hotel Goldener Anker am Marktplatz zur Erinnerung an die zahlreichen politischen Gegner der NS-Diktatur, die dort in einem frĂŒhen „Schutzhaftlager“ gefangen und gefoltert wurden
  • GrabstĂ€tten und Gedenkstein im BĂŒrgerholz fĂŒr 245 sowjetische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene, die im Umkreis von Reichenbach Opfer von Zwangsarbeit wurden
  • Ehrenmal von 1946 in der Bahnhofstraße fĂŒr alle Opfer des Faschismus. Seit 1990 ist es allen „Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft“ gewidmet.
  • GrabstĂ€tten auf dem Friedhof des Ortsteils Cunsdorf fĂŒr vier polnische und einen jĂŒdischen HĂ€ftling, die wĂ€hrend des Zweiten Weltkriegs Opfer von Zwangsarbeit wurden

NaturdenkmÀler

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Stalaktiten aus Diadochit im Besucherbergwerk Alaunwerk MĂŒhlwand

In MĂŒhlwand befindet sich die Tropfsteingrotte Alaunwerk MĂŒhlwand, ein ehemaliges Alaunschieferbergwerk im Tal der Göltzsch, welches farbenprĂ€chtige Sinter aufweist. Etwa einhundert Meter weiter göltzschabwĂ€rts, in Richtung Rotschau, liegt das geologische Denkmal Liegende Falte.

Siehe auch: Liste der Naturdenkmale in Reichenbach im Vogtland

RegelmĂ€ĂŸige Veranstaltungen

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  • FrĂŒhlingsmarkt mit Saisoneröffnung im Park der Generationen (am 1. Mai)
  • Musikschul-Sommerfest (jĂ€hrlich im Juni)
  • „Reichenbacher Orgelsommer“ (jĂ€hrlich von Juni bis September)
  • „Musik im Park“ (jĂ€hrlich Anfang Juli)
  • Reichenbacher BĂŒrgerfest (jĂ€hrlich am 3. Oktober)
  • Reichenbacher Weihnachtsmarkt (am 4. Advent)

AlljÀhrlich Anfang April findet ein (Prog-)Rockfestival im Neuberinhaus statt, das ArtRock Festival zieht Besucher aus ganz Europa an.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Verkehr

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Straßenverkehr

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Bahnhof

Die Stadt hat eine Anschlussstelle an der Autobahn A 72. Die Bundesstraßen 94 und 173 fĂŒhren durch das Stadtgebiet.

Bahnverkehr

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Reichenbachs Oberer Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Leipzig–Hof, die Teil der Sachsen-Franken-Magistrale ist. Bis zur Elektrifizierung des Abschnitts Reichenbach–Hof (2013) war er der sĂŒdwestliche Endpunkt des elektrischen Streckennetzes in Sachsen. Nördlich von Reichenbach befindet sich bei Werdau das Bogendreieck Werdau mit Abzweigungen nach Norden in Richtung Werdau, GĂ¶ĂŸnitz und Leipzig und nach Osten in Richtung Zwickau und Chemnitz.

Im benachbarten Neumark (Vogtland) hat die Vogtlandbahn ihr Wartungs- und Reparaturzentrum. Seit Juni 2001 war Reichenbach eine Station im ICE-Streckennetz der Deutschen Bahn. Da die ICE-Strecke NĂŒrnberg-Dresden damals wie gegenwĂ€rtig nicht durchgĂ€ngig elektrifiziert ist, kam mit der Deutschen Bahn AG der dieselbetriebene ICE TD zum Einsatz, der auf der kurvenreichen Strecke durch die Neigetechnik Fahrzeitgewinne einbrachte. Nach hĂ€ufigen Pannen wurde er bereits im Dezember 2002 von ĂŒbergangsweise eingesetzten lokbespannten IC-ZĂŒgen bzw. in IC-Farben umlackierten Triebwagen der Baureihe 612 als Intercitys abgelöst. Mit diesen Triebwagen betrieb die DB Regio ab Dezember 2006 auch den Regionalexpress unter der Marke Franken-Sachsen-Express. Mit der Fertigstellung der Elektrifizierung kamen zunĂ€chst DoppelstockwendezĂŒge zum Einsatz, die mittlerweile von den neuen Triebwagen des Elektronetz Mittelsachsen abgelöst wurden.

Zurzeit halten in Reichenbach sowohl der Regionalexpress RE3 Dresden–Chemnitz–Zwickau–Reichenbach–Plauen–Hof (Betreiber: Bayerische Oberlandbahn unter der Marke Mitteldeutsche Regiobahn) als auch die Regionalbahn RB2 Zwickau Zentrum(–Werdau)–Reichenbach–Plauen–Adorf(–Cheb) (Betreiber: Die LĂ€nderbahn unter der Marke Vogtlandbahn) im Stundentakt.

Reichenbach liegt im Verkehrsverbund Vogtland.

