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Jackie Joyner-Kersee (Geburtsname Jacqueline Joyner; * 3. März 1962 in East St. Louis, Illinois) ist eine ehemalige US-amerikanische Weitspringerin und Siebenkämpferin. Sie ist dreifache Olympiasiegerin und vierfache Weltmeisterin.
Joyner-Kersee begann während ihrer Schulzeit mit der Leichtathletik und spielte zudem Basketball. Mit einem Sportstipendium studierte sie Anfang der 1980er-Jahre an der University of California in Los Angeles. 1984 nahm sie erstmals an den Olympischen Spielen teil. In den folgenden Jahren entwickelte sie sich zur weltweit führenden Siebenkämpferin: Zwischen 1986 und 1988 stellte sie in dieser Disziplin vier Weltrekorde auf und erzielte als erste Sportlerin mehr als 7000 Punkte. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul gewann Joyner-Kersee sowohl im Siebenkampf als auch im Weitsprung die Goldmedaille. Ihren dritten Olympiasieg feierte sie im Siebenkampf bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona. 1998 bestritt Joyner-Kersee ihren letzten Mehrkampf. Nach ihrem Karriereende engagierte sie sich mit einer eigenen Stiftung für soziale Zwecke in ihrer Heimatstadt East St. Louis.
Amerikanische Sportmedien zählten Joyner-Kersee zu den herausragenden Athletinnen des 20. Jahrhunderts. Sie erhielt 1986 den James E. Sullivan Award und ist Mitglied der United States Olympic & Paralympic Hall of Fame wie auch der Hall of Fame des Leichtathletik-Weltverbands. Über weite Teile ihrer sportlichen Laufbahn wurde Jackie Joyner-Kersee von ihrem Ehemann Bob Kersee trainiert.
Beginn von De spectaculis im Codex Agobardinus, dem ältesten Textzeugen von Tertullians Werken, 9. Jahrhundert
Quintus Septimius Florens Tertullianus oder kurz Tertullian (* nach 150 in Karthago (heute in Tunesien); † nach 220) war ein frühchristlicher Theologe, der apologetische, dogmatische und aszetische Werke verfasste. Als wohlhabender Laie widmete er sich in Karthago der Schriftstellerei. Dabei kam ihm die sehr gute rhetorische Ausbildung zustatten, die er vor seiner Bekehrung genossen hatte. Für sein Christsein hatten ethische Forderungen und Verhaltensregeln einen hohen Stellenwert. Deshalb sprach ihn die Neue Prophetie (Montanismus) an, mit der er sich seit etwa 207/208 identifizierte. Seine späten Werke zeigen montanistischen Einfluss. Er blieb aber, soweit erkennbar, in seiner Ortskirche in Karthago und brach nicht mit ihr. Tertullians Schriften kreisen um die Themen Auferstehung, Seele und Buße. Auch die Ehe und das äußere Erscheinungsbild der Christen (Kleidung, Kosmetik usw.) werden immer wieder thematisiert. Tertullian prägte Begriffe und Konzepte, die später in der christlichen Theologie große Bedeutung erhalten sollten. Beispielsweise verwendete er erstmals den Begriff Trinität, um das Konzept der Dreieinigkeit Gottes auszudrücken, und setzte Impulse bei der Erklärung des Verhältnisses von menschlicher und göttlicher Natur in Christus.
Sommernacht am Strand (norwegisch: Sommernatt ved stranden; englisch: Summer Night by the Beach), gelegentlich auch Meereslandschaft mit Mond genannt, ist ein Gemälde, das der norwegische Maler Edvard Munch 1902/03 schuf. Es zeigt eine nächtliche Szene am Meer. Zentral sind der Mond und die säulenartige Reflexion seines Lichts auf der Wasseroberfläche.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Gemälde Gegenstand eines Restitutionsstreits zwischen Alma Mahler-Werfel und Österreich. Das Bild blieb im Besitz des Kunsthistorischen Museums Wien, dann der dortigen Österreichischen Galerie Belvedere. 2007 wurde es an die Enkelin und Erbin von Alma Mahler-Werfel herausgegeben.
Haus Schnaufer: Von Johann Jakob Schill (1628–1704), Kompagnie-Mitgründer und Bürgermeister, 1694 errichtetes Fachwerkhaus
Die Calwer Zeughandlungskompagnie war ein im Verlagssystem organisiertes Unternehmen der Zeug-Produktion und des Zeug-Handels. Sie wurde 1650 in Calw gegründet und 1797 aufgelöst. Die Teilhaber dieses Unternehmens kamen aus 14 vielfach miteinander verwandten Familien. Zeitweise waren bis zu 1000 Zeugmachermeister durch das Verlagssystem vom Unternehmen abhängig; rund 2000 Spinnerinnen kamen hinzu. Die Zeugmacher lebten in einem Gebiet, das von Heimsheim im Norden, Schönaich im Osten, Horb im Süden bis Bösingen im Westen reichte. Über den Fernhandel gelangte das Calwer Zeug nach Frankreich, in die Schweiz, die Territorien auf der italienischen Halbinsel, Ober- und Niederösterreich, Tirol, Böhmen, Ungarn, Schlesien und Polen sowie in die Erzbistümer Trier, Köln oder Mainz und weitere Gebiete des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Im Herzogtum Württemberg war die Kompagnie das erste und größte Verlagsunternehmen und der größte Exporteur, sie entwickelte sich zu einem der größten gewerblichen Organisationen auf dem europäischen Kontinent.
Frontispiz und Titelblatt von John Tolands antikatholischem Traktat Hypatia: Or the History of a most beautiful, most vertuous, most learned, and every way accomplish’d Lady