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Wappen Deutschlandkarte
Huglfing
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Huglfing hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 47° 46′ N, 11° 10′ O47.76666666666711.166666666667606Koordinaten: 47° 46′ N, 11° 10′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Weilheim-Schongau
Verwaltungs­gemeinschaft: Huglfing
Höhe: 606 m ü. NHN
Fläche: 24,36 km²
Einwohner: 2882 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 118 Einwohner je km²
Postleitzahl: 82386
Vorwahl: 08802
Kfz-Kennzeichen: WM, SOG
Gemeindeschlüssel: 09 1 90 131
LOCODE: DE HLF
Gemeindegliederung: 6 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstr. 32
82386 Huglfing
Website: www.huglfing.de
Erster Bürgermeister: Markus Huber
Lage der Gemeinde Huglfing im Landkreis Weilheim-Schongau
KarteStarnberger SeeAmmerseeLandkreis OstallgäuLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis StarnbergLandkreis Landsberg am LechWildsteigWielenbachWessobrunnWeilheim in OberbayernSteingadenSindelsdorfSeeshauptSchwabsoienSchwabbruckSchongauRottenbuchRaistingPremPolling (bei Weilheim)PenzbergPeitingPeißenbergPählObersöcheringOberhausen (bei Peißenberg)IngenriedIffeldorfHuglfingHohenpeißenbergHohenfurchHabachEglfingEberfingBurggenBöbingBernried am Starnberger SeeBernbeurenAntdorfAltenstadt (Oberbayern)
Karte
Huglfing von Osten

Huglfing ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau im Pfaffenwinkel. Im Jahr 2025 wurde Huglfing beim europaweiten Wettbewerb „Lebenswerte Orte Europas“ der Vereinigung Entente Florale als schönstes Dorf Europas mit der Goldmedaille ausgezeichnet.[2]

Geografie

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Umgeben von eiszeitlichen Moränenhügeln liegt der Ort Huglfing auf einer Höhe von 625 m ü. NHN. Durch das Tal zieht sich der Hungerbach. Huglfing liegt an der Bahnstrecke München–Garmisch-Partenkirchen, etwa 60 km südlich von München. Die Bundesstraße 472 von Bad Tölz nach Schongau führt durch die Gemeinde (insbesondere durch den Hauptort).

Es gibt sechs Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]

  • Deimenried (Einöde)
  • Grasleiten (Einöde)
  • Huglfing (Pfarrdorf)
  • Rameck (Weiler)
  • Rechetsberg (Einöde)
  • Steinweiler (Einöde)

Geschichte

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Bis zur Gemeindegründung

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Älteste Funde menschlicher Aktivität auf Huglfinger Gebiet stammen aus der Jungsteinzeit, sie wurden am Ochsenbuckel und in der „Großen Au“ gefunden. Aus der Bronzezeit stammen Hügelgräber und aus der Hallstattzeit bzw. La-Tène-Zeit gibt es Urnenfelder.[5]

Gegründet wurde Huglfing vermutlich um 510 n. Chr.[6] Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1030[6] unter der Bezeichnung Hugolvingen. Der Name ist zusammengesetzt aus dem germanischen Namen „Hugolf“ und der Endung „ingen“, wobei der germanische Name Hugu Sinn, Verstand, Geist und Gedächtnis bedeutet. Die zweite Silbe ingen verweist auf eine Sippenzugehörigkeit.[7] Huglfing befand sich früher im Besitz der Grafen von Eschenlohe, später wurde es dann an die Bischöfe von Augsburg verkauft.[7] Im Jahre 1332 ging Huglfing als Schenkung durch Kaiser Ludwig dem Bayer vom Hochstift Augsburg in das Eigentum von Kloster Ettal über. Ab dem 14. Jahrhundert hatten die „Edlen von Ramung“ ein Schloss im heutigen Ortsteil Rameck.[7] Ein Großbrand vernichtete 1500 zahlreiche Anwesen und beschädigte die hochmittelalterliche Pfarrkirche schwer.[8] Am Hungerbach befanden sich mehrere Mühlen, darunter die Mittermühle, die Kirchmühle und die Moosmühle.[8] Bis zur Säkularisation in Bayern im Jahre 1803 gehörten zwei Drittel der Anwesen dem Kloster Ettal. Das ehemals reichsunmittelbare Kloster teilte sich die gerichtliche Zuständigkeit mit dem bayerischen Landgericht Weilheim und auch das Kloster Polling besaß hier einen Edelsitz. Huglfing wurde im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde, die zum Landgericht Weilheim gehörte.

Verwaltungsgemeinschaft

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Die Gemeinde gehört seit der Gemeindegebietsreform 1978 der Verwaltungsgemeinschaft Huglfing an.