Busverkehr

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Vier Busse treffen sich am Postplatz in Reichenbach zum Rendezvous
Rendezvous-System am Postplatz
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Reichenbach wird im vertakteten ÖPNV des Verkehrsverbunds Vogtland von zahlreichen Buslinien bedient. Taktgeber fĂŒr das Bussystem ist dabei der zentrale Rendezvous-Knoten am Postplatz, welcher im Februar 2022 eingerichtet wurde. Dort verkehren die Linien 80, 82 und 85, die zusammen halbstĂŒndliche (am Wochenende stĂŒndliche) Verbindungen in 4 Richtungen bieten:

  • Netzschkau ĂŒber Neubaugebiet West und Mylau (weiter nach Elsterberg und Treuen)
  • Siedlung (weiter nach Brunn, Reuth und Neumark)
  • Krankenhaus (weiter nach Oberreichenbach und HauptmannsgrĂŒn)
  • Rotschau

Die am Rendezvous teilnehmenden Linien sind als Stadt-Umland-Linien ausgefĂŒhrt, verkehren also ĂŒber die Stadt hinaus in die angrenzenden Gemeinden. Beispielsweise verkehrt die Linie 80 ab Netzschkau abwechselnd als Linie 83 nach Treuen und als Linie 84 nach Elsterberg, wodurch auch diese Linien indirekt am Rendezvous teilnehmen.

Neben dem Postplatz fungiert weiterhin noch der Obere Bahnhof als Umsteigepunkt im Busnetz, hauptsĂ€chlich fĂŒr die weiteren Regionallinien.

Liste der Buslinien
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Folgende Buslinien verkehren zum Stand 13. Februar 2022 in der Stadt Reichenbach:

Linie Endpunkte Verlauf Verkehrsunternehmen Anmerkung
10+ Falkenstein ↔ Reichenbach Auerbach – Rodewisch – Lengenfeld Plauener Omnibusbetrieb PlusBus
80+ Netzschkau ↔ HauptmannsgrĂŒn Mylau – Reichenbach – Krankenhaus Plauener Omnibusbetrieb PlusBus, Teilnahme am Rendezvous
81+ Reichenbach ↔ Greiz Friesen – Schönfeld Personen- und Reiseverkehr Greiz PlusBus
82 Rotschau ↔ Reuth/Neumark Reichenbach – Siedlung – Brunn/Schönbach Plauener Omnibusbetrieb StadtBus, Teilnahme am Rendezvous
83 Reichenbach ↔ Treuen Netzschkau – Limbach – HartmannsgrĂŒn Plauener Omnibusbetrieb TaktBus, Teilnahme am Rendezvous ĂŒber Linie 80
84 Reichenbach ↔ Elsterberg Netzschkau – ReimersgrĂŒn – CoschĂŒtz Plauener Omnibusbetrieb TaktBus, Teilnahme am Rendezvous ĂŒber Linie 80
85 Netzschkau ↔ Oberreichenbach Mylau – Reichenbach – Krankenhaus Plauener Omnibusbetrieb StadtBus, Teilnahme am Rendezvous
86 Mylau ↔ Netzschkau Lambzig – Foschenroda Plauener Omnibusbetrieb RufBus
89 Mylau ↔ Waldkirchen Reichenbach – Schneidenbach – Lengenfeld Plauener Omnibusbetrieb TaktBus
181 Reichenbach ↔ Zwickau Neumark – Lichtentanne Regionalverkehr Westsachsen

AnsÀssige Unternehmen

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Ehemaliger Schlachthof

Zwischen dem bebauten Stadtgebiet und der A 72 befinden sich ein Gewerbegebiet und zwei zusammenhĂ€ngende Industriegebiete, welche die Stadt gemeinsam mit der Gemeinde Heinsdorfergrund ausgewiesen hat. Ein weiteres Gewerbegebiet mit einigen Industriebetrieben befindet sich an der B 173 (Zwickauer Straße) am nordöstlichen Stadtrand.

Vorherrschende Branchen sind Druck- und Papierverarbeitung, Einzelhandel, Maschinenbau/Metallverarbeitung, Textilindustrie und Tourismus.

Das privat betriebene Paracelsus-Klinikum Reichenbach ist mit 185 Betten ein Krankenhaus der Regelversorgung, am 1. Oktober 2022 wurde ein Insolvenzverfahren eröffnet.[33] Ende MĂ€rz 2023 schloss das Klinikum, der Direktor des Instituts fĂŒr Allgemeinmedizin in Halle, Thomas Frese, erwarb die Kassenarztsitze der Paracelsus Sachsen MVZ GmbH und startete die neue „Praxisnah MVZ GmbH“ in RĂ€umen des Klinikums.[34][35]

Das Eisenbahnverkehrsunternehmen IntEgro Verkehr hat seinen Sitz in der Stadt.

