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  2. Wirbeltierauge
Wirbeltierauge 👆 Click Here!
aus Wikipedia, der freien EnzyklopÀdie
(Weitergeleitet von Augapfel)
Augapfel ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Siehe auch: Julius Augapfel.
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsĂ€tzlichen Überarbeitung:
Der Artikel „Wirbeltierauge“ ist aus einem Artikel ĂŒber das menschliche Auge entstanden. Die Verallgemeinerung zum Wirbeltierauge konnte aber bisher nur in Teilen erfolgen. An vielen Stellen ist noch (unkommentiert) das menschliche Auge beschrieben. Die Abbildung „Wirbeltierauge“ im Kapitel „Aufbau“ ist z. B. nicht allgemeingĂŒltig fĂŒr Wirbeltiere. Die Empfindlichkeitsspektren sind falsch dargestellt. Es sollte auch geklĂ€rt werden, ob Wirbeltiere die geeignete Ebene der Verallgemeinerung bilden. Weiteres auf der Diskussionsseite.
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Rechtes Auge eines Uhus

Die Wirbeltieraugen sind lichtempfindliche, oft hoch entwickelte Sinnesorgane, die der teils unterschiedlichen Aufnahme und Weiterleitung von Lichtreizen dienen (Auge). In AbhĂ€ngigkeit von der jeweiligen Lebensform und ihren Anforderungen an eine visuelle Orientierung resultiert daraus eine unterschiedlich ausgeprĂ€gte SehschĂ€rfe, ein unterschiedlich großes peripheres Gesichtsfeld und die variierende Wahrnehmung von Farben, Formen und Bewegung.

Entwicklungsgeschichtlich gehören die Augen der Wirbeltiere zur Gruppe der Linsenaugen und sind sich untereinander sehr Ă€hnlich, wobei ihr Aufbau mit einigen Ausnahmen prinzipiell dem des menschlichen Auges entspricht. Sie liegen geschĂŒtzt und eingebettet in einem Muskel-, Fett- und Bindegewebspolster in den knöchernen Augenhöhlen (Orbita) des SchĂ€dels. Außer bei den meisten Fischen verhindern Schutzmechanismen wie der Lidschlussreflex, dass das Auge durch Ă€ußere Einwirkungen geschĂ€digt wird. Das schnelle Schließen des Augenlids schĂŒtzt zum einen vor Fremdkörpern, zum anderen bewahrt es die empfindliche Hornhaut durch stĂ€ndiges Benetzen mit TrĂ€nenflĂŒssigkeit vor dem Austrocknen.

Die Bewegungen der Augen werden von den Ă€ußeren Augenmuskeln gesteuert. Die GrĂ¶ĂŸe der dadurch entstehenden Blickfelder ist unter den verschiedenen Gattungen und in AbhĂ€ngigkeit der LebensumstĂ€nde sehr unterschiedlich.

Aufbau

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Schema des Auges

1. Lederhaut (Sclera)
2. Aderhaut (Chorioidea)
3. Schlemm-Kanal (Sinus venosus sclerae)
4. Iriswurzel (Radix iridis)
5. Hornhaut (Cornea)
6. Regenbogenhaut (Iris)
7. Pupille (Pupilla)
8. Vordere Augenkammer (Camera anterior bulbi)
9. Hintere Augenkammer (Camera posterior bulbi)
10. Ziliarkörper (Corpus ciliare)
11. Linse (Lens)
12. Glaskörper (Corpus vitreum)
13. Netzhaut (Retina)
14. Sehnerv (Nervus opticus)
15. Zonulafasern (Fibrae zonulares)

Das Sehorgan (Organon visus) der Wirbeltiere wird in drei Untereinheiten gegliedert[1]:

  • den Augapfel – Bulbus oculi (lateinisch) oder Ophthalmos (griechisch),
  • die Anhangsorgane des Auges (TrĂ€nenapparat, Augenmuskeln, Bindehaut und Augenlider) und
  • die Sehbahn.

Augapfel

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Der Augapfel (lateinisch Bulbus oculi) ist ein fast kugelförmiger Körper, der sich innerhalb bestimmter Grenzen Ă€hnlich dem Prinzip einer kardanischen AufhĂ€ngung um beliebig viele Achsen drehen kann, dabei seine Position innerhalb der Augenhöhle jedoch nicht oder nur unwesentlich verĂ€ndert.[2] Seine HĂŒlle besteht aus drei konzentrischen Schichten mit unterschiedlichen Funktionen.

Der Innenraum des Augapfels enthÀlt den Glaskörper (Corpus vitreum), sowie die Linse (Lens) und wird unterteilt in vordere und hintere Augenkammer (Camera anterior und posterior bulbi).[1] Beim erwachsenen Menschen hat der Augapfel einen Durchmesser von durchschnittlich etwa 23 mm.

Äußere Augenhaut

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Die Ă€ußere Augenhaut (Tunica externa bulbi, auch Tunica fibrosa bulbi) wird in zwei Abschnitte untergliedert. Das Licht tritt durch die durchsichtige Hornhaut (Cornea) ein. Sie wird stĂ€ndig mit TrĂ€nenflĂŒssigkeit befeuchtet. Sie geht unmittelbar in die weiße Lederhaut (Sclera) ĂŒber, die den grĂ¶ĂŸeren restlichen Teil der Ă€ußeren AugapfelhĂŒlle bildet. An ihr setzen die Ă€ußeren Augenmuskeln an, die das Auge in der Augenhöhle bewegen. Im vorderen Augenabschnitt ist sie von der Bindehaut (Conjunctiva) bedeckt, so dass nur die Cornea von TrĂ€nenflĂŒssigkeit direkt benetzt wird.

Mittlere Augenhaut

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Die mittlere Augenhaut (Tunica media bulbi oder Uvea) besteht aus drei Abschnitten. Die Aderhaut (Choroidea) ist reich an BlutgefĂ€ĂŸen, versorgt die anliegenden Schichten mit NĂ€hrstoffen und Sauerstoff und ist hĂ€ufig pigmentiert. Im vorderen Bereich geht die Aderhaut in den Ziliarkörper (auch Strahlenkörper, Corpus ciliare) ĂŒber, der der AufhĂ€ngung der Augenlinse und deren Akkommodation dient. Der vorderste Abschnitt der mittleren Augenhaut ist die Regenbogenhaut (Iris). Sie bildet die Pupille und reguliert den Lichteinfall. Ihre Pigmentierung verursacht die Augenfarbe.

Innere Augenhaut

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Die innere Augenhaut (Tunica interna bulbi) wird von der Netzhaut (Retina) gebildet. Diese enthÀlt die Lichtsinneszellen (Photorezeptoren). Dort, wo der Sehnerv das Auge verlÀsst (Sehnervenpapille), befinden sich keine Lichtsinneszellen. Den zu dieser Stelle korrespondierenden Bereich des Gesichtsfelds nennt man den Blinden Fleck. Der Bereich des schÀrfsten Sehens ist die Fovea centralis (beim Menschen ca. 5 Sehwinkelgrad Durchmesser), die sich innerhalb des Gelben Flecks (Macula lutea) befindet. Zur inneren Augenhaut gehört auch eine Pigmentschicht, das Pigmentepithel.

