Bruno Reiffenstein (* 9. August 1868 in Wien; † 30. April 1951 ebenda) war ein österreichischer Fotograf und Fotoverleger.
Bruno Reiffenstein besuchte die Graphische Versuchs- und Lehranstalt. Er hatte ab den 1880er Jahren ein eigenes Atelier in Wien mit den Schwerpunkten Architektur- und Landschaftsfotografie. Anfang des 20. Jahrhunderts gründete er einen Architekturverlag. Während des Ersten Weltkriegs war er Mitarbeiter des Kriegspressequartiers. Reiffensteins reichhaltiges Archiv an Architekturfotos diente auch zur Rekonstruktion beschädigter historischer Bauwerke nach dem Zweiten Weltkrieg.
Zahlreiche seiner Aufnahmen befinden sich heute im Bestand des Wien Museums und der Österreichischen Nationalbibliothek (Bildarchiv und Grafiksammlung). Nach Bruno Reiffenstein wurde die Reiffensteingasse in Wien-Liesing benannt. Er wurde am Neustifter Friedhof bestattet.[1]
Literatur
- O. Hochreiter und T. Starl (Redaktion): Geschichte der Fotografie in Österreich, 2 Bände, 1983.
Weblinks
- Literatur von und über Bruno Reiffenstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von Bruno Reiffenstein in der MAK-Sammlung Online
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Fotosammlung Reiffenstein
- Bruno Reiffenstein in der Fotosammlung des Wien Museums
- Werke von Bruno Reiffenstein im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Bruno Reiffenstein in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
Bruno Reiffenstein im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Personendaten | |
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NAME | Reiffenstein, Bruno |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Fotograf und Fotoverleger |
GEBURTSDATUM | 9. August 1868 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 30. April 1951 |
STERBEORT | Wien |