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Die Chilenische Waldkatze (Leopardus guigna, Synonym Oncifelis guigna), auch Kodkod, Guiña oder Nachtkatze genannt, ist die kleinste südamerikanische Wildkatze innerhalb der Familie der Katzen (Felidae). Sie ist im Südwesten Südamerikas beheimatet und hat von allen amerikanischen Katzenarten das kleinste Verbreitungsgebiet. In der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN wird sie als gefährdet eingeordnet, da die gesamte Population auf weniger als 10.000 erwachsene Individuen geschätzt wird, bei einem abnehmenden Populationstrend. Vor allem der Lebensraumverlust und die Fragmentierung der Lebensräume stellen eine Bedrohung für die Art dar.
Grabschrein von Hudschr ibn ʿAdī in dem Ort ʿAdrā bei Damaskus
Abū ʿAbd al-Rahmān Hudschr ibn ʿAdī al-Kindī (arabisch أبو عبد الرحمن حجر بن عدي الكندي, DMG Abū ʿAbd ar-Raḥmān Ḥuǧr ibn ʿAdī al-Kindī, gest. 671 in Mardsch al-ʿAdhrā' bei Damaskus) war ein arabischer Militärführer aus dem Stamm der Kinda, der zu den Kommandanten und bedeutendsten Anhängern des vierten Kalifen ʿAlī ibn Abī Tālib (reg. 656–661) gehörte und nach dessen Tod in Kufa die schiitische Opposition gegen den umaiyadischen Kalifen Muʿāwiya ibn Sufyān (reg. 661–80) anführte. Nachdem er mehrfach gegen die Politik von Muʿāwiyas Gouverneur Ziyād ibn Abī Sufyān protestiert und mit seinen Anhängern dessen Stellvertreter bedroht hatte, wurde er von Ziyād gefangen genommen und an Muʿāwiya ausgeliefert, der ihn zusammen mit fünf seiner Anhänger hinrichten ließ. Der Vorfall rief in den verschiedenen Gebieten des islamischen Reichs große Empörung hervor und gilt bis heute als eine der schwersten Verfehlungen Muʿāwiyas. Die Berichte über Hudschr ibn ʿAdī und die Vorgänge, die zu seiner Hinrichtung führten, nehmen in der islamischen Geschichtsschreibung breiten Raum ein.
Reste der gemauerten Zisterne und Brunnenstube der Burg
Die Primaresburg ist eine als Ruine erhaltene Burganlage am Franziskanerkogel im Nordwesten der Marktgemeinde Maria Lankowitz in der Weststeiermark. Eine erste Wehranlage am Franziskanerkogel lässt sich archäologisch bereits für die Zeit um 800 nachweisen. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg stammt aber aus der Mitte des 11. Jahrhunderts. Die Anlage gehört damit zu den ältesten urkundlich bekannten Burganlagen in der Steiermark. In den nachfolgenden Jahrhunderten findet die Primaresburg immer wieder Erwähnung in Urkunden, dennoch lässt sich ihre Geschichte nur lückenhaft rekonstruieren. In der Forschung ist aufgrund der unklaren Quellenlage umstritten, ob die Burg im Besitz der steirischen Landesfürsten war, oder ob sie zum Stift St. Lambrecht gehörte. … Von der Anlage haben sich nur spärliche Reste erhalten, die vor allem aus kaum sichtbaren Mauerresten bestehen.
Original der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 12. September 1848
Die Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft (französisch Constitution fédérale de la Confédération suisse, italienisch Costituzione federale della Confederazione Svizzera, rätoromanisch Constituziun federala da la Confederaziun svizraⓘ/?) vom 18. April 1999 (abgekürzt BV, SR 101) ist die Verfassung der Schweiz. Sie ist das oberste Rechtsdokument der Schweiz – nur ganz bestimmte völkerrechtliche Normen stehen über ihr (ius cogens) oder mit ihr auf gleicher Stufe (EMRK, UNO Pakte I und II).
Die Bundesverfassung kann jederzeit auf Anregung der Bundesbehörden oder des Volkes geändert werden. Dafür bedarf es der Zustimmung der Mehrheit des Volkes sowie der Kantone (Doppeltes Mehr). Die Verfassung kennt nur eine materielle Schranke: Eine Norm darf nicht dem ius cogens zuwiderlaufen. Grundrechte dürfen aber eingeschränkt und wohl auch abgeschafft werden.