Unterlosa Stadt Plauen
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Koordinaten: | 50° 27′ N, 12° 9′ O |
Fläche: | 6,85 km² |
Einwohner: | 374 (31. Dez. 2002) |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Postleitzahl: | 08527 |
Vorwahl: | 03741 |
Lage von Unterlosa in Plauen
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Unterlosa ist ein Stadtteil von Plauen (Stadtgebiet Süd), der 1950 eingemeindet wurde.
Geographie
Unterlosa liegt im Südosten Plauens und grenzt an drei weitere Stadtteile Plauens und an zwei Stadtteile einer Stadt des Vogtlandkreises.
Reinsdorf | ||
Meßbach | Oberlosa | |
Taltitz (Stadt Oelsnitz/Vogtl.) |
Raschau (Stadt Oelsnitz/Vogtl.) |
Die Fläche der Ortschaft besteht zu 72,6 % aus Landwirtschaftlicher Nutzfläche und zu 21,1 % aus Wald. Die restliche Fläche sind Straßen, Wohn- und Industrieflächen.[1]
Geschichte
Der Ort wurde 1265 in einer lateinischen Schrift als in inferiori Lasan erwähnt. Vor 1650 gehörte Unterlosa dem Adelsgeschlecht von Tettau, danach den Herren von Thoss. Der Ort – es handelte sich um ein erweitertes Gassendorf – war stark landwirtschaftlich geprägt und besaß ein eigenes Rittergut, welches bis ins 19. Jahrhundert zum Amt Plauen gehörte.[2] Die Gemeinde gehörte später zur Amtshauptmannschaft Plauen und wurde am 1. Juli 1950 in die damals noch kreisfreie Stadt Plauen eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl[3][1]:
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* zusammen mit Oberlosa
Öffentlicher Nahverkehr
Der Ort ist mit der vertakteten RufBus-Linie 99 des Verkehrsverbunds Vogtland an die Südvorstadt angebunden. Dort besteht Anschluss zur Straßenbahn-Linie 5.
Persönlichkeiten
- Konrad Kratzsch (1931–2024), Literaturwissenschaftler
Weblinks
- Unterlosa im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ a b Gerd Kramer: Stadtentwicklung Plauen, Seite 64–65 in: Brigitte Unger, Werner Pöllmann u. a. (Hrsg.): Der Vogtlandatlas. Regionalatlas zur Natur, Geschichte, Bevölkerung, Wirtschaft und Kultur des Sächsischen Vogtlandes. 3. Auflage. Verlag Klaus Gumnior, Chemnitz 2007, ISBN 978-3-937386-18-8
- ↑ Historisches Ortsverzeichnis Sachsen
- ↑ Einwohnerzahlen Unterlosas bis 1946 im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis. Abgerufen am 4. März 2013.