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Edelschrott – Wikipedia 👆 Click Here!
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Marktgemeinde
Edelschrott
Wappen Österreichkarte
Wappen von Edelschrott
Edelschrott (Österreich)
Edelschrott (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Steiermark Steiermark
Politischer Bezirk: Voitsberg
Kfz-Kennzeichen: VO
Fläche: 87,84 km²
Koordinaten: 47° 1′ N, 15° 3′ O47.02361111111115.053055555556793Koordinaten: 47° 1′ 25″ N, 15° 3′ 11″ O
Höhe: 793 m ü. A.
Einwohner: 1.640 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 19 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8583
Vorwahl: 03145
Gemeindekennziffer: 6 16 27
NUTS-Region AT225
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Packer Straße 17
8583 Edelschrott
Website: www.edelschrott.gv.at
Politik
Bürgermeister: Georg Preßler (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(15 Mitglieder)
13
1
1
13 1 1 
Insgesamt 15 Sitze
  • ÖVP: 13
  • FPÖ: 1
  • SPÖ: 1
Lage von Edelschrott im Bezirk Voitsberg
Lage der Gemeinde Edelschrott im Bezirk Voitsberg (anklickbare Karte)BärnbachEdelschrottGeistthal-SödingbergHirschegg-PackKainach bei VoitsbergKöflachKrottendorf-GaisfeldLigistMaria LankowitzMooskirchenRosental an der KainachSankt Martin am WöllmißbergSöding-Sankt JohannStallhofenVoitsbergSteiermark
Lage der Gemeinde Edelschrott im Bezirk Voitsberg (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Blick von Norden, vom Fuß des Franziskanerkogels bei Maria Lankowitz, auf Edelschrott.
Blick von Norden, vom Fuß des Franziskanerkogels bei Maria Lankowitz, auf Edelschrott.
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Edelschrott ist eine Marktgemeinde mit 1640 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Voitsberg, Steiermark. Am 1. Jänner 2015 wurde im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform die Gemeinde Modriach eingemeindet.[1]

Geografie

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Die Marktgemeinde Edelschrott liegt im südwestlichen Teil des Bezirkes Voitsberg, etwa 20 Kilometer westlich der Landeshauptstadt Graz. Der Markt liegt in einer bergigen Region mit mehreren Kerbtälern[2] und erstreckt sich über mehrere Höhenrücken, welche im Norden und Südwesten von Ausläufern der Pack- und Stubalpe und im restlichen Gemeindegebiet von Ausläufern der Koralpe gebildet werden. Das Gemeindegebiet wird im nördlichen Teil von Westen nach Osten von der Teigitsch und im südlichen Teil in nordöstliche Richtung vom Modriachbach durchflossen. Im Norden bilden der Frei-Gößnitzbach und der Gößnitzbach die Gemeindegrenze zu Maria Lankowitz und Köflach. Im Osten bilden wiederum der Schinderbach, die Teigitsch und der Nießen Bach die Grenze zu Sankt Martin am Wöllmißberg während im Nordwesten die Teigitsch und der Packer Bach teilweise die Grenze zu Hirschegg-Pack darstellen.

Die Fläche der Marktgemeinde beträgt 87,84 km², von denen 78,47 km² (Stand 2010[3][4]) als land- und forstwirtschaftliche Nutzfläche genutzt werden. Das Ortszentrum ist ein Kirchweiler[5] und liegt auf einer Seehöhe von 793 Metern, während der Gfällkogel an der Gemeindegrenze zu Hirschegg-Pack mit 1527 Metern den höchsten Punkt im Gemeindegebiet darstellt.

Der Packer Stausee liegt teilweise im Gemeindegebiet, ebenso wie die zwei Stauseen entlang der Teigitsch (Hirzmann-Stausee, Langmann-Stausee).

Gemeindegliederung

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Die Marktgemeinde gliedert sich in drei Katastralgemeinden, welche ursprünglich alle eigenständige Gemeinden waren, sowie in drei Ortschaften. Im südwestlichen Teil der Gemeinde befindet sich das Dorf Modriach und im Westen, direkt an der Teigitsch die Rotte Stampf. Daneben gibt es noch einige Streusiedlungen.

