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Westliche Philosophie | Östliche Philosophie |
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Womit beschäftigt sich die Philosophie? Es gibt Fragen, die sich viele Menschen stellen, die sich aber nicht mit den Begriffen und Methoden der „gewöhnlichen“ Einzelwissenschaften bearbeiten lassen. Die Fragen etwa nach dem, was moralisch „gut“ und „böse“ ist, was „Gerechtigkeit“ bedeutet, ob es einen Gott gibt, ob der Mensch eine unsterbliche Seele besitzt, worin der Unterschied zwischen Geist und Körper besteht, was der „Sinn des Lebens“ ist oder, ob die vorgenannten Fragen überhaupt sinnvoll gestellt und beantwortbar sind. Weitere Arten von Fragen können ebenfalls nicht mithilfe von Einzelwissenschaften untersucht werden:
Auf solche Fragen sind die Erklärungsmodelle der Einzelwissenschaften nicht anwendbar. Solche Fragen sind philosophische Fragen! | |
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Ludwig Josef Johann Wittgenstein (* 26. April 1889 in Wien; † 29. April 1951 in Cambridge) war einer der wichtigsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Er hatte großen Einfluss auf die Philosophiegeschichte: Eine ganze Philosophierichtung, nämlich die (sprach-)analytische Philosophie, entstand unter dem Einfluss seiner Persönlichkeit und Werke. Darüber hinaus hat er die Logik und die Philosophie der Logik befruchtet. Mit der Logisch-philosophischen Abhandlung (Tractatus) vollzog Wittgenstein den „linguistic turn“ in der Philosophie, die Hinwendung zur Sprache: Philosophische Probleme zu verstehen heißt wesentlich auch, die Funktionsweise der Sprache zu verstehen. |
Die Anfänge des philosophischen Denkens im Westen gehen bis zum 6. vorchristlichen Jahrhundert zurück. In Abgrenzung zum Weltbild des Mythos entfaltete sich in der antiken Philosophie und Wissenschaft überhaupt das systematisch orientierte menschliche Denken. Im Lauf der Jahrhunderte differenzierten sich unterschiedliche wissenschaftliche Methoden und Disziplinen direkt oder mittelbar aus der Philosophie aus.
Personen der Philosophie
- Antike: Heraklit · Parmenides · Sokrates · Platon · Aristoteles · Epikur · Seneca · Plotin · Augustinus · Boethius
- Mittelalter: Eriugena · Abaelard · Thomas von Aquin · Meister Eckhart · Duns Scotus · Ockham · Cusanus
- Renaissance: Plethon · Ficino · Pico · Erasmus · Montaigne · Machiavelli · Morus · Grotius · Bruno
- Neuzeit: Bacon · Descartes · Pascal · Spinoza · Leibniz · Hobbes · Locke · Rousseau · Hume · Kant
- 19. Jh.: Fichte · Schelling · Hegel · Schopenhauer · Kierkegaard · Nietzsche · Marx · Mill · Peirce
- frühes 20. Jh.: Frege · Moore · Russell · Husserl · Cassirer · Heidegger · Jaspers · Arendt · Sartre · Popper
- 20. Jh.: Wittgenstein · Quine · Adorno · Foucault · Derrida · Davidson · Rorty · Putnam · Habermas
Kerngebiete und Disziplinen
Kerngebiete der Philosophie sind die Logik (als die Wissenschaft vom richtigen Schlussfolgern), die Ethik (als die Wissenschaft vom guten Leben und richtigen Handeln) und die Metaphysik (als die Wissenschaft von den grundlegenden Strukturen der Wirklichkeit). Weitere Grunddisziplinen sind die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, die sich mit den Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns im Allgemeinen sowie speziell mit den Erkenntnisweisen und konzeptionellen Problemen der unterschiedlichen Einzelwissenschaften beschäftigen.
Strömungen
Seit Beginn der Philosophiegeschichte ist diese geprägt von einer Vielfalt unterschiedlichster Erklärungsansätze, die sich in unterschiedlichen, oftmals gegensätzlichen Strömungen ausprägen, so etwa im Falle des Idealismus und Realismus, Empirismus und Rationalismus oder klassischer Vertreter analytischer und kontinentaler Philosophie.
Was vom Denken übrig blieb
Versuche, Ergebnisse oder Fortschritte des Philosophierens enzyklopädisch dingfest zu machen, geraten bisweilen selbst denkwürdig.
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Kandidaturen KLA: Zur Zeit keine Kandidatur
Review: Zur Zeit kein Review
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Literaturstipendium
Zitat der Woche • Alle Zitate
„Vor den Richter gehen, heißt aber, auf Gerechtigkeit ausgehen; denn der Richter soll gewissermaßen die lebendige Gerechtigkeit sein.“
Was geschah am 26. Juni • Bearbeiten • Liste
- 1452: † Georgios Gemistos Plethon (griechischer Philosoph in der Tradition des Platonismus)
- 1688: † Ralph Cudworth (englischer Philosoph und Theologe, Vertreter der Cambridger Platoniker)
- 1817: * Bertrando Spaventa (italienischer Philosoph und Vertreter des deutschen Idealismus)
- 1880: * Moritz Geiger (deutscher Vertreter der Phänomenologie)
- 1924: * Kostas Axelos (griechischer Philosoph, der in Frankreich lehrte)
- 1926: * Karel Kosík (tschechischer marxistischer Philosoph und Literaturtheoretiker)
- 1943: † M. M. Mangasarian (armenisch-US-amerikanischer Philosoph und Atheist)
- 1947: * Peter Sloterdijk (deutscher Philosoph, Kulturwissenschaftler und Essayist)
- 1950: * Max Otto Lorenzen (deutscher Philosoph und freier Publizist)
- 1961: * Mike Sandbothe (deutscher Philosoph und Publizist)
- 1967: Alexandre Kojève hält an der FU im Zusammenhang mit der Studentenbewegung einen Vortrag: Was ist Dialektik?
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