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Donauturm
Bild des Objektes
Donauturm mit Bungee-Jump-Plattform (Luftaufnahme, 2012)
Donauturm mit Bungee-Jump-Plattform (Luftaufnahme, 2012)
Basisdaten
Ort: Wien
Bundesland: Wien
Staat: Österreich
Höhenlage: 164 m ĂŒ. A.
48.24023616.410094Koordinaten: 48° 14â€Č 24,8″ N, 16° 24â€Č 36,3″ O
Verwendung: Aussichts- und Sendeturm
Daten zur Sendeanlage
Weitere Daten
Architekt: Hannes Lintl
Statiker: Robert Krapfenbauer
Grundsteinlegung: 12. Oktober 1962
GrundflĂ€che: 113 mÂČ
Eröffnung: 16. April 1964
Volumen an Beton: 3750 mÂł
Masse an Bewehrungsstahl: 514 t
Schafthöhe: 181,95 m
Positionskarte
Donauturm (Wien)
Donauturm (Wien)
Donauturm
Lokalisierung von Wien in Österreich

Der Donauturm ist ein Aussichtsturm[1] am Rande des Donauparks im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt. Er wurde von 1962 bis 1964 anlĂ€sslich der Wiener Internationalen Gartenschau errichtet.

Der Donauturm ist eines der Wahrzeichen Wiens, ein weithin sichtbarer WerbetrĂ€ger und ein beliebtes Ausflugsziel. Er löste mit 252 Meter Bauhöhe den Stephansdom als höchstes GebĂ€ude Österreichs ab.[2] Seit dem Abriss der Sendemasten Bisamberg im Jahr 2010 ist er auch wieder das höchste Bauwerk in Österreich insgesamt.[3][4]

Im Turmkopf befinden sich ĂŒber der festen Aussichtsplattform die beiden etwas weniger weit auskragenden Drehrestaurants, das sind in 160 Metern Höhe das TurmcafĂ© und in 170 Metern Höhe das Turmrestaurant. Am Turmfuß befindet sich der ursprĂŒngliche Pavillon mit dem Eingangsbereich, und an diesen anschließend ein Restaurantbetrieb. Dieser wurde nach umfangreichen Umbau- und Erweiterungsarbeiten im Jahr 2019 in „DonaucafĂ©â€œ umbenannt. Überdies wurde mit dem „DonaubrĂ€u“ eine weitere Restauration zugebaut.[5][6] Neben der touristischen Nutzung dient der Turm auch als Sendeanlage und als Messstation fĂŒr Wetterdaten und Luftschadstoffe.

Im Jahr 2015 erwarb ein Konsortium bestehend aus der Blaguss-Gruppe, Guntram Fessler (Smile Group), Gilbert Leeb und Matthias Kamp von der Unicredit Bank Austria deren 95-Prozent-Anteile am Donauturm. 2017 erwarb die Investorengemeinschaft auch die restlichen rund fĂŒnf Prozent der Anteile, die sich seit Beginn im Besitz der Schwechater Brauerei und damit im Weiteren der Brau Union befanden.[7][8]

Geschichte

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Planung und Errichtung

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Der Donauturm ist zur Wiener Internationalen Gartenschau 1964 (WIG 64) errichtet worden. Der Entwurf ist vom Architekten Hannes Lintl, und der Ingenieur Robert Krapfenbauer fĂŒhrte die statischen Nachweise. Am 12. Oktober 1962 erfolgte die offizielle Grundsteinlegung, als das Fundament fertig betoniert war.[9] Am 16. April 1964 eröffnete BundesprĂ€sident Adolf SchĂ€rf den Turm feierlich[10][11] â€“ nach rund 20 Monaten Bauzeit unter der Leitung von Eberhard Födisch. Im FrĂŒhjahr 1964 wurde die Grundsteinlegungsurkunde[12] in einer KupferhĂŒlle im Fußboden im Eingangsbereich des Turmes eingebaut.[13]

Die Stadt Wien hatte den Bau des Turms bei der Donauturm Aussichtsturm- und Restaurantbetriebsgesellschaft m.b.H. in Auftrag gegeben, diese ist bis heute der Betreiber des Donauturms. Von 1962 bis Ende 2015 waren zu 95 % die öffentlich-rechtliche ehemalige Zentralsparkasse der Gemeinde Wien, heute ĂŒber Zwischengesellschaften zur Unicredit Bank Austria gehörend und zu 5 % die ehemalige Brauerei Schwechat, heute Brau Union, die Gesellschafter des Donauturms[14]. Das GrundstĂŒck wurde von der Stadt Wien beigestellt und an die am 4. Mai 1962 gegrĂŒndete Donauturm Liegenschaftsverwaltungsgesellschaft m.b.H. ĂŒbertragen, die sich bis zum Verkauf Ende 2015 ebenfalls im indirekten Eigentum der Gesellschafter UniCredit Bank und der Brau Union (5,15 %) befand. Dies erfolgte zu 94,85 % ĂŒber die Ekazent, eine frĂŒhere direkte Tochter der Zentralsparkasse, die den Donauturm mitentwickelt hatte. 2015 hatte die Unicredit Bank Austria ihre Mehrheitsanteile am Donauturm an die jetzigen EigentĂŒmer verĂ€ußert.[15]

Seit der Eröffnung

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Die Bauten der Internationalen Gartenausstellung 1964 und des Donauturms im Hintergrund

AnlĂ€sslich der Internationalen Flugpost-Ausstellung in Wien am 6. Juni 1968 sollten sieben Ballons starten. Drei blieben wegen technischer Probleme am Boden, drei weitere Ballons stiegen auf und fuhren problemlos am Turm vorbei.

Der vierte aufgestiegene Ballon gewann jedoch aufgrund von Pilotenfehlern nicht schnell genug Höhe und wurde im Zickzack direkt gegen den Turm getrieben, wo er zunĂ€chst an den Sicherheitsgittern der BrĂŒstung der unteren Aussichtsplattform hĂ€ngen blieb. Nachdem die Verbindungsseile zum Ballon abgerissen waren, stĂŒrzte der Korb mit den Passagieren ab. Der dadurch frei gewordene Ballon trieb daraufhin noch weiter und sank in einiger Entfernung vom Donauturm nieder. Beim Absturz des Korbs kamen der amerikanische Ballonfahrer Francis Shields (1921–1968), der höhere Beamte der Post- und Telegraphenverwaltung Guntram Pammer (1915–1968) und der junge Journalist Dieter Kasper (1944–1968) von der APA ums Leben.[16]

SchĂŒler der Höheren Technischen Lehranstalten Klagenfurt und Villach bauten 1969 fĂŒr Minimundus ein Modell des Turms im Maßstab 1:25 nach.[17] Im Jahr 1974 fand in der KĂŒche des Donauturms die internationale Kochkunstausstellung statt.

Turm mit Papstkreuz

AnlĂ€sslich des Papstbesuchs 1983 fand am 11. September am Fuß des Turms eine Heilige Messe statt, die von Johannes Paul II. zelebriert wurde und an der rund 300.000 GlĂ€ubige teilnahmen. 1990 war der Donauturm zwei Tage lang Bestandteil des Jamboree on the air der Pfadfinder, die zusammen mit Funkamateuren völkerverstĂ€ndigende Gruß- und Friedensbotschaften rund um den Globus funkten. Im Jahr 1991 erhielt die Betriebsgesellschaft die Staatliche Auszeichnung und darf seither das Bundeswappen im GeschĂ€ftsverkehr verwenden.

Seit Herbst 2002[18] (nach anderer Quelle seit Mai 2003)[19] ist der Donauturm einer der zulĂ€ssigen Trauungsorte außerhalb der Wiener StandesĂ€mter.[20] Die Zeremonien finden auf der verglasten Terrasse des Turms statt.