Die drei Ortschaften sind (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[6]):

  • Edelschrott (1036)
  • Kreuzberg (404)
  • Modriach (200)

Die drei Katastralgemeinden (Fläche Stand 31. Dezember 2023[7]) sind:

  • Edelschrott (4.433,66 ha)
  • Kreuzberg (2.151,94 ha)
  • Modriach (2.198,09 ha)

Nachbargemeinden

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An die Gemeinde Edelschrott grenzen im Uhrzeigersinn folgende Städte, Gemeinden und Ortschaften: im Norden die Marktgemeinde Maria Lankowitz mit den Streusiedlungen Hochgößnitz, Strantzgraben und Kuhschweif. Im Nordosten grenzt die Stadtgemeinde Köflach mit dem Stadtteil Puchbach sowie der Hans Giegerl-Siedlung sowie im Osten die Gemeinde Sankt Martin am Wöllmißberg mit der Ortschaft Sankt Martin am Wöllmißberg und der Streusiedlung Nießenbach an Edelschrott. Im Südosten gibt es eine rund 70 Meter lange Grenze zur Marktgemeinde Ligist mit der Streusiedlung Dörfl. Ebenfalls im Südosten grenzt Edelschrott an die Streusiedlung Fallegg der Gemeinde Sankt Stefan ob Stainz. Im Süden und Südosten verläuft die Grenze zur Marktgemeinde Stainz mit seiner Streusiedlung Rosenkogel sowie der Stadtgemeinde Deutschlandsberg mit der Streusiedlung Klosterwinkel. Im Westen verläuft die Grenze zur Gemeinde Hirschegg-Pack mit den Streusiedlungen Packwinkel-Sonnseite, Mitterberg, Riegl, Unterrohrbach, Hirschegg-Piber-Sonnseite sowie Hirschegg-Piber-Winkel.

Eingemeindungen

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Am 1. Jänner 1952 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Kreuzberg mit der Gemeinde Edelschrott zusammengelegt. Am 1. Jänner 2015 folgte im Zuge der Steiermärkischen Gemeindestrukturreform die Zusammenlegung der Gemeinde Modriach mit Edelschrott zur so neu geschaffenen Marktgemeinde Edelschrott.[8]

Klima

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In der Gemeinde Edelschrott herrscht ein kontinental geprägtes, kühlgemäßigtes Klima vor, welches einerseits durch die geschützte Lage in einem Randgebirge, aber auch durch die Abschirmung durch den Alpenhauptkamm beeinflusst wird. Diese Lage begünstigt die Entstehung von lokalen Tal- und Hangwindsystemen sowie von regionalen aber auch modifizierten Gradientwinden. Die stärkste Durchlüftung findet im Frühjahr statt, in Lagen über 1000 Meter im Winter und die Hauptwindrichtung ist West bis Südwest. Der meiste Niederschlag fällt im Sommer, während die Winter eher niederschlagsarm sind. Die Region hat eine hohe Gewitterwahrscheinlichkeit.[2]

Über das ganze Jahr verteilt kann es zu deutlichen Niederschlägen kommen, wobei das Maximum im Sommer und das Minimum im Winter liegt. Der durchschnittliche jährliche Niederschlag liegt bei 1044 mm. Niederschlagärmster Monat ist der Jänner mit einer Niederschlagsmenge von 46 mm. Dem gegenüber steht der Juli, welcher mit einem Durchschnitt von 139 mm der niederschlagreichste Monat ist. Die Jahresmitteltemperatur liegt bei 5,9 °C. Der wärmste Monat ist der Juli mit durchschnittlichen 16,4 °C. Im Jänner, dem kältesten Monat, beträgt die Durchschnittstemperatur −4,8 °C.[9]

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bärnbach
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Temperatur (°C) −4,8 −3,1 1,3 5,8 10,9 14,4 16,1 15,4 11,6 6,3 0,9 −3,4 ⌀ 6
Mittl. Tagesmax. (°C) −1,2 1,2 6,3 11,2 16,5 20,0 22,0 21,2 17,1 11,0 4,2 −0,4 ⌀ 10,8
Mittl. Tagesmin. (°C) −8,4 −7,4 −3,6 0,5 5,4 8,8 10,2 9,6 6,1 1,7 −2,4 −6,3 ⌀ 1,2
Niederschlag (mm) 46 49 62 71 103 135 139 124 96 79 80 60 Σ 1044
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
−1,2
−8,4
1,2
−7,4
6,3
−3,6
11,2
0,5
16,5
5,4
20,0
8,8
22,0
10,2
21,2
9,6
17,1
6,1
11,0
1,7
4,2
−2,4
−0,4
−6,3
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
46
49
62
71
103
135
139
124
96
79
80
60
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: [9]

