Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sierndorf enthält die 31 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Sierndorf im Bezirk Korneuburg.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer HERIS-ID: 5129
Objekt-ID: 991 |
gegenüber Kirchenplatz 5 Standort KG: Höbersdorf |
Die spätbarocke Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer, 1784 in der Achse der ansteigenden Dorfstraße am östlichen Ortsende von Höbersdorf errichtet, ist eine lang gestreckte, halbkreisförmig geschlossene Saalkirche mit Rundbogenfenstern, Pilastergliederung und beidseitigen Anbauten. Der vorgestellte, faschengegliederte Fassadenturm von 1801 ist durch Volutengiebelanschwünge und Gesimsverklammerung in die Langhausfassade eingebunden und hat einen Zwiebelhelm. | BDA-Hist.: Q38184275 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer GstNr.: 139 Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer, Höbersdorf | |
Bildstock HERIS-ID: 5131
Objekt-ID: 993 |
Standort KG: Höbersdorf |
Das im 18. Jahrhundert errichtete und 1970 an den heutigen Standort versetzte Cholerakreuz ist eine einfache Steinsäule mit quadratischem Betonsockel, abgefastem Schaft, Kragenplatte und Dach mit aufgesetztem Kreuz. In den Schaft ist eine Inschrift eingeritzt.[2] | BDA-Hist.: Q38184125 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 353/2 Bildstock (Höbersdorf) | |
Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt HERIS-ID: 5105
Objekt-ID: 967 |
Kirchensteig 1 Standort KG: Oberhautzental |
Die auf einer hügeligen Erhebung im Osten von Oberhautzental gelegene Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt ist eine spätgotische, ursprünglich zweischiffige, im Barock als Saalkirche adaptierte Wallfahrtskirche mit Nordturm. Sie ist von einer ehemaligen Friedhofsmauer mit barocken Torpfeilern umgeben. Das dreijochige Langhaus wurde um die Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet. Der zweijochige Chor mit 5⁄8-Schluss stammt aus dem Jahr 1519. Der Nordturm stammt aus der Zeit des Chorbaus. Er wird von einem Zwiebelhelm von 1882 bekrönt. | BDA-Hist.: Q38179406 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt GstNr.: 11 Wallfahrtskirche Oberhautzental | |
Figurenbildstock Maria Immaculata HERIS-ID: 5107
Objekt-ID: 969 |
gegenüber von Marienplatz 1 Standort KG: Oberhautzental |
Bei der Kirche von Oberhautzental steht eine mit 1860 bezeichnete Maria-Immaculata-Säule. Seit dem Umbau des Feuerwehrhauses steht der Bildstock nicht mehr davor, sondern gegenüber, neben der Kirchentreppe. | BDA-Hist.: Q38179710 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figurenbildstock Maria Immaculata GstNr.: 865/2 Mariensäule (Oberhautzental) | |
Pfarrhof HERIS-ID: 5106
Objekt-ID: 968 |
Marienplatz 3 Standort KG: Oberhautzental |
Der Pfarrhof von Oberhautzental verfügt über einen eingeschoßigen Wohntrakt mit Schopfwalmdach aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts und einen östlich hakenförmig angebauten Wirtschaftsteil mit Satteldach aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q38179577 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: 8 Pfarrhof (Oberhautzental) | |
Schüttkasten (herrschaftlich) HERIS-ID: 5147
Objekt-ID: 1009 |
Obermallebarn 31 Standort KG: Obermallebarn |
Der Schüttkasten im Westen des Ortes ist ein kleiner, zweigeschoßiger Barockbau mit Faschengliederung und Schopfwalmdach. | BDA-Hist.: Q37715891 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schüttkasten (herrschaftlich) GstNr.: 97 Schüttkasten (Obermallebarn) | |
Pfarrhof HERIS-ID: 5143
Objekt-ID: 1005 |
Obermallebarn 44 Standort KG: Obermallebarn |
Der ehemalige Pfarrhof verfügt über einen spätbarocken Baukern. | BDA-Hist.: Q37714949 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: 2 | |
Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit HERIS-ID: 5142
Objekt-ID: 1004 |
neben Obermallebarn 47 Standort KG: Obermallebarn |
Die Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit in Obermallebarn ist ein kapellenartiger Saalbau mit Giebelturm. Der erste Bau von 1729 wurde Mitte des 18. Jahrhunderts vergrößert und umgebaut. Das zweijochige Langhaus mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor ist durch Faschen und umlaufendes Traufgesims einheitlich gegliedert. Die Fassadengestaltung ist im Plattenstil ausgeführt. Über dem Portalgewände ist ein Blendokulus zu sehen. Über der giebelartig abgeschrägten Attika mit Eckvasen erhebt sich ein Turm mit Rundbogenschallfenstern, Uhrengiebeln und Pyramidenhelm. An beiden Seiten des Chors befinden sich Anbauten. | BDA-Hist.: Q37714790 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit GstNr.: 1 Pfarrkirche Obermallebarn | |
Bildstock HERIS-ID: 5141
Objekt-ID: 1003 |
Standort KG: Obermallebarn |
Die Lichtsäule im Westen von Obermallebarn ist ein gemauerter Achtseitpfeiler mit Tabernakelaufsatz und einem sekundären Müllerzeichen von 1633. | BDA-Hist.: Q37714661 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 897 Bildstock (Obermallebarn) | |
Figur hl. Johannes Nepomuk HERIS-ID: 5145
Objekt-ID: 1007 |
Standort KG: Obermallebarn |
Die Nepomukstatue in der Ortsmitte ist mit 1866 bezeichnet. | BDA-Hist.: Q37715707 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figur hl. Johannes Nepomuk GstNr.: 879 Hl Nepomuk (Obermallebarn) | |
Kapelle Schmerzhafte Muttergottes, Maria-Mallebarn-Kapelle HERIS-ID: 5146
Objekt-ID: 1008 |
Standort KG: Obermallebarn |
Die Maria-Mallebarn-Kapelle nördlich des Ortes ist ein achtseitiger Zentralbau mit Kreuzarmen, der in der Längsachse in Rechteckform ausgeführt ist. Am Eingangsarm befinden sich Nischenausbuchtungen und nachträglich seitlich gestellte Turmanbauten mit Klangarkaden. Die Querarme sind halbkreisförmig. Der Bau ist durch ein Stutzpyramidendach mit Laterne gedeckt. Im Hauptraum ist ein Klostergewölbe mit Scheitelöffnung zu sehen. Das Achsenkreuz ist durch rechteckige und runde Öffnungen erschlossen. Zur Ausstattung zählt ein Gnadenbild Maria Dreieichen aus dem 19. Jahrhundert. | BDA-Hist.: Q37715798 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle Schmerzhafte Muttergottes, Maria-Mallebern-Kapelle GstNr.: 805 Maria-Mallebarn-Kapelle | |
Friedhofskreuz HERIS-ID: 5148
Objekt-ID: 1010 |
Standort KG: Obermallebarn |
Das Steinkruzifix am Friedhof von Obermallebarn stammt aus dem Jahr 1784.[3] | BDA-Hist.: Q37716489 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Friedhofskreuz GstNr.: 320/1 Friedhofskreuz (Obermallebarn) | |
Bildstock HERIS-ID: 5133
Objekt-ID: 995 |
bei Am Anger 6 Standort KG: Oberolberndorf |
Die Hochmayersäule ist ein quadratischer, gefaster Sandsteinpfeiler mit drei Reliefdarstellungen und einer Inschrift am Tabernakel. Auf der Dachplatte ein geschwungener Aufbau mit reich verziertem, ca. 70 cm hohem Patriarchenkreuz aus Schmiedeeisen. Die gut erhaltene Inschrift lautet: „UNSER LIEBEN FRAU ZU EHREN HAT DIESES CREUTZ MACHEN LASSEN WOEFF HOCHMAYER 1708“.[4] | BDA-Hist.: Q38184957 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 1029 Hochmayersäule, Oberolberndorf | |
Bildstock HERIS-ID: 5134
Objekt-ID: 996 |
gegenüber Am Anger 70 Standort KG: Oberolberndorf |
Der Schutzsäule genannte Bildstock ist ein Sandsteinpfeiler mit einem gefasten Schaft ohne Kartusche, einem Quaderaufsatz mit vier Reliefdarstellungen, quadratischem Aufbau und pyramidenförmigem Helm auf Dachplatte mit Schmiedeeisenkreuz. Er wurde 1693 errichtet.
