Technopedia Center
PMB University Brochure
Faculty of Engineering and Computer Science
S1 Informatics S1 Information Systems S1 Information Technology S1 Computer Engineering S1 Electrical Engineering S1 Civil Engineering

faculty of Economics and Business
S1 Management S1 Accountancy

Faculty of Letters and Educational Sciences
S1 English literature S1 English language education S1 Mathematics education S1 Sports Education
  • Registerasi
  • Brosur UTI
  • Kip Scholarship Information
  • Performance
  1. Weltenzyklopädie
  2. Devon Island – Wikipedia
Devon Island – Wikipedia 👆 Click Here!
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Devon-Insel)
Devon Island

Satelliten-Fotomontage von Devon Island
Gewässer Arktischer Ozean
Inselgruppe Königin-Elisabeth-Inseln
Geographische Lage 75° 8′ N, 87° 52′ W75.134444444444-87.8658333333331920Koordinaten: 75° 8′ N, 87° 52′ W
Lage von Devon Island
Fläche 55.247 km²
Höchste Erhebung Devon Ice Cap in den Treuter Mountains
1920 m
Einwohner unbewohnt
Hauptort Dundas Harbour
(historisch)
Karte
Karte von Devon Island

Devon Island ist die zweitgrößte der Königin-Elisabeth-Inseln. Sie gehört wie der größte Teil des kanadischen Archipels zum Territorium Nunavut.

Geografie, Geologie und Klima

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Permafrostboden auf Devon Island

Die Insel ist von Ellesmere Island im Norden durch den Jones Sound und von der Baffin-Insel im Süden durch den Lancastersund getrennt. Im Osten grenzt sie an die Baffin Bay, im Westen an den Wellington Channel und die Penny Strait. Sie ist mit einer Fläche von 55.247 km² die größte unbewohnte Insel der Erde. Geologisch besteht die Insel überwiegend aus Schluffstein und Schiefer, der im Osten bis aus der Zeit des Präkambriums stammt.[1]

Den Großteil der Insel bildet eine ca. 300–500 m hohe Ebene, die hauptsächlich aus Permafrostboden besteht. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt dort −16 °C. Lediglich an der Nordostküste der Insel liegt ein schmaler Streifen mit wärmerem Klima, das Truelove Lowland, das etwa 45–50 Tage schneefrei ist und eine hochpolare Tundra-Vegetation aus Moosen und Flechten hervorgebracht hat. Neben Lemmingen trifft man dort das ganze Jahr über auch auf Moschusochsen. In den Sommermonaten werden dort Temperaturen von 4–8 °C erreicht.[1]

Daneben befinden sich mehrere Gebirgszüge der Arktischen Kordillere auf der Insel, darunter die Treuter Mountains, die Haddington Range und die Cunningham Mountains. Das östliche Drittel der Insel ist von einer etwa 14.000 km² großen Eiskappe überzogen, dem Devon Ice Cap, das eine Dicke von bis zu 880 m[2] (nach anderer Quelle etwa 500–700 m)[1] aufweist. Dort befindet sich mit 1920 m auch der höchste Punkt der Insel.

Bekannt ist Devon Island auch wegen des Haughton-Kraters (⊙75.366666666667-89.683333333333), der durch den Einschlag eines Meteoriten vor etwa 38±2 Millionen Jahren entstand und einen Durchmesser von etwa 20 km hat.[3][4]

Geschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Insel wurden Spuren von Paläo-Eskimos gefunden, die auf die Zeit um 2.500 v. Chr. datiert wurden.[5] Über Jahrhunderte wurde die Insel von jagenden Inuit besucht.

In der Neuzeit wurde die Westküste der Insel 1616 von William Baffin entdeckt, der möglicherweise auch an Land ging. Zwei Jahre später wurde sie von John Ross gesichtet. William Edward Parry benannte die Insel 1819 zunächst Nord-Devon, nach der englischen Grafschaft Devon, aus der sein stellvertretender Kommandant, Matthew Liddon, stammte. Er führte die erste gesicherte Landung auf der Insel durch.[6]

Von 1924 bis 1933 und von 1945 bis 1951 betrieb die Royal Canadian Mounted Police einen Außenposten am Dundas Harbour (⊙74.534283333333-82.383275). Von 1934 bis 1936 wurde dieser von der Hudson’s Bay Company genutzt.[6]