Geschichte

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Der Namensteil Edel- leitet sich vom slawischen Personennamen Gelen ab, welcher sich wiederum vom slawischen Wort *jelenŭ für Hirsch ableitet. Im 15. Jahrhundert wurde versucht, den Ortsnamen volksetymologisch mit Erlen zu verbinden, wobei am Ende des 18. Jahrhunderts das Wort Erle zum mundartlichen Wort Edel umgeformt wurde. Der zweite Bestandteil des Ortsnamens -schrott stammt vom mittelhochdeutschen schrôt, was so viel wie abgehauenes oder abgeschnittenes Stück bedeutet und im 9. und 10. Jahrhundert ein verbreiteter Name für Rodungen war. Der Ortsname ist also eine deutsch-slawische Komposition und bedeutet so viel wie Rodungsgebiet des Gelen.[10]

Der älteste Beleg für eine Besiedlung der Gegend um Edelschrott stellt eine Münze aus der römischen Kaiserzeit dar, deren genauer Fundort jedoch nicht bekannt ist. Das heutige Edelschrott entstand im 11. oder 12. Jahrhundert als Einzelhofsiedlung mit Einödfluren. Die erste Erwähnung des Ortes als Gelenschro(e)t erfolgte am 12. Jänner 1245 in einer vom Landschreiber Witigo von Steiermark aufgesetzten Schenkungsurkunde der Pfarre Piber. Weitere Erwähnungen erfolgten in den Jahren 1381 als Gelaschrot, 1399 als Geleinschrot, 1493/1494 als Erlschrott, 1588 in einem Brief als Edlschrott sowie schließlich 1822 als Edelschrott.[10][11]

Für das Jahr 1318 ist bekannt, dass Ulrich von Graden um die 100 Vierling an Getreide als Zehnt aus Edelschrott, Herzogberg und Kreuzberg erhielt. Im 14. Jahrhundert hatten die Herren von Leibnitz mehrere Güter in Edelschrott. Im Jahr 1850 wurde mit der Konstituierung der freien Gemeinden die eigenständige Gemeinde Edelschrott gegründet. Schon im Jahr 1946 gab es eine geplante Verwaltungsgemeinschaft mit der Gemeinde Kreuzberg, welche jedoch aufgrund einer fehlenden Einigung scheiterte. Am 1. Jänner 1952 wurde schließlich die Gemeinde Kreuzberg nach Edelschrott eingemeindet. Am 1. Jänner 1953 kam auch das Gebiet Wöllmißberg der Gemeinde Sankt Martin am Wöllmißberg zu Edelschrott. 1995 wurde Edelschrott von Landeshauptmann Josef Krainer jun. zur Marktgemeinde erhoben. Am 1. Jänner 2015 folgte im Zuge der Steiermärkischen Gemeindestrukturreform die Zusammenlegung der Gemeinde Modriach mit Edelschrott zur so neu geschaffenen Marktgemeinde Edelschrott.[12][11]

Bevölkerungsentwicklung

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Edelschrott: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024
Jahr  Einwohner
1869
  
2.101
1880
  
2.184
1890
  
2.212
1900
  
2.128
1910
  
2.112
1923
  
2.002
1934
  
2.217
1939
  
2.123
1951
  
2.242
1961
  
2.200
1971
  
2.126
1981
  
2.113
1991
  
1.984
2001
  
1.981
2011
  
1.837
2021
  
1.664
2024
  
1.632
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche Edelschrott
Pfarrkirche Modriach
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Edelschrott
  • Pfarrkirche Edelschrott
  • Pfarrkirche Modriach
  • Filialkirche St. Hemma am Kreuzberg
  • Ströhberne Bruck’n
  • Packer Stausee
  • Hirzmann-Stausee

Wirtschaft und Infrastruktur

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Bildung

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  • In der Gemeinde befindet sich ein lokales Schulzentrum mit Musikvolksschule, welches seit 25 Jahren im Schulversuch geführt wird.[13]
  • Die angegliederte Hauptschule und Musikhauptschule beteiligten sich am 2008 gestarteten Pilotprojekt „Neue Mittelschule“ mit dem Schwerpunkt „Musik“.
  • Im Jahr 2007 wurde neben dem Schulzentrum ein Gemeindekindergarten gebaut.