Medien

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Lokale Medien aus/fĂŒr Reichenbach im Vogtland sind:

  • Freie Presse – Reichenbacher Zeitung (regionale Tageszeitung)
  • Vogtlandanzeiger – Auerbach, Reichenbach (regionale Tageszeitung)
  • Vogtland Radio (regionaler Radiosender, Sitz in Plauen)

Bis zum 31. Dezember 2015 existierte mit dem Vogtland Regional Fernsehen (VRF) ein ĂŒber Kabel empfangbarer Regionalfernsehsender.[36] Nach dessen Insolvenz sendet seit 1. Februar 2017 TV Westsachsen tagesaktuelle BeitrĂ€ge aus der Region.[37]

In Reichenbach betreibt die Deutsche Telekom AG auf einem Fernmeldeturm aus Beton einen Rundfunksender fĂŒr UKW unter anderem fĂŒr Vogtland Radio. Der Sender Reichenbach/Vogtland ist nicht zu verwechseln mit dem Mittelwellensender Reichenbach in Reichenbach/O.L., ĂŒber den das Programm von MDR Info auf 1188 kHz abgestrahlt wurde.

Bildung

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Hochschule

Textilschule in Reichenbach

Die WestsÀchsische Hochschule Zwickau betreibt in Reichenbach den Fachbereich Textil- und Ledertechnik mit den dazugehörigen StudiengÀngen Textil- und Ledertechnik (Diplom mit verschiedenen Vertiefungsrichtungen)

Öffentliche Schulen

Die Stadt verfĂŒgt ĂŒber ein Gymnasium (Goethe-Gymnasium mit den Standorten Ackermannstrasse und Friedensschule), eine Oberschule (Weinholdschule) und drei Grundschulen (Dittesschule, Friederike-Caroline-Neuber-Schule und Weinholdschule). DarĂŒber hinaus verfĂŒgen die angrenzenden StĂ€dte und Gemeinden ĂŒber weitere Grund- und Oberschulen, die auch von Reichenbacher SchĂŒlern besucht werden. In Reichenbach befindet sich außerdem eine Förderschule fĂŒr körperlich und geistig Behinderte.

Privatschule

Die stÀdtischen Allgemeinbildungsangebote werden von der HANSA-Handelsschule (Fachoberschule) ergÀnzt.

Berufliche Bildung

Neben dem vom Vogtlandkreis betriebenen Beruflichen Schulzentrum fĂŒr Technik existieren weitere StĂ€tten der beruflichen Bildung, wie zum Beispiel das Bildungswerk der SĂ€chsischen Wirtschaft (bsw) oder die Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW).

Außerschulische Bildung

Die Volkshochschule des Vogtlandkreises bietet an ihrem Reichenbacher Standort zahlreiche Kurse an, die vor allem dem Erwerb von Sprachkenntnissen dienen. DarĂŒber hinaus offerieren zahlreiche Kulturvereine und die Musikschule Vogtland umfangreiche Freizeit-Bildungsangebote.

Bibliotheken

Die stĂ€dtische JĂŒrgen-Fuchs-Bibliothek hat ein Angebot an Belletristik, Kinder- und Sachliteratur. Sie befindet sich auf zwei Etagen im historischen Rathaus am Markt und wurde nach einem der großen Söhne der Stadt benannt.

Außerdem verfĂŒgt das Goethe-Gymnasium ĂŒber eine Schulbibliothek mit umfangreicher Lehr- und Sachbuchsammlung im Schulteil Goetheschule sowie die Fachgruppe Textil- und Ledertechnik der WestsĂ€chsischen Hochschule ĂŒber eine Zweigbibliothek der Hochschulbibliothek Zwickau am Standort in der Reichenbacher Klinkhardtstraße hinter dem historischen HochschulgebĂ€ude.

Persönlichkeiten

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EhrenbĂŒrger

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  • 1849: Robert Wilke (1804–1889), Baumeister der GöltzschtalbrĂŒcke
  • Wilhelm Usbeck (1807–1883), Kirchenvorstand, Kassierer der Sparkasse und TrĂ€ger des Albrechts-Ordens
  • Johann Carl Friedrich Jacob (1805–1877), Schulrektor
  • 1895: Otto von Bismarck (1815–1898), erster deutscher Reichskanzler
  • 1899: Carl Heinrich MĂŒller (1828–1900), Reichenbacher Unternehmer (Tuchmacher)
  • 1903: Hugo Klinkhardt (1842–1906), 28 Jahre BĂŒrgermeister der Stadt
  • 1911: Leonie Sarfert (1831–1913), Unternehmerin und GrĂŒnderin der Kleinkinderbewahranstalt
  • 1925: Otto Eduard Schmidt (1855–1945), PĂ€dagoge und Schriftsteller
  • 1926: Wilhelm Polster (1847–1929), OberbĂŒrgermeister
  • 1932: Philipp Wagner (1867–1946), BĂŒrgermeister und Heimatforscher
  • 1982: Kurt Schwabe (1905–1983), Chemiker, Pionier der elektrochemischen Sensorik, Hochschullehrer und Rektor der Technischen UniversitĂ€t Dresden
  • 1982: Heinrich Dathe (1910–1991), Direktor des Tierparks Berlin
  • 1984: Gretchen Knoch (1909–2005), Antifaschistin
  • 1987: Wolfgang Mattheuer (1927–2004), Maler, Grafiker und Bildhauer
  • 2004: Otto Paetz (1914–2006), Maler und Grafiker
  • 2009: Hans-GĂŒnter Ehlert (* 1941), Chefarzt des Kreiskrankenhauses
  • 2010: Adolf Förster (1919–2023), Eislauftrainer (EhrenbĂŒrger Mylaus)
  • 2010: Josef Wetzl (1930–2016), Maler und Grafiker (EhrenbĂŒrger Mylaus)
  • 2013: Gotthold Lange (* 1932), evang.-luth. Pfarrer i. R. (EhrenbĂŒrger Mylaus)[38]