Glaskörper

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→ Hauptartikel: Glaskörper

Der Glaskörper (Corpus vitreum) ist eine gelartige, durchsichtige Substanz, die die Kugelform des Auges aufrechterhĂ€lt. Er befindet sich im Inneren des Auges zwischen Linse und Netzhaut und ist mit einer geringen optischen Wirkung Teil der brechenden Medien. Der Glaskörper besteht zu ca. 98 % aus Wasser sowie aus ca. 2 % HyaluronsĂ€ure und einem Netz von Kollagenfasern (<<1 %).

Brechende Medien

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Grafische Darstellung brechender Medien
→ Hauptartikel: Dioptrischer Apparat

Um das Licht, das von außen in das Auge einfĂ€llt, zu bĂŒndeln und auf der Netzhaut zu fokussieren, bedarf es optisch wirksamer Bestandteile, die fĂŒr eine entsprechende Lichtbrechung sorgen. Diese werden unter dem Begriff „brechende Medien“ zusammengefasst und bestehen aus der Hornhaut, der Linse, dem Kammerwasser und dem Glaskörper. Ihr Anteil an der Gesamtbrechkraft ist – auch von Lebewesen zu Lebewesen â€“ unterschiedlich. Jedoch gilt prinzipiell, dass die Hornhaut die bei weitem grĂ¶ĂŸte Brechkraft besitzt, gefolgt von der Linse. Die Gesamtheit der brechenden Medien wird auch als dioptrischer Apparat bezeichnet, ihre Brechkraft in der Einheit Dioptrie (dpt) angegeben.

Anhangsorgane

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Zu den Anhangsorganen des Auges gehören der TrÀnenapparat, die Augenmuskeln, die Bindehaut und die Augenlider.

TrÀnenapparat

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Der menschliche TrÀnenapparat
→ Hauptartikel: TrĂ€nenapparat

Der TrĂ€nenapparat landlebender Wirbeltiere besteht zum einen aus den Strukturen, die fĂŒr die Produktion von TrĂ€nenflĂŒssigkeit zustĂ€ndig sind (TrĂ€nendrĂŒse), zum anderen aus den zu- und ableitenden GefĂ€ĂŸen und KanĂ€len (TrĂ€nenwege), die die TrĂ€nenflĂŒssigkeit transportieren. Das gesamte Organ dient der Versorgung der vorderen Augenabschnitte, ihrer Reinigung und ihrem Schutz. Die TrĂ€nenflĂŒssigkeit wird durch einen Abfluss im nasenseitigen Augenwinkel abgeleitet und fließt schließlich ĂŒber den TrĂ€nen-Nasen-Gang in die Nasenhöhle.

Äußere Augenmuskeln

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Augenmuskeln des linken Auges beim Menschen
→ Hauptartikel: Augenmuskeln

Das Wirbeltierauge verfĂŒgt ĂŒber sechs oder sieben (beim Menschen sechs) Ă€ußere Augenmuskeln. Die sechs Muskeln sind unterteilt in vier gerade und zwei schrĂ€ge Augenmuskeln, die jedes Auge jeweils in die unterschiedlichsten Richtungen drehen können und paarweise auf den Augapfel antagonistische KrĂ€fte ausĂŒben. Je nach Augenstellung verfĂŒgen die Muskeln ĂŒber mehr oder weniger ausgeprĂ€gte Haupt- und Teilfunktionen, die sich in der Hebung, Senkung, SeitwĂ€rtswendung oder Rollung des Augapfels ausdrĂŒcken.[2] Viele SĂ€ugetiere verfĂŒgen noch ĂŒber einen weiteren Muskel, der einen Ă€hnlichen Funktionsumfang wie die vier geraden Muskeln besitzt.

Die so ausgelösten Augenbewegungen erfolgen einerseits mit dem Ziel, die Gesichtslinien (Sehachsen) der beiden Augen auf ein zu fixierendes Objekt im Außenraum auszurichten, und dies möglichst exakt koordiniert und in kĂŒrzester Zeit. Dabei reprĂ€sentiert das Zentrum der Fovea centralis bei Lebewesen mit zentraler Fixation neben der Hauptsehrichtung auch den motorischen Nullpunkt des Auges hinsichtlich seiner Bewegungsphysiologie. Das so koordinierte beidĂ€ugige Sehen ermöglicht neben einer VergrĂ¶ĂŸerung des Gesichtsfeldes auch rĂ€umliches Sehen. Weiterhin vergrĂ¶ĂŸern die Augenbewegungen das Blickfeld. Dabei ist die monokulare Exkursionsstrecke von Bedeutung, also die maximale BewegungsfĂ€higkeit des jeweils rechten und linken Auges, die von Lebewesen zu Lebewesen sehr unterschiedlich ausgeprĂ€gt sein kann. Die LeistungsfĂ€higkeit der Augenmuskeln ist in der Regel um ein Vielfaches höher, als tatsĂ€chlich tĂ€glich benötigt wird.[2]

Bindehaut

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Nickhaut eines Huhns
→ Hauptartikel: Bindehaut

Die Bindehaut, auch Konjunktiva genannt, ist eine Schleimhaut in der Orbita (Augenhöhle) im vorderen Augenabschnitt. Sie beginnt an der Lidkante und ĂŒberzieht als Tunica conjunctiva palpebrarum die hintere, dem Augapfel zugewandte FlĂ€che der Augenlider. Dieser SchleimhautĂŒberzug wirkt wie ein weiches Wischtuch und verteilt beim Lidschlag die TrĂ€nenflĂŒssigkeit ĂŒber der Hornhaut, ohne diese zu verletzen. In der Tiefe der Augenhöhle schlĂ€gt die Bindehaut wieder nach vorn um und verbindet sich mit der Sclera. Die Bindehaut ĂŒberzieht den vorderen Teil der Sclera bis zum Beginn der Hornhaut; dieser Abschnitt wird als Tunica conjunctiva bulbi bezeichnet.

Der von der Bindehaut umhĂŒllte Hohlraum ist der Bindehautsack (Saccus conjunctivae). Dessen hintere Nische in der Tiefe der Augenhöhle wird als Bindehautgewölbe (Fornix conjunctivae) bezeichnet.

Die Bindehaut bildet am nasenseitigen Augenwinkel eine Zusatzfalte, die als Nickhaut (Plica semilunaris conjunctivae, Membrana nicitans) oder drittes Augenlid (Palpebra tertia) bezeichnet wird. Sie ist beim Menschen nur sehr klein. Bei den ĂŒbrigen SĂ€ugetieren ist sie so groß, dass sie sich vor das gesamte Auge legen kann. Bei vielen anderen Wirbeltieren, z. B. Haien, Reptilien und Vögeln, ist sie transparent und kann wie eine Schutzbrille vor das Auge geklappt werden.

Augenlider

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Augenlid beim Menschen (geschminkt)
→ Hauptartikel: Augenlid

Das Augenlid ist eine dĂŒnne, aus Muskeln, Bindegewebe und Haut bestehende Falte, die ein Auge vollstĂ€ndig bedecken kann, um es unter anderem mittels eines Reflexes (Lidschlussreflex) vor Ă€ußeren Einwirkungen und Fremdkörpern zu schĂŒtzen. Es verteilt bei jedem Lidschlag TrĂ€nenflĂŒssigkeit, die sich in Form eines TrĂ€nenfilms ĂŒber der vorderen AugapfelflĂ€che anlagert und so die empfindliche Hornhaut sauber und feucht hĂ€lt.

