| Albabstiegstunnel | ||
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Blick auf das Nordportal (Juli 2020)
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| Offizieller Name | Tunnel Albabstieg[1] | |
| Verkehrsverbindung | Schnellfahrstrecke WendlingenâUlm | |
| Ort | Ulm | |
| LĂ€nge | 5897[2] | |
| Anzahl der Röhren | 2 | |
| GröĂte Ăberdeckung | 68 m | |
| Bau | ||
| Bauherr | Deutsche Bahn | |
| Baubeginn | Januar 2014 | |
| Betrieb | ||
| Betreiber | DB Netz | |
| Freigabe | 11. Dezember 2022 | |
| Lagekarte | ||
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| Koordinaten | ||
| Nordportal (Dornstadt) | 48° 27âČ 10,6âł N, 9° 56âČ 50,1âł O | |
| SĂŒdportal (Ulm Hauptbahnhof) | 48° 24âČ 19,3âł N, 9° 58âČ 58,8âł O | |
Der Albabstiegstunnel (auch Tunnel Albabstieg, bauzeitlich auch Gerlinde-Tunnel) ist ein 5897 m langer (Streckenkilometer 81,977 bis 87,874)[2] Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke WendlingenâUlm zwischen Dornstadt und Ulm.
Verlauf
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Im Tunnel verlĂ€sst die Trasse der Neubaustrecke bei Dornstadt die Parallellage zur Bundesautobahn 8 in einer Rechtskurve in sĂŒdöstlicher Richtung und erreicht den Bahnknoten Ulm in sĂŒdlicher Richtung.[3] Das Bauwerk unterquert die Bahnstrecke StuttgartâUlm, bevor es unmittelbar in den Hauptbahnhof Ulm einfĂ€delt.[4]
Der Tunnel ist in zwei getrennten, eingleisigen Röhren mit einem Korbbogen-Querschnitt ausgefĂŒhrt, deren Querschnitt sich im Verlauf der örtlich zulĂ€ssigen Höchstgeschwindigkeit zweimal anpasst.[5][6] Beide Röhren sind durch elf QuerschlĂ€ge miteinander verbunden.[7] Die Weströhre ist etwa 5875 m lang, die Oströhre 5885 m.[8]
Am Nordportal steht ein Haubenbauwerk gegen den Tunnelknall mit dem 1,5-fachen Querschnitt der Tunnelröhre und fensterartigen Ăffnungen.[7] Dem Portal vorgelagert ist die EisenbahnĂŒberfĂŒhrung Tobelgraben.[9]
Die Gradiente fĂ€llt in Richtung Ulm zunĂ€chst mit 25,0 Promille ab. Nach Unterfahrung des aufgefĂŒllten Rappenbadtals, einem Zwangspunkt, geht sie in ein GefĂ€lle von 13,5 Promille ĂŒber. Einen weiteren Zwangspunkt stellt das SĂŒdportal dar, auf dem drei Streckengleise ĂŒber den Tunnel gefĂŒhrt werden.[8] Die Angaben zur maximalen Ăberdeckung gehen auseinander. Sie reichen von 68 m[7] ĂŒber zwischen 6,5 und 70 Metern[10] bis hin zu zwischen 6,5 und 78 Metern.[9]
Geologisch liegt der Tunnel im Wesentlichen (zu 80 Prozent[11]) in verkarstungsfĂ€higem WeiĂjura und tertiĂ€ren Formationen. Im Bereich des Nordportals liegen quartĂ€re Schichten vor. Im Bereich des Rappenbadtales wurden darĂŒber hinaus anthropogene AuffĂŒllungen erwartet.[6]
Die vorgesehene Geschwindigkeit im Streckengleis von Ulm nach Stuttgart lag ab dem SĂŒdportal (km 81,750) stadtauswĂ€rts zunĂ€chst bei 100 km/h, ab Baukilometer 81,6 120 km/h und ab km 81,3 schlieĂlich 250 km/h. Im Streckengleis von Stuttgart nach Ulm sind bis km 81,2 250 km/h zulĂ€ssig, bis 81,5 200 km/h sowie anschlieĂend 100 km/h.[12][13]
