FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2019 | |
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FIFA Women’s World Cup 2019 | |
Anzahl Nationen | 24 (von 148 Bewerbern) |
Weltmeister | USA (4. Titel) |
Austragungsort | Frankreich |
Eröffnungsspiel | 7. Juni 2019 |
Endspiel | 7. Juli 2019 |
Spiele | 52 |
Tore | 146 (⌀: 2,81 pro Spiel) |
Zuschauer | 1.131.312 (⌀: 21.756 pro Spiel) |
Torschützenkönigin | Megan Rapinoe (6 Tore) |
Beste Spielerin | Megan Rapinoe |
Beste Torhüterin | Sari van Veenendaal |
Gelbe Karten | 124 (⌀: 2,38 pro Spiel) |
Gelb-Rote Karten | 3 (⌀: 0,06 pro Spiel) |
Rote Karten | 1 (⌀: 0,02 pro Spiel) |
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Die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2019 (englisch: FIFA Women’s World Cup 2019) war die achte Ausspielung des bedeutendsten Turniers für Frauenfußball-Nationalmannschaften und wurde vom 7. Juni bis zum 7. Juli 2019 in Frankreich ausgetragen. Es traten 24 Nationalmannschaften zunächst in der Gruppenphase in sechs Gruppen und danach im K.-o.-System gegeneinander an. Zudem diente die WM als Qualifikationsturnier der europäischen Teilnehmer für die Olympischen Sommerspiele 2020.
Vergabe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 6. März 2014 eröffnete die FIFA das Bewerbungsverfahren für die Weltmeisterschaft im Jahr 2019. Die an der Ausrichtung des Turniers interessierten Mitgliedsverbände mussten bis zum 15. April 2014 eine Interessenserklärung abgeben und bis zum 31. Oktober 2014 die Bewerbungsunterlagen einreichen. Mit der Vergabe der Weltmeisterschaft 2019 verknüpfte die FIFA auch die U-20-Weltmeisterschaft 2018.[1]
Fünf Verbände hatten sich zunächst um die Ausrichtung des Turniers beworben:
Keines dieser Länder hatte zuvor eine Frauenweltmeisterschaft ausgetragen. Neuseeland war 2008 Gastgeber der U-17-Weltmeisterschaft. Interesse an einer Ausrichtung hatten zuvor auch Schweden und Japan bekundet, jedoch auf eine offizielle Interessenserklärung bei der FIFA verzichtet.
Im Juni 2014 zogen England und Neuseeland ihre Bewerbungen zurück. In England wurden niedrige Erfolgsaussichten als Grund genannt, während Neuseeland aus finanziellen Gründen einen Rückzieher machte.[6] Auch Südafrika zog seine Bewerbung noch vor dem Einreichungstermin für die Unterlagen zurück. Nur Südkorea und der französische Verband FFF haben der FIFA am 30. Oktober 2014 in Zürich ihr offizielles Bewerbungsdossier präsentiert. Der französischen Delegation um Noël Le Graët und Brigitte Henriques gehörten auch offizielle Vertreter der Regierung und aller potentiellen Austragungsorte an.[7]
Bei der Abstimmung am 19. März 2015 setzte sich Frankreich durch. Es ist somit die dritte Weltmeisterschaft auf europäischem Boden.[8] Laut Mitteilung ihres Präsidenten Noël Le Graët kalkuliert die FFF mit einem Gesamtbudget von 35 Mio. Euro.[9]
Spielorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spielorte 2019 in Frankreich |
Der französische Fußballverband FFF benannte in seiner Bewerbung elf vorläufige Spielstätten für das Turnier.[10] Zehn dieser Spielstätten waren zum Zeitpunkt der Vergabe bereits fertiggestellt bzw. schon seit Jahren im Betrieb, während der Parc Olympique Lyonnais in Décines-Charpieu bei Lyon erst Anfang 2016 fertiggestellt wurde.
Das Stade de la Mosson in Montpellier war einer der Austragungsorte der Männerweltmeisterschaft 1998. Der Parc Olympique Lyonnais sowie das Stadion Allianz Riviera in Nizza waren Spielorte der Männereuropameisterschaft 2016. Das Stadion in Nizza musste aufgrund des Sponsorennamens 2016 allerdings den Namen Stade de Nice tragen. Auch bei der WM 2019 wurde die Bezeichnung verwendet.
Acht der elf Stadien verfügten über eine Kapazität zwischen 20.000 und 30.000 Zuschauern. Das größte Stadion war der Parc Olympique Lyonnais mit einer Kapazität von 61.556 Zuschauern; das kleinste Stadion hingegen, das Stade Jean-Bouin in der Hauptstadt Paris, bot nur Platz für 20.000 Zuschauer. Alle elf Stadien verfügten über einen Naturrasen als Spielfläche. Mit dieser Entscheidung verhinderte die FFF eine Kontroverse wie bei der Weltmeisterschaft 2015, bei der einige Spielerinnen das Turnier wegen der Kunstrasenspielflächen boykottieren wollten.
