Vellinghausen Gemeinde Welver
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Koordinaten: | 51° 40′ N, 7° 59′ O | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1969 | |
Postleitzahl: | 59514 | |
Vorwahl: | 02384 | |
Lage von Vellinghausen in Nordrhein-Westfalen
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Vellinghausen ist ein Dorf und eine Gemarkung in der Gemeinde Welver im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen. Bis 1969 war Vellinghausen eine eigenständige Gemeinde im alten Kreis Soest.
Geographie
Vellinghausen liegt im äußersten Nordwesten der Gemeinde Welver und bildet zusammen mit Eilmsen den Welveraner Ortsteil Vellinghausen-Eilmsen,[1] der zugleich auch einer der 12 Bezirke der Gemeinde Welver ist[2].
Geschichte
Bei Vellinghausen fand am 15./16. Juli 1761 im Rahmen des Siebenjährigen Krieges die Schlacht bei Vellinghausen statt. Seit dem 19. Jahrhundert bildete Vellinghausen eine Gemeinde im Amt Borgeln des Landkreises Soest im westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg. Zur Gemeinde Vellinghausen gehörte ursprünglich auch das Dorf Eilmsen, das 1920 ausgegliedert und zu einer eigenständigen Gemeinde erhoben wurde.[3] Durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Soest und von Teilen des Landkreises Beckum wurde Vellinghausen am 1. Juli 1969 Teil der Gemeinde Welver.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1871 | 590 | [4] |
1885 | 572 | [5] |
1895 | 554 | [6] |
1910 | 617 | [7] |
1933 | 291 | [8] |
1939 | 295 | [8] |
1946 | 511 | [9] |
Baudenkmäler
Die Burg Vellinghausen sowie das Denkmal zur Erinnerung an die Schlacht bei Vellinghausen stehen unter Denkmalschutz.
Sport
Der örtliche Sportverein ist der SV Eilmsen-Vellinghausen.
Einzelnachweise
- ↑ Ortsteil Vellinghausen-Eilmsen der Gemeinde Welver
- ↑ § 3 Hauptsatzung der Gemeinde Welver
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 230.
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
- ↑ Volkszählung 1895
- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
- ↑ a b Michael Rademacher: Soest. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Volkszählung 1946