Die zulĂ€ssige Geschwindigkeit im Tunnel liegt bei 250 km/h. Mit kleinen Optimierungen an der Trassierung wĂ€ren im nördlichen Bereich 270 km/h, im GroĂteil des Tunnels auch 300 km/h möglich.[14] Umgesetzt wurde laut Angaben von 2021 eine Geschwindigkeitserhöhung von zunĂ€chst geplanten 100 auf 130 km/h am SĂŒdportal.[15] Diese ist in der 2022 umgesetzten Signalisierung ebenso wenig hinterlegt wie die in der Planfeststellung geplante 120-km/h-Stufe. Stattdessen liegt rund 0,5 km nach dem Portal ein Geschwindigkeitswechsel von 100 auf 160 km/h.[16] Auf dem rechten Gleis (Stuttgart nach Ulm) lĂ€sst die Trassierung nunmehr zwischen km 81,2 und km 81,5 220 km/h zu, anschlieĂend bis zur ersten Weiche 120 km/h.[17]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Planung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Tunnel von Dornstadt bis vor den Ulmer Hauptbahnhof wurde von der Deutschen Bundesbahn bereits 1993 fĂŒr das Raumordnungsverfahren der Neubaustrecke StuttgartâUlm angestrebt.[18]
Nach dem Planungsstand von 1993 sollte im Rahmen der Variante H der Neubaustrecke diese im Bereich der Autobahnmeisterei Ulm von der FernstraĂe abschwenken und vor der Rommelkaserne in einen Tunnel ĂŒbergehen. FĂŒr den Hauptbahnhof Ulm war eine diagonale Unterfahrung mit einem Richtung Donau lĂ€ngs abfallenden Bahnsteig vorgesehen. Daran sollte sich eine Unterfahrung der Donau, der Glacis-Anlagen und des Neu-Ulmer Industriegebiets anschlieĂen. Der Tunnel sollte bei Pfuhl in die Bahnstrecke UlmâAugsburg einmĂŒnden. Aufgrund eventueller hydrogeologischer Probleme wurde eine ebenerdige Durchfahrung von Ulm untersucht. Im Rahmen der Variante K der Neubaustrecke war ein etwa 18 km langer Albabstiegstunnel vorgesehen, der mit einer Unterfahrung des Bahnhofs Beimerstetten beginnen und, wie bei der Variante H, zum Ulmer Hauptbahnhof fĂŒhren sollte.[19]
Nach dem Planungsstand von 1995 war der Tunnel mit einer LĂ€nge von 4950 m vorgesehen.[20] 2007 waren 5955 m geplant.[21]
Der Tunnel ist wesentlicher Bestandteil des Planfeststellungsabschnitts 2.4 der Neubaustrecke.[22] Das Planfeststellungsverfahren wurde am 13. Juni 2003 erstmals beantragt. Am 22. Dezember 2004 und 28. November 2006 erfolgten erneute AntrĂ€ge mit ĂŒberarbeiteten Unterlagen. Mit Schreiben vom 14. Dezember 2006 leitete das Eisenbahn-Bundesamt den Antrag an das RegierungsprĂ€sidium TĂŒbingen zur DurchfĂŒhrung des Anhörungsverfahrens weiter.[23]
Mit Schreiben vom 11. Juni 2007 wurden die TrĂ€ger öffentlicher Belange einbezogen. Die Unterlagen wurden vom 18. Juni bis 17. Juli 2007 in Dornstadt und Ulm ausgelegt. Es gingen rund 40 private Einwendungen ein. Der Erörterungstermin fand am 22. Juni 2009 statt. Das Anhörungsverfahren wurde am 18. Dezember 2009 abgeschlossen.[23] Im Zuge des Verfahrens erfolgten unter anderem verschiedene VerĂ€nderungen der Planung nach Anregung der Wasserschutzbehörden. Ăber die Planfeststellung (und damit die Erteilung des Baurechts) hat nun das Eisenbahn-Bundesamt zu entscheiden. Das RegierungsprĂ€sidium rechnete Ende Dezember 2009 mit einem Baustart gegen 2013.[24]
Im Juli 2012 wurde durch das Eisenbahn-Bundesamt der Planfeststellungsbeschluss und die damit verbundene Baugenehmigung erteilt. Seit Januar 2014 wird das Nordportal bei Dornstadt erstellt und der Zwischenangriff Lehrer Tal hergestellt.