Im Jahre 2015 gab die Bank Austria bekannt, ihren Mehrheitsanteil verĂ€ußern zu wollen, den sie seit der Eröffnung des Turms, damals noch als Wiener Zentralsparkasse, innegehabt hatte.[21] Die Bank Austria, mittlerweile ein Teil der italienischen Unicredit-Gruppe, wollte sich auf das KerngeschĂ€ft im Bankensektor zurĂŒckziehen. Ab Februar stand der Turm zum Verkauf, im August stieg die österreichische Blaguss-Gruppe, ein Transport- und Touristikunternehmen, als Bieter ein. Am 14. Dezember 2015 berichtete das Magazin „Forbes Austria“, dass der Verkauf an Paul Blaguss, SouvenirgroßhĂ€ndler Guntram Fessler, den EigentĂŒmer der Albertina-Passage, Matthias Kamp, und andere Investoren innerhalb der Gruppe erfolgte.[22] Kaufpreis wurde keiner genannt, Immobilienprofis schĂ€tzen ihn jedoch auf 10 Mio. Euro. Der Turm war baulich in gutem Zustand, im JĂ€nner 2016 erfolgte eine Asbestsanierung. 70 der bisher rund 100 ArbeitsplĂ€tze sollten nach dem Verkauf bestehen bleiben. Im Jahr 2017 wurden 450.000 Besucher verzeichnet. Rund die HĂ€lfte der Besucher stammten aus dem Ausland, der Rest kam aus Österreich bzw. Wien.[23][24]

Renovierung und Erweiterung

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Zwischen JĂ€nner 2018 und MĂ€rz 2019 fanden umfangreiche Renovierungs-, Umbau- und Erweiterungsarbeiten im Donauturm selbst sowie in den zugehörigen ebenerdigen Betriebsteilen statt. FĂŒr die Modernisierung und RĂŒckfĂŒhrung in den Stil der 1960er-Jahre und fĂŒr die technischen Adaptierungen und die Erweiterung wurden rund 10 Millionen Euro investiert.[25] FĂŒr die Umbau- und Renovierungsarbeiten arbeitete man mit dem österreichischen Architekt Gregor Eichinger in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt (BDA) zusammen.[26]

In der ersten Phase war deshalb der Donauturm von Mitte JĂ€nner bis Mitte Mai 2018 geschlossen,[27] wobei auf den beiden drehbaren Ebenen in der Kanzel das TurmcafĂ© und das darĂŒber liegende Turmrestaurant renoviert wurden. Auf den beiden Aussichtsebenen wurden interaktive Panoramabildschirme installiert, die in acht Sprachen Auskunft ĂŒber die zu betrachtenden SehenswĂŒrdigkeiten geben.

Nach der Renovierung des Turmes wurde im zweiten Schritt der ebenerdige Teil renoviert bzw. erweitert. Im Eingangsbereich kam eine Videowand hinzu,[28] die die Geschichte von TĂŒrmen und der menschlichen Faszination von Höhe zeigt. Außerdem wurden Touchwalls installiert, auf denen Quizze und Geschichten ĂŒber den Turm, Wien und Österreich gezeigt werden. ZusĂ€tzlich wurde das Angebot der Gastronomie erweitert: Im neu hinzugebauten Pavillon befinden sich das DonaucafĂ© und das DonaubrĂ€u samt Gastgarten. Das Interieur ist ebenfalls den 1960er-Jahren nachempfunden. An der Decke des DonaubrĂ€us sind Werke des italienisch-amerikanischen KĂŒnstlers Nicola Verlato zu sehen[29].

Im April 2019 startete der Donauturm einen eigenen Shuttle-Dienst. Dieser ist elektrobetrieben und bringt die Besucher von den U-Bahn-Stationen U1 Alte Donau und U6 Neue Donau zum Donauturm.

Nachdem die Behördenverfahren fĂŒr den Betrieb Anfang 2019 weitgehend abgeschlossen waren, wurde der Donauturm am 19. MĂ€rz 2019 offiziell wiedereröffnet.[25]

Ende August 2023 trat ein Defekt des Drehmechanismus auf, die Drehbewegung des Turm CafĂ©s stoppte. Die Getriebe fĂŒr den Antrieb wurden nach einer GeneralĂŒberholung in Deutschland am 30. November 2023 wieder in Betrieb genommen.[30][31][32][33][34]

Am 15. November 2023, vormittags wurde eine außen am Restaurant angebaute Personenrutsche eröffnet – nach Eigenaussage die am höchsten ĂŒber dem Boden startende Europas. Sie verlĂ€uft vom Zentralgeschoß auf 165 m ĂŒber Grund zur Aussichtsebene in 150 m Höhe. Das Projekt des KĂŒnstlers Carsten Höller soll fĂŒr zumindest drei Jahre bestehen bleiben. Ein Ausblick ist möglich.[35]

Beschreibung

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Donauturm und seine Umgebung

Das 252 Meter hohe Turmbauwerk wurde in den 1950er und 60er Jahren nach der „inzwischen entstandenen sogenannten Turmbauweise“[36] errichtet. Zum Zeitpunkt der Eröffnung war der Donauturm Europas höchster Stahlbetonturm und Österreichs erster Hochbau, der in gerĂŒstfreier Gleitschalungstechnik nach System Siemcrete IN der Siemens Bauunion gebaut wurde.[37] Die klare Gliederung von Turmschaft, Turmkorb und Stahlrohrmast wie auch die Bauart als schlanke Röhre in Stahlbetonbauweise Ă€hnelt in der Formensprache und der Bautechnik den TĂŒrmen nach dem Vorbild des Stuttgarter Fernsehturms. Wenngleich der Donauturm nie zur Aufnahme von Fernsehsendeanlagen vorgesehen war, wird er jedoch wegen seiner Bauform als Kopfturm, seiner statischen Ausrichtung und dem vorhandenen Ringfundament und der Errichtung wĂ€hrend der ersten weltweiten Turmbauwelle von manchen Autoren der Bau- bzw. Architektur-Fachliteratur als Fernsehturm bezeichnet.[38]

Das Gesamtgewicht von Turmschaft mit Turmkorb und Fundament mit Erdauflast betrĂ€gt rund 17.000 Tonnen. Der Stahlbetonturm besteht aus 3750 Kubikmetern Beton und 514 Tonnen Betonstahl. FĂŒr die Turmkopfkonstruktion sollten der Grundsteinlegungsurkunde nach 100 Tonnen Profilstahl und 50 Tonnen Aluminium, fĂŒr den Stahlrohrmast 50 Tonnen Stahl verbaut worden sein.

Statik

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Statisch gesehen handelt es sich bei dem Turmbauwerk um einen im Baugrund nachgiebig eingespannten KragtrĂ€ger, dessen maßgebende Belastungen das Eigengewicht in Achsrichtung und der Wind senkrecht zur Bauwerksachse sind. WĂ€hrend nach Krapfenbauer (1964) die Verkehrslasten keine bedeutende Rolle bei der statischen Berechnung spielten, mussten hingegen Erdbebenlasten und die aus den Temperaturunterschieden zwischen der sonnenbestrahlten und der im Schatten liegenden TurmhĂ€lfte entstehenden Materialspannungen berĂŒcksichtigt werden. Die statischen Berechnungen erfolgten – analog zu Ă€hnlichen TĂŒrmen – wie bei einem Schornstein unter Beachtung der ÖNORM EN B 4000, B 4006 (§ 6) und B 4200, sowie unter Heranziehung der DIN 4114. Die Knicksicherheiten des Turmschafts liegen nach Krapfenbauer (1964) weit ĂŒber dem von der ÖNORM geforderten Wert von 2,50. Das wurde unter anderem durch eine Aussteifung des Turmschafts mit drei horizontalen Plattformen erreicht, die als Hauptpodeste fungieren und mit verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig leichten StahltrĂ€gern ausgefĂŒhrt sind, die gleichzeitig die PodesttrĂ€ger der Stiegenanlage darstellen.

