Der englische humanistische DichterAlexander Barclay veröffentlicht The Mirror of Good Manners, die Übersetzung von Dominic Mancinis De quatuor virtutibus.
Hans Sachs stellt sich früh auf die Seite der Reformation und verbreitet die Lehre Martin Luthers, zum Beispiel mit seinem Gedicht Die Wittenbergisch Nachtigall. Mit dieser volkstümlichen Darstellung der Lehren Luthers erlangt er ersten Ruhm.
John Skelton zieht mit The Garland of Laurel eine Art Bilanz seines Schaffens. Hier führt er wie in einem Kranz aneinandergereiht noch einmal seine wichtigsten Werke auf und gibt auch autobiographische Hinweise und eine Apologie seiner satirischen Haltung.
Der portugiesische Dramatiker Gil Vicente überreicht König Johann III. von Portugal im Convento de Cristo in Tomar sein Schauspiel Farsa de Inês Pereira (deutsch: Die Farce von Inez Pereira). Der Autor hatte sich zuvor bereit erklärt, ein Theaterstück auf das portugiesische Sprichwort „Mais quero um asno que me carregue do que cavalo que me derrube“ (deutsch: „Es ist besser, einen Esel zu haben, der mich trägt, als ein Pferd, das mich zertrampelt“) zu schreiben.
Pietro Aron ist ab 1523 als maestro di casa im Dienst des Johanniterritters und Priors von Venedig Sebastiano Michiel in Venedig tätig. Diesem widmet er seinen musiktheoretischen Traktat Thoscanello de la musica.