2024: Peter Tillack[39]

1933 wurden auch Adolf Hitler und Martin Mutschmann zu EhrenbĂŒrgern ernannt, jedoch nach Kriegsende aus der offiziellen Liste gestrichen.

Bisherige Mylauer EhrenbĂŒrger werden im Zuge der StĂ€dtefusion seit 2016 als EhrenbĂŒrger der Stadt Reichenbach im Vogtland behandelt.

Söhne und Töchter der Stadt

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Karl August Böttiger etwa 1812

Bis 1800

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  • Friedrich Rappolt (1615–1676), Altphilologe, PĂ€dagoge und Theologe
  • Adam Friedrich von Glafey (1692–1753), Rechtshistoriker und Archivar
  • Friederike Caroline Neuber (1697–1760), gen. „Die Neuberin“, Theater-Reformerin
  • Franz Karl Conradi (1701–1748), Rechtswissenschaftler
  • Maximilian Ernst von Gersdorff (1737–1804), kurfĂŒrstlich-sĂ€chsischer Generalleutnant und Generalinspekteur der Kavallerie
  • Karl August Böttiger (1760–1835), Philologe, ArchĂ€ologe, PĂ€dagoge und Schriftsteller
  • Johann Friedrich Krause (1770–1820), evangelisch-lutherischer Theologe, Generalsuperintendent in Weimar
  • Gottlob Wilhelm Caspari (1776–1850), evangelischer Theologe

1801–1850

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  • Adolph Gustav Caspari (1805–1874), Lehrer und Autor
  • Carl Friedrich Solbrig (1807–1872), Unternehmer und Politiker, sĂ€chsischer Landtagsabgeordneter
  • Carl Franz Forbriger (1810–1887), Lehrer und Autor
  • Carl Wilhelm Chlister (1815–1890[40]), der GrĂŒnder eines Gartenbauunternehmens und einer Landwirtschaftsschule in Kiew
  • Hugo HĂŒnerfĂŒrst (1827–1867), Musikdirektor, Geiger, Komponist und Dirigent
  • Carl Bernhard Speck (1831–1905), konservativer Politiker, sĂ€chsischer Landtagsabgeordneter
  • Fedor Flinzer (1832–1911), Illustrator, Autor und PĂ€dagoge
  • Gustav von Metzsch-Reichenbach (1835–1900), Rittergutsbesitzer, Kammerherr, geboren im Ortsteil Friesen
  • Karl Georg Levin von Metzsch-Reichenbach (1836–1927), sĂ€chsischer MinisterprĂ€sident, geboren im Ortsteil Friesen
  • Hermann Ehret (1844–1913), Politiker (Nationalliberale Partei) und FĂ€rbereibesitzer
  • Eduard König (1846–1936), protestantischer Theologe, Bibelwissenschafter, Sprachwissenschafter und Hochschullehrer
  • Bruno Wunderlich (1848–1909), Unternehmer, Rittergutsbesitzer und Generalkonsul
  • Alban Förster (1849–1916), Komponist

1851–1900

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  • Emil Schreiterer (1852–1923), Architekt (ArchitekturbĂŒro Schreiterer & Below)
  • Otto Eduard Schmidt (1855–1945), PĂ€dagoge und Schriftsteller
  • Otto Langebach (1857–1899), BĂŒrgerschullehrer, Jugendschriftsteller und Dichter
  • Hermann Voigt (1859–1942), deutscher Landwirt und Politiker
  • Eduard NĂ¶ĂŸler (1863–1943), Organist, Chordirigent und Komponist
  • Emil Claviez (1866–1931), Textilfabrikant, Erfinder und Komponist
  • Georg Zöphel (1869–1953), Rechtsanwalt, Politiker und PrĂ€sident der Creditreform
  • Ella Schwarz (1869–1962), PĂ€dagogin
  • Alfred Neu (1871–1969), Jurist und Politiker (SPD, SED)
  • Johannes Nagler (1876–1951), Rechtswissenschaftler
  • Arthur Arzt (1880–1953), Politiker, Reichstagsabgeordneter (SPD)
  • Clemens Scharschmidt (1880–1945), Japanologe
  • Minna Köhler-Roeber (1883–1957), Malerin des Impressionismus
  • Richard Benz (1884–1966), Germanist und Schriftsteller
  • Ernst Beutler (1885–1960), Literaturhistoriker und Goethe-Forscher
  • Rudolf Herold (1893–1982), Komponist, geboren im Ortsteil Rotschau
  • Alfred Kuhn (1895–1960), Chemiker und Unternehmer
  • Ulrich Koppe (1899–1942), paramilitĂ€rischer Aktivist
  • Arnulf Meinhold (1899–1943), Radsportler (Schrittmacher)