Im Juni 2017 entschied der französische Verband in Absprache mit der FIFA, die Stadien in Auxerre und Nancy von der Liste zu streichen; außerdem wurde aus der Hauptstadt nicht das kleinere Stade Jean-Bouin, sondern der Parc des Princes ausgewählt. So fanden in folgenden neun Spielstätten WM-Begegnungen statt:[11]
Grenoble | Le Havre | Lyon | Montpellier | |
---|---|---|---|---|
Stade des Alpes Kapazität: 20.068 |
Stade Océane Kapazität: 25.198 |
Parc Olympique Lyonnais Kapazität: 61.556 |
Stade de la Mosson Kapazität: 32.932 | |
Nizza | Paris | Reims | Rennes | Valenciennes |
Stade de Nice Kapazität: 35.624 |
Parc des Princes Kapazität: 44.283 |
Stade Auguste-Delaune Kapazität: 21.684 |
Roazhon Park Kapazität: 29.778 |
Stade du Hainaut Kapazität: 24.926 |
Nach dem endgültigen Plan des Organisationskomitees sollte die Elf der Gastgeberinnen, als Kopf der Vorrundengruppe A gesetzt werden und am 7. Juni 2019 das Eröffnungsspiel im Pariser Prinzenpark bestreiten. Die nächsten beiden Spiele der Französinnen wurden in Nizza und Rennes ausgetragen. Die Gruppenspielphase lief demnach bis zum 20. Juni, die Achtelfinalpartien vom 22. bis 25. und die Viertelfinals vom 27. bis 29. Juni. Als Austragungsort der beiden Halbfinalbegegnungen (2. und 3. Juli) sowie des Endspiels (7. Juli) wurde Lyon ausgewählt; das Spiel um Platz drei fand in Nizza statt.[12]
Qualifikation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]9 aus Europa | Frankreich (Gastgeber) | Deutschland | England | Italien | Niederlande |
Norwegen | Schottland* | Schweden | Spanien | ||
3 aus Südamerika | Argentinien | Brasilien | Chile* | ||
3 aus Nord-, Mittelamerika und Karibik | USA (Titelverteidiger) | Kanada | Jamaika* | ||
3 aus Afrika | Kamerun | Nigeria | Südafrika* | ||
5 aus Asien | Australien | China | Japan | Südkorea | Thailand |
1 aus Ozeanien | Neuseeland |
*Jeweils erstmalige Teilnahme
Modus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fair-Play-Wertung (FP): | |
−1 Punkt | |
+ = | −3 Punkte |
−4 Punkte | |
+ | −5 Punkte |
je Spielerin und Spiel nur einer der Abzüge | |
Das Team mit weniger Abzügen wird besser bewertet |
Jede Mannschaft spielte in der Vorrunde je einmal gegen jede andere Mannschaft der gleichen Gruppe. Ein Sieg wurde mit drei Punkten, ein Unentschieden mit einem Punkt bewertet. Die Gruppenersten, -zweiten und die vier besten Gruppendritten erreichten das Achtelfinale, während die anderen Gruppendritten und -vierten ausschieden. Wären zwei oder mehrere Mannschaften punktgleich gewesen, hätten folgende Kriterien entschieden:[13]
- bessere Tordifferenz;
- höhere Anzahl erzielter Tore;
- höhere Punktzahl aus den Spielen der punkt- und torgleichen Mannschaften untereinander;
- bessere Tordifferenz aus diesen Spielen;
- höhere Anzahl erzielter Tore aus diesen Spielen;
- Fair-Play-Wertung;
- Losentscheid.
Die vier besten Gruppendritten werden wie folgt ermittelt:[13]
- höhere Punktzahl aus den Gruppenspielen;
- bessere Tordifferenz;
- höhere Anzahl erzielter Tore;
- Fair-Play-Wertung;
- Losentscheid.
Regeländerungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Turnier galten die zum 1. Juni 2019 vom IFAB vorgenommenen Regeländerungen:[14][15]
- Spielerinnen des angreifenden Teams müssten beim Freistoß bei einer aus mindestens drei Spielerinnen bestehenden Mauer des verteidigenden Teams mindestens einen Meter Abstand halten.
- Eine Gelbe Karte wegen Trikotausziehen beim Torjubel blieb auch dann erhalten, wenn das Tor z. B. durch Videobeweis aberkannt wurde.
- Bei einem Abstoß musste der Ball den Strafraum nicht mehr verlassen, um gespielt werden zu können.
- Die Regeln zum Handspiel wurden präzisiert:
- Ein durch eine Berührung der Hand oder des Armes erzieltes Tor war ungültig, auch wenn die Berührung unabsichtlich erfolgte oder die Spielerin einer Mitspielerin durch die Ballkontrolle oder -besitz die Möglichkeit zum Torschuss verschaffte.
- Ein Handspiel liegt vor, wenn durch den Arm oder die Hand die Körperfläche vergrößert wurde oder der Arm bzw. die Hand sich oberhalb der Schulter befand, auch wenn dies unabsichtlich erfolgte.
- Kein Handspiel lag vor, wenn die Spielerin den Körper beim Fallen mit der Hand oder dem Arm schützen wollten, es sei denn, er vergrößert dadurch die Körperfläche unnatürlich.
- Kein Handspiel lag bei einem absichtlichen Rückspiel zur Torhüterin vor, wenn diese versuchte, den Ball ohne Benutzung der Hände weiter zu spielen, dies aber misslang und sie dann den Ball berührte.
