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Soziokulturelle Evolution
Hallo @Barnos:, könntest du dein Edit mit der Begrüdung: „neotheoretischen und in diesem Überblicksartikel fragwürdig platzierten Begriff soziokulturelle Evolution suspendiert“ bitte näher erklären. --Fährtenleser (Diskussion) 07:45, 21. Jul. 2024 (CEST)
- Gern, Fährtenleser: Soziokulturelle Evolution erscheint mir im Lichte des verlinkten Artikels als ein vielfältig ausfransendes theoretisches Gebinde, das mir zur Erfassung der kulturellen Dimensionen menschlichen Existierens nicht vorrangig geeignet oder nötig erscheint und darum im umseitigen Überblicksartikel eher Abseitiges in den Vordergrund rückte. Abgesehen davon, dass der besagte Artikel berechtigterweise als in Teilen zu wenig belegt gekennzeichnet ist und die angegebene Literatur teils recht unspezifisch im Hinblick auf den Artikelgegenstand erscheint, insgesamt also diesbezüglicher Abhilfen bedürfte, sollte er wohl primär für den Überblicksartikel Kultur passend aufbereitet und dort einbezogen werden. -- Barnos (Post) 12:19, 21. Jul. 2024 (CEST)
- Bezüglich der Quellenlage gebe ich dir Recht. Aber die Theorie der "kulturellen Evolution" ist doch neben der biologischen längst anerkannt und kein "ausfransendes Gebinde"! Mag sein, dass der Artikel diesen Eindruck hinterlässt… Nun gut, lassen wir es einstweilen so (bzw. mit deinem Einverständnis habe ich auf kulturelle Entwicklung verlinkt, Kultur ist bereits verlinkt und das passt doch, oder). --Fährtenleser (Diskussion) 12:29, 21. Jul. 2024 (CEST)
- Dabei können wir es hiernach m. E. tatsächlich vorerst belassen. Mit aufgeheizten Sonntagsgrüßen -- Barnos (Post) 17:12, 21. Jul. 2024 (CEST)
- Im leichten Wind des frühen Abends lässt es sich wieder gut aushalten… Das "Überleben" habe ich durch "Existenzsicherung" ersetzt, denn sonst degradierst du das Leben dieser Menschen auf das "nackte Überleben". Und die "europäische Expansion" hat sicher nichts mit Eurozentrismus zu tun, es sei denn, man hielte sie für eine Errungenschaft, die auch andere Völker vollbracht haben. Es ist jedoch schlicht eine historische Tatsache, dass die Formen europäischer Landwirtschaft weltweit exportiert wurden – in manchen Weltgegenden vorteilhaft, in vielen nachteilig. Die "europäische Expansion" würde ich als entscheidenden Schritt gern dem Kapitel "Entwicklungsgeschichte und Ausbreitung der Spezies" hinzufügen, denn ohne sie sähe die Welt heute vermutlich ganz anders aus. Einwände? --Fährtenleser (Diskussion) 18:52, 21. Jul. 2024 (CEST)
- Es liegt mir fern, Artgenossen in welcher Lage auch immer zu degradieren. Existenzsicherung ist durchaus adäquat. Die europäische Expansion im umseitigen Lemma zu behandeln, scheint mir bei aller historischen und weltverändernden Bedeutung nicht ohne weiteres plausibel. Vielleicht sollten wir diesen Aspekt aber auch nicht allein im Zwiegespräch zu klären suchen, sondern zu weiteren Einschätzungen anregen. Immerhin könntest Du vielleicht dafür eine Diskussionsgrundlage schaffen, indem Du hier Dein Vorhaben skizzierst oder konkretisierst. -- Barnos (Post) 23:09, 21. Jul. 2024 (CEST)
- Lieber Barnos, du stellst der europäischen Expansion eine "weltverändernden Bedeutung" anheim, hältst sie aber dennoch nicht bedeutend genug für das Lemma Mensch!? Ich denke hingegen, dass diese Tatsache das Kapitel "Entwicklungsgeschichte und Ausbreitung der Spezies" abschließen sollte und überdies ideal dazu geeignet ist, zum Kapitel "Der Mensch als soziales und kulturfähiges Lebewesen" überzuleiten. Wenn ich jetzt anfinge, mich über die Beweggründe dieser Einschätzung (die ich sicherlich gut belegen könnte) auszulassen, würde das ein größeres Unterfangen, das mir derzeit zuviel Zeit rauben würde. Vielleicht nur dies:
- So wie es heute nur noch eine Art der Gattung Homo gibt, erleben wir seit rund 500 Jahren eine Reduktion der Weltanschauungen (zumindest der "weltbewegenden Kreise") auf eine eurozentrische Sichtweise. Das Zeitalter der Aufklärung war noch von einer Auseinandersetzung mit anderen Vorstellungen geprägt und die Reflektion hat sicherlich das westliche Denken und Handeln nachhaltig beeinflusst. Doch die danach einsetzende Gegenbewegung – einem gewaltigen schwimmenden Eisberg ähnlich, auf dessen Gipfel die hässlichen Fratzen von Rassismus, Ausbeutung und Unterdrückung zu sehen sind – hat heute kaum noch ein außendstehendes Korrektiv, da das "westliche Denken" praktisch nur noch historische Gebenbilder hat. Trotz aller Bemühungen um eine global vereinheitlichte Ethik leben wir in einer Welt, in der all jene Verhaltensweisen, die aus der europäischen Expansion hervorgegangen sind – sicherlich meistens unbewust –, als unvermeidliche Normalität aufgefasst werden, zu denen wir uns keine Alternativen vorstellen können. Sowohl Biologen als auch Sozialwissenschaftler weisen immer wieder darauf hin, dass es keine deterministische oder teleologische Evolution gibt, dennoch verhalten wir uns so, als ob unsere Art zu leben und zu denken das einzig mögliche Ziel aller Entwicklung seien. Hat eine Menschheit, die sich ihrer eigenen soziokulturellen Vielfalt beraubt hat, eine Chance, allein durch Selbstreflektion zu erkennen, wo unser Weltbild nicht mehr den Realitäten entspricht? Wie kann etwa eine ökologisch nachhaltige Umgestaltung funktionieren, wenn die auf gnadenlosem Wettbewerb und unbegrenztem Wachstum beruhenden Werte der Globalkultur unangefochten bestehen bleiben? Ist das alles nicht relevant für dieses Lemma? Einen guten Wochenstart wünscht --Fährtenleser (Diskussion) 06:44, 22. Jul. 2024 (CEST)
- In der Menschheitsgeschichte ist die europäische Expansion samt ihren bis heute wirksamen Folgen zweifellos von eminenter Bedeutung. Was Dich, mich und viele andere gegenwärtig beschäftigt, ist umseitig an dieser Stelle immerhin angesprochen. Demnächst wird man wohl auch die Künstliche Intelligenz als gewichtige Menschheitsfrage in Gegenwart und Zukunft noch einzubeziehen haben. Die Fäden der Menschheitsgeschichte rückwärtig abzuspulen, führt hier aber m. E. zu weit und findet in verlinkten Lemmata den besseren Ort. Auch Dir einen guten Start in die neue Woche -- Barnos (Post) 08:48, 22. Jul. 2024 (CEST)
- Hallo ihr beiden! Ich stimme Fährtenleser zu, dass hier zumindest die zentralen Entwicklungsschritte erwähnt werden sollten und einige noch gefehlt haben. Es gibt m.E. keinen vernünftigen Grund, die Anfänge der Menschheitsgeschichte zu erwähnen, die sehr wichtigen letzten 12.000 Jahre dann aber einfach komplett auszulassen (zumal sie auch in der Einleitung Erwähnung finden). Ich habe den Abschnitt deswegen gerade mal umstrukturiert und entsprechend ausgeweitet. Schraubt gerne weiter daran herum! Liebe Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 16:15, 22. Jul. 2024 (CEST)
- Gebinde oder Gebilde…? Gwele kloz (Diskussion) 11:25, 25. Okt. 2024 (CEST)
Schwesterprojekte
@Meloe Demnach müsste man im Weblinks-Abschnitt auch Commons und Wikiquote entfernen. Die Seitenleiste läuft über Wikidata und ist unabhängig von dem, was im Abschnitt Weblinks verlinkt wird. --Ankermast (Diskussion) 12:54, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Wir machen traditionell für Commons eine Ausnahme. Der Wikspecies-link ist nach Übereinkunft der Biologen unerwünscht. Die Seiten sind nicht aufeinander abgestimmt und oft genug inhaltlich widersprechend (Wikiqote interessiert mich nicht). Wenn der link eingefügt wird, braucht es eine Begründung im Einzelfall, als Routine ist es nicht vorgesehen. Ob der link über Wikidata zustande kommt oder händisch gesetzt worden ist, ist unerheblich, sofern Beides auf denselben Artikel verlinkt. Händisches Einfügen wäre diskussionsfähig, wenn das nicht der Fall sein sollte. Da die Seiten schon verlinkt sind, wäre die doppelte Verlinkung eine Form von Hervorhebung dieses speziellen links. Dafür müsste es Gründe geben.