1901–1950

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  • Alfred Stiegler (1904–1972), BĂŒrgermeister von DĂŒren
  • Walter Hochmuth (1904–1979), Politiker (KPD), DDR-Diplomat
  • GĂŒnther Thaden (1904–2001), BĂŒrgermeister von Schöneck/Vogtl., Genealoge
  • Harry Trommer (1904–1980), Schriftsteller, Sagenforscher und Jurist
  • Willy Rudolf Foerster (1905–1966), Ingenieur und einer der fĂŒhrenden Industriellen Japans, seinerzeit, bis zur Enteignung durch die Nazis, der reichste EuropĂ€er Japans.
  • Kurt Schwabe (1905–1983), Chemiker, Pionier der elektrochemischen Sensorik, Hochschullehrer und Rektor der Technischen UniversitĂ€t Dresden
  • Rudolf Korndörfer (1906–1992), Oberregierungsrat und SS-SturmbannfĂŒhrer, Leiter der Geheimen Staatspolizei in Kassel und Kommandeur von Einsatzkommandos in Jugoslawien
  • Harry Behr (1907–1966), Maler, Grafiker und Autor
  • Rudolf Krause (1907–1987), Rennfahrer
  • Johannes Schlupper (1908–1980), SS-ObersturmfĂŒhrer
  • Heinrich Dathe (1910–1991), Direktor des Berliner Tierparks
  • Ulrik Schramm (1912–1995), Werbegraphiker und Illustrator
  • Otto Paetz (1914–2006), Maler
  • Johannes Heß (1922–1975), Maler und Grafiker
  • Alfred Boller (1922–2010), Fußballspieler
  • Johanna Neef (1922–2001), geboren in Brunn, Malerin
  • Johannes Dreßler (1924–2019), evangelischer Theologe, GeneralsekretĂ€r des Evangelisch-kirchlichen Gnadauer Gemeinschaftswerks in der DDR und Autor
  • Werner Bauer (1925–1994), Kinder- und Jugendbuchautor
  • Paul Kunath (1926–2022), Sportpsychologe
  • Wolfgang Mattheuer (1927–2004), Maler, Grafiker und Bildhauer
  • GĂŒnter Horlbeck (1927–2016), Maler
  • Harri GĂŒnther (1928–2023), Landschaftsarchitekt, Gartendenkmalpfleger und Publizist
  • Karlheinz SchĂ€dlich (1931–2007), Historiker und Stasi-Mitarbeiter
  • Werner Funke (1931–2021), Zoologe
  • Rolf Hempel (1932–2016), Kirchenmusiker
  • Baldur Geipel (1933–2025), Bildhauer
  • Hans Joachim SchĂ€dlich (* 1935), Schriftsteller
  • Eberhard Dietzsch (1938–2006), Maler, Grafiker und Cartoonist
  • Gerhard Lahr (1938–2012), Maler, Grafiker und Illustrator
  • Hellmut Schwarz (1938–2023), Anglistik, Lehrer, Hochschullehrer und Autor
  • Klaus Eichner (* 1939), Oberst der HVA des Ministeriums fĂŒr Staatssicherheit, Autor
  • Heinrich Dörfelt (* 1940), Mykologe und Botaniker
  • Karl-Ludwig Ay (* 1940), Historiker
  • Wolfgang Spitzner (1940–1997), FußballfunktionĂ€r
  • Wolfgang Viebahn (* 1943), Heimatforscher, PĂ€dagoge und Kommunalpolitiker
  • Josef Bachmann (1944–1970), AttentĂ€ter von Rudi Dutschke
  • Michael Zeidler (* 1944), Politiker (SPD), Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt
  • Marietta Jeschke (* 1945), Malerin, Grafikerin, Bildhauerin und ObjektkĂŒnstlerin
  • Alexander Iljinskij (1948–2009), Dramaturg, Regisseur, Intendant des Friedrichstadt-Palasts
  • Andreas Lindenlaub (* 1949), Politiker (DSU) und ehemaliger Abgeordneter der Volkskammer der DDR
  • JĂŒrgen Fuchs (1950–1999), DDR-BĂŒrgerrechtler und Schriftsteller
  • Alfons Kienzle (* 1950), Politiker (CDU), Mitglied des SĂ€chsischen Landtags

