Technopedia Center
PMB University Brochure
Faculty of Engineering and Computer Science
S1 Informatics S1 Information Systems S1 Information Technology S1 Computer Engineering S1 Electrical Engineering S1 Civil Engineering

faculty of Economics and Business
S1 Management S1 Accountancy

Faculty of Letters and Educational Sciences
S1 English literature S1 English language education S1 Mathematics education S1 Sports Education
  • Registerasi
  • Brosur UTI
  • Kip Scholarship Information
  • Performance
  1. Weltenzyklopädie
  2. Raisting – Wikipedia
Raisting – Wikipedia 👆 Click Here!
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen Deutschlandkarte
Raisting
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Raisting hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 47° 55′ N, 11° 6′ O47.91666666666711.1553Koordinaten: 47° 55′ N, 11° 6′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Weilheim-Schongau
Höhe: 553 m ü. NHN
Fläche: 21,98 km²
Einwohner: 2365 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 108 Einwohner je km²
Postleitzahl: 82399
Vorwahl: 08807
Kfz-Kennzeichen: WM, SOG
Gemeindeschlüssel: 09 1 90 144
LOCODE: DE RZT
Gemeindegliederung: 5 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchenweg 12
82399 Raisting
Website: raisting.de
Erster Bürgermeister: Martin Höck (Neutrale Bürgerinnen- und Bürgerliste)
Lage der Gemeinde Raisting im Landkreis Weilheim-Schongau
KarteStarnberger SeeAmmerseeLandkreis OstallgäuLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis StarnbergLandkreis Landsberg am LechWildsteigWielenbachWessobrunnWeilheim in OberbayernSteingadenSindelsdorfSeeshauptSchwabsoienSchwabbruckSchongauRottenbuchRaistingPremPolling (bei Weilheim)PenzbergPeitingPeißenbergPählObersöcheringOberhausen (bei Peißenberg)IngenriedIffeldorfHuglfingHohenpeißenbergHohenfurchHabachEglfingEberfingBurggenBöbingBernried am Starnberger SeeBernbeurenAntdorfAltenstadt (Oberbayern)
Karte
Raisting von Osten (2020)

Raisting ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.

Überregional bekannt ist die Gemeinde durch die Erdfunkstelle Raisting.

Geographie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Parabolantennen der Erdfunkstelle Raisting

Raisting liegt in der Region Oberland, fünf Kilometer südlich des Ammersees und vierzehn Kilometer westlich des Starnberger Sees. Die Rott, ein Zufluss des Ammersees, durchfließt den Ort im Westen.

Es gibt fünf Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

  • Ertlmühle (Weiler)
  • Raisting (Pfarrdorf)
  • Rothbad (Weiler)
  • Sölb (Kirchdorf)
  • Stillern (Weiler)

Die fünf Orte bilden zugleich die fünf Gemarkungen, die es auf dem Gemeindegebiet gibt.

Geschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum 19. Jahrhundert

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde schon 776 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und gehörte lange zum Kloster Dießen. Er war Teil des Kurfürstentums Bayern, bildete aber eine geschlossene Hofmark, deren Sitz das Kloster war. Zusammen mit dem Kloster wurde durch die Säkularisation die Hofmark 1803 aufgehoben. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Raisting gehörte zunächst zum Bezirksamt Landsberg am Lech, das die Gemeinde schließlich 1881 dem Bezirksamt Weilheim in Oberbayern abtreten musste.

Eingemeindungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Mai 1978 wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform der Gemeindeteil Stillern der aufgelösten Gemeinde Haid eingegliedert.[4] Die im selben Jahr entstandene Verwaltungsgemeinschaft Pähl-Raisting wurde am 1. Januar 2007 aufgelöst.

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1571 auf 2334 um 763 Einwohner bzw. um 48,6 %.
Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1961 1970 1987
Einwohner[5] 675 632 699 841 763 1.256 1.172 1.304 1.541
Jahr 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020
Einwohner 1.677 1.862 2.071 2.196 2.235 2.298 2.290

Politik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinderatswahl 2020 erbrachte folgende Sitzverteilung:[6]

  • CSU: 3 Sitze (Stimmenanteil 20,2 %)
  • Neutrale Bürgerinnen- und Bürgerliste (NBBL): 11 Sitze (Stimmenanteil 79,8 %)

Die Wahlbeteiligung lag bei 69,5 %.

