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  2. WAS-2105 – Wikipedia
WAS-2105 – Wikipedia
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schiguli
Bild
Bild
ВАЗ-2105
WAS-2105

Verkaufsbezeichnung ВАЗ-2105,
Lada 1300 S,
Lada Nova,
Lada Riva,
Lada 2105
Produktionszeitraum 1980–2012
Klasse Untere Mittelklasse
Karosserieversionen Limousine
Motoren Ottomotoren:
1,2–1,57 Liter
(43–59 kW)
Dieselmotor:
1,52 Liter
(37 kW)
Wankelmotor:
1,3 Liter
(103 kW)
Länge 4130 mm
Breite 1620 mm
Höhe 1440 mm
Radstand 2424 mm
Leergewicht 1030 kg

Vorgängermodell WAS-2101
Nachfolgemodell WAS-2110

Der ВАЗ-2105, deutsche Transkription WAS-2105, international gebräuchliche Transkription VAZ-2105, ist eine von AwtoWAS in Toljatti gebaute Limousine aus der Schiguli-Reihe. Er ist eine Weiterentwicklung des WAS-21011 und geht wie jener auf den Fiat 124 zurück. Zwischen 1980 und 2012 entstanden rund 2.087.000 Exemplare.[1] Auf Basis des WAS-2105 entstanden später die Kombi-Variante WAS-2104 sowie die besser ausgestattete Limousine WAS-2107. Im Export (auch in der DDR) wurde der Wagen unter dem Markennamen Lada mit regional unterschiedlichen Zusätzen vermarktet.

Beschreibung

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Heckansicht eines WAS-2105

Der WAS-2105 ist eine viertürige Stufenhecklimousine mit selbsttragender Karosserie, längs eingebautem Frontmotor und Hinterradantrieb. Er war das erste Modell der überarbeiteten Lada-Baureihe, die später um die WAS-2107- und WAS-2104-Modelle ergänzt wurde. Sie stellten die letzte Entwicklungsstufe des ursprünglichen Fiat-124-Grundmusters mit Hinterradantrieb dar.

Die wesentlichen Neuerungen bestanden in einem Zahnriemen anstatt der Steuerkette und einer neu gestalteten Inneneinrichtung, hinzu kamen Retuschen an der Karosserie.

Obwohl die Produktion 1980 angelaufen war, berichtete die sowjetische Zeitschrift Sa rulem erst im Juni 1980 ausführlicher über den WAS-2105.[2] Das im Herbst 1980 erwartete Messe-Debüt in Leipzig trat nicht ein, mit der Begründung, dass sich die Produktion noch in der Anlaufphase befände.[3] Erst auf der Herbstmesse 1981 war der WAS-2105 dann zu sehen.[4] Es ist daher davon auszugehen, dass größere Stückzahlen des WAS-2105 erst ab 1981 produziert wurden. Schon damals wurde seitens des zuständigen Außenhandelsbetriebs Avtoexport darüber informiert, dass das Vorgängermodell WAS-21011 noch einige Zeit parallel weitergebaut würde. Noch längere Zeit parallel (bis 1988) wurde der WAS-21013 mit 1,2-l-Motor gebaut, ehe auch dieses Modell durch die entsprechende 1,2-l-Variante des WAS-2105 abgelöst wurde. Jedenfalls vollzog sich der Modellwechsel nur langsam: Auch im Jahr 1986 war der Produktionsanteil des WAS-2105 mit 13 Prozent niedriger als beim WAS-21013 (18 Prozent).[5]

Karosserie und Ausstattung

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Die Karosserie wurde leicht überarbeitet und wurde dabei noch etwas kantiger als bisher. Auffällig sind die hier erstmalig bei WAS-Pkw verwendeten Breitscheinwerfer mit integrierten Blinkleuchten und H4-Scheinwerfern. Am Heck gab es eine vergrößerte Heckleuchtenkombination mit integriertem Rückfahrscheinwerfer. Recht voluminöse Stoßstangen sollten Kollisionen mit bis zu 4 km/h voll abfangen können.[6] Vorne gab es keine Ausstellfenster mehr, im Gegenzug wurde das Belüftungssystem leistungsfähiger. Die Außenspiegel sind von innen verstellbar. Sitze und Instrumententafel wurden neu gestaltet, im Unterschied zum WAS-21011 gab es nun wieder übersichtliche Rundinstrumente. Die übrige Ausstattung entspricht jener des bisherigen Topmodells WAS-2106. Die Schneckenlenkung wurde neu konstruiert und war leichtgängiger, außerdem gab es nun eine Sicherheitslenksäule mit Kardangelenk und eine gepolsterte Lenkradnabe. Relais und Sicherungen wurden nun zentral im Motorraum angeordnet.[6]