Ab 1951

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  • Hans-JĂŒrgen Schuster (* 1951), Politiker (FDP), Abgeordneter im SĂ€chsischen Landtag
  • Uwe Zimmer (* 1951), Fachbuchautor im Bereich Bautechnik und BaustoffprĂŒfung
  • Hubert Kittel (* 1953), Designer und Hochschullehrer
  • Manfred Winter (* 1954), EisschnelllĂ€ufer
  • Heike Taubert (* 1958), ThĂŒringer Sozialministerin (2009–2014), ThĂŒringer Finanzministerin (seit 2014) (SPD)
  • Petra Heß (* 1959), ThĂŒringer Politikerin (SPD), MdL ThĂŒringen (1999–2002) und MdB (2002–2005 und 2005–2009)
  • Henry Stöhr (* 1960), Judoka
  • Francesca Weil (* 1962), Historikerin
  • Steffen Zipfel (* 1965), Fußballspieler
  • Stephan Hösl (* 1966), Politiker (CDU, Freie WĂ€hler), Mitglied des SĂ€chsischen Landtages
  • Martinus Richter (* 1968), Chirurg
  • Sven Dietrich (* 1969), Jurist und Politiker
  • Constance Rudert (* 1977), Musikerin
  • Nadja Sthamer (* 1990), Politikerin (SPD), MdB
  • Sebastian Hendel (* 1995), Leichtathlet
  • Simon Connor Primm (* 2005), Rennfahrer

Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen

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  • Georg Friedrich Spitzner (1688–1764), Amtmann in Reichenbach
  • Karl von Metzsch (1804–1880), Besitzer des Ritterguts Reichenbach, Vater der dort geborenen Gustav und Georg von Metzsch-Reichenbach
  • Oskar Theodor Kuntze (1827–1911), Jurist und Politiker, BĂŒrgermeister von Reichenbach
  • Carl Eduard Schubert (1830–1900), Orgelbauer
  • Ernst Ahnert (1859–1944), zu seiner Zeit ein deutschlandweit bekannter Stenograf, u. a. von Reden Otto von Bismarcks und bei den Friedensverhandlungen in Versailles (1919). Ahnert erhielt an der Realschule in Reichenbach seine erste systematische Ausbildung als Stenograf[41]
  • August Horch (1868–1951), GrĂŒnder von Horch und Audi, hatte in Reichenbach von 1902–1904 seine erste Fabrik[42]
  • Rudolf Ladewig (1893–1945), von 1925 bis 1934 Architekt in Reichenbach, spĂ€ter WiderstandskĂ€mpfer und Opfer des Nationalsozialismus
  • Karl Nitz (1932–2020), Judoka
  • Uwe GrĂŒning (1942–2024), Schriftsteller und Politiker (CDU), MdV (1990), MdL Sachsen (1990–, 1994–, 1999–2004), Mitglied des SĂ€chsischen Medienrates (2004–)[43], lebte 1988–1993 in Reichenbach
  • Utz Rachowski (* 1954), Schriftsteller und Dissident in der DDR

Literatur

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  • Elisabeth Dressel: Familienbuch Reichenbach, Vogtl. mit Oberreichenbach und Schneidenbach, Unterheinsdorf, Klein-Weißensand und Cunsdorf (Landkreis Vogtlandkreis, Sachsen) 1530–1630 (= Mitteldeutsche OrtsfamilienbĂŒcher der AMF. Bd. 67; Deutsche OrtssippenbĂŒcher. Bd. 00.653). AMF, Leipzig 2012 (als Manuskript gedr.).
  • Gero Fehlhauer: Mit der Reichsbahn ĂŒber die Zonengrenze. EK, Freiburg 2009, ISBN 978-3-88255-728-2.
  • Sandra Gerbert: Die frĂŒhe Industrialisierung in den vogtlĂ€ndischen StĂ€dten Reichenbach, Mylau und Netzschkau. in: SĂ€chsische HeimatblĂ€tter 66(2020)2, S. 106–112
  • Alfred Harendt: Bomber ĂŒber Reichenbach. In: Die Stunde Null. Tatsachenberichte ĂŒber Erlebnisse aus den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges. Hrsg. von Ursula Höntsch. Verlag der Nation, Berlin 1966.
  • Johann Balthasar Olischer: Entwurff einer Chronica der alten VoigtlĂ€ndischen Stadt Reichenbach. Friedrich Lankischens Erben, Leipzig 1729 (Digitalisat).
  • Richard Steche: Reichenbach. In: Beschreibende Darstellung der Ă€lteren Bau- und KunstdenkmĂ€ler des Königreichs Sachsen. 11. Heft: Amtshauptmannschaft Plauen. C. C. Meinhold, Dresden 1888, S. 69.
  • Reichenbach im Vogtland (Hrsg.): Zur Geschichte der Stadt REICHENBACH im Vogtland Eigenverlag, Reichenbach 2012, ISBN 978-3-932626-32-6.