--Meloe (Diskussion) 13:00, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Die Verlinkungen in der Seitenleiste sind nicht einmal Teil des Artikeltextes. Ich finde nichts, was hier dagegen spricht. Schwesterprojekte werden im Abschnitt Weblinks verlinkt. --Ankermast (Diskussion) 13:08, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Ob die Verlinkungen Teil des Artikeltexts sind oder nicht, ist für lesende Benutzer der Wikipedia unerheblich. Jede Art von Redundanz durch Doppeleinfügung erzeugt potenzielle neue Fehlerquellen. Wenn damit kein Nutzen verbunden ist, ist das m.E. nicht zu rechtfertigen. Verlinkungen sind ja kein Selbstzweck.--Meloe (Diskussion) 13:12, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Der Nutzen ist, dass die Seitenleiste nur am Anfang des Artikels unauffällig sichtbar ist, die Weblinks im entsprechenden Abschnitt deutlich präsenter sind. --Ankermast (Diskussion) 13:53, 2. Sep. 2024 (CEST)
- "Deutlich präsenter" ist eine Hervorhebung eines, auch vorher schon vorhandenen Links. Warum sollen diese Links denn hervorgehoben werden? Gibt es einen sachlichen Grund dafür? Allein, dass sie existieren, ist kein Grund für eine Hervorhebung.--Meloe (Diskussion) 14:00, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Der Nutzen ist, dass die Seitenleiste nur am Anfang des Artikels unauffällig sichtbar ist, die Weblinks im entsprechenden Abschnitt deutlich präsenter sind. --Ankermast (Diskussion) 13:53, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Ob die Verlinkungen Teil des Artikeltexts sind oder nicht, ist für lesende Benutzer der Wikipedia unerheblich. Jede Art von Redundanz durch Doppeleinfügung erzeugt potenzielle neue Fehlerquellen. Wenn damit kein Nutzen verbunden ist, ist das m.E. nicht zu rechtfertigen. Verlinkungen sind ja kein Selbstzweck.--Meloe (Diskussion) 13:12, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Die Verlinkungen in der Seitenleiste sind nicht einmal Teil des Artikeltextes. Ich finde nichts, was hier dagegen spricht. Schwesterprojekte werden im Abschnitt Weblinks verlinkt. --Ankermast (Diskussion) 13:08, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Wie von Meloe ausgeführt gibt es einen Konsens in der Biologie, den Link zu Wikispecies nur dann zu setzen, wenn dieser einen sinnvollen Mehrwert erbringt - das sehe ich hier nicht, ein Nachweis müsste erbracht werden. Über Wikisource kann man gern nachdenken, Wikiquote könnte man ebenfalls verlustfrei löschen. -- Achim Raschka (Diskussion) 14:04, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Bezüglich Wikispecies habe ich auch nicht widersprochen. Gruß --Ankermast (Diskussion) 14:05, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Nach Prüfung erscheint mir der Wikisource-Artikel auch keinen besonderen Nutzen zu bringen. Es sind kaum relevante Texte erschlossen, im Wesentlichen nur Googlebooks-Vorschau-links auf Werke des 18. und 19. Jh. Dass es Bücher über den Menschen überhaupt gibt, dürfte wohl kaum jemanden überraschen. Das ist bei exotischen Randthemen, wo nur schwer Lit. auffindbar ist, ggf. anders.--Meloe (Diskussion) 14:10, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Bezüglich Wikispecies habe ich auch nicht widersprochen. Gruß --Ankermast (Diskussion) 14:05, 2. Sep. 2024 (CEST)
Verdeckter Eisprung