Die Tabernakelsäule stand früher an der Abzweigung der Ortszufahrt (L1131) von der Straße Stockerau – Sierndorf (L30) . Die Reliefs am Tabernakel zeigen Maria Immaculata, den kreuztragenden Christus, den hl. Florian und die hl. Rosalia. Die Zusammenstellung der Heiligen und der ursprüngliche Aufstellungsort legen die Annahme nahe, dass der Pfeiler den Ort vor Pest und Feuer bewahren sollte. Die Neuaufstellung und Restaurierung führte Steinmetzmeister Walter Schindler aus Zissersdorf durch. Der frühere Standort und das Errichtungsjahr 1693 sind auf einem Aquarell von L. Hofbauer von 1901 angegeben.[5] |
BDA-Hist.: Q126369687 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 1029 Schutzsäule, Oberolberndorf | |
Teufelhartmühle HERIS-ID: 5135
Objekt-ID: 997 |
Oberolberndorf 59 Standort KG: Oberolberndorf |
Die Teufelhartmühle ist eine spätbarocke Hofanlage zwischen Oberolberndorf und Stockerau nahe dem Göllersbach, mit einem großen, eingeschoßigen Wohntrakt aus dem 2./3. Viertel des 18. Jahrhunderts. Der stattliche Bau wird von einem mächtigen Mansardensatteldach zwischen geschwungenen, durch Gesimsteilung doppelgeschoßigen Volutengiebeln mit Zapfen- und Vasenaufsätzen gedeckt. Im Erdgeschoß gibt es spätbarock verdachte Fenster mit Schmiedeeisenkörben sowie Stuckfelder. | BDA-Hist.: Q38185247 Status: § 57-Mandatsbescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Teufelhartmühle GstNr.: 621, 622, 620 | |
Kath. Pfarrkirche hl. Pankratius HERIS-ID: 5137
Objekt-ID: 999 |
gegenüber Kirchengasse 3 Standort KG: Senning |
Die ehemalige Wehrkirche hl. Pankratius ist ein gotischer Bau aus der Zeit um 1400, der 1774/1775 barock umgebaut und neu eingewölbt wurde. Das Langhaus hat Rundbogenfenster und an der Südseite ein gotisches, vermauertes Spitzbogenportal. Der leicht eingezogene Chor mit Fünfachtelschluss und kräftigen Strebepfeilern verfügt über gotische Spitzbogenfenster. Der vorgebaute Westturm ist zweizonig und mit rundbogigen Schallfenstern ausgestattet. Im Süden befindet sich eine im Kern gotische Sakristei mit Pultdach. Die Kapelle im Norden stammt aus dem Jahr 1897. | BDA-Hist.: Q38185636 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Pankratius GstNr.: 1 Pfarrkirche (Senning) | |
Friedhofskreuz HERIS-ID: 5138
Objekt-ID: 1000 |
gegenüber Kirchengasse 3 Standort KG: Senning |
Das Friedhofskreuz von Senning steht auf einem Rokokosockel. Laut einer Urkunde wird es Bernhard Schilcher zugeschrieben. Es wurde um 1765 geschaffen und im Jahre 1913 am Friedhof aufgestellt.[6] | BDA-Hist.: Q37712494 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Friedhofskreuz GstNr.: 1 Friedhofskreuz (Senning) | |
Kreuzigungsgruppe HERIS-ID: 5112
Objekt-ID: 974 |
neben Schulstraße 16 Standort KG: Sierndorf |
Die aus einem einzigen Sandsteinblock gefertigte Kreuzigungsgruppe erhebt sich über einer Gruft, in der 18 Priester begraben sind. Das barocke Denkmal besteht aus einem riffartigen Felsen, dekoriert mit Pflanzen und Muscheln, dem Kalvarienberg mit Kreuz und Corpus Christi sowie Darstellungen von Maria Magdalena, der Mutter Gottes und des Evangelisten Johannes.[7] | BDA-Hist.: Q38180641 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kreuzigungsgruppe GstNr.: 6 Kreuzigungsgruppe (Sierndorf) | |
Schloss Sierndorf HERIS-ID: 5121
Objekt-ID: 983 |
Im Schlosspark 1 Standort KG: Sierndorf |