Weblinks

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Commons: Reichenbach im Vogtland â€“ Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Reichenbach in der Topographia Superioris Saxoniae (MatthĂ€us Merian) â€“ Quellen und Volltexte
Wikisource: RittergĂŒter und Schlösser im Königreiche Sachsen: Reichenbach im Vogtland â€“ Quellen und Volltexte
Wikisource: RittergĂŒter und Schlösser im Königreiche Sachsen: Friesen â€“ Quellen und Volltexte
Wikisource: RittergĂŒter und Schlösser im Königreiche Sachsen: Brunn â€“ Quellen und Volltexte
Wikisource: Reichenbach im Voigtland und dessen Umgebung in industrieller Hinsicht â€“ Quellen und Volltexte
Wikivoyage: Reichenbach im Vogtland â€“ ReisefĂŒhrer
  • Offizielle WebprĂ€senz von Reichenbach
  • Kirchen und Gemeinden der Stadt
  • Reichenbach im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  • Literatur ĂŒber Reichenbach in der SĂ€chsischen Bibliografie
  • Literatur von und ĂŒber Reichenbach im Vogtland im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

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  1. ↑ Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2024 â€“ Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 15. Mai 2022 (Gebietsstand 01.01.2024). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 4. Juli 2025.  (Hilfe dazu).
  2. ↑ K. F. Collmann: Reußische Geschichte. Erich Schlemm, Greiz 1892, S. 7.
  3. ↑ Ernst Devrient: Das Bistum Naumburg. Die Diözese (= Germania Sacra. N. F., Bd. 35). Bd. 2. Walter de Gruyter, Berlin / New York 1998, ISBN 3-11-015570-2, S. 750.
  4. ↑ Curt Röder (Hrsg.): VogtlĂ€ndisches Jahrbuch. 11. Jahrgang. Plauen 1994, S. 175–176.
  5. ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich JĂ€schke: KursĂ€chsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 76 f.
  6. ↑ Die Amtshauptmannschaft Plauen im Gemeindeverzeichnis 1900. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfĂŒgbar) am 23. November 2024; abgerufen am 24. Juli 2025. 
  7. ↑ Stadtverwaltung Reichenbach im Vogtland (Hrsg.): Zur Geschichte der Stadt REICHENBACH im Vogtland, 2012, S. 56 f.
  8. ↑ Stadtverwaltung Reichenbach im Vogtland (Hrsg.): Zur Geschichte der Stadt REICHENBACH im Vogtland, 2012, S. 58–60.
  9. ↑ Stadtverwaltung Reichenbach im Vogtland (Hrsg.): Zur Geschichte der Stadt REICHENBACH im Vogtland, 2012, S. 60, 65.
  10. ↑ Stadtverwaltung Reichenbach im Vogtland (Hrsg.): Zur Geschichte der Stadt REICHENBACH im Vogtland, 2012, S. 64–66.
  11. ↑ Textauszug aus Reichenbach im Vogtland der Stadt Reichenbach vom Senioren Computer Club Reichenbach.
  12. ↑ Alfred Harendt: Bomber ĂŒber Reichenbach. In: Die Stunde Null. Tatsachenberichte ĂŒber Erlebnisse aus den letzten Tagen des 2. Weltkrieges. Hrsg. von Ursula Höntsch. Verlag der Nation, Berlin 1966, S. 28.
  13. ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Reichenbach im Vogtland im Regionalregister Sachsen
  14. ↑ PrĂ€sentation zur Umgestaltung des Industrieareals fĂŒr die Landesgartenschau 2009 (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive) (PDF; 2,7 MB), abgerufen am 25. April 2016.
  15. ↑ Stadtumbau Reichenbach im Vogtland. (Memento vom 14. MĂ€rz 2016 im Internet Archive) 54. Tagung des Deutsch-Österreichischen URBAN-Netzwerkes. FlĂ€chen im Wandel – Umnutzung innerstĂ€dtischer Areale. Reichenbach im Vogtland. Vom Industriestandort zum Park der Generationen (2008); Microsoft PowerPoint. In: deutscher-verband.org (PDF; 12,7 MB), abgerufen am 25. April 2016.
  16. ↑ Reichenbach im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen.
  17. ↑ Gemeinden 1994 und ihre VerĂ€nderungen seit 1. Januar 1948 in den neuen LĂ€ndern. Hrsg. vom Statistischen Bundesamt. Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  18. ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996.
  19. ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999.