Fahrwerk

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Die Vorderräder sind einzeln an ungleich langen Dreiecksquerlenkern mit Schraubenfedern und Teleskopstoßdämpfern aufgehängt. Es gibt weiters einen Querstabilisator. Die schraubengefederte Hinterachse ist starr, sie wird mit vier Längslenkern und in seitlicher Richtung von einem Panhardstab geführt. Auch hier sind hydraulische Teleskopstoßdämpfer eingebaut. Der WAS-2105 hat Felgen der Größe 5,0 J × 13 in mit Reifen der Größe 165 SR 13. Die Bremsanlage ist eine hydraulische Zweikreisbremsanlage mit 253-mm-Scheiben vorne und Trommeln hinten. Die Handbremse wirkt mechanisch auf die Hinterräder. Die Lenkung ist eine Schnecken-Rollen-Lenkung.[7]

Motor und Antriebsstrang

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Das Hauptmodell Lada 1300 s hatte den wassergekühlten 1,3-l-OHC-Vierzylinder-Ottomotor des WAS-21011 mit Nasssumpfschmierung, Graugussmotorblock und Gegenstromzylinderkopf aus Aluminiumdruckguss. Die Nockenwelle betätigt über Schlepphebel die hängenden Ventile, je Zylinder ein Einlassventil und ein Auslassventil. Neu an diesem Motor war speziell im WAS-2105 ein Zahnriemenantrieb der Nockenwelle. Zünd- und Kraftstoffanlage blieben konventionell ausgeführt, wobei ein verbesserter Fallstromregistervergaser Typ Weber 32 DCR sowie ein Unterbrecherzündung mit Unterdruckverstellung am Zündverteiler zum Einsatz kamen. Das Viergang-Getriebe wurde neu abgestuft, außerdem gab es nun analog zum WAS-2103 einen Elektrolüfter.[6]

Der Motor leistet 51 kW (69 PS) (gemessen nach GOST-Standard).[6] Vom Motor wird das Drehmoment über eine Einscheibentrockenkupplung, ein Vierganggetriebe und eine Kardanwelle auf die Hinterräder übertragen.[7]

Ab Werk waren auch die Motoren aus anderen Schigulis, ein Dieselmotor und für Behördenfahrzeuge sogar ein Wankelmotor verfügbar.

Technische Daten

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Kenngrößen ВАЗ-2105 ВАЗ-21051
Baujahr 1980 1984
Masse, Fahrbereit 995 kg
Maximal zulässige Gesamtmasse 1395 kg
Länge 4128 mm
Breite 1620 mm
Höhe 1446 mm
Radstand 2424 mm
Wendekreisdurchmesser 11.200 mm
Motorbaumuster ВАЗ-2105 ВАЗ-2101
Motorbauart Reihenvierzylinderottomotor, Viertakt, freisaugend, flüssigkeitsgekühlt,
Gegenstromzylinderkopf, längs über der Vorderachse eingebaut
Ventilsteuerung SOHC-Ventilsteuerung mit Zahnriemenantrieb,
Ventilbetätigung über Schlepphebel
SOHC-Ventilsteuerung mit Steuerkettenantrieb,
Ventilbetätigung über Stößel und Kipphebel
Gemischaufbereitung 1 × Fallstromsregistervergaser Weber 32 DCR
Hubraum 1294 cm3 1198 cm3
Nennleistung 51 kW (69 PS) bei 5600 min−1 (GOST-14846-81) 44 kW (60 PS) bei 5600 min−1 (GOST-14846-81)
Max. Drehmoment 96 N·m (9,8 kp·m) bei 3400 min−1 (GOST-14846-81) 87 N·m bei 3500 min−1 (GOST-14846-81)
Höchstgeschwindigkeit 145 km/h 140 km/h
Beschleunigung, 0–100 km/h 18 s
Kraftstoffverbrauch 8,8 l/100 km 8,5 l/100 km
Kraftstoffbehältervolumen 39 l
Quelle [8]

Baumuster

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Der WAS-2105 wurde in verschiedenen Baumustern gebaut, in russischer Sprache genannt Модификации, „Modifikationen“:

