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Die Artikel Testtrennwert und Kritischer Wert (Statistik) ĂŒberschneiden sich thematisch. Informationen, die du hier suchst, können sich also auch im anderen Artikel befinden.
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Unter einem Testtrennwert[1][2], Schwellenwert[3] oder Grenzwert[4][5] (engl.: cut-off score oder cut-off) wird der durch einen Test ermittelte Wert verstanden, der aufgrund subjektiver oder objektiver Vereinbarung Personen hinsichtlich einer Zuweisung unterscheidet (z. B. Zutreffen einer Diagnose, Behandlungsnotwendigkeit, Bestehen einer PrĂŒfung, Eignung fĂŒr eine TĂ€tigkeit).[6] Siehe auch Kritischer Wert (Statistik). Dabei gibt es zwei verschiedene Ausgangslagen:

  • Testtrennwert als Kategoriengrenze: Wenn innerhalb einer Gruppe von MerkmalstrĂ€gern Unterschiede in der AusprĂ€gung eines Merkmals bestehen, kann ein Testtrennwert verwendet werden, um die MerkmalstrĂ€ger zu kategorisieren. Die Festlegung des Testtrennwerts ist willkĂŒrlich und die Kategorie in diesem Sinne kĂŒnstlich. Beispielsweise wird die Grenze zur Hochbegabung bei einem IQ von 130 gezogen, obwohl der Übergang fließend ist.[7]
  • Indikator fĂŒr eine Kategorie: Wenn zwei Gruppen sich bezĂŒglich eines Merkmals unterscheiden, kann der Testwert dieses Merkmals als Indikator fĂŒr die Gruppenzugehörigkeit verwendet werden. Ein anschauliches Beispiel wĂ€re, dass die durchschnittliche KörpergrĂ¶ĂŸe von Frauen und MĂ€nnern sich unterscheidet und deswegen, die gemessene KörpergrĂ¶ĂŸe als Indikator fĂŒr die Geschlechtszugehörigkeit herangezogen werden kann.

Im ersten Fall wird eine HĂ€ufigkeitsverteilung getrennt, im zweiten Fall liegen zwei HĂ€ufigkeitsverteilungen vor.

Zusammenhang mit SpezifitÀt und SensitivitÀt

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Die Festlegung des Testtrennwerts wird durch die in Kauf zu nehmende Fehlklassifikationsrate beeinflusst.[5] Unterstellt, dass die aufzufindende Zielgruppe höhere Werte im Test hat, gilt: Je höher der Testtrennwert gewĂ€hlt wird, desto weniger Personen der Zielgruppe werden erkannt (niedrige Trefferquote bzw. SensitivitĂ€t). Je niedriger der Testtrennwert gewĂ€hlt wird, desto mehr Personen der Zielgruppe werden erkannt – umso höher ist aber der Anteil von Personen, die nicht zur Zielgruppe gehören als "falschpositive" Zuordnung (geringe SpezifitĂ€t).

Wie hoch der Testtrennwert gewÀhlt wird, hÀngt davon ab, ob es nachteiliger wÀre, Personen der Zielgruppe nicht zu erkennen oder Personen, die nicht zur Zielgruppe gehören, fÀlschlicherweise dieser zuzuweisen.

Es gibt vier Methoden um einen Testtrennwert festzulegen:[8]

  • Zwei Standardabweichungen ĂŒber dem Testwert der Gesunden,
  • Zwei Standardabweichungen unter dem Mittelwert der Kranken,
  • Ob Testpersonen nĂ€her am Mittelwert der Gesunden oder Kranken liegen.
  • Zur Festlegung des Schwellenwerts kann auch die ROC-Analyse genutzt werden.[9] Wesentlich fĂŒr die Festlegung eines Trennwertes sind also die Kosten einer Fehlklassifikation, wobei die Kosten fĂŒr falsch-negative Entscheidungen von denen fĂŒr falsch-positive Entscheidungen abweichen können.[10] Trennwerte können aufgrund empirischer Daten (Normen) oder theoretisch (so. kriterienorientierte Tests) festgelegt werden. Die Trennung hĂ€ngt auch davon ab, ob und wie gut sich die zu trennenden Objekte (Personen) im entsprechenden Merkmal unterscheiden und wie hoch der Messfehler des Tests ist.

Siehe auch

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  • Referenzwert in der Medizin
  • Beurteilung eines binĂ€ren Klassifikators

Einzelnachweise

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  1. ↑ Katrin Rentzsch, Astrid SchĂŒtz: Psychologische Diagnostik: Grundlagen und Anwendungsperspektiven. Kohlhammer, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-17-019840-1, S. 24 (eingeschrĂ€nkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  2. ↑ John W. Foreman, Jutta Schmidt: Smart Data statt Big Data: Wie Sie mit Excel-Analysen das Beste aus Ihren Kundendaten herausholen. Wiley, 2015, ISBN 978-3-527-69224-8 (eingeschrĂ€nkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  3. ↑ Axel M. Gressner, Torsten Arndt: Springer Lexikon Klinische Chemie: Medizinische Labordiagnostik von A bis Z. Springer, 2005, ISBN 978-3-540-23660-3, S. 1168 (eingeschrĂ€nkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  4. ↑ Heinrich Tröster: FrĂŒherkennung im Kindes- und Jugendalter: Strategien bei Entwicklungs-, Lern- und Verhaltensstörungen. Hogrefe, 2009, ISBN 978-3-8409-2078-3, S. 109 (eingeschrĂ€nkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  5. ↑ a b Frank Schneider: Entwicklungen der Psychiatrie: Symposium anlĂ€sslich des 60. Geburtstages von Henning Sass. Springer, 2006, ISBN 978-3-540-30100-4, S. 369 (eingeschrĂ€nkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  6. ↑ DORSCH Lexikon der Psychologie
  7. ↑ Franzis Preckel, Miriam Vock: Hochbegabung: Ein Lehrbuch zu Grundlagen, Diagnostik und Fördermöglichkeiten. Hogrefe, 2013, ISBN 978-3-8409-2467-5, S. 104 (eingeschrĂ€nkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  8. ↑ Markus BĂŒhner: EinfĂŒhrung in die Test- und Fragebogenkonstruktion. Pearson Deutschland GmbH, 2011, ISBN 978-3-86894-033-6, S. 293 (eingeschrĂ€nkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  9. ↑ Christian Lenk, Gunnar Duttge, Heiner Fangerau: Handbuch Ethik und Recht der Forschung am Menschen. Springer, 2014, ISBN 978-3-642-35099-3, S. 26 (eingeschrĂ€nkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  10. ↑ Christian F. G. Schendera: Regressionsanalyse mit SPSS. de Gruyter, 2014, ISBN 978-3-11-036252-7, S. 174 (eingeschrĂ€nkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
Normdaten (Sachbegriff): GND: 1090918879 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)
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