Die Zenit-E ist eine sowjetische Kleinbild-Spiegelreflexkamera, die von 1965 bis 1988 produziert wurde. Mit über 8,5 Millionen hergestellten Exemplaren zählt sie zu den meistproduzierten Spiegelreflexkameras weltweit. Entwickelt von KMZ und später auch von BelOMO hergestellt, zeichnete sie sich durch einen Schwingspiegel, einen mechanischen Selbstauslöser und einen Selen-Belichtungsmesser aus. Die Kamera verwendete ein M42-Schraubgewinde für Objektive und war mit verschiedenen Standardobjektiven erhältlich. Trotz einiger technischer Einschränkungen wie einem begrenzten Sichtfeld des Suchers und einer maximalen Verschlusszeit von 1/30 Sekunde war die Zenit-E aufgrund ihres günstigen Preises und ihrer Robustheit sowohl in der Sowjetunion als auch international beliebt. Es wurden mehrere Sondermodelle und verwandte Modelle produziert. Die Kamera wurde unter verschiedenen Markennamen in zahlreiche Länder exportiert und trug wesentlich zur Verbreitung der Fotografie bei.