Ausschreibung und Vergabe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bauauftrag wurde am 18. Juli 2012 europaweit ausgeschrieben. Der zu vergebende Bauauftrag sollte am 2. Juli 2013 am 1. Juni 2019 enden.[1] Acht Angebote gingen daraufhin ein.[25] Anfang 2013 war die Vergabe fĂŒr Mitte 2013 geplant.[8]
Ende Oktober 2012 wurde eine mittelstĂ€ndische Arbeitsgemeinschaft mit Arbeiten am SĂŒdportal des Tunnels und einer in diesem Bereich vorgesehenen EisenbahnbrĂŒcke beauftragt.[26] Seit Februar 2013 liefen erste VorabmaĂnahmen zum Bau der Zufahrt zum SĂŒdportal nördlich des Ulmer Hauptbahnhofes.
Am 23. Juli 2013 kĂŒndigte die Deutsche Bahn an, die Vergabe fĂŒr den Bauauftrag stĂŒnde bevor. Der Auftrag umfasse ein Volumen von 250 Millionen Euro und solle an eine Arbeitsgemeinschaft von Ed. ZĂŒblin (FederfĂŒhrung[10]) und Max Bögl vergeben werden. Nach eigenen Angaben liege die Vergabesumme âdeutlichâ unter dem Kostenplan.[25]
Die Vergabe an die ARGE Tunnel Albabstieg c/o Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG wurde formal am 23. Oktober 2014 bekanntgemacht. Sie war am 28. Juli 2013 zu einer Auftragssumme von 249.161.047,40 Euro erfolgt. Es seien sieben Angebote eingegangen.[27]
Bau
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Die Bauarbeiten starteten im Januar 2014 mit der Herstellung des Nordportals bei Dornstadt sowie des Zwischenangriffs im Lehrer Tal.[28] Der Vortrieb begann Anfang April 2014.[29] UrsprĂŒnglich war das fĂŒr Ende April oder Anfang Mai 2014 vorgesehen.[10] Der Tunnel sollte Anfang Mai 2014 angeschlagen werden.[30] Am 23. Juni 2014 hat die feierliche Tunneltaufe stattgefunden.[31]
Der Tunnel wird in Spritzbetonbauweise errichtet. Vom Nordportal (Dornstadt) erfolgen zwei Vortriebe in sĂŒdlicher Richtung. Vier Vortriebe (zwei Richtung Dornstadt, zwei Richtung Ulm) erfolgen durch einen rund 400 m langen Zwischenangriff.[6] Dieser tritt sĂŒdlich des Ulmer Stadtteils Lehr (Koordinaten) an die OberflĂ€che.[32] Vom Portal Ulm ist aufgrund der innerstĂ€dtischen Lage und der eingeschrĂ€nkten PlatzverhĂ€ltnisse kein Vortrieb vorgesehen.[6]
2014 waren 15 Meter Vortriebsleistung pro Tag und Röhre vorgesehen.[33] Insgesamt sollen rund 1,2 Millionen Kubikmeter ausgebrochen werden.[1] Die Karsterkundung erfolgte vortriebsbegleitend, mittels bis zu 12 m langen SpieĂ- und Ankerbohrungen aus dem hergestellten Tunnelprofil heraus.[6] Der gröĂte wĂ€hrend des Vortriebs gefundene Karsthohlraum ist die 2200 Kubikmeter groĂe âZwischentunnelhöhleâ, nahe dem Ulmer Portal.[11]
Der Vortriebsfortschritt je Röhre und Tag lag Anfang 2015 bei viereinhalb Metern.[34] Bis MĂ€rz 2015 wurden in beiden Röhren insgesamt rund 3,3 km vorgetrieben.[35] Ende Juni 2015 waren vom SĂŒdportal in Richtung Dornstadt mehr als 950 m der Oströhre und mehr als 1000 m der Weströhre vorgetrieben.[36]
Auf einer LĂ€nge von 300 Metern wurde das Rappenbachtal unterfahren, das in den 1960er Jahren mit einem undefinierten Material aufgefĂŒllt worden war. Zeitweisen erhöhten Methangasvorkommen im Tunnel wurde mit zusĂ€tzlicher Frischluftzufuhr begegnet.[11]
Einen Tag der offenen Baustelle besuchten am 28. Juni 2015 mehrere tausend Menschen.[36]