Gibt es zu diesen Behauptungen bis hin zur Menopause auch so etwas wie Belege? Gwele kloz (Diskussion) 20:56, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Zum Beispiel dieser engl. Fachartikel unter doi:10.1038/s41562-020-01038-9, etliche andere Studien per Gugel Scholar oder auf deutsch hier und hier. --Gerbil (Diskussion) 09:32, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Da es per se leider nicht zweifelsfrei plausibel klingt, wäre ein Verweis auf die angegebene Quelle womöglich hilfreich oder gar sinnvoll. Bemerkenswert finde ich hier, dass die Quelle ausdrücklich von einer Hypothese spricht und einräumt, dass es empirische Belege für deren Stützung (noch) nicht gibt, und dass die Forschung. Das Thema schon lange diskutiert ohne in die Nähe eines Konsenses zu gelangen. So gesehen könnte das auch TF an der Quelle sein...Meine eigene Erfahrung aus Ehejahrzehnten ist, dass Frauen ihr sexuelles Verhalten durchaus in Relation zu ihrem Zyklus setzen, wenn auch oft nur unterschwellig. Gwele kloz (Diskussion) 10:05, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Das Stichwort "concealed ovulation" liefert mir im Scholar knapp 10.000 Artikel. Wenn ich auf nach 2020 veröffentlicht eingrenze sind es immer noch deutlich über 2.000. Es wird sportlich, dass mit einem bis zwei Sätzen zusammenzufassen. Auch Review- und Standardquellen gibt es zuhauf. Hier gibt es etwa im Volltext den Eintrag in der International Encyclopedia of Human Sexuality. Eine Verbesserung des Artikeltexts ist möglich. Wie eigentlich fast immer. Dazu brauchen wir nicht auf persönliche Erfahrungen ("Kasuistik") zurückgreifen.--Meloe (Diskussion) 10:47, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Das Persönliche war nur eine Randbemerkung und im Rahmen der Diskussion legitim. Ganz egal, wie oft Google etwas erwähnt: Fakt bleibt, dass die Quellen Theorien behandeln, die eifrig diskutiert aber eben noch nicht belegt sind. Und Wikipedia sollte das im Artikel eindeutig darstellen, im Augenblick und ohne weiterführende Informationen steht es hier als fait accompli, was es ja nicht ist. Ich schlage daher vor, im Artikel klar darzustellen, dass es hierbei um noch nicht belegte Hypothesen geht. Sehr viele heute empirisch belegte Sachen haben als Hypothesen klein angefangen, das ist ja keine Schande. Aber eben doch nicht alle. Nota bene: Die Quelle der International Encyclopedia... ist fast durchgehezim Konjunktiv gehalten und spricht überall von Hypothesen - und zum Teil recht originellen Forschungsteilgebieten wie dem Trinkgeldaufkommen von Lap Dancern in der Ovulationsphase. So kann Feldforschung also auch aussehen...Gwele kloz (Diskussion) 11:23, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Das Stichwort "concealed ovulation" liefert mir im Scholar knapp 10.000 Artikel. Wenn ich auf nach 2020 veröffentlicht eingrenze sind es immer noch deutlich über 2.000. Es wird sportlich, dass mit einem bis zwei Sätzen zusammenzufassen. Auch Review- und Standardquellen gibt es zuhauf. Hier gibt es etwa im Volltext den Eintrag in der International Encyclopedia of Human Sexuality. Eine Verbesserung des Artikeltexts ist möglich. Wie eigentlich fast immer. Dazu brauchen wir nicht auf persönliche Erfahrungen ("Kasuistik") zurückgreifen.--Meloe (Diskussion) 10:47, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Im Artikel wird korrekt der Sachverhalt beschrieben. Zu den Gründen für das Entstehen des Sachverhalts (z.B. der evolutive Nutzen) gibt es diverse Hypothesen; dazu wird im Artikel aber gar nichts ausgesagt, und das muss hier auch nicht sein. --Gerbil (Diskussion) 21:17, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Hut ab vor dem Versuch, hier nochmal die Kurve zu kriegen. Aber leider ohne Erfolg, da auch der Sachverhalt in den Quellen (Beispiel: 17) nur als Hypothese dargestellt wird. Der Autor hütet sich, seine Gedanken nach der Befragung tansanischer Jäger und Sammler als belegte Fakten darzustellen und bleibt eng am Begriff Hypothese und im Konjunktiv. Alle angeführten Quellen sind ebenso seriös wie ausgesprochen vorsichtig in ihren Formulierungen. Diesen Forschungsergebnissen nach ist die