Bürgermeister

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster Bürgermeister ist Martin Höck (NBL). Dieser wurde im Jahr 2014 Nachfolger von Maximilian Wagner.

Wappen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wappen von Raisting
Wappen von Raisting
Blasonierung: „Geteilt von Blau und Gold; oben ein goldenes Posthorn, unten wachsend die blaue Krümme eines Abtstabes.“[7]

Wappenführung seit 1976

Baudenkmäler

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pfarrkirche in Raisting
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Raisting

Bodendenkmäler

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
→ Hauptartikel: Liste der Bodendenkmäler in Raisting

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2023 umgerechnet 3.505.000 Euro, davon waren umgerechnet 1.176.000 Euro (netto) Gewerbesteuereinnahmen.

Nach der amtlichen Statistik gab es 2023 insgesamt 399 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 999. Im verarbeitenden Gewerbe gab es fünf, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2020 42 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1341 ha. Davon waren 122 ha Ackerfläche und 1219 ha Dauergrünfläche.

Verkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Haltepunkt ⊙47.91182611.114237

Durch den Hauptort verläuft die Kreisstraße WM 9, die zur sechs Kilometer östlich liegenden Bundesstraße 2 führt.

Auch die eingleisige Ammerseebahn von Mering über Geltendorf und Dießen nach Weilheim verläuft durch das Gemeindegebiet. Sie wird von der Deutschen Bahn als Kursbuchstrecke 985 geführt. An der Ammerseebahn befindet sich zwischen den zusammengewachsenen Ortsteilen Raisting im Westen und Sölb im Osten der Bahnhof Raisting, der heute nur noch ein Haltepunkt ist. Er besteht aus einem Seitenbahnsteig mit Unterstand am durchgehenden Hauptgleis.

Die Ammerseebahn wurde am 30. Juni 1898 durch die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen eröffnet.[8] An ihr entstand der Zugkreuzungsbahnhof Raisting. Das Empfangsgebäude des Bahnhofs war ein einstöckiger gemauerter Bau mit Satteldach im Lokalbahnstil, das Schalter- und Dienstraum beinhaltete. Die Gleisanlagen des Bahnhofs bestanden aus dem durchgehenden Hauptgleis an einem Mittelbahnsteig, einem Überholgleis am Hausbahnsteig und einem beidseitig angebundenen Ladegleis mit Güterschuppen, an dem hauptsächlich landwirtschaftliche Produkte verladen wurden. 1987 wurden das Empfangsgebäude und der Güterschuppen abgerissen, Überholgleis und Ladegleis wurden abgebaut. Der Bahnhof wurde zum Haltepunkt, mit einer Länge von 12 Kilometern entstand zwischen Dießen und Weilheim der größte Kreuzungsabstand auf der Ammerseebahn.[9][10]

Der Bahnhof wird seit 2008 im Stundentakt durch die Züge der Bayerischen Regiobahn (BRB) von Augsburg-Oberhausen nach Schongau bedient. In der Hauptverkehrszeit stellen Verstärkerzüge zwischen Geltendorf und Peißenberg einen Halbstundentakt her. Alle Züge, die auf der Strecke fahren, bedienen den Bahnhof. Seit 1991 fahren keine Fernverkehrszüge mehr auf der Ammerseebahn.[11] Die Landeshauptstadt München ist mit dem Zug in etwas über einer Stunde zu erreichen.

Bildung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2024 existierten folgende Einrichtungen:

  • drei Kindertageseinrichtungen: 155 genehmigte Betreuungsplätze, 121 betreute Kinder
  • Eine Grundschule: fünf Lehrkräfte, 87 Schülerinnen und Schüler

Erdfunkstelle

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
→ Hauptartikel: Erdfunkstelle Raisting

Die Anlage wurde 1964 in Betrieb genommen. Der größte Antennenspiegel hat 25 m Durchmesser. Inzwischen wird die Anlage von einem Förderverein betrieben.