Das Portalbauwerk am Hauptbahnhof Ulm wurde Anfang September 2015 fertiggestellt, einen Monat frĂŒher als geplant.[37] Am 19. Oktober 2015 wurde ein Arbeiter, rund 1100 m vom Zwischenangriff Richtung Dornstadt, durch eine herabstĂŒrzende Steinplatte schwer verletzt.[38]
Der Durchstich zwischen dem Zwischenangriff und dem Portal Dornstadt war ursprĂŒnglich fĂŒr den Mai 2016 vorgesehen, der vom Zwischenangriff zum Portal Kienlesberg im April 2017 (Stand: September 2015).[37] TatsĂ€chlich erfolgte der erste Durchschlag, vom Zwischenangriff und dem Portal Dornstadt in der Weströhre, am frĂŒhen Abend des 27. Februar 2016 in einer Tiefe von 40 Metern. Zu diesem Zeitpunkt war der Tunnel zu mehr als 80 Prozent vorgetrieben.[39][40] Der feierliche Durchschlag am Portal Ulm ist am 22. November 2016 erfolgt.[41] Der Rohbau sollte 2018 fertiggestellt werden (Stand: Oktober 2013).[10] Am 9. Mai 2018 wurde die Fertigstellung des Rohbaus bekanntgegeben.[42] Nach anderen Angaben soll der Rohbau Ende 2018 fertiggestellt werden.[43]
Mit dem Bau des Tunnels sollen 200 bis 220 Arbeiter befasst sein, mit Planung und Organisation 60 bis 80 Mitarbeiter.[10] FĂŒr die technische AusrĂŒstung des Tunnels sind zwei Jahre vorgesehen. Die Inbetriebnahme ist fĂŒr Ende 2021 geplant.[10]
Etwa 40 Prozent des Aushubs werden fĂŒr Seitenablagerungen an der A 8 verwendet, der Rest wird deponiert.[34]
Die Tunnelpatenschaft hat Gerlinde Kretschmann, die Frau des baden-wĂŒrttembergischen MinisterprĂ€sidenten ĂŒbernommen.[44]
Im August 2019 erreichte der Gleisbau das westliche Tunnelportal.[45]
Ein Informationszentrum zum Bahnprojekt, das von 2014 bis Juli 2018, oberhalb des SĂŒdportals des Tunnels eingerichtet war, besuchten mehr als 16.000 Menschen.[46] Der dafĂŒr genutzte Container diente spĂ€ter der Bahnhofsmission in Stuttgart.[43] Von 2015 bis 2021 fanden insgesamt 328 BaustellenfĂŒhrungen am Tunnel statt.[47] Am Nordportal sollte ein Aussichtspunkt auf die Baustelle entstehen. Ein weiterer Aussichtspunkt, mit Blick auf das SĂŒdportal, war am Kienlesberg geplant.[7]
Betrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 9. Dezember 2022 wurde die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm und damit auch der Albabstiegstunnel eröffnet.
Aufgrund eines ungĂŒnstig gestalteten ETCS-Einstiegs können ZĂŒge Richtung Stuttgart nicht uneingeschrĂ€nkt beschleunigen.[48] Eine strenge, so nicht beabsichtigte, Auslegung des Regelwerks fĂŒhrt ferner zu einer Verlangsamung beim ETCS-Ausstieg Richtung Ulm auf 40 km/h. Im Dezember 2024 soll eine Klarstellung im Regelwerk erfolgen, um dies zu vermeiden.[49]
Kosten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Abschluss der Finanzierungsvereinbarung der Neubaustrecke, im April 2009, wurde mit Rohbaukosten von rund 14 Millionen Euro je Kilometer Röhre fĂŒr den Albabstiegstunnel gerechnet.[50] FĂŒr den gesamten Planfeststellungsabschnitt 2.4 sind, zum Preisstand von 2010, 443,0 Millionen Euro veranschlagt.[51]