Ovulation beim Menschen möglicherweise versteckt oder eben auch nicht. Und das gegenüber anderen Säugetieren und Primaten anders ausgeprägte Sexualverhalten des Menschen wird von zahlreichen Faktoren bestimmt (die in den Quellen auch erwähnt werden) aber nicht in bewiesener Form durch die versteckte oder nicht versteckte Ovulation. Warum will Wikipedia etwas bereits zur Tatsache erheben, während did Fachleute noch dazu forschen und darüber diskutieren? Gwele kloz (Diskussion) 00:44, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Der verdeckte Eisprung als solcher ist m.W. nicht sonderlich strittig. Verschiedene Hypothesen gibt es für evolutive Gründe dafür. Und bitte beachten. Suchtreffer im Scholar sind nicht der übliche Google-Murks. Sie geben zumindest in Näherung die Anzahl der wissenschaftlichen Publikationen zum Thema wieder. Wobei wir hier nicht um ein paar Hundert hin oder her streiten müssen.--Meloe (Diskussion) 09:04, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Es geht nicht primär darum, ob der Eisprung verdeckt ist, sondern um den im Wikipedia-Artikel als gegebene Tatsache dargestellten Bezug zum Sexualverhalten. Genau dieser Bezug wird in den Quellen weder ausdrücklich bestätigt noch verneint. Es ist eben noch nicht erforscht; die bisherigen Befragungen naturnaher Afrikaner und amerikanischer Stripperinnen ergeben halt noch kein eindeutiges Bild. Es gibt Theorien und Hypothesen für und wider die Annahme dieses Bezugs und Wikipedia gibt - leider kein Einzelfall - vor, im Besitz der Wahrheit zu sein.
- Gwele kloz (Diskussion) 10:02, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Im Artikel steht derzeit dazu "Eine Besonderheit der menschlichen Sexualität ist der versteckte Eisprung. Während die Fruchtbarkeit bei weiblichen Säugetieren in der Regel durch körperliche oder Verhaltens-Signale mitgeteilt wird, damit in dieser Phase eine Befruchtung stattfinden kann, ist sie beim Menschen „versteckt“. Deshalb ist der Geschlechtsakt beim Menschen weniger stark mit der Fortpflanzung verbunden." Das scheint mir durch die mir zugängliche Literatur gedeckt und ehrlich gesagt nicht besonders kontrovers. Wenn Du dagegen argumentieren willst, gib bitte auch Belege an.--Meloe (Diskussion) 10:06, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Bitte spare Dir die persönlichen Angriffe. Wenn es keine weiteren Sachargumente für oder gegen eine Änderung des Artikels gibt, sollten wir die Diskussion hier beenden.-- Leif Czerny 11:30, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Wer hat denn irgendwen oder-was persönlich angegriffen? Mich stört lediglich der unbelegte Satz, dass der Geschlechtsakt beim Menschen weniger mit Fortpflanzung verbunden ist. Nur dieser Satz ist eine Verallgemeinerung, "weniger stark" ist reichlich unwissenschaftlich und zu guter Letzt ist diese Verbindung angesichts der menschlichen Individualität schlicht nicht so simpel unter einen Hut zu bringen. Ein Weglassen des Satzes holt zumindest nichts aus den Quellen heraus, was da gar nicht drinsteht. Deshalb kann ich auch keine Belege angeben, weil es keine gibt. Es gibt ja auch keine Belege für diesen behaupteten Zusammenhang, lediglich laufende Forschungen und Diskussionen -siehe die auch zusätzlich angeführten Quellen. Diese Quellen belegen lediglich die laufende Diskussion über die Frage, welchen Einfluss dieses "versteckt" sein auf das menschliche Verhalten hat, nicht mehr. Gwele kloz (Diskussion) 18:35, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Dass der Geschlechtsakt beim Menschen weniger mit Fortpflanzung zu tun hat, ist eine allgemeinere Aussage und geht über verdeckten Eisprung (der nur ein vorgeschlagener Mechanismus dafür ist) weit hinaus. Dass Sex bei Menschen (und bei Bonobos) neben der Fortpflanzung auch soziale Funktion hat, ist wiederum nicht sonderlich originell, sondern entspricht eher dem Konsens. Dass Sex ausschließlich zum Zweck der Fortpflanzung vorkommen sollte, war Meinung des Kirchenvaters Augustinus von Hippo. Aber nicht einmal er war der Ansicht, dass es tatsächlich so wäre. Seither hat diese Position stark an Rückhalt eingebüßt, um es vornehm zu sagen.