- Das Team, welches die Seitenwahl gewann, durfte wählen, ob es entweder den ersten Anstoß ausführen möchte oder auf welcher Seite es das Spiel begann.
- Bei einem Strafstoß musste die Torhüterin mit mindestens einem Bein auf der Torlinie stehen. Bei einem Verstoß dagegen wurde der Strafstoß wiederholt und die Torhüterin erhielt eine Gelbe Karte. Letztes wurde nach Kritiken von der IFAB am 21. Juni dahingehend modifiziert, dass die Torhüterinnen in Elfmeterschießen dafür keine Gelbe Karte erhielten.[16]
- Bei einem Strafstoß durfte eine verletzte Spielerin, die den Strafstoß ausführte, vorher auf dem Feld kurz behandelt werden.
- Bei einer Auswechslung musste eine Spielerin das Feld auf dem kürzestmöglichen Weg verlassen.
- Mannschaftsoffizielle konnten bei einem Regelverstoß eine gelbe oder rote Karte erhalten. Sollte die Person, die den Verstoß begangen hatte, nicht eindeutig identifizierbar werden, erhielt der Cheftrainer die Karte, wenn er sich in der technischen Zone befand.
- Bei einem Schiedsrichterball erhielt im Strafraum die Torhüterin und außerhalb eine Spielerin der Mannschaft, die ihn zuletzt berührte, den Ball, wo er zuletzt berührt wurde. In allen Fällen mussten die anderen Spielerinnen mindestens vier Meter Abstand halten.
- Berührte der Ball die Schiedsrichterin oder einen anderen Spieloffiziellen und geht dadurch ins Tor, wechselte der Ballbesitz oder wird ein vielversprechender Angriff gestartet, gab es Schiedsrichterball. Womit die alte Regel, dass der Schiedsrichter Luft ist, aufgehoben wurde.
Dass diese Regeln erstmals bei diesem Turnier und nicht bei teilweise parallel laufenden Wettbewerben der Männer angewandt wurden und die Frauen somit als „Versuchskaninchen“ (engl. Guinea pigs) dienten, wurde teilweise mit dem Vorwurf des „Sexismus“ kritisiert.[17]
Auslosung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Auslosung der Endrundengruppen erfolgte am 8. Dezember 2018 in Paris. Dazu wurden die 24 teilnehmenden Mannschaften anhand der einen Tag zuvor veröffentlichten FIFA-Weltrangliste auf vier Lostöpfe à sechs Teams verteilt.[18] Jeder der sechs Gruppen wurde je ein Teilnehmer aus jedem dieser Töpfe zugelost, wobei Mannschaften aus demselben Kontinentalverband in dieser ersten Runde nicht aufeinandertreffen durften – mit Ausnahme des europäischen Verbandes, der neun Teilnehmer stellte, weshalb es drei Gruppen mit zwei und drei weitere Gruppen mit einem Team aus Europa gab.[19]
Topf 1: Frankreich (Gruppe A), USA, Deutschland, England, Kanada, Australien
Topf 2: Niederlande, Japan, Schweden, Brasilien, Spanien, Norwegen
Topf 3: Südkorea, China, Italien, Neuseeland, Schottland, Thailand
Topf 4: Argentinien, Chile, Nigeria, Kamerun, Südafrika, Jamaika
Die Auslosung ergab folgende Gruppen:
Gruppe A | Gruppe B | Gruppe C | Gruppe D | Gruppe E | Gruppe F |
---|---|---|---|---|---|
Frankreich (4) | Deutschland (2) | Australien (6) | England (3) | Kanada (5) | USA (1) |
Südkorea (14) | China (16) | Italien (15) | Schottland (20) | Kamerun (46) | Thailand (34) |
Norwegen (12) | Spanien (13) | Brasilien (10) | Argentinien (37) | Neuseeland (19) | Chile (39) |
Nigeria (38) | Südafrika (49) | Jamaika (53) | Japan (7) | Niederlande (8) | Schweden (9) |
Anmerkung: In Klammern Position in der FIFA-Weltrangliste vor der WM.
Vorrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Zeitplan wurde von der FIFA am 8. Februar 2018 veröffentlicht.[20]
Gruppe A
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Frankreich | 3 | 3 | 0 | 0 | 7:1 | +6 | 9 |
2. | Norwegen | 3 | 2 | 0 | 1 | 6:3 | +3 | 6 |
3. | Nigeria | 3 | 1 | 0 | 2 | 2:4 | −2 | 3 |
4. | Südkorea | 3 | 0 | 0 | 3 | 1:8 | −7 | 0 |
Fr., 7. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Paris | |||
Frankreich | – | Südkorea | 4:0 (3:0) |
Sa., 8. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Reims | |||
Norwegen | – | Nigeria | 3:0 (3:0) |
Mi., 12. Juni 2019 um 15:00 Uhr (MESZ) in Grenoble | |||
Nigeria | – | Südkorea | 2:0 (1:0) |
Mi., 12. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Nizza | |||
Frankreich | – | Norwegen | 2:1 (0:0) |
Mo., 17. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Rennes | |||
Nigeria | – | Frankreich | 0:1 (0:0) |
Mo., 17. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Reims | |||
Südkorea | – | Norwegen | 1:2 (0:1) |
Gruppe B
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Deutschland | 3 | 3 | 0 | 0 | 6:0 | +6 | 9 |
2. | Spanien | 3 | 1 | 1 | 1 | 3:2 | +1 | 4 |
3. | China | 3 | 1 | 1 | 1 | 1:1 | ±0 | 4 |
4. | Südafrika | 3 | 0 | 0 | 3 | 1:8 | −7 | 0 |
Sa., 8. Juni 2019 um 15:00 Uhr (MESZ) in Rennes | |||
Deutschland | – | China | 1:0 (0:0) |
Sa., 8. Juni 2019 um 18:00 Uhr (MESZ) in Le Havre | |||
Spanien | – | Südafrika | 3:1 (0:1) |
Mi., 12. Juni 2019 um 18:00 Uhr (MESZ) in Valenciennes | |||
Deutschland | – | Spanien | 1:0 (1:0) |
Do., 13. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Paris | |||
Südafrika | – | China | 0:1 (0:1) |
Mo., 17. Juni 2019 um 18:00 Uhr (MESZ) in Montpellier | |||
Südafrika | – | Deutschland | 0:4 (0:3) |
Mo., 17. Juni 2019 um 18:00 Uhr (MESZ) in Le Havre | |||
China | – | Spanien | 0:0 |
Gruppe C
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Italien | 3 | 2 | 0 | 1 | 7:2 | +5 | 6 |
2. | Australien | 3 | 2 | 0 | 1 | 8:5 | +3 | 6 |
3. | Brasilien | 3 | 2 | 0 | 1 | 6:3 | +3 | 6 |
4. | Jamaika | 3 | 0 | 0 | 3 | 1:12 | −11 | 0 |
So., 9. Juni 2019 um 13:00 Uhr (MESZ) in Valenciennes | |||
Australien | – | Italien | 1:2 (1:0) |
So., 9. Juni 2019 um 15:30 Uhr (MESZ) in Grenoble | |||
Brasilien | – | Jamaika | 3:0 (1:0) |
Do., 13. Juni 2019 um 18:00 Uhr (MESZ) in Montpellier | |||
Australien | – | Brasilien | 3:2 (1:2) |
Fr., 14. Juni 2019 um 18:00 Uhr (MESZ) in Reims | |||
Jamaika | – | Italien | 0:5 (0:2) |
Di., 18. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Grenoble | |||
Jamaika | – | Australien | 1:4 (0:2) |
Di., 18. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Valenciennes | |||
Italien | – | Brasilien | 0:1 (0:0) |
Gruppe D
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | England | 3 | 3 | 0 | 0 | 5:1 | +4 | 9 |
2. | Japan | 3 | 1 | 1 | 1 | 2:3 | −1 | 4 |
3. | Argentinien | 3 | 0 | 2 | 1 | 3:4 | −1 | 2 |
4. | Schottland | 3 | 0 | 1 | 2 | 5:7 | −2 | 1 |
So., 9. Juni 2019 um 18:00 Uhr (MESZ) in Nizza | |||
England | – | Schottland | 2:1 (2:0) |
Mo., 10. Juni 2019 um 18:00 Uhr (MESZ) in Paris | |||
Argentinien | – | Japan | 0:0 |
Fr., 14. Juni 2019 um 15:00 Uhr (MESZ) in Rennes | |||
Japan | – | Schottland | 2:1 (2:0) |
Fr., 14. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Le Havre | |||
England | – | Argentinien | 1:0 (0:0) |
Mi., 19. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Nizza | |||
Japan | – | England | 0:2 (0:1) |
Mi., 19. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Paris | |||
Schottland | – | Argentinien | 3:3 (1:0) |
Gruppe E
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Niederlande | 3 | 3 | 0 | 0 | 6:2 | +4 | 9 |
2. | Kanada | 3 | 2 | 0 | 1 | 4:2 | +2 | 6 |
3. | Kamerun | 3 | 1 | 0 | 2 | 3:5 | −2 | 3 |
4. | Neuseeland | 3 | 0 | 0 | 3 | 1:5 | −4 | 0 |
Mo., 10. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Montpellier | |||
Kanada | – | Kamerun | 1:0 (1:0) |
Di., 11. Juni 2019 um 15:00 Uhr (MESZ) in Le Havre | |||
Neuseeland | – | Niederlande | 0:1 (0:0) |
Sa., 15. Juni 2019 um 15:00 Uhr (MESZ) in Valenciennes | |||
Niederlande | – | Kamerun | 3:1 (1:1) |