Fundament

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Das Fundament ist in acht Metern Tiefe gegrĂŒndet. Die Fundamentsohle besteht aus einem Kreisring mit 31 Metern Außen-, einem Innendurchmesser von 10,2 Metern und einer GrundflĂ€che von 755 Quadratmetern. Auf dieser gelochten Platte wurde die Ă€ußere Kegelstumpfschale mit einer Wanddicke von 70 cm und die innere Kreiszylinderschale mit einer WandstĂ€rke von 55 cm aufbetoniert. Die Zylinderschale stellt die VerlĂ€ngerung des Turmschafts mit gleichbleibendem Außendurchmesser von 12,0 Metern dar, der damit in den Fundamentkegel bis zur SohlflĂ€che in ein Ringfundament eingespannt ist. In der Höhe des Fußbodens, im Schnittkreis von Zylinder und Kegelstumpfschale, liegt zusĂ€tzlich ein horizontaler Druckring, der eine RandverstĂ€rkung der durchbrochenen Decke auf der Nullebene darstellt.[39] Am Außenrand der kreisförmigen Sohlplatte wurden Löcher ausgespart, um gegebenenfalls nachtrĂ€glich eine PfahlgrĂŒndung zu ermöglichen.[40]

Von der Fundamentsohle wird auf den Untergrund (Schotter mit Sand von 6,0 bis 13,5 Meter Tiefe) eine Gesamtlast von rund 17.000 Tonnen ĂŒbertragen, die sich aufteilt auf 4.700 Tonnen fĂŒr das Fundament selbst, 5.600 Tonnen Erdauflast auf dem Fundament, 6.300 Tonnen vom Schaft und der Gondel, sowie 400 Tonnen vom Aufzugsschacht. Daneben ĂŒbertrĂ€gt das Fundament auf den Untergrund ein Einspannmoment von rund 360 kNm aus der Windlast.

Turmschaft

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Turmschaft in der Untersicht, im unteren Bereich mit Solarpanelen

Der Schaftdurchmesser betrĂ€gt in GelĂ€ndehöhe 12 Meter, der Turm verjĂŒngt sich in konkaver KrĂŒmmung nach oben hin auf 6,2 Meter Durchmesser in 145 Metern Höhe. Im Weiteren hat der Turmschaft bis zu seinem oberen Ende in 181,95 Metern Höhe einen gleichbleibenden Durchmesser. Laut Grundsteinlegungsurkunde von 1962 sollte der Donauturm 260 Meter hoch werden, davon waren 180 Meter fĂŒr den Stahlbetonschaft und 80 Meter fĂŒr den darauf sitzenden Stahlrohrmast vorgesehen.[41] In diesem Punkt ist die Grundsteinurkunde fĂ€lschlich beschriftet worden, da sich die Bemessung der 260 Meter auf die Gesamthöhe inklusive des acht Meter tiefen Fundaments bezieht, die Gesamthöhe ĂŒber Grund jedoch nur 252 Meter betrĂ€gt. AbzĂŒglich der Schafthöhe von rund 182 Metern, beginnend auf GelĂ€ndehöhe, verbleiben damit fĂŒr den Stahlrohrmast rund 70 statt der in der Grundsteinurkunde angegebenen 80 Meter.

In der zweiten HĂ€lfte des Turmschafts kann man auch ĂŒber eine Treppe mit 779 Stufen und 60 Podesten den Turm bis zur Aussichtsterrasse erklimmen. Das Treppenhaus ist jedoch nur in NotfĂ€llen zugĂ€nglich.

Aussichtsterrassen

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Auf 150 Metern Höhe umschließt die offene, in Form eines sphĂ€risch gleichseitigen Dreiecks gestaltete Aussichtsterrasse den Turmschaft, die direkt ĂŒber eine Aufzugsstation erreichbar ist. Die Tragkonstruktion besteht aus einer kegelförmigen Stahlbetonschale, in der die Untergurte der 24 stĂ€hlernen radialen SchalungstrĂ€ger einbetoniert sind. Darauf befindet sich eine kreisringförmige Stahlbetonplatte, die die Terrasse darstellt, die fĂŒr eine Last von 400 Personen ausgelegt ist. Die sĂŒdliche Ecke des Dreiecks zeigt in Richtung Stephansdom.

Abgesichert ist die Aussichtsterrasse mit einer 1,30 Meter hohen nach innen geneigten BetonbrĂŒstung, auf der ursprĂŒnglich ein hohes, nach oben offenes Sicherheitsgitter mit an ihrem oberen Ende nach innen gebogenen Spitzen angebracht war,[42] das spĂ€ter durch einen geschlossenen Gitterkorb ersetzt wurde, der bis zur sogenannten „Kinderterrasse“ heranreicht. Diese zur großen Terrasse zurĂŒckgesetzte Ebene mit einem Durchmesser von 14,20 Metern befindet sich in 152,46 („155“) Meter Höhe und stĂŒtzt sich mittels 24 einen quadratischen Querschnitt aufweisenden, je 2,60 Meter hohen StahlsĂ€ulen auf der Aussichtsterrasse ab.[42] Bei dieser Terrasse gab es nur einen ringsum laufenden Handlauf mit Durchstiegssicherung, durch die Kinder auch ohne Hilfe der Erwachsenen in die Ferne blicken konnten, allerdings nicht direkt hinunter.

Der Raum zwischen den beiden Terrassen war nach dem Bau durch eine leicht zurĂŒckversetzte und vom GelĂ€nde aus kaum wahrnehmbare Verglasung abgeschlossen. Damit stand nicht nur ein gegen Schlechtwetter geschĂŒtzter Aussichtsraum zur VerfĂŒgung, sondern war auch ein abgeschlossener Raum zwischen der Ausstiegsstelle des Aufzugs und der Aussichtsterrasse vorhanden.[42] Die Kinderterrasse und die Stiegen waren jedoch im Freien. Im Jahr 2000 wurde die alte Verglasung abgetragen und als Schutz vor dem oft starken Wind rund um die bisherige Kinderterrasse eine vollflĂ€chige Verglasung errichtet, sodass vom Boden der Aussichtsterrasse bis zum Tragwerk der Gondel ein zweistöckiger geschlossener Raum entstand, heute „Indoor-Terrasse“ genannt. Der obere Stock wird nun auch fĂŒr Veranstaltungen wie etwa Hochzeiten genutzt. Durch den nunmehrigen, von weitem gut sichtbaren Glaszylinder ist ein neues Erscheinungsbild von Terrassen und Turmkopf entstanden und ihre klare optische wie bauliche Trennung verloren gegangen. Gleichzeitig wurde das Sicherheitsgitter der Aussichtsterrasse durch einen an den Glaszylinder heranreichenden „KĂ€fig“ ersetzt.

Die untere, große Terrasse ist direkt ĂŒber die Aufzugsstation auf 150 Metern Höhe erreichbar. Von der dritten Aufzugsstation im Zwischengeschoß des Turmkorbs gelangt man ĂŒber den Vorraum der TurmcafĂ©ebene zu einer Treppe, die erst geschlossen durch das Tragwerk/Technikgeschoß und dann um den Turmschaft gerundet auf die ursprĂŒngliche Kinder- und heutige Indoor-Terrasse fĂŒhrt. Von hier fĂŒhrt eine weitere Treppe am Schaft entlang weiter hinunter zur Aussichtsterrasse.

vergrĂ¶ĂŸern und Informationen zum Bild anzeigen
360-Grad-Aussicht auf Wien: links sind die HochhÀuser der Donau City zu sehen.

Turmkorb

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Der Turmkorb (2023) mit Werbeanzeige
Turmkorb mit Bungee-Jumping-Plattform (bis 2018)

Das Tragwerk des geschlossenen Turmkorbs, der von den Errichtern auch als Gondel oder Turmkopf bezeichnet wird, beginnt auf einer Höhe von 155,9 Metern, Ă€hnlich wie bei der Aussichtsterrasse, mit einer kegelförmigen Stahlbetonschale. Diese weitet sich bis auf Höhe 158,9 Meter zum grĂ¶ĂŸten Außenradius des Turmkorbs von 9,30 Metern auf. Noch innerhalb der Stahlbetonschale befindet sich auf 157,4 Meter ein Installationsgeschoß. Die beiden oberen Geschoße und das Dach des Turmkorbs sind freitragende Stahlkonstruktionen, wobei das Dach mit schrĂ€gen Zugstangen am Turmschaft aufgehĂ€ngt ist.

Beim Aufstieg von der Kinderterrasse ĂŒber eine um den Turmschaft geschlungene Wendeltreppe, die auf die TurmcafĂ©-Ebene, die unterste der drei öffentlichen Ebenen der Gondel fĂŒhrt, kommt man an der ZutrittstĂŒre zum Installationsgeschoß vorbei.

