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Wilhelm Rust – Wikipedia
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Wilhelm Rust (Begriffsklärung) aufgeführt.
Wilhelm Rust

Friedrich Wilhelm Rust (* 15. August 1822 in Dessau; † 2. Mai 1892 in Leipzig) war ein deutscher Komponist, Musikwissenschaftler, Bachforscher und von 1880 bis 1892 Thomaskantor.

Leben

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Rust, Enkel des Komponisten Friedrich Wilhelm Rust, studierte von 1840 bis 1843 an der Dessauer Singakademie, war Schüler des Hofkapellmeisters Friedrich Schneider (Komposition) und seines Onkels Wilhelm Karl Rust (Klavier und Orgel). Er lebte danach als Privatlehrer einer adligen Familie in Ungarn. 1849 kehrte er nach Berlin zurück, wo er als Klavier-, Gesangs- und Kompositionslehrer wirkte. 1857 wurde er Mitglied der Sing-Akademie zu Berlin und des von Georg Vierling gegründeten Bachvereins. 1861 übernahm er die Stelle als Organist an der Lukaskirche und 1862 Leiter des Chores des Bachvereins. 1868 wurde er zum Ehrendoktor der Universität Marburg ernannt. Seit 1870 unterrichtete er auch am Sternschen Konservatorium.

Der Leipziger Bach-Gesellschaft trat Rust im Gründungsjahr 1850 bei. Seit 1853 arbeitete er an der Herausgabe der Bach-Gesamtausgabe mit, deren Leitung er 1858 übernahm. Er wandte dabei, neu für seine Zeit, die Methoden der klassischen Altertumswissenschaft auf die Edition musikalischer Quellen an. Wegweisend waren auch seine Vorworte zu den einzelnen Bänden der Ausgabe. Als Redakteur der alten Bach-Gesellschaft hat er eine große Anzahl von Werken Bachs mustergültig herausgegeben und galt seinen Zeitgenossen als bester Bachkenner neben Philipp Spitta und Johannes Brahms.

1878 wurde er Thomasorganist der Thomaskirche in Leipzig und 1880, nach dem Tode Ernst Friedrich Richters, sein Nachfolger als Thomaskantor. Zugleich war er Dozent für Theorie, Komposition und Orgel am Leipziger Konservatorium. Er komponierte hauptsächlich Kirchenmusik (Choralbearbeitungen).

Rust war verheiratet.

Nachlass

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Einen Teilnachlass Rusts ersteigerte 2008 die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle (Saale). Bei dessen Durchsicht kam eine bis dahin unbekannte Abschrift Rusts einer Choralphantasie von Johann Sebastian Bach zutage, von der bis dahin nur die ersten fünf Takte nachgewiesen waren.[1]

Werke (Auswahl)

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Klaviermusik:

  • C-Dur-Sonate
  • H-Dur-Fantasie
  • verschiedene Nocturnes
  • Beethoven. Tondichtung für Pianoforte

Vokalmusik:

  • Der hundertdreißigste Psalm. Aus der Tiefe ruf ich, Herr zu dir! Motette für Solostimmen und achtstimmigen Chor.
  • Deux Caprices pour Piano, op. 2. No. 1 E-Dur [und] No. 2 B-Dur, F.E.C. Leuckart, Breslau [1856].

Porträt

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  • Fotografie von G.[eorg] Brokesch, Leipzig, Kabinettformat (?), undatiert, Objektdatenbank des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig, online

Literatur

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  • Carl Krebs: Rust, Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 53, Duncker & Humblot, Leipzig 1907, S. 653 f.
  • Martin Petzoldt: Die Thomasorganisten zu Leipzig, in: Christian Wolff (Hrsg.): Die Orgeln der Thomaskirche zu Leipzig, Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2012, S. 95–137 (S. 117–119), ISBN 3-374-02300-2.

Weblinks

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Commons: Wilhelm Rust – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Werke von und über Wilhelm Rust im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

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  1. ↑ Presseerklärung der Universität Halle.
Logo des Thomanerchors
Thomaskantoren zu Leipzig (seit der Reformation)

Georg Rhau | Johannes Galliculus | Valerian Hüffener | Johann Hermann | Wolfgang Jünger | Johannes Bruckner | Ulrich Lange | Wolfgang Figulus | Melchior Heger | Valentin Otto | Sethus Calvisius | Johann Hermann Schein | Tobias Michael | Sebastian Knüpfer | Johann Schelle | Johann Kuhnau | Johann Sebastian Bach | Gottlob Harrer (1.) | Johann Friedrich Doles (2.) | Johann Adam Hiller (3.) | August Eberhard Müller (4.) | Johann Gottfried Schicht (5.) | Christian Theodor Weinlig (6.) | Moritz Hauptmann (7.) | Ernst Friedrich Richter (8.) | Wilhelm Rust (9.) | Gustav Schreck (10.) | Karl Straube (11.) | Günther Ramin (12.) | Kurt Thomas (13.) | Erhard Mauersberger (14.) | Hans-Joachim Rotzsch (15.) | Georg Christoph Biller (16.) | Gotthold Schwarz (17.) | Andreas Reize (18.)

Normdaten (Person): GND: 116711728 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n81097851 | VIAF: 74119420 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Rust, Wilhelm
ALTERNATIVNAMEN Rust, Friedrich Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Musikwissenschaftler
GEBURTSDATUM 15. August 1822
GEBURTSORT Dessau
STERBEDATUM 2. Mai 1892
STERBEORT Leipzig
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Kategorien:
  • Thomaskantor
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  • Hochschullehrer (Stern’sches Konservatorium)
  • Sing-Akademie zu Berlin
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  • Geboren 1822
  • Gestorben 1892
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