Tourismus

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Die fünf Orte Hirschegg und Pack bildet gemeinsam mit den Orten Edelschrott, Modriach und Sankt Martin am Wöllmißberg den Tourismusverband Steirische Rucksackdörfer.[14][15] Durch den Gemeindehauptort und entlang des Hirzmann-Stausees führt der Hans-Kloepfer-Rundwanderweg.[16]

Infrastruktur

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  • Im Ort Edelschrott ist eine Polizeiinspektion des Bezirkspolizeikommandos Voitsberg etabliert. Sie ist für die Gemeinden Edelschrott, Hirschegg-Pack und Sankt Martin am Wöllmißberg örtlich zuständig.
  • Nach vielen Postamtsschließungen im Jahr 2005 wurde das Postamt Edelschrott zum zentralen Verteiler einiger umliegenden Gemeinden. Seit einigen Jahren fungiert das Lagerhaus als Postpartner. Im Ort gibt es auch einige Gewerbe- und Industriebetriebe, eine praktische Ärztin mit Hausapotheke, eine Bäckerei und einen Nah & Frisch.
  • Alle sechs Monate findet in Edelschrott der „Zentralviehmarkt“ statt, auf dem vor allem Rinder gehandelt werden.

Durch den Ort Edelschrott führt die Packer Straße B 70, wobei mit der Ausfahrt Modriach (A2) ein eigener Anschluss der Gemeinde an das Autobahnnetz besteht.

Politik

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Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Gemeinderat

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Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.

  • Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2000: ÖVP 9, SPÖ 3, FPÖ 2, Wirtschaftsliste 1.
  • Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2005: ÖVP 8, SPÖ 5, Wirtschaftsliste 2.[17]
  • Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2010: ÖVP 11, SPÖ 3, BZÖ 1.[18]
  • Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2015: ÖVP 12, SPÖ 2, 1 FPÖ.[19]
  • Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2020: ÖVP 14, SPÖ 1.[20]
  • Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2025: ÖVP 13, FPÖ 1, SPÖ 1.[21]

Bürgermeister

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  • 1932–1938 Franz Stiboller
  • 1938–1945 Josef Flecker
  • 1945–1946 Karl Edler
  • 1946 Anton Schmidt
  • 1946–1951 Franz Stiboller
  • 1952 Johann Arzberger, als Regierungskommissär wegen der Eingemeindung von Kreuzberg
  • 1952–1964 Franz Stiboller († 13. August 1970)[22]
  • 1964 Roland Petrischek, als Regierungskommissär
  • 1964–1980 Peter Reinthaler
  • 1980–1990 August Gößler
  • 1990–1991 Hans Guggi
  • 1992–2009 Franz Kienzl (ÖVP)[23]
  • seit 2010 Georg Preßler (ÖVP)

Wappen und Flagge

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Das Gemeindewappen wurde mit Wirkung vom 1. Juli 1967 verliehen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Wappen mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit. Die Wiederverleihung erfolgte mit Wirkung vom 20. November 2015.[24]
Die neue Blasonierung lautet:

„In einem von Blau und Gold geteilten Schild oben ein goldenes Hirschhaupt, unten ein roter Gitterrost.“

Das Hirschhaupt bezeichnet als redendes Wappen den Namen der Gemeinde, der in seiner ältesten überlieferten Form „Gelenschroet“ (von slawisch jelen = Hirsch) lautet. Das untere Feld zeigt das Attribut des heiligen Laurentius, dem die Pfarrkirche geweiht ist: den glühenden Marterrost.

Als Gemeindeflaggen werden zweistreifige (blau-gelb) und dreistreifige (blau-rot-gelb) mit dem Wappen verwendet.[25]

Persönlichkeiten

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Ehrenbürger

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  • 1976: Friedrich Niederl (1920–2012), Landeshauptmann der Steiermark 1971–1980[26]
  • 1980: Franz Wegart (1918–2009), Landeshauptmann-Stellvertreter
  • 1995: Josef Krainer junior (1930–2016), Landeshauptmann der Steiermark 1980–1996

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

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  • Elisabeth Grossmann (* 1968), Politikerin der SPÖ

Literatur

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  • Ernst Lasnik: Edelschrott. Vom Dorf zur Marktgemeinde. Edelschrott 2008. 
  • Walter Brunner (Hrsg.): Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg. Band 2. Steiermärkisches Landesarchiv, Graz 2011, S. 31–39. 