Es gibt ein oberes (Palpebra superior) und ein unteres Augenlid (Palpebra inferior). Zwischen beiden befindet sich die Lidspalte (Rima palpebrarum). Beide Augenlider stoßen an den Seiten im Lidwinkel (Angulus oculi oder Canthus) aneinander. Viele Wirbeltiere verfĂŒgen zudem ĂŒber Wimpern an Ober- und Unterlid, die ebenfalls dem Schutz der Augen dienen.

Sehbahn

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Sehbahnverlauf
→ Hauptartikel: Sehbahn

Als Sehbahn bezeichnet man alle Übertragungsleitungen und neuronalen Verschaltungen des optischen Systems vom Auge bis zum Gehirn. Hierzu zĂ€hlen die Netzhaut im Auge, der Sehnerv bis zu seinem Verlauf an der Sehnervenkreuzung sowie den sich daran anschließenden Tractus opticus. Im seitlichen Kniehöcker des Zwischenhirns (Corpus geniculatum laterale) finden die ersten Verschaltungen der Sehbahn außerhalb der Netzhaut statt. Sie setzt sich als sogenannte Gratioletsche Sehstrahlung bis zur primĂ€ren Sehrinde fort.

Netzhaut

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→ Hauptartikel: Netzhaut
Ansicht des Augenhintergrundes. Zentral die Makula, rechts die Papille (nur der zentrale Teil der Netzhaut ist sichtbar).

Die Netzhaut (Retina) ist eine lichtempfindliche Struktur von Nervengewebe an der hinteren und seitlichen Innenseite des Auges. In ihr wird das auftreffende Licht in Nervenimpulse umgewandelt. Die Netzhaut besteht neben dem lichtempfindlichen Gewebsanteil aus Nervenzellen zur Verarbeitung und Weiterleitung der erzeugten Impulse sowie aus verschiedenen UnterstĂŒtzungsstrukturen zur Aufrechterhaltung der Funktion reizerzeugender und reizverarbeitender Zellen.

Sehnerv

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→ Hauptartikel: Sehnerv

Der Sehnerv (Nervus opticus) ist der zweite Hirnnerv und nach der Netzhaut der erste Abschnitt der Sehbahn. Er tritt am Sehnervenkopf, der Papille, in den Augapfel ein und ist im Mittel 4,5 cm lang. Der Sehnerv stellt eine Verlaufsstrecke von gebĂŒndelten Nervenfasern von der Siebplatte (Lamina cribrosa) der Lederhaut des Auges bis zur Sehnervenkreuzung (Chiasma opticum) dar und lĂ€sst sich in drei Teile gliedern:

  • einen im Augapfel gelegenen intrabulbĂ€ren Teil
  • einen innerhalb der Augenhöhle (Orbita) gelegenen intraorbitalen Teil
  • einen im SchĂ€del gelegenen intrakraniellen Teil

Der Sehnerv enthĂ€lt etwa eine Million Nervenfasern, die FortsĂ€tze (Axone) der Ganglienzellen der Netzhaut (Retina). Die nasale HĂ€lfte der Fasern, die die Signale der nasalen NetzhauthĂ€lfte transportiert, kreuzt in der Sehnervenkreuzung (Chiasma opticum) zum Tractus opticus der anderen Seite, so dass die Signale aus dem linken Gesichtsfeld zur rechten GehirnhĂ€lfte gelangen und umgekehrt. Vom Eintritt in den Sehnerven an sind die Nervenfasern einzeln von den MyelinhĂŒllen der Oligodendrozyten umgeben, die zu einer erhöhten Leitungsgeschwindigkeit fĂŒhren, bei SchĂ€digung aber eine Regeneration verhindern. Auch zahlreiche Astrozyten finden sich in der Umgebung der Axone.

Tractus opticus

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Vom Chiasma opticum setzt sich die Sehbahn als Tractus opticus weiter fort. Dabei gelangt die Mehrzahl an Informationen zum Corpus geniculatum laterale (CGL, seitlicher Kniehöcker) des Zwischenhirns.

Mechanismus der Bilderzeugung

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Abbildung eines Objekts auf der Netzhaut. Die GrĂ¶ĂŸe des erzeugten Bildes hĂ€ngt vom Sehwinkel α ab; die Strahlen kreuzen an der RĂŒckseite der Linse.[3][4] Der betrachtete Gegenstand bildet einen distalen Reiz, das im Auge erzeugte Bild einen proximalen Reiz.

Ins Augeninnere gelangt das Licht durch die Hornhaut, die vordere Augenkammer und die Pupille. Die Pupille ist die Öffnung in der farbigen Regenbogenhaut, der Iris. Durch die Muskelfasern in der Iris kann die Pupille in Anpassung an die Helligkeit der Umgebung vergrĂ¶ĂŸert und verkleinert werden. Hinter der Iris ist die elastische Augenlinse an BĂ€ndern aufgehĂ€ngt. Die LinsenbĂ€nder verlaufen zum ringförmigen Ziliarmuskel. Das Augeninnere ist von dem gallertartigen Glaskörper erfĂŒllt. Er verleiht dem Auge die feste und runde Form, die auch Augapfel genannt wird. Durch Lichtbrechung (vor allem) in der Hornhaut und Linse entsteht ein scharfes Bild auf der Netzhaut. Im Vergleich zum Außenraum ist es ein seitenverkehrtes, umgekehrtes Bild. Die Wahrnehmung des Außenraums, wie z. B. das Sehen von GegenstĂ€nden in ihrer tatsĂ€chlichen Position erlernen Menschen als SĂ€uglinge u. a. durch Tasterfahrungen;[5] es ist eine Leistung der Sehrinde in Zusammenarbeit mit anderen Gehirnarealen.[6]

(Nicht-normierte) Empfindlichkeit der verschiedenen Zapfentypen beim Menschen. (Achsenbeschriftung fehlerhaft. Was ist Z??)

Der durch das Auge wahrnehmbare Bereich (Lichtspektrum) des elektromagnetischen Spektrums ist von Lebewesen zu Lebewesen unterschiedlich.

Schematischer Aufbau der Netzhaut

Zwar ist der grĂ¶ĂŸte Teil der Netzhaut (Pars optica retinae) mit Sinneszellen bedeckt, doch nimmt die Packungsdichte der Sinneszellen zur Peripherie hin ab. Das Scharfsehen entsteht daher vor allem im Gesichtsfeldzentrum, innerhalb des sogenannten Gelben Flecks (Macula lutea). Es wird also nur der Bereich scharf gesehen, den die Augen mit ihren Gesichtslinien fixieren. Auch das durch die Zapfen vermittelte Farbsehen ist im Gesichtsfeldzentrum besser; allerdings werden bis zur fernen Peripherie Farben wahrgenommen.

Beim Betrachten eines Gegenstandes kommt ein konstantes und scharfes Bild in der Wahrnehmung durch die Sehrinde im Gehirn erst dadurch zustande, dass die Augenmuskeln, unbewusst, nacheinander die Sehlinie ruckartig auf verschiedene Stellen des Objektes richten (Sakkaden) und damit in der Fovea centralis, dem etwa 5 Sehwinkelgrad großen Zentrum des Gelben Flecks, abbilden.[2] Das Auge ruht darĂŒber hinaus beim Betrachten nie und ist immer in kleinsten, ruckartigen Bewegungen begriffen (Mikrosakkaden; deren funktionelle Bedeutung ist noch nicht geklĂ€rt). Aus diesem „Abtasten“ wird schließlich das Gesamtbild „generiert“. Bei ruhiger Betrachtung dauern die einzelnen Fixationen 0,2 bis 0,6 Sekunden, so dass in einer Sekunde 2 bis 5 Sakkaden stattfinden. Bei schnellerem Blicken werden die Sakkaden hĂ€ufiger und die Fixationszeiten kĂŒrzer.