Der Unternehmer Martin Herrenknecht kritisierte, dass ein kostengĂŒnstigerer Maschinenvortrieb in der Ausschreibung nicht zugelassen war.[52] Er wollte durch ein selbst finanziertes Gegengutachten die Zulassung des Maschinenvortriebs erreichen und klagen, falls dies abgelehnt wĂŒrde.[53] Das Unternehmen Herrenknecht hatte ein Angebot abgegeben.[54] Laut Angaben der Deutschen Bahn könne der Tunnel aufgrund des vorherrschenden Karstgesteins nicht mit einer Tunnelvortriebsmaschine vorgetrieben werden. Die Maschine stĂŒnde der VerfĂŒllung von KarsthohlrĂ€umen im Weg.[55]
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Leichte und schwere Masse-Feder-Systeme sollen zum ErschĂŒtterungsschutz eingesetzt werden.[5]
Die Feste Fahrbahn soll fĂŒr StraĂenfahrzeuge befahrbar gestaltet werden. In den Verbindungsbauwerken 5 und 6 sind LöschwasserbehĂ€lter integriert.[8] Beide Röhren sind mit einer Tunnelsicherheitsbeleuchtung ausgerĂŒstet, die in HandlĂ€ufe integriert ist und bei Bedarf auch von TriebfahrzeugfĂŒhrern eingeschaltet werden kann. Rettungszeichen und Richtungspfeile zeigen den kĂŒrzesten Fluchtweg zu einem sicheren Bereich. Vor beiden Portalen sind RettungsplĂ€tze mit einer GrundflĂ€che von 1500 mÂČ angeordnet.[2]
Am Portal Dornstadt soll ein GebĂ€ude fĂŒr ein Elektronisches Stellwerk entstehen.[56] Im Tunnel liegt der Wechsel zwischen ETCS Level 2 und konventioneller Leit- und Sicherungstechnik, darunter die Zufahrtsicherungssignale Richtung Wendlingen. Im Tunnel stehen ferner Blockkennzeichen.[2]
Der Anschlussbereich der Neubaustrecke in den Bahnhof Ulm soll mit Oberleitungsanlagen der Bauarten Re 200, 250 und 330 ausgerĂŒstet werden.[57]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Planfeststellungsunterlagen
- Lage, Verlauf und zulÀssige Geschwindigkeiten des Tunnels auf der OpenRailwayMap
- Bahnprojekt StuttgartâUlm: Der Messzug fĂ€hrt â Die Neubaustrecke WendlingenâUlm in voller LĂ€nge #FĂŒhrerstandsmitfahrt Cab ride (ab 0:03:47) auf YouTube, 26. Dezember 2021, abgerufen am 27. Dezember 2021. FĂŒhrerstandsmitfahrt einer Fahrt durch die nördliche Röhre Richtung Wendlingen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- â a b c D-Stuttgart: Bau von Eisenbahntunnels. Dokument 2012/S 136-227619 vom 18. Juli 2012 im Supplement zum Elektronischen Amtsblatt der EuropĂ€ischen Union.
- â a b c d Streckenprospekt Schnellfahrstrecke ETCS L2oS Wendlingen - Ulm. (PDF) In: dbnetze.com. DB Netz, 5. Juli 2022, S. 11, 18, 20 f., abgerufen am 16. Juli 2022.
- â Eisenbahnatlas Deutschland. Ausgabe 2007/2008. Verlag Schweers + Wall, Ort Jahr, ISBN 978-3-89494-136-9. S. 94 f., 104 f., 168
- â Joachim Nied, Peter Marquart: Planung, Realisierung und Geologie der GroĂprojekte Stuttgart 21 und NBS WendlingenâUlm. In: Geotechnik, 30 (2007), Nr. 4, ISSN 0172-6145, S. 225â230.
- â a b Hany Azer, B. Engel: Stuttgart 21 und NBS WendlingenâUlm. In: Tunnel, Heft 7/2009, ISSN 0722-6241, S. 12â24 (PDF, 290 kB).
- â a b c d e Stefan Kielbassa, AndrĂ© Reinhardt, Adalberg Gering: Tunnel Albabstieg: Karsterkundung und KarstsanierungsmaĂnahmen. In: Tunnel. Band 34, Nr. 4, 2015, ISSN 0722-6241, S. 26â37.
- â a b c d Philipp Langefeld, Gerald Lindner, Stefan Penn: Die Neubaustrecke Wendlingen â Ulm, ein Projekt am Ăbergang von der Planungs- zur Bauphase. In: Eisenbahntechnische Rundschau. Nr. 12, 2012, ISSN 0013-2845, S. 16â20.