Sa., 15. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Grenoble | |||
Kanada | – | Neuseeland | 2:0 (0:0) |
Do., 20. Juni 2019 um 18:00 Uhr (MESZ) in Reims | |||
Niederlande | – | Kanada | 2:1 (0:0) |
Do., 20. Juni 2019 um 18:00 Uhr (MESZ) in Montpellier | |||
Kamerun | – | Neuseeland | 2:1 (0:0) |
Gruppe F
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | USA | 3 | 3 | 0 | 0 | 18:0 | +18 | 9 |
2. | Schweden | 3 | 2 | 0 | 1 | 7:3 | +4 | 6 |
3. | Chile | 3 | 1 | 0 | 2 | 2:5 | −3 | 3 |
4. | Thailand | 3 | 0 | 0 | 3 | 1:20 | −19 | 0 |
Di., 11. Juni um 18:00 Uhr (MESZ) 2019 in Rennes | |||
Chile | – | Schweden | 0:2 (0:0) |
Di., 11. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Reims | |||
USA | – | Thailand | 13:0 (3:0) |
So., 16. Juni 2019 um 15:00 Uhr (MESZ) in Nizza | |||
Schweden | – | Thailand | 5:1 (3:0) |
So., 16. Juni 2019 um 18:00 Uhr (MESZ) in Paris | |||
USA | – | Chile | 3:0 (3:0) |
Do., 20. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Le Havre | |||
Schweden | – | USA | 0:2 (0:1) |
Do., 20. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Rennes | |||
Thailand | – | Chile | 0:2 (0:0) |
Rangliste der Gruppendritten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Rangfolge der Gruppendritten galten folgende Kriterien:
- Anzahl Punkte aus allen Gruppenspielen
- Tordifferenz aus allen Gruppenspielen
- Anzahl der in allen Gruppenspielen erzielten Tore
- geringere Anzahl an Fair-Play-Punkten (FP)
- Losentscheid
Pl. | Land (Gruppe) | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte | FP | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Brasilien (C) | 3 | 2 | 0 | 1 | 6:3 | +3 | 6 | 7 | 0 | 0 | 7 |
2. | China (B) | 3 | 1 | 1 | 1 | 1:1 | ±0 | 4 | 5 | 0 | 0 | 5 |
3. | Kamerun (E) | 3 | 1 | 0 | 2 | 3:5 | −2 | 3 | 6 | 0 | 0 | 6 |
4. | Nigeria (A) | 3 | 1 | 0 | 2 | 2:4 | −2 | 3 | 5 | 1 | 0 | 8 |
5. | Chile (F) | 3 | 1 | 0 | 2 | 2:5 | −3 | 3 | 5 | 0 | 0 | 5 |
6. | Argentinien (D) | 3 | 0 | 2 | 1 | 3:4 | −1 | 2 | 3 | 0 | 0 | 3 |
Einordnung der qualifizierten Gruppendritten in das Achtelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zuordnung der für das Achtelfinale qualifizierten Gruppendritten zu den vier vorher festgelegten Achtelfinalspielen mit Gruppendritten hing davon ab, aus welchen Gruppen sich die Dritten qualifizierten.
Kombinationen (3. aus Gruppen) |
1. Gruppe A spielt gegen 3. Gruppe |
1. Gruppe B spielt gegen 3. Gruppe |
1. Gruppe C spielt gegen 3. Gruppe |
1. Gruppe D spielt gegen 3. Gruppe |
---|---|---|---|---|
A B C D | C | D | A | B |
A B C E | C | A | B | E |
A B C F | C | A | B | F |
A B D E | D | A | B | E |
A B D F | D | A | B | F |
A B E F | E | A | B | F |
A C D E | C | D | A | E |
A C D F | C | D | A | F |
A C E F | C | A | F | E |
A D E F | D | A | F | E |
B C D E | C | D | B | E |
B C D F | C | D | B | F |
B C E F | E | C | B | F |
B D E F | E | D | B | F |
C D E F | C | D | F | E |
Finalrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spielplan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Achtelfinale | Viertelfinale | Halbfinale | Finale | |||||||||||
Norwegen | E 1 (4) | |||||||||||||
Australien | 1 (1) | |||||||||||||
Norwegen | 0 | |||||||||||||
England | 3 | |||||||||||||
England | 3 | |||||||||||||
Kamerun | 0 | |||||||||||||
England | 1 | |||||||||||||
USA | 2 | |||||||||||||
Frankreich | 2V | |||||||||||||
Brasilien | 1 | |||||||||||||
Frankreich | 1 | |||||||||||||
USA | 2 | |||||||||||||
Spanien | 1 | |||||||||||||
USA | 2 | |||||||||||||
USA | 2 | |||||||||||||
Niederlande | 0 | |||||||||||||
Italien | 2 | |||||||||||||
China | 0 | |||||||||||||
Italien | 0 | |||||||||||||
Niederlande | 2 | |||||||||||||
Niederlande | 2 | |||||||||||||
Japan | 1 | |||||||||||||
Niederlande | 1V | |||||||||||||
Schweden | 0 | Spiel um Platz 3 | ||||||||||||
Deutschland | 3 | |||||||||||||
Nigeria | 0 | |||||||||||||
Deutschland | 1 | England | 1 | |||||||||||
Schweden | 2 | Schweden | 2 | |||||||||||
Schweden | 1 | |||||||||||||
Kanada | 0 | |||||||||||||
V Sieg nach Verlängerung
E Sieg im Elfmeterschießen
Achtelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sa., 22. Juni 2019 um 17:30 Uhr (MESZ) in Grenoble | |||
Deutschland | – | Nigeria | 3:0 (2:0) |