Historische Landkarten

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  • Historische Landkarten zu Edelschrott und seiner Umgebung aus den drei Landesaufnahmen in der Zeit von ca. 1789 bis 1910
  • Das Gebiet von Edelschrott (damals: Herzogberg) in der Josephinischen Landesaufnahme, ca. 1789
    Das Gebiet von Edelschrott (damals: Herzogberg) in der Josephinischen Landesaufnahme, ca. 1789
  • Edelschrott und Herzogberg nordöstlich von Modriach in der Franziszeischen Landesaufnahme, ca. 1835
    Edelschrott und Herzogberg nordöstlich von Modriach in der Franziszeischen Landesaufnahme, ca. 1835
  • Edelschrott südlich der Teigitsch ca. 1835
    Edelschrott südlich der Teigitsch ca. 1835
  • Edelschrott (Mitte oben) in der franzisco-josephinischen Landesaufnahme, ca. 1910
    Edelschrott (Mitte oben) in der franzisco-josephinischen Landesaufnahme, ca. 1910
  • Norden: Köflach, Aufnahmeblatt der Landesaufnahme ca. 1878
    Norden: Köflach, Aufnahmeblatt der Landesaufnahme ca. 1878
  • Nordosten: Voitsberg und der Mittellauf der Kainach
    Nordosten: Voitsberg und der Mittellauf der Kainach
  • Westen: Pack und Hebalm, Packer Straße
    Westen: Pack und Hebalm, Packer Straße
  • Südosten: Stainz, Rosenkogel, Reinischkogel
    Südosten: Stainz, Rosenkogel, Reinischkogel

Weblinks

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Commons: Edelschrott – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • 61627 – Edelschrott. Gemeindedaten der Statistik Austria
  • Marktgemeinde Edelschrott
  • Steiermark360, 360°-Panorama Edelschrott (Luftaufnahme)

Einzelnachweise

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  1. ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 24. Oktober 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Edelschrott und der Gemeinde Modriach, beide politischer Bezirk Voitsberg. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 125, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 633.
  2. ↑ a b Klimaregion Ostabdachung der Gleinalpe. In: umwelt.steiermark.at. Das Land Steiermark, abgerufen am 17. Januar 2019. 
  3. ↑ Land- und forstwirtschaftliche Betriebe und Flächen nach Erwerbsart (Edelschrott). (PDF) In: statistik.at. Statistik Austria, abgerufen am 16. Januar 2019. 
  4. ↑ Land- und forstwirtschaftliche Betriebe und Flächen nach Erwerbsart (Modriach). (PDF) In: statistik.at. Statistik Austria, abgerufen am 16. Januar 2019. 
  5. ↑ Walter Brunner (Hrsg.): Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg. Band 2. Steiermärkisches Landesarchiv, Graz 2011, S. 37. 
  6. ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  7. ↑ Regionalinformation 31.12.2023.zip, bev.gv.at (1.119 kB, 0003450398_100_Verwaltungseinheiten_KG_2023.csv); abgerufen am 20. Jänner 2025
  8. ↑ Walter Brunner (Hrsg.): Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg. Band 2. Steiermärkisches Landesarchiv, Graz 2011, S. 164. 
  9. ↑ a b Klima: Edelschrott. In: de.climate-data.org. AmbiWeb GmbH, abgerufen am 17. Januar 2019. 
  10. ↑ a b Walter Brunner (Hrsg.): Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg. Band 2. Steiermärkisches Landesarchiv, Graz 2011, S. 31. 
  11. ↑ a b Marktgemeinde Edelschrott: Geschichte. In: edelschrott.gv.at. Abgerufen am 22. Januar 2019. 
  12. ↑ Walter Brunner (Hrsg.): Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg. Band 2. Steiermärkisches Landesarchiv, Graz 2011, S. 32. 
  13. ↑ Schule in Edelschrott auf der Seite Musikvolkschule.at (Memento vom 7. Juli 2009 im Internet Archive)
  14. ↑ Rucksackdörfer (Memento des Originals vom 29. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rucksackdoerfer.at
  15. ↑ Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. ZDB-ID 1291268-2 S. 630.
  16. ↑ Wahlen 2020. Land Steiermark, abgerufen am 1. November 2021. 
  17. ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Edelschrott. Land Steiermark, 13. März 2005, abgerufen am 22. Oktober 2025. 
  18. ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Edelschrott. Land Steiermark, 21. März 2010, abgerufen am 22. Oktober 2025. 
  19. ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Edelschrott. Land Steiermark, 22. März 2015, abgerufen am 22. Oktober 2025. 
  20. ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Edelschrott. Land Steiermark, 28. Juni 2020, abgerufen am 22. Oktober 2025. 
  21. ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Edelschrott. Land Steiermark, 23. März 2025, abgerufen am 22. Oktober 2025. 
  22. ↑ Steirischer Landtag, VII. Periode, 6. Sitzung, 2. Oktober 1970
  23. ↑ Die Bürgermeister von Edelschrott (Memento des Originals vom 11. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.edelschrott.at
  24. ↑ 94. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 22. Oktober 2015 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Marktgemeinde Edelschrott (politischer Bezirk Voitsberg), abgerufen am 28. Oktober 2015
  25. ↑ Eintrag zu Edelschrott auf der Seite kommunalflaggen.eu
  26. ↑ Südost-Tagespost (13. Juni 1976), S. 6.
Lage des Bezirkes Voitsberg innerhalb der Steiermark
Städte und Gemeinden im Bezirk Voitsberg