  20. ↑ Genehmigung der Vereinigung der StĂ€dte Reichenbach im Vogtland und Mylau zur neuen Stadt Reichenbach im Vogtland vom 30. November 2015, abgerufen am 1. Januar 2016.
  21. ↑ https://www.freiepresse.de/vogtland/reichenbach/reichenbach-trio-bildet-gemeinsame-stadtratsfraktion-artikel13427909
  22. ↑ Wahlergebnis der Gemeinderatswahl 2019.
  23. ↑ Referat Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Wahlergebnisse - Wahlen - sachsen.de. Abgerufen am 13. Oktober 2024. 
  24. ↑ Referat Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Wahlergebnisse - Wahlen - sachsen.de. Abgerufen am 13. Oktober 2024. 
  25. ↑ Referat Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Wahlergebnisse - Wahlen - sachsen.de. Abgerufen am 13. Oktober 2024. 
  26. ↑ Artikel zur OberbĂŒrgermeisterwahl 2023 auf Zeit Online. 26. MĂ€rz 2023, abgerufen am 29. MĂ€rz 2023. 
  27. ↑ Henry Ruß tritt Amt als neuer OberbĂŒrgermeister von Reichenbach an | Freie Presse - Reichenbach. Abgerufen am 17. Mai 2023. 
  28. ↑ Neuer OB sagt dem Notstand bei HausĂ€rzten den Kampf an. In: freiepresse.de. Chemnitzer Verlag und Druck, abgerufen am 12. Mai 2016. 
  29. ↑ Amtliches (vorlĂ€ufiges) Wahlergebnis. In: reichenbach-vogtland.de. Abgerufen am 25. April 2016. – Wahlinformation der Stadt Reichenbach. In: reichenbach-vogtland.de. Abgerufen am 25. April 2016.
  30. ↑ Ulrich Riedel: Wahlsieger KĂŒrzinger: Der neue OB reicht allen die Hand. Kein zweiter Urnengang. Der CDU-Bewerber eroberte das Rathaus auf Anhieb. EnttĂ€uschend ist die Wahlbeteiligung und Wahlergebnisse Reichenbach. In: Freie Presse. 18. April 2016, abgerufen am 25. April 2016.
  31. ↑ PartnerstĂ€dte – Reichenbach im Vogtland Website der Stadt Reichenbach im Vogtland. Abgerufen am 24. Januar 2018.
  32. ↑ Wasserturm Reichenbach (Memento vom 23. Dezember 2015 im Internet Archive) auf der Website des Tourismusverbandes Vogtland e. V.
  33. ↑ Wie geht es im Vogtland mit der Paracelsus-Klinik weiter? Freie Presse vom 19. November 2022
  34. ↑ Reichenbach: Medizinisches Versorgungszentrum gestartet MDR vom 25. Oktober 2023
  35. ↑ PortrĂ€t Prof. Dr. Thomas Frese Martin-Luther-UniversitĂ€t Halle-Wittenberg: PortrĂ€ts
  36. ↑ Sende-Aus fĂŒr das Vogtland Regional Fernsehen. Flurfunk Dresden vom 8. Januar 2016. Abgerufen am 25. Januar 2018.
  37. ↑ Sendestart – Regionalfernsehen wieder im Vogtland In: freiepresse.de. Chemnitzer Verlag und Druck vom 1. Februar 2017. Abgerufen am 25. Januar 2018.
  38. ↑ Petra Steps: Gotthold Lange ist neuer EhrenbĂŒrger von Mylau. In: Freie Presse. 17. Dezember 2013.
  39. ↑ [1]
  40. ↑ Metrisches Buch. Abgerufen am 26. Februar 2024 (Zeile 3). 
  41. ↑ Hans Sauer: Ernst Ahnert, ein bedeutender ReprĂ€sentant der Stenografiebewegung und seine frĂŒhen Jahre in Zwickau, in: Cygnea. Schriftenreihe des Stadtarchivs Zwickau, Nr. 14 (2016), S. 45–55.
  42. ↑ Lebenslauf von August Horch. Abgerufen am 6. Juli 2020. 
  43. ↑ Organe der SLM – Medienrat (Memento vom 1. Mai 2016 im Internet Archive). In: www.slm-online.de, abgerufen am 6. April 2016.
StÀdte und Gemeinden im Vogtlandkreis
StÀdte:

Adorf/Vogtl. | Auerbach/Vogtl. | Bad Elster | Elsterberg | Falkenstein/Vogtl. | Klingenthal | Lengenfeld | Markneukirchen | Netzschkau | Oelsnitz/Vogtl. | Pausa-MĂŒhltroff | Plauen | Reichenbach im Vogtland | Rodewisch | Schöneck/Vogtl. | Treuen

Wappen des Vogtlandkreises
Gemeinden:

Bad Brambach | Bergen | Bösenbrunn | Eichigt | Ellefeld | GrĂŒnbach | Heinsdorfergrund | Limbach | MĂŒhlental | Muldenhammer | Neuensalz | Neumark | Neustadt/Vogtl. | Pöhl | Rosenbach/Vogtl. | Steinberg | Theuma | Tirpersdorf | Triebel/Vogtl. | Weischlitz | Werda

Wappen der Stadt Reichenbach im Vogtland
Ortsteile von Reichenbach im Vogtland

Brunn | Cunsdorf | Friesen | Mylau mit Obermylau | Reichenbach im Vogtland mit Oberreichenbach | Rotschau | Schneidenbach

Normdaten (Geografikum): GND: 4278871-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n92076965 | VIAF: 124479120
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