Die Wahl der Fixationspunkte und das Muster der Sakkaden ist in hohem Maße individuell und steht im Zusammenhang mit den Gewohnheiten und dem Interesse des Betrachters oder der Aufgabenstellung an ihn. Man spricht heute vom „intentionalen Sehen“, einem aktiven Vorgang zur Welt hin. Durch entsprechende Beobachtungsmethoden macht sich mittlerweile vor allem die Werbebranche, aber auch die Verhaltensforschung dieses PhĂ€nomen der unwillkĂŒrlichen AktivitĂ€t zunutze, um damit ihre Werbemethoden bzw. ihre Thesen zum menschlichen Verhalten zu verbessern und zu optimieren. Auch im Zusammenhang mit der Entwicklung von LĂŒgendetektoren sind immer wieder entsprechende Instrumente im Einsatz, meist zur Bewertung des Erregungszustands.

Akkommodation

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Akkommodation beim Menschen
→ Hauptartikel: Akkommodation (Auge)

Die meisten Wirbeltiere besitzen die FĂ€higkeit, durch den Einsatz verschiedenster Mechanismen Objekte betrachten zu können, die sich in unterschiedlicher Entfernung befinden. Diesen Vorgang nennt man Akkommodation, was so viel wie „Anpassung“ bedeutet. Man unterscheidet die Nahakkommodation, bei der sich die Augen auf nahe gelegene Objekte einstellen, von der Fernakkommodation, der Einstellung auf in grĂ¶ĂŸerer Distanz befindliche Dinge. WĂ€hrend die Augen bei SĂ€ugetieren, Amphibien und auch bei Haien im entspannten Zustand auf die Ferne eingestellt sind und die Akkommodation in der Regel auf die NĂ€he erfolgt, sind die Augen anderer wasserlebender Wirbeltiere auf Nahsicht eingestellt, und eine Anpassung erfolgt erst fĂŒr die Ferne. Man differenziert bei der den AnpassungsvorgĂ€ngen zugrunde liegenden Mechanismen nach

  • statischen Systemen, bei denen die optische VariabilitĂ€t durch strukturelle Besonderheiten erreicht wird, sowie
  • dynamischen Systemen, denen eine aktive VerĂ€nderung des dioptrischen Apparats durch Muskelkraft zugrunde liegt.

Beim Menschen lĂ€sst die Akkommodation mit zunehmendem Alter nach, was letztlich zur Alterssichtigkeit (Presbyopie) fĂŒhrt, die mit entsprechenden Hilfsmitteln, wie beispielsweise einer Brille, korrigiert werden kann.

Das menschliche Auge

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Eigenschaften

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Äußerlich sichtbare Teile eines menschlichen Auges
Aufbau des menschlichen Auges

FĂŒr den Menschen ist der Sehsinn von sehr großer Bedeutung. Er ist der Leitsinn, der ihm und anderen visuell ausgerichteten Lebewesen eine sichere Orientierung ermöglicht. Ganz praktisch drĂŒckt sich dies auch in den EntschĂ€digungssummen aus, die fĂŒr den Verlust eines oder beider Augen von Versicherungen gezahlt werden. Hierbei wird in Deutschland der InvaliditĂ€tsgrad bei Verlust eines Auges mit 50 Prozent angegeben.[7]

Der adĂ€quate Reiz fĂŒr das Sinnesorgan Auge entsteht beim Menschen durch elektromagnetische Strahlung mit einer WellenlĂ€nge zwischen etwa 400 und 760 Nanometer und ist fĂŒr Tag- und Nachtsehen etwas unterschiedlich (siehe Empfindlichkeitskurve). Der anatomische und funktionelle Aufbau des Augapfels stellt sicher, dass die zentrale Eigenschaft des menschlichen Sehsinns, die SehschĂ€rfe, eine entsprechend hohe QualitĂ€t erreicht. Sie entsteht in einem etwa 5° großen Bereich unseres insgesamt horizontal rund 170° und vertikal rund 110° umfassenden binokularen Gesichtsfeldes.[1]

Bei der Geburt besitzt das Auge noch nicht seine volle SehfĂ€higkeit. Erst im Laufe der ersten Lebensmonate lernen Neugeborene, die Dinge im Umfeld zu fixieren und somit fĂŒr die notwendige Stimulanz zu sorgen, die das visuelle System fĂŒr eine adĂ€quate Entwicklung der SehschĂ€rfe benötigt. Die Augen weisen im frĂŒhkindlichen Stadium in der Regel eine physiologische Weitsichtigkeit von +2,0 bis +3,0 Dioptrien auf. Durch das anatomische Wachstum Ă€ndern sich auch die optischen VerhĂ€ltnisse. Die Weitsichtigkeit reduziert sich bis zum Erwachsenenalter deshalb im Idealfall auf etwa +0,5 Dioptrien.

Das menschliche Auge gehört zur Gruppe der Linsenaugen. Das zur Lichtbrechung notwendige optische System, der dioptrische Apparat, besitzt eine Gesamtbrechkraft von rund 60 Dioptrien (Emmetropauge nach Gullstrand im Mittel 58,64 dpt).[1] Die jeweiligen optisch wirksamen Bestandteile Hornhaut, Linse, Kammerwasser und Glaskörper, die sogenannten brechenden Medien, haben daran unterschiedlich große Anteile. Das gesamte System stellt sicher, dass die in das Auge einfallenden Lichtstrahlen auf der Stelle des schĂ€rfsten Sehens, der Fovea centralis, gebĂŒndelt werden. Durch den Vorgang der Akkommodation ist dies in den unterschiedlichsten Distanzen zwischen optischem Fern- und Nahpunkt möglich.

Auch wenn es den Anschein hat, als wĂŒrde das menschliche Auge Dinge im Außenraum ruhig und bewegungslos fixieren, so vollfĂŒhrt es gleichwohl pro Sekunde permanent etwa ein bis drei sehr kleine BlicksprĂŒnge, sogenannte Mikrosakkaden. Dies beugt einer Überreizung der Sinneszellen auf der Netzhaut vor, die Lokaladaption genannt wird.[2]

Die Augenfarbe entsteht durch unterschiedliche Pigmentierung der Regenbogenhaut (Iris). Durch Einlagerung des braunfĂ€rbenden Melanins in die Iriseigenschicht bildet sich eine charakteristische Augenfarbe, die in AbhĂ€ngigkeit von der Pigmentmenge ĂŒber grau, gelb, grĂŒn bis braun, bei entsprechend hoher Menge von Melanin sogar bis hin zu schwarz, reicht. Dieses korreliert beim Menschen meist mit der Haut- und Haarfarbe. So besitzen hellhĂ€utige und blonde Menschen eher blaue Augen, wĂ€hrend dunkelhĂ€utige mit dunklen Haaren meist eine braune IrisfĂ€rbung aufweisen.[8][9] Etwa 90 Prozent aller Menschen weltweit haben braune Augen, darunter der weitaus ĂŒberwiegende Teil der Menschen nichteuropĂ€ischer Abstammung. Der Rest verteilt sich auf Blau, GrĂŒn und Grau. Der Theorie des Genforschers Hans Eiberg von der UniversitĂ€t Kopenhagen zufolge sollen alle BlauĂ€ugigen von ein und demselben Menschen abstammen.[10]

WĂ€hrend bei vielen anderen Lebewesen die Beid- beziehungsweise MehrĂ€ugigkeit ausschließlich der VergrĂ¶ĂŸerung des Gesichts- und Blickfeldes dient, ist der menschliche Sehsinn darĂŒber hinaus eindeutig auf BinokularitĂ€t ausgelegt, das heißt auf einer Verschmelzung der SeheindrĂŒcke des jeweils rechten und linken Auges. Erst diese FĂ€higkeit als Ergebnis einer exakten Koordination und Zusammenarbeit ermöglicht ein qualitativ hochwertiges rĂ€umliches Sehen.[2] Dagegen ist die QualitĂ€t der SehschĂ€rfe im Vergleich bspw. zu der von Greifvögeln nur mittelmĂ€ĂŸig.