- â a b c d Matthias Breidenstein, Stefan Kielbassa, Herwig Ludwig: Ein Ăberblick ĂŒber die Tunnel der Neubaustrecke WendlingenâUlm. In: Tunnel. Offizielles Organ der STUVA. Band 32, Nr. 2. Bauverlag, MĂ€rz 2013, ISSN 0722-6241, S. 28â40.
- â a b Bahnprojekt StuttgartâUlm Vorstellung des PFA 2.4 - Albabstieg ( vom 23. September 2015 im Internet Archive), Ulm, 15. Oktober 2013.
- â a b c d e f JĂŒrgen Buchta: Tunnelbau startet im MĂ€rz. In: SĂŒdwest Presse. 17. Oktober 2013, ZDB-ID 1360527-6, S. 18 (online). online ( vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive)
- â a b c Ein Tunnel wie ein Klettermax. In: DB Welt, Regionalteil SĂŒdwest. Nr. 1, Januar 2017, S. 18.
- â Lageplan Gleisplanung. (PDF) NBS km 80,667 ⊠81,494. 20. August 2004, abgerufen am 18. Januar 2020.
- â Lageplan Gleisplanung. (PDF) NBS km 81,494 ⊠81,768. 6. November 2006, abgerufen am 18. Januar 2020.
- â AndrĂ© Enzmann, Martin Falk, Kati Kreher, Ekkehard Lay, Peter Reinhart, Fabian Walf: Trassierungsfeinschliff: Millimeterarbeit mit groĂem Nutzen. In: Der Eisenbahningenieur. Band 72, Nr. 4, April 2021, ISSN 0013-2810, S. 6â11 (bahnprojekt-stuttgart-ulm.de [PDF]).
- â Peter Reinhart, Fabian Walf: Kleiner Aufwand â groĂer Nutzen: Trassierungsfeinschliff am Beispiel des Projekts StuttgartâUlm. (PDF) In: bahnprojekt-stuttgart-ulm.de. Deutsche Bahn, 16. April 2021, S. 19, abgerufen am 30. April 2021.
- â Bahnprojekt StuttgartâUlm: Die Neubaustrecke erklĂ€rt â Deutsche Bahn stellt die NBS WendlingenâUlm vor (ab 0:02:46) auf YouTube, 28. August 2022, abgerufen am 7. August 2021 (Geschwindigkeitssignal Lf 7 â10â am Tunnelportal (Streckenkilometer 87,9, Zeitindex 2:46), Geschwindigkeitssignal Lf 7 â16â beim Streckenkilometer 87,5 (Zeitindex 3:06)).
- â Begleitende Unterlagen aus der Arbeit zur Task Force Trassierung. (PDF) In: bahnprojekt-stuttgart-ulm.de. Dezember 2022, S. 12 f., abgerufen am 1. Januar 2023.
- â Deutsche Bundesbahn / Deutsche Reichsbahn (Hrsg.): Neubaustrecke Stuttgart - Ulm: Die Bahn beantragt das Raumordnungsverfahren. Presseinformation vom 6. September 1993.
- â Ohne Autor: Geplante Tunnel im Zuge der Neubaustrecke StuttgartâUlm. In: Tunnel, Heft 5/1993, ISSN 0722-6241, S. 288â292.
- â Deutsche Bahn AG, RegierungsprĂ€sidium Stuttgart (Hrsg.): Ausbau- und Neubaustrecke StuttgartâAugsburg. Abschnitt StuttgartâUlm. Bereich: WendlingenâUlm. 1. Ausgabe August 1995, Planungsstand von August 1995.
- â Wolfgang Feldwisch: GroĂprojekte der Bahn als Herausforderung fĂŒr den Tunnelbau. In: Geotechnik, 30 (2007), Nr. 4, ISSN 0172-6145, S. 217â225.
- â Volker Kefer: Stuttgart 21 und NBS Wendlingen-Ulm Unterlage fĂŒr den PrĂŒfungs- und Complianceausschuss (PCA) der DB und den Lenkungskreis (LK) S21. Berlin/Stuttgart, 23. MĂ€rz 2012 (PDF ( vom 20. Oktober 2012 im Internet Archive), 880 kB), S. 28.