Forschungsprojekte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Arctic Institute of North America der University of Calgary betreibt seit 1960 eine Forschungsstation an der Nordostküste der Insel (⊙75.666666666667-84.583333333333).[6]

Die Mars Society führt auf der Insel ein Projekt durch, für das ein Mars-Habitat in Kanadas kalter Wildnis aufgebaut wurde. Die Flashline Mars Arctic Research Station wurde in der Nähe des Haughton-Kraters errichtet. Die Gegebenheiten auf der Insel sind denen auf dem Mars ähnlich.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ a b c Devon Island. In: www.thecanadianencyclopedia.ca. 7. Februar 2006, abgerufen am 14. Februar 2024 (englisch). 
  2. ↑ J. A. Dowdeswell, T. J. Benham, M. R. Gorman, D. Burgess, M. J. Sharp: Form and flow of the Devon Island Ice Cap, Canadian Arctic (PDF; 1,4 MB). In: J. Geophys. Res., 109, 2004, F02002, doi:10.1029/2003JF000095 (englisch)
  3. ↑ Lunar and Planetary Science XXXVI (2005). (PDF; 294 kB) 2005, abgerufen am 31. Juli 2009 (englisch). 
  4. ↑ Earth Impact Database. University of New Brunswick, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 31. Juli 2009 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.unb.ca (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  5. ↑ James W. Helmer: The Palaeo-Eskimo Prehistory of the North Devon Lowlands. In: Arctic. Band 55, Dezember 1991, S. 301–307 (Online [PDF; 3,1 MB; abgerufen am 13. Juni 2019]). 
  6. ↑ a b c William James Mills: Exploring Polar Frontiers: A Historical Encyclopedia. Band 2. ABC-CLIO, 2003, ISBN 1-57607-422-6, S. 186 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 

Weblinks

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Devon Island – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Devon Island bei Natural Resources Canada
Hauptinseln der Königin-Elisabeth-Inseln

Ellesmere Island

Parry-Inseln: Alexander Island | Baillie-Hamilton Island | Bathurst Island | Borden Island | Brock Island | Byam Martin Island | Cameron Island | Cornwallis Island | Eglinton Island | Emerald Isle | Griffith Island | Helena Island | Little Cornwallis Island | Lougheed Island | Lowther Island | Mackenzie King Island | Île Marc | Île Vanier | Massey Island | Melville Island | Prince Patrick Island | Stupart Island | Truro Island

Sverdrup-Inseln: Amund Ringnes Island | Axel Heiberg Island | Cornwall Island | Ellef Ringnes Island | Gretha Islands | Haig-Thomas Island | Hat Island | King Christian Island | Krueger Island | Meighen Island | Stor Island | Thor Island

weitere Inseln: Buckingham Island | Coburg Island | Devon Island | Ekins Island | Exmouth Island | Graham Island | Hoved Island | North Kent Island | Pim Island | Princess Royal Island | Seymour Island | Table Island | Ward Hunt Island

Normdaten (Geografikum): GND: 4090744-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 238374784
Abgerufen von „https://de.teknopedia.teknokrat.ac.id/w/index.php?title=Devon_Island&oldid=260554695“
Kategorien:
  • Unbewohnte Insel
  • Insel (Arktischer Ozean)
  • Insel (Nordamerika)
  • Insel (Nunavut)
  • Insel der Königin-Elisabeth-Inseln
Versteckte Kategorien:
  • Wikipedia:Weblink offline
  • Wikipedia:Seite mit Karte

  • indonesia
  • Polski
  • العربية
  • Deutsch
  • English
  • Español
  • Français
  • Italiano
  • مصرى
  • Nederlands
  • 日本語
  • Português
  • Sinugboanong Binisaya
  • Svenska
  • Українська
  • Tiếng Việt
  • Winaray
  • 中文
  • Русский
Sunting pranala
Pusat Layanan

UNIVERSITAS TEKNOKRAT INDONESIA | ASEAN's Best Private University
Jl. ZA. Pagar Alam No.9 -11, Labuhan Ratu, Kec. Kedaton, Kota Bandar Lampung, Lampung 35132
Phone: (0721) 702022
Email: pmb@teknokrat.ac.id