Das menschliche Auge in Zahlen

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Alle Werte sind Durchschnittswerte bei Emmetropie und können nach Geschlecht und Alter variieren.[1][2][11][12]

Augapfel
Ăž beim Neugeborenen 17 mm
þ beim Erwachsenen 22–24 mm
Gewicht 7,5 g
Volumen 6,5 cmÂł
Dichte 1,002–1,090 g/ml
Umfang 74,9 mm
Augeninnendruck 10–21 mmHg
TrÀnen
Beginn der TrÀnenproduktion ca. 3. Lebenswoche
Produktionsmenge Kinder 84 mg/h
Produktionsmenge Erwachsene 38 mg/h
Gesamtprotein 6,69 g/l
Gesamtalbumin 3,94 g/l
Gesamtglobulin 2,75 g/l
TĂ€gliche Produktionsmenge 1–500 ml (1 ml = ca. 1 g)
Lederhaut
Dicke der Lederhaut (hinter M. rectus) 0,3 mm
Dicke der Lederhaut (NĂ€he N. opticus) 1,35 mm
Aderhaut
Dicke im Makulabereich 0,22–0,30 mm
Dicke im Äquatorbereich 0,10–0,15 mm
Abstand der Kapillarmasche im Makulabereich 3–18 ”m
Abstand der Kapillarmasche im Äquatorbereich 6–36 ”m
Hornhaut
Dicke 0,52–0,67 mm
OberflĂ€che 1,3 cmÂČ
Ăž vertikal 10,6 mm
Ăž horizontal 11,7 mm
Brechkraft 43 dpt
Brechungsindex 1,34
Iris
Durchmesser 12 mm
Dicke im Bereich der Iriswurzel 0,5 mm
Dicke im Bereich der Iriskrause 3,0 mm
Pupillen-Durchmesser (Adaptation) 1,2–9,0 mm
Kammerwasser
Produktionsmenge 2 mmÂł/min
TĂ€gliche Austauschrate 2–3 ml
Eiweiß 6,69 g/l
Kochsalz 6,58 g/l
Natrium 4,45 g/l
Kalium 1,16 g/l
Glukose 0,65 g/l
Linse
Dicke bei Neugeborenem 3,5 mm
Dicke bei Kind mit 10 Jahren 3,9 mm
Dicke bei Erw. 20–50 Jahre 4,0–4,14 mm
Dicke bei Erw. 60–70 Jahre 4,77 mm
Dicke bei Erw. 80–90 Jahre 5,0 mm
Linsen-Durchmesser 6,5–9 mm
Dicke der Linsenkapsel am hinteren Pol 2–4 ”m
Brechkraft 19–33 dpt
Gewicht 1,74 g
Glaskörper
Volumen 4 cmÂł
Gewicht 4 g
Brechungsindex 1,334
Netzhaut
Dicke am Äquator 0,18 mm
Dicke in der Fovea centralis 0,10 mm
Dicke am Sehnerv 0,56 mm
Ăž Macula, vertikal 0,88 mm
Ăž Macula, horizontal 2,0 mm
Anzahl StÀbchen 125.000.000
Anzahl Zapfen 7.000.000
Anzahl retinale Schaltzellen 2.000.000
Sehnerv
þ intraorbitaler Abschnitt 3–4 mm
þ intrakranieller Abschnitt 4–7 mm
Zahl der Nervenfasern im Sehnerv 1.000.000
LĂ€nge intraokular 1 mm
LĂ€nge intraorbital 25 mm
LĂ€nge intrakanalikulĂ€r 4–20 mm
LĂ€nge intrakraniell 10 mm
SehschÀrfe, Empfindlichkeit
Auflösungsvermögen 1/120 Bogengrad
Kleinster Sehwinkel 20″
Sehwinkel, der der GrĂ¶ĂŸe eines Zapfens entspricht 0,4″
Strecke auf der Retina, die 1° entspricht 0,29 mm
Untere Wahrnehmungsschwelle 1–2 Winkelminuten/sec
Wahrnehmung von Bewegung und Richtung 300–400°/sec
Wahrnehmung von Bewegung alleine ab 600°/sec
Absorptionsbereich der Photorezeptoren
(violett – rot)
400–760 nm
Empfindlichkeit von maximaler Helladaptation
und voller Dunkeladaptation
1:106
Mindestanzahl von Photonen, die ein StÀbchen erregen 5
Absolute Reizschwelle beim DĂ€mmerungssehen 2–6 × 10−17 Ws
Zeitliches Auflösungsvermögen 60–65 Hz
Dauer der Adaptation auf Dunkel 30 Minuten
binokulares, horizontales Gesichtsfeld
16–19 Jahre 174°
20–29 Jahre 175°
30–39 Jahre 174°
40–49 Jahre 172°
50–59 Jahre 167°
60–69 Jahre 160°
70–79 Jahre 151°
> 80 Jahre 140°
Akkommodationsnahpunkt /
Akkommodationsbreite
10–19 Jahre 7 cm / 14 dpt
20–29 Jahre 9 cm / 11 dpt
30–39 Jahre 12 cm / 8 dpt
40–49 Jahre 22 cm / 4,5 dpt
50–59 Jahre 40 cm / 2,5 dpt
60–69 Jahre 100 cm / 1 dpt
>70 Jahre bis 400 cm /
0,25 dpt
Okulomotorik
Exkursionsstrecken Abduktion/Adduktion: 50°
Hebung: 60°
Senkung: 45°
Sakkaden Geschwindigkeit: 600°/sec
Anzahl: 1–3/sec
Folgebewegungen Geschwindigkeit: 100°/sec
þ Muskelzugkraft 0,1–0,5 N
Muskelgrundtonus 0,05–0,1 N
Maximale Muskelzugkraft 1 N
Drehpunkt 13,5 mm hinter dem Hornhautscheitel

TrĂ€nenflĂŒssigkeit hat etwa soviel Salz wie Blutplasma, also ca. 0,9 %, und reagiert leicht basisch: pH = 7,35. Die TrĂ€nen kommen (je Auge) aus der bohnengroßen TrĂ€nendrĂŒse, die unterhalb der Außenseite der Augenbraue liegt, fließt ĂŒber 6 bis 12 TrĂ€nengĂ€nge am Oberlid auf den Augapfel und wird mit jedem Lidschlag ĂŒber die Hornhaut verteilt. Die FlĂŒssigkeit bildet eine Schleimschicht am Auge aus, ist wĂ€ssrig doch an der OberflĂ€che fetthaltig und hydrophob um die Verdunstung von Wasser zu reduzieren. ÜberschĂŒssige TrĂ€nenflĂŒssigkeit fließt ĂŒber zwei TrĂ€nenkanĂ€le, im inneren Lidwinkel sichtbare kleine Löcher, in den TrĂ€nensack seitlich der Nase und weiter in die Nase. Die TrĂ€nenproduktion wird bei starken Emotionen (Weinen, Lachen, Freude, Trauer) oder chemischem oder physikalischem Reiz, etwa durch Rauch oder KĂ€lte, gesteigert, im Schlaf jedoch reduziert.[13][14]

