Offener Sternhaufen NGC 559 | |
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AladinLite | |
Sternbild | Kassiopeia |
Position Äquinoktium: J2000.0 | |
Rektaszension | 01h 29m 33s [1] |
Deklination | +63° 18′ 05″ [1] |
Erscheinungsbild | |
Klassifikation | II 2 m [2] |
Helligkeit (visuell) | 9,5 mag [3] |
Helligkeit (B-Band) | 9,85 mag [3] |
Rötung (Farbexzess E(B-V)) | 1,638 [1] |
Physikalische Daten | |
Zugehörigkeit | Milchstraße |
Entfernung [4] | 4100 Lj (1258 pc) |
Geschichte | |
Entdeckt von | Wilhelm Herschel |
Entdeckungszeit | 9. November 1787 |
Katalogbezeichnungen | |
NGC 559 • C 0126+630 • OCl 322 • Cr 13 • Lund 45 • IRAS 01259+6301 • GC 330 • H VII 48 • h 124 • C 8 |
NGC 559 ist ein offener Sternhaufen vom Typ II2p im Sternbild Kassiopeia am Nordsternhimmel. Er hat eine Winkelausdehnung von 7,0' und eine scheinbare Helligkeit von +9,5 mag. Der Haufen ist rund 4000 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt.
Im Englischen wird das Objekt auch Ghost’s Goblet („Geisterkelch“) genannt. Die Bezeichnung stammt von Stephen James O’Meara, da das Zentrum des Sternhaufens mit etwas Phantasie an einen juwelenbesetzten Kelch erinnert, der gerade dabei ist, auf geisterhafte Weise zu verschwinden. Den Eindruck des Verblassens führt O’Meara auf die geringe Helligkeit (etwa 12 mag) vieler Sterne im Zentrum zurück. Der bildhafte Name passe auch zum hohen Alter des Sternhaufens, das etwa 1,8 Milliarden Jahre beträgt.[5]
Das Objekt wurde am 9. November 1787 von dem deutsch-britischen Astronomen Friedrich Wilhelm Herschel entdeckt.[6]
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Pan-STARRS-Foto des Zentrums (2023)
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Lokalisierung
Literatur
- O’Meara, Stephen James (2016): The Caldwell Objects. 2. Aufl., Cambridge: Cambridge University Press, ISBN 978-1-107-08397-4, S. 49–51.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b NASA/IPAC EXTRAGALACTIC DATABASE
- ↑ a b SEDS: NGC 559
- ↑ a b SIMBAD-Datenbank
- ↑ A site Devoted to Stellar Clusters in the Galaxy and the Magellanic Clouds
- ↑ O’Meara, The Caldwell Objects (wie unter Literatur), S. 50f.
- ↑ Seligman, NGC 559