Auf 165 Metern Höhe befindet sich das Zentralgeschoß. Auf dieser Erschließungsebene befindet sich in der einen KreishĂ€lfte die oberste Aufzugsstation, der Hauptausstieg, mit einer Art Vorraum. Links und rechts vom Aufzug finden sich ĂŒber jeweils zwei Podeste erreichbare große Aussichtsfenster. An der Außenseite gelegen befinden sich die mit Fenstern versehenen Toiletten, die ebenso einen Blick auf die Umgebung ermöglichen. Die zweite HĂ€lfte der Ebene, abgetrennt vom öffentlichen Bereich, ist der KĂŒche vorbehalten, die mit zwei KĂŒchenaufzĂŒgen mit den beiden Gastronomiebereichen der Gondel verbunden ist.

Vom Zentralgeschoß fĂŒhren zwei eher schmale Doppeltreppen mit Zwischenpodest zu den oberhalb und unterhalb gelegenen Drehrestaurants. Das Kaffeegeschoß befindet sich in 161,15 („160“), das Restaurantgeschoß in 169,4 („170“) Metern Höhe.

Wie vom Architekten geplant, wurden die Drehrestaurants zur Eröffnung und spĂ€ter die meiste Zeit ĂŒber als CafĂ© und Restaurant betrieben. Die Inneneinrichtung war ursprĂŒnglich weitgehend identisch ausgefĂŒhrt. Üblicherweise standen Tische fĂŒr jeweils sechs oder acht Personen mit der Schmalseite an der Außenwand, sodass pro Ebene insgesamt 130 Personen Platz fanden. Heute ist das Turmrestaurant mit Zweier-, Vierer- und Achtertischen und das untere TurmcafĂ© gemischt mit Sechser- und Achtertischen und kleineren Vierertischen bestĂŒckt. Beide Plattformen bieten einen abwechslungsreichen Blick ĂŒber die österreichische Bundeshauptstadt und bei entsprechender Wetterlage bis in zirka 80 km Entfernung. An der feststehenden abgehĂ€ngten Decke befinden sich radiale Richtungsweiser zu markanten Aussichtspunkten.

Die beiden DrehbĂŒhnen mit den Tischbereichen der Restaurants, weltweit erstmals mit sich mitdrehenden Glasfassaden, sind auf je 96 gummigelagerten Laufrollen auf dem Tragwerk aufgesetzt. Über getrennte Dreheinrichtungen der MAN Maschinenfabrik Augsburg NĂŒrnberg werden sie je Ebene mit einem Dreiganggetriebe von Ritzel auf Drehkranz von jeweils einem Elektromotor angetrieben. Daraus ergibt sich fĂŒr jedes der beiden Restaurants eine Drehzeit von heute 26, 39 oder 52 Minuten je voller Umdrehung. Um die Laufrollen verschleißbedingt zu tauschen, können in jeder der beiden Wartungsebenen unterhalb der DrehbĂŒhnen die Elemente von FĂŒhrungsschienen mit jeweils mehreren Rollen ausgebaut werden. Das einzeln ausgebaute Element wird zerlegt, die Rollen getauscht, anschließend zusammengebaut und wieder an seinem Platz eingesetzt. Danach erfolgt selbige Prozedur mit dem nĂ€chsten Element. Die Laufrollen werden gewöhnlich jedes Jahr im JĂ€nner, wenn der Donauturm fĂŒr ein paar Tage fĂŒr Wartungsarbeiten geschlossen ist, gewartet und einzelne Rollen des Drehkranzes ausgetauscht bzw. erneuert.

Stahlmast

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Der Stahlmast ist ĂŒber 1,20 Meter in der mit entsprechender Bewehrung versehenen Abschlussplatte des Turmschafts eingespannt. Der Mast beginnt sichtbar auf Höhe 181,95 und hat bis zu seinem oberen Ende auf 250 Meter eine GesamtlĂ€nge von 68,05 Metern. Der oberste Bereich des Stahlmastes, oberhalb des oberen Logos, ist zur Reduzierung der WindanfĂ€lligkeit als Scruton-Wendel realisiert – eine schraubenĂ€hnliche Windung, die als Störkörper fungiert. Außermittig am Mastrand aufgesetzt ist noch ein rund 2 Meter hoher Aufbau, sodass sich damit insgesamt die bekannten 252 Meter Höhe des Donauturms ergeben. Der Aufbau beherbergt ganz an der Spitze ein WindmessgerĂ€t[43] und eine Blitzschutzanlage.

Oberes Logo

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Donauturm mit oberem und unterem alten Logo (Juli 2012)

In rund 225 m war ab Fertigstellung des Donauturmes 1964 bis ĂŒber mehr als drei Jahrzehnte[44] das sich drehende dreifache „Z“ der Zentralsparkasse angebracht.

Im Jahr 1998 wurde das „Z“ samt dessen Unterbau mit den drei kreisrunden Rahmen abgebaut und anstelle dessen mit Hilfe eines Hubschraubers eine neue Unterkonstruktion zur Aufnahme von nur mehr zwei Logoseiten montiert. An dieses Tragwerk wurde das sich ebenfalls wieder um die Mastachse drehende Logo, die „Rote Welle“ der Bank Austria, angebaut. Die beiden LogohĂ€lften waren jeweils 10 Meter lang und 6,5 Meter hoch. Die Unterkonstruktion und das etwa 3,5 Tonnen schwere Doppellogo hatten ein Gewicht von rund 17,6 Tonnen.

UngefĂ€hr im Februar 2008 wurde das Bank-Austria-Logo abmontiert, um dem neuen Unternehmenslogo der nunmehrigen „UniCredit Bank Austria“ Platz zu machen. Die beiden zuvor am Boden zusammengebauten kreisrunden Rahmen mit dem Logo wurden im September 2008, wiederum mit Hilfe eines Hubschraubers, am verbliebenen Logotragwerk montiert. Das Gewicht des gesamten Aufbaus samt dem neuen Logo blieb nahezu unverĂ€ndert bei rund 17,6 Tonnen.[45]

Unteres Logo

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Knapp oberhalb des Turmschafts in rund 189 Metern Höhe war ab 1964 fĂŒr ĂŒber mehr als drei Jahrzehnte das sich drehende dreifache „Schwechater“-Logo in Form eines weißen stilisierten Bierglases im weißen Kreis angebracht.

Im Lauf der 1990er Jahre wurden die Leuchtstoffröhren vom Kreis und dem stilisierten Bierglas des „Schwechater“-Logos entfernt, um auf den erhalten gebliebenen kreisrunden Rahmen spĂ€ter das A1-Logo der Mobilkom Austria zu montieren. Nach dessen Entfernung, ungefĂ€hr im Februar 2008, wurde lange Zeit kein Ersatz angebracht. Die Konstruktion mit den drei alten „Schwechater“-Rahmen war am Mast verblieben und weithin als leeres Gebilde sichtbar. Von 2012 bis 2018 diente diese als WerbeflĂ€che fĂŒr den Versicherungskonzern Uniqa. 2018–2024 befand sich das Logo des GlĂŒckspielkonzerns Novomatic auf der runden Unterkonstruktion des Donauturms.[46]

Seit 29. Februar 2024 befindet sich das Logo des Mobilfunkanbieters spusu am Turm.[47]

Aufzugsanlagen

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Blick in den Aufzugschacht des Donauturms