Das Schloss in Sierndorf ist eine vierflügelige, von einem Park umgebene, dreigeschoßige Anlage mit Eckrisaliten, die um einen rechteckigen Hof angelegt ist. In der Südostecke befindet sich die ehemalige Schlosskapelle und heutige Pfarrkirche Sierndorf. Von der 1840 abgetragenen Wehranlage sind Reste von Erdbastionen und einem Burggraben an der Südwestecke erhalten. | BDA-Hist.: Q38182273 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Sierndorf GstNr.: .3/1, .3/2 Schloss Sierndorf | |
Mariensäule HERIS-ID: 5114
Objekt-ID: 976 |
Schloßstraße 1, in der Nähe Standort KG: Sierndorf |
Die Mariensäule am Marktplatz von Sierndorf ist mit 1722 bezeichnet. Auf ihrem dreiseitigen Sockel stehen Eckstatuen von Erzengeln. Bekrönt wird die Säule von einer Maria-Immaculata-Figur. | BDA-Hist.: Q38180895 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Mariensäule GstNr.: 1037/1 Mariensäule (Sierndorf) | |
Pranger HERIS-ID: 5115
Objekt-ID: 977 |
Marktplatz Standort KG: Sierndorf |
Der Pranger auf dem Marktplatz von Sierndorf wurde um 1580 aufgestellt. Sein zweizoniger Achtseitpfeiler ist durch ein gebuckeltes Kelchkapitell unterteilt und wird von einer Rolandstatue bekrönt. | BDA-Hist.: Q38181060 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pranger GstNr.: 1037/1 Pranger (Sierndorf) | |
Hauszeichen, Schmiedeeisenausleger des Gasthofes Goldener Adler HERIS-ID: 5118
Objekt-ID: 980 |
Prager Straße 17 Standort KG: Sierndorf |
Der zweigeschoßige Gasthof wurde um 1598 und 1710 urkundlich genannt. Der wohl barocke Altbau hat einen Schmiedeeisenausleger von 1774. | BDA-Hist.: Q38181659 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Hauszeichen, Schmiedeeisenausleger des Gasthofes Goldener Adler GstNr.: .87/1 Schmiedeeisenausleger (Sierndorf) | |
Bildstock HERIS-ID: 5117
Objekt-ID: 979 |
gegenüber Prager Straße 19 Standort KG: Sierndorf |
Der Tabernakelpfeiler im Nordteil von Sierndorf vor dem Schlosspark ist mit 1609 bezeichnet. Sein achtseitiger Schaft wird von einem Gehäuse mit Pyramidenspitze bekrönt. | BDA-Hist.: Q38181460 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 1037/1 | |
Figur, hl. Johannes Nepomuk HERIS-ID: 5116
Objekt-ID: 978 |
gegenüber Prager Straße 22 Standort KG: Sierndorf |
Die Johannes-Nepomuk-Statue im Nordteil des Marktes stammt aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q38181326 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figur, hl. Johannes Nepomuk GstNr.: 3/1 Hl Nepomuk (Sierndorf) | |
Bildstock HERIS-ID: 5120
Objekt-ID: 982 |
Standort KG: Sierndorf |
Das als Höllerkreuz (auch: Schmiedkreuz oder Kufmüllerkreuz) bekannte Denkmal besteht aus einem niedrigen, quadratischen Sockel, einem schlanken quadratischen Sandsteinpfeiler und einem Reliefaufsatz, der durch eine Steinplastik der Pietà unter den drei Eichenbäumen bekrönt wird. Auf den Relieftafeln sind die Pestheiligen Sebastian, Rochus und Rosalia sowie eine betende Frau zu sehen, bei der es sich um Barbara, die Nothelferin der Sterbenden handeln könnte. Das Denkmal wurde um 1950 durch einen Unfall beschädigt und im frühen 21. Jahrhundert mit einem neuen Pfeiler wiederhergestellt.[8] | BDA-Hist.: Q38182094 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 1462 Bildstock (Sierndorf) | |
Ortskapelle HERIS-ID: 5125
Objekt-ID: 987 |
gegenüber Hauptstraße 34 Standort KG: Unterhautzental |
Die Ortskapelle hl. Leonhard in Unterhautzental ist ein 1935 errichteter, schlichter, dreiseitig geschlossener, innen flach gedeckter Bau mit vorgestelltem Fassadenturm. Im Inneren befindet sich ein Tabernakelaufbau mit Adorationsengeln aus der Zeit um 1780, der aus der Pfarrkirche Senning stammt. Die Glocke wurde von Johann Caspar Hofbauer 1773 gegossen. | BDA-Hist.: Q38183212 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle GstNr.: 99 Ortskapelle (Unterhautzental) | |