  • WAS-2105: Basisversion, 1,3-Liter-Motor WAS-2105, Vierganggetriebe
  • WAS-21050: 1,3-Liter-Motor WAS-2105, Fünfganggetriebe
  • WAS-21051: 1,2-Liter-Motor WAS-2101, Vierganggetriebe
  • WAS-21053: 1,45-Liter-Motor WAS-2103, Fünfganggetriebe
  • WAS-21053-20: 1,45-Liter-Motor WAS-2104, Fünfganggetriebe
  • WAS-21054: Behördenversion, 1,57-Liter-Motor WAS-2106, Vierganggetriebe
  • WAS-21054–30: 1,57-Liter-Motor WAS-21067 mit Saugrohreinspritzung, Fünfganggetriebe
  • WAS-21055: Taxiversion, 1,52-Liter-Dieselmotor BTM-341, Vierganggetriebe (nur Prototypen)
  • WAS-21056: Exportversion des WAS-2105 als Rechtslenker
  • WAS-21057: Exportversion des WAS-21053 als Rechtslenker
  • WAS-21058: Exportversion des WAS-21050 als Rechtslenker
  • WAS-21059: Behördenversion, 1,3-Liter-Wankelmotor
ISCH-27175

Quellen: [9][10]

Von Ischmasch wurde auch eine Pick-up-Variante des WAS-2105 produziert, der ISCH-27175.

Testberichte

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Zum Importbeginn in die DDR im Sommer 1982 lobte die KFT im Fahrbericht den neuen Lada in verhaltener Weise. Die mechanischen Geräusche des Ventiltriebs waren trotz der Umstellung auf Zahnriemen und eine Abdeckung aus Leichtmetall weiterhin Lada-typisch deutlich zu vernehmen. Der Drehmomentverlauf fiel bei unverändert großer Drehfreudigkeit merklich günstiger aus als beim WAS-21011, was zusammen mit dem vorteilhafter abgestuften Getriebe erheblich bessere Fahrleistungen ergab. Mit dem neuen als „Ozon II“ bezeichneten Vergaser mit elektronischer Leerlaufregulierung wurde eine Absenkung des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs auf 8,6 l/100 km erreicht. Die Lenkkräfte blieben trotz neuer Kugellager in der Schneckenlenkung relativ hoch und bedingten auch das Beibehalten eines recht großen Lenkrads mit 40 cm Durchmesser. Ansonsten fiel die Modernisierung des Innenraums positiv auf, unter anderem das gut und infolge einer kegelförmigen Abdeckung spiegelfrei ablesbare Tachometer.[11]

Einzelnachweise

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  1. ↑ Awtostat: The cheapest Russian car was removed from production. 14. Februar 2011, abgerufen am 20. Februar 2020 (in englischer Sprache).
  2. ↑ Der neue Lada 1300: WAS 2105. In: Kraftfahrzeugtechnik 9/1980, S. 269.
  3. ↑ Kraftfahrzeugtechnische Neu- und Weiterentwicklungen zur Leipziger Herbstmesse 1980. In: Kraftfahrzeugtechnik 10/1980, S. 293–295; 301.
  4. ↑ Von der Leipziger Herbstmesse 1981: Medaillen, Jubiläen und Tendenzen. In: Kraftfahrzeugtechnik 10/1981, S. 293–295.
  5. ↑ Michael Dünnebier, Eberhard Kittler: Personenkraftwagen sozialistischer Länder. Transpress Verlag, Berlin, 1. Auflage 1990, ISBN 3-344-00382-8, S. 186.
  6. ↑ a b c d Premiere auf der Leipziger Herbstmesse: WAS 2105 – der neue Lada 1300. In: Kraftfahrzeugtechnik. 12/1981, S. 374–375.
  7. ↑ a b Werner Oswald (Hrsg.): Kraftfahrzeuge der DDR. 2. Auflage, Motorbuchverlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-01913-2, S. 162.
  8. ↑ Retro Mobil (Hrsg.): Bűvös kocka – Lada Nova Junior-teszt. 1. Juli 2017, abgerufen am 20. Februar 2020 (in ungarischer Sprache).
  9. ↑ ВАЗ-2105 in der Datenbank von Autoopt.ru. Abgerufen am 20. Februar 2020 (in russischer Sprache).
  10. ↑ Sergei Kanunnikow: Отечественные легковые автомобили. 1896–2000 гг. Litres, 2017, ISBN 978-5-457-38788-1, S. 71 f.
  11. ↑ KFT fuhr Lada 1300 s (WAS 2105). In: Kraftfahrzeugtechnik 7/1982, S. 214–215.

Weblinks

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Commons: WAS-2105 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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