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Franz Schilcher (1660–1729), Jesuit, Philosoph, römisch-katholischer Theologe, Hochschullehrer und Rektor, geboren in Raisting
  • Franz Sales Gailler (1685–1766), Pfarrer in Raisting
  • Johann Peter Schaidthauf (1707–1794), Rokoko-Bildhauer der Wessobrunner Schule, geboren in Raisting
  • Thomas Schaidhauf (1735–1807), Rokoko-Bildhauer der Wessobrunner Schule, geboren in Raisting
  • Emil Tonutti (1909–1987), deutscher Anatom, geboren in Raisting

Weblinks

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Raisting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Raisting – Reiseführer
  • Raisting: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik (PDF; 1,24 MB)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ Einwohnerzahlen – Stand: 31. Dezember 2024. (PDF; 4,1 MB) Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern – Basis: Zensus 2022. In: statistik.bayern.de. Bayerisches Landesamt für Statistik, Juni 2025, abgerufen am 15. August 2025 (Hilfe dazu). 
  2. ↑ Gemeinde Raisting in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 4. September 2019.
  3. ↑ Gemeinde Raisting, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 19. Dezember 2021.
  4. ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 596 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]). 
  5. ↑ Kommunalstatistik von Raisting, abgerufen am 3. Januar 2011
  6. ↑ Aktuelles zur Kommunalwahl 2020. Gemeinde Raisting, abgerufen am 20. Dezember 2020. 
  7. ↑ Wappen von Raisting in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  8. ↑ Andreas Janikowski: Die Ammerseebahn. Verkehrsentwicklung im westlichen Oberbayern. Transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71033-8, S. 13–14. 
  9. ↑ Andreas Janikowski: Die Ammerseebahn. Verkehrsentwicklung im westlichen Oberbayern. Transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71033-8, S. 62–63. 
  10. ↑ Beschreibung des Bahnhofs Raisting (Memento des Originals vom 28. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ammerseebahn.de auf Ammerseebahn.de
  11. ↑ Andreas Janikowski: Die Ammerseebahn. Verkehrsentwicklung im westlichen Oberbayern. Transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71033-8, S. 94. 
Ortsteile der Gemeinde Raisting

Ertlmühle | Raisting | Rothbad | Sölb | Stillern

Städte, Märkte und Gemeinden im Landkreis Weilheim-Schongau
Städte:

Penzberg | Schongau | Weilheim in Oberbayern

Wappen des Landkreises Weilheim-Schongau
Märkte:

Peißenberg | Peiting

Gemeinden:

Altenstadt (Oberbayern) | Antdorf | Bernbeuren | Bernried am Starnberger See | Böbing | Burggen | Eberfing | Eglfing | Habach | Hohenfurch | Hohenpeißenberg | Huglfing | Iffeldorf | Ingenried | Oberhausen (bei Peißenberg) | Obersöchering | Pähl | Polling (bei Weilheim) | Prem | Raisting | Rottenbuch | Schwabbruck | Schwabsoien | Seeshaupt | Sindelsdorf | Steingaden | Wessobrunn | Wielenbach | Wildsteig

Normdaten (Geografikum): GND: 2043665-8 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 143727077
Abgerufen von „https://de.teknopedia.teknokrat.ac.id/w/index.php?title=Raisting&oldid=261911409“
Kategorien:
  • Raisting
  • Gemeinde in Bayern
  • Ort im Landkreis Weilheim-Schongau
  • Ersterwähnung 776
  • Gemeindegründung 1818
  • Kirchdorf (Siedlungstyp)
  • Ort am Jakobsweg (Münchner Jakobsweg)
Versteckte Kategorie:
  • Wikipedia:Defekte Weblinks/Ungeprüfte Archivlinks 2019-05

  • indonesia
  • Polski
  • العربية
  • Deutsch
  • English
  • Español
  • Français
  • Italiano
  • مصرى
  • Nederlands
  • 日本語
  • Português
  • Sinugboanong Binisaya
  • Svenska
  • Українська
  • Tiếng Việt
  • Winaray
  • 中文
  • Русский
Sunting pranala
Pusat Layanan

UNIVERSITAS TEKNOKRAT INDONESIA | ASEAN's Best Private University
Jl. ZA. Pagar Alam No.9 -11, Labuhan Ratu, Kec. Kedaton, Kota Bandar Lampung, Lampung 35132
Phone: (0721) 702022
Email: pmb@teknokrat.ac.id