Wolfgang | |||
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Übergang von Süden | |||
Himmelsrichtung | Norden | Süden | |
Passhöhe | 1631 m ü. M. | ||
Graubünden | Kanton | ||
Talorte | Klosters | Davos | |
Ausbau | Passstrasse / Rhätische Bahn | ||
Profil | |||
Ø-Steigung | 6,8 % (452 m / 6,65 km) |
2,1 % (70 m / 3,35 km) | |
Max. Steigung | 10 % | ||
Karte (Graubünden) | |||
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Koordinaten | 784217 / 189714 |
Als Wolfgang (auch Wolfgangpass genannt) wird ein 1631 m ü. M. hoher Gebirgsübergang im Schweizer Kanton Graubünden bezeichnet, welcher am Kulminationspunkt die Örtlichkeit mit demselben Namen durchquert. Der Pass verbindet Klosters im Prättigau mit Davos im Landwassertal.
Geographie
Die Passhöhe liegt auf dem Gebiet der Landschaft Davos. Auf der Kulmination oberhalb der flachen Südrampe (70 Höhenmeter) liegt die zur ehemaligen Fraktionsgemeinde Davos-Dorf gehörende Siedlung (Nachbarschaft) Davos-Wolfgang, weiter südlich der Davosersee.
Entstanden ist der Pass durch einen Bergsturz von der Totalp im Parsenngebiet in prähistorischer Zeit, der zumindest den Flüelabach blockierte, der bis zu jenem Zeitpunkt in Richtung Klosters floss.
Name
Der Name des Ortes und des Übergangs ist Wolfgang auf der Landeskarte der Schweiz und bei anderen offiziellen und wissenschaftlichen Stellen.[1][2][3] Die Bezeichnung Wolfgangpass findet sich beispielsweise in Reiseliteratur und auf Google Earth.[4][5]
Verkehr und Tourismus
Über den Pass führt die wintersichere Hauptstrasse 28 sowie die 1890 in Betrieb genommene Bahnstrecke Landquart–Davos Platz der Rhätischen Bahn. Die Höhenangabe bezieht sich ungefähr auf den natürlichen Sattel vor dem Hotel Kulm, welches vor dem Bau der Bahnlinie bestand, während die heutige Strasse noch etwas höher steigt, um die Bahn zu queren.
Noch älter ist die Handelsroute, welche zu Säumerzeiten durch die Landschaft Davos führte; sie kann als kulturhistorischer Fernwanderweg Via Valtellina von Montafon nach Italien verfolgt werden und führt von Norden her am zweiten Tag über den Wolfgang.[6]
Weblinks
- Das Steigungsprofil des Passes von Klosters bis zur Passhöhe
- Martin Bundi: Wolfgang. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Flurnamenverzeichnis
- ↑ Inventar historischer Verkehrswege: Bezeichnung als Wolfgang ( vom 12. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF; 435 kB)
- ↑ Tiefbauamt Graubünden: Strassen und Pässe
- ↑ Rudolf und Marga Graubner: Der Grosse Alpenführer in Farbe, Ostalpen. Weltbild, Augsburg 1979
- ↑ Autorenkollektiv: Der große ADAC Alpenführer. ADAC Verlag GmbH München 1992, ISBN 3-87003-470-X
- ↑ Schweizer Kulturhistorischer Wanderweg Via Valtellina über den Wolfgang ( vom 12. Januar 2016 im Internet Archive)