--Meloe (Diskussion) 18:59, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Im erwähnten Beleg heißt es zudem als zusammenfassende Tatsachenbeschreibung (nicht als Hypothese), „there is no obvious cue to ovulation in women. Outside menses, attractivity remains fairly constant across the menstrual cycle, as reflected in an impressively flat coital frequency, at least in comparison to almost all otherprimate species in the wild.“ --Gerbil (Diskussion) 09:31, 27. Okt. 2024 (CET)
- Der verdeckte Eisprung wird doch gar nicht in Frage gestellt. Nur der nachfolgende Satz, der einen nicht belegten Kausalzusammenhang darstellt. Und die angeführte "Tatsachenbeschreibung" stellt einfach zwei Tatsachen nebeneinander und behauptet ohne Beleg einen Zusammenhang. Denn die "impressively flat coital frequency" muss ja nicht zwangsläufig mit der Unsichtbarkeit des Eisprungs zu tun haben. Möglich: ja, empirisch belegt: nein. Die Welt ist voller Koinzidenzen ohne kausalen Zusammenhang. Gwele kloz (Diskussion) 10:04, 27. Okt. 2024 (CET)
- Die These des Zusammenhangs zwischen verdecktem Eisprung und den Funktionen des Geschlechtsakts beim Menschen abseits der Fortpflanzung wird in den meisten Publikationen unterstützt. Sie stellen nur klar, dass dieser Zusammenhang zwar plausibel ist, aber nicht bewiesen. Deine Ausgangsfrage "Gibt es zu diesen Behauptungen bis hin zur Menopause auch so etwas wie Belege?" scheint mir nun ausreichend beantwortet. Satz 1 "Eine Besonderheit der menschlichen Sexualität ist der versteckte Eisprung." Wir nicht bestritten, konstatiere ich. "Während die Fruchtbarkeit bei weiblichen Säugetieren in der Regel durch körperliche oder Verhaltens-Signale mitgeteilt wird, damit in dieser Phase eine Befruchtung stattfinden kann, ist sie beim Menschen „versteckt“. Deshalb ist der Geschlechtsakt beim Menschen weniger stark mit der Fortpflanzung verbunden." Wird auch nicht bestritten. "Das Sexualverhalten des Menschen hat über die Rekombination von Genen hinaus zahlreiche soziale Funktionen; es gibt mehrere sexuelle Orientierungen." Auch das wird nicht mehr bestritten. Worum ging´s also nochmal?--Meloe (Diskussion) 07:51, 28. Okt. 2024 (CET)
- Guten Morgen, und nun hoffentlich abschließend: Es geht darum, dass im Artikel der Satz "…weniger stark mit der Fortpflanzung verbunden" einen ausschließlichen Kausalzusammenhang mit dem verdeckten Eisprung darstellt. Der nachfolgende Satz relativiert das nicht ausreichend. Alles in allem ist diese Passage einfach sehr unglücklich geschrieben und das mit den sexuellen Orientierungen ist quasi das traurige Sahnehäubchen. Klar gibt es die, ist auch richtig, sie zu erwähnen aber was haben die mit dem Eisprung zu tun…? Das Sexualverhalten wird von sehr vielen Faktoren bestimmt und selbst wenn die verdeckte Ovulation einer davon wäre, dann gibt es mit größter Wahrscheinlichkeit noch eine ganze Anzahl andere und gewichtigere. Ich würde es daher begrüßen, wenn der unstrittige Eisprung ohne diesen Nachfolgesatz im Abschnitt steht, einfach um belegtes und hypothetisches nicht nebeneinander zu stellen. Zum Schluß: Diese Rekombination von Genen hat nicht primär mit dem Sexualverhalten zu tun, das ist ja individuell unterschiedlich, die Rekombination findet bei jeder Fortpflanzung statt, angefangen bei zweihäusigen Pflanzen und nicht erst bei der "Krone der Schöpfung". Der ganze Artikel stellt natürlich eine immense Aufgabe dar, trotzdem darf doch erwähnt werden, dass an einigen Stellen sehr unpräzise geschrieben wurde. Für sich allein gelesen ist gerade dieser Beispielsatz eigentlich eine Aneinanderreihung möglicher Fehler. Man denke einfach mal an einen wissensdurstigen Leser, der damit eigentlich gar nichts anfangen kann. Die Aussagen im Satz sind richtig aber nicht präzise, stehen nicht im Kontext zu den Sätzen davor und machen so erstmal ratlos. Gwele kloz (Diskussion) 08:55, 28. Okt. 2024 (CET)