- â a b Eisenbahn-Bundesamt (Hrsg.): Planfeststellungsbeschluss gemÀà § 18 Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG) fĂŒr die Aus- und Neubaustrecke Stuttgart â Augsburg Bereich Wendlingen â Ulm: Planfeststellungsabschnitt 2.4, Albabstieg km 75,250 â km 81,768. (PDF ( vom 21. Juli 2014 im Internet Archive), 0,7 MB), S. 30â32.
- â Baustart im FrĂŒhjahr? ( vom 13. Februar 2013 im Webarchiv archive.today). SĂŒdwest Presse, 31. Dezember 2009
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- â DB Mobility Logistics AG (Hrsg.): Neubaustrecke WendlingenâUlm: Erste HauptmaĂnahme zum Umbau des Bahnhofs Ulm beauftragt. Presseinformation vom 31. Oktober 2012.
- â Deutschland-Stuttgart: Bau von Eisenbahntunnels. Dokument 2014/S 204-362018 vom 23. Oktober 2014 im Supplement zum Elektronischen Amtsblatt der EuropĂ€ischen Union.
- â Ohne Quelle
- â Deutsche Bahn AG (Hrsg.): Vortriebsarbeiten der Bahn am Albabstiegstunnel angelaufen. Presseinformation vom 7. April 2014.
- â Thomas Steinbacher: Von Dornstadt in den Bahn-Tunnel nach Ulm. In: SĂŒdwest Presse. 26. Februar 2014, ZDB-ID 1360527-6, S. 19 (online). online ( vom 29. MĂ€rz 2014 im Webarchiv archive.today)
- â Thomas Steibadler: Dornstadt: Gerlinde Kretschmann tauft Albabstiegstunnel. SĂŒdwest Presse, 23. Juni 2014, archiviert vom (nicht mehr online verfĂŒgbar) am 3. Juli 2014; abgerufen am 1. Juli 2014.
- â Ohne Quelle
- â JĂŒrgen Buchta: Ziel sind 30 Meter Tunnel pro Tag. In: Geislinger Zeitung. 3. Januar 2014, S. 21 (online).
- â a b Vor der Hacke ist es dunkel. In: SĂŒdwest Presse. 1. April 2015, ZDB-ID 1360527-6, S. 19 (online).
- â Michael Ruddigkeit: Die Riesen-Baustelle nĂ€hert sich Ulm. In: Augsburger Allgemeine. 16. MĂ€rz 2015, S. 30 (unter anderem Titel online).
- â a b Amrei GroĂ: Einmal in die Röhre gucken. In: SĂŒdwest Presse. 29. Juni 2015, ZDB-ID 1360527-6, S. 13.
- â a b Hans-Uli Thierer: Die Bahn mal ihrer Zeit voraus. In: SĂŒdwest Presse. 28. September 2015, ZDB-ID 1360527-6, S. 9 (online).
- â Unfall im Neubau-Tunnel: Arbeiter verletzt. In: SchwĂ€bische Zeitung. 21. Oktober 2015, S. 23 (online).
- â Erster Durchschlag am Albabstiegstunnel. In: SchwĂ€bische Post. Nr. 19, 3. Februar 2016, S. 19.
- â Mineure feiern ersten Durchschlag am Albabstiegstunnel ( vom 4. MĂ€rz 2016 im Internet Archive). Presseinformation vom 29. Februar 2016.
- â Ulm feiert seinen neuen Tunnel. stuttgarter-zeitung.de, 23. November 2016.
- â Albabstiegstunnel: Innenschale fertiggestellt. In: bahnprojekt-stuttgart-ulm.de. Deutsche Bahn, 9. Mai 2018, archiviert vom (nicht mehr online verfĂŒgbar) am 15. Mai 2018; abgerufen am 14. Mai 2018.
- â a b Bernd Rindle: Die Röhre ist fertig. In: Geislinger Zeitung. Nr. 182, 9. August 2018, S. 14.
- â Gerlinde Kretschmann ĂŒbernimmt Tunnelpatenschaft. Pressemitteilung des KommunikationsbĂŒros Bahnprojekt Stuttgart-Ulm vom 6. November 2013.
- â Auf der AlbhochflĂ€che werden die Schienen verlegt. Bau der ersten Meter Feste Fahrbahn auf freier Strecke. In: bahnprojekt-stuttgart-ulm.de. Deutsche Bahn, 7. August 2019, archiviert vom am 8. August 2019; abgerufen am 23. August 2019.