Die beiden von Ing. St. Sowitsch & Co. errichteten AufzĂŒge beförderten bis 18. JĂ€nner 2010 je maximal 15 Personen inklusive des obligatorischen AufzugsfĂŒhrers innerhalb von 35 Sekunden mit 6,10 m/s zum Zentralgeschoß. Im Jahr der Eröffnung waren dies Europas schnellste ExpressaufzĂŒge. In Wien ist heute der Aufzug im Millennium Tower etwa gleich schnell.[48] Die AufzĂŒge im Donauturm sind fĂŒr 1600 Personen pro Stunde ausgelegt. Im Aufzugsdach befindet sich ein Sichtfenster, ĂŒber welches man die Fahrt mitverfolgen kann. Der nördliche Aufzug wurde als Doppeldeckeraufzug ausgefĂŒhrt und war der erste seiner Art in Österreich. Im Unterdeck werden gleichzeitig die Hauptmahlzeiten von der KĂŒche im Keller ins Restaurant transportiert. Bei starkem Wind fahren die AufzĂŒge nur mit 2,5 m/s, da durch die mögliche Schwankung des Turmes die Bewegung der Aufzugskabel gefĂ€hrlich sein könnte. Zwischen dem 18. und 29. JĂ€nner 2010 wurden die AufzĂŒge nach einer Beförderungsleistung von 20 Millionen Besuchern und einer zurĂŒckgelegten Wegstrecke von 750.000 Kilometern außer Betrieb genommen und einer GeneralĂŒberholung unterzogen. Dabei wurden die seit der Eröffnung 1964 in Betrieb befindlichen Antriebsmotoren und Kabinen erneuert. Im Jahr 2010 wurden die Aufzugsanlagen abermals saniert und im Hinblick auf Antrieb und Steuerung auf den letzten Stand der Technik gebracht. Durch den Einsatz regenerativer Antriebe konnte eine Energieeinsparung von mehr als 40 % erreicht werden.[49][50]

Nutzung

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Tourismus und Besucherzahlen

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Donauturm in der Nacht

Der Donauturm gehört prĂ€gend zum Wiener Stadtbild und bietet als Aussichtspunkt einen bis zu 80 Kilometer weiten Fernblick ĂŒber die Stadt und deren Umgebung, bei guten SichtverhĂ€ltnissen bis Rax und Schneeberg in Richtung SĂŒden, ebenso wie nach Bratislava in Richtung Osten. Er ist zu einer beliebten und international bekannten Touristenattraktion geworden.

Auf der vom Wiener Tourismusverband erstellten Liste der meistbesuchten SehenswĂŒrdigkeiten Wiens liegt der Donauturm im Jahr 2008 mit 419.635 Besuchern auf Platz 9. In den Jahren 2000 bis 2007 besuchten demnach jĂ€hrlich zwischen 358.977 (2003) und 415.000 (2007) Menschen den Donauturm. Die von der Betreibergesellschaft veröffentlichten Zahl weicht davon leicht ab: Auf der Website des Turms ist von jĂ€hrlich rund 420.000 Besuchern die Rede.[51]

Im Jahr der Eröffnung teilten sich 13 LiftfĂŒhrer die Schichten, um die 595.134 Besucher auf den Turm zu befördern, trotzdem kam es zu zweistĂŒndigen Wartezeiten.[52] 1972 wurde der dreimillionste Besucher begrĂŒĂŸt.[53] 1982, im Jahr der Eröffnung der Brigittenauer BrĂŒcke,[54] die eine direkte Anbindung des Donauturms an das Autobahnnetz schuf, wurden ungefĂ€hr 400.000 Besucher verzeichnet. Bis 1984, in den ersten 20 Jahren seines Bestehens, verzeichnete der Donauturm rund sieben Millionen Besucher.[55]

Von 1965 bis 1980 entwickelten sich die Besucherzahlen nach Angaben der Betreibergesellschaft „unspektakulĂ€r“[56] â€“ erst im Jahr 1988 wurden erstmals wieder ĂŒber eine halbe Million Besucher gezĂ€hlt, je zur HĂ€lfte von österreichischen und von auslĂ€ndischen GĂ€sten. Der Umsatz erhöhte sich in diesem Jahr um 13 % auf 95 Millionen Schilling; umgerechnet 6,9 Millionen Euro.[56] Ein Jahr spĂ€ter erreichten die Besucherzahlen mit rund 558.000 Besuchern ihren bisherigen Höhepunkt.[57]

2004, im Jahr des 40-jĂ€hrigen BestandsjubilĂ€ums, hatten seit der Eröffnung im Jahr 1964 insgesamt rund 16,5 Millionen Menschen den Donauturm besucht:[58] WĂ€hrend des JubilĂ€umsfestes vom 4. bis 6. Juni 2004 wurden mehr als 20.000 Besucher gezĂ€hlt, davon 11.000, die auch auf den Turm hinauffuhren.[59] Am 16. Juni 2005 wurde der siebzehnmillionste Gast empfangen. Die damaligen Donauturm-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Gerhard Schrefl und Wolfgang Steinschaden ĂŒberreichten dem JubilĂ€umsbesucher einen Donauturm-VIP-Pass, der ihm und einer Begleitperson ein Leben lang den kostenfreien Besuch sĂ€mtlicher Wolkenkratzer der World Federation of Great Towers ermöglicht, zu denen auch der Donauturm gehört.[60][61]

Der Stahlmast als WerbetrÀger

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Auf dem Stahlmast wurden in einer Höhe von 225,4 Metern und auf 188,9 Meter zwei große Reklamezeichen in Neonbeleuchtung angebracht, geliefert von den Siemens-Schuckertwerken. Es handelte sich dabei um die Logos der beiden EigentĂŒmergesellschaften Zentralsparkasse und Brauerei Schwechat.[62] Nach Krapfenbauer (1964) waren „dies (zum Zeitpunkt der Errichtung) die höchsten Neon-Großanlagen der Welt“. Laut Unicredit Bank Austria, der frĂŒheren Zentralsparkasse, war deren obere Reklame bereits zum Zeitpunkt der Erstellung eines der höchsten sich drehenden Werbelogos der Welt.[63]

Die um die Mastachse drehbaren Konstruktionen waren fĂŒr beide Neonreklamen gleich: In jeweils drei kreisrunden Rahmen, im Dreieck rund um den Mast montiert, waren die Unternehmenslogos eingepasst. Der Antrieb zur Drehung erfolgte mit Ritzel und Zahnradring.

Über mehrere Jahre der 2000er hinweg wurde auch ein Teil des Turmschafts als WerbetrĂ€ger genutzt. FĂŒr das Handelsunternehmen Esprit wurde der obere Teil des Schafts mit einem roten Esprit-Banner umhĂŒllt. Die LĂ€nge entsprach genau der Fallstrecke der Bungee-Springer.[64]

Meteorologie und LuftgĂŒtemessung

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Im Stahlrohrmast, der ĂŒber eine Treppe begehbar ist, befinden sich meteorologische GerĂ€te, „die bisher (1962) in dieser Höhe nicht stĂ€ndig beobachtet werden konnten“.[9] Nach Krapfenbauer (1964) trĂ€gt der Stahlrohrmast weiters Einrichtungen zur Messung der RadioaktivitĂ€t der Luft sowie eine Relaisstation fĂŒr den Polizeifunk.

Auf der Aussichtsterrasse in 150 Metern Höhe befinden sich seit 1964 Messstationen: Die ZAMG erfasst Wetterdaten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeit, das Physikalische Institut der UniversitĂ€t Wien betreibt Messstation fĂŒr Immissionsmessung, gemessen werden seither Kohlendioxid und Aerosole. Im Februar 1969 wurde zusĂ€tzlich eine Anlage zur „Kohlenstoffmonoxid+Kohlenwasserstoffe-Messung“ installiert. Die Messergebnisse waren Basis fĂŒr einen Luftalarmplan und ein Luftreinhaltegesetz.[65]

Beim Bau des Turmes wurde bereits auf die kĂŒnftige Nutzung als meteorologische und Immissionsmessstation RĂŒcksicht genommen. Deshalb wurden im Betonschaft Ausnehmungen fĂŒr MessgerĂ€te und StĂŒtzpunkte eingeplant. Unter Einbeziehung des Stahlrohrmastes ist es damit möglich, die kontinuierliche VerĂ€nderung der Temperaturschichtung der AtmosphĂ€re (Inversion) bis zu einer Höhe von etwa 200 Metern zu beobachten.

Nutzung fĂŒr Sport und Veranstaltungen

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Bungee-Springer kurz vor dem Absprung. Bungee-Jumping war von 2001 bis 2018 am Donauturm möglich.