Einwohnerentwicklung

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  • Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1959 auf 2833 um 874 Einwohner bzw. um 44,6 %.
Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1970 1987 1991
Einwohner[9] 636 650 776 892 897 1.442 1.516 1.864 2.070
Jahr 1995 2000 2005 2010 2015 2020
Einwohner 2.273 2.362 2.454 2.563 2.725 2.933

Wirtschaft

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In Huglfing befindet sich der Sitz des deutschen Waffenherstellers Oberland Arms KG; Hersteller halbautomatischer Langwaffen für den sportlichen Gebrauch, die Jagd und für Behörden.[10]

Politik

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Gemeinderat

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Die Gemeinderatswahl 2020 ergab folgende Sitzverteilung:[11]

  • CSU/Freie Bürger Huglfing: 7 Sitze
  • SPD/Parteifreie: 7 Sitze

Bürgermeister

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Erster Bürgermeister ist Markus Huber.[12]

Wappen

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Wappen von Huglfing
Wappen von Huglfing
Blasonierung: „Über blauem Schildfuß, darin ein liegendes, nach links gerichtetes silbernes Kreuz, in Silber ein auffliegender roter Falke.“[13]
Wappenbegründung: Das Gemeindewappen weist mit dem liegenden Kreuz auf die historische Bindung zu den Klöstern Ettal und Polling hin. Über dem Kreuz befindet sich ein auffliegender Falke aus dem Stammeswappen der Roming (Rameck).

Dieses Wappen wird seit 1977 geführt.

Sehenswürdigkeiten

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Huglfing von Süden
  • Pfarrkirche St. Magnus
  • Sebastianskapelle mit Rokoko-Stuckwerk
  • Wallfahrtskirche St. Johann
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Huglfing und Liste der Bodendenkmäler in Huglfing

Persönlichkeiten

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  • Waldemar von Knoeringen (* 6. Oktober 1906 im Gemeindeteil Rechetsberg; † 2. Juli 1971 in Bernried), Politiker
  • Rita Modl (* 1983), Spieleautorin und Fotodesignerin, in Huglfing aufgewachsen
  • Franz-Xaver Zeller (* 12. Juli 1989 in Huglfing), Schauspieler

Literatur

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  • Bernhard Maier: Huglfing im Wandel der Zeit. Gemeinde- und Hofgeschichte. Zusammengestellt von Bernhard Maier und dem Arbeitskreis Geschichte / Kultur der Dorferneuerung, Hrsg.: Gemeinde Huglfing 2005

Weblinks

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Commons: Huglfing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Gemeinde Huglfing
  • Huglfing: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik (PDF; 1,24 MB)

Einzelnachweise

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  1. ↑ Einwohnerzahlen – Stand: 31. Dezember 2024. (PDF; 4,1 MB) Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern – Basis: Zensus 2022. In: statistik.bayern.de. Bayerisches Landesamt für Statistik, Juni 2025, abgerufen am 15. August 2025 (Hilfe dazu). 
  2. ↑ Huglfing als schönstes Dorf Europas ausgezeichnet am 2. Oktober 2025 auf tagesschau.de
  3. ↑ Gemeinde Huglfing in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 4. September 2019.
  4. ↑ Gemeinde Huglfing, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 19. Dezember 2021.
  5. ↑ Bernhard Maier: Huglfing im Wandel der Zeit, Gemeinde Huglfing 2005, Seite 9
  6. ↑ a b Bernhard Maier: Huglfing im Wandel der Zeit, Gemeinde Huglfing 2005, Seite 1
  7. ↑ a b c Eine kurze Chronik von Huglfing (Memento vom 5. Februar 2005 im Internet Archive)
  8. ↑ a b Georg Paula, Stefanie Berg-Hobohm: Landkreis Weilheim-Schongau: Denkmäler in Bayern. Karl M Lipp Verlag München 2003, Band 1, Seite 152
  9. ↑ Kommunalstatistik von Huglfing, abgerufen am 4. November 2010
  10. ↑ Über Oberland Arms, abgerufen am 26. September 2019
  11. ↑ Gemeinde Huglfing - Aktuelles - Nachrichten · Verwaltungsgemeinschaft Huglfing. Abgerufen am 26. November 2020. 
  12. ↑ Gemeinde Huglfing - Gemeinde - Grußwort · Verwaltungsgemeinschaft Huglfing. Abgerufen am 26. November 2020. 
  13. ↑ Wappen von Huglfing in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Städte, Märkte und Gemeinden im Landkreis Weilheim-Schongau
Städte:

Penzberg | Schongau | Weilheim in Oberbayern

Wappen des Landkreises Weilheim-Schongau
Märkte:

Peißenberg | Peiting

Gemeinden:

Altenstadt (Oberbayern) | Antdorf | Bernbeuren | Bernried am Starnberger See | Böbing | Burggen | Eberfing | Eglfing | Habach | Hohenfurch | Hohenpeißenberg | Huglfing | Iffeldorf | Ingenried | Oberhausen (bei Peißenberg) | Obersöchering | Pähl | Polling (bei Weilheim) | Prem | Raisting | Rottenbuch | Schwabbruck | Schwabsoien | Seeshaupt | Sindelsdorf | Steingaden | Wessobrunn | Wielenbach | Wildsteig

Normdaten (Geografikum): GND: 4363250-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n89146874 | VIAF: 137326586
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Kategorien:
  • Huglfing
  • Gemeinde in Bayern
  • Ort im Landkreis Weilheim-Schongau
  • Ersterwähnung 1030
  • Gemeindegründung 1818
  • Kirchdorf (Siedlungstyp)

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