- Da wird kein ausschließlicher Kausalzusammenhang hergestellt, es wird behauptet, dass der verdeckte Eisprung etwas ermöglicht. Es wird mit keinem iota behauptet, dass man eine Entkoppelung von Sexualität und Fortpflanzung nicht auch anders erreichen kann, oder dass diese eine zwingende Folge ist. Das "deshalb" lässt sich bestenfalls als aufgeladen mit einer evolutionsbiologischen Vermutung verstehen. Wenn das d.E. nicht klar ist, schlage bitte eine andere angemessene Formulierung vor.-- Leif Czerny 09:33, 28. Okt. 2024 (CET)
- Guten Morgen, und nun hoffentlich abschließend: Es geht darum, dass im Artikel der Satz "…weniger stark mit der Fortpflanzung verbunden" einen ausschließlichen Kausalzusammenhang mit dem verdeckten Eisprung darstellt. Der nachfolgende Satz relativiert das nicht ausreichend. Alles in allem ist diese Passage einfach sehr unglücklich geschrieben und das mit den sexuellen Orientierungen ist quasi das traurige Sahnehäubchen. Klar gibt es die, ist auch richtig, sie zu erwähnen aber was haben die mit dem Eisprung zu tun…? Das Sexualverhalten wird von sehr vielen Faktoren bestimmt und selbst wenn die verdeckte Ovulation einer davon wäre, dann gibt es mit größter Wahrscheinlichkeit noch eine ganze Anzahl andere und gewichtigere. Ich würde es daher begrüßen, wenn der unstrittige Eisprung ohne diesen Nachfolgesatz im Abschnitt steht, einfach um belegtes und hypothetisches nicht nebeneinander zu stellen. Zum Schluß: Diese Rekombination von Genen hat nicht primär mit dem Sexualverhalten zu tun, das ist ja individuell unterschiedlich, die Rekombination findet bei jeder Fortpflanzung statt, angefangen bei zweihäusigen Pflanzen und nicht erst bei der "Krone der Schöpfung". Der ganze Artikel stellt natürlich eine immense Aufgabe dar, trotzdem darf doch erwähnt werden, dass an einigen Stellen sehr unpräzise geschrieben wurde. Für sich allein gelesen ist gerade dieser Beispielsatz eigentlich eine Aneinanderreihung möglicher Fehler. Man denke einfach mal an einen wissensdurstigen Leser, der damit eigentlich gar nichts anfangen kann. Die Aussagen im Satz sind richtig aber nicht präzise, stehen nicht im Kontext zu den Sätzen davor und machen so erstmal ratlos. Gwele kloz (Diskussion) 08:55, 28. Okt. 2024 (CET)
- Die These des Zusammenhangs zwischen verdecktem Eisprung und den Funktionen des Geschlechtsakts beim Menschen abseits der Fortpflanzung wird in den meisten Publikationen unterstützt. Sie stellen nur klar, dass dieser Zusammenhang zwar plausibel ist, aber nicht bewiesen. Deine Ausgangsfrage "Gibt es zu diesen Behauptungen bis hin zur Menopause auch so etwas wie Belege?" scheint mir nun ausreichend beantwortet. Satz 1 "Eine Besonderheit der menschlichen Sexualität ist der versteckte Eisprung." Wir nicht bestritten, konstatiere ich. "Während die Fruchtbarkeit bei weiblichen Säugetieren in der Regel durch körperliche oder Verhaltens-Signale mitgeteilt wird, damit in dieser Phase eine Befruchtung stattfinden kann, ist sie beim Menschen „versteckt“. Deshalb ist der Geschlechtsakt beim Menschen weniger stark mit der Fortpflanzung verbunden." Wird auch nicht bestritten. "Das Sexualverhalten des Menschen hat über die Rekombination von Genen hinaus zahlreiche soziale Funktionen; es gibt mehrere sexuelle Orientierungen." Auch das wird nicht mehr bestritten. Worum ging´s also nochmal?--Meloe (Diskussion) 07:51, 28. Okt. 2024 (CET)