Erkrankungen und Funktionsstörungen

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Siehe auch: Krankheitsbilder in der Augenheilkunde

BindehautentzĂŒndung (Konjunktivitis)

Die Augenheilkunde beschĂ€ftigt sich mit der Prophylaxe, Diagnostik und Therapie von Augenkrankheiten. Diese fĂŒhren in erster Linie zu einem mehr oder weniger ausgeprĂ€gten Verlust an funktioneller LeistungsfĂ€higkeit, wie beispielsweise einer Verminderung der SehschĂ€rfe, EinschrĂ€nkungen des Gesichtsfeldes, Farbsinnstörungen, Reduzierung des DĂ€mmerungssehens oder Störungen des beidĂ€ugigen Sehens. Zudem gehören virale und bakterielle Infektionen sowie lokale EntzĂŒndungsprozesse (wie die AugenentzĂŒndung, Ophthalmie), Verletzungen, Schmerzen, Schwellungen, Augentumor, vermehrter TrĂ€nenfluss, erhöhte Blendungsempfindlichkeit und Bewegungsstörungen zu den weiteren möglichen Symptomkomplexen und organischen BeeintrĂ€chtigungen.

Grauer Star (Katarakt). Die Pupille wurde medikamentös geweitet.

Zu den hĂ€ufigsten Erkrankungen mit einer SehschĂ€rfenminderung[15] gehören neben dem Grauen Star (Katarakt) und dem GrĂŒnen Star (Glaukom) die altersbedingte Makuladegeneration und die diabetische Retinopathie. FĂŒr die hĂ€ufigsten Formen der Katarakt, des Glaukoms und der Makuladegeneration vermutet man als Ursache AltersverĂ€nderungen auf der Grundlage genetischer Veranlagungen. Vor allem fĂŒr die Makuladegeneration stellt daneben das Rauchen den wesentlichen exogenen Risikofaktor dar. Man vermutet fĂŒr die Katarakt und die Makuladegeneration außerdem einen schĂ€dlichen Einfluss von ultraviolettem Licht. Die diabetische Retinopathie ist Folge von GefĂ€ĂŸverĂ€nderungen, die durch den erhöhten Blutzuckerspiegel hervorgerufen werden. Auch sie tritt bei Rauchern frĂŒher und hĂ€ufiger auf als bei Nichtrauchern.

Die Heilungsaussichten mit den zur VerfĂŒgung stehenden konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten sind dabei sehr unterschiedlich. Erkrankungen mit Beteiligung der Netzhaut haben hĂ€ufig eine ungĂŒnstigere Prognose, weil diese weder regenerationsfĂ€hig noch bislang dauerhaft ersetzbar ist. Hier kann es zu Ablösungen (Amotio), Löchern (Foramen), Rissen (Ruptur) oder Spaltungen von Netzhautschichten (Retinoschisis) kommen. Bei manchen Netzhauterkrankungen (z. B. Retinopathia pigmentosa) hofft man, in der Zukunft eine Wiederherstellung der Sehfunktion durch ein Retina-Implantat zu erreichen.[16]

FlĂŒgelfell (Pterygium): auf die Hornhaut ĂŒbergreifende Gewebewucherung der Bindehaut

Des Weiteren finden sich hĂ€ufig EntzĂŒndungsprozesse, besonders an der Bindehaut (Konjunktivitis), der Hornhaut (Keratitis), der Regenbogenhaut (Iritis) und der Aderhaut (Uveitis), aber auch am TrĂ€nenapparat und den Lidern (Blepharitis). Innerhalb des Glaskörpers kann es zudem zu krankhaften EintrĂŒbungen kommen.

Eine funktionale Erkrankung des Auges ohne erkennbare organische Ursache in Form einer teils massiven Verminderung der SehschÀrfe nennt man Amblyopie. Sie wird unter anderem durch bestimmte Schielerkrankungen oder sehr unterschiedliche BrechungsverhÀltnisse (Anisometropie) hervorgerufen.[2]

Verminderungen der AbbildungsqualitĂ€t auf der Netzhaut und somit der SehschĂ€rfe können durch refraktiv bedingte Fehlsichtigkeiten (Ametropie) wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder HornhautverkrĂŒmmung verursacht werden. Altersbedingt verliert zudem die Linse an ElastizitĂ€t, was eine Reduzierung der NaheinstellungsfĂ€higkeit zur Folge hat und zur Presbyopie fĂŒhrt.[1]

Es gibt eine ganze Reihe von Erkrankungen, die ihre Ursachen an ganz anderer Stelle haben, sich gleichwohl mit entsprechenden Symptomen am oder im Auge manifestieren. Dazu gehören insbesondere bestimmte neurologische Krankheitsbilder, die endokrine Orbitopathie als Ausdruck eines hormonell bedingten Autoimmunprozesses, Diabetes mellitus, Durchblutungs- und Stoffwechselstörungen, Toxoplasmose oder die Multiple Sklerose. Aus diesem Grund spielt die ophthalmologische Diagnostik bei der Identifizierung fachĂŒbergreifender Krankheitsbilder eine wichtige Rolle.

Das Auge ist hĂ€ufig Ă€ußeren Einwirkungen ausgesetzt, die zu Verletzungen fĂŒhren können, beispielsweise durch Fremdkörper, stumpfe Kontusion (Faustschlag, Tennisball etc.) oder Verblitzungen.

Unspezifische BeeintrÀchtigungen des Sehens werden auch unter dem Begriff Sehstörung zusammengefasst.

Untersuchungsverfahren

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Siehe auch: Diagnostische Verfahren in der Augenheilkunde und Diagnostische Hilfsmittel in der Augenheilkunde

Untersuchung an der Spaltlampe

Die ophthalmologische Diagnostik ist geprÀgt von einer Vielzahl von apparativen Untersuchungsverfahren und erstreckt sich bei der organischen Beurteilung in erster Linie auf die Inspektion der sichtbaren Bestandteile der vorderen, mittleren und hinteren Augenabschnitte. Dabei kommen spezielle GerÀte zum Einsatz, mit denen annÀhernd sÀmtliche Organbereiche eingesehen und beurteilt werden können. Eines der Wichtigsten ist hierbei die Spaltlampe, die, teils in Kombination mit weiteren Hilfsmitteln wie bspw. dem Kontaktglas, eine Begutachtung aller wesentlicher Abschnitte ermöglicht. In Verbindung mit einem Applanationstonometer lÀsst sich zudem auch der Augeninnendruck messen. Kompaktere Varianten, insbesondere zur Beurteilung des Augenhintergrunds, finden sich in den sogenannten Ophthalmoskopen. Untersuchungen des Augenhintergrunds werden hÀufig mit pupillenerweiternden Medikamenten (Mydriatica) vorbereitet, um einen besseren Einblick zu ermöglichen.