Sa., 22. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Nizza | |||
Norwegen | – | Australien | 1:1 n. V. (1:1, 1:0), 4:1 i. E. |
So., 23. Juni 2019 um 17:30 Uhr (MESZ) in Valenciennes | |||
England | – | Kamerun | 3:0 (2:0) |
So., 23. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Le Havre | |||
Frankreich | – | Brasilien | 2:1 n. V. (1:1, 0:0) |
Mo., 24. Juni 2019 um 18:00 Uhr (MESZ) in Reims | |||
Spanien | – | USA | 1:2 (1:1) |
Mo., 24. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Paris | |||
Schweden | – | Kanada | 1:0 (0:0) |
Di., 25. Juni 2019 um 18:00 Uhr (MESZ) in Montpellier | |||
Italien | – | China | 2:0 (1:0) |
Di., 25. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Rennes | |||
Niederlande | – | Japan | 2:1 (1:1) |
Viertelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Do., 27. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Le Havre | |||
Norwegen | – | England | 0:3 (0:2) |
Fr., 28. Juni 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Paris | |||
Frankreich | – | USA | 1:2 (0:1) |
Sa., 29. Juni 2019 um 15:00 Uhr (MESZ) in Valenciennes | |||
Italien | – | Niederlande | 0:2 (0:0) |
Sa., 29. Juni 2019 um 18:30 Uhr (MESZ) in Rennes | |||
Deutschland | – | Schweden | 1:2 (1:1) |
Halbfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Di., 2. Juli 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Lyon | |||
England | – | USA | 1:2 (1:2) |
Mi., 3. Juli 2019 um 21:00 Uhr (MESZ) in Lyon | |||
Niederlande | – | Schweden | 1:0 n. V. |
Spiel um Platz 3
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sa., 6. Juli 2019 um 17:00 Uhr (MESZ) in Nizza | |||
England | – | Schweden | 1:2 (1:2) |
Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]USA | Niederlande | Aufstellung | ||||||||
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Alyssa Naeher – Kelley O’Hara (46. Alexandra Krieger), Abby Dahlkemper, Becky Sauerbrunn, Crystal Dunn – Samantha Mewis, Julie Ertz, Rose Lavelle – Tobin Heath (87. Carli Lloyd), Alex Morgan, Megan Rapinoe (79. Christen Press) Cheftrainerin: Jill Ellis ( England) |
Sari van Veenendaal – Dominique Bloodworth, Stefanie van der Gragt, Anouk Dekker (73. Shanice van de Sanden), Desiree van Lunteren – Sherida Spitse, Daniëlle van de Donk, Jackie Groenen – Lieke Martens (70. Jill Roord), Vivianne Miedema, Lineth Beerensteyn Cheftrainerin: Sarina Wiegman | |||||||||
1:0 Rapinoe (61., Foulelfmeter) 2:0 Lavelle (69.) |
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Dahlkemper (42.) | Spitse (10.), van der Gragt (60.) | |||||||||
Spieler des Spiels: Megan Rapinoe (USA) |
Beste Torschützinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die vollständige Torschützenliste siehe Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2019/Statistik#Torjägerinnen.
Die Reihenfolge der Einzelspielerinnen richtet sich nach den Kriterien der FIFA für den „Goldenen Schuh“, nach denen zur Ermittlung der Torschützenkönigin bei gleicher Toranzahl die Zahl der Vorlagen und die Spielminuten ausschlaggebend sind.[21]
Rang | Spielerin | Tore | Vorlagen | Spielzeit |
---|---|---|---|---|
1 | Megan Rapinoe „Goldener Schuh“ |
6 | 3 | 428 |
2 | Alex Morgan „Silberner Schuh“ |
6 | 3 | 490 |
3 | Ellen White „Bronzener Schuh“ |
6 | 0 | 514 |
4 | Sam Kerr | 5 | 0 | 390 |
5 | Cristiane | 4 | 0 | 301 |
6 | Wendie Renard | 4 | 0 | 480 |
7 | Sara Däbritz | 3 | 1 | 450 |
8 | Kosovare Asllani | 3 | 1 | 604 |
9 | Carli Lloyd | 3 | 0 | 194 |
10 | Cristiana Girelli | 3 | 0 | 279 |
11 | Aurora Galli | 3 | 0 | 301 |
12 | Jennifer Hermoso | 3 | 0 | 360 |
13 | Rose Lavelle | 3 | 0 | 427 |
14 | Vivianne Miedema | 3 | 0 | 657 |
… | ||||
17 | Lina Magull | 2 | 1 | 302 |
… | ||||
26 | Alexandra Popp | 2 | 0 | 450 |
… | ||||
40 | Giulia Gwinn | 1 | 1 | 450 |
… | ||||
52 | Lea Schüller | 1 | 0 | 188 |
… | ||||
56 | Melanie Leupolz | 1 | 0 | 208 |
… |
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die US-Amerikanerin Megan Rapinoe wurde mit dem Goldenen Ball als beste Spielerin des Turniers ausgezeichnet. Den Silbernen Ball als zweitbeste Spielerin erhielt die Engländerin Lucy Bronze, der Bronzene Ball ging an die US-Amerikanerin Rose Lavelle.