Wallfahrer-Kreuz HERIS-ID: 5126
Objekt-ID: 988 |
Standort KG: Unterhautzental |
Dieses Scheidewegkreuz, das die Abzweigung der Straße nach Zissersdorf und Hausleiten markierte, wurde 1985 restauriert. Der nach zwei Seiten offene Tabernakel enthält seither eine Keramik, deren Motiv dem Altarbild der Oberhautzentaler Kirche nachempfunden ist.[9] | BDA-Hist.: Q38183532 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 705/1 Wallfahrer Kreuz Unterhautzental | |
Bildstock HERIS-ID: 5128
Objekt-ID: 990 |
nördlich Großmugler Straße 7 Standort KG: Untermallebarn |
Der abgefaste Schaft dieses Bildstocks stammt aus dem 16. Jahrhundert, der Tabernakelaufsatz ist neueren Datums. | BDA-Hist.: Q114614700 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 357 | |
Pest-/Dreifaltigkeitssäule HERIS-ID: 5111
Objekt-ID: 973 |
bei Untermallebarn 7 Standort KG: Untermallebarn |
Die mit 1832 bezeichnete Dreifaltigkeitssäule verfügt über eine Maria-Immaculata-Statue sowie über seitliche Sitzfiguren der Hll. Barbara und Rosalia. | BDA-Hist.: Q38180582 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pest-/Dreifaltigkeitssäule GstNr.: 67/3 Dreifaltigkeitssäule (Untermallebarn) | |
Ortskapelle hl. Leonhard HERIS-ID: 5110
Objekt-ID: 972 |
gegenüber Untermallebarn 46 Standort KG: Untermallebarn |
Die 1753/1754 errichtete Ortskapelle hl. Leonhard in Untermallebarn ist ein zweijochiger Bau mit Faschengliederung und Rundbogenfenstern. Der vorgestellte Fassadenturm ist von einem Pyramidenhelm bekrönt. Im Portalgewände ist er mit „1754“ bezeichnet. In einer Nische steht eine spätbarocke Figur des hl. Florian. | BDA-Hist.: Q38180464 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle hl. Leonhard GstNr.: 84 Ortskapelle (Untermallebarn) | |
Ortskapelle hl. Jakob der Ältere HERIS-ID: 5140
Objekt-ID: 1002 |
gegenüber Unterparschenbrunn 2 Standort KG: Unterparschenbrunn |
Die Ortskapelle hl. Jakob der Ältere ist ein faschengegliederter Bau in Barockformen mit halbkreisförmiger Apsis, Rundbogenfenstern und einem sich zwischen Giebelanschwüngen erhebenden Fassadenturm. Über dem vierjochigen Innenraum ruht ein queroblonges Platzlgewölbe mit Gurten auf Pilastern. Im Eingangsjoch dienen zwei Pfeiler als Turmstützen. Zur Ausstattung zählen ein barockisierender Tabernakelaufbau, ein Ölbild des hl. Jakobus aus der Bauzeit, Kreuzwegbilder aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sowie eine Glocke von Johann Caspar Hofbauer aus dem Jahr 1773. | BDA-Hist.: Q37714036 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle hl. Jakob der Ältere GstNr.: 278 Ortskapelle Unterparschenbrunn |
Literatur
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Ernst Landrichter: Cholera Kreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 3. Juni 2024.
- ↑ Kurt und Veronika Jüthner: Friedhofskreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 3. Juni 2024.
- ↑ Kurt und Veronika Jüthner: Hochmayersäule. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 3. Juni 2024.
- ↑ Kurt und Veronika Jüthner: Schutzsäule. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 5. Juni 2024.
- ↑ Huber, Meisl: Friedhofskreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 3. Juni 2024.
- ↑ Kurt und Veronika Jüthner: Friedhofskreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 3. Juni 2024.
- ↑ Kurt und Veronika Jüthner: Höllerkreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 3. Juni 2024.
- ↑ Harald Butter: Wallfahrer Kreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 3. Juni 2024.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.