1992 wurde der erste Treppenlauf gestartet. Der Sieger schaffte die 776 Stufen im Turmschaft in 4:02 Minuten. Rekordhalter bei den Herren ist Markus Zahlbruckner in der Zeit von 3:31,71 Minuten.[18] 2004 wurden die Stufen fĂŒr den Donauturmlauf neu gezĂ€hlt und alle 10 Stufen eine Markierung angebracht. Seither werden 779 Stufen und 60 Podeste angegeben. Andrea Mayr stellte 2008 bei den Damen in einer Zeit von 4:04,70 Minuten den Rekord auf.[66] Der Teilnehmerrekord wurde 2003 mit 389 Sportlern verzeichnet. 2009 konnte der Lauf wegen Vorbereitungsarbeiten zur Sanierung der Liftanlagen nicht durchgefĂŒhrt werden.[67] Auch danach wurde der Treppenlauf nicht mehr ausgetragen, er findet seit 2010 im Millennium Tower statt.[68]

An die untere Aussichtsplattform wurde eine im April 2001 eröffnete Absprungrampe fĂŒr Bungee-SprĂŒnge angebaut, die im selben Jahr von rund 1000 Menschen genutzt wurde. Im Jahr 2018 wurde sie wieder demontiert. Die Rampe befand sich auf einer Höhe von 152 Meter, dadurch bedingt, dass die Anlage ĂŒber dem BetongelĂ€nder der Aussichtsplattform angebracht war. Betrieben wurde die Anlage von der Jochen Schweizer Events GmbH.

Der blinde Bergsteiger Andy Holzer kletterte 2006 zugunsten von Licht ins Dunkel auf den Donauturm. Er benötigte fĂŒr die 150 Meter rund 90 Minuten. Der Klettersteig wurde nach der Aktion wieder abmontiert.[69]

Die Treppenlauf-Europameisterschaft wurde vom 20. bis zum 22. Juni 2014 im Donauturm und an zwei weiteren Orten in der nahen Tschechischen Republik und der Slowakei abgehalten.

DarĂŒber hinaus wird der Donauturm fĂŒr Abseil- und RettungsĂŒbungen beispielsweise von der WEGA oder von Rettungsorganisationen verwendet.[70]

Die Nutzung des Turms fĂŒr einen fĂŒr Anfang September 2013 geplanten Base-Jumping-Wettbewerb wurde von den Behörden der MA64 wegen zu großer Gefahr nicht bewilligt.[71]

Auf dem Donauturm können Paare standesamtlich heiraten[72]. Die Hochzeitsfeier sowie weitere Events fĂŒr private AnlĂ€sse sowie Firmenfeiern können am Donauturm gebucht werden.[73]

Sendeeinrichtungen

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Mobilfunkantennen und Bungee-Springer

Der Donauturm dient als TrĂ€ger fĂŒr drei GSM / UMTS / LTE-Anlagen (A1, H3A und Magenta).[74] Diese wurden am untersten Drittel des Turmschafts angebracht. Sowohl am Turmkopf als auch am Stahlmast befinden sich Sendeeinrichtungen diverser Funkdienste. Die Rundfunksendestation des Donauturms heißt WIEN 4.[75]

Auf dem ursprĂŒnglich als Aussichtsturm errichteten Bauwerk ohne Funk- bzw. Fernmeldefunktion, vom Polizeifunk am Stahlmast abgesehen, wurden nach der Rundfunkliberalisierung von Radio und Fernsehen ab 1998 UKW-Sendeeinrichtungen auf dem Turmkopf angebracht. Seither senden einige private Regionalradiosender vom Donauturm, der die Funkstellenkennung „WIEN 4“ trĂ€gt. Derzeit werden folgende Radioprogramme von hier aus ausgestrahlt (Stand Oktober 2019):[76]

Frequenz
(MHz)
Programm RDS PS Senderlogo RDS PI Regionalisierung ERP
(kW)
Antennendiagramm
rund (ND)/gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H)/vertikal (V)
92,9 Radio Arabella ARABELLA A3DE/

ACDE (regional)

Wien 2,8 D (140°–300°) M
94,0 Radio Orange -ORANGE- AC53 – 0,4 D (230°–110°) H
98,3 98.3 superfly SUPERFLY AC61 – 1,4 D (190°–280°) H
107,3 radio klassik Stephansdom _RADIO__/KLASSIK_/STEPHANS/__DOM___ AC52 – 2 D (160°–270°) M

Problematisch bei den hier eingesetzten Frequenzen ist, dass aus dem Nachbarland Ungarn vom Kab-hegy, einem rund 600 m hohen Berg im Bakonywald westlich von VeszprĂ©m,[77] auf der Frequenz 93,9 MHz MR2 PetƑfi RĂĄdiĂł und auf der Frequenz 107,2 MHz SlĂĄger RĂĄdiĂł mit einer SendestĂ€rke von 70 kW senden bzw. sendeten. Vor allem auf Wiener Anhöhen kommt ein stĂ€rkeres Signal vom Kabhegy als vom Donauturm, trotz der direkten Sicht zum Turm.

Eine Relaisstation des Polizeifunks nutzt den Turm.[78]

Nicht genutzt wird der Turm durch die großteils dem ORF gehörende Österreichische Rundfunksender GmbH (ORS), deren UKW-Radio- und Fernsehhauptsender Sender Kahlenberg sich auf dem wesentlich höheren, auch das östliche Niederösterreich bedienenden Kahlenberg befinden.

Rezeption

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Die erste Darstellung des Donauturms auf einer Briefmarke der Österreichischen Post erfolgte am mit der Ausgabe von einer acht Marken umfassenden Serie „Wien lĂ€dt zur WIPA 1965“, die am 20. Juli 1964 herausgebracht wurde. Die Marke mit dem Frankaturwert 1,50 Schilling und 30 Groschen Zuschlag zeigt die Wiener Skyline in östlicher Richtung mit der Kirche Maria am Gestade und im Hintergrund den Donauturm. Die Form des Turmkorbes weicht von der realisierten Form ab, so dass man sich bei der Übernahme in die grafische Darstellung der Marke vermutlich an einer Planungsskizze orientiert hat.[79]

Der Donauturm ist auf einer Blockausgabe der Österreichischen Post (Block Nr. 8, Michel Nr. 1864) aus dem Jahr 1986 zu sehen. Auf der Marke mit einem Frankaturwert von sechs Schilling zur Wiener Folgekonferenz der Konferenz ĂŒber Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ist eine isometrische Luftaufnahme der Innenstadt Wiens aus nordwestlicher Richtung zu sehen und am Rand der Donaupark mit dem Donauturm. Der zugehörige Ersttagsbrief mit dem Ausgabedatum 4. November 1986 zeigt Fotografien vom Stephansdom, dem Riesenrad und dem Donauturm.[80]

Zur WIPA 2008 veröffentlichte die Österreichische Post ein weiteres Mal eine Briefmarke, auf der man die Bauwerke der Donau City inklusive des Donauturms sah. Die selbstklebende Marke (Michel Nr. 2789) mit dem Frankaturwert von 55 Cent kam am 2. September 2008 heraus.[81]

In der 200. Folge von Soko Donau ist der Donauturm Hauptschauplatz.[82]

Zitate

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AnlĂ€sslich der Sonderausstellung Alt Wien. Die Stadt, die niemals war (25. November 2004 bis 28. MĂ€rz 2005) im Historischen Museum der Stadt Wien erschien ein Ausstellungskatalog. Darin ist zu lesen:

„[
] fiel auch der [
] Donauturm als Zeugnis von unsicherem Prestigedenken seinem Spott anheim, weil sich Wien durch seinen ‚aus reiner Hetz‘ gebauten Turm zur ‚Weltstadt des freiwilligen Humors‘ qualifiziert habe.“

– Wolfgang Kos, Christian Rapp (2004)[83]

Zu einer Ă€hnlichen EinschĂ€tzung ĂŒber Wien und seinen Donauturm – ĂŒber die Motive einen Aussichtsturm in die Ebene an der Donau zu stellen â€“ kam auch schon zwei Jahrzehnte frĂŒher der Autor des damals aktuellen MERIAN ReisefĂŒhrer Wien:

„In Wien gibt es einen ‚Fernsehturm‘, der mit Fernsehen nicht das geringste zu tun hat und auch gar nicht haben könnte. Er befindet sich nĂ€mlich an der tiefstgelegenen Stelle der Stadt. Das zweckentfremdete Gebilde [
] entstand 1964 anlĂ€sslich der Wiener Internationalen Gartenschau. Ein Aussichtsturm, geschaffen aus eitel Freude an der Höhenluft? Eher ist er als Zeugnis kleinkarierter Großmannssucht zu werten, typisch fĂŒr die Verwaltung der Nachkriegsjahre. [
]“