Den Goldenen Schuh für die beste Torschützin erhielt ebenfalls Megan Rapinoe, den Silbernen Schuh ihre Teamkollegin Alex Morgan. Der Bronzene Schuh ging an Ellen White aus England.
Den Goldenen Handschuh für die beste Torhüterin erhielt die Niederländerin Sari van Veenendaal. Als Beste Junge Spielerin wurde die Deutsche Giulia Gwinn ausgezeichnet. Gewinner des Fairplay-Preises war Frankreich.[22]
Spieloffizielle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schiedsrichterinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 3. Dezember 2018 wurden 27 Schiedsrichterinnen und 48 Schiedsrichterassistentinnen aus 42 Ländern für die WM nominiert.[23][24] Einige Schiedsrichterassistentinnen werden außerhalb ihrer Feldeinsätze im Schiedsrichtergespann a zusätzlich als Video-Assistentinnen eingesetzt. Am 4. Juni gab die FIFA bekannt, dass die nominierte Schiedsrichterin Carol Chenard (Kanada) und die Schiedsrichterassistentin Cui Yongmei (China) aus gesundheitlichen Gründen ausfielen und für sie niemand nachrücken werde.[25]
* Schiedsrichterin oder Assistentin waren schon bei der WM 2015 im Einsatz
Video-Assistenten (VAR)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die FIFA nominierte 15 (männliche) Schiedsrichter, die ausschließlich als Video-Assistenten eingesetzt wurden.[26] Das Team bestand aus einem Video-Assistenten (VAR), seinem Assistenten (AVAR1) und einem Assistenten für Abseitsentscheidungen (AVAR2).
Verband | Name | Einsätze | Bemerkungen | |||
---|---|---|---|---|---|---|
VAR | AVAR1 | AVAR2 | Gesamt | |||
AFC | Chris Beath | 4 | 3 | 7 | ||
Mohammed Abdullah Hassan Mohammed* | 7 | 1 | 8 | |||
CONCACAF | Drew Fischer | 5 | 5 | |||
CONMEBOL | Mauro Vigliano* | 5 | 1 | 6 | VAR im Eröffnungsspiel | |
UEFA | Bastian Dankert* | 4 | 2 | 6 | ||
Carlos del Cerro Grande | 9 | 1 | 10 | VAR eines Halbfinals | ||
Paweł Gil* | 6 | 1 | 7 | |||
Massimiliano Irrati* | 7 | 7 | VAR eines Halbfinals | |||
Tiago Martins* | 4 | 2 | 6 | |||
Danny Makkelie* | 7 | 7 | ||||
José María Sánchez Martínez | 4 | 5 | 1 | 10 | ||
Sascha Stegemann | 6 | 6 | ||||
Clément Turpin* | 3 | 2 | 5 | |||
Paolo Valeri* | 2 | 5 | 7 | |||
Felix Zwayer* | 7 | 7 | VAR im Spiel um Platz 3 |
* Schiedsrichter war bereits bei der Weltmeisterschaft der Männer 2018 Schiedsrichter und/oder Videoassistent
Vorverkauf, Besucherzahlen und TV-Übertragungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zunächst konnten online nur Kartenpakete gekauft werden, wobei bereits gut 40 % der insgesamt 1,3 Millionen Tickets abgesetzt wurden, hauptsächlich an Käufer aus Frankreich, den Vereinigten Staaten und den Niederlanden.[27] Der Einzelverkauf begann am 7. März 2019. Keine 24 Stunden später vermeldete die FIFA, dass das Eröffnungsspiel in Paris, die erste Halbfinalpartie und das Endspiel (beide in Lyon) vor ausverkauftem Haus stattfinden werden.[28]
Wie die FFF-Vizepräsidentin Brigitte Henriques zwei Tage vor Beginn des Turniers vor den Delegierten des FIFA-Kongresses erklärte, waren zu diesem Zeitpunkt rund 950.000 Eintrittskarten verkauft; zehn der Spiele waren bereits ausverkauft. Die Übertragungsrechte für die Weltmeisterschaft haben Fernsehsender aus 135 Staaten erworben.[29] In Deutschland teilten sich ARD und ZDF die Übertragungen im Free-TV sowie als Livestream im Internet; auch auf DAZN wurden zahlreiche Spiele gezeigt.[30] In Australien übertrug der Special Broadcasting Service.[31]
Ende 2019 bilanzierten die französischen Organisatoren dieses Turniers, dass 1,08 Millionen Tickets verkauft wurden, vor 16 Spielen die Kassenschalter nicht mehr geöffnet werden mussten, die mittlere Stadienauslastung bei 80 % lag und nahezu ein Drittel der Besucher aus dem Ausland angereist war. Weltweit verfolgten 1,12 Milliarden Zuschauer die Fernsehübertragungen und in den Fan-Zonen an den Spielorten zählte man über 400.000 Menschen.[32]
Spielbälle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Gruppenspielen wurde der Ball namens „Conext19“ verwendet. Dieser wurde am 27. Februar 2019 von Adidas vorgestellt.[33] Bei den K.-o.-Spielen wird er durch den „Tricolore19“ ersetzt.[34] Dieser Ball wurde von der Tricolore inspiriert, die während der Weltmeisterschaft 1998 eingesetzt wurde. Er besteht aus blauen, weißen und roten Flammen, die an die Flagge Frankreichs erinnern.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website (fifa.com)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bidding process opened for eight FIFA competitions. In: fifa.com. FIFA, 6. Mai 2014, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. Januar 2015; abgerufen am 18. Mai 2014 (englisch).