- Der verdeckte Eisprung wird doch gar nicht in Frage gestellt. Nur der nachfolgende Satz, der einen nicht belegten Kausalzusammenhang darstellt. Und die angeführte "Tatsachenbeschreibung" stellt einfach zwei Tatsachen nebeneinander und behauptet ohne Beleg einen Zusammenhang. Denn die "impressively flat coital frequency" muss ja nicht zwangsläufig mit der Unsichtbarkeit des Eisprungs zu tun haben. Möglich: ja, empirisch belegt: nein. Die Welt ist voller Koinzidenzen ohne kausalen Zusammenhang. Gwele kloz (Diskussion) 10:04, 27. Okt. 2024 (CET)
- "Hut ab vor dem Versuch" ff. ist sehr gründlicher Versuch, den Mitdiskutanten arglistige Täuschung etc. zu unterstellen. Derlei hat hier nichts verloren. Danke.-- Leif Czerny 09:29, 28. Okt. 2024 (CET)
- Wer hat denn irgendwen oder-was persönlich angegriffen? Mich stört lediglich der unbelegte Satz, dass der Geschlechtsakt beim Menschen weniger mit Fortpflanzung verbunden ist. Nur dieser Satz ist eine Verallgemeinerung, "weniger stark" ist reichlich unwissenschaftlich und zu guter Letzt ist diese Verbindung angesichts der menschlichen Individualität schlicht nicht so simpel unter einen Hut zu bringen. Ein Weglassen des Satzes holt zumindest nichts aus den Quellen heraus, was da gar nicht drinsteht. Deshalb kann ich auch keine Belege angeben, weil es keine gibt. Es gibt ja auch keine Belege für diesen behaupteten Zusammenhang, lediglich laufende Forschungen und Diskussionen -siehe die auch zusätzlich angeführten Quellen. Diese Quellen belegen lediglich die laufende Diskussion über die Frage, welchen Einfluss dieses "versteckt" sein auf das menschliche Verhalten hat, nicht mehr. Gwele kloz (Diskussion) 18:35, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Der verdeckte Eisprung als solcher ist m.W. nicht sonderlich strittig. Verschiedene Hypothesen gibt es für evolutive Gründe dafür. Und bitte beachten. Suchtreffer im Scholar sind nicht der übliche Google-Murks. Sie geben zumindest in Näherung die Anzahl der wissenschaftlichen Publikationen zum Thema wieder. Wobei wir hier nicht um ein paar Hundert hin oder her streiten müssen.--Meloe (Diskussion) 09:04, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Hut ab vor dem Versuch, hier nochmal die Kurve zu kriegen. Aber leider ohne Erfolg, da auch der Sachverhalt in den Quellen (Beispiel: 17) nur als Hypothese dargestellt wird. Der Autor hütet sich, seine Gedanken nach der Befragung tansanischer Jäger und Sammler als belegte Fakten darzustellen und bleibt eng am Begriff Hypothese und im Konjunktiv. Alle angeführten Quellen sind ebenso seriös wie ausgesprochen vorsichtig in ihren Formulierungen. Diesen Forschungsergebnissen nach ist die Ovulation beim Menschen möglicherweise versteckt oder eben auch nicht. Und das gegenüber anderen Säugetieren und Primaten anders ausgeprägte Sexualverhalten des Menschen wird von zahlreichen Faktoren bestimmt (die in den Quellen auch erwähnt werden) aber nicht in bewiesener Form durch die versteckte oder nicht versteckte Ovulation. Warum will Wikipedia etwas bereits zur Tatsache erheben, während did Fachleute noch dazu forschen und darüber diskutieren? Gwele kloz (Diskussion) 00:44, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Da es per se leider nicht zweifelsfrei plausibel klingt, wäre ein Verweis auf die angegebene Quelle womöglich hilfreich oder gar sinnvoll. Bemerkenswert finde ich hier, dass die Quelle ausdrücklich von einer Hypothese spricht und einräumt, dass es empirische Belege für deren Stützung (noch) nicht gibt, und dass die Forschung. Das Thema schon lange diskutiert ohne in die Nähe eines Konsenses zu gelangen. So gesehen könnte das auch TF an der Quelle sein...Meine eigene Erfahrung aus Ehejahrzehnten ist, dass Frauen ihr sexuelles Verhalten durchaus in Relation zu ihrem Zyklus setzen, wenn auch oft nur unterschwellig. Gwele kloz (Diskussion) 10:05, 25. Okt. 2024 (CEST)