Eichberg Markt Mainleus
| |
---|---|
Koordinaten: | 50° 8′ N, 11° 21′ O |
Höhe: | 335–396 m ü. NHN |
Einwohner: | 38 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95336 |
Vorwahl: | 09229 |
Eichberg (oberfränkisch: Aachbärch[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Mainleus im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern).[3] Eichberg liegt in der Gemarkung Schwarzach bei Kulmbach.[4]
Geografie
Der Weiler Eichberg liegt am südöstlichen Abhang des Bohlenberges, eines Zeugenbergs im Nordosten Oberfrankens, der das Tal des Mains um beinahe 150 Höhenmeter überragt. Bei dem Weiler handelt es sich nicht um eine kompakte Ortschaft, sondern er besteht aus mehreren voneinander isoliert gelegenen Siedlungsteilen, deren Höhenunterschied bis zu 60 Meter beträgt. Die Nachbarorte sind Eben im Nordosten, Schwarzholz bei Danndorf im Ostnordosten, Ködnitzerberg im Osten, Schwarzholz bei Rothwind im Südosten, Rothwind im Süden, Mainroth im Südwesten und Gärtenroth im Nordnordwesten. Eichberg ist von dem viereinhalb Kilometer entfernten Mainleus aus zunächst über die Bundesstraße 289 und danach über eine Gemeindeverbindungsstraße erreichbar, die am westlichen Ortsrand des Dorfes Rothwind von dieser abzweigt.[5]
Geschichte
Der Ort wurde 1695 als „Aichberg“ erstmals schriftlich erwähnt. Der zugrundeliegende Flurname bezeichnet einen mit Eichen bestandenen Berg.[6]
Bis zur Gebietsreform in Bayern war Eichberg ein Gemeindeteil der Gemeinde Mainroth im Altlandkreis Lichtenfels. Die Gemeinde Mainroth hatte 1970 insgesamt 1371 Einwohner, davon 40 in Eichberg.[7] Als die Gemeinde Mainroth mit der bayerischen Gebietsreform am 1. Januar 1977 aufgelöst wurde, wurde Eichberg zu einem Gemeindeteil des Marktes Mainleus,[8] während der Gemeindehauptort Mainroth in die Stadt Burgkunstadt eingemeindet wurde.[9]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Eichberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 715 (Digitalisat).
- Dieter George: Lichtenfels: Der Altlandkreis (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 6). Michael Laßleben, Kallmünz 2008, ISBN 978-3-7696-6862-9, S. 26.
- Hildegard Weiß: Lichtenfels-Staffelstein (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 7). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1959, DNB 455437866 (Digitalisat).
Weblinks
- Eichberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. Dezember 2021.
- Eichberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 20. Dezember 2024.
- Eichberg im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 20. Dezember 2024.
Fußnoten
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 314 (Digitalisat).
- ↑ D. George: Lichtenfels, S. 26. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „āxbęrχ“.
- ↑ Markt Mainleus, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 27. August 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 20. Dezember 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 27. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ D. George: Lichtenfels, S. 26.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 163 (Digitalisat).
- ↑ Politische Einteilung des Marktes Mainleus. In: GenWiki. Abgerufen am 18. Mai 2021.
- ↑ Politische Einteilung der Stadt Burgkunstadt. In: GenWiki. Abgerufen am 18. Mai 2021.