Vervò | |||
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Staat | Italien | ||
Region | Trentino-Südtirol | ||
Provinz | Trient (TN) | ||
Gemeinde | Predaia | ||
Koordinaten | 46° 19′ N, 11° 7′ O | ||
Höhe | 886 m s.l.m. | ||
Einwohner | 738 (2013) | ||
Patron | San Martino | ||
Kirchtag | 11. November | ||
Telefonvorwahl | 0463 | CAP | 38010 |
Vervò (Nones: Vervòu) ist eine Fraktion der italienischen Gemeinde (comune) Predaia in der Provinz Trient, Region Trentino-Südtirol.
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde erstmals im Codex Wangianus verbunden mit einem Werneri di Vervo und der Jahreszahl 1186 erwähnt. Der Name geht auf das vorrömische Vervasses zurück. Eine in Vervò gefundene lateinische Inschrift nennt ein Castellanorum Vervassium und bezieht sich sehr wahrscheinlich auf ein römisches Kastell, das in Vervò zum Schutz einer Römerstraße errichtet wurde. Nach Carlo Battisti hat der Ortsname auch etruskische Bestandteile.[1] Das deutsche Exonym lautet Verfau oder Werfs.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen wurde 1983 von der Gemeinde offiziell als Gemeindewappen eingeführt und wurde bis zu ihrer Eingemeindung 2015 genutzt. Blasonierung: Gespalten, von azurblau und gold, belegt mit einem römischen Turm. Das Wappen nimmt Bezug auf die Geschichte und die Architektur des Ortes.[2]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vervò liegt etwa 26,5 Kilometer nördlich von Trient im mittleren Nonstal auf einer Höhe von 886 m. s. l. m. und grenzt unmittelbar an Südtirol. Zur Gemeinde Vervò gehörte die Fraktion Priò. Nachbargemeinden waren Kurtatsch an der Weinstraße, Roveré della Luna, Taio, Ton und Tres.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vervò war bis 2015 eine selbstständige Gemeinde und zum 1. Januar 2015 zusammen mit Coredo, Smarano, Taio und Tres zur neuen Gemeinde Predaia zusammengeschlossen.[3]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vervò liegt an der Provinzstraße SP 13 della Predaia, die in Taio von der Strada Statale 43 della Val di Non abzweigt.
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Vervò, im Hintergrund der eingeschneite Ilmenkamm
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Friedhofskirche San Martino
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Pfarrkirche Madonna del Rosario
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Kapelle Santi Fabiano e Sebastiano
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Cooperativa ARCoop (Hrsg.): Comune di Vervò. Inventario dell'archivio storico, 1305 - 1928 e degli archivi aggregati. Provincia autonoma di Trento. Servizio Beni librari e archivistici, Trient 1993, (cultura.trentino.it PDF).
- Aldo Gorfer: Le valli del Trentino. Trentino occidentale. Manfrini, Calliano 1975, S. 664–666.
- Giuseppe Gorfer et al.: Atlante Trentino: Passato e presente dei 223 comuni del Trentino. Società Iniziative Editoriali, Trient 1997, S. 416–417.
- Giulia Mastrelli Anzilotti: Toponomastica trentina: i nomi delle località abitate. Provincia autonoma di Trento. Servizio beni librari e archivistici, Trient 2003, ISBN 978-88-86602-56-3.
- Mariano Welber: Gli stemmi dei comuni del Trentino. Edizioni U.C.T., Trient 1993.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Giulia Mastrelli Anzilotti: Toponomastica trentina: i nomi delle località abitate. S. 377–378.
- ↑ Mariano Welber: Gli stemmi dei comuni del Trentino. S. 211.
- ↑ Autonome Region Trentino-Südtirol REGIONALGESETZ vom 24. Juni 2014, Nr. 1 ( des vom 4. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.