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  1. Weltenzyklopädie
  2. UBV-System – Wikipedia
UBV-System – Wikipedia
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das UBV-System ist ein breitbandiges fotometrisches System, mit dem zahlreiche Sterne vermessen wurden.[1] Es wird auch Johnson- oder Johnson-Morgan-System genannt nach den Astronomen Harold Lester Johnson und William Wilson Morgan, die es in den 1950er Jahren einführten.

Beschreibung

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Darstellung der UBV-Filter und ihrer Transmission nach Wellenlänge

Die Buchstaben U, B und V stehen für ultraviolette, blaue und visuelle Größenklassen, die zur Klassifikation eines Sternes gemessen werden.[2] Die Filter wurden so gewählt, dass die Schwerpunktwellenlängen der Antwortfunktionen wie folgt liegen:

  • 366 nm für die Helligkeit im ultravioletten Licht (U)
  • 438 nm für die Helligkeit im blauen Licht (B); diese Wahl für das blaue Ende des Spektrums war durch Einschränkungen des fotografischen Filmes bedingt.
  • 545 nm für die Helligkeit im gelben Licht (V); V steht dabei für visuell, da das menschliche Auge Sterne im gelblichen Bereich am stärksten wahrnimmt.

Anhand dieser Bezugsgrößen werden im UBV-System drei Farbindizes gebildet: U-B, U-V und B-V, wobei letzterer für visuelle Beobachter die größere Bedeutung hat und z. B. oft in Sternkatalogen angegeben wird.

Zur Definition des Nullpunkts des U-B- und B-V-Farbindexes wurden aus A0-V-Sternen solche ausgewählt, die nicht von interstellarer Rötung betroffen sind.

Das UBV-System hat den Nachteil, dass die kurzen Wellenlängen, die den U-Filter beschränken, viel stärker durch die Erdatmosphäre beschränkt werden als durch den Filter selbst. Daher können sich die beobachteten Größenklassen durch die Höhe und Zusammensetzung der Atmosphäre ändern.

Beispiele

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Der leicht bläuliche Stern θ Virginis (links, Spektralklasse A1 IV) in der Nähe des Planeten Jupiter mit den Galileischen Monden Io, Ganymed und Kalisto am 10. April 2017 um 1:45 Uhr MESZ

Nachfolgende Tabelle listet einige Sterne und ihre Scheinbare Helligkeit bei der Wellenlänge des B-Bands und derjenigen des V-Bands. Die Differenz ist der B-V-Farbindex.

Stern B V (B-V-)Farbindex Farbe
Spica 0.74 0.97 −0,23 blau
Rigel 0.1 0.13 −0,03 bläulichweiß
Deneb 1.34 1.25 +0,09 weiß
Alpha Centauri A 0.72 0.01 +0,71 gelblich
119 Tauri 6.41 4.33 +2,08 tiefrot

Erweiterungen

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Aus dem UBV-System ging ein erweitertes System mit 5 Bändern hervor, das UBVRI-System[3] mit den vier wichtigsten Farbindizes aus den jeweils benachbarten Wellenlängenbereichen gebildet: U-B, B-V, V-R und R-I. Ein weiteres mit 11 Wellenlängenbereichen basiert ebenfalls auf dem UBV-System und acht weiteren Wellenlängenbereichen, einer im roten, die anderen bis zum fernen Infrarot.[4]

Band Wellenlänge (nm)[5][6]
U 366
B 438
V 545
R 641
I 798
J 1220
H 1630
K 2190
Kp 2120
L 3450
L* 3800

Siehe auch

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  • Bolometrische Helligkeit

Quellen

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  1. ↑ Braulio Iriarte, Harold L. Johnson, Richard I. Mitchell und Wieslaw K. Wisniewski: Five-Color Photometry of Bright Stars. In: Sky & Telescope. Band 30, 1965, S. 21
  2. ↑ H. L. Johnson und W. W. Morgan: Fundamental stellar photometry for standards of spectral type on the revised system of the Yerkes spectral atlas. In: The Astrophysical Journal. Band 117, 1953, S. 313–352
  3. ↑ https://mcdonaldobservatory.org/research/instruments/ubvri-filters
  4. ↑ Kitchin, C. R., Astrophysical Techniques, Third Edition 1998, ISBN 0-7503-0498-7, S. 264
  5. ↑ Caltech-Referenz
  6. ↑ M.S. Bessel: UBVRI PASSBANDS. In: Pulibcations of the astronomical society of the pacific. 102. Jahrgang, 1990, S. 1181–1199, doi:10.1086/132749. 

Literatur

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  • Theodor Schmidt-Kaler: The Physical Parameters of the Stars. In: K.-H. Hellwege (Hrsg.): Landolt-Börnstein-Tabellenwerk Zahlenwerte und Funktionen aus Physik, Chemie, Astronomie, Geophysik und Technik. New Series Band VI, 2b, Springer, Berlin, Heidelberg, New York, 1982, S. 1 ff.
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4363164-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh94005132
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