Bärnbach | Edelschrott | Geistthal-Södingberg | Hirschegg-Pack | Kainach bei Voitsberg | Köflach | Krottendorf-Gaisfeld | Ligist | Maria Lankowitz | Mooskirchen | Rosental an der Kainach | Sankt Martin am Wöllmißberg | Söding-Sankt Johann | Stallhofen | Voitsberg

Wappen von Edelschrott
Gemeindegliederung von Edelschrott

Katastralgemeinden: Edelschrott | Kreuzberg | Modriach

Ortschaften Edelschrott | Kreuzberg | Modriach • Marktort: Edelschrott • Dorf: Modriach • Rotten: Lukaseder | Stampf

Zerstreute Häuser: Grail | Herzogberg | Kreuzberg | Mitterberg | Mittlerer Herzogberg | Oberer Herzogberg | Oberer Modriachwinkel | Sankt Hemma | Unterer Modriachwinkel | Wöllmiß

Sonstige Ortslagen: Adambauer | Gasthaus Aiblwirt | Beutler | Gasthaus Blochwirt | Blümelhans | Brandstätter | Brunner | Derler | Gasthaus Draxler | Draxler | Ebenlecker | Ehrenbauer | Fleischerhackerhubenbauer | Franzbauer | Friedl | Geidl | Geidlandrä | Gößler | Gratzjörgl | Gratzn | Gregerbauer | Göri | Guggi | Guggimörth | Jagdhaus Hahnenschloss | Hansbauer | Hanserveit | Hibler | Gasthaus Hirzmann | Hofbauernveitl | Hohl | Gasthaus Hoiswirt | Hörmann (bei Hirzmann-Stausee) | Hörmann (beim Packer Stausee) | Jägerwirt | Jodlbauer | Kappler | Karnerbauer | Keusch | Klamet | Klinger | Kogelweber | Lecker | Leckerfastl | Lippenpeter | Madlbauer | Marcher | Mittlerer Kreuzberg | Nöstler | Oberer Kreuzberg | Oberländer | Ödenschanz | Pabst | Papst | Penz | Penzulli | Pfennich | Pfennighube | Pöschllenz | Pöschlmax | Rainschleifer | Reinischtoni | Rössl | Rössltoni | Scheerhans | Scheicher | Scherrandrä | Scherveitl | Schmiedjaklmichl | Schmolli (in Oberer Herzogberg) | Schmolli (in Unterer Herzogberg) | Schober | Spenger | Sperre Pack | Steinbauer | Steinwendler | Steinwendler | Talger | Ulz | Unterer Herzogberg | Unterer Kreuzberg | Unterer Sorger | Walchbauer | Gasthaus Wartinger | Weß | Weßveit | Winkelschleifer | Wölkert | Ziery | Ziery | Zwanzer

Zählsprengel: Edelschrott-Ort | Edelschrott-Umgebung | Modriach

Normdaten (Geografikum): GND: 4399562-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 247365544
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  • Gemeinde in der Steiermark
  • Marktgemeinde in der Steiermark
  • Ort im Bezirk Voitsberg
  • Edelschrott
  • Pack- und Stubalpe
  • Koralpe
  • Katastralgemeinde im Bezirk Voitsberg
  • Ort im Einzugsgebiet Kainach (Mur)
  • Ersterwähnung 1245
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