– György SebestyĂ©n (1982)[84]

Literatur

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BĂŒcher

  • Donauturm Aussichtsturm- und Restaurantbetriebsgesellschaft m.b.H. (Hrsg.): Klaus Puchleitner: Donauturm Wien. 2010, ISBN 978-3-200-01841-9.
  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Wien. X.–XIX. und XXI.–XXIII. Bezirk. XXII. Bezirk. Donauturm. Berger, Horn / Wien 1997, ISBN 3-85028-394-1, S. 661.
  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 2: De–Gy. Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 74.
  • Mark Steinmetz: Wien – Der ArchitekturfĂŒhrer. Verlagshaus Braun, Berlin 2006, ISBN 3-938780-14-2, S. 215.
  • Wolfgang Kos, Christian Rapp: Alt Wien. Die Stadt, die niemals war. Katalog zur Ausstellung im Historischen Museum der Stadt Wien. Czernin-Verlag, 2004, ISBN 3-7076-0193-5.

Fachartikel

  • Rudolf Koller: Die Wiener Internationale Gartenschau 1964. In: Österreichische Ingenieur-Zeitschrift.[85] Heft 9, 6. Jahrgang 1963, S. 312–315 („E. Bauwerke, Donauturm“).
  • Robert Krapfenbauer: Die statische und konstruktive Bearbeitung des Donauturmes in Wien. In: Österreichische Ingenieur-Zeitschrift. Heft 5, 7. Jahrgang 1964, S. 143–155.
  • Robert Krapfenbauer: Aerodynamische Modellversuche beim Donauturm Wien. In: IVBH Kongressbericht. Band 7, 1964, S. 91–94. (e-periodica.ch, PDF)
  • Otto Berger: Die SchnellaufzĂŒge im Donauturm. In: Österreichische Ingenieur-Zeitschrift. Heft 9, 8. Jahrgang 1965, S. 289–291.
  • Peter Clauhs: Wiener Internationale Gartenschau (WIG 64). In: Baumeister: Zeitschrift fĂŒr Architektur. Heft 8, 61. Jahrgang 1964
  • Robert Krapfenbauer: Zwei neue Turmbauwerke. In: Österreichische Ingenieur-Zeitschrift. Heft 1, 9. Jahrgang 1966, S. 28–31.

Weblinks

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Wiktionary: Donauturm â€“ BedeutungserklĂ€rungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Donauturm â€“ Sammlung von Bildern

Aktuelles

  • Website des Donauturms
  • Hinter den Kulissen. – YouTube-Video ĂŒber den Aufzug, 1994
  • 360° Wien Panorama vom Restaurant aus
  • Das höchste Bauwerk Österreichs - YouTube-Video ĂŒber den Bau des Donauturms, 2024

Historisches

  • 16.4.1964: Eröffnung der Wiener Internationalen Gartenschau 1964 (WIG 64). Historischer RĂŒckblick der Rathauskorrespondenz auf: wien.gv.at.
  • Archiv Lintl: 40 Jahre Donauturm. Baugeschichte in Wort und Bild.
  • Ansichtskarte mit oberem Teil des Donauturms (Memento vom 21. September 2013 im Internet Archive) in der ursprĂŒnglichen Bau- und Werbungsform:
    • Die sogenannte „Kinderterrasse“ noch unverglast (bis ins Jahr 2000) und die Aussichtsterrasse noch mit den nach innen gebogenen GitterstĂ€ben als „Selbstmörderschutz“ (seit 2000: voll vergittert von der TerrassenbrĂŒstung bis zur nunmehr verglasten Kinderterrasse). Gut erkennbar auch die sich um den Turmschaft windende Treppe von der Kinderterrasse hinauf in den Turmkorb.
    • Am unteren Bauteil des Stahlrohrmastes: Das stilisierte Bierglas als Logo von „Schwechater“ direkt oberhalb des Turmschafts (spĂ€ter: Logo von A1, seit Anfang 2008 nur die ursprĂŒngliche Logokonstruktion ohne die Neonröhren des stilisierten Bierglases); am oberen Bauteilende das drehbare Logo „Z“ der Zentralsparkasse (ab 1998 die „Rote Welle“ der Bank Austria, ab 2008 das Logo der UniCredit Bank Austria).
  • Putz & Stingl zeigt sich fĂŒr das Bank Austria Logo am Donauturm verantwortlich. Bilderserie von der Logo-Unterkonstruktion und deren Montage am Stahlrohrmast von Mai 1998. Abgerufen am 7. Februar 2010
  • Robert Schida: Das neue Bank Austria UniCredit Logo wird am Donauturm montiert. – Bilderserie aus der Luft in nĂ€chster NĂ€he, 9. September 2008. Sehr gut zu sehen die zweiteilige, von oben ĂŒber den Stahlrohrmast â€žĂŒbergeschobene“ HĂŒlse als Unterkonstruktion fĂŒr das Bank-Austria- und nunmehrige UniCredit-Logo. Abgerufen am 7. Februar 2010.