Die Messungen und Untersuchungen der FunktionalitĂ€t des Sehsinns erfolgen ebenfalls mit einer Reihe von Hilfsmitteln und Apparaturen. Zur PrĂŒfung der SehschĂ€rfe (Sehtest) und der optischen VerhĂ€ltnisse der Augen benutzt man beispielsweise Phoropter und Refraktometer. Das Gesichtsfeld wird mittels eines Perimeters gemessen, DĂ€mmerungssehen und Blendungsempfindlichkeit ermittelt ein Nyktometer, und der Farbsinn wird unter anderem mit den sogenannten Ishihara-Farbtafeln geprĂŒft. Die Untersuchung des beidĂ€ugigen Sehens und die Beweglichkeit beider Augen hat sogar ein eigenstĂ€ndiges Spezialgebiet hervorgebracht. FĂŒr alle Funktionen des menschlichen Sehsinns gibt es PrĂŒf- und Testverfahren, die reproduzierbare Ergebnisse liefern und so eine detaillierte Verlaufsdokumentation ermöglichen. Die Beurteilung von BewegungsablĂ€ufen, der Empfindlichkeit der Netzhaut und der Sehbahn ermöglichen verschiedene Verfahren der ophthalmologischen Elektrodiagnostik (ENG, ERG, VEP etc.).

Auch gehören bildgebende Verfahren wie die optische KohÀrenztomografie (OCT) oder der Heidelberg Retina Tomograph (HRT) mittlerweile zum diagnostischen Standard in der Augenheilkunde.

Augen bei verschiedenen Gruppen von Wirbeltieren

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SĂ€ugetiere

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Die funktionelle LeistungsfĂ€higkeit der Augen und damit die QualitĂ€t der visuellen Wahrnehmung bei SĂ€ugetieren hĂ€ngt von den jeweiligen LebensumstĂ€nden ab. Bei Tieren, die unter der Erde leben (z. B. Maulwurf), sind die Augen hĂ€ufig zurĂŒckgebildet, wĂ€hrend Katzen und andere Raubtiere eine leistungsfĂ€hige Fovea centralis und ein entsprechend gutes Sehvermögen haben. Auch die Position ihrer Augen ist, wie beim Menschen, auf ein differenziertes rĂ€umliches Sehen ausgerichtet. Bei Fluchttieren wie Pferden, oder typischen Beutetieren wie Hasen sind die Augen dagegen seitlich angeordnet; das ermöglicht zwar kein rĂ€umliches Sehen aber ein großes Gesichtsfeld[17].

Vögel

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Die Augen von Vögeln sind in Relation zu ihrer KörpergrĂ¶ĂŸe grĂ¶ĂŸer als die der SĂ€ugetiere. Sie besitzen teils spezielle funktionale Anpassungen an ihre Umwelt.

So ermöglichen die Augen nachtaktiver Vögel (zum Beispiel Eulen) bei geringerer SehschĂ€rfe eine höhere Lichtausbeute als die von Tagvögeln (bspw. Wanderfalken). Manche kleinen Vögel sind zudem in der Lage, UV-Licht zu erkennen. Viele Arten besitzen im Gegensatz zum Menschen vier anstatt drei Farbrezeptoren. Auch können die meisten Vogelarten mehr Bilder pro Sekunde wahrnehmen als Menschen und erreichen so ein höheres zeitliches Auflösungsvermögen. Der Netzhautbereich des schĂ€rfsten Sehens ist mit etwa 20° bei Vögeln rund achtmal so groß wie beim Menschen. Tagaktive Greifvögel besitzen darĂŒber hinaus zwei Foveae, eine mediale zur binokularen Fixation sowie eine laterale zur seitlichen Wahrnehmung.[17]

Reptilien

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Die Augen von Reptilien können in ihrer GrĂ¶ĂŸe sehr unterschiedlich und in manchen FĂ€llen deutlich reduziert sein. Sie lagern meist in großen Augenhöhlen und werden in der Regel durch die sechs Ă€ußeren Augenmuskeln sowie den Musculus retractor bulbi bewegt.

Die Anhangsorgane weisen teils TrĂ€nendrĂŒsen auf, teils fehlen diese. Alle Arten verfĂŒgen jedoch ĂŒber sogenannte Hardersche DrĂŒsen, die ein Sekret produzieren, welches ein Gleiten der Nickhaut ĂŒber den Augapfel ermöglicht. WĂ€hrend das Sekret bei den Schlangen und einigen Echsenarten, bei denen das Unterlid zu einer transparenten, starren Membran („Brille“) ausgewachsen ist, ĂŒber TrĂ€nennasengĂ€nge in die Mundhöhle abgeleitet wird, kann es beim Krokodil, zum Beispiel bei starken Schluckbewegungen, zwischen Nickhaut und Augapfel austreten und so zu den bekannten KrokodilstrĂ€nen fĂŒhren[18].

Art und Anzahl der reizverarbeitenden Netzhautzellen (Zapfen und StÀbchen) sowie die Form der Pupillen (rund oder Schlitzpupillen) sind abhÀngig von Tag- oder NachtaktivitÀten der entsprechenden Spezies. So besitzen Echsen zwei bis drei unterschiedliche Zapfentypen, höher entwickelten Schlangen zusÀtzliche StÀbchen[19].

Amphibien

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Auge eines Katzenwels

Die Augen der Amphibien, bis auf unterirdisch lebende oder höhlenbewohnende Arten, sind in der Regel gut ausgebildet. Bis auf die Schwanz- und Froschlurche verfĂŒgen sie ĂŒber bewegliche Augenlider. Der Musculus retractor bulbi hat insbesondere beim Fangen von Beute und beim Schlucken noch die ausgeprĂ€gte Funktion, den Augapfel in die Orbita zurĂŒckzuziehen.

Die Netzhaut weist zwei StĂ€bchen- und Zapfentypen auf. Das Gesichtsfeld kann mit einem Ausmaß von bis zu 360° teils sehr groß sein (Froschlurche und einige Salamanderarten) und einen fast vollstĂ€ndigen Rundumblick ermöglichen. Durch entsprechende Überlappungen besteht die Möglichkeit des rĂ€umlichen Sehens.[20]

Wasserlebende Wirbeltiere

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Die Augen von im Wasser lebenden Wirbeltieren weisen teils anatomische und funktionelle Merkmale auf, die sie von denen anderer Wirbeltiere unterscheiden.

WĂ€hrend bei der Mehrzahl der Strahlenflosser, dem Schleimaal und bei einigen Zitterrochen die Augen noch durch eine durchsichtige Hautschicht abgedeckt werden, und die Hornhaut der Haie durch eine lichtdurchlĂ€ssige Nickhaut geschĂŒtzt wird,[17] fehlen bei anderen Fischen in der Regel die Augenlider oder Ă€hnliche Schutzmechanismen. Auch besitzen die Augen des Schleimaals weder eine Linse noch eine Iris. Knorpel- und Knochenfische hingegen verfĂŒgen ĂŒber Regenbogenhaut und eine Linse, die jedoch unelastisch und auf Nahsicht eingestellt ist. Doch kann sie durch Muskelkontraktion in ihrer Position verĂ€ndert und so auf eine Fernsicht angepasst werden.