- ↑ Richard Conway: FA consider hosting 2019 women’s World Cup in England. In: bbc.co.uk. British Broadcasting Corporation, 9. Mai 2014, abgerufen am 18. Mai 2014 (englisch).
- ↑ La France candidate pour 2019! In: fff.fr. Fédération Française de Football, 25. April 2014, abgerufen am 18. Mai 2014 (französisch).
- ↑ New Zealand express interest in host role. In: oceaniafootball.com. Oceania Football Confederation, 12. Mai 2014, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. Mai 2014; abgerufen am 18. Mai 2014 (englisch).
- ↑ Mark Gleeson: South Africa will bid to host 2019 Women’s World Cup. In: bbc.co.uk. British Broadcasting Corporation, 13. März 2014, abgerufen am 18. Mai 2014 (englisch).
- ↑ Markus Juchem: WM 2019: Keine Bewerbung von England und Neuseeland. Womensoccer.de, 25. Juni 2014, abgerufen am 25. Juni 2014.
- ↑ La France dépose sa candidature. In: fff.fr. Fédération Française de Football, 20. Oktober 2014, abgerufen am 15. Oktober 2014 (französisch).
- ↑ Frankreich veranstaltet FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2019™. In: fifa.com. FIFA, 19. März 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2015; abgerufen am 19. März 2015.
- ↑ France Football vom 1. April 2015, S. 12.
- ↑ „Coupe du Monde 2019 – Les onze villes candidates“ vom 31. Oktober 2014 bei footofeminin.fr (französisch).
- ↑ „Die neun Stadien stehen fest“ vom 16. Juni 2017 bei footofeminin.fr (französisch).
- ↑ nach dem „offiziellen Turnierkalender“ vom 10. Februar 2018 bei footofeminin.fr (französisch).
- ↑ a b FIFA.com: Reglement FIFA Frauen-Weltmeisterschaft ™ (PDF) Artikel 13
- ↑ IFAB: Summary of main Law changes 2019/20
- ↑ Die Regeln galten noch nicht im Finale der UEFA Nations League, da der Gesamtwettbewerb vor dem 1. Juni 2019 begann.
- ↑ reuters.com: „Goalkeepers at World Cup to avoid bookings for stepping off line in shootouts: IFAB“
- ↑ telegraph.co: Fifa accused of sexism and causing referee chaos with VAR use in Women's World Cup
- ↑ fifa.com: Topfzuteilung für WM-Auslosung gemäß neuester Weltrangliste ( vom 9. Dezember 2018 im Internet Archive)
- ↑ „Modalitäten der WM-Auslosung“ vom 2. Oktober 2018 bei fff.fr
- ↑ Match schedule for FIFA Women’s World Cup France 2019 announced. FIFA.com, 8. Februar 2018, archiviert vom am 12. Juni 2018; abgerufen am 7. Dezember 2018.
- ↑ Torschützenliste auf fifa.com. fifa.com, 18. Juni 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. Januar 2020; abgerufen am 18. Juni 2019.
- ↑ WM-Auszeichnungen: Gwinn als beste junge Spielerin geehrt. In: Spiegel Online. 7. Juli 2019 (spiegel.de [abgerufen am 7. Juli 2019]).
- ↑ FIFA.com: FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Frankreich 2019™ - Nachrichten – Aufgebot der Spieloffiziellen für die FIFA Frauen-WM 2019™ - FIFA.com. Abgerufen am 18. Juni 2019 (deutsch).
- ↑ fifa.com: FIFA Women’s World Cup France 2019 List of match officials
- ↑ FIFA.com: FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Frankreich 2019™ - Nachrichten – Schiedsrichterinnen-Duo sagt für die FIFA Frauen-WM ab – FIFA.com. Abgerufen am 18. Juni 2019 (deutsch).
- ↑ Selected Referees/Support Referees, Assistent Referees & VARs. (PDF) Abgerufen am 9. Juni 2019 (englisch).
- ↑ „Der Einzelkartenverkauf beginnt an diesem Donnerstag“ vom 7. März 2019 bei footofeminin.fr
- ↑ „End- und Eröffnungsspiel mit geschlossenen Kassenhäuschen“ vom 8. März 2019 bei footofeminin.fr
- ↑ „Es gibt ein vorher und ein nachher“ vom 6. Juni 2019 bei fff.fr
- ↑ Kicker vom 6. Juni 2019, Extrateil zur Frauen-WM, S. 3
- ↑ Here's how to watch the FIFA Women’s World Cup 2019™. Abgerufen am 11. Juni 2019 (englisch).
- ↑ Artikel „Le football féminin à l’honneur de l’Assemblée Fédérale“ vom 15. Dezember 2019 bei footofeminin.fr
- ↑ footpack.fr: Conext19, le ballon de la Coupe du Monde féminine 2019
- ↑ footpack.fr: Tricolore, le ballon de la phase finale de la Coupe du Monde féminine 2019