Einzelnachweise

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  1. ↑ Das GebĂ€ude wurde als Aussichtsturm konzipiert und auch so bezeichnet:
    • BĂŒrgermeister Jonas legte Grundstein zum „Donauturm“. (Memento vom 4. Dezember 2013 im Internet Archive). In: wien.gv.at. 12. Oktober 1962, abgerufen am 1. Dezember 2023.
    • Mark Steinmetz: Wien – Der ArchitekturfĂŒhrer. Verlagshaus Braun, Berlin 2006, ISBN 3-938780-14-2, S. 215.
    • Antonia Kreppel, Ruth Jakoby, Pierrette Letondor: Wien fĂŒr Frauen. Wien 1998, S. 58.
    • Österreichische Ingenieur-Zeitschrift: Hrsg.: Österreichischer Ingenieur- und Architekten-Verein. Forschungsgesellschaft fĂŒr das Straßenwesen, Wien 1966, S. 29.
    • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 2: De–Gy. Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 74.
  2. ↑ Der Stephansdom war mit seinem 1433 erbauten 137 m hohen SĂŒdturm lange Zeit sogar das höchste Bauwerk Europas.
  3. ↑ Nach der Sprengung des 265 m hohen Nordmastes des Sendes Bisamberg am 24. Februar 2010 gilt der Donauturm als höchstes Bauwerk Österreichs.
  4. ↑ Wiener Stadtgebiet 2012 – Geographische Eckdaten. (Memento vom 14. November 2013 im Internet Archive). In: wien.gv.at. Abgerufen am 1. Dezember 2023.
  5. ↑ DonaucafĂ© in Wien >> Neues Kaffeehaus mitten im idyllischen Donaupark. In: donauturm.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfĂŒgbar) am 22. Mai 2019; abgerufen am 4. Juni 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprĂŒft. Bitte prĂŒfe Original- und Archivlink gemĂ€ĂŸ Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.donauturm.at 
  6. ↑ Bierlokal am Fuße des Donauturms eröffnet. In: DiePresse.com. 11. Februar 2019, abgerufen am 1. Dezember 2023. 
  7. ↑ Blaguss-Gruppe kauft Donauturm. In: wien.ORF.at. 14. Dezember 2015, abgerufen am 1. Dezember 2023. 
  8. ↑ David Krutzler: Wiener Donauturm: Umbau, neues Bierlokal und teurere Tickets. In: derStandard.at. 11. Januar 2018, abgerufen am 1. Dezember 2023. 
  9. ↑ a b Grundstein fĂŒr Wiens 260-Meter-Turm. In: Arbeiter-Zeitung. Wien,​ 13. Oktober 1962, S. 1. 
  10. ↑ Eröffnung der Wiener Internationalen Gartenschau 1964 (WIG 64). (Memento des Originals vom 4. Juni 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprĂŒft. Bitte prĂŒfe Original- und Archivlink gemĂ€ĂŸ Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wien.gv.at In: Rathauskorrespondenz. 16. April 1964.
  11. ↑ Die WIG eröffnet – 25.000 am ersten Tag. In: Arbeiter-Zeitung. Wien,​ 17. April 1964, S. 1. 
  12. ↑ Archiv Lintl: 40 Jahre Donauturm. Foto der Grundsteinlegungsurkunde, 12. Oktober 1962. (Online nicht mehr vorhanden, 22. Mai 2011.)
  13. ↑ Archiv Lintl: 40 Jahre Donauturm. Foto von der Verlegung der Grundsteinlegungsurkunde in den Fußboden des Eingangsbereichs, FrĂŒhjahr 1964. (Online nicht mehr vorhanden, 22. Mai 2011.)
  14. ↑ Donauturm steht zum Verkauf. 9. Februar 2015, abgerufen am 4. Juni 2019. 
  15. ↑ Presseinformation: Ekazent-GeschĂ€ftsfĂŒhrer zieht zusĂ€tzlich in GeschĂ€ftsleitung der Wiener Donauturm Aussichtsturm und Restaurant Betriebs GmbH ein. (Memento vom 24. September 2011 im Internet Archive). (PDF), 29. Dezember 2006, Ekazent Immobilienmanagement.
  16. ↑ BallonunglĂŒck am Donauturm:
    • Ballonabsturz: wer ist schuld? In: Arbeiter-Zeitung. Wien,​ 8. Juni 1968, S. 7. 
    • Wien: kein Prozeß um Ballonabsturz. In: Arbeiter-Zeitung. Wien,​ 12. Mai 1970, S. 5. 
    • Flugunfallkommission des Bundesministeriums fĂŒr Verkehr als oberste Zivilluftfahrtbehörde: Flugunfallgutachten vom 30. Oktober 1970 ĂŒber den Ballonabsturz (PDF, 44 S.; 1,1 MB). Abgerufen am 4. JĂ€nner 2011.
  17. ↑ Fotoarchiv. 1969. (Memento vom 21. August 2009 im Internet Archive) Auf: donauturm.at.
  18. ↑ a b Fotoarchiv. 2002. (Memento vom 21. August 2009 im Internet Archive) Auf: donauturm.at.
  19. ↑ Erste Hochzeit auf dem Donauturm. OTS-Presseaussendung, 31. Mai 2003.
  20. ↑ Magistrat Wien, MA 35: Orte fĂŒr eine Traumhochzeit in Wien. (Memento vom 30. April 2009 im Internet Archive).
  21. ↑ Donauturm steht zum Verkauf. In: wien.orf.at. 9. Februar 2015, abgerufen am 10. Februar 2015. 
  22. ↑ Blaguss-Gruppe kauft Donauturm. Bei: orf.at. 14. Dezember 2015, abgerufen am 14. Dezember 2015.
  23. ↑ Wien Besucherzahlen: Bundesmuseen vermelden neuen Besucherrekord! In: wienkultur.info. Abgerufen am 4. Juni 2019. 
  24. ↑ Neustart Donauturm: Wahrzeichen feiert offizielle Eröffnung. Abgerufen am 4. Juni 2019. 
  25. ↑ a b Neustart Donauturm: Wahrzeichen feiert offizielle Eröffnung. In: Tourismuspresse.at. Presseaussendung der Blaguss Gruppe, 20. MĂ€rz 2019, abgerufen am 10. April 2024.
  26. ↑ Wiener Donauturm nach Umbau wieder geöffnet. In: Kurier.at. 28. Mai 2018, abgerufen am 10. April 2024. 
  27. ↑ Top of Vienna – Wiedereröffnung am Donauturm. In: Tourismuspresse.at. Presseaussendung der Blaguss Gruppe, 23. Mai 2018, abgerufen am 10. April 2024.
  28. ↑ Wolfgang Tropf: Frisch renoviert: Wiener Donauturm ist wieder geöffnet. 23. Mai 2018, abgerufen am 10. April 2024. 
  29. ↑ Endlich fĂŒr alle Wiener & GĂ€ste eröffnet das DonaubrĂ€u neben dem Donauturm. In: servus-in-wien.at. 1. MĂ€rz 2019, abgerufen am 10. April 2024. 
  30. ↑ Cafe im Donauturm dreht sich nicht mehr. In: ORF.at. 2. September 2023, abgerufen am 10. April 2024.
  31. ↑ Cafe im Donauturm dreht sich wieder. In: ORF.at. 30. November 2023, abgerufen am 10. April 2024.
  32. ↑ 360 Grad-Genuss: Turm CafĂ© im Donauturm Wien dreht sich wieder. In: donauturm.at. 23. November 2023, abgerufen am 10. April 2024. 
  33. ↑ CafĂ© im Donauturm dreht sich wegen „irreparabler SchĂ€den“ nicht mehr. In: derStandard.at. 2. September 2023, abgerufen am 10. April 2024. 
  34. ↑ VorĂŒbergehende Pause unseres 360° Panorama-Drehmechanismus im Turm CafĂ©. In: donauturm.at. 24. August 2023, abgerufen am 10. April 2024. 
  35. ↑ Rutsche am Donauturm eröffnet. In: ORF.at. 15. November 2023, abgerufen am 10. April 2024.
  36. ↑ Krapfenbauer: Zwei neue Turmbauwerke. S. 28.
  37. ↑ In gleicher Bauweise wie der Donauturm wurden beispielsweise auch die Pfeiler der EuropabrĂŒcke hochgezogen.
  38. ↑ Beispielsweise in Roman Ciesielski: BehĂ€lter, Bunker, Silos, Schornsteine und FernsehtĂŒrme. Aus dem Polnischen ĂŒbersetzt von WƂadysƂaw Chlebica. 2., neubearbeitete Auflage. Ernst, Berlin 1985, ISBN 3-433-00911-2, S. 54.1
  39. ↑ Robert Krapfenbauer: Die statische und konstruktive Bearbeitung des Donauturmes in Wien. S. 147.
  40. ↑ Robert Krapfenbauer: Die statische und konstruktive Bearbeitung des Donauturmes in Wien. S. 146.
  41. ↑ BĂŒrgermeister Jonas legte Grundstein zum „Donauturm“. (Memento des Originals vom 1. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprĂŒft. Bitte prĂŒfe Original- und Archivlink gemĂ€ĂŸ Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wien.gv.at In: Rathauskorrespondenz. 12. Oktober 1964. Abgerufen am 22. November 2009.
  42. ↑ a b c Zum frĂŒheren Sicherheitsgitter und der frĂŒheren Verglasung der Aussichtsterrasse: Vergleiche mit Ă€hnlicher Lösung beim Stuttgarter Fernsehturm (Bild).
  43. ↑ Die WindmessgerĂ€te befinden sich auf der Turmspitze in 252 Metern Höhe und 200 Meter in West-SĂŒd-West vom Turm entfernt auf dem Wirtschaftshof des Donauparks in 8 Metern ĂŒber Grund, siehe: Flugunfallgutachten vom 30. Oktober 1970 ĂŒber den Ballonabsturz. S. 7 (PDF, S. 8; 1,1 MB). Abgerufen am 4. JĂ€nner 2011.
  44. ↑ www heuta at Heute: Novomatic bespielt nun den Donauturm! Abgerufen am 4. Juni 2019. 
  45. ↑ Pittoresk Malerei und Anstrich: Neues Unicredit Logo am Donauturm. Pressetext vom 10. September 2008. Seite nicht mehr erreichbar.
    • Neue Version: Unicredit Logo am Donauturm. (Memento vom 20. Dezember 2010 im Internet Archive) Ohne Datum, enthĂ€lt keine Werte mehr. Abgerufen am 4. JĂ€nner 2011.
  46. ↑ Novomatic „bespielt“ nun den Donauturm! In: Heute.at. 13. September 2021, abgerufen am 21. MĂ€rz 2024. 
  47. ↑ Facebook. Abgerufen am 19. MĂ€rz 2024. 
  48. ↑ Aufzugstechnik – energieeffizienter auf und ab. (Memento vom 23. Januar 2009 im Internet Archive) Bei: immonet.at. Abgerufen am 4. JĂ€nner 2011.
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Normdaten (Geografikum): GND: 7732994-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 241751303
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