Ullrichs (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Ullrichs | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Kirchberg am Walde | |
Koordinaten | 48° 44′ 41″ N, 15° 3′ 39″ O | |
Höhe | 544 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 196 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 4,73 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03660 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 07234 | |
Ortsansicht | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Ullrichs ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Kirchberg am Walde im Bezirk Gmünd in Niederösterreich mit 196 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]
Geografie
Das unregelmäßig angelegte Angerdorf befindet sich zwischen Kirchberg und Gmünd an der westlichen Gemeindegrenze. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 90 Adressen.[2]
Geschichte
Die gut bestifteten Bauern ziehen auf ihren Äckern besonders Erdäpfel, aber auch Korn, Gerste und Hafer und auch die Viehzucht wird mit Erfolg betrieben. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 40 Häusern genannt, das nach Kirchberg eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Kirchberg am Walde besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus und besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Kirchberg und Zwettl.[3] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Ullrichs zwei Gastwirte, ein Gemischtwarenhändler, ein Schmied, ein Schneider, ein Schuster und eine Ziegelei der Gutsinhabung Kirchberg am Walde ansässig.[4]
Siedlungsentwicklung
Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Ullrichs insgesamt 81 Bauflächen mit 31.473 m² und 40 Gärten auf 12.703 m² und auch 1989/1990 waren es 81 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 254 angewachsen und 2009/2010 waren es 132 Gebäude auf 256 Bauflächen.[5]
Landwirtschaft
Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 385 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 70 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 345 Hektar Landwirtschaft betrieben und 81 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 342 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 81 Hektar betrieben.[5] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Ullrichs beträgt 27,8 (Stand 2010).
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 1. Band: Altenburg bis Krems. Wallishausser, Wien 1839, S. 129 (Ulrichs – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 115.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 340 (Ulrichs in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 479
- ↑ a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)