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Visicalc

Logo

Screenshot von Visicalc auf einem Apple II
Basisdaten

Entwickler Visicorp
Erscheinungsjahr 1979
Aktuelle Version Visicalc Advanced Version
(1983)
Betriebssystem Apple DOS/SOS, Atari Heimcomputer, Commodore PET, TRS-80, CP/M, MS-DOS und PC-DOS
Programmier­sprache Assemblersprache
Kategorie Tabellenkalkulation
Lizenz Proprietär
www.danbricklin.com

Visicalc (aus engl. visible calculator) war das erste kommerzielle Tabellenkalkulationsprogramm für Personal Computer und Heimcomputer und der Urvater aller Tabellenkalkulationsprogramme.. Es wurde erstmals 1979 für den Apple II durch das Unternehmen Personal Software auf den Markt gebracht. Das Konzept stammt von Dan Bricklin, die Software wurde gemeinsam mit Bob Frankston erstellt. Das Programm ermöglichte erstmals kaufmännische Berechnungen, ohne Programmierkenntnisse beim Nutzer vorauszusetzen. Zum ersten mal konnte man, ohne ein Rechenzentrum zu haben, bei komplexeren Berechnungen sofort sehen, wie die Änderung einer (oder mehrerer) Variablen sich auf alle Ergebnisse auswirkte, die von ihr abhingen. Später erschienen Portierungen auch für Apple III, für Atari 400 und 800, den Commodore PET, den TRS-80 und schließlich für Intel-8086-basierte Computer von IBM.

Geschichte

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Am 12. Mai 1979 stellte Dan Bricklin auf der West Coast Computer Faire die Vorabversion einer Tabellenkalkulation auf dem Apple II vor. Im Oktober 1979 wurde die Software unter dem Namen VisiCalc veröffentlicht und war ein Verkaufsargument für den Apple-Rechner.[1]

Viele Firmen und Privatleute wollten unbedingt Visicalc haben und kauften sozusagen nebenher den Apple II dazu. 1983 brach der Verkauf von Visicalc mit dem Erscheinen von Lotus 1-2-3 ein. Später wurde Visicalc von Lotus 1-2-3 übernommen und kurz darauf eingestellt. Der Verkaufspreis lag in der Schweiz zuletzt bei CHF 150,00.[2]

Versionen

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Apple
  • 1979: Version 1.0
IBM PC
  • 1981: Version 1.00
  • März 1982: Version 1.10
  • 1983: Version 1.20

Die letzte Version wurde 1985 als Paladin FlashCalc vermarktet.

Literatur

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  • Thilo Bretschneider: Planen und kalkulieren mit VisiCalc, Markt & Technik 1982, ISBN 3-922120-19-9
  • David M. Castlewitz: VisiCalc, te-wi 1983, ISBN 3-921803-08-X
  • Douglas Hergert: Erfolg mit VisiCalc, SYBEX 1983, ISBN 3-88745-030-2
  • Henderson: Von VisiCalc bis LOTUS 1-2-3, Markt & Technik 1984, ISBN 3-922120-96-2
  • Peter Gosling: Terminalbuch VisiCALC, Oldenbourg 1985, ISBN 3-486-29701-5

Weblinks

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  • Daniel Bricklin: VisiCalc: Information from its creators, Dan Bricklin and Bob Frankston. In: Dan Bricklin’s Web Site. Abgerufen am 6. März 2019 (englisch). 
  • Daniel Bricklin: VisiCalc Executable for the IBM PC. In: Dan Bricklin’s Web Site. 29. September 2010; abgerufen am 6. März 2019 (englisch, Download). 
  • Bob Frankston: Implementing VisiCalc. In: rmf.vc. 12. Oktober 2015; abgerufen am 6. März 2019 (englisch). 
  • Eric Bender: Three Minutes: Godfathers of the Spreadsheet. In: PC World. 3. Juni 2004, archiviert vom Original am 15. Dezember 2006; abgerufen am 6. März 2019 (englisch, Interview mit den Erfindern VisiCalc). 
  • Konrad Lischka: 30 Jahre Visicalc: Excel-Urahnen haben sich verrechnet. In: Spiegel Online. 28. Februar 2008; abgerufen am 6. März 2019. 
  • Detlef Borchers: Vor 30 Jahren: Mit Visicalc bricht eine neue Ära an. In: heise.de. 17. Oktober 2009; abgerufen am 6. März 2019. 
  • Kevin Hofer: VisiCalc: Die erste Killer-App der Computergeschichte. 5. Mai 2020; abgerufen am 6. März 2019. 
  • Benj Edwards: Retro Scan of the Week: 30 Years of VisiCalc. In: Vintage Computing and Games. Abgerufen am 6. März 2019 (englisch, Anzeige von 1979). 

Einzelnachweise

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  1. ↑ Detlef Borchers: Zahlen, bitte! VisiCalc – Tabellenkalkulation in 32 KByte auf heise.de am 14. Mai 2019, zuletzt abgerufen am 15. Mai 2019.
  2. ↑ Verkaufsprospekt Programme für CBM. 8000er Serie. Kurt Burkart Luzern, Seite 10, Ausgabe 1986/87
Abgerufen von „https://de.teknopedia.teknokrat.ac.id/w/index.php?title=Visicalc&oldid=262436269“
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