Literatur

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  • Simon Ings: Das Auge. MeisterstĂŒck der Evolution. Hoffmann und Campe, Hamburg 2008, ISBN 978-3-455-50072-1.
  • Theodor Axenfeld (BegrĂŒnder), Hans Pau (Hrsg.): Lehrbuch und Atlas der Augenheilkunde. Unter Mitarbeit von Rudolf Sachsenweger u. a. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Gustav Fischer, Stuttgart u. a. 1980, ISBN 3-437-00255-4.
  • Winfried Ahne, Hans-Georg Liebich, Manfred Stohrer, Horst Erich König, Eckhard Wolf: Zoologie. Lehrbuch fĂŒr Studierende der VeterinĂ€rmedizin und Agrarwissenschaften. Schattauer, Stuttgart 2000, ISBN 3-7945-1764-4; books.google.de

Weblinks

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Wikiquote: Auge â€“ Zitate
Commons: Auge â€“ Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Auge â€“ BedeutungserklĂ€rungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • LP – Das menschliche Auge als optisches System. Georg-August-UniversitĂ€t Göttingen.
  • Lichtsinneszellen – Bau und Photorezeption. (PDF; 513 kB) bio-faqs.de, Unterrichtsmaterial.
  • Katja Seefeldt: Wo Darwin noch erschauderte. Telepolis, 31. Oktober 2004 (Ursprung des menschlichen Auges).
  • Trevor D. Lamb: Evolution of phototransduction, vertebrate photoreceptors and retina. sciencedirect.com, 18. Juni 2013.

Einzelnachweise

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  1. ↑ a b c d e f Theodor Axenfeld (BegrĂŒnder), Hans Pau (Hrsg.): Lehrbuch und Atlas der Augenheilkunde. Unter Mitarbeit von Rudolf Sachsenweger u. a. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Gustav Fischer, Stuttgart u. a. 1980, ISBN 3-437-00255-4.
  2. ↑ a b c d e f g h Herbert Kaufmann (Hrsg.): Strabismus. 3., grundlegend ĂŒberarbeitete und erweiterte Auflage. Georg Thieme, Stuttgart u. a. 2003, ISBN 3-13-129723-9.
  3. ↑ In der Abbildung kreuzen die Strahlen in der Pupille und werden dann leicht nach innen gebrochen. Der Winkel im Auge ist dann etwas kleiner als der Sehwinkel. Man kann die Strahlen auch ungebrochen zeichnen; man nennt sie dann „Richtungsstrahlen“ (ein Begriff von Volkmann, 1836) – in diesem Fall kreuzen sie am sogenannten Knotenpunkt an der RĂŒckseite der Linse, und der Winkel innerhalb des Auges ist der gleiche wie der Sehwinkel außerhalb.
  4. ↑ H Strasburger, MJ Simpson: Is visual angle equal to retinal angle? European Conference on Visual Perception. Cyprus 2023 (osf.io). 
  5. ↑ Irvin Rock, Charles S. Harris: Vision and Touch. In: Scientific American, Band 216, Nr. 5, S. 96–107;
  6. ↑ Neil A. Campbell, Jane B. Reece: Biologie. Heidelberg / Berlin 2003, S. 1250 und 1275.
  7. ↑ Erwin Deutsch: Versicherungsvertragsrecht. Ein Grundriß. 5., neubearbeitete Auflage. Verlag Versicherungswirtschaft, Karlsruhe 2005, ISBN 3-89952-177-3; books.google.de
  8. ↑ Peter Frost: Why Do Europeans Have So Many Hair and Eye Colors? (Memento vom 2. Januar 2008 im Internet Archive) globetrotter.net/peter_frost61z “Yet skin color is weakly influenced by the different alleles for hair color or eye color, apart from the ones for red hair or blue eyes. Some have no effect at all on skin pigmentation.”
  9. ↑ David L. Duffy, Neil F. Box, Wei Chen, James S. Palmer, Grant W. Montgomery, Michael R. James, Nicholas K. Hayward, Nicholas G. Martin, Richard A. Sturm: Interactive effects of MC1R and OCA2 on melanoma risk phenotypes. In: Human Molecular Genetics, Januar 2004, Band 13, Nr. 4, S. 447–461; ISSN 0964-6906, doi:10.1093/hmg/ddh043. “All blue-eyed R/R individuals [Anm.: R steht im Unterschied zu r fĂŒr ein stark wirkendes Rothaarallel; beide sind aber rezessiv] were in the fair/pale skin category but this decreased to 85.4% with fair/pale skin for brown/green-eyed R/R individuals, the remainder having medium skin color. This proportionate lightening in all genotypic groups when carrying both recessive blue-eyed b and red-hair R alleles indicates additive action of MC1R and BEY2/OCA2 loci on constitutive skin color.”
  10. ↑ Hans Eiberg, Jesper Troelsen, Mette Nielsen, Annemette Mikkelsen, Jonas Mengel-From, Klaus W. Kjaer, Lars Hansen: Blue eye color in humans may be caused by a perfectly associated founder mutation in a regulatory element located within the HERC2 gene inhibiting OCA2 expression. In: Human Genetics, 2008, Band 123, Nr. 2, S. 177–187, ISSN 0340-6717, doi:10.1007/s00439-007-0460-x.
  11. ↑ Das Auge in Zahlen.
  12. ↑ Robert F. Schmidt, Florian Lang (Hrsg.): Physiologie des Menschen. Mit Pathophysiologie. 30., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Springer Medizin, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-32908-4; books.google.de
  13. ↑ Thomas de Padova: Warum haben wir morgens „Sand“ im Auge? In: Der Tagesspiegel. 13. MĂ€rz 2008, abgerufen am 16. Dezember 2023. 
  14. ↑ Angelika Schimmel: Expertin aus Jena erklĂ€rt, wie das Salz in die TrĂ€nen kommt. In: OstthĂŒringer Zeitung. 30. Juni 2013, abgerufen am 16. Dezember 2023. 
  15. ↑ Leslie Hyman u. a.: Prevalence and causes of visual impairment in the Barbados eye study. In: Ophthalmology, 2001, Band 108, Nr. 10, S. 1751–1756; ISSN 0161-6420.
  16. ↑ Hoffnung fĂŒr Blinde: Elektronische Sehhilfe in Aussicht. (Memento vom 20. Juli 2006 im Internet Archive) science.orf.at
  17. ↑ a b c Wilfried Westheide, Reinhard Rieger (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Band 2: Wirbel- oder SchĂ€deltiere. Spektrum, Akademischer Verlag, Heidelberg u. a. 2004, ISBN 3-8274-0900-4, S. 84.
  18. ↑ Wilfried Westheide, Reinhard Rieger (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Band 2: Wirbel- oder SchĂ€deltiere. Spektrum, Akademischer Verlag, Heidelberg u. a. 2004, ISBN 3-8274-0900-4, S. 387.
  19. ↑ Wilfried Westheide, Reinhard Rieger (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Band 2: Wirbel- oder SchĂ€deltiere. Spektrum, Akademischer Verlag, Heidelberg u. a. 2004, ISBN 3-8274-0900-4, S. 363–364.
  20. ↑ Wilfried Westheide, Reinhard Rieger (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Band 2: Wirbel- oder SchĂ€deltiere. Spektrum, Akademischer Verlag, Heidelberg u. a. 2004, ISBN 3-8274-0900-4, S. 314.
Bauformen des Auges

Amphibienauge | Facettenauge | Flachauge | Linsenauge | Pigmentbecherocellus | Reptilienauge | SĂ€ugetierauge | Vogelauge | Wirbeltierauge

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