- â InfoCenter Ulm weicht dem Baufortschritt. Vier Jahre wurde direkt vor Ort informiert. In: bahnprojekt-stuttgart-ulm.de. Bahnprojekt Stuttgart-Ulm, 26. Juli 2018, archiviert vom (nicht mehr online verfĂŒgbar) am 28. Juli 2018; abgerufen am 26. Juli 2018.
- â David Bösinger: 25.000 Baustellenbesucher entlang der Neubaustrecke bei ĂŒber 1.600 FĂŒhrungen âą Vorfreude auf die Inbetriebnahme in vier Monaten am 11.12.2022. In: its-projekt.de. Bahnprojekt Stuttgart-Ulm e. V., 2. August 2022, abgerufen am 23. August 2022.
- â Peter Barth, Maryam Eftekhari, Hassan El-Hajj-Sleiman, Michael T. Hoffmann, Michael KĂŒmmling, Martin Retzmann, Florian Rohr: ETCS auf der Schnellfahrstrecke Wendlingen â Ulm. In: Signal + Draht. Band 115, Nr. 7, Juli 2023, ISSN 0037-4997, S. 16â24 (PDF).
- â Andreas Göttig, Felix Grimminger, Karsten Hirsch, Volker Kammann, Tobias Pawlik, Florian Rohr, RĂŒdiger Sprauer, Karl-Eugen Stier: Ein Jahr (ETCS-)Betriebserfahrungen auf der SFS Wendlingen â Ulm. In: Der Eisenbahningenieur. Nr. 2, Februar 2024, ISSN 0013-2810, S. 53â57 (PDF).
- â Deutscher Bundestag (Hrsg.): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Dr. Valerie Wilms, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BĂNDNIS 90/DIE GRĂNEN â Drucksache 17/4001 â Aktuelle Entwicklungen bei der geplanten Neubaustrecke WendlingenâUlm (PDF; 107 kB). Drucksache 17/4293 vom 17. Dezember 2010.
- â Deutscher Bundestag (Hrsg.): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Matthias Gastel, Harald Ebner, Christian KĂŒhn (TĂŒbingen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BĂNDNIS 90/DIE GRĂNEN â Drucksache 18/2123 â Sachstand Neubaustrecke WendlingenâUlm. Band 18, Nr. 2239, 25. Juli 2014, ISSN 0722-8333, S. 8 (bundestag.de [PDF]).
- â Konstantin Schwarz: Herrenknecht greift die Bahn-Planer an. In: Stuttgarter Nachrichten, Nr. 185, 11. August 2012, S. 22 (online).
- â Martin-Werner Buchenau: âDie Bahn ist immer noch wie eine Behördeâ. In: Handelsblatt. Nr. 241, 12. Dezember 2012, ISSN 0017-7296, S. 18.
- â Stefan Hupka: Herrenknecht: SĂŒdbadens Trumpf sind die FachkrĂ€fte. In: Badische Zeitung (Onlineausgabe), 24. November 2012.
- â Johannes Rauneker: Bahnhalt Merklingen â âein sympathisches Projektâ. In: SchwĂ€bische Zeitung. 2. Mai 2015, S. 16 (online).
- â Feststellung ĂŒber das Unterbleiben einer UmweltvertrĂ€glichkeitsprĂŒfung (UVP) gemÀà §5 UmweltvertrĂ€glichkeitsprĂŒfungsgesetz (UVPG) fĂŒr das Vorhaben âGroĂprojekt Stutt-gart-Ulm, PFA 2.4, 7. PlanĂ€nderung: FlĂ€che fĂŒr ESTW am Portal Dornstadtâ, an der Strecke 4813 Feuerbach - Stuttgart Hbf tief - Ulm Hbf in Dornstad. (PDF) Eisenbahn-Bundesamt, 16. Juli 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfĂŒgbar) am 17. Juli 2019; abgerufen am 18. Juni 2020.
- â Deutschland-Stuttgart: Fahrleitungsbauarbeiten. Dokument 2019/S 212-519331. In: Supplement zum Elektronischen Amtsblatt der EuropĂ€ischen Union. 4. November 2019, abgerufen am 19. November 2019.


